Francis Fukuyama: Staaten bauen. Die neue Herausforderung internationaler Politik, Berlin 2004
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- Oswalda Pfeiffer
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2 Staaten zu bauen bedeutet, neue Regierungsinstitutionen zu schaffen und bestehende zu stärken. In diesem Buch behaupte ich, dass der Staatenaufbau eine der wichtigsten Aufgaben der Weltgemeinschaft werden wird, weil schwache oder gescheiterte Staaten die Ursache für viele ernste Probleme unserer Zeit sind, von der Armut über Aids bis hin zu Drogen und Terrorismus. Ich behaupte auch, dass wir zwar eine Menge über den Aufbau von Staaten wissen, noch viel mehr aber nicht, und insbesondere nicht, wie man Entwicklungsländern zu tatkräftigen Institutionen verhilft. Francis Fukuyama: Staaten bauen. Die neue Herausforderung internationaler Politik, Berlin 2004
3 Beschreibung des Konflikts Beginn, Entwicklung, Verlauf Akteursebene Lokale Ebene Kriegsparteien (Anzahl, militärische Kapazitäten, Finanzierung, Organisation,...) Regionale Ebene Nationalstaaten, regionale Organisationen,... Internationale Ebene Nationalstaaten, Internationale Organisationen, NGOs Wirtschaftliche Dimension (z.b. Zerstörung der Infrastruktur, Stärkung des informellen Sektors...) Menschliche Dimension (Todesopfer, Verletzte, Flüchtlinge...) Soziale Dimension (psychisches Leid, Traumatisierung...)
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6 Nation- und Statebuilding Genese des Begriffs 50er und 60er Jahre - Begriff findet Anwendung auf Dritte Welt Staaten; Annehmen westlicher Standards; Übernahme des westlichen Wirtschafts- und Politiksystems 70er Jahre Begriff diskreditiert durch Vietnampolitik: Verbindung mit militärischen Strategien und seine konzeptionelle Verknüpfung mit ausgesprochen brutalen Politikformen einer Pazifisierung 90er Jahre Begriff des Nationbuilding findet breite Verwendung in Praxis und Literatur, wird jedoch selbst keiner genaueren Untersuchung unterzogen. Begriffsfeld äußert vage und widersprüchlich, dennoch soll im folgenden versucht werden, dieses in seiner heutigen Bedeutung weiter einzugrenzen.
7 Nationbuilding Government policies intended to stimulate patriotism, to make a country function more effectively as a unit, and to ward off threats of secession and civil war. [ ] They [nationbuilding policies] range from the promotion of simple symbols of national identity [ ] to the establishment of national educational curricula, compulsory military service, and the construction if nationwide transportation and communication systems.
8 Drei Elemente von Nation- und Statebuilding erstens das Vorhandensein einer gesamtgesellschaftlichen integrativen Ideologie (Nation, Verfassungspatriotismus, bestimmte säkulare Ideologien etc.) zweitens die Integration einer Gesellschaft im Sinne des Zusammenhalts zwischen unterschiedlichen Volksgruppen oder Ethnien und drittens die Herausbildung einer funktionsfähigen und das Gewaltmonopol besitzenden und effektiv ausübenden Staatlichkeit (State-Building).
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10 UNMIK - Struktur
11 Zufriedenheit mit Institutionen
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13 Auswanderungsbereitschaft
14 Probleme bei State- und Nationbuilding Grundansatz vom Ansatz int. Verwaltung kolonialistisch ( fremde Ordnungsmacht ) fehlende Nachhaltigkeit Komplizierte Beziehung zwischen Internationals und Locals Personal (langsamer Aufbau, wenig Qualität, Unterschiede zw. Ländern, fehlende Akzeptanz in der Landbevölkerung auf Grund mangelnden Wissens, Fehleinschätzungen als Folge usw.) Unterschied zwischen MISSION JUNKIES (lange Erfahrung aber nie Wahrnehmung exekutiver Aufgaben), FRISCHLINGE Mangelnde materielle Ausstattung Internationale Politik und ihre Einflussvariablen Zusammenarbeit verschiedener Organisationen; Uneinheitliches Auftreten und gegenseitiger Wettbewerb; Interlocking Institutions vs. Interblocking Institutions Schaffung von Parallelwelten
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