Berücksichtigung der Belange Älterer
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- Bertold Amsel
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1 Berücksichtigung der Belange Älterer Willkommen im Diskussionsforum! Jörg Thiemann-Linden, büro thiemann-linden Fokus Kommunale Mobilitätspläne Jahrestreffen Westfalen am in Arnsberg
2 Wo liegt das Erreichbarkeitsproblem für alte Menschen auf dem Land? ÖPNV auf Schülerverkehre fixiert Fahrtangebote in den Ferien, am Wochenende Beratungsangebote für Bedarfsverkehr? Alterswohnsitze von Städtern auf dem Land hohe Ansprüche an ÖPNV Im hohen Alter Abhängigkeit vom gefahren werden - Kinder, Nachbarn, Taxi? Wachsende Distanzen durch räumliche Konzentration der Nahversorgung / Infrastruktur Distanzen zu Fuß sind das Problem: Zugangsstandards im NVP ab Haustür? 2
3 Als alter Mensch im Jahr 2030 bin ich genauso mobil wie heute. Weg zum Arzt (junge Alte / alte Alte) IGES i.a. ADAC 2014 Modal Split: Häufigkeit: 3
4 Barrierefreiheit stärker gesetzlich verankert vollständig barrierefrei bis 2022 (PBefG), Ausnahmen im Nahverkehrsplan aber was ist alles Barrierefreiheit? - weiter Weg bergab zur Haltestelle - weiter Weg von der Haltestelle zum Ärztehaus? - Langes Warten an der Ampel? - Niemand da der ansprechbar ist und Auskunft gibt? 4
5 FGSV-HBVA, Beispiel Tübingen Barrierefreiheit aus der technischen Ecke raus! Rahmenvorgaben des SUMP/VEP zum Straßenraum? Umsetzungskonzepte für Ortsteile Berollbarkeit mit Rollator und Sturzprävention: sichere Gehwege, kontrastreiche Treppen im Bestand Rollatoren i.v.m. Fahrradabstellen bei Satzungen nach BauO-NRW bedenken? Förderung privater netten Toiletten Sitzgelegenheiten 5
6 Kleinräumiger Bedarfsverkehr Alternde Wohnstraßen am Waldrand ohne ÖPNV - schon heute schon Problem im Alter Vorbildliche Bürgerbusse Westfalen ein Vorreiter bundesweit Mehr TaxiBus außerhalb der Berufsverkehrszeiten künftig die Regel? Persönlichen Service zur Haustür? 6
7 Quelle : Bürgerverein Linde e.v.; Neue Form für die Dorfgemeinschaft Lindlar-Linde Siegerprojekt der Robert-Bosch-Stiftung im Wettbewerb Kleine Schritte große Wirkung mit Umsetzungsunterstützung im Jahr
8 Verkehrssicherheit älterer Kfz-Lenker Kompensation der Einschränkungen durch sicheres Verhalten: Ältere sind nicht das Risiko, sondern dem Risiko ausgesetzt. (Internationale Konferenz Ageing and Safe Mobility Nov. 2014) Einfach verständliche Kreuzungen, geringe Fahrgeschwindigkeit Gute Beleuchtung als Voraussetzung im hohen Alter Ende der Autofahrbiographie: Rolle der Hausärzte; Medikamente als Anlass (Honorarordnung?) 8
9 Quellen: Stadtwerke Bonn (Aktion mit Dt. Sporthochschule Köln und Senioren-Stadtteilplan); Gesundheitsamt der Stadt Köln Bewegungsförderung zu Fuß Bonner Stadtwerke: Haltestellen-Aktion und Seniorenstadtteilplan Fußgängerchecks mit VRS-Handlungsleitfaden StädteRegion Aachen: Bewegte Geschichten(n) Gesundheitsamt Köln: Stadtteilrundgänge 9
10 Fotos: Provinzial, Verkehrswacht Steinfurt, Netzwerk Im Alter sicher unterwegs auf dem Pedelec Forschungsbefund (TU Chemnitz i.a. GDV): Nicht das Fahrzeug das Problem, sondern die Vulnerabilität Älterer Folgerung: Fahrtraining nötig >> Kombinieren von Fahrspaß, StVO-, ÖPNV-, Technikwissen und Geselligkeit Schulungskoffer der Provinzial als Angebot für lokale Akteure Mobilitätssicherung Älterer, um den gewohnten Aktionsraum (ohne eigenes Auto) zu erhalten
11 ÖPNV-Einsatzchancen des autonomen Fahrens Ab wann ein Thema in den Planwerken mit Horizont 2030 / 2040? Eine Frage des Umgangs mit Unsicherheiten Günstiges Mobilitätsangebot für alle zu allen Zeit für Ältere ein Traum! Aber die Risiken für die regionale Wertschöpfung? Zukunft des herkömmlichen ÖPNV Verkehrszunahme und Suburbanisierung als Nebeneffekt Als Kommunen gehört werden. Eigene Erfahrungen sammeln. Quelle: Foto: Philipp Böhme, team red 11
12 Einige Leitfragen für Ihre Diskussion heute Sind die Älteren bei Ihnen eine Macht, die sich in der Politik zu artikulieren weiß? Berücksichtigen Nahverkehrsplan und die kommunalen Mobilitäts- und Verkehrskonzepte schon genug die Anforderungen der alternden Gesellschaft? Wenn Sie gern mehr und fokussierter zur Mobilitätssicherung Älterer erreichen würden wo liegen bei Ihnen konkret die Hindernisse? Welche Akteure oder Regelungen könnten Sie lokal unterstützen, um diese Hindernisse zu überwinden? 12
13 Danke für die Diskussion und Hinweis auf die 4. Fachtagung zum Mobilitätsmanagement für Senioren (Zukunftsnetz) Öffentliche Räume für alle am 22. März 2017 in Essen Jörg Thiemann-Linden Stadt- und Verkehrsplaner (SRL) büro thiemann-linden stadt & mobilität Schirmerstraße 42-44, Köln ,
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