I N F O R M A T I O N
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- Hannelore Hannah Rosenberg
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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am 20. November 2006 zum Thema "Land Oberösterreich: Personalbudget 2007" Weitere Gesprächsteilnehmer: HR Dr. Peter Reinberg, Landespersonaldirektor Rückfragen-Kontakt: Helmuth Rechberger ( )
2 Seite 2 LAND OBERÖSTERREICH WIRD GEHALTSABSCHLUSS DES BUNDES VOLL ÜBERNEHMEN Das Land Oberösterreich wird so wie in den vergangenen Jahren wiederum den Gehaltsabschluss des Bundes mit voll im oö. Landesdienst übernehmen. Die oö. Landesbediensteten werden 2,35 % mehr Gehalt bekommen. Dies wird mit Mehrkosten von rund 9,35 Mio. Euro verbunden sein. DIENSTPOSTEN IN LANDESVERWALTUNG WURDEN UM 16,5 % REDUZIERT Das ehrgeizige Ziel, die Dienstposten innerhalb von 10 Jahren um 10 % zu reduzieren, haben wir übererfüllt: Seit 1992 wurden in der Oö. Landesverwaltung die Dienstposten um oder 19,5 % verringert. Bereinigt um die Dienstposten der Autobahnverwaltung beläuft sich die Reduzierung immer noch auf Dienstposten oder 16,5 %. Dienstpostenentwicklung beim Land Oberösterreich (In der Verringerung des Dienstpostenstandes von 2006 auf 2007 sind jeden 263 Dienstposten der Autobahnverwaltung enthalten, die an die ASFINAG ausgegliedert wurden.) Trotz der erfolgten Einsparungen beim Personal haben wir unsere Leistungsqualität nicht reduziert, sondern durch eine gezielte
3 Personalentwicklung (Führungskräfte-Curriculum, Potenzialträgerlehrgänge, laufende Aus- und Fortbildungsmaßnahmen) sogar verbessert. OÖ. LANDESVERWALTUNG IST NUMMER 1 Das Land OÖ hat im Bereich des Personals seine Hausaufgaben gemacht. Wir sind heute in der Liga der Topdienstleister und brauchen den Vergleich mit Großunternehmungen in der Privatwirtschaft nicht scheuen. In der Oö. Landesverwaltung haben wir wichtige Reformen, über die in Österreich noch diskutiert wird, bereits realisiert: 16,5 % weniger Dienstposten in der Verwaltung Stabiles Personalbudget Teilzeitarbeitsplätze auf mehr als 33 % ausgebaut Pensionsreform für Landesbeamte Verwendungsorientierte Entlohnung Neu Seite 3 OBERÖSTERREICH IST IM STANDORTVERGLEICH ATTRAKTIVSTES BUNDESLAND Laut einer Studie des Managementclubs ist Oberösterreich im Standortvergleich das attraktivste Bundesland. Mit 117 Punkten liegt Oberösterreich weit über der österreichweiten Benchmark. Der Vorsprung Oberösterreichs ist breit abgesichert. In vier der sieben Teilindizes liegt Oberösterreich an erster Stelle, in den anderen drei Teilindizes scheint es immer unter den Top-3 Bundesländern auf. Am nächsten kommt dem Spitzenreiter das westlichste Bundesland Österreichs, Vorarlberg. Oberösterreich und Vorarlberg haben offenbar in den letzten Jahren konsequent an den Schrauben gedreht, die in Zeiten des verstärkten Wettbewerbs Standortvorteile bringen: Im Bereich
4 der bürgernahen Verwaltung, der Ausbildung und der Infrastruktur, so in der Studie wörtlich. Seite 4 OBERÖSTERREICH HAT KOSTENGÜNSTIGSTE VERWALTUNG ALLER BUNDESLÄNDER Laut einer Studie von Prof. Lehner hat Oberösterreich die kostengünstigste Landesverwaltung aller Bundesländer. Mit einem Personalaufwand von nur 154,7 Euro pro Kopf der Bevölkerung liegen wir deutlich unter den anderen Bundesländern, freut sich Hiesl. Oberösterreich hat die niedrigsten Verwaltungsausgaben. Wenn es zum Beispiel der Steiermark gelänge, die Verwaltungsausgaben auf das Niveau von Oberösterreich zu bringen, könnten beinahe 20 Mio. Euro eingespart werden. Wenn Oberösterreich nur den Durchschnittswert aller Länder aufweisen würde, würde der Personalaufwand in der Verwaltung um ca. 22 Mio. Euro höher liegen, zeigt Hiesl auf. Personalaufwand in Euro/Einwohner Kärnten NÖ OÖ Salzburg Stmk.
5 Seite 5 Jahr Kärnten NÖ OÖ Salzburg Stmk ,3 154,6 147,1 188,1 145, ,8 164,1 147,5 187,7 166, ,9 168,0 154,7 182,2 158,0 Personalaufwand in der Verwaltung pro Kopf der Bevölkerung (Zahlen Rechnungsabschluss) BESOLDUNG NEU: SYSTEM LÄUFT BESTENS Mit wurde beim Land OÖ die Besoldung Neu ins Leben gerufen. Dieses österreichweit einmalige Entlohnungsmodell im Öffentlichen Dienst, das sich ausschließlich an Leistung und Verantwortung orientiert, bewährt sich hervorragend. Genau ein Drittel der Landesmitarbeiter werden bereits nach dem neuen zukunftsorientierten System entlohnt. Die Bundesländer Niederösterreich (2006) und Steiermark (2003) sind unserem Beispiel gefolgt und haben ebenfalls ein gleichartiges System eingeführt. LAND OÖ GRÖßTER LEHRLINGSAUSBILDNER Innerhalb von wenigen Jahren wurde das Land OÖ zum größten Lehrlingsausbildner unseres Bundeslandes. Seit 1997 wurden 863 Lehrlinge eingestellt - davon 69 Jugendliche mit Behinderung. Im Jahr 2007 werden wir weitere 40 Lehrlinge aufnehmen, kündigt Hiesl an. Dazu kommt ein völlig neues Modell der internen Lehrlingsausbildung (Lehrlings-College). LAND OÖ EIN SOZIALER DIENSTGEBER Das Land OÖ hat bundesweit die Vorreiterrolle bei der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten für Behinderte übernommen Pflichtstellen für Behinderte sind beim Land OÖ besetzt, damit wird beim Land die Einstellungspflicht mehr als erfüllt. Wir müssen aber auch die Betriebe animieren, Behinderte einzustellen und sich nicht länger "freizukaufen". Dafür wird es aber notwendig sein, den besonderen Kündigungsschutz zu lockern. Denn dieses Gesetz behindert die Einstellung von Behinderten, es hilft ihnen nicht, es schadet ihnen, so Hiesl.
6 Seite 6 Die Kündigungsfristen sollten für Behinderte gleich wie für Angestellte sein, einen besonderen Kündigungsschutz soll es aber bei langer Betriebszugehörigkeit geben, präzisiert Hiesl seine Forderung. JEDER 3. LANDESBEDIENSTETE IST TEILBESCHÄFTIGT Das Land Oberösterreich setzt seit Jahren massiv auf Teilzeitbeschäftigung. Derzeit liegt die Teilzeitquote bereits bei über 33 %. Jede/r 3. Landesmitarbeiter/in ist damit teilbeschäftigt. Es ist eine familienpolitische Verpflichtung, diese frauenfreundliche Entwicklung zügig voranzutreiben. Bei uns wird niemand gezwungen in Teilzeit zu gehen, sondern es ist der Wunsch der Bediensteten. OÖ. LANDESDIENST IST FRAUENFREUNDLICH 62 % der Landesbediensteten (einschließlich gespag) sind Frauen. Bei den Neuaufnahmen in den höheren Verwendungen wie Jurist/innen, überwiegen bereits die Frauen. Im Potentialträgerlehrgang für angehende Führungskräfte ist die Hälfte der Plätze für Frauen reserviert, obwohl es mehr männliche Bewerbungen gibt. Frauen beziehen immer mehr Führungspositionen, so folgte 2006 Präsidialdirektorin Licka Präsidialdirektor Schlegel nach.
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