Asthma bronchiale Definition: variable/reversible Obstruktion infolge Entzündung und bronchialer Hyperreaktivität Epidemiologie:

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1 Definition: variable/reversible Obstruktion infolge Entzündung und bronchialer Hyperreaktivität Epidemiologie: in Deutschland 5 % der Erwachsenen Astma bronchiale 10 % unspezifische bronchiale Hyperreaktivität m : w = 2 : 1 Prävalenz bei Kindern höher als bei Erwachsenen weltweit höchste Prävalenz in Schottland+Neuseeland niedrigste Prävalenz in Osteuropa+Asien

2 Muskelverkrampfung = Atemnot Der Krampf löst sich = Atemnot wird verringert

3 Ätiologie: Asthma bronchiale A) Allergisches Asthma (=extrinsic asthma) - durch allergisierende Stoffe der Umwelt oder Arbeitswelt B) Nichtallergisches Asthma (=intrinsic asthma) - durch Infektionen, chemisch-irritative+toxische Stoffe - infolge gastroösophagealem Reflux - Anstrengungsasthma bei Kindern+Jugendlichen - Pseudoallergien durch Analgetika (Analgetikaintoleranz) C) Mischformen aus A+B Genetik: familiäre Häufung von Atopien (Asthma, Rhinitis allergica + Neurodermitis, überschießende IgE-Bildung)

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5 Pathogenese: Sofortreaktion Spezifische Allergene + IgE => Degranulation von Mastzellen => Freisetzung von Mediatoren (Histamin, Leukotrienen, Bradykinin, eosinophil chemotactic factor of anaphylaxis) => Endobronchiale Obstruktion durch a) Bronchospasmus b) Schleimhautödem + entzündliche Schleimhautinfiltration c) Hypersekretion eines zähen Schleims (Dyskrinie) Beachte: auch durch IgG kann es Reaktion kommen, jedoch zu Spätreaktionen!

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8 Risikoreiche Berufe eingeatmete Allergene Tierarzt/Tierpfleger => Tierhaare Bäcker/Konditor => Mehlstaub Gärtner/Gartenbauer/ Förster/Landwirt => Pollen Schreiner => Holzstaub Lackierer/Metallschleifer/ Kfz-Mechaniker/Drucker => Stäube

9 Bettmilbe, Hausstaubmilbe, Mehlmilbe, Speisemilbe, Vorratsmilbe

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11 Pathogenese: pseudoallergischer Reaktionen - gleiche Mediatorsysteme wie allergische Reaktion, - jedoch nicht spezifisch für auslösendes Agens - schon bei Erstkontakt möglich => keine Sensibilisierung nötig - nicht erworben, sondern genetisch determiniert BEISPIELE: Intoleranz gegenüber Acetylsalicylsäure und nichtsteroidalen Antirheumatika

12 Auslöser eines akuten Asthmaanfalls: - Antigenexposition, inhalative Reizstoffe - körperliche Anstrengung (Anstrengungsasthma) - kalte Luft - respiratorische Virusinfekte - asthmaauslösende Medikamente (ASS, Betablocker, Parasympathomimetika)

13 Klinik: - Leitsymptome: anfallsweise auftretende Atemnot mit exspiratorischem Stridor (=pfeifendes Atemgeräusch bei Verengung der Luftwege - quälender Hustenreiz - im Anfall aufrecht sitzender Patient mit Inanspruchnahme der Atemhilfsmuskulatur, verlängertes Exspirium - bei Erschöpfung respiratorischer Alternans (= Wechsel zwischen thorakaler und abdomineller Atmung) - Tachykardie, ev. Pulsus paradoxus durch inspiratorischen Blutdruckabfall > 10 mm Hg - Auskultation: Giemen, Brummen, Schnurren - Perkussion: hypersonorer Klopfschall, Zwerchfelltiefstand

14 Diagnostik: -Lungenfunktion: FEV1-Reduktion, Reversibilität der Obstruktion im Broncholyse/Vagolyse-Test, Resistance, Reduktion des PEF(=peak exspiratory flow rate => Selbstmessung) MERKE: im anfallsfreien Intervall kann die LuFu normal sein! -Metacholin(=bronchospast.Testsubstanz)-Provokationstest -Bestimmung des Gesamt-IgE -Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper -Histaminfreisetzungstest aus Granulozyten auf Allergene -inhalativer Allergenprovokationstest (nicht ungefährlich!) -Allergiediagnostik => Hautteste: Pricktest, Intrakutantest

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16 Diagnostik: - Suchteste auf ubiquitäre Allergene (Screening): A) Bei Verdacht auf Pollenallergie Identifikation der Leitpollen: Frühjahrspollinose: Baumpollen (Hasel, Erle, Esche, Birke) Frühsommerpollinose: Gräser + Getreide Spätsommerpollinose: Beifuß u.a. Korbblütler B)Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare, Tierepithelien C)Berufliche Allergene: Mehl- + Backprodukte, Nahrungs- + Futtermittel, Pflanzenallergene, Holz- +Korkstaub, Tierantigene, Isocyanate, Friseurmittel, Kosmetika u.a. => neu: Tätowierungen!

17 Prophylaxe: 1. Reizabschirmung des hyperreaktiven Bronchialsystems - Allergenkarenz, Nikotinabstinenz, Infektprophylaxe - Meiden von Kaltluft, Nebel, Staub, beruflichen Schadstoffen - aktive Immunisierung gegen Pneumokokken und Grippe - Vermeidung übertriebener körperlicher Anstrengung - Therapie eines gastroösophagealen Refluxes - Spezialmaßnahmen bei Hausstaubmilben (keine Staubfänger in der Wohnung, tägliches Staubsaugen, Wohnungssanierung u.a.) - Beachten von Kreuzallergien bei Pollenallergie - keine Anwendung von ASS, Betablockern u.ä.

18 Immuntherapie: HYPOSENSIBILISIERUNG Prinzip: Durch s.c.-gabe des Allergens in kleinen Dosen mit Steigerung während der Therapie solle eine Toleranz erreicht werden. Indikation: Patienten < 55 J, Beschwerdedauer < 5 Jahre Dauer: mindestens 3 Jahre Erfolgsrate: bis 70 % Asthmaprognose: Ausheilung in > 50 % d.f. bei Kindern, in ca. 20 % bei Erwachsenen Zirkadiane Rhythmik: Obstruktionszunahme in den frühen Morgenstunden

19 Medikamentöse 4-Stufen-Therapie der Dt.Atemwegsliga (2005): I. Kurz wirksame Betamimetika b.b., keine Dauertherapie II. Kurz wirksame Betamimetika b.b., Dauertherapie : inhal.kortikoide III. Kurz wirksame Betamimetika b.b., Dauertherapie mit langwirksamen Betamimetika, inhal. Kortikoide, ggf. Kombinationen, ggf. ret. Theophyllin, Antileukotriene (Singulair) IV. Wie Stufe III plus orale Kortikoide Peak-Flow-Meter: Normwerte: ml/min

20 Atemerleichternde Körperstellungen Kuschersitz Schülersitz Torwartstellung Wandstellung Paschasitz

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