13 Die Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

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1 13 Die Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland In diesem Kapitel wird für ausgewählte Bereiche gezeigt, ob und inwieweit sich die Lebensbedingungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ost- und Westdeutschland in den letzten Jahren angenähert haben. Im Vergleich zur gesamten Bevölkerung sollte insbesondere die Generation der jungen Erwachsenen in Ostdeutschland einen schnelleren Anpassungsprozess an die westdeutschen Verhältnisse durchlaufen haben, da sie weniger Lebenszeit in der DDR verbracht haben und jungen Menschen Neuorientierungen generell leichter fallen. Um solche Veränderungen aufzuzeigen, werden zunächst objektive Indikatoren der Lebenssituation wie die Wohnform und der Erwerbsstatus dargestellt. Danach werden ausgewählte Freizeitaktivitäten untersucht, da die Freizeitgestaltung ein zentrales Element der Jugendphase ist. Durch sie grenzen sich Jugendliche zur Erwachsenenwelt und auch untereinander ab. Schließlich werden auch Veränderungen im Bereich subjektiver Indikatoren dargestellt hier werden die Zufriedenheit mit der Freizeit, mit dem Lebensstandard und mit dem Leben insgesamt betrachtet. Die wahrgenommenen Belastungen der jungen Erwachsenen werden durch Sorgen im wirtschaftlichen Bereich berücksichtigt. Die Alterspanne der untersuchten Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt zwischen 17 und 25 Jahren. Der Blick wird aber nicht nur auf Unterschiede in den Lebensverhältnissen zwischen ost- und westdeutschen Jugendlichen beschränkt, sondern ausländische Jugendliche (in Westdeutschland) werden gesondert berücksichtigt. Ihre Lebenssituation unterscheidet sich auffällig von der jener, die deutsche Staatsbürger sind. Einzelne Bereiche werden zudem im Vergleich zur Bevölkerung über 26 Jahre dargestellt Bildung und Erwerbstätigkeit Mit dem Prozess des Übergangs von der Jugend zum Erwachsenendasein sind Übergänge in das Erwerbssystem und die Loslösung vom Elternhaus verbunden. So führt der Austritt aus dem (Aus-)Bildungssystem und der damit verbundene Eintritt in die Erwerbstätigkeit zu ökonomischer Selbstständigkeit. Auszüge aus dem Elternhaus verlangen eine selbstständige Haushaltsführung, bedeuten aber nicht zwangsläufig die ökonomische Unabhängigkeit von den Eltern. Einen deutlichen Einschnitt in das Leben junger Erwachsener stellt die Gründung einer eigenen Familie dar. 541

2 Abb. 1: Anteil der jungen Erwachsenen in Ausbildung Datenbasis: SOEP 1991, 1995, Abbildung 1 gibt die Anteile der Jugendlichen wieder, die sich noch in schulischer oder beruflicher Ausbildung befinden, und somit in der Regel noch ökonomisch von den Eltern abhängig sind. Von den hier betrachteten Jugendlichen befinden sich im Jahre 1999 noch 56 % im Bildungssystem. Es zeigt sich, dass in den 90er-Jahren der Anteil der Jugendlichen im Bildungssystem stark zugenommen Abb. 2: Anteil der jungen Erwachsenen in Erwerbstätigkeit Datenbasis: SOEP 1991, 1995,

3 hat betrug dieser nur 44 %, 1995 bereits 51 % und 1999 stieg er auf 56 % an. Dabei unterscheiden sich die Anstiege bei den westdeutschen Jugendlichen kaum von der durchschnittlichen Entwicklung. Anders ist dies in Ostdeutschland. Hier ist eine stärkere Zunahme in der ersten Hälfte der 90er-Jahre festzustellen. Junge Ausländer liegen dagegen in ihrer Bildungsbeteiligung in allen Jahren deutlich unter den Werten der westdeutschen Jugendlichen. Komplementär dazu sind die rückläufigen Anteile der Jugendlichen, die sich in Voll- oder Teilzeiterwerbstätigkeit befinden (vgl. Abb. 2). Hier ist ein Rückgang von 45 % im Jahr 1991 auf 30 % im Jahr 1999 zu verzeichnen, dies am deutlichsten in Ostdeutschland. In den 90er-Jahren ist eine Verlängerung der Bildungsphase und eine Verzögerung des Eintritts in Voll- und Teilzeiterwerbstätigkeit feststellbar. Die stärksten Veränderungen lassen sich bei ostdeutschen Jugendlichen beobachten. Ihr geringer Anteil zu Beginn der 90er-Jahre im Bildungssystem ist u. a. auf die staatliche Regulierung der Abiturientenzahlen in der damaligen DDR zurückzuführen. So lag der Anteil der Abiturienten eines Jahrgangs deutlich unter dem in der Bundesrepublik und damit auch der Anteil der Studierenden. Jugendliche Ausländer in Westdeutschland befinden sich 1999 im Vergleich zu west- und ostdeutschen Jugendlichen deutlich seltener im Bildungssystem. Sie erreichen generell niedrigere Schulabschlüsse und absolvieren seltener eine Berufsausbildung als ihre deutschen Altersgenossen, so dass sie früher das Bildungssystem verlassen Lebens- und Wohnformen Bei der Betrachtung der Lebens- und Wohnformen sind zwei deutliche Konzentrierungen zu erkennen: Jugendliche und junge Erwachsene, die noch im Elternhaus leben sowie junge Erwachsene, die bereits in ihrer eigenen Familie mit Partner und/oder Kind(ern) leben. Auffallend ist, dass der Verbleib im Haushalt der Eltern über die Jahre hinweg dominant ist (vgl. Abb. 3). Über zwei Drittel der Jugendlichen wohnen 1999 in einem Zweigenerationenhaushalt mit mindestens einem Elternteil. Diese Wohnform hat in den 90er-Jahren sogar zugenommen. Am deutlichsten ist der Anstieg in Ostdeutschland ausgeprägt. Während dort 1991 nur jeder zweite Jugendliche noch bei seinen Eltern wohnte, sind es 1999 fast drei Viertel. Dies hängt zum einen mit den verlängerten Ausbildungszeiten, zum anderen mit der späteren Familiengründung zusammen. Betrachtet man hingegen die jungen Erwachsenen, die bereits eine eigene Familie gegründet haben, zeigt sich ein entgegengesetzter Trend (vgl. Abb. 4). Hier ist in der betrachteten Altersgruppe der unter 26-Jährigen eine Abnahme in den 90er-Jahren festzustellen, am deutlichsten wiederum in Ostdeutschland. Lebten 1991 noch über ein Drittel dieser Altersgruppe mit einem Partner und/oder Kin- 543

4 Abb. 3: Anteil der jungen Erwachsenen, die noch bei den Eltern leben Datenbasis: SOEP 1991, 1995, d(ern), sind dies 1999 nur noch ein Achtel. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich die verzögerte Familienbildung und der dramatische Geburtenrückgang in Ostdeutschland nach der Wende (Vgl. Teil I, Kap. 1). Beide Prozesse sind Folge der sozialpolitischen Veränderungen und ökonomischen Unsicherheiten nach dem Zusammenbruch der DDR. Abb. 4: Anteil der jungen Erwachsenen, die in einer eigenen Familie leben Datenbasis: SOEP 1991, 1995,

5 In den Lebens- und Wohnformen zeigen sich erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede (vgl. Abb. 5). So bleiben die männlichen jungen Erwachsenen deutlich länger im elterlichen Haushalt als ihre weiblichen Altersgenossinnen. Die Differenz unter den Jugendlichen betrug Prozentpunkte. Junge Frauen gründen früher eine eigene Familie. Ihr Anteil ist dreimal höher als der der jungen Männer (Frauen 22 %, Männer 7 %). Abb. 5: Wohnformen der jungen Erwachsenen nach Geschlecht Datenbasis: SOEP Freizeitaktivitäten Im Hinblick auf die Freizeitgestaltung lassen sich zwei grundlegende Arten unterscheiden: soziale und konsumtive Freizeitaktivitäten. Zu den Ersteren gehört die gesellschaftliche Beteiligung in Gruppen und Institutionen, die eine integrative Funktion innerhalb der Gesellschaft erfüllen. Die konsumtiven Freizeittätigkeiten, ob alleine oder in einer Gruppe, dienen dagegen stärker der Erholung und dem Spaß. Die aktive Teilnahme am religiösen Leben wird durch die Häufigkeit des Kirchgangs oder des Besuchs einer anderen religiösen Veranstaltung erfasst. In Deutschland besuchte 1999 jeder zehnte Jugendliche bzw. junge Erwachsene mindestens einmal pro Monat die Kirche (vgl. Tab. 1). Dabei lässt sich seit 1990 eine sinkende Tendenz feststellen. Insbesondere bei den westdeutschen Jugendlichen nimmt die Bindung an die Kirche im Zeitverlauf ab. Zu Beginn der 90er-Jahre besuchten noch 18 % mindestens einmal pro Monat einen Gottesdienst, acht Jahre später sind dies lediglich 11 %. Am stärksten ist die Bindung an eine religiöse Gemein- 545

6 schaft bei den Nicht-Deutschen. Doch auch hier verlieren religiöse Institutionen an Bedeutung. Während 1990 immerhin 22 % mindestens einmal pro Monat eine religiöse Veranstaltung besuchten, sind es acht Jahre später nur noch 13 %. Am geringsten ist der Anteil der Kirchgänger unter den jungen Erwachsenen in Ostdeutschland. Auch bei der Bevölkerung über 26 Jahre lässt sich ein abnehmender Trend in der Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten beobachten; der Anteil liegt mit 20 % dennoch doppelt so hoch wie bei den jungen Erwachsenen übten 14 % der Jugendlichen in ihrer Freizeit regelmäßig eine ehrenamtliche Aktivität aus. Dabei zeigen sich klare Unterschiede zwischen Ost und West. Unter den westdeutschen Jugendlichen ist jeder sechste in seiner Freizeit in einem Ehrenamt tätig, jedoch nur jeder elfte ostdeutsche. Ausländische Jugendliche in Westdeutschland unterscheiden sich in diesem Bereich kaum von den jungen Ostdeutschen, allerdings ist bei ihnen seit 1990 ein starker Anstieg in der Beteiligung zu erkennen (von 3 % auf 10 %). Im Allgemeinen sind männliche Jugendliche stärker ehrenamtlich aktiv. Ein Siebtel der Jugendlichen sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig, aber in weitaus stärkerem Maße verbringen sie ihre Freizeit mit konsumtiven Tätigkeiten. Jeder zweite Jugendliche treibt 1999 in seiner Freizeit Sport, wobei die westdeutschen Jugendlichen aktiver als ostdeutsche und ausländische sind. Während der entsprechende Anteil bei den Jugendlichen in Westdeutschland seit 1990 abge- Tab. 1: Regelmäßige Freizeitaktivitäten (mindestens einmal pro Monat) Angaben in Prozent Kirchliche Aktivitäten 2 Ehrenamtliche Tätigkeiten 3 Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Männer Frauen Erwachsene (26+) Aktiver Sport Kino 4 Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Männer Frauen Erwachsene (26+) Aus datentechnischen Gründen können die Analysen nicht für 1991 durchgeführt werden. Deshalb wird auf die 1990er-Daten zurückgegriffen. 2 Kirchgang, Besuch religiöser Veranstaltungen. 3 Ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, Verbänden oder sozialen Diensten. 4 Besuch von Kino, Popkonzerten, Tanzveranstaltungen, Discos. Datenbasis: SOEP 1990, 1995,

7 nommen hat, ist er bei den ostdeutschen Jugendlichen stark gestiegen: 1990 betrieben 28 % häufig aktiv Sport, acht Jahre später 50 %. Männliche Jugendliche sind sportlich aktiver als weibliche. So geben 62 % der männlichen Jugendlichen gegenüber 45 % der weiblichen an, mindestens einmal pro Monat sportlich aktiv zu sein. Während 54 % der jungen Erwachsenen regelmäßig aktiv Sport treiben, sind es bei den über 26-Jährigen mit 29 % deutlich weniger. Der Besuch von Kino, Popkonzerten, Diskotheken oder Sportveranstaltungen sind Aktivitäten, die in besonderem Maße von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgeübt werden besuchen lediglich 18 % der Personen über 26 Jahre regelmäßig eine dieser Veranstaltungen gegenüber 74 % der jungen Erwachsenen. Dabei sind insbesondere die ostdeutschen Jugendlichen sehr, die nichtdeutschen etwas seltener aktiv. Insgesamt ist eine Zunahme für alle drei Gruppen seit 1990 beobachtbar. Daran zeigt sich die zunehmende Bedeutung des Spaßfaktors in der Gesellschaft. Dies trifft in stärkerem Maße auf die männlichen Jugendlichen zu; ihr Anteil ist in allen drei Jahren höher als der der weiblichen Jugendlichen Subjektives Wohlbefinden und Sorgen Die Zufriedenheit mit einzelnen Lebensbereichen gibt Auskunft über das subjektive Wohlbefinden. Neben positiven Aspekten der Lebensqualität zeigen auch negative Aspekte wie Besorgnis- und Anomiesymptome an, wie Menschen ihre Lebensverhältnisse wahrnehmen und bewerten. Die Frage nach der Zufriedenheit mit ihrer Freizeit beantworteten 79 % der jungen Erwachsenen 1999 positiv (vgl. Tab. 2). Dabei zeichnet sich in den 90er-Jahren insgesamt ein Trend der Erhöhung ab. Ein großer Anstieg ist in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre bei den ostdeutschen Jugendlichen zu erkennen. Mit dem Anstieg des Anteils der Zufriedenen geht die Abnahme der eher Unzufriedenen einher ist im Durchschnitt nur noch jeder zehnte Jugendliche mit seiner Freizeitgestaltung unzufrieden. Vergleicht man diese Werte mit der älteren Bevölkerung, fällt auf, dass die Jüngeren zufriedener mit ihrer Freizeit sind. Die Zufriedenheit mit dem Lebensstandard zielt auf die subjektive Bewertung der materiellen Lebenssituation ab (vgl. Tab. 2) waren 82 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen eher zufrieden mit ihrem Lebensstandard. Die höchsten Anteile an der Zufriedenheit finden sich bei den westdeutschen Jugendlichen, die niedrigsten bei den ausländischen Jugendlichen. Während die jugendliche Bevölkerungsgruppe in Westdeutschland über die Jahre hinweg ihren Lebensstandard kontinuierlich hoch bewertet, wird für die vergleichbare Gruppe in Ostdeutschland eine deutliche Zunahme in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung festgestellt. Im Hinblick auf die Gruppe der ausländischen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen ist beachtenswert, dass sich der Anteil der eher Unzufriedenen 547

8 in den 90er-Jahren nahezu verdoppelt hat. Am deutlichsten sind die Unterschiede bei der Zufriedenheit mit dem Leben insgesamt. Die jungen Erwachsenen sind 1999 deutlich zufriedener als die ältere Bevölkerung (87 % gegenüber 78 %). Während sowohl die Anteile der Unzufriedenen als auch die der Zufriedenen seit 1991 für diese beiden Gruppen (und auch für Jugendliche aus Westdeutschland und junge Ausländer) relativ konstant sind, fällt auf, dass bei den ostdeutschen Jugendlichen eine deutliche Abnahme in der Unzufriedenheit mit dem Leben allgemein mit einer Zunahme der Zufriedenheit einhergeht. Waren Anfang der 90er- Jahre noch 15 % eher unzufrieden, sind es 1999 nur noch 6 %. Analog dazu nahm die Zufriedenheit von 66 % auf 84 % zu. Tab. 2: Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen Angaben in Prozent Eher unzufrieden Eher zufrieden Mit der Freizeit Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Erwachsene (26+) Mit dem Lebensstandard Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Erwachsene (26+) Mit dem Leben allgemein Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Erwachsene (26+) Werte für Datenbasis: SOEP 1991, 1994, 1995, Neben der Zufriedenheit sind auch die Sorgen um politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen Indikatoren für das subjektive Wohlbefinden. Hier werden Sorgen betrachtet, die die allgemeine und die eigene wirtschaftliche Entwicklung sowie die Arbeitsplatzsicherheit betreffen (vgl. Tab. 3). Es zeigt sich, dass die ökonomischen Sorgen im Zeitverlauf in allen drei Bereichen zugenommen haben sorgten sich 84 % der jungen Menschen um die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, 77 % um ihre eigene ökonomische Situation und 62 % der erwerbstätigen Jugendlichen um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Ein differenzierter Blick auf die Verteilung der Sorgen über die Jahre hinweg zeigt, dass der Anteil der ostdeutschen Jugendlichen mit ausgeprägten Sorgen in den 548

9 Tab. 3: Anteil der Jugendlichen, die sich im ökonomischen Bereich sorgen Angaben in Prozent Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Eigene wirtschaftliche Entwicklung Arbeitsplatzsicherheit Jugendliche (17 25) Westdeutsche Ostdeutsche Ausländer (West) Erwachsene (26+) Frage wird nur von Erwerbstätigen beantwortet. Datenbasis: SOEP 1991, 1995, letzten zehn Jahren tendenziell gefallen ist, während der entsprechende Anteil bei den westdeutschen und ausländischen gestiegen ist. Besonders deutlich ist dies an der Frage zur Arbeitsplatzsicherheit zu sehen. Von 1991 bis 1995 stiegen die Anteile der sich sorgenden westdeutschen Jugendlichen um 22 Prozentpunkte und um weitere 5 Prozentpunkte in den folgenden vier Jahren. Für nicht-deutsche stiegen die Anteile in denselben Zeiträumen zuerst um 12 Prozentpunkte und dann noch einmal um 16 Prozentpunkte. Damit ist der Anteil der sich sorgenden ausländischen Jugendlichen 1999 auf vergleichbarem Niveau mit dem der ostdeutschen. Während sich ein Großteil der Bevölkerung über 26 Jahre 1999 um die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sorgt (91 %), sind bei ihnen die individuellen Sorgen um die eigene wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeitsplatzsicherheit schwächer ausgeprägt als bei den Jugendlichen. Insgesamt ist aber auch für diese Gruppe eine deutliche Zunahme von 1991 an zu beobachten Zusammenfassung Die objektive Lebenssituation der Jugendlichen in den Bereichen Bildungs- und Erwerbsbeteiligung einerseits und Familienloslösung und -gründung anderseits hat sich in den letzten zehn Jahren im vereinten Deutschland weitgehend angeglichen. Waren ostdeutsche Jugendliche und junge Erwachsene zu Beginn der 90er-Jahre noch häufiger erwerbstätig und seltener im Bildungssystem als ihre westdeutschen Altersgenossen, lassen sich Ende der 90er-Jahre keine Unterschiede mehr feststellen. Bei den Lebens- und Wohnformen sind es nicht mehr die Ost-West-Unterschiede, die auffallen, sondern die geschlechtsspezifischen. Junge Frauen ziehen früher aus als junge Männer und leben deutlich früher in einem eigenem Haushalt mit Partner und/oder Kind(ern). Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschland lassen sich 1999 auch bei der Freizeitgestaltung erkennen. Die Anteile der westdeutschen Jugendlichen, die in die Kirche gehen, sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden und sozialen Diensten 549

10 engagieren und sportlich aktiv sind, sind höher. Im Vergleich zu Westdeutschland ist der Anteil derer, die Kino, Popkonzerte, Diskotheken oder Tanzveranstaltungen besuchen, in Ostdeutschland etwas höher. Gerade in diesem Bereich sind die Unterschiede zur älteren Bevölkerung auffällig. Mit der Annäherung der objektiven Lebensbedingungen und der Freizeitgestaltung findet auch eine Angleichung der Bewertung der Lebensbedingungen statt. Dennoch sind in den Sorgenbereichen noch deutliche Unterschiede erkennbar. Während die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung für einen Großteil der Jugendlichen aus Ost und West Anlass zu Besorgnis gibt, sorgen sich deutlich mehr Ostdeutsche um ihre eigene wirtschaftliche Situation und um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. (Bettina Isengard/Thorsten Schneider) 550

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