Der Patientenwille. Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere. von Dr. med.

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1 Der Patientenwille Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere von Dr. med. Jürgen Bickhardt 1. Auflage Der Patientenwille Bickhardt schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Vertragsgestaltung und besondere Vertragsformen Verlag C.H. Beck München 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN

2 Der Patientenwille Was tun, wenn der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann? Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere von Dr. med. Jürgen Bickhardt Verlag C.H. Beck München 2010

3

4 3 Inhaltsverzeichnis Weiterführende Literatur, Abkürzungen Einleitung Kapitel. Die gültige Rechtslage Der Wille des entscheidungsfähigen Patienten 7 2. Der Wille des nicht entscheidungsfähigen Patienten a) Stellvertreter des nicht entscheidungsfähigen Patienten b) Die schriftliche Patientenverfügung c) Behandlungswünsche d) Der mutmaßliche Patientenwille und das subjektive Patientenwohl e) Das objektive Patientenwohl Formen der Sterbehilfe a) Tötung auf Verlangen ( Aktive Sterbehilfe ) b) Leidenslinderung bei Gefahr der Lebensverkürzung ( Indirekte (aktive) Sterbehilfe ) c) Unterlassen, Begrenzen oder Beenden lebenserhaltender Maßnahmen ( Passive Sterbehilfe ) d) Teilnahme am Suizid ( assistierter Suizid, Beihilfe zu Selbsttötung ) Kapitel. Grundsätze ärztlichen Handelns am Lebensende Die medizinische Indikation Das Therapieziel Standesrechtliche Regeln a) Grundsätze zur ärztlichen Sterbebegleitung b) Empfehlungen zum Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Medizinethische Leitwerte a) Die Menschenwürde b) Das ärztliche Fürsorgegebot c) Der ärztliche Respekt vor dem Selbstbestimmungsrecht d) Das ärztliche Gebot der Gerechtigkeit Kapitel. Die konkrete Ermittlung des Patientenwillens und des subjektiven Patientenwohls Allgemeines Wer soll den Patientenwillen ermitteln? Was ist als Erstes vom Arzt zu klären? Was ist als Nächstes wichtig? a) Die schriftliche Patientenverfügung b) Behandlungswünsche c) Die Ermittlung des mutmaßlichen Patientenwillens und subjektiven Patientenwohls Wann ist der Betreuungsrichter einzuschalten? Psychologische Probleme bei der Willensermittlung und bei schwerwiegenden Entscheidungen Verhungern und Verdursten lassen Kapitel. Ethische Entscheidungsfindung in schwierigen Grenzsituationen Entscheidungswege a) Die eigene Betroffenheit wahrnehmen b) Den Perspektivenwechsel vornehmen c) Verschiedene Handlungsmöglichkeiten und deren jeweilige Folgen überdenken.. 34 d) Medizinethische Leitwerte beachten e) Institutionelle und gesellschaftspolitische Aspekte beachten f) Einschätzung der Situation begründen Ein Beispiel: Einstellung der künstlichen Ernährung: Sterben lassen oder töten? Sonderfall Demenz Kapitel. Beispiele zur Ermittlung des Patientenwillens Kapitel. Der Streit über die Bedeutung des Mutmaßlichen Willens und des Subjektiven Patientenwohls im Rückblick Allgemeine Bemerkungen Der Streit um Art und Stadium der Erkrankung ( Reichweite ) Definition der Kriterien für die Ermittlung des mutmaßlichen Patientenwillens Das subjektive Patientenwohl Schlussbemerkung Begriffserklärung Entscheidungen über medizinische Maßnahmen bei nichtentscheidungsfähigen Patienten (GESPRÄCHSPROTOKOLL) Stichwortverzeichnis

5 4 Weiterführende Literatur Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung, hrsg. vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 2009 Ihre Rechte als Patient Ein Wegweiser durch das Gesundheitssystem, hrsg. vom Paritätischen Gesamtverband, 2009 Betreuungsrecht, Broschüre des Bundesministeriums der Justiz Patientenverfügung, Münchner Reihe Palliative Care Band 1, 2005 Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung ( Empfehlungen der Bundesärztekammer und der zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer zum Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in der ärztlichen Praxis ( Patientenrechte am Ende des Lebens von Putz, Beck- Rechtsberater im dtv, 2007 Selbstbestimmung am Lebensende von Vetter, 2005 Leitfaden für Bevollmächtigte, Sozialreferat der Stadt München, 2006 Abkürzungen BGB Bürgerliches Gesetzbuch BGH Bundesgerichtshof

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