Migration und Entwicklung

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1 Migration und Entwicklung eine globale Herausforderung hier und dort Markus Reisle Leiter Globalprogramm Migration und Entwicklung Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, DEZA Solidarität 3.Welt, Winterthur

2 Einstimmung

3 Was ist eigentlich... Migration? Pull und Push Faktoren erklären Migration nur ungenügend Migrantinnen gehen dorthin, wo es Arbeit hat und soweit ihre Mittel reichen Migrantinnen wollen letztlich eine bessere Zukunft für ihre Kinder und Grosskinder Migration ist eine Investition

4 Was ist eigentlich... Entwicklung? In Frieden essen und arbeiten - für mich und meine Kinder und Grosskinder Sicherheit und Stabilität Gerechte Verteilung (Zugang zu.) Selbstbestimmung (Recht auf ) Nachhaltige Entwicklung (Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt)

5 Wenn ich diesen Ort verlasse, dann musst Du wissen, dass ich alles versucht habe um zu bleiben! (Homs, Syrien)

6 Migranten - Opfer oder Akteure? Opfer von Krieg, Katastrophen und Menschenhandel Unterstützung Schutz Akteur für die Entwicklung Resourcen / Fähigkeiten Potential Arbeit Flüchtlinge: Ca 60 Mio weltweit in der CH Migranten und Migrantinnen (Arbeits)MigrantInnen: Über 200 Mio weltweit 1.9 Mio in der CH

7 Exkurs in die Schweizer Geschichte Söldner in Europa Auswanderung und Einwanderung 1956/57 Ungarn 1961 Tibeter Edikt von Nantes Hugenotten Gotthardtunnel Ab 1980 Asylsuchende

8 Identität Schweizer Identität Was ist das? Ein Land mit Bergen, Kühen und Käse, Banken, Uhren, Freiheit und direkter Demokratie

9 eine Schweiz ohne Migration? Identität (2)

10 Migration bewegt die Gesellschaft! «Jede Migration führt zu Konflikten, unabhängig davon, wodurch sie ausgelöst wird, welche Absicht ihr zugrunde liegt, ob sie freiwillig oder unfreiwillig geschieht und welchen Umfang sie annimmt. «Hans Magnus Enzensberger

11 Der Migration Hump Wirtschaftlicher Aufschwung erweitert die Handlungsoptionen der Menschen Source: de Haas, 2009.

12 Migration und Entwicklung Migration ist zwar ein globales Phänomen, findet aber immer in einem lokalen Kontext statt Migration ist ein Faktor für die Entwicklung des Heimatlandes und des Gastlandes Wirtschaftliche Entwicklung ist auf (Arbeits-) Migration angewiesen Migration führt zu gesellschaftlichen Veränderungen Die Welt ist vernetzt und dynamisch und die Bevölkerungen wachsen unterschiedlich schnell

13 Herausforderungen Werden in Zukunft wichtiger : - Wirtschaftliche Entwicklung - Demographische Entwicklung - Friede und Sicherheit - Klimawandel - Kommunikations- und Transportmöglichkeiten - Migrationsindustrie (Schlepper)

14 Achtung Zahlen! Interne Migration: Menschen, welche in ihrem Heimatland, aber nicht in ihrer Heimatregion leben Internationale Migration: Menschen welche nicht in ihrem Heimatland leben Flüchtlinge: Anzahl Menschen auf der Flucht Interne Migration Internationale Migration Flüchtlinge

15 Syrische Flüchtlinge Achtung Zahlen!

16 Achtung Zahlen! Schweiz: Bevölkerung der Schweiz 8.3 Mio (100%) Schweizer 6.3 Mio Ausländer in der Schweiz 2 Mio (24%) Schweizer im Ausland 0.7 Mio (8.4%) Asylsuchende, Flüchtlinge 0.12 Mio (1.4%)

17 Die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) Die DEZA ist das Kompetenzzentrum des Bundes für Entwicklungszusammenarbeit arbeitet mit anderen Bundesstellen zusammen (z.b. SECO, BAFU, SEM) pflegt mit ca. 40 Länder und Regionen eine vertiefte und längerfristige Zusammenarbeit mit einer Präsenz vor Ort gibt pro Jahr ca. 2,2 Mia CHF aus, beschäftigt rund 2000 Personen (davon über die Hälfte Lokalpersonal und ca. 400 Personen am Hauptsitz in Bern)

18 Migration in der DEZA Humanitäre Hilfe (Katastrophen und Kriege, auch vergessene) Beitrag an internationale Organisationen UN Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR, Internationales Komitee vom Roten Kreuz IKRK, Welternährungsprogramm WFP Internationale Organisation für Migration IOM Traditionelle Entwicklungszusammenarbeit (bilateral, regional, z.b. im Bereich Gesundheit, Erziehung, Landwirtschaft) Globalprogramm Migration und Entwicklung und Sonderbotschafter für Internationale Migrationszusammenarbeit

19 Das Globalprogramm Migration und Entwicklung der DEZA Globaler Dialog zu Migration und Entwicklung Interdepartementale Zusammenarbeit - Migrationsaussenpolitik «Decent Work» und Arbeitsmigration Beitrag der Migranten an die Entwicklung Integration von Migration in die Entwicklungsplanung

20 Konkrete Programme des GPME Sri Lanka: Sichere und reguläre Arbeitsmigration (v.a. in die Golfstaaten) und Einsatz für menschenwürdige Arbeitsbedingungen Information und Ausbildung vor der Migration, Zusammenarbeit zwischen den Behörden und lokalen Gemeinschaften, Anpassung der nationalen Politik Tunesien: Zusammenarbeit mit der tunesischen Gemeinschaft in der Schweiz Schaffung von Arbeitsplätzen in Tunesien Etablierung von Geschäftsbeziehungen zwischen Tunesien und der Schweiz Zusammenarbeit in Ausbildungsbereich

21 Auf internationaler Ebene ist die Schweiz seit 15 Jahren sehr aktiv im Bereich Migration und Entwicklung Erstellen von wegweisenden Berichten: Global Commission on International Migration: Migration in einer vernetzten Welt Lancierung von Konsultationen und Prozessen: in der UNO High Level Dialogue 2006 und 2013 und ausserhalb der UNO GFMD (seit 2007) Integration der Migration in die neue Entwicklungsagenda (Agenda 2030) Der Beitrag der Schweiz zur internationalen Migrationsdiskussion

22 Aussagen von Schlüsselpersonen Migration is the original strategy for people seeking to escape poverty, mitigate risk, and build a better life. It has been with us since the dawn of mankind, and its economic impact today is massive. Peter Sutherland Special Representative of the UN Secretary General for international Migration «Migration is an expression of the human aspiration for dignity, safety and a better future. It is part of the social fabric, part of our very make-up as a human family.» UN GS Ban Ki-moon 2 nd UN High Level Dialogue M&D, 2013

23 Globaler Rahmen für die Zukunft Agenda 2030 Sustainable Development Goals 23

24 Migration und nachhaltige Entwicklung Agenda 2030: SDG Declaration: We recognize the positive contribution of migrants for inclusive growth and sustainable development. We also recognize that international migration is a multidimensional reality of major relevance for the development of countries of origin, transit and destination, which requires coherent and comprehensive responses. SDG 10.7 Facilitate orderly, safe, regular and responsible migration and mobility of people, including through the implementation of planned and well-managed migration policies. 24

25 Paradigmenwechsel Von der Konditionalität zur Kohärenz! Die Dinge sind miteinander verbunden, aber nicht unilinear, sondern in Systemen. Vom «Kampf gegen irreguläre Migration» Zu «Sicherer und kontrollierter Migration» Dasselbe Ziel, früher negativ, jetzt positiv formuliert

26 Paradigmenwechsel Der Whole of Government Approach - WoGA Innenpolitische Ziele (Asyl, Rückkehr) Aussenpolitische Ziele der Schweiz: Friedliches Zusammenleben der Völker Achtung der Menschenrechte und Förderung der Demokratie Wahrung der Interessen der schweizerischen Wirtschaft im Ausland Linderung von Not und Armut in der Welt Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Gemeinsame Migrationsaussenpolitik mit gemeinsamen Instrumenten (z.b. Migrationspartnerschaft) Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren / Bundesstellen suchen, Synergien nutzen, Wirkung erhöhen.

27 Kohärente Migrationspolitik muss Antworten in den folgenden Bereichen geben: Integration und Reintegration / Rückkehr Arbeitsmarkt und Migration /demographische Entwicklungen Diasporas und ihr Beitrag zur Entwicklung Schutz (Flüchtlinge, IDPs, Menschenhandel) Internationale / regionale Vernetzung Gouvernanz / Management

28

29 Achtet auf die Sprache! Masseneinwanderung Migrationsströme Das Boot ist voll Flüchtlingswelle Zäune und Mauern bauen Flüchtlingsproblem MigrantInnen sind ambitionierte und mutige Menschen haben den Willen, ihre Situation zu verbessern sind besorgt um die Zukunft haben Kompetenzen und Ressourcen

30 Politische Forderungen Solidarisch handeln Solidarität, Unterstützung für Menschen in Not (vor allem im Ausland) Interessen wahren Wohlverstandene (Wirtschaftliche) Eigeninteressen der Schweiz Verantwortung übernehmen Mitverantwortung der Schweiz, einen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderungen zu leisten

31 Was können wir tun? - Fakten (aner-)kennen, aktuelle und aus der Geschichte Migration ist ein wichtiges Thema, eine Herausforderung, aber auch eine Opportunität und Teil der Lösung Langfristige Betrachtungsweise ist notwendig - Objektive Wahrnehmung der Migration mässigende Sprache eskalierende und übertreibende Worte vermeiden (z.b. Masseneinwanderung, Flüchtlingswellen) - Politikkohärenz als Credo Übereinstimmung zwischen Innen- und Aussenpolitik - wohlverstandene Interessen der Schweiz langfristige, nachhaltige Entwicklung, was heisst das?

32 Besten Dank für die Aufmerksamkeit

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