Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Möglichkeiten und Grenzen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Möglichkeiten und Grenzen"

Transkript

1 Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Möglichkeiten und Grenzen Mechthild Freitag 1 Einleitung Da das Fleisch von intakten Ebern Geruchsbelastungen aufweisen kann, werden seit mehr als 70 Jahren männliche Ferkel vor der Mast kastriert (Lerche 1936). Aus Tierschutzgründen wird die betäubungslose Kastration spätestens ab 2019 jedoch nicht mehr zulässig sein. Als Alternative bietet sich die Mast intakter männlicher Schweine an. Etliche Versuche haben gezeigt, dass Eber im Vergleich zu Kastraten aufgrund des hohen Wachstumsvermögens bei geringer Futteraufnahme eine außerordentlich hohe Futtereffizienz aufweisen (Schulze Langenhorst et al. 2010, Lindermayer et al. 2012, Müller et al. 2013) und die Jungebermast damit speziell bei hohen Futterkosten wirtschaftliche Vorteile bringt. Außerdem besitzen Eber potenziell ein höheres Muskelfleisch-Bildungsvermögen bei reduzierter Fetteinlagerung (Claus 1993, Dobrowolski et al. 1995) und damit eine Vorzüglichkeit in der Schlachtkörperqualität im Vergleich zu Kastraten. Bei entsprechendem Nährstoffangebot zeigen Eber auch zum Ende der Mast noch ein hohes Wachstumspotenzial (Weis et al. 2004, Schulze Langenhorst et al. 2010, Quiniou et al. 2010), sodass die in einigen Publikationen beschriebenen geringeren Tageszunahmen zu Mastbeginn im Verlauf der Mast kompensiert werden können und über den gesamten Mastverlauf betrachtet mit denjenigen der Kastraten vergleichbar sind (Kallweit et al. 1999, Quiniou et al. 2010, Müller 2010, Schulze Langenhorst et al. 2010) oder sogar darüber liegen (Neupert et al. 1995). Das hohe Wachstumspotenzial erfordert jedoch Anpassungen in der Fütterung, insbesondere in Bezug auf den Aminosäuregehalt (Susenbeth 2012). Aufgrund des auch in späteren Mastabschnitten noch hohen Muskelbildungsvermögens sollten insbesondere in der Mittel- und Endmast die Aminosäuregehalte im Vergleich zum Energiegehalt angehoben werden. Die DLG (2010) empfiehlt daher anhand erster Versuchsergebnisse die Anhebung des Lysin-zu-Energie-Verhältnisses um 15 % ab 70 Lebendgewicht und 7 % ab 90 Lebendgewicht. KTBL-Schrift

2 M. Freitag 2 Optimierung der Proteinqualität Um zu überprüfen, inwieweit die DLG-Empfehlungen auch unter praktischen landwirtschaftlichen Verhältnissen anwendbar sind oder ob eine weitere Erhöhung des Aminogramms zu verbesserten Mast- oder Schlachtleistungen führt und damit die Wirtschaftlichkeit der Ebermast für konventionelle Mastbetriebe verbessert, wurden im Rahmen eines Feldversuchs 1339 Jungeber und Sauen der Genetik Topigs 20 in zwei Durchgängen gemästet. Das Futter entsprach im Proteingehalt bei allen Gruppen (Sauen, Eber 1, Eber 2) den Empfehlungen der DLG (Tab. 1). Die Aminosäuregehalte waren für Sauen und Eber 1 in der Mittelmast (MM) um 2,5 %, in der Vor- und Endmast (VM, EM) um 5 % reduziert. Die Eber 2 erhielten eine um 7 % (VM) bzw. 15 % (MM und EM) erhöhte Aminosäureversorgung, sodass die Differenzen 12 % (VM), 17,5 % (MM) und 30 % (EM) betrugen. Die Gehalte an Methionin/Cystin, Threonin und Tryptophan wurden entsprechend angepasst. Die Inhaltsstoffe des Futters aus Getreide (Weizen, Gerste, Triticale, Roggen ab MM), Sojaextraktionsschrot, Rapsextraktionsschrot, Weizenkleber und Pflanzenöl sind in Tabelle 1 dargestellt. Tab. 1: Kalkulierte Futterinhaltsstoffe für die Tiergruppen (Freitag et al. 2013) Einheit VM bis 45 Sauen/Eber 1 Eber 2 MM EM VM MM bis EM MJ ME/ 13,4 13,4 13,4 13,5 13,4 13,4 Rohprotein g/ Lysin g/ 11,5 10,5 9,5 13,0 12,5 11,5 Methionin + Cystin g/ 6,5 6,0 5,5 7,3 7,1 6,2 Threonin g/ 7,8 7,1 6,5 8,9 8,5 7,8 Tryptophan g/ 2,2 2,0 1,8 2,5 2,4 2,2 Lysin je MJ ME g 0,86 0,78 0,71 0,98 0,93 0,86 VM, MM, EM: Vor-, Mittel-, Endmast. Die Gewichtsentwicklung wurde durch Einzeltierwiegungen (60 Tiere pro Gruppe), die Futtereffizienz durch Gruppenwiegungen (zwei Buchten pro Futterventil) ermittelt (für eine detaillierte Versuchsbeschreibung siehe Freitag et al. 2013). In diesem Versuch war die Gewichtsentwicklung der Eber 1 mit dem gegenüber DLG-Empfehlungen leicht reduzierten Aminogramm in der AM, der EM und der Gesamtmast trotz der geringeren Futteraufnahme im Vergleich zu den Sauen in beiden Durchgängen signifikant verbessert (Tab. 2, 3, 4). Die Überlegenheit im Wachstum wurde bei den Ebern 2 nur im ersten Durchgang und auch erst ab der MM beobachtet (Tab. 2). In beiden Durchgängen waren die Eber 1 den beiden anderen Gruppen in der Vormast signifikant überlegen. Der Fut- 64 KTBL-Schrift 504

3 Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast teraufwand je Kilogramm Zuwachs war jedoch bei den Ebern 2 mit dem verbesserten Aminogramm in beiden Durchgängen geringer (p < 0,05; Tab. 4). Weitere in den letzten Jahren durchgeführte Untersuchungen zur Ebermast kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass mit einer Erhöhung der Aminosäureversorgung in der Vormast über die DLG-Empfehlungen hinaus keine Verbesserungen in den Tageszunahmen zu erzielen sind (Schulze Langenhorst et al. 2010, Lindermayer et al. 2012, Müller et al. 2013). Die Schlachtkörperqualität wurde mittels AutoFOM (Fa. Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG, Rheda-Wiedenbrück) ermittelt. In der Schlachtkörperbewertung zeigten sich nur geringe Differenzen zwischen den Gruppen. Beide Jungebergruppen hatten in beiden Durchgängen ein geringeres Speck- und Fleischmaß, höhere Muskelfleischanteile im Bauch sowie einen höheren Anteil Schulter am Schlachtkörper. Die Differenzen resultierten in beiden Durchgängen in höheren Indexpunkten (p < 0,05) für die Eber mit dem erhöhten Aminogramm. Die verbesserte Schlachtkörperqualität konnte jedoch die höheren Futterkosten nicht kompensieren (Tab. 5). Tab. 2: Entwicklung der Tageszunahmen (TZ, x ± s) Gruppe Anzahl Tiere TZ [g] Vormast TZ [g] Mittelmast TZ [g] Endmast TZ [g] Gesamtmast Durchgang 1 Sauen ± 288a 904 ± 122 a 802 ± 132 a 859 ± 77 a Eber ± 333 b 947 ± 343 ab 934 ± 490 b 944 ± 104 b Eber ± 239a 1008 ± 107b 937 ± 135b 951 ± 84b Durchgang 2 Sauen ± 108a 968 ± 86a 852 ± 56a 936 ± 67a Eber ± 116 b 978 ± 93 a 925 ± 65 b 983 ± 79 b Eber ± 94a 964 ± 113a 871 ± 61a 938 ± 74a a, b innerhalb einer Spalte und einem Durchgang; Werte mit unterschiedlichen Buchstaben sind signifikant verschieden mit p < 0,05. Tab. 3: Futteraufnahme je Tag (x± s) n Ventile Vormast Mittelmast Endmast Gesamtmast Durchgang 1 Sauen 9 2,0 ± 0,3a 2,7 ± 0,2 a 2,9 ± 0,2 a 2,6 ± 0,2 a Eber ,8 ± 0,3 b 2,5 ± 0,3 a 2,7 ± 0,3 b 2,4 ± 0,3 b Eber 2 9 1,7 ± 0,1b 2,5 ± 0,2a 2,8 ± 0,3ab 2,5 ± 0,2ab Durchgang 2 Sauen 10 1,8 ± 0,6a 2,4 ± 0,2a 2,7 ± 0,2a 2,4 ± 0,2a Eber 1 7 1,6 ± 0,2b 2,2 ± 0,2b 2,8 ± 0,3b 2,2 ± 0,2b Eber 2 7 1,5 ± 0,1b 2,1 ± 0,1b 2,6 ± 0,2b 2,1 ± 0,1b a, b innerhalb einer Spalte und einem Durchgang: p < 0,05. KTBL-Schrift

4 M. Freitag Tab. 4: Futteraufwand je Kilogramm Zuwachs (x ± s) (Freitag et al. 2013) n Ventile Vormast Mittelmast Endmast Gesamtmast Durchgang 1 Sauen 9 2,35 ± 0,25 2,76 ± 0,23a 3,61 ± 0,43 2,98 ± 0,24a Eber ,22 ± 0,35 2,59 ± 0,21ab 3,32 ± 0,58 2,85 ± 0,28ab Eber 2 9 2,16 ± 0,24 2,48 ± 0,28b 3,29 ± 0,33 2,73 ± 0,25b Durchgang 2 Sauen 10 1,89 ± 0,24 2,52 ± 0,39 a 3,39 ± 0,57a 2,65 ± 0,35a Eber 1 7 1,59 ± 0,21 2,18 ± 0,30 b 2,86 ± 0,13 b 2,27 ± 0,20 b Eber 2 7 1,58 ± 0,16 2,20 ± 0,15 b 2,85 ± 0,22 b 2,28 ± 0,16 b a, b innerhalb einer Spalte und einem Durchgang: p < 0,05. Tab. 5: Wirtschaftlichkeit der Jungebergruppen Einheit Durchgang 1 Durchgang 2 E1 (n = 208) E2 (n = 248) E1 (n = 109) E2 (n = 163) Schlachtkörpergewicht 98,5 a 99,8b 95,8 94,8 Indexpunkte je 0,992 a 0,999 b 1,006 a 1,022 b Indexpunkte je Tier 97,77 99,52 96,37 96,92 Erlös je Jungeber (1,52 / Indexpunkt) 148,61 151,27 146,53 147,29 Futterkosten gesamt1) 69,79 74,70 65,48 66,85 Überschuss über Futterkosten 78,82 76,57 81,05 80,44 a, b innerhalb einer Zeile und einem Durchgang: p < 0,05. 1) Futter: Kosten/dt AM MM EM Sauen/Eber 1 28,15 26,65 26,25 Eber 2 29,20 27,90 27,20 Diese Untersuchung zeigt, dass die Empfehlungen der DLG (2010) zur Protein- und Aminosäureversorgung für Jungeber ausreichend sind. Eine weitere Anhebung der Proteinqualität verbesserte zwar die Schlachtleistungen, konnte jedoch die erhöhten Futterkosten nicht ausgleichen. In der Anfangsmast waren die erhöhten Aminosäuregehalte eher von Nachteil, da in beiden Durchgängen die Tageszunahmen der Eber 2 signifikant geringer waren als die der Eber 1. Zu einem ähnlichen Schluss kommen Müller et al. (2013), die ebenfalls einen, allerdings Genetik spezifischen, negativen Effekt einer erhöhten Aminosäurezufuhr feststellten. Bei der Anpaarung von Duroc-Ebern an dänische Hybridsauen wurden bei % erhöhtem Aminogramm etwa 5 % geringere Tageszunahmen ermittelt, wohingegen die Tageszunahmen bei einer Anpaarung mit einem Piétrain-Eber zwischen den Gruppen nicht differierten. 66 KTBL-Schrift 504

5 Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast 3 Reduzierung des Rohproteingehalts Zur Reduzierung der Nährstoffemissionen wird in Niedersachsen auf vielen Schweinemastbetrieben ein im Vergleich zu DLG-Empfehlungen im Rohprotein- und Phosphorgehalt reduziertes Futter (RAM-Futter) eingesetzt. Dieses RAM-Futter enthält maximal 17 % bzw. 14 % Rohprotein bis bzw. ab 60 Lebendgewicht und 0,55 % bzw. 0,45 % Phosphor. Zur Überprüfung, inwieweit dieses Konzept für die Jungebermast eingesetzt werden kann, wurden drei Versuche mit in einzelnen Gewichtsabschnitten variierenden Rohprotein- und Lysingehalten durchgeführt (Meyer et al. 2013, 2014a, 2014b). Im Einzelnen wurden jeweils drei unterschiedliche Ansätze einer 2-Phasen-Mast bzw. einer 3-Phasen-Mast mit einem Futter nach DLG-Empfehlungen verglichen. Versuchsansätze und Ergebnisse sind der Tabelle 6 zu entnehmen. Die Futtermittel enthielten je 13,4 MJ ME in der Anfangs- und Mittelmast und 13,0 MJ ME in der Endmast. Der Phosphorgehalt betrug in allen Varianten 0,50 % in der Vormast und 0,45 % in der Mittelund Endmast. Tab. 6: Untersuchungen zum Einsatz von Rohprotein und Phosphor reduziertem Futter (RAM) in der Jungebermast Versuchsdesign (Meyer et al. 2013, 2014a, 2014b) Empfehlung Einheit DG RAM 2-phasig RAM 3-phasig DLG (2010) Tier gewicht Roh- % 2 17,0 14,0 17,0 16,0 14,0 18,5 17,5 16,5 protein 3 1 1,20 0,98 0,98 Lysin % 2 1,20 1,30 1,10 1,20 1,10 0,95 3 1,10 1,20 1,10 DG: Durchgang. Tageszunahmen und Futteraufwand je Kilogramm Zuwachs differierten nicht signifikant zwischen den Fütterungssystemen eines Durchgangs. Die Schlachtkörperqualität in Bezug auf Schinkengewicht, Bauchfleischanteil und Fleisch-Fett-Verhältnis war jedoch bei den Ebern des Durchgangs 1 mit der 2-phasigen RAM-Fütterung schlechter als die der beiden anderen Gruppen, sodass sie signifikant geringere Indexpunkte je Kilogramm Schlachtgewicht erreichten als die nach DLG-Empfehlung gefütterten Eber. Ebenso war die Fleischqualität im Parameter Tropfsaftverluste verschlechtert (p < 0,05). Die Eber der Gruppe RAM 3-phasig, bei denen das Futter bei 40 auf 16,0 % Rohprotein reduziert wurde, differierten nur tendenziell von der DLG-Gruppe. In den Durchgängen 2 und 3 mit KTBL-Schrift

6 M. Freitag einer Absenkung des Rohproteingehalts bei höheren Mastgewichten bzw. einer Anhebung der Lysinversorgung wurden keine Differenzen zur Gruppe mit Fütterung nach DLG- Empfehlung beobachtet. Mit beiden RAM-Fütterungssystemen konnten Reduzierungen des Stickstoffeinsatzes von % im Vergleich zu den entsprechenden DLG-Gruppen erzielt werden. Diesen Untersuchungen zufolge ist das RAM-System auch mit einer 2-phasigen Fütterung und Absenkung der Rohproteingehalte auf 14 % ab 65 Lebendgewicht ohne negative Effekte auf die Mast- und Schlachtleistung möglich, falls eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Aminosäuren sichergestellt ist. 4 Fazit Die Untersuchungen der letzten Jahre zur Optimierung der Rationsgestaltung für Jungeber zeigen, dass deren Mast trotz höherer Futterkosten betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Aufgrund des hohen Wachstumspotenzials und der geringen Futteraufnahme müssen die Rationen jedoch ausreichende Gehalte an Energie und Aminosäuren aufweisen. Eine zu frühe oder zu starke Reduzierung des Proteingehalts bzw. der Proteinqualität kann zu Einbußen in der Schlachtkörperqualität führen. Andererseits sind die Aminosäureanforderungen geringer als zunächst vermutet und die Empfehlungen der DLG (2010) für diese Tierkategorie ausreichend. Deutliche Hinweise liegen dagegen vor, dass zu hohe Proteingehalte sich negativ auf die Gewichtsentwicklung auswirken können. Möglicherweise führt die notwendige energiezehrende Verstoffwechselung von Proteinüberschüssen dazu, dass die durch die geringe Futteraufnahme bedingte und begrenzt zur Verfügung stehende Energie dann für ein optimales Wachstum nicht mehr ausreicht. Forschungsbedarf besteht in einer weiteren Optimierung der Aminosäureversorgung. Dies gilt insbesondere aus Sicht der landwirtschaftlichen Praxis, da es bei Mast von Ebern und Sauen aus Praktikabilitätsgründen wünschenswert ist, nur ein Futter für beide Geschlechter einzusetzen. Mit der aktuell von der DLG empfohlenen Proteinqualität sind die Sauen nach derzeitigem Kenntnisstand überversorgt und die Futterkosten werden unnötig erhöht. Auf der anderen Seite sind die ersten Erkenntnisse zu den negativen Effekten einer überhöhten Aminosäureversorgung, die sowohl in Exaktversuchen als auch unter Feldbedingungen auftraten, weiterhin zu untersuchen. Besonderes Augenmerk ist dabei auf mögliche Rasseeffekte zu legen, die von Müller et al. (2013) beschrieben wurden. 68 KTBL-Schrift 504

7 Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Literatur Claus, R. (1993): Die unendliche Geschichte der Ebermast. Fleischwirtschaft 73(4), S DLG (2010): Erfolgreiche Schweinefütterung. DLG KOMPAKT, DLG e.v. Frankfurt am Main Dobrowolski, A.; Höret; R.; Branscheid, W. (1995): Der Schlachtkörperwert von Ebern und Börgen und Probleme der Klassifizierung. In: Die Ebermast Fragen und Konsequenzen bei der Produktion von Schweinefleisch. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten /A, Angewandte Wissenschaft, 449, Landwirtschaftsverlag Münster, S Freitag, M.; Meierfrankenfeld, U.; Freisfeld, G.; Walgern, B.; Ziron, M. (2013): Feldstudie zur Praktikabilität der Jungebermast. Kongressband 125. VDLUFA Kongress, , Berlin, S Kallweit, E.; Parvizi, N.; Klobasa, F.; Henning, M.; Böhme, H. (1999): Ebermast mit unterschiedlicher Proteinversorgung. Arch. Tierz. 42(6), S Lerche (1936): Geschlechtsgeruch bei Eberkastraten. Zeitschrift für Fleisch- und Milchhygiene 46, S Lindermayer, H.; Preißinger, W.; Propstmeier, G; Schedle, K. (2012): Ebermast Fütterungsversuch mit Lysinanhebung und Inulingaben zur Reduzierung des Ebergeruchs (Skatol). Versuchsbericht VPS 28 des Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft, ITE 2 Schweinefütterung Meyer, A.; Vogt, W.; Westendarp, H., Herms-Westendorf, G.; Gehrmeyer, D. (2013): Nährstoffreduzierte Fütterung von Ebern. SUS online, Versuchsberichte 5/2013 Meyer, A.; Vogt, W., Baulein, U. (2014a): Eiweißreduzierte Fütterung von Ebern. SUS online, Versuchsberichte, 1/2014 Meyer, A.; Vogt, W., Westendarp, H.; Schemme, L.; Gehrmeyer, D. (2014b): Welche Leistungen sind in der Ebermast mit proteinreduzierter Fütterung zu erwarten? Forum angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung, , Fulda, S Müller, S. (2010): Ebermast was erwartet den Schweineproduzenten? Schweinezucht aktuell 37, S Müller S., Hagemann L., Weber M.; Ottern C.; Berk A.; Büsing K.; Zeyer A.; Hardinghaus A.; Riewenherm G.; Krüger K.; Rademacher M.; Matthes W.; Claus H.; Müller J. (2013): Untersuchungen zur bedarfsgerechten Versorgung von Masthybridebern. In: 12. Tagung für Schweine- und Geflügelernährung, Wittemberg Neupert, B.; Claus, R.; Herbert, E.; Weiler, U. (1995): Einfluss von Geschlecht, Fütterung und Lichtprogrammen auf Mastleistung und Schlachtkörperwert sowie die Androstenonund Skatolbildung beim Schwein. Züchtungskunde 67(4), S Schulze Langenhorst, Ch.; Bütfering, L.; Adam, F. (2010): In einem Fütterungsversuch im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse ist die Frage der bedarfsgerechten Aminosäureversorgung sowie der optimalen Gestaltung der Mastabschnitte in der Jungebermast geprüft worden. Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Fachbereich Schweinehaltung, Versuchsberichte 2010 KTBL-Schrift

8 M. Freitag Susenbeth, A. (2012): Fütterung in der Ebermast. Kraftfutter 3, S Weis, R. N.; Birkett S. H.; Morell P.C.H.; de Lange C. F. M. (2004): Effects of energy intake and body weight on physical and chemical body composition in growing entire male pigs. J. Anim. Sci. 82, S Quiniou, N.; Courboulay, V.; Slanün, Y.; Chevillon, P. (2010): Impact of the non castration of male pigs on growth performance and behaviour comparison with barrows and gilts. In: 61st annual meeting of the European Association for Animal Production, August 23 rd 27th, Heraklion, Greece, Session 17th Symposium: Alternatives to castration in pigs, pp KTBL-Schrift 504

Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast. Möglichkeiten und Grenzen

Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast. Möglichkeiten und Grenzen Rohprotein und Aminosäure angepasste Fütterung in der Jungebermast Möglichkeiten und Grenzen Mechthild Freitag, Martin Ziron, FH Südwestfalen, Soest Ulrich Meierfrankenfeld, Georg Freisfeld, ERW, Senden

Mehr

Jungebermast: Mastleistung, Schlachtleistung und Wirtschaftlichkeit in der kommerziellen Schweinehaltung *

Jungebermast: Mastleistung, Schlachtleistung und Wirtschaftlichkeit in der kommerziellen Schweinehaltung * Züchtungskunde, 86, (5/6) S. 390 399, 2014, ISSN 0044-5401 Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart Original Article Jungebermast: Mastleistung, Schlachtleistung und Wirtschaftlichkeit in der kommerziellen Schweinehaltung

Mehr

Deklarierte Inhaltsstoffe. Analysierte Inhaltsstoffe

Deklarierte Inhaltsstoffe. Analysierte Inhaltsstoffe Übersicht 1: Futtermischungen (Komponenten, Inhaltsstoffe) ab ca. kg Lebendgewicht (Futter-Nr.) 30 (1) 40 (2) 90 (3)* 90 (4)* Komponenten Weizen % 24,2 25,1 22,6 25,0 Gerste % 35,0 35,0 35,0 35,0 Mais

Mehr

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Referat Schweinehaltung Versuchsberichte Einsatz unterschiedlicher Rapskuchenqualitäten in der Schweinemast

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Referat Schweinehaltung Versuchsberichte Einsatz unterschiedlicher Rapskuchenqualitäten in der Schweinemast Einsatz unterschiedlicher qualitäten in der Schweinemast Dr. Gerhard Stalljohann, Christiane Schulze Langenhorst In einem ersten Versuch zum Einsatz steigender Anteile in Mischungen für Mastschweine hatte

Mehr

Neue Versorgungsempfehlungen für über 900 g Tageszunahmen geprüft

Neue Versorgungsempfehlungen für über 900 g Tageszunahmen geprüft Neue Versorgungsempfehlungen für über 900 g Tageszunahmen geprüft Das Leistungsvermögen heutiger Schweineherkünfte ist weiter gestiegen. Dies verdeutlichen unter anderem die Ergebnisse des 9. Warentests

Mehr

VERSUCH DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER WESTFALEN-LIPPE

VERSUCH DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER WESTFALEN-LIPPE Erzeugung von Schweinefleisch unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus Versuchsfragen: Lassen sich auf der Basis wirtschaftseigener Futtermittel mit und ohne Zukauf von Eiweißergänzungsfuttermitteln

Mehr

Was brauchen die Masteber?

Was brauchen die Masteber? Abteilung Tierische Erzeugung Am Park 3, 04886 Köllitsch Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Bearbeiter: EMail: Dr. Eckhard Meyer, Dr. H.J. Alert und Lehr und Versuchsgut Köllitsch eckhard.meyer@smul.sachsen.de

Mehr

GMO freie Fütterung von Mastschweinen

GMO freie Fütterung von Mastschweinen Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - GMO freie Fütterung von Mastschweinen Hansjörg Schrade Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - Sternefleisch-Workschop

Mehr

Einsatz verschiedener Futterkörnungen und von Hirse in der Schweinemast

Einsatz verschiedener Futterkörnungen und von Hirse in der Schweinemast Einsatz verschiedener Futterkörnungen und von Hirse in der Schweinemast Schweinemastalleinfutter gleicher Zusammensetzung können zum Teil in unterschiedlicher Körnung bezogen werden. Gegenüber mehlförmigem

Mehr

Fütterungsstrategien was ist sinnvoll, was ist Luxus?

Fütterungsstrategien was ist sinnvoll, was ist Luxus? Fütterungsstrategien was ist sinnvoll, was ist Luxus? Simone Müller Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena, Referat Tierhaltung simone.mueller@tll.thueringen.de 03695 8585 9415 Fachtagung Verzicht

Mehr

Einsatz unterschiedlicher Faserkomponenten zur Erhöhung des Rohfasergehaltes in der Mast von Schweinen

Einsatz unterschiedlicher Faserkomponenten zur Erhöhung des Rohfasergehaltes in der Mast von Schweinen Einsatz unterschiedlicher Faserkomponenten zur Erhöhung des Rohfasergehaltes in der Mast von Schweinen Dr. Wolfgang Preißinger, Günther Propstmeier und Simone Scherb von der Bayerische Landesanstalt für

Mehr

Einfluss eiweißreduzierter Fütterung auf die Mast- und Schlachtleistung bei Lämmern. Versuchsbericht

Einfluss eiweißreduzierter Fütterung auf die Mast- und Schlachtleistung bei Lämmern. Versuchsbericht Einfluss eiweißreduzierter Fütterung auf die Mast- und Schlachtleistung bei Lämmern Versuchsbericht Versuchsbericht Einfluss eiweißreduzierter Fütterung auf die Mast- und Schlachtleistung von Lämmern Arbeitsgruppe:

Mehr

Jungeber nährstoffreduziert füttern

Jungeber nährstoffreduziert füttern Jungeber nährstoffreduziert füttern Dr. Gerrd Stalljonn, Sybille Patzelt Landwirtscftskammer Nordrhein-Westfalen, Bad Sassendorf Aufgrund bisheriger Annahmen zum Wachstumsverlauf und zum Fressverlten von

Mehr

Versuchsbericht. Umweltgerechte Mastschweinefütterung. Einsatz von Futtererbsen in der Schweinemast

Versuchsbericht. Umweltgerechte Mastschweinefütterung. Einsatz von Futtererbsen in der Schweinemast Versuchsbericht Umweltgerechte Mastschweinefütterung Einsatz von Futtererbsen in der Schweinemast IMPRESSUM Herausgeber: Autor: Arbeitsgruppe: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt

Mehr

Industriell hergestelltes Nebenprodukt in der Schweinefütterung. Problemstellung

Industriell hergestelltes Nebenprodukt in der Schweinefütterung. Problemstellung Industriell hergestelltes Nebenprodukt in der Schweinefütterung Problemstellung Der Einsatz von Nebenprodukten aus der Nahrungsmittelindustrie ist in der Mastschweinefütterung durchaus üblich und macht

Mehr

Nährstoffangepasste Fütterung

Nährstoffangepasste Fütterung Nährstoffangepasste Fütterung DBV-Veredlungstag 20.9.2017 Osnabrück Andrea Meyer, LWK Niedersachsen Gliederung 1. Situation in Niedersachsen 2. Möglichkeiten der nährstoffangepassten Schweinefütterung

Mehr

Fachliche Begleitung. Die Anschrift der Mitwirkenden sind im Anhang aufgeführt.

Fachliche Begleitung. Die Anschrift der Mitwirkenden sind im Anhang aufgeführt. Fachliche Begleitung KTBL-Arbeitsgruppe Ebermast : Matthias Chapman-Rose Georg Freisfeld Hansjörg Schrade Dr. Karl-Heinz Tölle Prof. Eberhard von Borell Dr. Manfred Weber Prof. Martin Ziron (Vorsitz) Die

Mehr

Fütterungsversuch zur Senkung der Skatolbelastung in der ökologischen Ebermast

Fütterungsversuch zur Senkung der Skatolbelastung in der ökologischen Ebermast Fütterungsversuch zur Senkung der Skatolbelastung in der ökologischen Ebermast Ausgewählte Ergebnisse zur Mastleistung, Schlachtkörper-und Fleischqualität sowie zur Rate geruchsauffälliger Tiere Kathrin

Mehr

Dr. Alfons Heseker Miavit (Essen,Old)

Dr. Alfons Heseker Miavit (Essen,Old) Ebermast - eine Alternative in der Mast Anforderungen in der Fütterung Mögliche Auswirkungen auf unsere Sauenbetriebe Dr. Alfons Heseker Miavit (Essen,Old) Einleitung Überblick Kastration in der Diskussion

Mehr

Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung

Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung Dr. A. Heinze und K. Rau TLL Jena Fachtagung Leguminosen Jena 15.07.2015 Ausgangssituation 1. Anbau/Verfügbarkeit Leguminosen 2. Nährstoffgehalte für Schweinerationen

Mehr

Stickstoff- und phosphorreduzierte Schweinemast mit Soja- und Rapsextraktionsschrot

Stickstoff- und phosphorreduzierte Schweinemast mit Soja- und Rapsextraktionsschrot Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft 16.03.2017 Stickstoff- und phosphorreduzierte Schweinemast mit Soja- und Rapsextraktionsschrot (Schweinefütterungsversuch

Mehr

FACHINFORMATIONEN. Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

FACHINFORMATIONEN. Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau FACHINFORMATIONEN Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Vergleich verschiedener Fütterungsstrategien bei Impfung gegen Ebergeruch (zootechnische Parameter) - Versuchsbericht - IMPRESSUM

Mehr

Rapsextraktionsschrotfutter als wichtige Proteinquelle in der Schweinefütterung

Rapsextraktionsschrotfutter als wichtige Proteinquelle in der Schweinefütterung Thüringer Fütterungsforum zur Proteinversorgung bei Schweinen Rapsextraktionsschrotfutter als wichtige Proteinquelle in der Schweinefütterung 27.3.2014 Rapsextraktionsschrotfutter in der Schweinefütterung

Mehr

Welches Versorgungsniveau mit Lysin ist für Hybrideber in der Mast sinnvoll?

Welches Versorgungsniveau mit Lysin ist für Hybrideber in der Mast sinnvoll? KTBL-Tagung am 2. und 3. Juli 2014 Ebermast Stand und Perspektiven Part: Tierernährung Welches Versorgungsniveau mit Lysin ist für Hybrideber in der Mast sinnvoll? Luise Hagemann (LELF Brandenburg) Lysinniveau

Mehr

Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau FACHINFORMATIONEN. Versuchsbericht. Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau FACHINFORMATIONEN. Versuchsbericht. Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Versuchsbericht Einsatz von Rohglycerin in der Mastschweinefütterung FACHINFORMATIONEN SACHSEN-ANHALT Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Arbeitsgruppe:

Mehr

Wie lassen sich Magerfleischanteile optimieren?

Wie lassen sich Magerfleischanteile optimieren? - Vilomnix Pucher 9.6.2010-1 / 13 Wie lassen sich Magerfleischanteile? Vortragsveranstaltung Fa. Eilers 9.6.2010 Außendienstmitarbeiter der Vilomix Kornackerstraße 189 32429 Minden Telefon: 05734 1466

Mehr

Jungebermast hat hohe Ansprüche an die Proteinversorgung

Jungebermast hat hohe Ansprüche an die Proteinversorgung Kassel, 18. Oktober 2016 Jungebermast hat hohe Ansprüche an die Proteinversorgung Die Jungebermast scheint derzeitig in Deutschland die wahrscheinlichste Alternative zum kommenden Verbot der Ferkelkastration

Mehr

Abschlussbericht zum UFOP-Projekt 524/103: Einsatz von hohen Anteilen von Rapsextraktionsschrot in der Ferkelfütterung

Abschlussbericht zum UFOP-Projekt 524/103: Einsatz von hohen Anteilen von Rapsextraktionsschrot in der Ferkelfütterung Abschlussbericht zum UFOP-Projekt 524/103: Einsatz von hohen Anteilen von Rapsextraktionsschrot in der Ferkelfütterung Aufgabenstellung Durch den aktuellen Preisverfall in der Ferkelproduktion wird es

Mehr

Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung

Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung Einsatz von Körnererbsen in der Schweinefütterung Dr. A. Heinze und K. Rau TLL Jena, Ref. 530 TLL-Kolloquium 25.4.16, Heinze Anliegen Wohin mit den Erbsen? Reduzierung Sojaimporte gesellschaftlisches Anliegen

Mehr

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Fachbereich Schweinehaltung Versuchsberichte 2010

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Fachbereich Schweinehaltung Versuchsberichte 2010 Verzicht auf Zusatz von anorganischem Phosphor im Futter unter Verwendung der Phytase Phyzyme XP Auswirkungen auf Mastleistung und Schlachtkörperbewertung von Mastschweinen Für den Stoffwechsel und den

Mehr

Mast- und Schlachtleistung sowie Wirtschaftlichkeit von Ebern im Vergleich zu Sauen und Kastraten

Mast- und Schlachtleistung sowie Wirtschaftlichkeit von Ebern im Vergleich zu Sauen und Kastraten Mast- und Schlachtleistung sowie Wirtschaftlichkeit von Ebern im Vergleich zu Sauen und Kastraten Henrik Delfs, Winfried Matthes, Dörte Uetrecht, Annemarie Müller, Kirsten Büsing, Helmuth Claus, Klaas

Mehr

Erfahrungen mit Ebermast

Erfahrungen mit Ebermast Thüringer Schweinetag Stadtroda, 5. Dezember 213 Erfahrungen mit Ebermast in der bei Wurzbach/Thüringen André Telle (Vorsitzender) Uwe Wurzbacher (Verantw. Schweinemast) 1 Nutzfläche 5 ha davon Grünland

Mehr

Ergebnisse aus der Ebermast in Praxisbetrieben

Ergebnisse aus der Ebermast in Praxisbetrieben Ergebnisse aus der mast in Praxisbetrieben Armin Schön, Dr. Heiko Janssen, LWK Niedersachsen In Folge der Diskussion über die betäubungslose Kastration von männlichen Ferkeln ist die mast wieder zu einem

Mehr

VERSUCHE DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER WESTFALEN-LIPPE

VERSUCHE DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMER WESTFALEN-LIPPE Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der ökologischen Schweinemast Fragestellung In der ökologischen Schweinemast stehen für die Versorgung der Tiere mit hochwertigen Eiweißträgern nur wenige Futtermittel

Mehr

Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der ökologischen Schweinemast

Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der ökologischen Schweinemast Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der ökologischen Schweinemast Fragestellung In der ökologischen Schweinemast stehen für die Versorgung der Tiere mit hochwertigen Eiweißträgern nur wenige Futtermittel

Mehr

Abschlussbericht. Buchweizen als Futterkomponente in Futterrationen für Mastschweine. vorgelegt von:

Abschlussbericht. Buchweizen als Futterkomponente in Futterrationen für Mastschweine. vorgelegt von: Abschlussbericht Buchweizen als Futterkomponente in Futterrationen für Mastschweine vorgelegt von: Landwirtschaftskammer Niedersachsen Fachbereich Ökologischer Landbau Gefördert aus Mitteln des Niedersächsischen

Mehr

Vergleich der Schweinemast in Stallungen konventioneller und alternativer Bauweise

Vergleich der Schweinemast in Stallungen konventioneller und alternativer Bauweise Februar 13 Vergleich der Schweinemast in Stallungen konventioneller und alternativer Bauweise Jürgen Mauer, LSZ Boxberg Zunehmende Ansprüche des Tier- und Verbraucherschutzes für eine nachhaltige Produktion

Mehr

Vergleich der Schweinemast in Stallungen der konventionellen und alternativen Bauweise

Vergleich der Schweinemast in Stallungen der konventionellen und alternativen Bauweise März 14 Vergleich der Schweinemast in Stallungen der en und alternativen Bauweise Jürgen Mauer, LSZ Boxberg Zunehmend mehr Verbraucher, Tierschutzorganisationen sowie die Politik fordern für Schweine einen

Mehr

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Referat Schweinehaltung Versuchsberichte 1995/97

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Referat Schweinehaltung Versuchsberichte 1995/97 Unterschiedlicher Vermahlungsgrad von Getreidemastmischungen (Versuch 1) Frage- und Problemstellung: Seit Jahren wird über den günstigsten Vermahlungsgrad von Getreide in Mastmischungen für Schweine diskutiert.

Mehr

Versuchsbericht. Einfluss des Probiotikums Cylactin auf die Mastleistung und Stabilität des Verdauungstraktes bei Mastschweinen

Versuchsbericht. Einfluss des Probiotikums Cylactin auf die Mastleistung und Stabilität des Verdauungstraktes bei Mastschweinen Versuchsbericht Einfluss des Probiotikums auf die Mastleistung und Stabilität des Verdauungstraktes bei Mastschweinen IMPRESSUM Herausgeber: Autor: Arbeitsgruppe: Sachsen-Anhalt Strenzfelder Allee 22,

Mehr

Proteinreduzierte Schweinefütterung ein notwendiges Übel oder eine Chance zu mehr Wirtschaftlichkeit?

Proteinreduzierte Schweinefütterung ein notwendiges Übel oder eine Chance zu mehr Wirtschaftlichkeit? Proteinreduzierte Schweinefütterung ein notwendiges Übel oder eine Chance zu mehr Wirtschaftlichkeit? Dr. Manfred Weber, LLFG Iden Dr. Mario Müller, Evonik Industries AG, Hanau Die Eiweißversorgung in

Mehr

Ich kann mehr. Roggen auch.

Ich kann mehr. Roggen auch. Ich kann mehr. Roggen auch. MEHR TIERWOHL DURCH ROGGEN Roggen in der Schweinefütterung Hybridroggen ein hochwertiges und kostengünstiges Futtermittel! Warum setzen Landwirte Roggen im Schweinefutter ein?

Mehr

Wirtschaftlichkeit der Ebermast

Wirtschaftlichkeit der Ebermast Wirtschaftlichkeit der Ebermast Die Ferkelkastration ohne Betäubung wird in Deutschland nach dem Tierschutzgesetz ab 2019 nicht mehr zulässig sein. Eine Alternativen ist die Ebermast; sie hat den Vorteil,

Mehr

Ich kann mehr. Roggen auch.

Ich kann mehr. Roggen auch. Ich kann mehr. Roggen auch. MEHR TIERWOHL DURCH ROGGEN Roggen in der Schweinefütterung Hybridroggen ein hochwertiges Futtermittel! Warum setzen Landwirte Roggen im Schweinefutter ein? Mit Hilfe des Roggeneinsatzes

Mehr

S 82 Kraftfutterverdrängung Strohpellets in der bei Flüssigfütterung (Spotmix) bei Ferkeln

S 82 Kraftfutterverdrängung Strohpellets in der bei Flüssigfütterung (Spotmix) bei Ferkeln Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub/Schwarzenau, Januar 2016 S 82 Kraftfutterverdrängung Strohpellets in der bei Flüssigfütterung

Mehr

Versuchsbericht S 48 Pellets oder schrotförmiges Futter an Abrufstationen für Mastschweine

Versuchsbericht S 48 Pellets oder schrotförmiges Futter an Abrufstationen für Mastschweine Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub/Schwarzenau, 07.08.2013 Versuchsbericht S 48 Pellets oder schrotförmiges Futter an Abrufstationen

Mehr

Proteineffizienz von 50 % in der Schweineproduktion Wunschdenken oder Realität 2025?

Proteineffizienz von 50 % in der Schweineproduktion Wunschdenken oder Realität 2025? Proteineffizienz von 50 % in der Schweineproduktion Wunschdenken oder Realität 2025? Prof. Dr. Peter Spring Dozent für Schweine- und Geflügelernährung, HAFL Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften

Mehr

Bis wo ist Nährstoffreduziertes Futter sinnvoll?

Bis wo ist Nährstoffreduziertes Futter sinnvoll? Bis wo ist Nährstoffreduziertes Futter sinnvoll? Campus Sursee 21.2.2018 Andrea Meyer Landwirtschaftskammer Niedersachsen, D-Hannover Gliederung 1. Schweinebestände im Vergleich 2. Situation in Niedersachsen

Mehr

Stabile Tiergesundheit und hohe Leistung durch angepasste Fütterung Prof. Dr. Mechthild Freitag Fachhochschule Südwestfalen / Soest

Stabile Tiergesundheit und hohe Leistung durch angepasste Fütterung Prof. Dr. Mechthild Freitag Fachhochschule Südwestfalen / Soest Stabile Tiergesundheit und hohe Leistung durch angepasste Fütterung Prof. Dr. Mechthild Freitag / Soest Anzahl abgesetzter Ferkel pro Sau und Jahr 27 26 25 Anzahl Ferkel 24 23 22 21 20 2002 2003 2004 2005

Mehr

Die Vorteile von Roggen für Tierwohlund Gesundheit in der Schweinefütterung August 2018

Die Vorteile von Roggen für Tierwohlund Gesundheit in der Schweinefütterung August 2018 Die Vorteile von Roggen für Tierwohlund Gesundheit in der Schweinefütterung August 2018 Der Anfang einer Idee Das Thema Tierwohlwird für die Verbraucher, genauso wie für die Landwirte, immer wichtiger.

Mehr

Untersuchung zum Muskel- und Fettgewebeansatz wachsender Schweine Armin Schön, Prof. Wilfried Brade; Wolfgang Vogt; LWK Niedersachsen

Untersuchung zum Muskel- und Fettgewebeansatz wachsender Schweine Armin Schön, Prof. Wilfried Brade; Wolfgang Vogt; LWK Niedersachsen Untersuchung zum Muskel- und Fettgewebeansatz wachsender Schweine Armin Schön, Prof. Wilfried Brade; Wolfgang Vogt; LWK Niedersachsen Die genetische Herkunft, eine bedarfsgerechte Fütterung und das Management

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft Juli 2017 Luzerne als Faserträger im Ferkelfutter Auswirkungen auf Futteraufnahme, Leistung und Kotbeschaffenheit

Mehr

Versuchsbericht. Umweltgerechte Mastschweinefütterung - Einsatz freier Aminosäuren -

Versuchsbericht. Umweltgerechte Mastschweinefütterung - Einsatz freier Aminosäuren - Versuchsbericht Umweltgerechte Mastschweinefütterung - Einsatz freier Aminosäuren - IMPRESSUM Herausgeber: Autor: Arbeitsgruppe: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Strenzfelder

Mehr

NEUES für Fütterung & Management. SPEZIAL. Beispiele für Futtermischungen. von Mastschweinen

NEUES für Fütterung & Management.  SPEZIAL. Beispiele für Futtermischungen. von Mastschweinen www.proteinmarkt.de NEUES für Fütterung & Management SPEZIAL Beispiele für Futtermischungen von Mastschweinen I2I Beispiele für Futter mischungen von Mastschweinen 2011 Ein Wort vorweg: Dr. Manfred Weber,

Mehr

Rapsextraktionsschrot in Ergänzung zu Soja in der Jungebermast

Rapsextraktionsschrot in Ergänzung zu Soja in der Jungebermast Rapsextraktionsschrot in Ergänzung zu Soja in der Jungebermast Erfahrungsbericht über eine rund 10- monatige Praxisbeobachtung in der Schweinmast der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung H. Neumühle.

Mehr

Versuchsbericht S76 Stark mit DON belasteter Körnermais in der Mast von Schweinen

Versuchsbericht S76 Stark mit DON belasteter Körnermais in der Mast von Schweinen Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub/Schwarzenau, April 2016 Versuchsbericht S76 Stark mit DON belasteter Körnermais in der

Mehr

Futtereffizienz in der Schweineproduktion

Futtereffizienz in der Schweineproduktion Schweinetag Sachsen-Anhalt 2014 Futtereffizienz in der Schweineproduktion Iden/Leißling 28/29-10-14 Effizienz steht für: der Energieaufwand zur Erreichung eines Ziels => Zur Produktion von 1 kg Schweinefleisch

Mehr

Aktueller Stand der Diskussion zur Ferkelkastration

Aktueller Stand der Diskussion zur Ferkelkastration Aktueller Stand der Diskussion zur Ferkelkastration 1 EU Deklaration zum Kastrationsverzicht Brüsseler Erklärung Ziel: ab 1.1.2012 Kastration nur noch mit Betäubung und/oder Schmerzmittelbehandlung Bis

Mehr

Schweinefütterung im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Düngeverordnung und Ökonomie Schweinefachtagung Mirskofen, Leipheim

Schweinefütterung im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Düngeverordnung und Ökonomie Schweinefachtagung Mirskofen, Leipheim Schweinefütterung im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Düngeverordnung und Ökonomie Schweinefachtagung Mirskofen, 27.06.2016 Leipheim 28.06.2016 Herbert Nehf, BayWa AG Erfolgsfaktoren Management Bau und

Mehr

Was mästet besser - geschrotet, gequetscht oder ganze Körner?

Was mästet besser - geschrotet, gequetscht oder ganze Körner? Was mästet besser - geschrotet, gequetscht oder ganze Körner? Einleitung: In der Praxis wird zur Vereinfachung des Betriebsablaufs oftmals eine Futterration eingesetzt, in der die unzerkleinerten Getreide-

Mehr

Einleitung. Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle. Universität für Bodenkultur, Wien

Einleitung. Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle. Universität für Bodenkultur, Wien Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie Department für Agrarbiotechnologie

Mehr

Funktioniert die Ebermast?

Funktioniert die Ebermast? Funktioniert die mast? Die mast könnte eine Alternative zur Kastration sein. Doch welche biologischen Leistungen sind machbar? Rechnet sich die mast überhaupt? top agrar stellt neue Versuchsergebnisse

Mehr

Erfahrungen zur Ebermast - Untersuchungen in Thüringen -

Erfahrungen zur Ebermast - Untersuchungen in Thüringen - EBERMAST (k)ein Problem aus Sicht der Tierernährung? Erfahrungen zur mast - Untersuchungen in Thüringen - Dr. Simone Müller Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena Abteilung Tierproduktion (Außenstelle

Mehr

Wie schmeckt Eberfleisch? Ergebnisse einer Verkostung von Fleischproben aus einem Fütterungsversuch mit Ebern (S 47) (W. Preißinger, H.

Wie schmeckt Eberfleisch? Ergebnisse einer Verkostung von Fleischproben aus einem Fütterungsversuch mit Ebern (S 47) (W. Preißinger, H. Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub, Schwarzenau, 10.06.2014 Wie schmeckt Eberfleisch? Ergebnisse einer Verkostung von Fleischproben

Mehr

Übersicht Herausforderungen und Phasenfütterung Hintergrund der Phasenfütterung. Praktische Umsetzung Wann lohnt es sich? 0.6 vs. 0.

Übersicht Herausforderungen und Phasenfütterung Hintergrund der Phasenfütterung. Praktische Umsetzung Wann lohnt es sich? 0.6 vs. 0. Übersicht Herausforderungen und Phasenfütterung Hintergrund der Phasenfütterung Was bringt Phasenfütterung in der Mast? Dr. Peter Spring Dozent für Schweine- und Geflügelfütterung Praktische Umsetzung

Mehr

Ergebnisse der Fresseraufzucht und Bullenmast bei Einsatz verschiedener Proteinträger und Grassilage. Dr. T. Ettle

Ergebnisse der Fresseraufzucht und Bullenmast bei Einsatz verschiedener Proteinträger und Grassilage. Dr. T. Ettle Ergebnisse der Fresseraufzucht und Bullenmast bei Einsatz verschiedener Proteinträger und Grassilage Dr. T. Ettle Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft,

Mehr

Fenker & Hellebusch GmbH liefert Ihre DanZuchtgenetik Beratung inklusive. Informationen zur Danzuchtebermast

Fenker & Hellebusch GmbH liefert Ihre DanZuchtgenetik Beratung inklusive. Informationen zur Danzuchtebermast Informationen zur Danzuchtebermast Warum Ebermast? -Kastration nur mit Schmerzmittel -Kastrationsverbot ( 2018 ) -Futterkostenersparnis -Bessere Fleischqualität -Höherer Erlös Durocvorteil in der Ferkelerzeugung

Mehr

Wie viel frisst ein Schwein? Bedarfsgerechte Fütterung als Grundlage des Erfolges

Wie viel frisst ein Schwein? Bedarfsgerechte Fütterung als Grundlage des Erfolges Wie viel frisst ein Schwein? Bedarfsgerechte Fütterung als Grundlage des Erfolges Dr. Gerhard Stalljohann Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster Dr. Gerhard Stalljohann 1 02 51 / 23 76-8 60

Mehr

Die Fütterung tiergerecht und ressourcenschonend gestalten

Die Fütterung tiergerecht und ressourcenschonend gestalten Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Die Fütterung tiergerecht und ressourcenschonend gestalten Wolfgang Preißinger g/tag bzw. kg/tier, Tag 2-Phasenfütterung in Anlehnung an die DLG (2010) 25 20

Mehr

Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie?

Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie? Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie? Kooperationspartner Christina Münks Deutsche Tiernahrung Cremer Juni 2016 Einleitung Futterkosten stellen

Mehr

Versuchsbericht S 55 Zum Tierwohl Mastversuch mit unterschiedlichen Tier-Fressplatz-Verhältnissen

Versuchsbericht S 55 Zum Tierwohl Mastversuch mit unterschiedlichen Tier-Fressplatz-Verhältnissen Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub/Schwarzenau, 03.12.2014 Versuchsbericht S 55 Zum Tierwohl Mastversuch mit unterschiedlichen

Mehr

Rapsextraktionsschrot in der Schweinemast UFOP- PRAXISINFORMATION. Autoren

Rapsextraktionsschrot in der Schweinemast UFOP- PRAXISINFORMATION. Autoren UNION ZUR FÖRDERUNG VON OEL- UND PROTEINPFLANZEN E.V. UFOP- PRAXISINFORMATION Rapsextraktionsschrot in der Schweinemast Autoren Dr. Manfred Weber Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt

Mehr

Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau FACHINFORMATIONEN. Versuchsbericht

Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau FACHINFORMATIONEN. Versuchsbericht Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Versuchsbericht Untersuchung zum Einsatz von Seltenen Erden in der Ferkelfütterung FACHINFORMATIONEN Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Arbeitsgruppe:

Mehr

Ersatz von Sojaextraktionsschrot durch Erbsen, vollfette Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot in Rationen für Mastschweine

Ersatz von Sojaextraktionsschrot durch Erbsen, vollfette Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot in Rationen für Mastschweine Ersatz von Sojaextraktionsschrot durch Erbsen, vollfette Sojabohnen und Rapsextraktionsschrot in Rationen für Mastschweine Bernhard Zacharias, Tanja Zacharias, Marion Hennig, Siegmar Benz, Hansjörg Schrade,

Mehr

Protein- und Sojareduzierung in der Schweinefütterung

Protein- und Sojareduzierung in der Schweinefütterung Mitteldeutscher Schweinetag 2015 Protein- und Sojareduzierung in der Schweinefütterung Schweinetag 26.11.2015 Halle Worauf müssen wir uns einstellen? Reduzierung des Sojaeinsatzes in der Schweinefütterung

Mehr

Aktuelle Ergebnisse zur Ebermast

Aktuelle Ergebnisse zur Ebermast Aktuelle Ergebnisse zur Ebermast Winfried Matthes, Dörte Uetrecht, Hanne Christina Schulz, Annemarie Müller und Henrik Delfs Schweinetag Mecklenburg-Vorpommern Güstrow, 23. Oktober 2013 Das Verbundprojekt

Mehr

Rapsextraktionsschrot als alleiniges Eiweißfuttermittel in der Fresseraufzucht Zum Einsatz von

Rapsextraktionsschrot als alleiniges Eiweißfuttermittel in der Fresseraufzucht Zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot als alleiniges Eiweißfuttermittel in der Fresseraufzucht W. Preißinger, H. Spiekers, A. Obermaier, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Poing-Grub Zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot

Mehr

Zucht auf Stickstoffeffizienz beim Schwein

Zucht auf Stickstoffeffizienz beim Schwein Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Zucht auf Stickstoffeffizienz beim Schwein 1, Isabel Ruiz Ascacíbar 1,2, Giuseppe Bee 1 1 Agroscope Posieux, 1725 Posieux

Mehr

Ferkel mit einem hohen Wachstumsvermögen benötigen höhere Gehalte an Aminosäuren

Ferkel mit einem hohen Wachstumsvermögen benötigen höhere Gehalte an Aminosäuren Ferkel mit einem hohen Wachstumsvermögen benötigen höhere Gehalte an Aminosäuren Dr. Gerhard Stalljohann, LWK NRW, Münster Sybille Patzelt, LWK NRW, Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, 59505 Bad Sassendorf

Mehr

Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung. 22. Rheinischer Schweinetag. Christina Münks. Deutsche Tiernahrung Cremer

Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung. 22. Rheinischer Schweinetag. Christina Münks. Deutsche Tiernahrung Cremer Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung 22. Rheinischer Schweinetag Christina Münks Deutsche Tiernahrung Cremer Einleitung Futterkosten stellen den kostenträchtigsten Faktor

Mehr

Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Schweinen

Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Schweinen Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Schweinen Dr. Lindermayer und Dr. Preissinger In den letzten 40 Jahren hat die Rapszüchtung einen sehr großen Beitrag zur Verbesserung des Futterwertes vor allem

Mehr

Gut gefüttert ist die halbe Mast

Gut gefüttert ist die halbe Mast 28 I Schweinemast Gut gefüttert ist die halbe Mast Fütterung Ein deutlich gestiegenes Leistungsniveau in Verbindung mit neuen genetischen Ausrichtungen sowie die zunehmende Ebermast erfordern eine daran

Mehr

Warentest: Klarer Sieg für Danzucht

Warentest: Klarer Sieg für Danzucht Warentest: Klarer Sieg für Beim Warentest 2007/08 für Mastferkel, der im Auftrag des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse durchgeführt wurde, hat die

Mehr

Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der Schweine- und Geflügelfütterung

Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der Schweine- und Geflügelfütterung Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel in der Schweine- und Geflügelfütterung von Gerhard Bellof 1. Einleitung und Problemstellung 3. Fütterungsempfehlungen 3.1 Schweinefütterung 3.2 Geflügelfütterung Gliederung

Mehr

Reduzierte Futterkosten in der Schweinemast. Dr. H. Lindermayer, G. Propstmeier, BLT Grub

Reduzierte Futterkosten in der Schweinemast. Dr. H. Lindermayer, G. Propstmeier, BLT Grub Reduzierte Futterkosten in der Schweinemast Dr. H. Lindermayer, G. Propstmeier, BLT Grub Wenn die Erlöse für Mastschweine knapp sind, dann müssen die Produktionskosten gesenkt werden. Ein wichtiger Kostenfaktor

Mehr

Futteraufnahme zurückgehen. In Verbindung mit dem Getreide resultieren in den verfütterten Mischungen übliche Energiegehalte von 10,8-11,2 MJ ME/kg,

Futteraufnahme zurückgehen. In Verbindung mit dem Getreide resultieren in den verfütterten Mischungen übliche Energiegehalte von 10,8-11,2 MJ ME/kg, Vergleichender Mischfuttertest Nr. 9 0 /13 Alleinfutter für Junghennen, Alleinfutter I und aus Bayern und Baden- Württemberg Im dritten Quartal 2013 wurden im Auftrag des VFT in Bayern und Baden-Württemberg

Mehr

Einsatz verschiedener Sojaprodukte in der Schweinefütterung - Möglichkeiten und Grenzen

Einsatz verschiedener Sojaprodukte in der Schweinefütterung - Möglichkeiten und Grenzen Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Einsatz verschiedener Sojaprodukte in der Schweinefütterung - Möglichkeiten und Grenzen Wolfgang Preißinger, Martin Schäffler Sojaprodukte Fazit Klassische Fütterungsversuche

Mehr

Maximale Absenkung des Eiweißfutters und Rohproteingehaltes im Mastfutter für Schweine. Hermann Lindermayer, Wolfgang Preißinger, Günther Propstmeier

Maximale Absenkung des Eiweißfutters und Rohproteingehaltes im Mastfutter für Schweine. Hermann Lindermayer, Wolfgang Preißinger, Günther Propstmeier Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Grub/Schwarzenau, 23.02.2015 Maximale Absenkung des Eiweißfutters und Rohproteingehaltes

Mehr

So drücken Sie die Futterkosten in der Mast

So drücken Sie die Futterkosten in der Mast So drücken Sie die Futterkosten in der Mast Die Futterpreise sind explodiert. Mit welchen Strategien Sie die Kosten in der Mast senken können, hat Sabine König, VzF Uelzen, kalkuliert. Die Schweinemäster

Mehr

Versuchsbericht S 27. Schweinemastversuch Überprüfung der DLG Fütterungsempfehlungen für 750/950 g tägliche Zunahmen

Versuchsbericht S 27. Schweinemastversuch Überprüfung der DLG Fütterungsempfehlungen für 750/950 g tägliche Zunahmen Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Versuchsbericht S 27 Grub/Schwarzenau, März 2012 Schweinemastversuch Überprüfung der DLG

Mehr

Proteinversorgung in der Lämmermast

Proteinversorgung in der Lämmermast Proteinversorgung in der Lämmermast Gliederung Ziele in der Lämmermast Optimale Fütterungsintensität Proteinversorgung/Proteinreduktion Rationsgestaltung/heimische Proteinfuttermittel Ziele in der Lämmermast

Mehr

Einsatz von heimischen Eiweißträgern in Futtermischungen für Schweine, Kühe und Geflügel. Prof. Dr. Gerhard Schwarting HfWU Nürtingen-Geislingen

Einsatz von heimischen Eiweißträgern in Futtermischungen für Schweine, Kühe und Geflügel. Prof. Dr. Gerhard Schwarting HfWU Nürtingen-Geislingen Einsatz von heimischen Eiweißträgern in Futtermischungen für Schweine, Kühe und Geflügel Prof. Dr. Gerhard Schwarting HfWU Nürtingen-Geislingen Anbaufläche von Sojabohnen in Deutschland! Innerhalb von

Mehr

Versuchsbericht VPS 33. Einfache Multiphasenfütterung in der Schweinemast durch Verschneiden mit Weizen

Versuchsbericht VPS 33. Einfache Multiphasenfütterung in der Schweinemast durch Verschneiden mit Weizen Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft ITE 2 Schweinefütterung Versuchsbericht VPS 33 Grub/Schwarzenau, 05.06.2012 Einfache Multiphasenfütterung in der

Mehr

Die Leistungsprüfung beim Sattelschwein Dr. Th. Paulke, LELF Brandenburg

Die Leistungsprüfung beim Sattelschwein Dr. Th. Paulke, LELF Brandenburg Die Leistungsprüfung beim Sattelschwein Dr. Th. Paulke, LELF Brandenburg Die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.v. (LVAT) führt die Leistungsprüfung im Auftrag des Landesamtes für

Mehr

Zur Fütterung von gegen Ebergeruch geimpften Ebern

Zur Fütterung von gegen Ebergeruch geimpften Ebern Zur Fütterung von gegen geruch geimpften n Kersten Bönisch und Dr. Manfred Weber, LLFG Iden Die betäubungslose Kastration von männlichen Ferkeln zur Vermeidung des geruchs im Schweinefleisch ist in letzter

Mehr

Einsatz von Rapskuchen in der Schweinemast

Einsatz von Rapskuchen in der Schweinemast Einsatz von Rapskuchen in der Schweinemast Rapskuchen fällt als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Rapsöl im Kaltpressverfahren an. Solange dieses Pressverfahren im wesentlichen bei der Gewinnung von hochwertigem

Mehr

Lämmer mit Rapsschrot mästen

Lämmer mit Rapsschrot mästen Lämmer mit Rapsschrot mästen Christian Koch und Dr. Franz-Josef Romberg, Dienstleistungszentum Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz, Hofgut Neumühle Rapsextraktionsschrot hat sich in der Rinderfütterung als

Mehr

Fütterung von Mutterschafen Versuchsergebnisse aus Iden

Fütterung von Mutterschafen Versuchsergebnisse aus Iden Fütterung von Mutterschafen Versuchsergebnisse aus Iden Dr. Gerd Heckenberger Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden 06.03.2014 15. Veranstaltung zur Schaf- und Ziegengesundheit Bernburg Versuchsthemen

Mehr

B ÖSM 216 Planspiel Nährstoffüberschuss Tierernährung

B ÖSM 216 Planspiel Nährstoffüberschuss Tierernährung B ÖSM 216 Planspiel Nährstoffüberschuss 17.11.17 Tierernährung Jürgen Hummel Department für Nutztierwissenschaften Georg-August-Universität Göttingen N-Flächenbilanz 2 Düngeverordnung was ändert sich?

Mehr