Topologieerkennung von Sensornetzwerken

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Topologieerkennung von Sensornetzwerken"

Transkript

1 Institut für Theoretische Informatik - Algorithmik I 26. Januar 2010

2 Übersicht Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

3 Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

4 Grundlagen Problemstellung Extraktion der Topologie eines Sensornetzwerks nur mit Verbindungsinformationen insbesondere ohne festgelegte Anker und ohne Abstandsinformationen

5 Beispiel zugrundeliegendes Paper Connectivity-based Localization of Large Scale Sensor Networks with Complex Shape (Lederer, Wang, Gao, 2008) Topologie ist wichtig Wenn 2% der Sensorknoten eine erhöhte Temperatur melden kann das statisches Rauschen sein Sind diese 2% in Form einer Feuerschneise angeordnet sieht es schon anders aus

6 Existierende Lösungen Bisherige Ansätze lokale Optimierung Multidimensionale Skalierung (MDS) Gummiband-Algorithmus Probleme mit lokaler Optimierung bleibt in lokalen Minima hängen benötigt Abstandsinformationen

7 Existierende Lösungen II Multidimensionale Skalierung Form bleibt ungefähr erhalten Löcher werden vergrößert Rubberband für Routing noch geeignet Form nicht mehr erkennbar

8 Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

9 Steifheit Steifheit Ein Graph heißt steif, wenn seine Einbettung in der Ebene nicht kontinuierlich deformiert werden kann, ohne die Kantenlängen zu ändern. Steifheit vs. Nicht-steifheit Abbildung: nicht steif Abbildung: steif

10 Globale Steifheit Globale Steifheit Ein Graph heißt global steif, wenn seine Einbettung in die Ebene eindeutig ist. Steif, aber nicht global steif. = Mehrdeutigkeit durch umklappen möglich. Resultat Globale Steifheit ist entscheidend für die Erkennung der Topologie.

11 Globale Steifheit Globale Steifheit Ein Graph heißt global steif, wenn seine Einbettung in die Ebene eindeutig ist. Steif, aber nicht global steif. = Mehrdeutigkeit durch umklappen möglich. Resultat Globale Steifheit ist entscheidend für die Erkennung der Topologie.

12 Erinnerung: lokale Optimierung Problem Anfälligkeit gegenüber Fehlern durch Umklappen von Teilgraphen.

13 Landmarken Landmarken einzelne Knoten/Punkte an charakteristischen Stellen meist an Rändern eines Graphen/Netzes dienen zur Orientierung werden auch in der Wegfindung verwendet

14 Voronoiregionen Zur Erinnerung Eine Voronoiregion eines Punktes ist der Bereich, der diesem Punkt näher liegt als jedem anderen. Voronoiregionen sind definitionsgemäß überschneidungsfrei

15 Delaunaygraph Definition V = Landmarken Zwei Landmarken sind im Delaunaygraphen durch eine Kante verbunden, wenn ihre Voronoiregionen aneinander angrenzen intuitiver: wenn sie benachbart sind. Voronoiregion Punkt Delaunaydreiecke sind ebenfalls überschneidungsfrei Delaunaydreieck

16 Hop count Definition d(a, B) := Anzahl der nötigen Sprünge zwischen Knoten A und B A B hier: d(a, B) = 3 durch Fluten zu ermitteln erfüllt die Dreiecksungleichung = als Abstandsmaß brauchbar Nebenwirkungen bisher wurde nur der kontinuierliche Fall betrachtet entspräche unendlich dichtem Sensornetz leider real meist nur endliche Mengen an Knoten = Modell wird diskret

17 Voronoigraph Voronoigraph Der Voronoigraph besteht aus jenen Knoten, welche auf der Grenze zwischen 2 Voronoiregionen liegen Unterschied zum kontinuierlichen Modell: Knoten, welche zu mehreren Landmarken die gleiche Entfernung haben = Knoten, welche in mehreren Voronoiregionen enthalten sind

18 Mittelachse Definition Die Mittelachse besteht aus allen Punkten, die zwei nächste Randpunkte haben. Für uns ist nur die innere Mittelachse interessant. Mittelachse Rand

19 ILFS (= inner local feature size) Definition ILFS(p) eines Randpunktes p ist definiert als der Abstand von p zur inneren Mittelachse. Mittelachse I LF S(p) Rand p

20 Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

21 Laman-Kriterium Laman-Graph Ein Graph mit n Knoten heißt Laman-Graph, wenn er 2n 3 Kanten enthält jede Knotenteilmenge mit k Knoten höchstens 2k 3 Kanten aufspannt Laman-Kriterium Ein Graph G ist (in 2 Dimensionen) steif genau dann, wenn G einen Laman-Graphen G enthält.

22 Laman-Kriterium Laman-Graph Ein Graph mit n Knoten heißt Laman-Graph, wenn er 2n 3 Kanten enthält jede Knotenteilmenge mit k Knoten höchstens 2k 3 Kanten aufspannt Laman-Kriterium Ein Graph G ist (in 2 Dimensionen) steif genau dann, wenn G einen Laman-Graphen G enthält.

23 Steifheit Laman Voronoigraph zusammenhängend = Delaunaygraph erfüllt das Laman-Kriterium Beweis aus Platzgründen übergangen Zu wenig Landmarken unzusammenhängender Voronoigraph Delanauygraph nicht steif

24 Globale Steifheit Kombinierung Vorherige Folie: Voronoigraph zusammenhängend = Delaunaygraph steif Außerdem: Delaunaydreiecke überschneidungsfrei = keine Mehrdeutigkeit durch Umklappen Was tun bei Degenerierungen (4- oder Mehrecke)? Kein Problem, bereits eindeutig einbettbar. Resultat Damit: Voronoigraph zusammenhängend = Delaunaygraph global steif!

25 Dichte der Landmarken Wir brauchen global steifen Delaunaygraph = zusammenhängenden Voronoigraph = genug Landmarken Wieviele sind genug? Es ist hinreichend, wenn jedem Randpunkt eine Landmarke näher ist als die Mittelachse. = p Rand: d(p, Landmarke) ILFS(p) Die notwendige Anzahl der Landmarken hängt nur von der Form des Sensornetzes ab, nicht von der Anzahl der Knoten!

26 Dichte der Landmarken Wir brauchen global steifen Delaunaygraph = zusammenhängenden Voronoigraph = genug Landmarken Wieviele sind genug? Es ist hinreichend, wenn jedem Randpunkt eine Landmarke näher ist als die Mittelachse. = p Rand: d(p, Landmarke) ILFS(p) Die notwendige Anzahl der Landmarken hängt nur von der Form des Sensornetzes ab, nicht von der Anzahl der Knoten!

27 Dichte der Landmarken Wir brauchen global steifen Delaunaygraph = zusammenhängenden Voronoigraph = genug Landmarken Wieviele sind genug? Es ist hinreichend, wenn jedem Randpunkt eine Landmarke näher ist als die Mittelachse. = p Rand: d(p, Landmarke) ILFS(p) Die notwendige Anzahl der Landmarken hängt nur von der Form des Sensornetzes ab, nicht von der Anzahl der Knoten!

28 Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

29 Vorgehen Übersicht 1. Ränder finden 2. innere Mittelachse finden 3. ILFS bestimmen 4. Landmarken wählen 5. Voronoigraphen erzeugen 6. Delaunauygraphen berechnen 7. Einbettung in die Ebene

30 Ränder finden Vorgehen Verwende den Algorithmus aus Boundary Recognition in Sensor Networks by Topological Methods von Wang, Gao und Mitchell. Abriss

31 innere Mittelachsen finden Vorgehen 1. Randknoten beginnen zu fluten 2. Hop count bei jeder Weiterleitung um eins erhöhen 3. = jeder Knoten kennt nächsten Randknoten 4. Knoten mit zwei nächsten Randknoten bilden die Mittelachsen Beim Fluten werden redundante Nachrichten unterdrückt.

32 ILFS berechnen Vorgehen 1. Mittelachse flutet 2. Randknoten p erfahren Distanz zur Mittelachse und damit ILFS(p) Mittelachse I LF S(p) Rand p

33 Landmarken wählen Vorgehen Pro Randknoten p: 1. p wartet eine zufällige Zeit 2. trifft Nachricht über Landmarke ein, erkennt p diese an 3. andernfalls wird p selbst zur Landmarke 4. p unterrichtet alle Randknoten q mit d(p, q) ILFS(p) Resultat Für alle zueinander benachbarten Landmarken A, B gilt: d(a, B) max(ilfs(a), ILFS(B))

34 Voronoigraphen erzeugen Vorgehen Sehr ähnlich dem zum Finden der Mittelachse: 1. Alle Landmarken fluten das Netz mit Nachrichten 2. erhöhe Hop count bei jeder Weiterleitung 3. = jeder Knoten kennt nächste Landmarke 4. damit auch Voronoiregion

35 Delaunaygraphen berechnen Vorgehen Sei k ein Knoten mit zwei nächsten Landmarken A, B = k liegt auf der Grenze der Voronoiregionen somit ein Zeuge dafür, dass A und B benachbart sind füge Kante A, B dem Delaunaygraphen hinzu nimm Hopcount(A, B) als Länge der Kante Einige Probleme, die durch den diskreten Fall auftreten können, vernachlässigen wir hier.

36 Einbettung Vorgehen 1. Wähle ein zufälliges Delaunauy-Dreieck als Anfang 2. Weise diesem Koordinaten zu 3. Konstruiere von diesem aus den Graphen, sodass sich keine Überschneidungen ergeben Relaxation Da der Hop count nur ein recht grobes Entfernungsmaß ist, wird noch ein Mass-Spring-Algorithmus angewendet, um den Fehler zu verteilen.

37 Lokalisierung Vorgehen Nachdem die Landmarken auf die Ebene projiziert wurden und somit Koordinaten erhalten haben, können sich alle anderen Knoten an diesen orientieren und ihre eigene Position ermitteln.

38 Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate

39 Vergleich

40 Vergleich

41 Zusammenfassung Problemstellung Erkennung der Topologie eines Sensornetzwerks nur mit Verbindungsinformationen Verbreiteter Fehler in vorherigen Ansätzen Verfälschung der Topologie durch Umklappen Entscheidende Idee Erzeugung eines global steifen Graphen = eindeutige Einbettung ohne Umklappfehler

42 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?

Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken

Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken Seminararbeit: Algorithmen für Sensornetzwerke Thomas Gramer 1 Thomas Gramer: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales

Mehr

Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform. Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester

Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform. Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester 2008 Agenda Motivation Feature Detection Beispiele Posenbestimmung in Räumen

Mehr

Algorithmen für Sensornetzwerke (Seminar WS09/10)

Algorithmen für Sensornetzwerke (Seminar WS09/10) Algorithmen für Sensornetzwerke (Seminar WS09/10) Bastian Katz katz@kit.edu Dennis Schieferdecker dennis.schieferdecker@kit.edu Markus Völker markus.voelker@kit.edu GRK 1194: Self-organizing Sensor-Actuator-Networks

Mehr

Lokalisierung und Topologiekontrolle

Lokalisierung und Topologiekontrolle Lokalisierung und Topologiekontrolle Seminar: Kommunikation in drahtlosen Sensornetzwerken Martin Schmidt Einführung Lokalisierung: Für viele Informationen ist die Position wichtig Traditionelle Technik

Mehr

Seminar. Visual Computing. Poisson Surface Reconstruction. Peter Hagemann Andreas Meyer. Peter Eisert: Visual Computing SS 11.

Seminar. Visual Computing. Poisson Surface Reconstruction. Peter Hagemann Andreas Meyer. Peter Eisert: Visual Computing SS 11. Poisson Surface Reconstruction Peter Hagemann Andreas Meyer Seminar 1 Peter Eisert: SS 11 Motivation Zur 3D Darstellung von Objekten werden meist Scan-Daten erstellt Erstellung eines Dreieckmodells aus

Mehr

Euklidische Distanzmatrizen. Andrei Grecu

Euklidische Distanzmatrizen. Andrei Grecu Euklidische Distanzmatrizen Andrei Grecu Übersicht Motivation Definition und Problemstellung Algo 1: Semidefinite Programmierung Algo 2: Multidimensional Scaling Algo 3: Spring Embedder Algo 4: Genetischer

Mehr

Routing Algorithmen. Begriffe, Definitionen

Routing Algorithmen. Begriffe, Definitionen Begriffe, Definitionen Routing (aus der Informatik) Wegewahl oder Verkehrslenkung bezeichnet in der Telekommunikation das Festlegen von Wegen für Nachrichtenströme bei der Nachrichtenübermittlung über

Mehr

Geometrische Algorithmen

Geometrische Algorithmen Geometrische Algorithmen Thomas Röfer Motivation Scan-line-Prinzip Konvexe Hülle Distanzprobleme Voronoi-Diagramm Rückblick Manipulation von Mengen Vorrangwarteschlange Heap HeapSort swap(a, 0, 4) 1 5

Mehr

Lernmodul 2 Modelle des Raumes

Lernmodul 2 Modelle des Raumes Folie 1 von 21 Lernmodul 2 Modelle des Raumes Bildnachweis: www. tagesschau.de Folie 2 von 21 Modelle des Raumes Übersicht Motivation Was ist Raum? Formalismus und Invarianz Metrischer Raum/Euklidischer

Mehr

11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016

11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016 11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016 Lisa Kohl lisa.kohl@kit.edu mit Folien von Lukas Barth Roadmap Ausblick: Was sind schwierige Probleme? Travelling Salesman Problem - Reprise ein ILP ein Algorithmus

Mehr

Diskrete Mathematik für Informatiker

Diskrete Mathematik für Informatiker Universität Siegen Lehrstuhl Theoretische Informatik Carl Philipp Reh Daniel König Diskrete Mathematik für Informatiker WS 016/017 Übung 7 1. Gegeben sei folgender Graph und das Matching M = {{h, f}, {c,

Mehr

Das Steinerbaumproblem

Das Steinerbaumproblem Das Steinerbaumproblem Natalie Richert Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, Universität Paderborn 4. Februar 008 / 3 Überblick Problembeschreibung Vorstellung von zwei Approimationsalgorithmen

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem. Gerold Jäger

Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem. Gerold Jäger Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem Gerold Jäger (Zusammenarbeit mit Jop Sibeyn, Boris Goldengorin) Institut für Informatik Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gerold.jaeger@informatik.uni-halle.de

Mehr

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden Vorlesung Algorithmische Geometrie von Punkten und Geraden INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 12.06.2012 Dualitätsabbildung Bisher haben wir Dualität für planare

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Unendliche Gruppen als geometrische Objekte

Unendliche Gruppen als geometrische Objekte Unendliche Gruppen als geometrische Objekte Ralf Meyer Georg-August-Universität Göttingen 12. November 2004 1 Endlich erzeugte Gruppen und die Wortmetrik Wir definieren endlich erzeugte Gruppen und führen

Mehr

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS)

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS) Dominating Set 59 Literatur Dominating Set Grundlagen 60 Dominating Set (DS) M. V. Marathe, H. Breu, H.B. Hunt III, S. S. Ravi, and D. J. Rosenkrantz: Simple Heuristics for Unit Disk Graphs. Networks 25,

Mehr

Was bisher geschah. 1. Zerlegung in monotone Polygone 2. Triangulierung der monotonen Teilpolygone

Was bisher geschah. 1. Zerlegung in monotone Polygone 2. Triangulierung der monotonen Teilpolygone Was bisher geschah Motivation, Beispiele geometrische Objekte im R 2 : Punkt, Gerade, Halbebene, Strecke, Polygon, ebene Zerlegung in Regionen (planare Graphen) maschinelle Repräsentation geometrischer

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_15

Mehr

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung.

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung. Graphentheorie Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 14. November 2007 1 / 22 2 / 22 Gliederung eulersche und semi-eulersche Graphen Charakterisierung eulerscher Graphen Berechnung eines

Mehr

Algorithmen für Ad-hoc- und Sensornetze Nachtrag zu VL 06 Doubling Dimensions

Algorithmen für Ad-hoc- und Sensornetze Nachtrag zu VL 06 Doubling Dimensions Algorithmen für Ad-hoc- und Sensornetze Nachtrag zu VL 06 Doubling Dimensions Dr. rer. nat. Bastian Katz 0. Juni 009 (Version vom. Juni 009) Von Kreisen, Kugeln und Bällen Definition In einem metrischen

Mehr

Teil III: Routing - Inhalt I. Literatur. Geometric Routing. Voraussetzungen. Unit Disk Graph (UDG) Geometric Routing 29

Teil III: Routing - Inhalt I. Literatur. Geometric Routing. Voraussetzungen. Unit Disk Graph (UDG) Geometric Routing 29 1 29 Teil III: Routing - Inhalt I Literatur Compass & Face Routing Bounded & Adaptive Face Routing Nicht Ω(1) UDG E. Kranakis, H. Singh und Jorge Urrutia: Compass Routing on Geometric Networks. Canadian

Mehr

Vorlesung Algorithmische Geometrie Konvexe Hülle im R 3

Vorlesung Algorithmische Geometrie Konvexe Hülle im R 3 Vorlesung Algorithmische Geometrie Konvexe Hülle im R 3 LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Andreas Gemsa 26.06.2012 Prüfung! Termine: 20. Juli 27.

Mehr

Wie viele Geraden werden von n Punkten aufgespannt?

Wie viele Geraden werden von n Punkten aufgespannt? Fakultät für Mathematik und Informatik Lehrgebiet Diskrete Mathematik und Optimierung Prof. Dr. Winfried Hochstättler Sommersemester 009 Seminar zur Diskreten Mathematik Ausarbeitung der Fragestellung:

Mehr

Isomorphie von Bäumen

Isomorphie von Bäumen Isomorphie von Bäumen Alexandra Weinberger 23. Dezember 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einige Grundlagen und Definitionen 2 1.1 Bäume................................. 3 1.2 Isomorphie..............................

Mehr

Rechnernetze Übung 10. Frank Weinhold Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz Juni 2011

Rechnernetze Übung 10. Frank Weinhold Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz Juni 2011 Rechnernetze Übung 10 rank Weinhold Professur VSR akultät für Informatik TU hemnitz Juni 2011 Das Weiterleiten (Routing) erfüllt die wichtige ufgabe, einzelne Teilstrecken des Kommunikationsnetzes so zu

Mehr

Wiederholung zu Flüssen

Wiederholung zu Flüssen Universität Konstanz Methoden der Netzwerkanalyse Fachbereich Informatik & Informationswissenschaft SS 2008 Prof. Dr. Ulrik Brandes / Melanie Badent Wiederholung zu Flüssen Wir untersuchen Flüsse in Netzwerken:

Mehr

Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany. Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie

Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany. Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie Problem: Wie komme ich von hier zum Hamburger Hbf? 2 Beispiel P1 Wie komme ich von hier zum Hamburger Hbf? kann

Mehr

Das Falten-und-Schneiden Problem

Das Falten-und-Schneiden Problem Das Falten-und-Schneiden Problem Kristian Bredies Uttendorf, 14. Februar 2005 Inhalt Einleitung Origami Das Falten-und-Schneiden Problem Mathematische Analyse Flaches Origami Lokale Eigenschaften Faltbarkeit

Mehr

,...) ist eine Folge, deren Glieder der Null beliebig nahe kommen. (iii) Die Folge a n = ( 1) n + 1 n oder (a n) = (0, 3 2, 2 3, 5 4, 4 5

,...) ist eine Folge, deren Glieder der Null beliebig nahe kommen. (iii) Die Folge a n = ( 1) n + 1 n oder (a n) = (0, 3 2, 2 3, 5 4, 4 5 3 Folgen 3.1 Definition und Beispiele Eine Abbildung a : Æ Ê heißt (reelle) Zahlenfolge. Statt a(n) schreiben wir kürzer a n und bezeichnen die ganze Folge mit (a n ) n Æ oder einfach (a n ), was aber

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Einheit 11: Graphen Thomas Worsch Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik Wintersemester 2010/2011 1/59 Graphische Darstellung von Zusammenhängen schon

Mehr

ScatterNetz-Routing. Multihopkommunikation für medizinische Bluetooth ad hoc Netzwerke

ScatterNetz-Routing. Multihopkommunikation für medizinische Bluetooth ad hoc Netzwerke ScatterNetz-Routing Multihopkommunikation für medizinische Bluetooth ad hoc Netzwerke Andreas Kuntz, Moritz Gmelin, Martin Schönegg, Armin Bolz Institut für Biomedizinische Technik, 8. September 2006 Motivation

Mehr

Bipartite Graphen. Beispiele

Bipartite Graphen. Beispiele Bipartite Graphen Ein Graph G = (V, E) heiÿt bipartit (oder paar), wenn die Knotenmenge in zwei disjunkte Teilmengen zerfällt (V = S T mit S T = ), sodass jede Kante einen Knoten aus S mit einem Knoten

Mehr

Approximation flächenhaft harmonischer Funktionen mittels bikubisch finiter Elemente

Approximation flächenhaft harmonischer Funktionen mittels bikubisch finiter Elemente . Session 6: Theoretische Geodäsie Approximation flächenhaft harmonischer Funktionen mittels bikubisch finiter Elemente 1 Jessica Franken Institut für Geodäsie und Geoinformation Professur für Theoretische

Mehr

Exploration und Klassifikation von BigData

Exploration und Klassifikation von BigData Exploration und Klassifikation von BigData Inhalt Einführung Daten Data Mining: Vorbereitungen Clustering Konvexe Hülle Fragen Google: Riesige Datenmengen (2009: Prozessieren von 24 Petabytes pro Tag)

Mehr

Topologische Aspekte: Eine kurze Zusammenfassung

Topologische Aspekte: Eine kurze Zusammenfassung Kapitel 1 Topologische Aspekte: Eine kurze Zusammenfassung Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande J. W. Goethe In diesem Kapitel bringen wir die Begriffe Umgebung, Konvergenz,

Mehr

Topologische Grundbegriffe I. 1 Offene und Abgeschlossene Mengen

Topologische Grundbegriffe I. 1 Offene und Abgeschlossene Mengen Topologische Grundbegriffe I Vortrag zum Proseminar Analysis, 26.04.2010 Nina Neidhardt und Simon Langer Im Folgenden soll gezeigt werden, dass topologische Konzepte, die uns schon für die Reellen Zahlen

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Nichtdeterminismus David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung TU Graz SS 2012 Übersicht Nichtdeterminismus NTM Nichtdeterministische Turingmaschine Die

Mehr

Bäume und Wälder. Definition 1

Bäume und Wälder. Definition 1 Bäume und Wälder Definition 1 Ein Baum ist ein zusammenhängender, kreisfreier Graph. Ein Wald ist ein Graph, dessen Zusammenhangskomponenten Bäume sind. Ein Knoten v eines Baums mit Grad deg(v) = 1 heißt

Mehr

Formale Grundlagen der Informatik

Formale Grundlagen der Informatik Formale Grundlagen der Informatik / 2015 1 Die Elemente einer (endlichen) Menge sollen den Elementen einer zweiten, gleichmächtigen Menge zugeordnet werden Problemstellung Bipartite Graphen Zuordnungsprobleme

Mehr

Vier Farben reichen! Von farbigen Landkarten und kniffeligen Beweisen. Martin Oellrich. Warum eine Karte? 3. Warum stetige Grenzen?

Vier Farben reichen! Von farbigen Landkarten und kniffeligen Beweisen. Martin Oellrich. Warum eine Karte? 3. Warum stetige Grenzen? Vier Farben reichen! Von farbigen Landkarten und kniffeligen Beweisen Problemstellung Deutsche Bundesländer in vier Farben 4. April 06 Martin Oellrich Warum geht das immer? Gegeben: Karte eines Gebietes

Mehr

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1 Der Fünf- Farben-Satz Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14 Schweighofer Lukas, November 2013 Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort...3 Graphentheoretische Grundlagen...4 Satz 2 (Eulerscher Polyedersatz)...7

Mehr

Massive Parallelität : Neuronale Netze

Massive Parallelität : Neuronale Netze Massive Parallelität : Neuronale Netze PI2 Sommer-Semester 2005 Hans-Dieter Burkhard Massive Parallelität : Neuronale Netze Knoten: Neuronen Neuronen können erregt ( aktiviert ) sein Kanten: Übertragung

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen)

Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen) WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16

Mehr

Algorithmen II Vorlesung am

Algorithmen II Vorlesung am Algorithmen II Vorlesung am 0..0 Minimale Schnitte in Graphen INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK PROF. DR. DOROTHEA WAGNER KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und Algorithmen nationales Forschungszentrum

Mehr

Mathematik I. Vorlesung 19. Metrische Räume

Mathematik I. Vorlesung 19. Metrische Räume Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 19 Metrische Räume Euklidische Räume besitzen nach Definition ein Skalarprodukt. Darauf aufbauend kann man einfach die Norm eines Vektors

Mehr

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Vortrag von Michael Daumen am 13.12.2000 Thema : Minimum Spanning Tree und 2-Approximation der TSP-Tour Inhalt des Vortrags : 1. genaue Vorstellung des

Mehr

Networks, Dynamics, and the Small-World Phenomenon

Networks, Dynamics, and the Small-World Phenomenon Seminar aus Data und Web Mining Mining Social and Other Networks Sommersemester 2007 Networks, Dynamics, and the Small-World Phenomenon, Eine kleine Welt? Ein Erlebnis das wahrscheinlich fast jedem schon

Mehr

l p h (x) δw(x) dx für alle δw(x).

l p h (x) δw(x) dx für alle δw(x). 1.3 Potentielle Energie 5 In der modernen Statik benutzen wir statt dessen einen schwächeren Gleichheitsbegriff. Wir verlangen nur, dass die beiden Streckenlasten bei jeder virtuellen Verrückung dieselbe

Mehr

Topologische Räume und stetige Abbildungen Teil 2

Topologische Räume und stetige Abbildungen Teil 2 TU Dortmund Mathematik Fakultät Proseminar zur Linearen Algebra Ausarbeitung zum Thema Topologische Räume und stetige Abbildungen Teil 2 Anna Kwasniok Dozent: Prof. Dr. L. Schwachhöfer Vorstellung des

Mehr

Künstliche Intelligenz Unsicherheit. Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln

Künstliche Intelligenz Unsicherheit. Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Künstliche Intelligenz Unsicherheit Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Rückblick Agent in der Wumpuswelt konnte Entscheidungen

Mehr

Dynamische Programmierung. Problemlösungsstrategie der Informatik

Dynamische Programmierung. Problemlösungsstrategie der Informatik als Problemlösungsstrategie der Informatik und ihre Anwedung in der Diskreten Mathematik und Graphentheorie Fabian Cordt Enisa Metovic Wissenschaftliche Arbeiten und Präsentationen, WS 2010/2011 Gliederung

Mehr

Erzeugung zufälliger Graphen und Bayes-Netze

Erzeugung zufälliger Graphen und Bayes-Netze Erzeugung zufälliger Graphen und Bayes-Netze Proseminar Algorithmen auf Graphen Georg Lukas, IF2000 2002-07-09 E-Mail: georg@op-co.de Folien: http://op-co.de/bayes/ Gliederung 1. Einleitung 2. einfache

Mehr

Die Kopplung von Markovketten und die Irrfahrt auf dem Torus

Die Kopplung von Markovketten und die Irrfahrt auf dem Torus Die Kopplung von Markovketten und die Irrfahrt auf dem Torus Verena Monschang Vortrag 20.05.20 Dieser Seminarvortrag thematisiert in erster Linie die Kopplung von Markovketten. Zu deren besseren Verständnis

Mehr

Übungsblatt 6. Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 16/17

Übungsblatt 6. Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 16/17 Institut für Theoretische Informatik Lehrstuhl Prof. Dr. D. Wagner Übungsblatt 6 Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 16/17 Ausgabe 22. Dezember 2016 Abgabe 17. Januar 2017, 11:00 Uhr

Mehr

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität Datenstrukturen und Algorithmen Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität 1 Clustering: Partitioniere Objektmenge in Gruppen(Cluster), so dass sich Objekte in einer Gruppe ähnlich sind und Objekte

Mehr

Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme Übungsblatt 7 (3. Juni 7. Juni 2013)

Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme Übungsblatt 7 (3. Juni 7. Juni 2013) Technische Universität München Lehrstuhl Informatik VIII Prof Dr-Ing Georg Carle Dipl-Ing Stephan Günther, MSc Nadine Herold, MSc Dipl-Inf Stephan Posselt Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze

Mehr

Überblick. TSP Vergleich der Lösungen. Das Travelling Salesman Problem. Nearest-Neighbor Heuristik für TSP

Überblick. TSP Vergleich der Lösungen. Das Travelling Salesman Problem. Nearest-Neighbor Heuristik für TSP Kap..1 Heuristiken Kap.. Approximative Algorithmen und Gütegarantien Professor Dr. Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 3. VO DAP SS 008 14. Juli 009 Überblick

Mehr

Kap. 7.1 Heuristiken Kap. 7.2 Approximative Algorithmen und Gütegarantien

Kap. 7.1 Heuristiken Kap. 7.2 Approximative Algorithmen und Gütegarantien Kap. 7.1 Heuristiken Kap. 7.2 Approximative Algorithmen und Gütegarantien Professor Dr. Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 23. VO DAP2 SS 2008 14. Juli 2009

Mehr

Mathematik für Anwender II

Mathematik für Anwender II Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2012 Mathematik für Anwender II Vorlesung 32 Metrische Räume Euklidische Räume besitzen nach Definition ein Skalarprodukt. Darauf aufbauend kann man einfach die Norm eines

Mehr

Teil III. Komplexitätstheorie

Teil III. Komplexitätstheorie Teil III Komplexitätstheorie 125 / 160 Übersicht Die Klassen P und NP Die Klasse P Die Klassen NP NP-Vollständigkeit NP-Vollständige Probleme Weitere NP-vollständige Probleme 127 / 160 Die Klasse P Ein

Mehr

Geoinformation I Geometr.-topol. Datenstrukturen

Geoinformation I Geometr.-topol. Datenstrukturen Folie 1 von 23 Geoinformation I Geometr.-topol. Datenstrukturen Folie 2 von 23 Geometr.-topol. Datenstrukturen Übersicht! Überblick/Motivation! Fokus! Geometrisch-topologische Datenstrukturen " Spaghetti

Mehr

Alexander Kiontke Routing Protokolle

Alexander Kiontke Routing Protokolle Überblick: Wieso brauchen Sensornetze eigene Routingprotokolle? Beispiele für Routingprotokolle Energy Aware Routing (EAR Energy Aware Data-Centric Routing (EAD Ad-Hoc On-Demand Distance Vector Routing

Mehr

Virtual Coordinates Simulation

Virtual Coordinates Simulation Diploarbeit Virtual Coordinates Siulation Guido Frerker Betreuung: Regina O Dell, Mirja Wattenhofer Prof. Dr. Roger Wattenhofer Distributed Coputing Group Departeent Inforationstechnologie und Elektrotechnik

Mehr

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld Westfählische Wilhelms-Universität Eulersche Graphen Autor: 21. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Das Königsberger Brückenproblem 1 2 Eulertouren und Eulersche Graphen 2 3 Auffinden eines eulerschen Zyklus

Mehr

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel. Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien.

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel. Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien. Lösungen Übung 13 Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien. a) Strategie 1 (nächster Nachbar): Jedes Mal reist der Reisende vom Punkt, wo er gerade ist, zur nächstgelegenen Stadt,

Mehr

7. Triangulation von einfachen Polygonen

7. Triangulation von einfachen Polygonen 1 7. Triangulation von einfachen Polygonen 2 Ziel Bessere Laufzeit als O(n log n) durch schnelleres Berechnen der Trapezzerlegung des Polygons. 3 Idee Finde Methode, den Anfangspunkt einer Strecke in der

Mehr

5. Clusteranalyse. Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften

5. Clusteranalyse. Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften 5. Clusteranalyse Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften benennen und anwenden können, einen Test auf das Vorhandensein einer Clusterstruktur kennen, verschiedene

Mehr

Distributed Graph Layout for Sensor Networks

Distributed Graph Layout for Sensor Networks Distributed Graph Layout for Sensor Networks Ausarbeitung zum Seminar Zeichnen von Graphen (WS04/05) Prof. Dr. Ulrik Brandes Basierend auf dem gleichnamigen Artikel von C. Gotsman und Y. Koren, Proceedings

Mehr

5. Clusteranalyse Vorbemerkungen. 5. Clusteranalyse. Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften

5. Clusteranalyse Vorbemerkungen. 5. Clusteranalyse. Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften 5. Clusteranalyse Vorbemerkungen 5. Clusteranalyse Lernziele: Grundlegende Algorithmen der Clusteranalyse kennen, ihre Eigenschaften benennen und anwenden können, einen Test auf das Vorhandensein einer

Mehr

9. Kombination von Vektor- und Rasterdaten

9. Kombination von Vektor- und Rasterdaten 9. Kombination von Vektor- und Rasterdaten 1. Vergleich von Vektor- und Rasterdaten 2. Morphologische Operationen 3. Transformationen des Formats 4. Kombinierte Auswertungen Geo-Informationssysteme 224

Mehr

Themen. Vermittlungsschicht. Routing-Algorithmen. IP-Adressierung ARP, RARP, BOOTP, DHCP

Themen. Vermittlungsschicht. Routing-Algorithmen. IP-Adressierung ARP, RARP, BOOTP, DHCP Themen outing-algorithmen IP-Adressierung AP, AP, OOTP, DHCP echnernetze Schicht 3 des OSI-, sowie TCP/IP-Modells Aufgaben: Vermittlung von Paketen von einer Quelle zum Ziel Finden des optimalen Weges

Mehr

Beispielbild. Georouting. Jakob Pfender Institut für Informatik

Beispielbild. Georouting. Jakob Pfender Institut für Informatik Beispielbild Georouting Jakob Pfender Institut für Informatik 28. 01. 2010 Einleitung -Geographische Position statt logischer Adresse -Motivation: Verteilte Netze ohne feste Topologie, bewegliche Knoten

Mehr

Geometrie 1. Christian Bay Christian Bay Geometrie / 46

Geometrie 1. Christian Bay Christian Bay Geometrie / 46 Geometrie 1 Christian Bay 02.07.2013 Christian Bay Geometrie 1 02.07.2013 1 / 46 Inhaltsverzeichnis Grundlagen CCW Polygone Picks Theorem Konvexe Hülle Christian Bay Geometrie 1 02.07.2013 2 / 46 Geometrie

Mehr

Das Singularitätentheorem von Hawking Teil 2

Das Singularitätentheorem von Hawking Teil 2 Das Singularitätentheorem von Hawking Teil Jakob Hedicke 0.06.06 In diesem Vortrag werden wir den Beweis des Singularitätentheorems von Stephen Hawking vervollständigen. Im letzten Vortrag wurde bereits

Mehr

Cauchy-Folgen und Kompaktheit. 1 Cauchy-Folgen und Beschränktheit

Cauchy-Folgen und Kompaktheit. 1 Cauchy-Folgen und Beschränktheit Vortrag zum Seminar zur Analysis, 10.05.2010 Michael Engeländer, Jonathan Fell Dieser Vortrag stellt als erstes einige Sätze zu Cauchy-Folgen auf allgemeinen metrischen Räumen vor. Speziell wird auch das

Mehr

WS 2008/09. Diskrete Strukturen

WS 2008/09. Diskrete Strukturen WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809

Mehr

Datenstrukturen. einfach verkettete Liste

Datenstrukturen. einfach verkettete Liste einfach verkettete Liste speichert Daten in einer linearen Liste, in der jedes Element auf das nächste Element zeigt Jeder Knoten der Liste enthält beliebige Daten und einen Zeiger auf den nächsten Knoten

Mehr

Eulerweg, Eulerkreis. Das Königsberger Brückenproblem. Definition 3.1. Ein Weg, der jede Kante von G genau einmal

Eulerweg, Eulerkreis. Das Königsberger Brückenproblem. Definition 3.1. Ein Weg, der jede Kante von G genau einmal 3. Kreis- und Wegeprobleme Kapitelübersicht 3. Kreis- und Wegeprobleme Eulerweg, Eulerkreis Charakterisierung von eulerschen Graphen Bestimmung von eulerschen Wegen und Kreisen Hamiltonsche Graphen Definition

Mehr

Graphentheorie 1. Diskrete Strukturen. Sommersemester Uta Priss ZeLL, Ostfalia. Hausaufgaben Graph-Äquivalenz SetlX

Graphentheorie 1. Diskrete Strukturen. Sommersemester Uta Priss ZeLL, Ostfalia. Hausaufgaben Graph-Äquivalenz SetlX Graphentheorie 1 Diskrete Strukturen Uta Priss ZeLL, Ostfalia Sommersemester 2016 Diskrete Strukturen Graphentheorie 1 Slide 1/19 Agenda Hausaufgaben Graph-Äquivalenz SetlX Diskrete Strukturen Graphentheorie

Mehr

Aufgabe S 1 (4 Punkte)

Aufgabe S 1 (4 Punkte) Aufgabe S 1 (4 Punkte) In einem regelmäßigen Achteck wird das Dreieck ABC betrachtet, wobei C der Mittelpunkt der Seite ist, die der Seite AB gegenüberliegt Welchen Anteil am Flächeninhalt des Achtecks

Mehr

8. Modelle für feste Körper

8. Modelle für feste Körper 8. Modelle für feste Körper Modell: Abbild der Realität, welches bestimmte Aspekte der Realität repräsentiert (und andere ausblendet) mathematische Modelle symbolische Modelle Datenmodelle Experimentalmodelle

Mehr

Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG

Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG Sommerakademie Rot an der Rot AG 1 Wieviel Platz brauchen Algorithmen wirklich? Daniel Alm Institut für Numerische Simulation Universität Bonn August

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 39

Beispiellösungen zu Blatt 39 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 9 Zu Ehren des 9. Aufgabenblattes betrachten wir alle Vielfachen der

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Vorlesung 13, Henning Meyerhenke

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Vorlesung 13, Henning Meyerhenke Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Vorlesung 13, 01.02.2012 Henning Meyerhenke 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke: Landes Baden-Württemberg und nationales Algorithmische Forschungszentrum

Mehr

Kapitel 7: Flüsse in Netzwerken und Anwendungen Gliederung der Vorlesung

Kapitel 7: Flüsse in Netzwerken und Anwendungen Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung. Fallstudie Bipartite Graphen. Grundbegriffe. Elementare Graphalgorithmen und Anwendungen. Minimal spannende Bäume. Kürzeste Pfade. Traveling Salesman Problem. Flüsse in Netzwerken

Mehr

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 Teil 5 Prof. Peter F. Stadler & Dr. Christian Höner zu Siederdissen Bioinformatik/IZBI Institut für Informatik & Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik Universität

Mehr

23. November Betweenness Centrality Closeness Centrality. H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108

23. November Betweenness Centrality Closeness Centrality. H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108 23. November 2011 Betweenness Centrality Closeness Centrality H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108 Betweenness Centrality Grundlegende Idee: Ein Knoten ist wichtig, wenn er auf

Mehr

Algorithmen für schwierige Probleme

Algorithmen für schwierige Probleme Algorithmen für schwierige Probleme Britta Dorn Wintersemester 2011/12 30. November 2011 Wiederholung Baumzerlegung G = (V, E) Eine Baumzerlegung von G ist ein Paar {X i i V T }, T, wobei T Baum mit Knotenmenge

Mehr

Partikelschwarmoptimierung für diskrete Probleme

Partikelschwarmoptimierung für diskrete Probleme Partikelschwarmoptimierung für diskrete Probleme Yushan Liu Fakultät für Mathematik TU München 26. Oktober 2014 Ferienakademie im Sarntal - Kurs 1 Moderne Suchmethoden der Informatik: Trends und Potenzial

Mehr

Gestenerkennung. Yannick Jonetzko Yannick Jonetzko

Gestenerkennung. Yannick Jonetzko Yannick Jonetzko 30.04.2015 Inhalt Motivation Definition Geste Historie / Anwendungsbereiche Arten der Funktionsweise anhand eines Papers Alternativen Fazit Seite 2 Motivation Human Computer Interaction Gesten sind in

Mehr

Elementargeometrie. Prof. Dr. Andreas Meister SS digital von: Frank Lieberknecht

Elementargeometrie. Prof. Dr. Andreas Meister SS digital von: Frank Lieberknecht Prof. Dr. Andreas Meister SS 2004 digital von: Frank Lieberknecht Geplanter Vorlesungsverlauf...1 Graphentheorie...1 Beispiel 1.1: (Königsberger Brückenproblem)... 1 Beispiel 1.2: (GEW - Problem)... 2

Mehr

4.7 Der Algorithmus von Dinic für maximalen Fluss

4.7 Der Algorithmus von Dinic für maximalen Fluss 4.7 Der Algorithmus von Dinic für maximalen Fluss Wir kennen bereits den Algorithmus von Ford Fulkerson zur Suche nach einem maximalen Fluss in einem Graphen. Wir lernen nun einen Algorithmus für maximalen

Mehr

f h c 7 a 1 b 1 g 2 2 d

f h c 7 a 1 b 1 g 2 2 d ) Man bestimme mit Hilfe des Dijkstra-Algorithmus einen kürzesten Weg von a nach h: c 7 a b f 5 h 3 4 5 i e 6 g 2 2 d Beim Dijkstra-Algorithmus wird in jedem Schritt von den noch unmarkierten Knoten jener

Mehr

Definition Ein gerichteter Graph G = (V, E) ist ein Graph von geordneten Paaren (u, v) mit u V und v V.

Definition Ein gerichteter Graph G = (V, E) ist ein Graph von geordneten Paaren (u, v) mit u V und v V. Kapitel 4 Graphenalgorithmen 4.1 Definitionen Definition 4.1.1. Der Graph G = (V, E) ist über die beiden Mengen V und E definiert, wobei V die Menge der Knoten und E die Menge der Kanten in dem Graph ist.

Mehr

Terrain-Rendering mit Geometry Clipmaps

Terrain-Rendering mit Geometry Clipmaps Vorarbeiten & Grundlagen Basiskomponenten Der Clipmap-Algorithmus Terrain-Rendering mit Seminar Computergrak 2010 Vorarbeiten & Grundlagen Basiskomponenten Der Clipmap-Algorithmus Worum geht's? Algorithmus

Mehr

Minimal spannende Bäume

Minimal spannende Bäume http://www.uni-magdeburg.de/harbich/ Minimal spannende Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke-Universität 2 Inhalt Definition Wege Untergraphen Kantengewichtete Graphen Minimal spannende Algorithmen

Mehr

Motivation Kenngrößen von Graphen Modelle. Small Worlds. in Vorlesung Semantische Suche in P2P-Netzwerken. Florian Holz

Motivation Kenngrößen von Graphen Modelle. Small Worlds. in Vorlesung Semantische Suche in P2P-Netzwerken. Florian Holz Small Worlds in Vorlesung Florian Holz 14.06.2005 in Vorlesung Small Worlds Florian Holz bekannte Arten der Vernetzung zur Zusammenarbeit (Graphen) regelmäßige, z.b. parallele Hardwarestrukturen vollständige

Mehr