Kunstmuseum Winterthur

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1 Kunstverein Winterthur 93. Jahresbericht 2013 Kunstmuseum Winterthur 93. Jahresbericht 2013

2 Bericht des Präsidenten 3 Bericht des Direktors 7 Sammlung Gemälde, Skulpturen und Objekte Erwerbungen 29 Schenkungen 30 Graphische Sammlung Zeichnungen Erwerbungen 34 Schenkungen 37 Graphische Sammlung Druckgraphik Erwerbungen 41 Schenkungen 41 Leihverkehr 42 Konservierungen und Restaurierungen 46 Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen Ausstellungen 48 Publikationen 48 Veranstaltungen 49 Kunstvermittlung Führungen 51 KunstGenuss 51 Kunstvermittlung/Museumspädagogik 52 Mitgliederreise 54 Rechnung und Bilanz Kunstverein Winterthur 55 Galerieverein, Freunde des Kunstmuseums Winterthur 59 Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur 62 Vorstand, Mitglieder, Sponsor und Gönner, Personal 64

3 Bericht des Präsidenten Im vergangenen Jahr stand für den Kunstverein auf politischer Ebene die Diskussion um die Realisierung des Museumskonzeptes im Vordergrund, des Konzepts, das 2007/2008 im Auftrag der Stadt und unter der Federführung des ehemaligen Direktors des Bundesamtes für Kultur, David Streiff, entwickelt worden war. Dieses Konzept beinhaltet die organisatorische Zusammen führung des Kunstmuseums, des Museums Oskar Reinhart am Stadtgarten, der Villa Flora und des Museums Briner & Kern unter dem Dach des Kunstvereins. In einem ersten Schritt soll die Villa Flora einbezogen werden. Vorstand und Direktor haben sich im Berichtsjahr intensiv darum bemüht, dass die dazu notwendigen zusätzlichen Mittel von Seiten des Kantons Zürich und der Stadt Winterthur fliessen werden. Der Regierungsrat des Kantons Zürich und der Stadtrat Winterthur wurden eingehend über das Projekt informiert; die zuständigen Kommissionen des Kantonsrates und des Grossen Gemeinderates konnten zu Sitzungen in der Villa Flora begrüsst werden, wie auch verschiedene Fraktionen des Gros sen Gemeinderates. Der Kanton Zürich sprach im Berichtsjahr erfreulicherweise einen Teil der beantragten Mittel. So genehmigte der Kantonsrat einen Beitrag des Lotteriefonds von 5 Millionen Franken an die Sanierung und an den Ausbau der Villa Flora, dies unter der Voraussetzung, dass sich auch die Stadt Winterthur am Projekt beteiligt. Der Regierungsrat bewilligte bereits für 2013 eine Erhöhung des jährlichen Beitrages an den Kunstverein, und zwar jenen Teil, der für die Deckung des Nachhol- und Entwicklungsbedarfs des Kunstmuseums beantragt worden war. Dafür sind wir dem Regierungsrat sehr dankbar. Die Stadt Winterthur war infolge ihrer finanziellen Notlage gezwungen, ein Sanierungsprogramm zu entwickeln. Deshalb nahm der Stadtrat für das Projekt Kunstverein/Villa Flora im Spätsommer eine Lagebeurteilung vor und beschloss, die Vorlage aus dem Grossen Gemeinderat zurückzu ziehen. Der bisherige Beitrag der Stadt Winterthur an das Kunstmuseum musste trotz ausgewiesenem Nachhol- und Entwicklungsbedarf gekürzt werden. Vor der Beantragung von Mitteln für einzelne Häuser und Institutionen soll nun angesichts der knappen Finanzen die gesamte Kulturpolitik der Stadt Winterthur überprüft werden. Basis dafür wird ein neues Kulturleitbild sein, das im Laufe des Jahres 2014 ausgearbeitet werden soll. Hier geht es auch darum, die Rolle der verschiedenen Museen und Sammlungen in der Stadt Winterthur zu definieren. Der Vorstand setzt sich für eine ausgewogene Lösung ein, in welcher das Kunstmuseum als Zentrum der Kunst der Moderne und der Gegenwartskunst einen seiner grossen Bedeutung entsprechenden Part spielen kann. In diesem durch politische Diskussionen geprägten Jahr durften aber die zentralen Aufgaben des Kunstmuseums nicht zurückstehen. Einen ersten Höhepunkt stellte das 100-Jahr- Vernissage der Ausstellung Giuseppe Penone: Besucher vor Albero di 4 metri Foto Reto Kaufmann 2 3

4 Jubiläum des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums, dar. Der Galerieverein hat im Laufe seiner Wirkungszeit für das Kunstmuseum viele bedeutende Werke erworben. Für diese Beiträge, und insbesondere auch für das Jubiläumsgeschenk, die eindrückliche Plastik Footfall von Richard Deacon, die zwischen Alt- und Erweiterungsbau an der Lindstras se steht, verdient der Galerieverein einen grossen Dank. Im Rahmen des Jubiläums des Galerievereins gelangten als Geschenk des Sammlerpaares Henry und Maria Wegmann Werke von Rita McBride und Richard Tuttle in die Sammlung; mit Hilfe der Jubiläumsstiftung konnte ein Gemälde von Richard Artschwager erworben werden. Weitere wichtige Erwerbungen beinhalteten z.b. Werke von Sylvia Plimack Mangold und Fred Sandback. Die ganze Vielfalt der Zugänge zur Sammlung wird im Bericht des Direktors kommentiert. Hier sei der grosse Dank ausgesprochen, der an den Galerieverein, an die Jubiläumsstiftung, an Henry und Maria Wegmann und an weitere Schenkende geht. Nur dank der vorzüglichen Sammlung des Kunstvereins, die im Laufe der Jahrzehnte mit Ankäufen, Legaten und Schenkungen entstand, ist es überhaupt möglich, hochwertige Ausstellungen durchzuführen. Auch das Ausstellungsprogramm des vergangenen Jahres war ein Beweis dafür. Erinnert sei an die gleichzeitigen Ausstellungen von Werken von zwei Vertretern der Arte povera, Luciano Fabro und Giovanni Anselmo, dann an die Ausstellung von Werken eines weiteren Vertreters der Arte povera, von Giovanni Penone. Im Rahmen des Kulturherbstes Winterthur zeigte das Kunstmuseum Teile des spannenden Oeuvre des Dichters und Künstlers Henri Michaux. Und schliesslich sei auf die Jubiläumsausstellung des Galerievereins hingewiesen; hier wurde eine repräsentative Auswahl von Werken präsentiert, die dank dem Galerieverein in die Sammlung des Kunstmuseums einge fügt werden konnten. Die hochklassigen Ausstellungen ebenso wie die ständige Sammlung stiessen auch im vergangenen Jahr auf ein grosses Interesse des Publikums. So fanden 133 Führungen statt. Zu persönlichen Führungen durften wir beispielsweise Regierungsrat Martin Graf mit seiner Gattin und das Präsidium der Zürcher Kantonalbank empfangen. Leider waren die Eintrittszahlen rückläufig; im vergangenen Jahr besuchten Personen das Kunstmuseum (Vorjahr: ). Der Grund für den Rückgang lag vermutlich im Fehlen eines eigentlichen Publikumsrenners. In den Medien und in Fachkreisen fanden unsere Ausstellungen grosse Anerkennung. Die Rechnung des Vereins schliesst mit einem Minus von gut 5000 Franken ab. Die frei verfügbaren Mittel betrugen per Ende Rechnungsjahr Franken. Vom Ertrag von rund 2,6 Millionen Franken machten die Subventionen von Kanton Zürich und Stadt Winterthur 52 % aus; die Eigenwirtschaftlichkeit betrug damit 48 %, was im Quervergleich mit ähnlichen Institutionen hoch ist. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass ein Teil der Personal- sowie die Gebäudekosten, welche durch die Stadt getragen werden, nicht in der Rechnung des Kunstvereins enthalten sind. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder sank im vergangenen Jahr leicht, nämlich von 2069 (Ende 2012) auf 2061 (2013); die Zahl der Juniorenmitglieder ging von 65 auf 59 zurück. Neu werden auch die 46 Gönner als Mitglieder gezählt. Wir trauern um folgende verstorbenen Mitglieder: Dr. Walter Bessler, Artur Frauenfelder, Dr. Gerwald Müller, Edith Reinhart, Wiltraud Rentsch, Anne-Lise Schneider-Meier, Esther Stoffel-Fleiner, Georg Sträuli, Peter Stutz und Dr. Beat Zwimpfer. Wir erinnern uns unserer verstorbenen Mitgliedern in Dankbarkeit; sie haben unseren Verein und unser Museum in sehr wertvoller Weise unterstützt. Besonders gedenken wir Wiltraud Rentsch (Ehrenmitglied seit 1997). Sie hat sich zusammen mit ihrem Gatten sehr um unsere Sammlung verdient gemacht; so verdankt unser Museum die schöne Hamilton-Sammlung weitgehend dem Ehepaar Rentsch. Ebenfalls besonders erwähnt sei Peter Stutz; er war von 1982 bis 1990 Mitglied des Vorstandes, von 1987 bis 1990 Präsident des Kunstvereins. Peter Stutz war der wohl erfolgreichste Winterthurer Architekt seiner Generation; es gelang ihm immer wieder, Bauherren zu überzeugen, grosse Künstler für Kunst am Bau zu gewinnen. Die Generalversammlung vom 6. Mai 2013 genehmigte die vom Vorstand vorgeschlagene Statutenrevision. Dabei ging es darum, die Formulierungen im Hinblick auf die beabsichtigte Übernahme des Betriebs der Villa Flora anzupassen, zu vereinfachen und zu flexibili sieren. Dazu wurden die Verantwortungen und Kompetenzen von Vorstand einerseits und Direktion anderseits klarer getrennt. Der Direktor gehört dem Vorstand nicht mehr an, nimmt aber selbstverständlich an den Sitzungen des Vorstands mit beratender Stimme teil. Und schliesslich wird in den neuen Statuten auf die detaillierte Aufführung von Kompetenzen und Verantwortungen des Direktors verzichtet. Dies und auch die Kompetenzen und Verantwortungen von Vorstand und Vorstandsausschuss werden nun in einem Organisa tions reglement festgehalten, welches der Vorstand im Berichtsjahr verabschiedet hat. Im Mitarbeiterstab ergab sich eine kleine Ergänzung. Unsere wissenschaftliche Mitarbeite rin Simona Ciuccio wurde glückliche Mutter; nach ihrer Rückkehr wird sie ihr Pensum redu zieren. Als zweite wissenschaftliche Mitarbeiterin ist seit dem vergangenen Herbst in einem Teilzeitpensum Gabrielle Boller tätig. Unser Dank geht einmal an unsere Sponsoren, Gönner und Spender. Ein besonderer Dank gilt der Credit Suisse, unserem Hauptsponsor. Sodann danken wir dem Galerieverein, 4 5

5 Bericht des Direktors Freunde des Kunstmuseums, und der Jubiläumsstiftung für die Ermöglichung von Ankäufen für unsere Sammlung. Weiter sind wir der Stadt Winterthur und dem Kanton Zürich für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung dankbar; ohne diese Unterstützung wäre die Weiterführung des Betriebs nicht möglich. Ein herzlicher Dank gilt den Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen für ihren Einsatz zugunsten des Kunstvereins und des Kunstmuseums. Grosse Anerkennung und grossen Dank verdient das Mitarbeiterteam des Kunstmuseums; es hat sich auch im vergangenen Jahr enorm für unser Haus eingesetzt und vor und hinter den Kulissen die Sammlung gepflegt, die Ausstellungen bereitgestellt und die Administration sichergestellt. Speziell danke ich unserem Direktor Dieter Schwarz, dem es gelungen ist, die Sammlung qualitätsvoll zu ergänzen und weit herum gepriesene Ausstellungen auf die Beine zu stellen. Schliesslich danke ich Ihnen, sehr verehrte Mitglieder, herzlich für ihre fortwährende Unterstützung unseres Hauses, auch in diesen nicht einfachen Zeiten. Jürg Spiller, Präsident Das vergangene Jahr stand unter dem Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums Winterthur, und das zu Recht, denn dieser Vereinigung hat das Museum zahlreiche herausragende Werke aus seiner Sammlung zu verdanken. Als der Galerieverein 1913 von einer Gruppe von Kunstfreunden aus der Taufe gehoben wurde, war nicht vorherzusehen, dass er mit Redon, Bonnard, Vuillard und Marquet, mit Vordemberge-Gildewart, Melotti und Morandi, mit Gerhard Richter, Mario Merz und Vija Celmins starke Zeichen in der Sammlung setzen würde nicht zu vergessen Monets Nymphéas, ein Hauptwerk des Winterthurer Museums. In der Festschrift, die zur Geburtstagsfeier erschien, wurden die Erwerbungen 73 Gemälde, 32 Plastiken, über 100 Zeichnungen sowie unzählige druckgraphische Blätter und zwei Dutzend Mappenwerke erfasst. Die Zusammenstellung ist eindrücklich, denn darin spiegelt sich die Geschichte des Museums, seine Sammlungspolitik und das Engagement derjenigen, welche die führenden Rollen spielten. Um diesen schönen Moment in Erinnerung zu halten, beschloss der Galerieverein, eine Skulptur für den Aussenraum des Museumsgebäudes in Auftrag zu geben, und nach einigem Abwägen wurde der Auftrag dafür an den englischen Bildhauer Richard Deacon vergeben, der über reiche Erfahrung auf dem Gebiet der Aussenskulptur verfügt. Zielstrebig packte Deacon die Aufgabe an, sandte erst ein Modell, arbeitete danach an der Umsetzung in Stahl, und nun steht im Durchgang zwischen Altbau und Erweiterungsbau Footfall, ein Werk, das einen Schritt für Schritt überrascht. Im Grunde ist die Skulptur nichts anderes ist als ein Band, das um einen Leerraum gefaltet ist. Von der einen Seite her gesehen, zeigt sie eine hart konturierte Öffnung, bildet eine Linie, von der anderen erscheint sie als Volumen der Übergang vollzieht sich unmerklich. Die Figur richtet sich steil auf, wirkt stabil wie eine Wand, und unversehens scheint sie aus dem Gleichgewicht geraten und dem Kippen nahe. Sie ist kein stilles Monument, sie will gesehen werden, und deshalb suchte Deacon dafür etwas anderes als die beschauliche Ansicht aus der Distanz, er war aus auf das, was er mit dem englischen Wort «thoroughfare» benennt, den Durchgang, den Verkehr, das Hin und Her der Leute. Dafür war der Asphaltstreifen zwischen Alt- und Neubau wie geschaffen, der eigentlich weder dem Parkieren, noch der Feuerwehr noch einem anderen Zweck diente, sondern ein von den Architekten der Gebäuderenovation geschaffenes Niemandsland war. Hier begegnet man der Skulptur auf Augenhöhe, die selbst wiederum weder eine Vorder- noch eine Rückseite zeigt, sondern ringsum zugänglich ist und mit ihren geschliffenen reflektierenden Stahlflächen allseitig im Licht steht. Winterthur hat zum Jubiläum des Galerievereins an überraschender Stelle ein neues Wahrzeichen erhalten, 6 7

6 das dem Anlass entspricht und das als Geschenk in die Obhut des Kunstvereins übergeben wurde. Im Rahmen des Jubiläums erfolgten gleich noch zwei weitere Schenkungen, die nun der neueren amerikanischen Kunst galten. Die Sammler Henry und Maria Wegmann schenkten durch den Galerieverein eine Skulptur von Rita McBride und eine mehrteilige Arbeit von Richard Tuttle. Sie hatten diese Werke für das Museum ausgewählt, um die Bestände dieser von ihnen geschätzten Künstler gezielt zu verstärken. So besass das Museum bereits die vertikale Parking Structure von Rita McBride, die nun in dem als Wandrelief konzipierten Parking Structure Interior ein komplementäres Werk findet. Reale Parkhäuser dienten als Modelle; aufgrund der Reihung gleichartiger Elemente werden sie als quasi abstrakte Strukturen interpretiert und mutieren zu formal und semantisch ambivalenten Objekten. In Tuttles 8 Tiles sind acht kleine, individuell bemalte quadratische Sperrholztafeln gleichmässig nebeneinander aufgereiht, und wie beim Lesen eines Buchs heisst Betrachten vom einen zum nächsten fortzuschreiten. Buchseiten vergleichbar verlangen diese Bildminiaturen ebenfalls die physische Annäherung des Betrachters, dessen Aufmerksamkeit so auf die Vielfältigkeit von Materialien und Erscheinungsformen gelenkt wird auf die lasierende oder deckende Bemalung, die Oberflächen der collagierten Papiere, den Wechsel von Systematik und Improvisation in der Gestaltung der Formen. Dank dem Nebeneinander der Tafeln springt der Blick vor und zurück, sucht Ähnlichkeiten und versucht zwischen ihnen Bezüge herzustellen. Sie bleiben indes fragil, denn wenn Tuttle in dieser Arbeit eine Art Anthologie seiner Figuren und Zeichen versammelt, so bleibt diese offen und in mehrere Richtungen fortsetzbar. Mit diesen Schenkungen ist der Ton für die diesjährigen Ankäufe bereits angeschlagen, denn sie galten wesentlich der amerikanischen Kunst, einem der Schwerpunkte der Sam mlung. Gleich zu Beginn des Jahres konnte mit Hilfe der Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur das letzte grosse Gemälde von Richard Artschwager erworben werden, der nur wenige Wochen danach im hohen Alter verstarb. Der Blick schweift in diesem Bild über das Dach auf die violetten Streifen auf orangefarbigem Grund. Zeigen sie Ackerfurchen, den bewölkten Himmel im rosigen Licht der untergehenden Sonne oder gewelltes Gewässer? Das Ziegeldach prallt auf eine unwirkliche Fläche, davon allein getrennt durch den diagonal das Bild durchquerenden blauen Streifen, der aufgrund der angedeuteten Wölbung und der gelben Kante als Dachrinne erkennbar ist. Die Situation ist ebenso mehrdeutig, wie der Standort, den der Maler mit dem Betrachter teilt, unsicher ist. In einem für ihn ungewöhnlichen Anflug von Pathos bemerkte Art- Richard Deacon, Footfall Foto Serge Hasenböhler 8 9

7 schwager zu diesem Bild, es sei ihm besonders wichtig, weil darin Himmel und Erde zusammenkämen. Eine Landschaft ganz anderer Art zeigt das Gemälde von Sylvia Plimack Mangold, dessen Titel, 5 A.M. in January, es als Winterbild ausweist. Nachdem sich die Künstlerin während Jahren mit den Innenräumen ihres Hauses befasst hatte, mit Parkettböden, Treppen, Spiegeln, entdeckte sie nach dem Umzug in ein Haus in Upstate New York die Landschaft als Motiv. In ihrer Darstellung thematisiert sie die Wahl des Bildausschnitts und dessen malerische Behandlung, indem sie die Landschaft als Bild im Bild zeigt. Die Abklebbänder um die winterliche Szenerie sind nicht real, sie sind in der Art eines Trompe-l œil gemalt. Eingebettet ist dieser Ausschnitt in einen monochromen aus mehreren Farbschichten aufgebauten Grund. So ist dieser als aktives Bildelement präsent und tritt mit der Landschaft in Beziehung. Mit der Einführung von verschiedenen Realitätsebenen sucht Plimack Mangold zwischen dem emotionalen Moment der Betrachtung der Landschaft und dem langwierigen, aber auch lustvollen Prozess ihrer malerischen Umsetzung, der Reduktion auf die Bildfläche, zu vermitteln. Schon seit längerem bestand der Wunsch, die Gruppe von Werken aus der Zeit um 1960 von Ronald Bladen, Kimber Smith und George Sugarman durch eines der frühen spontan gemalten Bilder von Al Held zu ergänzen, denn diese gehören zu den beeindruckendsten dieses vor wenigen Jahren verstorbenen Malers. Wie die genannten Künstler stand auch Held vor der Herausforderung, sich nach der Generation des abstrakten Expressionismus zu behaupten. Dabei dienten ihm die Eindrücke von Matisse und Légers Arbeit, die er von einem Aufenthalt in Paris nach New York mitgenommen hatte. Das kleine Bild ist eines von mehreren, die Held im Sommer 1959 im Atelier von Sam Francis malte. Hier malte er mit den eben entdeckten Acrylfarben direkt auf den mit Papierbahnen ausgekleideten Wänden. Held hatte die Bildelemente auf einfache geometrische Formen reduziert, die jeweils nur einmal vorkommen durften. Sie demonstrieren den «Hunger nach Objektivität», der die New Yorker Maler erfasst hatte und der sich in der einprägsamen Zeichenhaftigkeit der Formensprache äusserte. Schmaler als die amerikanische Malerei ist die Skulptur in der Sammlung vertreten, doch nach John Chamberlain und David Rabinowitch ist nun eine dritte Position dazugekommen, die eine ganz eigene Qualität besitzt. Am Ende des Berichtsjahrs war es nämlich so weit, dass wir mit Skulpturen des 2003 verstorbenen Fred Sandback einen eigenen Raum einrichten konnten. Dank der Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur konnten wir bereits zwei der fünf ausgestellten Skulpturen erwerben, und das Ziel ist nun gesetzt, auch die restlichen Werke für die Sammlung zu sichern. Im Unterschied zu seinen Vorgängern und auch zu seinen Zeitgenossen haben die Arbeiten Sandbacks kein festes Volumen; beschrieb man Julio González Werke als Zeichnungen im Raum, so sprach Sandback von seiner Skulptur Acrylgarnfäden, die horizontal, vertikal oder diagonal in verschiedener Länge durch den Raum gespannt wurden als «a drawing that is habitable». Mit dieser schönen und präzisen Formulierung endet ein Text des Künstlers, der für seine auf subtilsten Setzungen beruhende Arbeit bewusst am Begriff Skulptur festhielt, denn er fand dafür durchaus historische Bezugspunkte, etwa bei Alberto Giacometti. An die Stelle der traditionellen Skulptur, die den Raum besetzt, trat bei Sandback eine Situation, die er durch sparsame Eingriffe in den Raum schuf, «weniger ein Ding für sich, eher eine unscharfe Schnittstelle zwischen mir, meiner Umgebung und anderen, die diese Umgebung bevölkern; errichtet aus dünnen Linien, die ausreichend Raum liessen, um sich durch sie hindurch und um sie herum zu bewegen. Noch immer Skulptur, wenn auch weniger dicht, ambivalent zwischen Aussenraum und Innenraum. Eine Zeichnung, in der man sich aufhalten kann.» Schon bald entwickelte Sandback eine Anzahl von Skulpturtypen, die er über die Jahre variierte, beispielsweise Skulpturen für Raumecken, vertikal in den Raum gesetzte Skulpturen oder solche, die von der Wand her mehr oder weniger weit in den Raum treten. Für Silvia Fabro und Giovanni Anselmo an der Vernissage der Ausstellungen Luciano Fabro: 100 Disegni und Giovanni Anselmo Foto Reto Kaufmann 10 11

8 eine Museumssammlung ist es wichtig, eine Anzahl von Skulpturen zu erwerben, um diese Typologie veranschaulichen zu können. Zu diesen Grundtypen gehört die von der Wand diagonal in den Raum verlaufende Linie; in diesem Fall ist es eine der sogenannten «Broken Lines», ein in den Primärfarben bemalter Faden. Farbe war von Anfang an ein wesentlicher Faktor in Sandbacks Arbeit; durch die Abfolge von Rot-Gelb-Blau wird die Teilung des Raums hier in sich erneut gebrochen und rhythmisiert. Die zweite Erwerbung ist eines der Flachreliefs, mit denen Sandback Mitte der 1990er Jahre eine neue Form der Skulptur erfand. Die kleinformatige, weiss bemalte Holztafel weist Linien auf, die nicht gezeichnet oder gemalt, sondern eingeschnitten sind. Es sind sozusagen die Spuren von potentiell durch den Raum verlaufenden Linien, Fragmente einer unbegrenzten Skulptur. Die Teilung des Reliefs in drei selbständige Teilflächen unterstreicht, dass es nicht um eine zusammenhängende Komposition, sondern um Ausschnitte geht, um einzelne Momente, da sich die divergierenden Linien schneiden. Eine Reihe von Schenkungen von Schweizer Kunst verschiedener Herkunft rundet die Sammlungstätigkeit im Berichtsjahr ab. Von privater Seite wurde ein kleines Gemälde von François Barraud geschenkt, den wir 2005 als führende Figur der Malerfamilie Barraud aus La Chaux-de-Fonds zusammen mit seinen Brüdern in einer retrospektiven Ausstellung gezeigt hatten. Der wichtigen Rolle zum Trotz, die der früh verstorbene Barraud als einer der bedeutenden Vertreter der neuen realistischen Malerei der 1920er Jahre in der Schweiz und in Frankreich gespielt hatte, ist er in den Schweizer Museen mit Ausnahme seiner Heimatstadt kaum präsent. Es ist deshalb sehr erfreulich, dass wir ein Bildnis von ihm entgegennehmen durften, war Barraud doch gerade in diesem Genre sehr aktiv. Das porträtierte Kind ist zwar namentlich bekannt, doch wissen wir nichts weiteres über seine Lebensumstände und seine Familie. Jedenfalls darf man annehmen, dass es sich beim Bild um ein Auftragswerk handelt, das der Maler in seinen letzten Jahren mit der ihm eigenen Präzision und Intensität ausführte. In der Sammlung tritt es neben die Bildnisse von Niklaus Stoecklin und Manfred Hirzel, doch lässt es auch die Unterschiede erkennen, die Barrauds Werk von der Malerei der Neuen Sachlichkeit trennen. Im Vorjahr waren zwei Werke des Malers Eugen Ammann aus der ehemaligen Sammlung von Georg Reinhart in das Museum gelangt. Darauf folgten nun drei Kleinskulpturen des Zürcher Bildhauers Ernst Kissling, der ebenfalls zum Freundeskreis des Winterthurer Mäzens gehörte und für ihn dekorative Werke im Garten des Hauses Tössertobel realisierte. Ebenso wie diese haben auch die drei weiblichen Figuren der Schenkung erzählenden Charakter. Giovanni Anselmo in seiner Ausstellung mit der Projektion von Invisibile Foto Reto Kaufmann 12 13

9 Nach Ende der mit Werken der Museumssammlung bestückten Ausstellung von Bendicht Fivian blieb die einzige Leihgabe, ein Pflanzenstilleben, als Geschenk zurück, denn es erschien als sinnvolle Ergänzung der bereits vorhandenen Landschaften. Von der ehemaligen Sammlung von Georg Reinhart war bereits zuvor die Rede. Überraschend durften wir für die Graphische Sammlung ein ausserordentliches Geschenk entgegennehmen, nämlich ein Pastell von Edgar Degas, das Reinhart im November 1919 in Paris erworben hatte. Das fein ausgearbeitete kleine Blatt hatte man in der Ausstellung der Sammlung Georg Reinhart 1998 erstmals seit 1942 wieder im Kunstmuseum sehen können, und da es so lange im Verborgenen gewesen war und nicht im Werkverzeichnis figurierte, wusste man auch wenig darüber. Bei der näheren Betrachtung und der Rücksprache mit dem Degas-Experten Richard Kendall stellte sich nun heraus, dass die Danseuse in verschiedener Hinsicht interessant ist. In den 1870er Jahren beschäftigte sich Degas ausführlich mit der Herstellung von Monotypien, Pinselzeichnungen auf Kupfer- und Glasplatten, die er jedoch nicht als Druckgraphiken konzipierte, sondern bloss in einem oder zwei Exemplaren abzog. Oft überarbeitete er den zweiten, schwächeren Abzug mit Pastellkreide. Es scheint, dass die Winterthurer Danseuse zu den ersten Werken dieses Typs gehört; die dazugehörige unbearbeitete Monotypie befindet sich im Statens Museum in Kopenhagen. Schliesslich kam eine weitere Schenkung mit derselben Provenienz als Geschenk in die Sammlung, Frans Masereels wohl bedeutendste Zeichenfolge, die 1918 unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs geschaffene Passion moderne. Reinhart hatte sie im Dezember dieses Jahres in der Zürcher Galerie Tanner entdeckt und daraufhin Kontakt mit dem Künstler aufgenommen. Daraus entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft, an die zahlreiche Werke des Künstlers im Haus Tössertobel und seinem Garten erinnern. Auch im Rahmen seiner Tätigkeit im Vorstand des Kunstvereins Winterthur engagierte sich Reinhart sehr für Masereel, doch er stiess damit in dem eher auf die französische Malerei hin orientierten Gremium nicht auf das erhoffte Verständnis. So erinnern nun die Tuschezeichnungen der Passion moderne an die langjährige Verbindung des belgischen Graphikers und Buchillustrators mit Winterthur. Zu verzeichnen sind ferner zahlreiche weitere Werke, die mit eigenen Mitteln für die Graphische Sammlung erworben wurden, und wie sich zeigen wird, stehen sie in engem Zusammenhang mit den Bemühungen der letzten Jahre. Dazu gehört eine Pinselzeichnung von Félix Vallotton aus dem Sommer 1907, den er auf der Insel Guernsey verbracht hatte. In der Ausstellung von Vallottons Zeichnungen war diese Episode aufgrund der Qualität der japanisch inspirierten Darstellungen von Gärten und Küste aufgefallen, und so ist erfreulich, dass zu der bereits vorhandenen Zeichnung eine zweite hinzugefügt werden konnte. Der Aufbau einer Werkgruppe von Henri Michaux beschäftigt uns nun schon einige Jahre. Noch rechtzeitig vor der ihm gewidmeten Ausstellung fanden wir eine seiner aquarellierten Tuschezeichnungen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Der Fund wurde noch interessanter dadurch, dass dieses Blatt im Katalog von Michaux erster grossen Ausstellung in der Galerie René Drouin, 1948 in Paris, abgebildet ist und deshalb zweifellos zu jenen Werken gehört, die den Dichter damals als Künstler bekannt machten. Eine der ersten Acrylarbeiten auf Papier aus dem Jahre 1966 übergaben die Archives Michaux als Erinnerung an die Ausstellung dem Museum. Schliesslich schenkten Renée und Maurice Ziegler acht Lithographien des Künstlers aus den 1960er und 1970er Jahren. Aus derselben Epoche stammen drei weitere geschenkte Blätter, doch repräsentieren sie eine unterschiedliche künstlerische Auffassung. Es sind Monotypien des russischen Bildhauers Naum Gabo, der 1950 vor die Aufgabe gestellt wurde, aus Holzblöcken Druck - stöcke für graphische Blätter zu schneiden. Gabo stellte sich dieser ihm bisher nicht geläufigen Technik, doch vermied er es, Holzschnitte in Auflagen zu drucken. Ihn interessierte nicht die Vervielfältigung, sondern der Druckprozess, das heisst, wie man durch die Wahl von Druckfarbe, Farbauftrag, Papier und durch die Positionierung des Motivs auf dem Blatt das Bild variieren konnte. Deshalb zog er von den Motiven, die er dafür schnitt, nur individuelle Blätter ab. Verwandte der drei Abzüge, die sich in der Winterthurer Sammlung befinden, gibt es beispielsweise in der Londoner Tate. Die Darstellungen evozieren unverkennbar im Raum schwebende Körper, Gabos lebenslanges Thema. Mit den Monotypien hatte er die Technik gefunden, die sich besser noch als die Zeichnung für seine Vorstellungen eignete, denn die negativen, weiss aus dem dunklen Grund tretenden Linien evozieren die transparenten, ineinandergreifenden Flächen, die Gabo in seinen Skulpturen mittels Plexiglas realisierte. Die Gattung Bildhauerzeichnung ist im Berichtsjahr durch zahlreiche weitere interessante Beispiele vertreten. So ergab sich die Chance, ein Blatt von David Smith, dem führenden amerikanischen Bildhauer der Nachkriegsjahre, anzukaufen. Beeinflusst von der europäischen Moderne, vor allem von Picasso, schuf Smith in den 1950er und 1960er Jahren ein imposantes Œuvre, das in Europa leider nur spärlich vertreten ist. Die vorliegende grossformatige Arbeit auf Papier bringt nun mindestens einen Aspekt von Smiths Arbeit in die Sammlung, nämlich seine Nähe zur Malerei. In den 1930er Jahren hatte Smith unter dem Eindruck Picassos eine Karriere als Maler begonnen, und in späteren Jahren kam er verschiedentlich darauf zurück, etwa in der Konzeption seiner farbig bemalten Stahlskulp

10 turen. Eine Gelegenheit bot sich Smith, als er am Labour Day 1960 bei seinem Malerfreund Herman Cherry in Woodstock zu Gast war, spontan dessen Pinsel und Palette nahm und das vorliegende Blatt malte. Es ist das Werk eines Bildhauers, denn es geht darin um die Beziehungen zwischen plastischen Elementen und um ihre Positionierung im Raum. In der Winterthurer Sammlung findet das Blatt, das in Smiths Œuvre einzigartig ist, seinen Platz als Vorläufer amerikanischer «Bildhauerzeichnungen» von Chamberlain, Hesse, Flavin, Sandback, um nur einige zu nennen. Von John Chamberlain konnten wir denn auch ein besonderes Blatt der Gruppe seiner Zeichnungen anfügen. Seit 1959 hatte Chamberlain seine Skulpturen ohne Vorstudien aus Automobilblechen geschaffen, und um eine neue Arbeitsweise auszuprobieren, entwarf er 1966 eine Gruppe von Werken, die er aus Fiberglas bauen wollte. Die Resultate missfielen ihm jedoch, sie wurden zerstört, und so blieben von dem Projekt nur ein paar wenige Zeichnungen, die nun als selbständige plastische Vorstellungen weiterleben. Robert Grosvenor war in der Sammlung bereits mit fünf frühen Arbeiten auf Papier vertreten, die im Zusammenhang mit Skulpturen standen. So wie sich seine plastische Arbeit seither deutlich verändert hatte, taten es auch seine Zeichnungen, die noch seltener als zuvor gezeigt wurden. Ein glücklicher Zufall ermöglichte den Ankauf eines neueren Blattes, das einen Eindruck von der assoziativen Arbeitsweise Grosvenors vermittelt. Zur Gruppe der Zeichnungen von Fred Sandback kam schliesslich eine der Spray-Zeichnungen, von denen es nur sehr wenige gibt. Ende der 1980er Jahre erlebte Sandback eine Phase, in der er verschiedene Darstellungsmöglichkeiten wie etwa die Pastellkreiden ausprobierte. Dazu zählen auch diese Arbeiten, für die er mit Hilfe von Schablonen farbige Flächen auf das Papier aufbrachte, um Teilungen von Räumen durch Schatten zu evozieren. Die gezeichnete Raumarchitektur verschwindet beinahe gänzlich, so dass die einander schneidenden immateriellen Licht- und Dunkelflächen den Raum selbst als plastisches Phänomen erscheinen lassen. Zum Ankauf seines Gemäldes schenkte Richard Artschwager ein Aquarell, das etwa fünfzig Jahre früher entstanden war. Es stammt aus einem verloren geglaubten Notizblock des Künstlers, der erst kürzlich wieder aufgetaucht war. Es ist, als ob Artschwager im hohen Alter zu den Vorlieben seiner ersten Zeit als Maler zurückgekehrt wäre, in der Nähe zur Landschaft ebenso wie in der Vorliebe für Strukturen hier die regelmässigen Kringel, die sich zwischen Realität und Wiedergabe legen. Von einem weiteren amerikanischen Maler, dem in den letzten Jahren wieder in den Blick geratenen Paul Mogensen, erwarben wir ein Pastell. Mogensen zählt zur Generation der Maler, die Mitte der 1960er Jahre in Oben: Giuseppe Penone beim Aufbau seiner Ausstellung, unten: Blick in die Ausstellung mit Struttura del tempo, 1992 Fotos Reto Kaufmann 16 17

11 New York mit neuen Bildkonzepten in Erscheinung traten, so wie die in der Sammlung bereits vertretenen Baer, Bishop, Mangold, Marden, Ryman und Weiner. Aufgewachsen unter dem Eindruck des abstrakten Expressionismus, verzichteten diese Maler auf den handschriftlichen Gestus und wandten sich gegensätzlichen Praktiken zu: Die Komposition wurde ersetzt durch einfach strukturierte Abläufe, der Farbauftrag geschah ohne expressiven Anspruch, die Palette war oft monochrom. Durch diese Objektivierung der Mittel wurden die Präsenz des Bildes im realen Raum und seine unmittelbaren visuellen Qualitäten unterstrichen. Mogensens Pastell ist exemplarisch für diese Auffassung, denn er geht von einem fünfzeiligen Gitterraster aus, einer einheitlichen Struktur, in der die Formen nicht einer Komposition untergeordnet sind, sondern horizontal und vertikal einer Progression folgen. Auch die Präsenz der italienischen Zeichnung in der Sammlung wurde verstärkt. Für Giuseppe Penone war die Zeichnung seit seinen ersten Arbeiten Ende der 1960er Jahre ein Instrument, um Gedanken zu visualisieren und eine plastische Form dafür zu finden. Deshalb war er auch nicht auf einen bestimmten zeichnerischen Stil fixiert, sondern wählte jeweils die für eine Vorstellung geeignete Ausdrucksform, was sich im Zeichnungsraum der grossen Ausstellung im Berichtsjahr sehr schön beobachten liess. In der Gruppe der Soffi, aus der wir vier Blätter erwarben, orientierte er sich an Zeichnungen Leonardos, die sich mit dem Körper des Menschen befassen. Die Soffi, also Atemzüge, sind ein Motiv, das Penone Ende der 1970er Jahre für sich entdeckte. Ihn faszinierte die Vorstellung, dass mit jedem Atemzug wie beim Glasblasen eine Form geschaffen wird, die jedoch nicht sichtbar ist. Von da gelangte Penone zu den grossen vasenartigen Soffio-Skulpturen, die er in Terrakotta realisierte. Die ersten beiden Aquarelle stellen den Atemhauch dar, wie er vom menschlichen Mund geformt wird, und stellen ihn in Zusammenhang mit dem Sprechen, das aus dem Atmen lebt. Mit diesen vier Blättern ist der Grundstein für eine grös sere Gruppe von Zeichnungen Penones gelegt, die wir im Gespräch mit dem Künstler zusammenstellen werden. Zur Gruppe von Zeichnungen Luciano Fabros, die auf das Legat seines Künstlerfreundes Johannes Gachnang zurückgeht, kam als Geschenk von Silvia Fabro eine weitere Arbeit, auf der wir eine Widmung an Gachnang entdeckten, hinzu. Dieses Geschenk leitet zu den Ausstellungen über, die im ersten Halbjahr drei seit langem in der Sammlung präsenten Vertretern der Arte povera galten. Die Zeichnungsausstellung von Luciano Fabro war eine Überraschung, denn der 1937 geborene und im Friaul aufgewachsene Künstler hatte zu Lebzeiten solche Arbeiten kaum gezeigt. Doch wie sich her- Giuseppe Penone während des Ausstellungsaufbaus Foto Reto Kaufmann 18 19

12 ausstellte, entstanden neben den bekannten plastischen Werken immer wieder Arbeiten auf Papier von den 1960er bis in die 1980er Jahre nur selten, ab den 1990er Jahren dann in grösserer Anzahl. Im Frühling 2007 konzipierte Fabro eine Ausstellung für Schanghai, in der 100 Zeichnungen präsentiert werden sollten. Da er während der Vorbereitungen verstarb, kam sie jedoch nicht mehr zustande. Dem Kunstmuseum kam nun die Ehre zu, Fabros zeichnerisches Werk erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Präsentation der 100 für die Ausstellung ausgewählten Zeichnungen begann und endete mit einer Gruppe von plastischen Arbeiten, an deren vielfältiger Materialisierung und Gestaltung sich ablesen liess, dass Fabro sich weder stilistisch noch inhaltlich festlegen lassen wollte, denn er begriff seine Arbeit nicht statisch, sondern als einen fortwährenden Prozess von Reflexion und Befragung. Die Zeichnungen Fabros lassen sich nicht der Bildhauer- oder der Projektzeichnung zurechnen, wie sie zu seiner Zeit häufig war. Sie entstehen aus einer rhetorischen Geste, die sich auf wenige Striche beschränkt, die im Bildtitel ihre Auflösung erhalten. Wenn sich diese Zeichnung beinahe aller Insignien entledigt, die der Gattung bis anhin zukamen, so knüpft sie doch an eine spezifisch italienische Tradition des virtuosen Strichs an, die seit Medardo Rossos impressionistischen Skizzen und Lucio Fontanas Progetti stets präsent geblieben ist. Auf diesem Hintergrund war das Zeichnen für Fabro eine Aktivität, die er immer nur punktuell und nicht als Profession betrieb. Der vermeintlich spontan geführten Linie zum Trotz war er kein impulsiver Künstler, sondern ein Künstler der Entscheidung, der auch die Zeichnung sehr bewusst einsetzte. Seine Blätter lassen sich gliedern in Zeichnungen als Installation (exemplarisch wurden die Räume mit den Macchie di Rorschach und dem Habitat delle erbe gezeigt); Zeichnungen zu oder nach Skulpturen; Zeichnungen als Kommentar und als Geste. Dieser dritten Gruppe gehören die meisten Zeichnungen an, denn in den 1990er Jahren nutzte Fabro das Medium als Instrument, um private Botschaften zu verbreiten, die von ironischen Anmerkungen bis zum Ausdruck tiefer existentieller Betroffenheit reichen. In bestimmten Abständen, meist einmal jährlich, wählte er einen programmatischen Satz und erfand dazu eine bestimmte Zeichnung. Die danach geschaffenen Variationen schenkte er seinen Freunden, meist versehen mit einer die Geste unterstreichenden Widmung. Die am Ende der Ausstellung gezeigten sogenannten Computer sind hängende Gebilde, die keine feste Form besitzen, sondern diese aus den sich verändernden Beziehungen zwischen den Teilen und zur Umgebung erst herstellen. Dieser Gedanke, der Fabros Leben und Werk prägte, gilt auch für seine Auffassung der Zeichnung. Wie verschieden die Wege der neueren italienischen Kunst verlaufen, die etwas irreführend unter dem eingängigen Begriff «Arte povera» zusammengefasst werden, veranschaulicht das Werk von Giovanni Anselmo, dem man parallel zur Fabro-Ausstellung begegnen konnte. Im Unterschied zu Fabro mit seiner spielerischen Rhetorik ist der 1934 geborene, in Turin lebende Anselmo der Realist, der sich unmittelbar auf den Raum und auf die Materialien bezieht. Als Realist im strengsten Sinne des Wortes stellt er die Wirklichkeit nicht dar, er sucht vielmehr in seiner Arbeit den Dingen auf den Grund zu gehen. Anstatt uns Bilder vorzuführen, die etwas nur Virtuelles zeigen, weist er uns auf den Ort hin, wo wir uns physisch aufhalten. Bewusst verwendet er dafür karge Mittel, um keine Illusion zu erschaffen und nicht vom Hier und Jetzt abzulenken. Das Kunstmuseum Winterthur hat in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Sammlung von Werken Anselmos aufgebaut, die einige grössere Arbeiten und seine gesamten Multiples umfasst. Erstmals wurde diese Werkgruppe, ergänzt durch Leihgaben des Künstlers und von ihm installiert, vollständig gezeigt. Anselmo konzipierte seine Ausstellung als einen Weg durch das Museum, den die Besucher vom Eingang bis zum Ende und wieder zurück abschreiten können. Dem Motiv des Wegs begegnete man dabei immer wieder. Da waren die 20 Schritte, die der Künstler in einer Photoserie auf die untergehende Sonne hin machte und mit denen er kaum spürbar, aber doch real auf die Gravitationsverhältnisse einwirkte, dann der Pfad zum Ultramarin, das wörtlich verstanden das meint, was jenseits des Meeres liegt, aber ebenso die Farbe, die hier pastos auf der Wand präsent war. Im letzten Saal begegnete der Betrachter der einladenden Hand, deren Geste auf das Panorama der Realität hinweist, das sowohl innerhalb des Raums wie jenseits seiner Wände liegt. Verschiedene Werke deuteten darauf hin, dass wir zugleich in den begrenzten Museumsräumen und auf der unbegrenzten Erde unterwegs sind, so die Erd linie auf Papier, die auf die Erde unter unseren Füssen, auf den Horizont aus Erde um uns herum und schliesslich auf unser letztes Ziel, die Erde, verweist. In einem eindrücklichen Text beschrieb Anselmo 1970 sein Bestreben, in seiner Arbeit das prozessuale Wesen der Realität sichtbar zu machen: «Ich, die Welt, die Dinge, das Leben wir sind Situationen aus Energie, und es kommt darauf an, solche Situationen nicht zu kristallisieren, sondern sie offen und lebendig zu halten in Funktion unseres Lebens.» Die dritte Ausstellung galt dem 1947 im ländlichen Piemont geborenen Giuseppe Penone, der in den letzten Jahren zu einer der zentralen Figuren der europäischen Kunst geworden ist. Penone geht von der elementaren Erfahrung des Künstlers aus, der einen Gegenstand in die Hand nimmt und daraus etwas fertigt. Entscheidend für ihn ist der Moment 20 21

13 der Berührung des Gegenstandes, denn schon damit beginnt der Prozess von dessen Formung und Gestaltung, den er in seiner Arbeit veranschaulicht. Am Anfang der Ausstellung stand das Gespräch mit dem Künstler, der sich ausdrücklich wünschte, dass wir die Auswahl treffen würden. Was ihn interessierte, war der Blick eines anderen auf sein Werk, der darin entdecken würde, was ihm in seiner Position vielleicht verborgen war. Dass dieser Blick auf Werke fiel, die eher intim als monumental sind, sagte ihm zu. Unser Wunsch war es, die zentralen Themata, von denen Penones Arbeit ausgeht, darzustellen, und zugleich die Vielfältigkeit ihrer Anmutung, ihrer Dimensionen und Materialisierung. Das Werden der Werke beobachtete man im Raum der Zeichnungen, wo Motive dargestellt und mit handgeschriebenen Texten vertieft wurden. Es handelte sich nicht einfach um Pläne oder Skizzen, oft waren es ausgearbeitete anschauliche Blätter, die Penones Absicht entsprachen, die Zeichnung nicht um ihrer selbst willen, sondern im Dienste der Ideen einzusetzen. Daraus eröffnete sich für ihn eine immense Breite von Darstellungsmöglichkeiten, von der linearen diagrammartigen Schilderung über sinnliche Aquarelle, furiose Tuscheblätter bis zum Zitat aus der Zeichnung der Renaissance. Diesen letzteren Bezug sollte man im Auge haben, um Penones Vorstellung von der Natur nicht misszuverstehen. Was er sucht, ist keine trivialisierte angewandte Natur, sondern die Natur im antiken Sinne als schaffendes, skulpturales und architektonisches Prinzip schlechthin. Um den zentralen Zeichnungsraum waren die Werke nicht chronologisch, sondern nach Motiven angeordnet. Im ersten Saal ging es um die Zeit, um das Werk als Registrieren der verfliessenden Zeit in den Jahresringen des Baums oder in der Zündschnur, die ihren Verlauf in die Wachstafel einbrennt. Aus dem Abdruck eines Fingers oder des Augenlids waren die Werke im zweiten Saal hervorgegangen. Bei jeder Handlung hinterlassen wir einen Abdruck, eine Spur in der Welt, die von unserer Existenz zeugt und eine primäre Form hervorbringt. Aus dem Weiterzeichnen der Linien der Fingerbeere, der Struktur des Augenlids oder eines Astes entsteht so ein Bild der Welt. Im dritten Saal war eine Gruppe von Bronzearbeiten versammelt. Die Verschränkung von Natur und Kultur fand hier verschiedenartigen Ausdruck im Baumgrün, mit dem der Wald gezeichnet ist, in den Farben der Witterung, welche die Bronze erhält, in den Gesti vegetali, bei denen Pflanzen die leere Hülle der Figuren ausfüllen. Im vierten Saal wurde der Begriff der Skulptur in Beziehung zum primären menschlichen Tun gebracht, zum Atemhauch und zum Fassen und Erfassen der materiellen Wirklichkeit durch die Hände. Das Paradox der aus dem Ausstossen des Atems und aus dem fliessenden Wasser geschaffenen Skulptur bringt poetische Bilder hervor. Die Ausstellung schloss mit der Gegenüberstellung zweier Werke, die beide Blick in die Ausstellung Henri Michaux Momente Foto Reto Kaufmann 22 23

14 die Spiegelung zum Thema haben: Die Spiegelung ist verwandt mit der Berührung, mit dem Gegenüber von Positiv und Negativ und mit anderen Motiven, denen man in der Ausstellung begegnete. Am Ende und dies ist ein charakteristischer Zug von Penones Gedankenwelt liessen sich alle seine Vorstellungen auf die erste Erfahrung, die Berührung des Baums, zurückführen, in der er den Ursprung der Skulptur erkannte. Angangs September traten erstmals siebzehn Winterthurer Kulturinstitutionen unter dem Titel «Kulturherbst Winterthur» mit einem gemeinsamen Programm auf, das sich dem Thema Kunst und Wissenschaft widmete. Der Beitrag des Kunstmuseums war die Retrospektive des belgischen Dichters und Künstlers Henri Michaux, der zeichnend und malend zu unbekannten Erfahrungen vorzustossen suchte, nicht allein auf Reisen, mehr noch im Blick nach innen. Zeichnungen und Bilder waren seine Instrumente, um das bisher Ungesehene festzuhalten. Am deutlichsten wurde dies in den Experimenten mit Meskalin und anderen halluzinogenen Stoffen, die er als ein Forscher betrieb, der die Grenze von Kunst und Wissenschaft überschritt. Als Dichter und Künstler wurde Michaux zu Lebzeiten in der Schweiz und in Deutschland stark wahrgenommen. So entstanden mehrere private Sammlungen, auf die wir für die Ausstellung zurückgreifen durften. Dass es möglich war, aus deutschen und schweizerischen Sammlungen, und auch aus der inzwischen umfangreichen Werkgruppe unseres Museums, eine Ausstellung aufzubauen, in der die wichtigsten Phasen von Michaux bildnerischem Schaffen also die frühen Gouachen auf schwarzem Grund, die aquarellierten Tuschezeichnungen aus den ersten Nachkriegsjahren, die Mouvements, die Meskalin-Zeichnungen, die grossen schwarzen Tuschen, die späteren Aquarelle und Gouachen und die letzten kleinen Gemälde fast lückenlos und dann auch durch aussergewöhnlich schöne Arbeiten vertreten waren, war die eigentliche Überraschung. Mit dem Katalog, der nicht nur Aufsätze zum Werk, sondern auch alle vier bekannten Interviews des öffentlichkeitsscheuen Michaux in deutscher Übersetzung prä sentierte, wurde auch auf diesem Gebiet eine Lücke geschlossen. Momente hiess die Ausstellung, da seine Arbeit den sich aneinanderreihenden Momenten des Lebens folgen sollte: «Ich wollte das Bewusstsein des Daseins zeichnen und den Fluss der Zeit. Wie man den eigenen Puls misst.» Nicht das grosse Hauptwerk zu schaffen war Michaux Ziel, sondern das Kontinuum von Momenten, der «innere Satz», «der Satz ohne Worte, ein Seil, das sich schlängelnd entrollt und im Innersten alles begleitet». Michaux literarisches wie sein künstlerisches Werk sind durch einen unbedingten Willen zur Unabhängigkeit von Schulen und Stilen, durch eine intuitive Auflehnung gegen jede Form von Konvention charakterisiert. Das rastlose Reisen des jungen Michaux, der Verzicht auf festen Wohnsitz und materiellen Komfort, die bewusste Konfrontation mit der Fremdheit ferner Länder wie mit Drogen zeugen von seinem fordernden Umgang mit der eigenen Existenz. Gedichte zu verfassen konnte diesem Verlangen nur teilweise genügen; Zeichnen und Malen sollten dem inneren Erleben Ausdruck verschaffen, das sich der Sprache entzieht. In übersteigert schnell hingeworfenen Notaten, die alles bewusste Können hinter sich lassen, suchte Michaux dafür einen adäquaten Ausdruck. Leicht machte er es sich dabei nicht, denn Michaux war auch der mönchische Asket, der von sich höchste Konzentration verlangte, um die Figuren zu sehen, die wie von selbst aus dem Zeichengrund hervortreten. Im Graphischen Kabinett und im Neuen Saal im ersten Stockwerk fanden mehrere kleinere Ausstellungen statt, die vor allem Teile der Sammlung ins Licht rückten. So wurde schon im Dezember 2012 die Ausstellung des Winterthurer Malers Bendicht Fivian eröffnet, die noch bis in den Frühling 2013 hinein lief. Nach der grossen Ausstellung, die das Museum 1997 Fivian gewidmet hatte, konzentrierte sich diese Präsentation auf die Werke, die im Lauf der Jahre für die Sammlung erworben wurden. Fivian ist darin mit einem der grossformatigen Schachtelstilleben und mit den Gruben- und Strassenlandschaften vertreten, die seinen Ruf als realistischer Maler begründeten. Eine Überraschung bildete die Projektionen in der Ausstellung This Formless Thing der Manor-Preisträgerin Alexandra Navratil Foto Reto Kaufmann 24 25

15 international zu sammeln. Repräsentativ dafür waren die früh erworbenen Gemälde von Marquet und Bonnard, aber auch von Auberjonois. Hier begnügte man sich nicht mit einem einzigen beispielhaften Werk, sondern liess dem ersten Gemälde bald zwei weitere folgen. Solche Werkgruppen wurden auch später angekauft, etwa die drei Bilder des Waadtländer Kubofuturisten Gustave Buchet, in neuerer Zeit kleine Gemälde von Otto Meyer- Amden. Der Verein erlebte aber auch Phasen, während derer man sich wie in den 1930er Jahren eher den bewährten Werten zuwandte. Dafür standen, dem Vorbild Oskar Reinharts folgend, die Ankäufe von Werken des Biedermeier-Malers Waldmüller und die Landschaften von Biedermann und Calame. Mit dem Selbstbildnis Corinths aus der ehemaligen Sammlung Julius Freund wagte man sich während des Zweiten Weltkriegs an ein Hauptwerk der deutschen Kunst, das auch heute noch zu den immer wieder für Ausstellungen angefragten Werken der Sammlung zählt. Der zweite Teil der Aus sstellung im Obergeschoss galt den Ankäufen aus den letzten Jahrzehnten. Den Anfang machte hier das Stilleben Morandis, das die heute sieben Gemälde umfassende Werkgruppe initiierte. Die internationale Nachkriegskunst war weiter vertreten durch Melotti, Millares, Poliakoff und Kemeny. Richters Ölmalereien auf Papier, die Skulpturen Isa Genzkens und die Amerikaner-Gruppe mit McLaughlin, Stout und Tuttle setzten einen eindrücklichen Schlusspunkt. Alexandra Navratil, die diesjährige Trägerin des Manor-Kunstpreises Kanton Zürich, zeigte anschliessend unter dem Titel This Formless Thing neue Arbeiten. Die 1978 in Zürich geborene Künstlerin, die in London studiert hatte und heute in Amsterdam und Berlin lebt, erhielt damit ihre erste Einzelausstellung in der Schweiz. Der Titel der Ausstellung verweist auf Plastik und auf Zelluloid, das für den frühen Film eine wichtige Rolle spielte. Navratil arbeitete denn auch mit historischem Bildmaterial, das mit der Geschichte dieser Materialien in der chemischen Industrie und der Filmproduktion zu tun hat. Sie geht sehr präzise mit den Medien um, und so waren in der Ausstellung sowohl Projektionen von Diapositiven, ein 16mm-Farbfilm und eine eben abgeschlossene Video-Arbeit zu sehen. Im Unterschied zu den in Archiven gefundenen Photographien und Filmstreifen war dies eine 3D-Animation, die den Gang durch eine Sequenz von fiktiven Innenräumen suggerierte, das Eintauchen in die perfekte Schwerelosigkeit des Konsums. Im angrenzenden Kabinett war schliesslich eine Folge von historischen Photographien aus den Tropen zu sehen, die Navratil mit Fragmenten aus der frühen Reiseliteratur konfrontierte. Auch diese Ausstellung fügte sich aufgrund ihrer Thematik passend in den Kulturherbst Winterthur ein. Das Jahr endete mit der Dezember-Ausstellung, deren neues Konzept für die Durchführung sich inzwischen etabliert hat. Dieses Jahr war die Reihe an der Überblicksausstelerstmals gezeigte Folge von zehn neuen Aquarellen aus Berlin, in denen Fivian eine vermeintlich trostlose Situation abseits des Grossstadtgetriebes zu farbigem Leben erweckte. Gleich zwei Ausstellungen widmeten sich dem grossen privaten Engagement, auf welches das Kunstmuseum glücklicherweise seit je zählen durfte. Sammler sammeln für das Museum war die erste Schau programmatisch betitelt, denn sie versammelte eine Auswahl aus den zahlreichen schönen Zeichnungen und druckgraphischen Blättern, die im Lauf der Zeit dem Museum als Schenkungen zugegangen waren. Da Zeichnungen und Druckgraphiken aus konservatorischen Gründen nicht dauerhaft ausgestellt werden können, bleiben diese Geschenke oft etwas verborgen. Für einmal wurden die ausgewählten Zeichnungen nicht nach kunsthistorischen Gesichtspunkten, sondern nach ihrer Herkunft aus Schenkungen und Legaten präsentiert. Nicht nur an die grossen Sammlernamen Friedrich-Jezler, Hahnloser, Reinhart, Wolfer, sondern auch an zahlreiche andere mit dem Kunstmuseum verbundene Persönlichkeiten aus der jüngeren Vergangenheit wurde dabei erinnert. Von den Marées-Zeichnungen, die Oskar Reinhart in den Gründungsjahren des Kunstmuseums schenkte, der van Gogh-Zeichnung, die Emil Hahnloser dem Museum 1922 als Ergänzung zum Gemälde übereignete, bis zu den Arbeiten von Artschwager, Hamilton und Merz prägen bedeutende gestiftete Blätter das Gesicht der Graphischen Sammlung. Die überwiegende Zahl der Spitzenwerke, die darin vertreten sind, nämlich die Arbeiten von Delacroix und Bonnard, von Braque, Léger, Picasso und Miró, von Kirchner und Klee, von Arp und Taeuber-Arp, gehen auf generöse Freunde und Freundinnen des Museums zurück. Vom Jubiläumsjahr des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums Winterthur, war bereits die Rede. Zum Geburtstag richtete das Museum eine Ausstellung aus, die eine Auswahl aus den Ankäufen der vergangenen hundert Jahre versammelte. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die wichtigsten, schon zu Beginn erwähnten Ankäufe ihren bleibenden Platz in der Schausammlung des Museums haben. Es war nicht leicht, für die Ausstellung aus den 72 Gemälden, 33 Plastiken, über 100 Zeichnungen und unzähligen druckgraphischen Blättern, die der Galerieverein im Lauf der Jahre erwarb, eine Auswahl zu treffen, denn diese sollte nicht allein wichtige Kunstwerke zusammenführen, sondern auch die Geschichte des Vereins und den Wechsel der Prioritäten in seiner Sammlungstätigkeit reflektieren. Galten die ersten Ankäufe der Schweizer Kunst des 19. Jahrhunderts, nämlich Anker, Buchser und Frölicher, kam man bald auf das eigentliche Ziel des Vereins zurück, sich nicht primär mit historischen Werken, sondern mit den Zeitgenossen zu befassen, statt national, 26 27

16 Sammlung Gemälde, Skulpturen und Objekte Erwerbungen Richard Artschwager (geb in Washington, D.C., gest in Albany, NY) Ohne Titel (Roofline), 2008 Acrylfarben auf Faserplatte in Künstlerrahmen, cm bez. verso o.r. «Artschwager/2008» Inv. Nr. G Ankauf mit Mitteln der Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur lung über das regionale Kunstschaffen, die parallel in Kunstmuseum und Kunsthalle veranstaltet wurde. Eine Jury, bestehend aus Simona Ciuccio vom Kunstmuseum Winterthur und Joëlle Menzi von der Kunsthalle Winterthur, traf aus den 94 eingesandten Dossiers eine Auswahl von 34 Künstlerinnen und Künstlern; zusätzlich wurde eine Werkgruppe des jüngst verstorbenen Beni E. Trachsler gezeigt. Eine mit der Kunsthistorikerin Katja Baumhoff erweiterte Jury übergab den von der Künstlergruppe Winterthur gestifteten Preis, der aufgrund ihres überzeugenden Ausstellungsbeitrags an Esther Mathis ging. Immer wieder erhalten wir Besuch aus anderen Kunstinstitutionen, und wir schätzen dies sehr, denn die Kontakte mit Berufskollegen und mit Sammlervereinigungen und Freundeskreisen anderer Häuser sind anregend und helfen mit, den Ruf unserer Sammlung weiterzutragen. So war es eine besondere Freude, im vergangenen Jahr die Trustees der National Gallery in Washington, D.C. im Kunstmuseum zu empfangen und sie durch die Sammlung zu führen. Die begeisterten Kommentare und die hohe Wertschätzung, die uns dabei entgegengebracht wurde, ebenso wie die schöne Geste des Zürcher Regierungsrats, die Situation des Kunstmuseums durch eine Erhöhung des Staatsbeitrags etwas zu verbessern, spornen uns an, mit unserer hier rapportierten Arbeit unverdrossen fortzufahren. Dieter Schwarz Al Held (geb in Brooklyn, NY, gest in Camerata Nuova (Lazio)) Ohne Titel Acrylfarben auf Papier auf Faserplatte, cm bez. verso o.r. «AL HELD / 59.» Inv. Nr. G Ankauf mit Mitteln aus dem Legat Curt und Erna Burgauer Sylvia Plimack Mangold (geb in New York, lebt in Washingtonville, NY) 5 A.M. in January, 1979, cm bez. verso u.l. auf Etikette auf Keilrahmen «5: A.M. in January, / 1979», verso u.m. auf Keilrahmen «Sylvia Plimack Mangold 78 79» Inv. Nr. G Ankauf mit Mitteln aus dem Legat Curt und Erna Burgauer Esther Mathis hinter ihrer Arbeit It all comes in waves. Breath, mit der sie den Preis der Dezember-Ausstellung gewann Foto Johanna Bossart, Der Landbote 28 29

17 Fred Sandback (geb in Bronxville, NY, gest in New York) Ohne Titel (Broken Line), 1995 Acrylfarben auf Acrylgarn, Länge Linie 398 cm unbezeichnet Inv. Nr. S Ankauf mit Mitteln der Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur Richard Deacon (geb in Bangor (Wales), lebt in London und New York) Modell für «Footfall», 2012 Papier, cm bez. auf beigefügtem Plan u.r. «RD / 12» Inv. Nr. S Geschenk des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums Winterthur Fred Sandback (geb in Bronxville, NY, gest in New York) Ohne Titel, 2002 Acrylfarbe auf Holz, 3 Teile, cm bez. verso auf der linken Platte u.l. «Fred Sandback 2002» Inv. Nr. S Ankauf mit Mitteln der Jubiläumsstiftung Kunstverein Winterthur Richard Deacon (geb in Bangor (Wales), lebt in London und New York) Footfall, 2013 Edelstahl, cm unbezeichnet Inv. Nr. S Geschenk des Galerievereins, Freunde des Kunstmuseums Winterthur Gemälde, Skulpturen und Objekte Schenkungen François-Emile Barraud (geb in La Chaux-de-Fonds, gest in Genf) Enfant à la robe de chambre bleue / Pierre Henry Matthey à l âge de 6 ans, um , cm bez. u.l. «F.BARRAUD.» Geschenk von Hans und Jana Kaufmann-Freistadt Bendicht Fivian (geb in Bern, lebt in Winterthur) Datura, 2001 Acrylfarben auf Baumwolle, cm bez. u.l. «B. FIVIAN 01», verso M. «Datura 2001» Inv. Nr. G Anonymes Geschenk 30 31

18 Ernst Kissling (geb in Zürich, gest in Zürich) Weibliche Figur Messing, cm bez. auf der Plinthe r. «Kissling.», verso M. «CIRE PERDUE/M. PASTORI/GENÈVE» Inv. Nr. S Geschenk von Nanni Reinhart-Schinz Rita McBride (geb in Des Moines, IA, lebt in Düsseldorf und Santa Monica, LA) Parking Structure Interior, 1999 Aluminiumguss, cm unbezeichnet Inv. Nr. S Geschenk von Maria und Henry Wegmann-Müller durch den Galerieverein, Freunde des Kunstmuseums Winterthur Ernst Kissling (geb in Zürich, gest in Zürich) Erwachende, 1913 Terracotta, bemalt, cm bez. auf der Plinthe r. «E. KISSLING.» Inv. Nr. S Geschenk von Nanni Reinhart-Schinz Ernst Kissling (geb in Zürich, gest in Zürich) Köchin, 1913 Terracotta, bemalt, cm bez. auf der Plinthe verso «E. Kissling.» Inv. Nr. S Geschenk von Nanni Reinhart-Schinz Richard Tuttle (geb in Rahway, NJ, lebt in Santa Fe, NM) 8 Tiles, 2003 Acrylfarben und Collage auf Holz, 8 Teile, je cm bez. verso auf der ersten Tafel «2"» apart / 55"» / center / Richard Tuttle, /2003» Inv. Nr. G Geschenk von Maria und Henry Wegmann-Müller durch den Galerieverein, Freunde des Kunstmuseums Winterthur 32 33

19 Graphische Sammlung Zeichnungen Erwerbungen John Chamberlain (geb in Rochester, NY, gest in Shelter Island Heights, NY) Ohne Titel, 1966 Filzstift auf Papier, cm bez. u.r. «JC 66» Inv. Nr. Z Giuseppe Penone (geb in Garessio, lebt in Torino) Ohne Titel, 1977 Wasserfarben und Tusche auf Papier, cm bez. u.r. «Giuseppe Penone 77» Inv. Nr. Z Robert Grosvenor (geb in New York, lebt in East Patchogue, NY) Ohne Titel, 1999 Faserstift, Filzstift und Collage auf Papier, cm bez. verso auf Rückkarton «Robert Grosvenor 1999 / Untitled» Inv. Nr. Z Giuseppe Penone (geb in Garessio, lebt in Torino) Ohne Titel, 1977 Wasserfarben und Tusche auf Papier, cm bez. u.r. «G P. 77» Inv. Nr. Z Henri Michaux (geb in Namur, gest in Paris) Ohne Titel, 1948 Wasserfarben und Tusche (Feder) auf Papier, cm bez. u.r. «HM» Inv. Nr. Z Paul Mogensen (geb in Los Angeles, lebt in New York) Ohne Titel, um Pastellkreide auf Papier, cm unbezeichnet Inv. Nr. Z Giuseppe Penone (geb in Garessio, lebt in Torino) Progetto per Soffi di creta, 1977 Wasserfarben auf Papier, cm bez. u.r. «G. Penone 1977» Inv. Nr. Z Giuseppe Penone (geb in Garessio, lebt in Torino) Progetto per Soffi di creta, 1977 Wasserfarben auf Papier, cm bez. u.r. «G. Penone 1977» Inv. Nr. Z

20 Fred Sandback (geb in Bronxville, NY, gest in New York) Ohne Titel, 1989 Bleistift und Kunstharzfarben auf Papier, cm bez. u.r. «Sandback 89» Inv. Nr. Z Graphische Sammlung Zeichnungen Schenkungen Richard Artschwager (geb in Washington, D.C., gest in Albany, NY) Ohne Titel, um Bleistift und Wasserfarben auf Papier, cm bez. verso u.r. «Artschwager» Inv. Nr. Z Geschenk des Künstlers David Smith (geb in Decatur, Indiana, gest in South Shaftsbury, Vermont) Labour Day at Herman s House, 1960 Ölfarben auf Papier, cm bez. o.m. «Labour day at Herman s house/ 1960 David S» Inv. Nr. Z Ankauf mit Mitteln aus dem Legat Curt und Erna Burgauer Edgar Degas (geb in Paris, gest in Paris) Danseuse, um Pastellkreide und Deckfarben über Monotypie auf Papier, cm bez. u.r. «Degas» Inv. Nr. Z Anonymes Geschenk Félix Vallotton (geb in Lausanne, gest in Neuilly-sur-Seine (Hauts-de-Seine)) Guernesey, 1907 Tinte (Pinsel) auf Papier, cm bez. u.r. «Guernesey 1907/fv» Inv. Nr. Z Luciano Fabro (geb in Torino, gest in Mailand) Esistere, insistere, 2003 Pastellkreiden auf Papier, cm bez. u.r. «Natale 03/esistere insistere, a Giovanni, Luciano/Fabro» Inv. Nr. Z Geschenk von Silvia Fabro 36 37

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