Prof. Dr. Wolfgang Schneider. Konzeptbasierte Kulturpolitik für kulturelle Diversität

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1 Konzeptbasierte Kulturpolitik für kulturelle Diversität Vortrag zur Tagung Vielfalt als Erfolgsmodell? 21. Oktober 2015 Bundesakademie Wolfenbüttel

2 Das Recht auf Kunst und Kultur Teilhabe ist Menschenrecht Volle Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben Vielfalt kultureller Ausdruckformen Kultur für alle Kulturelle Bildung

3 Kulturinfarkt der Kulturpolitik? Die Krise des Kulturstaates ist die Krise der Kulturfinanzierung ist die Krise der Kulturpolitik Theaterförderung ist so als wenn man seit Jahren die Höhlenmalerei subventionieren würde Deutschlands Freiheit wird in Wahrheit nicht am Hindukusch verteidigt, sondern in den Museen

4 Theater ist eine nervende Pflichtveranstaltung (Mourad R.). Soziale Selektivität Beschränkte Bildungsbiografie Kulturelle Barrieren

5 Das Erste Interkulturbarometer Deutschland 2012 Kulturbegriff im Wandel Einfluss von Migration auf kulturelle Interessen Kritik am Kulturangebot Transkulturelle Vermittlung Partizipative Interkultur

6 Kulturelle Vielfalt als gesellschaftspolitischer Auftrag Kulturelle Vielfalt bezieht sich auf die mannigfache Weise, in der die Kulturen von Gruppen und Gesellschaften zum Ausdruck kommen. Diese Ausdrucksformen werden innerhalb von Gruppen und Gesellschaften, sowie zwischen ihnen weitergegeben. UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt

7 Interkulturelle Bildung Kultur in Deutschland hat sich durch Migrationsprozesse verändert, weil sich im Ergebnis von Arbeitsmigration, Vertreibungen und Flucht auch Ethnien fortlaufend verändern. Dieser Veränderungsprozess hat in allen Phasen deutscher Geschichte immer wieder stattgefunden. In Migrationsgesellschaften entwickeln sich kulturelle Prozesse im Mit- und Nebeneinander von Menschen und Gemeinschaften unterschiedlicher kultureller Prägung (Enquête-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestags, 2007)

8 Von der interkulturellen Herausforderung zur Interkulturalität Kultur und Kunst sind für einen gelingenden interkulturellen Dialog unverzichtbar. Die den Künsten innewohnende Dynamik, ihr Experimentierund Innovationscharakter, ihr emotionales Potential und nicht zuletzt die Möglichkeit der nonverbalen Kommunikation erleichtern und befördern die Begegnung mit anderen Kulturen und Traditionen und verstärken die wechselseitige Akzeptanz. So können besonders kulturelle Bildungsprozesse unterschiedliche Wertvorstelllungen und Lebensformen vermitteln. Kenntnis und Verständnis füreinander sind wesentliche Voraussetzungen für ein gewaltfreies Zusammenleben in der Stadtgesellschaft.

9 Interkultur als Programm Aktivierung und Neukonzeption von Differenzen Kulturrevolution in den Kunstbetrieben Herstellung von Barrierefreiheit Mark Terkessidis, Berlin 2010

10 Theater und Migration Diversity Mainstreaming in Personal, Produktion und Publikum Postmigrantisches Theater statt Migrantenstadl Von der Angebotsorientierung zur Partizipationsermöglichung Wolfgang Schneider (Hg.), Bielefeld 2011

11 Wege ins Theater? No Education. Theater auf Augenhöhe? Kulturagenten für kreative Schulen. Mittler im Dazwischen? Theater-Scouts. Impulse für Teilhabe?

12 Kulturelle Daseinsvorsorge Daseinsvorsorge im Bereich der Kultur meint ein flächendeckendes Kulturangebot in den verschiedenen künstlerischen Sparten, das zu erschwinglichen Preisen, mit niedrigen Zugangsschwellen breiten Teilen der Bevölkerung kontinuierlich und verlässlich zur Verfügung steht. (Deutscher Kulturrat, 2004)

13 Die Reform der Kulturlandschaft Konzeptbasierte Kulturpolitik durch Kulturentwicklungsplanung Von der Angebotsorientierung zur Teilhabeermöglichung Interdisziplinarität, Interkulturalität, Internationalität

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