Place 2.5 messbar machen
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- Christel Morgenstern
- vor 8 Jahren
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1 Place 2.5 messbar machen Kann Emotionalität mit statistischer Signifikanz belegt werden? Dr. med. Herbert Plum,, MBA, PhD Gerbermühlstrasse 7, Frankfurt
2 Lebensstationen KÖLN: Schule, praktische Arbeit in Marketing/Marktforschung, Medizinstudium, klinische Ausbildung, Praxis für Allgemein- und Sportmedizin USA: Postgraduate- Studium Marketing in San Diego und Harvard mit Abschluß MBA und PhD KÖLN: Rückkehr in die Praxis und Beratung für Pharmafirmen (Schering, Glaxo, Fisons,, Dr. Karl Thomae, Trommsdorff,, UCB, Nattermann, Knoll, Lohmann, Beiersdorf, Dolorgiet,, Colgate) ALGARVE: Praxis für Allgemein- und Sportmedizin, Beratung und Seminare für Dr. Karl Thomae, Beiersdorf und Colgate FRANKFURT: Praxis für Allgemein- und Sportmedizin (seit 2006), Medientätigkeit (seit 2007) Sendung bei RTL: Tipps vom Doc, Medizinexperte (seit 2006) für f r RTL (TV) und FFH-Gruppe (Radio), Vorbereitung einer neuen Abendstaffel Der Gesundheits-Kommisssar Kommisssar (ab 2009) und Beratung von SedusStoll, Stada und DanoneWaters (seit 2008)
3 Place 2.5 Idee Soziologen sagen, unser Leben findet an 3 Orten statt: am First Place als schützendes Zuhause am Second Place als funktionaler Arbeitsplatz am Third Place als Ort des Vergnügens
4 Place 2.5 Idee > In der Neubetrachtung wird ein neuer Ort sichtbar. > Dieser bedeutet eine neue emotionale Kultur des Büros. > Diesen Ort nennt Sedus Place 2.5. Ein Place 2.5 ist ein perfekter Second Place,, der sich wie ein Third Place anfühlt.
5 Place 2.5 Disziplinen Umsetzung Atmosphäre Interieur Möbel Farben Licht Pflanzen Duft Klang
6 10 Thesen für das Büro der Zukunft (1) Büros bestehen in erster Linie aus Menschen. Alles andere muss auf sie abgestimmt sein. Letztgültiges Indiz für die Wirtschaftlichkeit eines Büros sind die Kosten pro Mitarbeiter bzw. pro Arbeitsplatz. Aber nach wie vor gilt: Raumkosten, Ausstattungskosten und Personalkosten verhalten sich wie 8 : 12 : 80! Wissensarbeit braucht Wissen und Wissen wächst durch Lernen. Lernförderliche Bürokonzepte sind angesagt. Um seine kleinen Grauen Zellen zu benutzen, muss man nicht in einem kleinen grauen Zellenbüro arbeiten. Farben und Beleuchtung in offenen Büros erzeugen eine positiv anregende Atmosphäre! Kooperation im Team oder Projekt wird wichtiger. Kooperation heißt Zusammenarbeit und diese muss räumlich unterstützt werden. Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
7 10 Thesen für das Büro der Zukunft (2) Gute Kommunikation ist Voraussetzung vieler Wertschöpfungsprozesse im Unternehmen. Kommunikative Phasen wechseln sich mit Anteilen hoher Konzentration ab. Für beide braucht man räumliche Voraussetzungen. Innovative I+K- Technologien sind Voraussetzung für Qualität, Vernetzung, Schnelligkeit und Flexibilität in der Wissensarbeit. Moderne Bürokonzepte sind anspruchsvoll. Für Entwicklung, Adaption und Betrieb braucht man Fachleute als Experten und Moderatoren. Innovative Bürokonzepte sind dann richtig gut, wenn die Mitarbeiter und das Bürokonzept mit- und aneinander wachsen. Change Management ist angesagt. Gute Bürokonzepte sind wichtig. Sie sind die notwendige Voraussetzung für gute Büros. Noch wichtiger jedoch sind die Soft Factors und hier vor allem die Führung und die Unternehmenskultur. Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
8 Studien Büro- und Gestaltungsqualität fördern die Performance! Office-Performance Performance-Index sehr gering sehr hoch Korrelation r = 0,358 Die Auswertung 2006 zeigt einen hochsignifikanten und stark positiven Zusammenhang zwischen Office Performance und Office Design. Durch die Optimierung des Office fice-designs im Sinne hoher Gestaltungs- und Ausstattungs- qualität sind Performance- Steigerungen von bis zu 36 % möglich. sehr gering Office-Design Design-Index sehr hoch Zwischenauswertung 2006 Fraunhofer IAQ, IAT Universität Stuttgartt
9 Place 2.5 Die neue emotionale Kultur des Büros Nur ein ganzheitlicher ist ein effizienter Arbeitsplatz Die Bürowelt, in der die Menschen gesund, sicher, engagiert und effizient arbeiten Orte entstehen lassen, *an denen sich Menschen gerne aufhalten und begegnen *wo all Sinne angenehm angesprochen werden *in denen eine neue emotionale Atmosphäre entsteht *für produktives Wohlfühlen *an denen eine emotionale Welt rationale Zahlen liefert
10 Begriffsbestimmung: Emotion Eine Emotion (v. lat.: ex heraus und motio Bewegung, Erregung ) ist ein psychophysiologischer Prozess, der durch die bewusste und/oder unbewusste Wahrnehmung und Interpretation eines Objekts oder einer Situation ausgelöst wird und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der Verhaltensbereitschaft einhergeht. Emotionen treten beim Menschen und bei höheren Tieren auf.
11 Komponenten der Emotion Eine Emotion hat üblicherweise eine kognitive, eine physiologische,, eine Gefühls- und eine motivationale Komponente. Das bedeutet: Personen, die eine bestimmte Emotion haben haben bewertende Gedanken bemerken körperliche Veränderungen erleben ein meist definierbares und benennbares Gefühl zeigen in der Folge der Emotion häufig ähnliche Verhaltensweisen.
12 Die Grundqualitäten der Emotion Durch Beobachtungen physiologischer Begleiterscheinungen emotionaler Zustände und Prozesse lassen sich die Emotionen hinsichtlich drei Grundqualitäten einteilen: 1. Die Lust-Unlust Unlust-Qualität 2. Die Erregungs-Hemmungs Hemmungs-Qualität als Ausdruck der Intensität 3. Die Spannungs-Lösungs Lösungs-Qualität als Ausdruck des zeitlichen Aspekts.
13 Aktuelle Emotionsforschung Die neuere Erforschung der Emotionalität verfolgt hauptsächlich zwei Ziele 1.. Die Suche nach den Dimensionen (Qualitäten) der Emotionalität wie Lust-Unlust Annäherung-Meidung [Appetenz-Aversion] Aktivität-Passivität Dominanz-Unterwerfung Feindlichkeit-Freundlichkeit Freundlichkeit 2.. Den Nachweis unspezifischer physiologischer Begleitvorgänge emotionalen Verhaltens.
14 Sinnes - Übung
15 Augenbewegungen- Spiegel des Unterbewusstseins
16 NLP Neurolinguistische Programmierung Jeder Mensch verfügt über alle 5 Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten Aber: Jeder Mensch hat eine Haupt- Wahrnehmungs- Ebene, daher unterscheidet NLP in Visuelle, Auditive und Kinesthetiker Ein Büro, das Jeden individuell abholen will, MUSS also neben Funktionalität AUCH Farben, Formen, Musik, Düfte, Oberflächen (und Rückzugsmöglichkeiten) bieten Auch Pflanzen und nicht zuletzt die immer beliebter werdenden Office- Tiere komplettieren die Ansprache an die Sinne So wird das Büro zum sinnlichen Lebensraum
17 Selbst wir Mediziner können das Unterbewusstsein nicht ausschalten! Positives Beispiel: Noemin Negatives Beispiel: IGeLn
18 Der Studienansatz Emotion per se ist eigentlich nicht messbar Emotion ist intraindividuell Die Steuerung der Emotion erfolgt über Regelkreise im Gehirn (Wesentlich esentlich sind der paraventrikuläre Nukleus des Hypothalamus Hypothalamus (PVN), monoaminerge Nuklei im Mittelhirn, die Amygdala,, der praefrontale Cortex,, der Hippocampus und andere limbische Hirngebiete) Ich will wissen (und am liebsten) beweisen, dass der Ansatz von Sedus messbar gemacht werden kann Die Aussage des Fraunhofer- Instituts, dass Produktivität um 36% zu steigern sei, hängt wohl von der emotionellen Bereitschaft der Mitarbeiter ab.
19 Das Studiendesign 2 Samples á 40 Personen (Sedus( vs. NonSedus) 3 Meßpunkte (Tag 0, 90 und 180) Personalbogen (nur Tag 0) Persönlichkeitstests Befindlichkeitstest BioImpedanzAnalyse als orientierende Untersuchung Vitalparameter zur orientierenden Untersuchung Computergesteuerte Andropause- Scores nach Dr. med. Reinhold M. Schaefer Computergesteuerte Menopause- Scores nach Prof. Dr. med. Franz Fischl Computergesteuerte Psychomental- Scores nach Prof. Dr. med. Otto Benkert SPONSOR GESUCHT: Gern würde ich noch die Neurostress- Hormone messen, kosten aber Euro 164,67 pro Test (macht x240 Bestimmungen Euro ,80). Da könnte man doch Doktoranden ransetzen!)
20 Das Studienziel Es soll in einer Untersuchung über 6 Monate mit 3 Messpunkten nachgewiesen werden, ob die Bereitstellung eines Place 2.5-Offices Einflüsse auf Vital- und Psychofaktoren der Probanden nimmt, wobei der erste Messpunkt unmittelbar vor der Einrichtung und die Messpunkte 2 und 3 nach 3 und 6 Monaten genommen werden Vergleichend dazu wird eine Gruppe untersucht werden, bei der keine Büroveränderungen Büroveränderungen vorgenommen wird Beide Gruppen werden im gleichen Marktsegment tätig sein und auch die Abteilungen sollen vergleichbar sein
21 Die Auswertung erfolgt durch externes biostatistisches Institut das auch die Auswertung protokolliert und den Auswertungs- Bericht verfasst
22 p Statistische Signifikanz gibt an, wie groß die Wahrscheinlichkeit t (p)( ist, dass der mittlere Wert einer Messreihe von einem angenommenen Wert abweicht, das heißt, ob die Hypothese (Ho), die Abweichung sei rein zufällig, zurückgewiesen werden kann. Je größer die Anzahl der Messungen, je präziser das Messinstrument und je größer der gewählte p-wert, desto kleiner ist der Unterschied, der "entdeckt" werden kann. In den Sozialwissenschaften übliche Signifikanzniveaus sind 0,05, 0,01 und 0,001, also 5, 1 oder 0,1 Prozent. Ein Signifikanzniveau von 0,05 festzulegen bedeutet, dass man ein Ergebnis als signifikant akzeptiert, welches rein zufällig nur in 5 Prozent aller a Stichprobenziehungen auftreten würde, wenn der vermutete Zusammenhang "in Wahrheit", das heißt in der Grundgesamtheit, gar nicht besteht.
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