Fassung vom nach Diskussion an der 2. Resonanzgruppensitzung vom vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen am
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- Ernst Giese
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1 Städtebauliche Prinzipien und Bausteine Fassung vom nach Diskussion an der 2. Resonanzgruppensitzung vom vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen am Philosophie / Konzept Bausteine / Prioritäten Baustein A Baustein B
2 Philosophie / Konzept Städtebauliche Gestaltungsprinzipien - Städtebauliche Eigenheiten und Qualitäten sichtbar machen und respektvoll weiterentwickeln - Historisch bedeutsame und qualitätsvolle Gebäude und Strassen in Wert setzen - Neue bauliche Ergänzungen mit savoir-faire und Sensibilität integrieren - Freiräume in ihrer Gesamtheit betrachten und gestalten, ihre Identität stärken - Sichtbeziehungen, in der Ferne und in der Nähe, respektieren und hervorheben - Dezente, warme Beleuchtung anstreben und einige bedeutsame Architekturelemente oder -ensembles als Blickfänge inszenieren - Einheitliche, schlichte und nutzungsgerechte Gestaltung der Freiräume anstreben (Belag, Möblierung, Signalisation, Plakatierung, etc.) - Überprüfung der best. Grünelemente in Bezug auf Erhaltung, Ergänzung und Erneuerung - Stadtebene (Niveau der Strassen, Gassen und Plätze) mit den umliegenden Gebäuden in Einklang bringen - Entwässerungselemente und Neigungen der Bodenbeläge je nach Charaktereigenschaften der Freiräume unterschiedlich anlegen
3 Bausteine / Prioritäten Jeder Baustein wird als kohärentes, zusammenhängendes Projekt, den städtebaulichen Gestaltungsprinzipen folgend, entwickelt. A Kirchgasse Solothurnstrasse Mühlegasse B Konradstrasse Munzingerplatz C St. Martinsplatz Ringstrasse Hammerallee D Ziegelfeldstrasse Frohburgstrasse E Hübelihof F Schützenmatte / Rötzmatt G Amtshausquai Klosterplatz Die Projekte Kirchgasse Solothurnstrasse Mühlegasse und Konradstrasse Munzingerplatz haben erste Priorität. Die Etappierungen werden mit der ERO und den Sanierungsarbeiten des Tiefbaus koordiniert.
4 Baustein A Kirchgasse - Solothurnerstrasse - Mühlegasse Identität, Bedeutung, Nutzung: - Die Kirchgasse, als historisches Entrée zur Altstadt, wird zum repräsentativen Hauptplatz, zum Wahrzeichen der Oltner Innenstadt - Sie dient als Treffpunkt, Kulturort und Festplatz für die Oltner Bevölkerung - Detailhandel, Gastronomiebetriebe und Märkte beleben die Erdgeschossebene Städtebau und Freiraum: - Zusammenhängende, schlichte und einfache Platz- und Strassengestaltung mit einheitlichem Belag von Hausfassade zu Hausfassade, keine Trottoirs - Entwässerung über Wasserrinne - Beleuchtung der Fassaden der Stadtkirche, der Chorherrenhäuser und der beiden Jugendstilhäuser im Osten und Westen der Kirchgasse - Sorgfalt beim Umbau der Erdgeschosse der Chorherrenhäuser - Hervorheben des Sockels der Stadtkirche und ihres Vorplatzes - Klärung des Einganges in die Altstadt - Ergänzen der best. Baumreihe auf der Südseite der Solothurnerstrasse Richtung Westen Verkehr: - Kirchgasse: Begegnungszone, verkehrsfrei mit Ausnahme Busverkehr und zeitlich begrenzter Anlieferung, ev. Velos - Solothurnerstrasse: westlich Hammer T 30, östlich und Leberngasse T 30 oder Begegnungszone - Mühlegasse: Begegnungszone, ev. verkehrsfrei mit Bus, Velos und zeitlich begrenzter Anlieferung Etappierung: - Kirchgasse: August April Solothurnerstrasse und Mühlegasse: ab 2014 (nach Eröffnung ERO)
5 Baustein B Konradstrasse - Munzingerplatz Identität, Bedeutung, Nutzung: - Die Konradstrasse wird zum Freiraum des öffentlichen und kulturellen Lebens, der das Stadthaus, das Hübeli- Schulhaus, die Museen und den Munzigerplatz miteinander verbindet - Der Munzingerplatz und der Platz der Begegnung entwickeln sich zum attraktiven Freiraum im Zentrum der Stadt Olten - Die Konradstrasse und der Platz der Begegnung werden durch Gastronomie und Detailhandel bespielt, der Munzingerplatz auch durch Märkte - Der Freiraum bietet Aufenthaltsmöglichkeiten ohne Konsumationszwang zum Begegnen, Verweilen und Spielen Städtebau und Freiraum: - Beleuchtung der Fassaden des Historischen Museums und des Hübelischulhauses, evtl. mittleres Haus der Gebäuefront an der Ringstrasse als Blickfang - Öffnen der Sockelfassaden und evtl. des Dachgartens des Stadthauses - Störende Passerelle mit Treppenaufgang auf der Dornacherstrasse entfernen - Schlichte und einfache Gestaltung mit einheitlichem Belag von Hausfassade zu Hausfassade - Erhalt der bestehenden Bäume auf dem Munzigerplatz und Gestaltung eines Kiesbelages - Gestaltung des Platz der Begegnung überprüfen; Beläge, Sitzstufen - Museumserweiterung als neue Fassade des Munzingerplatzes und des Platzes der Begegnung Verkehr: - Konradstrasse: Begegnungszone - Munzingerplatz: Begegnungszone, ev. verkehrsfrei - Innere Baslerstrasse: Begegnungszone, ev. verkehrsfrei mit Bussen, Velos und zeitlich begrenzter Anlieferung Etappierung: - Ab 2012: Wettbewerb Museumserweiterung / Gesamtwettbewerb Baustein B - Realisation Museumserweiterung abhängig von Finanzplanung (Stand: 2018/19) - Optional 2015: Realisation Konradstrasse und Munzingerplatz
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