STATISTISCHER BERICHT. Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz

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1 STATISTISCHER BERICHT Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz

2 INHALT Vorwort von Integrationsministerin Irene Alt Einführung 1 1. W anderungsgeschehen 3 2. Demografische Merkmale Rechtliche Integration Bildungsintegration Arbeitsmarktintegration Ausgewählte Aspekte gesellschaftlicher Integration Politische Partizipation 43 IMPRESSUM Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 5a, Mainz MIFKJF 2014 Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch Wahlbewerberinnen und bewerbern oder Wahlhelferinnen und helfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Kommunal-, Landtags-, Bundestagsund Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.

3 Integrationspolitik braucht verlässliche und differenzierte Daten, die Auskunft darüber geben, ob und in welcher Weise sich die Integration der Menschen mit Migrationshintergrund vollzieht. Die Landesregierung gibt deshalb regelmäßig einen datenbasierten Bericht zur Situation der Zuwanderung und Integration heraus. Differenzierte Daten ermöglichen es, den Stand der Integration zu beobachten und zu registrieren. Damit erfolgt allerdings keine konkrete Wirkungsmessung einzelner Maßnahmen. Dennoch erlauben es die Ergebnisse, Tendenzen und Entwicklungen einschätzen zu können. Dadurch kann der Blick auf jene Bereiche gerichtet werden, in denen eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund noch nicht erreicht ist. Dabei ist stets zu berücksichtigen, dass statistische Unterschiede bei der Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund vielfach nicht migrationsbedingt sind, sondern unter anderem auf ihrer sozialen Lage, dem Geschlecht oder anderen Faktoren beruhen. Diese Faktoren treffen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in gleicher Weise. Der vorliegende Bericht zeigt auf, wo es weiterhin Zugangs- und Teilhabebarrieren für die Bevölkerung mit Migrationshintergrund gibt und ein entsprechender Handlungsbedarf besteht. Er zeigt aber auch, wo es bei der strukturellen Integration Fortschritte gegeben hat. Erfreuliche Entwicklungen lassen sich beispielsweise in den Bereichen der frühkindlichen und schulischen Bildung, den Studierendenzahlen sowie bei der Erwerbsbeteiligung erkennen. In diesen zentralen Punkten sind wir in Rheinland-Pfalz auf einem guten Weg. Damit wird der Grundstein gelegt für eine erfolgreiche Integration und eine gute Lebensperspektive in Deutschland. Irene Alt Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz

4 Statistischer Bericht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund Einführung In Ergänzung zum Zuwanderungs- und Integrationsbericht der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der einmal pro Legislaturperiode veröffentlicht wird, enthält dieser statistische Bericht aktuelle Daten zur Beschreibung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Der Bericht beabsichtigt, die demografischen Veränderungen durch Zuwanderung darzustellen, Veränderungen in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund aufzuzeigen sowie auf Verbesserungen wie auch fortbestehende Unterschiede im Hinblick auf Teilhabechancen hinzuweisen. Der Bericht gliedert sich in folgende Bereiche: 1. Wanderungsgeschehen 2. Demografische Merkmale 3. Rechtliche Integration 4. Bildungsintegration 5. Arbeitsmarktintegration 6. Ausgewählte Aspekte gesellschaftlicher Integration 7. Politische Partizipation: Beiräte für Migration und Integration Die jeweils in Tabellen und Abbildungen aufbereiteten und knapp erläuterten Daten beziehen sich im Wesentlichen auf die Jahre 2011 und Der im Bericht an verschiedener Stelle vorgenommene Vergleich von Merkmalen der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund soll Hinweise darauf geben, wo es weiterhin Handlungsbedarf gibt, um gleiche Teilhabechancen für alle Menschen ungeachtet ihres Hintergrunds herzustellen. Gleichzeitig gilt es sich bewusst zu machen, dass die in den Zahlen abzulesenden Unterschiede häufig nicht primär auf den Migrationshintergrund zurückgeführt werden können. Vielmehr werden die Lebenssituation und die Lebenschancen von Menschen auch von sozialstrukturellen Faktoren bestimmt, die oft gewichtiger sind als der Migrationshintergrund. Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit von Daten kann diese Komplexität nur partiell abgebildet werden. Die nach dem Migrationshintergrund differenzierten Daten können aber zumindest ein Ausgangspunkt für weitergehende Analysen sein. Die in diesem Bericht präsentierten Daten beruhen auf unterschiedlichen Datenquellen und unterschiedlichen Definitionen, die im Folgenden kurz erläutert werden. Daten zum Wanderungsgeschehen basieren auf der Wanderungsstatistik. Diese beruht auf den An- und Abmeldungen, die bei einem Wohnungswechsel von den Meldebehörden registriert werden. Die Daten enthalten u.a. Angaben zum Herkunfts- und Zielgebiet, zur Staatsangehörigkeit und zum Geschlecht. Aus der Bevölkerungsstatistik entstammen Daten zur Gesamteinwohnerzahl und zur natürlichen Bevölkerungsbewegung (wie in diesem Bericht zu den Eheschließungen). Im Bericht dargestellte Daten zur Anzahl ausländischer Staatsangehöriger, zu den erteilten Aufenthaltstiteln für Neuzuwanderer und zur aufenthaltsrechtlichen Situation der ausländischen Bevölkerung beruhen auf dem Ausländerzentralregister (AZR), in dem die Daten von Ausländerinnen und Ausländern registriert sind, die sich voraussichtlich länger als drei Monate in Deutschland aufhalten. Angaben zu Einbürgerungen enthält die Einbürgerungsstatistik, die auf Meldungen der Einbürgerungsbehörden basiert. Eine Reihe von Merkmalen zur Charakterisierung der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund wird mit dem Mikrozensus erhoben, einer jährlich durchgeführten repräsentativen Befragung bei 1 % aller Haushalte. Der im Mikrozensus verwendete Begriff des Migrationshintergrunds liegt vor, wenn (a) eine Person eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt oder (b) der Geburtsort 1

5 der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt und eine Zuwanderung in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte oder (c) der Geburtsort mindestens eines Elternteiles der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt und die Zuwanderung dieses Elternteiles nach 1949 erfolgte. Einige der für diesen Bericht verwendeten Daten basieren auf dem 2011 durchgeführten Zensus, bei dem Daten aus Verwaltungsregistern mit Daten aus ergänzenden Umfragen (z.b. einer Haushaltebefragung) verknüpft wurden. Aus der Kinder- und Jugendhilfestatistik stammen Daten zur vorschulischen Bildung und zu den Hilfen zur Erziehung. Hier wird ein Migrationshintergrund angenommen, wenn mindestens ein Elternteil aus einem ausländischen Herkunftsland stammt. Ergänzend wird zu jedem Kind erhoben, ob es zu Hause überwiegend Deutsch spricht (Familiensprache). In der Schulstatistik wird ein Migrationshintergrund von Schülerinnen und Schülern angenommen, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale keine deutsche Staatsangehörigkeit, nichtdeutsches Geburtsland oder nichtdeutsche Verkehrssprache in der Familie bzw. im häuslichen Umfeld zutrifft. In der Berufsbildungsstatistik und der Hochschulstatistik wird kein Migrationshintergrund, sondern nur die deutsche bzw. ausländische Staatsangehörigkeit erfasst. Auf die unterschiedlichen Definitionen des Begriffs Migrationshintergrund wird an den jeweiligen Stellen in diesem Bericht nicht nochmals hingewiesen. 2

6 1. Wanderungsgeschehen 1.1 Entwicklung der Zu- und Abwanderung Tabelle 1 Wanderungen über die Landesgrenze von Deutschen und Ausländer_innen : Herkunfts- bzw. Zielgebiete im Ausland Jahr Deutsche Ausländer/-innen Zuzüge Fortzüge Saldo Zuzüge Fortzüge Saldo Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Wanderungsstatistik Zu- und Abwanderungsprozesse haben Rheinland-Pfalz in allen Phasen seiner Geschichte geprägt. In Tabelle 1 sind die gegenwärtigen Wanderungsbeziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und dem Ausland zwischen 2008 und 2012 differenziert nach Deutschen und ausländischen Staatsangehörigen dargestellt. Die Wanderungsstatistik für Deutsche (einschließlich Deutsche mit Migrationshintergrund) weist wie schon in den Jahren zuvor einen negativen Saldo aus, der 2012 bei 1191 Personen lag. Nachdem der Wanderungsverlust im Jahr 2008 seinen bis dato höchsten Wert erreicht hatte, ist dieser seitdem rückläufig. Eine deutliche Steigerung der Zuzüge von ausländischen Staatsangehörigen aus einem Herkunftsgebiet im Ausland nach Rheinland-Pfalz hat seit 2008 zu einer deutlichen Zunahme des Wanderungsgewinns geführt (zu den wichtigsten Herkunftsländern vgl. Tabelle 3). Im Jahr 2012 sind rund ausländische Staatsangehörige zugezogen, wodurch sich angesichts einer nur leicht angestiegenen Anzahl von Fortzügen ein positiver Saldo von Personen ergeben hat. In die Daten zu Fortzügen sind in den letzten Jahren auch Melderegisterbereinigungen eingeflossen. Tabelle 2 Wanderungen über die Landesgrenze von Deutschen und Ausländern : Herkunfts- bzw. Zielgebiete im Inland Jahr Deutsche Ausländer/-innen Zuzüge Fortzüge Saldo Zuzüge Fortzüge Saldo Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Wanderungsstatistik 3

7 Der durch Wanderungen hervorgerufene demografische Wandel wird auch durch die Binnenwanderung zwischen Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern bestimmt. Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, lag zwischen 2008 und 2012 die Anzahl der Fortzüge in ein anderes Bundesland bei deutschen wie auch bei ausländischen Staatsangehörigen jeweils über der Anzahl der Zuzüge. Bei ausländischen Staatsangehörigen war der Bevölkerungsaustausch mit anderen Bundesländern im Jahr 2012 insgesamt etwas höher als in den Vorjahren. Der Saldo aus Zuzügen und Fortzügen war 2012 nahezu ausgeglichen. Abbildung 1 Wanderungen über die Landesgrenze von Deutschen und Ausländern/ Ausländerinnen 2010 bis 2012: Herkunfts- bzw. Zielgebiete im In- und Ausland Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Deutsche Ausländer/-innen Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Wanderungsstatistik Abbildung 1 beinhaltet eine Darstellung der gesamten Wanderungsbeziehungen von Rheinland- Pfalz mit dem Ausland und mit anderen Bundesländern zwischen 2010 und Die Zahlen auf den unteren Balkensegmenten beziffern die Zu- und Fortzüge von Deutschen, die Zahlen auf den oberen Balkensegmenten die Zu- und Fortzüge von ausländischen Staatsangehörigen. Über den Balken sind die Gesamtzahlen der Zu- und Fortzüge angegeben. Einem Wanderungsverlust bei deutschen Staatsangehörigen in Höhe von jeweils über Personen steht ein wachsender Wanderungsgewinn bei ausländischen Staatsangehörigen gegenüber, der 2012 bei rund Personen lag. Insgesamt ist in Rheinland-Pfalz für das Jahr 2012 ein Wanderungsgewinn von rund Personen zu verzeichnen. 4

8 Tabelle 3 Zu- und Fortzüge von Ausländern 2012 nach Hauptherkunfts- und Hauptzielländern Hauptherkunfts- bzw. Hauptzielländer Zuzüge Fortzüge Saldo insgesamt davon Frauen insgesamt davon Frauen insgesamt Anzahl in % Anzahl in % Anzahl Polen , , Rumänien , , Bulgarien , , Ungarn , , Italien , ,9 857 Vereinigte Staaten , ,4 218 Griechenland , ,3 746 Luxemburg , ,9 340 Spanien , ,7 563 Türkei , ,0-139 Serbien , ,7 77 Mazedonien , ,3 273 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Wanderungsstatistik, eigene Berechnungen In Tabelle 3 sind die Hauptherkunfts- und Hauptzielländer der im Jahr 2012 nach Rheinland-Pfalz zugewanderten bzw. von hier fortgezogenen Ausländerinnen und Ausländer dargestellt. Die vier wichtigsten Herkunfts- wie auch Zielländer waren EU-Staaten in Mittel- und Südosteuropa. Die größte Gruppe der Zugezogenen bildeten 2012 polnische Staatsangehörige, auf die mit 3692 Personen auch der größte positive Wanderungssaldo entfiel. Danach folgen hinsichtlich der Zahl der Zuzüge wie auch hinsichtlich der Wanderungsgewinne Rumänien, Bulgarien und Ungarn. Die Zuwanderung aus diesen Staaten ist seit den jeweiligen EU-Beitritten angewachsen. Weitere Datenanalysen zeigen, dass für diese Personengruppen ein hoher Anteil von temporären bzw. kurzfristigen Aufenthalten (Saisonarbeitnehmer/-innen) feststellbar ist. Dies erklärt auch den hohen Männeranteil unter den Zugezogenen aus diesen Ländern, der zwischen 64 % (rumänische Staatsangehörige) und 76 % (ungarische Staatsangehörige) lag. Ein deutlicher Anstieg der Zuwanderung ist auch für die in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindlichen EU-Staaten Italien, Griechenland und Spanien zu registrieren, bei denen in den Vorjahren noch Wanderungsverluste (Griechenland, Spanien) oder allenfalls geringe Wanderungsgewinne (Italien) zu verzeichnen waren. Die Türkei ist das einzige der zehn Länder mit den höchsten Zuzugszahlen, bei dem in der Wanderungsbilanz des Jahres 2012 wie schon in den vorangegangenen Jahren die Fortzüge überwogen. 5

9 Abbildung 2 Herkunftsregionen der 2012 aus dem Ausland zugewanderten Ausländer und Ausländerinnen Afrika Australien Amerika Asien 10,7 % 2,6 0,3 4,8 Sonstiges Europa 12,2 % 69,4 % EU Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Wanderungsstatistik Rund 70 % der 2012 aus dem Ausland nach Rheinland-Pfalz zugewanderten Ausländerinnen und Ausländer stammten aus einem Mitgliedsland der Europäischen Union. Etwa 12 % kamen aus einem sonstigen europäischen Land. Aus einem Land in Asien kamen rund 11 % und aus einem Land in Amerika rund 5 % aller Zugezogenen. Weniger als 3 % der Zugewanderten stammten 2012 aus einem afrikanischen Land. 1.2 Motive der Zuwanderung Tabelle 4 Einreise von Personen aus den Hauptherkunftsländern außerhalb der EU im Jahr 2012 nach ausgewählten Aufenthaltszwecken und/ oder Aufenthaltstiteln¹ Staatsangehörigkeit Studium Sprachkurs, Schulbesuch Aufenthaltserlaubnisse Sonstige Ausbildung Erwerbstätigkeit² Humanitäre Gründe Familiäre Gründe Sonstige Gründe Niederlassungserlaubnis³ EU- Aufenthaltsrecht Aufenthaltsgestattung, Duldung alle Gesamt davon weiblich USA Türkei Syrien Russische Föderation Serbien China Indien Kosovo Mazedonien Bosnien und Herzeg Staatsangehörige aus Nicht-EU- Staaten insg Alle Staaten (EU und nicht EU) Ohne im Inland geborene ausländische Kinder. Die Differenz zwischen der Summe der aufgeführten Aufenthaltstitel und der Spalte Gesamt erklärt sich dadurch, dass in der Tabelle nicht alle Aufenthaltstitel aufgeführt sind (nicht enthalten sind z.b. Personen, die vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit sind und Personen, die einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel gestellt haben). 2 Die Kategorie Erwerbstätigkeit enthält Personen, denen ein Aufenthaltstitel nach 18, 20 und 21 erteilt wurde. 3 Überwiegend handelt es sich hier um Personen mit einer Wiedereinreise in Quelle: Ausländerzentralregister zum Stichtag

10 Im Ausländerzentralregister (AZR) wurden ausländische Staatsangehörige registriert, die im Jahr 2012 nach Rheinland-Pfalz zugezogen sind. Darunter befanden sich Personen (d.h. ein Anteil von 28 %), die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates besaßen und damit als sogenannte Drittstaatsangehörige gelten. Die im AZR erfassten Zuwanderungszahlen sind aus verschiedenen Gründen geringer als die (in Tabelle 1 wiedergegebenen) Zuzugszahlen in der Wanderungsstatistik der Statistischen Ämter (u.a. werden Personen erst dann im AZR registriert, wenn sie sich nicht nur vorübergehend im Bundesgebiet aufhalten). Lediglich 17 % der 2012 nach Rheinland-Pfalz eingereisten und im AZR registrierten Drittstaatsangehörigen waren Frauen. Größte Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen waren Staatsangehörige der Vereinigten Staaten (644 Personen oder 7,5 %), gefolgt von türkischen (575 oder 6,7 %) und syrischen (519 oder 6,0 %) Staatsangehörigen. Die Gründe für die Wanderung von Personen von einem Land in ein anderes sind vielfältig. Auch das Wanderungsgeschehen in Rheinland-Pfalz erklärt sich aus einem Bündel von verschiedenen Faktoren und Wanderungsmotiven. Durch die im AZR vorgenommene Erfassung der Rechtsgrundlagen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen ist es möglich so wie in Tabelle 4 erfolgt, die erteilten Aufenthaltstitel differenziert nach dem Aufenthaltszweck darzustellen. Während 2012 eine deutliche Mehrheit der Staatsangehörigen aus der Türkei, dem Kosovo und der Russischen Föderation aus familiären Gründen nach Rheinland-Pfalz zog, waren bei syrischen Zugewanderten humanitäre Gründe, bei chinesischen Zugewanderten das Studium und bei indischen Zugewanderten die Erwerbstätigkeit der überwiegende Zweck Zuwanderung. Zum Zweck der Erwerbstätigkeit erteilte Aufenthaltserlaubnisse haben am häufigsten Staatsangehörige aus den USA (182 Personen) erhalten. Danach folgten chinesische (146), bosnische (133) und indische (129) Staatsangehörige. Abbildung 3 Einreise von Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Staaten im Jahr 2012 nach ausgewählten Aufenthaltszwecken Weitere Gründe Humanitäre Gründe Erwerbstätigkeit 14,1 % 8,8 % 4,7 28,5 % Familiäre Gründe Bildung, Ausbildung 17,7 % 26,1 % Aufenthaltsgestattung, Duldung Quelle: Ausländerzentralregister, eigene Berechnungen Basierend auf den Zahlen in Tabelle 4 stellt Abbildung 3 die prozentuale Verteilung der 2012 nach Rheinland-Pfalz eingereisten Drittstaatsangehörigen nach verschiedenen Aufenthaltszwecken dar. Zusammengenommen bilden Flüchtlinge, die entweder eine Aufenthaltsgestattung (im Rahmen des Asylverfahrens) oder eine Duldung erhielten (26,1 %) oder die eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen bekamen (4,7 %), mit rund 31 % die größte Gruppe. Zweitgrößte Gruppe waren mit 28,5 % Personen, die aus familiären Gründen nach Rheinland-Pfalz zogen. An dritter Stelle folgen mit 17,7 % Personen, die zum Zweck der Ausbildung (Studium, Schulbesuch, Sprach- 7

11 kurs, sonstige Ausbildung) d.h. überwiegend für einen befristeten Zeitraum nach Rheinland- Pfalz kamen. Lediglich 14,1 % erhielten eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Erwerbstätigkeit. Tabelle 5 Drittstaatsangehörige, denen im Jahr 2012 eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Erwerbstätigkeit erteilt wurde, nach Geschlecht Jahr Keine qualifizierte Beschäftigung ( 18 Abs. 3 AufenthG alle davon weiblich Qualifizierte Beschäftigung nach Rechtsverordnung ( 18 Abs. 4 Satz 1 AufenthG) alle davon weiblich Qualifizierte Beschäftigung im öffentlichen Interesse ( 18 Abs. 4 Satz 2 AufenthG) alle davon weiblich Beschäftigung allgemein ( 18 AufenthG) alle davon weiblich Beschäftigung nach 18 AufenthG insgesamt alle davon weiblich Quelle: Ausländerzentralregister Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt wird der Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften eine immer größere Bedeutung beigemessen. Dabei wird insbesondere in der Arbeitskräftezuwanderung aus Staaten außerhalb der Europäischen Union ein hohes und noch kaum ausgeschöpftes Potenzial gesehen. Aufenthaltserlaubnisse an Drittstaatsangehörige zum Zweck der Erwerbstätigkeit werden nach 18 AufenthG erteilt. Danach orientiert sich die Zulassung ausländischer Beschäftigter an den Erfordernissen des Wirtschaftsstandortes Deutschland unter Berücksichtigung der Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit kann der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach 18 AufenthG nur unter bestimmten Voraussetzungen zustimmen (für die Beschäftigung stehen weder deutsche Arbeitnehmer noch Ausländer zur Verfügung, die diesen hinsichtlich der Arbeitsaufnahme rechtlich gleichgestellt sind oder die nach EU- Recht einen Anspruch auf vorrangigen Arbeitsmarktzugang haben). Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, haben in Rheinland-Pfalz 2012 insgesamt 2992 Personen eine Aufenthaltserlaubnis nach 18 AufenthG erhalten (dies schließt auch Personen ein, die bereits vor 2012 eingereist waren). Der Frauenanteil betrug 35 %. Die Anzahl der 2012 erteilten Aufenthaltserlaubnisse zum Zweck der Erwerbstätigkeit lag um 19 % höher als die entsprechende Anzahl im Jahr Von der Gesamtzahl der 2012 erteilten Aufenthaltserlaubnisse entfielen 70 % auf Drittstaatsangehörige mit einer qualifizierten Beschäftigung nach 18 Abs. 4 Satz 1 und 2 AufenthG. Ein Viertel erhielt eine Aufenthaltserlaubnis zur Ausübung einer Beschäftigung, die gemäß 18 Abs. 3 AufenthG keine qualifizierte Berufsausbildung voraussetzt. Tabelle 6 Erteilte Blaue Karten EU bis zum 31. Juli 2013 Einreisedatum nach 19a AufenthG i.v.m. 41a Abs. 1 BeschV (Blaue Karte EU, Regelberufe) nicht aufhältig Summe aufhältig nach 19a AufenthG i.v.m. 41a Abs. 2 BeschV (Blaue Karte EU, Mangelberufe) nicht aufhältig Summe aufhältig Gesamt in 2012 oder vor Insgesamt Quelle: Ausländerzentralregister, Stichtag

12 Um die Zuwanderung von Hochqualifizierten attraktiver zu machen, wurde in Deutschland am 1. August 2012 auf der Grundlage eines EU-Ministerratsbeschlusses die Blaue Karte EU eingeführt. Gemäß des neuen 19a AufenthG erhalten Drittstaatsangehörige diesen Aufenthaltstitel, wenn sie einen Hochschulabschluss oder eine durch Berufserfahrung nachgewiesene vergleichbare Qualifikation besitzen. Die Blaue Karte EU wird für einen konkreten Arbeitsplatz erteilt, mit dem ein Bruttojahresgehalt in Höhe von mindestens Euro in Regelberufen (Stand: November 2013) bzw. in Höhe von rund Euro in sogenannten Mangelberufen (Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Fachkräfte) erzielt wird. In Rheinland-Pfalz wurden zwischen dem 1. August 2012 und dem 31. Juli 2013 insgesamt 373 Blaue Karten EU an Hochqualifizierte ausgegeben, davon 167 für Regelberufe und 206 für Mangelberufe. Etwa zwei Drittel der Hochqualifizierten, die diesen Aufenthaltstitel erhielten, waren bereits vor 2012 nach Rheinland-Pfalz eingereist. Die ganz überwiegende Mehrheit hat die Blaue Karte EU erhalten, als sie sich bereits in Rheinland-Pfalz (etwa mit einem Drei-Monats-Visum) befanden. Abbildung 4 Ausländische Studierende (nur Bildungsausländer ) an den rheinland-pfälzischen Hochschulen in den Wintersemestern 2000/01 bis 2012/ /01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Hochschulstatistik 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 Wintersemester Ausländische Staatsangehörige, die zum Zweck des Studiums nach Deutschland kommen und nach einem erfolgreichen Studienabschluss als hochqualifizierte Fachkräfte in Deutschland bleiben und arbeiten, werden als eine wichtige Quelle der Fachkräftesicherung angesehen. Abbildung 4 zeigt, wie sich die Anzahl der Bildungsausländer an rheinland-pfälzischen Hochschulen zwischen den Wintersemestern 2000/2001 und 2012/2013 entwickelt hat. Als Bildungsausländer gelten Personen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben und in der Regel zum Zwecke des Studiums nach Deutschland einreisen (oder aber auch im Rahmen des Familiennachzugs zuwandern und dann ein Studium beginnen). Nach einem starken Anstieg verzeichneten die rheinland-pfälzischen Hochschulen im Wintersemester 2008/09 mit 9417 Personen die bislang höchste Anzahl von Bildungsausländern. Seitdem ist deren Anzahl wieder kontinuierlich gesunken. 9

13 Tabelle 7 Ausländische Studierende (nur Bildungsausländer ) im Wintersemester 2012/13 nach den häufigsten Staatsangehörigkeiten Staatsangehörigkeit Anzahl in % Staatsangehörigkeit Anzahl in % Luxemburg ,2 Ukraine 390 4,7 China 630 7,6 Bulgarien 284 3,4 Russische Föderation 487 5,9 Polen 284 3,4 Kamerun 461 5,6 Indien 229 2,8 Marokko 400 4,8 Spanien 223 2,7 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Hochschulstatistik Insgesamt Die größte Gruppe von Bildungsausländern an den rheinland-pfälzischen Hochschulen waren im Wintersemester 2012/13 Studierende aus dem benachbarten Luxemburg mit einem Anteil von gut 10 %. Danach folgen Studierende aus China (7,6 %) und aus der Russischen Föderation (5,9 %). Tabelle 8 Wechsel von 16 Abs. 1 AufenthG (Studium) zu ausgewählten anderen Aufenthaltstiteln in den Jahren 2011 und 2012 Wechsel des Aufenthaltstitels zu I Erteilungsdatum Abs. 4 AufenthG (Arbeitsplatzsuche nach Studium) Abs. 3 AufenthG (keine qualifizierte Beschäftigung) Abs. 4 Satz 1 AufenthG (qualifizierte Beschäftigung nach Rechtsverordnung) Abs. 4 Satz 2 AufenthG (qualifizierte Beschäftigung im öffentlichen Interesse) a AufenthG i. V. m. 41a Abs. 1 BeschV (Blaue Karte EU, Regelberufe) a AufenthG i. V. m. 41a Abs. 2 BeschV (Blaue Karte EU, Mangelberufe) Abs. 5 AufenthG (freiberufliche Tätigkeit) - 3 Quelle: Ausländerzentralregister, Stichtag Damit ausländische Hochschulabsolventen oder -absolventinnen nach dem Studium in Deutschland bleiben, einen Arbeitsplatz suchen und einer Erwerbstätigkeit nachgehen können, brauchen sie einen anderen Aufenthaltstitel. Im Jahr 2012 erhielten in Rheinland-Pfalz insgesamt 94 Personen mehr als das Dreifache als noch 2011 nach einer Aufenthaltserlaubnis zum Zweck des Studiums unmittelbar eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Erwerbstätigkeit (gemäß 18, 19, 19a, 20 und 21 AufenthG). Diese kann erteilt werden, wenn die Person einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz gefunden hat. 49 ausländische Studienabsolventinnen und -absolventen erhielten 2012 eine Aufenthaltserlaubnis nach 16 Abs. 4 AufenthG (Arbeitsplatzsuche nach Studium), die ihnen ermöglicht, innerhalb von 18 Monaten einen adäquaten Arbeitsplatz in Deutschland zu finden (um im Erfolgsfall danach einen Aufenthaltstitel zum Zweck der Erwerbstätigkeit zu erhalten). 10

14 Tabelle 9 Zugang von Asylsuchenden¹ 2010 bis 2012 nach Hauptherkunftsländern Herkunftsland Anzahl Herkunftsland Anzahl Herkunftsland Anzahl Serbien 370 Afghanistan 499 Syrien 459 Afghanistan 278 Serbien 263 Serbien 376 Iran 182 Iran 261 Afghanistan 313 Irak 168 Irak 255 Mazedonien 305 Mazedonien 137 Syrien 142 Iran 282 Kosovo 98 Somalia 108 Pakistan 213 Türkei 79 Kosovo 90 Irak 151 Nigeria 68 Russische Föderation 83 Bosnien u. Herzegowina 145 Somalia 68 Aserbaidschan 66 Somalia 138 Syrien 66 Mazedonien 61 Kosovo 115 Sonstige 437 Sonstige 336 Sonstige 375 Insgesamt Insgesamt Insgesamt Die aufgeführten Zahlen beziffern die in Rheinland-Pfalz gestellten Erstanträge im jeweiligen Kalenderjahr. So genannte Folgeanträge sind hier nicht berücksichtigt. Darüber hinaus geben diese Zahlen keine Auskunft über die tatsächliche Annahme oder Ablehnung eines Asylantrags. Quelle: BAMF Neben dem Familiennachzug, der Arbeitsmigration und der Zuwanderung zu Ausbildungszwecken ist die Zuwanderung von Flüchtlingen ein weiteres wichtiges Element, aus dem sich das komplexe Wanderungsgeschehen zusammensetzt. Nach einem vorläufigen Tiefststand im Jahr 2007 ist die Anzahl von Asylsuchenden in Rheinland- Pfalz seitdem stetig angewachsen. Im Jahr 2012 haben 2872 Personen einen Antrag auf Asyl nach Artikel 16a Grundgesetz gestellt. Aus den zehn Hauptherkunftsländern im Jahr 2012 angeführt vom Bürgerkriegsland Syrien stammten fast neun von zehn Asylsuchenden. 11

15 2. Demografische Merkmale 2.1 Bevölkerungsumfang, Migrationsstatus und Staatsangehörigkeit Tabelle 10 Gesamtbevölkerung, Bevölkerung mit Migrationshintergrund und ausländische Bevölkerung 2008 bis 2012 Jahr 1 Gesamtbevölkerung 2 Bevölkerung mit Migrationshintergrund 3 Ausländische Bevölkerung 4 Anzahl Anzahl in % Anzahl in % , , , , , , , , , ,7 1 Gesamtbevölkerung und ausländische Bevölkerung jeweils am für die Jahre 2008 bis 2010 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Grundlage der Volkszählung 1987, für die Jahre 2011 und 2012 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Grundlage des Zensus Bevölkerung mit Migrationshintergrund als Jahresdurchschnittswert Quellen: 1 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 2 Bevölkerungsfortschreibung, 3 Mikrozensus, 4 Ausländerzentralregister Die Bevölkerungsstatistik weist für Rheinland-Pfalz zwischen 2008 und 2012 einen Rückgang der Gesamtbevölkerung von fast Personen aus. Neben einer geringfügigen Bereinigung des Bevölkerungsstandes auf Grundlage des Zensus 2011 haben demografische Faktoren wie die geringere Geburtenrate (im Vergleich zur Sterberate) zu diesem Rückgang beigetragen. Im gleichen Zeitraum ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund um rund Personen auf insgesamt gewachsen. Der prozentuale Anteil der Personen mit Migrationshintergrund hat sich von 18,2 % im Jahr 2008 auf 19,6 % im Jahr 2012 erhöht. Der über einen längeren Zeitraum stagnierende Anteil von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist wegen der zuletzt gestiegenen Zuwanderungszahlen bis Ende 2012 auf 7,7 % gestiegen. Tabelle 11 Personen mit Migrationshintergrund 2012 nach detailliertem Migrationsstatus sowie derzeitiger bzw. früherer Staatsangehörigkeit¹ Personen mit eigener Migrationserfahrung (Zugewanderte) Personen ohne eigene Migrationserfahrung (in Deutschland geboren) Insgesamt Ausländer Ausländer mit eigener Migrationserfahrung (6,4 %) Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung (1,5 %) Ausländer insgesamt (7,8 %) Deutsche Deutsche mit eigener Migrationserfahrung (6,9 %) Deutsche ohne eigene Migrationserfahrung (4,9 %) Deutsche mit Migrationshintergrund insgesamt (11,8 %) Insgesamt Personen mit eigener Migrationserfahrung (13,2 %) Personen ohne eigene Migrationserfahrung (6,4 %) Bevölkerung mit Migrationshintergrund (19,6 %) 1 Prozentangaben jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung Quelle: Statistisches Landesamt, Mikrozensus 12

16 Die im Jahr 2012 in Rheinland-Pfalz lebenden rund Personen mit Migrationshintergrund können im Hinblick auf die Merkmale Staatsangehörigkeit und Migrationserfahrung verschiedenen Teilgruppen zugeordnet werden. Etwa Personen gut zwei Drittel aller Personen mit Migrationshintergrund sind nach 1949 in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugewandert und haben dadurch eine sogenannte eigene Migrationserfahrung. Unter ihnen ist der Anteil von Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (Eingebürgerte und Spätaussiedler_innen) etwas größer als der Anteil von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Die rund Personen in Deutschland geborenen Nachkommen von Zugewanderten bilden die Gruppe der Personen ohne eigene Migrationserfahrung. Gut drei Viertel von ihnen sind Deutsche. Der Anteil von Deutschen unter den Personen mit Migrationshintergrund ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter gewachsen und lag 2012 bei 60 %. Tabelle 12 Personen mit eigener Migrationserfahrung im Jahr 2011 nach ihrem Herkunftsland Herkunftsland Insgesamt davon Frauen Anzahl in % in % Türkei ,9 49,8 Russische Föderation ,3 51,7 Polen ,1 56,8 Italien ,6 35,5 Rumänien ,3 49,7 Ukraine ,2 53,1 Kroatien ,7 45,6 Griechenland ,1 40,7 Serbien ,8 56,1 Bosnien und Herzegowina ,8 55,0 Sonstige¹ ,2 50,8 Insgesamt ,5 1) einschl. ohne Angabe Quelle: Statistisches Landesamt, Mikrozensus, eigene Berechnungen Unter den Personen, die selbst nach Deutschland zugewandert sind und 2011 in Rheinland-Pfalz lebten, bildeten Personen aus dem Herkunftsland Türkei mit einem Anteil von 11,9 % die größte Gruppe. Kaum geringer war der Anteil von Zugewanderten aus der Russischen Föderation (11,3 %), gefolgt von Zugewanderten aus Polen (9,1 %). Das Verhältnis von Männern und Frauen unter den Personen mit eigener Migrationserfahrung ist nahezu ausgeglichen. Zwischen den nach ihrem Herkunftsland unterschiedenen Gruppen bestehen allerdings erhebliche Unterschiede. So schwankt der Frauenanteil bei den in Tabelle 12 aufgeführten Gruppen zwischen 40,7 % (Zugewanderte aus Griechenland) und 56,8 % (Zugewanderte aus Polen). Ein starkes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen deutet auf eine gegenwärtig noch große Dynamik in der Zuwanderungsentwicklung hin (etwa in Form von temporärer Arbeitsmigration oder unfreiwilliger Migration/Flucht). 13

17 Tabelle 13 Ausländische Bevölkerung 2010 und 2012 nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten Staatsangehörigkeit Insgesamt Insgesamt davon Frauen Anzahl in % Anzahl in % in % Europa zusammen , ,7 EU-Staaten zusammen , ,9 Polen , ,6 49,0 Italien , ,6 41,2 Rumänien , ,9 48,8 Frankreich , ,5 51,5 Portugal , ,4 44,8 Griechenland , ,4 44,3 Bulgarien , ,0 47,1 Ungarn , ,9 30,0 Niederlande , ,8 46,3 Luxemburg , ,8 47,2 Österreich , ,7 48,4 Spanien , ,4 50,1 Großbritannien und Nordirland , ,3 43,3 Litauen , ,7 67,8 Übrige europäische Staaten zusammen , ,8 Türkei , ,2 47,6 Russische Föderation , ,9 64,5 Kosovo , ,5 49,9 Kroatien , ,3 52,8 Ukraine , ,7 65,4 Bosnien-Herzegowina , ,7 48,1 Serbien , ,6 50,1 Mazedonien , ,0 48,1 Afrika zusammen , ,5 Marokko , ,8 44,5 Amerika zusammen , ,0 USA , ,3 38,3 Asien zusammen , ,3 Thailand , ,4 89,4 Vietnam , ,2 54,0 Irak , ,9 43,5 China , ,9 55,5 Kasachstan , ,8 54,4 Iran , ,7 41,6 Australien/Ozeanien zusammen 329 0, ,1 Staatenlos, Ungeklärt, ohne Angabe , ,5 Insgesamt ,7 1 In der Tabelle sind diejenigen Staatsangehörigkeiten aufgeführt, die am mehr als Personen besaßen. 2 Jeweils am Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Ausländerzentralregister, eigene Berechnungen 14

18 Aus den Daten zur Staatsangehörigkeit der ausländischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz geht hervor, dass Ende % aller Nichtdeutschen die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaats der Europäischen Union und 37 % die eines sonstigen europäischen Staates besaßen. Die stärksten Zuwächse im Vergleich zu 2010 sind bei polnischen Staatsangehörigen ( Personen), rumänischen Staatsangehörigen (+ 3519) und bulgarischen Staatsangehörigen (+ 2485) zu verzeichnen. Den größten Rückgang gab es unter türkischen Staatsangehörigen ( Personen), was auf Fortzüge, aber auch auf einen Anstieg bei den Einbürgerungen zurückzuführen ist. Während thailändische Staatsangehörige einen äußerst hohen Frauenanteil von 89,4 % aufweisen, bildet der hohe Männeranteil von ungarischen Staatsangehörigen (70,0 %) in dieser Hinsicht den anderen Pol unter den in der Tabelle aufgeführten Gruppen. 2.4 Aufenthaltsdauer Abbildung 5 Menschen mit eigener Migrationserfahrung 2011 nach Aufenthaltsdauer unter 6 Jahre 20 Jahre und mehr 45,3 % 11,4 % 6,2 17,8 % 6 9 Jahre 9 15 Jahre 19,3 % Jahre Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus Von den rund Personen mit eigener Migrationserfahrung in Rheinland-Pfalz lebten ,3 % seit mehr als 20 Jahren in Deutschland. Bei 19,3 % lag die Zuwanderung zwischen 15 und 20 Jahre zurück, bei 17,8 % zwischen 9 und 15 Jahre. Etwa jede neunte Person mit eigener Migrationserfahrung ist innerhalb der letzten 6 Jahre zugewandert. 15

19 2.2 Räumliche Verteilung Abbildung 6 Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2007 und 2011 nach regionalen Einheiten Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Ost Mittelrhein-West Trier Rheinhessen Nahe Westpfalz Vorderpfalz Südpfalz Anteil an der jeweiligen Gesamtbevölkerung 18,0 % 19,1 % 18,8 % 18,9 % 15,5 % 18,4 % 11,5 % 15,0 % 21,5 % 22,0 % 15,6 % 14,2 % 16,5 % 17,3 % 23,7 % 23,9 % 19,0 % 19,9 % Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus Die verschiedenen Regionen in Rheinland-Pfalz wiesen 2011 beträchtliche Unterschiede im Hinblick auf den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung auf. Regionen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil wie die Vorderpfalz (23,9 %) und Rheinhessen (22,0 %) stehen deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegende Regionen wie Nahe (14,2 %) und Trier (15,0 %) gegenüber. Allerdings hat die Region Trier im Vergleich zu 2007 den größten Zuwachs (um 3,5 Prozentpunkte) zu verzeichnen, während die Nahe die einzige Region ist, in der der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund verglichen mit 2007 (um 1,4 Prozentpunkte) zurückgegangen ist. 16

20 Tabelle 14 Bevölkerung mit Migrationshintergrund zum 9. Mai 2011 nach Verwaltungsbezirken und Zeitraum des Zuzugs Verwaltungsbezirk Insgesamt Anzahl in % 1 in % 2 in % 2 in % 2 Rheinland-Pfalz ,7 22,1 24,5 15,6 Kreisfreie Städte ,7 24,0 21,4 16,9 Frankenthal ,1 33,3 18,6 10,6 Kaiserslautern ,7 19,7 24,8 21,5 Koblenz ,4 17,6 29,2 18,2 Landau ,1 19,8 24,4 14,0 Ludwigshafen ,4 28,3 17,4 14,4 Mainz ,4 25,6 15,1 16,8 Neustadt a. d. Weinstraße ,9 28,9 24,6 13,1 Pirmasens ,8 13,5 35,8 17,4 Speyer ,6 29,3 22,9 13,6 Trier ,8 12,4 25,4 27,0 Worms ,4 26,7 21,0 19,2 Zweibrücken ,0 14,9 38,7 11,8 Landkreise ,9 21,0 26,2 14,8 Ahrweiler ,2 20,6 23,4 13,7 Altenkirchen ,8 23,6 28,8 9,1 Alzey-Worms ,3 21,4 25,3 14,7 Bad Dürkheim ,8 28,9 16,0 15,6 Bad Kreuznach ,4 22,2 25,6 12,8 Bernkastel-Wittlich ,5 15,6 29,5 20,6 Birkenfeld ,4 10,6 41,1 17,9 Cochem-Zell ,0 13,7 35,3 15,2 Donnersbergkreis ,5 18,3 30,1 13,6 Eifelkreis Bitburg-Prüm ,4 11,8 25,0 34,1 Germersheim ,1 23,5 21,8 15,1 Kaiserslautern ,5 20,9 27,9 13,1 Kusel ,9 16,8 35,4 15,0 Mainz-Bingen ,4 25,4 18,9 13,4 Mayen-Koblenz ,8 22,2 27,1 12,0 Neuwied ,0 23,8 25,3 11,1 Rhein-Hunsrück-Kreis ,5 13,6 41,6 13,4 Rhein-Lahn-Kreis ,0 19,2 30,2 13,6 Rhein-Pfalz-Kreis ,9 28,9 15,1 13,6 Südliche Weinstraße ,7 23,0 20,0 16,3 Südwestpfalz ,2 22,7 28,6 11,0 Trier-Saarburg ,4 13,5 19,0 31,4 Vulkaneifel ,7 12,3 35,3 18,4 Westerwaldkreis ,6 20,5 30,5 11,9 1 Anteil an der Bevölkerung des Verwaltungsbezirks 2 Anteil an allen Personen mit Migrationshintergrund; Personen, die vor 1956 in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland gezogen sind sowie Personen ohne eigene Migrationserfahrung bleiben werden hier nicht abgebildet 3 Differenzen zwischen den ausgewiesenen Landessummen und der Summen auf Verwaltungsbezirksebene ergeben sich aufgrund der Rundung von Einzelwerten Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Zensus

21 Mit den Daten aus dem 2011 durchgeführten Zensus ist es anders als bei den Mikrozensus- Daten möglich, den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund auch für die einzelnen Gebietskörperschaften auszuweisen. Mit besonders hohen Anteilen ragen unter den kreisfreien Städten Ludwigshafen (36,4 %) und Frankenthal (36,1 %) hervor. Unter den Landkreisen weisen Germersheim (23,1 %) und Neuwied (22,0 %) die höchsten Anteile auf. Die geringsten Anteile haben demgegenüber die Landkreise Südwestpfalz (8,2 %), Südliche Weinstraße (10,7 %) und Kusel (10,9 %). Die Daten zum Zeitraum der Zuwanderung in Tabelle 14 weisen auf eine unterschiedliche Zuwanderungsgeschichte in den einzelnen Gebietskörperschaften hin. Gebietskörperschaften wie die kreisfreie Stadt Frankenthal waren in den sechziger und siebziger Jahren Zentren der Zuwanderung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten, weshalb für einen überdurchschnittlich hohen Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund die Zuwanderung in den Zeitraum fiel. In Gebieten wie dem Rhein-Hunsrück-Kreis oder dem Landkreis Birkenfeld lag die stärkste Phase der Zuwanderung (u.a. von Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler) im Zeitraum zwischen 1990 und Die Grenznähe zu Luxemburg ist u.a. dafür verantwortlich, dass im Eifelkreis Bitburg-Prüm und im Landkreis Trier-Saarburg in den letzten zehn Jahren eine starke Zuwanderung erfolgte. 2.3 Altersstruktur und Lebensformen Tabelle 15 Bevölkerung 2011 nach Migrationshintergrund, Altersgruppen und Geschlecht Alter von I bis unter I Jahren Bevölkerung ohne Migrationshintergrund Bevölkerung mit Migrationshintergrund Insgesamt davon Frauen Insgesamt davon Frauen in 1000 in % in % in 1000 in % in % unter 5 105,4 3,3 50,8 56,9 7,4 46, ,9 7,7 49,3 112,6 14,7 45, ,8 10,8 49,4 106,6 13,9 46, ,8 10,4 50,6 116,8 15,3 49, ,9 13,1 49,2 125,0 16,4 49, ,6 16,7 49,8 100,3 13,1 50, ,3 13,9 49,7 76,2 10,0 49,0 65 und mehr 779,4 24,1 56,7 70,0 9,2 52,4 Insgesamt 3.235, ,4 764, ,7 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus, eigene Berechnungen Die Bevölkerungsgruppen mit und ohne Migrationshintergrund weisen eine unterschiedliche Altersstruktur auf. Während im Jahr 2011 in Rheinland-Pfalz 22,1 % der Bevölkerung mit Migrationshintergrund jünger als 15 Jahre waren, war der Anteil dieser Altersgruppe in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund nur halb so groß (11,0 %). Demgegenüber war knapp jede vierte Person ohne Migrationshintergrund, aber nur knapp jede zehnte Person mit Migrationshintergrund älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung mit Migrationshintergrund lag 2011 bei knapp 35 Jahren, das der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen bei über 46 Jahren. Der Frauenanteil ist in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund mit 51,4 % etwas höher als in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (48,7 %). Insbesondere in den Altersgruppen bis 25 Jahre hat die Bevölkerung mit Migrationshintergrund einen deutlichen Männerüberschuss. 18

22 Abbildung 7 Bevölkerung 2011 nach dem Anteil von Personen mit und ohne Migrationshintergrund in verschiedenen Altersgruppen > < 5 93,7 % 92,7 % 90,7 % 85,5 % 84,4 % 77,2 % 74,3 % 77,7 % 75,4 % 70,7 % 66,6 % 65,0 % ohne Migrationshintergrund 6,3 7,3 9,2 14,5 % 15,6 % 22,8 % 25,7 % 22,3 % 24,5 % 29,3 % 33,4 % 35,1 % mit Migrationshintergrund Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus, eigene Berechnungen Abbildung 7 zeigt für das Jahr 2011 den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz in den verschiedenen Altersgruppen. Bei den unter 5-Jährigen lag dieser Anteil bereits bei 35,1 %. Unter den 25- bis 35-Jährigen hatte mehr als jede vierte Person einen Migrationshintergrund. Gebietskörperschaften mit einem insgesamt überproportionalen Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund weisen in den jeweiligen Altersgruppen weitaus höhere Anteile auf. Tabelle 16 Erwachsene Bevölkerung 2011 nach Migrationshintergrund, Geschlecht und Lebensform Lebensform Bevölkerung ohne Migrationshintergrund Bevölkerung mit Migrationshintergrund Insgesamt Frauen Männer Insgesamt Frauen Männer in 1000 in % in % in % in 1000 in % in % in % ohne Kinder 1.678,7 66,9 66,0 68,0 248,8 50,8 47,5 54,2 Alleinstehende 664,3 26,5 27,7 25,1 99,0 20,2 17,6 22,9 Ehepaare 867,1 34,5 32,7 36,7 129,6 26,4 25,8 27,1 Lebensgemeinschaften 147,3 5,9 5,5 6,3 20,2 4,1 4,1 4,2 mit Kindern 828,2 33,0 34,0 32,0 241,3 49,2 52,5 45,8 Ehepaare 661,6 26,4 24,8 28,2 209,4 42,7 42,7 42,7 Lebensgemeinschaften 55,8 2,2 2,1 2,3 10,5 2,1 2,0 2,3 Alleinerziehende 110,8 4,4 7,1 1,4 21,3 4,3 7,8 0,8 Insgesamt 2.509, , Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus, eigene Berechnungen 19

23 Im Hinblick auf die Lebensformen nähern sich die erwachsene Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund an, weisen aber weiterhin deutliche Unterschiede auf. Im Jahr 2011 lebten rund 45 % der erwachsenen Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Paargemeinschaften mit Kindern und somit ein deutlich höherer Teil als bei Menschen ohne Migrationshintergrund (28,6 %). Dies dürfte in erster Linie auf die jüngere Altersstruktur zurückzuführen sein. Demgegenüber umfasste die erwachsene Bevölkerung ohne Migrationshintergrund u.a. aufgrund des größeren Anteils von älteren Menschen einen höheren Anteil von Alleinstehenden. Ein größerer Teil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund lebte zudem in Paargemeinschaften ohne Kind. Deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich insbesondere bei den Alleinerziehenden, zu denen ganz überwiegend Frauen zählen mit und ohne Migrationshintergrund, wobei der Anteil der alleinerziehenden Frauen mit Migrationshintergrund mit 7,8 % etwas höher ist. Tabelle 17 Kinder 2011 nach Migrationshintergrund, Geschlecht und Lebensform Kinder bei Bevölkerung ohne Migrationshintergrund Bevölkerung mit Migrationshintergrund in 1000 in % in 1000 in % Ehepaaren 510,9 73,1 232,2 84,5 Lebensgemeinschaften 38,9 5,6 9,0 3,3 Alleinerziehenden 149,0 21,3 33,6 12,2 Insgesamt 698, ,8 100 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Mikrozensus Minderjährige Kinder wachsen ganz überwiegend in Familien mit verheirateten Eltern auf. Mehr als jedes fünfte minderjährige Kind ohne Migrationshintergrund und fast jedes achte minderjährige Kind mit Migrationshintergrund leben bei ihren alleinerziehenden Vätern und (überwiegend) Müttern. Tabelle 18 Verheiratete Personen 2011 nach dem eigenem Migrationsstatus sowie nach dem Migrationsstatus bzw. der Staatsangehörigkeit des Partners/der Partnerin Anzahl in % Verheiratete Personen ohne Migrationshintergrund davon mit einem/einer Partner/in ohne Migrationshintergrund ,8 davon mit einem/einer deutschen Partner/in mit Migrationshintergrund ,2 davon mit einem/einer Partner/in mit ausländischer Staatsangehörigkeit ,5 ohne Angabe ,4 Verheiratete Personen mit Migrationshintergrund davon mit einem/einer Partner/in ohne Migrationshintergrund ,9 davon mit einem/einer deutschen Partner/in mit Migrationshintergrund ,2 davon mit einem/einer Partner/in mit ausländischer Staatsangehörigkeit ,8 ohne Angabe ,1 Quelle: Statistisches Landesamt, Mikrozensus 20

24 Von den verheirateten Deutschen ohne Migrationshintergrund waren (2,2 %) mit einem oder einer Deutschen mit Migrationshintergrund und (2,5 %) mit einem ausländischen Partner bzw. einer Partnerin verheiratet, d.h. insgesamt 4,7 % hatten einen Partner oder eine Partnerin mit Migrationshintergrund. Mehr als jede fünfte verheiratete Person mit Migrationshintergrund hatte einen Ehepartner oder eine Ehepartnerin ohne Migrationshintergrund. Tabelle 19 Deutsch-ausländische Eheschließungen im Jahr 2012 Anzahl in % Eheschließungen insgesamt Deutsch-ausländische Eheschließungen ,0 davon mit deutschem Ehemann ,0 davon mit deutscher Ehefrau ,0 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Bevölkerungsstatistik Im Jahr 2012 wurden 12 % aller Ehen zwischen einer Person mit deutscher und einer Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit geschlossen. Zu den Ehepartner/-innen mit deutscher Staatsangehörigkeit zählen Personen mit und ohne Migrationshintergrund. Deutsch-ausländische Eheschließungen mit einer ausländischen Ehefrau waren häufiger als Eheschließungen mit einem ausländischen Ehemann. Tabelle 20 Deutsch-ausländische Eheschließungen im Jahr 2012 nach den häufigsten nichtdeutschen Ehepartnern Ausländische Staatsangehörigkeit des Partners der deutschen Ehefrau Ausländische Staatsangehörigkeit der Partnerin des deutschen Ehemanns Anzahl in % Anzahl in % Vereinigte Staaten ,3 Polen ,1 Türkei ,3 Russische Föderation 103 7,3 Italien 81 7,9 Türkei 100 7,1 Österreich 33 3,2 Thailand 83 5,9 Frankreich 32 3,1 Ukraine 77 5,5 Marokko 32 3,1 Italien 49 3,5 Kosovo 31 3,0 Vereinigte Staaten 46 3,3 Niederlande 29 2,8 Rumänien 44 3,1 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Bevölkerungsstatistik Bei den 2012 geschlossenen Ehen zwischen einer Frau mit deutscher und einem Mann mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatte der Mann am häufigsten eine US-amerikanische (20,3 %), eine türkische (16,3 %), eine italienische (7,9 %) oder eine österreichische (3,2 %) Staatsangehörigkeit. Bei den 2012 geschlossenen Ehen zwischen einem Mann mit deutscher und einer Frau mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatte die Frau am häufigsten eine polnische (12,1 %), eine russische (7,3 %), eine türkische (7,1 %) oder eine thailändische (5,9 %) Staatsangehörigkeit. 21

Schulden des Landes steigen Schulden des Landes und der Flächenländer 2000 bis 2009 Belastung je Einwohner am 31. Dezember in Euro 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 4.698 3.739 4.989 3.968 5.287 4.211 5.585

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