Ist die Verwendung von Melasse als Silierzusatz wirklich sinnvoll?

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1 Ist die Verwendung von Melasse als Silierzusatz wirklich sinnvoll? Prof. Dr. agr. habil. Friedrich Weißbach Um die Wettbewerbsfähigkeit der Milchproduktion zu sichern, ist eine weitere kräftige Steigerung der tierindividuellen Leistung notwendig und, wie die Praxis zeigt, auch möglich. Einige Betriebe haben den Beweis dafür erbracht, daß kg Milch pro Kuh selbst im Durchschnitt großer Herden durchaus realisierbar sind. Eine der Voraussetzungen für diese Leistungen sind aber Silagen einwandfreier Qualität. Soweit es die Grassilage betrifft, verlangt das Erreichen dieses Qualitätsniveaus neben hochwertigen Grasbeständen einen kompromißlos frühen Schnitt, schonendste Behandlung des Grünfutters, d.h. lediglich ganz kurze Welkzeiten sind akzeptabel, und den trotzdem zuverlässigen Ausschluß von Fehlgärungen im Silo. Wegen der Witterungsabhängigkeit des Welkeffektes sind diese Forderungen praktisch nur erfüllbar, wenn der Einsatz von Siliermitteln zum normalen Bestandteil des Verfahrens der Welksilagebereitung wird. Viele Betriebsleiter haben das inzwischen erkannt, und das Interesse an Siliermitteln hat deshalb auch bei uns zugenommen. Die Frage, welche Art von Siliermitteln sich zur Lösung des Problems am besten eignet, ist jedoch umstritten. Die folgenden Darlegungen sind als Diskussionsbeitrag und Entscheidungshilfe gedacht. Sie betreffen den von einigen Vertretern der Offizialberatung (Spiekers et al., 1999; Thaysen, 1999) in der letzten Zeit besonders favorisierten Vorschlag zur Nutzung von Melasse als Silierzusatz. Lange bekannt, aber wenig genutzt Dieser Vorschlag ist alles andere als neu. Versuche mit Melasse oder Futterzucker gibt es seit mehr als 100 Jahren. Die internationale Fachliteratur ist voll von Berichten darüber. Doch so biologisch sinnvoll diese Maßnahme auf den ersten Blick erscheint, so wechselhaft waren die Ergebnisse. Auch hat diese Maßnahme in der Praxis nirgends dauerhaft einen wirtschaftlich wirklich bedeutenden Anwendungsumfang erreicht. In Ländern wie Finnland und Norwegen, wo fast alle Grassilagen mit Siliermitteln hergestellt werden, haben sich schon vor Jahrzehnten chemische Siliermittel durchgesetzt und behaupten sich dort bis heute. Ähnliches gilt auch für solche Länder, in denen der Silermitteleinsatz im Durchschnitt der Jahre bei ungefähr der Hälfte der Silagen liegt, wie etwa in Großbritannien oder Schweden, obgleich dort neben chemischen Präparaten auch zunehmend Bakterienkulturen angewandt werden (Wilkinson, 1996). Einzig in den Niederlanden ist der Melasseeinsatz über längere Zeit relativ stark propagiert und genutzt worden. Der Anteil der mit Siliermitteln hergestellten Silagen lag dort zwar im Durchschnitt der Jahre kaum über einem Zehntel aller Grassilagen. Diese waren jedoch ganz überwiegend mit Melasse behandelt. Der Anteil der Melasse an den insgesamt eingesetzten Siliermitteln ist dort nun aber bemerkenswerter Weise in den letzten Jahren wieder stark zurückgegangen und betrug nach einer aktuellen Statistik 1998 nur noch 37 % (Hogenkamp, 1999). Auch die Niederländer halten demnach nicht mehr so viel von der Melasse (van Dyk, 1999). Es ist deshalb zu fragen, welche Gründe zu der nur geringen Akzeptanz des Melasseeinsatzes bei der Silierung geführt haben. Melasse im Silo ohne Verluste? Trotz der großen Variabilität der vielen Versuchsergebnisse, die bis in die jüngste Zeit vorgelegt wurden, ist davon auszugehen, daß man mit Melassezusätzen unter bestimmten Bedingungen sowohl die Gärqualität als auch die Energiekonzentration von Grassilagen verbessern kann. Was die Gärqualität betrifft, so sind Verbesserungen vor allem dort zu erwarten, wo das Grünfutter nicht ausreichend angewelkt werden konnte, seine Vergärbarkeit also nicht ausreicht. Aus Versuchsergebnissen und Prasxiserfahrungen ist aber seit langem bekannt, daß die für die erwünschte Verbesserung der Gärqualität dann notwendige Aufwandmenge mit 30 bis 50 kg Melasse je Tonne Siliergut sehr groß ist. Sie liegt meist erheblich über dem Zuckerbedarf, der sich aus den Kennzahlen der Vergärbarkeit für das jeweilige Grünfutter (Z/PK-Quotient; Vergärbarkeitskoeffizient) errechnen läßt. Das allein spricht schon dafür, daß der Zucker aus der Melasse nicht nur den erwünschten Milchsäurebakterien, sondern auch anderen, unerwünschten Mikroorganismen zugute kommt und daß die Nährstoffe aus der zugesetzten Melasse einem nicht unerheblichen Verlust unterliegen. Die in diesem Zusammenhang zum Zwecke der Werbung für den Melasseeinsatz gelegentlich getroffene Aussage, daß nach dem sogenannten korrigierten Bruttoenergieverlust einzelner Gärungsarten die Nährstoffe 1

2 - 2 - aus der Melasse keinen nennenswerten Verlust erlitten (Pieper, 1999), ist falsch und beruht auf einem Mißverständnis. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen zum Melasseeinsatz, die davon ausgehen, daß die zugesetzten Nährstoffe vollständig fütterungswirksam erhalten bleiben würden und daß deshalb die Kosten der Melasse nicht zu berücksichtigen seien, sind abzulehnen. In Tabelle 1 sind die Verluste an Trockenmasse und Energie aufgelistet, denen der Zucker aus der Melasse bei der Silierung in mehr oder weniger großem Umfang unterliegt. Dabei sind die einzelnen Vorgänge, die diese Verluste bewirken, in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie gewöhnlich ablaufen bzw. ablaufen können, soweit es zu ihnen kommt. Tabelle 1: Verluste, denen der Zucker aus der Melasse, die dem Grünfutter bei der Silierung zugesetzt wurde, unterliegen kann Trockenmasse Verluste in % Bruttoenergie Restatmung während der Silobefüllung bis zum vollständigen Luftabschluß Anfangsgärung durch Enterobakterien 40,1 20,2 Heterofermentative Milchsäuregärung mit Essigsäure als Nebenprodukt 16,7 20,4 mit Ethanol als Nebenprodukt 24,4 2,8 Homofermentative Milchsäuregärung 0 3,1 Alkoholische Gärung 48,9 2,6 Milchsäureabbau zu Essigsäure 33,3 35,8 Milchsäureabbau zu Buttersäure 51,1 19,6 Nährstoffaustrag durch Sickersaft bei niedrigem TM-Gehalt Quelle: Weißbach, 1999 Unvermeidbar und deshalb generell zu unterstellen sind Verluste durch Atmungsvorgänge, die während der Silofüllung von Mikroorganismen ausgehen, so lange auch nur geringste Mengen an Luftsauerstoff verfügbar sind. Wenn sich das Füllen großer Silos über mehrere Tage erstreckt, fallen diese Verluste besonders ins Gewicht. Von dem Anteil des Zuckers, der auf diese Weise umgesetzt wird, bleibt weder Trockenmasse noch Energie zurück. Gleichfalls unvermeidbar ist es, daß ein Teil des Zuckers aus der Melasse der verlustreichen Anfangsgärung durch Enterobacterien unterliegt. Zurück bleiben Essigsäuren und Alkohol. Auch die Milchsäuregärung verläuft trotz Bakterienzusatzes zumindest teilweise heterofermentativ, d.h. neben Milchsäure werden auch Essigsäuren und Alkohol gebildet, wodurch je nach Art des Nebenproduktes unterschiedlich hohe Gärverluste entstehen. Der nach der Milchsäuregärung zurückbleibende Restzucker wird besonders in Silagen mit TM-Gehalten unter 25% durch Hefen in der Regel vollständig zu Alkohol vergoren. Wenn der Effekt des Melassezusatzes nicht ausreicht, um eine stabile Silage zu gewinnen, kann nachträglich auch ein Abbau der Milchsäure zu Essigsäure oder Buttersäure erfolgen. Alle genannten Gärungen sind mit mehr oder weniger großen Verlusten verbunden. Lediglich bei der homofermentativen Milchsäuregärung und dort, wo als Haupt- oder als Nebenprodukt einer Gärung Alkohol entsteht, sind die Energieverluste gering. Alkohol enthält viel Energie, weshalb die Energieverluste, wo er gebildet wird, niedriger als die TM-Verluste sind. Mit welcher Effizienz der Alkohol von den Tieren verwertet wird, ist nicht hinreichend geklärt. Es wäre aber außerdem unrealistisch, nur mit solchen verlustarmen Gärungen zu rechnen. Schließlich ist noch zu berücksichtigen, daß gerade dann, wenn ein Siliermittel 2

3 - 3 - besonders dringend gebraucht wird, nämlich im Falle von TM-Gehalten im Gras unter 25%, Sickersaftbildung und damit Verluste auch an Melassenährstoffen auftreten. Diese Verluste betreffen wie im Falle der Atmung sowohl die Trockenmasse als auch die Energie in gleicher Weise. Aus all dem ist zu schließen, daß es beim Melasseeinsatz keinesfalls ohne Nährstoff- und Energieverluste abgeht. Um sie möglichst gering zu halten, ist es prinzipiell richtig, Melasse mit homofermentativen Milchsäurebakterien kombiniert anzuwenden, kurze Silofüllzeiten anzustreben und TM-Gehalte im Siliergut von unter 25% möglichst zu vermeiden. Aber selbst dann erscheint es nicht gerechtfertigt, mehr als die Hälfte der Melassenährstoffe in der Silage als fütterungswirksam noch vorhanden zu unterstellen. Für ökonomische Verfahrensvergleiche ist vielmehr zu empfehlen, einen Verlust von durchschnittlich 50% des Futterwertes der Melasse anzunehmen und dementsprechend wenigstens 50% des Wertes der Melasse als Siliermittelkosten in Rechnung zu stellen. Bei einem Preis von 0,20 DM je kg Melasse und Aufwandmengen von 30 bis 50 kg/t wird das Verfahren demnach mit 3 bis 5 DM je Tonne Siliergut zusätzlich zu den von den Anbietern der Melasse (Pieper, 1999) bisher angegebenen Kosten belastet. Auswirkungen auf die Energiekonzentration Eine Erhöhung der Verdaulichkeit und der Energiekonzentration von Silagen ist prinzipiell auf zwei Wegen möglich. Zum einen dadurch, daß sich durch das Hinzufügen eines hochverdaulichen Materials, wie der Melasse, zum Grünfutter ein etwas höherer Gehalt an verdaulicher organischer Substanz im entstehenden Gemisch ergibt. Dieser Effekt wird bei gleicher Melassedosis um so geringer, je höher die Verdaulichkeit des Grünfutters und je höher sein Trockenmassegehalt ist. Außerdem kann in der Silage dafür natürlich nur derjenige Anteil an Melasse-Nährstoffen wirksam werden, der nicht durch Atmung, Gärung und Saftablauf verloren gegangen ist. Wer die mögliche Energieanreicherung der Silage durch Melassezusatz unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verluste wirklich einmal berechnet, der erkennt sehr bald, daß die dadurch erreichbare Anhebung der Energiekonzentration allenfalls bei etwa 0,1 MJ NEL/kg TM liegt und damit, gemessen am Aufwand, ziemlich gering ist. Der andere Weg, auf dem ein Melassezusatz die Verdaulichkeit und die Energiekonzentration potentiell verbessern kann, ist die Vermeidung von Fehlgärungen. Wo ohne Zusätze Fehlgärungen ablaufen, werden verdauliche Nährstoffe aus dem Grünfutter in größerem Umfang als vermeidbar abgebaut. Dadurch sinkt die Energiekonzentration gegenüber dem Grünfutter deutlich ab. Die Bewahrung verdaulicher Nährstoffe vor dem Verlust durch eine über Siliermittel gesteuerte Gärung bringt gerade bei der Silierung von qualitativ hochwertigem Grünfutter im Hinblick auf die Energiekonzentration einen wesentlich größeren Effekt als die zuvor diskutierte Energieanreicherung. Wie Versuche ergeben haben, ist dadurch eine Verbesserung um 0,2 MJ NEL/kgTM und gelegentlich auch etwas mehr durchaus möglich (Spieckers et al., 1999). Dieser Effekt ist in gleicher Weise aber auch durch Anwendung eines guten chemischen Siliermittels erreichbar, wie das intabelle 2 dargestellte Versuchsergebnis beispielhaft zeigt. In der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) sind 1998 zwei Fahrsilos von je 340 m 3 gleichzeitig und auf streng vergleichbare Weise mit einem nur schwach angewelktem Gras gefüllt worden, das eine Silo mit Siliergut ohne Zusatz, das andere mit Zusatz von KOFASIL LIQUID (3 l/t), einem nicht korrosiven und nicht hautätzenden und deshalb besonders anwenderfreundlichen chemischen Siliermittel. Das Gras vom ersten Aufwuchs hatte nach eintägiger Welkzeit einen Trockensubstanzgehalt von 25% und einen Z/PK-Quotienten von 1,5. Daraus ergibt sich ein Vergärbarkeitskoeffizient (VK) von 37, der deutlich unter dem Minimum für einen guten Gärungsverlauf (VK 45) liegt und deshalb den Einsatz eines Siliermittels erforderte. Erwartungsgemäß führte das unbehandelte Grünfutter zu einer anaerob instabilen Silage. Nach 3 Monaten enthielt sie zwar erst wenig Buttersäure und erreichte noch Note III. Der ph-wert lag aber deutlich über dem kritischen Niveau (4,35 wären bei einem TM-Gehalt von 25% nötig), so daß es im Verlaufe der weiteren Lagerung der Silage zu einer Verschlechterung der Gärqualität bis auf Note V gekommen ist. Dagegen war die Gärqualität der mit dem Siliermittel behandelten Silage bis zum Ende ihrer Verfütterung gleichbleibend gut. 3

4 - 4 - Tabelle 2: Effekt eines chemischen Siliermittels (KOFASIL LIQUID) auf die Gärqualität und die Energiekonzentration von Grassilage Anzahl TM ph Gärsäuren in % der TM NH 3 -N Gärqualität NEL Proben Milc h- Es s ig- Butter- n % säure säure säure % Ges.- N Punkte Note MJ /kg TM Angewelktes Gras: 4 25, ,57 Silage ohne Zusatz: nach 3 Monaten 4 24,3 4,53 10,0 3,6 0,5 13,6 69 III 6,21 6 Monaten 4 23,7 4,71 8,8 3,7 2,0 17,1 34 IV 6, Monaten 14 23,4 4,77 7,0 4,4 2,8 21,5 21 V 6,14 Silage mit Zusatz des Siliermittels: nach 3 Monaten 4 25,0 4,32 11,7 2,7 0,1 12,7 88 II 6,41 6 Monaten 4 24,8 4,42 11,5 3,2 0,1 13,3 84 II 6, Monaten 14 25,5 4,23 11,2 3,1 0,3 14,5 84 II 6,33 Quelle: Weißbach, A uerbach u. Daenicke, 1999 Die während der Verfütterung der Silage nach 9 bis 12 Monaten Lagerungszeit mit Hilfe der Enzymmethode und entsprechenden Schätzgleichungen (Weißbach et al., 1999) sehr zahlreich untersuchten Silageproben lassen die Wirkung des Siliermittels auf die Energiekonzentration deutlich erkennen. Während der Gehalt an NEL bei der unbehandelten Silage gegenüber dem Grünfutter um etwa 0,4 MJ/kg TM absank, waren es bei Einsatz des Siliermittels nur rund 0,2 MJ/kg TM. Der Unterschied zwischen beiden Silagen war im übrigen mit der erwähnten Methode der Laboruntersuchung eindeutig nachzuweisen. Die gelegentlich erhobene Forderung, nach Einsatz von Siliermitteln das Ergebnis der Laboruntersuchung durch einen Zuschlag zur ermittelten NEL zu korrigieren (Thaysen 1999), ist somit unbegründet. Der Effekt guter Siliermittel wird durch geeignete Labormethoden sehr wohl angezeigt. Die Verfütterung der beiden Silagen erfolgte im Rahmen eines 100tägigen Versuches an je 26 Milchkühe als alleiniges Grundfutter ad libitum. Als Folge der durch den Siliermitteleinsatz verbesserten Qualität ist von der behandelten Silage (12,0 ± 1,55 kg TM/Tag) bedeutend mehr verzehrt worden als von der unbehandelten (10,7 ± 1,19 kg TM/Tag). Die Differenz von 1,3 kg TM Mehrverzehr je Tier und Tag als Folge der besseren Silagequalität war hoch signifikant und ist für die Fütterung höchst bedeutsam. Physiologischer Wert der Gärprodukte Bei der Fütterung von Kühen mit steigender Leistung kommt es aber nicht nur auf das Niveau der Energiekonzentration an, sondern in zunehmendem Maße auch auf die einzelnen Nährstoffe, die diese Energie liefern, ihr Abbauverhalten im Pansen und das optimale Verhältnis der verschiedenartigen Nährstoffe zueinander. Die Produktion sehr großer Milchmengen je Kuh und Tag erfordert es, die Leistungskapazität des Verdauungssystems kontinuierlich voll auszuschöpfen. Die dafür nötige Gleichmäßigkeit einer hohen Grundfutterqualität wird am besten durch ganzjährige Silagefütterung, das stets optimale Verhältnis der einzelnen Nährstoffe bzw. Rationskomponenten zueinander durch Total Mixed Rations (TMR) erreicht. Ein sehr wichtiges Ziel der Optimierung von TMR ist die Synchronisierung der Eiweiß- und Kohlenhydratverdauung im Pansen. Nur wenn stickstoffhaltige Verbindungen und fermentierbare Kohlenhydrate während der einzelnen Zeitphasen nach der Futteraufnahme immer gleichzeitig zur Verfügung stehen, kann ein Höchstmaß an bakterieller Proteinsynthese und an Verdauung von Zellwandsubstanzen erreicht werden. Bei der Verfütterung von Silagen gelangen im Unterschied zu Grünfutter oder Heu große Mengen löslicher und damit sofort umsetzbarer Stickstoffverbindungen in den Pansen. Das liegt daran, daß auch in gut vergorenen Silagen eine umfangreiche Proteolyse stattfindet. Vom Gesamtstickstoff entfällt hier nur etwa ein Drittel auf das Eiweiß; zwei Drittel sind 4

5 - 5 - lösliche N-Verbindungen, in der Hauptsache freie Aminosäuren (Reuter, 1982). Gleichzeitig sind Silagen in aller Regel aber arm an löslichen und damit für die Pansenbakterien sofort nutzbaren Kohlenhydraten, weil diese bereits von den Bakterien im Silo vergoren worden sind. Bei der Silagefütterung liegt also unmittelbar nach der Futteraufnahme eine extreme Diskrepanz in der zeitlichen Verfügbarkeit von N-Verbindungen und fermentierbaren Kohlenhydraten vor, sofern der Mangel an letzteren nicht durch geschickte Kombination der Silage mit anderen Futtermitteln ausgeglichen wird. Aber selbst wenn man von dieser Diskrepanz im Zeitverlauf des Nährstoffangebots für die Pansenbakterien absieht, hängt die Menge an Bakterienprotein, das gebildet werden kann, vor allem von der Menge an fermentierbarer organischer Substanz in der Futterration ab. Nicht wirksam für diesen Zweck sind alle bereits vor der Verfütterung entstandenen Gärungsprodukte, wie die in der Silage enthaltenen. Sie leisten zwar einen Beitrag zur Energieversorgung des Tieres, nicht aber zur bakteriellen Proteinsynthese im Pansen. Im britischen System der Proteinbewertung z.b. werden deshalb bei der Berechnung der mikrobiellen Proteinsynthese aus der Fermentable Metabolisable Energy (FME) die Gärsäuren in Silagen als unwirksam in Abzug gebracht (Weddel, 1999). Unter diesen Aspekten muß die Verwendung von Melasse als Silierzusatz kritisch bewertet werden. Melasse ist eines der wenigen Futtermittel, das viel Zucker enthält und zudem relativ preisgünstig ist. Bei behutsamer Einführung in die Fütterung, richtiger Dosierung und sorgfältiger Einmischung in die TMR kann Melasse eine wichtige Komponete zur Aufwertung von Rationen sein, mit der sich gerade die physiologischen Nachteile von Silagen im Hinblick auf fehlende Synchronität des Angebotes der einzelnen Nährstoffe ausgleichen lassen. Nur darf die Melasse dann nicht dem Grünfutter bei der Silierung, sondern sollte sie besser der fertigen Silage im Futtermischwagen zugesetzt werden. Daß die Ergänzung von Silagerationen durch relativ kleine Gaben von Zucker oder Melasse die Milchleistung und besonders die Milcheiweißsynthese steigern kann, wird durch aktuelle Versuchsergebnisse bewiesen (Murphy, 1999). Das Ergebnis eines dieser Versuche aus Irland ist in Tabelle 3 dargestellt. Es handelt sich um einen Periodenwechselversuch an 20 Kühen mit 5 je 4 Wochen dauernden Versuchsperioden, bei dem der ad libitium Verzehr neben 5 kg Kraftfutter sowie die Effekte auf Milchleistung und Milchzusammensetzung gemessen worden sind. Milchleistung und produzierte Milcheiweißmenge wurden durch Melassezusatz zur fertigen Silage deutlich und hoch signifikant gesteigert. Besonders zu vermerken ist, daß die Effekte größtenteils bereits mit der niedrigsten Melassedosis (50 kg auf 950 kg Silage) erreicht werden konnten. Höhere Gaben vergrößerten den Effekt kaum noch und führten außerdem zu einer Grundfutterverdrängung (geringerer Silageverzehr), die bei maßvoller Dosierung nicht eintrat.. Die Schlußfolgerung aus diesem Versuchsergebnis kann nur lauten, daß es besser ist, ein hohes Qualititätsniveau der Grassilage durch andere Silierzusätze zu sichern und diesen Silagen Melasse erst im Futtermischwagen zuzusetzen, als sie bereits beim Silieren einzubringen Säure / Basen-Haushalt der Kühe Es gibt noch einen weiteren physiologischen Grund, der den Einsatz von Melasse als Silierzusatz problematisch erscheinen läßt, und das ist ihr extrem hoher Alkaligehalt. Nach Auskunft niederländischer Fütterungsberater wird diesem Aspekt dort zunehmende Bedeutung beigemessen. Neben anderen Gründen soll er wesentlich zur Abkehr vom Melasseeinsatz beigetragen haben. Bekanntlich leiden mit zunehmenden Leistungsniveau immer mehr Kühe an einer Stoffwechselkrankheit, dem Milchfieber (Gebärparese), wenn ihr nicht durch gezielte Maßnahmen entgegengesteuert wird. Diese auf zeitweise extremem metabolischen Calciummangel beruhende Erkrankung verursacht das Festliegen der Tiere nach dem Abkalben, Leistungsminderungen, Fruchtbarkeitsstörungen sowie vermeidbare Tierarztkosten. Erst vor einigen Jahren ist erkannt worden, daß diese Stoffwechselstörung durch einen Basenüberschuß im Mineralstoffgehalt des Futters stark begünstigt wird. Um diesen zu kontrollieren wird aus den Gehalten der beiden starken Basenbildner Kalium und Natrium einerseits und den Gehalten der beiden starken Säurebildner Chlor und Schwefel andererseits eine Bilanz berechnet (Staufenbiel, 1999). Damit wird überprüft, ob und um 5

6 - 6 - Tabelle 3: Auswirkungen des Zumischens von Melasse zu Grassilage auf die Futteraufnahme und Milchleistung von Kühen bei ad libitum Fütterung des Gemisches neben 5 kg Kraftfutter Prüfvarianten Mischungsverhältnis im vorgelegten Futter Melasse kg FM Grassilage kg FM Futteraufnahme pro Kuh und Tag Melasse kg TM 0 1,7 3,2 4,8 Grassilage kg TM 10,2 10,3 9,5 8,8 beides kg TM 10,2 12,0 12,7 13,6 Gesamtration kg TM 14,8 16,6 17,4 18,2 Milchleistung pro Kuh und Tag Milchmenge kg 22,1 23,2 23,3 23,7 Fettmenge g Proteinmenge g Fettgehalt % 3,81 3,74 3,73 3,61 Proteingehalt % 3,06 3,09 3,10 3,14 Quelle: Murphy, 1999 wieviel die Basenäquivalente die potentiellen Säureäquivalente überwiegen. Die berechnete Größe heißt Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB = Dietary Cation Anion Balance ) und wird in Milligrammäquivalenten je kg Futtertrockensubstanz angegeben (mval/kg TM). Tabelle 4 zeigt solche Zahlen am Beispiel einiger ausgewählter Futtermittel. Tabelle 4: Beispiel für den Gehalt an starken Basen- und Säurebildnern und die daraus berechneten DCAB-Werte einzelner Futterarten Angaben je kg TM K Na Cl S DCAB g g g g mval Zuckerrübenmelasse * 46,2 12,1 8,6 2, Grassilage intensiv ** 32,1 1,6 10,6 2,5 428 extensiv * 20,7 0,4 8,4 2,1 172 Maissilage ** 13,3 0,1 2,4 1,3 196 Wintergerste * 5,5 0,2 1,6 1,9-14 Preßschnitzel * 5,0 1,8 1,1 3,5-44 Quellen: * Mineralstoffgehalte nach Nehring et al.,1972 ** Mineralstoffgehalte nach Sommer & Möllering,

7 - 7 - Das aus überwiegend vegetativen Pflanzenteilen bestehende Grundfutter enthält immer einen Kationenüberschuß mit DCAB-Werten meist im Bereich von 100 bis 500 mval/kg TM, während sich in den Kraftfuttermitteln Kationen und Anionen etwa die Waage halten oder DCAB-Werte im negativen Bereich zu finden sind. Deshalb haben normale Futterrationen stets einen mehr oder weniger großen Kationenüberschuß, und zwar ohne Nachteil für die Tiere. Während der letzten zwei bis drei Wochen vor dem Abkalben scheint dagegen ein großer Alkaliüberschuß die Umstellung des Calcium- Stoffwechsels der Kuh auf die Laktation durch Ionen-Antagonismus, vor allem zwischen K und Ca, zu erschweren. Die Absenkung der Alkalität der Ration bis in den Bereich negativer DCAB-Werte (-100 bis -150) während der letzten 2-3 Wochen vor dem Abkalben hat sich jedenfalls als wirksame Maßnahme der Milchfieberprophylaxe erwiesen. Deshalb sind dann vorzugsweise Futtermittel mit geringem Kationenüberschuß zu verfüttern. Zusätzlich werden sogenannte sauere Salze verabreicht. Durch Melassezusatz wird der Gehalt an Kalium und Natrium sowie der Kationenüberschuß in der Grassilage insgesamt wesentlich erhöht. Die gleiche unerwünschte Wirkung geht natürlich auch von derjenigen Melasse aus, die erst vor dem Verfüttern zugesetzt wird, was bei den Futtermischungen für die zweite Phase der Trockenstehzeit tunlichst zu vermeiden ist. Wer die Melasse jedoch bereits während der Silierung zugesetzt hat, verliert diese Entscheidungsfreiheit. Technologische Flexibilität? Schließlich sind die technologischen Nachteile des Einsatzes von Melasse als Mittel der Qualitätssicherung der Silagen zu erwähnen. Diese werden von den niederländischen Fachkollegen am häufigsten als Ursache für den Rückgang des Anwendungsumfangs genannt. Für den sich immer mehr ausbreitenden überbetrieblichen Einsatz von Erntemaschinen durch Lohnunternehmer gilt das Vorhalten von Melasse und Dosiertechnik, um im Bedarfsfall damit niedrige Welkgrade ausgleichen zu können, als zu umständlich und zu teuer. Das ergibt sich aus den im Vergleich zu chemischen und biologischen Siliermitteln mindestens zehnmal so großen Aufwandmengen und aus der zähen Konsistenz der Melasse, die eine ganz spezielle Dosiertechnik erfordert. Die Melasse und die spezielle Dosiertechnik nur deshalb, weil sie schon vorhanden sind, auch außerhalb des Bereiches zu niedriger Welkgrade einzusetzen, kann in Anbetracht der zuvor erörterten Verluste und physiologischen Nachteile einer Vergärung von Melassenährstoffen im Silo nicht sinnvoll sein. Die in diesem Zusammenhang gelegentlich genannten technologischen Effekte der Melasse bei trockenen Silagen, etwa eine Senkung der Übergabeverluste beim Häckseln oder eine bessere Verdichtbarkeit des Siliergutes (Pieper, 1999), sind zweifelhaft, zumindest werden sie sehr teuer erkauft, falls sie wirklich eintreten. Im übrigen ist zwar ein zu hoher Welkgrad ebenso eine Folge wechselnder Witterungsbedingungen beim Silieren wie ein zu geringer Welkgrad. Während aber niedrige Welkgrade ohne Nachteil für die Futterqualität nur durch Siliermitteleinsatz kompensiert werden können, sind zu hohe Welkgrade stets auf Mängel in der Anpassung des Maschineneinsatzes an den Witterungsverlauf zurückzuführen und damit grundsätzlich vermeidbar. Trockensubstanzgehalte über 50% sollten vermieden werden. Je besser das Verfahren beherrscht wird, desto seltener treten sie auf. Fazit Die Erzeugung von Grassilagen hoher Qualität erfordert es, den optimalen Schnittzeitpunkt strikt einzuhalten und das Welken maximal zu beschleunigen. Spätestens am Tag nach der Mahd ist das Futter zu silieren. Wenn dann der TM-Gehalt unter 30% liegt, ist der Einsatz eines Siliermittels unbedingt notwendig. Damit dies flexibel nach Bedarf geschehen kann, ist der Siliermitteleinsatz als regulärer Bestandteil technologisch in das Verfahren der Welksilagenproduktion zu integrieren. Die Erntemaschinen müssen mit der Dosiertechnik ausgerüstet und das Siliermittel einsatzbereit vor Ort sein. Für eine solche flexible Einsatzstrategie sind sowohl chemische wie auch biologische Siliermittel geeignet. Gute chemische Siliermittel haben den Vorteil eines weiteren Einsatzbereiches und bieten ein größeres Maß an Witterungsunabhängigkeit; biologische Siliermittel sind preisgünstiger. 7

8 - 8 - Der Einsatz von Melasse ist für diesen Zweck viel weniger gut geeignet. Infolge der sehr großen Aufwandmengen, der dafür nötigen speziellen Dosiertechnik und der unvermeidbaren Nährstoffverluste, die die Melasse im Silo erleidet, ist das Verfahren mindestens ebenso teuer wie das der Anwendung guter chemischer Siliermittel, auf jeden Fall aber viel umständlicher. Der Zucker aus der Melasse wird im Silo vergoren. Die Gärprodukte sind für das Tier von geringerem physiologischem Wert als der Zucker. Außerdem erhöht der Melasseeinsatz die Alkalität (DCAB) der Grassilagen und macht sie dadurch für die Fütterung an trockenstehende Kühe schlecht geeignet. Es ist deshalb viel besser, die Qualität der Grassilage durch zweckmäßige Kombination eines schonenden Anwelkens mit dem Einsatz von chemischen oder biologischen Siliermitteln zu sichern und die Melasse zur physiologischen Aufwertung der Futterrationen erst bei der Verfütterung der Silage zuzusetzen. Kurz und gut: Melasse paßt besser in den Futtermischwagen als in den Silo! Literatur 1. Hogenkamp, W. (1999): Boerderij/Veehoudevij 84, Murphy, J. J. (1999): Animal Feed Science and Technology 78, S Nehring, K., Beyer, M. und Hoffmann, B. (1972): Futtermitteltabellenwerk, VEB Deutscher Landw. Verlag Berlin 4. Pieper, B. (1999): Tagungsbericht Fütterung und Management von Hochleistungskühen, Neuruppin, S Reuter, B. (1982): Untersuchungen zum Einweiß- und Aminosäurenabbau bei der Grünfuttersilierung, Dissertation, Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, Berlin 6. Sommer, W. und Möllering, J. (1998): Landw. Wochenblatt Westfalen-Lippe, Folge 4, S Spiekers, H., Geldermann, P. und Mues, N. (1999): 111. VDLUFA Kongr., Halle, Kurzfassung, S Staufenbiel, R. (1999) : Tagungsbericht Fütterung und Management von Hochleistungskühen, Neuruppin, S Thaysen, J. (1999): Innovation, DSV-Magazin, 3, S Van Dyk (1999): persönliche Mitteilung 11. Weddel, J. (1999): 9. Intern. Conference Forage Conservation Nitra, Slovak Republic, S Weißbach, F., Kuhla, S., Schmidt, L. und Henkels, A. (1999): Proc. Soc. Nutr. Physiol., S Weißbach, F., Auerbach, H. und Daenicke, R. (1999): unveröffentlicht 14. Wilkinson, J. M., Wadephiel, F. and Hill, J. (1996): Silage in Europe A survey of 33 countries, Chalcombe Publication, Lincoln, UK 10/1999 8

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