Tauchen mit Handicap
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- Greta Auttenberg
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Tauchen mit Handicap Eine Powerpoint Presentation von: Erwin Haigis Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 1
2 Übersicht 1. Definition 2. Medizinische Grundlagen 3. Allgemeine Ziele des Rehabilitations- Tauchsports 6. Spezielle Ausrüstung stung 7. Vorbereitung zum Tauchen 8. Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 2
3 Am Anfang Warum sollen Menschen mit Handicap nicht tauchen gehen können? k Gerade für f r solch Menschen ist es Faszinierend, die Schwerelosigkeit zu erleben, sich frei zu bewegen, Bewegung und Körper K auf eine neue Art und weiße e zu erleben. Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 3
4 Wo ein Wille ist Ist auch ein Weg! Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 4
5 Die Definition Eine Behinderung ist jede Maßnahme, Struktur und Verhaltensweise, die Menschen mit Beeinträchtigungen Lebensmöglichkeiten nimmt, beschränkt oder erschwert. Eine Behinderung fängt da an, wo Krankheit aufhört. Die Behinderung gilt als ein möglicher, zumeist irreversibler Endzustand im Krankheitsprozess Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 5
6 Die Definition Behinderung : Erkrankung, angeborene Schädigung oder ein durch Unfall entstandener dauerhafter gesundheitlicher Schaden Funktionale Beeinträchtigung der Aktivitäten ten & Fähigkeiten des Betroffenen Soziale Beeinträchtigung Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 6
7 Eine behinderte Person ist,,, Als behindert gelten Personen, die infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Funktion so weit beeinträchtigt sind, dass ihre unmittelbare Lebensverrichtung oder ihre Teilnahme am Leben der Gesellschaft erschwert werden Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 7
8 Wer darf alles Tauchen gehen? Es kann jeder das Tauchen erlernen, der keine Probleme mit dem Herz-Kreislauf Kreislauf-Lungen-System hat und dessen Ohren und Nasen-Nebenh Nebenhöhlen hlen intakt sind. Besonders geeignet ist Tauchen als Therapie nach Unfällen, nach Erkrankungen wie MS, Kinderlähmung oder Cerebralen Lähmungen. L Menschen mit einer Amputation Wer eine ärztliche Tauchtauglichkeits- Bescheinigung besitzt Ausnahmen sind Menschen, die einen Shunt haben oder an einer geistigen Behinderung leiden Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 8
9 Ausbildung und Betreuung hierfür r gibt es keine Patentlösung Jede Behinderung und jede Person hat andere Fähigkeiten Der eine wird mehr Hilfe brauchen, der andere weniger. Danach richtet sich auch der Betreuungsaufwand Mit zunehmender Übung und Fertigkeit kann der Tauchschüler evtl. mit immer weniger Betreuungsaufwand tauchen gehen Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 9
10 Ausbildung und Betreuung Ein Dive- Partner wird jedoch immer mit anwesend sein Um mit Behinderten tauchen gehen zu können k bedarf es einer speziellen Ausbildung Hierzu muss man nicht unbedingt Tauchlehrer sein aber es wird empfohlen über die PADI Rescue Diver Ausbildung und Ersthelferausbildung zu verfügen Die Ausbildung der Behinderten ist jedoch ausschließlich lich Sache der Profis Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 10
11 Die Feststellung Tauchen stellt also eine unschätzbare Therapie bei der Rehabilitation in einem Ausmas dar, das mit herkömmlichen Bewegungstherapien kaum erreicht werden kann Tauchen ist für f r einen Personenkreis mit Handicap der Integrationssport schlechthin Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 11
12 Ausbildungsorganisationen für f Handicapped Dive Profis IAHD ( International Association of Handicap Divers ) HSA-Switzerland Switzerland ( Handicapped Scuba Association ) Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 12
13 Medizinische Grundlagen Behinderungen Stütz- und Bewegungsapparat - Gliedmaßenverlust bzw. Fehlbildung - Fehlstellung der Wirbelsäule - Muskelerkrankungen Zentrales und peripheres Nervensystem - infantile Cerebralparesen - Hirnschädigung - Multiple Sklerose - Rückenmarkschäden Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 13
14 Behinderungen der Oberen Extremitäten ten Unterscheidung: - Oberarmverlust - Unterarmverlust - Ober- und Unterarmverlust ein- und beidseitig Amputation, Fehlbildung, Lähmung L oder Gelenkschädigung Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 14
15 Behinderungen der Oberen Extremitäten ten Folgen - Fehlen bzw. Einschränkung nkung der Gebrauchsfähigkeit higkeit - Störungen des statischen und dynamischen Gleichgewichts - Stumpfbeschwerden Kompensationsmöglichkeiten - Training der verbliebenen Bewegungsmöglichkeiten glichkeiten - Prothetische Versorgung und Prothesentraining Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 15
16 Behinderungen der Unteren Extremitäten ten Unterscheidung: - Vorfußverlust - Unterschenkelverlust - Oberschenkelverlust - Ober- und Unterschenkelverlust - Beinverkürzungen, rzungen, mind. 6cm ein- und beidseitig Amputation, Fehlbildung, Lähmung L oder Gelenkschädigung Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 16
17 Behinderungen der Unteren Extremitäten ten Folgen und Kompensationsmöglichkeiten wie bei den oberen Extremitäten, ten, einsetzbare Hilfsmittel - Rollstuhl Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 17
18 Weitere Einschränkungen nkungen Fehlstellungen der Wirbelsäule Querschnittlähmung hmung Wirbelsäulenversteifungen Muskelschwund Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 18
19 Therapeutischer Effekt Beim Tauchen hat man die Möglichkeit, M Muskelgruppen zu trainieren und zu bewegen, die man in der zweidimensionalen Welt gar nicht mehr aktivieren kann. D.h. ein Betroffener mit einem Querschnitt, wird Unterwasser evtl. noch ein wenig die Beine durch den Wasserwiderstand bewegen und somit die Muskelgruppen ungewollt trainieren. Neben dem das die Schmerzen nach lassen oder sogar ganz verschwinden können, k verringern sich die Spastiken und Gelenkblockierung, der gesamte Kreislauf wird aktiviert. Auch werden durch die Schwerelosigkeit die Bänder, B Sehnen und Muskeln weniger belastet und können k sich entspannen Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 19
20 Therapeutischer Effekt Ein Taucher mit Bandscheibenproblemen wird z.b. im Wasser eine deutliche Erleichterung verspüren, ren, weil sich durch das Wegfallen der Gewichtsbelastung ein Dehnungseffekt einstellt. Auch die Atemmuskulatur wird beim Tauchen trainiert, da man die Luft aktiv anfordern muss. Somit kann man feststellen, dass Tauchen einen sehr großen Therapiezweck hat. Nicht nur im physikalischen sondern auch im psychischen Sinn. Denn mit dem Tauchen für f r Betroffene mit Handicap ist auch eine große e Integrationsmöglichkeit glichkeit verbunden, nämlich n das dies ein Sport ist, den man zusammen ausführt und jeder kann von jedem lernen. In der Regel begleiten Fußgänger Betroffene Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 20
21 Gemeinsame therapeutische Ziele 1) Lockerung und Entspannung der Muskulatur 2) Verbesserung / Erhaltung der Beweglichkeit der Gelenke 3) Aktivierung der Muskulatur bei inkompletten Lähmungen 4) Koordinationsschulung zur Stabilisierung des Gleichgewichts Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 21
22 Gemeinsame therapeutische Ziele 5) Erhaltung & Steigerung der körperlichen k Leistungsfähigkeit 6) Überwindung von Hemmungen 7) Förderung F des Selbstvertrauens 8) Integration in die Gesellschaft Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 22
23 Die Integration Menschen erlernen den Umgang mit Menschen, ob mit oder ohne Handicap Taucher lernen mit den Problemen der Betroffenen umzugehen und sich damit auseinander zusetzen Gemeinsam werden LösungsmL sungsmöglichkeiten glichkeiten gesucht und gefunden Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 23
24 Spezielle Ausrüstung stung Fußblei Schwimm-Handschuhe Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 24
25 Vorbereitungen zum Tauchen müssen m sein. Aber,,,, nur da, wo wirklich Notwendig Die verwirrende Ausrüstungsvielfalt, stungsvielfalt, wird durch Erklärungen rungen entwirrt. Wachsame Augen sind an der Oberfläche sowie unter Wasser. Helfen untereinander ist Wichtig, denn ohne, Vertrauen Geht es nicht! Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 25
26 Vorteile des Trainings im und unter Wasser: Auftrieb Wasserdruck Wasserwiderstand 1. Wassergewöhnung und Wasserbewältigung 2. Erlernen der Schwimmtechniken 3. Anwendungsbereiche 4. keine Erschütterungen 5. keine ruckartigen Drehbewegungen des Rumpfes Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 26
27 Bei Funktionsbeeinträchtigungen der Extremitäten: ten: Obere Extremitäten: ten: - Hauptantrieb der Schwimmart aus den Beinen - besondere Variante: Seiteschwimmen - Flossen oder Paddles als Hilfsmittel - aktives Einbeziehen der beeinträchtigten Gliedmaßen en Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 27
28 Bei Funktionsbeeinträchtigungen der Extremitäten: ten: Untere Extremitäten: ten: - Ausgleich der behinderungsbedingten Bewegungs- einschränkung nkung - Hauptantrieb der Schwimmart aus den Armen - Flossen als Hilfsmittel - aktives Einbeziehen der beschädigten Gliedmaßen en Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 28
29 Hat jemand Fragen?! Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 29
30 15 Min Pause Copyright by Erwin Haigis / VIP Divepoint 30
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