Quartiertskonzepte im ländlichen Raum: Wohnen in allen Lebensphasen
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- Sigrid Heintze
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1 Quartiertskonzepte im ländlichen Raum: Wohnen in allen Lebensphasen 20. Oktober 2010 Fachtagung: Älter werden wohnen bleiben Dr. Rainer Mayerbacher Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Coburg
2 Einführung Stadt Rödental (ca EW), Oberfranken, Thema Bevölkerungsentwicklung Bestandsprojekt: Modernisierung und Umstrukturierung von 115 Wohnungen im Rahmen des Modellprojektes der Obersten Baubehörde im Bayerischen Innenministerium WAL Wohnen in allen Lebensphasen Spannungsfeld Schlechte Bausubstanz (50er Jahre Wohnungsbau) Niedrige Zielmieten. Im 1. und 2. BA 4,10 /m² WFl. Sehr gute Lage und Infrastruktur Zielgruppenorientierung: im 1. und 2. Bauabschnitt Schwerpunkt Senioren im 3. und 4. Bauabschnitt Durchmischung von Schwellenhaushalten bis Senioren
3 Einführung
4 Einführung
5 Einführung
6 Einführung
7 Einführung
8 Einführung
9 Einführung
10 Einführung (Situation im ländlichen Raum) Notwendigkeit - Bevölkerungsentwicklung - Wanderungsverluste - Verstetigung der Negativentwicklung Möglichkeit - geringe Zielmiete - Umfang der gesetzl. Vorgaben (zb. ENEV) - Wirtschaftlichkeit
11 Überblick
12 Projektablauf bis dato Plangutachten (Preisgericht) 27. Juli Architekturbüros (1. Preis AB Wallner, München) Weitgehende Überarbeitung der Entwürfe Eingabeplanung 22. Aug Einwerben von Fördermitteln (Oberste/ROfr, Stadt Rödental und Lkr. Coburg), EOF-Programm Öffentliche Ausschreibung Winter/Frühjahr 2007/2008 Baubeginn 1. BA 31. Juli 2008 (Parallel Beginn des Modellprojektes Innovative Altenhilfekonzepte ) Feierliche Übergabe und Bezug des 1. BA Juli/Aug 2009 Beginn des 2. BA Mai 2010
13 Übersichtsplan
14 Realisiert im 1. Bauabschnitt Grundlegende Modernisierung mit Grundrissänderungen von 22 Wohnungen (1.132,66 m² WFl. Größen m², kein Aufzug) davon 2 Zimmer Whg. 18 davon 3 Zimmer Whg. 4 davon barrierefrei (DIN Teil 1) 3 davon 4 mit kleinem Mietergarten (barrierefrei erreichbar), Rest Balkone Gemeinschaftsraum mit Küche, außerdem Büro der Fachkraft Innovative Altenhilfekonzepte und Hausmeisterstützpunkt (in Zwischenbau) Senioren-Hausgemeinschaft (ab 60 Jahre, überwiegend deutlich älter) im Haus Schlesier Str. 22 (3 Paare, 8 Alleinstehende) Barrierefreie Außenanlagen mit Platz vor dem Gemeinschaftsraum
15
16
17 Innenansichten
18 Gemeinschaftsraum
19 2. Bauabschnitt Baubeginn des 2. Bauabschnittes Mai 2010 Schlesier Str. 24 und 26, vor Mod. 24 Whg, nachher 18 Whg. Foyerkonzept wird weitergeführt 6 barrierefreie Wohnungen 3 barrierefreie Mietergärten, Rest Balkone Weiterführung des Projektes Beginn der Planungen zum südlichen Teil der Wohnanlage (3. und 4. BA) seit Mitte geplante größere Durchmischung von Altersklassen und Lebensphasen
20 Modellprojekt: Innovative Altenhilfekonzepte Projektpartner: - Stadt Rödental - Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Coburg e.v. - Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Coburg mbh Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
21 Senioren und Hochbetagte sollen möglichst lange und selbstbestimmt zu Hause leben Seniorengerechtes Wohnen Haushaltsnahe Dienste Infrastruktur (z.b. Einkaufen, Dienstleister, Seniorenbibliothek, AWO-Treff) Prävention bei Hochbetagten (Sturzprophylaxe, Gehirnjogging..) Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements (aufsuchende Hilfe) Vernetzung mit anderen Trägern (z.b. Pflegeeinrichtungen, Hausärzte ) Regelmäßige Treffen einer Lenkungsgruppe (BGM, Stadtverwaltung, Seniorenbeauftragter, AWO, WBG, Projektmitarbeiterin) Runde Tische zu speziellen Themenbereichen (z.b. Broschüre: Pflege in Rödental) Information und Öffentlichkeitsarbeit
22 Wohnanlage Schlesierstraße: o o o o o regelmäßige Bewohnertreffen Anregen von Nachbarschaftshilfe Einrichten eines gemeinsamen Mittagstisches Einrichten von Senioren-Gymnastikgruppen Weitere gemeinschaftliche Aktivitäten (Strassenfeste, Grillabende, Nachbarschaftscafe ) Ausdehnung über das Wohnkonzept hinaus
23 Vernetzung und Runder Tisch: o o Einbeziehen von bereits bestehenden Angeboten und Trägern der Altenhilfe Installation einer Lenkungsgruppe als Steuerungselement und eines Runden Tisches als vernetzendes Gremium: regelmäßige Treffen (Lenkungsfunktion) Grundlage: Ergebnisse der Bürgerbefragung 2008 Diskussion von Handlungsfeldern, Problemen und Chancen Gemeinsame Zielsetzung grundverschiedener kommunaler Akteure
24 Presse:
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