Unterricht aus Schülersicht
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- Thomas Baum
- vor 6 Jahren
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1 Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Pädagogik Proseminar Unterrichtsqualität Dozent: PD Dr. Karl-Oswald Bauer Unterricht aus Schülersicht Referenten: Annika Liebethal Kathrin Lüttenberg Monika Walz Christoph Broll Nico Robens
2 Es geht auch hier darum die schulische Qualität positiv zu verbessern Hierbei sollen nun die Sichtweisen der Schüler betrachtet und ihre Meinungen zum Unterricht analysiert werden. Spricht man von schulischer Qualität,, dann geht es ganz automatisch auch um Unterricht,, denn der Unterricht übernimmt in diesem Zusammenhang die Schlüsselrolle.
3 Wodurch aber setzt sich die Unterrichtsqualität zusammen? Lehrermerkmale: Fachkompetenz, Engagement, Geduld, Vermittlungskompetenz, Organisation Schülermerkmale: Intelligenz, soziale Kompetenz, soziales Umfeld, Motivation, Selbstbewusstsein, Geschlecht... Unterrichtsmerkmale: Transparenz der Lerninhalte, kontrollierter Methodenwechsel, Medieneinsatz, konstruktive Mitarbeit... gemeinsames Ziel aller Merkmale ist der Lernerfolg.
4 Wieso ist der Unterricht aus Schülersicht überhaupt so interessant? Wieso stellt man sich die Frage überhaupt danach? Aufgabe des Lehrers ist doch klar: Strukturierung des Lehrstoffs und des Unterrichtsablauf, Anleiten von Lernsequenzen, Lernkontrolle und individuelle Lernprobleme diagnostizieren und darauf eingehen
5 Existierende Problematik: Schüler nehmen den Unterricht anders wahr als die Lehrkraft. Folge: Die Schüler bewerten den Unterricht auch ganz anders. Es finden sich also oft zwei unterschiedliche Perspektiven mit zum z Teil kontroversen Erwartungen und Bewertungskriterien. Um sich gegebenenfalls an die Erwartungen der Schüler anpassen zu können, ist es notwendig sich über die Sichtweisen der Schüler zu informieren. Vielleicht haben sich die Bewertungskriterien bzw. die Schülereinstellungen für guten Unterricht bei den heutigen Schülern geändert.
6 Möglichkeiten der Bewertung des Unterrichts durch Schüler
7 Blitzlicht Freie (oder mit einer Leitfrage strukturierte) Äußerungen der Schüler Regeln: Jeder spricht nur über sich und benutzt ICH statt MAN Kurzes Statement Keine Diskussion oder Stellungnahme zu den Äußerungen der anderen Wer sich nicht äußern will, gibt das Wort weiter
8 Weiteres Verfahren Äußerungen werden zusammengefasst, Tendenzen aufgezeigt Bestimmte Rückmeldungen als Gesprächsgrundlage Äußerungen bleiben unkommentiert => Lehrer und Schüler => Lehrer und Schüler => Lehrer
9 Zielscheibe Freie (oder mit einer Leitfrage strukturierte) Befragung der Schüler Verschaffung eines Überblicks Weitestgehend anonym Nachteil: Gründe für Bewertung nicht erkennbar Eventuell anschließendes Gespräch
10 Ampel - Feedback Unmittelbare Rückmeldung Verständnis des Stoffes Grün: Ich habe die Ausführungen gut verstanden. Ich kann gut folgen. Weiter!! Gelb: Ich habe die Ausführungen nur zum Teil verstanden. Ich kann nur mit Mühe folgen. Achtung!! Rot: Ich habe die Ausführungen nicht bzw. kaum verstanden. Ich kann nicht folgen. Stopp!!
11 Gruppenarbeit (20 Minuten) 3 Gruppen, jeweils 1 Kontrollgruppe 1. Gruppe: Nennt Chancen und Risiken bei der Bewertung des Unterrichts durch Schüler (bezogen auf die schriftliche Befragung, g, Fragebogen) 2. Gruppe: Nennt Vor- und Nachteile bei der Bewertung des Unterrichts durch Schüler (bezogen auf das Blitzlicht) 3. Gruppe: Formuliert mögliche Items (für einen Fragebogen) für die Bewertung des Unterrichts durch Schüler Pro Gruppe soll während der Bearbeitungszeit der Aufgaben ein Schreiber und ein Sprecher bestimmt werden!! Die Gruppen tragen ihre Ergebnisse auf einer Folie zusammen und stellen sie später vor.
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