Umgebung erzieht: Was die Gestaltung von Lernräumen bewirkt. Renate Girmes: Vorlesung: Sich Aufgaben stellen
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- Insa Meyer
- vor 7 Jahren
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1 Umgebung erzieht: Was die Gestaltung von Lernräumen bewirkt Renate Girmes: Vorlesung: Sich Aufgaben stellen
2 Fragen Wie fühlen Sie sich in den Räumen der Universität/ der Schule aus der Sie kommen? Was stört Sie? Was mögen Sie? Was würden Sie ändern? Was würden Sie von der Änderung erwarten? Fühlen manche unter Ihnen Änderungsbedarf stärker als andere? Warum?/ Warum nicht?
3 Wirkungen von Räumen Gebäude /Räume haben Gesichter Räume / Gebäude können für eine Einrichtung werben und Menschen für sich einnehmen Räume / Gebäude können Zerstörung und Vandalismus provozieren Räume / Gebäude und ihre Ausstattung beeinflussen die Leistungskraft von Menschen Gebäude /Räume können unterstützen oder beinträchtigen...
4 Raumbeispiele aus und von Christian Rittelmeyer: Schulbauten positiv gestalten. Wie Schüler Farben und Formen erleben. Bauverlag GmbH 1994
5 Wie wir vorgehen: Wiederholung der gelesenen Theorie zum Raum Betrachten von Beispielen für gelungene Lernraumgestaltung Überlegungen zur sozialen Dimension von Räumen Professionelle Konsequenzen aus dem raumtheoretischen Wissen
6 Wiederholung der gelesenen Theorie Was war bei Ihrer Lektüre für Sie neu, interessant, frag-würdig?
7 Theorie 1: Der Raum ist eine leibliche Erfahrung - Hermann Schmitz (Phämonenologische Perspektive) Raum ist die Möglichkeit der Erweiterung des Körpers. Deshalb ist der Raum leiblich und Medium der Entfaltung des Menschen. Auf das Entfalten haben Einfluß der Weiteraum, der Richtungsraum, der Ortsraum.
8 Dimensionen des Raums Weiteraum Stimmung, freundlich, Klang, Klima, hektisch, Geruch.. stickig,... Richtungsraum Anhaltspunkte anregend, fÿr Blick, vielfšltig, Aktionen... langweilig... Ortsraum Begrenzung durch Abmessung eng, schlauchig, gro zÿgig...
9 Theorie 2: Man muss lesen, was Räume ausmacht/ prägt - Martina Löw Eine eher soziologische Perspektive -,......um sie zu verstehen (Synthetisieren) und sich in ihnen zu plazieren (Spacing)
10 Man liest und nutzt in Räumen:... die Ausstattung (Güter, Anordnung, symbolische Wirkung) die Wahrnehmungsweise der Nutzer (Vorstellungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen) die Nutzungspraxis (institutionell geprägter oder gegenkultureller Habitus) die Raumkonstitution durch Strukturen, Regeln, Ressourcen
11 Theorie 3: Das menschliche Verhältnis zum Raum begründet das Verhältnis der Menschen zur Welt - Friedrich Bollnow (anthropologische Perspektive)
12 Im Laufe des Lebens wechselt das Verhältnis zum Raum von......anfänglicher Geborgenheit zu latenter Heimatlosigkeit und über Lernen und neu heimischwerden mündet es - günstigerweise - in eine wiederhergestellte nicht naive Geborgenheit
13 Wenn Lernen - raumtheoretsch gesehen - ist = in der Welt seinem Leib/ Körper einen entfaltenden = freundlichen, anregenden, freilassenden Ort geben die Welt lesen und sich in ihr plazieren in der Welt heimisch werden,...was sind dann sinnvolle Merkmale von lernförderlichen Umgebungen - von sog. Häusern des Lernens?
14 Betrachten von Beispielen für gelungene Lernraumgestaltung Lassen Sie sich Mut machen!
15 Oder: Wie man eine Lernumgebung schafft, die für Lernende zugleich Geborgenheit, Anregung, Irritation und Freiraum für Eigenes sein kann - Das Beispiel Futurum Schule in Schweden
16 Eine lernförderliche Raumsituation ist... offen/ annehmend (mögliche Heimat) freilassend (OrtsR) freundlich (WeiterR) anregend (RichtungsR) lesbar (kult. Gefüge) nicht zu simpel (plurales Gefüge) mit Platz für Eigenes (mit Optionen für Spacing und (Um)Codierung
17 Eine lernförderliche Raumsituation ist... kooperationfördernd einladend
18 Förderliche Merkmale von Lernräumen beinhalten... Platz für eigene Aktionen und Ideen Angebote verschiedener Aktionsmöglichkeiten Möglichkeiten zur individuellen Nutzung von Räumen eigenes Spacing/ anregender Richtungsraum/ Heimat aufbauen möglich
19 Förderliche Merkmale von Lernräumen bewirken... verschiedene Plätze zum Sein verschiedenes Licht vielfach Grün variante Nutzungmöglichkeiten (angenehme Weiteraum- und Ortsraumerfahrung)
20 Förderliche Merkmale von Lernräumen meint... Zugang zu Informationen Zugang zu Arbeitsmitteln Möglichkeit zu individuellen Lernarrangements Anregender Richtungsraum/ Aufforderung zu Synthetisieren und zum Spacing
21 Förderliche Merkmale von Lernräumen beinhalten auch... einen eigenen, sicheren Platz für persönliche Dinge Angebot von heimisch Sein
22 Förderliche Merkmale von Lernräumen meint auch... Platz für eigene Arbeitsunterlagen heimisch sein/ Ordnung erleben
23 Förderliche Merkmale von Lernräumen führen zu... Möglichkeiten gemeinsamen Lebens = Spielens, Essens, verschränkt mit dem Lernen Pluraler Richtungsraum/ Geborgenheit/ Herausforderung von Syntheseleistungen und von Spacing
24 Förderliche Merkmale von Lernräumen machen sie... gruppentauglich geeignet zum Verweilen, Reden,
25 Förderliche Merkmale von Lernräumen meint auch,... die Dinge sind, wo man sie braucht z.b.: Instrumente und Technik, die man für eine Vorstellung braucht, stehen hinter der Bühne zur Verfügung
26 Förderliche Merkmale von Lernräumen sind auch... Orte mit Gelegenheiten sich und seine Arbeit anderen zu zeigen Spacingangebote/ Syntheseherausforderungen/ erweiterter Richtungsraum
27 Förderliche Merkmale von Lernräumen meint auch,... Raume führen durch Ausstattung und Aktionsangebote in fremde Welten ein Reicher Richtungsraum /Syntheseleistungen/ eingeräumte, geordnete Welt
28 Förderliche Merkmale von Lernräumen sieht man, denn.. es gibt Platz für Bewegung..dafür sind auch die Möbel beweglich freilassender Ortsraum/ Herausforderung von Spacing
29 Nochmal zusammenfassend wiederholt: Eine lernförderliche Raumsituation ist... offen/ annehmend (mögliche Heimat) freilassend (OrtsR) freundlich (WeiterR) anregend (RichtungsR) lesbar (kult. Gefüge) nicht zu simpel (plurales Gefüge) mit Platz für Eigenes (mit Optionen für Spacing und (Um) Codierung
30 Förderliche Merkmale von Lehr-Räumen Es gibt Platz und Austattung für kollegiale Kommunikation Pluraler Richtungsraum, raumgebender Ortraum, angenehmer Weiteraum
31 Förderliche Merkmale von Lehr-Räumen Lehrende haben einen Arbeitsplatz in der Schule Sie haben Platz für ihr Arbeitsmaterial Unterstützung von reflektierter Geborgenheit und angemessenem Spacing
32 Überlegungen zur sozialen Dimension von Räumen Wie Personen und ihre Gefühle Raum schaffen
33 Der soziale Raum Es gibt eine Räumlichkeit der Gefühle : bei Trauer, Schmerz, Angst... eng, dunkel, diffus.. Freude, Liebe, Zuversicht... weit, licht, klar... Personen schaffen Raum durch... Haltung Gesten/ Mimik Stimme Stimmungen...
34 Der Lernraum als sozialer Raum - braucht Personen und Situationen, die... ermutigen anerkennen Zeit/ Gelassenheit kommunizieren...
35 Der förderliche Lernraum schafft als sozialer Raum Gelegenheiten für Gefühle wie... Respekt und Interesse für andere Freundschaft und Zuwendung für andere Erleben von Freude, Aufregung,.....
36 Was sind professionelle Konsequenzen aus dem raumtheoretischen Wissen? Räume sind pädagogische Akteure, die man versuchen sollte, in das eigene pädagogische Handeln mit einzubeziehen
37 Die Bildungsmacht Raum... beruhigt aktiviert individualisiert bietet neue Rollen stimmt sicher, gelassen,.. ermutigt,..
38 Die Bildungsmacht Raum... regt an unterstützt Kooperation sozialisiert prägt Verhaltensmuster gibt Raum/ zuhause...
39 Produktive Lernräume geben Lehrenden andere Rollen Sie agieren individueller, nachfrageorientierter stärker als Lernpartner mit mehr Gelegenheit zur Beobachtung sicherer, gelassener, lassender,.....
40 Der Lernraum ist Mitträger von einer der vier professionellen kommunikativen Botschaften von welcher?
41 Durch den Lernraum professionell zu kommunizieren, heißt... seine Wirkung prüfen/ erheben die archtiktonische Gestalt (Proportionen, Lichteinfall, Verkehrsfächen...) ggf. optimieren die Ausstattung (Arbeitsflächen, Bestuhlung, Möbel, Präsentationsmöglichkeiten, Beleuchtung, Akustik, Beweglichkeit,...) verbessern die Dekoration (Boden-, Wand-, Deckengestaltung, Vorhänge/Stoffe, Exponate, Pflanzen...) anregend und freundlich wählen...mehr Infos dazu in der Werkstatt im Netz
42 Zur nächsten Woche Wir gehen zur professionellen Sachbotschaft. Thema ist: Was soll man lernen? / lehrend unterstützen? Bitte zum Termin aus [Sich] Aufgaben stellen lesen: S Suchen Sie Situationen, in denen Ihnen eine oder mehrere der Bildungsaufgaben begegnet sind/ begegnen könnten und beschreiben Sie diese in einem kurzen Text.
43 Lernförderliche Orte sind solche mit weniger Lärm, Schmutz, Zerstörung - weil ohne Schuhe? In der Futurum-Schule tragen Gäste Schuh-Überzieher Schulmitglieder tragen Hausschuhe oder Socken Veränderter Weiteraum/ angenehm in Atmosphäre/ Klima/ Akustik
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Meine Augen? Mein Körper? Was ich denke oder fühle? Der kleine Punkt auf meinem Flügel, den ich noch nie bei einem anderen Vielfalter gesehen habe?
Ich bin einzigartig! Auf den ersten Blick gleich, auf den zweiten Blick sehr ähnlich und doch einzigartig? Von uns Vielfaltern gibt es sehr, sehr viele auf der Welt Ich kenne längst nicht alle, aber viele
Die eigenen Kinder für`s Leben stärken! Entspannt erziehen! Herzlich willkommen! Elisabeth Amrhein Annette Reithmeier-Schmitt Christof Horst
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Leseprobe aus: Schamanische Rituale von Svenja Zuther. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten.
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Dialog & DEMENZ auf der Basis des Assoziativen Dialogs nach Petra Endres Welche Ressourcen haben demenziell veränderte Menschen? Potentiale demenziell veränderter Menschen feinfühlig direkt und klar leben
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