Amtsbericht / Evangelischer Kirchenrat Graubünden EVANGELISCH-REFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN

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1 2016 Amtsbericht / Evangelischer Kirchenrat Graubünden EVANGELISCH-REFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN

2 Herausgeber Evangelischer Kirchenrat Graubünden Kurt Bosshard, Kirchenratsaktuar Herausgegeben April 2017 Titelseite Projekt «St. Moritz shine» - Lichtinstallation des Künstlers René Hildebrand für die FIS Alpine Ski-WM 2017 in St. Moritz Bild: Stefan Hügli Auflage Exemplare Druckvorstufe Stefan Hügli, Fachstelle Kommunikation Albi Brun, Grafisches Atelier, Chur Zu beziehen bei Evangelischer Kirchenrat Loëstrasse Chur Telefon landeskirche@gr ref.ch Den Amtsbericht als PDF-Datei herunterladen

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4 CHIESA EVANGELICA RIFORMATA GRIGIONESE BASELGIA EVANGELICA REFURMADA DAL GRISCHUN EVANGELISCH- REFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN Ecclesia reformata semper reformanda. Der Anteil der Reformierten in Graubünden nimmt seit Jahren ab. Die Zahl der Austritte ist grösser als die der Eintritte, insbesondere in den urbanen Gebieten. Weniger Eltern lassen ihre Kinder taufen, weniger Jugendliche lassen sich konfirmieren, weniger Ehepaare lassen sich kirchlich trauen. Die Religionslektionen an der Volksschule werden halbiert. Die Anzahl Theologie Studierender verringert sich. Auf der anderen Seite steigt der Anteil reformierter Bestattungen. Das Bedürfnis nach Begleitung und Beratung in schwierigen Momenten des Lebens steigt stetig. Ebenso ungebrochen sind das Verlangen nach spirituellen Momenten und die Suche nach Lebenssinn. Wie antwortet unsere Landeskirche auf die Veränderungen? Als Organisation zuerst einmal auf struktureller Ebene. Sie revidiert ihre Kirchenverfassung, sie passt die Lehrpläne für den Religionsunterricht an und gibt sich eine Finanzhaushaltsverordnung. Die Kirchgemeinden ihrerseits fusionieren fleissig und arbeiten vermehrt regional zusammen. Genügt das wirklich? Selbstverständlich nicht. Strukturelle Anpassungen können aber helfen, besser auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen zu reagieren. Was dabei unverändert bleibt, ist das Hochhalten der individuellen Freiheit, die Pflege der Gemeinschaft und die Orientierung am Evangelium. Das bevorstehende Reformationsjubiläum gibt uns die wunderbare Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen. Andreas Thöny Kirchenratspräsident 1

5 2016: Das Wichtigste in Kürze Präsidiales Strukturelles und Rechtsfragen Kirchenrat Andreas Thöny, Landquart Die Vorbereitungen zum Reformationsjubiläum prägten das Berichtsjahr. Die Mitgliederzeitung «reformiert.» verzeichnet hohe Auflagenzahlen. Die Delegierten beschlossen, der Zeitung auf anfangs 2018 ein neues Gesicht zu geben. Die italienischsprachige Voce Evangelica hingegen hat immer weniger Abonnenten. Deshalb musste die Commissione per i mezzi di comunicazione entscheiden, den Umfang der Mitgliederzeitung zu kürzen. Für die Radiosendung Spirit bei RSO wählte der Kirchenrat Pfr. Rolf Bärtsch als neuen Co-Redaktor. Im Herbst wurde der Zugang zum Verwaltungsgebäude an der Loëstrasse behindertengerecht erneuert. Zwei Themen prägten das Jahr: der Strukturwandel bei den Kirchgemeinden und die landeskirchliche Verfassung. Drei, im Umfang sehr unterschiedliche Kirchgemeindefusionen, wurden beschlossen und vom EGR genehmigt. Der Kirchenrat begrüsst diese Veränderungen und begleitet und unterstützt sie im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die Arbeiten an der Verfassungsrevision stehen kurz vor dem Abschluss. Das letzte Jahr war insbesondere der Vernehmlassung in den Kolloquien gewidmet. Diese setzten sich intensiv mit dem Entwurf auseinander. Der Kirchenrat hat die Rückmeldungen intensiv diskutiert und stellt erfreut fest, dass der Entwurf insgesamt gut aufgenommen wird. Kirchenrat Dr. Frank Schuler, Chur Synodales und Personelles Finanzen Dekanin Pfarrerin Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Die synodale Arbeitstagung stand ganz im Sinne einer «ecclesia semper reformanda»: als Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr «500 Jahre Reformation» und die Vernehmlassung der kirchlichen Verfassung. Die Synode in St. Antönien stand im Zeichen des Dialogs. Dr. Rifa at Lenzin vom Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID) sprach aus muslimischer Perspektive zu den Herausforderungen durch Säkularisierung und Migration. Zwar blieben die Einnahmen und Ausgaben der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse im Rahmen des Voranschlages und die Landeskirche steht auf einem stabilen Fundament. Doch finanzpolitische Herausforderungen sind in Sicht: Der Grosse Rat hat den Steuerfuss 2017 für die Kultussteuer auf Antrag der Regierung von 10.5 % auf neu 10 % gesenkt, was für die Kirchenkasse substanzielle Mindererträge zur Folge hat. Zusätzlicher Druck entsteht durch die Unternehmenssteuerreform III. Seitens der Behörden gilt es abzuschätzen, welche Leistungen künftig mit welchen Mitteln auszustatten sind, damit die Rechnung auch längerfristig im Lot gehalten werden kann. Kirchenrat Christoph Jaag, Schiers 2

6 2016: Das Wichtigste in Kürze Bildung Mission, Ökumene, Diakonie Kirchenrat Pfarrer Roland Just, Disentis In Gesprächen mit dem Kanton wurde erreicht, dass die Schulträgerschaften neu auch Fachlehrpersonen Religion ohne stufengerechten Abschluss zur Nachqualifizierung ERG delegieren können. Mit dem Reglement 248A können Kirchgemeinden die mit der Einführung von 1+1 an der Volksschule frei werdenden personellen Ressourcen in GemeindeBilden-Projekte umwandeln. Ein entsprechender ökumenischer Weiterbildungskurs wurde erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen von GemeindeBilden wurden zahlreiche Projekte mit einer Anschubfinanzierung unterstützt. Nach der Verabschiedung von Rahel Marugg wählte der Kirchenrat Jacqueline Baumer als Fachstellenleiterin Gemeindeentwicklung 3. In Chur erhöhte der Evangelische Grosse Rat das Pensum der Fachstelle MIF um 10 %. An der Synode in St. Antönien wurde die Migrationscharta vorgestellt. In Ungarn unterstützt das Pfingstprojekt reformierte Kirchgemeinden bei ihrer Integrationsarbeit mit Roma. In Bern wird die Diakonie gebündelt und neu aufgegleist. Die religiöse Vielfalt wurde im Kanton Graubünden in Zusammenarbeit mit der Integrationsstelle des Kantons GR erfasst. Die ÖME-Fachstelle ist nach dem Weggang von Rahel Marugg neu besetzt worden. Die Kirche auf dem Weg: bewegend, verändernd, glaubend. Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrat Andreas Thöny, Landquart Kommissionen und Werke GR Graubünden Der Grosse Rat bestätigte im Gesundheitsgesetz das Anrecht auf angemessene Seelsorge in Heimen und Spitälern in Graubünden. Neu gilt für alle Institutionen die Widerspruchslösung, was den Zugang der Seelsorgenden zu Patienten erleichtert. Pfr. Andreas Rade wurde vom Kirchenrat auf Ende Jahr als Gefängnisseelsorger gewählt. Die Beratungsstelle Paarlando verzeichnete steigende Beratungszahlen. Bei adebar stieg die Nachfrage von Schulen nach Bildung im Bereich Sexualpädagogik ebenfalls stark an. Auswärtige Beziehungen Der Rat des Kirchenbundes stellte den Mitgliedkirchen einen zweiten, neu erarbeiteten Verfassungsentwurf vor. Die Delegierten regelten die finanziellen Beiträge an den Kirchenbund neu und wurden durch die Finanzierung der Seelsorge an Asylsuchenden herausgefordert. Die Geschäftsstelle legte für die Kirchgemeinden einen neuen Leitfaden zum Thema Amtsgeheimnis vor und die Abgeordnetenversammlung forderte ein neues Grundlagenpapier zum Eheverständnis. Die Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum banden viele Ressourcen, boten aber auch zahlreiche neue Kontakte und Raum für Ideen. Die Eröffnung des Jubiläumsjahres zeigte auf, dass Politik, Wirtschaft und Medien Interesse an einem lebendigen Dialog über zukünftige Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft haben. Kirchenrätin Pfarrerin Miriam Neubert, Tamins 3

7 Inhalt 2016: Das Wichtigste in Kürze 2 Inhalt 4 Departement 0 Präsidiales Einleitung Kirchenrat Tätigkeit der Gesamtbehörde Verwaltung und Archiv Verwaltung Archivkommission Kirchenrätliche Delegationen Information und kirchliche Medienarbeit reformiert. Bündner Kirchenbote Fachstelle Kommunikation Lokalradio Cumissiun ecclesiastica dal Radiotelevisiun Svizra Rumantscha Reformierte Medien 13 Departement 1 Synodales und Personelles Einleitung Synode Verhandlungen Wahlen Anträge der Synode an den Kirchenrat Prüfungsbehörde Provisionen Sozialdiakoninnen/-diakone Diakonatskapitel Graubünden Laienpredigerinnen und Laienprediger Synodale Arbeitstagung Synodale Kommissionen Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (LGBK) Liturgiekommission der Bündner Kirche Verband für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden (VOGRA) Personalkommission Studierende der Theologie 18 4

8 Inhalt 1.5 Personelles Neue Mitglieder der Synode Wegzüge und Austritte aus der Synode Rücktritte vom Pfarramt Verstorbene Synodale Besetzung der Pfarrämter Förderung des theologischen Nachwuchses Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Gehörlosenpfarramt Armeeseelsorge 21 Departement 2 Strukturelles und Rechtsfragen Einleitung Evangelischer Grosser Rat (EGR) Sitzungen des EGR Regierung des Kantons Graubünden Kommissionen des EGR Landeskirchliche Rekurskommission Rechtsfragen Kirchliche Gesetzessammlung Totalrevision Kirchenverfassung Kolloquien Kirchenrätliche Ausschreiben Berichte der Kolloquien Anregungen und Anträge aus den Kolloquien an den Kirchenrat Gemeinden und Gemeindeglieder Kurse für Kirchgemeindevorstände Anfragen aus den Kirchgemeinden an den Kirchenrat Ordnungen von Kirchgemeinden, Pastorationsgemeinschaften und Kolloquien Wahlbestätigungen Benevol Graubünden 27 Departement 3 Finanzen Einleitung Kantonale Evangelische Kirchenkasse (KEK) und kirchliche Bauten Finanzkommission und Verwaltung der KEK Besoldung der Pfarrpersonen Bauberatung und Beiträge an kirchliche Bauten Poll scher Stipendienfonds und Torrianische Stiftung Fonds für kirchliche Jugendarbeit Kulturfonds Fonds Lienhard-Hunger Notfonds 29 5

9 Inhalt Fonds Fraunehilfe Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Graubünden Fundaziuns Anton Cadonau Pensionskasse 30 Departement 4 Bildung Einleitung GemeindeBilden Kinder und Familien Jugendliche und junge Erwachsene Erwachsene RÄTIA Ferienlager, Freizeitaktivitäten Schulischer Religionsunterricht Religionspädagogik Unterrichtsmaterial Romanisch Aus- und Weiterbildung Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiter/innen Weiterbildung der freiwilligen Mitarbeiter/-innen Theologiekurs für Erwachsene Pastoralbibliothek 36 Departement 5 Kommissionen und Werke in Graubünden Einleitung Kommissionen und Beauftragte in Graubünden Spital- und Klinikseelsorge «Paarlando». Paar- und Lebensberatung Frauenhaus Graubünden Kommission und Fachstelle Kirche im Tourismus Kirchliche Werke in Graubünden Die Dargebotene Hand Ostschweiz mit Fürstentum Liechtenstein Soziale Werke in Graubünden Tagungszentrum Hof de Planis, Stels Bildungszentrum Palottis, Schiers Wohnheim Casa Florentini, Chur Verein Überlebenshilfe Graubünden (UHG) Blaues Kreuz Graubünden :adebar» Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden (BDG) Bündnerischer Evangelischer Waisenhilfsverein 45 6

10 Inhalt Departement 6 Mission, Ökumene, Diakonie Einleitung Ökumene, Mission und Entwicklung (ÖME) Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung Fachstelle Ökumene, Mission und Ent wicklung Kontaktstelle zur Arbeitsgrup pe «Neue religiöse Bewegungen» des SEK (NRB) Ökumene Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West (G2W) Katholische Kirche Interkonfessionelle Gesprächskom mission (IKG) Werke Mission Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) Brot für alle (Bfa) Ökologie, Kirche und Umwelt (oeku) Aufgaben und Werke in der Schweiz / Diakonie Deutschschweizerische Diakonatskonferenz (DDK) Ausländer/-innen Migrations-, Integrations- und Flücht lingskommission (MIF) Fachstelle Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit (MIF) Verein Hilfe für Asylsuchende (VHfA) Solidaritätsnetz Ostschweiz / Graubünden 50 Departement 7 Auswärtige Beziehungen Einleitung Reformationsjubiläum Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) Aus der Tätigkeit des SEK Konferenzen und Versammlungen des SEK Frauenkonferenz des SEK Diakoniekonferenz des SEK Kommission Kirche und Tourismus des SEK Deutschschweizerische Kirchenkonferenz (KIKO) Kantonalkirchen Kontakte mit Kantonalkirchen Konkordat Commissione per i mezzi di comunicazione 56 7

11 Inhalt 7.5 Ausland Waldenserkirche Conférence des églises protestantes des pays latins d Europe (C.E.P.P.L.E.) Grenzüberschreitende Arbeit vom Münstertal aus Wartensee-Vereinbarung 58 Kantonale Evangelische Kirchenkasse Graubünden Jahresbericht Notfonds, Synodalkasse und Kollekteneingänge Jahresbericht Kennzahlen Behörden, Kommissionen und Beauftragte 85 Bildernachweis / Abkürzungen 100 Texte ohne Quellenangabe werden von Kirchenratsaktuar Pfr. Kurt Bosshard verantwortet. 8

12 Departement 0 Präsidiales Departements-Vorsteher Stellvertreterin Andreas Thöny Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis 0.0 Einleitung Der Präsident besuchte sieben Kirchgemeindeversammlungen. Der Kirchenrat wählte Pfr. Rolf Bärtsch als Co-Redaktor für die Sendung Spirit bei Radio Südostschweiz. Der Kirchenrat stellte wegen knapper Ressourcen bei der Fachstelle Kommunikation den wöchentlich erscheinenden Pressespiegel ein. Die Delegierten der Mitgliederzeitung «reformiert.» beschlossen, der Zeitung auf anfangs 2018 ein neues Gesicht zu geben. Die Commissione per i mezzi di comunicazione entschied aus Spargründen, die italienischsprachige Mitgliederzeitung Voce Evangelica im Umfang zu kürzen. Der Zugang zum Verwaltungsgebäude an der Loëstrasse wurde im Herbst behindertengerecht erneuert. Die Tagung der Mitarbeitenden fand im September in Ilanz statt. Höhepunkt war eine szenische Aufführung in der St. Margarethenkirche im Rahmen einer Führung durch die Reformationsstadt. Der Kirchenrat widmete sich an einer Retraite im Herbst den Ergebnissen aus der Vernehmlassung zur Verfassungsrevision. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 0.1 Kirchenrat Tätigkeit der Gesamtbehörde Der Kirchenrat hielt im Berichtsjahr neben den zwölf monatlichen Sitzungen eine zweitägige Retraite ab. Dazu kamen die beiden Sitzungen des Evangelischen Grossen Rates vom 1. Juni und vom 9. November sowie die Synode in St. Antönien vom 23. Juni bis 27. Juni An der Retraite besprach der Kirchenrat Themen, deren Behandlung im Rahmen der Tagesgeschäfte zu wenig Raum fanden; im Berichtsjahr vor allem mit die Totalrevision der Verfassung. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 0.2 Verwaltung und Archiv Verwaltung Die Dienstleistungen im Bereich Verwaltung wurden durch sechs teilzeitlich Angestellte (Verwaltung: 240 Stellenprozente, Finanzverwaltung: 160 Stellenprozente) erbracht. Mit 400 Stellenprozenten ist die Verwaltung im Vergleich zu anderen Landeskirchen klein. 9 Der Kirchenrat mit Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Dr. Frank Schuler, Barbara Hirsbrunner, Grossrat Christoph Jaag, Pfrn. Miriam Neubert, Präsident Grossrat Andreas Thöny, Pfr. Roland Just (v. l.)

13 Präsidiales Bild rechts: Pausengespräche jenseits von Traktandenliste und Protokoll: Kirchenratsretraite am Hof de Planis im herbstlichen Stels. Finanzverwalter Christian Zippert liess sich per 31. August 2016 pensionieren. Am 1. August trat Marcel Schädler, Trin, in seine Fussstapfen. Die in die Jahre gekommene EDV-Anlage wurde aus Sicherheitsgründen ersetzt. Die neue Anlage spiegelt die Daten laufend auf einem zweiten Server und erstellt regelmässig externe Backups. Der Zugang zum Verwaltungsgebäude wurde neu gestaltet und ist nun dank eines Liftes barrierefrei. Für Velos und Motorräder steht ein Unterstand zur Verfügung. Am 1. Dezember traten Dr. Silvio Margadant (Staatsarchivar i. R., 20 %) und Pfr. Dr. Jan-Andrea Bernhard (30 %) befristet als Projektmitarbeiter in den Dienst der Landeskirche. Sie werden in den nächsten zwei bis drei Jahren den älteren Teil des Synodal- und Kirchenratsarchivs als Depositum ins Staatsarchiv überführen und die nötigen Regesten und Register erstellen, damit das Archivgut auch sinnvoll genutzt werden kann. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Archivkommission Die Archivkommission visitierte Pfarramtsarchive bei Pfarrwechseln und nach Rücksprache mit den Kolloquialpräsidien. Im November 2015 genehmigte der Evangelische Grosse Rat einen Rahmenkredit für die Erschliessung des Synodal- und Kirchenratsarchivs im Hinblick auf ein Dauerdepositum des Archivbestandes bis 1935 beim Staatsarchiv Graubünden. Im Berichtsjahr schrieb der Kirchenrat die benötigten Stellenprozente öffentlich aus und stellte Pfr. Dr. Jan-Andrea Bernhard, Strada i. O, und Dr. Silvio Margadant, Staatsarchivar i. R., Haldenstein, an. Sie überführten die alten Dokumente ins Staatsarchiv, um diese weiter zu bearbeiten (Registrierung, Erstellung von Regesten usw.). Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kommissionspräsident 0.3 Kirchenrätliche Delegationen Der Kirchenrat nahm im Berichtsjahr auf schriftliche Einladung von Kirchgemeinden und Organisationen an verschiedenen Anlässen teil. Es handelte sich dabei um Installationen von 10 Pfarrpersonen, Einweihungen von restaurierten Kirchen sowie Jubiläumsfeiern von Kirchgemeinden und Stiftungen. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 0.4 Information und kirchliche Medienarbeit reformiert. Bündner Kirchenbote Seit August können Leserinnen und Leser auf auch die Gemeindeseiten online lesen. So ist es einfach zu erfahren, was Kirchgemeinden in anderen Regionen anbieten. Weiter sollen im Rahmen des Redesigns der Zeitung auch die Gemeindeseiten ein neues Layout erhalten. Regelmässig beschäftigt sich die Herausgeberkommission mit Text- und Bildkritik, damit die hohe Qualität beibehalten oder gar noch gesteigert werden kann. Die Auflagenzahl ist leicht rückläufig. Der Verein reformiert., dem die Herausgeberschaften Bern, Aargau, Zürich und Graubünden angehören, ist stabil unterwegs. Die Redaktionen arbeiten sehr gut zusammen, die jährlichen Delegiertenversammlungen verlaufen harmonisch und der Vorstand hat die Finanzen im Griff. Die News-Kooperation mit dem interkantonalen Kirchenboten und den Reformierten Medien wurde von den Partnern Ende Jahr gekündigt. Weitere Herausgeberschaften wollen miteinsteigen. Deshalb braucht es eine neue Regelung der Zusammenarbeit. Andreas Thöny, Landquart Kommissionspräsident Fachstelle Kommunikation Die Wiedererkennbarkeit der landeskirchlichen Printprodukte wurde im Berichtsjahr weiter verbessert. Geschäftsdrucksachen, Amtsbericht, Mitarbeitermagazin, Flyer und Werbematerialien erschienen in einem kohärenten Design. Die Berichterstattung über Kirchenrat, Evangelischen Grossen Rat, Synode und weitere kantonalkirchliche Themen wurde intensiviert. Der Fachstelleninhaber suchte den Kontakt zu den Redaktionen und zu einzelnen Medienschaffenden. Die Newskooperation von ref.ch und dem interkantonalen Kirchenboten übernahm manche Mitteilung aus dem Bündnerland, was

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16 deren Reichweite deutlich erhöhte. Besonderer Schwerpunkt im Berichtsjahr waren die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum. Ziel war es, einen Überblick über die vielfältigen Angebote zu ermöglichen. Davon sollten Medienschaffende profitieren, ebenso aber auch Gemeinden, Regionen und Partnerorganisationen, um die eigene Aktivitäten zu planen. Deutlich zugenommen haben im Berichtsjahr die Anfragen aus Kirchgemeinden. Ein Kurs zu journalistischem Schreiben vermittelte Basiswissen und bot Gelegenheit, die eigene Kommunikationsarbeit zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Pfr. Stefan Hügli, Chur Kommunikation Lokalradio «Spirit» heisst die Kirchensendung auf Radio Südostschweiz. Sie ist jeden Sonntag zwischen 9 und 10 Uhr und jeden Dienstag ab 13 Uhr zu hören. Ob ethisch, philosophisch oder religiös alle diese Themen haben Platz: Nahtoderfahrung, Humor, ein Portrait über Kardinal Ortega, Motorradfahrer gegen Kindsmissbrauch, Ostern, Weihnachten, Sterben und Tod in verschiedenen Religionen. Von Spirit lässt sich auch RSO begeistern. Neu sind zwei Moderatoren für das Kirchenmagazin verantwortlich: Fabio Theus (römisch-katholisch) und Rolf Bärtsch (evangelisch-reformiert). Übrigens: Spirit ist auch im Internet hören, auf Pfr. Rolf Bärtsch Beauftragter für das Lokalradio Cumissiun ecclesiastica dal Radiotelevisiun Svizra Rumantscha Die Kommission hat sich unter der Leitung von Guadench Dazzi am 10. November zu ihrer jährlichen Sitzung getroffen. Die Begrüssung erfolgte durch Direktorin Ladina Hangartner, welche auch die anstehenden Projekte und Herausforderungen aufgezeigte hat. Dabei wurde auch die Bedeutung des Angebots «vita e cretta» im Programm betont. Seit Juli 2016 hat die Sendung eine neue, klare Struktur: Im ersten Teil werden aktuelle Themen journalistisch aufgearbeitet, während der zweite Teil mit «Pled sin via» und «Suns sin via» eher meditativen Charakter hat. Das «Pled sin via» soll weiterhin von Theolog/-innen und Laien aus dem gesamten romanischen Sprachraum gesprochen werden, allerdings wurde das Gefäss der Hörgewohnheit angepasst und auf fünf Minuten konzentriert. Im Rahmen der Restrukturierung wurde die redaktionelle Arbeitszeit erhöht. Nach der Demission von Chatrina Gaudenz konnten für diese Arbeit neu Rafael Müller und Mathias Kundert gewonnen werden. Im Gespräch wurde die konstruktive Zusammenarbeit zwischen rtr und Landeskirchen deutlich. Pfr. Stephan Bösiger, Sta. Maria Val Müstair Mitglied der cumissiun ecclesiastica Reformierte Medien Die Generalversammlung wählte zwei neue Vorstandsmitglieder, Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis ist eines davon. Thomas Gehrig wurde definitiv als Geschäftsleiter gewählt. Die Jahresrechnung 2015 schloss mit einem Verlust von CHF ab. Im Zusammenhang mit dem Projekt des Kirchenbundes zur Bündelung kirchlicher Kommunikation möchten die Reformierten Medien eine zentrale Rolle spielen. Das alle zwei Wochen erscheinende Magazin «bref», Nachfolgeprodukt der Reformierten Presse, startete erfolgreich, braucht aber bedeutend mehr Abonnenten, damit es kostendeckend produziert werden kann. SRF plant auf 2017, Gottesdienste auf Radio und TV parallel zu übertragen, was die Verantwortlichen stark fordern wird. Die Landeskirche Basel-Stadt kündigte aus Spargründen ihren Austritt per Ende 2018 an. Sie ist mit dem Kostenschlüssel, der sich auf jenen des SEK stützt, nicht einverstanden. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 13 Bild links: Der Zugang zum Verwaltungsgebäude an der Loëstrasse wird barrierefrei. Gehbehinderten Personen steht neu ein Lift zur Verfügung.

17 Departement 1 Synodales und Personelles Departements-Vorsteherin Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis Stellvertreter Pfr. Roland Just Bündner Pfarrerinnen stehen ein für die Frauenordination in den evangelischen Kirchen weltweit. Schnappschuss kurz vor dem eigentlichen Bild. 1.0 Einleitung 14 Als Dekanin und Kirchenrätin mit dem Departement Synodales und Personelles nehme ich vier Mal im Jahr an einem Netzwerktreffen der Personalverantwortlichen verschiedener Landeskirchen teil. Der Austausch ist bereichernd: das Wissen voneinander trägt und prägt Entwicklungen in der eigenen Landeskirche mit. Nicht alles muss man selbst erfinden, manches kann geteilt und weitergegeben werden. Das schafft Verbundenheit die beste Voraussetzung für ein gelingendes Zusammengehen im reformierten Sinne. Eine solche Verbundenheit und Zusammenarbeit gibt es auch in unseren Kirchgemeinden in Graubünden und unter den Synodalen. Wachsen lassen, was wachsen will, um dann erfreut feststellen zu können, dass Neues entstanden ist. Andererseits sind verbindliche Strukturen hilfreich, wo durch unsere Verschiedenheit die Verbundenheit abhanden kommt. Dann braucht es demokratisch legitimierte Gesetze. Sie können bei Meinungsverschiedenheiten helfen, transparente Lösungen zu finden. Solche Strukturen sind die Grundlage für das Zusammenleben und auch für neues Vertrauen. Um auch da immer wieder die Zuversicht zu gewinnen: Siehe, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Dekanin 1.1 Synode Verhandlungen Die Synode tagte vom 23. bis 27. Juni in St. Antönien. Kirchgemeindepräsidentin Elfi Egli begrüsste die Synode und gab ihrer Freude darüber Ausdruck, dass die Synode im Laufe ihrer Geschichte nach 96 Jahren zum zweiten Mal den Weg ins Tal nach St. Antönien fand. Das Dekanat hatte die folgenden Referenten eingeladen: Dr. Rifa at Lenzin, Dozentin und Lehrbeauftragte an den Universitäten Fribourg, Luzern und Zürich sowie Co-Leiterin und Fachreferentin für den Bereich Islam am Zürcher Lehrhaus. Sie sprach zum Thema «Herausforderungen durch Säkularisierung und Migration eine muslimische Perspektive». Stefan Junger, Chef Armeeseelsorge. Er

18 Synodales und Personelles sprach zum Thema «Chance und Notwendigkeit der Armeeseelsorge». Dorothea Strietzel und Manuela Perrinjaquet, Sozialpädagoginnen beim Blauen Kreuz Graubünden, berichteten über ihre Arbeit und die Angebote für Kinder und Jugendliche alkoholabhängiger Menschen. Hansueli Walt, Pfarrer in St. Gallen, informierte über die «Ostschweizer Stipendienstiftung» und berichtete von der Arbeit der Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz. Die Synodalproponenten Robert Naefgen- Neubert, Tamins, und Dr. Boglarka Hadinger, Tübingen, hielten die Proposition zum Thema «Ich bin die Person, die ihr seht die Kunst, man selbst zu sein, und dabei nach aussen hin auch so zu wirken». Das Dekanat leitete den Synodalgottesdienst mit der Rezeptionsfeier. Musikalisch waren der Synodalchor unter der Leitung von Peter Wydler sowie Jürg Valer (Trompete) und Jeanette Meier Valer (Orgel) zuständig. Die Predigt hielt Pfrn. Claudia Bollier Hülsen, Davos Monstein. Fünf Pfarrpersonen wurden in die Synode aufgenommen. Der Kirchenrat unterbreitete der Synode die Verordnung über den Finanzhaushalt und die Finanzaufsicht (FHV) zur Beratung. Über die Verhandlungen und Beschlüsse der Synode liegt ein Bericht vor. Dieser wurde allen Synodalen und allen Mitgliedern des EGR zugestellt und kann von der landeskirchlichen Website heruntergeladen werden Wahlen Die Synode nahm die folgenden Wahlen vor: Gesangsleiter 2017 Pfr. Peter Wydler Synodalpredigerin 2017 Dekanin Cornelia Camichel Bromeis Kirchenrat 2017 / 2020 Pfr. Roland Just Pfrn. Miriam Neubert Liturgiekommission Pfrn. Gisella Belleri Pfr. Stephan Bösiger Pfr. Daniel Klingenberg Pfr. Kaspar Kunz Pfr. Albrecht Merkel Pfr. Gottfried Spieth Synodalort 2017 Kirchgemeinde Ilanz Bereits an der ausserordentlichen Synode am 1. Februar 2016 wählten die Synodalen die folgenden Referentinnen und Referenten für den Zehnjahresbericht 2017: Pfr. Daniel Bolliger Pfr. Thomas Müller Pfrn. Gabriele Palm Pfr. Gottfried Spieth Pfr. Rolf Weinrich Anträge der Synode an den Kirchenrat Die Synode hat keine Anträge an den Kirchenrat gestellt : Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode Prüfungsbehörde Die Bündner Prüfungsbehörde nahm folgende Ergänzungsprüfungen für Bewerber/-innen um den pfarramtlichen Dienst in Graubünden mit ausländischer Ordination ab: Pfr. Simon Becker (Provisor in Haldenstein) Pfr. Tobias Winkler (Provisor in Davos Altein) Pfrn. Manuela Noack (Provisorin in Chur) Pfrn. Beate Kopp-Engel (Provisorin in Fläsch) Pfr. Dr. Sandor Jakab (Provisor in Castrisch) Nach bestandener Prüfung erteite ihnen der Kirchenrat die Wählbarkeit für die Bündner Kirche. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Provisionen 15 Pfarrpersonen waren am 1. Januar 2017 mit einer Erlaubnis zur provisorischen Ausübung pfarramtlicher Dienste im Kanton Graubünden tätig: Pfr. Simon Becker, Haldenstein Pfr. Patrick Brand, Zernez Pfrn. Juliane Grüsser, Davos Platz Pfr. Martin Grüsser, Davos Platz 15

19 Synodales und Personelles «Kleider, die man trägt, wirken auch nach innen» Dr. Boglarka Hadinger und Pfr. Robert Naefgen halten die Synodalproposition. Pfrn. Dr. Claudia Haarmann, Sils i. D. Pfr. Dr. Dirk Haarmann, Sils i. D. Pfr. Dr. Sandor Jakab, Castrisch Pfrn. Beate Kopp-Engel, Fläsch Pfr. Martin Kuckelsberg, Jenins Pfrn. Manuela Noack, Chur Pfrn. Susanne Ortmann, Mesolcina/Calanca Pfr. Hans-Ludwig Seim, Saas Pfrn. Marianne Strub, Ardez Pfr. Tobias Winkler, Davos Frauenkirch Pfrn. Andrea Witzsch, Bever Sozialdiakoninnen /-diakone Am 31. Dezember 2016 hatten Kirchgemeinden und Kantonalkirche neun Sozialdiakon/-innen angestellt: Peter Anderfuhren, Schiers Brigitte Gafner-Schuler, Davos Platz Rafael Hallauer, Landquart Martin Jäger, Chur Hanspeter Kühni, Samedan Johannes Kuoni, Grüsch/Fanas/Valzeina Christian Pfeiffer, Davos Dorf/Laret Ralf Rupf, Klosters/Serneus Daniela Troxler, Landeskirche (Fachstelle für Migration, Integration und Flüchtlingsarbeit) Studierende Rebekka Anderfuhren, Fideris Theologisch-Diakonisches Seminar Aarau : Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Diakonatskapitel Graubünden An der Frühlingstagung verabschiedete das Diakonatskapitel Henk Melcherts, der wegen seiner Pensionierung im Vorstand demissioniert hatte. 16 Brigitte Gafner-Schuler wurde als Nachfolgerin in den Vorstand des Diakonatskapitels gewählt. Das Nachmittagsprogramm leitete Sozialdiakonin Daniela Troxler von der Fachstelle für Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit. Sie orientierte über Zahlen und Fakten zum Thema Asylwesen und lieferte praktische Hinweise zur Frage, was Kirchgemeinden für Flüchtlinge tun können. Das Herbst-Diakonatskapitel fand in den Kantonen Zug und Luzern statt. Die ehemalige Bündner Sozialdiakonin Marlies Widmer hatte zum Thema «Sozialdiakonische Akzente in der reformierten Kirche Zug und in der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Luzern» ein Programm mit verschiedenen Stationen und Begegnungen zusammengestellt. So war zu erfahren, dass die Zuger Landeskirche im Verhältnis zu ihren Mitgliederzahlen am meisten Stellenprozente in Sozialdiakon/-innen investiert. Im geschäftlichen Teil der Tagung setzten sich die Sozialdiakon/-innen mit dem Verfassungsentwurf auseinander. Sozialdiakon Johannes Kuoni, Igis Präsident Diakonatskapitel GR Laienpredigerinnen und Laienprediger 13 Personen besassen am 31. Dezember 2016 eine Laienpredigerinnen- oder eine Laienpredigererlaubnis: Kathrin Bechtiger-Kürsteiner, Maienfeld, bis zur Synode 2018 Käthy Heitz-Frey, Thusis bis zur Synode 2020 Hanspeter Joos, Sozialdiakon, Malans bis zur Synode 2018 Hanspeter Jost, Wiesen bis zur Synode 2017 Othmar Lässer, Sozialdiakon, Samedan bis zur Synode 2020 Franco Liver, Poschiavo bis zur Synode 2017 Christine Pozzoli, Zizers bis zur Synode 2018 Heidi Rupf, Klosters bis zur Synode 2018 Alex Schaub, Klosters-Serneus bis zur Synode 2019 Hanspeter Sonderegger, Furna bis zur Synode 2017 Edi Wäfler, Domat/Ems

20 Synodales und Personelles bis zur Synode 2018 Hanspeter Walther, Fürstenaubruck bis zur Synode 2018 Martha Wellauer-Kuratli, Davos Platz bis zur Synode 2019 Am 22. Oktober 2016 fand eine Laienprediger/- innen-tagung in Davos statt. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 1.2 Synodale Arbeitstagung Das Dekanat lud am 1. und 2. Februar 2016 zur synodalen Arbeitstagung nach Chur ein. Die Themen waren folgende: Reformationsjubiläum (Referent/-innen: Pfr. Dr. Holger Finze, Dr. Ina Praetorius, Bettina Beer, Kirchenrätin Miriam Neubert) Verfassung und öffentlich-rechtlicher Charakter der Landeskirche (Referenten: Pfr. Jens Köhre, Kirchenrat Dr. Frank Schuler) Am 1. Februar konstituierten sich die Synodalen als Synode und wählten das Gremium zur Erarbeitung des Zehnjahresberichtes für die Synode Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 1.3 Synodale Kommissionen Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (LGBK) Die LGBK tagte am 31. Mai in Zürich. Die Konferenz nahm Kenntnis von der Empfehlung der Fachkommission Popularmusik zu «Popularmusik im Gottesdienst: Hinweise, Kriterien und Fragen zu musikalischer Gestaltung und Liedauswahl». An einer Fachtagung am 23. April hatten die Teilnehmenden dieses Papier besprochen und mit einem Vortrag und praktischen Beispielen eine Einführung in das neue «rise up plus» erhalten. Die Neustrukturierung zur Koordination der Liturgiearbeit in der Schweiz ist auf Kurs. Die Konferenz beschloss Statutenanpassungen. Die überarbeiteten Statuten konnten auf Grund der Einwände einiger Mitgliedkirchen im Berichtsjahr noch nicht verabschiedet werden. Die ehemalige «deutschschweizerische Liturgiekommission» wird mit den neuen Statuten formell aufgelöst. Bausteine für die Liturgie zum Reformationsjubiläum sind erstellt, der Rat des Kirchenbundes wird sie anfangs 2017 verabschieden. Sie stehen den Landeskirchen für ihre Reformationsgottesdienste zur Verfügung. Die Homepage der ehemaligen «Liturgiekommission» wird den veränderten Bedürfnissen und Bedingungen angepasst, eine Aufschaltung ist im Folgejahr geplant. Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Dekanin, Mitglied des Vorstandes der LGBK Liturgiekommission der Bündner Kirche Die Liturgiekommission ist an der Synode in St. Antönien reaktiviert worden. Sie bekam den Auftrag, die Diskussion um eine Liturgie zur Installation ins Pfarramt vorzubereiten. Gewählt wurden: Pfrn. Gisella Belleri Pfr. Stephan Bösiger Pfr. Daniel Klingenberg Pfr. Albrecht Merkel Pfr. Gottfried Spieth Vizedekan Pfr. Kaspar Kunz (Kommissionsleitung) Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Dekanin, Mitglied des Vorstandes der LGBK Verband für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden (VOGRA) Fünf Organistinnen und eine Kirchenchorleiterin haben anfangs Februar mit viel Elan die Ausbildung zum kantonalen Ausweis begonnen. Sie besuchten neun ganztägige, themenorientierte Kurse und 20 Orgellektionen, bzw. Dirigierpraktikas. Neben den subventionierten Orgelfortbildungskursen mit 24 Teilnehmern konnten wir vier ganztägige Weiterbildungskurse anbieten: 16. April: Popularmusik (Begleiten von Sacropop und Liedern aus dem «rise up») unter der Leitung von Ester Mottini in St. Moritz 4. Juni: Sonderwünsche bei Hochzeiten, Beerdigungen und speziellen Gottesdiensten mit Suzanne Z Graggen in Chur 17. September: Zwischen Ländler und Choral mit Stephan Thomas in Chur 5. November: Intonationen hausgemacht unter der Leitung von Claudio Simonet in Ilanz. 17

21 Synodales und Personelles Bild rechts: Schülerinnen und Schüler heissen die Synode mit dem St. Antönierlied willkommen. Durchschnittlich haben 16 Interessierte beider Verbände VOGRA und BVKOK an den Kursen teilgenommen. Unser Verband VOGRA zählte Ende 2016 vier Ehren-, 23 Kollektiv- und 100 Aktivmitglieder. Neben vier Austritten konnten wir drei neue Mitglieder gewinnen. Christa Pinggera, Zernez Präsidentin Personalkommission Im vergangenen Jahr wurden keine Aufgaben an die Personalkommission delegiert. Deshalb fanden keine Sitzungen statt. Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Kommissionspräsident 1.4 Studierende der Theologie Universitätsstudium Andreas Anderfuhren, Fideris Universität Bern Lia Anderfuhren, Fideris Universität Bern Susanne Haury von Siebenthal, Malans Universität Bern Hans Jakob Riedi, Chur Universität Zürich Peppina Schmid, Rothenbrunnen Universität Zürich Studium Quest (Studiengang für den vereinfachten Quereinstieg in das reformierte Pfarramt) Markus J. Haltiner, Malans Sandra Romer, Chur IThAKA (Intensivstudium Theologie für Akademikerinnen und Akademiker) Daniel Lippuner, Bern Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel Ramun Badertscher, Seewis Dorf 1.5 Personelles Neue Mitglieder der Synode Pfr. Thomas Bergfeld Kirchgemeinde Klosters/Serneus 18 Pfr. Daniel Klingenberg Klinikseelsorge in Davos Pfrn. Viola Schenk Kirchgemeinde Domat/Ems Pfrn. Hannah Thullen Kirchgemeinde Davos Dorf/Laret Pfrn. Maria Wüthrich Kirchgemeinde Ilanz Wegzüge und Austritte aus der Synode Die folgenden Pfarrpersonen traten infolge Wegzugs aus der Synode aus: Annette Jungen, seit 2013 Pfarrerin in der Kirchgemeinde Zernez Reinhold Meier, seit 2013 Gefängnisseelsorger in Chur und Cazis Ruth Schäfer, seit 2013 in der Kirchgemeinde Scharans/Fürstenau Christian Wermbter, seit 2005 in der Kirchgemeinde Las Agnas Rücktritte vom Pfarramt Annette Jungen, seit 2013 Pfarrerin in der Kirchgemeinde Zernez, schied 2016 infolge Pensionierung aus dem Amt aus Verstorbene Synodale Im Berichtsjahr starben die folgenden Synodalen: Pfr. Giacun Caduff, 80 Jahre Pfr. Jörg Zinsli, 69 Jahre Besetzung der Pfarrämter Am 31. Dezember 2016 wurden die 79 Pfarrämter (davon 16 in Pastorationsgemeinschaften) durch 82 Synodale und 15 Provisorinnen und Provisoren betreut : Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode Förderung des theologischen Nachwuchses Drei Begebenheiten sind besonders erwähnenswert: Die Begegnung von Kantonsschüler/-innen mit der Kantonalkirche, der Austausch mit der Marketingverantwortlichen von Theologiestudium und Pfarrberuf für die reformierten Landeskirchen und eine Blind-Date-Veranstaltung an der Evangelischen Mittelschule in Schiers: Zusammen mit ihrem Fachlehrer statteten 13 Schüler/-innen des Ergänzungsfaches Religions-

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24 Synodales und Personelles lehre dem landeskirchlichen Verwaltungsgebäude einen Besuch ab. Sie erhielten Einblick in verschiedene Berufsbilder der reformierten Kirche und hatten Zeit für eine Aussprache mit dem Kirchenratspräsidenten. In einem Gespräch mit Sara Stöcklin konnten neue Erkenntnisse für die Förderung von theologischem Nachwuchs gewonnen werden. Fazit: Wo sich theologisch gebildete Mitarbeitende in das kirchliche Jugendprogramm einbringen, werden Jugendliche theologisch geprägt. Die EMS Schiers lud verschiedenste Berufsleute ein, welche mit Schüler/-inen in rotierendem Modus ein Gespräch über ihren Beruf führten. Pfr. Andreas Rade, Chur Kirchenrätlicher Beauftragter Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Im Berichtsjahr ergab sich die Chance, die Weiterbildung «Projekte entwickeln und durchführen» zu absolvieren. Diese Weiterbildung bot neue Impulse und kreative Anstösse zur Projektentwicklung sowie eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Mappe «GemeindeBilden». Ein neues Gottesdienstprojekt für Erwachsene mit einer Behinderung ist im Rahmen dieser Weiterbildung in Arbeit. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit im Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung ist der Unterricht in verschiedenen Institutionen. Für Konfirmanden aus Regelklassen wurden Unterrichtseinheiten zum Thema «Leben mit Behinderung» angeboten und durchgeführt. Die Andachten und Gottesdienste in Schulen und Heimen haben sich etabliert. Eine seelsorgerliche Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen sowie Beratungen im Rahmen der Fachstelle gehörten mit zum Dienst im Berichtsjahr Pfrn. Astrid Weinert, Chur Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Gehörlosenpfarramt Im vergangenen Jahr organisierte das Gehörlosenpfarramt 20 Gottesdienste für Menschen mit einer Hörbehinderung, darunter mehrere ökumenische Feiern. Unter den Mitgliedern der Gehörlosengemeinde spielt die Konfession kaum eine Rolle. Dennoch würden es die katholischen Gehörlosen des Kantons Graubünden schätzen, wenn sie nach der Verabschiedung des Priesters Silvio Deragisch wieder einen Gehörlosenseelsorger bekommen würden. Ein besonderes Highlight 2016 war der Bettagsgottesdienst in Tenna, wo der gehörlose Prädikant Felix Urech aus Chur vor 40 Personen die Predigt hielt. Eine Veränderung ergab sich durch die Kündigung von Pfrn. Andrea Leupp, welche ins Kantonsspital St. Gallen wechselte. Über die Neubesetzung dieser 20 %-Stelle wird noch beraten und die Begleitkommission des Gehörlosenpfarramts wird entscheiden, wie es weitergeht. Pfr. Ruedi Hofer hat neben seinem ordentlichen 50 %-Pensum vorläufig 15 % der verwaisten Stelle übernommen. Die Zusammenarbeit im Team war gut und konstruktiv. Pfr. Ruedi Hofer, St. Gallen Gehörlosenseelsorger Armeeseelsorge Die Landeskirchen haben sich verpflichtet, neben anderen Spezialseelsorgen auch in der Armee die Seelsorge sicher zu stellen. Stefan Junger, Chef der Armeeseelsorge, berichtete anlässlich der Synode 2016 über die Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Spezialseelsorge in Uniform. Gesucht sind Schweizer Theologinnen und Theologen, die bereit sind, sich in diesem Bereich weiterzubilden und pro Jahr mehrere Tage Militärdienst zu leisten. Pfr. Rolf Nünlist und Pfr. Erich Wyss haben vom 29. August bis 16. September 2016 den Technischen Lehrgang für Armeeseelsorge (TLG A) absolviert und stehen ab 2017 im Einsatz eines Verbandes oder einer Einheit. Nachdem 2015 die CARE Armee gebildet wurde, hatten im Berichtsjahr alle Care-Armee-Mitglieder einen dreitägigen Fachdienstkurs zu absolvieren. Ziel des vom Psychologisch-Pädagogischen Dienst der Armee und der Armeeseelsorge gemeinsam durchgeführten Kurses war die Grundlegung einer einheitlichen Doktrin im Bereich Care. Pfr. Andreas Rade, Chur Kirchenrätlicher Beauftragter 21 Bild links: «Investiert in Jugendliche!» - Pfr. Andreas Rade gibt sein Mandat zur Förderung des theologischen Nachwuchses weiter. Bis 2030 werden zwei Drittel der heute aktiven Pfarrerschaft pensioniert sein.

25 Departement 2 Strukturelles und Rechtsfragen Departements-Vorsteher Stellvertreter Dr. Frank Schuler Andreas Thöny Der EGR erlässt die Verordnung über den Finanzhaushalt und die Finanzaufsicht. Die Vorlage schafft zusätzliche Transparenz. 2.0 Einleitung Ein wichtiger Aspekt der kirchenrätlichen Arbeit ist die Kontaktpflege mit den Kirchgemeinden. Dazu gibt es viele Gelegenheiten, die von den Mitgliedern des Kirchenrates aktiv genutzt werden. Neben persönlichen Gesprächen geht es auch darum, die Kirchgemeinden bei rechtlichen Fragen des kirchlichen Alltags zu unterstützen. In einem Fall musste im vergangenen Jahr ein Kurator eingesetzt werden, da der gesamte Kirchgemeindevorstand zurücktrat, nachdem die Rekurskommission die Beschwerde der Kirchgemeinde gegen die aufsichtsrechtliche Massnahme des Kirchenrates abgewiesen hatte. Der Trend zu Fusionen von Kirchgemeinden setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. Neben zwei grösseren Fusionsprojekten wurde auch ein kleinerer Zusammenschluss zwecks Angleichung an die politische Gemeinde beschlossen. So sind im vergangenen Jahr die Kirchgemeinden Ausserdomleschg, Grüsch/ Fanas/Valzeina und Oberengadin entstanden. Mit diesen Fusionen hat sich die Anzahl Kirchgemeinden auf weniger als 80 reduziert. Im 22 Jahr 2009 waren es noch 134. Der Kirchenrat begrüsst und unterstützt diese Entwicklung. Dr. Frank Schuler, Chur Kirchenrat 2.1 Evangelischer Grosser Rat (EGR) Sitzungen des EGR Frühjahrs-Sitzung: Am 1. Juni 2016 traf sich der Evangelische Grosse Rat zu einer Halbtagessitzung. Der Rat genehmigte den Amtsbericht des Kirchenrates sowie die Jahresrechnung 2015 der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse. Die Jahresrechnung wies nach Bildung von Rückstellungen im Umfang von CHF einen Gewinn von CHF aus. Der Rat wählte für die Amtsperiode folgende Kirchenräte: Barbara Hirsbrunner, Scharans, Dr. Frank Schuler, Chur, Andreas Thöny, Landquart. Die Wahl der vierten durch den EGR zu wählenden Person wurde auf den Herbst verschoben. Für den Rest der Amtsperiode wurde GR Robert

26 Strukturelles und Rechtsfragen Heinz, Avers, in die Geschäftsprüfungskommission gewählt. Der Rat genehmigte die Fusion der Kirchgemeinden Ardez, Ftan und Guarda zur Corporaziun evangelica Ardez-Ftan-Guarda und die Fusion der Kirchgemeinden Zernez/Brail, Susch und Lavin zur Corporaziun evangelica da Zernez. Herbst-Sitzung: Am 9. November 2016 kam der EGR zu einer Ganztagessitzung zusammen. Kirchenrat Thomas Roßmerkel, Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, hielt ein Referat zum Thema «Kirche im Tourismus». Der Rat genehmigte das Budget Der Voranschlag 2017 schliesst mit Ausgaben von CHF und Einnahmen von CHF mit einem Aufwandüberschuss von CHF ab. Dabei werden Rückstellungen von CHF aufgelöst. Diese teilen sich wie folgt auf: Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten CHF , Beiträge für bezugsberechtigte Kirchgemeinden CHF und Zukunftswerkstatt CHF Der Ansatz der Ausgleichssteuer wurde bei 3.5 Prozent und derjenige für die Kirchensteuer für ausgleichsberechtigte Kirchgemeinden bei 17 Prozent der einfachen Kantonssteuer belassen. die Kollekten für das Jahr 2017 (siehe: www. gr-ref.ch Downloads Kollekten) die neue «Verordnung über den Finanzhaushalt und die Finanzaufsicht (FHV)» (830) die Fusion der Kirchgemeinden Almens, Feldis, Rothenbrunnen, Scheid und Trans zur Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Ausserdomleschg die Fusion der Kirchgemeinden Celerina, Las Agnas, Pontresina, Samedan, Sils/Silvaplana/ Champfèr, St. Moritz, Zuoz-Madulain und S-chanf-Cinuos-chel zur Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Oberengadin die Fusion der Kirchgemeinden Grüsch/ Fanas und Valzeina zur Evangelischreformierten Kirchgemeinde Grüsch/Fanas/ Valzeina Der Rat wählte für die Amtsperiode Eugen Caduff, Trimmis, als Kirchenrat, Andreas Thöny als Kirchenratspräsidenten, Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis als Vizepräsidentin des Kirchenrates. Der Rat bestimmt die Vorberatungskommission «Totalrevision der Verfassung»: Susanne Hafner-Steimer, Ilanz, GR Robert Heinz, Avers (Präsident), GR Ueli Bleiker, Rothenbrunnen, Pfr. Kaspar Kunz, Feldis, Pfr. Daniel Wieland, Chur, Peter Wolfensberger, Chur, Pfrn. Karin Ott-Jörke, Maienfeld, Beat Fausch, Valbella, GR Maurizio Michael, Castasegna, Grettina Weber- Manatschal, Valchava, Pfr. Joachim Berg, Küblis, Dr. Erich Frauenfelder, Bergün/Bravuogn, Sozialdiakonin Brigitte Gafner-Schuler, Davos Glaris. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Protokollführer EGR Regierung des Kantons Graubünden Im Berichtsjahr fand kein Treffen des Kirchenrates mit der Regierung statt. Das Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden lud die Evangelisch-reformierte Landeskirche ein, sich an der Vernehmlassung zur Teilrevision des kantonalen Jagdgesetzes und der kantonalen Jagdverordnung zu beteiligen. Konkret ging es um die Verlängerung der Hochjagd in den Monat Oktober, die kantonale Volksinitiative «Für eine naturverträgliche und ethische Jagd», die Abschaffung der Fallenjagd und die Erhöhung der Patentgebühren. Der Kirchenrat verzichtete auf eine Stellungnahme. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.2 Kommissionen des EGR omssionegr Landeskirchliche Rekurskommission Der landeskirchlichen Rekurskommission als Judikative der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden obliegt die Beurteilung von Rekursen und Klagen gegen Kirchgemeinden, Kolloquien und den Kirchenrat. Im Berichtsjahr 2016 ist seitens der Rekurskommission (Präsident im Ausstand) ein Urteil gegen den Rekurs einer Kirchgemeinde ergangen. Überdies wurden zwei Rekurse gegen zwei weitere Kirchgemeinden eingereicht, wobei der eine Rekurs in einem frühen Stadium und 23

27 Strukturelles und Rechtsfragen Der Prozess der Verfassungsrevision ist gut unterwegs. Kirchenrat Dr. Frank Schuler ist die unermüdlich treibende Kraft. der zweite Rekurs nach ausgedehntem Schriftenwechsel und Beweisverfahren zurückgezogen wurde. Überdies erfolgte eine Zusammenkunft der Rekurskommission zur Erörterung der Stellung, Aufgaben und Pflichten der Kommission und deren Mitglieder. Dr. iur. Andrea Brüesch, Chur Präsident der landeskirchlichen Rekurskommission 2.3 Rechtsfragen Kirchliche Gesetzessammlung Die jeweils aktuelle Gesetzessammlung findet sich auf der Homepage der Landeskirche (www. gr-ref.ch) unter Downloads - Gesetzessammlung. Alle Gesetze, Verordnungen und Reglemente sind in einer pdf-datei vereint. Dies bietet die Möglichkeit, mit einer Volltextsuche die gewünschten Schlagwörter zu finden. Auch können unter Lesezeichen einzelne Gesetzestexte direkt angewählt werden. Die zu ändernden Blätter der Gesetzessammlung werden nach Bedarf in unregelmässigen Abständen gedruckt und versandt, damit der finanzielle und personelle Aufwand möglichst klein gehalten werden kann. Folgende neue oder revidierte Gesetze, Verordnungen und Reglemente traten 2016 in Kraft und werden 2017 versandt: 210 Verordnung über Aufbau und Leben der Kirchgemeinde, Änderungen in Artikel 16, 17 und Mustergesetz Kirchgemeindesteuern, deutsch, romanisch, italienisch 248A Reglement zu Art. 2 der Verordnung für die Unterrichtsverpflichtung der Pfarrpersonen (248) Geschäftsordnung für das Diakonatskapitel in der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden 815 Reglement für die Entschädigung pfarramtlicher Stellvertretungen 830 Verordnung über den Finanzhaushalt und die Finanzaufsicht (FHV) 910A Reglement zum Art. 13 der Verordnung über die Berechtigung zum pfarramtlichen Dienst in Graubünden 952 Reglement zur Verordnung für die Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiter/-innen (951) Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Totalrevision Kirchenverfassung Im März konnte der Kirchenrat den bereinigten Entwurf der Verfassungskommission und des Kirchenrates zur Vernehmlassung in den Kolloquien freigeben. Die Kolloquien setzten sich teilweise an ausserordentlichen Sitzungen mit dem Entwurf auseinander und reichten im Herbst ihre Stellungnahmen ein. Die Auswertung der Antworten zeigte dem Kirchenrat, dass der Entwurf als mehrheitsfähig bezeichnet werden kann. Die grundsätzliche Zustimmung schliesst jedoch verschiedene Anträge zu mehrheitlich redaktionellen Anpassungen nicht aus. Zahlenmässig am meisten Rückmeldungen gingen zur «Selbstdefinition» der Landeskirche, zur Frage des Verhältnisses von Pfarrpersonen und sozialdiakonischen Mitarbeitenden sowie zur Bezeichnung der mittleren Ebene zwischen Kirchgemeinde und den Organen der Landeskirche ein. Im Herbst setzte sich dann der Kirchenrat an der Retraite und einer weiteren Sitzung mit dem Entwurf auseinander. Er nahm in einzelnen Punkten Anpassungen vor und unterbreitete den abgeänderten Entwurf der Synode zur Stellungnahme. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Verfassungsrevision auf Kurs ist. Dr. Frank Schuler, Chur Kirchenrat 2.4 Kolloquien Kirchenrätliche Ausschreiben Die Präsidentinnen und Präsidenten der Kolloquien trafen sich im Berichtsjahr zwei Mal mit Mitgliedern des Kirchenrates zur Besprechung

28 Strukturelles und Rechtsfragen der Traktanden des Frühlings- bzw. Herbstausschreibens und weiterer Themen. Der Kirchenrat lud die Kolloquien im Ausschreiben 670 (Frühling 2016) zur Vernehmlassung über den Entwurf der Kirchenverfassung ein Berichte der Kolloquien Im Frühling berichteten die Kolloquien über die folgenden Themen: GemeindeBilden in den Kirchgemeinden Provisionen Archivvisitationen Diaspora-Arbeit Organisation des Religionsunterrichts Im Herbst standen folgende Berichtstraktanden auf dem Programm der Kolloquien: GemeindeBilden in den Kirchgemeinden Kolloquiale Veranstaltungen Religionsunterricht 2016/2017 Archivvisitationen Bericht der Laienprediger/-innen Anregungen und Anträge aus den Kolloquien an den Kirchenrat Folgende Anregungen, Anträge und Vorschläge der Kolloquien gingen im Berichtszeitraum an den Kirchenrat: Frühjahrskolloquium Das Kolloquium I schlägt dem Kirchenrat vor, die Prozentzuteilung für das pfarramtliche Sekretariat zu überarbeiten, wenn es sich um romanisch-, italienisch- oder zweisprachige Kirchgemeinden handelt. Das Kolloquium II beantragt eine Prüfung gesetzlicher Vorgaben zur Regelung von Kasualhandlungen in den Kirchgemeinden. Das Kolloquium III regt an, neu und offen in der Gesamtkirche über die Berufsbezeichnung «Fachlehrperson Religion» zu diskutieren und bis zur Einführung von Lehrplan 21 eine verbindliche Benennung zu finden. Das Kolloquium IV stellt den Antrag, dass der Kirchenrat bei den kantonalen Instanzen vorstellig werde. Diese sollen für die Schulleitungen Vorschriften erlassen, wie mit Schülerinnen und Schülern umgegangen werden soll, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Das Kolloquium IX schlägt dem Kirchenrat vor, dass Pfarrämter künftig angeben, wie viele Urnenbeisetzungen nicht auf dem kommunalen Friedhof stattfinden. In der landeskirchlichen Statistik sollen diese separat ausgewiesen werden. Das Kolloquium X regt an, Bericht und Erneuerung der Erlaubnis von Laienprediger/- innen auf dieselbe Kolloquiumssitzung zu terminieren. Herbstkolloquium An den Herbstsitzungen der Kolloquien gingen keine Anträge, Anregungen und Vorschläge an den Kirchenrat ein : Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 2.5 Gemeinden und Gemeindeglieder Kurse für Kirchgemeindevorstände Rund 130 Vorstandsmitglieder besuchten im Berichtsjahr folgende Tagungen/Kurse: Protokollführung Tagung für Präsident/-innen 5 Treffen für ÖME-Beauftragte in den Kolloquien Kantonale ÖME-Tagung Kursabend für neugewählte Vorstandsmitglieder. In der Kantonalkirche besteht für Behörden zwar keine Kurspflicht. Dennoch ist der Kursbesuch für die Teilnehmenden jeweils ein Gewinn. Gemäss Rückmeldungen schätzen sie insbesondere die Informationen aus erster Hand, die Fachinputs, den fachlichen und persönlichen Austausch und die Möglichkeit des Networkings. Dem Kirchenrat und den Fachstellen ist es wichtig, die Bedürfnisse der Behörden zu kennen und das Kursangebot entsprechend zu gestalten. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 (bis Juli 2016) Anfragen aus den Kirchgemeinden an den Kirchenrat Aus verschiedenen Kirchgemeinden und Pfarrämtern gelangten Anfragen u. a. zu folgenden Themen an den Kirchenrat oder die Verwaltung: Anpassung von Arbeitsverträgen aufgrund veränderter Bedingungen Anrechnung von ausserkantonalen Dienstjahren von Pfarrpersonen bei der Treueprämie 25

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30 Strukturelles und Rechtsfragen Anrechnung von Dienstjahren von bisher im Ausland tätigen Organisten Anstellungsverträge und Pflichtenhefte, bzw. Jahresarbeitsaufgabenplanungstool Auflösung von Pastorationsgemeinschaften Bedingungen für Pfarrbewerber/-innen aus dem Ausland Begleitung bei der Planung der Zukunft von Kirchgemeinden Beiträge an Fusionen Beschäftigung von Angestellten, die insgesamt zu mehr als 100 Prozent angestellt wären Einsitznahme von Angestellten im Vorstand Festlegung der Pfarrstellenprozente bei Wechseln in Pfarrämtern Funktion von Kuratorinnen und Kuratoren Fusionen von Kirchgemeinden, Vorgehen Handlungsunfähigkeit des Vorstandes, drohendes Kuratel Kirchenaustritte und die damit verbundenen Folgen Kirchgemeindeordnungen, Steuergesetze Konflikten in Kirchgemeinden Regelung von Stellvertretungen Spannungen zwischen Kirchgemeindevorständen und Pfarrpersonen Subventionen von kirchlichen Bauten Umwandlung von Unterrichtsstunden in Gemeindearbeit Verbleiben von gewählten Vorstandsmitgliedern bei Wegzug aus der Kirchgemeinde Vorgehen bei drohenden Vakanzen im Kirchgemeindevorstand Voraussetzungen für eine Wahl in den Kirchgemeindevorstand Falls möglich, folgte der Kirchenrat den Einladungen zu festlichen Anlässen von Kirchgemeinden. In einigen Fällen musste er sich wegen Terminkollisionen entschuldigen Ordnungen von Kirchgemeinden, Pastorationsgemeinschaften und Kolloquien Die folgenden Kirchgemeinden reichten dem Kirchenrat ihre neuen oder revidierten Kirchgemeindeordnungen zur Genehmigung ein: Saas (Teilrevision) Grüsch/Fanas/Valzeina (Fusion der Kirchgemeinden Grüsch/Fanas und Valzeina) Ausserdomleschg (Fusion der Kirchgemeinden Almens, Feldis, Rothenbrunnen, Scheid und Trans) Oberengadin (Fusion der Kirchgemeinden Celerina, Las Agnas, Pontresina, Samedan, Sils/Silvaplana/Champfèr, St. Moritz, Zuoz- Madulain und S-chanf-Cinuos-chel Die Regierung des Kantons Graubünden genehmigte die Steuergesetze der durch Fusionen entstandenen neuen Kirchgemeinden Wahlbestätigungen Der Kirchenrat bestätigte im Jahr 2016 folgende Pfarrwahlen Pfr. Daniel Bolliger, Landquart Pfr. Rolf Nünlist, Sent Pfr. Wini Schäfer, Flerden/Urmein/ Tschappina Pfr. Bernd Steinberg, Trin Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Benevol Graubünden Die Geschäftsführerin Petra Margadant beriet und vernetzte zahlreiche Freiwillige und Institutionen. Mit benevoljobs.ch und benevolshop.ch bestehen zwei Vernetzungs-, bzw. Ideenplattformen im Internet. Mehrere Firmen wurden für ein Corporate Volunteering angegangen. Seit mehreren Jahren bietet Benevol zusammen mit der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden die Weiterbildung «Besuchen und Begleiten» an, im Berichtsjahr erstmals mit der Alzheimervereinigung. Die finanzielle Situation von Benevol ist gut. Die jährliche Suche nach weiteren Erträgen war und ist eine Herkulesaufgabe. Weil der Leistungsvertrag mit dem Kanton per Ende 2017 ausläuft, setzte der Stiftungsrat eine Arbeitsgruppe zur Sicherung der Finanzierung ein. Im Dezember wurde zum zweiten Mal der Prix Benevol Graubünden vergeben. Eine Auszeichnung erhielten «Katholischer Frauenbund Graubünden» «IDEM - Im Dienste eines Mitmenschen», «Theater Muntanellas» «Pro Sagon» «Tschernobylhilfe Surselva». Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 27 Bild links: Kirche in Soglio. Sie ist eine von 188 evangelisch-reformierten Kirchen im Kanton investierte die Kantonalkirche 1.4 Millionen Franken in die Erneuerung von Kirchenräumen.

31 Departement 3 Finanzen Departements-Vorsteher Stellvertreter Christoph Jaag Andreas Thöny Der EGR wählt Eugen Caduff (links) als Kirchenrat. Caduff übernimmt das Ressort Finanzen und wird Nachfolger von GR Christoph Jaag. 3.0 Einleitung Das Berichtsjahr im Departement 3 stand ganz im Zeichen personeller Wechsel. Der langjährige Finanzverwalter, Christian Zippert, trat im Hinblick auf seine frühzeitige Pensionierung per Ende August auf eigenen Wunsch von seinem Posten zurück, den er in gleicher Funktion bereits 2001, also vor 15 Jahren, angetreten hatte. Der Kirchenrat konnte die Stelle in der Person von Marcel Schädler nahtlos und kompetent besetzen. Mit dem neuen Finanzverwalter und der langjährigen Mitarbeiterin, Elsbeth Hardegger, ist das Departement für die anstehenden Herausforderungen sehr gut aufgestellt und die Kirchenfinanzen sind in guten Händen. Der Evangelische Grosse Rat hat anlässlich seiner Sitzung vom November 2016 Eugen Caduff, Trimmis, frisch in den Kirchenrat gewählt. Caduff übernimmt innerhalb des Kirchenrates per neu die Leitung des Departementes Finanzen und ersetzt den Ende 2016 zurückgetretenen Kirchenrat Christoph Jaag, Schiers. Christoph Jaag, Schiers Kirchenrat Kantonale Evangelische Kirchenkasse (KEK) und kirchliche Bauten Finanzkommission und Verwaltung der KEK Die Finanzkommission traf sich im Jahr 2016 unter dem Vorsitz von Kirchenrat Christoph Jaag zu zwei Sitzungen. Sie behandelte die Jahresrechnung 2015 der KEK und verabschiedete den Voranschlag 2017 zuhanden des Kirchenrates. Die Kommission nahm die eingegangenen Gesuche um Ausrichtung von Bausubventionen entgegen und leitete sie mit einem ausführlich begründeten Antrag an den Kirchenrat weiter. Finanzverwalter Christian Zippert und Marcel Schädler befassten sich mit der Überarbeitung des Gesetzes über den Finanzhaushalt und die Finanzaufsicht. Der Finanzplan der KEK wurde erstellt, der Eingang der allgemeinen Kollekten und deren Weiterleitung kontrolliert. Die Finanzverwaltung bearbeitete im Auftrag des Kirchenrates verschiedene Sachfragen und stand den Kirchgemeinden für Beratungen in Finanz-, Bau-, Organisations- und Personalfragen zur Verfügung.

32 Finanzen Besoldung der Pfarrpersonen Die Gehälter basieren auf der Verordnung über die Besoldung der evangelischen Pfarrpersonen im Kanton Graubünden. Gestützt auf Art. 4 der Besoldungsverordnung wurde im Jahr 2016 keine Teuerungszulage ausgerichtet. Der Indexstand beträgt weiterhin Punkte, Basis Bauberatung und Beiträge an kirchliche Bauten Der landeskirchliche Finanzverwalter und Andreas Flütsch, dipl. Ing. ETH, Mitglied der Finanzkommission, beraten die Kirchgemeinden bei ihren Bauvorhaben. Die Projekte für kirchliche Bauten (Renovationen von Kirchen, Kirchgemeinde- und Pfarrhäusern) werden von der Bauberatung in Zusammenarbeit mit dem bauleitenden Architekten und gegebenenfalls mit der Kantonalen Denkmalpflege überprüft. Bei Restaurierungen und Neubauten von Orgeln werden ausgewiesene Orgelexperten beigezogen. Der Kirchenrat, der Departementsvorsteher und die Finanzkommission beschlossen im Jahr 2016 die Ausrichtung von Subventionen an kirchliche Bauten in folgenden Gemeinden: Castrisch/Riein/Sevgein Filisur/Albula/Alvra Grüsch/Fanas Klosters/Serneus Luven Mittelschanfigg Poschiavo Scharans/Fürstenau Thusis Zernez Poll scher Stipendienfonds und Torrianische Stiftung Im Jahr 2016 wurden keine Beiträge aus dem Poll schen Stipendienfonds und aus der Torrianischen Stiftung ausbezahlt Fonds für kirchliche Jugendarbeit Der Fonds für kirchliche Jugendarbeit wird zum Teil durch die Konfirmationskollekte finanziert. Im vergangenen Jahr ergab diese einen Ertrag von rund CHF Der Fonds für kirchliche Jugendarbeit ist wie im Vorjahr mit CHF zulasten der Betriebsrechnung der KEK finanziert worden. Für Jugendarbeit in den Kirchgemeinden wurden insgesamt CHF (Vorjahr CHF ) ausgerichtet Kulturfonds Der Kirchenrat hat im Jahr 2016 an fünf kulturelle Veranstaltungen in unserem Kanton insgesamt CHF (Vorjahr CHF ) zulasten des Kulturfonds ausgerichtet Fonds Lienhard-Hunger Die Stiftung Ernst und Réta Lienhard-Hunger stellt den beiden Landeskirchen Mittel für die Armenfürsorge im Kanton Graubünden zur Verfügung. Die entsprechende Bestimmung im Stiftungsstatut lautet: «Die Hälfte der Jahreserträgnisse des Stiftungsvermögens soll zu gleichen Teilen der evangelischen und der katholischen Landeskirche zufliessen mit der Zweckbestimmung, hieraus je einen Fonds Lienhard-Hunger zu errichten und die den beiden Fonds zufliessenden Gelder zur Armenfürsorge im Bereich des Kantons Graubünden zu verwenden.» Die Stiftung hat unserer Landeskirche im Jahr 2016 CHF zukommen lassen. Der Kirchenrat hat im gleichen Zeitraum mit insgesamt CHF (Vorjahr CHF ) neun Unterstützungsgesuchen (Vorjahr 19) entsprechen können. Es wurden ausschliesslich Beitragsgesuche berücksichtigt, die von Gemeindepfarrämtern oder regionalen Sozialdiensten für Menschen in finanzieller Not gestellt wurden. Das Fondsvermögen beträgt am CHF (Vorjahr CHF ) Notfonds Der Kirchenrat hat im 2016 ein Gesuch aus dem Notfonds bewilligt. Das Vermögen beträgt per CHF 203' (Vorjahr CHF ) Fonds Frauenhilfe Bei der Auflösung des Vereins Frauenhilfe als Verein wurde ein Teil des Vermögens der Kantonalen Kirchenkasse zugewiesen. Nach den Richtlinien des Fonds wurde ein Beitrag von CHF für das Angebot «Leihnani» der Compagna GR bewilligt. Das Vermögen beträgt per CHF 40' (Vorjahr CHF ) : Marcel Schädler, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter 29

33 Finanzen Bild rechts: Marcel Schädler auf Pirigen anlässlich der Verabschiedung von Christian Zippert. Schädler trat sein Amt als landeskirchlicher Finanzverwalter am 1. August 2016 an Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Graubünden Das Jahr 2016 brachte mit der Synode in St.Antönien eine Erneuerung des Vorstandes. Dem abtretenden Präsidenten Pfarrer Florian Sonderegger aus Luzein/Pany folgte David Last, Pfarrer in Sagogn/ Laax/Falera. Der neue Vorstand konstituierte sich bei seiner ersten Sitzung Ende November, anlässlich derer der landeskirchliche Finanzverwalter Marcel Schädler auch sein Amt als Kassier des Vereins antrat. Der Vorstand konnte neben der gewohnten Hilfe für die Arbeit im Veltlin Unterstützungsbeiträge sprechen für das Time4link-Projekt im Domleschg, das Baptisterium auf Hohenrätien (unter der Auflage des gewährleisteten öffentlichen Zugangs), das Oberengadiner Projekt «Licht und Vergänglichkeit», für Bach-Konzerte in Thusis und Cazis im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum und für die Restauration der pneumatischen Orgel in Peist im Schanfigg. Eine Gabe in Höhe von CHF 5'000 erhielt die Protestantische Solidarität Schweiz. Pfr. David Last, Sagogn Vereinspräsident Fundaziuns Anton Cadonau Gedächtnisstiftung Anton Cadonau Der Zweck der Stiftung wird in den Statuten wie folgt umschrieben: «Die Stiftung soll als bleibende Institution der evangelischen Kirche Unterstützung und Hilfe bieten und mithelfen zur Weckung, Erhaltung und Festigung des evangelischen Glaubens und Lebens im Kanton Graubünden. Sobald das Stiftungsvermögen auf CHF angewachsen ist, sind die Zinsen und ein allfällig überschiessendes Kapital für stiftungsmässige Zwecke verwendbar.» Das Stiftungsvermögen betrug Ende 2016 CHF Dem Stiftungsrat gehören an: Präsidium des Kirchenrates, Dekanin, Präsidium des EGR, Präsidium des Kolloquiums Ob dem Wald und Präsidium der Fundaziun pil romontsch en baselgia. Einen Beitrag von CHF erhielt die Stiftung Fundaziun Anton Cadonau pil romontsch en baselgia als Jahresbeitrag. Schädler Marcel, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter Fundaziun Anton Cadonau pil romontsch en baselgia An der ordentlichen Jahresversammlung vom 11. Mai beschäftigte sich der Stiftungsvorstand neben den ordentlichen Amtsgeschäften mit den Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Anhangs zum romanischen Gesangbuch und des surselvischen Gebetsbüchleins bestehen. Im Stiftungsrat nehmen derzeit Einsitz: Pfr. Dr. Jan-Andrea Bernhard (Präsident), Strada i. O.; Martin Gabriel (Kassier), Ilanz; Meia Inauen-Dolf (Aktuarin), Flond; Annalisa Candrian-Bertogg (Versand), Sagogn; Johann Clopath- Capaul, Trin; Christ Casper Dolf-Mani, Wergenstein; Dr. Manfred Veraguth, Sagogn. Mit der Übersetzung der Bibla sursilvana sind weiterhin Pfr. Martin Fontana (Flims) und Pfrn. Anja Felix-Candrian (Malans) von reformierter Seite und Pfr. Giusep Venzin (Platta) und Andri Casanova (Chur) von katholischer Seite betraut. Derzeit beschäftigt sich die Kommission in ihren wöchentlichen Sitzungen mit dem Pentateuch. Das Buch Genesis ist abgeschlossen, jetzt ist das Buch Exodus in Bearbeitung. Der vierte Band der Biblia sursilvana wird den ganzen Pentateuch umfassen, der 5. Band die historischen Bücher des Alten Testaments. Auf der Internetseite der Fundaziun ( fundaziun-anton-cadonau.ch/) werden unterdessen verschiedene Gebete und liturgische Entwürfe für Pfarrer/-innen der Sur- und der Sutselva zur Verfügung gestellt. Der Verkauf der einzelnen Teile der surselvischen Bibel und der religiösen Schriften bewegte sich im üblichen Rahmen. Pfr. Dr. Jan-Andrea Bernhard, Strada i. O. Präsident der Stiftung 3.2 Pensionskasse Für die Mitarbeitenden der Kirchgemeinden, der Fachstellen und der landeskirchlichen Verwaltung übernimmt die KEK das gesamte Mutationswesen und den Einzug der Versicherungsprämien der Pensionskasse Graubünden. Marcel Schädler, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter 30

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35 Departement 4 Bildung Departements-Vorsteher Stellvertreter Pfr. Roland Just Dr. Frank Schuler Am Brennpunkt der Religionsgeschichte: 40 Studierende der Evangelischen Hochschule Nürnberg und 10 Teilnehmer/- innen des Evangelischen Theologiekurses Graubünden in Jerusalem. 4.0 Einleitung Zusammen mit der Einführung des Lehrplans 21 wird im Schuljahr 2018/19 auch das Modell 1+1 auf der gesamten Volksschule umgesetzt sein. Im Berichtsjahr konnte erreicht werden, dass auch Fachlehrpersonen Religion ohne stufengerechten Abschluss von den Schulträgerschaften zur kantonalen Nachqualifizierung für das neue Unterrichtsfach ERG delegiert werden können. Ihre anschliessende Anstellung bedingt die Genehmigung durch das Amt für Volksschule und Sport. Als Antwort auf die reduzierte Präsenz der Kirchen an der öffentlichen Schule, soll in Zukunft die Kinder-, Familien- und Jugendarbeit in den Gemeinden gestärkt werden. Es wurden folgende Massnahmen beschlossen, die diese Strategie unterstützen: Das Reglement 248A ermöglicht den Kirchgemeinden, personelle und finanzielle Ressourcen vom Religionsunterricht in die Kirchgemeindearbeit umzulenken. Erstmals wurde die praxisorientierte ökumenische Weiterbildung «Projekte entwickeln und durchführen» angeboten. Sie 32 unterstützt Lehrpersonen bei der Planung und Durchführung von GemeindeBilden- Projekten. Die Fachstellen boten vermehrt buchbare Angebote an. Sie unterstützten Gemeinden und Regionen bei der Entwicklung und Durchführung eigener Projekte. Beispiel dafür sind: Pace-Kurs, Zämehebe, kantonales Konf-Lager, Freiwilligenarbeit. Die Fachstellen standen den Gemeinden vor Ort zur Projektberatung und -begleitung zur Verfügung haben elf GemeindeBilden-Projekte die Anschubfinanzierung in Anspruch genommen. Nach langjähriger Tätigkeit wurde Rahel Marugg mit einem grossen Dankeschön aus ihrer Arbeit bei der Landeskirche verabschiedet. Als Nachfolgerin wählte der Kirchenrat Jacqueline Baumer. Pfr. Roland Just, Disentis Kirchenrat

36 4.1 GemeindeBilden Kinder und Familien Von grossem Interesse war das Angebot «Schwarzlichttheater Biblische Geschichten in Szene setzen». Beim Regionaltreffen in Samedan diskutierten die Teilnehmenden intensiv über die kirchliche Arbeit mit Kindern und Familien und über die Möglichkeiten der Fachlehrpersonen Religion, in dieser Hinsicht künftig tätig zu werden. Der «Bildungstag zur Freiwilligenarbeit» musste abgesagt werden. Zusammen mit der landeskirchlichen Fachstelle «Familien und Kinder» des Kantons St. Gallen fand ein Kaleidoskop-Basiskurs in Walzenhausen statt. Im Kolloquium VI wurde an der Herbstversammlung die Arbeit der Fachstelle vorgestellt. Interkantonale Treffen der Fachstellen der Deutschschweiz dienten dem Austausch unter anderem darüber, wie Angebote der Kirche Familien erreichen können. Aufgabe der Fachstelle ist die Aus- und Weiterbildung sowie die Unterstützung und Beratung von Kirchenvorständen und freiwilligen und hauptamtlichen Mitarbeitenden bei der Planung und Inplementierung von neuen Angeboten. Wilma Finze-Michaelsen, Chur Gemeindeentwicklung Jugendliche und junge Erwachsene Die Fachstelle führte drei PACE-Kurse (Jungleiter/- innen-ausbildung) und vier Zämeheba-Trainings (Selbstbehauptung und Gewaltprävention) für Jugend- und Konfirmandengruppen durch. In Kooperation mit dem CEVI-Ostschweiz bot sie ein Konfcamp für Kirchgemeinden mit kleinen Konfirmandengruppen an und in Zusammenarbeit mit der Katholischen Arbeitsstelle Kirchliche Jugendarbeit in Graubünden (AKJ) erstmals eine Langzeitweiterbildung «Projekte entwickeln und durchführen». Zielgruppe für letztere sind Fachlehrpersonen Religion, die neu im Bereich GemeindeBilden tätig werden möchten. Zwei Mal fand in Kooperation mit der Stiftung Gott hilft ein zweitägiges Multiplikatorentraining für Pfarr- und Lehrpersonen zur Gewaltprävention mit Jugendlichen statt. Im Herbst wurde gemeinsam mit Jugend.gr und der AKJ eine Podiumsreihe zur Jugendpartizipation veranstaltet. Zudem begleitete der Stelleninhaber zwei Retraiten von Kirchgemeindevorständen. Schwerpunkte der Fachstelle ist die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Konfirmationsarbeit und GemeindeBilden. Dazu gehört auch die Beurteilung von GemeindeBilden-Projektanträgen. Pfr. Dr. Markus Ramm, Chur Gemeindeentwicklung Erwachsene Im März besuchten 17 Frauen die zweitägige Weiterbildung für Besuchende und Begleitende zum Thema Demenz. Das Angebot, das in Zusammenarbeit mit BENEVOL durchgeführt wurde, sprach in erster Linie Freiwillige an. Die Zusammenarbeit mit der Alzheimervereinigung als weiterer Organisation gab direkten Zugang zu Fachwissen und Referenten. Die Kirchgemeinde Davos Dorf buchte den Kurs zusätzlich für eine interne Weiterbildung im Herbst. Die Zusammenarbeit mit der ökumenischen Frauenbewegung anlässlich deren Jahrestagung ergab einen Kursnachmittag zum Thema Pilgern. Als Fachreferent gab Pfr. Heiner Nidecker vom Verein Jakobsweg Graubünden Einblick ins Projekt «Jakobus entdeckt!». Rund 20 Personen besuchten den Anlass. Die Kursreihe für Menschen in Trennung und Scheidung bot den Teilnehmenden Information und Gelegenheit zum Austausch über persönliche, rechtliche und gesellschaftliche Fragen. Die Kursreihe wurde in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Paarlando angeboten. Sie bot einen guten Mix aus Erwachsenenbildung und Beratung mit Selbstreflexion. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 (bis Juli 2016) RÄTIA Ferienlager, Freizeitaktivitäten Das Rätiajahr 2016 startete mit der Generalversammlung und dem Leiterwochenende in Praden. Dort führte Hanni Lötscher für alle Leiterinnen und Leiter des Rätia einen Nothelferkurs zur Auffrischung der Theorie durch. Ebenso wurden die Lagerthemen besprochen und die Programmpunkte für die Lager ausgearbeitet. Das Pfingstlager lief unter dem Motto: «Hollywood», wo sogar der eine und andere Oscar verliehen wurde. Auch das Sommerlager konnte, mit dem Thema «Ab durch die Hecke» erfolgreich durchgeführt werden. Der Vorstand hat weiterhin fleissig an der aufgebauten Homepage und dem neuen Auftritt des Rätia gearbeitet. So entstand auch das neue Logo, welches 33

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38 Bildung nun frischer und moderner wirkt. Am Schulungstag im Oktober wurden vierzehn neue Leiterinnen und Leiter geschult, die nun die Möglichkeit haben, in einem Lager als Teil des Leiterteams mitzuwirken. Als Dankeschön für das grosse Engagement, lud das Rätia alle freiwilligen Helferinnen und Helfer an die Suisse-Toy nach Bern ein. Ein unvergesslicher Tag! Barbara Mühlemann, Felsberg Geschäftsstelle RÄTIA 4.2 Schulischer Religionsunterricht Religionspädagogik Im Sommer 2016 schlossen fünf Frauen die Ausbildung zur Fachlehrperson Religion an der Primarschulstufe ab. Da seit zwei Jahren nur wenige Personen mit dieser Ausbildung begonnen hatten, wurde die Stelleninhaberin vom Kirchenrat beauftragt, ein neues Konzept eines fachdidakitschen Lehrgangs auszuarbeiten. Dies sollte in Zusammenarbeit mit der Evangelischreformierten Landeskirchen St. Gallen und Thurgau (OKTAV Gruppe) geschehen. Die laufende OKTAV-Ausbildung zur Fachlehrperson Religion an der Oberstufe startete ins dritte Jahr und damit ins Praxisjahr. Der Kirchenrat beschloss, aufgrund der positiven Erfahrungen, den Lehrgang verkürzt und zielgruppenorientiert weiterzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Co-Leiter Andreas Maurer hat die Fachstellenleiterin das Unterrichtstraining für Pfarrpersonen differenziert: Neu variiert die Dauer der Teilnahme aufgrund der Ausbildung und Unterrichtserfahrung der Teilnehmer/-innen besuchten 16 Pfarrpersonen das Unterrichtstraining. Pfrn. Ursula Schubert-Süsstrunk, Chur Religionspädagogik in der Schule Unterrichtsmaterial Romanisch Der Weg als Symbol und dessen Deutung war das Oberthema für die zu übersetzenden Texte. Ziel ist es, dass die so entstehenden Texte, Geschichten und Arbeitsblätter in unterschiedlichen Zusammenhängen und an allen Primarstufen individuell eingesetzt werden können fand die Sichtung und Auswahl des Materials statt, die Übersetzungsarbeit wird im Jahr 2017 erfolgen. Silvia Schlegel, Lavin und Staschia Janett, Scuol Beauftragte zur Übersetzung von Unterrichtsmaterial ins Romanische 4.3 Aus- und Weiterbildung Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiter/-innen Der Kirchenrat konnte die persönliche Weiterbildung aller kirchlichen Mitarbeiter/-innen mit insgesamt CHF subventionieren (Vorjahr CHF ). Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Weiterbildung der freiwilligen Mitarbeiter/-innen Als freiwillig Mitarbeitende gelten alle Personen, welche in der Kirchgemeinde ohne Anstellung und ohne Bezahlung für kürzere oder längere Dauer Aufgaben übernehmen. Verschiedene Weiterbildungsangebote richten sich auch an freiwillig Mitarbeitende. Angebote der Landeskirche können dem jeweiligen Halbjahresprogramm entnommen werden, das auch auf einzusehen ist. Der Kirchenrat weist die Freiwilligen darauf hin, Abrechnungen über besuchte Kurse und Weiterbildungen ihrem Kirchgemeindevorstand einzureichen. Er lädt die Kirchgemeindevorstände ein, die Auslagen zu erstatten, sofern die besuchten Veranstaltungen der freiwilligen Arbeit in der Kirchgemeinde dienlich sind (Verordnung 951, Art. 17). Der Kirchenrat empfiehlt den Kirchgemeinden, für die Finanzierung der Weiterbildung von Freiwilligen CHF 1. pro Kirchgemeindemitglied im Budget vorzusehen (Reglement 952, Art. 21), wobei dieser Betrag in begründeten Fällen erhöht werden kann. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Theologiekurs für Erwachsene Das von der Kursleitung vorgestellte Konzept zur Modularisierung des ETK wurde vom Kirchenrat befürwortet und im Frühjahr ausgearbeitet. Die gleichzeitige Bewilligung durch die wtb Zürich blieb nach eingehender Prüfung erhalten. Der redesignte Webauftritt sowie ein 35 Bild links: Thementage, Freizeitlager, Leiterwochenenden - die Landeskirche unterstützt eine breite Palette von Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Bild aus dem Sommerlager des Jugendwerks Rätia.

39 Bildung komplett neuer Flyer zeigen die Neustrukturierung in 18 Module, die nun auch einzeln besucht werden können. Das klassische Angebot mit jährlichem Einstieg bleibt voll erhalten. Der Kirchenrat hat danach bestimmte Pflichtmodule als Bestandteil der Ausbildung zur Fachlehrperson Religion sowie als Obligatorium für die Bewilligung als Laienprediger/-in definiert. Der neue ETK stellt zudem ein hochqualifiziertes Weiterbildungsangebot für Unterrichtende der Schulfächer Religion und Ethik sowie des neuen Fachs ERG dar, und wird entsprechend beworben. Ende Juni schlossen sechs Absolvent/-innen den bisherigen Kurs erfolgreich ab, dem stehen fünf Neuzugänge im September gegenüber. Erste rein modulare Anmeldungen liegen zudem vor. Vom Juli 2016 reisten neun ehemalige und aktuelle Teilnehmer/-innen gemeinsam mit 40 Studierenden der Evangelischen Hochschule Nürnberg nach Israel. Die speziell auf Themen des ETK zugeschnittene Studienreise mit vielen persönlichen Begegnungen und wissenschaftlichen Vorträgen stand unter dem Thema «Jerusalem Brennpunkt der Religionsgeschichte» und wurde von der Kursleitung inhaltlich verantwortet und geleitet. Neben der Loëstrasse ist neu die Evangelische Kirchgemeinde Landquart offizieller Kursort. Prof. Dr. Jörg Lanckau, Untervaz Leiter des Theologiekurses Pastoralbibliothek Administration und Austausch: Die Ankaufsumme wurde im Berichtsjahr dank der Neuregelung zum Kantonsbeitrag auf der Grundlage des Kulturförderungsgesetzes sowie aufgrund der Umstellung des Geschäftsjahrs um rund einen Drittel erhöht. Ausgebaut wird auch die Erreichbarkeit der Medien: Erstmals konnte ein Online- Zugriff auf eine durch uns abonnierte Zeitschrift (ZThK) allen eingeschriebenen Nutzern der Kantonsbibliothek ermöglicht werden. Bestandespflege: Die Bestandespflege betraf die Akquisition und Klassifizierung von theologischer Literatur gemäss Erwerbungsprofil und die Prüfung von Schenkungen. Breite Abdeckung sämtlicher theologischer Fachgebiete wird angestrebt; teilweise konnten kleine Schwerpunkte bei einzelnen Themengebieten gesetzt werden. Pfr. Dr. Daniel Bolliger, Landquart Pastoralbibliothekar Bild rechts: Mehr Mittel für die Pastoralbibliothek. Pfarrer Dr. Daniel Bolliger strebt eine breite Abdeckung der theologischen Fachgebiete an. Die Pastoralbibliothek ist in die Kantonsbibliothek integriert. 36

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41 Departement 5 Kommissionen und Werke in Graubünden Departements-Vorsteher Stellvertreter Andreas Thöny Christoph Jaag «Werden, Sein, Vergehen» am Teamtag der Paarund Lebensberatung Paarlando 5.0 Einleitung Der Grosse Rat bestätigte im Zuge der Revision des Gesundheitgesetzes das Anrecht auf angemessene Seelsorge in Heimen und Spitälern. Neu gilt für alle Institutionen die Widerspruchslösung. Das heisst, wer nicht explizit Seelsorge ablehnt, hat während seines Aufenthalts ein Anrecht darauf. Die Beratungsstelle Paarlando verzeichnete steigende Beratungszahlen. Es wurden über 1000 Ehecheck-Flyer abgegeben. Als Nachfolger von Reinhold Meier in der Gefängnisseelsorge wurde Andreas Rade gewählt. Der Vorstand von adebar befasste sich mit Strategiefragen, nachdem die Nachfrage von Schulen nach Bildung im Bereich Sexualpädagogik massiv zugenommen hatte. Zum zweiten Mal wurde der Prix Benevol Graubünden 2016 für Freiwilligenarbeit verliehen. Kirchliche Projekte waren bislang nur in bescheidener Zahl vertreten. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident Kommissionen und Beauftragte in Graubünden Spital- und Klinikseelsorge Kantonsspital Graubünden, Kliniken Beverin und Waldhaus In der forensischen Abteilung begegnen uns Menschen, die gleich zweifach stigmatisiert sind: Sie sind psychisch krank und sie haben eine Straftat begangen. Diese Straftat steht in direktem Zusammenhang mit ihrer Erkrankung. Diesen Menschen werden also zwei Rollen zugemutet: diejenige des psychisch Kranken und diejenige des Straftäters. Auch in der Forensik gilt die seelsorgerische Haltung, dass jeder Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen sei. Zum Glück. Keine Tat so schrecklich sie auch sein mag kann diese Gottesebenbildlichkeit aufheben. Die Fragen nach Schuld und Verantwortung, Vergebung und einem neuen Anfang gehören darum ebenso zur seelsorgerlichen Begegnung, wie die Frage, wie ein Mensch Kraft und Halt in ausserordentlichen Situationen findet. Zur seelsorgerlichen Begleitung gehört neu auch das Angebot der interreligiösen Feiern.

42 Kommissionen und Werke in Graubünden Sie entsprechen einem Bedürfnis. Interreligiös sind sie deshalb, weil Patienten sowohl christlicher, als auch muslimischer Herkunft sind. Die Feiern betonen das Verbindende. Deshalb ist es möglich, miteinander zu beten, Brot und Datteln zu teilen, Musik zu hören oder gemeinsam zu singen. Das ermöglicht, voneinander zu lernen. Vor allem aber spürt man die gegenseitige Achtung, gerade auch in Bezug auf die persönliche Religiosität. Es sind besinnliche Momente. Ein Patient hat es sinngemäss so ausgedrückt: «Wir haben viel Mist gebaut. Aber wir haben es doch auch nötig, von Vergebung und Liebe zu hören, und dass Gott uns nicht vergessen hat». Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Seelsorger in den Kliniken Beverin und Waldhaus und am Kantonsspital Graubünden Kantonsspital Graubünden Die Erinnerungsfeier für rund 300 Angehörige von verstorbenen Patient/-innen wurde im Berichtsjahr bereits zum sechsten Mal durchgeführt. Die Leitung hatte Pfrn. Susanna Meyer Kunz zusammen mit einem Team bestehend aus Spitalseelsorgenden und Mitarbeitenden. Bereits zum neunten Mal war es möglich, in der Kapelle des Kreuzspitals in Zusammenarbeit mit dem Verein Regenbogen eine ökumenische Trauerfeier zum Weltgedenktag der verstorbenen Kinder zu gestalten. Am Tag der Kranken organisierte die Spitalseelsorge in Zusammenarbeit mit dem Kabarettisten Flurin Caviezel einen ökumenischen Gottesdienst zum Thema «Lachen ist gesund». Pfr. Jörg Büchel inszenierte für die Patientenweihnachtsfeier mit Mitarbeitenden des Kantonsspitals das selbst verfasste Theaterstück «Räuber feiert Weihnachten». Die Spitalseelsorgenden trafen sich zu einer ersten Sitzung zum Projekt «Neugestaltung der Spitalkapelle». Unter der Projektleitung von Jörg Büchel ist eine Veränderung von der rein christlichen Kapelle hin zu einem interreligiösen Raum geplant. In der Weiterentwicklung der Spiritual Care arbeitet die Spitalseelsorge mit der neukonzipierten Schmerzklinik im KSGR zusammen. Zum reformierten Seelsorgeteam gehören Pfrn. Susanna Meyer Kunz 70 %; Pfr. Jörg Büchel 45 % und Pfr. Rolf Bärtsch 15%. Pfr. Jörg Büchel, Landquart Spitalseelsorger Pfrn. Susanna Meyer Kunz, Chur Spitalseelsorgerin Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg, Spitalseelsorger Zürcher Höhenklinik Davos Clavadel Das Kerngeschäft der Klinikseelsorge sind Gespräche, die in der Regel im Zimmer der Patienten stattfinden. Im Jahr 2016 habe ich im Zürcher Rehazentrum in Davos Clavadel 185 Gespräche geführt, die länger als 20 Minuten dauerten. 43 Mal haben Patientinnen und Patienten aus dem 100-Betten- Haus um ein Seelsorgegespräch gebeten. Und mit 335 Personen hatte ich einen kurzen Kontakt, oftmals wollten sie eine Visitenkarte. Diese Zahlen, die dank der Arbeitszeiterfassung leicht erhebbar sind, vermitteln einen Eindruck der Arbeit in der Klinik. Im letzten Jahr konnten wir einen neuen Gottesdienstraum beziehen, der viel freundlicher und innerhalb des Hauses besser gelegen ist als der vorherige. Es ist auch möglich, diesen Raum für Seelsorgegespräche zu reservieren. Gerade für Personen, die von sich aus ein Gespräch wünschen, ist es oft hilfreich, einen ungestörten Raum zugänglich zu haben. Ebenfalls neu ist, dass ich eine Karte mit dem Foto des Kirchleins Sertig hergestellt habe, die ich Patienten beim Abschied gebe. Pfr. Daniel Klingenberg, St. Gallen Klinikseelsorger Hochgebirgsklinik Davos «Den Menschen stärken. Der Seele Raum geben.» Mit diesen zwei kurzen Sätzen stellt sich die Klinikseelsorge auf ihrem Flyer den Patientinnen und Patienten der Hochgebirgsklinik vor. Die Seele braucht Raum - inneren und äusseren. Deshalb ist für die Seelsorge neben gedanklicher Weite auch die Gestaltung von Räumen wichtig. Wo und in welchem Umfeld finden die Gespräche statt? Wie ist es möglich, im beengten Krankenzimmer eine gute Balance von Nähe und Distanz zu schaffen? Welche Räume stehen in einer Klinik für Stille, Meditation, Gebet und Gottesdienst zur Verfügung? Räume entscheiden mit, wie sich ein Mensch mitteilen und öffnen kann, in der Begegnung und für spirituelle Erfahrungen. In der Hochgebirgsklinik Davos stehen bauliche Veränderungen an. Das Klinikareal wird neu gestaltet. Auf dem Klinikgelände wird in den nächsten Jahren der Allergiecampus Davos entstehen, ein Institut zur Behandlung und 39

43 Kommissionen und Werke in Graubünden «Einüben von Feinhörigkeit» - Klinikseelsorger Pfr. Daniel Klingenberg in Davos Clavadel. Erforschung von Asthma- und Allergieerkrankungen. Neue Gebäude sind in Planung. Alte stehen vor dem Abriss. Auch das Haus, in dem der ökumenische Kirchsaal untergebracht ist, wird davon betroffen sein. Die Frage, ob und wo zukünftig ein spiritueller Raum in der Klinik untergebracht sein wird, hat das ökumenische Seelsorgeteam im vergangenen Jahr sehr beschäftigt. Noch ist diese Frage offen. Die Evangelische Kirche Deutschlands und auch die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden haben die Notwendigkeit eines Raumes für Stille, Besinnung, Musik und gottesdienstliche Feiern bei der Klinikleitung betont. Die Seele braucht Raum. Für diesen Raum stehen wir ein. Pfrn. Christa Leidig, Davos Dorf Klinikseelsorgerin 40 Justizvollzugsanstalten Sennhof und Realta 2016 führte der Gefängnis-Seelsorger das Gruppenangebot für drogensüchtige Insassen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Realta fort. Das Projekt, das in Kooperation mit der Sozialarbeit durchgeführt wurde, fand bis in die Medien Resonanz. Die Renovation des Andachtsraums in Realta war erfolgreich, jetzt fehlen nur noch Anstrich und Lampen. Die Gottesdienste und Abendmahlsfeiern im Sennhof stiessen bei den Insassen auf grosses Interesse. Daneben führte der Seelsorger 450 Einzelgespräche, es fanden Begegnungen an Arbeitsplätzen, in der Ausschaffungs- und Untersuchungshaft statt. Zudem leistete er Einsätze in Schulklassen, dazu Vorträge, Supervision, Besprechungen, Angehörigenkontakte, Fortbildungen sowie Planungsaufgaben. Das Ausscheiden auf Ende Oktober erfolgte mit Wehmut. Auslöser ist ein höheres Pensum in der St. Galler Psychiatrie. Der Seelsorger blickt dankbar auf viele Begegnungen zurück. Als Nachfolger wurde Andreas Rade gewählt. Pfr. Reinhold Meier, Wangs Gefängnisseelsorger «Paarlando». Paar- und Lebensberatung «Hätten wir doch früher eine Beratung wie diese angefangen» diesen Satz hören die Beraterin und die Berater hin und wieder. Der Ehecheck, den das Team erarbeitet und an alle Pfarrämter verteilt hat, dient diesem Anliegen. Paare sind eingeladen, frühzeitig, bevor zu viele Verletzungen und Enttäuschungen passiert sind, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Beratungsstelle war auch im Jahr 2016 sehr gut ausgebucht. Das wird nicht zuletzt aus den Honorareinnahmen ersichtlich, die ein ansehnliches Niveau halten konnten. Um die anspruchsvolle Begleitung von Menschen mit komplexen Fragen und in belastenden Situationen gut wahrnehmen zu können, braucht es einen stützenden Hintergrund. Das Team traf sich regelmässig zur Teamsupervision und zu Sitzungen mit dem Sekretariat, was ein gutes Miteinander förderte. Pfrn. Angelika Müller, Chur Pfr. Markus Schärer, Celerina Pfr. Jürg Jäger, Wädenswil Frauenhaus Graubünden Das Frauenhaus Graubünden blickt auf eine bewegte Zeit und auf Pionierarbeit zurück. Das Haus war 2016 stark ausgelastet, weshalb einzelne Klientinnen an Frauenhäuser anderer Kantone weitergewiesen werden mussten. Qualifiziertes Personal gewährleistete durchgehenden Tages- und Nachtbetrieb. Im Berichtsjahr wurde das Haus zum schweizweit ersten barrierefreien Frauenhaus umgebaut. Auch die Website wurde erneuert und barrierefrei gemacht. So kann man neu beispielsweise die Schriftgrösse, die Helligkeit oder eine einfache Sprache wählen. Einzig das Video in Gebärdensprache braucht noch etwas Zeit, bis es aufgeschaltet werden kann. Die finanzielle Situation konnte trotz starkem Spendenrückgang mit einem erhöhten Kantonsbeitrag stabil gehalten werden. Im Interesse einer guten Öffentlichkeitsarbeit hielten die Leitenden des Frauenhauses Vorträ-

44 Kommissionen und Werke in Graubünden ge und führten Fachberatungen durch. Speziell für Schulen bot das Frauenhausteam Workshops zu Gewalt in Teenager- und Paarbeziehungen an. Auch einzelne Konfirmandenklassen nahmen daran teil. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Kommission und Fachstelle Kirche im Tourismus Die Kommission Kirche im Tourismus traf sich im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen: eine Sitzung wurde zur Strategiefindung genutzt, die andere zur Projektdiskussion. Schwerpunkte im Jahr 2016 waren: Reformationsjubiläum: Als Mitglied der Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum konzipierte die Fachstelle eine Reise auf den Spuren der Reformation durchs Bergell und beteiligte sich an der Produktion eines Theaters mit Jugendlichen nach dem Roman von Lea Gafner «Die Nonne tanzt». Die Umsetzung der beiden Projekte erfolgt im Jahr Tagung «Gelebte Gastfreundschaft»: Zusammen mit der Theologischen Hochschule Chur und der Kommission für Tourismus-, Freizeit- und Pilgerseelsorge organisierte die Fachstelle im Juli eine Tagung zum Thema «Gelebte Gastfreundschaft». Das Grusswort hielt Dekanin Cornelia Camichel Bromeis. Die Fachstellenleiterin, Cornelia Mainetti, gab mit einer Präsentation Einblick in Projekte, welche Kirche und Tourismus verbinden. Weitere Referate hielten unter anderen Professor Thomas Schlag (Universität Zürich) und Professorin Barbara Haller Rupf (HTW Chur). Kurs für Kirchenführungen: Acht Teilnehmende des Kurses für Kirchenführungen stellten ihre erlernten Fähigkeiten in erlebnisorientierten Führungen und kirchlichtouristischen Projekten der Gruppe und den Fachreferenten Marc A. Nay (Kunstgeschichte) und Lothar Teckemeyer (Religionspädagogik) vor. Nach Einreichen einer schriftlichen Arbeit wurden ihnen von Kirchenrat Roland Just und der Fachstellenleiterin die Zertifikate überreicht. Ski-WM 2017 in St. Mortiz: Kommission und Fachstelle sind seit der Ideenfindung Teil der Spurgruppe des kirchlichen Rahmenprogramms der Ski-WM 2017 in St. Moritz. Das Thema «Licht und Vergänglichkeit» wird den Auftritt im 2017 umrahmen. Referat vor dem EGR: Thomas Roßmerkel, Referent für Kirche und Tourismus der Evangelisch-lutherischen Kirche Bayern, referierte vor dem Evangelische Grossen Rat. Er warb in seinem Referat für mehr Zusammenarbeit zwischen Kirchenverantwortlichen und Touristikern. Die Fachstelle koordinierte seinen Auftritt in Absprache mit der EGR-Geschäftsleitung. Pfr. Michael Landwehr, Samedan Kommissionspräsident Cornelia Mainetti, Felsberg Fachstellenleiterin 5.2 Kirchliche Werke in Graubünden Die Dargebotene Hand Ostschweiz mit Fürstentum Liechtenstein Die Dargebotene Hand wurde auch im vergangenen Jahr rege genutzt. Die Zahl der Anrufe stieg erneut leicht an und lag bei Jahreshöhepunkt war die Teilnahme von 28 freiwillig Mitarbeitenden am internationalen Telefonseelsorgekongress IFOTES (International Federation of Telephone Emergency Services), der alle drei Jahre statt findet. Das Thema war die Krisenintervention und Begleitung von Menschen in suizidalen Krisen. Es nahmen rund Freiwillige aus 33 Ländern teil. Mit der Durchführung von sechs Erzählcafés in den Kantonen unseres Einzugsgebietes führte die Dargebotene Hand Ostschweiz/FL ein neues Angebot ein. Es ging dabei um das 41 «Begegnungen gehören zum Wertvollsten, was Menschen aus den Ferien mit nach Hause nehmen» - Urs Wohler, Direktor der Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG an der Tagung «Gelebte Gastfreundschaft». Im Hintergrund: Prof. Dr. Thomas Schlag

45 Kommissionen und Werke in Graubünden Bild rechts: Die Paar- und Lebensberatung Paarlando an der Hochzeitsmesse. Neu im Angebot: der Ehecheck Erzählen von Geschichten unter der Leitung einer Moderationsperson mit dem Ziel, die Bedeutung einer lebendigen Erzählkultur für die psychische Gesundheit zu unterstreichen. Im Kanton Graubünden fanden drei Erzählcafés im Rahmen der kantonalen Aktion «Wie geht es dir?» statt und zwar in Domat/Ems, Ilanz und Landquart haben acht Personen den Ausbildungskurs abgeschlossen und stehen nun für Tel 143 im Einsatz. Nicole Zeiter, St. Gallen Leiterin der Geschäftsstelle Dargebotene Hand Ostschweiz und FL 5.3 Soziale Werke in Graubünden Tagungszentrum Hof de Planis, Stels Das Tagungszentrum Hof de Planis in Stels entwickelt sich unter der Führung von Carmen Rickhoff und Ruedi Florian weiter. Auch im Berichtsjahr 2016 waren die Tagungs- und Kursräumlichkeiten sehr gefragt und bewährten sich bestens. Der Hof de Planis ist vor allem bei Yoga-, Meditations- und Shiatsu-Gruppen sehr beliebt. Neukunden aus diesen Kreisen konnten durch Mund-zu-Mund-Propaganda gewonnen werden. Hof de Planis bietet ein Kursumfeld, in dem die Teilnehmer/-innen weitgehend von Zivilisationseinflüssen und Ablenkungen befreit sind, was die Konzentration auf die angebotenen Themen erleichtert. Die Resonanz ist erfreulich; oft reservieren die Kunden gleich wieder für das Folgejahr. Die angebotenen «Brachzeitwochen» erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Sie werden wieder jährlich angeboten. Das Programm wird akutell mit der wertvollen Mithilfe von Pfrn. Helke Döls aus Malans überarbeitet. Hansueli Baier, Chur Präsident Stiftungsrat Bildungszentrum Palottis, Schiers Zwei grosse Bauprojekte konnten in diesem Jahr abgeschlossen werden: der Neubau des Stalls unseres Landwirtschaftsbetriebes und ein umfassender Umbau des Trakt C, in dem Internat und Schulzimmer untergebracht sind - dies bei 42 voller Belegung. Erfreulicherweise konnte das Bildungszentrum Palottis seine Kompetenz im interkulturellen Zusammenleben weiter ausbauen. Das ist wesentlich das Verdienst des langjährigen Schulleiters, Dr. Christoph Bickel, und des motivierten Lehrer- und Betreuerteams. Im Moment ist das Bestehen des Bildungszentrums gesichert. An einer eineinhalbtägigen Tagung auf dem Hof de Planis befassten sich Vereinsvorstand, Schulleitung, Vertreter der beiden Betriebe und Gäste aus verwandten Institutionen sowie Vertreter der Gemeinde Schiers mit der zukünftigen Strategie und mit der Planung eines sorgfältigen Generationenwechsels in der Schulleitung. www. palottis.ch Pfrn. Gisella Belleri, Rhäzüns Kirchenrätliche Delegierte und Präsidentin des Vereins Bildungszentrum Palottis Wohnheim Casa Florentini, Chur Im Lehrlings- und Studentenheim Casa Florentini gibt es 128 Plätze für auszubildende Jugendliche, Kantonsschüler und Studierende des Kantons Graubünden. Alle Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet und werden wöchentlich gereinigt. Die jungen Erwachsenen erwartet ein «All-inclusive-Betrieb», der auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Wie schon in den vergangenen Jahren konnte man sich an der Bündner Berufsausstellung «Fiutscher» ein Bild vom attraktiven Angebot der Casa Florentini machen. Der Stiftungsrat beschäftigte sich mit neuen, zukunftsweisenden Projekten wie dem Anschluss an das Fernwärmesystem, einer neuen Lüftungsanlage und der Neumöblierung der Zimmer. Der Stiftungsrat wird seit 2001 von Angela Götz geleitet. Ihr wurde zu ihrem 15-jährigen Jubiläum herzlich gedankt. Pfrn. Gabriele Palm, Churwalden Kirchenrätliche Delegierte Verein Überlebenshilfe Graubünden (UHG) Der Verein Überlebenshilfe Graubünden (UHG), der 1994 gegründet wurde, stellt sich als Trägerschaft für Überlebenshilfeeinrichtungen zur Verfügung, namentlich für den Betrieb einer Notschlafstelle und einer drogenfreien Tagesstruktur. Diese Aufgabe wird, gestützt auf einen Leistungsauftrag des Kantons, ausgeführt. Die UHG ist eine gassennahe Anlaufstelle für Men-

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47 Kommissionen und Werke in Graubünden Blaues Kreuz Graubünden Das Blaue Kreuz bietet Dienstleistungen für Menschen mit Suchtproblemen und ihre Angehörigen, speziell auch für Kinder aus suchtbelasteten Familien an. Für Jugendliche und junge Erwachsene gab es die beiden Präventionsprogramme «Roundabout» und «Bluecocktail-Bar». Ein Segellager, welches ebenso der Suchtprävention diente sowie die Arbeit in und mit unserem Lagerhaus in Trans, rundeten die Tätigkeit ab. Die Angebote wurden rege genutzt. Die beiden Brockishops Thusis und Zizers unterstützten sie finanziell. ln Zizers wurde die Leiterin des Brockishops, Sonja Ballmer, pensioniert. Ihre Aufgabe übernimmt nun neu Bernhard Kipf. Hanspeter Joos, Malans Präsident Beliebtes Freizeitangebot für Mädchen und Jugendliche: «Roundabout» des Blauen Kreuzes Graubünden schen mit Suchtproblemen, psychischen und sozialen Defiziten, für Obdachlose und für Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben. Neben Tagesstruktur und Notschlafstelle bietet die UHG in zehn Einzelzimmern Begleitetes Wohnen an. Dieses richtet sich an Personen, welche die selbständige Wohnfähigkeit verloren oder nie erlernt haben. Ziele des Begleiteten Wohnens sind die Erlangung selbständiger Wohnfähigkeit, eines geordneten Tagesablaufs, der sozialen Integration und der Verbesserung des Gesundheitszustandes. Langzeitarbeitslosen und sozial randständigen Menschen bietet die Jobbörse der UHG die Möglichkeit, sich durch Arbeitseinsätze für einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Liegenschaft Hohenbühlweg 20 in Chur ist seit 2011 im Besitz des Vereins UHG. Das Gebäude wird als Notschlafstelle und für die Unterbringung von Süchtigen und Obdachlosen genutzt. Um die Gebrauchstauglichkeit, Betriebssicherheit und den minimalen Wohnkomfort auch in Zukunft sicherstellen zu können, müssen in den nächsten Jahren diverse Investitionen getätigt werden. Dafür wurde eine Nutzungsanalyse erstellt. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten müssen die Arbeiten in Etappen erfolgen. Im Berichtsjahr konnte mit der ersten Etappe und der Priorität Betriebssicherheit begonnen werden. Die Kosten von Franken wurden durch das Kantonale Sozialamt übernommen. Andreas Gfeller, Chur Kirchenrätlicher Delegierter :adebar» Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft Die Anzahl Beratungen bewegte sich auf dem Niveau der Vorjahre. Hingegen stieg die Nachfrage nach Bildungsveranstaltungen in Schulen und Gemeinden zur Sexualpädagogik stark an. Sexualpädagogik ist nicht Bestandteil der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton. Deshalb startete der Vorstand einen Strategieprozess. Fragen nach neuen Modellen der Organisation und der Finanzierung stehen im Vordergrund. Adebar schloss im 2016 mit einem Verlust von CHF ab. Der Verlust resultierte einmal mehr in erster Linie aus dem Fehlen des Jahresbeitrags der Katholischen Landeskirche. Diesen Fehlbetrag sieht auch das Budget 2017 vor. Eine Lösung ist nicht absehbar. Das Gerichtsverfahren läuft noch. Die Römisch-katholische Kirche zog den Fall nach der Niederlage vor der Rekurskommission der Katholischen Landeskirche ans Verwaltungsgericht weiter. Auf die Jahresversammlung demissionierten die Vorstandsmitglieder Franziska Fraraccio und Christian Zippert. Die Vakanzen konnten vorderhand nicht besetzt werden. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden (BDG) Im Amtsjahr 2016 erhielt die BDG 18 Gesuche, davon 16 für Darlehen von insgesamt CHF Die Verwaltung bewilligte 13 Gesuche um Darlehen von CHF bis Die Summe der 2016 gewährten Darlehen beträgt

48 Kommissionen und Werke in Graubünden CHF Anfangs September trafen sich Vertreter der Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaften der Kantone Zürich, St. Gallen, Zug und Graubünden zur jährlichen Herbsttagung. Dieser Anlass wird von den Genossenschaften abwechselnd organisiert und 2016 war die BDG Graubünden an der Reihe. Nach dem Erfahrungsaustausch und Apéro in Trin Staziun ging es mit dem Zug weiter durch die imposante Ruinaulta nach Ilanz zum Mittagessen. Die Teilnehmenden erfuhren bei einem Rundgang viel Interessantes über die Reformationsstadt. Auf der Rückfahrt durch das Versamer Tobel konnte man einen letzten Ausblick in die Rheinschlucht geniessen. Auf der Rückreise fuhren die Teilnehmenden mit dem Postauto durch das Versamer Tobel, wo ein letzter Ausblick in die Rheinschlucht genossen werden konnte. Die Gäste waren sehr beeindruckt vom «Grand Canyon der Schweiz». Bettina Schneider, Chur Geschäftsführerin Bündnerischer Evangelischer Waisenhilfsverein Der unerwartete Tod des Kassiers stellte den Vorstand vor eine schwierige Aufgabe. Inzwischen konnte eine vertrauenswürdige Nachfolge gefunden werden. Der Vorstand ist durch die nun erfolgte Wahl einer Fachfrau wieder vollzählig. Der Vorstand behandelte im Berichtsjahr elf Gesuche um Unterstützung von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Altersjahr sowie 14 Gesuche um einen Beitrag an die Kosten der Konfirmationsfeier für bedürftige Schülerinnen und Schüler. Damit soll ihnen für diesen Anlass eine würdige Ausstattung und Gestaltung des Festes ermöglicht werden. Allen Gesuchen konnte entsprochen werden. CHF wurden dafür aufgewendet. Der Verein nimmt Gesuche gemäss Statuten für Kinder und Jugendliche evangelischer Konfession bis zum Erreichen der Volljährigkeit an. Gerne werden weiterhin Beiträge an Konfirmanden geleistet. Pfarrpersonen, welche die Verhältnisse kennen, reichen die Gesuche dirket ein. Berücksichtigt werden dabei Voll- und Halbwaisen sowie Kinder von alleinerziehenden Elternteilen. Pfr. Dr. Hans Senn, Chur Kirchenrätlicher Delegierter 45

49 Departement 6 Mission, Ökumene, Diakonie Departements-Vorsteherin Barbara Hirsbrunner Stellvertreterin Pfrn. Miriam Neubert «Rituale gegen die Ohnmacht angesichts von Sterben und Tod» Interreligiöse Gesprächsrunde zur Woche der Religionen. 6.0 Einleitung Die Fachstelle für Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit (MIF) kann dank einer Erhöhung der Stellenprozente der Thematik Flucht und Migration mehr Gewicht geben. Die von Theologinnen und Theologen verfasste Migrationscharta warf einen biblischen Blick auf die Asyldebatte und sorgte für Diskussionsstoff, auch an der Synode. Das Pfingstprojekt der Bündner Landeskirche unterstützt ein Integrationsprojekt der Roma in Ungarn. Weltweite Kirche findet dort mit dem HEKS als Partner statt. Die kulturelle und religiöse Vielfalt ist auch in unserem Kanton eine Tatsache. Über 30 verschiedene Religionsgemeinschaften sind angesiedelt. Die Förderung des interreligiösen Dialoges ist eine Möglichkeit, friedlich und wertschätzend zusammenzuleben. Die Kommission MIF plante die Erstellung eines Dokumentarfilmes über die religiöse Vielfalt. Das Ziel, eine Pilotkirchgemeinde für das Umweltlabel «Grüner Güggel» zu finden, konnte nicht erreicht werden. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Ökumene, Mission und Entwicklung (ÖME) Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung Ein Ortswechsel eines Mitglieds der Kommission erforderte eine Neuwahl. Gewählt wurde Jakob Lerch aus dem Kolloquium Prättigau. Die Kommission setzte den Fokus der weltweiten Kirche in der Pfingstkollekte um. Diese unterstützt mit einem Projekt des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) ungarische Kirchgemeinden in ihrer Integrationsarbeit mit der Roma-Bevölkerung. Lokale Kirchgemeinden übernehmen eine wichtige Rolle und haben, wie kaum eine andere Organisation das Potenzial, auf die Roma zuzugehen und die Menschen für die Anliegen der Roma zu sensibilisieren. Die Kommission erarbeitete unter anderem eine Liturgie für den Pfingstgottesdienst. Das Pfingstprojekt bietet auch die Möglichkeit einer Gemeindepartnerschaft. Dies ist mehr als Hilfe und Unterstützung. Der Austausch gibt Einblick in eine andere Kirchenstruktur und Glaubenswelt. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin

50 Mission, Ökumene, Diakonie Fachstelle Ökumene, Mission und Ent wicklung (ÖME) An den Impulsveranstaltungen zur ökumenischen Kampagne von Brot für alle/fastenopfer nahmen 56 Personen teil, 34 in Chur und 22 in Samedan. Die halbtägige Durchführung an zwei Orten bewährte sich. Es liessen sich sowohl ÖME- Beauftragte als auch Katechet/-innen, Pfarrer/- innen und Sozialdiakon/-innen ansprechen. Mehr Teilnehmende als im Vorjahr verzeichneten auch die ÖME-Treffen: 60 Personen nahmen an den in verschiedenen Regionen durchgeführten Anlässen teil. Mit dem gemeinsamen Flyer für alle Veranstaltungen und der Öffnung für alle Interessierten wurde ein breiteres Zielpublikum erreicht. Der Film «Der Imam und der Pastor», der die Friedensarbeit eines christlichen und eines muslimischen Geistlichen in Nigeria dokumentiert, weckte Interesse und regte zu Diskussionen an. Die gemeinsame Arbeit mit der Fachstelle MIF erweist sich als sinnvoll. An der im September durchgeführten kantonalen ÖME-Tagung vermittelte Matthias Herren vom HEKS Hintergrundwissen zum aktuellen Pfingstprojekt. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 (bis Juli 2016) Kontaktstelle zur Arbeitsgrup pe «Neue religiöse Bewegungen» des SEK (NRB) Das Thema der Novembertagung 2016 der Kommission NRB des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes lautete: «Religiöse Radikalisierung Faszination des Extremen auf die globalisierte Jugend». Das ist exemplarisch für die aktuellen Fragestellungen. Rechtsextreme Bewegungen, Verheissungen salafistischer Missionare, aber auch die Ränder des fundamentalistischen Christentums üben auf Jugendliche eine gewisse Faszination aus. Wie sehr sich die Szene der Neuen Religionen gewandelt hat, zeigt sich bei einem Vergleich mit den 1980er Jahren. Damals war in Chur die Szene der sogenannt «Neuen religiösen Bewegungen» noch geprägt durch Auftritte der Anhänger Hare-Krishnas, die vor dem Manor ihre Gesänge vortrugen, oder man erhielt einen Mo-Brief als Comic der Kinder Gottes in die Hand gedrückt. Diese Bewegungen sind heute verschwunden. Die langjährige Teilnahme im Fachkreis war für den Beauftragten eine wertvolle Informations- und Weiterbildungsstelle auch für dessen Unterrichtstätigkeit an der Kantonsschule, am Lehrerseminar und zuletzt an der Pädagogischen Hochschule. Auf Ende des Berichtsjahres wurde der Beauftragte pensioniert. Er gab die Aufgabe mit guten Wünschen für seine Nachfolge weiter. Pfr. Peter Bernhard, Chur Kirchenrätlicher Beauftragter 6.2 Ökumene Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West (G2W) Russland ist nah und fern, fremd und faszinierend zugleich. Die russische Literatur und die orthodoxe Liturgie rufen vielfach Bewunderung hervor, die aktuelle russische Politik hingegen weckt bei vielen die Sorge vor einem neuen Kalten Krieg. Um sich ein genaueres Bild von Russland zu machen, organsierte das Institut G2W eine Studienreise nach Moskau und St. Petersburg, bei der Begegnungen mit Vertretern der Kirchen, der Zivilgesellschaft und der Medien im Mittelpunkt standen. Ein besonderes Highlight war der Besuch einiger Projektpartner von G2W. Die «Soldatenmütter von St. Petersburg» berichteten von den Herausforderungen, denen sie sich in ihrer Menschenrechtsarbeit ausgesetzt sehen. Beim ökumenischen Fonds «Diakonia» erfuhren die Teilnehmenden, wie schwierig sich Drogenrehabilitation in Russland gestaltet. Unter dem repressiven gesellschaftlichen und politischen Klima leiden vor allem die Schwächsten der russischen Gesellschaft: Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten sowie ältere und alleinstehende Menschen. G2W hat daher seine Unterstützung und den Dialog mit den Partnerorganisationen intensiviert, um Brücken zwischen Ost und West zu bauen. Stefan Kube, Zürich Institutsleiter Katholische Kirche Die Katholische Landeskirche lud die Evangelisch-reformierte Landeskirche turnusgemäss zum Austausch und zum gemeinsamen Nachtessen ein. Die Arbeitsweisen und die Aufgaben der beiden Exekutivvertretungen der beiden 47

51 Mission, Ökumene, Diakonie «Wo Gold den Glanz verliert» Die Ökumenische Kampagne 2016 nimmt das Goldgeschäft von Schweizer Konzernen unter die Lupe. Landeskirchen sind sehr verschieden. Das Strategiethema der Unternehmenssteuerreform III fand Gehör. Diese Form der Begegnung soll weiter gepflegt werden und ist im Sinne des gegenseitigen Dialoges wertvoll. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Interkonfessionelle Gesprächskom mission (IKG) Die IKG hielt im Berichtsjahr keine Sitzungen ab. Interkonfessionelle Gespräche fanden bei der Zusammenkunft des Kirchenrates mit der Verwaltungskommission des Corpus Catholicum und bei Treffen in anderen Kommissionen statt. Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Dekanin Werke erke Mission 21 Mission 21 setzte Zeichen der Hoffnung. Zum Beispiel im Südsudan. 28 Hebammen feierten im Juni das Ende ihrer Ausbildung. Sie hatten das Studium wegen Kriegsausbruchs im Jahr 2003 unterbrochen. Über 30 neue Schülerinnen haben das Studium im Herbst aufgenommen. Ein neues Programm für Frauen-Menschenrechte wurde lanciert. Frauen sollen sich auf politischer Ebene besser gegen Gewalt und Diskriminierung zur Wehr setzen können. Seit 15 Jahren führt Mission 21 die operative Arbeit der Basler Mission fort. Eine Publikation stellte Gegenwart und Zukunft der Missionsarbeit vor. Fachtagungen bringen kompetente Gäste nach Basel als Referenten und für Workshops. «Tschüss ich geh in den Krieg» war eine Tagung für interreligiöse Friedensarbeit und Präventionsarbeit. Ein internationaler Dietrich Bonhoeffer Kongress gab neue Impulse. Die Kontinentalversammlung Europa ist der lebendige Ausdruck von Zusammenarbeit und Austausch innerhalb der weltweiten Kirche. Die weltweite Vernetzung mit unterschiedlich geprägten Kirchen weitet den Blick. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) Das HEKS konzentriert sich im Ausland auf die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften, die Konfliktbearbeitung, die humanitäre Hilfe und die kirchliche Zusammenarbeit. Mit seiner Inlandarbeit unterstützt das HEKS Menschen bei der Integration und steht Asylsuchenden mit Rechtsberatung zur Seite. Das HEKS lancierte zusammen mit Partnern die Kampagne «Farbe bekennen für eine menschliche Schweiz». Die Kampagne war eine Plattform für zivilgesellschaftliche Kräfte, die sich in der Schweiz für Flüchtlinge einsetzen. Mit einem grünen Menschlichkeitsarmband, dem Erkennungszeichen der Kampagne, konnte das Bekenntnis für eine menschliche Schweiz zum Ausdruck gebracht werden. Das HEKS präsentierte im Rahmen von Lunchkinos den Film «Voice of Roma» im Kino Thusis. Der Film zeigt die Arbeit im Kosovo. Projektleiter Leo Meyer aus Scharans zeigte auf, wie Roma und Ashkali wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken können. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Brot für alle (Bfa) Brot für alle setzt entwicklungspolitische Schwerpunkte in folgenden Bereichen: Land Grabbing, Wirtschaft und Menschenrechte, fairer Konsum, Landwirtschaft und Klima. So wurde gegen die Verwendung von Benzol bei der Herstellung von Mobiltelefonen eine Kampagne gestartet. Die ökumenische Kampagne bot den Kirchgemeinden die Gelegenheit, sich für verantwortungsvolle Konzerne zu engagieren. Anhand des Goldabbaus in Burkina Faso und dessen Folgen für die Bevölkerung verdeutlichte die Kampagne den Zusammenhang von Verantwortung und Gerechtigkeit. Das Thema interessierte. 70 Prozent des weltweit gewonnenen Goldes wird in der Schweiz verarbeitet. Auch die öku-

52 Mission, Ökumene, Diakonie menischen Infoveranstaltungen in Chur und Samedan waren sehr gut besucht. Die Konzernverantwortungsinitiative wurde eingereicht. Hinter der Initiative steht eine breite Koalition aus rund 80 Organisationen der Zivilgesellschaft. Sie haben ein Ziel: Schweizer Qualität soll in Zukunft auch den Schutz von Mensch und Umwelt einschliessen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Ökologie, Kirche und Umwelt (oeku) Am 6. Dezember 1986 wurde die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt in Bern gegründet. Grund genug, das 30-jährige Jubiläum in Freiburg zu feiern. Was sich aus der ökumenischen Bewegung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung entwickelt hat, ist heute zu einer unverzichtbaren und anerkannten Institution in Sachen kirchlicher Umweltfragen geworden. Die Hauptaufgaben der oeku sind heute in etwa dieselben wie vor 30 Jahren: Umweltspiritualität, Umweltpraxis, kirchlich-ökologische Stimme zu umweltpolitischen Themen. Die oeku soll neu in der französischen Schweiz œco heissen. Damit werden die Wörter écologique und oecuménique assoziert. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.4 Aufgaben und Werke in der Schweiz / Diakonie Deutschschweizerische Diakonatskonferenz (DDK) Die Diakonatskonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (DDK) traf sich im Mai und im November. Aus dem Programm: Die Mitglieder der Diakonatskonferenz wurden laufend über den aktuellen Stand des Umbaus der Diakonie-Strukturen zu «Diakonie Schweiz» orientiert. In diesem Zusammenhang wurde auch die Totalrevision der «Übereinkunft sozialdiakonische Dienste» beschlossen. Damit ist gewährleistet, dass die Aufgaben der DDK im Bereich der Ausund Weiterbildung und der ausserordentlichen Zulassung von Sozialdiakon/-innen in den neuen Strukturen weiterhin wahrgenommen und finanziert werden können. Unter dem Titel «Diakonie überwindet Grenzen» berichtete Sozialdiakon Tobias Dietrich über Anpassungsprozesse in Kleinbasel angesichts von schwindenden Ressourcen und Fusionen. Sozialdiakon Thomas Ott orientierte über ein wesentlich durch Kirchgemeinden mitgetragenes Asylbetreuungskonzept im Kanton St. Gallen. Pfarrer Matthias Fankhauser referierte über «Diakonie im Modell fresh expressions». Er zeigte dabei auf, dass neue Ausdrucksformen (fresh expressions) von Kirche oft entstehen können, weil Menschen sich im Bereich Diakonie engagieren und daraus dann das Bedürfnis nach mehr Gemeinschaft und Spiritualität entsteht. Sozialdiakon Johannes Kuoni, Igis Kirchenrätlicher Delegierter 6.5 Ausländer/-innen Ader/-in Migrations-, Integrations- und Flücht lingskommission (MIF) Im Kanton Graubünden leben rund Migrant/innen aus 130 Ländern. Unter ihnen gibt es 22 christliche Gemeinschaften mit rund 650 Mitgliedern sowie sieben nicht christliche Gemeinschaften mit rund 1980 Mitgliedern. Das zeigte eine Bestandesaufnahme der religiösen Landschaft, die die MIF-Kommission in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Integration des Kantons Graubünden mittels Fragebogen und Interviews durchführte. Die Kommission befasste sich intensiv mit folgenden Fragen: Was kann die Kirche zum religiösen Frieden beitragen? Wie kann in der Öffentlichkeit das Verständnis für die Religionen, die hier gelebt werden, gefördert werden? Was stützt einen sachlichen und respektvollen Dialog? Als Antwort auf die Fragen plant die Kommission einen Dokumentarfilm über die religiöse Vielfalt im Kanton als «Türöffner» zum interreligiösen Dialog. Die Kommission wurde dazu erweitert. Neu dabei sind Pfarrer Roman Brugger, Prof Dr. Eva-Maria Faber von der Theologische Hochschule Chur und Jacqueline Grigo, Religionswissenschaftlerin, Universität Zürich. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 49

53 Mission, Ökumene, Diakonie Fachstelle Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit (MIF) Die grossen Flüchtlingsströme beschäftigten die Öffentlichkeit auch Kirchgemeinden mit neu eröffneten Asylzentren luden die Fachstelle ein, über die Möglichkeiten und Grenzen der Freiwilligenarbeit im Asylbereich zu berichten. Einzelne Kirchgemeinden sind unterdessen sehr aktiv und bieten Konversationsunterricht für Asylsuchende, Ausflüge und vieles mehr an. Bereits zum dritten Mal organisierte die Fachstelle zusammen mit weiteren Organisationen und der Kirchgemeinde Chur in der Woche der Religionen ein Podiumsgespräch mit Vertreter/-innen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften. Das Thema Sterben und Tod fand grosses Interesse, so dass die Sitzgelegenheiten nicht für alle ausreichten. Anfangs Dezember reiste eine Gruppe von 28 Personen unter der Leitung der Fachstelle ins Haus der Religionen nach Bern. Ein Workshop über Bekleidung sowie eine Führung durch das Haus zeigte den Besuchern auf, dass ein friedliches Miteinander verschiedener Religionen durch Dialog und Toleranz möglich ist. Sozialdiakonin Daniela Troxler, Schiers Fachstellenleiterin Nach dem Verteilschlüssel des Staatssekretariats für Migration SEM werden dem Kanton Graubünden 2,7 % der Asylsuchenden in der Schweiz zugewiesen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Solidaritätsnetz Ostschweiz / Graubünden Die Mitglieder trafen sich dreimal zum Austausch. Häufiges Thema der Sitzungen war das Ausreisezentrum Valzeina. Da das Schulhaus in Valzeina abgerissen wurde, musste der Kaffeetreff für die Bewohner nach Seewis Pardisla verlegt werden. In der Ausschaffungshaft wurde eine Person regelmässig besucht. Sie wurde im Laufe des Jahres in die Heimat zurückgeschafft. Zwei Mitglieder erteilten regelmässig Deutschunterricht als Ergänzung zum Angebot des Zentrums. Das Solinetz Graubünden ist mit dem Solinetz St. Gallen vernetzt. Gemeinsam mit anderen NGO's fand ein Austausch mit dem Amt für Migration statt. Sozialdiakonin Daniela Troxler, Schiers Vereinspräsidentin Verein Hilfe für Asylsuchende (VHfA) Die Bündner Beratungsstelle für Asylsuchende ist 30 Jahre alt. Während des Balkankrieges wurde der «Verein Hilfe für Asylsuchende» gegründet. Damit entstand eine Trägerschaft für eine professionelle Rechts- und Chancenberatung. Seither werden jährlich rund tausend Beratungen durchgeführt. Die Geburtstagsfeier fand in Zusammenarbeit mit den Weltfilmtagen im Kino Thusis statt. Infolge Pensionierung der Stelleninhaberin wählte der Verein Frau Céline Benz-Desrochers als neue Leiterin der Rechtsberatungsstelle. Sie bringt Fachwissen und Erfahrung im Migrationsrecht, im Verfahrungsrecht und im Sozialversicherungsbereich mit und weist einen Master als Juristin auf. Die Rechtsberatung ist zuständig für die Transitzentren in Chur, Trimmis, Litzirüti, Cazis, Laax, Schluein und Disentis. Die Beratungen von Klienten betreffen die Bereiche Asylrecht, Ausländerrecht und soziale sowie psychosoziale Probleme. Rechtsvertretungen werden im Mandatsverhältnis durchgeführt. Daraus folgten 49 Rechtsmitteleingaben und 16 laufende Mandate. Bild rechts: Nachdenkliche Entdeckungsreise durch 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe. Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner in der Ausstellung «Wenn es nicht mehr weiter geht» der Stiftung Gott hilft. 50

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55 Departement 7 Auswärtige Beziehungen Departements-Vorsteherin Pfrn. Miriam Neubert Stellvertreterin Barbara Hirsbrunner So vielfältig Graubünden ist, so facettenreich sind auch die Geschichten der Reformation und der Reformierten. Auftaktveranstaltung zu «500 Jahre Reformation» im Theater Chur. 7.0 Einleitung Reformen und Reformation prägten das Jahr des Kirchenbundes. Ein neuer Verfassungsentwurf, der den Wechsel vom bisherigen Kirchenbund zu einer Evangelischen Kirche Schweiz vorschlägt, wurde zur Diskussion in den Kantonalkirchen vorgelegt. Die Abgeordnetenversammlung einigte sich nach langer Debatte auf einen neuen Finanzierungsschlüssel für die nationalen Aufgaben. Sie forderte weitere, konkrete Massnahmen zur Bündelung der kirchlichen Medien. Mit einer ÖRK-Studie wurde in der Ökumene nach einem gemeinsamen Kirchen- und Amtsverständnis gesucht. Seelsorge an Asylsuchenden, Amtsgeheimnis und ethische Überlegungen zu Ehe und Familie beschäftigten den Kirchenbund. Zwei neue Ratsmitglieder wurden gewählt. Der Kirchenbund eröffnete das Reformationsjubiläum mit Thesen zur reformierten Identität heute. Das europäische Geschichtenmobil zum Stationenweg hat in Genf medienwirksam Fahrt aufgenommen und transportiert Reformationsgeschichten, auch aus Graubünden. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin 7.1 Reformationsjubiläum Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum Die Arbeitsgruppe traf sich zu vier ganztägigen Sitzungen im Februar, im Mai, im Juni und im September. Dabei wurde über Möglichkeiten beraten, die Projekte des Kirchenbundes kantonal umzusetzen sowie eigene Anlässe der Landeskirche in den Jahren durchzuführen. Die Mitglieder der Gruppe führten zahlreiche Gespräche mit möglichen Partnern, woraus viele Ideen und erste Planungen hervorgingen. Nach Absprache mit dem Kirchenrat wurde dem Evangelischen Grossen Rat eine Liste mit Projekten und Veranstaltungen zur Genehmigung und Finanzierung vorgelegt. Dieser bewilligte Jugendund Theaterprojekte, touristische Angebote, 52

56 Auswärtige Beziehungen Unterrichtsmaterial, Bildungsreisen und Vorträge. Zusätzlich investierten die Arbeitsgruppenmitglieder Zeit in das Verfassen von Texten, beispielsweise für eine Applikation für Mobiltelefone, die Reisenden die Reformationsstädte Ilanz und Chur vorstellt. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin 7.2 Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) Aus der Tätigkeit des SEK AV im Sommer Die Delegierten beschäftigten sich in der Kartause Ittingen mit der zukünftigen Organisationsform des SEK und mit theologischen Herausforderungen. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit durch die Konferenz der Kirchenpräsidien legte der Rat SEK den Kantonalkirchen einen neuen Verfassungsentwurf zur Vernehmlassung vor. Für Diskussionen sorgten vor allem der vorgeschlagene Name «Evangelische Kirche Schweiz», die Einführung von noch zu benennenden Handlungsfeldern, die Stimmkraftgewichtung und eine personale Leitung. Für die weitere Finanzierung des Kirchenbundes beschlossen die Abgeordneten einen neuen Beitragsschlüssel, der Mitgliederzahl, Ressourcenindex der Kantone und Finanzierungsmodell der Kirchen berücksichtigt. Dadurch werden mitgliederschwächere Kirchen entlastet und grössere Kantonalkirchen stärker belastet. Der Rücktritt von Lini Sutter aus dem Rat SEK führte zur Ersatzwahl von Ulrich Knoepfel, Glarner Kirchenratspräsident. Zu den theologischen Schwerpunkten gehörte die Stellungnahme zu einer Studie des Ökumenischen Rates der Kirchen zum kirchlichen Selbst- und Amtsverständnis, zu Sakramenten und zur Ordination. Ausserdem beauftragte die Abgeordnetenversammlung den Rat, eine Arbeitsgruppe zum Themenfeld Familie-Ehe- Partnerschaft-Sexualität einzusetzen und Grundlagenpapiere für ethische Fragen, Liturgie und Kasualien zu erstellen. Die Vorbereitungen zum Reformationsjubiläum bildeten den Schwerpunkt der Berichterstattung und die Abgeordnetenversammlung nahm einen optimistischen Zwischenbericht zur Kenntnis. AV im Herbst Der Kirchenbund eröffnete das Reformationsjubiläumsjahr mit einer Podiumsdiskussion zum Projekt «40 Themen». Die aus Graubünden eingereichten Thesen fanden aufgrund ihrer verständlichen und prägnanten Form Beachtung. Nach vier Jahren Arbeit nahm die AV den Bericht «Bündelung kirchliche Kommunikation Schweiz» zur Kenntnis und beauftragte den Rat SEK, die daraus folgende Umsetzung zu organisieren. Die Geschäftsstelle SEK legte eine Studie zum Thema Berufsgeheimnis, Amtsgeheimnis, Seelsorgegeheimnis als Leitfaden für die Gemeindearbeit vor. Für das zurücktretende Ratsmitglied Regula Kummer wählte die Abgeordnetenversammlung Sabine Brändlin, Pfarrerin aus Basel Land, in den Rat. Für die Finanzierung der Seelsorge für Asylsuchende in den Bundeszentren sprachen die Delegierten ausserordentliche Mittel. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin Konferenzen und Versammlungen des SEK Frauenkonferenz Ostgipfel in St.Gallen Sommer-AV in Ittingen Frauenkonferenz Ostgipfel in Zürich Herbst-AV in Bern Frauenkonferenz des SEK Der Ausschuss der Frauenkonferenz lud die Delegierten im Mai und im Oktober zu Verhandlungen über die geschäftlichen Traktanden nach Bern ein. Beide Versammlungen wurden mit Fachvorträgen ergänzt. Bei der Frühjahrskonferenz zur Rolle des Christentums in der multireligiösen Gesellschaft, wiesen Referentinnen auf die Veränderung von christlichen Identitäten in der Schweiz hin. Christinnen und Christen integrierten vermehrt Elemente anderer Traditionen und Religionen in ihren Glauben. 53

57 Auswärtige Beziehungen Ilanz und Chur werden «Reformationsstädte Europas». Im Bild (v.l.): Gemeindepräsident Aurelio Casanova, Kirchenrat Andreas Thöny, Dekanin Cornelia Camichel Bromeis, Pfr. Dr. Jan- Andrea Bernhard und Mario Fischer (GEKE) bei der Zertifikatsübergabe in in Ilanz. Im Herbst beschäftigten sich die Delegierten aus den Kantonalkirchen mit dem aktuellen Stand der Gleichstellung in den reformierten Kirchen. Referentinnen zeigten auf, dass die formelle Gleichberechtigung vorhanden ist, eine Gleichstellung aber nicht erreicht wurde. Sie wiesen nach, dass der Frauenanteil in Leitungsämtern und Kaderstellen in den letzten Jahren sank, dass Frauengremien in Frage gestellt und Genderstellen abgeschafft wurden. Die Konferenz diskutierte, mit welchen Massnahmen Genderthemen gestärkt werden könnten und welche Rolle die Frauenkonferenz übernehmen soll. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin Diakoniekonferenz des SEK Die nationale Diakoniekonferenz des SEK löste sich auf und wurde als «Diakonie Schweiz» neu aufgegleist. Das Thema der letzten Veranstaltung lautete «Glaube und Flüchtlingsschutz» trafen sich erstmals diakonische Vertreterinnen und Vertreter von Werken und Mitgliedkirchen zu Vorläufern der 1994 institutionalisierten Schweizerischen Diakoniekonferenz. Die Diakoniekonferenz war Vordenkerin zu Themen wie dem sozialen Wandel, Migration, Sans Papiers und Partnerschaftsfragen. Über das diakonische Leben in Kirchen und Gemeinden wurde in den Konferenzen professionell diskutiert und debattiert. Die Arbeit geht weiter und wird Teil der «nationalen Konferenz Diakonie Schweiz.» Diese steht ebenfalls unter dem Dach des Kirchenbundes. Innerhalb der Konferenz besteht eine dreistufige Struktur: Plenarversammlung, geschäftsführender Ausschuss 54 sowie vier unterschiedliche Arbeitsgruppen. Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner wurde zur Mitarbeit in der Plenarversammlung der Konferenz «Diakonie Schweiz» beauftragt. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Kommission Kirche und Tourismus des SEK Die Kirchen an der FIS Ski WM St. Moritz 2017: Das Engagement für ein landeskirchlich und ökumenisch ausgerichtetes Rahmenprogramm bei der Ski-WM wurde von der Kommission unterstützt. Eine Arbeitsgruppe ist eingesetzt worden, welche die Vorbereitungen vorangetrieben hat. Ein Konzept mit Kommunikationsmassnahmen wurde vom ehemaligen Kommissionsmitglied Barbara Grass erarbeitet und von der Kommission finanziell mitgetragen. Die Kirchen an der FIS Ski WM St. Moritz 2017 haben ihren Auftritt unter dem Thema «Licht und Vergänglichkeit». Dazu wird es einen Eröffnungsgottesdienst mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft und u. a. dem SEK-Präsidenten Gottfried Locher, eine Installation mit «Sonnenfängern» Cazadores del Sol und eine Interviewreihe mit Jugendlichen unter dem Stichwort «Der Mensch unter dem Skihelm» geben. Im Rahmen von «Viva l Engiadina» wird eine Magazinsendung vom «Fenster zum Sonntag» ausgestrahlt, auf der Website und in den sozialen Medien wird das Projekt multipliziert und zum Mitmachen animiert. Velowegkirchen: Als neues Mitglied in der Kommission wurde Tess Klemm vom Rat gewählt. Sie ist Projektleiterin bei der Berner Landeskirche von Dieses Projekt bettet sich auch in die Aktion der Velowegkirchen ein. Die Kommission hat auf diesem Weg die Möglichkeit zur direkten Mitarbeit bei den Bemühungen von Refbejuso, das Label Velowegkirchen auf die ganze Schweiz auszuweiten und unterstützt es begleitend. Reformationsjubiläum: Katharina Dunigan, Beauftragte für Kommunikation «500 Jahre Reformation» hat in der Frühjahrssitzung der Kommission die verschiedenen Projekte vorstellen können. Die Kommission setzt sich für das Bekanntwerden kirchlicher Angebote im touristischen Raum zu diesem Thema ein.

58 Auswärtige Beziehungen Die ermutigende Partnerschaft zur Freizeit- und Urlauberseelsorge der bayerischen Landeskirche als Vorreiter im Bereich der EKD wurde weiter gepflegt. Durch persönliche Kontakte des hier schreibenden Präsidenten zu Kirchenrat Thomas Roßmerkel und Tagungsbesuchen in Tutzing, konnte in wechselseitiger Bereicherung dieses Feld ausgebaut werden. Durch die Teilnahme von Hans Jörg Fehle (in Vertretung des Präsidenten) am «Ferientag» von Schweiz Tourismus in Lugano wurde auch die Vernetzung mit der touristischen Szene der Schweiz gepflegt. Weitere Kontakte bestätigten den wertschätzenden Charakter dieser über viele Jahre bereichernden Beziehung. Kommission: An der Dezembersitzung wurde Thomas Schweizer nach über 20 Jahren Kommissionstätigkeit verabschiedet. Er war langjähriger, prägender Präsident der Kommission und hat in den letzten zwei Jahren als beratendes Mitglied im Bereich Projekte weiter mitgearbeitet. An der Frühjahrssitzung wurde Stefan Otz nach achtjähriger Kommissionsmitarbeit verabschiedet. Als Nachfolgerin für Thomas Schweizer wird Tess Klemm in der Kommission mitarbeiten, und für Stefan Otz stellt sich Martin Bachofner, Tourismusdirektor Gstaad-Saanenland, und im Übrigen auch Nachfolger von Stefan Otz als Präsident des Verbandes Schweizer Tourismusdirektoren, zur Wahl. Pfr. Michael Landwehr, Samedan Kirchenrätlicher Delegierter 7.3 Deutschschweizerische 7.3 Deutschschweizerische Kirchenkonferenz (KIKO) Die KIKO tagte am 31. Mai sowie am 25. Oktober in Zürich. Die Delegierten bewilligten die wiederkehrenden Finanzgesuche für überregionale Projekte im bisherigen Rahmen. Zusätzlich beschloss die Konferenz, sich mit Mitteln aus dem Eigenkapital an den Mehrkosten der Schweizer Konfirmandenstudie zu beteiligen. Neu ist zudem eine für drei Jahre bewilligte Unterstützung der Online-Plattform diakonie.ch, welche als Kommunikationskanal der neuen Dachorganisation «Diakonie Schweiz» dient. An der Herbstkonferenz stellten zwei Organisationen ihre durch die KIKO mitfinanzierte Arbeit näher vor. Die Religionspädagogische Fachkonferenz (RPF) informierte über Katechetikausbildungen in der Deutschschweiz und verwies auf Unterschiede bei Voraussetzungen, Aufwand und Abschlüssen. Zudem präsentierten die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) die Arbeit ihres Dachverbandes, der Interessen von rund Frauen vertritt. Das Präsidium der KIKO und das Generalsekretariat der Römisch-katholischen Zentralkonferenz (RKZ) beschlossen erstmals jährliche Treffen, um über Finanzierungsgesuche zu verhandeln. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin Kantonalkirchen Kontakte mit Kantonalkirchen Die Kirchenratspräsidentinnen und präsidenten der Landeskirchen treffen sich regelmässig, die Kirchenratsaktuar/-innen und die Finanzverwalter/-innen jährlich, um anstehende Aufgaben und gemeinsame Probleme zu diskutieren. Die schweizerischen Kantonalkirchen informierten sich zudem gegenseitig durch Zustellung von Jahresberichten, Rundschreiben und Druckschriften. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Konkordat Die Delegierten trafen sich am 16. Juni und am 24. November zu zwei ordentlichen Konkordatskonferenzen in Zürich. Die neu gewählte Projektleiterin der WEKOT, Sara Stöcklin-Kaldewey, stellte das Werbekonzept zur Gewinnung von Theologiestudierenden vor, das auf Grund einer durchgeführten Studie bei 55 «Stille als Angebot für Gäste» Pfarrer Thomas Rossmerkel plädiert für mehr Zusammenarbeit zwischen Kirche und Tourismus.

59 Auswärtige Beziehungen Bild rechts: Eine bunte Palette von Angeboten zum Reformationsjubiläum steht für 2017 bereit. Darunter auch Stadtführungen in Chur und Ilanz mit szenischen Einlagen, wie hier in der St. Margarethenkirche. Gymnasiast/-innen erstellt worden ist. Im Rahmen des Gesamtcurriculums ist das Arbeitsbuch «Perspektiven für das Pfarramt. Theologische Reflexionen und praktische Impulse zu Veränderungen in Berufsbild und Ausbildung» von Thomas Schaufelberger und Juliane Hartmann (Hrsg.) erschienen. Es erläutert das Kompetenzstrukturmodell für das Pfarramt. Zur Aus- und Weiterbildung gibt es auch das STEP, die Standortbestimmung im entwicklungsorientierten Pfarrprofil, mit dem einige Landeskirchen in der Personalentwicklung arbeiten. Kirchenrat Roland Just hat die Landeskirche an der ganztägigen Retraite der Weiterbildungskonferenz des Konkordats am 7. September in Aarau vertreten. Wie soll mit der wachsenden Unsicherheit, die sich aus den sich rasant verändernden und der direkten Einflussnahme weitgehend entzogenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ergibt, umgegangen werden? Gemeinsam mit den Weiterbildungsverantwortlichen sind Ansätze zur Weiterentwicklung der Pfarrweiterbildung in einer Kirche der Zukunft besprochen worden. Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Dekanin Commissione per i mezzi di comunicazione Televisione della Svizzera Italiana: Die TV-Sendung «Segni dei Tempi» wurde wöchentlich ausgestrahlt - am Samstag und Montag auf RSI La1. Sie ist auch über abrufbar. Seit September des Berichtsjahres wird sie in einem neuen Studio mit neuer Bühnengestaltung aufgenommen. Auch die Erkennungsmelodie ist neu. RSI nahm am 24. Dezember den reformierten Gottesdienst in Maloja/GR auf und strahlte ihn in der ganzen Schweiz aus. Radio della Svizzera Italiana: Die wöchentliche Radiosendung «Tempo dello Spirito» (RSI Rete Due) wurde in Absprache mit dem RSI Produzenten Bruno Boccaletti komplett überarbeitet und dauert neu etwa 20 Minuten. Die Sendung wird von Journalistin Luisa Nitti, zusammen mit Redaktor Paolo Tognina, geleitet. Sie lädt jeden Sonntag Gäste ein und bietet neue Inhalte. Voce evangelica: Die monatliche Zeitschrift «Voce evangelica» (Kirchenbote für die italienischen Protestanten der Schweiz), hat ein neues, professionelleres Layout bekommen. Auch die Website voceevangelica.ch konnte dank grosszügiger finanzieller Hilfe aus der deutschen Schweiz umstrukturiert werden. Pfr. Paolo Tognina, Manno Medienbeauftragter 7.5 Ausland Waldenserkirche Pfr. Jörg Wuttge, Cazis, vertrat die Bündner Kirche im Waldenserkomitee der deutschen Schweiz. Der Kirchenrat sprach der Facoltà Valdese di Teologia einen Beitrag von CHF zu. Die Facoltà kann das Geld nach eigenem Ermessen dort einsetzen, wo es am nötigsten ist. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar Conférence des églises protestantes des pays latins d Europe (C.E.P.P.L.E.) Die C.E.P.P.L.E. vertritt die Interessen aller Protestanten in den Mittelmeerländern Europas und bietet Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für kirchliche Mitarbeiter/-innen an. Der SEK ist Mitglied der C.E.P.P.L.E. und vertritt die Bündner Kirche an den Zusammenkünften. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar Grenzüberschreitende Arbeit vom Münstertal aus Die Zusammenarbeit umfasst das gesamte rhätische Dreieck zwischen Unterengadin/Val Müstair (CH), Vinschgau (I) und Oberem Gericht (A) und erfolgt ökumenisch. Zweimal jährlich treffen sich Theologen aus den drei Ländern zum theologischen Gespräch und Austausch; 2016 in Zams (A) und Sent (CH). Aus den Treffen entwickeln sich teils auch engere Kontakte und gegenseitige Einladungen. So war 2016 eine Schweizer Delegation zur Neuweihe der katholischen Stadtpfarrkirche in Landeck eingeladen, es finden unregelmässig Gottesdienste über die Grenze oder gemeinsame Initiativen statt. Die Zusammenarbeit ist nur wenig institutionalisiert und verändert sich entsprechend den Stelleninhabern. Pfr. Stephan Bösiger, Sta. Maria Val Müstair 56

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61 Auswärtige Beziehungen Wartensee-Vereinbarung Im Berichtszeitraum fand keine Konferenz der Wartensee-Vereinbarung statt. Seit dem 11. August 2008 ist die Vereinbarung der Evangelischen Kirche im Rheinland mit der Bündner Kirche, der Aargauer Kirche und der St. Galler Kirche in Kraft. Die Vereinbarung ermöglicht den gegenseitigen Besuch von Weiterbildungen. Einzelne Bündner Pfarrpersonen nutzten dieses Angebot. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar 58

62 Kantonale Evangelische Kirchenkasse Graubünden Jahresbericht

63 Jahresrechnung 2016 Bericht zur Jahresrechnung In der Jahresrechnung 2016 resultiert ein ausgewiesener Jahresgewinn. Bei Einnahmen von CHF und Ausgaben von CHF resultiert ein Gewinn von CHF , wobei Rückstellungen im Betrage von CHF aufgelöst wurden. Diese Rückstellungen betreffen die Subventionen an kirchliche Bauten mit CHF und die Rückstellung Zukunftswerkstatt mit CHF Wenn man sämtliche Bildungen und Auflösungen von Rückstellung mitberücksichtigt, resultiert ein Finanzierungsfehlbe trag von CHF Auf der Ausgabenseite konnten die budgetierten Werte weitgehend eingehalten werden. Der Ertrag der Kantonalen Ausgleichssteuer liegt um CHF über dem budgetierten Betrag von 5.4 Mio. Franken. Bei der Kultussteuer konnten die budgetierten Einnahmen von CHF 4.25 Mio. nicht erreicht werden. Diese erreichten den Betrag von CHF oder CHF unter Budget. Vergleicht man beide Steuereinnahmen mit dem Vorjahr ergibt dies Mehreinnahmen von CHF Dies weist darauf hin, dass die Einkommenssituation der privaten Haushalte nach wie vor stabil ist. Im Jahr 2016 wurden Subventionen für kirchliche Bauten in der Höhe von insgesamt CHF ausgerichtet. Budgetiert war ein Betrag von 1.2 Mio. Franken. Aus dem Finanzausgleich wurde den Kirchgemeinden ein Betrag von CHF überwiesen. Dies sind rund CHF weniger als im Vorjahr. Für Projekte GemeindeBilden wurde ein Betrag von CHF aufgewendet. Diese Kosten konnten dem Konto Entnahme aus Rückstellung Zukunftswerkstatt entnommen werden. Das Konto Rückstellung Zukunftswerkstatt weist per einen Saldo von CHF aus. Das Passivkonto Subventionen an kirchliche Bauten weist per einen Saldo von CHF auf und das Konto Beiträge bezugsberechtigte Kirchgemeinden CHF Die heute bekannten zukünftigen Beitragsleistungen an Bauten belaufen sich auf rund 1.5 Mio. Franken. Die Bilanz der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse weist per nach Zuweisung des Überschusses ein Eigenkapital von CHF aus. Die Revisionsstelle Gredig + Partner AG hat die vorliegende Jahresrechnung eingehend geprüft. Der interne Bericht der Kontrollstelle liegt vor und empfiehlt die Jahresrechnung zur Genehmigung. 60

64 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 0 Departement Präsidiales Saldo Kirchenrat Saldo Sitzungsgelder Pauschalentschädigungen Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Spesenentschädigungen Mitgliederbeiträge Rückerstattungen Kommissionen Saldo Sitzungsgelder Sozialversicherungsbeiträge Spesenentschädigungen Verwaltung Saldo Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Unterhalt EDV Büro- und Verwaltungsspesen Telefon Bank- und Postgebühren Rückerstatt. Kopien, Drucksachen etc Versicherungen Reka, Verbilligungsanteil reformiert. Graubünden Saldo Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial Druckkosten

65 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Adressverwaltung Büromaschinen und Mobiliar Unterhalt EDV Beiträge Amtsräume Spesenentschädigungen Honorare Versandkosten Telefon Verein reformiert Projekte reformiert Nossa Baselgia Inserate Rückerstattungen Fachstelle Kommunikation Saldo Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Internet / Kommunikation Maschinen und Mobilien Veranstaltungskalender Unterhalt EDV Spesenentschädigungen Telefon Lokalradio Saldo Lokalradioarbeit Schweizerische Medienarbeit Saldo Mitgliederbeitrag Relimedia Evang. Radio- u. Fernseharbeit ital. Schweiz Voce evangelica Betriebsbeitrag reformierte Medien Totalrevision Kirchenverfassung Saldo Totalrevision Kirchenverfassung

66 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 1 Departement Synodales und Personelles Saldo Synode Saldo Spesenentschädigungen Entschädigung Dekan/Dekanin Liturgie- und Gesangbuchkonferenz Stipendien Synodal- und Kirchenratsarchiv Pastoralbibliothek Rückerstattungen Prüfungsbehörde Saldo Theologische Prüfungskommission GR Verband Orgeldienst u. Kirchengesang VOGRA Saldo Beiträge VOGRA Erste Amtsjahre in Graubünden Saldo Sitzungsgelder Sozialversicherungsbeiträge Gehörlosenpfarramt Saldo Beitrag Gehörlosenpfar Ostsch./ Neu Nachwuchsförderung Saldo Lohn Theologische Nachwuchsförderung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Nachwuchsförderung Bündner Pfarramt Departement Strukturelles und Rechtsfragen Saldo

67 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 211 Evangelischer Grosser Rat Saldo Spesenentschädigungen inkl. Taggeld Rekurskommission Saldo Spesenentschädigungen Sprach-, Layout- und Rechtsberatung Saldo Rechtsberatung Revisionsstelle Übersetzungen Grafische Überarbeitungen Kolloquialwesen Saldo Beitrag an Kolloquialvorstände Prozessbeiträge an Fusionen Projekte GemeindeBilden Beitrag an Projekte Palliative Care Entnahme aus Rückstellung Zukunftswerkstatt Departement Finanzen Saldo Kirchgemeinden und Pfarrämter Saldo Finanzausgleich an Kirchgemeinden Subventionen an kirchliche Bauten Treueprämien inkl. Sozialleistungen Einlage Rückstellungen für bezugsberechtigte Kirchgemeinden Entnahme Rückstellungen für bezugsberechtigte Kirchgemeinden Entnahme Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten Kirchensteuern Saldo Ausgleichssteuern Kultussteuern

68 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 314 Vermögenserträge Saldo Gebühren Vermögensverwaltung Zinsen auf Fonds/Bank Realisierte Kursverluste Wertschriften Gebühren Nicht realisierte Kursverluste Wertschriften Fremdwährung Währungsverluste Zinserträge/Dividenden Zinserträge Hypotheken Kursgewinne Wertschriften Fremdwährung Währungsgewinne Nicht realisierte Kursgewinne Wertschriften Liegenschaftenverwaltung Saldo Liegenschaftenaufwand Loëstrasse Liegenschaftenaufwand Giacomettistrasse Aussengestaltung Loëstrasse Umbau Wohnung Giacomettistrasse Miete Liegenschaft Giacomettistrasse Nebenkosten Liegenschaft Giacomettistrasse Entnahme Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten Beiträge Fondsbildung Saldo Beiträge Kulturfonds Beiträge Evangelisches Schrifttum Diverse Beiträge Saldo Diverse Beiträge Beschluss Kirchenrat Katastrophenhilfe Departement Bildung Saldo

69 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 411 Aus- u. Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeitenden Saldo Aus- und Weiterbildung d. kirchlichen Mitarbeitenden Stipendien Ausbildung Kirchenpädagogik für Führungen Konkordat Aus- und Weiterbildung Saldo Konkordat Aus- und Weiterbildung Gemeindeentwicklung Saldo Fachstelle Gemeindeentwicklung Fachstelle Gemeindeentwicklung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Spesenentschädigungen Telefon Rätia Ferienlager, Freizeitaktivitäten Cevi Ostschweiz Jugendarbeit Graubünden Religionspädagogik Saldo Fachstelle Religionspädagogik in d. Schule Unterrichtsmaterial Italienisch Unterrichtsmaterial Romanisch Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Büromiete Spesenentschädigungen Telefon Beitrag kirchliche Mediothek Graubünden Kursbeiträge

70 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 441 Gemeindeentwicklung Saldo Fachstelle Gemeindeentwicklung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Telefon Büromaschinen und Mobiliar Spesenentschädigungen Theologiekurs für Erwachsene Diverse Beiträge Werkstatt für Lebensfragen wtb Liturgie- u. Gesangbuchkonferenz Kursbeiträge Departement Kommissionen und Werke in GR Saldo Spital- und Klinikseelsorge Saldo Löhne Spitalpfarramt Chur Lohn Klinikpfarramt Davos Löhne Klinikpfarramt Beverin/Realta/ Sennhof/Waldhaus Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Miete Klinikpfarramt Davos Spesen Spitalpfarramt Chur Spesen Klinikpfarramt Davos Spesen Klinikpfarramt Beverin/Realta/ Sennhof/Waldhaus Telefon Spitalpfarramt Chur Telefon Klinikpfarramt Davos Rückerstattungen Kantonsbeitrag Beiträge Vertragskantone Klinikpfarramt Davos Beitrag Kantonsspital Graubünden

71 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 513 Paar- und Lebensberatung GR (Paarlando) Saldo Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Werbung Verbrauchsmaterial Büromiete Spesenentschädigungen Telefon Veranstaltungen Gebührenerträge Anteil Katholische Landeskirche Graubünden Kantonsbeitrag Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Saldo Lohn Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Raumkosten Spesenentschädigungen Kirchliche Werke Saldo Lohn Fachstelle Kirche im Tourismus Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Anschaffungen/Beiträge Spesenentschädigungen Gehörlosenpfarramt Ostschweiz Saldo Beitrag Gehörlosenpfarramt Ostschweiz

72 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 531 Soziale Werke Saldo Beratungsstelle adebar Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft Blaues Kreuz Graubünden Seminarhaus Hof de Planis Verein Überlebenshilfe Graubünden Aids-Hilfe Graubünden Frauenhaus Graubünden Benevol Graubünden Frauenzentrale Graubünden Departement Mission, Ökumene, Diakonie Saldo Mission Saldo Lohn Fachstelle ÖME Kommission und Spesen ÖME Mission Rückerstattungen Ökumene Saldo Ökumenisches Institut Bossey G2W Ökumenisches Forum ÖKU Mitgliederbeitrag Beitrag ÖME Website Stipendienfonds Bossey Hilfswerke Saldo HEKS Beitrag HEKS Flüchtlingsdienst Projekt Gemeinsam gegen Armut, Bfa Projekt Gemeinsam gegen Armut, mission Projekt Gemeinsam gegen Armut. HEKS Diakonatskapitel Saldo Spesenentschädigungen inkl. Taggeld

73 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 651 Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit MIF Saldo Lohn Fachstelle MIF Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Kommission und Spesen MIF Rückerstattungen Asylsuchende Saldo Verein Hilfe für Asylsuchende GR Empfangsstellen für Asylsuchende Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht Departement Auswärtige Beziehungen Saldo Gesamtaufgaben Kirchenbund SEK Saldo Mitgliederbeitrag SEK Kirchenkonferenz KIKO Saldo Geschäftsstelle Kirchenkonferenz Katech. Kommission. Geschäftsstelle Komm. Aus- und Weiterbildung aws KOJU Beiträge an Jugendorganisationen Evangelischer Frauenbund Schweiz EFS Theol.-Diakonisches Seminar Aarau Verein relinfo Ökum. Arbeitsstelle Gefängnisseelsorge Netzwerk Familien-Generationenkirche Pfarrfrauenvereinigung Ausbildung MA in Migrationskirchen KIKO Kirchen an der Ski-WM Schausteller Pfarramt Jahrbuch für Kirchenrecht SRAKLA Kirche u. Landwirtschaft Zentrum für Kirchenentwicklung Fondo insegnamento CERT Internet- und SMS-Seelsorge

74 Laufende Rechnung vom Laufende Rechnung Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 nach Dienstbereichen Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Rel.-päd. Projekte: Unterhalt Website RPF Aus- u. Weiterbildung HRU oeku Kirche und Umwelt Religionspädagogische Projekte IRAS COTIS Diverse Beiträge Saldo Friedensorganisation cfd Diakonatskonferenz Beitrag Waldenserkirche Begleitprogramm Palästina und Israel EAPPI Reformationsjubiläum Beitrag an Ski-WM Abschluss Saldo Abschluss Saldo Jahresgewinn Jahresverlust Total Aufwand Total Ertrag

75 Laufende Rechnung vom Aufwand Jahresrechnung 2016 Bildung 9.00% Kommiss./Werke 9.89% Mission/Ökumene/Diakonie 3.30% Auswärtige Beziehungen 3.42% Subventionen an kirchliche Bauten 12.57% Einlage Rückstellungen 0.99% Finanzen 37.55% Präsidiales 20.01% Synodales/Personelles 1.64% Strukturelles/Rechtsfragen 1.52% Jahresgewinn 0.13% 72

76 Laufende Rechnung vom Ertrag Jahresrechnung 2016 Kultussteuern 37.72% Vermögenserträge 4.06% Gebühren/Rückerstattungen 1.39% Beiträge 2.34% Entnahme Rückstellungen 1.34% Ausgleichssteuern 53.16% 73

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