Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen. Ausgangslage und Relevanz des Themas

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1 Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen Ausgangslage und Relevanz des Themas

2 Demografische Entwicklung in Deutschland (1) Mit dem demografischen Wandel sind Veränderungen der Bevölkerungsgröße, der Altersstruktur und des Altersdurchschnitts einer Bevölkerung gemeint. Konkret: Die deutsche Bevölkerung schrumpft und wird insgesamt älter. Seit 2003 sinken die Bevölkerungszahlen stetig. Ende 2008 lebten ca. 82 Mio. Menschen in Deutschland werden es voraussichtlich nur noch Mio. Menschen sein werden es voraussichtlich nur noch Mio. Menschen sein Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 2

3 Demografische Entwicklung in Deutschland (2) Abbildung 1: Destatis (2009): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. S Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 3

4 Ursachen der demografischen Entwicklung Rückläufige Geburtenrate: Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Geburtenrate niedriger als die Sterberate. Derzeit gebärt eine Frau durchschnittlich 1,36 Kinder (zur Stabilisierung der Bevölkerung wären mind. 2,1 nötig). Hohe Zuwanderungsraten mildern den Trend nicht ab. Gestiegene Lebenserwartung: Fortschritte in Medizin, Hygiene, Ernährung, Wohnsituation und Arbeitsbedingungen steigern Lebenserwartung hatte ein neugeborener Junge eine Lebenserwartung von 44,8 Jahren und ein Mädchen von 48,3 Jahren. Ein geborener Junge hat ein Lebenserwartung von 77,33 Jahren und ein Mädchen von 82,53 Jahren Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 4

5 Folgen der demografischen Entwicklung Dramatische Veränderungen in der Altersstruktur 100% 4% 5% 8% 90% 80% 70% 15% 15% 21% 60% 80 und älter 50% 40% 59% 61% 54% 65 bis unter bis unter 65 0 bis unter 20 30% 20% 10% 0% 22% 19% 17% Abbildung 2: Destatis (2009a): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. Tabellenband. Eigene Darstellung Es entsteht eine Verschiebung der Altersgruppen, insbesondere die ältere Bevölkerungsgruppe wächst stark Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 5

6 Entwicklung der Erwerbsbevölkerung (1) Erwerbsbevölkerung: Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 65 Jahren Erwerbsbevölkerung schrumpft und wird älter: 2009: 50 Mio. im Erwerbsalter 2030: Mio. im Erwerbsalter 2060: 36 Mio. im Erwerbsalter Innerhalb dieser Altersgruppe wird es zu Verschiebungen kommen: Den größten Teil werden in einigen Jahren die Älteren (zwischen 50 und 65 Jahren) ausmachen. Den kleinsten Teil werden dann die Jüngeren (zwischen 20 und unter 30 Jahren) ausmachen Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 6

7 Entwicklung der Erwerbsbevölkerung (2) 100% 90% 80% 70% 30% 31% 37% 60% 50% 40% 44% 49% 45% 50- unter 65-Jährige 30- unter 50-Jährige 20- bis unter 30-Jährige 30% 20% 10% 26% 20% 18% 0% Abbildung 3: Destatis (2009a): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. Tabellenband. Eigene Darstellung Die Abbildung zeigt den (vorausberechneten) Anteil der Erwerbsbevölkerung im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Deutschlands in den Jahren 1990, 2008 und Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 7

8 Folgen für die betriebliche Personalpolitik Die betrieblichen Auswirkungen der demografischen Entwicklungen treffen Unternehmen in unterschiedlichem Maße. Bestimmende Faktoren Branche Betriebsgeschichte Personalpolitische Strategie in der Vergangenheit Im Kampf um Konkurrenzfähigkeit sind Unternehmen zunehmend mit verschiedenen personalpolitischen Herausforderungen konfrontiert. Zunächst sollte das gesamte Spektrum möglicher Maßnahmen des Personalmanagements in den Blick genommen werden. Erst eine eingehende Betrachtung ermöglicht es Unternehmen, passgenaue individuelle Lösungswege auszuloten Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 8

9 Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen Ausgangslage und Relevanz des Themas

10 Demografische Entwicklung in Deutschland (1) Mit dem demografischen Wandel sind Veränderungen der Bevölkerungsgröße, der Altersstruktur und des Altersdurchschnitts einer Bevölkerung gemeint. Konkret: Die deutsche Bevölkerung schrumpft und wird insgesamt älter. Seit 2003 sinken die Bevölkerungszahlen stetig. Ende 2008 lebten ca. 82 Mio. Menschen in Deutschland werden es voraussichtlich nur noch Mio. Menschen sein werden es voraussichtlich nur noch Mio. Menschen sein Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 2

11 Demografische Entwicklung in Deutschland (2) Abbildung 1: Destatis (2009): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. S Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 3

12 Ursachen der demografischen Entwicklung Rückläufige Geburtenrate: Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Geburtenrate niedriger als die Sterberate. Derzeit gebärt eine Frau durchschnittlich 1,36 Kinder (zur Stabilisierung der Bevölkerung wären mind. 2,1 nötig). Hohe Zuwanderungsraten mildern den Trend nicht ab. Gestiegene Lebenserwartung: Fortschritte in Medizin, Hygiene, Ernährung, Wohnsituation und Arbeitsbedingungen steigern Lebenserwartung hatte ein neugeborener Junge eine Lebenserwartung von 44,8 Jahren und ein Mädchen von 48,3 Jahren. Ein geborener Junge hat ein Lebenserwartung von 77,33 Jahren und ein Mädchen von 82,53 Jahren Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 4

13 Folgen der demografischen Entwicklung Dramatische Veränderungen in der Altersstruktur 100% 4% 5% 8% 90% 80% 70% 15% 15% 21% 60% 80 und älter 50% 40% 59% 61% 54% 65 bis unter bis unter 65 0 bis unter 20 30% 20% 10% 0% 22% 19% 17% Abbildung 2: Destatis (2009a): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. Tabellenband. Eigene Darstellung Es entsteht eine Verschiebung der Altersgruppen, insbesondere die ältere Bevölkerungsgruppe wächst stark Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 5

14 Entwicklung der Erwerbsbevölkerung (1) Erwerbsbevölkerung: Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 65 Jahren Erwerbsbevölkerung schrumpft und wird älter: 2009: 50 Mio. im Erwerbsalter 2030: Mio. im Erwerbsalter 2060: 36 Mio. im Erwerbsalter Innerhalb dieser Altersgruppe wird es zu Verschiebungen kommen: Den größten Teil werden in einigen Jahren die Älteren (zwischen 50 und 65 Jahren) ausmachen. Den kleinsten Teil werden dann die Jüngeren (zwischen 20 und unter 30 Jahren) ausmachen Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 6

15 Entwicklung der Erwerbsbevölkerung (2) 100% 90% 80% 70% 30% 31% 37% 60% 50% 40% 44% 49% 45% 50- unter 65-Jährige 30- unter 50-Jährige 20- bis unter 30-Jährige 30% 20% 10% 26% 20% 18% 0% Abbildung 3: Destatis (2009a): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden. Tabellenband. Eigene Darstellung Die Abbildung zeigt den (vorausberechneten) Anteil der Erwerbsbevölkerung im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Deutschlands in den Jahren 1990, 2008 und Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 7

16 Folgen für die betriebliche Personalpolitik Die betrieblichen Auswirkungen der demografischen Entwicklungen treffen Unternehmen in unterschiedlichem Maße. Bestimmende Faktoren Branche Betriebsgeschichte Personalpolitische Strategie in der Vergangenheit Im Kampf um Konkurrenzfähigkeit sind Unternehmen zunehmend mit verschiedenen personalpolitischen Herausforderungen konfrontiert. Zunächst sollte das gesamte Spektrum möglicher Maßnahmen des Personalmanagements in den Blick genommen werden. Erst eine eingehende Betrachtung ermöglicht es Unternehmen, passgenaue individuelle Lösungswege auszuloten Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen 8

17 6.2. Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Formblatt zur Erfassung der Arbeitsbereiche, Arbeitsplätze und Bewertenden Bereich/Abteilung: (z. B. Warenbereitstellung) Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Name des Arbeitsplatzes Anzahl Personen Anzahl Personen Anzahl Personen Bewerter/in Datum Staplerfahrer Kommissionierer Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 1

18 6.2. Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Formblatt zur Erfassung der Arbeitsbereiche, Arbeitsplätze und Bewertenden Bereich/Abteilung: Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Name des Arbeitsplatzes Anzahl Personen Anzahl Personen Anzahl Personen Bewerter/in Datum Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 2

19 6.2. Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Formblatt zur Erfassung der Arbeitsbereiche, Arbeitsplätze und Bewertenden Bereich/Abteilung: Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Name des Arbeitsplatzes Anzahl Personen Anzahl Personen Anzahl Personen Bewerter/in Datum Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 3

20 6.2. Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Formblatt zur Erfassung der Arbeitsbereiche, Arbeitsplätze und Bewertenden Bereich/Abteilung: Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Name des Arbeitsplatzes Anzahl Personen Anzahl Personen Anzahl Personen Bewerter/in Datum Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 4

21 Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze

22 Was ist das Ziel? (1) (2) (3) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Option 2 (Direktweg) Ziel des 1. Arbeitsschritts: In diesem ersten Arbeitsschritt geht es darum, die vorhandenen Arbeitsplätze und Tätigkeiten klar zu bestimmen und den verschiedenen Abteilungen und Bereichen zuzuordnen. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore (6) Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze 2

23 Definition: Arbeitsplatz (1) Welche Arbeitsplätze hat der Betrieb? Ein Arbeitsplatz ist der räumliche Bereich im Arbeitssystem, in dem die Arbeitsaufgabe verrichtet wird. Bei der Belastungsbewertung werden solche Arbeitsplätze berücksichtigt, an denen gleichzeitig nie mehr als eine Person tätig ist. Sind an einem Arbeitsplatz zwei oder mehrere Personen gleichzeitig tätig, so werden bei der Belastungsbewertung die Aufgaben und Tätigkeiten aller Personen getrennt voneinander, als separate Arbeitsplätze betrachtet Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze 3

24 Definition: Arbeitsplatz (2) Welche Arbeitsplätze hat der Betrieb? Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: An einem Arbeitsplatz Maschine x sind zeitgleich ein Maschineneinrichter und ein Maschinenbediener tätig. Dabei führen Maschineneinrichter und Maschinenbediener jedoch unterschiedliche Tätigkeiten mit unterschiedlichen Belastungen aus. In der Belastungsbewertung teilt man daher den Arbeitsplatz Maschine x in den Arbeitsplatz Maschine x Einrichter und Maschine x Bediener Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze 4

25 Welche Arbeitsplätze/Bereiche sollen in die Belastungsbewertung miteinbezogen werden? Es ist ratsam, alle Arbeitsplätze aller Bereiche des Unternehmens in die Belastungsbewertung miteinzubeziehen. Je mehr Bereiche und Abteilungen in die Belastungsbewertung miteinfließen, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten zur Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore. Würden nur die Arbeitsplätze eines Bereiches in die Belastungsbewertung mit aufgenommen werden, könnten Berufswegekorridore auch nur innerhalb dieses Bereiches gedacht werden. Mehrere identische Arbeitsplätze oder solche mit auch unter Belastungsaspekten sehr ähnlichen Tätigkeiten sollten jedoch zusammengefasst werden Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze 5

26 Welche Arbeitshilfen gibt es? Welche Unterlagen sind im Betrieb bereits vorhanden und könnten hilfreich sein? Stellenbeschreibungen Organigramme Geschäftsführung Verwaltung Produktion x y z Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze 6

27 Schulung der Bewertenden zur Anwendung der Belastungsbewertung

28 Was ist das Ziel? (1) (2) (3) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) (6) Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Option 2 (Direktweg) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Ziel des 2. Arbeitsschritts: Zur Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore müssen zunächst die Belastungen der Arbeitsplätze bewertet werden. Zur systematischen und praktikablen Erfassung der Belastungen wurde deshalb ein Fragebogen entwickelt Schulung der Bewertenden 2

29 Relevanz und Zielsetzung (1) Die demografische Entwicklung führt zu knapper werdendem Nachwuchs Fachkräftemangel! steigendem Anteil älterer Arbeitnehmer/-innen in den Betrieben Die gesetzlichen Rahmenbedingungen erschweren Frühverrentung erhöhen Renteneintrittsalter Immer mehr ältere Menschen müssen immer länger arbeiten. Wie kann erreicht werden, dass im Laufe eines Berufslebens Belastungen, die zu Verschleiß und Gefährdung der Gesundheit führen (können), möglichst reduziert oder gar vermieden werden? Schulung der Bewertenden 3

30 Relevanz und Zielsetzung (2) Wir suchen nach Wegen, wie Menschen in ihrem Job alt werden können! Eine Möglichkeit besteht in der Gestaltung und Nutzung von belastungsreduzierenden Berufswegekorridoren. Berufswegekorridore sind systematisch gestaltete Wechsel zwischen Arbeitsplätzen im Laufe eines Berufslebens, die dem Anspruch der Gesundheitsförderung und frühzeitigen Vermeidung von Belastungen und deren Folgen Rechnung tragen und einhergehen mit einer zielgerichteten Qualifizierung von Mitarbeitern im Sinne des lebenslangen Lernens Schulung der Bewertenden 4

31 Welches Ziel verfolgt der Fragebogen? Zur Gestaltung von belastungsreduzierenden Berufswegekorridoren müssen zunächst einmal die Belastungen am Arbeitsplatz identifiziert werden. Dies geschieht mit dem Fragebogen Belastungsbewertung. Der Fragebogen hilft Ihnen, Arbeitsplätze belastungsorientiert zu bewerten. Sie bewerten diejenigen Belastungen, die ein Risiko für eine dauerhafte Beschäftigung an einem Arbeitsplatz in der Metall- und Elektroindustrie darstellen können Schulung der Bewertenden 5

32 Welche Ergebnisse liefert der Fragebogen? Ergebnis: Grafischer Überblick über die Belastungssituation am Arbeitsplatz. Ergebnis: Aufzeigen von Handlungsbedarfen zum Abbau konkreter Belastungen an Arbeitsplätzen. Aufbauend auf der grafischen Ergebnisdarstellung können im Anschluss mögliche Berufswegekorridore abgeleitet werden. Eine vorbeugende berufliche Entwicklung innerhalb dieser Korridore kann dazu beitragen, dass Beschäftigte bis zur Altersrente arbeiten können Schulung der Bewertenden 6

33 Definition Belastung Jede Tätigkeit ist mit verschiedenen, von außen auf den Menschen einwirkenden Belastungen verbunden. Zu Belastungen zählen hier u. a. der Umgang mit glühenden Materialien sowie das Arbeiten in der Hocke. Diese Belastungen werden aber individuell von jedem Menschen anders wahrgenommen. Beim Tragen einer schweren Last liegt für alle Mitarbeiter die gleiche Belastung vor. Je nach Konstitution, Geschlecht, Alter wird diese Belastung aber unterschiedlich wahrgenommen Schulung der Bewertenden 7

34 Worauf muss ich bei der Bewertung achten? Daher: Bitte bewerten Sie die Belastungen an den einzelnen Arbeitsplätzen möglichst objektiv, also unabhängig von dem Mitarbeiter, der diesen Arbeitsplatz besetzt. Es wird vorausgesetzt, dass die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen an den Arbeitsplätzen eingehalten werden Schulung der Bewertenden 8

35 Welche typischen Belastungen gibt es in der Metall- und Elektroindustrie*? Im Fragebogen werden die für die Metall- und Elektroindustrie typischen Belastungen aufgeführt. Arbeitszeiten z.b. früher Beginn, Spätschicht, Nachtschicht, ungünstige Arbeitszeiten Umgebungsbedingungen z.b. zu laut, zu kalt, Stäube, Zugluft, Dämpfe Muskel/Skelett z.b. Arbeiten in erzwungener Körperhaltung, Heben und Tragen von Lasten, Hand-Armstellungen Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes z.b. Verantwortung für Personen und Maschinen, Material, Akkord, Zeit- und Mengenvorgaben * Die branchenspezifischen Belastungen wurden gemeinsam mit Branchen- und Gesundheitsexperten definiert Schulung der Bewertenden 9

36 Teil 6 Teil 2-5 Teil 1 Wie ist der Fragebogen aufgebaut? Der Fragebogen besteht aus insgesamt sechs Teilen: Allgemeine Angaben Bezeichnung, Tätigkeitsbeschreibung, Qualifikationsanforderung, zeitliche Besetzung Berufswegeorientierte Belastungsbewertung - Arbeitszeiten (Teil 2) - Umgebungseinflüsse (Teil 3) - Muskel/Skelett (Teil 4) - Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes (Teil 5) Bemerkungen Hier können weitere Bemerkungen zu dem Arbeitsplatz gemacht werden Schulung der Bewertenden 10

37 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 1: Allgemeine Angaben Mit einem Fragebogen sollen Sie jeweils einen Arbeitsplatz bewerten. Für jeden weiteren Arbeitsplatz ist ein neuer Fragebogen auszufüllen. 1. Teil: Allgemeine Angaben Tragen Sie bitte die Bezeichnung des Arbeitsplatzes ein. Dann listen Sie die Haupt- und Nebentätigkeiten sowie die Qualifikationsanforderungen des Arbeitsplatzes auf. Erfassen Sie alle Tätigkeiten vollständig. Anschließend wählen Sie bitte das höchste Qualifikationslevel, das für diesen Arbeitsplatz nötig ist, aus. Eine Mehrfachauswahl ist hier nicht erlaubt. Geben Sie an, ob es sich um eine Führungsaufgabe handelt. Zuletzt geben Sie an, ob der Arbeitsplatz kontinuierlich oder nur stundenweise in bestimmten Schichten besetzt ist Schulung der Bewertenden 11

38 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 2: Thema Arbeitszeiten Schulung der Bewertenden 12

39 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 3: Thema Umgebungseinflüsse Schulung der Bewertenden 13

40 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 4: Thema Muskel/Skelett Schulung der Bewertenden 14

41 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 5: Thema Weitere Anforderungen Schulung der Bewertenden 15

42 Wie soll der Fragebogen ausgefüllt werden? Teil 6: Bemerkungen 6. Teil: Bemerkungen Hier können Sie Anmerkungen zu dem Arbeitsplatz eintragen, die Sie für die Arbeitsplatzbewertung wichtig finden. Ihre Anmerkungen werden gesondert berücksichtigt Schulung der Bewertenden 16

43 Was passiert mit den Ergebnissen? (1) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze (2) Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen (3) Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Option 2 (Direktweg) Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore (6) Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Schulung der Bewertenden 17

44 Tool Belastungsbewertung Die Bewertung des Arbeitsplatzes kann auch direkt mittels Tool erfolgen. Nutzen Sie zur Information die technischen Bedienhinweise zum Tool Belastungsbewertung Schulung der Bewertenden 18

45 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Workshopablauf Schulung der Bewertenden zur Anwendung der Belastungsbewertung Zeit Thema Ziel Methode und Materialien Leitfragen Arbeitshilfen 15 Begrüßung, Zielsetzung, Vorstellung Teilnehmer und Moderatoren, Ablauf Teilnehmer kennen Ziel der Bewertung und Ablauf des Workshops 10 Relevanz des Themas Teilnehmer kennen die Relevanz des Themas Belastungen am Arbeitsplatz 60 Einsatz des Fragebogens Belastungsbewertung 60 Nutzung des Tools Belastungsbewertung Teilnehmer kennen den Fragebogen; Teilnehmer wissen wie der Fragebogen ausgefüllt werden muss Teilnehmer kennen das EDV- Tool Belastungsbewertung zur Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore Flipchart Workshopablauf Präsentation Präsentation Präsentation des Tools Belastungsbewertung - Warum beschäftigt sich das Unternehmen mit diesem Thema? Wozu dient die Bewertung der Belastungen? Wie wird der Fragebogen ausgefüllt? Was ist zu beachten? Wie funktioniert das Tool? Präsentation Schulung Bewertende Fragebogen Belastungsbewertung Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung Tool Belastungsbewertung auf CD technische Bedienhinweise Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 1

46 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Workshopablauf Schulung der Bewertenden zur Anwendung der Belastungsbewertung 20 Belastungen am Arbeitsplatz Teilnehmer entwickeln gemeinsames Verständnis zum Thema Belastungen am Arbeitsplatz Präsentation und Diskussion Was sind Belastungen? Welche Belastungen sind typisch für die Branche? Thema Belastungen anhand von Beispielen aus der betrieblichen Praxis erläutern! Präsentation Schulung Bewertende 15 Abschluss und nächste Schritte Teilnehmer wissen was mit Ergebnissen passiert! Gespräch und Präsentation Wie geht es weiter? Was passiert mit den Ergebnissen? Präsentation Schulung Bewertende 3 Std. Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 2

47 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung 1.1. Welche Ziele verfolgt der Fragebogen? Der vorliegende Fragebogen hilft Ihnen, Arbeitsplätze belastungsorientiert zu bewerten. Bewertungskriterien sind die Belastungen, die ein Risiko für eine dauerhafte Beschäftigung an einem Arbeitsplatz darstellen können. In der Gesamtschau aller bewerteten Arbeitsplätze erhalten Sie einen Überblick über mögliche Wechsel von Arbeitsplätzen (Berufswegekorridore). Ein vorbeugender Arbeitsplatzwechsel innerhalb dieser Korridore kann dazu beitragen, dass Beschäftigte bis zur Altersrente arbeiten können. Darüber hinaus zeigt Ihnen der Fragebogen auf, an welchen Arbeitsplätzen Handlungsbedarf zum Abbau ganz konkreter Belastungen besteht Welche Arbeitsplätze können mit dem Fr a- gebogen bewertet werden? Der Fragebogen wurde zur Belastungsbewertung von Arbeitsplätzen in der Produktion sowie angrenzenden Bereichen (z. B. Lager, Transport) in der Metall- und Elektroindustrie entwickelt. Vergleichbare Arbeitsplätze in anderen Branchen können ebenfalls mit dem Fragebogen bewertet werden Ist der Fragebogen für KMU praktikabel? Der Fragebogen wurde speziell für die Anwendung in kleinen und mittelständischen Betrieben entwickelt. Die Anwendung ist einfach und bedarf keiner besonderen Anforderungen, die über die Kenntnisse des zu bewertenden Arbeitsplatzes hinausgehen. Auf die Erfassung von Belastungen mit Messinstrumenten wurde bewusst verzichtet. Die Bewertung eines Arbeitsplatzes dauert ca Minuten Wer soll den Fragebogen im Betrieb anwenden? Die Bewertung eines Arbeitsplatzes soll von Ihnen durchgeführt werden. Voraussetzung sind Kenntnisse über den oder die Arbeitsplätze, die bewertet werden sollen. Das können beispielsweise Meister, Vorarbeiter, Sicherheitsbeauftragte, Gruppensprecher usw. sein. Kennen Sie nicht alle Arbeitsplätze, sollte die Bewertung der unbekannten Arbeitsplätze von einer anderen Person durchgeführt werden. CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 1

48 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung Um möglichst aussagekräftige Testergebnisse zu erhalten, soll jeder Arbeitsplatz von mindestens 2-3 Personen im Tandem bewertet werden. Die Bewertung des Arbeitsplatzes sollte das Ergebnis einer Diskussion sein. Eine reine Mittelwertbildung verfälscht das Ergebnis und ist deshalb zu vermeiden Wie ist der Fragebogen aufgebaut? Der Fragebogen besteht aus insgesamt sechs Teilen: 1. Teil: Allgemeine Angaben Hier werden zur Beschreibung des Arbeitsplatzes Tätigkeiten, Qualifikationsanforderungen sowie die zeitliche Besetzung aufgenommen. 2. bis 5. Teil: Berufswegeorientierte Belastungsbewertung Die Bewertung findet zu folgenden Themen statt: Arbeitszeiten (Teil 2) Umgebungseinflüsse (Teil 3) Muskel/Skelett (Teil 4) Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes (Teil 5) Die Bewertung der Einzelbelastungen erfolgt anhand vorgegebener Kriterien. 6. Teil: Bemerkungen Hier können weitere Bemerkungen zu dem Arbeitsplatz gemacht werden Wie füllen Sie den Fragebogen aus? Mit dem Fragebogen sollen Sie jeweils einen Arbeitsplatz bewerten. Für jeden weiteren Arbeitsplatz ist ein neuer Fragebogen auszufüllen. Es wird vorausgesetzt, dass die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen an den Arbeitsplätzen eingehalten werden Und so füllen Sie den Fragebogen aus: 1. Teil: Allgemeine Angaben Im 1. Teil des Fragebogens tragen Sie bitte die Bezeichnung des Arbeitsplatzes ein. CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 2

49 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung Dann listen Sie die Hauptaufgaben und Nebentätigkeiten des Arbeitsplatzes auf. Unter Hauptaufgaben verstehen wir die zentralen, unmittelbaren Aufgaben des Arbeitsplatzes. Listen Sie diese bitte vollständig auf. Bitte listen Sie ebenfalls sofern vorhanden die Nebentätigkeiten des Arbeitsplatzes vollständig auf. Darunter verstehen wir Tätigkeiten, die neben der Hauptaufgabe an dem Arbeitsplatz erfüllt werden. I. d. R. fallen diese inhaltlich und zeitlich betrachtet in geringerem Umfang an als die Hauptaufgaben. Darunter listen Sie bitte die jeweiligen Qualifikationsanforderungen für die Hauptaufgaben und die Nebentätigkeiten auf. Damit beantworten Sie die Frage, wodurch der Mitarbeiter befähigt ist, die Hauptaufgaben bzw. Nebentätigkeiten auszuführen. Dies können Abschlüsse, Scheine und besondere Erfahrungen sein. Anschließend wählen Sie bitte das höchste Qualifikationsniveau, das für diesen Arbeitsplatz nötig ist, aus. Eine Mehrfachauswahl ist hier nicht erlaubt. Geben Sie an, ob es sich um eine Führungsaufgabe handelt. Mit Führungsaufgaben meinen wir bspw. Weisungsbefugnisse gegenüber mehr als 3 Mitarbeitern oder Verantwortlichkeiten für die Personaleinsatzplanung. Abschließend geben Sie an, ob der Arbeitsplatz kontinuierlich oder nur stundenweise in bestimmten Schichten besetzt ist. 2. bis 4. Teil: Bewertung der Themen: Arbeitszeit, Umgebungsbedingungen und Muskel/Skelett Jedes Thema (Arbeitszeit, Umgebungsbedingungen und Muskel/Skelett) enthält eine Reihe von Einzelbelastungen. Bitte bewerten Sie jede einzelne Belastung im Hinblick darauf, ob diese an dem Arbeitsplatz bezogen auf seine Hauptaufgaben und Nebentätigkeiten immer/fast immer, oft, manchmal/selten oder fast nie/nie vorkommt. Bitte kreuzen Sie an: CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 3

50 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung Bewerten Sie auch, ob die Belastung, wie Sie sie bewertet haben, auf Dauer dazu führen kann, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden kann. Hier gibt es die Antwortkategorien Ja und Nein. Bitte kreuzen Sie an: Diese Bewertung wiederholen Sie für jede aufgeführte Belastung. 5. Teil: Bewertung des Themas: Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes Das Thema Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes enthält eine Reihe von Einzelbelastungen, die hinsichtlich der Höhe der Belastungen zu bewerten sind. Bitte gehen Sie bei Teil 5.1 vor wie bei Teil 2-4. Für Teil 5.2 beachten Sie bitte folgende Hinweise: Bitte bewerten Sie, ob die Höhe der Belastung an dem Arbeitsplatz mit seinen Hauptaufgaben und Nebentätigkeiten sehr hoch, hoch, mittel oder niedrig/nicht vorhanden ist. Bitte kreuzen Sie an: Bewerten Sie auch, ob die Belastung, wie Sie sie bewertet haben, auf Dauer dazu führen kann, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden kann. Hier gibt es die Antwortkategorien Ja und Nein. Bitte kreuzen Sie an: CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 4

51 6.3. Belastungsbewertung an den Arbeitsplätzen Infopapier zur Anwendung der Belastungsbewertung Diese Bewertung wiederholen Sie für jede aufgeführte Belastung. Die Teile 1 bis 5 gehen automatisch in die Auswertung der Befragung ein. 6. Teil: Bemerkungen Hier können Sie Anmerkungen zu dem Arbeitsplatz eintragen, die Sie für die Arbeitsplatzbewertung wichtig finden. Ihre Anmerkungen werden gesondert berücksichtigt. CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 5

52 Qualifikationsniveau Qualifikationsanforderungen Tätigkeitsbeschreibung Consult 1. Allgemeine Angaben: Fragebogen Belastungsbewertung a. Bezeichnung des Arbeitsplatzes: b. Tätigkeitsbeschreibung/Qualifikationsanforderungen Hauptaufgaben: Nebentätigkeiten: (Ausbildungsabschlüsse, Scheine, Erfahrungen) (Ausbildungsabschlüsse, Scheine, Erfahrungen) Bitte wählen Sie das höchste erforderliche Qualifikationsniveau aus! trifft zu Meister/andere Fortbildung Facharbeiter An-/Ungelernt c. Führungsaufgabe ja nein d. Besetzung des Arbeitsplatzes in Schichten Frühschicht Spätschicht Nachtschicht e. Anzahl der Personen pro Schicht Früh: Spät: Nacht: f. kontinuierliche Besetzung des Arbeitsplatzes je Schicht ja nein g. wenn nein, wie viele Stunden pro Schicht: Früh: Spät: Nacht:

53 Bitte bewerten Sie die nachfolgenden Belastungen (Thema 2-5) für den gesamten Arbeitsplatz, also für Haupt- und Nebenaufgaben! 2. Arbeitszeiten: % der Arbeitszeit 90-41% der Arbeitszeit 40-11% der Arbeitszeit 10-0% der Arbeitszeit Kann die Belastung, so wie Sie sie ausgewählt haben, auf Dauer dazu führen, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden kann? immer, fast immer oft manchmal, selten fast nie, nie ja nein a. früher Beginn (6.00 Uhr oder früher) b. Spätschicht (spätes Arbeitsende Uhr od. später) c. Nachtschicht d. lange Arbeitstage (> 8 Arbeitsstunden pro Tag über ein Jahr gerechnet) e. ungünstige Arbeitszeiten (Wochenende, Rufbereitschaft über ein Jahr gerechnet) f. bezahlte Überstunden (> 50 Arbeitsstunden pro Woche) 3. Umgebungsbedingungen: % der Arbeitszeit 90-41% der Arbeitszeit 40-11% der Arbeitszeit 10-0% der Arbeitszeit Kann die Belastung, so wie Sie sie ausgewählt haben, auf Dauer dazu führen, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden kann? immer, fast immer oft manchmal, selten fast nie, nie ja nein a. zu laut (normale Unterhaltung ist nicht mehr möglich, mehr als 80 dba) b. zu kalt (kälter, als für die ausgeübte Tätigkeit angenehm ist) c. zu warm (wärmer, als für die ausgeübte Tätigkeit angenehm ist) d. Wechsel kalt, warm e. feuchte Luft f. trockene Luft g. Arbeiten im Freien h. Umgang mit glühenden (heißen) Materialien i. Zugluft j. Stäube (z.b. durch Schleifen, Schneiden, Produktion allg.) k. Dämpfe/Gase/Schweißrauche (z. B. durch Lacke, Klebstoffe, Kunststoffverarbeitung, Löten) l. Erschütterungen, Stöße, Schwingungen

54 4. Muskel/Skelett: % der Arbeitszeit 90-41% der Arbeitszeit 40-11% der Arbeitszeit 10-0% der Arbeitszeit Kann die Belastung, so wie Sie sie ausgewählt haben, auf Dauer dazu führen, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden ja kann? nein immer, fast immer oft manchmal, selten fast nie, nie ja nein Arbeiten in erzwungener Körperhaltung: a. Arbeiten im Stehen b. Arbeiten im Sitzen c. Arbeiten im Hocken d. Arbeiten im Knien e. Oberkörper beugen und/oder verdrehte Haltung Heben und Tragen: f. Heben und Tragen von Lasten g. Bewegen von kleinen Gewichten Hand-/Armstellungen: h. Arbeiten über Kopf/Schulter i. Arbeiten mit ausgestrecktem Arm Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes % der Arbeitszeit immer, fast immer 90-41% der Arbeitszeit oft 40-11% der Arbeitszeit manchmal, selten 10-0% der Arbeitszeit fast nie, nie Kann die Belastung, so wie Sie sie ausgewählt haben, auf Dauer dazu führen, dass die Arbeit an dem Arbeitsplatz nicht mehr ausgeführt werden kann? ja nein a. Abhängigkeit von vor- und/ oder nachgelagerten Stellen/Abteilungen b. Abhängigkeit vom Maschinentakt c. Akkord d. Zeit- und Mengenvorgaben (z.b. Prämie, Kunden-, Liefertermine) e. monotone Arbeiten (ständig wiederkehrende Arbeiten) 5.2 sehr hoch hoch mittel gering, nicht vorhanden ja nein f. Verantwortung für Personen g. Verantwortung für Maschinen und/ oder Material (z.b. Kosten)

55 6. Bemerkungen

56 6.4. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen Workshopablauf Ergebnisdarstellung und Verbesserungsmaßnahmen (Arbeitsgruppe) Zeit Thema Ziel Methode und Materialien Leitfragen Arbeitshilfen 15 Begrüßung, Zielsetzung, Vorstellung Teilnehmer und Moderatoren, Ablauf Teilnehmer werden motiviert und für das Thema sensibilisiert 45 Ergebnisdarstellung Teilnehmer haben Kenntnis über Belastungen an den Arbeitsplätzen 30 Feedback der Teilnehmer zur Ergebnisdarstellung 20 Priorisierung kritischer Arbeitsplätze Teilnehmer geben Rückmeldung zu Ergebnissen Teilnehmer priorisieren Bearbeitungsreihenfolge Flipchart Workshopablauf Ergebnisdarstellung in Form der Detailansichten auf Metaplanwand Ergebnisdarstellung in Form der Detailansichten; Feedback der Teilnehmer im Rahmen von Gruppenarbeiten erfassen Gruppenarbeit, Metaplanwand - - Tool Belastungsbewertung auf CD Bei welchen Arbeitsplätzen haben Sie das Ergebnis erwartet? Bei welchen Arbeitsplätzen sind Sie vom Ergebnis überrascht? Und warum? Welche Arbeitsplätze weisen eine besonders hohe Belastung auf? technische Bedienhinweise Tool Belastungsbewertung auf CD technische Bedienhinweise Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 1

57 6.4. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen Workshopablauf Ergebnisdarstellung und Verbesserungsmaßnahmen (Arbeitsgruppe) 60 Erarbeitung von Verbesserungsmaßnahmen Teilnehmer erarbeiten in Gruppen Maßnahmen zur Verbesserung der Belastungssituation an den Arbeitsplätzen 10 Abschluss Teilnehmer werden über weitere Schritte informiert 3 Std. Gruppenarbeit, Metaplanwand kurzer mündlicher Input - Welche Maßnahmen zur Verbesserung wurden bereits umgesetzt? Was kann noch verbessert werden und wie? Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 2

58 6.4. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen Workshopablauf Ergebnisdarstellung und Verbesserungsmaßnahmen (Beschäftigte) Zeit Thema Ziel Methode und Materialien Leitfragen Arbeitshilfen 10 Begrüßung, Zielsetzung, Vorstellung Teilnehmer und Moderatoren, Ablauf Teilnehmer werden motiviert und für das Thema sensibilisiert 45 Ergebnisdarstellung Teilnehmer haben Kenntnis über Belastungen an den Arbeitsplätzen 30 Feedback der Teilnehmer zur Ergebnisdarstellung 20 umgesetzte Maßnahmen zur Verbesserung der Belastungssituation am Arbeitsplatz Teilnehmer geben Rückmeldung zu Ergebnissen und nehmen ggf. Ergänzungen vor; Teilnehmer geben Detailinfos zu Belastungen gemeinsam mit Teilnehmern wird Übersicht zu bereits umgesetzten Maßnahmen erstellt Flipchart Workshopablauf Ergebnisdarstellung in Form der Detailansichten Ergebnisdarstellung in Form der Detailansichten; Feedback der Teilnehmer im Rahmen von Gruppenarbeiten erfassen Gruppenarbeit; Metaplanwand - Präsentation Der demografische Wandel in Deutschland und seine Folgen - Tool Belastungsbewertung auf CD Bei welchen Arbeitsplätzen haben Sie das Ergebnis erwartet? Bei welchen Arbeitsplätzen sind Sie vom Ergebnis überrascht? Und warum? Welche Maßnahmen zur Verbesserung wurden bereits umgesetzt? technische Bedienhinweise Tool Belastungsbewertung auf CD technische Bedienhinweise - Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 1

59 6.4. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen Workshopablauf Ergebnisdarstellung und Verbesserungsmaßnahmen (Beschäftigte) 60 Erarbeitung von Verbesserungsmaßnahmen Teilnehmer erarbeiten in Gruppen Maßnahmen zur Verbesserung der Belastungssituation an den Arbeitsplätzen 15 Abschluss Teilnehmer werden über weitere Schritte informiert 3 Std. Gruppenarbeit, Metaplanwand Welche Maßnahmen zur Verbesserung wurden bereits umgesetzt? Was kann noch verbessert werden und wie? Kurzer mündlicher Input - - Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 2

60 Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Was ist die Idee dahinter? Von der Idee zur Umsetzung!

61 Was ist das Ziel? (1) (2) (3) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) (6) Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Option 2 (Direktweg) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Ziel des 5. Arbeitsschritts: In diesem Arbeitsschritt geht es darum, gesundheitsorientierte Berufswegekorridore zu entwickeln und zu definieren, wie der betriebliche Prozess gestaltet werden kann. Die Berufswegekorridore müssen dabei sowohl dem Anspruch der Gesunderhaltung genügen als auch unterschiedlichen Neigungen und Potenzialen der Beschäftigten gerecht werden Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 2

62 Bisheriges Verständnis von Berufslaufbahnen Traditionell werden Berufswege/Berufslaufbahnen vor allem unter folgenden Aspekten betrachtet Qualifikationsentwicklung Aufstieg bzw. Spezialisierung Einkommens- und Statusentwicklung Nicht alle Erwerbstätigen betreiben eine zielstrebige, konsequente und systematische Planung ihrer Berufslaufbahn. Manche lassen sich eher treiben, vertrauen dabei auf den Wink des Zufalls, andere nehmen eher den nächsten Entwicklungs- bzw. Karriereschritt ins Visier. Nicht weniger heterogen wie die individuellen Verhaltensweisen der Beschäftigten sind auch die betrieblichen Personalentwicklungssysteme. Vom Zufall bis zur systematischen Anlage von Betriebskarrieren und Förderung der Potenziale der Beschäftigten reicht das vorzufindende Spektrum Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 3

63 Begriff und Konzept: Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore (1) Die Frage, ob die in Aussicht genommene Laufbahn die Gesundheit des Beschäftigten erhält oder dieser eher abträglich sein kann, spielt häufig sowohl bei den individuellen als auch bei den betrieblichen Planungen keine systematische Rolle und war, wenn überhaupt, eher ein Randaspekt. Die Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte in der Laufbahngestaltung lässt sich bislang vor allem in der letzten Phase des Erwerbslebens finden, z. B. Reduzierung des Arbeitsvolumens in den letzten Arbeitsjahren, Definition von sogenannten Schonarbeitsplätzen. Im Gegensatz zu den beschriebenen Wegen von Berufslaufbahnen wirken gesundheitsorientierte Berufswegekorridore präventiv und haben alle Beschäftigten zur Zielgruppe unabhängig von der aktuellen Tätigkeit und vom derzeitigen Alter Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 4

64 Begriff und Konzept: Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore (2) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore sind systematisch gestaltete Wechsel zwischen Arbeitsplätzen im Laufe eines Berufslebens, die dem Anspruch der Gesundheitsförderung und frühzeitigen Vermeidung von Belastungen und deren Folgen Rechnung tragen und einhergehen mit einer zielgerichteten Qualifizierung von Mitarbeitern im Sinne des lebenslangen Lernens. Wir denken diese Wechsel vor allem innerhalb eines Betriebes und damit als einzelbetrieblich organisiertes System. Warum sprechen wir von Korridoren? In der Regel wird es nicht den einen Königsweg einer gesundheitsorientierten beruflichen Entwicklung im Unternehmen geben. Vielmehr wird es mehrere ganz oder zumindest teilweise verschiedene Entwicklungsoptionen geben, die alle ggf. in unterschiedlichem Maße dem Gesundheitserhalt Rechnung tragen Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 5

65 Definition Belastung Jede Tätigkeit ist mit verschiedenen, von außen auf den Menschen einwirkenden Belastungen verbunden. Zu Belastungen zählen hier u. a. der Umgang mit glühenden Materialien sowie das Arbeiten in der Hocke. Diese Belastungen werden aber individuell von jedem Menschen anders wahrgenommen. Beim Tragen einer schweren Last liegt für alle Mitarbeiter die gleiche Belastung vor. Je nach Konstitution, Geschlecht, Alter wird diese Belastung aber unterschiedlich wahrgenommen Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 6

66 Welche typischen Belastungen gibt es in der Metall- und Elektroindustrie*? Im Fragebogen werden die für die Metall- und Elektroindustrie typischen Belastungen aufgeführt. Arbeitszeiten z.b. früher Beginn, Spätschicht, Nachtschicht, ungünstige Arbeitszeiten Umgebungsbedingungen z.b. zu laut, zu kalt, Stäube, Zugluft, Dämpfe Muskel/Skelett z.b. Arbeiten in erzwungener Körperhaltung, Heben und Tragen von Lasten, Hand-Armstellungen Weitere Anforderungen des Arbeitsplatzes z.b. Verantwortung für Personen und Maschinen, Material, Akkord, Zeit- und Mengenvorgaben * Die branchenspezifischen Belastungen wurden gemeinsam mit Branchen- und Gesundheitsexperten definiert Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 7

67 Welche Unterlagen können hilfreich sein? (1) (2) (3) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Option 2 (Direktweg) Eine wichtige Grundlage zur Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore stellen die Auswertungen der Belastungsbewertung dar. Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) (6) Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Nutzen Sie zur Übersicht die Abbildungen: Detailansicht und Arbeitsplatzlandkarte Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 8

68 Ergebnis (1): Detailansicht Arbeitsplatz Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 9

69 Ergebnis (2): Arbeitsplatzlandkarte Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 10

70 Hilfreiche Leitfragen zur gesundheitsorientierten Berufswegeplanung Welche Berufswege gibt es schon heute im Unternehmen? Sind diese auch unter Belastungsaspekten sinnvoll? Wie sind die anderen Arbeitsplätze im Vergleich mit dem jetzigen unter Belastungsaspekten zu sehen d. h.: Welche Arbeitsplätze kommen zur Belastungsreduktion bzw. zum Belastungswechsel überhaupt in Betracht? Wie groß sind die qualifikatorischen Hürden, die es zu überwinden gilt? Ist auf den in Betracht kommenden Arbeitsplätzen überhaupt eine personelle Veränderung möglich? Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 11

71 Typen gesundheitsorientierter Berufswegekorridore Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 12

72 TYP A: Horizontale Berufswegekorridore innerhalb eines Bereiches/einer Abteilung Dies sind berufliche Veränderungen innerhalb eines Arbeitssystems oder einer Abteilung, die sich auf einem ähnlichen qualifikatorischen Niveau bewegen. Da die Grundaufgabe des Bereiches bereits bekannt ist, sind Veränderungen auf andere Tätigkeiten häufig ohne große Qualifikationsanstrengungen möglich. Abteilung: Montage Arbeitsplatz: Helfer A Arbeitsplatz: Helfer B Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 13

73 TYP B: Horizontale Berufswegekorridore zwischen Bereichen/Abteilungen In diesem Fall finden Wechsel zu einem oder mehreren anderen Arbeitssystemen statt. Diese befinden sich auf vergleichbarem Qualifikationsniveau. Gleichwohl steigen die Qualifikationsanforderungen, weil das in den jeweiligen Bereichen notwendige Arbeitsprozesswissen neben der Beherrschung des jeweiligen Arbeitsplatzes noch zusätzlich erlernt werden muss. Abteilung: Montage Abteilung: Schlosserei Arbeitsplatz: Helfer Arbeitsplatz: Helfer Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 14

74 TYP C: Vertikale Berufswegekorridore innerhalb eines Bereiches/einer Abteilung Dies sind Veränderungen in der Tätigkeit, die mit einer höheren Qualifikationsanforderung verbunden sind, aber innerhalb des angestammten Bereiches stattfinden. Das hier notwendige Arbeitsprozesswissen muss also nicht zusätzlich erlernt werden. Abteilung: Montage Arbeitsplatz: Fachmann Arbeitsplatz: Helfer Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 15

75 TYP D: Vertikale Berufswegekorridore zwischen Bereichen/Abteilungen Dies sind Berufsentwicklungen, die sowohl mit höheren Qualifikationsanforderungen verbunden sind als auch mit Wechseln der Arbeitssysteme bzw. Abteilungen. Je größer die aufgabenbezogenen Unterschiede zwischen den Bereichen, desto höher sind die zusätzlichen Qualifikationsanforderungen. Abteilung: Montage Abteilung: Schlosserei Arbeitsplatz: Fachmann Arbeitsplatz: Helfer Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 16

76 Nächste Schritte (1) Bestandsaufnahme Organisation und Arbeitsplätze (2) Bewertung der Belastungen an den Arbeitsplätzen (3) Auswertung der Belastungsbewertung Option 1 Option 2 (Direktweg) Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen (4) (5) Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore (6) Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 17

77 6.5. Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore Workshopablauf Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Zeit Thema Ziel Methode und Materialien Leitfragen Arbeitshilfen 5 Begrüßung, Zielsetzung, Ablauf, Vorstellung Teilnehmer werden motiviert und für das Thema sensibilisiert 20 Einstieg ins Thema Teilnehmer erhalten einen Überblick über die Belastungssituation im Unternehmen/Bereich 20 Analyse Berufswegeplanung (IST-Zustand) Teilnehmer erarbeiten den IST- Zustand der Berufswegeplanung im Unternehmen Flipchart mit Ablauf - Input: Arbeitsplatzlandkarte an Metaplanwand Zurufabfrage; Metaplanwand, ggf. mit Arbeitsplatzlandkarte - Präsentation Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore Welche Berufswege gibt es schon heute im Unternehmen? Sind diese systematisch angelegt? Sind diese auch unter Belastungsaspekten sinnvoll? Welche Voraussetzungen/ Grenzen gibt es Tool Belastungsbewertung auf CD technische Bedienhinweise Tool Belastungsbewertung auf CD technische Bedienhinweise Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 1

78 6.5. Entwicklung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore Workshopablauf Gesundheitsorientierte Berufswegekorridore 80 Ideensammlung (SOLL- Zustand) Teilnehmer sammeln Ideen für eine zukünftige Berufswegeplanung unter Belastungsaspekten im Bereich/Unternehmen (SOLL) Zurufabfrage; Metaplanwand Welche Berufswege/ Arbeitsplatzwechsel sind unter Belastungsaspekten sinnvoll? 50 Umsetzungsplanung Teilnehmer erarbeiten Voraussetzungen und Hindernisse bei der Berufswegeplanung unter Gesundheitsaspekten 5 Abschluss 3 Std. Es werden Umsetzungsstrategien erarbeitet, Zuständigkeiten und Termine vereinbart Zurufabfrage; Metaplanwand Welche Voraussetzungen sind erforderlich (Qualifizierung, Entgelt, etc.)? Welche Schritte sind für die Umsetzung notwendig (WER, WAS, WANN)? Soziale Innovation GmbH / CE-Consult 2

79 6.6. Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Formblatt: Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Die bereits erarbeiteten gesundheitsorientierten Berufswegekorridore müssen nun in die Personal- und Organisationsentwicklung des Betriebs integriert werden. Bisher wurden personenunabhängige Berufswegekorridore definiert. Innerhalb dieser Korridore bedarf es nun einer Konkretisierung für die Beschäftigten. Bei der Bearbeitung der einzelnen Schritte können die folgenden Leitfragen hilfreich sein: 1. Schritt: Vorgesehene gesundheitsorientierte Berufswegekorridore etwa in Form von Arbeitsplatzwechseln oder Arbeitsplatzrotationen machen es eventuell nötig, wichtige arbeitsorganisatorische Voraussetzungen dafür erst zu schaffen. Dies kann die Entwicklung oder Umgestaltung von Bereichsarbeitsplätzen, Mehrbereichsarbeitsplätzen oder Gruppenarbeit sein. Aufgaben erledigt: Aufgabenpakete: Überprüfung: Welche Arbeitsplätze können organisatorisch zu einer Gruppe zusammengeführt werden, um ein Rotationprinzip zu ermöglichen? Überprüfung: Könnte der Aufgabenzuschnitt der einzelnen Arbeitsplätze so verändert werden, dass ein Belastungsausgleich möglich ist? (Integration von anderen Aufgaben, neue Aufgabenteilung) 2. Schritt: Die Gestaltung gesundheitsorientierter Berufswegekorridore ist immer Teil der betrieblichen Personalentwicklung. Denn: Ob und welche gesundheitsorientierten Berufswegekorridore von einem Beschäftigten beschritten werden, ist abhängig vom Kompetenzniveau und den Entwicklungspotenzialen des Beschäftigten. Daher sollten im zweiten Schritt die Kompetenzen der Beschäftigten sowie ihre Motivation zur beruflichen Weiterentwicklung erfasst werden. CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 1

80 6.6. Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Formblatt: Umsetzung in die Personal- und Organisationsentwicklung Aufgaben erledigt: Aufgabenpakete: SOLL-Stand erfassen: Welche Kompetenzen und Qualifikationen sind an den einzelnen Arbeitsplätzen erforderlich? IST-Stand erfassen: Welche Mitarbeiter verfügen bereits über welche Kompetenzen und Qualifikationen? Und: Welche Mitarbeiter haben welches Qualifizierungspotenzial und Interesse? Das EDV-Tool SI-Kompetenzmatrix unterstützt bei der systematischen Qualifizierungsbedarfsermittlung in Betrieben. Weitere Informationen zur SI-Kompetenzmatrix erhalten Sie auf 3. Schritt: Wenn arbeitsorganisatorische Strukturen geschaffen sowie ggf. notwendige Maßnahmen der Personalentwicklung eingeleitet wurden, geht es um die Konkretisierung gesundheitsorientierter Berufswege für die einzelnen Beschäftigten. Wie sollen individuelle Berufswege, die dem Aspekt der Gesunderhaltung Rechnung tragen, gestaltet werden? Das Ziel muss darin bestehen, individuelle Berufswegekorridore mit dem jeweiligen Beschäftigten zu vereinbaren und systematisch zu verfolgen. Aufgaben erledigt: Aufgabenpakete: Entwicklungswünsche und Vorstellungen der Beschäftigten im Mitarbeitergespräch erfassen Qualifizierungsbedarf bestimmen und Qualifizierungsmöglichkeiten definieren Individuellen Qualifizierungsplan erstellen Betriebliche Machbarkeit und Umsetzbarkeit der Entwicklungsalternativen prüfen (Personalbedarf, Nachfolgeregelung), Absprache mit Bereichsverantwortlichen Zukünftigen Arbeitsplatz festlegen und vertragliche Rahmenbedingungen prüfen (Tätigkeiten, Entlohnungsstruktur, Arbeitszeiten) CE-Consult/Soziale Innovation GmbH 2

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