Liechtensteinische Kraftwerke (LKW) Windpark And Untersuchung der Vögel

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1 Liechtensteinische Kraftwerke (LKW) Windpark And Untersuchung der Vögel Georg WILLI Juli 2014

2 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 2 Untersuchungsgebiet 2 3 Ziel der Untersuchung 3 4 Vorgehen und Methode 3 5 Resultate Artenspektrum Nutzung des Untersuchungsgebietes durch die Vögel Beobachtungen im Herbst Beobachtungen im Frühjahr Diskussion Gefährdung von Vögeln durch Windenergieanlagen Greifvögel im Untersuchungsgebiet Weitere gegenüber WEA sensible Arten im Untersuchungsgebiet Zusammenfassende Beurteilung 16 7 Empfehlungen 17 Literatur 18 Georg Willi, dipl. Forsting. 30. Juli 2014 Rennhofstrasse 8 FL-9493 Mauren (georg.willi@adon.li) 1

3 1 Ausgangslage Die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) planen die Errichtung eines Windparks im Gebiet von And 1. Zur Diskussion steht der Betrieb von drei Windenergieanlagen (WEA). Im Rahmen einer Machbarkeitsabklärung wurden die Nutzung des Gebietes durch Grossvögel (zur Hauptsache Greifvögel) und weitere, gegenüber WEA sensible Vogelarten untersucht. Die LKW beauftragte aufgrund eines Angebotes mit Briefen vom 2. September 2013 und 17. März 2014 Georg Willi mit der Durchführung dieser Untersuchung. 2 Untersuchungsgebiet Der Standort des Windparks liegt im Hoheitsgebiet der Gemeinde Fläsch (Kanton Graubünden)(Abb. 1), Grundeigentümerin des Waldes ist die Bürgergenossenschaft Balzers (BGB), die Waldbewirtschaftung obliegt der BGB gemeinsam mit der Gemeinde Balzers (Fürstentum Liechtenstein). Abb. 1: Das Gebiet von And mit den drei geplanten Standorten für Windenergieanlagen 1 Im Text wird die in Balzers gebräuchliche Schreibweise And verwendet, auch wenn auf den Karten Ans und Ansstein steht. 2

4 Geplant sind Anlagen mit einer Nabenhöhe von rund 120 m und einem Rotordurchmesser von rund 110 m, d.h. die Gesamthöhe einer Anlage inklusive dem Rotor beträgt rund 175 m. Die untere Grenze des Rotors liegt damit ca. 65 m über dem Grund. 3 Ziel der Untersuchung Es sollten einerseits die Zugbewegungen der Grossvögel (v.a. Greifvögel) sowohl im Herbst wie im Frühjahr untersucht, andererseits auch die ansässigen Brutvögel (ebenfalls Greifvögel) im Frühjahr erfasst werden. Daneben wurden auch weitere, gegenüber WEA sensible Arten, die sich im Bereich der geplanten Anlagen aufhielten, aufnotiert. 4 Vorgehen und Methode Beobachtungsperioden Im Herbst wurde während der Hauptzugzeit, vom 12. September bis 13. Oktober 2013 beobachtet. Im Frühjahr erstreckte sich der Beobachtungszeitraum von Mitte März bis Ende Mai 2014 ( ). Insgesamt wurde während 42 Stunden beobachtet (vgl. Abb. 2). Stunden Abb. 2: Beobachtungstage und -dauer, links Herbst 2013, rechts Frühjahr 2014 Da gleichzeitig im Herbst 2013 bei Trübbach eine Untersuchung im Hinblick auf die Errichtung einer Windenergieanlage beim Schollberg stattfand, wurden an zwei Tagen (6. und 13. Oktober 2013) die Beobachtungszeiten koordiniert, d.h. es fanden an beiden Standorten gleichzeitige Beobachtungen statt, um Vergleiche ziehen zu können. Beobachtungszeit Je nach Wetterbedingungen und Vogelbeobachtungen wurden die Beobachtungszeiten flexibel gehandhabt. Es fanden Beobachtungen im ganzen Tagesverlauf statt, auch wenn der Beobachtungsschwerpunkt am Nachmittag 3

5 lag, wenn die Thermik für thermiksegelnde Vögel am günstigsten ist. Zudem wurde bei verschiedenen Witterungsbedingungen beobachtet, sowohl bei trübem wie bei schönem Wetter. Beobachtungsorte Die Vogelbeobachtung im Bereich der geplanten Standorte der Anlagen ist schwierig, weil diese im Waldgebiet liegen, wo man nur einen kleinen Ausschnitt am Himmel überblicken kann. Deshalb lagen die Hauptbeobachtungsstandorte im Nahbereich der geplanten Anlagen, so beim Hinteren Andstein und bei St.Kathrinabrunna (vgl. Abb.3). Zusätzlich fanden Begehungen rund um And statt. Abb. 3: Beobachtungsstandorte mit eingezeichneten Umgebungszonen von 100 / 500 m. Beobachtungsinhalt Es wurden alle Beobachtungen von Greifvögeln und Grossvögeln mit Angabe der Art, der Anzahl und der Uhrzeit aufnotiert. Die Flugstrecke wurde auf einer Karte, die Flughöhe in einem Profil, das sich vom Talboden bis über 1300 m Richtung Guschner Gir erstreckt, festgehalten. Die Beobachtungen enthalten also sowohl Individuen, die vorbeizogen, als auch residente Vögel. 4

6 Beobachter Die Beobachtungen wurden ausschliesslich vom Autor dieser Studie vorgenommen. Lediglich bei der Lokalisierung des Uhubrutplatzes wurde auf die Angabe von Günther Batliner zurückgegriffen. Die Simultanbeobachtungen bei Trübbach erfolgten durch Dennis Lorenz. Wetterdaten Die Wettersituation wurde jeweils bei Beginn der Beobachtung aufnotiert. Erfasst wurde die Sicht, die regelmässig gut war, die Bewölkung, bei starker Bewölkung die Wolkenuntergrenze, die Windstärke, die Windrichtung und der Niederschlag (Tabelle 1). Wechselte die Wettersituation während der Aufnahmeperiode, wurde dies ebenfalls erfasst. Wetterelement Beschrieb Sicht g (gut); m (mittel, < 500 m); s (schlecht, < 200 m) Bewölkung k (keine, < ¼); m (mittel, ¼ - ); s (stark, > ¾) Wolkenuntergrenze starke Bewölkung, wenn Berge in Wolken: Angabe in Meereshöhe Windstärke Windrichtung Niederschlag Tabelle 1: 0 (Veg. bewegt sich nicht); l (leicht = Blätter von Bäumen bewegen sich); m (mittel = Blätter und mittelgrosse Äste bewegen sich); s (stark = Bäume bewegen sich) woher der Wind kommt (z.b. NO) k (kein Niederschlag); w (wenig, einzelne kurze Niederschläge); n (nieseln); r (regelmässige Niederschläge, stärker als Nieseln) Erfassung der Wettersituation 5 Resultate 5.1 Artenspektrum Im Umkreis von 500 m um die geplanten Windenergieanlagen konnten 10 Greifvogelarten beobachtet werden, acht Taggreifen und eine Nachtgreife (Tabelle 2). Der Waldkauz als weitere Nachtgreife wurde nicht im Bereich von And festgestellt, sondern lediglich auf der gegenüberliegenden Talseite bei Ancaschnal. Neben den Greifvögeln kommt als weiterer Grossvogel der Graureiher vor, der im Talgrund als Nahrungsgast anzutreffen ist. Mit Alpenund Mauersegler konnten weitere thermiksegelnde Arten festgestellt werden. Die Felsen bei St.Kathrinabrunna sind Brutplatz der Felsenschwalbe, die ebenfalls wie Rauch- und Mehlschwalbe in der Thermik hochsteigen können. Neben der Rabenkrähe kann oft auch die Dohle beobachtet werden, die im 5

7 nahegelegenen Schloss Gutenberg eine Brutkolonie besitzt. Das Waldgebiet von And, das bei einem Brand am 5. Dezember 1985 grossflächig zum Opfer fiel und deshalb zumeist jüngere Waldbestände aufweist, ist zudem Lebensraum verschiedener Vogelarten, wobei von den grösseren Vögeln insbesondere Schwarz- und Grünspecht sowie Ringeltaube zu erwähnen sind. Von den als Nahrungsgästen und Durchzüglern identifizierten Vögeln stehen drei Arten auf der aktuellen Roten Liste Brutvögel (KELLER ET AL. 2010), nämlich der Uhu als stark gefährdet sowie Steinadler und Dohle als verletzlich. Unter den als Brutvögel identifizierten Kleinvögeln befinden sich keine Arten der Roten Liste. Die beobachteten Wespenbussard, Turm- und Wanderfalke sowie Alpen-, Mauersegler und Mehlschwalbe sind potenziell gefährdet. Art Status RL P.nat. P.A. Nachweise Wespenbussard Z NT 2 X Rotmilan B LC 1 X X Habicht B/Z LC 3 X Sperber B/Z LC 3 X X Mäusebussard B/Z LC 3 X X Steinadler B VU 2 X X Turmfalke B NT 1 X X Wanderfalke B NT 2 X X Uhu B EN 1 X X Weitere beobachtete Grossvögel und durch WEAs besonders gefährdete Arten Graureiher B LC X Alpensegler B NT 1 X X Mauersegler B/Z NT 1 X X Felsenschwalbe B LC 3 X Rauchschwalbe B/Z LC X Mehlschwalbe B/Z NT 1 X X Dohle B VU 1 X X Tabelle 2: Beobachtete Zug- und Brutvogelarten, die gegenüber WEA als besonders sensibel gelten, deren Einstufung Rote Liste (RL), nationale Priorität bezüglich Arterhaltung (P.nat.) und Prioritätsart Artenförderung (P.A.) Status: B = Brutvogel; Z = Zugvogel RL: EN = stark gefährdet; VU = verletzlich; NT = potentiell gefährdet; LC = nicht gefährdet P.nat. (BAFU 2011): 1 = sehr hoch; 2 = hoch; 3 = mittel 6

8 5.2 Nutzung des Untersuchungsgebietes durch die Vögel Bei den Aufnahmen wurden einerseits die Flugstrecken und andererseits die Flughöhen in einem Schnitt, der vom Tal bis zu den Mittagplatten reicht, eingetragen. Die Darstellungen der Flugstrecken (Abb. 4, 6 und 8) machen rasch deutlich, dass sich die Flugbewegungen in erster Linie im Bereich der Felswände des Andsteins abspielen. Ganz besonders trifft dies auf das Frühjahr 2014 zu, insbesondere beim Mäusebussard (Abb. 6), aber auch bei den übrigen Arten (Abb. 8). Im Herbst 2013, wo ohnehin sehr wenige Greifvögel zur Beobachtung gelangten, bewegten sich die Vögel ebenfalls vorzugsweise im Bereich der Felsen, sowohl beim Andstein wie bei den höher gelegenen Felswänden zwischen Guschatobel und Irafrieg. Die Felswände bieten gerade in den Mittags- und Nachmittagsstunden beste Aufwindbedingungen, die sich die Thermiksegler zunutze machen. Bei der Nutzung der Thermik über den Felswänden steigen die Vögel im Aufwind in die Höhe. Diese energiesparende Fortbewegung im Bereich von And und auch den höhergelegenen Felsen bei den Mittagplatten drückt sich auch bei den Darstellungen der Flughöhen aus (Abb. 5, 7 und 9). Um darzustellen, welche Höhe in welchem Bereich um die geplanten Windenergieanlagen genutzt werden, wurde bei den Darstellungen zwischen dem Nahbereich mit den roten, durchgezogenen Linien (100 m-bereich um die Anlagen), der 500 m- Umgebungszone mit den blauen, getrichelten Linien und der weiteren Umgebung (Umgebung ausserhalb 500 m) mit den grün punktierten Linien unterschieden. Es zeigt sich, dass relativ wenige Vögel in den unmittelbaren Nahbereich der Anlagen gelangten, allenfalls noch in Bodennähe, das heisst im Waldbereich. Sehr oft kann denn auch beobachtet werden, dass die Vögel in der Thermik der Felsen hochsteigen, um dann in den Wald auf And einzufliegen. Am nächsten kommen die Vögel derjenigen Windenergieanlage, die am südwestlichsten und damit am nächsten zu den Felsen des Hinteren Andsteins liegt. 7

9 Abb. 4: Flugwege der beobachteten Greifvögel im Herbst 2013 Abb. 5: Flughöhe der beobachteten Greifvögel im Herbst 2013 (rot: im 100 m-bereich der WEA; blau: im 500 m-umkreis der WEA; grün: über 500 m entfernt von WEA) 8

10 Abb. 6: Flugbewegungen der beobachteten Mäusebussarde im Frühjahr 2014 Abb. 7: Flughöhe der beobachteten Mäusebussarde im Frühjahr 2014 (rot: im 100 m-bereich der WEA; blau: im 500 m-umkreis der WEA; grün: über 500 m entfernt von WEA) 9

11 Abb. 8: Flugbewegungen der beobachteten übrigen Arten im Frühjahr 2014 Abb. 9: Flughöhe der beobachteten übrigen Arten im Frühjahr 2014 (rot: im 100 m-bereich der WEA; blau: im 500 m-umkreis der WEA; grün: über 500 m entfernt von WEA) 10

12 5.3 Beobachtungen im Herbst 2013 Die Beobachtungsfrequenz von Greifvögeln war im Herbst 2013 mit ca. 0,7 Individuen pro Beobachtungsstunde ausgesprochen gering. Zudem handelte es sich bei den meisten der beobachteten Vögel um residente Individuen, nur wenige wurden als Durchzügler identifiziert. Wirft man einen Blick auf die Nutzung des Untersuchungsraumes durch diese Arten, ist festzustellen, dass verschiedene die Aufwinde bei den Felsen von And nutzten, andere die Thermik der Felsen oberhalb des Guschatobels. Die Frage stellt sich, was der Grund für das zahlenmässig schwache Beobachtungsresultat ist. Waren die Zugbedingungen an den Beobachtungstagen nicht optimal oder führt generell keine Zugachse durch das Gebiet und über die Luziensteig. Da im Herbst 2013 gleichzeitig bei Trübbach eine Untersuchung thermiksegelnder Vögel im Hinblick auf ein Projekt einer Windenergieanlage am Schollberg stattfand, konnten an zwei Tagen simultane Beobachtungen stattfinden. Am 6. Oktober 2013 wurde nach dem Mittag von 12 bis 16 Uhr in Trübbach und bei And von bis Uhr beobachtet. Während in Trübbach 109 Mäusebussarde, 7 Rotmilane, 4 Baumfalken, 12 Sperber und gar ein Seeadler gezählt wurden (D. Lorenz mündlich), waren es bei And ein Wanderfalke und ein Steinadler (Tabelle 3), also überhaupt keine Durchzügler. Es zeigte sich, dass der 6. Oktober 2013, ein Tag mit bedecktem Himmel und verschiedenen Wolkenschichten, der individuenreichste Beobachtungstag bei Trübbach war. Am 13. Oktober 2013 wurde wiederum simultan beobachtet, und zwar während zweier Stunden von bis Uhr. Bei And wurde während dieser Zeit ein Mäusebussard, der als Durchzügler eingestuft wurde, sowie ein Steinadler im 500 m-umkreis der geplanten Windenergieanlagen, zwei weitere am Gir beobachtet. In Trübbach waren es während dieser Zeit 15 Mäusebussarde, 5 Sperber und 2 Steinadler, die festgestellt wurden. Diese Vergleiche zeigen, dass es nicht an den Beobachtungstagen lag, dass so wenige Vögel beobachtet wurden, sondern viel mehr an der Zugachse, die in diesem Bereich des Rheintals entlang des Rheins und entlang der Hanglagen beim Maziferchopf liegt und nicht im Bereich von Luziensteig - And. 11

13 Art And Schollberg And Schollberg Mäusebussard (Z) 0 27,25 0,5 7,5 Sperber (Z) 0 3,0 0 2,5 Rotmilan (Z,R) 0 1, Baumfalke (Z) 0 1,0 0 0 Wanderfalke (R) 0, Seeadler (Z) 0 0, Steinadler (R) 1,0 0 0,5 1,0 Tabelle 3: Beobachtungsfrequenzen (Individuen/Stunde Beobachtungszeit) an zwei Tagen mit simultaner Beobachtung im Oktober 2013 bei And und am Schollberg (Z = auf dem Zug, R = resident) 5.4 Beobachtungen im Frühjahr 2014 Die Beobachtungsfrequenz von Greif- und Grossvögeln lag im Frühjahr 2014 mit 1,7 Individuen pro Beobachtungsstunde zwar wesentlich höher als im Herbst 2013, der Wert ist aber im Vergleich mit anderen Beobachtungspunkten nach wie vor sehr gering. Auch im Frühjahr 2014 waren Greifvögel auf dem Durchzug selten zu beobachten. Nur gerade ein Habicht, ein Sperber, ein Mäusebussard und ein Wespenbussard wurden als Durchzügler taxiert. Bei allen anderen beobachteten Individuen handelte es sich um residente Vögel. So streifte ein Rotmilan, eine durch Windenergieanlagen besonders gefährdete Art, am 9. April Richtung Waffenplatz Luziensteig, um nach kurzer Zeit wieder zurück Richtung Balzers zu fliegen, ohne das Waldgebiet zu überfliegen. Auch weitere Greifvögel sind in der Region stationär. Uhu und Turmfalke haben Niststandorte in der Nähe der geplanten Windenergieanlagen. Wanderfalke, Steinadler, Mäusebussard und auch der Sperber haben Horststandorte in der weiteren Umgebung und können des öfteren im Gebiet auf Nahrungssuche beobachtet werden. Das gilt auch für die anderen festgestellten Arten. Der Graureiher brütet in einer Kolonie im Neugrüt Balzers, einzelne Individuen suchen ihre Nahrung auch im Bereich des Waffenplatzes Luziensteig. Vom Alpensegler ist ein Nistplatz am Ellhorn bekannt, der Mauersegler brütet wie die ebenfalls im Gebiet beobachtete Dohle unter anderem auf Schloss Gutenberg. 12

14 6 Diskussion 6.1 Gefährdung von Vögeln durch Windenergieanlagen Windenergieanlagen stellen für Vögel ein gravierendes Unfallrisiko dar. Kollisionen mit Turm und den sich bis zu 200 km/h drehenden Rotorblättern können jederzeit vorkommen. Tagsüber sind vor allem grosse Greifvögel und andere Grossvögel mit geringer Manövrierfähigkeit gefährdet. Vor allem der Rotmilan, mit einer Flügelspannweite bis 165 cm der drittgrösste Vogel in der Schweiz nach Bartgeier und Steinadler, zählt oft zu den Opfern. Er wie auch der Schwarzmilan sind Suchflieger, die bei günstiger Thermik rasch einmal in die Rotorblätter geraten können. Kleinere Vögel können in der Nähe der Rotoren in einen Sog geraten und zu Boden stürzen, damit verletzt oder gar getötet werden. Uhu, Wanderfalke, Alpensegler und Steinadler sind vier von 15 Arten, die als Basis für die Konfliktpotenzialkarte Windenergie Vögel Schweiz: Teilbereich Brutvögel, Gastvögel und Vogelschutzgebiete gemäss WZVV (HORCH ET AL. 2013) dienten. Eingangsgrösse ist deren Umgebungszone, die für Uhu, Wanderfalke und Alpensegler 3 km, für den Steinadler 5 km beträgt. Beim Rotmilan, ebenfalls eine der 15 Arten, wurden nur die Winterschlafplätze berücksichtigt, von denen keiner in der Nähe des Untersuchungsgebietes liegt. Aufgrund der Einstufung der obgenannten vier Arten wurde für das Untersuchungsgebiet ein grosses Konfliktpotenzial mit Windenergieanlagen ermittelt. In einer weiteren Konfliktpotenzialkarte Windenergie Vögel Schweiz: Vogelzug (LIECHTI ET AL. 2012) wird für das Untersuchungsgebiet für den Vogelzug ein kleines Konfliktpotenzial ausgewiesen. Diese Karte ist als eine erste grobe Orientierung im Rahmen der Planung von Windenergieanlagen zu verstehen. Sie zeigt das Ausmass der zu erwartenden Risiken für Zugvögel an einem Standort aus gesamtschweizerischer Sicht und wo im Höhenbereich von Windenergieanlagen (< 200 m über Boden) mit hohen Zugintensitäten zu rechnen ist und wo der Zug eher schwach sein dürfte. Die Konfliktpotenzialkarten sind Orientierungshilfen, die in einem sehr frühen Planungsstadium eine erste Einschätzung über das Konfliktpotenzial eines Standortes ermöglichen. Sie können aber weder Vorabklärungen noch Detailplanungen ersetzen. Die Karten können auf keinen Fall eine lokale Beurteilung des Konflikts zwischen den Vögeln und den Windenergieanlagen ersetzen. 13

15 6.2 Greifvögel im Untersuchungsgebiet Bereits in Kapitel 5 wurde festgestellt, dass der Greifvogel-Durchzug im Gebiet And gering ist. Die meisten Greifvögel, die beobachtet wurden, waren residente Vögel bzw. brüteten in der nahen oder weiteren Umgebung. Sie nutzten vor allem die Aufwinde der zahlreichen Felswände, wo bei Erwärmung Aufwinde entstehen und damit zu einer guten Thermik führen, die sich die Greifvögel zunutze machen. Dabei wäre zu erwarten, dass sich die Vögel rasch einmal in den Gefahrenbereich der geplanten Windenergieanlagen (WEA) begeben. Dass dies aufgrund der Beobachtungen nur beschränkt der Fall ist, liegt an den gewählten Standorten der WEA, die gegenüber den Felswänden bei And zurückversetzt sind (vgl. Abb. 4, 6 und 8). Damit liegen sie nicht mehr direkt in der Thermik der Felswände. Am ehesten ist dies noch bei der südwestlichst gelegenen WEA der Fall, die nur rund 80 m von der nächsten Felswand (Hinterer Andstein) entfernt situiert ist. Das Gebiet rund um die WEA stockt ein grösstenteils jüngerer Wald (schwaches Baumholz), der nach dem Waldbrand von 1985 neu angepflanzt wurde und somit rund 30-jährig ist. Dieser Wald eignet sich nicht allzu sehr für die Anlage von Horsten für Greifvögel, ausgenommen dem Sperber. Es konnten denn auch im Gebiet keine Greifvogelbruten festgestellt werden. Es versteht sich, dass sich diese Situation in einigen Jahrzehnten ändern kann, wenn der Wald zu Starkholz ausgewachsen ist. Hingegen brütet alljährlich der Uhu in der Felswand beim Hinteren Andstein. Die Beobachtungen abstreichender Vögel zeigen, dass er in erster Linie in den offenen bis halboffenen Gebieten zwischen Balzers und Luziensteig auf die Jagd geht. So ist zu vermuten, dass er kaum in Konflikt mit den Windenergieanlagen kommt, die doch oberhalb des Brutplatzes liegen und deren Rotorblätter auch weit über den Baumkronen des Waldes drehen werden. Wesentlich gefährdeter ist der Uhu durch die nahe gelegene Steigstrasse, auf der Autos sehr oft mit übersetzter Geschwindigkeit unterwegs sind (auch während den Vogelaufnahmen festgestellt). Die häufigste im Gebiet beobachtete Art ist der Mäusebussard. Er ist denn auch die Art, die wohl zu den durch die WEA gefährdetsten Greifvögeln gehört. Abbildungen 6 und 7 zeigen, dass die Art regelmässig die Thermik der Felsen bei And nutzt und dabei auch in den Gefahrenbereich der WEA gelangen kann. Ebenfalls überraschend häufig konnte der Steinadler im Gebiet beobachtet werden, auch wenn er in erster Linie die Thermik der Felswände über And und bei der Girspitze nutzt. Er konnte aber auch durchaus entlang der Felsen 14

16 bei And segelnd beobachtet werden, wo er die Aufwinde nutzte. Damit gehört er ebenfalls zu den durch die WEA gefährdeten Arten. Kollisionen zwischen Steinadler und WEA sind denn auch bekannt. Sperber und Habicht nutzen Aufwinde weniger oft als die obgenannten Arten. Ihre Präsenz beschränkte sich deshalb eher auf das rasche Vorbeifliegen entlang der Felswände von And, um dann im Waldgebiet rund um And zu verschwinden. Der Wespenbussard konnte nur einmal auf dem Frühjahrszug beobachtet werden, wobei er in grösserer Höhe (auf rund 1000 m knapp unterhalb einer Wolkendecke) Richtung Norden flog. In dieser Höhe konnten bereits früher einmal mehrere Vögel bei schönem Wetter auf dem Zug beobachtet werden. Es ist zu vermuten, dass bei tiefer liegenden Wolken (auf Höhe Luziensteig) die Vögel nicht über And fliegen werden, sondern entlang des Rheins. Damit ist anzunehmen, dass Konflikte mit den WEA eher selten sind. Der Rotmilan, eine durch WEA besonders gefährdete Art, konnte nur einmal beobachtet werden. Ein Vogel überflog im Suchflug die offenen Wiesen auf dem Talgrund südlich Balzers, kehrte dann weiter oben im Gebiet der Wiesen beim Waffenplatz und segelte wieder etwas höher über dem Tal zurück. Sein Jagdgebiet liegt nicht im Wald, weshalb die WEA für diese Art keine Gefahr darstellen dürften. Der Wanderfalke konnte mehrmals jagend im Gebiet festgestellt werden. Für ihn können die geplanten WEA zur Gefahr werden, zumal er über dem Waldgebiet nach Vögeln jagt, die er im Sturzflug erbeutet. Gerade eine seiner Hauptbeuten, die Ringeltaube, kommt im Waldgebiet von Balzers sehr häufig vor und konnte oberhalb des Andsteins regelmässig beobachtet werden. Der Turmfalke scheint in den Felswänden bei And zu brüten. Die Art jagt hauptsächlich auf den Wiesen, sie ist eher selten im geschlossenen Waldgebiet anzutreffen. So konnte denn auch der Turmfalke nie auf And beobachtet werden. 6.3 Weitere gegenüber WEA sensible Arten im Untersuchungsgebiet Der Graureiher konnte einmal im Talgrund beobachtet werden. Seine Präsenz hängt mit einer Brutkolonie im Neugrüt Balzers zusammen. Es ist anzunehmen, dass die geplanten WEA keine Gefahr für diese Art darstellen. Ein wesentlich höheres Gefahrenpotential stellen die WEA für Alpen- und Mauersegler dar. Sie sind bekannt für ausgedehnte Jagdflüge. Die Arten konnten bei gutem Wetter im Bereich von And auf Nahrungsflügen beobach- 15

17 tet werden. Der Alpensegler ist Brutvogel am Ellhorn, der Mauersegler unter anderem am Schloss Gutenberg. Ebenfalls auf Schloss Gutenberg brütet die Dohle. Auch sie konnte im Bereich St.Kathrinabrunna-And beobachtet werden, wo sie in Gruppen die Aufwinde der Felsen nutzte. Sie kann sich dann auch auf Bäumen niederlassen, um Nahrung (v.a. Wirbellose) zu suchen und aufzunehmen. Das Gefahrenpotential der geplanten WEA gegenüber dieser Art ist schwer abzuschätzen, da zu wenige Beobachtungen vorliegen. Schwalben jagen nicht nur in der offenen Landschaft, sondern auch über Waldgebieten. Dadurch können Konfliktsituationen mit WEA entstehen, auch auf dem Durchzug. Im Falle der geplanten Anlagen auf And wird das Gefahrenpotential allerdings für diese Arten nicht so hoch eingeschätzt, da die Vögel einerseits primär im Talraum nach Nahrung jagen, andererseits im Waldbereich eher niedriger über dem Kronendach des Waldes fliegen, als dass sie in den Einflussbereich der Rotoren geraten. 6.4 Zusammenfassende Beurteilung Aus vogelkundlicher Sicht ist die Errichtung eines Windparks mit drei Windenergieanlagen auf And vertretbar, auch wenn sich in der Nähe ein Brutplatz des Uhus befindet. Diese Tatsache des nahegelegenen Uhu-Brutplatzes führt in vielen Fällen zu einer negativen Einschätzung, was die Errichtung einer WEA betrifft, doch im Falle von And ist die Situation derart, dass die Anlagen nicht im unmittelbaren Aktionsradius des Uhus liegen und das Gefahrenpotential deshalb nicht übermässig gross ist. Die WEA dürften weder eine Beeinträchtigung bei der Nistplatzbesetzung noch bei Flugbewegungen zwischen Nistplatz und Nahrungsflächen darstellen, noch liegen die WEA in einem bevorzugten Nahrungsgebiet. Das gilt im übrigen auch für Turmfalke und Felsenschwalbe, die in den Felswänden brüten. Viele Arten nutzen die Thermik, die über den Felswänden von And bei Sonneneinstrahlung entsteht. Sie sind dann vor allem im Nahbereich der Felsen anzutreffen, während die geplanten WEA mit Ausnahme der südwestlichsten Anlage (vgl. Kapitel 7, Empfehlungen) rund 200 m von der Felskante entfernt liegen. Brutplätze von sensiblen Arten ausser den oben erwähnten (v.a. Uhu) sind in unmittelbarer Nähe nicht bekannt. Die Untersuchungen haben weiters gezeigt, dass das Gebiet nicht in einem ausgeprägten Vogelzugkorridor liegt. Der Herbstzug ist vernachlässigbar. Die Beobachtungen im Frühjahr deuten darauf hin, dass bei guten Witterungsbedingungen oder bei einer höher gelegenen Wolkendecke die Vögel in grösse- 16

18 rer Höhe und oberhalb des Einflussbereiches der WEA ziehen, dass bei tiefliegender Wolkendecke die Vögel dem Rheinlauf folgen und nicht über die Luziensteig fliegen. 7 Empfehlungen Angesichts der eher schwachen Nutzung des Untersuchungsgebietes durch Vögel, die gegenüber WEA sensibel sind, und mangels klarer Voraussetzungen und Bedingungen (z.b. Witterung), die zu einem verstärkten Auftreten dieser Vögel führen würden, ist es nicht möglich, aufgrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse konkrete Betriebseinschränkungen vorzuschlagen. Hingegen werden im Hinblick auf die geplanten Standorte der drei Anlagen folgende Empfehlungen unterbreitet: Vor allem die Standorte der zwei höher gelegenen Anlagen sind bereits so geplant, dass sie nicht direkt an der Felskante stehen, sondern zurückversetzt sind. Daran ist unbedingt festzuhalten, dies aufgrund der Thermik und der im Aufwind segelnden Vögel, die sich vor allem im Nahbereich der Felswände bewegen. Diesbezüglich wäre es aus vogelkundlicher Sicht vorteilhaft, wenn auch die südwestlichste Anlage etwas weiter von der Felskante entfernt situiert werden könnte. Der vorliegende Bericht gibt keine Antwort bezüglich der Fledermäuse, für die eine WEA ebenfalls ein gravierendes Unfallrisiko darstellt. Sie können wie kleine Vögel in der Nähe der Rotoren in einen Sog geraten und zu Boden stürzen bzw. gegen Hindernisse prallen oder bedingt durch Verwirbelungen und den Druckabfall hinter den Rotorblättern platzen die Lungen und inneren Organe. Es wird deshalb unumgänglich sein, eine Studie bezüglich der Auswirkungen der WEA auf And auf Fledermäuse in Auftrag zu geben. 17

19 Literatur BAFU (2011): Liste der National Prioritären Arten. Arten mit nationaler Priorität für die Erhaltung und Förderung, Stand Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt- Vollzug Nr S. HORCH, P, H. SCHMID, J. GUÉLAT & F. LIECHTI (2013): Konfliktpotenzialkarte Windenergie Vögel Schweiz: Teilbereich Brutvögel, Gastvögel und Vogelschutzgebiete gemäss WZVV. Erläuterungsbericht. Aktualisierung Schweizerische Vogelwarte, Sempach. KELLER, V., A. GERBER, H. SCHMID, B. VOLET & N. ZBINDEN (2010): Rote Liste Brutvögel. Gefährdete Arten Schweiz, Stand Bundesamt für Umwelt, Bern, und Schweizerische Vogelwarte, Sempach. Umwelt-Vollzug Nr S. LIECHTI, F., J. GUÉLAT, S. BAUER, M. MATEOS & S. KOMENDA-ZEHNDER (2012): Konfliktpotenzialkarte Windenergie Vögel Schweiz: Teilbereich Vogelzug. Erläuterungsbericht. Aktualisierung Schweizerische Vogelwarte, Sempach. SPAAR, R., R. AYÉ, N. ZBINDEN & U. REHSTEINER (HRSG.)(2012): Elemente für Artenförderungsprogramme Vögel Schweiz Update Koordinationsstelle des Rahmenprogramms Artenförderung Vögel Schweiz ; Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz und Schweizerische Vogelwarte, Zürich und Sempach, 89 S. WILLI, G. 2006: Die Vögel des Fürstentums Liechtenstein. Naturkundliche Forschung im Fürstentum Liechtenstein, Band 22, Amtlicher Lehrmittelverlag, Vaduz. 18

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