Schweizerische Maturitätsprüfungen. Schwerpunktfach. Lösen Sie zuerst die interdisziplinäre Aufgabe und brauchen Sie dafür nicht mehr als 75 Minuten!

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1 Schweizerische Maturitätsprüfungen Winter 2010, Zürich Gruppe/Nummer: Name/Vorname: Schwerpunktfach Philosophie / Psychologie / Pädagogik Autorenteam für diese Prüfungsunterlagen: Roland Latscha als Verantwortlicher Mit Brigitte Künzli, Christa Quitzau Empfehlung: Lösen Sie zuerst die interdisziplinäre Aufgabe und brauchen Sie dafür nicht mehr als 75 Minuten! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Korrekturvermerk: Name des Korrektors / der Korrektorin: Erreichte Punktzahl: interdisziplinäre Aufgabe (maximal 12 Punkte): Fachaufgabe Philo oder PP (maximal 24 Punkte): Summe (maximal 36 Punkte): Lineare Skala: erreichte Punktzahl : maximale Punktzahl x (auf halbe und ganze Noten gerundet) 1

2 Schweizerische Maturitätsprüfungen Winter 2010, Zürich Schwerpunktfach Philosophie / Psychologie / Pädagogik Interdisziplinäre Aufgabe Empfehlung: Lösen Sie zuerst diese interdisziplinäre Aufgabe und brauchen Sie dafür nicht mehr als 75 Minuten! 2

3 Interdisziplinäre Aufgabe Aufgabe 1 Jede Teilaufgabe hat maximal zwischen 2 und 3 Punkten, insgesamt können Sie 12 Punkte erreichen. Befolgen Sie die hier angegebene Reihenfolge der Aufgaben, und zwar unter Angabe der Aufgabennummern 1.1, 1.2. und 1.3. Arbeiten Sie mit genauen Zitaten und Zeilenangaben, wo dies sinnvoll ist. Primärtext: Arthur Schopenhauer ( ) Der allgemeine Überblick zeigt uns, als die beiden Feinde des menschlichen Glückes, den Schmerz und die Langeweile. Dazu noch lässt sich bemerken, dass, in dem Masse, als es uns glückt, vom einen derselben uns zu entfernen, wir dem andern uns nähern, und umgekehrt; so dass unser Leben wirklich eine stärkere oder schwächere Oszillation zwischen beiden darstellt. Dies entspringt daraus, dass beide in einem doppelten Antagonismus 1 zueinander stehen, einem äussern, oder objektiven, und einem innern, oder subjektiven. Äusserlich nämlich gebiert Not und Entbehrung den Schmerz; hingegen Sicherheit und Überfluss die Langweile. Demgemäss sehen wir die niedere Volksklasse in einem beständigen Kampf gegen die Not, also den Schmerz; die reiche und vornehme Welt hingegen in einem anhaltenden, oft wirklich verzweifelten, Kampf gegen die Langeweile. Der innere oder subjektive Antagonismus derselben aber beruht darauf, dass, im einzelnen Menschen, die Empfänglichkeit für das Eine in entgegengesetztem Verhältnis zu der für das Andere steht, indem sie durch das Mass seiner Geisteskräfte bestimmt wird. Nämlich Stumpfheit des Geistes ist durchgängig im Verein mit Stumpfheit der Empfindung und Mangel an Reizbarkeit, welche Beschaffenheit für Schmerzen und Betrübnisse jeder Art und Grösse weniger empfänglich macht: aus eben dieser Geistesstumpfheit aber geht andererseits jene, auf zahllosen Gesichtern ausgeprägte, wie auch die beständig rege Aufmerksamkeit auf alle, selbst die kleinsten Vorgänge in der Aussenwelt sich verratende innere Leerheit hervor, welche die wahre Quelle der Langenweile ist und stets nach äusserer Anregung lechzt, um Geist und Gemüt durch irgend etwas in Bewegung zu bringen. In der Wahl desselben ist sie daher nicht ekel 2 ; wie dies die Erbärmlichkeit der Zeitvertreibe bezeugt, zu denen man Menschen greifen sieht, im gleichen die Art ihrer Geselligkeit und Konversation, nicht weniger die vielen Türsteher und Fenstergucker. Hauptsächlich aus dieser inneren Leerheit entspringt die Sucht nach Gesellschaft, Zerstreuung, Vergnügen und Luxus jeder Art, welche viele zur 1 Antagonismus: Gegensatz 2 ekel: wählerisch 3

4 30 Verschwendung und dann zum Elend führt. Vor diesem Abwege bewahrt nichts so sicher, als der innere Reichtum, der Reichtum des Geistes: denn dieser lässt, je mehr er sich der Eminenz (dem Herausragenden) nähert, der Langenweile immer weniger Raum. Die unerschöpfliche Regsamkeit der Gedanken aber, ihr an den mannigfaltigen Erscheinungen der Innen- und Aussenwelt sich stets erneuerndes Spiel, die Kraft und der Trieb zu immer andern Kombinationen desselben, setzen den eminenten Kopf, die Augenblicke der Abspannung abgerechnet, ganz ausser den Bereich der Langenweile. 1.1 Geben Sie dem Primärtext einen passenden Titel! (2 Punkte ) Fassen Sie die wesentlichen Aussagen des Textes kurz zusammen! (3 Punkte ) Ratgeber zum Thema Glück haben Konjunktur, Sie stehen an der Spitze der Bestseller Listen. Offenbar suchen die meisten Menschen das Glück. Häufig wird dabei Glück als Dauerzustand angestrebt. Würde ein Ratgeber Schopenhauers heute einen solchen Erfolg haben? Begründen Sie Ihre Meinung! (3 Punkte ) Kritisieren Sie den Ansatz Schopenhauers vom psychologischen Standpunkt aus. Wählen Sie dazu eine Ihnen bekannte psychologische Richtung und folgen Sie ihrer Argumentation. (2 Punkte ) 1.3 Taugt Schopenhauers Ansatz für die Pädagogik? Könnte und sollte man Kinder in seinem Sinne erziehen, oder gibt es gewichtige Einwände dagegen? 4

5 Schweizerische Maturitätsprüfungen Winter 2010, Zürich Schwerpunktfach Philosophie / Psychologie / Pädagogik Fachspezifische Aufgabe Philosophie Achtung: Diese Aufgaben sind nur von Kandidatinnen und Kandidaten mit mündlicher Prüfung in Psychologie/ Pädagogik zu lösen! Kandidatinnen und Kandidaten mit mündlicher Prüfung in Philosophie lösen die fachspezifische Aufgabe Psychologie / Pädagogik ab Seite 11! Empfehlung: Brauchen Sie für die fachspezifische Aufgabe 105 Minuten, also den grösseren Teil Ihrer Zeit! 5

6 Fachspezifische Aufgaben Aufgaben 2 und 3 Für diesen Teil der Prüfung Philosophie haben Sie 105 Minuten Zeit. Jede Teilaufgabe in Aufgabe 2 und Aufgabe 3 hat zwischen 1 und 6 Punkten, insgesamt können Sie 24 Punkte erreichen. Aufgabe 2 Primärtext: Platon (428/ /347 v. Chr.) Sokrates: Sagten wir nicht vorhin, die Gerechtigkeit, die Besonnenheit und dergleichen seien Teile der Tugend? Menon: Ja. Sokrates: Na, Menon, spielst du mit mir? Menon: Wieso, Sokrates? Sokrates: Ich habe dich gerade gebeten, mir die Tugend weder zu zerbrechen noch zu zerbröseln, und dir Beispiele gegeben, wie du definieren sollst. Du aber kümmerst dich nicht darum, sondern sagst mir, die Tugend läge darin, etwas Gutes durch Gerechtigkeit zu bewirken; das sei ein Teil der Tugend. Menon: Das behaupte ich. Sokrates: Also folgt aus deiner Erklärung, es sei Tugend, alles, was man tut, mit einem Teil der Tugend zu tun. Denn du sagst, die Gerechtigkeit sei ein Teil der Tugend, und Entsprechendes gelte für andere Teile. Menon: Ist es nicht so? Sokrates: Ich erinnere dich an meine Bitte, die Tugend im Ganzen zu bestimmen. Aber du bist weit davon entfernt, anzugeben, was sie ist, sondern sagst, jede Handlung sei Tugend, wenn sie mit einem Teil der Tugend vollbracht wird, als hättest du schon erklärt, was die Tugend im ganzen ist, und als würde ich sie schon erkennen, auch wenn du sie in lauter Teile zerstückelst. Also muss man, wie ich meine, noch einmal ganz von vorn mit dieser Frage anfangen, o Menon: Was ist die Tugend, wenn jede Handlung, in der ein Teil der Tugend steckt, Tugend sein soll? Denn das behauptet jemand, der sagt, jede mit Gerechtigkeit vollzogene Handlung sei Tugend. Oder meinst du nicht, man müsse noch einmal nach ihr fragen, sondern glaubst du, jemand begreife einen Teil der Tugend in dem, was dieser für sich ist, ohne sie selbst zu kennen? Menon: Das glaube ich nicht. Sokrates: Antworte also nochmals von Anfang an (... ): Was, sagst du, sei die Tugend? 6

7 Menon: O Sokrates, schon bevor ich mit dir zusammengekommen bin, habe ich bereits gehört, dass du nie anders als selbst verworren bist und andere in Verwirrung bringst. Auch jetzt kommt es mir so vor, als ob du mich bezauberst und mit künstlichen Mitteln gänzlich in den Bann schlägst, so dass ich in totale Ausweglosigkeit geraten bin. Und überhaupt scheinst du mir, wenn ich etwas scherzen darf, an Gestalt und im ganzen jenem breiten Seefisch zu gleichen: dem Zitterrochen. Denn auch der lässt jeden, der ihm nahekommt und ihn berührt, erstarren. Und jetzt hast du, wie ich spüre, auch mir so etwas angetan, dass ich erstarre. Tatsächlich, an Leib und Seele bin ich starr geworden und weiß dir nicht zu antworten, obwohl ich schon tausendmal vielerlei Reden über die Tugend gehalten habe, vor vielen Leuten, und zwar sehr gute, wie ich meine. Jetzt aber kann ich überhaupt nicht mehr sagen, was sie ist. Und ich glaube, es ist wohl ratsam, dass du nicht von hier wegfährst, auch nicht absegelst. Denn tätest du als Fremdling in einer anderen Stadt dergleichen wie hier, man würde dich wohl als Zauberer abführen. Sokrates: Schlau bist du, o Menon, und hättest mich beinahe überlistet. Menon: Wieso, Sokrates? Sokrates: Ich weiss, warum du mich so dargestellt hast. Menon: Weshalb? Was meinst du? Sokrates: Damit auch ich ein Bild von dir entwerfen soll. Ich weiss das von allen Schönen: sie lieben es, abgebildet zu werden. Denn es ehrt sie; meiner Meinung nach sind nämlich auch die Bilder von Schönen schön. Ich aber werde kein Bild von dir entwerfen. Wenn nun dein Zitterrochen selbst erstarrt, sobald er andere in Erstarrung bringt, dann gleiche ich ihm; wenn aber nicht, dann nicht. Keineswegs bin ich selbst problemlos, wenn ich andere in Aporien stürze; vielmehr stecke auch ich völlig in Verwirrung und ziehe andere mit in den Strudel. So eben jetzt, wo es um die Tugend geht. Ich weiß nicht, was sie ist. Du hast es vielleicht früher gewusst, ehe du mich berührtest; nun aber bist du einem Unwissenden ganz ähnlich. Trotzdem will ich mit dir nachdenken und prüfen, was sie wohl ist. Menon: Aber auf welche Weise willst du etwas suchen, Sokrates, wovon du überhaupt nicht weißt, was es ist? Als was für ein Etwas willst du es dir vornehmen und untersuchen, wenn du es gar nicht kennst? Und wenn du es noch so gut träfest, wie willst du erkennen, ob es das ist, was du nicht wusstest? Sokrates: Ich verstehe, was du sagen willst, Menon! Siehst du, was für einen streiterfüllten Gedanken du herbringst? Dass es nämlich einem Menschen unmöglich ist, etwas zu suchen: weder was er kennt, noch was er nicht kennt. Was er schon kennt, braucht er nicht mehr zu suchen. Kennt er etwas nicht, so weiss er ja nicht einmal, was er suchen soll. 7

8 2.1 Formulieren Sie die Grundthese des Primärtextes von Platon. 2.2 Nennen und erörtern Sie wesentliche Aussagen des Autors im Zusammenhang Ihrer Kenntnisse der sokratischen Philosophie (mit Belegstellen, z.b. Zeile 10). Beachten Sie dabei auch folgende Fragestellungen: Zeigen Sie typische Elemente der sokratischen Gesprächsführung bzw. des methodischen Vorgehens auf. Wie ist die Bezeichnung Zitterrochen als Charakterisierung von Sokrates zu verstehen? Was bringt die sokratische Methode im zu diskutierenden Dialog eigentlich an Einsichten hervor? Was bedeutet der berühmte sokratische Ausspruch Ich weiss, dass ich nichts weiss. eigentlich? (6 Punkte) 2.3 Jemand soll definieren, was Obst ist, und antwortet: Äpfel sind Obst. Was ist von dieser Antwort im Zusammenhang mit dem Primärtext von Platon zu halten? (1 Punkt) 2.4 Was versteht man im Zusammenhang mit Sokrates/Platon unter dem Begriff Anamnesis (Wiedererinnerung)? Welche Bedeutung hat insbesondere die Theorie der Anamnesis hinsichtlich des Lernens in der folgenden Textstelle aus demselben Primärtext von Platon? Denn da die ganze Natur in innigem Zusammenhang steht und die Seele mit allem bekannt geworden ist, so hindert nichts, dass man, wenn man sich nur an eines wiedererinnert - was die Leute dann Lernen nennen - auch alles andere wieder auffindet, 8

9 wenn man nur den Mut nicht verliert und die Mühe des Forschens nicht scheut. Denn das Suchen und Lernen ist eben durchweg Wiedererinnerung. (Platon: M. 81 C-D) Wie bewerten Sie Platons Auffassung dazu? (1 Punkt) 2.6 Schon zu Lebzeiten wurde Platons Ideenlehre kritisiert, vor allem auch von seinem Schüler Aristoteles. Welche kritischen Einwände und Fragen lassen sich aus philosophischer Sicht gegenüber Platons Auffassung formulieren? (4 Punkte) Aufgabe Von welchen Vorstellungen antiker Moralphilosophie distanziert sich Thomas Hobbes im folgenden Text? Erläutern Sie die entsprechenden Positionen und ordnen Sie sie der jeweiligen philosophischen Richtung zu. Die Glückseligkeit des Lebens besteht nicht in der zufriedenen Seelenruhe. Denn es gibt kein letztes Ziel oder höchstes Gut, von welchen in den Schriften der alten Moralphilosophen die Rede ist. Auch kann ein Mensch, der keine Wünsche mehr hat, so wenig weiterleben wie einer, dessen Empfindungen und Vorstellungen zum Stillstand gekommen sind. Glückseligkeit ist ein ständiges Fortschreiten des Verlangens von einem Gegenstand zu einem anderen, wobei jedoch das Erlangen des einen Gegenstandes der Weg ist, der zum nächsten Gegenstand führt. Der Grund hierfür liegt darin, dass es Gegenstand menschlichen Verlangens ist, nicht nur einmal und zu einem bestimmten Zeitpunkt zu geniessen, sondern sicherzustellen, dass seinem künftigen Verlangen nichts im Wege steht. Und deshalb gehen die willentlichen Handlungen und Neigungen aller Menschen nicht nur darauf aus, sich ein zufriedenes Leben zu verschaffen, sondern auch darauf, es zu sichern. Sie unterscheiden sich nur im Weg: Dies kommt teils von der Verschiedenheit der Leidenschaften bei verschiedenen Menschen, teils von ihren unterschiedlichen Kenntnissen oder Meinungen, die jeder Einzelne von den Ursachen hat, die die begehrten Wirkungen hervorbringen. (Thomas Hobbes, Leviathan (1651), Neuwied 1966, S. 75) (4 Punkte) 9

10 3.2 Nach Hobbes hat sich u.a. der Utilitarismus mit dem Konflikt von Gemeinwohl und Privatwohl auseinandergesetzt. Schildern Sie knapp die sozialen Grundgedanken des Utilitarismus. 10

11 Schweizerische Maturitätsprüfungen Winter 2010, Zürich Schwerpunktfach Philosophie / Psychologie / Pädagogik Fachspezifische Aufgabe Psychologie / Pädagogik Achtung: Diese Aufgabe ist nur von Kandidatinnen und Kandidaten mit mündlicher Prüfung in Philosophie zu lösen! Kandidatinnen und Kandidaten mit mündlicher Prüfung in Psychologie / Pädagogik lösen die fachspezifischen Aufgaben Philosophie ab Seite 5! Empfehlung: Brauchen Sie für die fachspezifische Aufgabe 105 Minuten, also den grösseren Teil Ihrer Zeit! 11

12 Fachspezifische Aufgabe Aufgabe 2 Für diesen Teil der Prüfung in Psychologie/Pädagogik haben Sie 105 Minuten Zeit. Jede Teilaufgabe in Aufgabe 2 hat zwischen 2 und 3 Punkten, insgesamt können Sie 24 Punkte erreichen. Primärtext: Frederic Vester ( ) Der Mathematiklehrer steht vor der Klasse. Er möchte gleich zu Anfang der Stunde gerne wiederholen, was gestern dran war. Man hatte über den Flächeninhalt des Quadrats gesprochen. Es geht schon gegen Mittag. Die Schüler sind unaufmerksam. Marlene flüstert mit ihrer Nachbarin über ein Problem der Hausaufgaben. Der Lehrer:»Wie viel ist 17 zum Quadrat«? Er sieht Marlene im Gespräch vertieft.»marlene«? Bei ihr schlägt es ein wie der Blitz. Sie schrickt zusammen, fährt hoch, steht zögernd auf, verdattert, weiß nicht, worum es geht. Der Lehrer spricht auf sie ein:»wir haben doch die Quadratzahlen aufgehabt - da gab es eine ganz einfache Regel...«Längst hat der Stressmechanismus eingesetzt, das Wechselspiel der äußeren Wahrnehmung mit Gehirn- und Hormonreaktion begonnen. Der Sympathikusnerv erhielt kräftige Impulse über den Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns im Bereich der Sehnervenkreuzung) im Zwischenhirn. Adrenalin (Stresshormon) und Noradrenalin (Stresshormon und Neurotransmitter) werden aus der Nebenniere ausgeschüttet. Die Blutgefäße verengen sich, das Herz schlägt schneller und stärker, der Blutdruck steigt, es hämmert in ihrem Kopf. Wieder die Stimme des Lehrers:»17 zum Quadrat«. Marlene überlegt nervös - aber nichts meldet sich. Keine Erinnerungsbahn läuft mehr ihren gewohnten Weg. Längst sind in ihrem Gehirn die richtigen Gedankenassoziationen verbaut: Synapsenstörung (Kontaktstellen zwischen Zellen) als Folge der Transmitterhemmung (heterogene biochemische Stoffe) - Denkblockade. Doch das, worauf ihr Organismus hier eigentlich vorbereitet wurde, nämlich wegspringen, schreien, das passiert nicht. Allenfalls weinen - bei kleineren Schulkindern. Wir haben es hier mit einem Grundphänomen zu tun, das sich natürlich ganz ähnlich auch bei anderen Stressoren äußern kann, etwa bei Lärm, optischer Überreizung, Misserfolg, Enttäuschung, Aggression oder Befremden. Natürlich geht es nicht darum, grundsätzlich allen Stress zu vermeiden. So sollte man zum Beispiel auch die Bewältigung einer Stresssituation erlernen. Nachdem wir nun einige wichtige Erkenntnisse über Erscheinungen von Denkblockaden vorliegen haben, wollen wir sehen, was wir daraus für eine biologisch sinnvolle Schule 12

13 lernen können, für eine Schule, die nicht gegen den menschlichen Organismus, sondern mit ihm arbeitet. Unsere wesentlichste Erkenntnis ist, dass kein Gefühl, kein Gedanke für sich allein existiert, sondern immer von biologischen Vorgängen in unseren Körperzellen begleitet ist. Jeder Versuch, geistige Prozesse von biologischen Prozessen abzutrennen, führt daher zu reinen Spekulationen, die der Natur der Sache widersprechen und deshalb in Verkrampfung enden müssen. Jeder Versuch, den Geist isoliert zu betrachten, befreit ihn also nicht etwa, sondern verstümmelt ihn, weil man damit seine lebendige Grundlage verleugnet und ihm so seine eigentlichen Entfaltungsmöglichkeiten entzieht. Aus den zunächst spärlichen Vernetzungen hat sich schon bei einem drei Monate alten Säugling unter dem Einfluss der Umwelt, der ersten Wahrnehmungen also, ein deutliches Muster ausgebildet, wobei die Verknüpfungen natürlich von Kind zu Kind verschieden sind. Diese Verknüpfungen müssen verschieden sein, weil sich auch die ersten Eindrücke von Kind zu Kind unterscheiden. Doch damit ist der Prozess im Großen und Ganzen abgeschlossen. Die Umgebung hat also keinen Einfluss, zumindest keinen beobachtbaren mehr auf die Struktur des Gehirns. Spätere Informationen werden also nicht mehr anatomisch verdrahtet, sondern auf andere Weise, nämlich, wie wir nun wissen, in Form kodifizierter Eiweißmoleküle in das nun kaum noch veränderliche Grundmuster eingespeichert. Je nach Grundmuster sind also die Eingangskanäle wie Sehen, Hören, Fühlen und alle damit zusammenhängenden Empfindungen recht verschieden ausgebildet und beispielsweise die Nervenleitungen von den optischen Eingangskanälen zum Gedächtnis in der grauen Hirnrinde und weiter zu den Schaltzentralen für die Gefühle und andere Körperfunktionen, etwa im limbischen System, gänzlich anders verknüpft. In der Pubertät kommt es in einem Teil der vorderen Hirnrinde über den Augen (Präfrontaler Cortex) und des Schläfenlappens noch einmal zu einer auffallenden Vermehrung der von den dortigen Neuronen ausgehenden Fasern, während andere Teile abgestoßen werden. Vorgänge, die man erst seit kurzem mit neuen Aufnahmetechniken am lebenden Gehirn beobachten kann. Wenn auch die Gesamtzahl der Neuronen wohl nicht mehr zunimmt, so entstehen doch in der»hardware«dieser lokalen Gehirnbereiche - wahrscheinlich ausgelöst durch hormonelle Veränderungen - eine Fülle neuer Verdrahtungen vergleichbar mit dem Aufrüsten eines Computerchips mit neuen Anschlüssen. Nach Untersuchungen der Neurologen zeigen moderne Abbildungstechniken am lebenden Gehirn, dass hier in wenigen Monaten regelrechte Büschel von Dendriten (Fortsatz der Nervenzelle zur Aufnahme synaptisch übertragener Information) in das Neuronengewebe sprießen, wobei sich eine Vielzahl neuer Verknüpfungen und vorher nicht möglicher Synapsenanschlüsse bilden. 13

14 2.1 Formulieren Sie die Aussage des Primärtextes in drei Thesen. (3 Punkte) 2.2 Erläutern Sie, was Vester damit meint: «Jeder Versuch, geistige Prozesse von biologischen Prozessen abzutrennen, führt daher zu reinen Spekulationen, die der Natur der Sache widersprechen» (Zeile 36f). Welche philosophischen und psychologischen Richtungen kritisiert er damit implizit? 2.3 J. Piaget beschreibt die Entwicklung der Intelligenz und des Denkens aufgrund senso-motorischer Verhaltensakte. In diesem Zusammenhang spielen die Begriffe Assimilation und Akkomodation eine wichtige Rolle. Erläutern Sie Piagets Schema Beschreiben Sie Stress unter Zuhilfenahme z.b. folgender Begriffe: Stressor, Wechselwirkungsprozess zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person, Selbstbild und Kontrollüberzeugung der Persönlichkeit, subjektive Wahrnehmung und Bewertung der Aufgabe, Bewältigungsstrategien. (3 Punkte) Lernen durch Stress oder warum der Mathematiklehrer der Klasse doch etwas beigebracht hat. Was könnte man dazu aus didaktischer Sicht sagen? Begründen Sie Ihre Meinung. (3 Punkte) Eine biologisch sinnvolle Schule (Zeile 31) fordert Vester. Grosse Reformpädagogen würden ihm zustimmen. Nennen Sie zwei weitere Pädagogen mit ihren ungefähren Lebensdaten, die sich kritisch mit dem herrschenden 14

15 Schulsystem auseinandergesetzt haben Wählen Sie einen dieser Pädagogen aus und schildern Sie dessen Konzept von Erziehung. (3 Punkte) Neurophysiologisch zeigt sich in der Pubertät eine Entwicklung und Veränderung der Gehirnverdrahtungen. Was kann dies im Erleben und Verhalten des Jugendlichen bedeuten? (3 Punkte) Der oder die Jugendliche in der Pubertät was müssen Eltern, Lehrpersonen, Sozialbetreuer im Umgang mit ihnen beachten? Schildern Sie einen konflikthaften Vorfall, der stattgefunden haben oder frei erfunden sein kann. Zeigen Sie eine Lösung des Konfliktes auf. (3 Punkte) 15

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