DER DEMOGRAPHISCHE WANDEL IN BAYERN UND OBERBAYERN

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1 DER DEMOGRAPHISCHE WANDEL IN BAYERN UND OBERBAYERN Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung

2 Gliederung (1) Die Vorausberechnungen des LfStaD (2) Demographischer Wandel: Was, wie, warum? (3) Bevölkerungsentwicklung (4) Internationalisierung in Bayern und Oberbayern (5) Alterung (6) Zusammenfassung 2

3 DIE VORAUSBERECHNUNGEN DES LFSTAD 1

4 Das Kompetenzzentrum Demographie im LfStaD 4

5 Bevölkerungsvorausberechnungen des LfStaD Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung: Regionale Tiefe: Landkreise und kreisfreie Städte Berechnungsturnus: jährlich Aktuelle Version: Ansprechpartner: Dipl.-Soz. Jan Kurzidim, Regierungsrat Demographie-Spiegel für bayerische Gemeinden: Regionale Tiefe: Kommunen Berechnungsturnus: alle drei Jahre Aktuelle Version: /2029 Ansprechpartner: Dipl.-Soz. Jan Kurzidim, Regierungsrat Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund: Regionale Tiefe: Regierungsbezirke, weitere Regionalisierung geplant Berechnungsturnus: alle zwei Jahre Aktuelle Version: Ansprechpartner: Dipl.-Pol. Daniela Lamprecht 5

6 DEMOGRAPHISCHER WANDEL: WAS, WIE, WARUM? 2

7 Demographischer Wandel: Was ist das genau? Der Begriff des demographischen Wandels bezieht sich auf die Transformation von einer wachsenden zu einer schrumpfenden und von einer jungen zu einer alternden Bevölkerung. Er ergibt sich aus vier miteinander verwobenen Teilprozessen: Bevölkerungsentwicklung Demographische Alterung Internationalisierung Reurbanisierung Dadurch läuft der demographische Wandel raum-zeitlich differenziert ab, d.h. je nach den regionalen Vorzeichen der Teilprozesse können Schrumpfung und Alterung vor Ort unterschiedlich ausgeprägt sein. 7

8 Demographischer Wandel: Wie wirkt alles zusammen? Bevölkerungsentwicklung _ Demographische Alterung + + Internationalisierung + + Reurbanisierung DEMOGRAPHISCHER WANDEL 8

9 Demographischer Wandel: Woher kommt s? Datenquelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung Werte: Anzahl der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen je Einwohner (=rohe Geburten- bzw. rohe Sterberate) 9

10 Demographischer Wandel: Woher kommt s? Datenquelle: Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung Werte: Anzahl der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen je Einwohner (=rohe Geburten- bzw. rohe Sterberate) 10

11 Demographischer Wandel: Woher kommt s? Natürliche Bevölkerungsbewegung Datenquelle: Wanderungsstatistik Werte: Anzahl der Zu- bzw. Fortzüge aus dem Ausland je Einwohner 11

12 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG 3

13 Bevölkerungsentwicklung 2012 bis 2032 in den Landkreisen und kreisfreien Städten Bayerns Datenquelle: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2012 bis 2032 Werte: Prozentuale Entwicklung der Bevölkerung in den Landkreisen und kreisfreien Städten bzw. den Regierungsbezirken zwischen 2012 und

14 Bevölkerungsentwicklung in Bayern und Oberbayern laut BVB und BVB im Vergleich Datenquelle: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2011 bis 2031 und 2012 bis 2032 Werte: Relative Entwicklung der Bevölkerung in Bayern und Oberbayern zwischen Ausgangsjahr (t) und Endjahr (t+20) der jeweiligen Vorausberechnung 14

15 Bevölkerungsentwicklung 2011 bis 2024 bzw nach Migrationshintergrund (MHG) in Bayern Datenquellen: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2011 bis 2031, Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis

16 Prozentuale Entwicklung der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund (MHG) 2011 bis 2024 Bayern: +28% Bayern: -6% Datenquelle: Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024 Werte: Basisvariante in Prozent 16

17 Bevölkerungsentwicklung 2011 bis 2024 bzw nach Migrationshintergrund (MHG) in Oberbayern Datenquellen: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2011 bis 2031, Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis

18 INTERNATIONALISIERUNG 4

19 Anteile der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern 2011 laut Mikrozensus und Zensus Datenquelle: Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024, Zensus-Haushaltestichprobe 2011 Werte: Basisvariante bzw. Anteile in Prozent 19

20 Anteile der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den bayerischen Kreisen 2011 laut Zensus Datenquelle: Zensus-Haushaltestichprobe 2011 (ohne sensible Sonderbereiche) Werte: Anteile in Prozent 20

21 Anteile der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern 2011 und 2024 Bayern 2011: 20% Bayern 2024: 25% Datenquelle: Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024 Werte: Basisvariante in Prozent 21

22 Bevölkerungsanteile mit Migrationshintergrund in Einzelaltersjahrgängen in Bayern 2011 und 2024 Datenquelle: Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024 Werte: Basisvariante in Prozent 22

23 ALTERUNG 5

24 Altersaufbau der Bevölkerung Bayerns mit und ohne Migrationshintergrund in den Jahren 2011 und

25 Durchschnittsalter 2011 bis 2024 bzw nach Migrationshintergrund in Bayern Datenquellen: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2011 bis 2031, Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024 Werte: Durchschnittsalter in Jahren 25

26 Durchschnittsalter 2011 bis 2024 bzw nach Migrationshintergrund in Oberbayern Datenquellen: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2011 bis 2031, Vorausberechnung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Bayern bis 2024 Werte: Durchschnittsalter in Jahren 26

27 Bevölkerungsalterung 2012 bis 2032 in den Landkreisen und kreisfreien Städten Bayerns Datenquelle: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2012 bis 2032 Werte: Prozentuale Entwicklung des Durchschnittsalters in den Landkreisen und kreisfreien Städten zwischen 2012 und

28 ZUSAMMENFASSUNG 6

29 Zusammenfassung Die im Wesentlichen sehr stabile Entwicklung der Bevölkerung Bayerns sowie das aktuell zu beobachtende Bevölkerungsplus gehen auf das starke Wachstum der Personen mit Migrationshintergrund zurück. Diese verzeichnen nicht nur große Wanderungsgewinne, sondern aufgrund der jüngeren Altersstruktur und höheren Reproduktivität auch deutliche Geburtenüberschüsse. Insbesondere die Großstadtregionen unterliegen daher einer zunehmenden Internationalisierung, die aber auch die demographische Alterung abdämpft. Diese Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur machen wirtschafts- und sozialpolitische Weichenstellungen in verschiedensten Bereichen notwendig, von der Kindererziehung und Bildung über Arbeitsmarkt und Vereinswesen bis hin zur Altenpflege. 29

30 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dipl.-Pol. Daniela Lamprecht 30