Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2017

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1 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfarrkirchen mit Landwirtschaftsschule Fachzentrum Rinderhaltung Pfarrkirchen Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2017 Ausgabe 28. April 2017 Links: Aufwuchs am April 2017 rechts: Silieren am Seite 1 von 11

2 Inhaltsverzeichnis 1. Trendreport 1. Schnitt 2017 Standort Rottal Trendreport 1. Schnitt 2017 Standort Straubing Hätte man am silieren können? Hätt s siliert? Siliereignung Häde dade ware: Was soll man machen? Aufgepasst beim Mähen Wildrettung!! Seite 2 von 11

3 1. Trendreport 1. Schnitt 2017 Standort Rottal Mittlerweile wurde bereits der dritte Probeschnitt durchgeführt. Am Rottaler Standort wäre vom Ertrag her spätestens am bereits die Mähwürdigkeit erreicht gewesen. Es standen knapp 33 dt TM / ha draußen! Die Witterung in der KW 16 hat das starke Wachstum aber doch gebremst. War aber auch nicht anders zu erwarten. Abbildung 1: Ertragsverlauf Aufwuchsmonitoring, Standort Rottal Hätte das Wetter besser gepasst, wäre sicherlich gemäht worden. Leider spielte Petrus nicht mit. Die Inhaltsstoffe sind immer noch auf sehr hohem Niveau mit 211 g Rohprotein und 7,18 MJ NEL / kg TM (Siehe Abbildung 3 und Abbildung 4). Absolute TOP Ware! Ein Altwerden des Bestandes gab es nicht! Sieht man die Entwicklung des Energiegehaltes, wurde er sogar jünger! Beim Rohproteingehalt gab es seit einen starken Rückgang von über 30 % auf aktuell gut 21 %. Aber immer noch ein absoluter Spitzenwert! Aber man sieht, v.a. beim Eiweiß geht s nach unten. Beachtet werden sollte der noch niedrige bzw. sehr niedrige Fasergehalt! Hoch verdauliche energie- und nährstoffreiche Silagen haben natürlich wenig Faser, aber wiederkäuergerecht sollte die Ration dann schon werden. In Abbildung 2 sieht man den Verlauf des ADF Gehaltes (ADF stellt den schwer verdaulichen Teil der Faser dar). 21 % ADF wie am festgestellt ist sehr wenig! Seite 3 von 11

4 Abbildung 2: Verlauf des ADF Gehaltes, Aufwuchsmonitoring Standort Rottal Es müsste auf eine ausreichende Menge an Stroh (> 1 1,5 kg Stroh / Kuh und Tag) oder strukturreichem Heu in der Ration geachtet werden. Die Kraftfuttermenge sollte nicht zu hoch sein bzw. man kann bzw. muss Kraftfutter sparen! Abbildung 3: Eiweißgehalt, Aufwuchsmonitoring, Standort Rottal Seite 4 von 11

5 Abbildung 4: Energiegehalt, Aufwuchsmonitoring, Standort Rottal Der Zuckergehalt stieg weiter an auf knapp 140 g / kg TM. Abbildung 5: Zuckergehalt, Aufwuchsmonitoring, Standort Rottal Beim nächsten passenden Wetter sollte gemäht werden. Leider ist nicht wirklich was in Sicht! Seite 5 von 11

6 2. Trendreport 1. Schnitt 2017 Standort Straubing Auch in Straubing ging das Mähen weiter! Ähnlich wie im Rottal bremste das kalte Wetter das Wachstum aus. Es standen aber am auch hier schon gute 25 dt TM / ha auf der Fläche. Abbildung 6: Ertragsverlauf Aufwuchsmonitoring, Standort Straubing Auf einem späteren Standort wurden knapp 20 dt TM / ha ermittelt. Je nachdem wie die Witterung weiter geht, werden auch in Straubing auf den frühen guten Standorten ab Ende der ersten Maiwoche mähwürdige Bestände draußen stehen. Der Energiegehalt lag bei gut 7,3 MJ NEL / kg TM. Der Rohproteingehalt ging weiter auf aber immer noch knapp 215 g / kg TM zurück. Der Gehalt an ADF ging ähnlich wie im Rottal leicht auf 206 g / kg TM zurück. Das Gras wurde gefühlsmäßig jünger! Auf jeden Fall wäre es kaum strukturiert gewesen. Der Zuckergehalt stieg auf knapp 140 g / kg TM. Seite 6 von 11

7 Abbildung 7: Energieverlauf Aufwuchsmonitoring, Standort Straubing Abbildung 8: Rohproteinverlauf Aufwuchsmonitoring, Standort Straubing Seite 7 von 11

8 Abbildung 9: Zuckerverlauf Aufwuchsmonitoring, Standort Straubing 3. Hätte man am silieren können? Der ein oder andere hatte geplant die angekündigten 2 schönen Tage um den für den 1. Schnitt zu nutzen. Leider wurde nix draus. Aber hätt der eine Tag gereicht? Einfach um zu sehen, was geht, wurde am vormittags mal zum Silieren gemäht (Bild 1). Bild 1: Anwelken am , Weidelgrasreicher Bestand im Rottal Seite 8 von 11

9 Das Gras hatte abends einen TM Gehalt von gut 28 % gehabt, bei einem sehr weidelgrasreichen Bestand! Es wäre also gegangen aber Tagwerk oder mehr mähen ist dann doch was anderes als 2 m²! 4. Hätt s siliert? Siliereignung Es wurde auch wieder etwas einsiliert, um zu sehen, ob die Silierung klappen könnte. Nach 3 Tagen wurden die ersten Silos geöffnet. An den von uns beprobten Standorten und Wiesen wäre die Silierung nicht ganz optimal verlaufen! Der ph Wert der am einsilierten Proben war am noch deutlich über 5,0! Ziel wäre ein ph Wert von max. 4,5! Bild 2: Weckglassilos am Also man hätte für einen ordentlichen Gärprozess Siliermittel einsetzen müssen. Auch das angewelkte Siliergut hat nicht besser siliert! Wie wird sich diese Sache weiterentwickeln? Vorausgesetzt, dem angesagten schönen letzten Apriltag, würde ein kleines Zwischenhoch folgen, das man zum Silieren nutzen könnte, ist nicht davon auszugehen, dass sich die Siliereignung deutlich verbessert! 5. Häde dade ware: Was soll man machen? Im Nachhinein zu sagen, am Montag wäre es vom Anwelken (wohlgemerkt im Kleinversuch) her gegangen, ist immer leicht. Die Wetterausichten waren einfach nicht so und es wurde halt nicht gemäht. Aber was nun? Wie oben beschrieben, sind die aktuell draußen stehenden Bestände noch sehr energie- und auch eiweißreich. Solange es kalt bleibt, ist die Gefahr, dass es alt wird und davon wächst eher nicht gegeben. Das kann sich aber schnell ändern. Gefährlicher ist eher, dass langsam die Bestände von unten her anfangen gelb zu werden. Wenn s nächste Woche weiter regnet, kann auch noch Lager dazukommen. Einige werden spekulieren, ob die ein zwei Tage (Sonntag Montag), die angeblich schön werden sollen, genutzt werden können. Da stellt sich die Frage: Sind die Flächen befahrbar? Anwelken wird wieder schwierig werden. Der Einsatz von Siliermitteln ist einzuplanen! Eine echt schwierige Situation! Seite 9 von 11

10 6. Aufgepasst beim Mähen Wildrettung!! Wenn jetzt dann mal schönes Wetter kommt, wird s zum Silieren. Auch wenn es dann schnell gehen muss, denken Sie an die Wildrettung Nicht nur, dass tote Wildtiere keine schöne Sache sind und auch ein gewisses Imageproblem darstellt, sollte auch immer die Futterhygiene im Hinterkopf behalten werden. Als einfache Mittel zum Vergrämen der Rehe können z.b. solch Kuststoff-Säcke verwendet werden (Siehe Bild 3). Ein vorheriges Abgehen durch Jäger oder das Mähen von innen nach außen sind weitere Möglichkeiten. Bild 3: Wildvergrämung mittels Flattertüte Als erstes empfiehlt es sich immer mit dem örtlich zuständigen Jäger Kontakt aufzunehmen, damit dieser gefährdete Wiesen vor der Mahd abgeht und z.b. Knistertüten als Vergrämungsmittel aufstellt. Dies wäre ein erster Schritt. Der zweite wäre beim Mähen nicht wie üblich von außen nach innen sondern umgekehrt zu mähen (Siehe Abbildung 10) Abbildung 10: Zum Schutz der Tiere mähen von innen nach außen, (Quelle: Landesjägerschaft Niedersachsen) Seite 10 von 11

11 Bei Flächen an Waldrändern oder Hecken sollte man Richtung Wald mähen. Das erfordert zwar etwas mehr Rangieren, aber bei langen Wiesen ist das meist kein großer Zeitverlust. Diese Vorgehensweise ermöglicht den Tieren quasi die Flucht in letzter Minute. Über bereits gemähte Schwade flüchten sie leider nicht so gut. Ihr Fachzentrum Rinderhaltung in Pfarrkirchen Tobias Fegg, Angela Dunst, Johannes Mautner und Florian Scharf Impressum: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfarrkirchen Fachzentrum für Rinderhaltung Lärchenweg 12, Pfarrkirchen Tel.: Fax.: Seite 11 von 11

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