Malte Mienert. Total Diffus. Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN
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- Louisa Flater
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1 Malte Mienert Total Diffus Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN
2 Inhalt Ein Einblick und ein Ausblick 11 I. Menschen werden erwachsen, aber sie sind es nie Ein Blick zurück auf die Jugend von heute". 15 Jugend ist nicht gleich Jugend und was das für die Jugend selbst bedeutet ' 17 Wann ist man eigentlich jugendlich"? Und ab wann erwachsen"? 20 Früh oder,spät erwachsen? Eine Frage derperspektive. 20 Das Kriterium Fortpßan^ungsfähigkeit"...22 Dasjuristische Kriterium Strafmündigkeit" 24 Das Kriterium Gesellschaftliche Initiation" '" 27 Das Kriterium Selbstwahrnehmung als erwachsen" Das Konzept der Entwicklungsaufgaben ' 3 1 Reifung, Erziehung, Selbststeuerung - die Motoren menschlicher Entwicklung ' 31 Das Leben hält ständig Aufgaben parat.,33. " Entwicklung als Kampf gegen Keifung und Erziehung?. 34 Die sieben zentralen "Lebensthematiken.35 ; Jede Kultur stellt eigene Entwicklungsaufgaben 37 Ein Aufwachsen mit zahlreichen Anforderungen 39 Abstrakte Erwartung: die politische Selbstverortung - 40 Unpolitisch? Nicht nur die Jugendlichen 41 Unter Druck: erste Intimitäten austauschen 42 Heiß begehrt: die feste Begehung" ' 43 Stolperstein unreifer Körper" 44 Face toface"und Side by side" 44 Der jugendliche Egozentrismus 45 Die Qual der Wahl 46 Nie endgültig im richtigen Film! 47
3 Handeln im Kontext: Jugendliche als aktive Gestalter" ihrer eigenen Entwicklung 50 Entwicklung als Handeln im Kontext" 51 Eine unüberschaubare Fülle an Angeboten 52 Ungewisse Berufsaussichten.. 53 Der Sonderfall Neue Bundesländer 54 Das Jonglieren mit den parallelen Entwicklungsweg 54 Der Mythos vom universellen Eintritt ins Erwachsenenalter. 56 Vom Lippenbekenntnis der eingeräumten individuellen Möglichkeiten 57 Kompeten^erwerb und neue Berechtigungen die gesellschaftliche Entwicklungspflicht.. 57 Scheindemokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten 58 II. Typisch jugendliches Verhalten ist ein Ausdruck des unklaren Erwachsenenstatus" Die Reifeprüfung: Merkmale des Erwachsenseins 63 Symbole des Sich-Erwachsen-Zeigens 65 Sichtbare und eindeutige Symbole 66 Der Führerschein, die Eintrittskarte in die Erwachsenenwelt 67 Alternativen fehlen 68 Die Suche nach der eigenen Identität - 70 Der Anfängerbonus in der Erwachsenenwelt 71 Kein Richtig oder Falsch -72 Ich" ist immer etwas anderes ' 74 Identität die Verortung in den Möglichkeiten 75 Selbsterforschung und -Verpflichtung: Typische Formen der Identität. 76 Die erarbeitete Identität 11 Das Identitätsmoratorium.. 11 Die übernommene Identität 78 Die diffuse Identität 78 Instabile Zuordnungen 79 Wer bin ich wirklich? 80
4 Ein zweites Leben: Die virtuelle Identität 82 Einr^weites Leben online 82 Grenzenlose Exploration 83 Heimliche Wünsche und offene Befragungen 84 Das Internet kennt keine Jugendlichen" und Erwachsenen" 85 Omnipoten^online 86 Kollektiver Monolog 87 Die Wirklichkeit realer Kontakte. 89 Wie aus Spiel Ernst werden kann 90 Das Internet wird selbst erwachsen, 92 Der Normalfall Diffuse Identität" 93 Die gestörte Diffusion 93 Die Entwicklungsdiffusion 94 Die kulturell adaptive Diffusion 97 Identitätssurfer - Anpassung an den schwankenden Boden 97 Alles total normal und egal".. 99 III. Die Pluralität von Lebensentwürfen heute erschwert die Identitätssuche, anstatt sie zu erleichtern, und führt zur Diffusität." Auswirkungen von Diffusität 103 Geschiedene Ehen 104 Gestörte Freundschaften 105 Gleichgültigkeit und fehlende Zivilcourage 106 Austauschbare Meinungen 106 Politisches Desinteresse 107 Bruch mit der biografischen Kontinuität ' 108 Das diffuse Ich und die Gesellschaft 109 Gefahr im Verzug 110 Niemand protestiert 112 Der Mensch als Individuum in einer Gemeinschaft 113 Perspektivenübernahme fordern und fördern 114 Autoinitiationsversuche 116 Ein Ritus, der Sicherheit schaffen soll 116 Amok laufen 117
5 An Selbstmord denken, ; 119. Schlafende Hunde nicht wecken? 120 Kriminell werden Nach Ersat^ suchen, 122 Wieder zum Kind werden. 123 Mildere Formen der Autoinitiation 124 Der Körper als Initiationsobjekt YLA Der Kater und der Staubsauger oder wie schwer Übergänge sind 127 Übergänge sind immer schmerzhaft ' " 127 Die Autoinitiationsversuche der Gesellschaft 128 Der beschleunigte Kulturwandel,. 129 Gesellschaftlicher Wandel ganzunpolitisch 130 Das Ende der Lagerbildung 131 Das Verharren im Wandel, 132 Wer kein Ziel hat, dem nützen dreitausend Wege nichts 133 Chancen für die Jugendlichen in der diffusen Gesellschaft 135 IV. Ich brauch' dich als Mutter, nicht als Freundin!" - oder warum jugendliche erwachsene Erwachsene brauchen Partnerschaft statt Freundschaft in der Eltern-/Kindbeziehung 139 Die neue Macht der Kinder ' ' 139 Liebesentzug die schärfste Waffe 140 Keine Zeit für Generationenkonflikte 141 Der Abschied der Eltern vom Erwachsensein ' 142 Ein Kampf mit ungleichen Mitteln 143 ' Abgrenzungsschwierigkeiten bei jugendlichen Eltern 145 Eltern können keine Freunde sein 146 Selbsterforschung und -Verpflichtung in der diffusen Familie 147 Erwachsene ein Vorbild an erarbeiteter Identität?. 150 Die Kultur der Auseinandersetzung, nicht nur in Familien 151 Ein anderer Blick auf den alltäglichen Familienwahnsinn, 152 Jung sein wie die Kinder selbst? 154
6 V., Jugendliche antworten auf diese Herausforderungen mit Konservativität und Wertepluralismus." Die Tugend für die Jugend 157 Werte ein schillernder Begriff 157 Sind Tugenden alltagstauglich? 158 Respekt erwarten und erweisen 159 Wertedebatten - ein Wortgeklingel mit Tugendbegriffen 160 Konsens über Werte kann nie erreicht werden 161 Der Grundwert Gerechtigkeit" 162 Der Umgang mit den gesellschaftlichen Konventionen 163 Zwischen Anspruch und Wirklichkeit 164 Gesellschaftspolitische Zielvorstellungen 166 Das Verschwinden der Jugendkulturen 167 Die individuellen Konzeptionen des Wünschenswerten 168 Werte entstehen aus Erfahrungen mit konkreten Situationen 168 Die wichtigsten privaten und gesellschaftlichen Werte 169 Anders als ihr Ruf: die Neue konservative Jugend" 172 Wertkonflikte und Wertekrisen 173 Das Entwicklungsziel Individuelle Werthaltungen " 174 Der Blick von Lehrern, Eltern und Freunden 175 Das unerreichbare Idealbild vom Schüler 175 Der zukunftsorientierte Blick der Eltern 176 Wer kennt den Jugendlichen am besten? 176 Werteunterricht der Ausweg aus dem Tugenddilemma? \11 Beziehungsarbeit mit allen Heranwachsenden 180 Zu guter Letzt: Ein Plädoyer für erwachsene Erwachsene 181 Anmerkungen/Tipps zum Nach- und Weiterlesen 183
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