Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit mit Jugendlichen zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland

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1 Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e. V. Heinrichstraße 9, Leipzig, Tel Modellprojekt Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit mit Jugendlichen zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland Projektbeschreibung Mit dem Projekt Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit mit Jugendlichen zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland reagiert das Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e.v. auf eine weithin verbreitete Muslimfeindlichkeit. Während auf politischer Ebene der Islam als Teil von Deutschland angekommen ist, nimmt die Zustimmung zu muslimfeindlichen Aussagen zu. Dabei sind die religiöse und kulturelle Heterogenität unserer Gesellschaft eine neue Normalität, die besonders im Bildungssystem sicht- und erlebbar wird. Dementsprechend bedarf es eines inklusiven Unterrichts, welcher die sprachlich, kulturell und religiös vielfältige Schule im Blick hat. Das Modellprojekt will die in der Schule und in den Bildungsmedien transportierten Islamund Muslimbilder kritisch reflektieren und Pädagog_innen sensibilisieren gegenüber exotisierenden und einseitigen Darstellungen. Im Hinblick auf muslimfeindliche Tendenzen werden neue Materialien entwickelt, die differenzierte Bilder mit regionalen Bezügen anbieten und zudem eine hohe Partizipationsmöglichkeit für Jugendliche eröffnen. Durch die Erarbeitung eigener Materialien mit regionalem Bezug wollen wir ein Angebot im Bereich der Sekundarstufe schaffen, um Zugehörigkeitsdiskurse positiv zu unterstützen und vereinfachenden Darstellungen entgegenwirken. Das Othering von Muslimen als religiös markiertem Kollektiv kann durch Lernmaterialien vermindert werden, die eine differenzierte Haltung schärfen und den Blick für vielfältige Zugehörigkeiten öffnen. Das regional verankerte Bildungsmaterial soll den Diskurs über den deutschen Islam, über Muslimfeindlichkeit bzw. antimuslimischen Rassismus auch als ostdeutsches Thema verankern.

2 Zur erfolgreichen Umsetzung des Projektziels, muslimfeindliche Einstellungen v.a. bei Jugendlichen der Mittel- und Oberstufe abzubauen, setzt sich das Vorhaben aus verschiedenen Bausteinen zusammen: A Workshopangebote für muslimische Jugendliche Durch eine kreative Workshop-Arbeit mit muslimischen Jugendlichen in Leipzig, aber auch anderen Regionen Sachsens, wollen wir den Erfahrungen der Schüler_innen Raum geben. Diese Workshops haben die religiös-kulturelle Zugehörigkeit der Jugendlichen im Zentrum; ihre multiperspektivischen Erfahrungen und Alltagswelten mit ihren jeweils unterschiedlichen Werten und Orientierungen und verschiedenen familiären Migrationsbiografien finden hier einen Raum. In den Workshops findet ein Austausch über Heterogenität der Perspektiven statt. Die partizipativ erarbeiteten Workshopergebnisse, unter anderem filmische Interviews zu den Themen Identität, Migration und Aspekten muslimischen Alltagslebens, bilden die Vielfalt vor Ort authentisch ab und werden in die spätere Ausstellung einfließen. Die Jugendlichen werden an der Entwicklung der Bildungsbausteine zu Muslimfeindlichkeit beteiligt und bringen sich in die Entwicklung eines Ausstellungskonzepts ein. ( ) B Workshops mit Jugendlichen der Sekundarstufe Muslimische Perspektiven in Deutschland sind zahlreich und unterschiedlich. Ebenso wie es "die Christen" oder "die Deutschen" nicht gibt, gibt es nicht "die Muslime". In diesem Projektangebot können Schüler_innen sich ein eigenes Bild von der Vielfalt des Islams machen. Sie lernen die Bandbreite verschiedener muslimischer Perspektiven und Alltagswelten kennen, wobei vor allem auf Zahlen und Hintergründe aus dem eigenen Bundesland Sachsen Bezug genommen wird. Die Schüler_innen können muslimische Lebenswirklichkeiten vor Ort entdecken und reflektieren stereotype Bilder und Vorurteile. Durch die Wahrnehmung eigener Mehrfachzugehörigkeiten wird das Erleben von Gemeinsamkeiten und Verbindendem möglich. Binäre Bilder und Stereotype sollen erkannt und reflektiert werden, um muslimfeindliche und rassistische Einstellungsmuster abzubauen. Die Workshopergebnisse bilden eine Grundlage der später zu erarbeitenden Wanderausstellung, welche die spezifischen Herangehensweisen der Jugendlichen aufgreifen muss, um als Bildungsangebot Interesse zu wecken. ( ) C peer-to-peer Die Erarbeitung der Ausstellungsinhalte geschieht in einem partizipativen Prozess, der muslimische und nichtmuslimische Jugendliche einbezieht. In Workshops mit zum Teil künstlerischem Schwerpunkt sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Kontext

3 sowie durch die Entwicklung und Betreuung eines jugendlichen Ausstellungsteams rücken die Perspektiven der Jugendlichen selbst in den Mittelpunkt. Im Sinne des peer-to-peer- Ansatzes wird eine Gruppe Jugendlicher an der Ausstellungsentwicklung beteiligt. Die Auswahl relevanter Ausstellungsinhalte wird von den jungen Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam erarbeitet und vom Projektteam begleitet. Weitere Begegnungsangebote zwischen muslimischen und nichtmuslimischen Jugendlichen werden erarbeitet. ( ) D Interaktive Wanderausstellung Zentrales Vorhaben des Projekts Vorurteilsbewusste Bildungsarbeit mit Jugendlichen zu muslimischen Lebenswelten in Ostdeutschland ist die Konzeption, Entwicklung und Herstellung einer interaktiven Wanderausstellung für Jugendliche. Alle Projektbestandteile, die Workshop-Arbeit mit Jugendlichen umfassen, werden im Hinblick auf ihre spätere Nutzung während der Ausstellungskonzeptionierung durchgeführt. Begleitet von Projektwochen an den jeweiligen Schulen, will die Ausstellung zum Einen muslimisches Leben vor Ort sichtbar machen und differenzierte Zugänge ermöglichen, zum Anderen Schüler_innen für Aspekte von antimuslimischem Rassismus sensibilisieren. Inhaltlich widmet sich die Ausstellung den Themen Islam in Deutschland, Muslimfeindliche Vorurteile und Diskriminierung sowie einzelnen Aspekten muslimisch-deutscher Lebenswelten von Jugendlichen in Ostdeutschland. Sie lädt ein, sich mit Fragen zur eigenen Identität und Zugehörigkeit auseinander zu setzen und zeigt multiperspektivische muslimische Lebenswelten vor Ort, ohne diese fremd und exotisch erscheinen zu lassen. Gemeinsamkeiten und verbindende Fragestellungen sind allen Themenbereichen übergeordnet. Als attraktives Lernmedium erreicht die Wanderausstellung innerhalb einer Schule eine große Anzahl von Schüler_innen, Pädagog_innen und auch Eltern. Mittels umfangreicher Begleitmodule in Projektwochen wird der Besuch der Ausstellung entsprechend vor- und nachbereitet. Die enge Verzahnung von Ausstellungsbesuch und Projektwochen ermöglicht eine intensive Bearbeitung von diskriminierenden Einstellungen. Die Themen der Projektwochen werden im Einzelnen mit den Bedürfnissen der jeweiligen Einrichtungen abgestimmt. PädagogInnen werden als MultiplikatorInnen geschult, um die Ausstellung auch selbständig mit ihren SchülerInnen bearbeiten zu können. Die Ausstellung wird überregional eingesetzt, vor allem in Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. E Fortbildungen für Pädagog_innen

4 PädagogInnen sind der Schlüssel zur Verstetigung angefangener interkultureller Öffnungsprozesse. Im Rahmen des Modellprojekts werden fortlaufend Fortbildungen für PädagogInnen - LehrerInnen, MultiplikatorInnen der Jugendarbeit durchgeführt. Die Seminare beinhalten eine Sensibilisierung für muslimische Lebenswelten vor Ort, eine Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus und und wollen zur Reflexion von Islamdarstellungen in den Bildungsmedien anregen. Ziel der Fortbildungen ist es, dass sich die PädagogInnen mit eigenen Haltungen und Stereotypen auseinandersetzen, um eine respektvolle Haltung in Bezug auf Differenz zu entwickeln. Der Aufbau und die Betreuung eines paritätischen Trainerpools, bestehend aus Trainer_innen mit und ohne muslimischer Sozialisation, verläuft kontinuierlich begleitend zu den einzelnen Projektmodulen. Die Trainer_innen werden das feste Team in der pädagogischen Arbeit unterstützen. F Wissenschaftlicher Transfer: Fachtagung und Fachpublikationen In den Bildungsmedien konstatieren wir eine häufig stereotype und exotisierende Darstellung des Islam, die orientalisierende oder konfliktbehaftete Assoziationen unterstützt (Vgl. die Pilotstudie "Zum aktuellen Stand der Darstellung von Islam und Muslimen in Schulbüchern europäischer Länder [...]", Georg-Eckert-Institut, 2010). Dagegen besteht ein Mangel an Lernmaterialien und Lernangeboten, die die vielfältigen Erfahrungen der neuen Deutschen (A. Bota/K. Pham/Ö. Topcu: Wir neuen Deutschen 2012) berücksichtigen und die multiperspektivischen Zugehörigkeiten abbilden. Muslimisches Leben in Ostdeutschland ist in kaum einem Medium sichtbar. Da hier ein großer Handlungsbedarf besteht, wollen wir im Rahmen einer Fachtagung Konzepte eines inklusiven Schulunterrichts beleuchten. Eingeladen sind WissenschaftlerInnen aus der Schulbuchforschung ebenso wie Mitarbeitende der Ausbildungsinstitutionen (Pädagogische Hochschulausbildung, Erzieher_innenausbildungen) sowie Verlagsmitarbeiter_innen. Die Fachtagung hat das Ziel, die Debatte um eine zeitgemäße, nicht stereotype Darstellung des deutschen Islam in den Bildungsmedien zu vertiefen und mittels der zugehörigen Veröffentlichung zum einen eine breite Öffentlichkeit anzusprechen, zum anderen Menschen in Verantwortungspositionen zu sensibiliseren. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus Projektarbeit und Fachdiskussion werden veröffentlicht und dienen der Verstetigung der gewonnenen Erkenntnisse. (2018)

5 Förderer: Gefördert vom Landespräventionsrat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz. Gefördert von Dr.Buhmann-Stiftung für interreligiöse Verständigung.

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