Das Konzept emotionaler Gesundheit aus psychosomatischer Sicht und seine Bedeutung für Führungskultur

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1 Gesundheits Akademie Bad Wilhelmshöhe Das Konzept emotionaler Gesundheit aus psychosomatischer Sicht und seine Bedeutung für Führungskultur Emotionale Gesundheit und Führung Dr.med. Dipl.Päd. Michael Schmidt

2 Begeisterungsfähigkeit basic skill für Führungskräfte? "Die Begeisterungsfähigkeit trägt deine Hoffnung empor zu den Sternen. Sie ist das Funkeln in deinen Augen, die Beschwingtheit deines Ganges, der Druck deiner Hände und der Wille und die Entschlossenheit, deine Wünsche in die Tat umzusetzen." Henry Ford GESUNDHEIT IST ALLES, OHNE GESUNDHEIT IST ALLES NICHTS SCHOPENHAUER

3 Gesundheitsdefinitionen Gesundheit WHO Definition vom 22. Juli 1946: Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. Ein Zustand, gekennzeichnet durch relativ gute Anpassung, Gefühle des Wohlbefindens und die Verwirklichung der eigenen Potentiale und Fähigkeiten. (Wolman 1973) Gesundheit ist ein Gleichgewichtszustand, der auch verstanden werden kann als kybernetischer Regelkreis auf ganz verschiedenen Ebenen innerhalb und zwischen: Körper und Psyche; Individuum und Gesellschaft (Voigt 1978) 3

4 Was sind Emotionen und was ist emotional gesund? Emotionen sind Gefühle, die sich durch ein Bedürfnis, einen Wunsch oder eine Ausdruckstendenz bemerkbar machen: wie lachen, schreien..kämpfen,.wie der Begriff schon sagt, Emotionen sind Gefühle in motion im Körper und das emote zeigt das Bedürfnis auf, dies anderen oder sich selbst gegenüber auszudrücken. Michael.A.Jawer,Marc Micozzi, The SpiritualAanatomy ofeemotion, Rochester 2009 Emotionale Gesundheit: eigene Emotionen wahrnehmen, ihrem Ausdruck Raum geben können und in einem Grundgefühl von Vertrauen auf das grundlegende Gutsein des Lebens handeln. 4

5 Wandel des Referenzsystems in der Führungsaufgabe: Die Ergebnisse der Globe Studie (Global Leadership and Organizational Effektivness, New Dehli 2004) in der Führungskräfte aus 61 Ländern untersucht wurden, zeigen, dass die Akzeptanz von Führungsstilen wesentlich von den Gesellschaftskulturen geprägt ist. In Deutschland ist der etwas rigide, leistungsorientierte und sachlich betonte Führungsstil nicht zuletzt durch die konflikthafte Besetzung charismatischer Führungsstrategien, zurückzuführen. Diese speziell deutsche Führungsdynamik ist gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandel. Von der Quantität zur Qualität Vom Druck zum Fluss Von der Pflicht zur Begeisterung Von der Konkurrenz zur Resonanz Von der Macht zur Integrität Von der Sachlichkeit zur Persönlichkeit 5

6 Die Bedeutung emotionaler Störungen: Die 5 weltweit wichtigsten Ursachen von Beeinträchtigung/ Tod* 1990: Krankheit oder Verletzung 1. Atemwegsinfektionen 2. Durchfallerkrankungen 3. Perinatal verursachte Schäden 4. Unipolare Depression 5. Ischämische Herzerkrankungen 2020: Krankheit oder Verletzung 1. Ischämische Herzerkrankungen 2.Unipolar major depression 3. Verkehrsunfälle 4. Cerebrovaskuläre Krankheiten 5. Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen 6 *Disability Adjusted Life Years (DALY): Anzahl verlorener Lebensjahre durch vorzeitige Mortalität oder Leben mit starker Beeinträchtigung Murray, C. J. L. & Lopez, A. D. (Eds.) (1996). The global burden of disease. Cambridge, Mass.: Harvard. WHO The World Health Report 2001: Mental Health -new understanding, new hope. Geneva: WHO.

7 Psychische Belastungen durch die Arbeitswelt nehmen zu! Die Zahl der auf psychische Erkrankungen zurückgehenden Krankmeldungen ist bei den der Berechnung zugrunde liegenden Krankmeldungen von knapp elf Millionen AOK Mitgliedern seit 1994 um 74,4 Prozent gestiegen (Fehlzeitenreport 2003) Eine Ursache dafür ist nach Darstellung des Fehlzeiten-Reports die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes Eine australische Studie bei rund hoch qualifizierten Berufstätigen, dass in einer Gruppe mit hoher Arbeitsplatzunsicherheit Depressionen 3,5mal so oft, beeinflusst von Arbeitsplatzängsten. In einer Studie in Kanada wurden Erwerbstätige zweimal im Abstand von 12 Monaten interviewt. Es zeigte sich, dass bei hohem Stress das Risiko für eine Depression um das zweieinhalbfache erhöht war.). 7

8 Begeisterung und Engagement am Arbeitsplatz Nur 12% der Beschäftigten fühlen sich ihrem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet ( %) 64% der Beschäftigten spulen am Arbeitsplatz das Pflichtprogramm ab ( %) 24% haben den Arbeitsvertrag innerlich bereits gekündigt ( %) Folgen geringer Verbundenheit: Hohe Fehlzeiten Geringes Engagement Weniger Innovationen Höhere Bereitschaft zum Arbeitsplatzwechsel Negative Propaganda für das Unternehmen Quelle: IFAK, Arbeitsklima Barometer

9 Belastungsfaktoren, die von Führungskräften benannt werden Zeitdruck und Informationsflut Mangelnde Transparenz Tätigkeiten nicht vollenden zu können Qualitätsverlust des eigenen Arbeitsergebnisses Fehlende Ressourcen zur Bewältigung betrieblicher Aufgaben Unsicherheit in Bezug auf die eigene Position Gestörte Work Life Balance Werteverlust: Integrität, Gerechtigkeit Hohe Anforderungen 100% 9

10 Hindernisse nach den positiven Werten zu leben Verhalten der Vorgesetzten 38% Deutliche Profitorientierung 36% Drohender Personalabbau 30% Differenz zwischen eigenen Werten und Unternehmenszielen 29% Falsch verstandener Korps-Geist 23% Anonymität 22% Keiner der genannten Aspekte 14% Führungskräfte Befragung 2009, M. Bucksteeg, K. Hattendorf, Wertekommision Initiative Werte Bewusste Führung e.v. 10

11 Die häufigsten stressauslösenden Emotionen in Betrieben Kardiologische Stationen, In denen die allg. Stimmung Des Pflegepersonals depressiv war,verzeichneten eine vier Mal höhere Todesrate als vergleichbare Stationen mit besserer Stimmungslage. Bowen,D.E. Winning Service Game, Boston 1995 Angst Perfektionismus Schuldgefühle Groll Mangel an Kontrolle Gefühl unzureichend Zeit zu haben Nach Graham Burrows, Stress in the Professional, 7. Int. Stresskongress, Montreux,

12 2 4fache Erhöhung des Erkrankungsrisikos durch psychische Belastung Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Depressivität Vitale Erschöpfung mit extremer Müdigkeit und innerer Demoralisierung Feindsseligkeit und Neigung zum Ärger, akuter Ärger Sigrist,J.Herz 2001,26;

13 Emotionales Klima und Leistung 13 Aus Doc Childre, Bruce Cryer, Vom Chaos zur Kohärenz, Freiburg 2000

14 Indikatoren körperlicher Gesundheit Zufriedenheit mit aktuellem Körperzustand Gefühl von Ruhe und Muße Vitalität und Lebensfreude Entspannung Genussfreude und Lustempfinden Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit Angenehmes Körperempfinden Aus: Klaus Hurrelmann, Gesundheitssoziologie,

15 Stressfaktoren ganzheitlich betrachtet Negatives Denken und selbsteinschränkende Glaubensmuster, belastende Biografie Gefühlmuster von Feindseeligkeit und Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit Bewegungsmangel und falsche Ernährung, Mangelndes Körperbewusstsein 15

16 Salutogenese und Kohärenz Kohärenz : nach Aaron Antonovsky ( ) Sense of Coherence..eine allgemeine Einstellung, die das Ausmaß eines umfassenden, dauerhaften, zugleich aber dynamischen Vertrauens beschreibt, dass die innere und äußere Umwelt vorhersagbar und überschaubar ist, und dass die Dinge sich so gut entwickeln werden, wie vernünftigerweise erwartet werden kann. Antonovsky Comprehensibility 2. Meaningfullness 3. Manageability 16 Überschaubarkeit und Perspektive Kontakt und Bedeutung Handlungsfähigkeit

17 Herzkohärenz Negative Emotionen dissoziieren die Herzaktion und diese beeinflusst wiederum die Fähigkeit des Gehirns Entscheidungen zu treffen oder Probleme zu lösen. Das Gehirn und unser Denken werden durch die Herzaktion synchronisiert! Verstand, Emotionen und Herzaktion sind verbunden. Kohärente HF 17

18 Kohärente herzgesunde Haltung Demütig sein Vernetzt sein Bescheiden sein Locker bleiben Umgänglich sein Nach P.Pearsell, Die Intelligenz Des Herzens und Doc Childre, Von Chaos zur Kohärenz 18

19 Herz Resonanzfeld Das Herzsignal im EKG ist bis zu 60 mal stärker als das elektrische Signal des Gehirns. Das magnetische Feld des Herzens ist 5000 mal stärker als das des Gehirns. 19

20 Herzkohärenz und Denken Kohärente Herzfrequenzmuster erzeugen synchronisierte Hirnaktivität Herzkohärenz fördert kreatives Denken und positives emotionales Verhalten Locker bleiben in einem neutralen Zustand, in dem der Sympathikus nicht überwiegt Emotional ausgewogenes Leben wird durch Atem,- Herz und Vorstellungssynchronisierung möglich 20

21 Resonanz und Synchronie: Spiegelneurone und Mitgefühl Giacomo Rizzolatti 1996 Spiegelneuronen sind ein Resonanzsystem im Gehirn, das Gefühle und Stimmungen anderer Menschen beim Empfänger zum Erklingen bringt. Das Einmalige an den Nervenzellen ist, dass sie bereits Signale aussenden, wenn jemand eine Handlung nur beobachtet. Die Nervenzellen reagieren genauso, als ob man das Gesehene selbst ausgeführt hätte. Von Geburt an ist der Mensch mit Spiegelneuronen ausgerüstet. 21

22 Resonante Führung: ein Vorgesetzter muss mit dem Herzen führen Goleman 2006 Resonare : lat. Widerhallen, synchrone Schwingung aufbauen Mitschwingen des Teams mit der Energie des Führers und umgekehrt. Resonanz reduziert den störenden Lärm im System Resonanz verstärkt die emotionale Wirkung von Führung Emotional intelligente Führungskräfte erzeugen automatisch Resonanz durch Begeisterung und Empathiefähigkeit 22

23 Emotionale Führungskompetenz Persönliche Kompetenz Selbstwahrnehmung der eigenen Emotionen, Stärken, Grenzen, Selbstvertrauen Selbstmanagement: emotionale Impulse kontrollieren, Transparenz, Anpassungsfähigkeit, Leistung, Initiative Soziale Kompetenz Soziales Bewusstsein: Empathie, Organisationsbewusstsein, Service Beziehungsmanagement: Inspiration, Überzeugungsfähigkeit, Entwicklungscoach sein, Konfliktmanagement, Bindungsaufbau, Teamkompetenz Goleman

24 Inner Quality Management nach Doc Childre 2000 Psychisches Selbstmanagement Strategien der Erneuerung IQM Kohärente Kommunikation Betriebsklima verbessern 24

25 Psychisches Selbstmanagement nach Doc Childre 2000 Menschliche Prozesse verstehen Die Voraussetzung für Intelligenz erhöhen Psychisches Selbst. Management Persönlichen Stress erkennen Eigene Schwachpunkte ausgleichen 25

26 Kohärente Kommunikation Äußere es als Bitte Bemerke dein Bedürfnis Kohärente Kommunikation Höre zu ohne zu bewerten Achte auf deine Gefühle 26

27 Emotionales Kompetenztraining : Trainingskomponenten Atemtraining Herzatem und neutraler Zustand (freeze Frame) Kognitives Training zur Positivierung des emotionalen Selbstmanagements und Selbstwertschätzung Empathietraining Entspannungstraining 27

28 Selbstresonanz erzeugen! Nicht von mir für mich! Mental Selbstfördernde Perspektive Begeisterung des Körpers Freiheit Ich selbst zu sein Emotional Grundlegendes Gutsein mit sich selbst, Wahrhaftigkeit Flusserfahrung Vertrauen Vital Es sich gut gehen lassen Umschaltung ins Spüren Bewegung und Entspannung Erdung 28

29 Flow! FLOW: a state in which people are so involved in an activity that nothing else seems to matter; the experience itself is so enjoyable that people will do it even at great cost, for the sheer sake of doing it (Csikszentmihalyi, Flow- The Psychology of Optimal Experience, 1990, p.4) 29

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