Beratungsjournal. Wir schlagen zur Reflexion des Beratungshandelns vor, ein Beratungsjournal zu führen.

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1 Toolbox: Tool 20 S. 1/6 Beratungsjournal Einsatzmöglichkeit: Das Führen eines Beratungsjournals unterstützt die systematische Reflexion des eigenen Beratungshandelns. Professionelles Handeln zeichnet sich auch durch seine Reflexivität aus. Das heißt, professionelle Beraterinnen und Berater lassen sich u.a. darüber kennzeichnen, dass sie in der Lage sind ihr Handeln gegenüber Dritten begründet zu erläutern. Es handelt sich dabei um eine klassische Fähigkeit von Handlungsexpertinnen, die z.b. institutionalisiert über das Meisterwesen im Handwerk, ihr jeweiliges Können, also im Besonderen ihre professionellen Handlungsweisen zeigend und erläuternd an die Lehrlinge weitergeben. Grundlage, um sein eigenes Handeln Dritten gegenüber erläutern und ggf. begründen zu können, ist eine reflexive Haltung bezogen auf das eigene professionelle Handeln. Seinem eigenen professionellen Handeln gegenüber reflexiv zu werden hat in unserem Zusammenhang eine doppelte Funktion: Kontext 1. Die Möglichkeit sein eigenes Handeln zu verstehen und versprachlichen zu können gilt als die Grundlage, dieses Handeln z.b. den Ratsuchenden transparent werden zu lassen. 2. Über ein solches professionelles Selbstverhältnis, also das Nachdenken über das eigene professionelle Handeln, hält man sich dieses eigene Beratungshandeln selbst vor Augen und macht es so sich selbst zugänglich. Das hier vorgeschlagene Tool zur Reflexion von Beratungsgesprächen hat ein ganz bestimmtes Ziel und damit verbunden eine bestimmte Funktion. Es geht darum, über die Reflexion das eigene konkrete Beratungshandeln nachvollziehbar zu machen, zu supervidieren und weiter zu entwickeln. Es gibt eine ganze Reihe von klassischen Reflexionsverfahren, von denen Sie viele kennen. Ein solches Verfahren einen reflexiven Bezug zu sich selbst herzustellen, ist zum Beispiel das Tagebuch. In der Diskussion um das selbstgesteuerte Lernen haben in pädagogischen Handlungszusammenhängen Lerntagebücher und Lernjournale als Instrumente zur Reflexion des eigenen Handelns zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wir schlagen zur Reflexion des Beratungshandelns vor, ein Beratungsjournal zu führen. Es kann sich dabei um eine Kladde, ein Notizbuch, eine Datei auf einem PC oder auch um einen persönlichen Blog im Internet handeln. Entscheidend ist, dass das eingesetzte Medium die Funktion des Beratungsjournals unterstützt. Sie benötigen dazu idealer Weise eine etwa DIN A4 große, beschreibbare Fläche im Querformat. Das Querformat ist besonders günstig, da das Beratungsjournal in drei Spalten aufgeteilt ist. Vorbereitung

2 Toolbox: Tool 20 S. 2/6 Material Kladde, Ordner, Blog, Notizbuch, Das Beratungsjournal hat den Zweck, die eigene Beratungspraxis und das eigene professionelle Beratungshandeln reflexiv zugänglich zu machen. Der Vorteil und zugleich die Schwierigkeit gegenüber dem Nachdenken über das eigene Handeln (auf dem Nachhauseweg im Auto z.b.) liegt in der Form der Veräußerlichung. Dadurch, dass Sie Ihre Praxis aufschreiben, ist diese Form der Reflexion des eigenen Tuns weniger flüchtig. Gleichzeitig stellt es eine größere Anstrengung dar, da man sich extra Zeit nehmen und die eigenen Gedanken strukturiert aufschreiben muss. Das Journal Allerdings ist die Verschriftlichung des Nachdenkens über das eigene Handeln eine besonders produktive Form der Reflexion. Sie machen sich selbst dieses Nachdenken auf Dauer verfügbar, und durch die Verschriftlichung können Sie sich mit etwas Abstand noch einmal Ihr Handeln und Ihre Gedanken zu diesem Handeln ins Gedächtnis rufen und ordnen. Das Beratungsjournal erfüllt dann seine Funktion, wenn Sie mit diesem eine erweiterte Möglichkeit haben Ihre eigene Beratungspraxis in den Blick zu nehmen und reflektieren zu können. Damit dieser reflexive Bezug möglichst produktiv werden kann, schlagen wir vor, dass Sie das Arbeitsjournal auf eine ganz bestimmte Weise gebrauchen. An anderer Stelle (vgl. Strukturmodell) haben wir beschrieben, dass Beratungsprozesse sich über wenigstens zwei Ebenen beschreiben lassen: die Inhalts- oder Gegenstandsebene (Was?) und die Ebene der Handlungsweisen und Instrumente, mit denen die Inhaltsebene bearbeitet wird (Wie?). Wir schlagen vor, dass Sie Ihre Beratungsgespräche mit einem Fokus reflektieren, der diese beiden Ebenen des Beratungsprozesses in den Blick nehmen kann und den Zusammenhang zwischen Inhalts- und Handlungsebene befragt. Mit dem Beratungsjournal entsteht die Möglichkeit die beiden Prozessebenen in ihrem Zusammenhang zu verstehen und die Art und Weise, wie dieser Zusammenhang funktioniert hat, nachzuvollziehen. Wie? Spalte 2 Praktisch schlagen wir vor, das Beratungsjournal folgendermaßen zu gestalten:

3 Toolbox: Tool 20 S. 3/6 Stellen Sie sich ein Blatt Papier vor, das in drei Spalten unterteilt ist. In der ersten Spalte haben Sie die Möglichkeit den Beratungsprozess selbst, bzw. eine Beratungssituation in diesem Prozess zu beschreiben (Was?). In der mittleren Spalte können Sie dann die Handlungsweisen und Instrumente beschreiben, mit der Sie die Situation, die in der linken Spalte vorgestellt wurde, gelöst haben (Wie?). Gelöst heißt hier einfach, dass Sie irgendwie mit der Situation umgegangen sind. Es kann sein, dass Sie mit der Lösung der Situation sehr zufrieden oder vielleicht auch unzufrieden waren. In der rechten Spalte reflektieren Sie dann den Zusammenhang zwischen der Beratungssituation und gebrauchter Beratungshandlung oder eingesetztem Beratungsinstrument (Warum?). Was? Wie? Warum? Exemplarisch stellen wir hier eine kleine Reflexion vor, die im Rahmen eine Kompetenzentwicklungsberatung entstanden ist. Was? Spalte 1 Mögliche Leitfragen zum Beratungsprozess (Was?): Was ist der Beratungsgegenstand? Wer ist der/die Ratsuchende? Welches Ziel hat die Beratung? Wie viel Zeit steht zur Verfügung? Was ist in der Beratung passiert? Beratungsprozess Hier können Sie den Beratungsprozess beschreiben: In der Kompetenzentwicklungsberatung mit Frau X habe ich mich mit der Ratsuchenden im Anschluss an ein erstes Orientierungsgespräch darauf verständigt, ein Stärken-Schwächen-Profil (S-S-P) anzulegen. Im Anschluss an die Entwicklung des Stärken-Schwächen-Profils gelang es unter Hinzuziehung des von Frau X mitgebrachten Lebenslaufs einen ersten Zusammenhang zwischen den Entwicklungswünschen und den schon vorhandenen Stärken der Ratsuchenden herzustellen. Ein Beispiel: Kompetenzentwicklungsberatung Über die drei Spalten im Beratungsjournal entwickelt sich so ein rekonstruierbarer und damit analysierbarer reflexiver Zusammenhang zwischen der Inhaltsebene im Beratungsprozess und der Handlungsebene. Um diesen Zusammenhang möglichst sichtbar zu machen bietet es sich an, dass Sie der Reflexion eine Überschrift geben. Ein Stichwort, mit dem das Thema der Reflexion noch einmal pointiert bezeichnet wird. Damit haben Sie die Möglichkeit später leichter zu erkennen, was Ihnen an dieser Stelle wichtig war. In dem hier vorliegenden Beispiel könnte der Eintrag in das Beratungsjournal dann wie folgt aussehen:

4 Toolbox: Tool 20 S. 4/6 Mögliche Leitfragen zum Beratungshandeln (Wie?): Wie bin ich vorgegangen? Welche Handlungsweisen habe ich im Prozess/ in der Situation gebraucht? Welche Instrumente habe ich eingesetzt? Warum? Handlungsweisen & Instrumente In dieser Spalte können die gebrauchten Handlungsweisen und Instrumente noch einmal spezifiziert werden Ich benutze dazu immer ein Profil - also hier auch, dass ich mir zusammengebaut habe aus verschiedenen Vorlagen aus der Literatur. Reflexion Und in dieser Spalte schreiben Sie auf, was Ihnen besonders bemerkenswert, fragwürdig oder problematisch wurde, ob Ihnen das Problem bekannt vorkommt... Mögliche Leitfragen zur Reflexion (Warum?): Warum habe in der Situation auf diese Weise gehandelt? Warum habe ich in der Situation dieses Instrument eingesetzt? Wie kann ich die Wirkung der Handlungsweisen/Instrumente in der Situation beschreiben? Welche Absichten habe ich verfolgt? Wie erkläre ich mir den Erfolg, wie den fehlenden Erfolg in der Situation? Ich benutze das S-S-P weil damit die Ratsuchenden besser sehen können, was sie schon können und wo ihre Schwächen liegen. Ich bin eigentlich meistens sehr unzufrieden mit dem S- S-P, weil ich das Gefühl habe, dass die Ergebnisse immer ein bisschen unkonkret bleiben. Hier hat das glaube ich besonders gut funktioniert, weil ich es mit dem Lebenslauf von Frau X kombinieren konnte. Dadurch hatte das S-S-P auf einmal den richtigen Bezug zur Anfrage der Ratsuchenden. Das Beratungsjournal kann ein sehr gutes Hilfsmittel sein, die eigene Beratungspraxis sichtbar zu machen und damit weiter zu entwickeln. Es ist dabei wichtig, das Beratungsjournal als geschlossenes Medium zu benutzen, so dass es nur Ihnen zugänglich ist. Schließlich handelt es sich um Informationen und Reflexionen, die vertraulich sind. Natürlich bieten sich die Eintragungen in Ihrem Beratungsjournal auch an, um Ausschnitte daraus in der kollegialen Beratung oder in der Supervision einzusetzen. Letztlich hängt der Gewinn des Beratungsjournals von seinem Gebrauch ab. Je regelmäßiger Sie das Beratungsjournal führen, desto leichter, desto reichhaltiger und desto produktiver wird sein Einsatz. Ideal ist der ritualisierte Einsatz. Das heißt, sich jeden Tag, nach jeder Beratung oder mindestens einmal in der Woche einen zeitlichen Freiraum zu nehmen, in dem das Beratungsjournal geführt wird. Dies ist ein Freiraum, in dem Sie noch einmal über bestimmte Situationen nachdenken, Ihr Handeln reflektieren und ggf. alternative Handlungsoptionen weiter entwickeln können. Hinweis

5 Toolbox: Tool 20 S. 5/6 Neben dem Beratungsjournal haben wir drei weitere Tools entwickelt: Ein Tool zur Vorbereitung von Akquisegesprächen mit KMU. Das Strukturtool, mit dem Sie den Beratungsgegenstand in der Vorbereitung strukturieren und ordnen können und das Dokumentationsportfolio, mit dessen Hilfe sich der gesamte Beratungsprozess dokumentieren lässt. Im Zusammenspiel mit dem Hamburger Strukturmodell zur Bildungsberatung legen wir Ihnen ein Handlungsmodell und Handlungsinstrumente vor, die Sie in Ihrer professionellen Praxis leiten und unterstützen können.

6 Toolbox: Tool 20 S. 6/6

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