Entwicklung der Beschäftigung im Östlichen Ruhrgebiet

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1 Klaus Boeckmann Entwicklung der Beschäftigung im Östlichen Ruhrgebiet 2-25 Sonderauswertung Ernährungsgewerbe, Gastgewerbe, Backwareneinzelhandel in Dortmund Dortmund, Januar 27 Kooperationsstelle Wissenschaft-Arbeitswelt Sozialforschungsstelle Universität Dortmund Evinger Platz 15, Dortmund. Tel.: 231/ , Fax: 231/ , Internet: 1

2 Inhalt Seite Vorbemerkung 3 1. Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Ernährungsgewerbe 1.1. Herstellung von Lebensmitteln (ohne Backwaren) 1.2. Herstellung von Back- u. Konditorwaren (einschließlich Dauerbackwaren) 1.3. Herstellung von Getränken Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Gastgewerbe 2.1. Hotel- und Beherbergungsgewerbe 2.2. Speisenorientiertes Gastgewerbe 2.3. Getränkeorientiertes Gastgewerbe 2.4. Kantinen/Caterer Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Backwareneinzelhandel Anhang 14 2

3 Vorbemerkung Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Beschäftigungsentwicklung im Ernährungsgewerbe, im Gastgewerbe und im Einzelhandel mit Backwaren der Stadt Dortmund (der Bereich Tabakverarbeitung ist in Dortmund nicht vorhanden und wurde deshalb nicht berücksichtigt). Der Wirtschaftszweig Ernährungsgewerbe wurde nach drei und der Wirtschaftszweig Gastgewerbe nach vier Wirtschaftsbereichen untergliedert. Der Backwareneinzelhandel ist Bestandteil des Einzelhandels und wurde deshalb in die Auswertung einbezogen, weil das Tätigkeitsspektrum hier einen Teil des Herstellungsprozesses umfasst und der Einzelhandel nicht eindeutig von der Produktion getrennt werden kann. Dieser Bericht soll dazu beitragen, die Veränderung der Beschäftigungsstrukturen auf der Grundlage statistischer Daten zu verdeutlichen. Während die Veröffentlichung Ende der Talfahrt? Entwicklung der Beschäftigung im Östlichen Ruhrgebiet Entwicklungstendenzen nur grob skizzieren konnte, können in diesem Bericht wesentlich detaillierter Aussagen über die Entwicklung der unterschiedlichen getroffen werden, über mögliche Substitutionseffekte und über geschlechtsspezifische Unterschiede. Die Tendenz zum Abbau sozialversicherungspflichtiger Vollzeitstellen, zur Zunahme sozialversicherungspflichtiger (SV-) Teilzeitstellen und ausschließlich geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse ist zwar auch hier zu erkennen, allerdings nicht in allen Wirtschaftsbereichen und in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Die Darstellung und Identifikation solcher Entwicklungsdetails und spezifischer Problemlagen ist notwendig, um auf die Folgen von Flexibilisierungs- und damit verbunden auch Prekarisierungsprozessen angemessen und zielgerichtet reagieren zu können. Dieser Bericht wurde in Absprache mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (Region Dortmund) erstellt und stützt sich dabei auf die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die Auswertung beschränkt sich auf sozialversicherungspflichtige Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse, sowie (ausschließlich) geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. Mit diesen drei wurden weit über 8% aller Erwerbstätigen erfasst. Die Unterscheidung der Wirtschaftsbereiche wurde entsprechend der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 3 und 93) des Statistischen Bundesamtes vorgenommen. Die Daten beziehen sich jeweils auf den 3.Juni und umfassen den Zeitraum von 2 bis 25. Dortmund, Januar 27 3

4 1. Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Ernährungsgewerbe - Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung Gesamt Im Dortmunder Ernährungsgewerbe sind, bezogen auf alle drei betrachteten, überdurchschnittlich hohe Arbeitsplatzverluste zu verzeichnen. Die Anzahl der SV- Beschäftigten dieses Wirtschaftszweiges sank im Betrachtungszeitraum (2 bis 25) um 19% auf Ihr Anteil an allen SV-Beschäftigten in Dortmund sank von 1,87% auf 1,55%. Diese Verluste wurden zu 8% durch den Abbau von SV-Vollzeitarbeitsplätzen verursacht. Darüber hinaus war selbst die Zahl der Minijobs (ausschließlich geringfügige Beschäftigungsverhältnisse) in diesem Wirtschaftszweig rückläufig (-8,6%). Die einzelnen Wirtschaftsbereiche waren sehr unterschiedlich betroffen. So gab es im Bereich Herstellung Tabelle 1: Ernährungsgewerbe insgesamt Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,2% 38,8% -17,7% -19,2% -15,2% SV-Teilzeit 377 8,% 92,% -26,5% -28,5% 78 21,2% 78,8% -8,6% 53,1% -17,6% Summe ,9% 52,1% -17,1% -15,4% -18,7% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen von Lebensmitteln (ohne Backwaren) Stellenzuwächse und im Bereich Herstellung von Back- u. Konditorwaren (einschließlich Dauerbackwaren) erhebliche Verluste. Insbesondere in der Getränkeindustrie gingen viele SV-Vollzeitstellen verloren. Diese Verluste haben das Gesamtergebnis erheblich beeinflusst und sie gingen in einem von Männern dominierten Wirtschaftsbereich hauptsächlich zu Lasten der männlichen Arbeitnehmer. Dennoch waren auch Frauen hier vom Arbeitsplatzabbau sehr stark betroffen. Die Ursache dafür liegt nicht nur in den geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Strukturen der Wirtschaftsbereiche. Hier scheint ein Verdrängungsprozess stattzufinden, der, so die Vermutung, mit einer steigenden Bereitschaft der Männer zusammenhängt, atypische Beschäftigungsverhältnisse oder auch schlechtere Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Wenn Frauen SV-Vollzeit- oder -Teilzeitstellen verlieren, dann fehlt es zunehmend an Alternativen im SV-Teilzeit- und Minijobbereich, weil hier die männliche Konkurrenz zunimmt. 4

5 1.1. Herstellung von Lebensmitteln (ohne Backwaren) - Herstellung von Lebensmitteln (ohne Backwaren) Dieser Wirtschaftsbereich ist innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes einer der wenigen mit einer positiven Beschäftigungsbilanz. Insbesondere der Zuwachs an SV-Vollzeitstellen von 4,3% ist hier besonders herauszustellen, da dies die dominante Beschäftigungsform ist. Im Jahr 25 arbeiteten hier 912, 53 Teilzeitbeschäftigte und 26 ausschließlich geringfügig Beschäftigte. Während die Veränderungen im Bereich der SV-Teilzeitstellen aufgrund des geringen Arbeitsplatzbestandes kaum darzustellen sind, bedeutet der Stellengewinn von 39,2% im Bereich der Minijobs einen überdurchschnittlich hohen Zuwachs. Substitutionseffekte lassen sich hier zwar nicht vermuten, dennoch sollte darauf hingewiesen werden, dass die Zunahme an Minijobs die Zunahme an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen absolut zwar nur geringfügig, prozentual aber erheblich übertroffen hat. Hinter dieser insgesamt positiven Entwicklung verbergen sich erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede mit eindeutigen Nachteilen für die weiblichen Beschäftigten. Von den Beschäftigungsgewinnen im Bereich der SV- Arbeitsplätze profitieren ausschließlich Männer. Hier gab es einen Zugewinn von 13,7%. Frauen dagegen mussten im Bereich der SV-Arbeitsplätze sogar Stellenverluste hinnehmen (-4,5%). Die Gewinne und Verluste betrafen bei einem SV-Teilzeitanteil von lediglich 5,5% (25) fast ausschließlich SV-Vollzeitstellen! Der Anteil der von Männern besetzten Minijobs betrug 25 zwar immer noch weniger als ein Viertel (24,3%), die Stellenzahl hat sich dabei jedoch seit 2 verdoppelt (Frauen dagegen nur +26,8%). Tabelle 1.1: Herstellung von Lebensmitteln (ohne Backwaren) Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,1% 43,9% 4,3% 12,5% -4,5% SV-Teilzeit 53 22,6% 77,4% 8,2% 26 24,3% 75,7% 39,2% 1,% 26,8% Summe ,% 51,% 9,3% 18,1% 2,1% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 5

6 1.2. Herstellung von Back- u. Konditorwaren (einschließlich Dauerbackwaren) - Herstellung von Back- und Konditorwaren Im Bereich der Herstellung von Back- u. Konditorwaren sind, bezogen auf alle drei untersuchten, in erheblichem Maße Stellen abgebaut worden. Die Zahl der SV- Vollzeitstellen sank um 18,1% auf 875 in 25. Diese überdurchschnittlich hohen Arbeitsplatzverluste wurden jedoch noch übertroffen von den Verlusten an SV-Teilzeitstellen um -31,2% und der Minijobs um -21,4%. Damit ist dieser Wirtschaftsbereich einer der wenigen, in denen die Verluste an Teilzeitstellen noch höher waren als die Verluste an Vollzeitstellen. Substitutionseffekte lassen sich deshalb für diesen Bereich nicht feststellen. Von den hohen Verlusten im Bereich der SV-Vollzeitstellen waren Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Die hohen Verluste im Bereich der SV-Teilzeitstellen und Minijobs hingegen mussten die Teilzeitstellen, 81,5% an den Minijobs) fast allein tragen. Sie verloren hier insgesamt über 28 Stellen. Männer verzeichneten dagegen in diesen beiden Bereichen zusammen, verursacht durch die Gewinne bei den Minijobs, leichte Zuwächse. Tabelle 1.2: Herstellung von Back- u. Konditorwaren (einschl. Dauerbackwaren) Frauen aufgrund ihres hohen Anteils an diesen Arbeitsverhältnissen (95,6% an den SV- Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,2% 57,8% -18,1% -19,4% -17,2% SV-Teilzeit 298 4,4% 95,6% -31,2% -31,% ,5% 81,5% -21,4% 36,9% -28,3% Summe ,5% 71,5% -21,8% -13,3% -24,7% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 6

7 1.3. Herstellung von Getränken - Herstellung von Getränken Den wohl größten Beschäftigungseinbruch erlebte die Branche im Bereich der Herstellung von Getränken. Bezogen auf die Struktur der Beschäftigungsverhältnisse dominierten hier mit weit über 9% eindeutig SV-Vollzeitstellen. Und diese Stellen wurden hauptsächlich von Männern besetzt. Ihr Anteil lag bei 85,7% (25), bezogen auf alle drei dargestellten zusammen. Der Arbeitsplatzsockel im Bereich der SV-Teilzeitstellen und Minijobs ist so niedrig, dass sich Veränderungen hier einer seriösen Darstellung und Bewertung entziehen. Auch die relativen Unterschiede beim Vollzeitstellen Abbau von SV- lassen sich aufgrund des niedrigen Stellenniveaus bei den Tabelle 1.3: Herstellung von Getränken Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,9% 11,1% -34,% -33,3% -38,8% SV-Teilzeit 26 19,2% 8,8% -16,1% 21 52,4% 47,6% 4,% Summe ,7% 14,3% -32,6% -32,4% -33,7% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen Frauen (1,5% der Arbeitsplätze in 25) kaum darstellen: Von den insgesamt abgebauten SV- Vollzeitstellen entfielen 339 auf Männer und 53 auf Frauen. Vom Arbeitsplatzabbau in diesem von Männern dominierten Beschäftigungsbereich waren in Relation zum jeweiligen Arbeitsplatzbestand zwar beide Geschlechter gleichermaßen, bezogen auf die absolute Stellenzahl jedoch hauptsächlich Männer betroffen. Die geringe Zahl an SV-Teilzeitstellen und Minijobs zeigt, dass hier keine (schlechteren) Alternativen zu den SV-Vollzeitstellen angeboten wurden und deshalb Substitutionseffekte bisher nicht stattgefunden haben. 7

8 2. Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Gastgewerbe - Gastgewerbe Gesamt Minijobs als Nebenjob Die Entwicklung des Gastgewerbes in Dortmund ist gekennzeichnet von hohen Arbeitsplatzverlusten im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (-11%) und sehr hohen Zuwächsen (+42,2%) im Bereich der geringfügigen Beschäftigung (Minijobs). Hinzu kommt eine nicht unbedeutender Anzahl von Minijobs, die als Nebentätigkeit registriert wurden und deren Bestand seit ihrer Erfassung im Jahr 23 von 75 auf 18 (25) anstieg. Deutlicher als im Gastgewerbe sind Substitutionseffekte bezüglich des Ersatzes sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze durch Minijobs in keinem anderen Wirtschaftszweig festzustellen. Seit Einführung der neuen Minijobregelung zum 1.April 23 hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Stellen deutlich nach unten und die Zahl der Minijobs deutlich nach oben entwickelt. Von dieser Entwicklung sind Männer und Frauen nicht gleichermaßen betroffen. Frauen verloren mehr SV- Tabelle 2: Gastgewerbe insgesamt Stellenverlusten von 48,6% auf 46,8%. Noch deutlicher ist der Unterschied im Bereich der SV- Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,2% 46,8% -1,4% -7,3% -13,7% SV-Teilzeit ,1% 63,9% -4,1% 9,8% -1,5% ,7% 63,3% 42,2% 7,1% 29,9% Summe ,7% 56,3% 8,1% 13,7% 4,1% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen Vollzeitstellen als Männer. Ihr Anteil an dieser Beschäftigungsform sank bei insgesamt hohen Teilzeitstellen: Bei den Frauen betrugen die Arbeitsplatzverluste 1,5%, während Männer hier Stellengewinne in Höhe von 9,8% zu verzeichnen hatten. Hier sank der Anteil der Frauen von 68,5% auf 63,9%. Auch bei den Minijobs hatten Männer höhere Stellenzuwächse als Frauen. Ihr Anteil stieg von 3,8% auf 36,7%. Die Entwicklung lässt vermuten, dass auch im Gastgewerbe SV-Teilzeitstellen und Minijobs immer weniger als Zuverdienstmöglichkeit und immer weniger von Frauen in Anspruch genommen werden (können) und dass immer häufiger Männer aus Mangel an Vollzeit-Arbeitsplätzen Frauen aus diesen Beschäftigungssegmenten verdrängen. 8

9 2.1. Hotel- und Beherbergungsgewerbe - Hotel- und Beherbergungsgewerbe Der Abbau von Arbeitsplätzen im Hotel- und Beherbergungsgewerbe fand nicht kontinuierlich, sondern zwischen den Jahren 21 bis 22 statt. In diesem kurzen Zeitraum gingen hier 245 Arbeitsplätze verloren. Betroffen waren davon alle. Nach 22 bis 25 gab es dann einen leichten Stellenzuwachs im Bereich der SV-Vollzeitstellen, jedoch gleichzeitig einen Abbau von SV-Teilzeitstellen. Gewinner waren eindeutig die Minijobs mit einem Plus von fast 5% gegenüber 22 und immerhin noch 7,4% gegenüber dem Jahr 2. Die Struktur der Arbeitsverhältnisse hat sich zugunsten der Anteile der SV-Vollzeitstellen und Minijobs und zu Ungunsten der SV-Teilzeitstellen verschoben. Während die Stellenverluste im Bereich der SV- Vollzeitstellen bei den Frauen niedriger waren als bei den Männern, schrumpfte die Zahl der SV-Teilzeitstellen bei den Frauen auf ein Viertel des Ausgangsniveaus. Die Männer konnten hier, ausgehend von einem ausgesprochen niedrigen Stellensockel, leicht zulegen. Männer waren die eindeutigen Gewinner bei der Vergabe von Minijobs: Für sie gab es ein Plus von 34,9%. Frauen mussten dagegen leichte Stellenverluste hinnehmen (-3,9%). Bezogen auf alle drei sank die Zahl der Arbeitsplätze bei den Männern um 5,5% auf 47 und bei den Frauen um 19,2% auf 71. Interessant ist hier die Verschiebung der Teilzeitanteile: Hier gab es zwischen 2 und 25 erhebliche Verluste bei den Frauen und erhebliche Gewinne bei den Männern. Substitutionseffekte lassen sich aufgrund der hohen Verluste im Bereich der SV-Teilzeitstellen in diesem Wirtschaftsbereich nur andeutungsweise erkennen. Tabelle 2.1: Hotel- und Beherbergungsgewerbe Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,9% 58,1% -6,3% -12,6% -1,2% SV-Teilzeit 69 2,3% 79,7% -68,9% -74,1% ,5% 63,5% 7,4% 34,9% -3,9% Summe ,6% 6,4% -14,2% -5,5% -19,2% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 9

10 2.2. Speisenorientiertes Gastgewerbe - Gastgewerbe Speisenorientiert Minijobs als Nebenjobs Von der positiven Entwicklung im Bereich des Speisenorientierten Gastgewerbes profitierten die sozialversicherungspflichtigen Teilzeitstellen mit einem Zuwachs von 17,1% und insbesondere die Minijobs mit einem Zuwachs von 53,1%. Gleichzeitig wurden Arbeitsplätze im Bereich der SV- Vollzeitstellen abgebaut (-4,3%). Der Zuwachs bei den SV-Teilzeitstellen fand bis zum Jahr 22 statt, danach stagnierte die Entwicklung auf dem erreichten Niveau von etwa 63 Stellen. Die Zahl der Minijobs stieg eindeutig nach der veränderten Gesetzgebung für geringfügig Beschäftigte (23) bis 24 und sank dann wieder leicht ab. Die Anzahl der Minijobs war 24 erstmals höher als die der SV-Vollzeitstellen. Parallel zu dieser Entwicklung stieg auch die Zahl der Minijobs als Nebentätigkeit, die seit 23 erfasst werden, auf 48 an und bildeten damit einen nicht unerheblichen Anteil an den Arbeitsplätzen. Da der Abbau von SV-Vollzeitstellen zeitgleich mit dem hohen Zuwachs an Minijobs stattfand, müssen Substitutionseffekte zwingend vermutet werden. Diese Entwicklung ging eindeutig zu Lasten der Frauen. Während die Männer einen leichten Zuwachs (unter +1%) an SV-Vollzeitstellen zu verzeichnen hatten, mussten Frauen hier Stellenverluste von 1,7% hinnehmen. Auch vom Zuwachs an SV-Teilzeitstellen und Minijobs profitierten Männer stärker als Frauen. Von einem niedrigeren Niveau aus stieg die Anzahl der von Männern besetzten Stellen bei diesen nicht nur relativ, sondern auch absolut im Vergleich zu den jeweiligen Frauenanteilen an. Die absolute Teilzeitstellenzahl der Frauen (1.26) konnten Tabelle 2.2: Speisenorientiertes Gastgewerbe die Männer (98) in 25 aber noch nicht erreichen (jeweils Minijobs und SV-Teilzeitstellen zusammengefasst). Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,4% 4,6% -4,3%,7% -1,7% SV-Teilzeit ,6% 54,4% 17,1% 24,6% 11,5% ,9% 57,1% 53,1% 73,6% 4,6% Summe ,1% 49,9% 18,2% 23,2% 13,7% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 1

11 2.3. Getränkeorientiertes Gastgewerbe - Gastgewerbe Getränkeorientiert Minijobs als Nebenjobs Bereits im Jahr 2 war der Anteil der Minijobs im getränkeorientierten Gastgewerbe die dominante Arbeitsplatzform und mit 53,9% größer als der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Dieser Anteil hat sich im Zeitraum bis 25 auf 68,5% erheblich erhöht. Auch hier fand die Entwicklung zu Lasten der SV-Beschäftigung statt. Parallel zum erheblichen Anstieg der Minijobs ab 22 ist die Zahl der SV-Vollzeitstellen im Untersuchungszeitraum um 26,9% und die der SV-Teilzeitstelle um 29,9% gesunken. Die Zahl der Minijobs als Nebenjobs erreichte darüber hinaus in den Jahren 24 und 25 fast den Bestand an SV-Vollzeitstellen. Substitutionseffekte sind in dieser Eindeutigkeit in keinem anderen Wirtschaftsbereich darzustellen. Die Entwicklung (be)traf Männer und Frauen gleichermaßen. Einzig im Bereich der Minijobs gab es signifikante Unterschiede in den Stellenzuwächsen. Die Anzahl der Minijobs stieg bei den Männern absolut stärker als bei den Frauen. In Relation zu dem Ausgangsniveau ist dieser Unterschied erheblich. Bei den Männern ist eine Zunahme um 74,1% auf 48 Minijobs, bei den Frauen eine Zunahme um 21,3% auf 96 Minijobs festzustellen. Tabelle 2.3: Getränkeorientiertes Gastgewerbe Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit ,4% 46,6% -26,9% -28,3% -25,2% SV-Teilzeit ,% 61,% -29,9% -32,1% -28,3% ,5% 66,5% 35,% 74,1% 21,3% Summe ,8% 61,2% 6,2% 9,4% 4,3% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 11

12 2.4. Kantinen/Caterer - Kantinen/Caterer Die Entwicklung im Bereich Kantinen/Caterer verlief im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten diskontinuierlich. Im Bereich der SV-Vollzeitstellen gab es von 21 bis 22 zunächst einen Zuwachs von 18,7%. Danach wurden Stellen bis auf ein Niveau abgebaut, das 13,4% unter dem des Ausgangsjahres 2 lag. Im Bereich der SV-Teilzeitstellen gab es ebenfalls zunächst einen erheblichen Stellenzuwachs (+1%!), bevor die Entwicklung wieder rückläufig war. Allerdings lag das Stellenniveau hier im Jahr 25 noch deutlich über dem des Jahres 2 (+43,7%). Einzig die Anzahl der Minijobs hat sich mit einem Wachstum von 59,3% kontinuierlich nach oben entwickelt. Auch in diesem Wirtschaftsbereich gingen die Verluste an SV-Vollzeitstellen ausschließlich zu Lasten der Frauen. Die Männer verzeichneten hier demgegenüber sogar geringfügige Stellengewinne. Dagegen profitierten ausschließlich Frauen von den Stellengewinnen im Bereich der SV-Teilzeitarbeitsplätze. Beide Geschlechter waren an den Stellenzuwächsen im Bereich der Minijobs (bezogen auf den relativen Zuwachs) gleichermaßen beteiligt. Dies blieb damit eine Domäne der Frauen, denn ihr Anteil an den Minijobs hat sich im Untersuchungszeitraum kaum verändert und betrug nach wie vor etwas weniger als 8%. Die Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass bei den Frauen SV- Vollzeitstellen durch SV-Teilzeitstellen und Minijobs ersetzt wurden. Bei den Männern hingegen sind Substitutionseffekte nicht zu vermuten, da es im Rahmen aller drei hier berücksichtigten Zuwächse gab. Tabelle 2.4: Kantinen/Caterer Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit 69 53,7% 46,3% -13,4% 2,5% -26,6% SV-Teilzeit 25 15,2% 84,8% 43,7% 54,7% ,2% 78,8% 59,3% 62,2% 58,5% Summe ,4% 63,6% 1,1% 9,2% 1,5% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen 12

13 3. Die Beschäftigungsentwicklung im Dortmunder Backwareneinzelhandel - Einzelhandel mit Backwaren In allen Bereichen des Einzelhandels mit Backwaren gab es einen Stellenzuwachs. Diese Entwicklung verlief allerdings nicht kontinuierlich. Die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse stiegen bis 22 erheblich an, sanken dann bis 24 wieder erheblich ab, stiegen dann wieder an und blieben dabei weit über dem Niveau des Jahres 2. Die Zahl der Minijobs stieg insbesondere seit 22 erheblich an. Dies legt den Verdacht nahe, dass es zwischenzeitlich zu Substitutionseffekten zwischen Minijobs und SV-Beschäftigung gekommen ist, bevor es bei allen drei wieder Zuwächse gab. Durch diese Entwicklung hat sich die Struktur verändert: Der Anteil der n ist zugunsten des Anteils der Minijobs gesunken und betrug 25 noch 53,2% (2: 61,4%) Im Backwareneinzelhandel arbeiten zu über 9% Frauen. Von den 494 Arbeitsplätzen in 25 wurden 48 durch Tabelle 3: Einzelhandel mit Backwaren Beschäftigte Anteile in % Veränderung Männer Frauen Gesamt Männer Frauen SV-Vollzeit 263 1,6% 89,4% 25,2% 32,% SV-Teilzeit 73 6,8% 93,2% 65,9% 58,1% 158 9,5% 9,5% 79,5% 72,3% Summe 494 9,7% 9,3% 44,4% 26,3% 46,7% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (26); eigene Berechnungen Männern besetzt. Sie profitierten ebenso wie die Frauen vom Stellenzuwachs. Dieser lässt sich für die einzelnen jedoch aufgrund der geringen Stellenzahl nicht mehr ausdifferenzieren. Der Stellenzuwachs von insgesamt 44,4%, bezogen auf die drei dargestellten, fand fast ausschließlich zugunsten der Frauen statt. 13

14 4. Literaturhinweise Martina Stackelbeck Gefälligst zur Kenntnisnahme! Wie die neue Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sich im östlichen Ruhrgebiet auswirkt sfs Beiträge aus der Forschung Nr. 146 Dortmund 24 Melanie Mörchen Praktikum als prekäre Beschäftigung Ausbeutung oder Chance zur Integration? sfs Beiträge aus der Forschung Nr. 149 Dortmund 26 Klaus Kock, Ulrich Pröll, Martina Stackelbeck fair statt prekär Überlegungen zur Analyse und Gestaltung von Beschäftigungsverhältnissen in der Region sfs Beiträge aus der Forschung Nr. 151 Dortmund 26 Klaus Boeckmann Ende der Talfahrt? Entwicklung der Beschäftigung im östlichen Ruhrgebiet sfs Beiträge aus der Forschung Nr. 152 Dortmund 26 Manfred Koch Letzter Ausweg Leiharbeit? Die prekäre Wirklichkeit einer flexiblen Beschäftigungsform sfs Beiträge aus der Forschung Nr. 154 Dortmund 27 (je 1 Exemplar kostenlos, ab 2 Ex. 1,5 EUR pro Stück) Bitte senden Sie Ihre Bestellung an die Kooperationsstelle Wissenschaft-Arbeitswelt, Sozialforschungsstelle Universität Dortmund Evinger Platz 15, Dortmund Tel.: 231/ , Fax: 231/ , kowa@sfs-dortmund.de Internet:

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