Einfluß der Fütterung auf den Nährstoffausstoß bei Mastschweinen

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1 Einfluß der Fütterung auf den Nährstoffausstoß bei Mastschweinen Dr. H. Lindermayer, BLT Grub Die Schweinehaltung scheint einer der letzten Betriebszweige zu sein, wo sich die Landwirtschaft noch relativ frei entfalten kann, - allerdings unter großen Einschränkungen. Bei übermächtiger, bestens organisierter Konkurrenz vor der Haustüre (Dänemark, Holland, Spanien) kann in einem freien Markt nur derjenige Schweineproduzent überleben, der die Senkung des Aufwandes zum Ziel hat. Und wenn 70% der variablen Erzeugungskosten die Futterkosten ausmachen, dann heißt Minimierung des Aufwandes nichts anderes als bedarfsgerechte, ressourcen-sparende, gesundheitsfördernde Fütterung in allen Leistungsabschnitten. Gleich-zeitig werden mit leistungsbetonten und kostensenkenden Fütterungsstrategien die Nährstoffausscheidungen in die Umwelt stark reduziert (30-40%). Schweinerationen müssen also immer - unabhängig von gesetzlichen Zwängen und Umweltvorschriften - auf eine effiziente Nährstoffverwertung und auf intakte Nährstoffkreisläufe ( Nachhaltige Produktion) ausgelegt sein. Die tierischen Ausscheidungen pauschal und nur in Zusammenhang mit Formblättern zu sehen, geht an der Realtität vorbei und ist einer vorausschauenden, verantwortungsvollen Betriebsführung/Beratung nicht würdig. Auswirkungen der Rationsgestaltung auf die Nährstoffausscheidungen sollen also nicht Selbstzweck sein. Die Art und Weise der eines Betriebes entwickelt sich aus den individuellen (natürlichen) Produktionsvoraussetzungen heraus und wirkt wieder auf das gesamte Betriebsgeschehen zurück: Wirtschaftlichkeit, Arbeitswirtschaft, Tiergesundheit, Futterbau, Futterbilanzen (Ein- /Verkauf), Güllebilanzen, Nährstoffkreislauf. Am Beispiel eines Betriebes mit 700 Mastplätzen sollen die Zusammenhänge erläutert werden. Selbstverständlich treffen die Aussagen auch für andere schweinehaltende/tierhaltende Produktionszweige und sogar für die Rinderhaltung zu. Die produktionstechnischen Rahmenbedingungen des Modellbetriebes wurden folgendermaßen gewählt: 1

2 Tierische Produktion und Leistungen 700 Mastplätze kg LG 700 g tgl. Zunahmen 3,0 Futterverwertung 2,7 Umtriebe Pflanzliche Produktion und Erträge 10 ha Gerste (70 dt/ha) 25 ha Weizen (80 dt(ha) 15 ha Mais (90 dt/ha) 2 GV/ha Beispielsbetrieb Mit 2 Großvieheinheiten pro ha LF wurde ein tragfähiger und machbarer Tierbesatz angestrebt. Je nach Fütterung von /konventionell bis 3-phasig/uziert ergeben sich nun bei gleichen Leistungen ganz unterschiedliche Nährstoffausscheidungen und Nährstoffbilanzen. Fütterung 3-phasig HP-Getreide Molke N-korr. / P2O5 / K 2O (kg) -pro Mastplatz N-korr. 10,7 12,0 10,1 9,5 8,0 P2O 5 6,0 6,0 5,0 4,7 4,2 K2O 5,8 5,8 7,5 5,2 4,6 -im Betrieb N-korr P2O K2O pro ha N-korr P2O K2O Nährstoffausscheidungen 2

3 In der ersten Fütterungssituation (konventionell) fallen nach Abzug der gasförmigen Lagerungs- und Ausbringungsverluste pro Mastplatz 10,7 kg Gülle-Stickstoff 6,0 kg Phosphat und 5,8 kg Kali an. Pro Hektar wären hier über die Gülle 150 kg N, 84 kg P 2 O 5, 82 kg K 2 O zu veranschlagen. In der zweiten Situation hilft der Landwirt mit mineralischer N-Düngung dem Wachstum noch ordentlich nach - besonders die übermäßige N-Spätdüngung wirkt hier negativ - und erzeugt Getreide mit viel Speicherprotein und damit weniger essentielle Aminosäuren im Rohprotein. Bei etwa g Rohprotein je kg Getreide, erhöht sich zwar die N-Abfuhr vom Feld gewaltig, aber auch N-Zufuhr über die Gülle. Obwohl hier die tolerierbaren gasförmigen N-Verlustabzüge viel stärker zu Buche schlagen, bringt sich der Betrieb in hausgemachte Schwierigkeiten: - mit der Düngerverordnung, weil 168 kg Gülle-N haarscharf an die Obergrenze von 170 kg/ha herangehen. - mit der Rohproteinüberversorgung, die sehr viel an Energie bindet. - mit der Stalluft, die mehr mit Ammoniak belastet ist. - mit der bedarfsgerechten Aminosäureversorgung bei N-reduzierten Rationen. In der dritten Fütterungsvariante ist Molkeverwertung angesagt. Molke bringt sehr viel Kalium in den Betriebskreislauf - trotz K-freiem Mineralfutter. Mit 105 kg Kali (K 2 O) pro ha LF kann niemals eine ausgeglichene Kalibilanz (wenig K 2 O-Entzüge) erreicht werden. Trotzdem ist die Molkeverfütterung sinnvoll, wirtschaftlich und auch ökologisch. Es muß sich schon gefragt werden, warum K in die Bilanzierung aufgenommen wurde, wenn man doch dagegen nichts tun kann (außer die LF verdoppeln!). Es gäbe ganz andere Umweltsünder. Im vierten Fall (,.) geht s um echte, machbare Umweltentlastung durch die Rationsgestaltung. Es ändert sich dabei nichts an der Arbeitsbelastung und Futtertechnik - es ändert sich aber sehr viel in der Betriebsorganisation. Das Schweinefutter enthält weniger an Sojaschrot, die Aminosäuren kommen über s Mineralfutter oder in reiner Form. Das Mineralfutter ist P-reduziert und eventuell phytasehaltig. Die Lagerzeit von Phytasemineral ist verkürzt, der Umgang muß schonender sein. Da weniger Sojaschrot verfüttert wird, muß die Energie aus Getreide (Weizen, Mais, Triticale) kommen. Also erhöht sich in der Fruchtfolge der Schwergetreideanteil oder es wird weniger/mehr Weizen verkauft/zugekauft. Auch muß in der Endmast v.a. bei verzehrsfördernden ad libitum-vorlagen (Breiautomat, Fühlerfütterung) eher gebremst werden. Im letzten Fall (3-phasig/.) werden der Aufwand zugunsten der Umwelt bzw. eines höheren Tierbesatzes gesteigert. Im Verlauf der Mast sind nun 3 Futter (Vor- /Mittel/Endmast) notwendig - die Soja- und auch die Mineralfuttermengen werden noch mehr zurückgefahren. Hier kann einfach im Rein/Raus-Verfahren oder auch aufwendig 3

4 über Fütterungstechnik operiert werden. In Kosten-/Nutzenrechnungen dürfen allerdings nicht nur die eingesparten Futterkosten und die Mehrkosten für die Technik gegenüberstehen, es müßten auch Dinge wie Tierbesatz pro Flächeneinheit, Pachtflächenbedarf, Fruchtfolge, Baugenehmigung und Auflagen, Preisgruppen, Tiergesundheit usw. eingerechnet werden. Und das alles wegen kleinerer Umstellungen bei der Futterration. In der Zusammenschau von Feld und Stall zeigen dann die Nährstoffbilanzen/Salden, ob der Güllekreislauf in Ordnung ist. Wiederum ergibt die e gewohnte Art der Fütterung Gülleüberhänge: + 10 kg N/ha/+ 22 kg P 2 O 5 /ha/+ 40 kg K 2 O/ha. Es ist wohl klar, daß hier nur die echten Bilanzen eines Betriebes weiterhelfen und nicht Hausnummern. Schon aus wirtschaftlichen Gründen unabhängig von der Düngeverordnung muß hier reagiert und die Güllebilanz über das Gleichgewicht hinaus zum negativen Bereich gedrückt werden. Ein kg Gülle-Stickstoff über das Futter kostet nämlich 8 DM, ein kg mineralischer Stickstoff 1 DM. /Molke Fütterung HP-Getreide 64 3-phasig N-korr. P 2 O 5 K 2 O N-korr P2O5 K2O Saldo (kg/ha) a4propst\ folien\ fol17.xls Nährstoffbilanzen / Salden Interessant ist die Variante HP-Getreide ( Hochprotein ) mit einer negativen N- Güllebilanz aber keinerlei Verbesserungen beim Phosphat. Die Folgerung daraus kann nicht sein, noch mehr mineralisch zu düngen und bei der Verfütterung des hofeigenen Futters die Probleme eskalieren zu lassen. Wir brauchen Qualitätsfuttergetreide mit viel 4

5 essentiellen Aminosäuren im Rohprotein, mit wenig phytingebundenem Phosphor, mit Mindestgehalten an strukturierter Rohfaser, mit wenig Pilzdruck usw.. Positiv wirkt sich die Molkefütterung (guter Eiweißträger, weniger Soja) auf die N/P- Bilanz aus, das Kaliproblem wurde angesprochen. Bei 1phasig/uziert ist mit 2 GV/ha der Güllekreislauf bereits in Ordnung, die 3-phasige Variante läßt noch Reserven im Tierbesatz offen. Nährstofflieferung Interessant ist auch die Frage nach der Herkunft der Nährstoffe - wer ist schuld an den Überhängen. Und hier wurden 2 Futtersituationen - bzw. 3-phasig/ - gegenübergestellt. Zusätzlich sollen jeweils noch 100 kg N/ha mineralisch gedüngt worden sein. Im ersten Fall stammen vom Stickstoff 45% aus Soja, 29% aus Getreide und nur 26% aus der beachtlichen und überzogenen Mineraldüngergabe. Beim Phosphor kommen 41% aus Getreide, 30% aus Mineralfutter, 29% aus Soja, beim Kali stammen 63% vom Soja und 37% vom Getreide. Folglich ist der Einfluß der N- Mineraldüngung im viehhaltenden Betrieb ab einem nennenswerten Tierbesatz gering. Über die Fütterung muß die Bilanz in Ordnung gebracht werden. Und da beim Getreide nichts zu machen ist, muß Sojaschrot und Mineralfutter herhalten. N-reduzierte Fütterung mit weniger Sojaanteil bedeutet auch Entlastungen beim Phosphor und Kali. Die Verschiebungen bei der 3-phasigen/uzierten Fütterung hin zum Hauptnährstoffanfall über hofeigenes Getreide haben sehr viel mit Nachhaltigkeit der Landbewirtschaftung zu tun! Fütterung 3-phasig/ Mineraldüngung 100 kg N/ha 100 kg N/ha N P2O5 K 2O N P 2O 5 K2O Getreide Soja Mineralfutter Mineraldünger a4propst\folien\fol17.xls Nährstofflieferung (%) Güllemengen und Güllezusammensetzung 5

6 Selbstverständlich wirkt sich die Rationsgestaltung auf die Güllemenge und die Güllezusammensetzung aus. Je weniger Futter pro Zuwachs aufgewendet werden muß, je geringer der Rohproteingehalt im Futter, desto geringer ist sowohl die Güllemenge als auch die Nährstoffkonzentration in der Gülle. Fütterung Güllemenge (m 3 ) HP-Getreide 3-phasig -pro Mastplatz 1,59 1,65 1,50 1,45 -im Betrieb pro ha 22,3 23,1 21,0 20,4 Güllemengen Fütterung HP-Getreide Molke. 3-phasig. Gehalte (kg/m 3 ) N 6,73 7,25 6,75 6,37 5,51 P2O5 3,79 3,64 3,31 3,12 2,89 K 2O 3,67 3,53 5,03 3,49 3,16 Güllezusammensetzung Auch in diesem Punkt fällt HP-Getreide wieder negativ auf mit erhöhten Transportkosten und mehr problematischem Gülledünger. Hochgerechnet auf 1 GV fallen in der 6

7 Schweinehaltung etwa m 3 Gülle an und nicht wie oft behauptet wird 18 bzw. sogar 22 m 3. Futtereinkauf/Getreideverkauf - Futterbilanz Die jeweilige Rationsgestaltung zwingt auch zum Mitdenken bei der Futter-bereitstellung (Anbau, Vorrat, Zukauf, Verkauf, Lagerung, Kontrakte, Transportkapazitäten usw.). Dem konventionellen Betrieb bleibt Getreide über (856 dt), er kauft sich ja die Energie aus Sojaschrot. Insgesamt müssen 1339 dt teurere Eiweißfutter (82% davon) bzw. Mineralfutter (18% davon) zugekauft werden. In der Molkevariante stehen 1376 dt Getreide zum Verkauf frei, dafür werden dt Futtermittel (89% Molke, 10% Soja, 1% Mineralfutter) eingekauft. Molke spart v.a. hofeigenes Getreide, weniger Sojaschrot bzw. Mineralfutter. Weit weniger Futtermenge muß im Fall der 3-Phasenfütterung bewegt werden. Das eigenerzeugte Getreide wird fast aufgebraucht, und mit nur 815 dt- Zukauf an Soja und Minerafutter werden 524 dt davon gegenüber weniger benötigt. /Molke 3-phasig /NP % Mifu 10 % Soja 89 % Molke Futterzukauf (dt) % Mifu 82 % Soja % Mifu 89 % Soja Getreide Getreide Getreide 856 Getreideverkauf (dt) a4propst\folien\fol17.xls Futter -Einkauf / Verkauf - Bilanz 7

8 Futterkosten Das macht sich natürlich bei den Futterkosten des Beispielbetriebes bemerkbar bis DM Ersparnis sind pro Jahr drin - je nach Rationsgestaltung. Nicht mitgerechnet sind hier verringerte Aufwendungen für Pachtflächen, Lüftungskosten, Gesundheitskosten, Umweltkosten usw.. Fütterung Molke(1.-/dt) 3-phasig Futterkosten (DM) -je Mastschw im Betrieb Futterkosten Leistung und Tiergesundheit Die Auswirkungen der Rationsgestaltung auf die Leistung und Tiergesundheit sind oft schwer meßbar, aber ohne Zweifel da. Es geht hier nicht nur um die aufgeführten Vorteile bei N-und P-reduzierten Rationen, sondern um vieles mehr. Die überragende Wirkung der Rohfaser wird oft verkannt, die Relationen zwischen Nährstoffen müssen stimmen, sogenannte Antinutritive Faktoren (Bitterstoffe, Verkleisterungen, Toxine usw.) sollten stärker beachtet werden. Oft bringt ein Gesundfutter mehr Leistung als ein überzogenes Leistungsfutter. Ein weiterer Punkt der noch viel stärker beachtet werden müßte ist die Futterhygiene und zwar beginnend auf dem Feld über das Lager bis in den Trog. 8

9 Fütterung N-reduziert P-reduziert/Phytase Leistung Säurebindung Säurebindung Säurebarriere Verdaulichkeit Energiekonzentration Futteraufwand Säurebarriere Verdaulichkeit (RP, AS, Cu, Zn, Fe...) Verwertung (RP, AS, Cu, Zn, Fe...) Futteraufwand Wasserverbrauch Harnmenge Gesundheit Ammoniak (Atemwege) Knochenelastizität Biogene Amine Beinschwäche Blutharnstoff (Leber, Niere) Milchharnstoff (Ferkel) Durchfall (Ferkel, Sau) MMA Leistung und Tiergesundheit Fütterung im Verbund - Integrierte Fütterung Die Art und Weise der Fütterung beherrscht also das Betriebsgeschehen. Eine leistungsoptimierte Rationsgestaltung im Einzelbetrieb macht natürlich nur Sinn, wenn sie auf die Folgestufe und auf die geforderte Produktqualität ausgerichtet ist. Die Vorteile einer guten Rationsgestaltung ließen sich bei fließenden Futterübergängen auf die Folgebetriebe übertragen, der ökonomische und ökologische Zugewinn ginge einher mit mehr Verbraucherakzeptanz. Intakte Kreisläufe, Nachhaltigkeit und Bio sind dann keine Worthülsen mehr, sie lassen sich vor allem über die Art und Weise der Fütterung/Rationsgestaltung in den Griff bekommen. Packen wir s an! Noch ein Nachwort: Es gibt viele Fütterungsprogramme, die Prozentrechnen können. Es gibt aber nur sehr wenige Programme, die Rationen mit dem Wissen und der Erfahrung von 20 Jahren Fütterungsberatung und von mehr als 500 Beratern auf ihre Fütterungstauglichkeit abklopfen können. Es gibt nur ein einziges Fütterungsprogramm, das aus der einfachen Rationsgestaltung mehr macht, nämlich eine Gesamtschau zurück und nach vorne für den ganzen Betrieb (siehe oben) - Zifo. Und das Ganze noch dazu emminent schnell, mit nur 2 MB Speicherbedarf und ohne Probleme für den geübten Anwender. Zifo ist fachlich vergleichbar mit Formel 1-Technik Stand Die Karosserie (Oberfläche) sollte allerdings aufgemöbelt werden (Farbe, Grafiken, Fenstertechnik, Ausdruckgestaltung). Da werden wir doch nicht - bei der Wichtigkeit für eine komplexe und fundierte Beratung auf ein Leihfahrrad umsteigen?! 9

10 Zusammenfassung Die Rationsgestaltung hat im viehhaltenden Betrieb Auswirkungen auf das gesamte ökonomische und ökologische Geschehen. Anhand eines Modellbetriebes werden jeweilige Berührungspunkte und Konfliktfelder aufgezeigt. Für die umfassende Produktionsberatung der Zukunft braucht man ein Fütterungsprogramm, das über den Tellerrand hinausblickt. In aller Kürze: Die Rationsgestaltung hat Einfluß auf Nährstoffströme, Futterkosten, Güllemenge, Tiergesundheit usw.. 10

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