Projektentwicklung inhaltlicher Schwerpunkte Kirchdorf:

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1 Bericht Projektentwicklung inhaltlicher Schwerpunkte Kirchdorf: Produktionsorientierung Aufraggeberin: Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg Verfasserin: Karin Stöckigt Hamburg, August 2008

2 Inhalt Ausgangslage 1. Was bedeutet Produktionsorientierung? 2. Produktionsorientierte Angebote in der Region Kirchdorf 2.1. Arbeit als didaktisches Zentrum Produktionsorientierung an der Schule Stübenhofer Weg Vom Technikkonzept zum Werkstattzentrum Das Kooperationsprojekt Lernort Praxis Das Kooperationsprojekt Produktionsküche Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung 2.2. Hier wächst Bildung! Praxislernen an der Förderschule Karl-Arnold-Ring Praxisprojekte und Planung ihrer Umsetzung Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung 2.3. Potentiale nutzen Vernetzung fördern eine Schülerfirma an der Gesamtschule Kirchdorf 2.4. Ausbildung im Verbund mit Wirtschaftsbetrieben - das Laurens-Janssen-Haus der Passage ggmbh: Bildungskette Schule-Ausbildung-Arbeit Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung 3. Weitere Projekte in Kirchdorf 3.1. Gesunde Ernährung und Elternarbeit - Schule an der Burgweide 3.2. Spielen und Arbeiten ein (Burg-)Theater für den Stadtteil 4. Kooperation und Vernetzung Gemeinsam Bildung gestalten 4.1 Freie Träger (Beschäftigung und Berufsbildung) 4.2 Schulbezogenes Netzwerk 4.3 Kooperation mit Betrieben 4.4 Kindertageseinrichtungen 4.5 Kooperation der Schulen untereinander 5. Was ist jetzt zu tun? Zuguterletzt: Da fährt ein Trecker durch Kirchdorf! (ein visionäres Bild der produktionsorientierten Bildungsansätze) Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 2

3 Anhang Exkurs: Das Modell Schülerfirma Beispiele guter Praxis: die GTS St. Pauli und die Schülerfirma Tieloh-Bike Projektplanung der Schule Stübenhofer Weg Projektplanung der Förderschule Karl-Arnold-Ring Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 3

4 Ausgangssituation Es gibt nach wie vor viele Anlässe darüber nachzudenken, wie (Schul-)bildung aussehen kann, die es jungen Menschen ermöglicht, sich einerseits Wissen anzueignen und gleichzeitig Kompetenzen zu entwickeln und ihre Persönlichkeit herauszubilden. Geht es doch darum, jungen Menschen eine größtmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihre Zugangschancen zu Bildung und Ausbildung deutlich zu verbessern. Dies gilt im Kern für alle Schüler/innen, jedoch insbesondere für die sogenannten benachteiligten, also denjenigen, die aus bildungsungewohnten Familien, schwierigen sozialen Verhältnissen und Stadtvierteln mit hohem Migrationsanteil und den daraus entstehenden bekannten Problemlagen kommen. Es ist nahe liegend und nachvollziehbar, dass der Focus zunächst auf den Bereich des Übergangs von der Schule in Berufsausbildung gerichtet wird. Aber nicht erst hier ist anzusetzen, sondern bereits sehr viel früher. Es gilt, den Unterricht so gestalten, dass Kinder sich daran wirklich aktiv beteiligen wollen und können und dass Kinder nicht aus dem Bildungssystem herausfallen (müssen), weil sie den Leistungsanforderungen nicht entsprechen und Frust und Enttäuschung über das anstrengende und dennoch erfolglose Lernen den Widerstand dagegen erzeugen. Letztendlich muss es Ziel sein, dass aus dem Pflichtprogramm Schule die lebensorientierte Schule wird, verstanden nicht nur als Wissensschmiede, sondern eben auch als Keimzelle für die Entwicklung der jungen Menschen als heranwachsende Mitglieder der Gemeinde. Dies impliziert Bildung als Gemeinschaftsaufgabe, an der neben der Institution Schule die Eltern und Stadtteileinrichtungen mit ihren unterschiedlichen Aufgaben im sozialen System mitwirken. Soll das gelingen, müssen Schule und ihr Umfeld näher zusammenrücken, der Unterricht muss einen Bezug zur realen Lebenswelt erhalten und Institutionen müssen in einem neuen Verständnis von Bildung zusammen arbeiten. In diesem Sinne haben sich Akteure der Bildungsoffensive Elbinseln aus Schulen und anderen Institutionen und Einrichtungen aus Kirchdorf in einem längeren Prozess des Austausches zunächst auf zwei Entwicklungsschwerpunkte verständigt: A: Die Entwicklung von Produktionsorientierten Bildungsangeboten als innovative Bausteine des Unterrichtsgeschehens B: Die Entwicklung von Projekten und Förderung der Vernetzung im Bereich Eltern und Familie In den Regionalen Entwicklungszielen wurden dazu folgende Ideen als Ausgangsbasis formuliert: 1. An der Schule Stübenhofer Weg soll eine Produktionsküche entstehen, in der Schüler/innen die Essensversorgung sowie Catering-Aufgaben übernehmen. 2. In den Werkstätten der Schule Stübenhofer Weg sollen Fahrzeuge (z.b. Traktor, Fahrräder) gebaut und gewartet werden, mit denen Waren (z.b. Gemüse für die Produktionsküche) transportiert werden sollen. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 4

5 3. An der Förderschule Karl-Arnold-Ring soll ein Gewächshaus entstehen, das von Schüler/innen betrieben wird. Das dort angebaute Gemüse, Kräuter, Salate soll u.a. an die Produktionsküche verkauft werden 4. Im Burgtheater auf dem Gelände der Schule An der Burgweide soll eine Kaffeeklappe für Besucher des Burgtheaters bewirtschaftet werden 5. Darüber hinaus soll sich an der Schule ein Schwerpunkt gesunde Ernährung unter Einbeziehung von Eltern entwickeln 6. Das Laurens-Jannsen-Haus des Beschäftigungsträgers Passage ggmbh soll die fachliche Anleitung der Schüler/innen der Schule Stübenhofer Weg in der Produktionsküche sowie die Aus- und Fortbildung von Arbeitslosen übernehmen 7. Darüber hinaus soll das Laurens-Jannsen-Haus ein Netz zur Selbstversorgung unter dem Motto Genuss und Geschmack sind gesund aufbauen Zur Entwicklung des Konzepts Produktionsorientierung in Kirchdorf und Eltern und Familie hat die Behörde für Schule, Berufs- und Weiterbildung Hamburg eine externe Unterstützung in Auftrag gegeben. Grundlage für die Struktur des hier vorliegenden Berichts Produktionsorientierung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit einzelnen Einrichtungen. Anders als bei den parallelen Entwicklungsprojekten Medienzentrum und Sprach- und Bewegungszentrum entsteht im Rahmen der Produktionsorientierung kein singulärer Neubau. Die Einbettung der hier entwickelten Konzepte erfolgt teilweise in die Sanierungsvorhaben der Schule Stübenhofer Weg und Förderschule Karl-Arnold-Ring. Die Konzepte haben jedoch Bezüge zum Medienzentrum und dem Umbau der Aula der Gesamtschule Kirchdorf als Veranstaltungszentrum Kirchdorf. Der Bericht beschreibt den zwischenzeitlichen Stand der Konzeptentwicklung und benennt die erforderlichen Entscheidungsnotwendigkeiten und erforderlichen Schritte zur Weiterentwicklung der Konzepte und ihrer Umsetzung. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 5

6 1. Was bedeutet Produktionsorientierung? Produktionsorientiertes Lernen wurde bereits in diversen Praxismodellen erprobt und evaluiert. 1 Dabei wird Produktionsorientierung oft unter den Stichworten Theorie-Praxis- Verzahnung und Arbeitsmarktnähe abgehandelt, deren Fehlen in den bisherigen Förderangeboten und Unterricht oft beklagt wird. Im Kern bedeutet Produktionsorientierung, Jugendlichen zu ermöglichen, unter marktnahen Bedingungen Gebrauchsgüter oder Dienstleistungen zu produzieren. Die Jugendlichen haben in diesem Rahmen einen doppelten Status: zum einen erhalten sie pädagogische Leistungen im Sinne von Förderung ihrer Kompetenzen, zum anderen sind sie selbst verantwortlich für den (wirtschaftlichen) Erfolg ihrer Dienstleistungen und Produkte als Folge ihrer Arbeitsleistung. Die angestrebten Ziele und Wirkungen sind deshalb vielfältig: die Jugendlichen sollen lernen, Produkte selbst zu entwickeln, zu wirtschaften, ihre Arbeit zu organisieren, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Sie werden damit konfrontiert, Verantwortung zu übernehmen, selbstständig und im Team zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen und haben darüber hinaus die Aufgabe, sich umfassend beruflich zu orientieren. Schüler sollen ausdrücklich ihre persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Neigungen einbringen und können die Auswirkungen (i.d.r. in Teamarbeit) beobachten. Erfolge wie Misserfolge werden so als Folge eigenen Denkens und Handelns erfahr- und begreifbar und liefern die Grundlage für Schlussfolgerungen und der Entwicklung von Ansätzen zur Veränderung. Produktionsorientiert zu lernen bedeutet, Raum zu haben, in dem Talente zur Geltung kommen können, dass Kreativität genauso gefragt ist wie Organisationstalent oder handwerkliche Fertigkeiten. Darüber hinaus entwickeln Jugendliche (entwicklungspsychologisch betrachtet) zunehmend das Bedürfnis Verantwortung zu übernehmen und selbst bestimmt zu handeln. Die aktive, konstruktive und handlungsorientierte Herangehensweise, die produktionsorientierten Lernangeboten zu Eigen ist, kommt Jugendlichen deshalb sehr entgegen. Berichte aus der Praxis belegen, dass Jugendliche durch die andere Lernform und durch den Respekt, der ihnen als selbsttätig Handelnde z.b. durch Lehrer und Kunden entgegen gebracht wird und die Anerkennung ihrer produktiven Leistungen einen erheblichen Zuwachs an Selbstbewusstsein und neuer Motivation zum (weiter-)lernen erlangen. Die Verbindung von Arbeiten und Lernen mit unmittelbarem Bezug zur Lebenswelt ist das pädagogische Mittel, Lernprozesse nachvollziehbar zu machen. In diesem Sinne finden sich in der Schule und ihrem Umfeld viele Möglichkeiten für produktionsorientiertes Lernen, z.b.: die Produktion von Gemüse im Schulgarten, das in der Schulkantine zu einem gesunden, schmackhaften Mittagessen verarbeitet wird 1 Ergebnisse hierzu finden sich z.b. in einer Veröffentlichung des DJI Arbeiten und Lernen 2007 Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 6

7 Bau und Wartung von Fahrzeugen, die zum Transport eingesetzt werden die Anlage und Bepflanzung von Beeten auf dem Schulgelände, damit das öde Grau des Schulhofes verschwindet die Gestaltung von Skulpturen und anderer Kunst, um den entstehenden bunten Schulgarten noch interessanter zu machen der Bau von Kulissen für eine Theateraufführung von Schüler/innen das Catering für Veranstaltungen an der Schule oder in Einrichtungen im Stadtteil die Produktion von hippen Taschen für Jugendliche Reportagen von Schüler/innen, die die Öffentlichkeit über diese Aktivitäten informieren. Keine dieser Aufgaben sollen den Charakter von nur Übungsprodukten oder Übungsaufgaben haben. Ziel ist es vielmehr, im klaren Bezug zur realen Lebenswelt Produkte und Dienstleistungen herzustellen und anzubieten, die von realen Nutzer/innen nachgefragt werden und deshalb bestimmten Qualitätsansprüchen entsprechen müssen. 2. Produktionsorientierte Bildungsangebote 2.1 Arbeit als didaktisches Zentrum Produktionsorientierung an derschule Stübenhofer Weg Die Schule Stübenhofer Weg ist eine Grund-, Haupt- und Realschule in Kirchdorf-Süd. Sie wird zurzeit von ca. 800 Schüler/innen besucht. Bereits seit Beginn der 90er Jahre hat die Schule ihren Unterricht um ein Technikkonzept im Rahmen des Modells Konzept zur Verstärkung der technischen Bildung an Haupt- und Realschulen ergänzt. Parallel zum Regelunterricht wird seither in den Bereichen Holz, Metall, Textil, Hauswirtschaft handwerklichtechnisches Grundwissen vermittelt. Das praxisorientierte Angebot sollte einen Beitrag zur besseren beruflichen Orientierung und Entscheidungserleichterung bei der Berufswahl leisten. Theorie und Praxis sollten miteinander verzahnt werden, der Wissenstransfer besser gelingen. Und der Werkstattunterricht sollte Lernerfolge außerhalb des regulären Unterrichts ermöglichen VomTechnikkonzept zum Werkstattzentrum Seit ca. zwei Jahren arbeitet eine Gruppe von Lehrer/innen an einer grundlegend neuen Ausrichtung des Technikkonzeptes. In mehreren Stufen wird das Konzept um innovative Elemente angereichert sowie die Verzahnung von Unterrichtsfächern mit dem Werkstattbereich vorangetrieben. In der letzten (bisher geplanten) Stufe erhält der Werkstattunterricht eine deutliche Produktionsorientierung. Mit dieser Entwicklungsstufe soll ein generell neues Unterrichtsverständnis mit Arbeit als didaktisches Zentrum eingeleitet werden. Stufe 1: Kompetenzorientierung Im Focus der Kompetenzorientierung im Werkstattunterricht steht die individuelle Entwicklung der fachlichen und sozialen Kompetenzen der Schüler/innen. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 7

8 Neben Zensuren erhalten die Schüler/innen nunmehr eine differenzierte Rückmeldung über ihre Leistungen. Hierzu hat eine Gruppe von Lehrkräften entlang der einzelnen Schritte in den jeweiligen Arbeitsprozessen von der Planung bis zur Produkterstellung einen Beurteilungsbogen (Kompetenzraster) entwickelt, das Schüler/innen und Lehrer/innen gemeinsam ausfüllen und das Ergebnis insbesondere die Unterschiede in den jeweiligen Einschätzungen miteinander besprechen. Die Gesprächsanlässe, die dadurch entstehen, bedeuten für die Lehrkräfte zwar insgesamt einen erhöhten Zeitaufwand, sie werden jedoch von Schülern wie Lehrern durchweg positiv bewertet. Die ausgewiesene Kompetenzorientierung im neuen Technikkonzept ermöglicht den Schüler/innen eine differenzierte und reflektierte Auseinandersetzung mit ihren im Arbeitsprozess erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen, sie leistet einen Beitrag zur Steigerung der allgemeinen Lernmotivation und bildet zugleich eine gute Grundlage für die Erstellung eines aussagekräftigen Bewerberprofils. Arbeitsergebnisse, Kompetenzprofil sowie Bescheinigungen abgelegter Prüfungen werden ab Jahrgang 7 im Berufswahlpass dokumentiert. Stufe 2: Verzahnung von Produktion und Berufsorientierung das Konzept PRO.BE Ziel ist es, zunächst den Werkstattbereich inhaltlich und organisatorisch weiter zu entwickeln, d.h. die Werkstattarbeit künftig stärker auf die Produktion von nachgefragten Gebrauchsgegenständen und Dienstleistungen sowie ihre Vermarktung auszurichten. Darüber hinaus sollen Produktion und Berufsorientierung zu einem sinnvollen System zusammengefasst werden. Das Konzept PRO.BE fußt auf drei Säulen: PROduktion, BErufsorientierung und Berufswahlpass als begleitendes Instrument zur Dokumentation und Reflexion des PRO.BE- Prozesses, den die Schüler/innen nunmehr bereits ab Jahrgang 6 durchlaufen. Im Kern wird der Produktionsbereich nunmehr unterteilt in den Abschnitt technische Grundbildung, beginnend mit Jahrgang 6 und den weiterführenden (neuen) Abschnitt Schülerfirmen ab Jahrgang 8 2. Der Bereich Berufsorientierung umfasst die vielfältigen Angebote, die zurzeit an der Schule bestehen und zur beruflichen Orientierung und vorbereitung nutzbar und nötig sind. Sie reichen von externer Kompetenz- und Eignungsfeststellung, über praxisbezogene Prüfungen bis hin zu betrieblichen Praktika in unterschiedlichen Formen. Die Vorbereitung der Schüler/innen auf ihren Eintritt in die Schülerfirmen 3 soll gezielt und gründlich erfolgen. Ziel ist es, dass den Schüler/innen bewusst ist, dass die Schülerfirma keine beliebige Wahl-Veranstaltung ist, sondern bereits eine Stufe Richtung Ausbildung bedeuten kann, an die sie mit hoher Ernsthaftigkeit herangehen sollen. Für die Phase der Vorbereitung haben die Lehrkräfte folgende Ziele erarbeitet: Die Schüler/innen der 7. Klassen wissen was eine Schülerfirma ist, wie sie funktioniert und welche Ziele mit der Arbeit in einer Schülerfirma verfolgt werden Sie kennen die Werkstattbereiche und die dort hergestellten Produkte Sie haben sich bewusst für eine Schülerfirma entschieden und wissen auf welche Funktion sie sich bewerben 2 vgl. Schema PRO.BE im Anhang 3 Exkurs Schülerfirmen im Anhang Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 8

9 Sie haben eine gute, aussagefähige Bewerbung verfasst und sind für das Vorstellungsgespräch motiviert und gerüstet Da es an der Schule bisher keine Schülerfirmen gab, hat der kommende Jahrgang 8 zunächst die Aufgabe, im Schuljahr 2008/09 die Gründung der Schülerfirmen vorzubereiten. Unterstützt werden die Schüler/innen von Lehrkräften, die sich hinsichtlich der Gründung von Schülerfirmen weitergebildet haben und z.t. selbst berufliche Erfahrungen aus der freien Wirtschaft mitbringen. Im ersten Schritt werden sich die Schüler/innen gemeinsam mit ihren Lehrer/innen der Entwicklung von marktfähigen Produkten widmen. Es folgt die kritische Überprüfung der Produktionsplanung und der Vertriebsfähigkeit der entwickelten Produkte, insbesondere im Hinblick auf Wettbewerbsverzerrung. Im Anschluss daran sollen die Schüler/innen mit der Produktion beginnen und das Marketing aufbauen. Parallel dazu werden sich Schüler/innen und Lehrkräfte mit den Gründungsformalitäten einer Schülerfirma auseinandersetzen und die Gründung vorbereiten. Am Ende des ersten Halbjahres sollen die ersten Schülerfirmen gegründet sein 4. Angestrebt wird, dass die Firmen nicht (wie oft üblich) mit Ende des Schuljahres aufgelöst, sondern kontinuierlich durch die nächsten Jahrgänge weitergeführt werden. Das Modell des zweijährigen Verbleibs in einer Schülerfirma macht es möglich, dass die nachrückenden von den in das zweite Jahr übergehenden Schüler/innen in ihre Funktionsbereiche und Aufgaben in einer Art Partnerschaftsmodell eingearbeitet werden. Es arbeiten also immer Schüler/innen der 8. und 9. Klassen zusammen in einer Schülerfirma. Die älteren Schüler/innen haben auch die Aufgabe, die schriftlichen Bewerbungen der Nachrücker zu sichten und mit ihnen Bewerbungsgespräche zu führen. Am Ende entscheiden die Teams darüber, wer in ihre Abteilung aufgenommen wird. Nach Planung der Lehrkräfte sollen die Schüler/innen selbst Ideen für die Produkte der Schülerfirmen entwickeln. Dennoch gibt es bereits einige grobe Vorstellungen darüber, was eine Schülerfirma herstellen oder als Dienstleistung anbieten kann, z.b. im Bereich Metall die Herstellung von Schlüsselanhängern oder im Textilbereich die Herstellung von hippen Taschen für Jugendliche. Über die o.g. Werkstattbereiche hinaus sollen Schülerfirmen entstehen, die sich mit der Umwandlung von Daten, die sich auf alten Speichermedien wie Disketten oder Musik- und Videokassen befinden, in digitale Formate beschäftigen. Eine bürokaufmännisch ausgerichtete Schülerfirma rundet das Angebot ab, indem sie für die anderen Schülerfirmen Dienstleistungen erbringt, z.b. die Buchhaltung übernimmt oder Werbematerialien erstellt. Stufe 3: Arbeit als didaktisches Zentrum: Das Werkstattzentrum Das Werkstattzentrum wird getragen von der Idee, Arbeit und Lernen künftig eng miteinander zu verknüpfen und ausdrücklich lebensorientiert zu gestalten und bildet damit die wesentliche Innovation des Technikkonzeptes. Im Mittelpunkt steht die Produktion, deren Abläufe sich Schüler/innen systematisch erschließen und deren Ergebnisse von der Idee bis zur Vermarktung von Schüler/innen selbsttätig gestaltet und verantwortet werden sollen. In diesem Sinne soll die Idee des Werkstattzentrums Schüler/innen und Lehrkräften ein neues 4 vgl. Zeitschiene im Anhang Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 9

10 Verständnis von Lernen und Lehren eröffnen und dazu beitragen, dass sich Lernerfolge und Lernmotivation deutlich erhöhen, indem der Nutzen des Gelernten über die Erfahrungen und erzielten Ergebnisse im Arbeitsprozess nachvollziehbar wird 5. Die weiterhin geplante systematische Verzahnung mit dem Bereich Berufsorientierung und betriebliche Praktika ist dann auch die logische Konsequenz der Produktionsorientierung. Flankiert wird das Konzept Werkstattzentrum durch gezielt inhaltliche Sprachförderung und Kooperation mit außerschulischen Partnern sowie individualisiertem Lernen. Der Anspruch des Konzeptes soll auch in baulicher Hinsicht umgesetzt werden. So ist z.b. geplant, dass die Schule neben einem professionell ausgestatteten Produktionszentrum auch neue Räume für Sport und Theater erhält. Diversifizierungsräume, individuell nutzbare Arbeitsplätze, eine Kantine mit Produktionsküche und viele lichtdurchfluteten Freiflächen sowie großzügigen, attraktiven Außenflächen runden die baulichen Maßnahmen für eine Schule, die als Arbeits- und Lebensraum erkenn- und nutzbar sein soll, ab. Verzahnung von Werkstattzentrum und Berufsvorbereitung (Schaubild Kay Stöck, Schule Stübenhofer Weg) Technisches Zeichnen Informatik Hauswirtschaft Werkstattzentrum Metall Holz Textil Bild- und Videobearbeitung Kompetenzvermittlung Elektronik / Elektrotechnik z.b. Mode-Design Produktentwicklung Produktionsorientierung Schulinterne Betriebsstrukturen Taschengeld Praktika, Praxistag, Berufsorientierung 5 vgl. Kap. 1 Was ist Produktionsorientierung? Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 10

11 2.1.2 Das Kooperationsprojekt Lernort Praxis Die Schule Stübenhofer Weg unterhält eine Lernortkooperation mit der BI Elbinseln ggmbh, einem freien Träger der Jugendhilfe in Wilhelmsburg. Das Modell Lernort Praxis ist ein Angebot für schulmüde und/oder sozial verhaltensauffällige Schüler/innen sowie für Schüler/innen der Jahrgangsstufen 9/10, die nicht maßnahme- und ausbildungsfähig sind. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht das Lernen im Arbeitsprozess anstelle des üblichen Schulunterrichts und die Nutzung anderer Lernorte. In diesem Modell wird der Gedanke, Arbeit als pädagogisches Mittel zur Schaffung von positiven Lernerfahrungen sowie zur Steigerung der Lernmotivation einzusetzen, bereits umgesetzt. In Absprache mit REBUS und der Schule werden die betreffenden Schüler/innen aus dem Regelunterricht herausgenommen und an die BI vermittelt. Dort erhalten sie im Rahmen eines Kiosk-Betriebs unter realen Produktionsbedingungen Arbeitsaufträge. In drei Phasen und im Rahmen fester Tages- und Arbeitsstrukturen werden den Schüler/innen formale und arbeitsbezogene Anforderungen vermittelt. Sie lernen die grundlegenden fachlichen und organisatorischen Zusammenhänge des Produzierens und Wirtschaftens kennen. Um den Schüler/innen die positiven wie negativen Konsequenzen ihrer Leistungen zu verdeutlichen, erhalten sie für die Erfüllung der zuvor vereinbarten Ziele eine Erfolgsbeteiligung in Form eines Taschengeldes. Bei Nichterbringen der verabredeten Leistungen, z.b. durch Fehlzeiten, ist die logische Folge der Abzug von Geld. Bei allen Tätigkeiten können und sollen die Schüler/innen das erlernte schulische Wissen, z.b. Grundrechenarten, zur Anwendung bringen. Die Schüler/innen werden fachlich angeleitet, sie erhalten verantwortliche Aufgaben und sollen weitgehend selbständig arbeiten. Haben sie Fragen oder Gesprächsbedarf stehen ihnen Fachanleiter/innen und sozialpädagogisches Personal zur Seite. Ziel ist es, den Schüler/innen wieder Erfolgserlebnisse und eine Einschätzung ihrer Stärken zu vermitteln und so die Motivation für die Fortsetzung des Schulbesuchs und Schulabschluss zu wecken. Die Rückmeldung von Lehrer/innen der Schule Stübenhofer Weg zu diesem Modell war positiv. Nach ihrer Einschätzung ist das Modell auch dann erfolgreich, wenn es Schüler/innen nicht gelingt wieder die nötige Energie zur Fortsetzung und Abschluss der Schule aufzubringen. In diesem Fall ist durch das Wissen und Engagement des Trägers der Übergang in andere, für sie richtige und passende Maßnahmen gewährleistet, ohne dass die Schüler/innen zunächst Schleifen in der Arbeitslosigkeit ziehen müssen Das Kooperationsprojekt Produktionsküche Ziel der Schule Stübenhofer Weg ist es, im Zuge der Sanierungsmaßnahmen eine Produktionsküche zur Versorgung ihrer Schüler und Lehrkräfte mit gesundem und schmackhaftem Essen zu bauen. Der Entscheidung für eine Produktions- anstelle der üblicherweise für Ganztagsschulen vorgesehenen Ausgabeküche liegt das Ziel zugrunde, einerseits die Ansprüche an die Qualität der Essensversorgung sicherstellen und andererseits die professionell ausgestattete Großküche als Arbeitsort für Schüler/innen im Rahmen des Werkstattangebotes nutzen zu wollen. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 11

12 Für den Betrieb der künftigen Produktionsküche hat sich die Schule Stübenhofer Weg einen kompetenten Partner gesucht: den Beschäftigungsträger Passage ggmbh, der in Kirchdorf das Laurens-Janssen-Haus als Dienstleistungszentrum für den Stadtteil betreibt und von dort aus Schulen (auch die Schule Stübenhofer Weg) und Kitas bereits seit mehreren Jahren mit Frühstück und Mittagessen beliefert. Der Träger Passage ist neben seiner Fachlichkeit in der Gastronomie noch aus weiteren Gründen als Partner für die Schule interessant: Erfahrung im Betrieb einer Schulkantine (Schul- und Stadtteilkantine Sloman s auf der Veddel) Erfahrung in der Berufsorientierung und vorbereitung von Schüler/innen Erfahrung in der Qualifizierung und Beschäftigung von arbeitslosen Menschen Betriebskontakte Handelskammer-Anerkennung als Ausbildungsbetrieb Das Laurens-Janssen-Haus engagiert sich schon seit vielen Jahren für sozial- und bildungsbenachteiligte Menschen, die ohne Förderung kaum Chancen auf Ausbildung oder Beschäftigung im regulären Arbeitsmarkt haben und strebt den Ausbau von Kooperationsbeziehungen mit Wirtschaftsbetrieben an um z.b. im Rahmen von Verbund-Ausbildung mehr Ausbildungsplätze für benachteiligte Menschen schaffen zu können. Ziele der Kooperation: Sicherstellung von täglichem Mittagessen für ca. 500 Schüler/innen, das den Kriterien gesund und schmackhaft entspricht Berufliche Orientierung in der Gastronomie Erwerb von Teilqualifikationen, die im Rahmen von Ausbildung anerkannt werden Vermittlung von Erfolgserlebnissen bei schulmüden Jugendlichen im Rahmen von Beschäftigung und Qualifizierung Unterstützung bei der Vermittlung in betriebliche Ausbildung Übernahme in betriebliche Ausbildung bei Passage Der Betrieb der Küche unter Beteiligung der Schüler/innen bietet mehrere Möglichkeiten: Schülerfirma: Schüler betreiben die Schulküche und kantine wie einen normalen gastronomischen Betrieb. Sie planen, übernehmen den Einkauf, die Verarbeitung der Lebensmittel, Lagerhaltung, Service und die Buchhaltung. Das den Schulen zur Verfügung stehende Stundenkontingent für die Arbeit in Schülerfirmen ist mit zwei bis drei Wochenstunden sehr begrenzt. Zu wenig also, um täglich das Mittagessen im Umfang von 500 Portionen durch eine Schülerfirma produzieren zu lassen. Möglich wäre jedoch, dass eine Schülerfirma einmal pro Woche das Mittagessen produziert oder das Catering bei Veranstaltungen in der Schule oder im Stadtteil übernimmt. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 12

13 Hauswirtschaftliche Qualifizierung: Das LJH produziert verantwortlich das tägliche Mittagessen mit seinen Beschäftigten z.b. im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten für 1 -Jobs o.ä. Darüber hinaus übernimmt das LJH die fachliche Anleitung von Schülergruppen z.b. im Rahmen des dreistündigen (pro Woche) Werkstattunterrichts (bzw. anderen Unterrichtsfächern sofern dies möglich ist). Die Schüler/innen erhalten im Rahmen dieses Fachunterrichts spezielle Aufgaben und führen Projekte durch: Jüngere Schüler/innen bereiten z.b. ein Klassenfrühstück vor, Ältere übernehmen die Aufgabe das Catering für eine Veranstaltung zu planen, zu produzieren und ggf. den Service zu übernehmen. Es ist auch denkbar, dass Schüler/innen als zeitlich begrenztes Projekt die Herstellung von Mittagessen und den Service in der Kantine übernehmen. Lernort Küche für schulmüde Schüler/innen: Die neue Produktionsküche könnte ein weiterer Praxis-Lernort für Jugendliche sein, die sich aus unterschiedlichen Gründen als nicht beschulbar erweisen, also eine Auszeit vom Regelunterricht benötigen. Sie sollen systematisch in den Arbeitsprozess eingebunden werden und verschiedene Arbeitsstationen durchlaufen. In diesem Rahmen können Teilqualifikationen erworben werden, die evtl. bei einer späteren Ausbildung als Qualifikationsnachweis anerkannt werden. In diesem Modell soll Schüler/innen, die keine Lern- und Leistungsbereitschaft mehr zeigen und die ggf. vom Schulabbruch bedroht sind, ermöglicht werden, ihren Lern- und Berufsorientierungsprozess im Rahmen eines anderen Lernortes und produktionsorientierter Lernaufgaben fortzusetzen. Ziel ist es, diese Schüler/innen über den Zeitraum zu betreuen, den sie benötigen, um im Anschluss wieder am Regelunterricht teilzunehmen und möglichst regulär die Schule zu beenden. Über Erfolge im Rahmen der Produktion und Ausblick auf eine berufliche Anschlussperspektive sollen bei den Schüler/innen Motivation und Zutrauen zur eigenen Leistungsfähigkeit geweckt werden. Da die Anleitung und Betreuung von schulmüden Schüler/innen besondere pädagogische Leistungen erfordern, müssen hierfür entsprechende Ressourcen bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist eine gute Kooperation zwischen der Schule, der Passage als evtl. Betreiber der Küche und der BI als Träger des Projektes Lernort Praxis erforderlich Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung Das Konzept PRO.BE ist als Meilenstein auf dem Weg zum Ziel Werkstattzentrum zu betrachten. Zu diesem Zeitpunkt liegt ein Zeitplan zur Gründung und Implementierung von Schülerfirmen für das kommende Schuljahr 2008/09 vor. 6 Für die Weiterentwicklung des Werkstattzentrums sind noch folgende Themen zu bearbeiten: Weitere Aufhebung der Versäulung von Technikunterricht, Kerncurriculum und Berufsorientierung im Unterrichtskonzept (Stichworte: Verzahnung, Durchlässigkeit) Aufhebung der klassischen Teilung in technische Grundbildung und Schülerfirma im Konzept PRO.BE. (Leitend sollte auch für die unteren Jahrgänge der Gedanke der Produktions- und Kompetenzorientierung sein) 6 s Anhang Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 13

14 Entwicklung pädagogischer Leitlinien zum Ziel Arbeit als didaktisches Zentrum Fortbildung für Lehrkräfte Fahrplan zur Implementierung des Konzeptes Werkstattzentrum Weiterentwicklung der Kooperation mit Betrieben Weiterentwicklung der Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen Ansätze und Richtlinien zur Kooperation mit anderen Schulen (auch mit Schülerfirmen) Entwicklung einer Schnittstelle zur geplanten Produktionsschule 2.2 Hier wächst Bildung! Praxislernen in der Förderschule Karl-Arnold-Ring Die Förderschule im Karl-Arnold-Ring unterrichtet Kinder von der Primar- bis zur Oberstufe. Aufgrund des hohen Förderbedarfs ihrer Schüler, insbesondere im Übergangsbereich von der Schule in Ausbildung, will auch sie ihre Konzepte mit innovativen Ideen anreichern. Im Zentrum steht die Entwicklung von systematisch in das Unterrichtsgeschehen eingebundenen praxisorientierten Lerneinheiten. Die Schule will noch mehr: im Zuge der anstehenden Sanierungsmaßnahmen soll auf dem Schulgelände eine neue Produktionsstätte entstehen: ein Gewächshaus mit einer Grundfläche von 100qm. Im Gewächshaus sollen Gemüse, Salate und Kräuter gezogen und die Produkte an die Schulküchen im Stadtteil verkauft werden. Ergänzend soll der Schulgarten erweitert und als Produktionsstätte nutzbar gemacht werden. Mit der Umgestaltung des Schulgeländes zu einem blühenden, attraktiven Garten, der auch den Kirchdorfer Bewohner/innen zugänglich sein soll sind weitere Arbeitsprojekte verbunden. In ihnen können auf Jahre hinaus Schüler/innen mit Gartenbau- und Pflegemaßnahmen sowie künstlerischer Gestaltung tätig sein. Der Garten- und Landschaftsbau eignet sich aufgrund seines großen Tätigkeitsspektrums und unterschiedlichen Anforderungsniveaus in besonderer Weise, Schüler/innen positive Lernerfahrungen zu vermitteln. Der Schule kommt es darauf an, dass bereits Schüler/innen der Primarstufe Praxisangebote gemacht werden, die geeignet sind, Grob- und Feinmotorik zu entwickeln, zu trainieren, Verantwortung zu übernehmen und Konzentration und Ausdauer zu üben Fähigkeiten, die den Förderschüler/innen meist fehlen. Das Spektrum gärtnerischer Tätigkeiten ist groß und vielfältig und bietet allen Schüler/innen von der Primarbis zur Oberstufe viele Möglichkeiten zur Entwicklung und Training von fachlichen Fertigkeiten und sozialen und persönlichen Kompetenzen. Dabei können und sollen die Anforderungen von Jahr zu Jahr steigen und den Schüler/innen kontinuierlich mehr Verantwortung übertragen und selbständiges Arbeiten gefördert werden. Auch kann hier Berufsorientierung für Gärtnerberufe und Floristik stattfinden. Im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus wurden in den letzten Jahren oft von freien Trägern viele Qualifizierungsbausteine entwickelt und erprobt, die von den Berufsverbänden und dem Bundesinstitut für Beufsbildung (bibb) im Hinblick auf Qualitätsstandards anerkannt und zertifiziert wurden. Für die Schüler/innen ist das ein hochwertiger formaler Nachweis für erlangte fachliche Fähigkeiten und Kompetenzen. Es gilt also, sie gezielt einzusetzen, da die Anforderungen in den gärtnerischen Ausbildungsbereichen in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind und sich die Zugangschancen von Schüler/innen mit Hauptschulab- Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 14

15 schluss (bzw. unterhalb), gleichermaßen verschlechtert haben. Im Wilhelmsburger Umfeld gibt es einige Träger, die über Erfahrungen und das nötige know-how der Vermittlung verfügen und Interesse an Kooperationen mit Schulen haben, z.b. die Elbe-Werkstätten und die Rackow-Schule. Die Praxisangebote der Schule, evtl. verknüpft mit Qualifizierungsbausteinen, sind die beste Vorbereitung von Schüler/innen auf ein betriebliches Praktikum, das ab Jahrgang 8 im Rahmen des Modells Kompass an zwei Tagen in der Woche in einem Wirtschaftsbetrieb zu absolvieren ist. Die gezielte Vorbereitung ist umso wichtiger, als es Förderschüler/innen noch schwerer als Hauptschüler/innen haben, überhaupt einen Praktikumsplatz zu finden. Es geht also darum, sie einerseits konkurrenzfähig zu machen und andererseits das nötige Selbstvertrauen für die Praktikumsphasen im Betrieb zu stärken Praxisprojekte und Planung der Umsetzung Zwei im Garten- und Landschaftsbau vorgebildete Lehrer/innen haben einen Zeitplan für die Umsetzung einzelner Projekte sowie Ideen zur Umsetzung und Einbettung in das Unterrichtsgeschehen entwickelt 7. Im Rahmen der BOE ist eine Verknüpfung zum IBA-Vorhaben Haus der Sinne im Bürgerhaus Wilhelmsburg, z.b. dem Projekt Sinnpfade, denkbar und sollte weiter verfolgt werden. In diesem Rahmen ist eine inselweite Ausschilderung von Sinn- Projekten angedacht. Der Tastfußweg der Förderschule Karl-Arnold-Ring und evtl. weitere Vorhaben könnten in die Ausschilderung einbezogen werden. Praxisprojekte: Beete neben den Eingängen farbig gestalten (Identifikation mit dem eigenen Eingang) Gestaltung diverser Beete und Sitzecken Anlage einer Kräuterspirale Anlage eines Tastfußweges Aufbau/Installation von Bewässerungsmöglichkeiten Anlage Kompost Anlage Schaugarten mit Teich Pflanzenanzucht (Stecklinge, Pikieren, Saaten) Staudenvermehrung Schulgartenbewirtschaftung Begrünung des Fahrradkäfigs Pflegearbeiten auf dem Schulgelände Die Übernahme von Pflegearbeiten für andere soziale Einrichtungen im Stadtteil ist denkbar Aufbau und Bewirtschaftung eines Gewächshauses Darüber hinaus: 7 s. Zeitschiene in der Anlage Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 15

16 Skulpturenbau Holzarbeiten (Bänke, Tische etc.) Verarbeitung eigener Produkte: Sträuße und Gestecke binden; Gemüse u.a. für Catering Die Förderschule will zwei Angebotsformen etablieren: A: Praxisorientierter Unterricht mit verschiedenen Schwerpunkten in den einzelnen Klassenstufen Unterstufe: Pflanzenbeobachtung, -beschreibung, leichte Pflege- und Pflanzarbeiten. Schulung der Wahrnehmung. Nutzung und Verarbeitung der Produkte aus dem Schulgarten bzw. dem Gewächshaus Mittelstufe: Patenschaften für Beete: Pflege, Gestaltung, Einführung in Pflanzenkenntnis/Botanik, Werkzeugkunde Oberstufe: Arbeitslehre/Berufsorientierung, z.b. Berufsbild Gärtner kennenlernen B: Freizeitkurse für die Mittel- und Oberstufe Mittelstufe: Berufsorientierung und vorbereitung im Rahmen der Berufsbilder Gärtner/in und Florist/in, evtl. Durchführung von Qualifizierungsmodulen, Pflege und Gestaltung des Außengeländes, kontinuierliche Arbeitsaufträge, Botanik, Werkzeugkunde Oberstufe: Fortführung/Festigung der Inhalte der Mittelstufenkurse Einweisung in Arbeitstechniken der Pflanzenproduktion (Vermehrung, Anzucht) evtl. als Modulfortbildung Erweiterter Theorieunterricht Evtl. Übernahme externer Aufträge für Gartenpflege und gestaltung (Arbeiten unter Realbedingungen) Selbständige Vermarktung des Pflanzenüberschusses Zusammenarbeit mit Praktikumsbetrieben (Erledigung von sog. Schubladenaufträgen etc.) Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 16

17 2.2.2 Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung: Das Konzept ist als erster Entwurf zu verstehen. Die Einbettung in das Unterrichtsgeschehen wird zunächst im Rahmen von kleineren Arbeitsvorhaben getestet. Die Gründung einer Schülerfirma ist angedacht, jedoch ist noch nicht entschieden, ob und wann sie umgesetzt werden soll. Erfordernisse zur weiteren Konzeptentwicklung und Umsetzung: Weiterentwicklung der Ansätze zur Kompetenzorientierung Einbindung von Qualifizierungsbausteinen in Kooperation mit anderen Trägern Gestaltung und Organisation des jahrgangsübergreifenden Arbeitens Planung zur Implementierung von Praxislerneinheiten in das Unterrichtsgeschehen Verknüpfung mit dem Regelunterricht Betrieb des Gewächshauses: Produktionsplan, Organisation und Durchführung. Betrieb während der Ferienzeiten etc. Konzept zur Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit Weiterentwicklung der Kooperation mit Schulen und Einrichtungen im Stadtteil Weiterentwicklung der Kooperation mit Betrieben Verknüpfung mit IBA- und IGS-Vorhaben (Haus der Sinne etc.) Evaluation und Konzeptfortschreibung 2.3 Potentiale nutzen Vernetzung fördern eine Schülerfirma der Gesamtschule Kirchdorf Die ursprüngliche Idee war die Gründung einer Schülerfirma als Übersetzungsbüro durch eine Profilklasse der Oberstufe. Ein Übersetzungsbüro bot sich an, da durch den hohen Anteil an Schüler/innen unterschiedlicher Herkunftsländer ein hohes Potenzial an Fremdsprachenkompetenz an der GSK vorhanden ist. Im Gespräch mit einer Abteilungsleiterin des Oberstufenbereichs entstand eine neue Idee, in die die Übersetzungstätigkeiten integriert sind. Die zu gründende Schülerfirma soll zum einen Dienstleistungen für andere Schülervorhaben im Stadtteil erbringen, z.b. Organisation und Koordination von Veranstaltungen sowie die Herstellung und Gestaltung von Druckerzeugnissen, z.b. ein Flyer, ein Speiseplan, eine Veranstaltungsankündigung. Zum anderen ist geplant, ein eigenes Magazin herauszugeben, in dem über die Aktivitäten von Schülervorhaben berichtet wird bzw. über interessante Themen aus dem Stadtteil. Die Artikel sollen in Deutsch und anderen Sprachen geschrieben werden. Diese Idee kann ausgeweitet werden auf die Erbringung von Dienstleistungen für andere Einrichtungen sowie im Rahmen der Bildungsoffensive und für die IBA. Den Schüler/innen soll jedoch im Rahmen einer Projektwoche im Herbst dieses Jahres die Gelegenheit gegeben werden, diese Idee weiter auszugestalten und die Gründung einer Schülerfirma vorzubereiten. Im Vorfeld hat die Schule bereits einen Kontakt zum Wilhelmsburger Inselrundblick, dem Lokalblatt, geknüpft und angefragt, ob die Schüler/innen - als Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 17

18 Motivationsanreiz und Einstieg mit Ernstcharakter - ggf. einen eigenen Artikel im Inselrundblick veröffentlichen können. Die Abteilungsleiterin hat folgenden Fahrplan zur Weiterentwicklung der Idee Schülerfirma aufgestellt: Recherche vor Gründung der Schülerfirma zu vorhandenen und geplanten Schülervorhaben im Stadtteil (Wer macht/plant was? Wer soll einbezogen werden?) Gewinnung von Schüler/innen für die Schülerfirma Gewinnung von Kolleg/innen, Schulleiter und Eltern Gewinnung von Kooperationspartnern Einberufung einer schulinternen Versammlung (Themen: Gründungsvertrag, Firmensatzung, Organisationsstruktur, Finanzierung und Raumnutzung) Festlegung von Betreuung, Entlastung oder Finanzierung sichern 2.4 Ausbildung im Verbund mit Wirtschaftsbetrieben - das Laurens-Janssen-Haus der passage ggmbh: Das Laurens-Janssen-Haus organisiert seit vielen Jahren im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigung und Qualifizierung Langzeitarbeitsloser mit dem Ziel der Integration in sozialversicherungspflichtige Arbeit bzw. Ausbildung in unterschiedlichen arbeitsmarktpolitischen Segmenten von Arbeit und Qualifizierung Erwachsener, Hinführung Jungerwachsener zum Hauptschulabschluss mit fachpraktischer Prüfung im Bereich Gastronomie, Sonderprogrammen usw. Darüber hinaus besitzt es die Anerkennung der Handelskammer Hamburg zur betrieblichen Erstausbildung im Bereich Gastronomie. Derzeit werden je ein Auszubildender zur Fachkraft im Gaststättengewerbe mit Schwerpunkt Küche sowie zum Koch ausgebildet. Die Kosten für einen Auszubildenden werden über Sponsoring gedeckt. Aufgrund des gemeinnützigen Auftrags des Unternehmens können nur geringe Erträge erwirtschaftet werden, die es nicht erlauben, in größerem Umfang auszubilden. Gleichwohl besteht hier die Chance von praxisnaher und handlungsorientierter Ausbildung für junge Menschen, die auf dem Lehrstellenmarkt keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Deshalb bemüht sich das Laurens-Janssen-Haus um dauerhafte Kooperationsbeziehungen mit Betrieben des Ersten Arbeitsmarktes. Neben arbeitsmarktrelevanten Programmen wie z. B. dem Sonderprogramm Ausbildung, um das sich die passage ggmbh beworben hat, soll Ausbildung dauerhaft planbar abgesichert werden. Dazu sollen Unternehmen im Rahmen des Corporate Social Responsibility (CSR) als Partner gewonnen werden. CSR steht für eine Unternehmenskultur, bei der Unternehmen nicht nur dafür verantwortlich sind, Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch dafür, unter welchen Bedingungen diese Gewinne zustande kommen. Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 18

19 Diesen Umstand will das Laurens-Janssen-Haus nutzen und CSR-Betriebe für die Idee einer Verbund-Ausbildung gewinnen. In diesem Modell a. übernehmen die Betriebe die Ausbildungskosten, die für das erste unproduktive Ausbildungsjahr entstehen. Dieses wird dann in der Regie des Laurens-Janssen- Haus in den eigenen Produktionsstätten absolviert. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr wird der Auszubildende in die eigene betriebliche Ausbildung übernommen. b. erklären sich Unternehmen und Betriebe, die nicht die fachlichen oder räumlichen Voraussetzung für die betriebliche Erstausbildung besitzen, bereit, die Ausbildungskosten oder Teile von Ausbildungskosten im Rahmen eines Sozial Sponsoring für dreijährige Ausbildung im Laurens-Janssen-Haus zu übernehmen. In beiden Ausbildungsvarianten könnten Jugendliche mit geringen Aussichten auf einen Ausbildungsplatz in den Genuss einer qualifizierten Ausbildung kommen, wobei die leistungsstärkeren nach dem ersten Jahr in eine betriebliche Ausbildung eines Partnerbetriebs wechseln und Kandidaten, die eine stärkere Unterstützung brauchen, im Laurens-Janssen- Haus bleiben würden. Für diese muss die Chance von Praktika gegeben sein, um betriebliche Abläufe in anderen gastronomischen Einrichtungen kennen zu lernen und die Chancen auf einen Arbeitsplatz im Anschluss an die Ausbildung zu erhöhen Bildungskette Schule Ausbildung - Arbeit Durch die Bildungsoffensive Elbinseln und den gemeinsamen Anstrengungen des Laurens- Janssen-Haus und weiterer Akteure soll ein zukunftweisendes System entwickelt und implementiert werden, das junge sozial- und bildungsbenachteiligte Menschen direkt in eine Berufsausbildung führt und somit die Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eröffnet. a. im Rahmen von praxisorientierten Aufgaben mit Lebensweltbezug, die bereits im Grundschulbereich eingeführt werden können Die Schüler/innen lernen verantwortlich Aufgaben zu übernehmen und trainieren ihre motorischen Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. b. in der Schülerfirma: Die Schüler erwerben sich neben dem im Lehrplan vorgesehenen schulischen Wissen die notwendigen Kernkompetenzen im Bereich der Personal- und Sozialkompetenzen wie der berufsbezogenen Basiskompetenzen. c. In der betrieblichen Erstausbildung in Partnerschaft mit Betrieben des Ersten Arbeitsmarktes (CSR) Die Jugendlichen erhalten alle im Rahmenlehrplan vorgesehenen Ausbildungsinhalte und absolvieren die Berufsschule. Sie arbeiten in allen gastronomischen Produktionsbereichen des Laurens-Janssen-Haus mit und lernen so die verschiedenen Arbeitsfelder des Berufsbildes kennen. Außerdem werden sie in den Schwerpunkten Kommunikation, Service und persönliche Kompetenzen qualifiziert. Sie lernen zu Beginn der Ausbildung ihren Partnerbetrieb kennen und halten Kontakt zu diesem durch turnusmäßigen Arbeitseinsatz dort. So erhalten sie die Identifikation Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 19

20 zum ihrem eigentlichen Ausbildungsbetrieb und der Übergang im zweiten Ausbildungsjahr wird erleichtert. Jugendliche, die die gesamte Ausbildung im Laurens-Janssen-Haus absolvieren, erhalten alle im Rahmenlehrplan vorgesehenen Ausbildungsinhalte und absolvieren die Berufs-schule. Ein Partnerbetrieb des Ausbildungsverbundes erklärt sich als Pate bereit, diese zu bestimmten Ausbildungsinhalten im eigenen Unternehmen zu qualifizieren. Hier können sich Betrieb und möglich späterer MitarbeiterIn kennen lernen. Durch den engen Kontakt zu Wirtschaftsbetrieben kann die sog. 2. Schwelle von der Ausbildung in die Berufstätigkeit niedrig gehalten werden Stand des Konzeptes und Erfordernisse zur Weiterentwicklung: Das Laurens-Janssen-Haus bemüht sich unabhängig vom Kooperationsvorhaben mit der Schule Stübenhofer Weg darum, den Kontakt mit interessierten Betrieben herzustellen. Eine Idee ist, dass der Lionsclub, der beste Verbindungen zur Wirtschaft hat, zur Unterstützung des Vorhabens eine Vermittlerrolle einnimmt. Der Lionsclub engagiert sich derzeit für mehrere Schulprojekte in Hamburg, vor allem im Bereich Übergang Schule-Beruf. Nächste Schritte: Gestaltung einer informativen, werbewirksamen Mappe o.ä. zur Information von Betrieben und Unterstützer des Vorhabens Entwicklung einer Kooperationsvereinbarung zwischen Träger und Betrieben Klärung, in welchem Kooperationsmodell sich das Laurens-Janssen-Haus an der Schule Stübenhofer Weg engagieren will In Abhängigkeit vom Kooperationsmodell Ermittlung des konkreten Finanzierungsbedarfs (Personal) für den Betrieb der Schulkantine und/oder pädagogisches Angebot Ermittlung weiterer Finanzierungsquellen (über das Angebot der H.D. Bartelsstiftung hinaus) Antragstellung entsprechend den Bedingungen der Finanzierungsquellen (evtl. zusammen mit Schule Stübenhofer Weg) Entwicklung einer Kooperationsvereinbarung zwischen Schule Stübenhofer Weg und Laurens-Janssen-Haus sowie Entwicklung eines Kommunikationsmodells zwischen Träger und Schule 3. Weitere Projekte in Kirchdorf 3.1. Gesunde Ernährung und Elternarbeit - Schule an der Burgweide: Die Schule an der Burgweide ist eine Grundschule mit einem Ganztagsangebot. Zur Versorgung der Schüler mit Mittagessen soll eine Küche eingerichtet werden. Hierzu werden in einem Gebäudetrakt nahe dem Eingangsbereich des Schulgeländes bestehende Räume umgebaut. Die vorliegenden Pläne sehen eine Aufwärm- und Ausgabeküche vor, die jedoch so der Wunsch der Schulleiter/innen baulich ohne größere Probleme zu einer Produktionsküche umgewandelt werden kann. Eine Produktionsküche würde den Ansprüchen der Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 20

21 Schule an eine optimale Versorgung ihrer Schüler/innen mit gesundem und schmackhaftem Essen am ehesten entgegen kommen. Darüber hinaus könnten auch die Schüler/innen der angrenzenden Förderschule und die Kinder von zwei Kindertageseinrichtungen mit versorgt werden. Beide Einrichtungen liegen in unmittelbarer Nähe der Schule und betreiben keine eigenen Küchen, sondern stellen die Versorgung ihrer Kinder über den pädagogischen Mittagstisch des Jugend- bzw. Kinder- und Familienzentrums sicher. In einem Mehrschichtmodell könnten alle Nutzer des Mittagstischangebotes direkt in der Cafeteria der Schule essen. Eine gute Auslastung angenommen, müssten täglich rd. 500 Portionen gekocht werden. Nach Vorstellung der Schule bietet die Produktionsküche darüber hinaus noch weiteres Potential: Die Produktionsküche als Lern- und Arbeitsort Die Küche bietet befristete Arbeitsplätze für arbeitslose Menschen, die im Rahmen einer Fördermaßnahme arbeiten. In der Küche kann einen Betreiber mit Ausbildungserlaubnis vorausgesetzt in gastronomischen Berufen ausgebildet werden. Sie bietet die Möglichkeit weiterer pädagogischer Angebote, z.b. auch für Grundschüler/innen oder Kita-Kinder (Weihnachtsplätzchen backen etc.) Die Küche bietet die Möglichkeit zur Durchführung von berufsorientierenden Maßnahmen z.b. für Schüler/innen der Förderschule Karl-Arnold-Ring Die Küche als Veranstaltungsort Insbesondere zur Stärkung und Vertiefung von Elternarbeit soll die Küche als Ort für Kurse, Beratung zu Gesundheits- und Ernährungsthemen und Eltern-Kind-Kochangebote genutzt werden. In diesem Rahmen soll die Verbindung zwischen Lernen und Gesundheit erfahrbar gemacht und Eltern motiviert werden, sich gemeinsam mit ihren Kindern diesen Themen (ohne pädagogischen Zeigefinger ) zu widmen. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen mit diesem Sprichwort kann umschrieben werden, dass es darüber hinaus um mehr geht: die freudvolle, atmosphärische Verbesserung der Zusammenarbeit mit Eltern, die mehr bieten kann als nur die angespannte Besprechung von Problemen. Zur weiteren Sensibilisierung des Themas gesunde Ernährung, zur Steigerung der Attraktivität des Stadtteils und Aktivierung von Bewohner/innen sind noch weitere Veranstaltungsformen in die Überlegungen einzubeziehen. Z.B. könnte eine Fernseh-Kochshow mit bekannten Fernsehköch/innen oder bekannten Gastronomen produziert werden, die zusammen mit Kindern kochen. (Diese könnte z.b. von Tide TV produziert und gesendet werden). Stand des Projektes: Derzeit wird geprüft, ob eine Produktionsküche realisiert werden kann. Die Mehrkosten, die gegenüber einer Aufwärm- und Ausgabeküche entstehen, werden im Kapitel Finanzen beziffert. Nach Einschätzung des Laurens-Janssen-Haus als Experte für den Betrieb von gastronomischen Einrichtungen, u.a. auch einer Schulkantine, ist der gleichzeitige Betrieb einer Küche für die Produktion von Mittagessen und Veranstaltungsort problematisch. Für den Betrieb von Produktionsküchen gibt es strenge Auflagen der Gesundheitsbehörden. So kann der Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH 21

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