- SPIELFILME: AUSWAHL

Transkript

1 FRAGEBOGEN IV: vierte Befragungsrunde der Delphi-Studie Filmbildung im DaF-didaktischen Handlungsfeld: Entwicklung eines Filmkanons für den DaF-Unterricht im Auslandsschulwesen (GER-Niveau B1-C1) - SPIELFILME: AUSWAHL Herzlich willkommen zur abschließenden vierten Befragungsrunde! Das Ziel der vierten Befragungsrunde besteht darin, basierend auf der erstellten Gesamtliste von 67 Filmtiteln eine endgültige Auswahl von max. 15 Spielfilmen für den DaF-Filmkanon zu treffen. Selbstverständlich werden Ihre Antworten vertraulich und anonym behandelt und ausgewertet. Bitte wählen Sie aus der erstellten Gesamtliste zehn aus Ihrer Sicht am besten geeignete Spielfilme. Bitte nehmen Sie dabei eine Listenplatzierung der Filme nach deren Bedeutung/Wichtigkeit für den Filmkanon vor. Laut dieser Platzierung werden für jeden Film/Rangplatz bestimmte Items vergeben, u.z. in der umgekehrten Reihenfolge: Rangplätze 1-10 erhalten dementsprechend 10-1 Punkt(e). Anhand ausgewerteter Gesamtpunkte für jeden genannten Spielfilm wird die endgültige Nennung von max. 15 Spielfilmen vollzogen. Verfassen Sie bitte Ihre nummerierte Filmliste (1-10) in einer Word-Datei, kopieren Sie dabei einfach die Filmcredits zum jeweiligen ausgewählten Film (Titel, Regie, Produktionsland und -jahr, FSK) aus der Gesamtliste und senden Sie uns diese Datei bis zum 15. Juni 2015 an folgende -Adressen zu: natalia.hahn@ph-freiburg.de und hanna.hohlfeld@stud.ph-freiburg.de Vielen Dank für Ihre Teilnahme an der vierten Befragungsrunde! Kontakt Projektleitung Dr.(Rus) Natalia Hahn PH Freiburg Institut für deutsche Sprache und Literatur Kunzenweg 21 D Freiburg Tel natalia.hahn@ph-freiburg.de Projektassistenz / wiss. Hilfskraft Hanna Siegismund (geb. Hohlfeld) PH Freiburg Masterstudiengang DaZ/DaF hanna.hohlfeld@stud.ph-freiburg.de

2 Allgemeine Anmerkungen Der DaF-Filmkanon ist als Basiskatalog von max. 15 Spielfilmen (Kurz- und Langfilme) zu verstehen, die sich für den Einsatz im schulischen DaF-Unterricht der Sekundarstufe im Auslandsschulwesen eignen. Der Spielfilm-Katalog soll einen offenen Charakter haben und mit der Zeit aktualisiert werden. Der Filmkanon in seiner aktuellen Fassung soll einen Basis-Filmkanon darstellen und für eine breite kulturellheterogene Zielgruppe von DaF-Schüler/-innen konzipiert werden. Demnächst ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung des Basis-Filmkanons geplant, mit Film- Spezifizierungen für einzelne Zielländer. Die Filmtitel in der u.s. Gesamtfilmliste werden in der Reihenfolge nach der Häufigkeit ihrer Nennungen durch Experten aufgezählt. Zehn Spielfilme wurden von mehr als zwei Experten genannt: zwei Spielfilme davon wurden je sechs Mal für die Auswahl nominiert, vier Spielfilme je fünf Mal, ein Spielfilm erreichte vier Nennungen, drei Spielfilme wurden von je drei Experten vorgeschlagen. 18 weitere Filme wurden je zwei Mal zur Auswahl eingereicht und 39 Filme wurden je einmal vorgeschlagen. Mehr als die Hälfte (n=46) der eingereichten Filmvorschläge wurden zusätzlich kommentiert und begründet (s. Anmerkungen zu einzelnen Spielfilmen der Filmliste), was hilfreich für die weitere Auswahlentscheidung sein kann. Die Auflistung nach der Nennungshäufigkeit soll die Gruppenmeinung darstellen und kann (jedoch nicht zwingend) Ihre endgültige Auswahl beeinflussen. In Ihre endgültige Filmliste können Sie sowohl Spielfilme mit mehreren Nennungen übernehmen als auch Spielfilme, die nur einmal genannt wurden. Selbstverständlich können Sie Ihre in der dritten Befragungsrunde eingereichte Filmliste beibehalten (wenn Sie nach der Durchsicht von weiteren Filmtiteln von Ihrer eigenen Filmliste überzeugt bleiben) oder Ihre Meinung teilweise oder gänzlich ändern. Wichtig ist, dass die Auswahl aus der erstellten Gesamtliste vorgenommen wird reichen Sie bitte keine neuen, in der Liste nicht aufgeführten Filmtitel ein. Evtl. kann es hilfreich sein, sich bei der Auswahl wiederum an den Kriterien für die Auswahl einzelner Spielfilme (s. Kriterienkatalog (I) aus dem Fragebogen der dritten Befragungsrunde) zu orientieren. Noch entscheidender bei der endgültigen Filmauswahl sollten die Kriterien für die Zusammensetzung des gesamten Filmkanons sein, vgl. Kriterienkatalog (II) aus dem Fragebogen der dritten Befragungsrunde als Tab. 1: 2

3 KRITERIENKATALOG (II): Zusammensetzung des DaF-Filmkanons sehr wichtig/ausschlaggebend/bindend Mind. eine Literaturverfilmung ist vorhanden. Der Filmkanon beinhaltet Spielfilme verschiedener inhaltlicher Gattungen (nicht nur Komödien etc.). Der Filmkanon beinhaltet Spielfilme mit verschiedenen Handlungszeiten (nicht nur Gegenwart als Handlungszeit etc.). Der Filmkanon beinhaltet Spielfilme mit verschiedenen Handlungsorten (nicht nur Berlin/Deutschland als Handlungsort etc.). Die Gesamtheit der Filme im Filmkanon ermöglicht eine differenzierte Darstellung der Lebenswelten. wichtig, jedoch nicht ausschlaggebend - (ein) Film(e) mit Bezug auf weitere deutschsprachige Länder (Österreich, Schweiz etc.) - (ein) ältere(r) Film, der bedeutend für die Filmgeschichte ist - (ein) Kurzfilm(e) - (ein) Film(e) von einer RegisseurIN Tab. 1: Kriterienkatalog (II) für die Zusammensetzung des DaF-Filmkanons (aus dem Fragebogen der dritten Befragungsrunde). 3

4 Die Gesamtliste von 67 Filmtiteln: Vorschläge für die Auswahl für den DaF-Filmkanon Zwei Spielfilme mit je sechs Nennungen (n=6): 1. Almanya Willkommen in Deutschland. Regie: Yasemin Samdereli; DE 2011, FSK: ab 6 freigegeben. Thema: Migration Türkei-Deutschland inkl. Fragen zu Einbürgerung, Identität, Minderheit und Generationenkonflikte; Humor; Intelligenz und Sensibilität; Film von einer Regisseurin; Einstieg in die Filmarbeit mit Filmen ähnlicher Thematik z.b. Gegen die Wand. 2. Lola rennt. Regie: Tom Tykwer; DE 1998, FSK: ab 12 freigegeben. Filmästhetik, Filmsprache (filmische Übersetzung eines "Zeitgeistes" Berlin vor der Jahrhundertwende, Techno-Pop, Beschleunigung der Gesellschaft, Leben in der Zeit der Möglichkeiten); Motivation; Filmspannung; Identifikationsmöglichkeiten (Jugendliche Helden); philosophische Fragestellungen (Zeitlichkeit, Zufall, Sinn des Lebens). Alternativen für die Aufnahme in den Filmkanon: Der Krieger und die Kaiserin oder Heaven. Vier Spielfilme mit je fünf Nennungen (n=5): 3. Die Welle. Regie: Dennis Gansel; DE FSK: ab 12 freigegeben. 4. Good Bye, Lenin! Regie: Wolfgang Becker; DE 2003, FSK: ab 6 freigegeben. Leichtigkeit der Komödiendarstellung eines ernsten Themas; Thema: DDR; Tiefgründigkeit. Alternative für die Aufnahme in den Filmkanon: "Sonnenallee". 5. Jenseits der Stille. Regie: Caroline Link; DE 1996, FSK: ab 6 freigegeben. 6. Schwarzfahrer. Regie: Pepe Danquart; DE 1992, FSK: ohne Altersbeschränkung. Kurzfilm; Farbe: schwarz-weiß; Thema: Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Fremdheit, Afro-Deutsche, Zivilcourage; Ironie und Humor; erster deutscher Kurzfilm, der Rassismus auf ironisch-sarkastische Weise thematisiert. 4

5 Ein Spielfilm mit vier Nennungen (n=4): 7. Sophie Scholl - Die letzten Tage. Regie: Marc Rothemund; DE 2005, FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Mut und humanistisches Engagement; Figur der Sophie Scholl als mediale Person zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Drei Spielfilme mit je drei Nennungen (n=3): 8. Ich war neunzehn. Regie: Konrad Wolf; DDR 1968, FSK: ab 12 freigegeben. Einer der wichtigsten DEFA-Filme; einer der Filme des Filmkanons bpb; bedeutender ostdeutscher Regisseur; Thema: Kriegsende aus DDR-Perspektive; Filmästhetik; Identifikationsmöglichkeiten mit dem jungen Helden; Antikriegsfilm. 9. Kebab Connection. Regie: Anno Saul; DE 2005, FSK: ab 12 freigegeben. 10. Meer is nich. Regie: Hagen Keller; DE 2007, FSK: 0. Themen: Problem junger Menschen in Phase der Selbstfindung, z.b. vor der Berufsentscheidung, Schule-Eltern-Jugendliche, Lebensgefühl Jugendlicher, Ehrlichkeit und Mut; überzeugende Figurencharakteristik 18 Spielfilme mit je zwei Nennungen (n=2) 11. Angst essen Seele auf. Regie: Reiner Werner Fassbinder; BRD 1974, FSK: ab 12 freigegeben. Bedeutender deutscher Regisseur; Themen: Umgang mit Ausländern und Migranten, Diskriminierung von Außenseitern (Ehe zwischen älterer Frau und jüngerem Mann, zwischen deutscher Frau und ausländischem Mann); Filmästhetik. 12. Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Tomy Wigand; DE 2003, FSK: ohne Altersbeschränkung. 13. Das Leben der Anderen. Regie: Florian Henckel von Donnersmarck; DE 2006, FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Landeskunde (von der Stasi bis zum Brecht-Theater); Filmspannung, Filmästhetik und -sprache (Kamera, Farbe, Bildkomposition, Musik) 14. Der Himmel über Berlin. Regie: Wim Wenders; BRD/F 1986/1987, FSK: ab 6 freigegeben. 5

6 15. Die Brücke. Regie: Bernhard Wicki; BRD 1959, FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Kriegsende aus westdeutscher Perspektive; Adoleszenz- und Antikriegsfilm; Emotionalität: die Darstellung des Schicksals einiger weniger Jugendlicher (Sechzehnjähriger) und deren sinnlosen Todes; zahlreiche Gesprächsanregungen; einer der Filme des Filmkanons der bpb. 16. Die innere Sicherheit. Regie: Christian Petzold; DE 2000, FSK: ab 12 freigegeben. Themen: Generationenkonflikt und linksterroristische Szene RAF, ungewöhnlicher Blickwinkel; Filmästhetik; sprachliche Verständlichkeit; Filmspannung ; besondere Relevanz für junge DaF-Lernende. 17. Die Mörder sind unter uns. Regie: Wolfgang Staudte; DE 1946, FSK: ab 12 freigegeben. Bedeutender deutscher Regisseur; "Trümmerfilm" (unmittelbare Nachkriegszeit); Themen: das zerstörte Berlin, Umgang mit Schuld und Sühne; Filmästhetik (zum Teil im Rückgriff auf die Ästhetik des deutschen expressionistischen Stummfilms); filmgeschichtliche Bedeutung (die vom Expressionismus beeinflusste Filmsprache). 18. Emil und die Detektive. Regie: Gerhard Lamprecht; DE 1931, FSK: ab 6 freigegeben. Literaturverfilmung eines Klassikers; erste Verfilmung dieses Kinderbuchs; zahlreiche Identifikationsmöglichkeiten mit Emil; Handlungsort: Kleinstadt und Großstadt Berlin der 1930er Jahre; sprachliche und filmsprachliche Verständlichkeit; Drehbuch: Billy Wilder; Filmästhetik; zahlreiche Verfilmungen. 19. Erbsen auf halb 6. Regie: Lars Büchel; DE 2004, FSK: ab 6 freigegeben. 20. Gegen die Wand. Regie: Fatih Akin; DE 2004, FSK: ab 12 freigegeben. Bedeutender deutsch-türkischer Regisseur; der erste erfolgreiche deutschtürkischer Regisseur; Themen: Migration, Interkulturalität. Alternativen für die Aufnahme in den Filmkanon: andere Filme von Fatih Akin. 21. Im Juli. Regie: Fatih Akin; DE 2000, FSK: ab 12 freigegeben. 22. Kaddisch für einen Freund. Regie: Leo Khasin; DE FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Migration, Interkulturalität; Aktualität der Thematik angesichts der neuesten Ereignisse; Filmsensibilität: Respekt und Verständnis anderer Kulturen/Glaubensrichtungen, Filmästhetik. 6

7 23. M Eine Stadt sucht einen Mörder. Regie: Fritz Lang; DE 1931, FSK: ab 12 freigegeben. Erster Tonfilm; Ende der Weimarer Republik; Filmästhetik; Filmklassik, einer der Filme des Filmkanons bpb. 24. Oh Boy. Regie: Jan Ole Gerster; DE 2012, FSK: ab 12 freigegeben. Roadmovie; Filmsprache (besondere Erzählstruktur und Figurencharakteristika); Eignung für junge Zuschauer; Thema: das gegenwärtige Berlin und deutsche Geschichte. 25. Solo Sunny. Regie: Konrad Wolf; DDR 1980, FSK: ab 12 Jahren freigegeben. authentischer DDR-Film (kein Film ÜBER die DDR); vielleicht der beste DEFA-Film; Zugänglichkeit. 26. Sonnenallee. Regie: Leander Haußmann; DE 1999, FSK: ab 6 freigegeben. 27. Soul Kitchen. Regie: Fatih Akin; DE 2009, FSK: ab 12 freigegeben. 28. Spielzeugland. Regie: Jochen Alexander Freydank; DE 2007, FSK: ohne Altersbeschränkung. Themen: NS-Zeit, Holocaust aus Kinderperspektive, Zivilcourage in totalitaristischem Staat; Kurzfilm; Sensibilität; Einstieg in die Filmarbeit mit Filmen ähnlicher Thematik z.b. Sophie Scholl; Oskar-Auszeichnung. 39 Spielfilme mit je einer Nennung (n=1) 29. Adil geht, let's break. Regie: Esther Gronenborn; DE 2004/2005, FSK: ab 6 freigegeben. 30. Alice in den Städten. Regie: Wim Wenders; BRD 1974, FSK: ab 6 freigegeben. Intertextualität, Ästhetik, sprachliche Verständlichkeit für DaF-Lernende (Sprachminimalismus), Sensibilität. 31. Alles auf Zucker. Regie: Dani Levy; DE 2004, FSK: ab 6 freigegeben. 32. Atmen. Regie: Karl Markovics; AT 2011, FSK: ab 12 freigegeben. Produktionsland: Osterreich; mehrfache Auszeichnungen; Thema: junger Mann an der Schwelle zum Erwachsensein. 7

8 33. Barbara. Regie: Christian Petzold; DE 2012, FSK: ab 6 freigegeben. Themen: Landeskunde DDR, Menschen, Haltung und Beruf; überzeugende Darstellung; Tiefgründigkeit. 34. Buddenbrooks. Regie: Heinrich Breloer; DE 2008, FSK: ab 6 freigegeben. 35. Crazy. Regie: Hans-Christian Schmid; DE 2000, FSK: ab 12 freigegeben. Literaturverfilmung: gleichnamiger autobiographischer Roman von Benjamin Lebert; Thema: Außenseiter; Filmmusik. 36. Das doppelte Lottchen. Regie: Josef von Báky. BRD FSK: ohne Altersbeschränkung. Interpochale Fassungen und Verfilmungen in anderen Ländern; Literaturverfilmung; gut geeignete Romanvorlage für DaF-Lernende (Schreibstil); Humor. 37. Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Kurt Hoffmann; BRD 1954, FSK: ab 6 freigegeben. Literaturverfilmung eines Kästner-Klassikers; einer der wenigen deutschen Internatsfilme mit reformpädagogischem Einfluss; Handlungsort: deutsche Kleinstadt; vielfache Identifikationsmöglichkeiten (unterschiedliche Jungen-Typen); sprachliche Verständlichkeit; evtl. Vergleich mit Verfilmungen von 1973 und Der Schweizermacher. Regie: Rolf Lyssy; CH 1978, FSK: ab 6 freigegeben. Mehrsprachigkeit und Sprachvarietäten/Dialekt; Schweiz als Hintergrund; Thema: Einbürgerung; Humor. 39. Die Blechtrommel. Regie: Volker Schlöndorff, BRD/F 1979, FSK: ab 16 freigegeben. 40. Die fetten Jahre sind vorbei. Regie: Hans Weingartner; DE 2004, FSK: ab 12 freigegeben. Aktuelle Thematik; Filmspannung; Filmästhetik (Schauspiel). 41. Die Feuerzangenbowle. Regie: Helmut Weiss; DE 1944, FSK: ab 12 freigegeben. 42. Die Halbstarken. Regie: Georg Tressler; BRD 1956, FSK: ab 16 freigegeben. 43. Effi Briest. Regie: Rainer Werner Fassbinder; DE 1974, FSK: ab 12 freigegeben. Evtl. Vergleich mit anderen Verfilmungen; bedeutender deutscher Regisseur; Alternativen für die Aufnahme in den Filmkanon: Angst essen Seelen auf oder Die Ehe der Maria Braun. 8

9 44. Effi Briest. Regie: Hermine Huntgeburth; DE 2008, FSK: ab 12 freigegeben. Literaturverfilmung von einem Roman aus dem literarischen Kanon; Handlungszeit: weit zurückliegende Vergangenheit. 45. Goethe. Regie: Philipp Stölzl; DE 2010, FSK: ab 6 freigegeben. Themen: Landeskunde, das Leben des jungen Goethe; Filmspannung; Motivation; neue Sichtweise auf den großen Dichter. 46. Insel der Schwäne. Regie: Herrmann Zschoche; DDR 1983, FSK: ab 6 freigegeben. DEFA; Literaturverfilmung nach Kinder- und Jugendbuch v. Benno Pludra; Land-Stadt. 47. Knallhart. Regie: Detlev Buck; DE FSK: ab 12 freigegeben. 48. Krabat. Regie: Marco Kreuzpaintner; DE 2008, FSK: ab 12 freigegeben. Arbeit im Medienverbund 49. Lichter. Regie: Hans-Christian Schmid; DE 2003, FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Osterweiterung, Begegnung anderer Kulturen (Polen, Ukraine), Asyl, Flüchtlinge; Filmgenre: Drama, traurige und sensible Szenen. 50. Luther. Regie: Eric Till; DE/USA, 2003, FSK: ab 12 freigegeben. Zahlreiche pädagogische Filmmaterialien mit Filmausschnitten des DDR-Films "Luther" (1983) (DVD educativ von Matthias-Film, DVD-ROM-Teil) 51. Man spricht Deutsch. Regie: Hanns Christian Müller; BRD 1988, FSK: ohne Altersbeschränkung. Themen: Interkulturalität, Kulturschock, Italien-Deutschland-Beziehung, Wahrnehmung der Deutschen im Ausland; Humor; Einstieg in die Filmarbeit mit anderen Filmen ähnlicher Thematik z.b. Solino, Maria, ihm schmeckt s nicht! 52. Mandy will ans Meer. Regie: Tim Trageser; DE 2012, FSK: ab 12 freigegeben. Thema: Interkulturalität, soziale Wirklichkeit mit Kritikpotential; aktuelle Thematik; Originalität und Filmspannung. 53. Männer. Regie: Doris Dörrie; BRD 1985, FSK: ab 12 freigegeben. 9

10 54. Mondscheinkinder. Regie: Manuela Stacke; DE 2006, FSK: 0. Themen: Krankheit, Tod, Anderssein, erschwerter Familienalltag; Leichtigkeit und Tiefgründigkeit der Darstellung ernster Themen; Sensibilität. 55. Nirgendwo in Afrika. Regie: Caroline Link; DE 2001, FSK: ab 6 freigegeben. Thema: Begegnungen zwischen den Kulturen und deutsche Geschichte; Filmästhetik; Handlungsort: Afrika. 56. Out of Rosenheim. Regie: Percy Adlon; BRD/USA 1987, FSK: ab 12 freigegeben. 57. Rosenstraße. Regie: Margarethe von Trotta; DE FSK: ab 12 freigegeben. Thema: zweiter Weltkrieg, Rolle der Frauen. 58. Salami Aleikum. Regie: Ali Samadi Ahadi; DE 2009, FSK: ohne Altersbeschränkung. 59. Scherbenpark. Regie: Bettina Blümner. DE 2012; FSK: ab 12 freigegeben. Starke weibliche Hauptfigur und Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen und junge Frauen; ungewöhnliche und anregende Darstellung der Begegnung unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten und Kulturen. 60. Spur der Steine. Regie: Frank Beyer, DDR 1966, FSK: ab 6 freigegeben. Thema: DDR-Arbeitswelt; einige Jahre verboten; Erwerb über die bpb im Paket "Parallelwelt: Film, Ein Einblick in die DEFA". 61. Villa Henriette. Regie: Peter Payer; AT/CH 2004, FSK: ohne Altersbeschränkung. Drehbuch: Milan Dor; Verfilmung nach einem Kinderbuch von Christine Nöstlinger. 62. Vitus. Regie: Fredi M. Murer; CH 2006, FSK: 0. Thema: Eltern Enkel Großvater; Filmsprache (besondere Story, Filmmusik, Schauspiel); Originalität; Märchenhaftigkeit. 63. Vorstadtkrokodile. Regie: Christian Ditter; DE 2009, FSK: ab 6 freigegeben. Thema: Außenseiter (gehbehinderter Junge), Jugendbande; neuere Verfilmung eines Kinderbuchs von Max von der Grün; Identifikationsmöglichkeiten. 10

11 64. Wer früher stirbt ist länger tot. Regie: Marcus H. Rosenmüller; DE 2006, FSK: ab 6 freigegeben. Filmgenre: Komödie; Land; Sicht eines Jungen. 65. Westwind. Regie: Robert Thalheim; DE/H 2011, FSK: ab 6 freigegeben. Handlungszeit: DDR 1988; Thema: Flucht aus der DDR; ungewöhnlicher und für junge Zuschauer besonders geeignete Perspektive. 66. Yasemin. Regie: Hark Bohm; BRD 1988, FSK: ab 12 freigegeben. 67. Zur Sache, Schätzchen. Regie: May Spils; BRD 1968, FSK: ab 12 freigegeben. Vielen Dank für Ihre Teilnahme an der vierten Befragungsrunde! 11