Sitzung der Fokusgruppe Audio im BVDW. Berlin, 11. Februar 2016

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1 Sitzung der Fokusgruppe Audio im BVDW Berlin, 11. Februar 2016

2 Agenda 10:30 Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde 10:45 Uhr Aktuelles aus der Fokusgruppe Audio Stand Lab Measurement Stand GEMA Ergebnisse Mitgliederbefragung Rechenschaftsbericht Umlage :45 Uhr Wahl des Vorsitz 12:00 Uhr Mittagspause Themennachmittag Rechte (-inhaber) 12:45 Uhr Bericht zu Plänen der EU Kommission zur Modernisierung des Urheberrechts in der EU/Strategie für den digitalen Binnenmarkt Dr. Alexander Hogertz, Hogertz LLP Rechtsanwälte 13:15 Uhr Impuls Dr. Reinher Karl, Justiziar des VUT Audio Digital aus Sicht der Musikschaffenden 13:45 Uhr Impuls Torben Rausch, Brilliant Voice Auslieferungen Sprecher in der Audio Digital Welt 14:15 Uhr Diskussionsrunde Dr. Reinher Karl, Torben Rausch, Dr. Alexander Hogertz, Thomas Ulrich 15:15 Uhr Ende

3 Teilnehmer Vorname Nachname Organisation Bernhard Bahners radio.de GmbH Ute Bertelsmann Grooveyard GbR Agentur für Sound Sven Bieber Spotify GmbH Christoph Falke Axel Springer SE Gregor Fellner RMS Radio Marketing Service GmbH und Co. KG Marcel Grobe Spotify GmbH Rainer Henze Laut AG Henriette Hoffmann RMS Radio Marketing Service GmbH und Co. KG Dr. Alexander Hogertz Hogertz LLP I Rechtsanwälte Timo Mauter RauteMusik GmbH Frank Nolte audiostep Media Consulting GbR Otto Rist Aupeo GmbH Thomas Rogg audimark GmbH Sven Rühlicke SpotCom GmbH & Co. KG Vanessa Stenzel Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Thomas Ulrich Silvacast GmbH Roman Wasenmüller Spotify GmbH Stefan Zilch Spotify GmbH GÄSTE Jörg Brandt OPERA - A division of Omnicom Media Group Lars Fabig mufin GmbH Dr. Reinher Karl Freiberufler und Justiziar des VUT Dirk Martens HoR House of Research GmbH Steffen Meyer-Tippach Medienanstalt Berlin-Brandenburg Christian Ogrinz SOUND DOGMA BERLIN Torben Rausch Brilliant Voice

4 Vertraulichkeit Nicht-Öffentlichkeit Da im Rahmen, der Sitzung auch vertrauliche, verbandsinterne Informationen ausgetauscht werden, weisen wir alle Teilnehmer darauf hin, dass sämtliche Informationen der Vertraulichkeit unterliegen und somit nicht unautorisiert veröffentlicht werden dürfen. Ausnahmen bilden nur solche Informationen, die bereits öffentlich verfügbar sind bzw. vom Verband veröffentlicht wurden

6 14./15. Sept. Lab Measurement Austausch ag.ma GEMA Lab Audio Programmatic Paper? FG Audio & FG Programmatic Advertising Webradio monitor Febr. FG-Sitzung Berlin Rechte (-inhaber) April/Mai FG-Sitzung tbd. Hardware Juni/Juli FG-Sitzung tbd. Audio Programmatic Okt./Nov. FG-Sitzung tbd. Think Tank Tag/ Future Lab Day

7 Lab Measurement

8 Aktueller Stand Kern-Kritikpunkte sind innerhalb der Projektgruppe herausgearbeitet worden Offizielle Anfrage/Anschreiben zwecks Austausch, wurde von Matthias Wahl an Olaf Lassalle gerichtet Antwort der ag.ma folgte asap Frank Nolte wird nun als Vertreter des BVDW/FG Audio Teil der neuen Taskforce sein Erster Termin findet bereits am bei der ag.ma statt

9 Projektgruppe Lab Measurement Carsten Achterfeld, Vivaki Jörg Brandt, Omnicom Rainer Henze, laut AG Henriette Hoffmann, RMS Frank Nolte, audiostep (Leitung des Labs) Thomas Rogg, audimark Sven Rühlicke, Spotcom Vanessa Stenzel, BVDW (Fokusgruppen Managerin) Roman Wasenmüller, Spotify

10 Kern-Kritikpunkte an der ma Audio Der Werbemarkt geht davon aus, dass die Kontakte von UKW und Online Audio in der ma Audio eine vergleichbare Basis haben und somit ein unterschiedliches TKP-Niveau nicht zu rechtfertigen sei massive wirtschaftliche Auswirkungen für Online Audio Nettoreichweiten von Radio und Online-Audio entstammen deutlich unterschiedlicher Befragungsbasis (CATI vs. technischer Messung + Online Tagebuch) Annahme: Unterschiedliche Befragungsbasis sorgt für, im Verhältnis deutlich geringere Werte für Online-Audio und damit geringe RW-Zuwächse zu Klassischen-Kampagnen Grundgesamtheit rekrutiert sich aus der Fragestellung nach der Nutzung von RADIO im Internet, kein Hinweis auf andere Audio-Plattformen; gleiches gilt für alle Fragen zur Nutzung im Codeplan (Online Tagebuch)

11 Kern-Kritikpunkte an der ma Audio Die genaue Definition, Ermittlung und Verrechnung von Netto-Reichweite und Kontakten sowie Multi-User und Multi-Client in der ma Audio ist nicht transparent. Hier wünscht sich die Fokusgruppe Audio Aufklärung. Es besteht der Wunsch, einzelne IP-Reichweiten vs. anderer Vertriebswege (Gerätenutzung) klar herauszustellen Pre- und Instream-Kontakte sollten gleichermaßen berücksichtigt werden Zur korrekten Bewertung des Verhältnisses zwischen Online Audio und Radio erwartet die Fokusgruppe Audio einen Methodentest

12 Weitere Optimierungswünsche Wunsch einer ma Audio 2016 Das Online Tagebuch sollte optimiert werden und in 2 Wellen pro Jahr stattfinden Es besteht der Wunsch nach transparenten Kosten- und Teilnahmebedingung für die ma Audio

13 GEMA

14 Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte Rechtewahrnehmung: Texter, Komponisten und Verlage (geistige Schöpfungen) Rechtewahrnehmung: Musikinterpreten (ausübende Künstler) Aufsichtsbehörde über alle Verwertungsgesellschaften

15 GEMA IST-Zustand Webshop Der Lizenzshop steht allen Webradios zur Verfügung, die auf bis zu 3 URLs und auf bis zu neun Kanälen senden, die bis zu 430 Euro Einnahmen (netto) pro Monat erzielen (5.160,- /Jahr) die bis zu unterschiedliche Hörer in einem Monat erreichen (unique user) und bei denen jeder dasselbe hört, d. h., die weder interaktiv noch personalisiert sind, noch den Zugriff auf einen bestimmten Song erlauben. Alternativ: Tarif Radio/Webradio (S-VR/Hf-Pr) Tarif Premium-Radio (S-VR/PHf-Pr)

16 GEMA IST-Zustand Es gibt keinen Tarif bei der GEMA der den Betrieb eines kommerziellen Webradios absichert! Ausnahme: Simulcast Sender bzw. deren Subchannel- Angebote. Dort gibt es eine pauschale Abgeltung im VPRT/APR Gesamtvertrag. ein Onlineprogramm: EUR 500,- p.a. zwei bis fünf Onlineprogramme: EUR 1.400,- p.a. sechs bis zehn Onlineprogramme: EUR 1.900,- p.a. elf bis zwanzig Onlineprogramme: EUR 2.900,- p.a. mehr als zwanzig Onlineprogramme: EUR 3.900,- p.a.

17 GEMA Probleme Regelvergütung Beträgt im Premiumtarif 9% des Umsatzes. (Der sonstige Höchstsatz liegt bei 7,5 % -> Benachteiligung gegenüber terrestrischen Radios) Mindestvergütung Kein Bemessungsmodell auf Basis der tatsächlichen Nutzung (z.b. Gesamthördauer, Unique User o.ä.) Der Bemessung erfolgt auf Basis der Reichweite (WHK) Die Festsetzung erfolgt auf Basis des Erlöspotentials eines UKW Senders. Das Erlöspotential eines Webradio beträgt ca. 10% einer UKW Station (RMS-Schätzung) Abrechnung ausschließlich nach Mindestvergütung -> unkalkulierbare Kosten

18 GEMA Problem Plattformmodelle Abrechnung erfolgt auf Basis einzelner Streams keine sinnvolle Abrechnung auf Basis einer anbieterbezogenen Gesamthördauer. Ab einer bestimmten Anzahl von Webradioangeboten ist eine Abrechnung auf Basis einzelner Streams nicht mehr darstellbar. Internationale Verbreitung Die GEMA räumt nur Rechte für Deutschland ein. Keine verbindlicher Rahmenbedingungen und keine Rechts-sicherheit. Internationale Reichweiten sind nicht (ohne Risiko) monetarisierbar.

19 Ergebnis Mitgliederbefragung

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27 Umlage Übersicht 2015/2016

28 Umlage 2015 Umlage gesamt 2015: Ausgaben Webradiomonitor ,50 Online Audio Background Talk 3.783,76 = ,26

29 Umlage 2016? 8.175,74 sind aus 2015 übrig geblieben Vorschlag für Verwendung des Restbetrages aus 2015 (Nach Abstimmung) -> Webradiomonitor 2016 der restliche Betrag wird in einem Lab-Antrag beim Präsidium des BVDW beantragt. Neue Umlage wäre notwendig wenn folgendes auch in 2016 gewünscht wird; Studie Online Audio Background Talk (Raummiete durch BVDW), Alternativ auch durch Sponsoring auf die Beine zu stellen, oder in Form eines Themenabends im Hamburger Business Club, dann benötigen wir auch dafür kein weiteres Budget..

32 Wahl Fokusgruppenvorsitz 2016: Wahlprozedere Vorsitzender und stv. Vorsitz (m/w) Jede Fokusgruppe wählt einen Vorsitz und bis zu vier Stellvertreter. Die Wahlen des Vorsitzes erfolgen einzeln im Rahmen der Sitzungen durch direkte Wahl der anwesenden Mitglieder. Die Vorsitzende müssen Mitglied im Verband sein. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder mit Anwesenheit zur Sitzung Fokusgruppe. Als Vorsitz und stv. Vorsitz ist gewählt, wer die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erhält: 1. Wahlgang mit 2/3-Mehrheit 2. Wahlgang als Stichwahl zwischen den zwei Kandidaten mit den höchsten Stimmen, Entscheid nach einfacher Mehrheit

33 Kandidat für die Wahl des Vorsitz FG Audio Rainer Henze Vorstand, laut.ag Geschäftsführer Seitenbau GmbH BVDW Erfahrung: Vorsitzender der FG Audio im BVDW.

34 Kandidat für die Wahl des stv. Vorsitz FG Audio Carsten Achterfeld Senior Head of Buying Management, VivaKi GmbH Verantwortlich für die Audio Planung (klassisch Radio / Online-Audio) der Publicis Agenturen BVDW Erfahrung: seit 2014 aktiv in der Fokusgruppe Audio. Teilnahme am Lab Measurement. Ich bin der Meinung, dass innerhalb der Fokusgruppe nicht nur die Sichtweise der Sender und Vermarkter beachtet soll. Gerne möchte ich meine Mitarbeit in der FG Audio intensiveren, und mit meinen Erfahrungen aus der täglichen Arbeit, die Entwicklung von Online-Audio weiter vorantreiben.

35 Kandidat für die Wahl des stv. Vorsitz FG Audio Bernhard Bahners Managing Director / Geschäftsführer, radio.de GmbH BVDW Erfahrung: seit 2012 als stellvertretender Vorsitzender der FG Audio im BVDW engagiert. Themenschwerpunkte: Kommunikation, Innovation und Medienpolitik, Projekte u.a. Webradiomonitor in Zusammenarbeit mit der BLM, Standardisierung und Events.

36 Kandidatin für die Wahl des stv. Vorsitz FG Audio Ute Bertelsmann Geschäftsführerin Grooveyard GbR Agentur für Sound BVDW Erfahrung: seit 2015 als stellvertretende Vorsitzende der FG Audio im BVDW engagiert. Themenschwerpunkte: Kreation Audio Digital, vor dem Hintergrund der Rezeptionsbedingungen und den Möglichkeiten des Targetings sowie Audio Branding.

37 Kandidat für die Wahl des stv. Vorsitz FG Audio Gregor Fellner Leitung Partner Management, RMS Radio Marketing Service GmbH & Co. KG BVDW Erfahrung: seit 2006 als aktives Mitglied im BVDW Standards bei Innovativen Themen. Zusammen mit Jens Poepellmann die BVDW Werbeformen standardisiert insb. InText Video. Bei der Fokusgruppe Mobile das Whitepaper zum Thema Local Advertsing + Bewegtbild Kompass Inhalte geliefert

38 Mittagspause

39 Dr. Alexander Hogertz Bericht zu Plänen der EU Kommission zur Modernisierung des Urheberrechts in der EU/Strategie für den digitalen Binnenmarkt

40 Dr. Reinher Karl Impuls Audio Digital aus Sicht der Musikschaffenden

41 Torben Rausch Impuls Auslieferungen Sprecher in der Audio Digital Welt

42 Diskussionsrunde

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Vanessa Stenzel Projektmanagerin Digital Business Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Berliner Allee Düsseldorf Fon Fax Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.