Berliner Feuerwehr Stand: Februar 2016 Anforderungsprofil ZS P Zentraler Service Personal

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1 Berliner Feuerwehr Stand: Februar 2016 Anfrderungsprfil ZS P Zentraler Service Persnal Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden im nachflgenden Text allein männliche Persnenbezeichnungen verwendet, dch gelten diese Frmulierungen für weibliche und männliche Bewerber gleichermaßen. A 1. Beschreibung des Arbeitsgebietes: Der Stelleninhaber übt die Leitung der gesamtbehördlichen Persnal- und Stellenwirtschaft aus. Er ist unmittelbar dem Landesbranddirektr unterstellt. Er ist zu selbstständigen Entscheidungen in Persnalangelegenheiten vn nicht untergerdneter Bedeutung ( 13 Abs. 3 Nr. 2 BPersVG) befugt, mit Ausnahme der Disziplinarangelegenheiten. Die Funktin stellt ein Amt mit leitender Funktin i. Sinne des 97 Landesbeamtengesetzes (LBG) dar. Die Aufgabe wird deshalb nach 97 Abs. 1 LBG zunächst im Beamtenverhältnis auf Prbe vergeben. Zu seinen ständigen Aufgaben gehört neben der knzeptinellen Ausrichtung der Persnalplanung und steuerung auch die Bewertung und Umsetzung persnalgewinnender und persnalentwickelnder Maßnahmen. Sein Arbeitsgebiet umfasst im Wesentlichen flgende Aufgabenschwerpunkte, deren Knkretisierung den nachflgenden Seiten zu entnehmen ist: - Stellenwirtschaft, Persnalwirtschaft, Persnalplanung, Persnalentwicklung - Grundsatzangelegenheiten der Beamten, Tarifbeschäftigten und Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr - Persnaleinzelangelegenheiten für Angehörige der BF und FF einschließlich des Betrieblichen Eingliederungsmanagements für BF Angehörige - Werbung und Einstellung - PLaSMa (Planungssftware für Mitarbeiter), IPV (Integrierte Persnalverwaltung) mit ZAG (Zentrale Arbeitsgruppen) - Verhandlungspartner für die Beschäftigtenvertretung in Persnalangelegenheiten Der Stelleninhaber wird in Angelegenheiten vn übergerdneter Bedeutung zur Leitung vn der Mitarbeit in Prjektgruppen und Krdinatinsgremien herangezgen. Fachvrgesetzter: Landesbranddirektr Anzahl der zu führenden Mitarbeiter: 57 Weisungsabhängige Organisatinsbereiche: Stellenbewertung: Ressrtbedingt ergibt sich gegenüber den Direktinen und Serviceeinheiten der Berliner Feuerwehr aufgabenbezgen eine unmittelbare Weisungsbefugnis. A 15 BBesG 1

2 2. Ausgestaltung der Aufgabe: Die nachflgende Auflistung sll verdeutlichen, welche knkreten Aufgaben durch den Stelleninhaber LBD P wahrgenmmen werden: Stellenwirtschaft, Persnalwirtschaft, Persnalplanung, Persnalentwicklung Persnalbedarfsermittlung Persnaleinsatzsteuerung BAK, Anfrderungsprfile und Stellenbewertungen Planung, Entwicklung und Durchführung zentraler Auswahlverfahren Stellenausschreibungen Stellenbesetzungen Fluktuatinsanalyse Altersstrukturanalyse Demgraphieanalyse Persnalkstenprgnsen Dienstkräfteanmeldung Persnalfreistellung Frtbildung Führungskräfte Beratung der Dienststellen Grundsatzangelegenheiten der Beamten, Tarifbeschäftigten und Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren Erstellung und Aktualisierung vn Geschäftsanweisungen und Rundschreiben zur Sicherstellung der rechtsknfrmen Umsetzung geltenden Beamten- und Tarifrechts Unterstützung und Beratung aller Bereiche der Behörde in persnalrechtlichen Angelegenheiten Knzeptin und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements Wahrnehmung der Funktin der Kntaktstelle zur Zentralen Serviceeinheit beim Plizeipräsidenten in Berlin Sicherstellung einheitlicher Verfahrensweisen und Bewertungsmaßstäbe bei allen verwaltungstechnischen Arbeitsabläufen Persnaleinzelangelegenheiten Persönliche Betreuung aller Dienstkräfte der Berliner Feuerwehr Vrbereitung und Durchführung aller persnalrechtlichen Einzelmaßnahmen (Beamte, Beschäftige und Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren) ggf. im Zusammenwirken mit der Persnalund Gehaltsstelle beim Plizeipräsidenten in Berlin Beratung sämtlicher Bereiche der Behörde in Persnaleinzelangelegenheiten 2

3 Werbung und Einstellung Maßnahmen zur Persnalgewinnung im mittleren und gehbenen feuerwehrtechnischen Dienst Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (für Neueinstellungen) Schaffung der Vraussetzungen für die Ausbildung im mittleren und gehbenen feuerwehrtechnischen Dienst im Zusammenwirken mit der BFRA Vrbereitung und Durchführung vn Auswahlverfahren Maßnahmen zur Sicherung der bedarfsgerechten Neueinstellungen PlasMa, IPV mit ZAG Sicherstellung einer einheitlichen rechtsknfrmen Verfahrensweise in Bezug auf Dienstplangestaltung und Abrechnungsmdalitäten Methdische Weiterentwicklung der Anwendungsmöglichkeiten Betreuung der Anwender 3

4 B Anfrderungen 1. Frmale Anfrderungen (bitte entsprechend ergänzen) Der Stelleninhaber muss die laufbahnrechtlichen Vraussetzungen erfüllen Erläuterungen zur Gewichtung und Priritätenvergabe: Gewichtungen: Die Gewichtungen drücken aus, welche Bedeutung die einzelnen Kmpetenzen, bezgen auf das Aufgabengebiet, haben, welche Relevanz ihnen zukmmt, um die übertragenen Aufgaben erflgreich ausführen zu können. Insgesamt gilt, dass die gesamte vierstufige Skalierung zu nutzen ist. Nicht jede Kmpetenz kann und muss in besnders ausgeprägter Frm vrliegen. In Führungspsitinen nehmen die außerfachlichen Anfrderungen im Verhältnis zu den fachlichen Anfrderungen zu. Eine Gewichtung der Stufe 1 wünschenswert findet daher in den Prfilen für Führungspsitinen eher im Bereich der fachlichen Anfrderungen Anwendung. Auch der przentuale Anteil am gesamten Aufgabengebiet ist ggf. ein Indiz für die Gewichtung. Priritäten: Diese Einschätzung sll nur bei Auswahlverfahren als Hilfestellung dienen. Bei der Priritätenvergabe wird zusätzlich zur Gewichtung festgehalten, welche der gefrderten Fähigkeiten I: mittelfristig : kurzfristig : sfrt vrhanden sein müssen. Gewichtungen: 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 wünschenswert 4

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6 Gewichtungen bei Auswahlverfahren Prirität / / I 3. Fachliche Anfrderungen 1 Aufgabenspezifische Fach- und Rechtskenntnisse Fundierte Kenntnisse im Beamten- und Tarifrecht Fundierte Kenntnisse im Persnalvertretungsrecht (PersVG, LGG, SGB I) Umfangreiche Kenntnisse im Haushaltsrecht Kenntnisse in den rechtlichen Grundlagen der Berliner Feuerwehr (Feuerwehrgesetz, feuerwehrinterne Geschäftsanweisungen und Dienstvereinbarungen, Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement) 2 Allgemeine Fach- und Rechtskenntnisse Umfangreiche Kenntnisse im Verwaltungsrecht Umfangreiche Kenntnisse vn der Aufbau- und Ablaufrganisatin der Berliner Verwaltung Vielfältige Kenntnisse vn den Methden und Instrumenten des Persnalmanagements Kenntnisse über strategische Mdernisierungsansätze der Berliner Verwaltung ( Vw-refrm ) Kenntnisse zur Bedienung vn MS Office swie Erfahrungen im Umgang mit Intranet und Internet 3 Leitungserfahrung Aufgrund der Größe und Kmplexität des Aufgabengebietes sllte der Stelleninhaber über Erfahrungen mit der eigenständigen Leitung einer Organisatinseinheit auf mindestens zwei anderen Stellen verfügen 4. Außerfachliche Anfrderungen 4.1 Leistungsverhalten Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit und die Bereitschaft besitzen, engagiert zu arbeiten und aktiv Wissen und Erfahrungen einzubringen swie sich auf neue Aufgaben einzustellen. Er muss sich neuen Aufgaben aktiv und engagiert stellen und eigene Infrmatinen zum Nutzen der Behörde einbringen. Er sllte eigenes Wissen und eigene Kenntnisse hinterfragen, vertiefen und erweitern Wirtschaftliches Handeln Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, wirtschaftlich zu handeln, d.h., er muss die Fähigkeit besitzen, mit Arbeitskraft und Arbeitsmitteln öknmisch umzugehen Organisatinsfähigkeit Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, vrausschauend zu planen, zu strukturieren und entsprechend zu agieren. Er muss Zusammenhänge erkennen und Arbeitsabläufe sach-, zeit- und persnengerecht krdinieren. 6

7 4.1.4 Sicheres Auftreten Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, mit Persnen auch in schwierigen Situatinen umgehen zu können. Deshalb wird ein sicheres persönliches Auftreten und die Fähigkeit erwartet, auch auf unerwartete Situatinen angemessen reagieren zu können Selbständigkeit Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, den ihm zur Verfügung stehenden Handlungs- und Ermessensrahmen aktiv zu nutzen, mit wenig Anleitungserfrdernis und zielrientiert zu handeln und darüber hinaus Verantwrtung für das Ergebnis seiner Handlung zu übernehmen Entscheidungsfähigkeit Für die Wahrnehmung der Aufgabe ist es erfrderlich, die Knsequenzen verschiedener Entscheidungsalternativen abzuwägen, auch in schwierigen Situatinen zeitnahe und nachvllziehbare Entscheidungen zu treffen und zu vertreten Hhe Belastbarkeit Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, auch unter schwierigen Bedingungen überlegt zu agieren, in Stresssituatinen und unter Zeitdruck den Überblick zu behalten Innvatins-/Veränderungsbereitschaft Der Stelleninhaber sllte Entwicklungstendenzen erkennen und diese zukunftsrientiert umsetzen können. Er muss in der Lage sein, auf kurzfristige Veränderungen angemessen zu reagieren und Handlungsstrategien den veränderten Bedingungen anzupassen Auffassungs- und Urteilsvermögen Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, Sachverhalte und Fragestellungen schnell und differenziert zu erfassen, eigenständig und flgerichtig zu durchdenken und geeignete Prblemlösungen zu finden Strategisches und knzeptinelles Denken und Handeln Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, sein Denken und Handeln zielund ergebnisrientiert auf langfristig (plitisch) realisierbare Lösungen auszurichten. Er muss plitische Zusammenhänge erkennen und berücksichtigen und gesellschaftliche Entwicklungen vrwegnehmen und in seine Planungen und Zielsetzungen einbeziehen. 4.2 Szialverhalten Kmmunikatinsfähigkeit Die Wahrnehmung der Aufgabe erfrdert die Fähigkeit, aktiv zuzuhören und sich selbst swhl in Wrt als auch in Schrift strukturiert, flüssig und verständlich zu äußern Kperatinsbereitschaft Der Stelleninhaber muss auch bereichsübergreifend zur knstruktiven und vertrauensvllen Zusammenarbeit mit anderen in der Lage sein, sich ffen, berechenbar und hilfsbereit verhalten und andere Auffassungen und Ideen berücksichtigen können. Gewichtungen bei Auswahlverfahren Prirität / / I 7

8 4.2.3 Knflikt- und Kritikfähigkeit Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, Prbleme und Knflikte frühzeitig zu erkennen und tragfähige Lösungen anzustreben. Er muss mit Kritik anderer knstruktiv und sachlich umgehen, eigenes Denken und Handeln reflektieren und Kritik in angemessener Frm äußern können Diversity Kmpetenz Der Stelleninhaber muss die Fähigkeit besitzen, die Verschiedenartigkeit vn Menschen wahrzunehmen, in der Aufgabenwahrnehmung zu berücksichtigen und ein diskriminierungsfreies, wertschätzendes Arbeitsumfeld zu gestalten. Überzeugungskraft und Durchsetzungsfähigkeit Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, eigene Vrstellungen und Entscheidungen auch gegen Widerstände durchzusetzen. Er muss Argumente selbstbewusst und überzeugend vrtragen können. Gewichtungen bei Auswahlverfahren Prirität / / I 4.3 Führungsverhalten Mitarbeiterführung Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, eindeutige und realistische Zielvrgaben zu frmulieren. Er sllte in der Lage sein, Aufgaben gezielt zu delegieren und hierbei die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter zu berücksichtigen. Er muss über klare Vrstellungen verfügen, für welche Aufgaben er die Entscheidungskmpetenz auf andere Mitarbeiter übertragen will und dieses den Betreffenden auch unmissverständlich mitteilen, hne den Überblick und die Gesamtverantwrtung aus dem Auge zu lassen Mitarbeiterförderung Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, Leistungsptenziale und berufliche Interessen seiner Mitarbeiter zu erkennen und zu nutzen und deren Qualifikatin gezielt zu fördern Mitarbeitermtivatin Der Stelleninhaber muss in der Lage sein, auf die Belange seiner Mitarbeiter einzugehen, Lb und Anerkennung auszusprechen und swhl Bevrzugungen als auch Benachteiligungen zu vermeiden. An seinem Verhalten sll erkennbar sein, dass er sich seiner Vrbildfunktin bewusst ist (psitive Dienstauffassung, Pünktlichkeit, äußeres Erscheinungsbild, Umgangstn und Zuverlässigkeit). 4.4 Kunden- und adressatenrientiertes Handeln Kunden- und adressatenrientiertes Handeln Der Stelleninhaber sllte die Fähigkeit besitzen, die eigene Arbeit als Dienstleistung für den externen und internen Kunden zu begreifen und adressatengerecht zu agieren. 8