Effiziente Klassenführung

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1 Effiziente Klassenführung Konstruktiver Umgang mit Unterrichtsstörungen Magisterarbeit an der Fakultät für Fremdsprachen Betreuerin und 1. Referentin: Dr. Parastou Khanbani 2. Referentin: Dr. Maria Nasser Stand: Oktober, 2012 I

2 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung Guter Unterricht Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer Klare Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses Hoher Anteil echter Lernzeit Lernförderliches Klima Inhaltliche Klarheit Sinnstiftendes Kommunizieren Methodenvielfalt Individuelles Fördern Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartungen Vorbereitete Umgebung Praktische Vorschläge für eine effiziente Klassenführung Gute Vorbereitung der Unterrichtsstunde Zeitmanagement Unterrichtsklima Lehrerverhalten Lernmotivation Intrinsische Motivation II

3 3.5.2 Extrinsische Motivation Bedürfnispyramide von Maslow Lehrkompetenz Lern- und Leistungssituationen trennen Vertrauen in Fähigkeiten der Schüler zeigen Wirkungs- und Kompetenzorientierung Teamarbeit und Aktivierung der Schüler Verhinderter Unterricht Ursachen für Unterrichtsstörungen Formen von Unterrichtsstörungen Aktive Unterrichtsstörungen Passive Unterrichtsstörungen Störfaktor Schüler Handlungsstrategien zur Störungsbewältigung Präsenz zeigen Sicheres Auftreten Unterrichtsfluss Klassenaktivierung Prävention statt Intervention Weitere Lösungsvorschläge Fremdsprachenunterricht Sprachspiele im Fremdsprachenunterricht Die eingesetzte Methode III

4 5.3 Angemessene Wortschatzarbeit Das klassische Notenprinzip Das geringste Interesse Das Alter und die Auffassungsgabe Das Klassenzimmer und das Lernziel Schluss Anhang Zehn Kriterien guten Unterrichts Guter Englischunterricht Guter Unterricht, Standardorientierung nach Kernlehrplan Englisch Kriterien guten Unterrichts Guter Unterricht und der Weg dorthin Übersicht zu den Dimensionen der Beurteilung von Unterricht Kriterien der Unterrichtsbeobachtung und Unterrichtsbewertung Zwölf Hinweise zum Auftreten von Lehrkräften Definitionen zu Unterrichtsstörungen Maßnahmen bei Unterrichtsstörungen Literaturhinweise IV

5 ERKLÄRUNG Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach anderen Werken entnommen sind, habe ich in jedem Fall unter Angabe der Quelle deutlich als Entlehnung kenntlich gemacht. Teheran, den 20. Oktober 2012 Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (afrikanisches Sprichwort) V

6 DANKSAGUNG Ohne die tatkräftige Mithilfe zahlreicher Personen hätte diese Arbeit nicht realisiert werden können. Allen voran sei Dank meinen lieben Uni-Dozenten an der Azad-Universität Teheran, und vor allem Ass.-Prof. Dr. Seyyed Mohammadreza Saeed. Ohne ihre Mitwirken wäre die Arbeit in dieser Form nicht möglich gewesen. Mein Dank für die hilfreichen Unterstützungen und unersetzlichen Korrekturarbeiten bei der vorliegenden Arbeit geht besonders an meine Betreuerin Ass.-Prof. Frau Dr. Khanbani, meine 2 Referemtin Ass.-Prof. Frau Dr. Maria Nasser und nicht zuletzt Ass.-Prof. Dr. Fazelzad, die mir von Anfang an großes Vertrauen entgegengebracht und viel Freiheit bei der Bearbeitung meines Themas gelassen haben. Ihnen verdanke ich die Idee für mein Forschungskonzept und zahlreiche wertvolle Anregungen für die Gestaltung dieser Arbeit. Besonderer Dank gilt auch meinen Freunden und Arbeitskollegen, denen es in den letzten Wochen und Monaten sicher nicht immer ganz leicht gefallen ist, mich zu ertragen. Sie haben mir in zahllosen Gesprächen Mut gemacht und mich in Phasen der Verzweiflung mehr als einmal vor mir selbst gerettet. Und schlussendlich möchte ich mich bei meinen Eltern bedanken, die mein ganzes Leben lang für mich da waren und immer an mich geglaubt haben. Durch ihren Beistand und ihre Liebe haben sie es mir ermöglicht, meinen eigenen Weg zu gehen und meine Träume zu verwirklichen. Sie werden mir stets ein Vorbild an Güte und Selbstlosigkeit sein. VI

7 VORWORT I never teach my pupils, I only attempt to provide the conditions in which they can learn. Albert EINSTEIN Ausgangspunkt für die Problemstellung zu der vorliegenden Arbeit waren die Fragen: Was ist guter Unterricht? und wie kann er erfolgreich umgesetzt werden? Der Sprachwissen-schaftler Hilbert MEYER versucht dazu realistische Ansprüche an guten Unterricht auszuformulieren und daraus Ratschläge für die Klassenführung abzuleiten. Eine entspannte Lernatmosphäre im Unterricht ist ein wesentlicher Faktor für ein erfolgreiches Lernen. Dafür soll die Lehrkraft ihren Unterricht so gestalten, dass Störungen erst gar nicht auftreten und das Klassenmanagement reibungslos funktioniert. Mit anderen Worten: Ein effizienter Unterricht ist ein störungsarmer Unterricht. Nun stellt sich die Frage: Wie ist es möglich?, Wie kann die Lehrkraft ein lernförderliches Klima unterstützen, und dabei die Schüler motivieren, aktiv am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen? Welche Rolle spielt hier ein gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis? VII

8 Lehrer und Schüler nehmen Unterrichtsstörungen aus verschiedenen Perspektiven wahr. Hier werden ihre subjektiven Sichtweisen erfasst und miteinander verglichen. Zudem wird versucht, Lehrkräften praktische Konzepte zum Umgang mit Unterrichtsstörungen vorzustellen. VIII

9 1 EINLEITUNG Ohne ein Klassenmanagement, das für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Unterrichts sorgt, ist ein wirksamer Unterricht nicht möglich. 1 Die Klassenführung (engl. Classroom Management) umfasst die Gesamtheit aller erzieherischen und unterrichtlichen Vorgehensweisen eines Lehrers zur Sicherstellung eines reibungslosen und lernwirksamen Unterrichtsablaufs. Der Umgang mit einer ganzen Klasse ist für Lehrer meist die schwierigste Aufgabe, vor allem für diejenigen, die am wenigsten vorbereitet sind. Klassenführung ist als Thema der Lehreraus- und -fortbildung in Deutschland unterrepräsentiert. Das ist deshalb erstaunlich, weil das Gelingen von Unterricht in hohem Maße von einer effizienten Klassenführung abzuhängen scheint. Was ist nun unter Klassenführung genau zu verstehen? Was sagt uns die empirische Forschung dazu? Und wie lässt sich effiziente Klassenführung im Unterrichtsalltag realisieren? 2 Klassenführungen nach dem Motto Einer redet und alle anderen hören zu gehört nun der Vergangenheit an. Das moderne Klassenmanagement ist weit mehr als Ermahnen und Strafen. Sie erforscht alle Vorgehensweisen und Methoden, die ein effektives Unterrichten ermöglichen. Dabei handelt es sich 1 WELLENREUTHER, Martin; zit. nach: Forschungsbasierte Schulpädagogik. Anleitung zur Nutzung empirischer Forschung für die Schulpraxis. Hohengehren, 2009, S HELMKE, Andreas; zit. nach: Empirische Forschung über guten Unterricht. Aktive Lernzeit optimieren. Pädagogik, 2007, S. 46 1

10 um die Vorbereitung bzw. Gestaltung einer Lernumwelt zur Erhöhung der echten Lernzeit und Vermeidung von Unterrichtsstörungen. Nutzung der aktiven Lernzeit für den Unterricht ist von großer Bedeutung, aber wie? rechtzeitig im Unterricht erscheinen die Übergänge zwischen den Unterrichtsphasen reibungslos gestalten Probleme im Umgang mit Medien vermeiden stürmische Zeiten erfolgreich bewältigen Eine effiziente Klassenführung ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für den Unterrichtserfolg. Die Lehrer tragen mit einer kooperativen Klassenführung zu einem lernförderlichen, störungsfreien Unterrichtsklima mit intensiver Nutzung der Lernzeit. Daher ist kein anderes Merkmal so eindeutig mit dem Unterrichtsqualität verbunden wie die Klassenführung. Die Klassenführung ist auf die Frage gerichtet, wie ein Unterrichten ohne möglichen Belastungsfaktoren gestaltet sein muss. Dies berücksichtigt die aktive Rolle der Schüler innerhalb des Unterrichtsablaufs. Das Klassenmanagement schafft nicht nur ein geordnetes Klassenzimmer, in dem ein gelingendes Lehrer-Schüler-Verhältnis herrscht, sondern auch die Voraussetzungen dafür, dass Lehrer die Freude am Beruf bewahren. 2

11 Ein effizientes Klassenmanagement führt auf das Prinzip der Verhinderung zurück. Dabei wird verhindert, dass etwas anbrennt, so dass man nicht erst dann handeln muss, wenn es bereits brennt! Anders ausgedrückt: Hier geht es um all die Maßnahmen, die Lehrpersonen präventiv ergreifen, damit es gar nicht zu Störungen im Unterricht kommt. 3 Nachstehend werden einige Bereiche dargestellt, die zu einem möglichst störungsfreien Unterricht beitragen: Guter Unterricht Die Frage nach gutem Unterricht gehört zu den zentralen Fragestellungen jedes Lehrers. Es gibt keinen Unterricht, der an sich gut ist. Jo KRAMIS beschreibt guten Unterricht mit drei fundamentalen Güterkriterien, wie Bedeutsamkeit, Effizienz und Lernklima. Er wählt 36 häufig genannte didaktische Prinzipien und ordnet diese den drei Merkmalen zu: Didaktische Prinzipien nach Jo KRAMIS Bedeutsamkeit Effizienz Lernklima Lebensnähe Konzentration aufs Positive Problemorientierung Wesentliche Erwartungshaltung Schülerorientierung Geeignete Wertschätzende 3 EICHHORN, Christoph: Lerngruppen-Management Handeln, bevor kleine Konflikte groß werden: Schule NRW (Nord-Rhein-Westfalen); Heft 5/2011, S

12 Gegenwartsbedeutung Schüleraktivität Interaktion Zukunftsbedeutung Selbsttätigkeit Kooperation Lehrer - Exemplarischer Rhythmus von Input, Schüler Unterricht Verarbeitung, Kontrolle Angstfreier Unterricht Bedeutsame Repräsentationsformen, Steuerung durch pos. Zielsetzungen symbolisch, ikonisch, Mittel Sach-, Sozial- und inaktiv Verstärkung Selbstkompetenz Anschaulichkeit Freiräume geben fördern Lernkontrollen Eigenerfahrung Zielorientierter Handeln am Gegenstand einbeziehen Unterricht Lernen durch Meisterung Indirekte Lenkung, Anspruchsvoller von Situationen, Lenkung durch Unterricht; Problemen Phänomene, Problem- Analyse, Synthese, Klare stellungen Beurteilung Verhaltenserwartungen Angemessene Disziplin Selbstständigkeit und Individualisierung Erfolgserlebnisse Eigenverantwortung Variation: methodisch, ermöglichen medial, sozial Engagement für Schüler Gerechtigkeit, Fairness Guter Unterricht ist laut Hilbert MEYER ein Unterricht, in dem: im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur auf der Grundlage des Erziehungsauftrags und mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses eine sinnstiftende Orientierung und ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller Schüler geleistet wird. 4

13 2 Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer Weiters beschreibt Hilbert Meyer die 10 Markmale guten Unterrichts in seinem Werk Was ist guter Unterricht : 2.1 Klare Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses Strukturierung, Klarheit und Verständlichkeit der Lerninhalte führen zu hoher Aufmerksamkeit und Motivation bei Schülern, und reduziert zugleich Störungen im Unterricht. Unterrichtsziele und Lernerwartungen sollen möglichst klar und deutlich ausgedruckt werden. Sie entscheiden darüber, ob Schüler die Lerninhalte leicht lernen. Wie die Lernstoffe durch den Lehrer präsentiert und bearbeitet werden, sind daher entscheidend über einen erfolgreichen Unterricht. Dabei sollen die Aufgabenstellungen und Erwartungen von einzelnen Schülern transparent sein. 5

14 Ist das Unterrichtsziel für die Lerner klar? Ist der Lernprozess für die Lerner erkennbar? Sind die Aufgaben präzis dargestellt? Sind die Lernmaterialien übersichtlich? Ist die Lehrersprache verständlich? 6

15 2.2 Hoher Anteil echter Lernzeit (Time on task) Die Echte Lernzeit (time on task) bezeichnet die vom Schüler tatsächlich aufgewendete Zeit für das Erreichen der angestrebten Ziele. Dabei helfen vor allem neue Ideen für eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung durch z. B. Bewegungs- und Konzentrationsspiele. Die Schüler sollten den Lernstoff regelmäßig und in kleinen Portionen lernen, so dass durch eine geschickte Regulierung des Lerntempos die Mehrzahl der Schüler das angestrebte Unterrichtsziel erreichen und nicht nur die Besten. Wie wird die Unterrichtszeit optimal als Lernzeit genutzt? Sind Lerner intensiv auf den Lernstoff konzentriert? Gibt es Zeitverzögerungen bei den Unterrichtsphasen? Wie viel Zeit nehmen sich die Unterrichtsstörungen? 2.3 Lernförderliches Klima Höflichkeit, gegenseitiger Respekt und ein klar strukturiertes Klassenmanagement führen zu einem positiven Unterrichtsklima: So viele nicht mit Leistungsbewertungen verbundene Lernsituationen wie möglich, so viele Leistungssituationen wie nötig, freundlicher Umgangston und wechselseitiger Respekt, Herzlichkeit und Wärme, entspannte Atmosphäre, Humor, Toleranz gegenüber Langsamkeit, angemessene Wartezeit auf Schülerantworten, konstruktiver Umgang mit Fehlern. 4 4 HEIMKE, Andreas: Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität, Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze-Velber. 3. Auflage 2010, S. 45 7

16 Arbeiten die Lerner gut miteinander? Herrscht eine positive Unterrichtsatmosphäre? Trägt die Lehrkraft zu einem lernförderlichen Unterrichtsklima? 2.4 Inhaltliche Klarheit Inhaltliche Klarheit ist eine wesentliche Voraussetzung guten Unterrichts. Eine klare Aufgabenstellung entscheidet weitgehend darüber, wie intensiv die Auseinandersetzungen mit dem Unterrichtsthema erfolgen, und wie weit die Lernziele erreicht werden. Stehen Ziele, Inhalte und Methoden im Unterrichtsverlauf in enger Wechselwirkung? Passen die Methoden zu den Unterrichtszielen? Sind Unterrichtsziele klar und deutlich formuliert? Was ist guter Unterricht? 8

17 2.5 Sinnstiftendes Kommunizieren Sinnstiftendes Kommunizieren verknüpfen das neue Wissen mit den Schülern vertrauten Themen, und erwecken das eigene Interesse an der Themenbearbeitung. Die Aufgabe des Lehrers besteht also darin, eine möglichst enge Verbindung zwischen den Unterrichtszielen und den Interessen der Schüler herzustellen. Stellen die Unterrichtsstoffe und -gespräche einen Bezug zu vorhanden Themen her? Kommt es zu gegenseitigem Austausch zwischen Lernern? Können die Lerner eigene Erfahrungen und Einstellungen einbringen? 2.6 Methodenvielfalt Die neuesten Forschungen belegen, dass ein regelmäßiger Wechsel der Sozialformen wie Einzel- und Gruppenarbeit einen positiven Lerneffekt und eine hohe Leistungsbereitschaft erzeugen, und sich die Aufmerksamkeit der Schüler erhöhen lässt. Die Aufgabe des Lehrers besteht darin, Schüler auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen eine anregende, gut erarbeitete und vielfältige Lernumgebung zu schaffen, wo Schüler motiviert und aktiv an dem Unterrichtsgeschehen teilnehmen. Werden unterschiedliche Methoden genutzt? Werden Lernergruppen effektiv eingesetzt? Werden die Lerner motiviert, bzw. aktiviert? Können die Lerner durch effiziente Lernstrategien selbstständig arbeiten? Machen die Lerner Fortschritte im Unterricht? 9

18 2.7 Individuelles Fördern Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird! 5 Individuelles Fördern ist die Vermittlung von Lernstrategien, die auf individuelle Lernbedürfnisse der Schüler eingeht, wovon speziell die etwas lernschwächeren Schüler profitieren. Die Zulassung und Unterstützung selbst gesteuerten Lernen tragen dazu bei, dass das Vertrauen in die Selbstwirksamkeit gesteigert und die Lernmotivation weiter gefördert wird. Geht die Lehrkraft auf die individuellen Lernbedürfnisse der Lerner ein? Werden schwächere Lerner besonders unterstützt? Werden stärkere Lerner besonders gefördert? 2.8 Intelligentes Üben Um das erlernte Wissen zu festigen, sollten diese in wechselnden Kontexten angewendet und mit verschiedenen Inhalten verknüpft werden. Daher ist das Üben und Wiederholen des bereits bekannten Stoffes aus der Sicht der Lernpsychologie von großer Bedeutung. Sind Übungsphasen integraler Bestandteil des Unterrichts? Werden unterschiedliche Übungsformen genutzt? Deuten die Übungen auf einen effektiven Lernprozess hin? Werden die Lernstoffe dauerhaft im Langzeitgedächtnis bleiben? 5 WEINERT, Franz; zit. nach: J. Freund, H. Gruber und W. Weidinger (Eds.), Guter Unterricht - Was ist das? Aspekte von Unterrichtsqualität. 1998, S. 7 10

19 2.9 Transparente Leistungserwartungen Transparente Leistungserwartung gehört zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen guten Unterrichts. Die Anforderungen an Schüler sollen gerecht und verständlich sein, und einen Lernanreiz bilden. Sind die Lernziele und Erwartungen klar und deutlich formuliert? Sind Lernerfolgskontrollen vorgesehen? Können Lerner mit verschiedenen Leistungsfähigkeiten Erfolgserlebnisse erzielen? 2.10 Vorbereitete Umgebung Unter einer vorbereiteten Unterricht versteht man nicht nur Ordnung und Strukturierung des Klassenzimmers als ein Lernraum für die Schüler, aber auch Strategien und didaktisch-methodische Kompetenz. Eine vorbereitete Umgebung ist die Voraussetzung für ein lernförderliches Lernen. Werden Lerner regelmäßig nach Rückmeldungen gefragt? Werden Lerner-Feedbacks entsprechend ausgewertet und umgesetzt? Effiziente Klassenführung ist der Schlüssel zu einer sicheren Lernatmosphäre. Das schafft die Voraussetzungen dafür, dass gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis wachsen und ein gutes Lernklima herrscht. Diesbezüglich haben auch andere Experten sich mit den Voraussetzungen guten Unterrichts auseinandergesetzt und zum Teil ähnliche Faktoren definiert. 11

20 Vorbereitete Umgebung Quelle: Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung 3 Praktische Vorschläge für eine effiziente Klassenführung: 3.1 Gute Vorbereitung der Unterrichtsstunde Der Unterrichtserfolg lässt sich leicht am Lernerfolg der Schüler ablesen. Der Unterricht ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, wo der Schüler wenig direkten Einfluss hat. Allerdings bestimmt sein Verhalten die Lernatmosphäre im Unterricht, was eine entscheidende Rolle bei einer erfolgreichen Klassenführung spielt. Guter Unterricht hängt vor allem von der Vorbereitung ab. Der Unterricht soll genau auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten sein. Der Lehrer steuert den Unterrichtsablauf, kann dadurch Erfolgserlebnisse verschaffen und die Motivation der Schüler steigen. Daher wird das Lehrer-Schüler-Verhältnis bei den Einflussfaktoren groß geschrieben. 12

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