Zentrum Neugraben Bahnhofssiedlung Petershofsiedlung. Integrierten Entwicklungskonzepts. Zwischenbilanzierung und Fortschreibung des (2014/2015)

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1 Zwischenbilanzierung und Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts OUTSIDE! Landschaftsarchitekten für das Fördergebiet Zentrum Neugraben Bahnhofssiedlung Petershofsiedlung (2014/2015) Hamburg, im Juni 2015 steg Hamburg mbh im Auftrag des Bezirksamtes Harburg, Fachamt Sozialraummanagement F r e i e u n d H a n s e s t a d t H a m b u r g B e z i r k s a m t H a r b u r g

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3 Auftraggeber Bezirksamt Harburg Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit Fachamt Sozialraummanagement Harburger Ring Hamburg Auftragnehmer steg Hamburg mbh Schulterblatt Hamburg Bearbeitung Daniel Boedecker (Projektleitung) Frauke Rinsch Daniel Sadowski (Pläne) Fotonachweis steg Hamburg mbh Anmerkung Um die Lesbarkeit zu erleichtern, wird in den nachfolgenden Teten bei der Personenbezeichnung die männliche Form verwandt. Selbstverständlich sind jeweils weibliche und männliche Personen gemeint.

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5 Inhalt A Anlass Programmkulisse Auftrag des Gebietsmanagements Beteiligung und Aktivierung lokaler Akteure B Fortschreibung IEK, strategischer Teil Aktuelle Ergebnisse Sozialmonitoring EWoSt-Evaluation Soziale Stadt B1 Zwischenbilanzierung in Bezug auf Problemlagen des Gebiets Sozialstruktur städtebauliche Strukturen funktionale Strukturen ökonomische Strukturen Akteursstrukturen B2 Zwischenbilanzierung in Bezug auf den erfolgten Gebietsentwicklerprozess Ziele in Handlungsfeldern Gebietsbezogene Leitziele Verfahrens- und Prozesssteuerung Bürgerbeteiligung und Aktivierung Projektauswahl Eignung des eingesetzten Programmsegments B3 Schlussfolgerungen zur strategischen Nachsteuerung B4 Fortgeschriebene Verfahrens- und Prozesssteuerung 20 B5 Fortgeschriebene Bürgerbeteiligung und -aktivierung 20 C Fortschreibung IEK operativer Teil C1 Projektblätter C2 ZMKP D Karten und Pläne E Anhang E1: Aktuelle Ergebnisse des Sozialmonitorings E2: Ergebnisse Selbstevaluation/Zielformulierungen für strategische Fortschreibung E3: Zusammenfassung der Fallstudie zur Gebietsentwicklung Neugraben Seite 5

6 A Anlass Programmkulisse Das Gebiet Zentrum Neugraben, Bahnhofssiedlung, Petershofsiedlung ist ein Fördergebiet des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Es ist im Dezember 2007 durch Senatsbeschluss förmlich festgelegt worden und wird durch die Bund-Länder-Programme Soziale Stadt sowie Aktive Stadt- und Ortsteilzentren gefördert. Die steg Hamburg mbh ist vom Bezirksamt Harburg seit dem 01. Juli 2009 als Gebietsentwicklerin beauftragt. Das Verfahren wird durch das Integrierte Entwicklungskonzept in der geltenden Fassung aus dem Jahr 2011 strukturiert. Der Förderzeitraum ist bis 2015 festgelegt. Mit Hilfe der Bilanzierung sollen jetzt der Grad der Zielerreichung und der inhaltliche und zeitliche Umfang des weiteren Verfahrens festgelegt werden. Auftrag des Gebietsmanagements Das Gebietsmanagement steuert die Gebietsentwicklung. Es besteht aus der Gebietsentwicklerin steg Hamburg mbh und dem Fachamt Sozialraummanagement des Bezirksamts Harburg, erarbeitet das Integrierte Entwicklungskonzept, trägt zur Umsetzung der vereinbarten Projekte bei und kommuniziert die jeweiligen Projektstände und Entwicklungsbedingungen gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit. Der Gebietsentwickler bindet darüber hinaus die Ressourcen der lokalen Akteure in den Entwicklungsprozess ein. Beteiligung und Aktivierung lokaler Akteure Das Gebietsentwicklungsverfahren hat von Anfang an großes Interesse auf Seiten der Beteiligten gefunden. Wesentliche Gründe hierfür sind die bei Bewohnern, Eigentümern und Gewerbetreibenden erkannten strukturellen Probleme und deren spürbare negative Auswirkungen insbesondere im Zentrum, verbunden mit einem hohen Identifikationsgrad mit dem Stadtteil. Die überwiegend kleinteilige Akteursstruktur der Grundeigentümer und Gewerbetreibenden erzeugt einen hohen Informationsund Beratungsbedarf und lässt zugleich Überlastungen erkennen, die einer zügigen, planbaren und umfassenden Maßnahmenumsetzung im Wege stehen. Auch dort, wo Flächen von institutionellen Grundeigentümern in komplizierten Eigentums- und Nutzungsverhältnissen gehalten oder betrieben werden, zeigt sich der Entwicklungsprozess kaum vorhersehbar und ist oft von Entscheidungen ortsfremder Eterner abhängig. Eine vielfältige regionale Vereinslandschaft zeugt von hohem bürgerschaftlichen Engagement, ihre Leistungsfähigkeit reicht jedoch selten über das Vereinsleben hinaus. Das hier vorhandene Potenzial konnte deshalb für die Gebietsentwicklung bisher nur vereinzelt nutzbar gemacht werden. Seite 6

7 B Fortschreibung IEK, strategischer Teil Im Kapitel B wird ein einerseits ein Abgleich hergestellt, ob die seinerzeit festgestellten Problemlagen noch mit den heutigen vergleichbar sind (B 1) und ein Abgleich mit dem 2011 erstellten Integrierten Entwicklungskonzept und den darin benannten Zielen und Maßnahmen bis zur Eignung der eingesetzten Programmsegmente vollzogen (B 2). Abschließend werden die Schlussfolgerungen zusammengefasst (B 3). Methodisch wird das aktuelle Sozialmonitoring ebenso als Grundlage hinzugezogen (vgl. Anhang E1) wie die Auswertung der Controlling-Datenbank (C1 und C2), die Ergebnisse der Selbstevaluation zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern (vgl. Anhang E2). Herangezogen wurden auch die Workshopergebnisse vom Juni 2014, die zur Erstellung einer Fallstudie zum Gebietsentwicklungsprozess Neugraben beigetragen haben. Die Fallstudie ist eine der Grundlagen zur Zwischenevaluierung Soziale Stadt, deren Ergebnisse voraussichtlich im Frühsommer 2016 vorliegen werden (vgl. Anhang E3). Seite 7

8 B 1 Zwischenbilanzierung: Problemlagen des Gebiets Sozialstruktur Das Gebiet 1 verlangt weiterhin besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich sozialer Problemlagen. Nach dem aktuellen Sozialmonitoring ist der Statusinde in der Kategorie niedrig verblieben, die Werte einzelner Indikatoren haben sich jedoch im Laufe der letzten drei Jahre leicht verbessert. Im Sozialmonitoring 2014 bewegte sich dieser Inde in sechs von sieben Bereichen (Indikatoren) unterhalb des Hamburger Durchschnitts (2009 waren es noch drei). Der Dynamikinde hat sich von 2009 bis 2013 kaum verändert und zeigt sich aktuell leicht überdurchschnittlich. Die genauere Betrachtung zeigt, dass eine Veränderung der Sozialstruktur im Stadtteil durch die zunehmende Entwicklung des Neubaugebiets Elbmosaik eintritt. Der Zuzug insbesondere von Familienhaushalten mittleren Einkommens wirkt schrittweise positiv auf die Mischung von Einkommens-, Bildungs- und Altersklassen sowie auf die Gewerbesituation im Neugrabener Zentrum. Das Fördergebiet selbst hat jedoch keine nennenswerten Veränderungen z. B. durch Wohnungsneubau und Zuzug neuer Bewohnergruppen - erfahren. Der Wohnungsmarkt im Gebiet ist deutlich von Sozialwohnungen geprägt, was die Indizes des Sozialmonitorings beeinflusst. Mit dem bgz süderelbe eröffneten 2012 wichtige Bildungseinrichtungen (Kita, Schule, Kultur, Sport) im Gebiet. Neu ansässige soziale Einrichtungen im Stadtteil sichern inzwischen eine bedarfsgerechte Betreuung und Beratung von Menschen in problembehafteten Lebenssituationen. Die Felder Gesundheit und Familie profitieren davon am deutlichsten. Örtliche Vereine, allen voran Sportvereine, die Bücherhalle und teilweise durch den Verfügungsfonds geförderte Stadtteilprojekte, zielen in ihrer Angebotsgestaltung erfolgreich auf die Förderung der Teilhabe und des Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Wenngleich das Gebiet weiterhin besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich sozialer Problemlagen verlangt, so zeichnen sich positive Tendenzen bei differenzierter Betrachtung ab. Begleitende Angebote sind für die Förderlaufzeit sichergestellt. Es ist Fördervoraussetzung bzw. Aufgabe des Gebietsmanagements, im IEK die Projekte und Angebote so zu verankern, dass ihre Verstetigung innerhalb der Förderlaufzeit und darüberhinaus bei Bedarf gesichert ist. Städtebauliche Strukturen Außerhalb des Teilbereichs Petershofsiedlung zeigen sich die vorhandenen städtebaulichen Strukturen weiterhin wenig zeitgemäß. Es gelangten trotz des 2011 erstellten städtebaulichen Rahmenplans (siehe Anlage D) zur Mobilisierung von Wohnbauflächen kaum Vorhaben zur Umsetzung, so dass städtebauliche Impulse ausbleiben. Insbesondere der Teilbereich Bahnhofssiedlung erscheint durch Maßstabssprünge, fehlende Raumkanten, Baulücken und unterschiedliche Typologien weiterhin unbefriedigend. Als Entrée des Stadtteils kommt es bisher optisch nicht ausreichend zur Geltung und es fehlt dort an Aufenthaltsqualität. Die hier im Vorentwurf vorbereitete Planung zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes fand breite Zustimmung, konnte mangels Finanzierungsbeiträgen von Projekt- 1 statistisches Gebiet , sowie in Teilen die statistischen Gebiete , , und Seite 8

9 partnern aber noch nicht realisiert werden. Das Vorhaben ist stattdessen in einzelne Bauabschnitte zergliedert worden, um dadurch eine Realisierung in kleinen Schritten und anzugehen. Der Baustein zur Neugestaltung der Busanlage wird dabei nicht mehr im Zuge des Stadtteilentwicklungsverfahrens zur Umsetzung kommen. Die Anbindung des östlichen Abschnitts im Elbmosaik verzögerte sich gleichfalls erheblich, da die endgültige Konzeption der Torbauten noch offen ist. Die Grundstücksanhandgabe Torbauten wurde aufgehoben. Die mit der Entwicklung und Vermarktung im Entwicklungsgebiet Elbmosaik beauftragte IBA Hamburg GmbH wird in Abstimmung mit dem Bezirk Harburg, der BSU und dem LIG eine Neuplanung durchführen. Das Neugrabener Zentrum weist mit seinen Lauflagen der Geschäftsstraßen strukturelle Entwicklungspotentiale auf. Die Wohn- und Geschäftshäuser verfügen jedoch weiterhin fast ausnahmslos über zu wenig Nutzfläche, weshalb anstehende und aufwendige Modernisierungen oft wegen des geringen Ertrags aus der Immobilie ausbleiben. Einer Nachverdichtung steht das Planungsrecht mit seinem geringen Maß an baulicher Nutzung entgegen, so dass Investitionen ausbleiben und die quantitativen Anforderungen an ein Bezirksentlastungszentrum allein im Zentrumsbereich nicht erfüllt werden können. Eine Anpassung des Planungsrechts ist erforderlich. Es wird erwartet, dass die für 2015 vorgesehene Umgestaltung des Neugrabener Marktplatzes neue Impulse setzen wird. Neben der Beseitigung städtebaulicher Defizite kann hiervon auch eine konstruktive Auseinandersetzung über die bauliche Entwicklung des gesamten Zentrums ausgehen. Die städtebaulichen Strukturen genügen weiterhin in wichtigen Aspekten nicht den aktuellen Anforderungen. Das vorhandene Planrecht erschwert eine Weiterentwicklung. Hiervon ist insbesondere das Zentrum betroffen. Impulse für neue Grundstücksentwicklungen sind im Rahmen dieser Fortschreibung zu prüfen bzw. herbeizuführen. Funktionale Strukturen Die Teilräume Zentrum Neugraben und Petershofsiedlung verfügen weitgehend über zeitgemäße und belastbare räumlich-funktionale Strukturen. Durch die Blockstruktur und die Lage der öffentlichen Einrichtungen ergibt sich für das Neugrabener Zentrum eine nahezu idealtypische räumlich-funktionale Gliederung. Die Sprossenstruktur entspricht insbesondere den Interessen des Gewerbes mit Publikumsverkehr. Wie bereits oben ausgeführt, kann das Zentrum aber den Anforderungen an ein Bezirksentlastungszentrum zwar städtebaulich, aber nicht funktional genügen. Einerseits haben grundlegende Veränderungen vorrangig im Bereich des Einzelhandels und der Gesundheitsversorgung zu Funktionsverlusten durch Standortaufgaben geführt, andererseits kann das Zentrum mangels geeigneter Flächenpotenziale keine Flächennachfrage erfüllen. So bleibt ein wichtiger Teil der Nachfrage von zentrumsstärkenden Angeboten unerfüllt. Die Petershofsiedlung hat durch umfassende Maßnahmen der Gebietsentwicklung wieder an räumlicher Funktionalität gewonnen. Mit der Erneuerung der überörtlichen Wegeverbindung zwischen Zentrum und Falkenbergsweg werden die Wohnumfeldmaßnahmen 2015 abgeschlossen werden. Das Wohnquartier profitiert durch seine unmittelbare Nachbarschaft zum Zentrum, zu Bildungsinfrastruktur und zu Spiel- und Freiflächen, so dass alle funktionalen Anforderungen erfüllt werden. Seite 9

10 Im Teilraum Bahnhofssiedlung/BGZ konnten die bereits in Voruntersuchung 2006 festgestellten funktionalen Defizite noch immer nicht aufgelöst werden. Gründe sind die verzögerte Umsetzung der Planungen zum Bahnhofsumfeld sowie die ausgebliebene Mobilisierung von brachliegenden städtischen Grundstücken, die städtischerseits nicht aktiv beworben werden und für die nur wenig Nachfrage besteht. Die Missstände wirken negativ auf die Orientierung, Zugänglichkeit und Barrierefreiheit und beeinträchtigen neben der Aufenthaltsqualität die Passantenströme sowohl in das südlich gelegene Zentrum als auch in das nördlich gelegene Neubaugebiet Elbmosaik. Funktionale Missstände im Bahnhofsumfeld wirken weiterhin negativ auf umliegende Stadtteillagen und das Image Neugraben-Fischbeks, während bauliche Restriktionen und ausbleibende Reaktionen auf veränderte Einzelhandelsstrukturen die tatsächliche Ausübung der Funktion als Bezirksentlastungszentrum behindern. Ökonomische Strukturen Auch im bisherigen Förderzeitraum sind strukturelle Anpassungen im örtlichen Gewerbe nicht in dem Maße erfolgt, wie es veränderte Marktbedingungen erforderlich gemacht hätten. Mit dem bis 2012 durchgeführten ESF-Projekt Beratungsstelle Stärkung der lokalen Wirtschaft konnte zwar ein unterstützender Beitrag geleistet, nicht aber die strukturellen Schwächen insgesamt behoben werden. Im Wesentlichen leidet gerade der inhabergeführte Einzelhandel unter stagnierenden bzw. rückläufigen Kundenzahlen und Umsätzen. Ausbleibende Investitionen begründen sich häufig durch die Unsicherheit über die künftige Entwicklung sowie durch das hohe Alter der Eigentümer. Außerdem hat sich die Kleinteiligkeit der Angebote nicht als Qualitätsmerkmal auf die Anzahl der Kunden ausgewirkt. Insbesondere im Einzelhandel ist festzustellen, dass die Betreibermodelle nicht selten auf familiären Hilfen beruhen, auf gleichzeitiger Grundeigentümerschaft oder auf finanzieller Unabhängigkeit. In vielen Fällen scheint auch eine Betriebsnachfolge nicht gesichert zu sein. Eine Übertragbarkeit von Betriebsmodellen auf Nachfolger oder andere am Stadtteil interessierte Gewerbetreibende ist daher nur bedingt möglich. Die Gewerbeflächen nach Art, Standard, Lage, Preis und Größe sind oft nicht marktgerecht, was Minder- und Fehlnutzungen begünstigt. Bei Neuansiedlungen handelt es sich auch deshalb um oft niedrigpreisige, mit Sonderposten vergleichbare Warensortimente, die ähnlich den Discountmärkten präsentiert werden. Arbeitsstätten finden sich im Gebiet neben dem Handel vorwiegend bei Bürodienstleistungen und im Gesundheitsbereich. Der unzureichenden Angebotsstruktur steht nach wie vor eine im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Kaufkraft gegenüber, die aber in nur geringem Maße vor Ort gebunden wird. Stattdessen hat sich durch die Erweiterung bzw. den Neubau von Shopping-Centern in angrenzenden Bezirks- und Mittelzentren (Harburg, Buchholz) und die allgemein zunehmende Konkurrenz im stationären und Online-Einzelhandel die Angebotslage in den letzten Jahren weiter verschlechtert. Zur Gegensteuerung sind die Aufwertung des Marktplatzes, der durch seinen Wochenmarkt als starkes Zugpferd für das gesamte Zentrum gilt, und die Aufwertung der Straße Neugrabener Markt soweit vorbereitet, dass sie als Impulsvorhaben den Einzelhandelsstandort attraktiver machen und damit Seite 10

11 dauerhaft funktional stärken können und auch den Grad der Funktionserfüllung Bezirksentlastungszentrum erhöhen können. Das Vorhaben soll ab 2015 zur Umsetzung kommen. Die Potenziale aus der guten verkehrlichen Anbindung sind noch nicht ausreichend für die ökonomische Entwicklung des Stadtteils genutzt. Ein weiteres Potenzial repräsentiert die planerisch vorbereitete Neugestaltung des Bahnhofsumfelds, der Situation des ruhenden Verkehrs und Beschilderungen. Aus der städtebaulich-funktionalen Ertüchtigung der Nahversorgungsbereiche werden positive Einflüsse auf den lokalen Arbeitsmarkt und die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen erwartet. Diese machen - nach Auswertung des lokalen Ausbildungsplatzangebots - voraussichtlich flankierende Aktivitäten erforderlich, mit denen das Ausbildungsplatzangebot vor Ort angepasst und zugänglicher gestaltet wird. Die im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Kaufkraft ist weiterhin in nur geringem Maße vor Ort gebunden. Die Funktion als Bezirksentlastungszentrum wird weiterhin auch aufgrund der unzureichenden Angebotsstruktur nicht erfüllt. Die Fortführung von inhabergeführten Betrieben mit oft eigenen Betriebsmodellen ist selten geklärt und die Kaufkraftbindung vor Ort unverändert gering. Die ökonomische Schwäche erfordert weiterhin bauliche Aufwertung des Standortes und begleitende Unterstützungsmaßnahmen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Akteursstrukturen Der zu Beginn der Gebietsförderung vorhergesagte Wandel in den Akteursstrukturen zeichnet sich immer deutlicher ab. Neu nachfolgende Geschäftsinhaber suchen nur selten Zugang zu vorhandenen Unterstützungsnetzwerken wie dem Förderverein bzw. finden bei Interesse hier nur schwer hinein. Dies gilt auch für zugezogene Bewohner im Stadtteil, die im Falle des Elbmosaiks einen informellen Austausch selbst aufbauen. Klassische Bürgervereine u. ä. entfalten für den Stadtteil nach wie vor kaum spürbare Wirkung. Stattdessen kommt auch hier offenen Treffs (wie u.a. vom FalkHus angeboten) zunehmend Bedeutung zu. Allen gemein ist, dass die Organisationsstrukturen der Vereine und Initiativen wenig belastbar sind und ihnen durch ehrenamtliches Wirken Grenzen gesetzt sind. Gemeinsame Aktionen oder Hilfen untereinander finden in der Regel nicht statt. Das Zusammenwirken öffentlicher Akteure konnte im Fall des Bahnhofsvorplatzes Neugraben seit 2013 nach Durchführung einiger Koordinierungsrunden vor Ort durch Klärung von Zuständigkeiten deutlich verbessert werden und soll sich auch auf die Bewältigung künftiger Instandhaltungsaufgaben positiv auswirken. Die Bewohner im Fördergebiet und dessen Umfeld verfügen über großes Potenzial zur grundsätzlichen Initiativen- und Vereinsarbeit. Die Bereitschaft von Gewerbetreibenden zur (finanziellen) Unterstützung besteht außerdem. Eine belastbare Organisationsstruktur ist vielerorts dennoch nicht vorhanden, aber Voraussetzung für eine ausgewogene Meinungs- und Willensbildung sowie zur dauerhaften Durchführung von Projekten. Seite 11

12 B 2 Zwischenbilanzierung in Bezug auf den erfolgten Gebietsentwicklerprozess Nachfolgend werden die im IEK als relevant benannten Handlungsfelder, die gebietsbezogenen Leitziele, die Erreichung der Handlungsfeldziele und die Projektauswahl, die Verfahrens- und Prozesssteuerung, die Bürgerbeteiligung und die Eignung der beiden eingesetzten Programmsegmente betrachtet. Ziele in den relevanten Handlungsfeldern Handlungsfelder sind relevant, wenn sie eine große Rolle bei der Erreichung der gebietsbezogenen Leitziele spielen. Im IEK Neugraben 2 sind folgende Handlungsfelder als relevant aufgeführt: Städtebauliche Strukturen; Wohnumfeld und öffentlicher Raum; Lokale Ökonomie; Wohnen, lokaler Wohnungsmarkt und Wohnungswirtschaft; Bildung; Sport und Freizeit; Umwelt und Verkehr; Sicherheit, Kriminalund Gewaltprävention; Beschäftigung, Qualifizierung, Arbeitsmarkt, Ausbildung; Familienförderung, Gesundheitsförderung; Integration von Menschen mit Migrationshintergrund; Kultur im Stadtteil und Beteiligung, Aktivierung, Lokale Partnerschaften, Vernetzung. Die Handlungsfelder und ihre Relevanz für die Erreichung der gebietsspezifischen Leitziele sind im Rahmen einer Selbstevaluation (vgl. Anhang 2, Ergebnisse der Selbstevaluation zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern) mit den Gremien der Stadtteilentwicklung erörtert worden und sollen für den Gebietsentwicklungsprozess fortgeschrieben werden, um die bestehenden Problemlagen im Gebiet weiter zu entschärfen und lokale Potenziale zu aktivieren, die eine selbsttragende Entwicklung ermöglichen. Im Rahmen der zur Bilanzierung durchgeführten Selbstevaluation zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern mit den ihnen zugeordneten Projekten ( in hohem Maße = ++++, überwiegend = +++, teilweise = ++, in geringem Maße = +) ist eine Bewertung zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern und zu ihrer Relevanz bei der Zielerreichung der beiden gebietsbezogenen Leitziele vorgenommen worden (vgl. Anhang 2). Im Ergebnis verbleiben sieben relevante Handlungsfelder. Vor Ort werden eine Reihe der bisher als relevant identifizierten Handlungsfelder des IEKs und die zu den Handlungsfeldern formulierten Ziele in weiten Teilen als weiterhin notwendig und geeignet angesehen, um die Gebietsentwicklung voranzubringen. Anpassungen sind, wo erforderlich, in geringem Umfang vorzunehmen (vgl. dazu Kapitel B 3). Zum Beispiel sollen zwei Ziele neu aufgenommen werden, die das gesamtstädtisch verfolgte Ziel der Bauflächenaktivierung und Wohnraumschaffung im Handlungsfeld Städtebauliche Strukturen konkret benennen. Einige der bisher formulierten Ziele können bereits als erfüllt bzw. gesichert angesehen werden. Im Handlungsfeld Lokale Ökonomie sind das Ziel Wiederherstellung der Funktion als Bezirksentlastungszentrum sowie die Möglichkeiten der Zielerreichung ausführlich im Stadtteilarbeitskreis und im Stadtteilbeirat diskutiert worden. Das Bezirksamt Harburg und der Gebietsentwickler haben verdeutlicht, dass sie diese Zielerreichung mit den Möglichkeiten des Förderprogramms und den gegebenen Ausgangsbedingungen nicht für möglich halten. Im Teilnehmerkreis des Stadtteilbeirats besteht hingegen Einvernehmen, dass das Ziel mit langfristiger Perspektive über die Förderung hinaus Gültigkeit haben soll und sich als solches auch im Zielkatalog wiederfinden muss. Die Zielformulierung soll auf- 2 IEK vom Feb Seiten Seite 12

13 rechterhalten und eine weitest gehende Annäherung erreicht werden. Aufgrund unsicherer Entwicklungsbedingungen insbesondere in den zentralen Handlungsfeldern Öffentlicher Raum und lokale Ökonomie (und mit Ausnahme der Petershofsiedlung) zeigt sich der Zeitpunkt der Zielerreichung bzw. Projektumsetzung oft als kaum vorhersehbar. Nach Abstimmung mit dem Stadtteilbeirat sollen außerdem zehn neue Projekte aufgenommen werden, die zur Bewältigung neu entstandener bzw. veränderter Problemlagen oder zur Verstetigung umgesetzter Projekte notwendig werden (vgl. Anhang 2). Gebietsbezogene Leitziele Im IEK sind zwei gebietsbezogene Leitziele formuliert worden, die auf die Stabilisierung des Wohnstandortes einerseits und des Geschäftszentrums andererseits abzielen. Ziel 1: Neugraben soll sich durch eine gezielte Aufwertung zu einem sozial stabileren Wohnstandort wandeln, der auch für wirtschaftlich leistungsstarke Haushalte attraktiv ist. Das Ziel der sozialen Stabilisierung ist durch ein Bündel an Maßnahmen unterschiedlicher Handlungsfelder deutlich näher gerückt. Dazu zählt insbesondere die fortdauernde Aufwertung des Wohnumfelds in der Petershofsiedlung und diverse kleine, zielgruppenspezifische Qualifikations- und (berufliche) Integrationsangebote, die zum Teil auch mithilfe des Verfügungsfonds realisiert werden. Vereine wie das FalkHus befördern aktiv die Stärkung nachbarschaftlicher Strukturen und Selbsthilfe. Auch außerhalb des Maßnahmegebiets trägt die Entwicklung im Elbmosaik mit der dortigen Anwohnerinitiative zu tragfähigen und stabilisierend wirkenden sozialen Strukturen bei. Ziel 2: Das Zentrum Neugraben soll zu einem wirtschaftlich leistungsstarken, attraktiven Versorgungszentrum mit einer zeitgemäßen und vielfältigen Angebotsstruktur für die umliegenden vorhandenen und geplanten Wohnstandorte entwickelt werden. Das Ziel ist nicht erreicht, da es in der Laufzeit zu keinen strukturellen Veränderungen im gewerblichen oder baulichen gekommen ist. Um das Ziel zu erreichen, braucht es Anreize und Unterstützungen für Eigentümer und Gewerbetreibende bzw. planungsrechtliche Instrumente, um die baulichen und betrieblichen Strukturen anzupassen bzw. herbeizuführen. Verfahrens- und Prozesssteuerung Das Verfahren der Integrierten Stadtteilentwicklung wird im Wesentlichen durch die etwa alle sechs Wochen stattfindenden jour-fie-termine operativ gesteuert. Am Arbeitskreis nehmen neben der Gebietsentwicklerin und dem Fachamt Sozialraummanagement auch andere involvierte Dienststellen des Bezirksamts Harburg teil. Die Sitzungen dienen der Information über Sachstände und zur Verständigung über weitere Schritte sowohl zur Projektarbeit als auch zur Verfahrenskommunikation. Diese Arbeitskreise werden ergänzt durch projektbezogene Besprechungen mit Fachämtern und Projektbeteiligten (Eigentümern, Mietern, u.a.) Zu Beginn jeden Jahres findet gemeinsam mit dem Bezirksamtsleiter und dem federführenden Dezernat eine Verständigung über die grundlegenden Verfahrensziele und ein Abgleich des Leistungsstands mit dem IEK statt. Seite 13

14 Schwierigkeiten ergeben sich wie erwartet bei der Einbindung von privaten und öffentlichen Akteuren als Finanzierungspartner. Die Einbindung ist sehr aufwändig, außerdem ist wie am Beispiel des SEZ - nicht vorhersehbar, wann und in welchem Umfang eine Beteiligung Dritter zugesagt wird, oft ergeben sich zusätzliche Verzögerungen durch Hemmungen, vertragliche Regelungen zur Finanzierung mit der FHH einzugehen (z. B. strenge Einhaltung vergaberechtlicher Richtlinien bei Zuwendungsbauten). Bürgerbeteiligung und Aktivierung Die Bürgerbeteiligung besteht seit Verfahrensbeginn aus drei Kern-Bausteinen: 1) Betrieb eines Präsenzbüros im Stadtteil, 2) Publikation einer Stadtteilzeitung und 3) Durchführung von öffentlichen Sitzungen des Stadtteilbeirats. Der Stadtteilbeirat wird, wie in ganz Hamburg üblich, in regelmäßigen und öffentlichen Sitzungen über Projektstände informiert, um Anregungen gebeten und erhält Gelegenheit, eigene Themen zu erörtern. Die Resonanz ist mit 50 bis 70 Teilnehmern sehr groß, wenngleich neu ansässige Gewerbetreibende nur selten teilnehmen. Dieses Gremium hat sich auch für Neugraben als bewährtes und hilfreiches Instrument für eine verlässliche Kommunikation mit dem Stadtteil bewährt. Von 2010 bis 2012 wurde die Öffentlichkeitsarbeit durch einen Internet-Newsletter ergänzt, der 2012 zugunsten einer eigenen Webseite eingestellt wurde. Das Stadtteilbüro wird rege angenommen und von Bewohnern zuvorderst für Hinweise auf Mängel und für Verbesserungsvorschläge genutzt. Es hat sich inzwischen mit seinem Besprechungsraum aber auch für Eigentümergespräche und ausgewählte Vereinssitzungen zur Stadtteilentwicklung als wertvoll erwiesen. Eine Aktivierung kann über die genannten Bausteine bestenfalls indirekt erfolgen, stattdessen werden projektbezogen aufsuchende Beteiligungsformate gewählt oder im Zuge von Aktionstagen und bestehenden Veranstaltungen Themen erörtert. Die ausgeprägten Vereinsstrukturen im Stadtteil helfen bei der Aktivierung von Personen, Know-how oder finanziellen Mitteln. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass jedes Projekt der Stadtteilentwicklung auch eine Unterstützung durch Dritte erfährt. Die vielfältige Vereinslandschaft in Süderelbe und das bürgerschaftliche Engagement sind bisher jedoch nur in begrenztem Maße im öffentlichen Leben spürbar und wirken nicht entscheidend auf den Zusammenhalt oder die Weiterentwicklung von Angebotsstrukturen ein. Hierzu ist festzustellen, dass den gut organisierten Alteingesessenen zumeist im fortgeschrittenen Alter individualisierte Neubürger gegenüberstehen ( Dualismus ). Berührungspunkte beider Gruppen bestehen kaum, so dass Potenziale des Austauschs oder der Übergabe (von Ideen, Erfahrungen, Kontakten und Geschäften) ungenutzt bleiben. Die Sicherung bzw. der Aufbau von Organisationsstrukturen für die oft ehrenamtlich wirkenden Vereine ist notwendig, um über das Verfahren hinaus selbsttragende Entwicklungen zu ermöglichen. Projektauswahl Im Zuge der Konzepterarbeitung sind Schlüsselprojekte definiert worden, die vorrangig zur Umsetzung gebracht werden sollen. Die Projektsachstände wurden per angepasst. Dazu zählen o Der Neubau und die Organisation des BGZ Süderelbe (umgesetzt) Seite 14

15 o Die Schaffung einer Mehrgenerationenfläche im Brunnenschutzgebiet (umgesetzt) o Die Wohnumfeldgestaltung Petershofsiedlung (letzter Bauabschnitt soll 2017 umgesetzt werden) o Die Neugestaltung der Marktfläche (Abschluss der Planung und Beginn der Umsetzung für 2015 vorgesehen) o Die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes (liegt im Vorentwurf vor), Strategien zur Umsetzung sind noch zu erarbeiten. In Abhängigkeit von den jeweiligen Projektpartnern sind weitere Projekte des IEK umgesetzt bzw. vorbereitet worden. Dazu zählen auch Projekte, die im IEK ursprünglich nur als Handlungsbedarf und nicht als Projekt benannt worden sind, da von einer Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer seinerzeit nicht ausgegangen werden konnte. Inzwischen ist das Projekt Aufwertung SEZ neu aufgenommen und befindet sich in der Umsetzung, das Projekt Neubau eines Stadtteilsaals und Aufwertung des Eingangsbereichs Süderelbering 3 soll neu hinzukommen. Die Umsetzung der Projekte ist in den für das Fördergebiet charakteristischen drei Teilräumen unterschiedlich weit vorangeschritten. Bahnhofssiedlung, BGZ: Das BGZ Süderelbe ist als vorgezogene Maßnahme bereits nach Beginn der Voruntersuchung im Jahr 2008 konzipiert und schließlich 2012 eröffnet worden. Es hat die gesteckten Erwartungen erfüllt, wenngleich die Vermietung der Gastronomieräume und die Verstetigung des Centermanagements nach wie vor weiterer Anstrengungen bedürfen. Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Süd, ein Schlüsselprojekt, ist bisher nicht über die Planungsphase hinausgekommen, da beteiligte mehrheitlich öffentliche - Projektpartner eine finanzielle Beteiligung bislang ablehnen. Auch Impulse privater Akteure auf den unbebauten Grundstücken bleiben bisher wenig konkret. Für das Projekt sind konzeptionelle Fragen neu zu prüfen und dann deren Umsetzung in Teilschritten zu planen Zentrum: Die Planung für das Schlüsselprojekt Marktplatz soll 2015 abgeschlossen und im Anschluss mit dem Umbau begonnen werden. Von dieser großflächigen Aufwertung des öffentlichen Raums werden Impulse für weitere vornehmlich private Investitionen erwartet. Bereits 2014 kam der erste Bauabschnitt zur Aufwertung des SEZ zur Umsetzung, dem drei weitere Bauabschnitte bis 2017 folgen werden. Die Erweiterung des Wohnhochhauses Süderelbering 3 um einen Stadtteilsaal und Aufwertung des Eingangsbereiches ist umsetzungsreif und soll bis 2017 umgesetzt werden. Diese Maßnahmen sind wertvolle Beiträge für ein stabiles, attraktives Stadtteilzentrum, sie haben dennoch keinen Einfluss auf den strukturellen Wandel, dem das Zentrum zurzeit insbesondere bei inhabergeführten Einzelhandelsbetrieben unterliegt. Eine Perspektive ist nicht erkennbar, die Entwicklung unsicher. Petershofsiedlung: Die Maßnahmen zur Aufwertung der Petershofsiedlung betreffen etwa ein Drittel des gesamten Fördergebietes, haben bereits 2010 begonnen und stehen kurz vor dem Abschluss. Die Maßnahmen werden von umfassenden Wohnungsmodernisierungen, der Neugestaltung der Mehrgenerationenfläche am Brunnenschutzgebiet sowie von kleinen sozialen Projekten (Nachbarschaftswerk- Seite 15

16 statt, Filmrundgänge, u.a.) flankiert und sehr positiv wahrgenommen wird die Erneuerung der überörtlichen Wegeverbindung erfolgen, 2016 ist die Umsetzung des sechsten und letzten Bauabschnitts vorgesehen. Eignung der eingesetzten Programmsegmente Im Fördergebiet kommen die Programmsegmente Soziale Stadt und Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASO) zum Einsatz. Diese Zusammensetzung erweist sich als praktikabel für die Gestaltung und Umsetzung von Vorhaben, bei denen die öffentliche Hand (z. B. SAGA GWG, Dienststellen des Bezirksamts Harburg) als bestimmender Projektpartner auftritt. Eine Eignung liegt auch dort vor, wo ein Vorhaben mit einem privaten Einzeleigentümer umgesetzt werden kann, der über ausreichend finanziellen Spielraum und Sachverstand verfügt (z. B. Süderelbe Einkaufszentrum). Als im eigentlichen Wortsinne wenig fördernd und aktivierend zeigt sich die Programmkulisse für den Teilraum Zentrum Neugraben, wo eine Vielzahl an Eigentümern und Eigentümergemeinschaften über kleinformatige Geschäftshäuser verfügen, die das (planungsrechtlich zulässige) Maß der baulichen Nutzung voll ausgeschöpft haben und dennoch kaum rentierlich bewirtschaftet werden können. Die Kombination aus aktuell bestehendem Planungsrecht, zersplitterter Eigentümerstruktur und Gewerbebesatz lässt kaum strukturelle Veränderungen zu mit der Folge zunehmend auftretender gewerblicher Minder- und Fehlnutzungen. Für grundlegende Impulse, die die notwendigen strukturellen Veränderungen herbeiführen, bedarf es Anpassungen im Planungsrecht. Dem zentralen Entwicklungsziel Sicherung der Funktion als Bezirksentlastungszentrum kann sich mit diesen Programmsegmenten innerhalb der Förderlaufzeit daher nur genähert werden. Erweiterung / Anpassung der Programmkulisse Im Fördergebiet kommen bereits zwei Förderprogramme zur Anwendung. Die Steuerungsmöglichkeiten dieser Programme werden im Verfahren voll ausgeschöpft, konnten bisher aber noch keine strukturellen Veränderungen im Zentrum herbeiführen. Diese sind zur Erfüllung der Funktion als Bezirksentlastungszentrum notwendig. Es wird ein Konzept zur Bewältigung der bestehenden Problemlagen innerhalb der bestehenden Programmkulisse erforderlich B 3 Schlussfolgerungen zur strategischen Nachsteuerung Die formulierten gebietsbezogenen Leitziele Ziel 1: Neugraben soll sich durch eine gezielte Aufwertung zu einem sozial stabileren Wohnstandort wandeln, der auch für wirtschaftlich leistungsstarke Haushalte attraktiv ist. Und Leitziel Ziel 2: Das Zentrum Neugraben soll zu einem wirtschaftlich leistungsstarken, attraktiven Versorgungszentrum mit einer zeitgemäßen und vielfältigen Angebotsstruktur für die umliegenden vorhandenen und geplanten Wohnstandorte entwickelt werden. sollen unverändert weiter gelten. Seite 16

17 Die bisherige Auswertung zeigt, dass in nahezu allen für das Fördergebiet relevanten Handlungsfeldern substanzielle Verbesserungen erreicht werden konnten bzw. durch laufende Vorhaben entstehen werden, in der Regel unterstützt durch öffentliche oder Stadtteilakteure. Einer Verständigung bedarf es jedoch über das zentrale Ziel zur Sicherung der Zentrumsfunktion. Die ausgewiesene Funktion als Bezirksentlastungszentrum erscheint innerhalb des zentralörtlichen Systems der Stadt Hamburg weiterhin sinnvoll. Dieses muss jedoch durch eine verbesserte Angebotsstruktur und Flächenverfügbarkeit gestützt werden. Gleichzeitig sollen die im städtebaulichen Rahmenplan aufgezeigten Nachverdichtungspotenziale mobilisiert werden, um neben zusätzlichen Gewerbeflächen auch zusätzliche Wohnflächen bereit zu stellen. Die Gebietsentwicklung soll daher weiterhin und vorrangig auf das Zentrum Neugraben sowie das Bahnhofsumfeld fokussiert werden. Dazu gehört auch eine enge Einbindung des Elbmosaiks und sonstiger Entwicklungen im Umfeld. Da zahlreiche vereinbarte Projekte noch nicht realisiert werden konnten (vgl. Anhang 2) sind die Leitziele nur teilweise erreicht. Insbesondere folgende Schlüsselprojekte sollen daher noch intensiver bearbeitet werden, um umgesetzt werden zu können: o o o o Das Schlüsselprojekt Neugestaltung Bahnhofsumfeld (Es muss in ausgewählten Bausteinen weiter intensiv bearbeitet werden, um in Bauabschnitten zu einer Umsetzung zu kommen.) Das Schlüsselprojekt Aufwertung SEZ sowie das Schlüsselprojekt Neugestaltung Marktplatz (Sie sind gestartet. Sie werden bis 2016 bzw umgesetzt). Der Aufbau von Organisationsstrukturen für die lokal tätigen Akteure muss erfolgen, um Projekte zu verstetigen und die Ressourcen für die Bewältigung künftiger Aufgaben zu schaffen. Das Schlüsselprojekt Stadtteilsaal Süderelbering 3 (Es ist umsetzungsreif, wofür seitens des Eigentümers bereits Eigenmittel bereitgestellt wurden. Es soll bis 2017 zur Umsetzung kommen.) Zur Zielerreichung und strategischen Nachsteuerung wird der weitere Gebietsentwicklungsprozess auf folgende sieben Handlungsfelder fokussiert, die für die Gebietsentwicklung von Bedeutung sind: Städtebauliche Strukturen; Wohnen, Lokaler Wohnungsmarkt und Wohnungswirtschaft; Wohnumfeld und öffentlicher Raum; Lokale Ökonomie Beteiligung, Aktivierung, Lokale Partnerschaften, Vernetzung; Darüber hinaus werden weiterhin als relevante Handlungsfelder angesehen: Gesundheitsförderung; Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die zur strategischen Nachsteuerung erforderliche Fokussierung auf die vorgenannten Handlungsfelder drückt sich in deren strategischer Fortschreibung aus. Dazu wurden einerseits neue Handlungs- Seite 17

18 feldziele formuliert (vgl. Tabelle 1) und andererseits neue Projekte zur Aufnahme in die Fortschreibung des IEK vorgeschlagen (vgl. Tabelle 2). Tabelle 1: Neue Handlungsfeldziele Benennung Handlungsfeldziel Baulückenschließung, insbesondere Vermarktung von Potenzialflächen gemäß städtebaulichem Rahmenplan Aktivierung von Grundeigentümern zwecks höherer Grundstücksausnutzung Sicherung der Funktion als Stadtteilzentrum Handlungsfeld Städtebauliche Strukturen Städtebauliche Strukturen Lokale Ökonomie Tabelle 2: Neue Projekte Projektbeschreibung Wohnhochhaus Süderelbering 3: Erneuerung der Erdgeschosszone zur Verknüpfung Groot Enn Süderelbering, Bau und Betrieb eines Stadtteilraums, Entwicklung von offenen Beratungsangeboten Sachstand In Planung, Umsetzung bis 2017 Modernisierung und Instandsetzung des SEZ In Planung und Umsetzung, Laufzeit bis 2017 Mehrgenerationenfläche Brunnenschutzgebiet: Jugendprojekt Containerhafen Konzeptentwicklungen für öffentliche Freizeitflächen und Spielplätze (Nutzung, Bespielung) Projekt zur gesunden Ernährung: Abenteuer Wochenmarkt Projekt Gesundheit und Bewegung Prävention von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen Durchführung von Aktionen und Erstellung von Printprodukten zur Orientierung für Neubürger gemeinsam mit der IBA Hamburg Organisationsunterstützung lokaler Vereine und Initiativen, Verbesserung des Austauschs innerhalb der Vereinslandschaft mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit zu verbessern Geplant für Sommer 2015, pädagogischer Träger: Pestalozzi-Stiftung, dieses Teilprojekt ist bereits Bestandteil der Gesamtplanung (hier der Vollständigkeit aufgeführt) Konzepterarbeitung ab 2015 geplant. Einzelaktionen seit 2014 durchgeführt Durchführung seit 2014 Umsetzung seit 2014 Laufende projektbezogene Unterstützung; Aufbau von Organisationsstrukturen noch nicht wirksam Seite 18

19 B 4 Fortgeschriebene Verfahrens- und Prozesssteuerung Mit den in B 3 dargelegten Schritten zur strategischen Fortschreibung sollen wichtige Projekte umgesetzt und damit der Grad der Zielerreichung der Gebietsentwicklung weiter verbessert werden. Dies wird innerhalb einer bis 2015 kalkulierten Förderlaufzeit nicht möglich sein sondern erfordert die Verlängerung der Förderlaufzeit um weitere 2 Jahre bis Ende Im Einzelnen siehe dazu die Fortschreibung des operativen Teils des IEK in Teil C. B 5 Fortgeschriebene Bürgerbeteiligung und -aktivierung Der Stadtteilbeirat als zentrales Gremium zur Akteursbeteiligung hat sich sowohl in der Form als auch im Umfang bewährt und als geeignet erwiesen. Projektbezogene Beteiligungsformate wie Workshops, Aktionsstände oder Informationsveranstaltungen ergänzen dieses Gremium. Künftig wird sich der räumliche Schwerpunkt zu den Teilräumen Bahnhofssiedlung und Zentrum verlagern und dort insbesondere auf eine Aktivierung von Akteuren der lokalen Gewerbe sowie die Grundeigentümer zielen. C Fortschreibung IEK operativer Teil C 1 Projekte siehe gesondertes Dokument C 2 ZMKP, Zusammenfassung des Ressourceneinsatz siehe gesondertes Dokument D Karten und Plandarstellungen Pläne zum IEK Rahmenplan Zentrum Neugraben siehe gesondertes Dokument E Anhang E1: Aktuelle Ergebnisse des Sozialmonitorings E2: Ergebnisse der Selbstevaluation sowie Zielformulierungen für die strategische Fortschreibung E3: Zusammenfassung der Fallstudie zur Gebietsentwicklung Neugraben Seite 19

20 Zwischenbilanzierung und Fortschreibung (2014/2015) Integriertes Entwicklungskonzept für das Fördergebiet Zentrum Neugraben, Bahnhofssiedlung, Petershofsiedlung Anhang E Seite E1: Aktuelle Ergebnisse des Sozialmonitorings 2 E2: Ergebnisse der Selbstevaluation zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern mit den ihnen zu geordneten Projekten sowie den Zielformulierungen für die strategische Fortschreibung 6 E3: Zusammenfassung der Fallstudie zur Gebietsentwicklung Neugraben 41

21 E1: Aktuelle Ergebnisse des Sozialmonitorings Die Grundlage der Daten bildet unverändert das statistische Gebiet (mit Datenstand 2013), das weitestgehend den Gebietsgrenzen des Fördergebietes entspricht, sowie in Teilen die statistischen Gebiete , , und Der Statusinde verbleibt in der Kategorie niedrig, hat sich jedoch im Laufe der letzten drei Jahre leicht verbessert. Im Sozialmonitoring 2014 bewegte sich der Inde in sechs von sieben Bereichen (Indikatoren) unterhalb des Hamburger Durchschnitts (2009 waren es noch drei). Der Dynamikinde hat sich von 2009 bis 2013 kaum verändert und zeigt sich aktuell leicht überdurchschnittlich. Seite 2

22 Erläuterungen der Indizes: Z-Wert: Der Z-Wert ist eine statistische Standardisierung, durch die gezeigt werden kann, wie stark ein Gebiet beim jeweiligen Indikator vom hamburgischen Mittelwert (= 0) abweicht. Ein positiver Z-Wert bedeutet, dass das Gebiet beim jeweiligen Indikator über dem Hamburger Durschnitt liegt (z.b. mehr Arbeitslose), ein negativer Z-Wert bedeutet, dass das Gebiet unter dem Hamburger Durchschnitt liegt (z.b. weniger SGB II-Empfänger). Durch diese Methode kann die Abweichung vom Mittelwert bei verschiedenen Indikatoren direkt miteinander verglichen werden, z.b. ist die Abweichung im Bereich Arbeitslose (Z-Wert: 0,75) deutlich höher als im Bereich SGB II-Empfänger (Z-Wert 0,23), was mit den Ausgangswerten aufgrund unterschiedlich großer Grundgesamtheiten und Gebiete nicht ohne weiteres möglich ist. Z-Werte sind keine prozentualen Angaben, sondern ein bewährtes statistisches Berechnungsverfahren, um verschiedene Indikatoren und ihre Abweichung vom Mittelwert miteinander vergleichen zu können. Statusinde: Der Statusinde zeigt den Status Quo eines Gebietes im Vergleich zum gesamtstädtischen Durchschnitt an und in die Berechnung werden mehrere Indikatoren zur Sozialstruktur einbezogen. Der Status wird in die vier Klassen hoch, mittel, niedrig und sehr niedrig differenziert. Dynamikinde: Der Dynamikinde zeigt die Entwicklungstendenz eines Gebietes im Vergleich zum gesamtstädtischen Durchschnitt in Bezug auf die Sozialstruktur an. Hat sich das Gebiet in den vergangenen Jahren positiver oder negativer im Vergleich zum Hamburger Durchschnitt entwickelt oder wurde die Entwicklung des Durchschnittes nachvollzogen (stabil)? Gesamtinde: Der Gesamtinde ist die Kombination aus Status- und Dynamikinde, durch den z.b. Gebiete mit niedrigem Status identifiziert werden können, die eine negative Tendenz aufweisen. Wie es zu Veränderungen von Status oder Dynamik in einem Gebiet kommen kann: Deutliche Veränderungen beim Status und in der Dynamik können zwei Gründe haben: entweder hat sich die Sozialstruktur im Gebiet in relativ kurzer Zeit sehr deutlich verändert (z.b. Fortzug von vielen SGB II-Empfängern, Zuzug von vielen Alleinerziehenden) oder der Hamburger Durchschnitt hat sich deutlich verändert, während die Bewohnerschaft im Gebiet relativ konstant geblieben ist. Nimmt die SGB II Quote in der Gesamtstadt ab, bleibt im ausgesuchten Gebiet aber konstant hoch, so kann dies Einfluss auf den Status des Gebietes haben und zu einer negativen Tendenz führen, da immer der Vergleich zum Hamburger Durchschnitt betrachtet wird. Geht in einem Gebiet die Arbeitslosenquote zurück, muss dies nicht automatisch eine Verbesserung des Status und der Dynamik bedeuten, wenn im gleichen Zeitraum auch hamburgweit die Arbeitslosenquote zurückgegangen ist. Entscheidend ist immer der Vergleich des betrachteten Gebiets zum gesamtstädtischen Durchschnitt. Seite 3

23 Indizes des Fördergebiets und in angrenzenden statistischen Gebieten Stat. Gebiet Lage Statusinde Bericht 2010 / 2014 Dynamikinde Bericht Fördergebiet niedrig niedrig stabil nördlich und östlich mittel mittel negativ Südlich hoch hoch stabil Südwestlich mittel mittel stabil Westlich mittel mittel stabil Status- und Dynamikindikatoren Statusindikatoren im Gebiet Stand Bericht z-wert Stand Bericht 2014 z-wert Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund , ,35 Kinder von Alleinerziehenden Sept , ,08 SGB II Empfänger/innen , ,27 Arbeitslose , ,21 Kinder in Mindestsicherung , ,45 Mindestsicherung im Alter , ,00 Schulabschlüsse: Anteil Realschuloder Hauptschulabschluss und ohne Abschluss 2008/2009 0, ,43 Summe 7,3 7,79 Dynamikindikatoren im Gebiet Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Stand Bericht 2014 z-wert ,06 Kinder von Alleinerziehenden ,80 SGB II-Empfänger/innen ,73 Arbeitslose ,62 Kinder in Mindestsicherung ,08 Mindestsicherung im Alter ,03 Summe -2,89 Seite 4

24 Seite 5

25 E 2: Ergebnisse der Selbstevaluation zur Zielerreichung in den Handlungsfeldern mit den ihnen zugeordneten Projekten (Grad der Zielerreichung: in hohem Maße = ++++, überwiegend = +++, teilweise = ++, in geringem Maße = +) sowie den Zielformulierungen für die strategische Fortschreibung (Zielformulierung: gilt weiter, neu, entfällt ) 1. Städtebauliche Strukturen 2. Wohnen, Wohnungsmarkt und Wohnungswirtschaft 3. Wohnumfeld und öffentlicher Raum 4. Beschäftigung, Qualifizierung, Arbeitsmarkt, Ausbildung 5. Bildung 6. Familienförderung 7. Soziales, Seniorenarbeit, Inklusion/Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 8. Integration von Menschen mit Migrationshintergrund 9. Lokale Ökonomie 10. Kultur im Stadtteil 11. Gesundheitsförderung 12. Umwelt und Verkehr 13. Sicherheit, Kriminal- und Gewaltprävention 14. Sport und Freizeit 15. Image 16. Beteiligung, Aktivierung, lokale Partnerschaften, Vernetzung Seite 6

26 1. Städtebauliche Strukturen Zustandsbeschreibung Bahnhofssiedlung, nördliches Zentrum, BGZ Das BGZ Süderelbe ist 2012 im Elbmosaik abschließend errichtet worden. Es bildet als großformatiger Sonderbau eine besondere städtebauliche Dominante. Im gleichen Baublock ist 2014 eine öffentlich-geförderte (Senioren)Wohnanlage fertiggestellt worden, der Block im Eingangsbereich damit vollständig bebaut. Die Grundstücksanhandgabe Torbauten wurde aufgehoben. Die mit der Entwicklung und Vermarktung im Entwicklungsgebiet Elbmosaik beauftrage IBA Hamburg GmbH wird in Abstimmung mit dem Bezirk Harburg, der BSU und dem LIG eine Neuplanung durchführen. Die geplante Bebauung des Flurstücks 7071 (östlich der Bahnhofsbrücke) kommt nicht zustande, da sich der Bauherr trotz Anhandgabe des Grundstücks zurückzog. Die Gebietsentwicklung will die Vermarktung unterstützen. Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes verfügt als Gesamtmaßnahme weiter über keine gesicherte Finanzierung. Eine Umsetzung aller Projektbausteine erscheint zurzeit wenig realistisch, wenngleich der Vorentwurf auf Zustimmung der Projektbeteiligten stößt. Die Realisierung des Bausteins Busanlage soll außerhalb des Stadtteilentwicklungsverfahrens umgesetzt werden. Die städtebauliche Situation durch Maßstabssprünge, fehlende Raumkanten, Baulücken und unterschiedliche Gebäudetypologien ist unverändert unbefriedigend. Zentrum Ein städtebaulicher Rahmenplan (als informelles Instrument) liegt vor und zeigt Nachverdichtungspotenziale auf. Eine aktive Vermarktung dieser Flächen über das landeseigene Immobilienmanagement findet jedoch nicht statt. Die Neugestaltung der Neugrabener Marktfläche und der Straße Neugrabener Markt ist im Vorentwurf abgestimmt und soll weiter ausdetailliert und 2015 zur Umsetzung kommen. Darüber hinaus fanden keine nennenswerten privaten oder öffentlichen Aktivitäten statt. Das planungsrechtlich zulässige, geringe Maß der baulichen Nutzung erschwert erforderliche Investitionen in Gebäude und wird den Anforderungen an ein Bezirksentlastungszentrum nicht gerecht 2014 konnten Planungen verabschiedet werden, wonach die Erdgeschosszone des Wohnhochhauses Süderelbering 3 komplett neu und mit einem Stadtteilraum gestaltet werden soll. Petershofsiedlung Die Modernisierungsmaßnahmen (s. Wohnen / Wohnumfeld) in der Petershofsiedlung wirken positiv auf die städtebauliche Wahrnehmung und die Gestaltung des öffentlichen Raums. Der Ausbau der Wegeverbindung durch die Petershofsiedlung wird im Jahr 2015 abgeschlossen. Der Neubau von zwei Sporthallen an den Schulstandorten Heidrand (Stadtteilschule) und Falkenbergsweg (Gymnasium) befindet sich in der Umsetzung bzw. in der Planung. Eine Neuordnung des ehemals landwirtschaftlich genutzten Grundstücks Bauernhof Peters ist anzustreben. Im Übrigen können die städtebaulichen Strukturen als intakt angesehen werden. Seite 7

27 Ziele Handlungsfeld (HF): Städtebauliche Strukturen Zielerreichung Fortschreibung Zielformulierung zum HF Sachstandsbeschreibung ++++ bis+ 1 gilt weiter neu entfällt Verbesserung der Erreichbarkeit und Orientierung, freiheit am Bahnhof nach - Orientierung und Barriere- Ausbau Wegeverbindungen, wie vor unzureichend ++ Abbau von Barrieren (H/MR) - Abbau von Barrieren / Verbesserung Beschilderung im Zentrum: Bestandsaufnahme (H/MR) - Wegeverbindung Petershof: Erneuerung (SAGA GWG) Gestalterische Aufwertung und Belebung öffentlicher Plätze - Neugestaltung Bahnhofsvorplatz noch in der Prüfungsphase - Neugestaltung Marktplatz für 2015 vorgesehen (H/MR) ++ Baulückenschließung, insbesondere + Vermarktung von Potenzialflächen gemäß städtebaulichem Rahmenplan Aktivierung von Grundeigentümern zwecks höherer Grundstücksausnutzung + Projekte Projektbeschreibung Sachstandsbeschreibung umgesetzt in Arbeit neu Neugestaltung Bahnhofsvorplatz Umbaukonzept wird erarbeitet Süd (inkl. Rückbau von Einbauten unterhalb der Brücke), Aufteilung in Einzelvorhaben Bewohnertreff: Aufwertung Eingangsbereich, Neubau Stadtteilsaal umsetzungsreif 1 Grad der Zielerreichung: in hohem Maße = ++++, überwiegend = +++, teilweise = ++, in geringem Maße = + Seite 8

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