Dokumentation Landeskonferenz Seniorensport 2008

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1 Dokumentation Landeskonferenz Seniorensport 2008

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3 Tagungspunkte I. Brainfitness: Denken und Bewegen ein Thema für den Sport Bettina Jasper, Denk-Werkstatt, Sasbachwalden II. Körperliche Veränderung im Alter Dr. Norbert Gerold, Malteser Krankenhaus Flensburg III. AKTIV 70plus gesund und bewegt Brigitte Gehrke, Landessportverband S.-H. IV. Praxis-Programm

4 Inhaltsverzeichnis 1) Begrüßung Vorstellung des Tagungsablaufes, Einführung in das Thema Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender des Ausschusses für Breitensport im LSV S.-H. und LSV-Vorstandsmitglied 2) Grußwort des Vizepräsidenten des LSV S.-H. Wolfgang Beer 3) Brainfitness: Denken und Bewegen ein Thema für den Sport Bettina Jasper, Denk-Werkstatt, Sasbachwalden 4) Körperliche Veränderungen im Alter Dr. Norbert Gerold, Malteser Krankenhaus Flensburg 5) AKTIV 70plus gesund und bewegt Brigitte Gehrke, Landessportverband S.-H. 6) Praxis-Programm 7) Medienberichte

5 1) Begrüßung Vorstellung des Tagungsablaufes, Einführung in das Thema Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender des Ausschusses für Breitensport im LSV S.-H. und LSV-Vorstandsmitglied

6 Landeskonferenz Seniorensport 2008 Grußwort des Vorsitzenden des Ausschusses für Breitensport im Landessportverband Schleswig-Holstein, Sönke-Peter Hansen, am Samstag, 08. November 2008, im Sport- und Bildungszentrum des Landessportverbandes in Bad Malente ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, zur diesjährigen Landeskonferenz Seniorensport begrüße ich Sie alle recht herzlich in unserem Sportund Bildungszentrum in Bad Malente. Ich freue mich sehr, dass an unserer Konferenz dieses Jahr wieder über 90 Vertreterinnen und Vertreter unserer Kreissportverbände, unserer Landesfachverbände, unserer Sportvereine und unserer Partner teilnehmen. Erlauben Sie mir, einige unserer Gäste gesondert zu erwähnen. Ich begrüße besonders den Vizepräsidenten des Landessportverbandes, Wolfgang Beer, der anschließend ein Grußwort an uns richten wird. Wir freuen uns sehr, dass Du Dir die Zeit genommen hast, an beiden Konferenzen teilzunehmen. Das zeigt, wie wichtig die Themen beider Konferenzen sind. Ich begrüße das erste Mal in unserer Runde den neuen Sportreferenten der Landesregierung, Herrn Klaus Moseleit. Lieber Herr Moseleit, herzlich willkommen bei uns in Malente. Auch Ihre Teilnahme sehen wir als Bestätigung für die Bedeutung dieser Konferenz. In unseren Fachausschuss Breitensport sind Sie bereits als ständiger Gast integriert. Ich begrüße des Weiteren die Referenten, die sich bereit erklärt haben, uns auf unserer Tagung heute und morgen zu unterstützen: Zunächst einmal begrüße ich ganz herzlich Frau Bettina Jasper von der Denk-Werkstatt aus Sasbachwalden. Sie hatten mit Sicherheit die weiteste Anreise, wir freuen uns, dass Sie bei uns sind, herzlich Willkommen! Sie sind bekannt als Autorin zahlreicher Fachbücher mit den Schwerpunkten Gehirntraining und Bewegung, sowie Gerontologie. In Ihrer Denk-Werkstatt leiten Sie seit Jahren Seminare und Workshops zu diesen Themenbereichen. Des Weiteren begrüße ich Herrn Dr. Norbert Gerold, Oberarzt des Zentrums für Geriatrie und Frührehabilitation am Malteser Krankenhaus in Flensburg. Sowohl das Bildungswerk als auch das Referat Seniorensport arbeiten bereits seit längerer Zeit mit Ihnen als Referent zusammen. Wir freuen uns, dass Sie unsere Arbeit unterstützen, indem Sie die Bedeutung der Bewegung im Alter aus medizinischer Sicht untermauern. In Ergänzung zu dem Thema Gesundheitssport der Landeskonferenz Breitensport geht es vorwiegend um die präventive Bedeutung der Bewegung im fortgeschrittenen Alter. Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Dr. Gerold wird die Referentin für Seniorensport beim Landessportverband Schleswig-Holstein e.v., Brigitte Gehrke, das aktuelle Projekt AKTIV 70PLUS vorstellen. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung in Deutschland und insbesondere in Schleswig-Holstein spricht dieses Projekt Seniorinnen und Senioren der Altersgruppe über 70 Jahre an. Des Weiteren begrüße ich die Mitglieder unseres Fachausschusses für Breitensport und die Seniorensportbeauftragten der Kreissportverbände. Ganz herzlich begrüße ich meine Vorstandskollegen, Frau Sylvia Nowack und Herrn Hans-Jürgen Virch sowie die Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Herz und Kreislauf, Frau Heidemarie Berke. Die Referentinnen und Referenten der Praxisveranstaltungen reisen zum größten Teil erst morgen an. Diejenigen, die an unserer Konferenz bereits heute teilnehmen, begrüße ich sehr herzlich....

7 2 Meine Damen und Herren, Ich wiederhole an dieser Stelle gerne noch einmal meinen Eingangssatz von der letztjährigen Landeskonferenz Seniorensport. Dort zitierte ich: Der Mensch bewegt sich nicht weniger, weil er alt wird. Er wird alt, weil er sich nicht bewegt. Ein Satz von Gustav-Adolf Täwe Schur (der prominenteste Rennradfahrer der damaligen DDR und ehemaliges Mitglied des Bundestages und des Sportausschusses). Diesem Nichtbewegen gilt es Einhalt zu gebieten. Bekanntermaßen werden die Menschen immer älter und sind auch im höheren Alter fit und vital und wollen Ihre Vitalität und Mobilität auch im hohen Alter erhalten. Der Landessportverband sieht es als wichtige und große Herausforderung an, die Sportvereine dabei zu unterstützen, mehr zeitgemäße und gesundheitsorientierte Angebote für diese Zielgruppe zu schaffen. Im letzten Jahr stand auf der Landeskonferenz Seniorensport die Fragestellung im Vordergrund, ob es möglich ist, durch Sport und Bewegung im Verein gesünder alt zu werden. Ziel der diesjährigen Veranstaltung ist es, durch die Wahl der Themen und Referenten den Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Fitness deutlich zu machen. Des weiteren soll aufgezeigt werde, wie wichtig diese Komponenten für die Erhaltung der Selbständigkeit im Alter sind. Meine Damen und Herren, ein Novum ist es nicht nur, dass diese Veranstaltung erstmalig in unserem Bildungswerk in Malente stattfindet und aus organisatorischen Gründen an die Landeskonferenz Breitensport gekoppelt ist. Ich meine, dass diese Entscheidung eine gute war. Dadurch wird nachdrücklich deutlich, dass gerade der Seniorensport ein gewichtiger Teil des Breitensportes in unserem Land ist und zukünftig einen noch größeren Teil einnehmen wird. Wissen wir doch, dass Menschen jenseits der 50 Jahre die verlässlichen Zeitstrukturen der Vereine und zwar der Breitensportverein nicht zuletzt auch als ganz wichtige soziale Kontaktstelle nutzen. Sie treffen dort jede Woche zur gleichen zeit am gleichen Ort die gleichen Sportkameraden. Erstmalig haben wir Vorträge am heutigen Tag mit Praxisveranstaltungen am morgigen Sonntag kombiniert. Wir möchten den Sportorganisatoren, den Übungsleiterinnen und Übungsleitern auch praktische Anregungen geben für die Gestaltung des Sports im Verein für ältere Menschen. Auch im praktischen Teil wird das Thema Denken und Bewegen in Form von aktuellen Body und Mind Sportarten eine wichtige Rolle spielen. Die Landeskonferenz Seniorensport, die dieses Jahr zum dritten Mal stattfindet, hat sich bereits zu einem wichtigen Instrument der Informationsweitergabe und des Erfahrungsaustausches zwischen dem Landessportverband und seinen Verbänden und Vereinen entwickelt. Die Bedeutung des Seniorensports hat im organisierten Sport in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Teilnehmerzahl der Seniorensportkonferenzen. Auch im letzten Jahr konnten wir über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Im Landessportverband Schleswig-Holstein wird diesem Arbeitsschwerpunkt viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen in den Sportvereinen des Landes Schleswig-Holsteins macht die Notwendigkeit deutlich, sich diesem Thema zu widmen. Im Jahr 2007 konnten Mitglieder über 61 Jahre gewonnen werden. Auch in der Altersgruppe Jahre fanden fast Menschen zusätzlich den Weg in die Sportvereine. Mit Stichtag waren Frauen und Männer über 60 Jahre Mitglied in einem Sportverein Schleswig-Holsteins (von insgesamt , das sind fast 16%). Die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein sehen so aus, dass der Anteil der Menschen über 60 Jahre heute 26 % beträgt. Bis zum Jahr 2020 wird er auf ca. 32 % ansteigen. Prozentual besonders hoch sind die Steigerungsraten bei den Über-80-Jährigen: Der Anteil steigt von 4,8 auf 7,9 %, verdoppelt sich also fast. Der Landessportverband unterstützt die Vereine und Verbände mit Massnahmen und Projekte. Landesweite Aktionen und Veranstaltungen wie z. B. Informationsveranstaltungen in Theorie und Praxis unter...

8 3 dem Motto Fit in s Alter. Darüber hinaus werden Aktionen und Initiativen wie z. B. Gesund und bewegt älter werden, Fit und vital älter werden oder die gerade angelaufene 70+ Aktion nachhaltig gefördert. Ich sage an dieser Stelle: Wir der Sport - werden der Silbernen Revolution ein guter Partner sein! Zumal bekannterweise hier für die Sportvereine eine große Nische vorhanden ist. Denn der Bewegungsboom der letzten Jahrzehnte täuscht. 74% der Deutschen halten Gesundheit für eine erstrebenswertes Ziel, aber nicht einmal jeder Fünfte treibe Sport. Nur 5% derer, die eine Kur absolvieren, haben auch ein Jahr danach noch ihr Verhalten verändert. Rückenschulen werden von 20% der Absolventen vorzeitig abgebrochen und von über 30% wird nach einem Jahr das Erlernte nicht mehr befolgt. Keine Zeit, zu anstrengend, zu wenig Spass sind die Gründe, die genannt werden, wenn es um die Frage Warum geht. Vielleicht wird sich alles erst dann ändern, wenn man den einzelnen zu seiner persönlichen Gesundheitsreform verhilft. Seine Selbstverantwortung mit einem Startschuss über sein Portemonnaie deutlich macht. Will sagen, dass derjenige, der nicht dazu bereit ist seine Gesundheit zu erhalten und somit die öffentlichen Ressourcen zu schonen, stärker an die Folgekosten beteiligt wird. Die dann folgende Entwicklung könnte für den Sport in unseren Vereinen wenn der Verein sich dann positioniert hat eine große Chance sein. Meine Damen und Herren, das heutige Programm unserer diesjährigen Tagung sieht vor, dass nach den Grußworten und den drei Vorträgen des heutigen Tages wir um Uhr das Abendessen zu uns nehmen werden. Anschließend steht der Abend für den Erfahrungsaustausch und Gespräche im Flensburger Salon zur Verfügung. Ich wünsche uns allen nun zwei arbeitsintensive, informative und konstruktive Tage, gute und zielführende Diskussionen und vor allem Ergebnisse, die uns und unseren Vereinen bei der Gestaltung unserer und Ihrer Zukunft im Hinblick auf den Sport der Älteren helfen werden. Ich bitte nun unseren Vizepräsidenten Wolfgang Beer um sein Grußwort.

9 2) Grußwort des Vizepräsidenten des LSV S.-H. Wolfgang Beer

10 Grußwort zur Landeskonferenz Seniorensport 2008 LSV-Vizepräsident Wolfgang Beer, Sport- und Bildungszentrum Bad Malente Samstag, 8. November 2008 Liebe Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Verbände, meine Damen und Herren, liebe Vorstandskolleginnen und kollegen, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse. Zur 3. Landeskonferenz Seniorensport 2008 des Landessportverbandes Schleswig-Holstein begrüße ich Sie in unserem Sport- und Bildungszentrum in Bad Malente sehr herzlich. Einige von Ihnen sind vielleicht seit langer Zeit nicht mehr hier gewesen oder vielleicht sogar heute das erste Mal in den modernisierten Räumen in unserem Sport- und Bildungszentrum. In den vergangenen Jahren haben wir unseren Standort Malente mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand modernisiert. Wir standen hierbei vor der Frage, ob der in den letzten Jahrzehnten aufgehäufte Sanierungsstau zu bewältigen ist, oder ob Abschied von unserer eigenen Bildungsstätte genommen werden muss. Wir haben uns für den aktiven Weg entschieden und haben nicht nur moderne Räumlichkeiten für die Bildungsarbeit geschaffen, sondern verfügen nunmehr auch durch den Fitnessbereich und neue Hallen über deutlich verbesserte Trainingsmöglichkeiten. Wir möchten Sie herzlich einladen, sich intensiv in diesen Tagen umzusehen, und unser Sport- und Bildungszentrum auch für Ihre Verbands- und Vereinszwecke in Betracht zu ziehen. Die Themen der Landeskonferenz Seniorensport hat der Vorsitzende des Ausschusses für Breitensport, Sönke-Peter Hansen, bereits vorgestellt: Ziel der diesjährigen Veranstaltung ist es, durch die Wahl der Themen und Referenten den Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Aktivität deutlich zu machen. Angebote für ältere Menschen müssen natürlich die biologischen Vorgänge beim Altern und die Veränderungen der motorischen Fähigkeiten berücksichtigen. Diese stehen im engen Zusammenhang mit der geistigen Leistungsfähigkeit. Es ist unstrittig und mittlerweile hinlänglich wissenschaftlich bewiesen, dass körperliche Aktivität aber auch die geistige Aktivität zu den zentralen Faktoren der Erhaltung sowie der Wiederherstellung der physischen, aber auch der sozialen Gesundheit gehören. Darüber werden wir heute Informationen von Herrn Dr. Norbert Gerold vom Malteser Krankenhaus in Flensburg erhalten. Es steht außer Frage, dass individuell angepasste körperliche Aktivität die einzige wissenschaftlich gesicherte Möglichkeit ist, sich funktionell jünger zu erhalten, als es chronologisch dem Lebensalter entspricht (Prof. Dr. Dr. Wildor Hollmann, Ehrenpräsident des Weltverbandes für Sportmedizin). Es geht im Alter aber nicht nur darum, sich körperlich fit zu halten, sondern auch um die Erhaltung der geistigen Kompetenz und die Erhaltung der Selbständigkeit, um weiterhin aktiv am Leben teilnehmen zu können. Wir möchten dem Leben nicht nur mehr Jahre geben, sondern den gewonnenen Lebensjahren auch mehr Leben. Dazu kann der Sport einen entscheidenden Beitrag leisten. Bettina Jasper wurde bereits als Referentin des heutigen Tages begrüßt. Sie ist nicht nur eine bekannte Fachbuchautorin und Dozentin in der Altenpflege und Gerontologie. Sie ist auch als Sportreferentin und Gehirntrainerin seit Jahren in verschiedenen Sportverbänden aktiv und bekannt....

11 Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Denken und Bewegen untrennbar miteinander verbunden sind. Auch die geistige Fitness lässt sich trainieren. Die demographische Entwicklung, längere Arbeitszeiten, der Wunsch nach Erhaltung der Selbständigkeit im Alter, das alles spricht dafür, sich körperlich und geistig fit zu erhalten. Einige von Ihnen werden jetzt denken: Ist dafür der Sportverein zuständig? Ich meine Ja! Sönke-Peter Hansen hat bereits darauf hingewiesen, dass wir in der Altergruppe 60+ steigende Mitgliederzahlen haben. Diese Altersgruppe ist eine Zielgruppe der Zukunft für die Sportvereine Schleswig-Holsteins. Wir sollten die Chance wahrnehmen, die älteren Menschen an die Vereine zu binden und noch mehr Seniorinnen und Senioren zu gewinnen. Ich halte die Sportvereine auch deshalb für geeignet, da sie nicht nur für die körperliche und geistige Fitness sorgen können, sondern auch zum sozialen Wohlbefinden beitragen. Unsere Sportvereine stellen mittlerweile eine unverzichtbare gesellschaftliche Institution dar, die für viele Menschen zur sozialen Heimat geworden ist. Mein Vorstandskollege Sönke-Peter Hansen hat bereits darauf hingewiesen, dass sich die Alterspyramide ändern wird. Aktuell ist jeder vierte Schleswig-Holsteiner über 60 Jahre alt. Dieses wird im Jahr 2020 bereits auf jeden Dritten zutreffen. Ein heute geborenes Mädchen wird durchschnittlich mindestens 85 Jahre alt und ein heute geborener Junge ca. 78 Jahre. Hinzu kommt, dass wir mittelfristig länger im Arbeitsprozess bleiben werden und unsere Gesellschaft auf leistungsfähige gesunde ältere Frauen und Männer angewiesen sein wird. Es kommt darauf an, bei der Planung der Seniorensportangebote innovativ und kreativ zu sein, nicht nur im Hinblick auf die Sportangebote, sondern auch im Hinblick auf die Sportstätten und die Netzwerkpartner. Im dritten Vortrag dieses Tages werden wir von der Referentin für Seniorensport, Brigitte Gehrke, Informationen erhalten über das neue Projekt des Landessportverbandes AKTIV 70PLUS, das nicht nur Denken und Bewegen verbindet, sondern auch die Ernährung und das Thema Sturzprophylaxe mit einbezieht. Im letzten Jahr standen vorwiegend die Best Ager im Fokus der Landeskonferenz, in diesem Jahr ist es die Altersgruppe der Seniorinnen und Senioren, die sich per Definition im Alter ab 70 Jahre befinden. Wir freuen uns sehr, dass auch bei den Praxisveranstaltungen dieser Tagung hohe Anmeldezahlen zu verzeichnen waren. Die Themen der Workshops passen sowohl zu dem Schwerpunktthema der Breitensportkonferenz Gesundheitssport als auch zu dem Thema Denken und Bewegen. Ich halte es für eine gute Idee, auf dieser Veranstaltung auch Anregungen für die Praxis zu geben und bin gespannt auf Angebote wie ZEN-Gymnastik, Die grauen Zellen auf Trab bringen oder Yoga mitten im Leben. Lassen Sie mich noch einige Anmerkungen zum Thema Ehrenamt machen. Über das Körperliche hinaus bietet der Sport für Ältere eine Vielfalt von Chancen. Persönlichkeitsbildung und förderung können unterstützt werden, wenn man das Alter als eine Lebensphase der aktiven Mitgestaltung begreift. Dazu kann auch ein projektorientiertes Ehrenamt in einem Sportverband oder verein gehören. Bewegung und Sport im Verein zu planen und zu betreiben, das sind Prozesse, die das Gehirn auf Trab halten. In diesem Sinne gilt der gute alte Spruch auch heute noch: Wer rastet, der rostet. Ich wünsche dieser Tagung in ihrem weiteren Verlauf zielführende Beiträge, intensive Diskussionen und viele Impulse für die zukünftige Arbeit in den Vereinen und Verbänden. 2

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13 3) Brainfitness: Denken und Bewegen ein Thema für den Sport Bettina Jasper, Denk-Werkstatt, Sasbachwalden

14 Landeskonferenz Seniorensport 8. November 2008 Immer älter... Wir bekommen Langlebigkeit heute quasi geschenkt. Die Lebensqualität für das hohe Alter müssen wir uns aber erarbeiten. Dr. Christoph Rott, Alternsforscher Kalendarisches Alter: Jahre 101 Jahre Ziel: Lebensqualität Selbstständig sein. Über sich selbst entscheiden. Mobil sein. Am Leben aktiv teilnehmen. KOMPETENZ(EN) Kompetenz(en) wofür? Entscheidungen treffen... Aus: B. Fischer / H. Mosmann, GTPRAXB, 1994, 1. Auflage Geistige Leistung - Einflussfaktoren 1. Lebensalter. 2. Genetische Programmierung. 3. Aktivationsniveau Tagesform. 4. TRAININGSZUSTAND!!! Geistige Leistung ist beeinflussbar!!! Aktivationsniveau (nervöse Erregung) Geistige Leistung Schlaf volle Wachheit Stress Denken Bewegen Ernährung Medikation Ungewohntes tun! Das Gehirn ist ein Neuheiten-Fresser. Routine vermeiden. Sich für Neues interessieren. Bekanntes verändern. Nicht immer mehr, sondern immer anders! 1

15 Grundfunktionen trainieren! Schlüsselkompetenzen: Denken + Bewegen DENKEN bedeutet Leben. Unabhängig sein. Freiheit. Denken heißt Mensch sein. BEWEGEN bedeutet Leben. Unabhängig sein. (Bewegungs)freiheit. Sich bewegen gehört zu den ATLs (Aktivitäten des täglichen Lebens). den AEDLs (Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens) Hands up Hands up Hands up Hands up Hands up Hands up 2

16 Frische Gehirnzellen Aktivität lässt bis ins hohe Alter täglich neue Nervenzellen sprießen. Neue Nervenzellen lassen sich leichter erregen als alte Neurone. bilden schneller Synapsen. ersetzen abgestorbene Hirnzellen. Entscheidend für das Funktionieren: Vernetzung, Info-Austausch über Synapsen. Bewegen... erhöht die Durchblutung, transportiert Sauerstoff, bringt Nährstoffe, fördert das Entstehen neuer Neurone durch Bildung spezieller Proteine, stimuliert die Bildung von Synapsen (Kontaktstellen) zwischen den Nervenzellen. Regelmäßige Bewegung verringert das Risiko, an Demenz zu erkranken. Welche Bewegungen? Ausdauersport Laufen, Joggen, Walking, Nordic Walking, Wandern, Spazieren gehen, Schwimmen, Rad fahren, Tanzen,... Welche Bewegungen? Koordination Gleichgewicht, Steuerung, Orientierung, Anpassung an Partner + Gruppe, Anpassung an Geräte, Anpassung an sich ändernde Situationen, Wahrnehmung,... Motorischer Homunculus Welche Bewegungen? Beweglichkeit / Feinmotorik Finger / Hände, Füße / Zehen, Gesichtsmuskeln, Zunge. Aus: Jasper, Bettina M.; Brainfitness, 2. überarbeitete Auflage, Meyer & Meyer, Aachen 2008, S. 27 Grün = vorn, Rot = hinten Grün = vorn, Rot = hinten Grün = vorn, Rot = hinten 3

17 Warum im Verein? Infrastruktur vorhanden. Räumlichkeiten, ÜL, Know-how für Gruppen-Aktivitäten, soziale Einbindung. Verein als Mittelpunkt für Aktivitäten. Alles an einem Ort vorfinden. Zusammenhänge verdeutlichen. Was tun? ÜL fortbilden, Wirkungszusammenhänge erklären, Übungsstunden gehirngerecht aufbauen, Hausaufgaben geben, in der Übungsstunde eine Hirn-Übung, Sonderveranstaltungen mit Brain-fit-Parcours, Was tun? gemeinsame Teilnahme einer Gruppe an Kurs Gehirntraining, Kurs Gehirntraining im Verein mit Kooperationspartner. Gehirntrainings- Wochenende für Vereinsmitglieder mit Kooperationspartner. Grips-Treff im Verein... Infos Fitnessparcours fürs Gehirn Infos Bettina M. Jasper Auf der Golz 2 D Sasbachwalden Tel Bettina.Jasper@denk-werkstatt.com 4

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19 4) Körperliche Veränderungen im Alter Dr. Norbert Gerold, Malteser Krankenhaus Flensburg

20 Landeskonferenz Seniorensport Malente Dr. Norbert Gerold Malteser Krankenhaus St. Franziskus Hospital Flensburg ge 11/08 Körperliche Veränderungen im Alter ge 11/08 Vorurteile und Erkenntnisse Beispiele aus der Berliner Altersstudie 1. Die meisten alten Menschen fühlen sich krank falsch nur 33% beurteilen ihre Gesundheit als ausreichend oder mangelhaft 2. Der Alltag alter Menschen besteht vorwiegend aus Inaktivität und Ausruhen falsch nur % der Wachzeit sind Ruhephasen 3. Alte Menschen leben vor allem in der Vergangenheit falsch nur ca. 30 % berichten vor allem von Gedanken über die Vergangenheit. 4. Die Mehrzahl der 95 jährigen und Älteren lebt in Pflegeheimen falsch in dieser Altersgruppe leben nur ca. 35 % im Heim Vorurteile und Erkenntnisse Beispiele aus der Berliner Altersstudie Vorurteile und Erkenntnisse Beispiele aus der Berliner Altersstudie 5. Nur ganz wenige alte Menschen haben noch ausgeprägte Lebensziele falsch 94% der Befragten entwarfen Zukunftsszenarien selbst bis ins hohe Alter. 6. Alte Frauen leben länger und sind deshalb weniger krank falsch obwohl Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, unterscheiden sie sich im Alter nicht wesentlich in ihrer körperlichen Gesundheit von gleichaltrigen Männern. 7. Mehr als die Hälfte aller Frauen über 85 braucht Hilfe beim Baden oder Duschen richtig bei den Frauen dieser Altersgruppe benötigen 60% Hilfe, bei den Männern liegt der Anteil bei 32% ge 11/08 8. Die meisten alten Menschen können nicht Neues mehr lernen falsch Bis ins hohe Alter hinein sind alte Menschen noch lernfähig, auch wenn das Gedächtnis nachlässt 9. Die meisten Menschen über 70 Jahre leiden an einer ernsthaften Beeinträchtigung ihrer geistigen Fähigkeiten falsch nur etwa 17% der über 70jährigen haben kognitive Störungen im krankhaften Sinn. 10.Etwa die Hälfte der 90jährigen und Älteren leidet an Demenz richtig die Demenzhäufigkeit steigt mit dem Alter stark an ge 11/08 Altersabhängige Veränderungen im menschlichen Organismus Biologische Vorgänge beim Altern Veränderungen der Sinnesorgane/Nervensystem Verminderung der Elastizität in allen biologischen Systemen. erhöhte Vulnerabilität Verschlechterung der Leistung der Reparation ge 11/08 Auge : Linsentrübung, Akkomodationsfähigkeit geht zurück, Nahvisus sinkt Gehör : hohe Frequenzen werden nicht mehr wahrgenommen, Leistungsfähigkeit der auditiven Informationsverarbeitung lässt nach, Richtungshören erschwert. Geschmack: wird schwächer, Durstgefühl wird geringer Nerven: Verlust von Nervenzellen (kein Nachlassen intellektueller Fähigkeiten), Verzögerte Nervenleitgeschwindigkeit und synaptische Überleitung, dadurch vermindertes Reaktionsvermögen ge 11/08 1

21 Biologische Vorgänge beim Altern Herz-Kreislauf-System Herz: Maximale Herzfrequenz unter Belastung geht zurück ( mit 20 Jahren 200/min. ; mit 80 Jahren 170/ min.) kann z.t. über Erhöhung des SV ausgeglichen werden, aber die schnelle Adaption an Belastung ist dadurch erschwert. Gefäße: Elastizität lässt nach, Blutdruck steigt Lunge: Elastizitätsverlust des Lungenparenchyms und Starrheit der Thoraxwand, Vitalkapazität sinkt, Atemwegswiderstand steigt Biologische Vorgänge beim Altern Bewegungsapparat Knochen: Abnahme des Kalksalzgehaltes (fließender Übergang zur Krankheit!) Vitamin D Stoffwechsel in der Niere vermindert Muskel: Muskelkraft nimmt ab, Muskelmasse verringert sich, Belastbarkeit der Sehnen lässt nach Haut: verminderte Fett- und Schweißproduktion (Thermoregulation) ge 11/08 ge 11/08 Motorische Grundfähigkeiten und ihre Veränderungen im Alter Ausdauer: Verlauf der Ausdauer während des Lebens Maßgeblich von der Leistung des Herz-Kreislauf-Systems abhängig, im fortgeschrittenen Alter zunehmend auch von Schädigungen und funktionellen Einschränkungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Durch passive Lebensweise kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Ausdauerleistung, dadurch können selbst Alltagsbelastungen deutlich limitiert sein. ge 11/08 ge 11/08 nach Schroll (1991) Motorische Grundfähigkeiten und ihre Veränderungen im Alter Kraft: Verlauf der Kraft während des Lebens Grundvoraussetzung von Bewegung Relatives Kraftdefizit wirkt sich limitierend auf Alltagsfunktionen aus. Funktionelle Fähigkeiten korrelieren mit der Maximalkraft relevanter Muskelgruppen. Körperliche Inaktivität führt zu schnellem Abbau der Kraft. Geringe Kraft und geringe Gehgeschwindigkeit sind mit erhöhter Sturzinzidenz verbunden. ge 11/08 ge 11/08 nach Spirduso (1995) 2

22 Motorische Grundfähigkeiten und ihre Veränderungen im Alter Koordination: Spielt bei motorischen Leistungen die zentrale Rolle. Zusammenspiel von sensorischer Leistung, Leistung peripherer Zielorgane, zentrale Verarbeitungsgeschwindigkeit und deren Integration bei motorischen Aufgaben. Vor allem Reaktionsgeschwindigkeit und motorische Koordination komplexer und neuer Aufgaben lässt mit zunehmendem Alter nach, dies erhöht die Sturzgefahr. Krankheiten im Alter 1. Herz- Kreislaufsystem Herzinfarkt Schlaganfall Herzschwäche Durchblutungsstörungen der Beine 2. Degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates Arthrose Osteoporose Frakturen 3. Psychische / psychiatrische Erkrankungen Demenz Depression Angsterkrankungen 4. Bösartige Neubildungen ge 11/08 ge 11/08 Risikofaktoren Bewegungsmangel Falsche Ernährung Adipositas Rauchen Hypertonus Fettstoffwechselstörung Diabetes mellitus ge 11/08 Adipositas als Risikofaktor Diabetes mellitus Koronare Herzerkrankung Hypertonus Schlaganfall Gallensteine Arthrose Schlafapnoe Alzheimer Demenz Krebs Gebärmutter Mamma Prostata Darm Mechanismen der Arthroseentstehung Physiologische Altersentwicklung: Knorpel im Alter weniger belastbar verminderte Propriozeption ( weniger Zellen, weniger Wassergehalt) ge 11/08 Pathologie: Mikrotraumen Schmerzen weniger Bewegung Verminderung der Knorpeldurchblutung (aufgrund fehlender Wechseldruckbelastung) Teufelkreis der Osteoporose Sturzfolgen Es brechen nicht nur Knochen Fraktur Schmerz Angst erneut zu Stürzen (Postfall Syndrom) Knochenschwund Haltungsverfall Bewegungsmangel Muskelschwund Häufige Krankenhauseinweisungen auch ohne Fraktur Erhöhte Pflegebedürftigkeit * Erhöhte Mortalität (bis zu 50 % im ersten Jahr) * Kiel DP 1991; * Hack A 2001 ge 11/08 ge 11/08 3

23 Harvard Studie Teilnehmer zwischen 45 und 55 Jahren Ausdauersport 2000kcal/Woche 64% geringere Rate an Herzerkrankungen unabhängig von übrigen Risikofaktoren nur in jungen Jahren aktive Sportler gleich hohes Risiko wie lebenslange Nichtsportler deutlicher Schutz auch wenn erst spät mit Sport begonnen wird Blutdruckverhalten in Ruhe und unter Belastung vor und nach einem 3- monatigen Ausdauertrainingsprogramm bestehend aus Ergometertraining und Schwimmen ge 11/08 ge 11/08 Mortalitätsrisiko und Fitness Effekte des Ausdauertrainings Relatives Mortalitätsrisiko von Männern und Frauen in Abhängigkeit von der körperlichen Leistungsfähigkeit eingeteilt in Quintilen der Fitness von gering bis sehr gut. (von links nach rechts) relatives Mortalitätsrisiko Insulinsensibilität wird erhöht Fließeigenschaften des Blutes verbessern sich Gutes Cholesterin steigt, schlechtes verringert sich Blutdruck sinkt Sauerstoffausnutzung verbessert sich Herz wird entlastet 0 ge 11/08 Männer Frauen ge 11/08 Effektivität verschiedener Präventionsmaßnahmen bei der koronaren Herzkrankheit PACE-Studie: Modell zur Abgrenzung von Alters- und Lifestyle - Effekten 1. Einstellung des Rauchens reduziert das Infarktrisiko um 50-70% (fast so wirksam wie Aspirin, Betablocker und Fettsenker zusammen.) 2. Möglichst fettarme Ernährung, mediterrane Kost ist sehr effektiv. 3. Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das vasculäre Risiko um ca. 45% (mindestens so wirksam wie Behandlung mit Fettsenkern.) 4. Die Wirksamkeit der angeführten Lebensstilveränderungen dürfte in der Summe die Effektivität einer kombinierten medikamentösen Therapie um das Mehrfache überschreiten Marathon-Laufzeiten von Männern im Alter von 20 bis 80 Jahren (n = ). Dargestellt ist das 5., 25., 50., 75. und 95. Perzentil der sechs Altersklassen. Marathon-Laufzeiten von Frauen im Alter von 20 bis 80 Jahren (n = ). Dargestellt ist das 5., 25., 50., 75. und 95. Perzentil der sechs Altersklassen. ge 11/08 (nach Manson et al und Kolenda, Ostseeklinik Schönberg -Holm 2005) ge 11/08 (Aus: Leyk et al: Age-related Changes in Marathon and Half-Marathon Performances. Fig. 2. Int J Sports Med 6: [2007] Georg Thieme Verlag KG) 4

24 Trainierbarkeit von Ausdauer Trainierbarkeit der Muskulatur im Alter Trainingsform der Wahl ist das aerobe Training, geeignet sowohl zur Primär- als auch Sekundärprävention bei Gefäßerkrankungen, entlastet das Herz. Wichtig : nur längerdauernde körperliche Belastung ist ein ausreichender Trainingsreiz. ge 11/08 ge 11/08 Maximales Drehmoment der Kniestreckmuskulatur untrainierter 20- bis 30-Jähriger (UT jung), untrainierter Senioren (UT alt) und sportlich aktiver 60- bis 79-Jähriger (Trainingsgruppen mit langjährigem Schwimm-, Lauf- und Krafttraining). Die Daten sind prozentual auf das Kraftniveau untrainierter 20- bis 30-Jähriger (UT jung) bezogen (modifiziert nach Klitgaard et al. 1990) Trainierbarkeit der Muskulatur im Alter Trainierbarkeit der Kraft Kraft lässt sich gut durch Training beeinflussen Krafttraining kann Sturzrisiko vermindern. Trainierbarkeit der Koordination Durch koordinatives Training, z.b. Tai-chi, kann die Sturzinzidenz deutlich gesenkt werden. ge 11/08 Trainingseffekte bei älteren ( Lebensdekade) und jüngeren Personen (2.-5. Dekade). Dargestellt sind die Wirkungen eines Krafttrainings auf die Muskelquerschnittsfläche (CSA) und die Maximalkraft (MVC) der Kniestreckmuskulatur. Die Daten (%; Mittelwert ± Standardfehler) stammen aus 36 Studien ge 09/08 Konsequenzen für Sportvereine Zielgruppenspezifische Angebote Inhomogenität in den Altersgrupen Ausbildung der Übungsleiter Motivation? niedrigschwellige Angebote ge 11/08 5

25 5) AKTIV 70plus gesund und bewegt Brigitte Gehrke, Landessportverband S.-H.

26 AKTIV 70 PLUS Ausgangssituation Bewegung und gesunde Ernährung Umwälzende Veränderungen der Bevölkerungsstruktur B R E I T E N S P O R T Einführung in das Kursprogramm B R E I T E N S P O R T Demografische Entwicklung in Deutschland Neue Herausforderung für Sportvereine Demografische Entwicklung Demografische Entwicklung in Schleswig-Holstein Wir werden älter! Bevölkerungsentwicklung in Ostholstein Eutin OH S-H Durchschnittsalter heute 43,9 44,0 42,0 Durchschnittsalter ,5 49,5 46,8 B R E I T E N S P O R T B R E I T E N S P O R T Anteil unter 18 Jahre heute 17,9% 17,5% 19,0% Anteil unter 18 Jahre ,1% 13,4% 15,2% Anteil Jahre heute 23,4% 23,6% 21,1% Anteil Jahre ,8% 28,4% 23,9% Anteil ab 80 Jahre heute 6,0% 5,5% 4,5% Anteil ab 80 Jahre ,7% 9,0% 7,9% Quelle: B R E I T E N S P O R T Der Altersaufbau der deutschen Bevölkerung % ,4 14,6 50, ,9 57,9 21,7 20,4 55,7 25,6 18,7 48,5 34,4 17, ,2 36,7 16,1 unter 20 Jahre 20 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter B R E I T E N S P O R T Was kann der Sport leisten? Sport und Bewegung Tragen deutlich zur Erhaltung der Gesundheit und Selbständigkeit bei Steigern die Lebensqualität im Alter Können auch im höheren Alter sinnvoll begonnen werden Können altersbedingten Krankheiten vorbeugen. Soziale Teilhabe und aktive Mitgestaltung 1

27 Das Projekt Zielgruppe B R E I T E N S P O R T Zielgruppe Projektdesign Zeitschiene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kooperationspartner Zielsetzung B R E I T E N S P O R T Aktive und noch nicht aktive Menschen über 70, die das Bewegungsangebot selbständig aufsuchen können Projektdesign Zeitschiene B R E I T E N S P O R T Angebot in Kursform Gesundheitsorientierte, der Zielgruppe angemessene Inhalte Qualifikation der Kursleiter/innen Finanzielle Förderung der Vereine B R E I T E N S P O R T Kursdauer: 12 Wochen Start: Sommer 2008, Pilotverein VfL Pinneberg, ab Mai 2008 September bis Dezember 2008 ( 17 Kurse ) Übungsleiterschulungen: 14. bis / / 13. bis Kurse vor und nach den Sommerferien 2009 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kooperationspartner Pressetermine vor Ort Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren B R E I T E N S P O R T Presseartikel Projektmaterial (Flyer + Einleger) B R E I T E N S P O R T Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v., Sektion Schleswig-Holstein Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein 2

28 Flyer und Einleger Zielsetzung B R E I T E N S P O R T B R E I T E N S P O R T Erhaltung und Verbesserung der Selbständigkeit Erhaltung der Mobilität Sturzprophylaxe Nachhaltigkeit des Angebotes Freude an der Bewegung B R E I T E N S P O R T Stundenaufbau 1. Begrüßung, Ankommen (5 Min.) 2. Einführung in das Stundenthema, Aufwärmung (20 Min.) 3. Balance-Training (15 Min.) 4. Krafttraining / Beweglichkeitstraining / Bewegungsspiele (30 Min.) 5. Entspannung (15 Min.) 6. Ausklang, Reflexion, Ausblick auf die nächste Stunde (5 Min.) B R E I T E N S P O R T Kursprogramm Förderung der motorischen Grundeigenschaften Kraft, Koordination, Balance, Beweglichkeit: Kleine Bewegungsspiele / Kennenlernspiele Wirbelsäulengymnastik / Haltungsschulung / Kräftigung Gleichgewicht / Sturzprophylaxe Körperwahrnehmung / Sinnesschulung Beweglichkeitstraining / Dehnungsprogramm Bewegung mit Musik Entspannungsmethoden Kursprogramm Sturzgefahr im Alter B R E I T E N S P O R T Zirkeltraining Walking / Nordic-Walking Aktivitäten im Freien Yoga / Tai Chi Ernährung: Gesunde Ernährung im Alter B R E I T E N S P O R T Jährlich 4 bis 5 Millionen Stürze in Deutschland Im Alter treten verstärkt Gleichgewichtsstörungen auf Bewegungsmangel senkt die Antizipationsfähigkeit erhöhtes Unfallrisiko Stürze verändern den Lebensalltag älterer Menschen Körperlicher Abbau und Inaktivität führen zu sozialer Isolation 3

29 Sturzprävention Positive Auswirkungen B R E I T E N S P O R T Bei regelmäßigem Training erheblicher Kraftzuwachs bei Schnellkraft und Maximalkraft Sensomotorisches Training erhöht die Reflex- Aktivität Sensomotorisches Training ist von entscheidender Bedeutung für die Sturzprävention B R E I T E N S P O R T Gleichgewichtsschulung reduziert Sturzgefahren im Alter Ältere, die sich regelmäßig bewegen, können in kritischen Situationen, z. B. im Straßenverkehr besser reagieren Bewegung stärkt das Selbstbewusstsein im Hinblick auf Mobilität Maßnahmen und Veranstaltungen B R E I T E N S P O R T Landesweite Aktionen und Veranstaltungen Fit ins Alter, Schnupperveranstaltungen, Broschüren Aktionen und Initiativen der Vereine und Kreissportverbände werden gefördert Gesund und bewegt älter werden (in 4 Jahren wurden Menschen erreicht) Fit und vital Landeskonferenz Seniorensport B R E I T E N S P O R T Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, Menschen werden alt weil sie nicht mehr spielen. (George Bernard Shaw) 4

30

31 6) Praxis-Programm Auflistung aller Workshops zzgl. Anlagen: a) Skript Die grauen Zellen auf Trab bringen, Stefan Schlegel, Hamburg b) Handout zum Thema Sturzprophylaxe, Stefan Schlegel, Hamburg c) Literaturempfehlungen Denken und Bewegen, Rita Petzold, Bordesholm d) Handout zum Thema Yoga mit dem Stuhl, Gerhard Gröne, Havetoftloit e) Beispiele für Entspannungsmethoden, Agnieszka Szpila, Kiel f) Anleitung zu Qi-Gong, Sergey Dockter, Frankfurt

32 Praxis-Programm am Sonntag, 09. November 2008: Die grauen Zellen auf Trab bringen / Anlage a) Ein leistungsfähiges Gedächtnis ist für die Alltagsbewältigung unverzichtbar und spielt eine bedeutende Rolle für die Lebensqualität. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass gezieltes Bewegungstraining nicht nur der körperlichen, sondern auch der geistigen Fitness gut tut. In diesem Workshop werden ganzheitliche Bewegungs- und Spielformen für die Turnhalle vorgestellt, die als Nahrung fürs Gehirn besonders gut geeignet sind. Sturzprävention in der Praxis / Anlage b) Mit fortschreitendem Alter nimmt bei Senioren auch die Häufigkeit von Stürzen zu. In diesem Workshop wird ein spezielles Bewegungsprogramm vorgestellt, welches durch ein gezieltes Balance- und Koordinationstraining die brachliegenden Reflexe wieder aktiviert und auf kritische Alltagssituationen vorbereitet. Stefan Schlegel (Hamburg) Denken und Bewegen / Anlage c) Schwerpunkt des Bewegungsprogrammes ist, die Verbindung zwischen Gehirntraining und körperlicher Aktivität aufzuzeigen und in abwechslungsreichen Übungs- und Spielbeispielen in die Praxis umzusetzen. Insbesondere Aufgaben, die Konzentration und Wahrnehmung aber auch Informationsverarbeitungs- und Merkfähigkeit fördern, stehen im Mittelpunkt des Angebotes. Rita Petzold (Bordesholm) Yoga mitten im Leben / Anlage d) Yoga zur Kräftigung der Rückenmuskulatur, Haltungskorrekturen und Ausgleich, Förderung der Beweglichkeit aller Wirbelsäulengelenke. Steigerung von Vitalität und Kraft im fortgeschrittenen Alter. (Yogaübungen mit dem Stuhl) Gerhard Gröne (Havetoftloit) Entspannung und Massage / Anlage e) Pilates für Senioren Agnieskza Szpila stellt ein ganzheitliches Körpertraining vor, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen, aber meist abgeschwächten Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine aufrechte, natürliche und gesunde Körperhaltung sorgen. Die Koordination von Körper und Geist ist gefragt. Der tiefen Atmung kommt eine große Bedeutung zu. Agnieszka Szpila (Kiel)...

33 YOGA Geist und Körper in Bewegung Die Vereinigung von Körper und Geist zu erfahren, ist ein großes Ziel des Yoga. Es erfordert Achtsamkeit, Mut und Einfühlsamkeit. Voraussetzung ist, dass man ehrlich zu sich selbst ist und seine Grenzen erkennt! Yoga ist eine Grenzerfahrung in vielerlei Hinsicht: körperlich, kognitiv und emotional. Es fordert ohne zu überfordern, so dass man wachsen kann. Qi-Gong Bewegung im Fluss / Anlage f) Die Kultivierung der eigenen Lebensenergie durch fließende Atmung und Bewegung ist das Merkmal des Qi-Gong. Das jahrtausendealte Erfahrungssystem umfasst Möglichkeiten der Bewegung, um Energie aufzunehmen, in sich wirken und wieder fließen zu lassen! Es beinhaltet sowohl weiche als auch körperlich fordernde Übungen. Die Bewegungen stärken den Geist und den Körper in seinen Funktionen! ZEN-Gymnastik trotz Rückenschmerzen Als Ergänzung zum langen Meditieren, dem sogenannten ZaZen, welches hauptsächlich im Sitzen praktiziert wird, wurde das Bewegungssystem "ZEN-Gymnastik" von den buddhistischen Mönchen entwickelt. Es umfasst 108 Übungen, die gezielt auf die einzelnen Bereiche des Körpers und des Geistes wirken sollen, um ihn widerstandsfähig und flexibel zu machen. Auch hier spielt die Atmung eine wichtige Rolle, da sie der Motor des Körpers ist und die Verbindung zwischen Körper und Geist herstellt. Sergey Dockter (Frankfurt) Kraft contra Osteoporose Theorie und Praxis Bewegung trotz Arthrose Falk Lohse und Dr. Gero Benning (Lubinus Clinicum Kiel)

34 Stefan Schlegel Wietersheim Hamburg Tel/Fax: a) Seniorensporttage in Bewegung am 8./9. Nov Workshop: Die Grauen Zellen auf Trab bringen Auflistung praxiserprobter Spiele/Aufgaben. Intelligente Sofortbildkamera Eine Person führt einen anderen TN (Fotokamera), der die Augen geschlossen hält (geschlossene Blende) durch den Raum. Zwischendurch wird eine vorher abgemachte Anzahl an Fotos geschossen. Dafür richtet die führende Person den Kopf des blinden TN (das Objektiv) aus und belichtet durch kurzen Druck auf die Schulter. Blinder TN öffnet ganz kurz die Augen und speichert das machte Foto auf seiner Speicherkarte ab. Anschließend berichtet die Kamera, welche Motive in welcher Reihenfolge aufgenommen wurden. Variationen: Anzahl der Belichtungen (Fotos) erweitern; Der Weg führt über verschiedene Hindernisse/Bodenbeläge (Teppichfliesen, Kleidungsstücke, Decken, Kartons etc.); der blinde TN berichtet im Nachhinein, welche Wege er während des Spiels gegangen ist. Senioren-Memory Zwei TN verlässen den Raum. Jeweils zwei andere TN überlegen sie eine Bewegung (Bsp. Stehen auf dem rechten Fuß). Haben sich alle Pärchen auf ihre Bewegung geeinigt, verteilen sie sich kreuz und quer im Raum. Beide Memory-Spieler betreten den Raum und tippen jeweils zwei Spieler an, die ihre Bewegung für einen kurzen Moment vormachen. Im Anschluss daran ist der zweite Spieler an der Reihe. Dies erfolgt so lange, bis die Memory-Spieler alle bewegungsgleichen Pärchen herausgefunden haben. Variationen: die Pärchen müssen großräumige Bewegungen vollführen es sind nur Bewegungen der unteren Extremitäten zugelassen. Alle Memory-TN nicht nur zwei- vollführen ununterbrochen ihre Bewegungen aus, ggf im ständigen Gehen. Kuh, Stall, Kuhstall, Jeweils zwei Spieler halten zueinander gewand die Hände zu einem Dach zusammen und bilden einen STALL. In dem Stall befindet sich ein weiterer TN, der mit den Zeigefingern an der Stirn die KUH darstellt. Ein TN (der Bauerndepp) hat keinen Platz in diesem STALL-KUH-Quintett. Sagt der Bauer STALL, so müssen sich alle Stallhälften einen neuen Platz über einer anderen Kuh suchen, wobei die vorangegangenen Stallhälften nicht wieder zusammenstehen müssen. Diese Zeit des Wechselns nutzt der Bauerndepp und nimmt den Platz einer Stallhälfte ein, dadurch entsteht ein neuer Bauer. Sagt dieser nun KUH, so müssen alle Kühe in einen neuen Stall wechseln und der Bauer kann einen freien Platz ergattern. Bei KUHSTALL wechseln sowohl KÜHE wie auch STÄLLE ihre Plätze, wobei sie die Rolle Kuh/Stall ruhig verändern können. Ja, nein, Schwarz, Weiß Alle TN erhalten 3 kleine Gegenstände (Murmeln). Auf das Startzeichen des Spielleiters (SL) gehen alle TN durcheinander und unterhalten sich kurz in Form einen Smalltalks zu zweit. Dabei versicht man durch geschickte Fragestellungen dem Gegenüber eines der oben genannten Wörter zu entringen, ohne es selber zu benutzen. Wer ja, nein, Schwarz oder weiß sagt, muss derjenige/diejenige einen Gegenstand seinem Kontrahenten geben. Nicht zu lange bei einer Person aufhalten. 1

35 Feuer, Wasser, Sturm Alle TN bewegen sich zu schneller Musik selbstbestimmt durch den Raum. Bei Musikstopp erfolgt durch den Spielleiter die Nennung einer Zahl. Vorweg wurde jeder Zahl eine Übung zugeordnet, die gemacht werden soll. Beispielsweise: 1= Stehen auf einem Bein, 2= jeweils 2 TN stellen sich auf einen kleinen Turnkasten, 3= sich in den Vierfüßlerstand begeben 4=auf allen Vieren krabbeln, 5= auf den Bauch legen und wieder in den Stand kommen (Matten!). Die Aufgabenstellung sollte dabei dem Leistungsstand der Gruppe entsprechen, eventuell können Alterativ-Bewegungen oder Joker-Aufgaben angeboten werden. Variation: alle Aufgaben sollen als Partnerübung durchgeführt werden (Hilfestellung möglich). Anzahl der verabredeten Nummer verändern (Gedächtnisleistung). Passt, passt nicht... Jeder TN hält zu Beginn einen Tennisball in der Hand. Alle TN gehen zügig durcheinander und versuchen mit einem Partner die Tennisbälle zu tauschen. Die Bälle können nur getauscht werden, wenn sich 2 TN frontal gegenüberstehen und beide einen Ball in der rechten bzw. beide ihren Ball in der linken Hand halten ("passt"). Es "passt nicht", wenn sich die Bälle in verschiedenen Händen befinden. Variationen: Tausch-Entscheidung akustisch mit "passt" oder "passt nicht" unterstützen; Tempo verschärfen; Spiel auf engerem Raum durchführen; zusätzlich Bodenhindernisse aufstellen (Keulen). Nette und anspruchsvolle Variation: Diese Spiel ununterbrochen mit gekreuzte Hände spielen. Plätze wechseln Alle TN stehen im großen Innenstirn-Kreis. Ein TN hat einen großen Pezzi-Ball. Diesen rollt er quer durch den Kreis zu einer anderen Person, muss aber vorher den Namen dieser Person laut gesagt haben. Sobald der erste TN den Pezzi-Ball weggerollt hat, läuft dieser außen um den Kreis herum zu dem Platz, der eben gerufenen Person. Diese Person ist nämlich nicht mehr auf ihren Platz, weil sie wiederum auf den Weg zu einem anderen Platz ist. Variation: mit 2 Bällen spielen. Nehmen ist genau so schön wie geben. Enger Innenstirnkreis. Alle TN haben in der rechen Hand eine Kastanie. Aufgabe ist im Folgenden, dem linken Nachbarn nacheinander seine Kastanie weiterzugeben. Aber dies erfolgt unter folgender Vorgabe. Die TN kreuzen die Arme (die re. Hand ist dann an der li. Körperhälfte). Auf ein Kommando den Spielleiters (SL) geben alle TN ihre Kastanie in die linke. Hand des linken Nachbarn. Um die jetzt bekommende Kastanie an den Linken TN weiterzugeben muss jeder/jede die gekreuzt Armhaltung wieder aufgeben und die Kastanie (die sich in der linken Hand befindet) in die rechte Hand des linken TN zu legen. Und so geht es dann immer weiter: Arme kreuzen, die Kastanien von rechts in die linke gekreuzte Hand den linken Nachbarn legen Verkehrte Welt Die TN bilden einen engen Kreis und spielen mit drei verschiedenfarbigen Luftballons (rot, blau, gelb). Der Rote wird mit der rechten, der Blaue mit der linken und der Gelbe mit beiden Händen gespielt. Dazu wird entsprechend "rechts", "links" und "beide" gesagt. Variation 1: Der Gelbe wird aus dem Spiel genommen. Der Rote wird weiterhin mit der rechten Hand gespielt, dazu wird aber "links" gesagt. Der Blaue wird mit links gespielt und es wird "rechts" gesagt. Variation 2: Beim Berühren des roten Luftballons wird die Hemdfarbe der Person genannt, die den Ballon vorher berührt hatte, beim blauen Ballon die Hosenfarbe, beim gelben Ballon die Schuhfarbe. Intelligente Sofortbildkamera Eine Person führt einen anderen TN (Fotokamera), der die Augen geschlossen hält (geschlossene Blende) durch den Raum. Zwischendurch wird eine vorher abgemachte Anzahl an Fotos geschossen. Dafür richtet die führende Person den Kopf des blinden TN (das Objektiv) aus und belichtet durch 2

36 kurzen Druck auf die Schulter. Blinder TN öffnet ganz kurz die Augen und speichert das machte Foto auf seiner Speicherkarte ab. Anschließend berichtet die Kamera, welche Motive in welcher Reihenfolge aufgenommen wurden. Variationen: Anzahl der Belichtungen (Fotos) erweitern; Der Weg führt über verschiedene Hindernisse/Bodenbeläge (Teppichfliesen, Kleidungsstücke, Decken, Kartons etc.); der blinde TN berichtet im Nachhinein, welche Wege er während des Spiels gegangen ist. Finger 1 zu Finger 5 Die Finger beider Hände werden durchnummeriert. (linke Hand: kleiner Finger = 1; Ringfinger = 2 usw. / rechte Hand: Daumen = 6,; Zeigefinger = 7 usw.) Jetzt geben nacheinander die TN zwei Zahlen bis 10 vor. Beispielsweise 2 und 8. Dann müssen sich der linke Ringfinger (2) und der rechte Mittelfinger (8) berühren. Sind immer alle Fingerkombinationen richtig? Variation: Die Finger müssen hinter dem Rücker zusammengeführt werden. Höre und Tue es: Bunt sind die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. 1. Dieses Gedicht wird einmal vorgelesen: Welchen Farben kommen darin vor? 2. Bei BUNT = Arme und Beine strecken, bei GELB= Arme von außen nach innen 6zu einem Kreisen formen, bei ROT = Schulter hoch, bei GRAU = Scheibenwischer 3. Frage an TN: Was war das letzte Wort im Gedicht Zwei weiter, eins zurück Alle TN stehen im Innenstirnkreis. Ein Ball wird gegen den Uhrzeigersinn zum Übernächsten Partner geworfen. Dieser muss den Balls eine Person nach links (zurück) werfen. Dieser wirft den Ball dann wieder zum übernächsten Partner, usw. Variation: Ein zweiter Ball wird zusätzlich (ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn) geworfen, aber nur immer zum rechten Partner. 3

37 Handout von Stefan Schlegel für Workshop-Thema "Sturzprophylaxe" 8./ b) Koordinationstraining zur Verbesserung der Gang- und Bewegungssicherheit mit praktischen Übungen zum Balance- und Gleichgewichtstraining Eine altersbedingte Veränderung der Körperhaltung und -statik führt bei vielen Senioren zu einer verfälschten Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung. Bewegungseinschränkungen, fehlende Übung, mangelnd Reaktionsfähigkeit oder auch die Überschätzung der eigenen Fähigkeit sind oft verantwortlich für Stürze. Im Folgenden werden wirkungsvolle und praxiserprobte Übungsbeispiele für Seniorensportgruppen vorgestellt. Sie haben auf der einen Seite dem Schwerpunkt einer Verbesserung der allgemeinen Stand-, Geh- und Bewegungssicherheit und eine Verbesserung der Balance- und Gleichgewichtsfähigkeit. Allgemeines zum Balance- und Koordinationstraining Um die Körperhaltung gegen den Einfluss der Schwerkraft aufrechterhalten zu können, benötigen wir ein koordinatives Muskelspiel und ein lebenslanges Training der Wahrnehmung, die für eine sinnvolle Verarbeitung der dafür notwendigen Reize sorgen. Bei mangelnder Übung lassen die Sinnesleistungen bereits in den mittleren Jahren nach und reduzieren schleichend die Bewegungssicherheit. Der Gleichgewichtssinn im Hirnstamm erhält seine Informationen sowohl vom Vestibularorgan des Innenohres als auch von den Rezeptoren in Muskeln und Gelenken (Tiefensensibilität). Zur Verarbeitung der Informationen tragen darüber hinaus Rezeptoren der Körperoberfläche (z.b. Fußsohlen) und der Augen (Orientierung im Raum)- als äußere Einflüsse - bei. Ein Balancetraining ist daher nicht losgelöst von einer Wahrnehmungs- und Koordinationsschulung zu sehen. Das folgende Bewegungsprogramm sollte (ganz bewusst) Situationen herausfordern, in denen das Gleichgewicht bewahrt bzw. schnell wiedererlangt werden muss. Es hat sich gezeigt, dass Übungen unter Zeitdruck und auf unterschiedlichen Untergründen (rollend, wackelnd, schwingend, kippelnd) dosiert eingesetzt, gut geeignet sein können, um die Gleichgewichtsfähigkeit besonders heraus zu fordern. Wer viel balanciert, ist folglich häufig einer Anpassungssituation ausgesetzt, in der die gesamte Körpermuskulatur differenziert zusammenarbeiten muss, um die Standsicherheit zu gewährleisten. In der praktischen Umsetzung sollte die Vernetzung mit anderen Sinnen (kinästhetischer, optischer, akustischer, taktiler Sinn) weiterhin berücksichtigt werden. So kann beispielsweise das Verändern des Untergrundes oder die Ausschaltung bzw. das Einschränken eines Sinnes (z.b. Einschränkung der visuellen Informationsaufnahme durch den Einsatz von Sichtblenden nach unten) ein anderer Sinn besonders geschult werden. Eine Bewegungsschulung verzahnt mit attraktiven, kniffligen (ganzheitlichen) Koordinations- und Gedächtnisaufgaben sind daher anzustreben. Auch auf den Einsatz von rhythmisierender und harmonisierender Musik sollte nicht verzichtet werden. Der geplante und dosierte Einsatz kann gezielt die unbewusste Gefühlsebene vieler Senioren ansteuern. Eine geschickte Auswahl der Musik hat bekanntlich anregende und stimmungsaufhellende Wirkung. Warum ein ganzheitliches Bewegungsprogramm Jeder Mensch ist tagtäglich in der Auseinandersetzung mit der Umwelt mit verschiedenen Situationen konfrontiert (Überqueren einer stark befahrenen Straße, Gedränge an der Bushaltestelle etc.), die es zu bewältigen gilt. Diese Bewältigung und die (situative) Auseinandersetzung kann nur geschehen, wenn der Mensch über verschiedene Strategien verfügt, wie beispielsweise Starten, Stoppen, Einschätzen von Geschwindigkeiten und Entfernungen, Überblick behalten, Körper wieder ins Lot bringen usw. Es ist daher nicht angebracht, in Seniorengruppen fähigkeits- oder fertigkeitsorientierte Vermittlungsmethoden einzusetzen. In der hier vorgestellten Konzeption sind bewusst komplexe Alltagssituationen und deren Bewältigung Ausgangspunkt der Vermittlung. Denn im Alltagsleben von älteren Menschen wird jeden Tag neu entschieden, ob jemand seine Beweglichkeit und Balance und damit seinen Bewegungs- und Lebensraum erhalten kann. 1

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