Erste Befragungsrunde der Delphi-Studie. Gliederung

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1 Gliederung Bericht zur ersten Befragungsrunde im Rahmen der Delphi-Studie Filmbildung im DaF-didaktischen Handlungsfeld: Entwicklung eines Filmkanons für den DaF-Unterricht im Auslandsschulwesen (GER-Niveau B1-C1) Bericht zur ersten Befragungsrunde (Seite 1-6) (Seite 7-27) ANHANG II: Auswertung der Ergebnisse (Seite 28-34) Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und die Pädagogische Hochschule Freiburg führen vom bis zum ein gemeinsames nicht kommerzielles Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Filmkanons für den DaF-Unterricht im Auslandsschulwesen durch. Das Projekt wird in Form einer Delphi-Studie mit vier Befragungsrunden realisiert. An den ersten zwei Befragungsrunden nehmen DaF- Didaktiker/-innen und Fachexperte für DaF teil. An den letzten zwei Befragungsrunden nehmen Filmdidaktiker/-innen teil. Erste Befragungsrunde der Delphi-Studie Für die Teilnahme an der ersten Befragungsrunde wurden sechs DaF-Didaktiker/- innen der PH Freiburg und 23 Fachberater/-innen von der ZfA aus zwölf Ländern angefragt. 20 Personen haben ihr Interesse geäußert und ihre Teilnahme an der Studie zugesagt, davon sechs DaF-Didaktiker/-innen der PH Freiburg und 14 Fachexperte für DaF von der ZfA (s. Abb. 1) aus zehn verschiedenen Ländern. Anfang Mai 2014 haben alle Teilnehmer/-innen einen Fragebogen per erhalten. Das Ziel der ersten Umfrage war es, gemeinsam, basierend auf einem Basis- Kriterienkatalog zur Auswahl einzelner Filme für den DaF-Unterricht, Vorschläge für einen vollständigen Kriterienkatalog zu erarbeiten. Dabei wurde der Basis-Kriterienkatalog ergänzt und kommentiert. 18 Personen haben an der Umfrage teilgenommen, davon fünf DaF-Didaktiker/-innen der PH Freiburg und 13 ZfA-Berater/-innen (s. Abb. 2) aus neun Ländern. Die Rücklaufqoute beträgt 90%.

2 Bericht zur ersten Befragungsrunde DaF-Filmkanon PH Freiburg ZfA PH Freiburg ZfA-Expert/-innen keine Antwort Abb. 1: Erste Befragungsrunde: Zusagen Teilnahme / n=20. Abb. 2: Erste Befragungsrunde: Rücklauf 90% / n=20. Konzeption und Auswertung Die erste Befragungsrunde wurde als qualitative Befragung konzipiert. Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Ph. Mayring (2002, 2003) ausgewertet. Der Auswertungsprozess erfolgte in mehreren Schritten (s. Abb. 3). Die Gesamttabelle mit Originalantworten der Experte findet sich im Anhang I (s. ANHANG I). Im Folgenden werden Ergebnisse der Auswertung dargelegt. 2

3 Bericht zur ersten Befragungsrunde DaF-Filmkanon Codierung der Namen der befragten Experte (Codenummer ) Erstellung einer Gesamttabelle mit codierten Originalantworten der Experte Unterteilung der größeren Aussagen der Experte in kleinere codierte Einheiten Umstrukturierung von Kriterienkategorien anhand der eingegangenen Vorschläge, Vermeidung von Doppelungen bei der Kriterienbildung Paraphrasierung der eingegangenen Antworten Bündelung mehrerer inhaltlich ähnlicher Antworten zu einem Merkmal/ Kriterium bzw. einem Oberbegriff Zuordnung der eingegangenen codierten Antworten zu den neu strukturierten Kategorien Ergänzung der bereits bestehenden Kriterien (sprachliche bzw. inhaltliche Präzision) anhand von eingegangenen Kommentaren bzw. Formulierung neuer Kriterien für die Filmauswahl Abb. 3: Erste Befragungsrunde: Auswertungsprozess. Ergebnisse Alle eingegangenen und aufbereiteten Kommentare lassen sich in folgende Gruppen unterteilen: - Vorschläge für neue Kriterien, die im Basis-Kriterienkatalog/Fragebogen fehlten (diese Kommentare wurden als NEU mit Angabe entsprechender Codenummern markiert); - Vorschläge zur Ergänzung vorhandener Beschreibungen bzw. Korrekturvorschläge, die in inhaltlicher und/oder sprachlicher Hinsicht die Formulierung im Fragebogen präzisieren (diese Kommentare wurden als Ergänzung/Präzision hinter den jeweiligen nachgebesserten Formulierungen im Fragebogen mit Angaben entsprechender Codenummern markiert); - Fragen (Es wurde versucht, auf alle Fragen im Auswertungstext explizite oder implizite Antworten zu geben. Diese Kommentare wurden als Antwort auf mit Angaben entsprechender Codenummern markiert.); 3

4 Bericht zur ersten Befragungsrunde DaF-Filmkanon Vorschläge, die zum Teil oder ganz mit den Formulierungen aus dem Fragebogen übereinstimmen (diese Kommentare wurden als Wiederholung hinter den jeweiligen Formulierungen im neu strukturierten Fragebogen markiert); - Argumentative und konstruktive Kritikvorschläge zur Streichung ausgewählter Kriterien/Formulierungen (diese Kriterien wurden separat als gestrichen aufgeführt); - Kommentare zur Gewichtung der vorhandenen Kriterien (diese Kommentare wurden in der ersten Befragungsrunde nicht berücksichtigt, da Gewichtung aller gemeinsam erstellten Kriterien das Ziel der zweiten Befragungsrunde ist.) Beinahe alle Kommentare wurden in den Auswertungstext miteinbezogen. Im Folgenden werden lediglich die Kommentare mit drei- und mehrmaligen Nennungen von verschiedenen Personen zusammengefasst. In der Gruppe NEU sind folgende Kommentare festzuhalten: Umstrukturierung der Basiskategorien Fokus auf DaF-Lernende und DaF- Lehrende, Fokus auf die DaF- und Filmdidaktik, Fokus auf Film (9 Nennungen). Es wurde betont, dass sich die einzelnen Kategorien zum Teil wiederholten, was zu Doppelungen und Überschneidungen führe. Die Kriterienkategorien wurden nach eingegangenen Vorschlägen umstrukturiert. Da ein Filmkanon für den Unterricht erstellt werden soll, sollen sich alle Auswahlkriterien auf didaktischen Zielsetzungen beim Einsatz von Filmen im Fremdsprachenunterricht stützen. Nach der Auswertung der Antworten wurden drei Kategorien unterteilt: 1) Filmthematik: inhaltliche Kriterien; 2) Filmsprache Deutsch/Originalsprache des Films: (fremd)sprachliche Kriterien; 3) Film als Medium und Produkt: filmspezifische Kriterien. Anmerkungen zur Notwendigkeit der Erstellung bzw. des Vorhandenseins von methodisch-didaktischen Lehr-/Lernmaterialien (Filmheften) zu einzelnen Filmen des Filmkanons (6 Nennungen). Vorschlag für die Einführung von Kompetenz-Standards für DaF-Lehrende bei der Filmarbeit im Unterricht. Dabei seien erforderliche Kompetenzen der Lehrenden bzw. Bereitschaft der Lehrenden, fehlende Kompetenzen zu erwerben, als Voraussetzung für die Filmarbeit zu betrachten (5 Nennungen). Vorschlag für ein neues Kriterium Wird im Film überwiegend Standardsprache Deutsch gesprochen (keine Sprachvarietäten)? (5 Nennungen). Vorschlag für ein neues Kriterium Sind deutschsprachige Untertitel zum Film vorhanden? (5 Nennungen). Vorschlag für ein neues Kriterium Sensibilisiert der Film für mögliche kulturelle Differenzen des Filmemachens sowie für mögliche verschiedene kulturell bedingte Deutungsmuster? (3 Nennungen). 4

5 Bericht zur ersten Befragungsrunde DaF-Filmkanon In der Gruppe Ergänzung/Präzision sind folgende Ergebnisse zu verzeichnen: Ergänzung des Kriteriums Ist der Film sprachlich (Sprechgeschwindigkeit, Deutlichkeit der Sprache, Vokabular, Sprachvarietäten, Anzahl der Charaktere, Plot) verständlich? (6 Nennungen) Das Kriterium wurde wie folgt umformuliert: Können die Lernenden eines bestimmten GER-Sprachniveaus in DaF den Film fremdsprachlich verstehen, ggf. mit Hilfe der Lehrkraft bzw. von Untertiteln? Vgl.: Angemessenheit von Sprechgeschwindigkeit, Deutlichkeit der Sprache, Vokabular, Sprachvarietäten, Anzahl der Charaktere, Thema/Plot, längere Textpassagen etc. Ergänzung des Kriteriums Erfüllt der Film die FSK-Angaben für Jugendliche / junge Erwachsene? (5 Nennungen) Das Kriterium wurde wie folgt umformuliert: Erfüllt der Film die FSK- Angaben für Jugendliche/junge Erwachsene im jeweiligen Land? Ergänzung der Kriterien Ist der Film filmanalytisch verständlich (filmanalytische Mittel; Entsprechung der Bild- und Textfolge)? und Können die Lernenden die Filmsprache decodieren, ggf. mit Hilfe der Lehrkraft? (4 Nennungen) Das Kriterium wurde in erster Linie durch Beispiele der filmanalytischen Elemente ergänzt und wie folgt umformuliert: Sind filmanalytische Elemente für die Lernenden ggf. mit Unterstützung durch die Lehrkraft verständlich? Vgl.: Kamera, Montage, Licht/Farbe, Ton/Musik, Bildkomposition, Bild-Ton- Handlung-Kongruenz etc.? Präzision des Kriteriums Vermittelt der Film kulturelle und landeskundliche Informationen über deutschsprachige Länder/Regionen (DACHL)? (4 Nennungen). Das Kriterium wurde wie folgt formuliert: Erweitert der Film das landeskundliche Wissen und interkulturelle Kompetenzen der Jugendlichen in Bezug auf deutschsprachige Länder (DACHL)? Präzision des Kriteriums Verletzt der Film nicht eine andere Kultur / Religion? (3 Nennungen) Das Kriterium wurde wie folgt formuliert: Kann der Film unter Beachtung kultureller, religiöser, moralischer Normen und Tabus sowie länderspezifischer gesetzlicher Regelungen im Unterricht einer bestimmten Jahrgangsstufe verwendet werden? 5

6 Bericht zur ersten Befragungsrunde DaF-Filmkanon Ergänzung des Kriteriums Fokussiert der Film auf das Deutsche, ohne eine andere Kultur in besonderem Maße hervorzuheben? (Geschichte Deutschlands, Landeskunde usw.) (3 Nennungen) Es wurde kritisiert, dass es das Deutsche eben nicht gebe und dass u.a. Kulturbegegnungen von Bedeutung seien. Das Kriterium wurde wie folgt formuliert: Stehen im Zentrum des Films deutschsprachige Länder bzw. Begegnungen anderer Kulturen mit deutschsprachigen Ländern? In den Gruppen Antwort auf und Wiederholung sind keine Kommentare mit drei und mehr Nennungen eingegangen. Die Kommentare aus diesen Gruppen werden einzeln im Auswertungstext aufgeführt. In der Gruppe Streichung wurde u.a. folgendes Kriterium gestrichen: Kriterium Ist das Thema des Films verständlich und vertraut? (3 Nennungen) Die Kritik an diesem Kriterium stützt sich auf das Argument, dass die Lernenden neue Kenntnisse im Unterricht erwerben sollten. In diesem Sinne sei die Aufgabe der Lehrkraft, das Material entsprechend dem Niveau der Zielgruppe aufzubereiten und u.a. die Zone der nächsten Entwicklung zu berücksichtigen. Alle ausgewerteten Ergebnisse werden in Form eines angepassten und aktualisierten Textes des Fragebogens mit integrierten Kommentaren im Anhang II dargestellt (s. ANHANG II). Dieser modifizierte Text dient als Vorlage für den Fragebogen der zweiten Befragungsrunde. Literatur Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. 5. Auflage. Weinheim: Beltz. Mayring, Philipp (2003): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 8. Auflage. Weinheim: Beltz. Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (Hrsg.) (2009): Rahmenplan Deutsch als Fremdsprache für das Auslandsschulwesen. Autorenteam: Bausch, Karl-Richard u.a. Köln: Bundesverwaltungsamt. 6

7 ANHANG I FRAGEBOGEN I Gesamttabelle mit Originalantworten TEIL I: Basiskriterien für die Auswahl einzelner Filme für den DaF-Filmkanon Als Basiskategorien für die Kriterienerstellung werden folgende drei Kategorien vorgeschlagen: (I) Fokus auf DaF-Lernende und - Lehrende, (II) Fokus auf die DaF- und Filmdidaktik, (III) Fokus auf den Film. Würden Sie diese drei Kriterienkategorien ergänzen / anders strukturieren? Nein 101, 102, 103, 104, 106:k.A., 109, 110:k.A., 111, 112, 117, 118 Ja, u.z.: 105: Ich könnte mir eventuell eine weitere Kriterienkategorie vorstellen: (IV) Fokus auf interkulturelle Relevanz (inwiefern eignet sich ein Film aus dem DaF-Filmkanon auf dem Hintergrund z.b. einer gemeinsamen historischen Vergangenheit besonders zur Behandlung in einem bestimmten Land?) 107: Ich würde Kategorien formulieren, die auch anhand der Bezeichnung erkennen lassen, dass sie auf einer Ebene liegen, wie z. B. a, didaktische Kriterien; b, inhaltliche Kriterien; c, zielgruppenspezifische Kriterien. Getrennte Kategorien für Lehrende und Lernende? 108: Punkt 1 und 2 ist mir in der Unterscheidung nicht eindeutig 113: Fokus auf landeskundliche Informationen 114: Vielleicht verstehe ich die drei Foki nicht gut genug, aber mir scheint, "Lehrende und Lernende" ist mit "didaktische Kriterien" identisch. Und "Film": Wären das ästhetische oder dokumentarische oder filmische Kriterien? Dann finde ich das gut abgrenzbar. 115: Ähnlich dem "Eignungsrahmen" für Texte. 116: Worauf bezieht sich "Film": Geschichte, Gestaltung...? Tab.1: Kriterienkategorien. 7

8 (I) Fokus: Lernende und Lehrende Ia. DaF-Lernende Charakteristika Alter: Jugendliche Lerner/-innen der Sekundarstufe 1 (ca Jahre alte Schüler/-innen) Überlegungen für die Filmauswahl Bezieht sich die Filmthematik auf die Welt der Jugendlichen / junger Erwachsenen? Bietet der Film Identifikationsmöglichkeiten (Mädchen/ Jungen)? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: Vermittelt der Film Werte für das Leben in allen Kulturen? 102: - Bietet der Film alternative Welt- und Lebensentwürfe - Hinterfragt der Film gewohnt Denk-und Handlungsmuster - Bildet der Film komplexe Entscheidungssituationen/ Konfliktsituationen ab 103: - Ist der Film emotional berührend, spannend oder ist er geeignet, zumindest Interesse zu wecken? 104: - Wenn sich die Filmthematik nicht auf die Welt der Jugendlichen bezieht (was nicht unbedingt sein muss): Ist das Thema von Interesse für diese Altersgruppe? 105: - Lassen sich mit dem Film landeskundliche Themen (auf Deutschland bezogen) vertiefen / veranschaulichen? - Könnte der Film als "Motivationsinstrument" zum Erlernen der deutschen Sprache eingesetzt werden, ggf. auch außerhalb des DaF-Unterrichts, z.b. im Rahmen von Austauschmaßnahmen? 106: Welche Mentalitätsunterschiede sind zu beachten bei der Auswahl (z. B. Freizügigkeit) und Unterschiede im juristischen Bereich (z. B. Homosexualität)? Welche Anknüpfungspunkte an Themen im Lehrwerk bieten sich? 1 Im Rahmenplan DaF (ZfA 2009) wird das GER-Niveau B1 dem dritten Bildungsabschnitt zugeordnet. Dieser Bildungsabschnitt entspricht einem Bildungsgang, der dem Mittleren Schulabschluss in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland gleichkommt. Das GER-Niveau B2-C1 wird dem vierten Bildungsabschnitt zugeordnet, der zur Allgemeinen Hochschulreife führt. Da nun das Alter der Schüler/-innen bei o.g. Abschlüssen in verschiedenen Ländern stark variiert, wäre wohl als Mindestgrenze 14 Jahre und als Maximalgrenze 20 Jahre angebracht. 8

9 107: Kann der Film unter Berücksichtigung der in einem Land geltenden Richtlinien für diese Altersgruppe im Unterricht eingesetzt werden? (Bsp. USA - keine Nackt-, Sex- oder ähnliche Szenen in Schulen erlaubt) 108: - Ist der Film inhaltlich für Jugendliche geeignet (Gewalt- u. Sexszenen?) - erweitert der Film das interkulturell-landeskundliche Wissen der Jugendlichen 109: An dieser Stelle könnte es m.e. hilfreich sein, für die beiden Punkte Beispiele anzuführen, i.e. Konflikte zwischen Eltern und Kindern; Partnerwahl, Mündigkeit, Initiation etc. 110: -Wie hoch ist der Unterhaltungswert des Films im Hinblick auf die Lerner einzuschätzen? 111: - Bietet der Film Lern-/Erkenntniszuwachsmöglichkeiten in Themenbereiche der deutschen Geschichte bzw. Kulturgesschichte 112: k.a. 113: Bezieht sich der Film auf die Sternchenthemen der folgenden Jahre? 114: Mir scheint es zusätzlich wichtig, dass der Film auch etwas Neues, Unerwartetes präsentiert und damit Überraschung, Staunen, Sich-Wundern ermöglicht - möglicherweise z. B. im Zusammenhang mit der Perspektive aus und auf eine andere Kultur. 115: Ein geeigneter Film könnte sich auch auf weiter Inhalte beziehen, z.b. Politik, Wirtschaft, gesellschaftliche Verhältnisse, vgl. File wie Wall Street. 116: k.a. 117: Die Idee des gemeinsamen Lernens gefällt mir sehr gut, es funktioniert nur im Austausch. Ich frage mich nur, ob noch ein interkultureller Aspekt hinzugefügt werden kann (z.b. die Art und Weise des Filmemachens, an die man sich gewöhnt hat und für die Interpretation unbewusst oder bewusst heranzieht. 118: - Gibt es jugendsprachliche Phänomene? - Erden jugendliche Lebenswelten in Deutschland realistisch und differenziert dargestellt? 9

10 Sprachkompetenz: Verschiedene Erstsprachen; Deutsch als Fremdsprache GER B1-C1; evtl. weitere Fremd- bzw. Zweitsprachen, z.b. Englisch Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: k.a. 101: k.a. Ist der Film fremdsprachlich für die Lernenden auf dem GER Niveau B1-C1 verständlich? Ist das Thema des Films verständlich? Können die Lernenden zu diesem Thema in Deutsch als Fremdsprache kommunizieren? Ist die Filmsprache Deutsch (= ist der Film nicht zweisprachig)? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 102: - warum nicht auch DaF GER 102: - gibt es für Lerner geeignete deutschsprachige Untertitel? A2 - fachsprachliche Kontexte? 103: k.a. 103: - Gibt es den Film ggf. auch mit Untertiteln in der Sprache des Gastlandes? (Dies gilt insbesondere für sehr anspruchsvolle Filme, Filme mit langen Dialogen, hohem Sprechtempo oder Filmen, in denen Dialekte gesprochen werden.) 104: k.a. 104: - Der Filmsprache ist vor allem Hochdeutsch oder setzt Dialekte und Soziolekte maßvoll ein. - Wenn möglich Filme mit einem Minimum an Schimpfwörtern (natürlich schwer umsetzbar). 105: k.a. 105: - Ist der Film hinsichtlich des sprachlichen Niveaus (Umgangssprache, Dialekte, Sprechgeschwindigkeit, Anteil an Gesprochenem) etc. geeignet? 106: k.a. 106: k.a. 107: k.a. 107: Hat der Film ggf. Untertitel in deutscher Sprache? 108: Kurzfilme setze ich bereits auch bei Niveau A1/2 ein, mit anderen Zielsetzungen und anderen Aufgabenformaten 108: Ist das Thema verständlich - was genau ist damit gemeint? Jedes Thema ist m.a. verständlich, wenn die Lehrkraft es entsprechend aufbereitet/vorbereitet. Eher als inhaltliche Frage, ob das Thema für die Jugendlichen verständlich ist, oder noch nicht zu ihrem Weltwissen gehört. - s. links bezühl. Niveau. Vorschlag: - ist die Filmsprache überwiegend Deutsch? - Ist die Filmsprache hochdeutsch und nicht überwiegend von starken Dialekten gefärbt? 109: k.a. 109: k.a. 110: k.a. 110: -Hat es Sinn, Passagen eines fremdsprachlichen Films (= Muttersprache der Lerner) ins Deutsche zu übertragen? (Untertitel, zu Kompetenz:Sprachmittlung, vgl. einschlägige youtube- Angebote) 10

11 111: k.a. 111: k.a. 112: k.a Es wären auch zweisprachige Filme bzw. Filme in der Muttersprache der Lerner mit deutschen Untertiteln bzw. - entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt - in Englisch mit Untertiteln geeignet. Stichwort Sprachmittlung. Die Untertitel geben oft mehr her als eine Synchronisation. 113: nein 113: Bietet der Film nützliche Informationen 114: Falls es eine eigene "Bild-Sprach- Kombinations-Verstehensfähigkeit" gibt, speilt diese sicher auch eine Rolle. 115: Wenn die Deutsch-Kompetenz u.a. mit gefördert werden soll, darf der Film gern in deutscher Sprache sein. Ein gewisses Problem sehe ich bei der Verständlichkeit der Sprache: Gibt es dialektale Passagen? Sprechen die Schauspieler klar und deutlich? 114: k.a. 116: k.a. 116: k.a. 117: Hm, vielleicht denke ich gerade zu kompliziert, aber vielleicht wäre es präziser, die rezeptiven und produktiven Kompetenzen hier getrennt anzuführen. 118: Die Auflistung verstehe ich nicht. 115: Man müsste "die Zone der nächsten Entwicklung" im Blick haben. Der Film kann über dem Niveau der Lernenden liegen, wenn er entsprechend dem Niveau der Lernenden didaktisiert wird. Außerdem spielt das Lernziel eine Rolle. Filme im DaF-Unterricht dienen einem anderen Ziel als dem der Unterhaltung. 117: Ich würde hier zum Thema (im Sinne von "theme") auf jeden Fall auch noch mal die Handlung - im Sinne von "plot" (die Frage nach dem "Warum") mit aufgreifen, bzw. auch den Zusammenhang zwischen Plot und Theme 118: - Hier ist mir unklar, was mit B1 bis C1 gemeint ist. Zwischen den Niveaus liegen ja Welten. Ich denke, man müsste genau angeben, auf welchem sprachlichen Niveau ein Film einsetzbar ist. Vielleicht kann man bestimmte Ausschnitte verwenden, wenn der Film als Ganzes zu schwierig ist. - Wird Standardsprache gesprochen oder eine soziale oder regionale Varietät? 11

12 Herkunftskultur: verschiedene Unterrichtsländer: Über 70 Länder weltweit, ausschließlich Deutschland Ist der Film für alle Herkunftskulturen und -länder relevant und interessant? Ist der Film allgemeingültig? = Fokussiert der Film auf das Deutsche, ohne eine andere Kultur in besonderem Maße hervorzuheben? (Geschichte Deutschlands, Landeskunde usw.) Verletzt der Film nicht eine andere Kultur/Religion? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: k.a. 102: - ist der Film bei landesspezifischen Sehgewohnheiten verständlich/ allgemeingültig? 103: - Kann der Film problemlos und ohne Verletzung von landesspezifischen Gesetzen gezeigt werden? (z.b. siehe das sog. "Homosexuellen-Gesetz" in der RF) -Verletzt der Film moralische Kategorien des Gastlandes? 104: - Filme sollten mit dem Bereich Sexualität vorsichtig umgehen, da die Filme sonst in der Schule nicht gezeigt werden können. Die Alterzulassungen in Deutschland haben da manchmal nur eine bedingte Aussagekraft : k.a. 109: Kommen im Film Szenen vor, die zu kritischer interkultureller Beschäftigung anregen/ herausfordern bzw. Sterotypen hinterfragen? 110: Hat der Film international Erfolg gehabt (Blockbuster, Preisträger bei internationalen Filmfestivals, Oscarpreisträger)? Macht es Sinn, einen den Schülern bereits bekannten international erfolgreichen Film mit einer deutschen Tonspur zu präsentieren? : k.a. 113: nein 114: Mir scheint es kaum möglich, einen für alle Herkunftskulturen usw. gleichermaßen "interessanten" Film zu finden. Den Aspekt der Prüfung auf Tabuverletzung fonde ich wichtig; man muss oft wohl abwägen, was noch Vermittlung einer anderen Kultur ist und was schon Tabuverletzung. 115: Das kommt alles darauf an, was man mit dem Einsatz des Films erreichen will - und wie es um das Vorwissen der Lernenden bestellt ist. 12

13 Vorwissen / andere Kompetenzen Medien- und Filmkompetenz: sehr heterogene Lerngruppe (von keinen Vorerfahrungen mit der Filmarbeit bis Vertrautheit mit rezeptiven und produktiven Verfahren der Filmarbeit ) Weltwissen/Lebenserfahrung: sehr heterogene Lerngruppe Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 116: k.a. 117: Es sind Kleinigkeiten, aber die Formulierung "allgemeingültig" kann man vielleicht missverstehen- das kann ein Medium sicher nicht so leicht einlösen. "Trifft der Film thematisch auf eine breite Zielgruppe?", wäre vielleicht etwas vorsichtiger formuliert. 118: - Frage 1 ist mir unklar: Was ist mit "ohne eine andere Kultur in besonderem Maße hervorzuheben" gemeint? - Werden Themen angesprochen, die in anderen Kulturen tabuisert sind? Können die Lernenden die Filmsprache decodieren, ggf. mit Hilfe von Lehrkraft? Können die Lernenden an ihr externes Weltwissen anknüpfen? Ist das Thema des Films verständlich und vertraut? 101: keine 101: keine 102: k.a. 102: k.a. 103: - Müssen vor dem Anschauen 103: k.a. des Films bestimmte Inhalte (z.b. Landeskunde, Geschichte) gelehrt werden, um ein angemessenes Verständnis zu gewährleisten? 104: k.a. 104: - Sind die Themen für den Unterricht an unseren DSD Schulen relevant (Bezugspunkt DaF Rahmenplan)? 105: k.a. 105: - Eignen sich einzelne Filmsequenzen dazu, ohne Ton gezeigt zu werden (Analyse von Szenen, Standbildern, Personenkonsellationen...)? 13

14 : k.a : k.a. 111: k.a. 111: - zu erstem Spiegelstrich:..., ggf mit Hilfe von Lehrkraft oder Untertiteln 112: Es ist m.e. nicht klar, was mit Vertrautheit mit rezeptiven und produktiven Verfahren der Filmarbeit gemeint ist. 112: Das Thema des Films muss nicht vertraut sein. Der Film kann und soll doch zu einem Zuwachs an interkultureller Kompetenz führen. Die Sprache des Films ist dermaßen komplex, dass die Lernenden natürlich die Hilfe der lehrkraft benötigen. Im übrigen sind auch deutsche Schülerinnen und Schüler kaum hinreichend visuell alphabetisiert. 113: k.a. 113: möglichst ohne mundartlichen Färbungen; das Thema des Films braucht nich tvertraut zu sein 114: Die Mediensozialisation dürfte auch eine Rolle spielen, ebenso wie die Medienkompetenz (z. B. Grad der Vertrautheit mit digitalen Medien, mit analogen Medien). 114: k.a. 115: k.a. 115: Was ist mit "externem Weltwissen" gemeint? 116: k.a. 116: k.a. 117: Danke, das hatte ich zuvor 117: Nein, das ist doch gut. vermisst. Je nach kulturellem "Konzept" kann die Interpretation völlig unterschiedlich ausfallen. Ich denke diese Aspekte hier sind völlig ausreichend. 118: k.a. 118: k.a. Hätten Sie weitere Vorschläge für die Kategorie Charakteristika der DaF-Lernenden? 101: keine 102: - werden Sprachkenntnisse nach GER im Kontext des Alters der Lerner berücksichtigt und spezifiziert? : k.a. 107: Heritage Lerner/DaZ-Lerner? 108: k.a. 14

15 109: Die Formulierung "Fokussiert der Film auf das Deutsche, ohne eine andere Kultur in besonderem Maße hervorzuheben?" steht m.e. im Gegensatz zu einem pluralistischen Kulturverständnis. Die (unterrichtliche) Auseinandersetzung mit Filmen soll doch eben auch zeigen, dass es das spezifisch Deutsche eben nicht (mehr) gibt. 110: Laufen in den Kinos / im Fernsehen des Landes synchronisierte Spielfilme - oder ist es üblich, Filme im Original mit Untertiteln bzw. Synchron-Dolmetschen (Kopfhörer) zu zeigen? : k.a. 117: Ja, deren Motivation und Interesse am Medium Film bzw. Literatur 118: k.a. Charakteristika Sprachkompetenz Verschiedene Erstsprachen Deutsch als Erst-, Zweit oder Fremdsprache (die Sprachkompetenz kann stark variieren) Evtl. weitere Fremd- bzw. Zweitsprachen Ib. Lehrende Überlegungen für die Filmauswahl Ist das fremdsprachliche Niveau des Films für alle Lehrenden (auch für Lehrende mit Deutsch als Fremdsprache) angemessen (vgl. Sprachvarietäten, Dialekte, Sprechtempo usw.) Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? : k.a : k.a. 103: k.a. 103: - Hat der Film ggf. Untertitel (s.o.), um den Lehrenden sprachlich zu unterstützen? (Eine Ortslehrkraft wird keinen Film zeigen, den sie nicht und nur teilweise verstehen kann, um sich keine Blöße vor Schülern, Kollegen und der Schulleitung zu geben.) - Gibt es ggf. Begleitmaterialien, in denen der Lehrende wichtige Dialoge zumindest auszugsweise nachlesen kann? 104: k.a. 104: - Auch hier gilt: Maßvoller Einsatz von Soziolekten, Schimpfwörtern etc. 15

16 105: - Der Lehrende (Deutsch als Fremdsprache) hat länger in Deutschland gelebt und deshalb eine gute Sprachkompetenz. - Er lebt mit Muttersprachlern zusammen. 105: Wenn das fremdsprachliche Niveau eines Films für die Lehrenden nicht angemessen ist, wird es das für die Lernenden auch nicht sein. Dann eignet sich der Film auch nicht für den DaF- Unterricht. 106: k.a. 106: k.a. 107: k.a. 107: Existieren Zusatzmaterialien, die den Lehrenden dabei helfen, sprachliche, inhaltliche und (inter-)kulturelle Dimensionen des Filmes zu erschließen? : k.a : k.a. 112: k.a. 112: Bei den Lehrenden muss eine hinreichende interkulturelle Kompetenz vorausgesetzt werden, was die kulturelle Codierung des Films betrifft. 113: nein 113: eignen sich die Inhalte für eine Didaktisierung sowie zur Diskussion und Argumentation 114: k.a. 114: Die Lehrenden müssen auch bereit sein, zusätzliches Wissen zu erwerben, wenn sie mit ihnen bis dato unbekannten Filmen umgehen. Möglicherweise benötigen sie dafür Unterstützung und Austausch : k.a : k.a. 117: k.a. 117: Manche Wörter lassen sich nicht übersetzen, weil es in einer anderen Sprache kein Konzept dafür gibt. Können entsprechende Informationen trotzdem richtig interpretiert werden? 118: k.a. 118: Ich frage mich, ob man diese Kriterien tatsächlich braucht. Denn üblicherweise haben ja die Lehrenden ein höheres sprachliches Niveau als ihre Lernenden, so dass ein Film, der für die Lernenden geeignet ist, eigentlich ja nicht über dem Niveau der Lehrenden liegen kann. Herkunftskultur: unterschiedlich Unterrichtsland: Über 70 Länder weltweit, ausschließlich Deutschland Ist die Relevanz des Films für alle Lehrenden nachvollziehbar, unabhängig von der Herkunftskultur und vom Unterrichtsland? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: k.a. 16

17 102: - unterstützt der Film hinsichtlich unterschiedlilcher Lehr- und Lernkulturen den Unterrichtsprozess der Lehrenden? 103: s.o.: Kann der Film unter Beachtung kultureller, religiöser, moralischer Normen und vor allem gesetzlicher Regelungen problemlos im Unterricht gezeigt werden? 104: k.a. 105: - Ist der Film in Bezug auf die Herkunftskultur / das Unterrichtsland in besonderer Weise relevant? 106: k.a. 107: Ist der deutschlandspezifische historische/gesellschaftliche Hintergrund des Filmes für die Lehrenden nachvollziehbar? 108: k.a. 109: Ich meine, dass eine solche Überlegung ("unabhängig von Herkunftskultur") wie auch oben beim gleichen Punkt eine sinnvolle Auswahl erschwert und einengt, weil viele Filme dieses Kriterium nicht erfüllen (können). Die Beschäftigung mit einer anderen Kultur sollte für das Verständnis notwendiges Wissen nicht a priori postulieren : k.a. 112: Relevanz in welcher Hinsicht? 113: nein 114: Wenn man Filme auswählen will, die weltweit "funktionieren", d. h. beispielsweise keine Tabus berühren, dürfte es schwierig werden. Vielleicht kann man eine Stufung anbieten: Filme, die universell (und vermutlich dann harmlos) sind auf Stufe 1, Filme mit mehr Anspruch und damit Authtizität auf Stufe 2? : k.a. 117: gut 118: k.a. 17

18 Medien- und Filmkompetenz Der Grad der Medien- und Filmkompetenz der Lehrenden kann stark variieren. Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? Ist der Film filmanalytisch betrachtet für Lehrende verständlich? Können die Lehrenden die filmanalytischen Besonderheiten des Films den Lernenden vermitteln? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: k.a. 101: Gibt es didaktisches Material zu dem Film? 102: k.a. 102: - ist hier auch an didaktisiertes Begleitmaterial gedacht? - entscheidend wären im Hinblick auf die Kompetenz der Lehrenden (und Lerner) die Erfahrung im Umgang mit dem Anspruch von Filmen: Unterhaltungsfilm, Historiendrama, Autorenfilm, Literaturverfilmung : k.a. 103: - Gibt es didaktisches Begleitmaterial, das dem Lehrenden hilft, die filmanalytischen Besonderheiten wahrzunehmen bzw. überhaupt zu verstehen? 104: k.a. 104: k.a. 105: - Können die Lehrenden auf 105: k.a. Begleitmaterial / Unterrichtsmaterial zur Filmanalyse zurückgreifen? 106: k.a. 106: scheint mir nicht wesentlich : k.a : k.a. 109: Ein Filmkanon sollte sinnvollerweise 109: k.a. ein gewisses Maß an Filmkompetenz für die Lehrenden festschreiben und ggf. einführen : k.a : k.a. 112: Es müssen grundlegende 112: Sind filmsprachliche oder filmanalytische Besonderheiten des Films (?) gemeint? filmdidaktische und -analytische das Letztere könnte ich nicht einordnen. Kompetenzen vorausgesetzt werden, dazu zählt schlicht auch die Kompetenz, einen 18

19 Film sinnvoll zu sequenzieren und zu den Sequenzen angemessene Beobachtungsaufgaben zu formulieren. 113: nein 113: nein 114: Auch die Mediensozialisation der 114: k.a. Lehrenden dürfte variieren. Hier könnte man eine Abstimmung mit der DaF- Lehrer-Ausbildung versuchen, z. B. Standards inkl. Film diskutieren : k.a : k.a. 117: Das würde ich präziser fassen, 117: gut gemacht! vielleicht mit Unterpunkten: Gestaltung und Komposition des Films, Umsetzung des Themas und der Handlung etc., Relevanz der spezifischen Umsetzung 118: k.a. 118: k.a. Hätten Sie weitere Vorschläge für die Kategorie Charakteristika der DaF-Lehrenden? 101: k.a. 102: - methodisch-didaktische Erfahrung mit Filmen im Unterricht (nicht: Filmanalyse an sich) : k.a. 107: Ist der deutschlandspezifische historische/gesellschaftliche Hintergrund des Filmes für die Lehrenden nachvollziehbar? : k.a. 113: nein : k.a. 118: Ich bin mir nicht sicher, ob die Kategorie sinnvoll ist, da sich Vieles im Vergleich zu den Lernenden doppelt. Die filmanalytische Kompetenz ist natürlich ein neuer Aspekt, den man aber vielleicht auch unter die dritte Kategorie subsumieren könnte. Tab. 2: Darstellung der Kriterien für die Auswahl einzelner Filme: Fokus auf DaF-Lernende und DaF-Lehrende. 19

20 (II) Fokus: DaF- und Filmdidaktik Kompetenzen Förderung kommunikativer fremdsprachlicher Kompetenzen Überlegungen für die Filmauswahl Ist die Filmthematik komplex und bedeutend? Ist der Film motivierend? Ruft der Film Emotionen hervor? Bietet die Filmthematik vielfältige Anlässe zur Kommunikation? Ist der Film ambigue und lässt mehrere Interpretationen? Ist der Film sprachlich (Sprechgeschwindigkeit, Deutlichkeit der Sprache, Vokabular, Sprachvarietäten, Zahl der Charaktere, Plot) und filmanalytisch (Hör-Sehverstehen; Unterstützung der Sprache durch Bild; Bild-Ton- Handlung-Kongruenz) verständlich? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: keine 102: - welchen Anspruch stellt der Film an sich und die Zuschauer (Genres/ Sprachvarietäten)? - welche (sprachliche) Aufmerksamkeitsdauer erfordert der Film? 103: - Für welche Jahrgangsstufe ist die Filmthematik angemessen? - Gibt es sprachliche Sequenzen im Film, die vor dem Anschauen unterrichtlich vorbereitet werden müssen, um das Verständnis zu sichern? 104: k.a. 105: - Handelt es sich um eine Literaturverfilmung (als Ergänzung zur Lektüre eines literarischen Werks)? - Kann ergänzend mit Textausschnitten aus dem Drehbuch gearbeitet werden? - Unterscheidung Spielfilm - Dokumentarfilm / Lehrfilm 106: k.a. 107: Beim fünften Anstrich fehlt das "zu". 108: k.a. 20

21 Förderung (inter-)kultureller und landeskundlicher Kompetenzen 109: Bietet die Filmästhetik (mise-en-scene, Kamera, Schnitt, Soundtrack etc.) Anlässe zur Kommunikation? Bietet die filmspezifische Erzähltechnik Sprechanlässe? : k.a. 113: s.o.: Knüpft die Filmauswahl an die gegenwärtigen udn zukünftigen Sternchenthemen an; bereitet sie auf die MK vor? 114: Diese Kategorien überschneiden sich, wie oben angemerkt, m. E. mit denen aus Punkt I. 115: Die Filmthematik muss nicht notwendiegrweise komplex sein. 116: Erscheinen hier nicht Kriterien bzw. Merkmale, die bereits oben erwähnt wurden? 117: Ist der Film ambivalent und lässt mehrere Interpretationen zu? (? sprachliche Überarbeitung als Vorschlag). Zur filmanalytischen Verständlichkeit würde ich noch die Anordnung (Bild/ Raum) ergänzen. 118: - ambig statt ambigue - Hierbei handelt es sich um eine Zusammenstellung recht heterogener Aspekte, ich sehe eigentlich nicht, inwieweit dadurch das Kriterium "Förderung kommunikativer Kompetenz" operationalisiert wird. - Der Aspekt der Verständlichkeit hängt ja eng mit dem Kriterium des sprachlichen Niveaus, auf dem sich der Film bewegt, zusammen, dies wurde aber bereits bei den Lernenden aufgeführt (=fehlende Trennschärfe?) - Ein Kriterium wie "Bietet die Filmthematik vielfältige Anlässe zur Kommunikation" finde ich zu vage. Konkret könnte ich nicht unabhängig von der Zielgruppe entscheiden, ob es zutrifft oder nicht. Vermittelt der Film kulturelle und landeskundliche Informationen über deutschsprachige Länder/Regionen (DACHL): Geschichte, Traditionen, Menschen, Werte, Haltungen, Einstellungen, Lebensbedingungen, Lebensweisen, berühmte Persönlichkeiten, Kulturkunde, große Städte/Naturräume, Politik, Kunst usw.? Trägt der Film zum soziokulturellen Orientierungswissen bezüglich deutschsprachiger Kulturen bei? Hat die Filmthematik eine gesellschaftliche Relevanz? Stehen im Zentrum des Films deutschsprachige Länder? Bietet der Film Reflexionsanlässe in Bezug auf die eigene Kultur? Lässt der Film einen Spielraum für eine individuelle Interpretation? Gibt der Film neue Denkanstöße? Schult der Film eine (inter-)kulturelle Wahrnehmung? Vermeidet der Film starre Stereotypen? Baut der Film Vorurteile ab? 21

22 Förderung der Filmkompetenz Förderung der Medienkompetenz Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: keine : k.a. 107: Stehen im Zentrum des Filmes auch Begegnungen deutscher (DACHL) Protagonisten mit Kulturen anderer Länder? 108: k.a. 109: Deutschsprachige Länder müssen nicht unbedingt im Zentrum von Filmen stehen, um kulturkundliches Wissen über deutschsprachige Länder und interkulturelle Kompetenz zu vermitteln. zu können : k.a. 113: nein : k.a. 117: "Ermöglicht der Film interkulturelle Wahrnehmung?" und einfach nur "Lässt der Film Spielraum?" (ohne ein)- das wäre weiter gefasst oder flexibler und würde mir besser gefallen. Die Auswahl der Fragen finde ich sonst gut. 118: - Ein Film vermittelt ja eigentlich keine Informationen über Deutschland, insofern finde ich die erste Frage unangemessen. (Es sei denn, man möchte Dokumentarfilme auch berücksichtigen) - Welche kulturellen Deutungsmuster werden aufgerufen? Sensibilisiert der Film für filmanalytische und -ästhetische Aspekte? Schult der Film die Bildwahrnehmung? Ist der Film filmanalytisch verständlich (filmischeanalytische Mitteln; Entsprechung der Bild- und Textfolge)? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: keine 102: - lässt sich der Film anhand genretypischer Merkmale rezipieren? : k.a. 105: Kann mit der Filmmusik als unterstützendem Medium gearbeitet werden? 106: k.a. 107: Formulierung des dritten Anstrichs ist überarbeitungsbedürftig. Wird ein aktiver Umgang der Lernenden mit dem Medium Film angeregt? 22

23 108: k.a. 109: Meinen Kommentar zur Filmästhetik und Erzähltechnik würde ich hier nochmals aufgreifen und vertiefen, d.h. sind ausgewählte Filme geeignet zu einer analytischen Auseinandersetzung herauszufordern? : k.a. 112: Mir ist nicht klar, was das Kriterium: "Ist der Film filmanalytisch verständlich (filmischeanalytische Mitteln; Entsprechung der Bild- und Textfolge)?" Das - sie die Parenthese - ist auch sprachlich kaum nachvollziehbar. 113: nein : k.a. 117: Nein, das ist gut- mir fallen dazu noch dynamische Aspekte ein (wie schnelle und langsame Bildfolge, z.b Lola rennt-dass muss natürlich "schnell" sein 118: k.a. Hätten Sie weitere Vorschläge für die Kategorie Didaktische Kriterien? 101: k.a. 102: - Förderung sozialer Kompetenzen und Handlungskompetenz 103: - Für welche Jahrgangsstufe ist die Filmthematik angemessen? - Gibt es sprachliche Sequenzen im Film, die vor dem Anschauen unterrichtlich vorbereitet werden müssen, um das Verständnis zu sichern? : k.a. 106: gibt es deutsche Untertitel, mit den man eventuell auch ein Filmscript erstellen/nachvollziehen und also sprachliche Übungen entwickeln kann? 107: Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz? : k.a. 112: Konzentration: auf filmische Symbolik; Perspektive; Schnitt und Komposition; kulturell bedingte Konventionen in der filmischen Gestaltung; 113: k.a. 114: Mir scheint es noch Diese Kategorien überschneiden sich, wie oben angemerkt, m. E. mit denen aus Punkt I. 115: k.a. 116: Erscheinen hier nicht Kriterien bzw. Merkmale, die bereits oben erwähnt wurden? : k.a. Tab. 3: Darstellung der Kriterien für die Auswahl einzelner Filme: Fokus auf didaktische Kriterien. 23

24 (III) Fokus: Film Ist der Film bzw. der Film-Medienverbund leicht verfügbar? Ist der Film auf einer DVD verfügbar? Filmlänge: ist der Film nicht zu lang? Hat der Film eine gute Qualität? Ist der Film authentisch (Originalsprache Deutsch, deutschsprachiges (Co-)Produktionsland, deutschsprachige Länder als Handlungsort, authentische Thematik und Darstellung)? Erfüllt der Film die FSK-Angaben für Jugendliche/junge Erwachsene? Ist der Film filmästhetisch wertvoll? Kann man in den Schicksalen der dargestellten Individuen eine Generalisierung und Widerspiegelung einer allgemeinen weltlichen Situation erkennen? Kann man das Individuelle der Charaktere auf das Allgemeine übertragen? Zeichnet sich der Film durch eine gewisse Zeitlosigkeit aus? Weist der Film eine zeitlich unbegrenzte Aktualität auf oder ist/bleibt der Film eine längere Zeit aktuell und relevant? Meidet der Film Gewaltszenen, Verletzungen, Aggression, tabuisierte Themen und Darstellungen wie z.b. Nacktheit oder Sexualität? Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: k.a. 102: - ist der Film als Zeitdokument / historische Illustration zu sehen? - Definition "Film": Eingrenzung des Begriffs (Serien - vgl. bei DW, Videos, Kurzfilme) 103: Ist die Tonqualität gut? 104: - Sind evtl. Didaktisierungen erhältlich - bzw. der Film bietet gute Möglichkeiten, Material selbst zu erstellen. 105: - Kann mit Untertiteln gearbeitet werden (z.b. zur Erleichterung des Verstehens Untertitel in der Muttersprache der Lernenden)? Ist gerade für jüngere Lernende mit einem elementaren Sprachniveau (DaF) oft hilfreich und weniger "abschreckend". 106: k.a. 107: Die FSK-Angaben variieren in den einzelnen Ländern, einzelne Filme werden sehr unterschiedlich eingestuft, von daher Spezifisierung: Erfüllt der Film die FSK-Angaben für Jugendliche/junge Erwachsene im jeweiligen Land? Ist der Film in unterschiedlichen Formaten erhältlich (PAL/SECAM)? 24

25 108: k.a. 109: Es sollte genügen, wenn ein Film eine Auswahl der genannten Kriterien erfüllt. 110: - Gibt es leicht zugängliche und kontroverse Reaktionen bei Publikum und Filmkritik (Internet / Fachliteratur) 111: - Gewalt und Sexualität sind Teile des Lebens, die FSK sollte da schon Kontrollinstanz genug sein 112: Was soll eine "Generalisierung und Widerspiegelung einer allgemeinen weltlichen Situation" bedeuten? da ist auch die Formulierung m.e. schon reduntant. Etwas Allgemeines ist nicht mehr zu generalisieren. Ähnlich unklar: "Kann man das Individuelle der Charaktere auf das Allgemeine übertragen?" Was ist "das Allgemeine"? 113: k.a. 114: Völlige Harmlosigkeit eines Films dürfte in vielen Fällen auch filmästhetische Belanglosigkeit implizieren. Das wird ein riskantes Abwägen bleiben müssen, das nicht für alle Rezipienten/Lernenden zu demselben Ergebnis führt. Ansonsten scheinen mir Stoffe und Motive brauchbar, die Bezug nehmen auf - die menschlichen Grundbedürfnisse, - die Menschenrechte, - die Gedanken von Solidarität und Gerechtigkeit gegenüber Not und Hierarchie, - den Bereich der menschlichen Reproduktion im weiteren Sinn: Beziehungen zwischen Mädchen und Jungen/Frauen und Männern, Familie, und ihre verschiedenen Ausprägungen, - die Entwicklungsaufgaben, die sich jungen und erwachsenen Menschen stellen : k.a. 117: Perfekt! 118: k.a. Tab. 4: Darstellung der Kriterien für die Auswahl einzelner Filme: Fokus auf Film. 25

26 TEIL II: Basiskriterien für die Zusammenstellung des DaF-Filmkanons mind. eine Verfilmung DaF-Filmkanon mind. ein Film mit ACHL-Bezug (Regisseur, Handlungsort, Produktionsland usw.) mind. ein älterer Film, der bedeutend für die (deutsche) Filmgeschichte ist mind. ein Film von einer RegisseurIN mind. ein prämierter Film Filme verschiedener Genres (Spiel-, Kurz-, Dokumentar-, Animationsfilme usw.) Filme mit verschiedenen Handlungszeiten (vergangene und moderne Zeit) Hätten Sie weitere Vorschläge/Kommentare? 101: mindestens ein Film über Deutschland aus Deutschland und ein Film fremder Produktion (Wie sehen die Deutschen sich und wie andere die Deutschen/Deutschland?); mindestens 1/3 der Filme für Lerner auf dem Sprachniveau B1 verständlich. 102: - mind. ein international bedeutender Film 103: - Filme verschiedener inhaltlicher Gattung: z.b. Gesellschaft, Krimi, Sci-Fi, Natur, Abenteuer, Historie; - geschlechtsspezifische Filme: Fokus mehr auf Jungen oder Mädchen 104: - verschiedene Handlungsorte (z.b. nicht nur Berlinfilme) - Mischung: Komödien, Tragödie, Melodramen usw. 105: - ein Schwarz-Weiß-Film (Literaturverfilmung)? - ein Film, der einen Blick auf die Wiedervereinigung Deutschlands erlaubt? - ein Film, der das Zusammenleben verschiedener Kulturen in Deutschland illustriert? : k.a. 109: Stummfilm, (prämierter) Kurzfilm 110: wenn möglich, mindestens ein einheimischer Film, der in Deutschland gezeigt wurde und dokumentierte Reaktionen bei Publikum und Filmkritik hervorgerufen hat 26

27 111: - was soll denn das Basiskriterium "mindestens ein Film einer Regisseurin" für ein Lernziel erreichen? Frauen (oder Männer) tun Frauen keinen Gefallen, wenn sie den Gleichstellungsgedanken übertreiben. Es geht doch bei dem Filmkanon wohl nicht darum, den Schülern der Welt zu zeigen: Schaut mal, Kinder, wir haben auch tolle und kreative Frauen in Deutschland. 112: k.a. 113: nein 114: Eine Nachfrage: Ist mit "ACHL" gemeint "DACH'L"? Ich denke, die Filme im Kanon sollten nicht nur jeweils einem der o.g. Punkte entsprechen, sondern sie sollten Zusammenhänge und Entwicklungen erkennbar machen. Also: Nicht nur ein filmgeschichtlich bedeutsamer Einzelfilm, sondern eine Reihe, die eine Entwicklung oder mehrere relevante Stationen erkennen lassen. Es sind ja alle Filme irgendwie in die die Filmgeschichte eingefügt. Entsprechendes gilt für die anderen Punkte. Das könnte möglich sein, weil ein Film ja nicht nur für einen der o.g. Punkte steht, sondern meist vermutlich für mehrere. 115: k.a. 116: mind. eine Literaturverfilmung 117: Wenn das gewünscht ist, vielleicht einen "kontrovers diskutierten" Film? 118: k.a. Tab. 5: Darstellung der Kriterien für die Zusammenstellung des gesamten Filmkanons für den DaF-Unterricht. 27

28 ANHANG II: Auswertung der Ergebnisse ANHANG II FRAGEBOGEN I Auswertung der Ergebnisse Allgemeine Anmerkungen zur Entwicklung des Filmkanons Der DaF-Filmkanon ist als Basiskatalog von Spielfilmen zu verstehen, die sich für den Einsatz im schulischen DaF-Unterricht der Sekundarstufe im Auslandsschulwesen eignen. Die Auswahl von Spielfilmen findet aufgrund von Kriterien statt, die vorher von einer Expertengruppe erarbeitet wurden. Die Auswahlkriterien stützen sich vor allem auf die Zielsetzungen für den Einsatz von Filmen im Fremdsprachenunterricht (u.a. Erwerb und Erweiterung kommunikativer sprachlicher Fertigkeiten, landeskundlicher und interkultureller Kompetenzen sowie der Film- und Medienkompetenz). Der Spielfilm-Katalog soll einen offenen Charakter haben und mit der Zeit aktualisiert werden. Der Filmkanon in seiner aktuellen Fassung soll einen Basis-Filmkanon darstellen und für eine breite kulturell-heterogene Zielgruppe der DaF-Schüler/-innen konzipiert werden. Daher ist es wichtig, auf authentische deutschsprachige Filme zu fokussieren, internationale Spielfilme in z.b. Erstsprache der Schüler/-innen werden nicht berücksichtigt (Antwort auf 101, 110, 112). Demnächst ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung des Basis-Filmkanons geplant, mit Spezifizierungen für einzelne Länder. Obwohl die Auswahl der Filme im Kontext einer bestimmten Herkunftskultur und einer definierten Zielgruppe (auch einer engeren Zielgruppe in fremdsprachlicher Hinsicht) präziser und passgenauer verläuft (Antwort auf 105, 118, 102, 109, 114), wird sich von dem eingeführten Basisfilmkanon erhofft, den Grundstein zur reflexiven Filmauswahl in der pädagogischen Praxis zu legen. Mit Spielfilmen kann auf allen Sprachniveaus GER gearbeitet werden (Antwort auf 102, 108). Jedoch wird der aktuelle Filmkanon für die Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene, Schüler/-innen der Sekundarstufe, konzipiert, die laut dem Rahmenplan GER (ZfA 2009) Deutsch als Fremdsprache auf dem Niveau B1-C1 beherrschen. Der Filmkanon wird für die Zielgruppe der DaF-Lernenden konzipiert. Die DaZ-Lernenden, die einen Schulunterricht in Deutschland besuchen, werden bewusst aus der Betrachtung ausgenommen (Antwort auf 107). 28

29 ANHANG II: Auswertung der Ergebnisse TEIL I: Basiskriterien für die Auswahl einzelner Filme für den DaF- Filmkanon Es wird mehrmals vorgeschlagen, die drei Basiskategorien umzustrukturieren: die Kategorien wiederholten sich teilweise im Fokus (I) und (II); es gebe viele Doppelungen bzw. überflüssige Elemente bei der Charakteristika der Lehrenden und Lernenden; die Definition vom Fokus Film bleibe unklar (NEU 102, 105, 107, 108, 114, 115, 116, 118, teilw. 113). Nach der Auswertung der eingegangenen Kommentare und Vorschläge wird entschieden, die Zielgruppe=DaF-Schüler/-innen und die Gruppe der DaF-Lehrenden extra als Rahmenkontext separat zu beschreiben. Es wurde versucht, in die Beschreibung alle eingegangenen Kommentare zu integrieren. Zielgruppe: DaF-Lernende Die Zielgruppe bilden DaF-Schüler/-innen der Sekundarstufe im Auslandsschulwesen. Der Filmkanon wird für die Lernenden konzipiert, die Deutsch als Fremdsprache auf dem Niveau GER B1-C1 beherrschen und sich laut Rahmenplan DaF (ZfA 2009) im dritten oder im vierten Bildungsabschnitt befinden. Das Alter der Schüler/-innen kann in verschiedenen Ländern stark variieren. Die jüngsten sind wohl 14 Jahre alt, die ältesten 20 Jahre alt. Bei der unmittelbaren Arbeit mit einem konkreten Film im DaF-Unterricht sollten vorhandene DaF-Sprachkenntnisse der Zielgruppe im Kontext des Alters der Zielgruppe berücksichtigt und spezifiziert werden (NEU 102). Die Jugendlichen sprechen verschiedene Erstsprachen und beherrschen i.d.r. weitere (Fremd-/Zweit-)Sprachen, z.b. Englisch. Die Zielgruppe befindet sich in verschiedenen Ländern (vgl. ZfA-Schulen gibt es in über 70 Ländern) und ist in verschiedenen Kulturen sozialisiert. Eine starke Heterogenität der Zielgruppe besteht u.a. im Vorwissen und in den vorhandenen Kompetenzen der Schüler/-innen. So können sich deutlich unterscheiden: Lehr-/Lernkulturen, Weltwissen/Lebenserfahrungen, Mediensozialisation (NEU 114), Grad der Medienkompetenz und Filmkompetenz (von keinen Vorerfahrungen mit der Filmarbeit bis Vertrautheit mit rezeptiven z.b. Filminterpretation im Schulunterricht und produktiven z.b. Produktion eines Videoclips im Unterricht Verfahren der Filmarbeit (Antwort auf 112) sowie das Interesse am Medium Film (NEU 117) und länderspezifische Filmkultur(en) und -traditionen (NEU 110) etc. 29

30 ANHANG II: Auswertung der Ergebnisse DaF-Lehrende DaF-Lehrende sprechen verschiedene Erstsprachen. Die deutsche Sprache kann für die DaF-Lehrenden ihre Erst-, Zweit- oder Fremdsprache sein. Die Sprachkompetenz kann daher variieren. Die Lehrenden sprechen i.d.r. weitere (Fremd-/Zweit-)Sprachen. Der DaF-Unterricht findet in verschiedenen Ländern statt, daher ist auch die Lehr-/Lernkultur uneinheitlich. Die Medienkompetenz und Mediensozialisation (NEU 114) der Lehrenden sind verschieden stark ausgeprägt. Außerdem seien auch methodisch-didaktische Kenntnisse der Lehrenden beim Filmeinsatz im DaF-Unterricht sowie Erfahrungen mit der Filmarbeit im Unterricht (NEU 102) divergent. Mit dem entwickelten Filmkanon solle jedoch gleichzeitig ein gewisses Maß an Filmkompetenz für die Lehrenden eingeführt werden. In diesem Zusammenhang seien filmanalytische und filmdidaktische Kenntnisse sowie interkulturelle Kompetenz der Lehrenden unentbehrlich und vorauszusetzen. Seien die Kenntnisse nicht vorhanden, sei von der Bereitschaft der Lehrenden auszugehen, die fehlenden Kompetenzen zu erwerben (NEU 102, 109, 112, 114, 117) sowie permanent auch von und mit ihren Schülerinnen und Schülern weiter zu lernen. Zur Unterstützung der Lehrenden bei der Filmarbeit im DaF-Unterricht sollten zu allen Filmen des Filmkanons didaktische Lehr-/Lernmaterialien erstellt werden (NEU 103, 107, 101, 102, 104, 105), die auf thematische, sprachliche, interkulturelle und filmanalytische Besonderheiten des Films eingehen (Antwort auf 103, 107, 112). Kriterienkategorien Die Kriterienkategorien werden basierend auf den eingegangenen Kommentaren umstrukturiert. Der Filmkanon stellt einen didaktischen Filmkanon für den Unterricht dar. Dementsprechend stützen sich die Auswahlkriterien auf didaktischen Zielsetzungen beim Einsatz von Filmen im DaF-Unterricht. Es handelt sich in erster Linie um die Förderung folgender Kompetenzen: kommunikative fremdsprachliche Kompetenzen (rezeptive und produktive Fertigkeiten, Hör-/Sehverstehen) (Ergänzung/Präzision 114, 117), landeskundliche und interkulturelle Kompetenzen sowie Film- und Medienkompetenz. Mitgefördert bei der Filmarbeit würden u.a. soziale Kompetenzen und Handlungskompetenz (Ergänzung/Präzision 102, 107). 30

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