HP Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Transkript

1 HP Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

2 Begrüßung durch Wahrnehmung

3 Eine heilsame Atmosphäre schaffen Etwas Positives mitgeteilt wird, dass es einem selbst und dem anderen gut geht

4 Erkenntnis Jede Kultur eines Volkes hat ihre ordnenden, aufbauenden Kräfte und ihre negativen Auswüchse. Es gibt also nicht die perfekte Kultur mit lauter Gut-Menschen. Die Kunst besteht darin, Licht und Schatten in Balance zu halten mit ein bisschen mehr Lichtanteil.

5 Kann Kultur krank machen? Ja, durch festgefahrene Muster im Denken, Fühlen und Handeln Durch Manipulation aus Machtgier Durch Schwund der psychosozialen Kompetenz Durch Verbot des Humors

6 Erkenntnis Wo Menschen nicht mehr über sich selber lachen können, ziehen schnell dunkle Wolken vor das kultivierte Verhalten Aus ANGST vor der eigenen Schwäche

7 Kann Kultur heilen? Ja, durch den Fokus auf die positiven geistigen Strömungen des Zeitgeistes in den Schönen Künsten, in der Heilkunst und Bildung

8 Das kultivierende Element in der Heilkunst Ist kein Ding, kein Einzelstück, sondern: Die Zuneigung nach außen aus der eigenen Mitte heraus. Mitte ist Heimat, Erdung, Zuversicht, innerer Halt Aus der Mitte ist Perspektivenwechsel möglich Die Krönung: der Humor

9 Die Heilung findet zu Hause statt Dort, wo der Patient krank geworden ist In seinen Denk- und Verhaltensmustern gefangen war Krankwerden ist Wiederholung dessen, was einem nicht gut tut Heilung ist Wiederholung dessen, was einem gut tut Heilung ist die intelligente Entscheidung, dort gesund zu werden, wo man krank geworden ist: zu Hause, daheim wo auch immer bei sich selbst

10 Kultur eines Kollektivs/Volkes Zeigt sich in der Gesamtheit seiner geistigen und künstlerischen Lebensäußerungen Zeigt sich in den Werten, die in Erziehung und Bildung vermittelt werden Zeigt sich in der Balance zwischen Licht-und Schattenseiten geistiger Strömungen Zeigt sich in der Art WIE etwas gesagt und getan wird Hat feststehende Werte und Grenzen Zeigt sich im Spiel/Ritus Toleriert das Andersartige/Abweichende nur bedingt

11 Kultiviert wird gleichgesetzt mit Gebildet intellektuell und Herzensbildung Verfeinert Verlangsamung des Lebenstempos = Muße in den Alltag integrieren Gepflegt Zeit für sich selbst, für Körper und Geist in den Alltag integrieren. Von vornehmer Lebensart dem schöpferischen Selbstausdruck Raum geben

12 Meine Erkenntnis Kultur und kultiviertes Verhalten kann ich nicht nach außen delegieren: Sorge du (Staat, Gemeinschaft, Kollegen, Patient) mal für Kultur. Kultur ist nichts außerhalb von mir. ICH bin die Kultur, zu der ich gehöre mit allen Lichtund Schattenseiten und sorge für mein kultiviertes Verhalten: In meiner Sprachkultur, WIE ich etwas sage In meinem Benehmen, WIE ich mit mir umgehe, WIE ich mit anderen umgehe.

13 Säulen der Kultur Bilden die Schönen Künste Die Heilkünste Die Wissenschaften Exoterik und Esoterik Die Erziehungsideale

14 Heilkunst ist Ausdruck von Kultur Zu was animiere ich den Patienten? Zum schöpferischen Selbstausdruck. Wieder zu fühlen, was er sagt, sagt, was er meint, meint, was er sagt: Sprachausdruck kultivieren Was rege ich im Patienten an? Sein Gefühl für Lebensrhythmus: Pflicht und Muße 3:1 Was nehme ich wahr? Die positiven Potenziale, denn sie sind die Quelle der Selbstheilungskräfte Was traue ich dem Patienten zu? Kompetenz, Eigenautorität, ergo Eigenleistung im Heilungsprozess Mittel: Übungen für Körper und Geist

15 Was sollen Übungen bewirken? Erleben: Ich kann selbst etwas tun. ICH heile mich Fokusänderung: vom Krankheitsbewusstsein zum Gesundungsbewusstsein Erfahrung: vom Unmöglichen zum Möglichen Schöpferischer Selbstausdruck: von der Kopie zum Original Körperliches Rhythmuserlebnis: Atem ist Leben, Atem ist Bewusst-Sein. Neue Erfahrungen: neue neuronale Verschaltungen

16 Selbstausdruck

17 Selbstausdruck

18 Selbstausdruck

19 Therapeuten im Spiel

20 Team-Arbeit

21 Darstellung der Psora

22 Darstellung der Skrofulose

23 Integration des spielerischen Lernens Sich einfühlen in einen Sachverhalt Intellektuelles Wirklichkeit werden lassen Miteinander etwas gestalten Etwas gemeinsam erleben Dann kommt etwas ins Schwingen Dann sind wir resonanzfähig Dann sind wir tolerant

24 Übung zum Geist-Körperklang A Ä E I Ü U Ö O

25 Eine heilsame Atmosphäre, in der sich Heilkunst entfalten kann

26 Danke für Ihre Freundlichkeit

27 Buchempfehlung