Grundlagen der technischen Analyse. Chartanalyse. Chartanalyse 01

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1 Grundlagen der technischen Analyse Chartanalyse Chartanalyse 01

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Die Dow Theorie Die 6 Grundsätze Swissquote Analysis Tool Administration / Verwaltung Charttypen Intervall / Perioden Extras Das Trendkonzept Unterstützung / Widerstand Trendlinie Trendkanal Kurslücken (Gaps) Umkehrformationen des primären Trends Schulter Kopf Schulter Dreifach Top und Boden Doppel Top und Boden Trendfortsetzungsformationen Dreiecksformationen Flaggen und Wimpel Technische Indikatoren MAV Moving Average BOL Bollingerbänder OBV On Balance Volume MOM Momentum RSI Relative Stärke Index MACD Moving Average Convergence / Divergence ADX Average Directional Index STO Stochastik Oscillator LRC Linear Regression Channel ZIG Zig Zag CCI Commodity Channel Index ARO Aroon WIL Williams %R SAR Parabolic SAR (Stop and Reverse) STD und HVO Standard Deviation und Historical Volatility LRC Linear Regression Channel

3 einleitung In der Finanzwelt haben sich in den letzten Jahren zwei Lager gebildet; jene der Chart-Analysten und jene, die sich auf die Fundamental-Analyse konzentrieren. Theoretisch kann man sich ein Bild über den Markt machen, indem man ausschliesslich den Chartverlauf verfolgt. Empfehlenswert ist jedoch, dass man die fundamentale Analyse miteinbezieht. Eine Marktanalyse, welche nur auf fundamentalen Fakten beruht, ist allerdings nicht geeignet. Schwächen der Fundamentalanalyse Die Qualität der Informationen ist schwierig abzuschätzen. Wie sollen die Informationen quantifiziert werden? Was sind die Auswirkungen? Sie als Analyst müssen eine Unmenge an Informationen verarbeiten Wie seriös sind die Quellen? Vorteile der Chartanalyse Sie müssen sich nur auf den Aspekt des Kursverlaufs konzentrieren Die Chartanalyse klammert alle fundamentalen Einflüsse völlig aus Der Kurs ist die einzige messbare Grösse Der Marktwert wird ausschliesslich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Markt hat somit immer Recht! Anwendbar auf alle Handelsgegenstände Random Walk Theorie Befürworter dieser Theorie sind ganz klare Gegner der Chartanalyse. Die Theorie wurde in akademischen Kreisen entwickelt und proklamiert. Sie geht davon aus, dass Kursbewegungen zufällig und nicht vorhersehbar sind. Ihre Theorie basiert auf der Hypothese der effizienten Märkte. Mit anderen Worten, Kurse fluktuieren frei und unbeeinflusst um ihren inneren Wert! Als Chartisten distanzieren wir uns ganz klar von dieser Haltung. Persönliche Anmerkung: Zufälligkeit kann nur im negativen Sinn definiert werden, nämlich der Unfähigkeit, systematische Strukturen in der Preisbewegung aufzudecken. Die Grundannahmen der technischen Analyse 1. Die Marktbewegung diskontiert alles 2. Kurse bewegen sich in Trends 3. Die Geschichte wiederholt sich selbst Ursprung der Chartanalyse Der eigentliche Ursprung der technischen Analyse stammt aus dem 16. Jahrhundert. Historiker haben belegt, dass schon damals im japanischen Osaka die Preise an der Reisbörse mittels der noch heute bekannten Candle-sticks Formationen analysiert wurden. So weit wollen wir aber nicht zurückblicken. Die Ansätze, welche die technische Analyse von heute geprägt haben, stammen aus dem späten 19. Jahrhundert. Als Gründer darf man hier Charles Dow nennen. Chartanalyse 03

4 Die Dow Theorie Charles Henry Dow wurde 1851 als Sohn eines Landwirts in den USA geboren. Er war Journalist und Wirtschaftswissenschaftler aber vor allem der Herausgeber des renommierten Wall Street Journals. Über die Jahre veröffentlichte er 255 Artikel über das Verhalten von Aktienbewegungen. Leider schrieb er nie ein Buch mit seinen gesammelten Erkenntnissen. Nachstehend ein paar Eckpunkte: 1884 Veröffentlichung des ersten Aktienindex, den Dow Jones Average. Er bestand aus 9 Eisenbahn- und 2 Industrieaktien Der Dow Jones Average wurde um die Industrieaktien bereinigt. Es entstand der DJ Transport Avg Index (20 Eisenbahnunternehmen) und der DJ Industrial Avg Index (12 Industrieunternehmen) Offizieller Indexstand vom : Punkte. General Electric ist das einzige Unternehmen, das damals wie heute noch im DJ Ind. Index ist Seit 1928 besteht der DJ Industrie Average Index aus den 30 grössten Industrieunternehmen der USA. Glücklicherweise sammelten die Herren Hamilton und Rhea in den 20 und 30er Jahren die Theorien von Charles Dow und fassten sie in 6 Grundsätzen zusammen. Chartanalyse 04

5 Die 6 Grundsätze 1. Die Märkte haben 3 Trends Primäre Trends Der primäre Trend kann sowohl ein steigender als auch sinkender Trend sein. In der Regel hält er mehr als ein Jahr und kann mehrere Jahre Bestand haben. Sekundäre Trends Sie sind innerhalb der primären Trends zu finden und stellen soge-nannte Korrekturphasen dar. Ihre Dauer beträgt üblicherweise 3 Wochen bis 4 Monate. Tertiäre Trends Diese kurzfristigen Bewegungen zählen zu den unbedeutenden Trends. Die Dauer ist in der Regel kürzer als 3 Wochen. Sekundäre Trends bestehen aus einer Reihe solcher tertiären Trends. Zum Beispiel können erhöhte Volumina solche Bewegungen auslösen. Sie sind des-halb nicht von grossem Interesse und können vernachlässigt werden. 2. Primäre Trends haben 3 Phasen Akkumulationsphase Informierte Anleger fangen an, Aktien zu kaufen und antizipieren so eine wirtschaftliche Erholung und ein langfristiges Wachstum. Während dieser Phase stehen die meisten Anleger den Aktien ablehnend gegenüber, da die Umsätze und Gewinne der Unternehmen sehr bescheiden bzw. rückläufig sind. Partizipationsphase Diese Phase ist durch steigende Unternehmensgewinne und bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen gekennzeichnet. Das Vertrauen ist an die Märkte zurückgekehrt, und immer mehr Anleger kaufen nun Aktien. Distributionsphase Diese Phase ist gekennzeichnet durch Rekordgewinne. Die breite Masse fühlt sich sicher. Sie kaufen immer mehr Aktien, in der Meinung, die Kurse steigen noch weiter. Anleger die bereits in der 1. Phase eingestiegen sind, fangen hier an ihre Positionen abzubauen bzw. aufzulösen. Sie antizipieren so die erwartete Abschwächung der Wirtschaft. Chartanalyse 05

6 3. Der Aktienmarkt diskontiert alle Informationen Jeder einzelne Aktienkurs reflektiert alle Informationen, welche über ein Wertpapier bekannt sind. Sobald neue Informationen bekannt werden, reagiert dieser Kurs umgehend auf diese Neuigkeiten. Er stellt eine aggregierte, alles umfassende Summe aller Informationen dar. 4. Aktienmarktindizes müssen sich gegenseitig bestätigen Als Dow seine Erkenntnisse sammelte, waren die USA eine wachsende Industrienation. Ballungszentren und Produktionszentren lagen aus-einander. Fabriken mussten ihre Güter zu den Ballungszentren trans-portieren, typischerweise per Güterzug. Nach Dow konnte ein steigen-der Industrie Index (Dow Jones Industrial Average) nicht nachhaltig steigen, so lange der Transport Index (Dow Jones Transportation Average) nicht ebenfalls stieg. Die Überlegung dahinter war folgende: Wenn die Produzenten steigende Gewinne vermelden, dann haben sie mehr produziert. Wenn Sie mehr produzierten, mussten sie ihre Güter zu den Konsumenten transportieren. Demzufolge muss ein Investor beide Indizes beobachten. Beide müssen in die gleiche Richtung ten-dieren. Liegt eine Divergenz vor, ist dies als ein Warnsignal zu werten. Divergenz = Auseinanderentwicklung zweier Objekte 5. Trends werden durch Handelsvolumen bestätigt Nach der Dow Theorie werden Trends durch das Volumen bestätigt. Idealerweise sollte sich das Volumen in der Richtung des Trends bewegen: bei einem steigenden Markt sollte das Volumen ansteigen und umgekehrt. 6. Trends existieren so lange, bis klare Signale ein Ende zeigen. Aktuelle Marktmeinungen können dem primären Trend gegenläufig sein. Die Feststellung, ob eine Trendwende den Start eines neuen primären Trends darstellt oder ob es sich nur um eine kurzfristige Bewegung handelt, kann mit Hilfe von Trendlinien identifiziert werden. Kritik an der Theorie Nachteil der Theorie ist, dass sie keine genauen Regeln aufstellt, unter welchen Bedingungen Käufe und Verkäufe zu tätigen sind. Investoren müssen Annahmen treffen und in vielen Marktsituationen besteht ein Interpretationsspielraum! Chartanalyse 06

7 Swissquote Analysis Tool Das Swissquote Analysis Tool gibt Ihnen die Möglichkeit, Kursentwicklungen seit 1998 zurückzuverfolgen und zu analysieren. Dabei stehen Ihnen neben den historischen Kurs- auch Intraday-Daten zur Verfügung, welche durch eine dynamische Aktualisierung sichergestellt werden. Die erfolgreiche Analyse von Zeitreihen anhand von so genannten technischen Indikatoren bedarf einiger Zeit des Selbststudiums und der Erfahrung. Im folgenden Kapitel möchten wir Sie mit der Benutzeroberfläche des Analysis Tools vertraut machen. Die Iconbar (Symbolleiste) ist in verschiedene Bereiche gegliedert: Administration/Verwaltung 2. Charttypen 3. Skalierung 4. Intervalle und Perioden 5. Extras Chartanalyse 07

8 Administration/Verwaltung Hier können Sie eine bestimmte Graphikansicht speichern oder einen Arbeitsbereich festlegen. Die Speicherungen sind jeweils auf dem Server und können deshalb über Ihr Premium-Profil jederzeit wieder abgerufen werden. Die von Ihnen definierten Arbeitsbereiche können Sie hier aufrufen. Damit Sie gewisse Voreinstellungen oder Parameter verändern können, klicken Sie auf dieses Symbol. In der nachstehenden Abbildung können Sie z.b. Ihre individuellen Parameter für die Indikatoren festlegen. Drucken Sie hier bei Bedarf Ihren aktuellen Chart aus. Sie können bis zu 6 Grafikfenster gleichzeitig öffnen. So können Sie zum Beispiel Ihre 6 Titelfavoriten aufrufen und auch als Arbeitsbereich definieren. Chartanalyse 08

9 Charttypen Im Laufe der Zeit wurden verschiedenste grafische Kursdarstellungen entwickelt. Je nach Zweck und Vorliebe können Sie entscheiden, welche für sie die Richtige ist. Linienchart In dieser Darstellung werden die Schlusskurse jedes Intervalls miteinander verbunden. HLOC (Balkenchart) Das HLOC steht hier für High Low Open Close. Jedes Intervall wird durch eine HLOC-Figur dargestellt. Chartanalyse 09

10 Japanische Candlesticks Die japanische Variante des Balkencharts gibt dieselben Informationen wieder wie die klassischen HLOC, nur in einer anderen Darstellung. Im Swissquote Analysis Tool bedeutet ein rot ausgefüllter Balken, dass der Schlusskurs tiefer ist als der Eröffnungskurs und ein grüner, dass der Schlusskurs höher ist als der Eröffnungskurs. Verbinden Sie als kleine Übung in der nachstehenden Abbildung die Schlusskurse pro Intervall. Höchst-Tiefst Durch Verbindung der Höchstkurse und Tiefstkurse innerhalb eines Zeitintervalls erhält der Chartist eine übersichtliche Darstellung der Schwankungsbreite. Chartanalyse 10

11 Punktediagramm Anstatt die Schlusskurse in der gewünschten Frequenz miteinander zu verbinden, werden hier lediglich die Preise als einzelne Punkte angezeigt. Dies lässt Spielraum für die Interpretation der Entwicklung des Kurses zwischen zwei Punkten, ohne einen linearen Zusammenhang vorauszusetzen. Neben diesen Darstellungsformen gibt es noch einige Sonderformen, auf die wir jedoch nicht näher eingehen, da sie im Analysis Tool auch nicht angewendet werden können. Solche Sonderformen sind zum Beispiel: Kagi Renko Point and Figure Three Line Break Skalierung Bei der Skalierung können Sie zwischen einer arithmetischen und logarithmischen Variante wählen. Ein kleines Beispiel soll den Unterschied zwischen beiden Darstellungen erläutern: Arithmetische Darstellung Logarithmische Darstellung Bei einer arithmetischen Skalierung zeigt die vertikale Kursskala gleiche Abstände für gleiche Kurseinheiten. Bei der logarithmischen Darstellung jedoch werden die Abstände geringer. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass prozentual betrachtet die Zuwächse kleiner werden. So beträgt der Zuwachs von 1 auf 2 prozentual ausgedrückt 100% und von 5 auf 10 ebenfalls 100%. Der Abstand von 1 auf 2 und von 5 auf 10 ist demnach der gleiche, was in der Grafik auf der rechten Seite ersichtlich wird. Die Logarithmierung bewirkt demnach eine prozentuale Betrachtung der Zuwächse und richtet danach auch die Abstände zwischen den Werten. Chartanalyse 11

12 Intervall/Perioden Je nachdem, über welchen Zeitraum Analysen durchgeführt werden sollen, können innerhalb des Analysis Tools sowohl historische als auch Intraday Zeitreihen angepasst werden. Unter dem Drop Down Menü Historisch kann sowohl die Zeitspanne (Periode) als auch der Intervall (Häufigkeit) eingestellt werden. Standardgemäss werden die Kurse auf Tagesbasis angezeigt, können aber auch auf wöchentlicher, monatlicher, vierteljährlicher, halbjährlicher und auf jährlicher Basis angezeigt werden. Ist das einmal definiert, kann der Anwender einstellen, wie weit die Historie zurückreichen soll. Dasselbe Vorgehen gilt für Einstellungen im Intraday Bereich (1 5 Tage). Auch hier kann der Chartist sowohl die Periode als auch die Häufigkeit einstellen und hat zusätzlich die Möglichkeit, beide Kriterien manuell zu bestimmen. Eine schnellere Variante um Zeiträume zu bestimmen besteht darin, die linke Maustaste innerhalb der Grafik am Anfang des gewünschten Zeitraums gedrückt zu halten und sie, nachdem die Maus bis zum Ende der gewünschten Zeitspanne hin bewegt wurde, wieder loszulassen. Als Ergänzung hierzu finden Sie links neben der horizontalen Bildlaufleiste jeweils ein + und - Symbol mit denen Sie ebenfalls bequem den Zeitraum erweitern oder einschränken können. Indem Sie mit der rechten Maustaste in die Grafik klicken, gelangen Sie wieder auf die vorherige Ansicht zurück. Sie können die Zeitreihe der Grafik auch verbreitern, indem Sie die CTRL Taste und + / - gleichzeitig drücken. Extras Unter dieser Rubrik sind vor allem folgende zwei Funktionen unerlässlich: Zeichnungstools Durch das Drücken dieses Symbols erscheinen in der Regel am linken Rand des Tools diverse Zeichnungsfunktionen. Technische Indikatoren Drücken Sie auf dieses Symbol und Sie erhalten die Übersicht der Indikatoren. Treffen Sie eine entsprechende Indikatorwahl. Chartanalyse 12

13 Das Trendkonzept Grundsätzlich spricht man von drei Trendrichtungen Aufwärts Abwärts Seitwärts Sie als Anleger werden in diesem Zusammenhang mit 3 Entscheidungen konfrontiert: 1. Soll ich den Markt kaufen? 2. Soll ich den Markt verkaufen? 3. Soll ich gar nichts machen? Marktbewegungen werden charakterisiert durch eine Serie von Zacken. Diese Zacken gleichen einer Reihe aufeinander folgender Wellen, mit recht eindeutigen Gipfeln und Tälern. Es ist die Richtung dieser Gipfel und Täler, die einen Markttrend definieren. Ein Aufwärtstrend wird demnach definiert als eine Serie sukzessiver höherer Gipfel und Täler. Ein Abwärtstrend ist genau das Gegenteil, nämlich eine Serie niedrigerer Gipfel und Täler. Chartanalyse 13

14 Unterstützung und Widerstand In den bisherigen Diskussionen um Trends wurde gesagt, dass sich Kurse in einer Serie von Gipfeln und Tälern bewegen, und dass die Richtung dieser Gipfel und Täler den Trend des Marktes bestimmt. Lassen Sie uns nun diesen Gipfeln und Tälern ihre richtigen Bezeichnungen zuweisen und gleichzeitig das Konzept von Unterstützung und Widerstand einführen. Unterstützung Die Täler oder Reaktionstiefs werden Unterstützung genannt. Der Begriff ist selbsterklärend und definiert Unterstützung als ein Niveau oder eine Zone auf dem Chart unter den aktuellen Kursen, wo das Kaufinteresse stark genug ist, um den Verkaufsdruck zu übersteigen. Als Resultat wird der Kursverfall aufgehalten, und die Aktie fängt wieder an zu steigen. Eine Unterstützungslinie wird normalerweise im Voraus durch ein früheres Reaktionstief festgelegt. 5 2 Widerstand Widerstand 3 Unterstützung 1 4 Widerstand Widerstand 1 4 Unterstützung Unterstützung 3 2 Unterstützung 5 Widerstand Widerstand ist das Gegenteil von Unterstützung und ein Kursniveau oberhalb der aktuellen Kurse, wo das Angebot die Oberhand über die Nachfrage gewinnt und sich der Kursanstieg umkehrt. Eine Widerstandslinie wird üblicherweise durch einen früheren Kursgipfel festgelegt. Gut zu Wissen Unterstützungen können nicht dauerhaft den Abwärtstrend stoppen, aber zumindest temporär unterbrechen. Immer wenn Unterstützungen oder Widerstände signifikant gebrochen werden, vertauschen sie ihre Rollen. Unterstützungen werden zu Widerständen und umgekehrt. Je länger die Zeitspanne ist, in der sich die Kurse in einer Unterstützungs- oder Widerstandszone aufhalten, umso bedeutender wird diese Zone. Oft sind bei runden Zahlen sehr bedeutende Widerstände bzw. Unterstützungen zu finden. Chartanalyse 14

15 Trendlinie Nachdem wir nun Unterstützung und Widerstand verstanden haben, lassen Sie uns unserem Arsenal technischer Instrumente einen weiteren Baustein hinzufügen die Trendlinie. Sie ist eine der simpelsten technischen Hilfsmittel, aber auch ein der wertvollsten. Eine Aufwärtstrendlinie ist eine gerade Linie, die entlang aufeinander folgender Reaktionstiefs nach oben gezogen wird. Siehe nachstehende Abbildung: Eine Abwärtstrendlinie wird durch aufeinander folgende Kursgipfel nach rechts unten gezogen, wie in der nachstehenden Abbildung: Damit Sie eine Linie zeichnen können, braucht es mindestens zwei Reaktionstiefs bzw. Reaktionshochs. Üblicherweise wird noch eine dritte Berührung abgewartet. Je öfter eine Trendlinie getestet wird bzw. je länger sie intakt ist, desto signifikanter ist sie. Es handelt sich dann in der Regel um vertrauenswürdige Trends, allerdings sind Brüche solcher Linien dafür umso bedeutender. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Verletzungen auf Tagesschlussbasis signifikanter sind als Intradayverletzungen. Beim Trend ist die relative Steilheit auch in Betracht zu ziehen. 45 zeigt eine gesunde Tendenz Ist der Trend zu steil, wird der Trend Mühe haben, so durchzuhalten Ist der Trend zu flach, kann dies heissen, dass der Trend insgesamt in Frage gestellt werden muss! Chartanalyse 15

16 Trendkanal Der Trendkanal baut auf der vorgängig behandelten Trendlinie auf. Es ist eine Methode um möglichst nahe am Top bzw. Low handeln zu können. Das Zeichnen einer Kanallinie ist relativ einfach. In einem Aufwärtstrend ziehen Sie zunächst die grundlegende Trendlinie entlang der Tiefpunkte. Dann ziehen Sie, vom ersten Gipfel ausgehend, eine Linie, die parallel zu der eigentlichen Aufwärtstrendlinie verläuft. Beide Linien verlaufen nach rechts oben und bilden einen Trendkanal. Wenn die nächste Kursrally die Rückkehrlinie erreicht und dann erneut zurückfällt, könnte es sich um einen Kanal handeln. Dasselbe gilt auch für einen Abwärtstrend, doch natürlich in der entgegengesetzten Richtung. In der nachstehenden Graphik ist der Sinn dieser Kanallinie gut nachvollziehbar. So konnte man an der Rückkehrlinie Gewinnmitnahmen machen und bei Wiederberührung der Trendlinie jeweils wieder zu tieferen Kursen einsteigen. Wichtig Nicht gegen den Trend handeln, wie z.b. eine Shortposition eingehen wenn innerhalb eines Aufwärtstrends die Rückkehrlinie berührt wird. Ein Bruch der Rückkehrlinie zeigt oft auf eine Trendbeschleunigung in Trendrichtung hin. Erreicht ein Kurs die Rückkehrlinie nicht mehr, deutet dies normalerweise auf einen abschwächenden Trend hin. Chartanalyse 16

17 Kurslücken (Gaps) Kurslücken sind sehr wichtige charttechnische Indikatoren. Eine aufwärts gerichtete Kurslücke ist in einem Balkenchart daran zu erkennen, dass der niedrigste Kurs eines Balkens signifikant höher liegt als der höchste Kurs des vorangegangenen Balkens. Auf dem Chart ist dann eine Lücke zu sehen. Analog verhält es sich mit Abwärtslücken. Eine Aufwärtslücke ist grundsätzlich ein bullishes Signal, eine Abwärtslücke signalisiert fallende Kurse. Lücken werden als Verstärker eines bestehenden Trends interpretiert. Deshalb gilt eine Aufwärtslücke nach ihrer Entstehung für den darüber notierenden Markt auch als Unterstützung, während eine Abwärtslücke für die unter ihr liegenden Kurse einen Widerstand darstellt. Die weit verbreitete Meinung, dass sich Kurslücken immer schliessen, trifft allerdings nur in 90% der Fälle zu. Hierbei ist die Art der Kurslücke ausschlaggebend. In der Chartanalyse werden dabei die Ausbruchslücke, die Fortsetzungslücke und die Erschöpfungslücke definiert. Die Ausbruchslücke (breakaway gap) Die Ausbruchslücke findet sich am Beginn einer größeren Trendbewegung. Es kann sich dabei ebenso um den Beginn eines neuen Trends handeln, wie um eine größere Korrektur innerhalb einer übergeordneten Trend-Struktur. Achten Sie darauf, dass die Schlusskurse der folgende Tage nicht mehr unter den Ausbruch fallen, da sonst der Trend in Frage gestellt werden muss. Im Idealfall sind solche Ausbrüche von steigenden Volumina begleitet. Die Fortsetzungslücke (measuring gap) In der Mitte einer Trendbewegung findet sich häufig die so genannte Fortsetzungslücke. Weil sie erfahrungsgemäss ungefähr bei der Hälfte einer Trendbewegung vorkommt, wird sie oft auch als Messlücke bezeichnet. Fortsetzungslücken bieten dem Trader eine sehr wertvolle Information: Treten sie auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des bestehenden Trends gross. Die Erschöpfungslücke (exhausting gap) Kommt innerhalb einer Bewegung eine dritte Kurslücke vor, handelt es sich dabei mit grosser Wahrscheinlichkeit um die so genannte Erschöpfungslücke. Diese indiziert das Ende des Trends und signalisiert dem Trader damit, dass es besser ist, bestehende Longpositionen zu schliessen. Hinsichtlich der Erschöpfungslücke und ihrer Interpretation ist allerdings Vorsicht geboten, weil gerade in sehr trendstarken Märkten mehrere Fortsetzungslücken auftreten könnten. Anstelle des Ausstiegs sollte in Märkten, die von einer sehr starken Aufwärtsdynamik geprägt sind, deshalb besser eine Anpassung des Stopp-Kurses erfolgen. Folgt auf eine Aufwärtsbewegung jedoch ein Abwärtsimpuls, der seinerseits durch eine Lücke eingeleitet wird, handelt es sich erfahrungsgemäss um eine Erschöpfungslücke im klassischen Sinne. Chartanalyse 17

18 Im nachfolgenden Chart sind alle drei Lückentypen ersichtlich. Kennzeichnen Sie als kleine Übung die Lücken und definieren Sie gleich die Art Chartanalyse 18

19 Umkehrformationen des primären Trends Es wäre falsch anzunehmen, dass die meisten Trendwechsel sehr abrupt erfolgen. Tatsache ist vielmehr, dass die meisten bedeutenden Trendumkehrungen in der Regel eine Übergangsperiode erfordern. Das Problem liegt darin, dass diese Übergangsperioden nicht immer eine Trendumkehr signalisieren. Manchmal zeigen Seitwärtsbewegungen nur eine Pause oder Konsolidierung im bestehenden Trend an, nach deren Ende die ursprüngliche Trendrichtung wieder aufgenommen wird. Bevor wir einzelne Umkehrformationen anschauen, müssen einige Punkte in Betracht gezogen werden, die für alle Umkehrformationen gelten. 1. Eine Voraussetzung für jede Umkehrformation ist die Existenz eines Trends! 2. Das erste Signal eines drohenden Trendwechsels ist oft der Bruch einer bedeutenden Trendlinie. 3. Je grösser die Formation, umso grösser die nachfolgende Bewegung. 4. Topformationen dauern gewöhnlich kürzer und sind volatiler als Bodenformationen. 5. Bodenformationen weisen in der Regel geringere Handelsspannen auf und brauchen länger für ihre Ausbildung. 6. Die Umsatzentwicklung ist bei Trendwenden nach oben von grösserer Bedeutung. Chartanalyse 19

20 Schulter Kopf Schulter Die auch als SKS bekannte Umkehrformation gehört zu den häufigsten aber auch zuverlässigsten Formationen, denen wir in der technischen Analyse begegnen. Nebst einem klaren Verkaufssignal generiert sie auch ein hilfreiches Kursziel, bzw. die mindest Korrektur. Nachstehend die Abbildung einer SKS Nachstehend die Abbildung einer Inversen-SKS Wichtig: Unbedingt die Umsätze (Volumen) beachten! Chartanalyse 20

21 Dreifach Top und Boden Im Wesentlichen sind die Regeln identisch mit der SKS, einzige Ausnahme bildet der Fakt, dass die Spitzen in etwa die gleiche Höhe erreichen. Finden Sie auf der nachstehenden Abbildung die 3-fach Umkehrformationen? Chartanalyse 21

22 Doppel Top und Boden Auch diese Umkehrformationen sind in der Anwendung identisch mit der SKS oder den 3-fach Formationen. Finden Sie die Formationen? Chartanalyse 22

23 Trendfortsetzungsformationen Diese Formationen deuten an, dass die Seitwärtsbewegung auf dem Chart nichts weiter ist, als eine Pause im vorherrschenden Trend, und dass die nächste Kursbewegung in derselben Richtung erfolgen wird wie der Trend, der dieser Formation vorausgegangen war. Das unterscheidet diese Gruppe von Formationen von denen des letzten Kapitels. Dreiecksformationen Die Dreiecksformation kann in Form von gleichschenkligen, umgekehrt gleichschenkligen (typisch für schwache Marktsituationen) oder als rechtwinkliges Dreieck gebildet werden. Für alle Dreiecke gilt, dass die Ausbrüche aus Dreiecksformationen ungefähr nach 2/3 der horizontalen Breite erfolgen. Bestätigt wird der Ausbruch, wenn gleichzeitig das Handels-Volumen stark ansteigt. Je später der Ausbruch innerhalb der Dreiecke stattfindet und je geringer der Umsatz, desto geringere Kursauswirkungen wird dieser Ausbruch dann haben. Eine idealtypische Ausbildung von Dreiecken dauert länger als 1 Monat, aber stets weniger als 3 Monate. Dreiecke können aber auch auf längerfristigen Charts mit gleichbleibender Bedeutung erscheinen. Diese Aussage trifft auf sehr langfristige Charts über 10 Jahre wieder zu! Schema eines symmetrischen Dreiecks Das nächste Kurzziel Chartanalyse 23

24 Flaggen und Wimpel Eine Formation wird als Flagge bezeichnet, wenn 2 parallele Linien die Kurse umschließen und gegen den vorherrschenden Trend geneigt sind. Flaggen haben eine enge Kursspanne und treten nur in kurzfristigen Konsolidierungsphasen von 1 bis 3 Wochen innerhalb einer starken Marktbewegung auf. Bei dieser Formation werden Sie selten Trendwechsel sehen. Sie ist eine der zuverlässigsten Trendfortsetzungs- Formationen. Da diese Formation relativ oft vorkommt, haben Trader wiederholt die Erfahrung gemacht, dass eine Flagge meist die Mitte einer Kursbewegung darstellt. Dadurch können Sie auf einfache Weise ein Kursziel ermitteln. Sie addieren dazu einfach die Länge der vorausgegangenen Trendbewegung zum Ausgangspunkt der Flagge hinzu. Flaggen treten entweder als bullish oder bearish auf. Eine Bullenflagge bildet sich innerhalb eines Aufwärtstrends, eine Bärenflagge bei einem Abwärtstrend. Vor Ausbildung einer bullischen Flagge kommt es meist zu einem starken, fast senkrechten Kursanstieg bei hohen Umsätzen. Der Aufwärtstrend legt dann eine kurze Pause ein, eine bullische Flagge entsteht. Die Formation ist entgegen der aktuellen Trendrichtung nach unten geneigt. Innerhalb der Formation werden die Umsätze immer geringer, steigen jedoch dann stark an, sobald die Konsolidierungsformation nach oben ausbricht. Chartanalyse 24

25 Chartanalyse 25

26 Technische Indikatoren Es gibt zwei grosse Gruppen von Indikatoren, die Trendfolgeindikatoren und die Oszillatoren. Als dritte Gruppe kann man noch die Indikatoren wie das Volumen bzw. den OBV (On Balance Volume) betiteln. Trendfolgeindikatoren Wie der Name schon sagt versuchen diese Indikatoren, den aktuellen Trend eines Papiers anzuzeigen bzw. diesem zu folgen. Ein Signal zum Ein- oder Ausstieg bekommen Sie erst, wenn sich bereits ein neuer Auf- oder Abwärtstrend gebildet hat. Durch diese Trägheit eignen sich Trendfolger besonders für Börsenphasen mit langen, ausgeprägten Trends. In Seitwärtstrends hingegen liefern die Trendfolger viele Fehlsignale. Die Trendfolger sagen nichts über die Stärke eines Trends oder eventuelle Übertreibungen aus. Sie zeigen lediglich an, ob ein Trend besteht oder nicht nicht mehr und nicht weniger. Bekannte Vertreter dieser Gruppe sind der Moving Average (MAV) oder die Bollingerbänder. Oszillatoren Sie werden auch als Trendvorlaufindikatoren bezeichnet. Es sind sekundäre Indikatoren, die der grundlegenden Trendanalyse untergeordnet werden. Sie messen Schwingungen bzw. die Trendstärke. Sie eignen sich vor allem in trendlosen Märkten, neigen aber in trendstarken Phasen zu Fehlsignalen. Bekannte Vertreter dieser Gruppe sind z.b. der RSI oder der MACD. Die drei wichtigsten Anwendungen sind: Wenn Werte einen Extrempunkt nahe der oberen oder unteren Begrenzung des Bandes erreichen, gilt der Markt als überkauft bzw. überverkauft und kann ein Warnsignal dafür sein, dass der Kurstrend überstrapaziert und verletzlich ist. Divergenzen zwischen Oszillatoren und dem Kursverlauf sind Warnsignale, die nicht ignoriert werden dürfen, vor allem wenn sich der Oszillator in einer extremen Position befindet. Kreuzungen der Null-Linie (Mittellinie) kann wichtige Handelssignale in Trendrichtung geben. Chartanalyse 26

27 MAV Moving Average Der Moving Average (MAV), auch gleitender Durchschnitt genannt, ist ein sehr verbreiteter und deswegen auch sehr bedeutender mathematischer Indikator. Er ist vom Wesen her ein Trendfolgeindikator. Seine Aufgabe besteht darin, dem Anleger zu zeigen, dass ein neuer Trend begonnen oder ein alter geendet hat. Ein MAV stellt den Durchschnittskurs einer Aktie über einen bestimmten Zeitraum dar. Er wird bei jeder neuen Kursinformation neu berechnet und grafisch als Linie dargestellt. Je nach Periodenlänge (z.b. 200 Tage oder 50 Tage) glättet der MAV den Kursverlauf unterschiedlich stark, um das Chartbild übersichtlich zu gestalten und den Kurstrend klarer zu erkennen. Kombiniert man mehrere unterschiedliche MAV, so lässt sich feststellen, ob ein Trend noch intakt ist. Für viele Anleger besitzen die MAV eine Widerstands- und Unterstützungsfunktion. Beobachtet man nämlich den Abstand des MAV zu den Aktienkursen, so kann man oft eine gleich bleibende Entfernung feststellen. Man kann diesen Abstand als eine Parallele zum MAV im Chart einzeichnen. Eine Abweichung der Kurse von diesem Normalabstand ergibt ein Signal, das weiter beobachtet werden sollte. Hieraus können Kauf- bzw. Verkaufssignale abgeleitet werden. Für deren Bestimmung bedient man sich technischer Instrumente, wie Unterstützungs- und Widerstandslinien sowie Formationsbegrenzungen. Chartanalyse 27

28 BOL Bollingerbänder Bollinger-Bänder oder Bollinger Bands sind ein in den 1980er Jahren von John Bollinger entwickeltes Verfahren zur Chartanalyse. Basierend auf der Normalverteilung wird davon ausgegangen, dass aktuelle Kurse eines Wertpapiers mit größerer statistischer Wahrscheinlichkeit in der Nähe des Mittelwertes vergangener Kurse liegen, als weit davon entfernt. Um Kurstrends zu erkennen, werden 3 Werte zur Ermittlung herangezogen. Zuerst wird mit der Methode des gleitenden Durchschnitts der Durchschnittskurs, üblicherweise der letzten 20 Tage, errechnet. Anschliessend wird der Kurs durch zwei weitere aus der Standardabweichung berechnete Bänder eingekreist. Die errechnete Standardabweichung wird mit einem vorher bestimmten Faktor (Bollinger empfiehlt den Wert 2) multipliziert, und anschliessend wird dieser Wert mit dem zuvor berechneten Durchschnitt addiert bzw. subtrahiert. Die häufigste Interpretation sieht wie folgt aus: Ein Kurs nahe dem oberen oder unteren Band wird als Signal für eine kurzfristige Bewegung zum anderen Band gedeutet. Das Zusammenlaufen des oberen und unteren Bandes in Richtung des gleitenden Durchschnitts impliziert eine grössere Kursbewegung, wobei die Richtung nicht bestimmt werden kann. Bricht der Kurs jedoch aus dem Kanal aus, wird die Fortsetzung dieser Bewegung angenommen. In der Praxis werden Bollinger-Bänder häufig herangezogen, um Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen zu treffen. So ist es z.b. ziemlich einfach, anhand einer längerfristigen Entwicklung den Kursverlauf auf ausserordentliche Schwankungen zu überprüfen (trendfolgende Ausbruchssysteme). Überschreitet der Kurs das obere Band, werden steigende Kurse erwartet. Diese sogenannte Long-Position wird wieder aufgelöst (geschlossen), wenn der Kurs entweder wieder unter das obere Band fällt, der Kurs unter das mittlere Band fällt oder wenn der Kurs unter das untere Band fällt. Bei einem umgekehrten Verlauf werden folglich fallende Kurse erwartet. Jedoch sind die Bollinger-Bänder in ihrem theoretischen Ansatz nicht dazu konstruiert, um Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen zu treffen. Sie sollen lediglich dazu dienen, festzustellen, ob ein Kurs über- bzw. unterbewertet ist. Chartanalyse 28

29 OBV On Balance Volume In diesem Abschnitt soll die Bedeutung der Volumina im Rahmen der technischen Analyse betrachtet werden. Das Umsatzniveau misst die Intensität oder Dringlichkeit hinter einer Preisbewegung. Indem der Chartanalyst die Höhe der Umsätze gemeinsam mit den Kursbewegungen verfolgt, ist er in der Lage, den hinter einer Marktbewegung stehenden Kaufs- oder Verkaufsdruck abzuschätzen. Generell lässt sich sagen, dass die Umsätze in einem Aufwärtstrend steigen und bei Kursrückschlägen abnehmen sollten, um behaupten zu können, dass die Umsätze den Kurstrend bestätigen. In Marktsituationen, in denen beispielsweise Kurse über ein vorangehendes Hoch steigen und dies mit fallenden Umsätzen einhergeht, spricht man von sogenannten Divergenzen. Ein solches Marktverhalten warnt den Charttechniker vor abnehmendem Kaufdruck. Wenn das Volumen ausserdem bei Kursrückschlägen eine steigende Tendenz hat, beginnt der Analyst zu argwöhnen, dass sich der Aufwärtstrend in Schwierigkeiten befindet. Einer der bekanntesten Volumenindikatoren ist der OBV: Dem Gesamtumsatz eines jeden Tages wird ein positiver oder negativer Wert zugemessen, in Abhängigkeit davon, ob die Kurse an diesem Tag höher oder niedriger geschlossen haben. Durch Addition oder Substraktion jedes Tagesvolumens, welches auf der Richtung des Marktschlusskurses basiert, erhält man eine kumulative Summe. Entscheidend hierbei ist die Richtung der OBV-Linie. Wie bereits erwähnt sollte sie dem Kurstrend folgen. Ist dies nicht der Fall, so kann von einer Divergenz und damit von einer möglichen Trendumkehr ausgegangen werden. Chartanalyse 29

30 MOM Momentum Das Momentum (engl. für Wucht, Schwung, Impuls) ist ein wesentlicher Oszillator in der Chartanalyse und kann speziell bei der Zyklusanalyse eines Charts von Bedeutung sein. Mathematisch gesehen stellt dieser Oszillator eine Preisänderung in Bezug zu einer vorher festgelegten Zeitperiode grafisch dar. Dabei wird durch den Betrag und die Lage des Indikators die Geschwindigkeit und Richtung eines Trends ermittelt. Die deutlich sichtbaren Wendepunkte des Oszillators können als Indikatoren für eine nachlassende Trendintensität interpretiert werden. Bei extremen Ausschlägen deuten sie gar auf eine Trendänderung hin. Anhand dieser Signale kann ein Spekulant seine Entscheidungen verbessern, indem er sie zusätzlich zu Trendfolgeindikatoren benutzt, um klarere Kauf- bzw. Verkaufszeitpunkte für Wertpapiere abzuleiten. Das Momentum ist ein Vorlaufindikator, da der Indikator in einem Aufwärtstrend sein Hoch vor dem Kursverlauf erreicht (bzw. sein Tief bei einem Abwärtstrend). Folgende Ereignisse werden signalisiert: ein bestehender Aufwärtstrend beschleunigt sich: Momentum positiv und steigend ein bestehender Aufwärtstrend wird gebremst: Momentum positiv und fallend ein bestehender Abwärtstrend beschleunigt sich: Momentum negativ und fallend ein bestehender Abwärtstrend wird gebremst: Momentum negativ und steigend Das Momentum errechnet sich aus der fortlaufenden Division des aktuellen Kurses mit dem vor t Tagen. Teilweise werden die beiden Kurse auch subtrahiert. Das Ergebnis ist eine Kurve (die Momentumskurve), deren Ausprägung von der gewählten Periodenlänge t abhängt. Charttechniker wählen in der Regel eine Einstellung von t=20 Tagen. Chartanalyse 30

31 RSI Relative Stärke Index Der RSI stellt eine Erweiterung des MOM Oszillators dar. Die fehlende Normierung und die Gefahr der Überbewertung von Ausreissern hat dazu geführt, dass mit Hilfe des RSI eine konstante Bandbreite ermöglicht und eine Glättung vollzogen wird. Dabei liegt der Normierungsbereich zwischen 0 und 100. Die folgende Formel soll die Berechnung hinter dem RSI verdeutlichen: RSI = RS Durchschnitt der Schlusskurse von n Tagen mit steigenden Kursen RSI = Durchschnitt der Schlusskurse von n Tagen mit fallenden Kursen In der Kalkulation werden üblicherweise 14 Tage als Wert für n angesetzt; bei Wochencharts werden 14 Wochen verwendet. Hierbei gilt, je kürzer die Zeit-periode (n) gewählt wird, umso empfindlicher wird der Oszillator und umso weiter wird seine Amplitude. Der RSI wird auf einer senkrechten Skala von 0 bis 100 gezeichnet. Bewegungen über 70 werden als überkauft angesehen, während überverkaufte Marktsituationen bei Werten unter 30 herrschen. Eine alternativer Ansatz der Interpretation besteht in der parallelen Betrachtung zwischen Preisverlauf und RSI. Sollten sich der Kurs sowie der RSI beide in gleicher aufsteigender Richtung entwickeln und der RSI dabei die 50er Linie kreuzen, so kann dies als Kaufsignal angesehen werden. Das gleiche gilt für die parallele Abwärtsbewegung zwischen RSI und Kursverlauf, welche bei Kreuzung der 50er Linie als Verkaufsignal verstanden werden kann. Ein anderer Interpretationsansatz basiert auf der Suche nach Konvergenzen (Gleichlauf) und Divergenzen (Gegenlauf) zwischen betrachtetem Objekt und Indikator. Bei einer bearishen Divergenz fallen die Tops im Indikator, während die Tops im betrachteten Objekt noch steigen. In dieser Situation wäre es beispielsweise empfehlenswert, die Long-Positionen im Portfolio zu reduzieren, wenn nicht sogar vollständig zu verkaufen. Bei einer bullishen Divergenz fallen die Lows im untersuchten Objekt, während die Lows im Indikator entweder auf gleicher Höhe liegen oder sogar ansteigen. Chartanalyse 31

32 MACD Moving Average Convergence/Divergence Der MACD, oder Indikator für das Zusammen-/ Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts, ist ein trendfolgender Schwingungsindikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnittskursen aufzeigt. Der MACD (auch schnelle Linie genannt) ist die Differenz zwischen zwei exponentiellen Durchschnitten. In der Standardeinstellung entspricht dies dem exponentiellen 26-Tage-gleitendem Durchschnitt und dem exponentiellen 12-Tage-gleitenden Durchschnitt (MACD ist rot gekennzeichnet). Ein exponentieller 9-Tage-gleitender Durchschnitt, Signal, Trigger oder langsame Linie genannt, wird auf dieselbe Achse gezeichnet, um Kauf-/Verkaufsgelegenheiten darzustellen (diese Linie ist schwarz gekennzeichnet). Hauptunterschied zwischen dem Prinzip der gleitenden Durchschnitte und dem MACD ist der Einbezug von exponentiell gleitenden Durchschnitten - ein gleitender Durchschnitt, der alle Kursdaten innerhalb des Parameters betrachtet und berücksichtigt, den jüngsten aber ein grösseres Gewicht verleiht - in den MACD. Dieses Prinzip erlaubt eine weitere Interpretationsmöglichkeit; die Bemessung des Abstands zu einer Mittel- oder 0-Linie, der im Fall einer extremen Abweichung, wiederum in Bezug auf Ihren persönlichen Anlagehorizont, auf eine Überkauft-/Überverkauftsituation hinweisen kann. Zusammenfassend können sich aus der Interpretation des MACD nachstehende Schlussfolgerungen ergeben: Ein steigender MACD zeigt einen Aufwärtstrend, ein fallender MACD einen Abwärtstrend an. Ein Kaufsignal entsteht, wenn der MACD seine Signallinie von unten nach oben kreuzt. Ein Verkaufsignal entsteht, wenn der MACD seine Signallinie von oben nach unten kreuzt. Der Abstand des MACD von seiner Mittellinie signalisiert die Stärke des Trends. Mit zunehmendem Abstand erhöht sich die Trendstärke. Ein sehr grosser Abstand kann auf Überkauft-/Überverkauft-Phasen hinweisen, aus denen Trendwechsel hervorgehen können. Hier drängt sich wieder die Auseinandersetzung mit dem Anlagehorizont auf; ein extremes Hoch innerhalb Ihres persönlichen Anlagehorizonts kann eine Überkauft- Situation anzeigen und umgekehrt. Vergrössert sich der Abstand von Signallinie und MACD, verstärkt sich der Trend; verringert sich der Abstand, wird der Trend schwächer. Divergenzen des MACD zu seiner Basis (Kursreihe, auf die der MACD berechnet wurde) können als mögliches Signal für einen bevorstehenden Trendwechsel gedeutet werden. Versuchen wir nun, die oben genannten Interpretationsmöglichkeiten im Tages-Chart von ABBN des Jahres 2007 umzusetzen. Chartanalyse 32

33 Am 19. März 2007 verzeichnet der MACD sein erstes Kaufsignal bei einem Tageshöchst von CHF Dieses Signal wird bei Überprüfung durch andere Indikatoren wie zum Beispiel den MAV, je nach Parametrisierung, einige Tage später bestätigt. Der Trend bleibt nun sehr stabil und wird gegen Schluss kurz vor der erneuten negativen Überschneidung am 08. Mai 2007 sogar noch stärker. Der Abstand zwischen MACD und Signallinie vergrössert sich, was charttechnisch gegen eine Trendwende, also auch gegen das Verkaufsignal spricht. Im Zeitraum zwischen dem 08. Mai und 17. Juli kommt der MACD in eine kritische Phase, in der vier Verkaufsignale und drei Kaufsignale ausgelöst werden. Hier zeigt sich die Wichtigkeit der Berücksichtigung mehrerer Indikatoren. Selbst bei einer niedrigen Parametrisierung des MAV (10/20 Perioden) ist während dieser Phase kein einziges Handelssignal ausgelöst worden. Trotzdem muss während dieser Zeit besonderes Augenmerk auf die Entwicklung gelegt werden, da sich eine Divergenz zwischen effektiver Kursentwicklung und Entwicklung des MACD abzuzeichnen droht (Die Kursentwicklung ist positiv während sich der MACD seitwärts bewegt). Das am 18. Juli ausgelöste Verkaufsignal wird nun wieder durch die gleitenden Durchschnitte bestätigt und kann befolgt werden. Im Anschluss werden die Signale sehr klar und es ist eine andauernde Korrelation zwischen Kursverlauf und MACD festzustellen. Ausserdem ist innerhalb der betrachteten Periode am Schluss der Grafik ein lokales Hoch fest-zustellen, was wiederum auf die Wichtigkeit des letzten Verkaufsignals hindeuten kann. Chartanalyse 33

34 ADX Average Directional Index Der ADX gehört zur Gruppe der Oszillatoren und ist damit ein Trendbe-stätigungsindikator. Er soll, im Gegensatz zu Aroon (s. weiter unten im Dokument), die Entwicklung der Trendstärke sichtbar machen und wird deshalb bei vielen automatischen Handelssystemen als Filter für Seitwärtsbewegungen verwendet. Der ADX kann Werte zwischen 0 und 100 annehmen, wobei Werte über 60 in der Praxis so gut wie nie vorkommen. Bei der Analyse des Wertebereichs lassen sich diverse Verallgemeinerungen ableiten. So bedeuten Werte über 40, dass der aktuelle Trend sehr stark ausgeprägt ist, Werte unter 20 sprechen für eine schwache Ausprägung des Trends. Der ADX macht keine Aussage über die Richtung des eigentlichen Trends, sagt dafür aber etwas über die Stärke des Trends aus. Allerdings lassen sich ADX-Werte unter 15 als Signal für eine stärkere Bewegung (Trendänderung) in die eine oder andere Richtung interpretieren. Der Übergang von einer Seitwärts- hin zu einem neuen Trend ist somit teilweise voraussehbar. Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass sowohl ein starker Abwärtstrend als auch ein starker Aufwärtstrend einen steigenden ADX zur Folge hat. Anhand der Abbildung wollen wir nun an einem konkreten Beispiel die ADX Kurve erläutern. Als zu untersuchender Basiswert wurde die Entwicklung der DaimlerChrysler Aktie im Jahre 2005 herangezogen. Dabei repräsentieren die roten Geraden eine Aufwärts-, die grünen eine Abwärts- und die blauen eine Seitwärtsbewegung. Bei Betrachtung der ersten roten Trendlinie lässt sich an der unteren blauen ADX Kurve eindeutig ein Anstieg über 30 erkennen. Ein kleiner Einbruch schwächt dabei den ADX ein wenig ab. Nach dem zweiten Wendepunkt fällt der ADX jedoch unter die 30er Marke hin zu 15er: es kündigt sich demnach eine Seitwärtsbewegung an, welche durch die horizontale blaue Trendgerade in der oberen Grafik gekennzeichnet ist. Beim Übergang zum Abwärtstrend ist anschliessend wieder ein steigender ADX Wert zu beobachten bis zur nächsten Seitwärtsbewegung. Allerdings sei hierbei erwähnt, dass die ADX Kurve jeweils mit einer Verzögerung reagiert. Als Trendbestätigungsindikator erfüllt sie jedoch vollends ihre Aufgabe. Als Indikator zur Filtrierung von Seitwärtsbewegungen eignet sich der ADX optimal. Häufig wird ein Wert von 30 als Barriere verwendet; alle ADX Werte unter 30 stellen demnach eine Seitwärtsbewegung dar. In der Anwendung des Indikators verwendet man oft einen Wert von 25 als Richtlinie. Chartanalyse 34

35 Neben der blauen ADX Linie sind zusätzlich zwei weitere Kurven zu erkennen, welche einmal die Stärke der Aufwärts- und einmal die Intensität der Abwärtsbewegung messen: Positive Directional Indicator DI+ (grün) Negative Directional Indicator DI - (rot) Sie dienen der Ergänzung der ADX Kurve und der Ermittlung von Kauf- und Verkaufsignalen. Handelssignale ergeben sich theoretisch bei jedem Schnittpunkt der DI- und DI+ Kurve. Allgemein gesagt kann man immer dann ein Buy-Signal ableiten, solange die DI+ Kurve über der DI- Kurve verläuft und ein Verkaufsignal, solange DI- über der DI+ Kurve verläuft. Es ist aber Vorsicht geboten, da vor allem bei Seitwärtsbewegungen diese Regel nicht anwendbar ist. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, Kaufs- oder Verkaufsentscheidung durch weitere technische Indikatoren bestätigen zu lassen. Chartanalyse 35

36 STO Stochastik Oscillator Als weiterer Oszillator geht der Stochastische Oszillator von der Beobachtung aus, dass die Schlusskurse in einem Aufwärtstrend eher zum oberen Ende der Bandbreite tendieren. Umgekehrt tendieren die Schlusskurse in einem Abwärtstrend zum unteren Ende der Bandbreite. Der Indikator stellt zwei Linien auf einer prozentualen Abszisse dar. Kaufs- und Verkaufsignale werden wiederum durch eine Überschneidung der Linien %D und %K ausgelöst. Ein negativer Durchbruch der Linie %D durch die Linie %K zeigt ein Kaufsignal an (im eigentlichen Chart durch ein grünes Dreieck gekennzeichnet), während ein Verkaufsignal durch eine umgekehrte Überschneidung entsteht. Wichtig ist, dass ein Verkaufsignal nur oberhalb der 80%-Linie entstehen kann, während ein Kaufsignal nur unterhalb der 20%-Linie entsteht. In der Praxis ist dies nicht zwingend der Fall: wie wir in der Abbildung feststellen können, werden Kaufsignale nach einer kurzfristigen Korrektur innerhalb eines längerfristigen Aufwärtstrends auch oberhalb der 20%-Linie ausgelöst und Verkaufsignale unterhalb der 80%-Linie innerhalb eines längerfristigen Abwärtstrends. Der Oszillator vermag des Weiteren Überkauft- und Überverkauft-Situationen anzuzeigen, indem er zwei Linien bei 20% und 80% einzeichnet, die je nach Titel zumindest gedanklich verschoben werden können. Eine Unterschreitung des Werts 20% deutet auf eine Überverkauft-Situation hin, während eine Überschreitung des Werts 80% eine Überkauft-Situation bezeichnen kann. Des weiteren sind Divergenzen bei Höchst- und Tiefstwerten des eigentlichen Charts verglichen mit dem Stochastic Oscillator zu beachten; das bedeutet wenn der historische Chart ein Höchst erreicht, das nicht durch den Oszillator bestätigt wird, ist dies eine Divergenz, also ein Verlust von relativer Stärke, und deutet auf eine Trendänderung hin. (C - L(n)) %K = 100 (H(n) - L(n)) %D = Durchschnitt der letzten (n) frequenzen Chartanalyse 36

37 In der Grafik des DAX von Ende Oktober 2006 bis Mitte September 2007 wird die Funktionsweise des Oszillators ersichtlich. Aufgrund der Volatilität des Index haben wir die Parameter auf 14/10/10 verändert, um die unbrauchbaren Verkaufsignale wegzustreichen. Chartanalyse 37

38 LRC Linear Regression Channel Der Linear Regression Channel ist ein einfaches Hilfsmittel zur Trendeinzeichnung. Er bestimmt rückgängig auf eine x-beliebige Anzahl Perioden die Position der Geraden, wobei die Summe der Abweichungen (positiv und negativ) die geringstmögliche sein soll. Rein statistisch betrachtet, zeigt die Verlängerung der blauen Linie den nächsten Kurs, der mit der höchsten Wahrscheinlichkeit (auf Basis der letzten n Werte) eintritt. Die beiden orangefarbenen Geraden auf beiden Seiten der blauen Linie werden in demselben Abstand zur blauen Linie gezeichnet, indem der grösste Abstand des Kurses von der blauen Linie als Richtpunkt dient. Die orangefarbenen Linien werden dazu verwendet, Unterstützungs- (untere Linie) und Widerstandslinien (obere Linie) auf eine bestimmte Periode in einem sehr schnellen und einfachen Verfahren festzulegen. Bei der manuellen (ohne LRC) Festlegung dieser Linien kann es wichtig sein, sich über seinen persönlichen Anlagehorizont im Klaren zu sein. Die Eingabe eines Parameters für den LRC setzt die persönliche Auseinandersetzung mit diesem Gedanken voraus. ZIG Zig Zag Beim ZigZag handelt es sich nicht um einen Indikator, da sich die Position und Richtung des ZigZag nachträglich ändern kann. Der ZigZag eignet sich deshalb nur zur Veranschaulichung und Vereinfachung von Kursbewegungen und wird deshalb oft für die Elliot Wave Analyse genutzt. Die Prozentzahl des ZigZag bestimmt, ab welcher Preisbewegung eine gegenläufige Welle gezeichnet wird. Die Beschreibung des Elliot Prinzips würde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen Chartanalyse 38

39 CCI Commodity Channel Index Der Commodity Channel Index, abgekürzt CCI, wurde von Donald Lambert, einem in den 70er- und 80er Jahren aktiven Rohstoffhändler, entwickelt. Lambert wollte mit diesem Indikator Anfang und Ende von Rohstoffzyklen feststellen. Der Indikator kann aber zur Analyse beliebiger Märkte verwendet werden. Tatsächlich erfreut sich der Indikator heutzutage grosser Beliebtheit und ist seit Ende der 80er Jahre Bestandteil eines jeden Handelssystems. Der CCI berechnet einen Wert, der den Abstand zum gleitenden Durchschnitt misst. Ab einem gewissen Abstand geht Lambert von einem neuen Trend aus - der Indikator liefert ein Signal. Die Nulllinie selbst hat bei diesem Indikator, anders als bei vielen anderen Trendfolgern und Trend-Intensitäts-Indikatoren, keine Bedeutung. Es werden, wie von Lambert vorgeschlagen, im Allgemeinen zwei weitere Linien bei 100 und -100 eingetragen. Bewegt sich der Indikator zwischen den beiden Linien, spricht Lambert von einem trendlosen Markt, da der Abstand zwischen Kurs und gleitendem Durchschnitt gemäß CCI-Definition zu klein ist, um einen Trend ausmachen zu können. Ein Kaufsignal wird geliefert, wenn der Indikator von unten nach oben durch die 100 Linie bricht. Diese Position muss verkauft (glattgestellt) werden, wenn der Indikator wieder unter die 100 Linie fällt. Ein Verkaufsignal im Sinne eines Leerverkaufs liefert der Indikator, wenn er die 100 Linie von oben nach unten durchbricht. Diese Position muss durch einen Kauf wieder aufgelöst werden, wenn die 100 Linie wieder von unten nach oben durchstossen wird. Die Berechnung des CCI erfolgt in mehreren Schritten. In einem ersten Schritt wird aus den Werten Tageshöchst, Tagestiefst und Tagesschlusskurs ein quasi Mittelkurs (TP) ermittelt. TP t = (High t + Low t + Close t ) / 3 Danach wird ein gleitender Durchschnitt (AVG) des gewählten Parameters (n) aus den berechneten Mittelkursen (TP) bestimmt. AVG t = SUM(n)TP / n In einem nächsten Schritt wird die durchschnittliche Abweichung (savg) des ermittelten Mittelkurses (TP) von seinem Durchschnitt (AVG) berechnet. savg t = SUM(n) (abs(tp - AVG)) / n In einem letzten Schritt wird dann aus den Resultaten der ersten drei Schritte der effektive CCI berechnet. CCI t = (TP t - AVG t ) / 0.015* savg t ) Als Wert (n) wird in den meisten Fällen 20 gewählt. Wie bei allen anderen Indikatoren hat eine Verkürzung der Periode (n) schnellere Signale und unter Umständen Fehlsignale zur Folge. Es wird deshalb empfohlen, nicht den Parameter, sondern allfällig die Extremwerte zu verändern. Chartanalyse 39

40 ARO Aroon Aroon bedeutet übersetzt aus dem Sanskrit das erste Licht der Dämmerung und wurde von Tushar Chande entwickelt, um Seitwärtsbewegungen zu eruieren. Im Unterschied zum ADX wird nicht die Stärke des Trends zu Rate gezogen, um einen Seitwärtstrend anzuzeigen, sondern der verstrichene Zeitraum seit dem Erreichen des letzten Extremwerts. In der ARO Grafik werden in einem separaten Chart zwei Linien eingezeichnet. Die ARO up Linie (grün) misst die Perioden, die seit dem letzten Höchst innerhalb des betrachteten Zeitraums (n) verstrichen sind, während die ARO down Linie (rot) die Perioden, die seit dem letzten Tiefst vergangen sind, darstellt. Die Werte der ARO Achse bewegen sich zwischen 0 und 100. Wenn es nun bei einer Standardparametrisierung von 20 Perioden (n) zu einem 20-Tages Hoch kommt, zeigt der grüne ARO einen Wert von 100 an. Je mehr Zeit seit dem letzten Periodenhoch verstreicht, desto kleiner wird der ARO up Wert. Während Perioden, zu denen der ARO up über dem ARO down steht, herrscht ein Aufwärtstrend und umgekehrt. Ein eindeutiger Trend besteht dann, wenn beide Linien sich weit voneinander entfernt bewegen, hingegen deutet ein enger Verlauf beider Linien (sie befinden sich innerhalb der Werte 30 und 70) einen Seitwärtstrend an. Ein Überkreuzen der Linien kann einen Trendwechsel anzeigen. Im Praxisbeispiel des historischen Verlaufs des DAX von März 2007 bis Oktober 2007 entstehen drei Handelssignale. Ein erstes Kaufsignal entsteht am 02. April 2007 auf einem DAX Niveau von rund 6950 Punkten. Das folgende Verkaufsignal zeichnet sich schon früh und eigentlich zu einem idealen Zeitpunkt ab. Obwohl der Indikator die Trendstärke nicht in seine Berechnung miteinbezieht, ist sie indirekt mitenthalten, da sich die beiden Linien automatisch näher kommen wenn über längere Zeit keine Extremwerte mehr erreicht werden; sprich der Trend verliert an relativer Stärke. Dies zeichnete sich schon am 25. Juni des Jahres 2007 ab (DAX Niveau 7900 Punkte). Dieses Anzeichen wird genau einen Monat später, nämlich am 25. Juli 2007 durch ein Überschneiden beider Linien auf einem Niveau von 7700 Punkten bestätigt. Chartanalyse 40

Inhalt: Inhaltsverzeichnis

Inhalt: Inhaltsverzeichnis Inhalt: Vorwort 13 Meine Geschichte 13 Die Charttechnik 15 Die (Un-) Einigkeit der Analysten 16 Warum wende ich die Charttechnik an? 17 Die ÄExtreme Buy-and-Hold-StrategieÅ 18 Die ÄGemÇÉigte Buy-and-Hold-StrategieÅ

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