Boni Protect. Wirksamer Schutz vor pilzlichen Lagerfäulen im Kernobst Biotechnologisches Fungizid: die wirksame Alternative

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1 Boni Protect Wirksamer Schutz vor pilzlichen Lagerfäulen im Kernobst Biotechnologisches Fungizid: die wirksame Alternative 212

2 Inhaltsverzeichnis Lagerkrankheiten...3 Bekämpfung von pilzlichen Lagerkrankheiten... 4 Das Produkt...5 Wirkmechanismus... 6 Anwendungsempfehlungen... 7 Allgemeine Hinweise zur Applikation... 9 Haltbarkeit... 9 Wirkung gegen Lagerkrankheiten...1 Ergebnisse aus dem ökologischen Anbau Ergebnisse aus der Integrierten Produktion Ergänzungsstrategie Ersatzstrategie Einfluss auf Fruchtqualität...17 Annex I...18 Literatur...31 Boni Protect 2

3 Lagerkrankheiten Pilzliche Fäuleerreger führen in der Apfelproduktion zu Schäden in Millionenhöhe. Allein in Deutschland entstehen jährlich Verluste von 35 bis 1 Mio. Mehr als 9 Pilzarten (1) wurden als Fäuleerreger an Äpfeln beschrieben, wobei die Bedeutung eines pathogenen Pilzes von den klimatischen Bedingungen des jeweiligen Landes sowie von der Art des Anbaus und der Lagerung abhängt (2). Die Infektion der Früchte findet entweder während der Vegetationsperiode, bei der Ernte oder aber im Lager statt. Eine Infektion vor der Ernte wird durch feuchtes Wetter begünstigt. Auch die Apfelsorte sowie der Erntezeitpunkt zeigen einen deutlichen Einfluss auf den Befall mit Lagerfäulen, so zeigen Äpfel der zweiten Pflücke meist stärkeren Befall mit Lagerfäulen (3). Die Infektion verläuft zunächst asymptomatisch, Fäulesymptome entwickeln sich erst während der Lagerung, können sich jedoch je nach Pathogen im Lager weiter ausbreiten. Hauptschaderreger sind Gloeosporium spp. (Erreger der Bitterfäule), Monilia fructigena (Erreger der Monilia-Fruchtfäule), Penicillium expansum (Erreger der Grünfäule), Botrytis cinerea (Erreger der Graufäule), Fusarium spp. (Erreger der Fusarium- Fruchtfäule) sowie Nectria galligena (Erreger der Nectria-Fruchtfäule) (vgl. Abb. 1). Die meisten pilzlichen Pathogene (z.b. Botrytis, Penicillium, Monilia) dringen über Wunden und Hautrisse ins Apfelgewebe ein und verbreiten sich leicht während der Lagerung (4). Gloeosporium spp. in Deutschland und Österreich der wichtigste Lagerfäuleerreger - ist zusätzlich in der Lage über Lentizellen die intakte Oberfläche des Apfels zu überwinden und diesen zu infizieren. Inokulumquellen für Lagerfäuleerreger können Schnittholz, abgestorbene Pflanzenteile und am Baum verbliebene Fruchtmumien sein. Abb. 1: Im Lager häufig auftretende Fäuleerreger links: Gloeosporium alba, Mitte: Monilia fructigena, rechts: Botrytis cinerea Boni Protect 3

4 Bekämpfung von pilzlichen Lagerkrankheiten Strategien zur Bekämpfung von Lagerfäulen unterscheiden sich je nach Art des Apfelanbaus. So werden im biologischen Anbau Heißwasserbehandlungen sowie saure Gesteinsmehle zur Bekämpfung von Fäuleerregern eingesetzt. Diese Verfahren zeigen gute Wirksamkeit gegen Lagerfäulen, jedoch sind vor allem Heißwasserbehandlungen mit hohen Kosten verbunden, da technische Voraussetzungen für dieses Verfahren geschaffen werden müssen. Behandlungen mit sauren Gesteinsmehlen müssen häufig (bis zu 7 Mal während der Saison) durchgeführt werden (5). In der Integrierten Produktion hingegen werden 1-3 Behandlungen mit chemischen Fungiziden vor der Ernte vorgenommen. In Deutschland und Österreich kommen häufig Wirkstoffe aus den Gruppen der Strobilurine, Phtalimide (Captan) und Benzimidazol-Derivate sowie Kombinationspräparate aus zwei fungiziden Wirkstoffen zur Anwendung. Die sich aus Rückstandhöchstgrenzen ergebenden Wartefristen von 7 bis 21 Tagen, sowie Vorgaben zur Anwendungshäufigkeit machen deren Einsatz zunehmend komplizierter. Behandlungen zwischen den Pflückdurchgängen um spät auftretende Infektionen zu verhindern, sowie Nacherntebehandlungen sind so nicht möglich. Das zunehmende Auftreten fungizid-resistenter Fäuleerreger, wie thiophanatmethlyresistente Gloeosporium Stämme in Norddeutschland (6), machen die Verwendung wechselnder Fungizide aus verschiedenen Wirkstoffgruppen bzw. die Verwendung von Kombinationspräparaten aus mehreren Wirkstoffen erforderlich. Der Nachweis von Mehrfachrückständen auf Früchten schadet jedoch dem Image des Apfels als gesundes Nahrungsmittel. So gibt inzwischen der Lebensmitteleinzelhandel als Reaktion auf den zunehmenden Druck des Verbrauchers eigene Rückstandshöchstmengen, die die vom Gesetzgeber vorgegebenen Maximalwerte unterschreiten, sowie eine maximale Anzahl nachweisbarer Wirkstoffe vor. Biologische Präparate, die weder rückstandsrelevant noch resistenzgefährdet sind wie z.b. Boni Protect werden als Ersatz oder Ergänzung für chemische Fungizide in der Integrierten Produktion also dringend benötigt. Boni Protect 4

5 Das Produkt Die in Boni Protect enthaltenen Mikroorganismen-Stämme von A. pullulans wurden von Apfeloberflächen isoliert und kommen natürlich auf vielen Pflanzenoberflächen vor. Gegen Boni Protect werden aufgrund seines Wirkmechanismus keine Resistenzen auf Seiten der Erreger ausgebildet und es ist somit ein zentraler Baustein im Resistenzmanagment. Das Präparat hat keine Wartefrist und kann so problemlos bis unmittelbar vor der Ernte oder zwischen den Pflückdurchgängen verwendet werden. Boni Protect zeigt seit 22 in Freilandversuchen mit dem chemischen Standard vergleichbare Wirkungsgrade. Boni Protect ist mit allen Lagerungsarten (Kühllagerung, CA-Lagerung, ULO- Lagerung, DCA-Lagerung) sowie mit SmartFresh (Behandlung mit MCP-1) kombinierbar. Boni Protect verändert weder Farbe noch Geschmack der behandelten Früchte. Boni Protect wird ohne den Einsatz von Gentechnik hergestellt. Boni Protect ist als wasserresuspendierbares Granulat à 1,5 kg verpackt. Boni Protect 5

6 Wirkmechanismus 1. Mikrorisse auf der Pflanzenoberfläche stellen natürliche Eintrittspforten für Schaderreger dar. Diese Risse werden unmittelbar nach der Ausbringung von Aureobasidium pullulans besiedelt (Foto: Mendgen). 2. Durch die rasche Vermehrung von Aureobasidium pullulans wird die Entwicklung der Schaderreger gehemmt (Foto: Mendgen). 3. Der Mikroriss ist mit Aureobasidium pullulans versiegelt. Ein natürliches Schutzschild wurde gebildet und somit das Eindringen der Schaderreger verhindert (Foto: Mendgen). Boni Protect 6

7 Anwendungsempfehlungen Applikationszeitpunkt Maximal 3 Applikationen ab 5 Wochen vor der Ernte (BBCH 81-89) als Ersatz für chemische Fungizide oder als Ergänzung. Boni Protect kann in 3 Anwendungsstrategien zum Einsatz kommen: o zur alleinigen Bekämpfung pilzlicher Lagerfäulen in der Integrierten Produktion oder dem biologischen Anbau: bis zu drei Behandlungen mit Boni Protect im Abstand von 14 Tagen ab 5 Wochen vor der Ernte; auch Behandlungen am Tag der Ernte oder zwischen den Pflücken sind möglich. o als Ergänzung zu chemischen Fungizidbehandlungen im Integrierten Anbau zur Ertragssteigerung: der Wartefrist der chemischen Fungizide ein bis zwei Behandlungen Boni Protect bis zum Tag der Ernte; zusätzlich kann zwischen den Pflücken behandelt werden. o als Ersatz für ausgewählte Fungizidbehandlungen im Integrierten Anbau zur Vermeidung von Rückständen: ein bis zwei Fungizidbehandlungen zum vorgesehenen Termin werden durch Boni Protect ersetzt; zusätzliche Behandlungen mit Boni Protect sind bis zum Tag der Ernte oder zwischen den Pflückdurchgängen möglich. Boni Protect 7

8 Aufwandmenge 1 kg Boni Protect in 1. L Wasser je ha pro 2 m Kronenhöhe (dies entspricht einer Konzentration von,1% (1 g/l)). Bei höherer oder niedrigerer Kronenhöhe ist die Aufwandmenge anzupassen:,5 kg Boni Protect in 5 L Wasser je ha pro m Kronenhöhe. Bei Feinsprühen (Abb. 2) kann die Wasseraufwandmenge auf bis zu 75 L/ha pro m Kronenhöhe verringert werden, solange eine gleichmäßige Benetzung der Früchte gewährleistet ist. Dabei die Aufwandmenge von,5 kg / ha pro m Kronenhöhe beibehalten und während der Ausbringung sorgfältig rühren! Abb. 2: Links: Behandlung mit Boni Protect in einer Golden Delicious-Anlage 29, Feinsprühen mit 2 L/ha. Rechts: Apfel (Golden Delicious) kurz nach der Behandlung mit Boni Protect Mischbarkeit Boni Protect kann mit zahlreichen Pflanzenschutz- und Düngemitteln kombiniert werden. Eine detaillierte Mischbarkeitsliste finden Sie im Abschnitt über Aureobasidium pullulans des vorliegenden Produkthandbuches oder aktualisiert unter Bei nicht mischbaren Produkten ist ein Spritzabstand von mindestens 3 Tagen vor und nach einer Boni Protect-Behandlung einzuhalten. Boni Protect kann mit handelsüblichen Kalziumdüngern gemeinsam im Tank ausgebracht werden (siehe Abb. 7, Abb. 8). Ausnahme: Eine Mischung mit Kalziumformiat (z.b. Folanx Ca29) im Tank ist nicht möglich. Bei Tankmischungen ist eine Mindestwasseraufwandmenge von 25 L/ha bei 2 m Kronenhöhe einzuhalten! Boni Protect 8

9 Allgemeine Hinweise zur Applikation Für das Ausbringen von Boni Protect kann die übliche Standardausrüstung verwendet werden. Es sind keine besonderen Geräte notwendig. Tank vor dem Befüllen reinigen. Präparat vor Gebrauch schütteln. Präparat über die Einspülvorrichtung zugeben. Die Wassertemperatur muss unter 25 C liegen. Angesetzte Spritzbrühe innerhalb von 8 Stunden ausbringen. Während des Ausbringens rühren. Beim Ausbringen besonders auf eine gute und gleichmäßige Benetzung der Früchte achten. Keine Restmengen im Fass belassen, da die darin enthaltenen Mikroorganismen sich vermehren und dann zum Verstopfen der Düsen führen können. Haltbarkeit Da Boni Protect lebende Mikroorganismen enthält nicht über 2 C lagern! Haltbarkeit ab Herstellungsdatum: bei Raumtemperatur ( 2 C) 9 Monate, bei gekühlter Lagerung ( 8 C) mindestens 2 Jahre. Boni Protect 9

10 Wirkung gegen Lagerkrankheiten Seit 22 wurden in zahlreichen europäischen Ländern Freilandversuche mit Boni Protect von nachfolgend aufgeführten Institutionen durchgeführt: Agricultural Office of Szabolcs-Szatmar-Bereg County Kotaji u Nyiregyhaza Ungarn Anadiag Portugal Rua dos Olivias 3 R/C Direito Fracção B Anadia Portugal Bio Fruit Advies Dorpsstraat KT Zoelmond Niederlande Bio-Protect GmbH Lohnerhofstr Konstanz Deutschland GEMERPRODUKT Valice Rimavská Sobota Okružná 3771 Slowakei Boni Protect 1

11 Hiebler Agricultural Engineering Service Pöllau Markt Hartmannsdorf Österreich Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee Schuhmacherhof Ravensburg, Deutschland Obstbau-, Versuchs- und Beratungszentrum Moorende Jork Deutschland Pcfruit, Proefcentrum fruitteelt vzw Fruittuinweg1 38 Sint-Truiden Niederlande Pomology Department Warsaw University of Life Sciences ul. Nowoursynowska Warsaw Polen Zala County Agricultural Office Zalaegerszeg Ungarn Boni Protect 11

12 Ergebnisse aus dem ökologischen Anbau In den Jahren wurden acht Versuche mit Boni Protect zur Bekämpfung von Lagerfäulen durchgeführt, mit teils sehr unterschiedlichen Ergebnissen (vgl. Tab. 1). Maximal konnten Wirkungsgrade von bis zu 6% erreicht werden, jedoch zeigte Boni Protect im ökologischen Anbau weniger konstante Ergebnisse als im IP-Bereich. In allen Versuchen konnte hauptsächlich Befall mit Gloeosporium spp. beobachtet werden. Es ist jedoch nicht generell zu beobachten, dass Boni Protect unzureichende Wirksamkeit gegenüber dem Bitterfäuleerreger zeigt, wie gute Ergebnisse gegen Gloeosporium im Ökoanbau wie auch aus der Integrierten Produktion belegen (vgl. Abb. 1, Abb. 16). Die große Bedeutung der Lentiziellenfäule im ökologischen Anbau rührt unter anderem daher, dass auf Schorf- und Mehltaubehandlungen mit chemischen Fungiziden verzichtet wird, die einen Nebeneffekt auf Fäuleerreger wie Gloeosporium haben und deren Vorkommen in der Anlage im Sommer reduzieren. Da Gloeosporium die Fähigkeit besitzt bereits in den Sommermonaten über Lentizellen die intakte Frucht zu infizieren, kommt es zu latenten Infektionen, die bereits vorhanden sind, wenn mit der Bekämpfung von Lagerfäulen begonnen wird. Mit diesem Sachverhalt können auch die schwankenden Ergebnisse für die Behandlungen mit Boni Protect im ökologischen Anbau erklärt werden. Sind bereits viele latente Sommerinfektionen vor der ersten Boni Protect Behandlung vorhanden, kann nur eine mäßige Wirkung erzielt werden. Ist jedoch der Anteil von Sommerinfektionen mit Gloeosporium gering, so dass die Hauptinfektionszeit für Lagerfäulen in den Behandlungszeitraum von Boni Protect fällt, können gute Wirkungsgrade, die vergleichbar sind mit Wirkungsgraden chemischer Fungizide, erreicht werden. Boni Protect 12

13 Tab. 1: Einzelergebnisse der Versuche mit Boni Protect zur Lagerfäulebekämpfung im ökologischen Anbau. Die Versuche aus den Jahren wurden am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, Versuche aus dem Jahre 27 von Bio Fruit Advies, Niederlande durchgeführt. Befall [%] Wirkungs- Reduktion Jahr Sorte unbehandelt Boni Protect grad (Abbott) Fäulebefall [%] [%] 23 Jonagold 2,2 1,8 17,4 Gloster 15,7 9,7 39 6, Cox Orange 46,8 38,6 17 8,2 25 Topaz 22, 22,5-2 -,5 Gloster 1,8 1,8 Elstar 23,4 24,4-1, 27 Elstar 29, 18, Pinova 57,4 22,9 6 34,5 Boni Protect 13

14 Wirkungsgrad [%] Ergebnisse aus der Integrierten Produktion Ergänzungsstrategie Wirksamkeitsversuche seit 26 belegen den zusätzlichen Ertrag, den Boni Protect in Ergänzung zu chemischen Fungiziden bringt (Tab. 2). Tab. 2: Übersicht der Ergebnisse von Boni Protect als Ergänzung zu standardmäßigen chemischen Fungizidbehandlungen Jahr Land (GEP Status) Sorte Unbehandelte Kontrolle 26 DE Elstar - Befall [%] Praxisvariante 2xEuparen, 1xCercobin FL Praxis + 1-3xBoni Protect Abbildung 8,8 + 2xBoni Protect 4,8 Abb AT (GEP) Red Elstar 4,6 1xMerpan, 1xCaptan 3,3 +1xBoni Protect 1,3 Abb DE Jonagold - 1xCercobin FL+ Flint 2,9 +2xBoni Protect 1,8 Abb PT (GEP) Golden Delicious 9,3 1xPomarsol 5,7 +1xBoni Protect 4,6 Abb DE (GEP) Elstar 6,3 2xMerpan 5,2 +3xBoni Protect 3,9 Abb DE Elstar 35,4 1xFlint 28,5 +2xBoni Protect 26,5 Abb SK (GEP) Pinova 22,6 1xZato 11,1 +2xBoni Protect 7,5 Abb Praxis Praxis + 1-3x Boni Protect Abb. 3: Mittelwert der Wirkungsgrade der in Tab. 2 genannten Versuche mit Boni Protect als Ergänzung zu standardmäßigen chemischen Fungizidbehandlungen Boni Protect 14

15 [% Wirkungsgrad] Ersatzstrategie Seit 22 wurde in zahlreichen Versuchen die verlässliche Wirkung von Boni Protect als Ersatz für chemische Fungizidbehandlungen vor der Ernte bestätigt. In den Versuchen wurden jeweils 1-3 Praxisbehandlungen durch 2-3 Boni Protect Behandlungen ersetzt, um Rückstände von chemischen Fungiziden auf den geernteten Früchten zu reduzieren und immer häufiger auftretenden Resistenzen gegen chemische Wirkstoffe vorzubeugen (Tab. 3) Praxis Boni Protect Abb. 4: Mittelwert der Wirkungsgrade der in Tab. 3 genannten Versuche gegen Lagefäulen mit Boni Protect als Ersatz für standardmäßige chemische Fungizidbehandlungen Boni Protect 15

16 Jahr Tab. 3: Übersicht der Ergebnisse von Boni Protect als Ersatz für standardmäßige chemische Fungizidbehandlungen Land (GEP Status) Sorte Befall [%] Kontrolle Praxisvariante Boni Protect Abbildung 22 DE Cox Orange 18, 1x Benomyl 4, 3xBoni Protect 8, Abb DE Cox Orange 6,6 2xFlint+Düngal Calcium 1,6 3xBoni Protect 2,4 Abb DE Elstar 19,2 2xEuparen 9,2 2xBoni Protect 1,3 Abb DE Cox Orange 8, 25 DE Cox Orange 5, 28 BE (GEP) Pinova 33,4 1xFlint+Düngal Ca, 1xEuparen + Düngal Ca 1xMerpan, 1xEuparen + Düngal Ca 1xBellis, 1xSwitch, 1xBellis, 1xSwitch 1,1 3xBoni Protect 2,2 Abb. 7 3,9 3xBoni Protect 3,7 Abb. 8 1,7 1xBellis, 1xSwitch, 14,9 Abb. 1 2xBoni Protect 28 HU Idared 5,3 1xRovral 1,8 3xBoni Protect,8 Abb AT (GEP) AT (GEP) Red Elstar 4,6 Williams Christ 2, 1xMerpan, 1xCaptan 1xMerpan, 1xCaptan 3,3 1, 1xMerpan, 3xBoni Protect 2,9 Abb. 12 1xMerpan, 3xBoni Protect,6 Abb HU Jonagored 8,6 1xMerpan 5,3 3xBoni Protect 5,5 Abb SK Golden Delicious 11,7 2xMerpan 6,9 2xBoni Protect 7,3 Abb PL Sampion 13,5 2xCaptan 3, PT (GEP) DE (GEP) Golden Delicious Elstar 6,3 1xCaptan, 1,5 Abb. 17 2xBoni Protect 9,3 1xPomarsol 5,7 3xBoni Protect 3,5 Abb. 18 2xCaptan, 2xFlint 5,2 2x Captan, 3,9 Abb. 19 3xBoni Protect 21 DE Elstar 35,4 1xFlint 28,5 2xBoni Protect 26, Abb SK (GEP) Pinova 22,6 1xZato 11,1 3xBoni Protect 8,6 Abb PL Ligol 7,1 2xCaptan 2, 21 PL Sampion 41,1 2xCaptan 6,4 1xCaptan, 2xBoni Protect 1,6 Abb. 22 1xCaptan, 2xBoni Protect 13,9 Abb PL Rubin 47,2 2xCaptan 11,6 1xCaptan, 17,8 Abb. 24 2xBoni Protect Boni Protect 16

17 Einfluss auf Fruchtqualität Um eventuelle Einflüsse von Boni Protect auf die Qualität der behandelten Äpfel und Birnen festzustellen, wurden mehrere Untersuchungen durchgeführt. Geschmacksverkostung vor und nach der Lagerung Mit Boni Protect behandelte Äpfel wurden sowohl kurz nach der Behandlung als auch nach üblicher Lagerdauer (6 Monate) auf geschmackliche Veränderungen durch die Behandlung untersucht. Testpersonen beurteilten jeweils den Geschmack behandelter gegenüber unbehandelten Äpfeln nach dem Triangle Test Verfahren (7, 8). Hierbei erhält jede Testperson drei Proben von denen zwei identisch sind (entweder zwei Boni Protect behandelte Proben oder zwei unbehandelte Proben) und muss anhand eines Fragebogens entscheiden, welche der drei Proben identisch sind bzw. welche sich unterscheidet. Im Anschluss wurden je eine behandelte sowie eine unbehandelte Probe von den Versuchspersonen im Vergleich verkostet, um wiederum mit Hilfe eines Fragebogens festzustellen, ob eine der beiden Proben bevorzugt wird. Ergebnis der Geschmacksverkostung: Weder kurz nach Behandlung mit Boni Protect noch nach Behandlung und sechsmonatiger Lagerung konnten die Testpersonen im Triangle Test Verfahren (Signifikanzniveau=,1) einen Unterschied zwischen behandelten und unbehandelten Äpfeln erkennen. Auch bei Verkostung zweier unterschiedlicher Proben wurden nach Auswertung aller Testpersonen weder die behandelten noch die unbehandelten Äpfel bevorzugt. Somit war kein Einfluss (weder positiv noch negativ) von Boni Protect auf den Geschmack behandelter Äpfel festzustellen. Fruchtqualitätsuntersuchung Weiters wurde die Fruchtqualität von Äpfeln der Sorte Evelina am Versuchzentrum Haidegg in Österreich (GEP) untersucht. Es wurden Früchte aus den Varianten Unbehandelt, Captan sowie Captan + 3xBoni Protect miteinander verglichen. Die untersuchte Qualiätsparameter umfassten Fruchtfleischfestigkeit, lösliche Trockensubstanz, Säurgehalt sowie Berostung und physiologische Schäden bzw. Krankheiten an drei Terminen: vor, während und nach der Lagerung. Es wurde kein Einfluss von Boni Protect auf die untersuchten Parameter festgestellt. Boni Protect 17

18 Befall (%) Kontrolle Standard 2. Standard Ersatz Zusatz Kombinationsspritzung 2. Auswertungstermin Annex I Legende Deutschland a b b DuPont Benomyl BoniProtect BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllager (2 C) Bonitur Abb. 4: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Benomyl; Praxisversuch an der Sorte Cox Orange (Bio-Protect GmbH) Boni Protect 18

19 Befall (%) Befall (%) Deutschland a b a Flint + Düngal Calcium BoniProtect BoniProtect Flint + Düngal Calcium BoniProtect Ernte Kühllager (2 C) Bonitur Abb. 5: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Flint; Praxisversuch an der Sorte Cox Orange (Bio-Protect GmbH) Deutschland Euparen MWG BoniProtect Euparen MWG BoniProtect Pflücke (nicht für den Versuch verwendet) Pflücke Kühllagerung Bonitur Bonitur Abb. 6: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Euparen; Praxisversuch an der Sorte Elstar (Bio-Protect GmbH). Linker Balken: 1.Auswertung, rechter Balken: 2.Auswertung Boni Protect 19

20 Befall (%) Deutschland Malvin BoniProtect Flint + Düngal Calcium - - BoniProtect - Euparen + Düngal Calcium BoniProtect Ernte Kühllager (2 C) Bonitur BoniProtect + Düngal Calcium - - BoniProtect + Düngal Calcium BoniProtect + Düngal Calcium Abb. 7: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Malvin, Flint und Euparen; Praxisversuch an der Sorte Cox Orange (Bio-Protect GmbH) Boni Protect 2

21 Befall (%) Befall (%) Deutschland Merpan 8 WG BoniProtect Euparen + Düngal Calcium - - BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllagerung (2 C) Bonitur BoniProtect + Düngal Calcium - - BoniProtect + Düngal Calcium BoniProtect + Düngal Calcium Abb. 8: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan und Euparen; Praxisversuch an der Sorte Cox Orange, Hauptpathogen Monilia (Bio-Protect GmbH) Deutschland Wirkungsgrad 45% Euparen MWG Euparen MWG Euparen MWG Euparen MWG Cercobin FL Cercobin FL BoniProtect 1. Pflücke (für Versuch nicht verwendet) BoniProtect Pflücke CA Lagerung (3 C, 1% O 2, 2%CO 2 ) Bonitur Abb. 9: Wirksamkeit von Boni Protect als Ergänzung zur Behandlung mit Euparen und Cercobin; Praxisversuch an der Sorte Elstar (Bio-Protect GmbH) Boni Protect 21

22 Befall (%) Befall (%) Belgien Pflücke b a a Bellis Bellis Switch Switch Bellis BoniProtect Switch BoniProtect Ernte Bonitur Abb. 1: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Bellis und Switch; GEP-Versuch an der Sorte Pinova, Hauptpathogen Gloeosporium (Pcfruit) Ungarn a b b Rovral BoniProtect BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllagerung (1 C-1,5 C) Bonitur Abb. 11: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Rovral an der Sorte Idared, Hauptpathogen Alternaria (Office of Szabolcs-Scatamar-Bereg County) Boni Protect 22

23 Befall (%) Österreich a ab b ab Merpan Merpan Merpan BoniProtect Captan Captan BoniProtect BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllager (~ 1 C) Bonitur Lagerung in Verkaufsraum (~ 1 C) Bonitur Abb. 12: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan und Captan sowie als Ergänzung zu diesen Behandlungen; GEP-Versuch an der Sorte Red Elstar, Hauptpathogen Monilia (Hiebler Agricultural Engineering Service) Boni Protect 23

24 Befall (%) Befall [%] Österreich Merpan Merpan BoniProtect Captan BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllagerung Bonitur Abb. 13: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan und Captan; GEP-Versuch an der Birnensorte Williams Christ (Hiebler Agricultural Engineering Service) Deutschland Wirkungsgrad 37% Malvin Malvin Malvin Malvin Cercobin + Flint Cercobin + Flint Pflücke (nicht für Versuch verwendet) BoniProtect BoniProtect Pflücke CA-Lagerung (1% O 2, 1,5 C) Bonitur Raumtemperatur (15 C) Bonitur Abb. 14: Wirksamkeit von Boni Protect als Ergänzung zur Behandlungen mit Malvin, Cercobin und Flint an der Sorte Jonagold Boni Protect 24

25 Befall (%) Befall (%) Ungarn Merpan BoniProtect BoniProtect BoniProtect Ernte ULO Bedingungen (1,5 ±,3 C ; 3% CO 2; 1,5%O 2) Bonitur Raumtemperatur Bonitur Abb. 15: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan an der Sorte Jonagored, Hauptpathogen Penicillium (Zala County Agricultural Office) Slowakei Pezicula malicorticis Glomerella cingulata Penicillium expansum a a a b b b b b b Merpan BoniProtect Merpan BoniProtect Ernte Kühllagerung 2 C Bonitur 2 Wochen 12 C Bonitur Abb. 16: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan an der Sorte Golden Delicious, Hauptpathogen Penicillium (Gemerprodukt Valice) Boni Protect 25

26 Befall (%) Befall (%) Polen Wochen vor Ernte - Captan BoniProtect Captan 2 Wochen vor Ernte - Captan BoniProtect BoniProtect 3 Tage vor Ernte BoniProtect Ernte Kühllagerung 6 Monate nach Ernte 1. Bonitur Lagerung bei Raumtemperatur für 7 Tage (simuliert shelf life) 2. Bonitur Abb. 17: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Captan; Praxisversuch an der Sorte Sampion (Universität Warschau) Portugal a b bc c Pomarsol Pomarsol BoniProtect BoniProtect BoniProtect BoniProtect BoniProtect Ernte Kühllagerung (2-4 C) Lagerung bei Raumtemperatur Bonitur Abb. 18: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Pomarsol sowie als Ergänzung zu dieser Behandlung; GEP-Versuch an der Sorte Golden Delicious, ausschließlich Botrytis (Anadiag Portugal) Boni Protect 26

27 Befall (%) Deutschland Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Flint Flint 15./ Pflücke Pflücke CA-Lager Bonitur Bonitur Boni Protect + Omni Protect Boni Protect + Omni Protect Boni Protect + Omni Protect Boni Protect Boni Protect Boni Protect Abb. 19: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Flint sowie als Ergänzung zur Behandlung mit Merpan; GEP-Versuch an der Sorte Elstar, Hauptpathogen Gloeosporium (Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee) Boni Protect 27

28 Befall (%) Deutschland Pflücke Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Merpan Flint - Flint Boni Protect Boni Protect Pflücke Boni Protect Boni Protect Pflücke Kühllagerung (2,5 C) Bonitur 7./ Bonitur Bonitur Abb. 2: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Flint sowie als Ergänzung zu dieser Behandlung; Versuch an der Sorte Elstar, Hauptpathogen Gloeosporium (Obstbau-, Versuchs- und Beratungszentrum Jork) Boni Protect 28

29 Befall (%) Befall (%) Slowakei a b bc bc c Merpan Zato Boni Protect Zato Boni Protect Boni Protect Boni Protect Boni Protect Ernte Kühllager (1,4 C, 85% LF) Bonitur 14 Tage bei 15 C Bonitur Abb. 21: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Merpan bzw. Zato sowie als Ergänzung zur Behandlung mit Zato; GEP-Versuch an der Sorte Pinova, Hauptpathogen Gloeosporium (Gemerprodukt Valice) Polen Wochen vor Ernte - Captan Captan 2 Wochen vor Ernte - Captan Boni Protect 3 Tage vor Ernte - - Boni Protect Ernte CA-Lager (1,5% CO2; 1,5% O2; 2 C) 6 Monate nach Ernte Auswertung Boni Protect + Omni Protect Boni Protect + Omni Protect Boni Protect + Omni Protect Abb. 22: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Captan sowie als Ergänzung zur Behandlung mit Captan; Versuch an der Sorte Ligol, Hauptpathogen Gloeosporium (Universität Warschau) Boni Protect 29

30 Befall (%) Befall (%) Polen Wochen vor Ernte - Captan Captan 2 Wochen vor Ernte - Captan Boni Protect 3 Tage vor Ernte - - Boni Protect Ernte CA-Lager (1,5% CO2; 1,5% O2; 2 C) 6 Monate nach Ernte Auslagerung 7 Tage Raumtemperatur (Simulation shelf life) Auswertung Abb. 23: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Captan sowie als Ergänzung zur Behandlung mit Captan; Versuch an der Sorte Sampion, Hauptpathogen Gloeosporium (Universität Warschau) Polen Wochen vor Ernte - Captan Captan 2 Wochen vor Ernte - Captan Boni Protect 3 Tage vor Ernte - - Boni Protect Ernte CA-Lager (1,5% CO2; 1,5% O2; 2 C) 6 Monate nach Ernte Auslagerung 7 Tage Raumtemperatur (Simulation shelf life) Auswertung Abb. 24: Wirksamkeit von Boni Protect als Ersatz für die Behandlung mit Captan sowie als Ergänzung zur Behandlung mit Captan; Versuch an der Sorte Rubin, Hauptpathogen Gloeosporium (Universität Warschau) Boni Protect 3

31 Literatur 1. Jones, A.L. and H.S. Aldwinckle, Eds. (1991): Compendium of apple and pear diseses. The Disease Compendium Series. St. Paul, APS Press. 2. Leibinger, W., Breuker, B., et al. (1997): Control of postharvest pathogens and colonization of the apple surface by antagonistic microorganisms in the field. Phytopathology 97: Rühmer, T. (28): Welches Mittel eigent sich am besten für die Abschlussspritzung? Besseres Obst 8: Mayr, U., and S. Späth (28): Gesund rein krank raus? Ökoobstbau 1: Zimmer, J., Buchleither, S., et al. (29): Erste Ergebnisse zu Lagerschorf und Lagerkrankheiten Versuche 28 aus dem BÖL-Projekt Strategie zur Reduzierung des Kupfereinsatzes. Ökoobstbau 2: Weber, R. and Palm, G. (21): Resistance of storage rot fungi Neofabraea perennans, N. Alba, Glomerella acutata and Nectria galligena against thiophanatemethyl in northern German apple production. Journal of Plant Disease and Protection 117: British Standard (24): Sensory Analysis Methodology Triangle Test. BS ISO 412: 24. (German version EN ISO 412:27). 8. EPPO (25). EPPO Standards: Efficacy evaluation of plant protection products taint tests. European and Mediterranean Plant Protection Organization. PP1/242 (1). 9. Weißhaupt, S. (29): Sensory Evaluation of apple after Treatment with BONI PROTECT. 1. Weißhaupt, S. (21): Sensory Evaluation of apple after Treatment with BONI PROTECT. 11. Rühmer, T. (21): Internal fruit quality of apples treated with Boni Protect Boni Protect 31

32 NOTIZEN: bio-ferm GmbH, Biotechnologische Entwicklung und Produktion, A-343 Tulln Technopark 1B Tel: , Fax: , Boni Protect 32

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