Qualitätskriterien für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit
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- Hertha Fromm
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1 Qualitätskriterien für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit Venro-Workshop 25. August 2011
2 Strategie Globales Lernen/ Österreich Auftragdes Bildungsministeriumsan die StrategiegruppeGlobalesLernenauf Basis Peer Review/ GENE Durchführung von 5 ExpertInnen-Workshops (mit Akteuren aus der Praxis (NRO); ExpertInnen aus der Wissenschaft; LehrendederAus-/ Fortbildungvon LehrerInnen, VertreterInnendes Ministeriums) Fertigstellung von Teil 1: Formales Bildungswesen Internationale Präsentation und Feedback von GENE Laufender Implementierungsprozess
3 Strategiebereiche Formales Bildungswesen LehrerInnenaus- und fortbildung Schulpolitik und -verwaltung Schulentwicklung/ Curricula Bildungsangebote und Materialien (v. a. Qualitätsentwicklung Bereich Kindergärten (Forschung und Evaluierung) Außerschulische Kinder- und Jugendarbeit Erwachsenenbildung
4 Qualitätskriterien wozu? Ausgangspunkte: Bildungsangebote zielen auf die Anregung von individuellen und kollektiven Lernprozessen Sollen auf Haltungen, Einstellungen, Verhalten, Bewusstsein der Lernenden wirken => Verantwortungsvoller Umgang Kriterien und Indikatoren für pädagogische Interventionen schwierig Diskurs um Qualität wichtig und legitim
5 Qualitätskriterien wozu? Wozu können Kriterien dienen: Orientierung bei der Konzeption von Bildungsangeboten, Beitrag zur Klärung von Zielen Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Qualität in Teams/ Organisationen Strukturierte Reflexion wird ermöglicht => bewusster und besser werden Weiterentwicklung von Globalem Lernen Orientierung für die NutzerInnen Was macht ein Bildungsangebot zu einem Lehr-/Lernarrangement des Globales Lernens
6 Qualitätskriterien und Evaluation = Beiträge zu Qualitätssicherung und entwicklung Qualitätskriterien Evaluation Klärung; Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Qualität; Beziehensich auf Input, den Team/ Organisation gibt Präskriptiver Qualitätsbegriff: Normen, die Input-Qualitäten für Bildungsprozesse benennen; basiert auf Annahmen Kriterienund Indikatoren = Basis für Evaluation Akteure sind ExpertInnen; Definitionsmacht behalten Erkenntnis, Kontrolle, Legitimation und Entwicklung Überprüfung, Bewertung von Zielerreichung, Ergebnissen, Wirkungen. Systematische undmit Daten untermauerte Bewertung, verschiedene Datenquellen/ Mix von Instrumenten tragen zur Absicherung von Ergebnissen bei Basis für Evaluation: klare Zielformulierungen und Qualitätsbeschreibungen in Projekten
7 Qualitätskriterien und Evaluation Wichtige Anforderung ist Nützlichkeit: Prinzip: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Fragen: Was hilft uns in unserer Arbeit? Was bringt Verbesserung, was zeigt uns die Schwächen? Wo endet die Aussagekraft der Analyse? Wie viel Unklarheit halten wir aus?
8 Qualitätskriterien für Bildungsangebote der Strategiegruppe Globales Lernen Überblick zu den wichtigsten Punkten Vorbereitung von Bildungsangeboten Inhaltliche Dimension Methodisch-didaktische Dimension Differenzierte Analyse des Projektumfelds und der Zielgruppen Reflexion von Normativität, Mehrperspektivität und Transparenz des eigenen Anliegens (Selbst-) Evaluation des Bildungsangebots, Nachhaltigkeit Ausgangspunkt: Globalität und Heterogenität der Gesellschaft Komplexität adäquat veranschaulichen Mehrperspektivität, Transparenz des eigenen Standpunkts Wissen erweitern, Inter-/Transdisziplinarität Raum zur Thematisierung von Unsicherheiten und Nicht-Wissen Denken in Alternativen ermöglichen aktive Teilnahme der Lernenden; Bezug zur Lebenswelt Räume schaffen zur Reflexion der Erfahrungen, Einstellungen und Meinungen der Lernenden Selbstorganisierte Lernprozesse; Kompetenzorientierung Methodenvielfalt; Berücksichtigung versch. Lerndimensionen;
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