Wir setzen um. Grundsätze zur Entwicklung und Durchführung von Bündnisinitiativen ZUSAMMENARBEIT BEST PRACTICES KLÄRUNG FINANZIERUNG

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1 Wir setzen um. Grundsätze zur Entwicklung und Durchführung von Bündnisinitiativen ZUSAMMENARBEIT BEST PRACTICES KLÄRUNG FINANZIERUNG SONDIERUNGSMISSION KRITERIEN UMSETZUNG KONZEPTENTWICKLUNG PLANUNG BÜNDNISSTANDARDS UMSETZUNGS- STRUKTUR UMSETZUNGS- ANFORDERUNGEN GRUNDSÄTZE STEUERUNG

2 Imprint Herausgeber Bündnis für nachhaltige Textilien c/o Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee Bonn T E mail@textilbuendnis.com I Autor und Redaktion Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien/Magnus Schmid & Jürgen Janssen netzhammer & breiholz, Hamburg Design creative republic, Frankfurt Bildnachweise Seite 4, 5, 6, 7, 9, 15, 16, 17: Bündnis für nachhaltige Textilien/Magnus Schmid Seite 8/9, 16/17, 19, 20/21, 22: shutterstock Seite 20: Dr. Jürgen Janssen Seite 21: Bündnis für nachhaltige Textilien/T. Ecke Stand Juli 2017 Links In dieser Publikation befinden sich Verweise zu externen Internetseiten. Für die Inhalte der auf geführten externen Seiten ist stets der jeweilige Anbieter verantwortlich. Das Bündnis für nachhaltige Textilien hat beim erst maligen Verweis den fremden Inhalt daraufhin überprüft, ob durch ihn eine mögliche zivilrechtliche oder strafrechtliche Verantwortlichkeit ausgelöst wird. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der Verweise auf externe Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Wenn das Bündnis für nachhaltige Textilien feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein externes Angebot, auf das sie verwiesen hat, eine ziviloder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie den Verweis auf dieses Angebot unverzüglich aufheben. Das Bündnis für nachhaltige Textilien distanziert sich ausdrücklich von derartigen Inhalten.

3 Making progress: The Partnership for Sustainable Textiles 3 Inhalt Bündnis für nachhaltige Textilien... 5 Sinn und Zweck von Bündnisinitiativen... 6 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative... 7 Planungs- und Umsetzungsprozess Kriterien für Bündnisinitiativen...12 Umsetzungsprozess Evaluierungsprozess...14 Interview mit Textilarbeiterin Vimale Mary...16 Finanzierung und Helpdesk...18 Interview mit Dr. Jürgen Janssen Bündnisglossar Proposal for Partnership Initiative... 29

4 Content

5 Bündnis für nachhaltige Textilien 5 Bündnis für nachhaltige Textilien 2013 ereignete sich in Bangladesch der größte Unfall in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Das neunstöckige Gebäude Rana Plaza mit fünf Textilfabriken stürzte aufgrund baulicher Mängel und nicht genehmigter Baupläne ein und riss Beschäftigte in den Tod. Rana Plaza ist leider kein Einzelfall. Auch bei anderen Unfällen, wie Fabrikbränden in Bangladesch und Pakistan, starben hunderte von Arbeiter/-innen. Missstände bei Sozial- und Umweltstandards sind vielerorts an der Tagesordnung: Kinderarbeit, fehlende Fluchtwege, fehlende Feuerlöscher, mangelhafter Arbeitsschutz, zu lange Arbeitszeiten, zu geringe Löhne, kein Versammlungsrecht für Gewerkschaften, fehlendes Chemikalien- und Abfallmanagement sowie nicht vorhandene Kläranlagen sind noch immer eine ernste Bedrohung für Leib und Leben der Arbeiter/-innen und ein Problem für die Umwelt. Links: Einsturzort des ehemals neunstöckigen Rana Plaza Gebäudes in Bangladesch. Deswegen gründete sich im Oktober 2014 auf Initiative des Bundesministers für wirt schaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, Dr. Gerd Müller, das Bündnis für nachhaltige Textilien. Die Mitglieder - Verbände, Unternehmen, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Standardorganisationen und die Bundesregierung - arbeiten mit vereinten Kräften gemeinsam an Verbesserungen in den Produktionsstätten und der gesamten Lieferkette. Die Mitglieder des Textilbündnisses haben gemeinsame Ziele und Anforderungen definiert und verfolgen diese in individuellen Maßnahmenplänen. Durch Bündnisinitiativen werden breit angelegte Verbesserungen der Strukturen und Prozesse in den Fabriken vor Ort in den Produktionsländern erreicht. Mitte: Rund 4 Millionen Arbeiter/-innen sind in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Bangladesch beschäftigt. Rechts: Der parlamentarische Staatssekretär, Hans-Joachim Fuchtel, bei der Besichtigung einer Kläranlage einer Textilfabrik in Bangladesch.

6 6 Sinn und Zweck von Bündnisinitiativen Sinn und Zweck von Bündnisinitiativen Bündnisinitiativen (BI) sind breit angelegte Maßnahmen mehrerer Mitglieder des Textilbündnisses, die die Bündnisziele unterstützen. Das Ziel: Rahmenbedingungen direkt in den Produktionsländern verbessern und dabei Zulieferer und lokale Akteure wie Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen einbinden. BI werden von Bündnismitgliedern und ihren internationalen und lokalen Partnern konzipiert. Sie müssen gemäß den Kriterien für BI ein Anerkennungsverfahren durchlaufen und werden so durch das Bündnis legitimiert (vgl. Grundsätze für Bündnisinitiativen ). BI ermöglichen es einzelnen Mitgliedern, sich in den Produktionsländern effektiv und effizient für die Verbesserung von Umwelt- und Sozialstandards gemäß der individuell formulierten Roadmap zu engagieren. So kann durch gemeinsames Handeln im Rahmen einer BI zum Beispiel die Qualität der Ausbildung nationaler Trainer verbessert werden, bei gleichzeitigen Kosteneinsparungen durch Synergieeffekte. Darüber hinaus fördern BI den kontinuierlichen Ideenaustausch zwischen den Akteursgruppen des Textilbündnisses und pragmatische Lösungen für spezifische Herausforderungen. Damit zeigen BI die Stärke des Bündnisses nach innen und nach außen.

7 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative 7 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative Schritt 1 - Entwickeln: Ideen für BI werden vor allem in den Arbeitsgruppen (AG) des Bündnisses entwickelt und setzen bei den im Bündnis identifizierten wichtigsten Handlungsfeldern an. Diese ergeben sich unter anderem aus der Auswertung und Zusammenfassung der individuellen Roadmaps der Mitglieder. Bei Vorschlägen, die nicht aus einer Fach-AG kommen, ist eine vorherige Einbindung der inhaltlich betroffenen Fach-AG wünschenswert. BI werden von Bündnismitgliedern, internationalen und lokalen Partnern gemeinsam vorgeschlagen. Die nationalen Partner müssen deshalb von Anfang an in die Entwicklung des Konzeptes mit eingebunden werden. Zur besseren Einbindung der Partner vor Ort und zur Abstimmung mit anderen Vorhaben bietet sich eine Sondierungs - reise an. Gegebenenfalls sind auch Planungsworkshops in Deutschland mit ortskundigen Fachexperten und Bündnismitgliedern sinnvoll. In dieser Phase wird bereits ein grobes Budget zur Finanzierung der Initiative wird erstellt. Unten: In rund Fabriken arbeiten Menschen in Bangladesch oft in beengenden Verhältnissen. Brandschutz und Gebäudesicherheit sind deshalb essentiell für die Sicherheit der Arbeiter/-innen.

8 8 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative Sondierungsreise Tamil Nadu Auf den langen gemeinsamen Busfahrten kamen sie sich näher: Im November 2016 reisten Mitglieder des Textilbündnisses nach Tamil Nadu, um eine Bündnisinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Spinnereien und Fabriken auszuloten. An der Mission nahmen Vertreter/-innen von FEMNET e.v., terres des hommes Deutschland e.v., Tchibo, KiK, Otto, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der deutschen Botschaft in Delhi, des Konsulats in Chennai und des Bündnissekretariats teil. FEMNET brachte den Vorschlag für die Initiative mit Unterstützung der Kampagne für Saubere Kleidung ein, den alle Beteiligten während der Sondierungsmission weiterentwickelten. Der Impuls zur Bündnisinitiative kam von sechzehn indischen Nichtregierungsorganisationen und drei Spinnereien, die sich zu einer Multi stakeholder initiative zusammengeschlossen haben und mit Vertreter/-innen des staatlichen Arbeitsinspektionsdirektorats des Bundesstaates Tamil Nadu im Austausch stehen. Ziel der Initiative ist es, die Zwangsarbeit von jungen Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren zu unterbinden und die Arbeitsbedingungen in den Spinnereien, Fabriken und Wohnheimen im Bundesstaat Tamil Nadu zu verbessern. Dabei sollen die Rahmenbedingungen durch die Förderung des gemeinsamen Dialogs zwischen Unternehmen, der Staatsregierung und Nichtregierungsorganisationen beispielsweise durch die Einführung von Beschwerdemechanismen und effizientere staatliche Kontrollmechanismen, verbessert werden. Die Erhöhung von Arbeitsschutzmaßnahmen und Arbeitsbindungen für Arbeiter/-innen werden über Beratungsprozesse in den Spinnereien und Fabriken angeschoben und über Sensibilisierungsgespräche und Trainings erreicht. Die Bündnismitglieder tauschten sich während der Sondierungsreise mit Mitgliedern

9 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative 9 der Mulitstakeholderinitiative Tamil Nadu sowie mit Vertreter/-innen weiterer Initia tiven und Projekten aus, die sich in der Region bereits zum Thema engagieren. Darüber hinaus trafen die Teilnehmer/-innen der Mission Regierungsvertreter, Gewerkschafter und weitere Unternehmer und Nichtregierungsorganisationen. Bei einem abschließenden Workshop entwickelten die Bündnismitglieder den ersten Entwurf für das Konzept der Bündnisinitiative. Die intensive Zusammenarbeit der Teilnehmer/-innen der Sondierungsmission vor Ort bot Raum für Austausch, gemeinsames Kennenlernen und Verstehen der verschiedenen Ansichten ideale Voraussetzungen für die Planung und Gründung einer Bündnisinitiative. Links: Arbeiterinnen in einem der Spinnereien angeschlossenen Wohnheim in der Nähe von Tirupur/Südindien. Rechts: Innenansicht einer Spinnerei.

10 10 Fünf Schritte bis zur Bündnisinitiative Schritt 2 - Einreichen: Die Antragsteller, Bündnismitglieder und Partner, müssen ihre Bündnisinitiative beim Bündnissekretariat mindestens neun Arbeitstage vor der nächsten Sitzung des Vorauswahlausschusses (VAA) einreichen. Außerdem muss das Bündnissekretariat den Antrag für die BI dem VAA und dann der AG Umsetzung und Internationalisierung (AG U&I) mindestens sieben Arbeitstage vor der jeweiligen Sitzung vorlegen. Der Vorschlag einer BI wird in englischer Sprache in dem dafür vorgesehenen Formular (siehe Anhang) und gegebenenfalls mit einem ausführlichen Konzept eingereicht. Es ist wünschenswert, dass bei der AG-Befassung bereits eine deutsche Übersetzung des Vorschlags durch die Antragsteller vorgelegt wird. Mit der Antragstellung ist gleichzeitig eine verbindliche Absichtserklärung der Antragsteller, also der Bündnismitglieder und ihrer Partner, zur Durchführung verbunden. Dies wird durch die Nennung der Antragsteller auf der Titelseite des Antrags zum Ausdruck gebracht. Schritt 3 - Prüfen: Der VAA ist ein Gremium der AG U&I und unterstützt die AG in der Prüfung von Konzepten für BI. Der VAA ist mandatiert, nach Formalprüfung durch das Bündnissekretariat die eingereichten Konzepte zu prüfen. Er besteht aus einem/-r durch die AG U&I gewählten Vertreter/-in jeder Anspruchsgruppe. Vertrauliche Daten und Inhalte von Anträgen für Projektskizzen, die nur den Mitgliedern des VAA vorbehalten und nicht für eine Weitergabe geeignet sind, kennzeichnet der Antragsteller im Vorfeld als solche. Der Vorschlag wird mit den Kriterien für Bündnisinitiativen abgeglichen. Der VAA tauscht sich persönlich mit den Antragstellern und gegebenenfalls mit unabhängigen Experten aus. Eine positive Prüfung erfolgt im Konsens. Bei Unstimmigkeiten können die Antragsteller die Entscheidungsvorlage in einer Optimierungsschleife weiter bearbeiten und dem VAA erneut vorlegen. Das Ergebnis der Prüfung wird in Form eines kurzen Berichts mit Empfehlungen festgehalten. Die Konzepte für BI werden nach einstimmiger Positivprüfung durch den VAA von den Antragstellern in der AG U&I vorgestellt. Spricht sich eine einfache Mehrheit aller stimmberechtigten Mitglieder der AG U&I für den Antrag aus, wird dieser an den Steuerungskreis (SK) weitergereicht und zur Verabschiedung empfohlen. Erhält der Antrag keine Mehrheit in der AG U&I kann dieser nach Überarbeitung erneut der AG U&I vorgelegt werden. Die Vorstellung von Initiativen kann im Rahmen von Präsenztreffen der AG U&I und alternativ durch Webinare erfolgen. Schritt 4 - Entscheiden: Der Steuerungskreis beschließt BI auf der Grundlage einer Empfehlung der AG Umsetzung. Für die Mitglieder des Textilbündnisses ergeben sich daraus keine Rechte und Pflichten. BI werden nicht durch eine Umlage auf alle Bündnismitglieder finanziert. Die beschlossenen BI werden auf der Mitgliederplattform des Bündnisses veröffentlicht. Jedes Bündnismitglied ist dann aufgefordert, einen aktiven Beitrag zu leisten oder Synergien mit anderen bestehenden Aktivitäten zu erzeugen. Es ist jedem Bündnismitglied selbst überlassen, wie und ob es sich gegebenenfalls an einer BI beteiligt. Verschiedene Formen der Unterstützung und der Beteiligung sind möglich, zum Beispiel durch In-kind-Leistungen oder finanzielle Beiträge.

11 Planungs- und Umsetzungsprozess 11 Planungs- und Umsetzungsprozess Schritt 1 - Entwickeln Bündnisstandards Umsetzungsanforderungen Ideen für Bündnisinitiativen Sondierungsmission Konzeptentwicklung Klärung der Finanzierung Schritt 2 - Einreichen Ausgefülltes Antragsformular an Bündnissekretariat Schritt 3 - Prüfen VAA Empfehlung, AG U&I Beschluss Schritt 4 - Entscheiden Steuerungskreis Beschluss Schritt 5 - Vereinbaren Unterzeichnung der Umsetzungsvereinbarung

12 12 Kriterien für Bündnisinitiativen Kriterien für Bündnisinitiatven A Mindestkriterien A1 Die Bündnisinitiative leistet einen aktiven Beitrag zu den Zielen des Bündnisses und hat systemrelevantes Potenzial: Verbesserung von Rahmenbedingungen, transparente Kommunikation, Plattform, kontinuierliche Weiterentwicklung von Bündnisstandards. A2 Beteiligung: Multistakeholder-Ansatz beziehungsweise breiter Kooperationswille von mehreren Bündnismitglieder/-partner. A3 Überprüfung und Minimierung von Negativeffekten: Bei ganzheitlich integrierter Betrachtung dürfen Negativeffekte nicht überwiegen. A4 Nachhaltigkeit: Einbindung von lokalen und, falls erforderlich, internationalen Partnern gegeben. B Weitere Kriterien sind Kriterien, die nach Möglichkeit zusätzlich erfüllt sein sollten. B1 Typus Best Practices in die Breite tragen Andockmöglichkeiten an bestehende Initiativen Förderung innovativer Ansätze. B1 Ausrichtung Global beziehungsweise regional angelegt Skalierbarkeit möglich Bündnisinitiativen entlang der Lieferkette (SK-Beschluss vom )

13 Umsetzungsprozess 13 Schritt 5 - Vereinbaren: Auch nach dem Beschluss durch den SK ist die Beteiligung an der BI durch weitere Mitglieder möglich und erwünscht. Nach Genehmigung der Bündnisinitiative durch den SK unterschreiben die an der Initiative beteiligten Mitglieder eine Umsetzungsvereinbarung. Sie regelt die Zusammenarbeit und den inhaltlichen und finanziellen Beitrag der einzelnen Beteiligten. Umsetzungsprozess Jede BI legt im Konzept eine Steuerungsstruktur fest, um die Rollen und Befugnisse der Stakeholder und ihre Zusammenarbeit zu regeln. Im Idealfall startet eine BI mit einem Kick-Off Workshop vor Ort. Ziel des Workshops ist es, alle Beteiligten und insbesondere die lokalen Partner einzubinden, über die Aktivitäten der Initiative zu informieren sowie den Operationsplan und die angedachte Steuerungsstruktur zu überprüfen und anzupassen. Die BI werden in der Regel für zwei bis drei Jahre angelegt und sollen von lokalen Partnern vor Ort fortgeführt werden. Es werden drei Phasen unterschieden: 1. Startphase (Kick-off Workshop, Personaleinstellung, Beschaffung von Sachgütern, Anmietung von Räumlichkeiten) 2. Umsetzungsphase (geplante Aktivitäten werden umgesetzt) 3. Abschlussphase (Evaluierung, Auswertung, Übergabe an lokale Partner) Für jede BI wird ein Begleitkreis eingerichtet (vgl. Grundsätze für Bündnisinitiativen vom ). Der Begleitkreis ist erster Ansprechpartner im Bündnis für die Initiative. Er hat ausschließlich beobachtende und berichtende Funktion. Die Antragsteller der BI sowie weitere beteiligte Mitglieder wählen aus ihrer Mitte maximal fünf Vertreter/- innen in den Begleitkreis. Darunter ist mindestens ein/e Vertreter/-in jeder an der BI beteiligten Anspruchsgruppe. Nicht an den Bündnisinitiativen beteiligte Anspruchsgruppen können maximal eine/n Vertreter/-in in den Begleitkreis entsenden. Der Begleitkreis informiert den SK mindestens einmal jährlich über die Fortschritte der BI. Die AG U&I wird mindestens halbjährlich, auf Wunsch auch häufiger, informiert. Darüber hinaus ist der Begleitkreis verpflichtet, wesentliche, den Erfolg der Initiative gefährdende Ereignisse unverzüglich dem Bündnissekretariat mitzuteilen.

14 14 Evaluierungsprozess Evaluierungsprozess Mit dem Konzeptvorschlag für eine BI werden Indikatoren zur Wirkungsmessung der Initiative erstellt. In der Abschlussphase kann dann anhand der Indikatoren die Zielerreichung der BI gemessen werden. Die Best Practices und Lessons Learned werden als Erfahrungsschatz zur Erstellung neuer BI-Konzepte zusammengetragen. Im Idealfall endet die BI mit einem Abschlussworkshop der wichtigsten beteiligten Stakeholder und einer Überführung der BI in eine lokale Trägerschaft. Im Arbeitsplan werden während des Kick-off Workshops Meilensteine für die einzelnen Phasen der BI vereinbart. Mithilfe der Meilensteine kann im laufenden Prozess überprüft werden, ob die Umsetzung nach Plan läuft. Die Meilensteine bilden daher eine wichtige Grundlage für die Berichterstattung.

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16 16 Interview mit Textilarbeiterin Vimale Mary Wir arbeiten den ganzen Tag im Stehen und dürfen kaum eine Pause machen. Interview mit Textilarbeiterin Vimale Mary Vimale Mary ist achtzehn Jahre alt und arbeitet in einer Spinnerei im Distrikt Dindigul in Tamil Nadu in Indien. Im Interview spricht sie über ihr Zuhause, ihre Arbeit und ihre Ziele. Meine Mutter ist schwer krank. Für uns junge Mädchen gibt es hier in der Region kaum eine andere Möglichkeit, als in den Spinnereien zu arbeiten. Also bin ich auch dorthin als ich gerade sechzehn Jahre alt war. Oben: Zu Besuch bei Vimale Mary und ihrer Familie im Dorf Sanarpatty im Distrikt Dindigul Liebe Vimala, vielen Dank, dass Du uns bei Dir zu Hause in Sanarpatty empfängst. Lebst Du hier mit Deiner gesamten Familie? Nein, ich lebe hier zusammen mit meinen Eltern. Meine vier Schwestern sind alle älter und bereits verheiratet und ausgezogen. Nun haben wir etwas mehr Platz in unserem kleinen Haus als früher. Eine Toilette oder gar ein richtiges Badezimmer haben wir jedoch immer noch nicht, da unsere Siedlung außerhalb des eigent lichen Dorfes liegt und nicht an das Wasser- und Abwassernetz angeschlossen ist. Wir gehören zur Gruppe der Dalit, der Unberührbaren. Du arbeitest seit zwei Jahren in einer Spinnerei. Wie bist Du zu dieser Arbeit gekommen? Drei meiner Schwestern haben bereits eine Zeit lang in Spinnereien gearbeit et. Als alle meine Schwestern aus dem Haus waren, musste auch ich die Schule be enden und eine Arbeit finden, um der Familie zu helfen. Mein Vater geht zwar in einer kleinen Tischlerei arbeiten, gibt aber viel von seinem Geld für Alkohol aus. Hast Du auch im Hostel der Fabrik gewohnt? Welche Bedingungen hast Du dort vorgefunden? Ja, am Anfang schon, da die Spinnerei über eineinhalb Stunden von zu Hause entfernt ist. Doch die Bedingungen in der Unterkunft waren katastrophal: Wir hatten kaum Platz zum Schlafen und das Essen war sehr schlecht. Einmal hatte ich eine Kakerlake in meinem Essen. Danach bin ich aus dem Hostel geflohen und wieder zu meiner Familie gezogen. Trotzdem hast Du kurz nach Deiner Flucht wieder in derselben Spinnerei zu arbeiten begonnen Es ist eine große Spinnerei, die immer wieder neue Arbeiterinnen braucht. Sie sind dann zu uns ins Dorf gekommen und haben auch andere Mädchen angeworben. Und eine andere Möglichkeit hatte ich nicht. Die Firma hat mittlerweile eigene Busse, mit denen wir täglich zur Fabrik und wieder zurück gebracht werden. Da ich oft Überstunden machen muss, bin ich oft vierzehn Stunden oder länger unterwegs. Dazu kommt, dass die Schichten, in denen wir arbeiten, häufig kurzfristig geändert werden. Wenigstens

17 Interview mit Textilarbeiterin Vimale Mary 17 einen Tag der Woche habe ich frei, um mich um meine Mutter zu kümmern. Wie sind die Bedingungen an Deinem Arbeits platz? Die Arbeit ist hart, da wir den ganzen Tag im Stehen arbeiten und kaum eine Pause machen dürfen. Dazu die Lautstärke der Maschinen. Sobald man etwas langsamer arbeitet oder nach einer kurzen Pause fragt, wird man vom Vorarbeiter gerügt. Manchmal wird man durch die Vorarbeiter sexuell belästigt. Wie sieht die Arbeit dieser Organisationen aus? Sie kommen in unsere Siedlung und in formieren uns über unsere Rechte als Arbeiterinnen. Gleichzeitig versuchen sie, auch mit dem Management der Fabriken zu sprechen. Das ist aber schwierig. Zuletzt wurden aber zumindest unsere Löhne angehoben: Mittlerweile bekomme ich 250 INR. 1 pro Arbeitstag. 1 Das entspricht 3,50 Euro. Oben: Über Spinnereien und damit mehr als die Hälfte der gesamten indischen Produktionskapazität liegen im Bundesstaat Tamil Nadu. Dazu zählen neben kleinen und mit t- leren Familienbetrieben auch Produktionsstätten mit mehreren Tausend Angestellten. Gibt es eine Möglichkeit, derartige Übergriffe zu melden? Es gibt eine Beschwerdestelle innerhalb der Fabrik. Wenn man sich traut, sich dort zu melden, wird man jedoch meistens zurückgewiesen. Doch dank der Arbeit verschiedener Organisationen wissen wir zumindest um unsere Rechte. Wenn Du Dir Dein Leben in fünf Jahren vorstellst was siehst Du dann? Ich habe immer davon geträumt, Lehrerin zu werden. Aber das ist nicht realistisch. Aber ich habe ein Ziel: Ich möchte Vorarbeiterin werden in meiner Spinnerei. Und dann möchte ich mit meinen Arbeiterinnen ehrlich und fair und gerecht umgehen.

18 18 Fianzierung und Helpdesk Finanzierung Die Finanzierung der BI wird durch die beteiligten Mitglieder gemeinsam gewährleistet und in der Umsetzungsvereinbarung geregelt. Denkbar ist dabei, dass sich die Beiträge der einzelnen Mitglieder in der Form unterscheiden (in-kind oder monetär) und finanzkräftigere Beteiligte Kosten übernehmen, die bei finanzschwächeren Beteiligten anfallen. Darüber hinaus können öffentliche Zuschüsse für BI auch beim DeveloPPP.de-Programm der Bundesregierung über die Durchführungsorganisationen KfW, SEQUA und GIZ sowie bei Förderungsprogrammen der Europäischen Kommission oder der International Finance Cooperation (IFC) beantragt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, mit Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sogenannte integrierte Entwicklungspartnerschaften abzuschließen. Helpdesk im Bündnissekretariat Das Bündnissekretariat unterhält zur Information von Bündnismitgliedern und zur Unterstützung bei der Erstellung von Konzepten und zur Finanzierung für BI einen Helpdesk mit folgenden Kontaktdaten: Mail: Hotline: Im Mitgliederbereich des Bündnisses ist außerdem eine Sektion Bündnisinitiativen eingerichtet. Dort sind alle Informationen zu den BI übersichtlich auf bereitet. Zu jeder BI kann dort ein aktueller Sachstand eingesehen werden.

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20 20 Interview mit Dr. Jürgen Janssen Bündnisinitiativen zeigen den Fortschritt des Bündnisses Interview mit Dr. Jürgen Janssen, Leiter des Sekretariats des Bündnisses für nachhaltige Textilien. Dr. Jürgen Janssen ist Leiter des Sekretariats des Bündnisses für nachhaltige Textilien Lieber Herr Janssen, das Textilbündnis hat eine neue Phase erreicht. Bündnisinitiativen sollen die Umsetzung von Sozial- und Umweltstandards in den Textilfabriken fördern. Was steckt genau dahinter und was haben Sie geplant? Bündnisinitiativen sind konkrete Maßnahmen in Textil-Produktionsländern, die von mehreren Mitgliedern des Textilbündnisses und Partnern vor Ort gemeinsam konzipiert, getragen und umgesetzt werden. Sie sollen die ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen vor Ort verbessern. Aktuell haben wir drei Bündnisinitiativen auf den Weg gebracht: Im südindischen Tamil Nadu sollen in Spinnereien und Textilfabriken systematisch Sozialstandards etabliert und damit insbesondere die Arbeitsbedingungen von Frauen und jungen Mädchen maßgeblich verbessert werden. In Pakistan startet gerade ein Wassermanagement-Projekt, das den hohen Wasserverbrauch in der Baumwoll-Lieferkette weiter reduziert und damit knappes Trinkwasser schont. Und wir haben eine Initiative in mehreren asiatischen Ländern angeschoben, die sich mit der Einführung nachhaltigen Chemikalien- und Umweltmanagements in Fabriken befasst und den Arbeitsschutz für Arbeiterinnen und Arbeiter verbessern wird. Weitere Initiativen sind in Planung. Warum sind Bündnisinitiativen für das Textilbündnis wichtig? Die Bündnisinitiativen sind Transaktionsriemen für die Bündnisziele in die Produkt ions länder. Hier können mehrere Mitglieder gemeinsam und zusammen mit Partnern vor Ort strukturelle Heraus forderungen angehen, unmittelbar aktiv werden und Wirkung erzielen. Bündnisinitiativen setzen in den Handlungsfeldern an, die die Bündnismit glieder als prioritär identifiziert haben und werden in der Regel auch in den Facharbeitsgruppen des Textilbündnisses konzipiert. Die Beteiligung an Bündnisinitiativen ist freiwillig. Sie können genutzt werden, um die individuell gesetzten Ziele umzusetzen. Sie fördern außerdem den kontinuierlichen Ideenaus tausch zwischen den Akteursgruppen des Textilbündnisses und ermöglichen pragmatische Lösungen für die Umsetzung von Bündniszielen. Bündnisinitiativen zeigen den Fortschritt des Bünd nisses nach außen und fördern über die gemeinsamen Erfolge den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern. Die Bündnisinitiativen sind Transaktionsriemen für die Bündnisziele in die Produktionsländer.

21 Interview mit Dr. Jürgen Janssen 21 Was erwarten Sie von den Bündnismitgliedern? Ich erwarte von ihnen, dass sie sich an Bündnisinitiativen beteiligen und Vorschläge für neue Initiativen einbringen und vorantreiben. Fast alle Bündnismitglieder sind direkt oder indirekt in Produktionsländern aktiv. Gleichzeitig will das Bündnis insbesondere in Produktionsländern wirken und die sozialen und ökologischen Bedingungen verbessern. Dazu bieten die Bündnisinitiativen vielfältige Möglichkeiten. Wie wird die Bundesregierung Bündnisinitiativen unterstützen? Die Bundesregierung fördert seit einigen Jahren über die deutsche Entwicklungszusammenarbeit die Verbesserung der Sozial- und Umweltstandards in den Produktionsländern. Auf diese Erfahrungen und Strukturen der Projekte vor Ort können die Bündnisinitiativen zurückgreifen. Darüber hinaus kann sich die Bundesregierung als Bündnismitglied inhaltlich und finanziell an Bündnisinitiativen beteiligen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass auch andere Mitglieder Ressourcen einbringen. Herr Janssen, es ist der Wunsch vieler Mitglieder das Bündnis auch auf europäischer Ebene stärker einzubinden. Sehen Sie hier Möglichkeiten auch für Bündnisinitiativen? Wir verfolgen aufmerksam die Bemühungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in Textillieferketten der Europäischen Kommission in Brüssel. Das deutsche Textilbündnis hat hier in den vergangenen Jahren gut vorgelegt. Enge Kontakte verbinden uns mit dem Sekretariat des niederländischen Textile Convenant, der mit ähnlichen Zielen 2016 an den Start ging. Eine gemeinsame Initiative beider Bündnisse zur Einführung existenzsichernder Löhne wäre denkbar. Gerade dieses Thema ist sehr komplex und braucht eine starke Allianz mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem zivilen, öffentlichen und privaten Sektor in den jeweiligen Produktionsländern und den internationalen Stakeholdern, um für die Arbeiterinnen und Arbeiter etwas zu bewegen. Foto: Startschuss für die konkrete Umsetzung im Rahmen der Mitgliederversammlung 2016: v.l.: Claudia Kersten (GOTS), Frank Zach (DGB), Berndt Hinzmann (INKOTA-netzwerk), Dr. Gerd Müller (Bundesentwicklungsminister), Ingeborg Neumann (Gesamtverband der deutschen Mode- und Textilindustrie), Josef Sanktjohanser (Handelsverband Deutschland)

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23 Bündnisglossar 23 Bündnisglossar Das Bündnisglossar gibt einen Überblick über Begriffe, die im Rahmen der Bündnisprozesse für nachhaltige Textilien spezifisch definiert und abgestimmt worden sind. Es handelt sich um eine Arbeitsversion, in der neue Begriffsdefinitionen aufgenommen und Anpassungen vorgenommen werden können. Abgestufte Transparenz Detailgrad der von den Bündnismitgliedern im Rahmen des Review-Prozesses bündnisintern und gegenüber der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Informa tionen. Diese Informationen beziehen sich auf den Inhalt der Roadmap und die Ergebnisse der Evaluierung des Fort schritts der Mitglieder. Akteursgruppe Institutionen, Organisationen und Gruppen, denen die Mitglieder des Textilbündnisses zugehörig sind. Es gibt folgende Akteursgruppen: Bündnis, Handel/Marken, Hersteller ( tiefere Lieferkette), Bundesregierung, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften, Standardorganisationen und Verbände. Anerkannte Standards und Initiativen (vom Textilbündnis anerkannt) Standards oder Initiativen, deren Nutzung einen signifikanten Beitrag zur Verfolgung der Bündnisziele leistet und die im Rahmen des noch zu beschließenden Anerkennungsmechanismus des Textilbündnisses anerkannt werden. Anerkennungsmechanismus Verfahren zur Bewertung und Anerkennung von Standardsystemen, Initiativen und unternehmenseigenen Prozessen, die von den Bündnismitgliedern für den Nachweis der Erfüllung ihrer Roadmap-Ziele genutzt werden können. Anspruchsgruppe Die Mitglieder des Textilbündnisses sind gemäß ihrer Beschaffenheit und Funktion den Anspruchsgruppen Wirtschaft, Bundesregierung, Nichtregierungsorganisationen, Standardorganisationen oder Gewerkschaften zugeordnet. Diese Anspruchsgruppen sind im Steuerungskreis repräsentiert.

24 24 Bündnisglossar Außenstruktur Umsetzungsstruktur in den Produktionsländern mit tripartiten Partnern (Regierung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) zum Austausch sowie zur Begleitung von Bündnisinitiativen. Baseline Auf Basis der in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Umsetzungsanforderungen und Indikatoren erfasst das Baseline-Assessment den Ausgangspunkt (Nullmessung) der Mitglieder. Basis-Liste Liste aller Chemikalien, zu deren Eliminierung die Bündnismitglieder sich verpflichten. Diese ist identisch mit der von ZDHC veröffentlichten Manufacturing Restricted Substance List (MRSL), wird aber in einem abgestimmten Prozess kontinuierlich weiterentwickelt. Bündnisanforderungen Siehe Umsetzungsanforderungen. Bündnisinitiativen Breit angelegte Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Produktionsländern, di e Zulieferer und lokale Akteure wie Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen einbeziehen. Bündnisinitiativen werden von einer größeren Anzahl von Bündnismitgliedern zur Unterstützung der Erreichung der Bündnisziele konzipiert. Sie müssen gemäß den Kriterien für Bündnisinitiativen ein Anerkennungsverfahren durchlaufen und werden so durch das Bündnis legitimiert. Bündnisstandards Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bündnisstandards konkretisieren die Kernanforderungen, die mit der Verfolgung der spezifischen Bündnisziele verbunden sind. Sie bilden die Grundlage und den Rahmen für die Arbeit des Bündnisses und des individuellen Engagements der Mitglieder. Die Bündnisstandards fußen auf etablierten internationalen Normen und Regelwerken 1 und können sich an weiteren Standards und Kodizes orientieren vom Textilbündnis anerkannte Standards und Initiativen.

25 Bündnisglossar 25 Bündnisziel ( übergeordnetes Ziel ) Das übergeordnete Ziel des Textilbündnisses ist es, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette des Textil- und Bekleidungssektors nachweislich zu verbessern. Dazu bündeln Bundesregierung, Textil- und Bekleidungsindustrie, Handel, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft ihren Sachverstand und ihre Kräfte. Bündnisziele ( spezifische Ziele ) Die spezifischen Bündnisziele beziehen sich auf konkrete soziale, ökologische und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit und ermöglichen die Formulierung konkreter Maßnahmen zur Zielverfolgung 2. Eigeninitiativen Individuelle Maßnahmen einzelner Bündnismitglieder, die die Erreichung der Bündnisziele unterstützen. Eigeninitiativen können in Bündnisinitiativen überführt werden, nachdem sie das Anerkennungsverfahren für Bündnisinitiativen durchlaufen haben und wenn dadurch ein inhaltlicher Mehrwert für die Erreichung der Bündnisziele entsteht. Geschäftspartner 3 Unternehmen/Organisationen, die nicht Produzenten sind und die in einer direkten Vertragsbeziehung mit dem Bündnismitglied stehen. Geschäftspartner platzieren wiederum selbst Aufträge bei Produzenten und/oder Geschäftspartnern. Beispiele: Importeure, Agenten. Handel/Marken Bündnismitglieder, die Vor- oder Endprodukte oder Produktionskapazitäten beschaffen, sind der Akteursgruppe Handel/Marken zuzuordnen. Ein Bündnismitglied kann mehreren Akteursgruppen zugeordnet sein. 1 Ein Bündnisstandard hinsichtlich des spezifischen Bündnisziels Verhinderung/Abschaffung von Kinderarbeit ist z.b. im ILO-Übereinkommen 138 über das Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung niedergelegt. 2 Spezifische Bündnisziele sind z.b. Verhinderung/Abschaffung von Kinderarbeit und Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Naturfasern. 3 Die Begriffe Produzent, Geschäftspartner und tiefere Lieferkette dienen zur Präzisierung der Akteure und Beziehungen in Lieferketten. Dies bedeutet jedoch keine Relativierung des übergeordneten Bündnisziels, Verbesserungen entlang der gesamten Lieferkette anzustreben und zu erreichen.

26 26 Bündnisglossar Heimtextilien Vorhänge, Handtücher, Tisch- und Bettwäsche sowie Möbelbezugsstoffe. Im Textilbündnis sind bis auf weiteres Bodenbeläge und Markisen ausgenommen. Hersteller Bündnismitglieder, die Vor- oder Endprodukte in eigenen Produktionsstätten anfertigen oder verarbeiten, sind der Akteursgruppe Hersteller zuzuordnen. Ein Bündnismitglied kann mehreren Akteursgruppen zugeordnet sein. Hot-Spots Schwerpunkte zu Themen und Herausforderungen innerhalb der Lieferkette und Länder/Regionen, für die von Bündnismitgliedern ein dringlicher Handlungsbedarf identifiziert wird. Initiativen Formalisierte Zusammenschlüsse von Akteuren des Bekleidungssektors, die sich mit wesentlichen Themen der unternehmerischen Verantwortung und Nachhaltigkeit befassen, entsprechende Lösungsansätze entwickeln und diese in die Branche tragen. Hierzu gehören z.b. Bangladesh Accord on Fire and Building Safety, BSCI, ETI, und FWF. Plausibilitätsprüfung Die Plausibilitätsprüfung erfolgt als Teil des Review- Prozesses. Anhand der Ausgangssituation des Bündnismitglieds ( Baseline) wird geprüft, inwiefern die selbst gesteckten Ziele tatsächlich einen Fortschritt für das jeweilige Mitglied bedeuten. Auf Grundlage dieser Prüfung kann eine Aussage darüber getroffen werden, inwiefern die Roadmaps der Mitglieder individuell und für das Bündnis insgesamt einen Beitrag zur Erreichung der Bündnisziele leisten. Produzent Direkt beauftragte Produktionsbetriebe, die End- oder Vorprodukte herstellen und in einer direkten Vertragsbeziehung mit dem Bündnismitglied stehen. 4

27 Bündnisglossar 27 Review-Prozess Im Review-Prozess wird der Rahmen für die kontinuierliche Fortschrittsmessung der Bündnismitglieder sowie des Bündnisses insgesamt gesetzt. Risikoländer bzw. -regionen Länder oder Regionen mit erhöhtem Risiko für negative Auswirkungen auf die Bündnisziele. Risiko-Mapping Gezielte, individuelle Risikoanalyse 5 der Bündnismitglieder. Roadmap (individuelle Roadmap) Individuelle Zielverpflichtung der Mitglieder und Berichtsformat s. Abgestufte Transparenz. Alle Bündnis mitglieder formulieren auf Basis ihrer Baseline sowie anhand möglicher ergänzender Kriterien individuelle Ziele, deren Umsetzung jährlich gemessen und bewertet wird. Technische Textilien Textile Produkte, die besondere funktionelle Eigenschaften für ihren Einsatz in gewerblich/industriellen Prozessen aufweisen (z.b. Schleifmaterialien) oder für spezielle Anwendungen eingesetzt werden (z.b. Air bags oder Filtermaterialien). Sie sind vorerst von einer Betrachtung durch das Textilbündnis ausgenommen. Tiefere Lieferkette Alle Vorstufen der Lieferkette ohne direkte Vertragsbeziehung zum Bündnismitglied sowie Unterauftragnehmer. Dies umfasst alle Stufen der Lieferkette, die nicht über Produzent oder Geschäftspartner abgedeckt sind. 4 Produzenten können für den Geltungsbereich der Umsetzungsanforderungen auf Basis des individuellen Risiko-Mappings priorisiert werden, sofern sie vom Bündnismitglied als wesentlich zur Erreichung der Bündnisziele eingestuft werden. 5 Empfehlungen zur Methodik bei der Durchführung von Risikoanalysen werden vom Bündnis noch erarbeitet.

28 28 Bündnisglossar Umsetzungs- Anforderungen Maßnahmen, die von den Fach-AGs des Textilbündnisses (aktuell AG Sozialstandards und existenzsichernde Löhne, AG Chemikalien, AG Naturfasern) als geeignet zur Verfolgung von Bündniszielen definiert werden. Unabhängiger Dritter 6 Eine Instanz, die sich unter Beachtung aller Datenschutz-, Wettbewerbs- und kartellrechtlichen Vorgaben mit der Plausibilitätsprüfung der Roadmaps der einzelnen Mitglieder sowie der Evaluierung des berichteten Fortschritts durch die Mitglieder befasst. Unterauftragsvergabe Die Auslagerung von Aufträgen oder Teilen davon an andere Produktionsfirmen oder Individuen (u.a. Heimarbeit). Unternehmen (im Textilbündnis) Mitglieder des Textilbündnisses, die einem erwerbswirtschaftlichen Prinzip folgen (Marken und Handel, Produzenten, Agenten usw.). Werkzeug (Tool) Instrumentarien, die zur Unterstützung mehrerer Bündnismitglieder bei der Erreichung der Bündnisziele und Umsetzung der Bündnisanforderungen dienen. Durch die Werkzeuge wird die individuelle und gemeinsame Handlungsfähigkeit der Mitglieder verbessert. In Abgrenzung zu Bündnis- und Eigeninitiativen sind sie nur indirekt darauf ausgerichtet, Verbesserungen in Lieferländern zu erreichen. 6 Diese Begriffsdefinition ist vorläufig und wird vom Steuerungskreis (SK) ggf. noch konkretisiert.

29 Proposal for Partnership Initiative 29 Proposal for Partnership Initiative Topic: Proposed by: Appendix: Download unter:

30 30 Proposal for Partnership Initiative 1. FACTS Project outline of the Partnership Initiative Name/subject of Partnership Initiative Objective of Partnership Initiative Country/region Operational time [MM.YY MM.YY] Summary Frameworks, problem analysis, methodology Target groups Local cooperation partners On-going related activities by other donors/organisations coordination necessary/ collaboration possible Participating organisations Usually Partnership members, but open to guests

31 Proposal for Partnership Initiative 31 Existing projects that can be incorporated into the Partnership Initiative Thematic basis to build on: On-going projects by participating organisations which make a concrete contribution to this initiative: Synergies by linking and further development of existing projects by participants. Need for additional project structures on the ground Implementing organisations and source of funding for additional project module(s) Total Costs

32 32 Proposal for Partnership Initiative 2. REASONS Criteria for Partnership Initiatives Minimum criteria for Partnership Initiatives Covered in implementation proposal by: Criteria met? A1. The Partnership Initiative contributes actively to the objectives of the partnership and has systemic potential: development of framework, transparent communication platform, and continuous development of partnership standards A2. Participation: multistakeholder approach or broader cooperation intent of several partnership members/partners A3. Verification and minimisation of negative effects: unintended negative effects need to be avoided and mitigated ( do no harm ) in order to take a holistic approach A4. Sustainability: Integration of local and if necessary international partners

33 Proposal for Partnership Initiative 33 Additional criteria for Partnership Initiatives Covered in implementation proposal by: Criteria met? B 1.1 Dissemination of best practices B1.2 Links to existing initiatives B.1.2 Promoting innovative approaches B.2.1 Addressing global or regional level B.2.2 Scalability possible B.2.3 Partnership Initiatives along the supply chain

34 Notizen

35

36 Bündnis für nachhaltige Textilien c/o Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee Bonn T E mail@textilbuendnis.com I

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