Technische Dokumentation 201

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1 System-Baustoffe Abdichtung Instandsetzung Mörtel Fliesenverlegung Trennmittel Zusatzmittel Bauharze Technische Dokumentation dicht am Bau!

2 So erreichen Sie uns! Telefon Telefax Internet Post ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr

3 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Dokumentation Seite 1. Abdichtung Technische Merkblätter Abdichtung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Instandsetzung Technische Merkblätter Instandsetzung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Mörtel Technische Merkblätter Fliesenverlegung Technische Merkblätter Fliesenverlegung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Zusatzmittel Technische Merkblätter Trennmittel / Reinigungsmittel Technische Merkblätter Bauharze Technische Merkblätter

4 Suchregister Produktnamen Produkt Seite Aquafin-1K Aquafin-1K-flex Aquafin-2K Aquafin-2K/M Aquafin-CJ Aquafin-i Aquafin-IC Aquafin-P Aquafin-P Aquafin-RS Asocret-BM Asocret-IM Asodur-LE Aso-EZ4-Plus Asolex-AMS Asolex-AWT Asolit Asoplast-MZ Aso-Unigrund-K BC1 Betonkosmetik Bentoproof-Injekt Plus Bentoproof-Plus Betocrete-C15 (BV) Blankol Combidic-2K Combiflex-C2/S... 7 Combiflex-DS... 5 Dichtband Dichtband-2000-Sanitär Esco-Fluat FIX 10-M FIX 10-S Flexproof-X Hermafloor PUR 1100h Hermafloor PUR Hermafloor PUR HF05-Brillantfuge Indubond-VK Produkt Seite Inducret-BIS 0/ Inducret-BIS 1/ Inducret-BIS 5/ Inducret-VK Inducret-VK Indufloor-IB Indufloor-IB Indufloor-IB Indufloor-IB Indufloor-IB Indufloor-IB Kontaktkleber-Super-X Lightflex Mauerkragen P80 Light Polyfeece-SX1000 Wand Polymer-Quellpaste SX Remisil-SI Rewosil Ringraumdichtung Robarex-HX Roboclean Robocure-W Robodick Roboflex Roboflex-FB Robot Saniflex SD-Schnellbinder Soloflex Soloplan-HF Systemvlies Thermopal-SP Thermopal-SR Unifix Unifix-2K Waterproof-X

5 1. Abdichtung Technische Merkblätter Produkt Bitumen Combiflex-DS Elastische Flächenabdichtung... 5 Combiflex-C2/S Zweikomponentige Bitumen-Dickbeschichtung - Spritzabdichtung... 7 Spritzen statt Spachteln Verarbeitung von Combiflex-C2/S mit dem Spritzgerät Robomat Robodick Kunststoffvergütete, faserarmierte Bitumendickbeschichtung Combidic-2K Zweikomponentige kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung Systemvlies 02 Schutz- und Gleitvlies Mineralisch Aquafin-1K Dichtungsschlämme Aquafin-1K-flex 1-komp., flexible, mineralische Dichtungsschlämme für Abdichtungen im Verbund (AIV) Aquafin-2K Zweikomponentige, flexible Dichtungsschlämme Aquafin-2K/M Zweikomponentige, flexible Dichtungsschlämme Aquafin-RS300 Schnelle Hybrid-Abdichtung Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Asocret-IM Kristalliner Reparatur- und Dichtungsmörtel für Beton Seite Frischbeton-Verbundfolie Polyfleece-SX1000-Wand Aussenliegendes, quellfähiges Abdichtungsvlies Fugen Roboflex-2000 Fugenabdichtungssystem Roboflex-2000 Verarbeitungshinweise Dichtband-2000-Sanitär Einseitig selbstklebendes Dichtband Roboflex-FB Fugendichtblech

6 Waterproof-X1 Injektionsschlauch Bentoproof-Plus Fugenquellband Kontaktkleber Super X1 1-Komponenten Kleb- und Dichtmasse Bentoproof-Injekt-Plus Kombiniertes Quellinjektionssystem mit Schutzummantelung Aquafin-CJ6 Thermoplastisches Quell-Fugenband Flexproof-X1 Einkomponentige Dichtmasse Polymer-Quellpaste SX100 Quellfähiger, einkomp.kleb- und Dichtstoff Mauerkragen Abdichtung für Rohrdurchführungen Ringraumdichtung Zwiebelringtechnik

7 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Combiflex-DS Art.-Nr Elastische Flächenabdichtung Eigenschaften: gebrauchsfertig Bitumen-Kunststoffkombination wasserundurchlässig umweltfreundlich, da lösungsmittelfrei streich- und spritzfähig für innen und aussen Einsatzgebiete: Combiflex-DS wird als Schutzanstrich gegen nichtdrückendes und drückendes Sickerwasser auf gefügedichtem Beton oder Putz von Kellerwänden, Fundamenten, Schächten usw. eingesetzt. Ferner als Horizontalabdichtung gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit unter Unterlagsböden auf Trennlage bzw. Dämmung. Technische Daten: Basis: Bitumen/Latex-Emulsion Farbe: schwarzbraun Dichte: ca. 1,05 kg/l Grundierung: COMBIFLEX-DS : Wasser = 1 : 10 Verarbeitungs-/ +5 C bis +30 C Untergrundtemp.: Lieferform: Lagerung: Reinigung: 28-l-Gebinde frostfrei, 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde kurzfristig aufbrauchen Werkzeuge nach Gebrauch sofort mit Wasser oder mit Lösin- Reiniger säubern. Verbrauch: mind. 1,0 l/m² - 1,5 l/m² bei 2 oder 3 Arbeitsgängen Untergrund: Der zu beschichtende Untergrund muss trocken, tragfähig, weitgehend eben und offenporig, in der Oberfläche frei von Nestern, Lunkern, Rissen und Graten, frei von haftungsmindernden Stoffen, wie z.b. Staub, Öl, Fett oder nichthaftenden Altbeschichtungen, sein. Zementleim und abschlämmbare Bestandteile sind mechanisch zu entfernen, Kanten sind zu brechen oder zu fasen. Mauerwerk ist vollfugig zu erstellen. Kiesnester im Beton sowie die ca. 2 cm tief ausgestemmten Abstandshalter mit Inducret-BIS 5/40 oder Zementmörtel MG III unter Zugabe von Asoplast-MZ ausmörteln. Im Sohlen-Wand- Übergang sowie an Ecken und Kanten mit Aquafin- 1K vorschlämmen und frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. ca. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach vollständiger Durchtrocknung ist der komplette Bereich inkl cm der Stirnseite mit Combiflex-DS zu überarbeiten. Auf stark saugenden Untergründen mit Combiflex- DS grundieren (Combiflex-DS : Wasser = 1 : 10). Mauerwerksflächen sind mit vorab einem Zementputz (MG III) zu versehen. Verarbeitung: Vor der Verarbeitung ist Combiflex-DS kurz aufzurühren und mittels Pinsel, Bürste, Rolle oder geeignetem Spritzgerät auf den fachgerecht vorbereiteten Untergrund in mind. 2 Arbeitsgängen aufzutragen. Der zweite Arbeitsgang kann erfolgen, wenn der erste grifffest und stabil ist und durch weiteres Auftragen nicht mehr beschädigt werden kann. Drain- und Schutzplatten: Abdichtungen sind vor starker Sonneneinstrahlung und vor mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmassnahmen bzw. -schichten, z.b. durch geeignete Schutz- und Drainplatten, zu schützen. Bei der Anfüllung von bindigem Boden die Schutz- und Drainplatten vollflächig und eng gestossen mit Combidic-2K verkleben. Schutzschichten dürfen keinen punkt- bzw. linienartigen Druck auf die Abdichtung ausüben. Noppenbahnen und wellenförmige Schutzplatten sind daher nicht geeignet. Die Drainung erfolgt gemäß DIN Geschlossenzellige Schutz- und Drainplatten (ebenso Perimeterdämmung) sind mit Combidic-2K zu verkleben. Hinweis: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Combiflex-DS schützen. Nicht bei Regen, aufziehendem Regen oder Luft- und Untergrundtemperaturen unter +5 C verarbeiten. Negativer Wasserdruck kann von bituminösen Abdichtungen nicht aufgenommen werden. In den Bereichen, in denen dies zu erwarten ist muss vorher mit AQUAFIN-1K abgedichtet werden. Mauerwerkskronen und offene Fensterbrüstungen vor eindringendem Wasser schützen. Bitumenbeschichtungen sind grundsätzlich vor Witterungseinflüssen, wie z.b. starker Sonnenbestrahlung, Frost, Wind etc., zu schützen!. b.w. 5

8 Combiflex-DS Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Produkt ist im flüssigen Zustand wassergefährdend, nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code Bitumen GISCODE: BBP 10 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 6

9 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Combiflex-C2/S Art.-Nr Zweikomponentige Bitumen-Dickbeschichtung - Spritzabdichtung Eigenschaften: Naht-, fugenlose, flexible, rissüberbrückende Abdichtung Geeignet für alle bauüblichen Untergründe Kurzfristig regenfest Schnelle Abbindung durch chemische Reaktion radondicht leichte und wirtschaftliche Verarbeitung ohne Voranstrich auch auf matt feuchten und trockenen Untergründen einsetzbar Abdichtungsstoff gemäss DIN Teil 2 Leichte und wirtschaftliche Verarbeitung durch den Einsatz des 2-Komponenten Spritzgerätes Robomat Einsatzgebiete: Aussenabdichtung von Bauwerken im Erdreich gegen: Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendes Sickerwasser nichtdrückendes Wasser stauendes Sickerwasser, Druckwasser (bei geeigneter Konstruktion) Technische Daten: Basis: 2-komponentige, kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung Verarbeitungstemperatur: + 5 C bis + 30 C Untergrundtemperatur: + 5 C bis + 30 C Reaktionszeit: ca. 10 Sek. Wärmebeständigkeit, +70 C gemäß PG KMB: bestanden Druckbelastung, gemäß PG-KMB bestanden 0,3 MN/m 2 Rissüberbrückung,gemäß DIN mind. 2 mm Teil 6: Wasserundurchlässigkeit gemäß bestanden DIN (Schlitzdruck 1 mm): Schutz gegen Radon: gegeben (Universität des Saarlandes, Homburg) Materialbedarf / Trockenschichtstärke: bei Mauerwerk: Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendes 4.5 kg/m 2 ca. 3 mm Wasser stauendes Sickerwasser, 6.0 kg/m 2 ca. 4,0 mm Druckwasser bei Beton: Bodenfeuchtigkeit, 3.0 kg/m 2 ca. 2,0 mm nichtstauendes Sickerwasser stauendes Sickerwasser, Druckwasser 4.0 kg/m 2 ca. 2,5 mm Der Materialmehrverbrauch bei Unebenheiten des Untergrundes ist nicht berücksichtigt. Lieferform: 180 kg Fass + 10 kg Kanne Lagerung: frostfrei, 6 Monate Reinigungsmittel: Maschine nach Gebrauch mit Wasser durchspülen. Aufgetrocknetes Material ist nur schwer entfernbar. Untergrund: Der Untergrund muss frostfrei, tragfähig, ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, frei von haftungsmindernden Stoffen wie z. B. Staub, Sinterschichten und losen Bestandteilen. Vertiefungen > 5mm sowie Mörteltaschen, Putzrillen bei Ziegeln oder Schwer- b.w. 7

10 Combiflex-C2/S betonsteinen, offene Stoss- bzw. Lagerfugen, Ausbrüche, grobporige Untergründe oder unebenes Mauerwerk sind mit geeignetem Zementmörtel vorab zu egalisieren. Ecken und Kanten sind zu runden bzw. bei Betonbauteilen nachträglich zu fasen. Sinterschichten im Bereich des Überganges Wand/Boden sind mechanisch zu entfernen. Verarbeitungshinweise: Wand-/Bodenanschluss und Innenecken: Den fachgerecht vorbereiteten Untergrund mit AQUAFIN-1K vorschlämmen und frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von ASOPLAST-MZ mit mind. 4 cm Schenkellänge einbauen. Als Schutz gegen Hinterfeuchtung wird der Bereich oberhalb der Sohlenplatte mind. 20 cm hoch mit AQUAFIN-1K überarbeitet und an der Sohlenstirnseite mind cm, je nach Lastfall, heruntergeführt. Innenecken, Wand-/Bodenanschlüsse, Trennfugen: Auf den vorbereiteten Untergrund wird AQUAFIN- RS300 oder AQUAFIN-2K/M mind. 2 cm breiter als das Dichtband, im Streichverfahren oder mit einer 4 6 mm Zahnung aufgetragen. Anschließend wird das Dichtband-2000-S hohlraum- und faltenfrei in die frische Schicht eingelegt. Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung des Dichtband-2000-S durch Wasser ausgeschlossen ist. Bei Gebäudetrennfugen mit durchgehender Bodenplatte wird der Einbau des ASO-Dichtband-2000-S schlaufenförmig ausgeführt. Alternative zum Roboflex-Dichtbandsystem (Herstellen einer mineralischen Hohlkehle): Den Untergrund mit AQUAFIN-1K vorschlämmen und frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von ASOPLAST-MZ mit mind. 4 cm Schenkellänge einbauen. Als Schutz gegen Hinterfeuchtung wird der Bereich oberhalb der Sohlenplatte mind. 20 cm hoch mit AQUAFIN-RS300 oder AQUAFIN-2K/M überarbeitet und an der Sohlenstirnseite mind. 10 cm heruntergeführt. Im Lastfall aufstauendem Sickerwasser/drückendem Wasser muss die Abdichtung mind. 15 cm heruntergeführt werden. Durchdringungen: Den Bereich um die Durchdringung vorbereiten und eine ADF-Rohrmanschette oder Dichtmanschette- Boden mit AQUAFIN-RS300 oder AQUAFIN-2K/M verkleben und nach vollständiger Durchtrocknung in die Flächenabdichtung einbinden. Im Lastfall nichtdrückendem oder aufstauendem Sickerwasser sind Durchdringungen mit Klebe- oder Los-/Festflansch zu verwenden und in die Flächenabdichtung einzubinden. Übergang Spritzwasser/Sockelbereich: Im Bereich der Spritzwasserzone ist die Abdichtung mindestens 30 cm über Gelände hochzuführen. Nach Geländeanpassung muss die Abdichtung mind. 15 cm über die Geländeoberkante reichen. In der Regel wird dieser Anschluss mit flexiblen, mineralischen Dichtungsschlämmen, wie z. B. AQUAFIN- RS300, ausgeführt, um einen haftfähigen Untergrund, für z. B. Sockelputze etc., zu erreichen. Die Überlappung der KMB auf die Dichtungsschlämme beträgt dabei mind. 10 cm. Verarbeitung: Die Verarbeitung von COMBIFLEX-C2/S erfolgt mit geeigneten Spritzanlagen, wie z. B. ROBOMAT. COMBIFLEX-C2/S wird mit dem Spritzgerät entsprechend den Bedienungsanleitungen ohne Voranstrich auf den fachgerecht vorbereiteten Untergrund aufgespritzt. Die erforderlichen Schichtdicken je nach Beanspruchung gleichmäßig auftragen. Auf die frische COMBIFLEX-C2/S-Abdichtungsschicht empfehlen wir das Systemvlies-02 ohne Überlappung aufzulegen und mittels Glätter oder Teerstrupper glattzustreifen. Dabei die Beschichtung nachglätten. Bei Anwendung im Lastfall DIN 18195, Teil 6, ist eine 2-lagige Verarbeitung erforderlich. In die frische erste Abdichtungsschicht die ASO-Verstärkungseinlage einbauen. Vor dem zweiten Auftrag muss der erste Auftrag soweit durchgetrocknet sein, dass durch den nachfolgenden Auftrag eine Beschädigung auszuschließen ist. Bei Betonbauteilen ist generell das Systemvlies-02 einzubauen. Überprüfung der Abdichtung: Eine Schichtdickenkontrolle sollte grundsätzlich ausgeführt und dokumentiert werden. Im Lastfall DIN 18195, Teil 5 und 6, ist die Protokollierung der Nassschichtdicke und Durchtrocknung verpflichtend. Das Formular Ausführungsprotokoll kann von unserer Internetseite heruntergeladen werden. Die Schichtdickenkontrolle erfolgt im frischen Zustand durch das Messen der Nassschichtdicke (mind. 20 Messungen je Ausführungsobjekt bzw. mind. 20 Messungen je 100 m 2 ). Die Verteilung der Messpunkte sollte diagonal erfolgen. Je nach baulichen Gegebenheiten ist die Messpunktdichte, z. B. im Bereich von Durchdringungen, Übergängen, Anschlüssen, zu erhöhen. Bei Ausführungen gemäß DIN 18195, Teil 6, sind beide Schichtdicken gesondert zu kontrollieren. Die Überprüfung der Durchtrocknung sowie der Trockenschichtdicke erfolgt an einer Referenzprobe zerstörend mittels Keilschnittverfahren. Die Referenzprobe besteht aus dem an dem Objekt vorhandenen Untergrund (z. B. Mauerstein, Betongehwegplatte), der in der Baugrube gelagert wird. Drain- und Schutzplatten: Abdichtungen vor starker Sonneneinstrahlung und b.w. 8

11 Combiflex -C2/S vor mechanischer Beschädigung durch geeignete Schutzmassnahmen, z. B. Systemvlies-02 und Drainageplatten schützen. Schutzschichten dürfen keine punkt- bzw. linienartigen Druck auf die Abdichtung ausüben. Noppenbahnen und wellenförmige Schutzplatten sind daher nicht geeignet. Bei der Anfüllung von bindigem Boden, Schutz und Drainplatten mit einem Vlies versehen. Hierzu ist das Systemvlies-02 ebenfalls geeignet. Die Drainung erfolgt nach DIN Schutz- und Drainplatten mit Combidic-2K auf die Abdichtung ansetzen. Geschlossenzellige Schutz- und Drainplatten (Perimeterdämmung) mit Combidic-2K verkleben. Baugrubenverfüllung: Die Baugrubenverfüllung erfolgt nach vollständiger Durchtrocknung der Bitumendickbeschichtung. Das Verfüllen der Baugrube muss gemäss den einschlägigen Richtlinien erfolgen. Das Verfüllgut ist lagenweise einzubringen und zu verdichten. Es ist zu beachten, dass die Schutzschichten nicht beschädigt bzw. ein Abrutschen verhindert wird. Hinweis: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Combiflex-C2/S schützen. Bitte die Angaben der Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichten mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen, Deutsche Bauchemie e.v. beachten. Negativer Wasserdruck kann von bituminösen Abdichtungen nicht aufgenommen werden. In den Bereichen, in denen dies zu erwarten ist, muss vorher mit Aquafin-1K abgedichtet werden. Mauerwerkskronen und offene Fensterbrüstungen vor eindringendem Wasser schützen. Entsprechend den anerkannten Regeln der Technik unter aufgehenden Wänden auf der Sohle eine Abdichtung mit Aquafin-RS300 oder Aquafin-2K/M vornehmen. Combiflex-C2/S bis zur vollständigen Durchtrocknung vor Witterungseinflüssen, wie z. B. Regen, Frost, starker Sonnenbestrahlung etc., schützen! Die erforderliche Nassschichtdicke darf an keiner Stelle um 100% überschritten werden. Die vorgegebene Mindestschichtdicke darf an keiner Stelle unterschritten werden! Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: kein Gefahrgut Das Produkt ist im flüssigen Zustand wassergefährdend, nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code Bitumen GISCODE: BBP 10 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 9

12 Ce rt i f ied S yst e IS O m ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Spritzen statt Spachteln Wirtschaftliche Abdichtung durch unsere Spritztechnik bis 140 m² pro Stunde Robomat-Spritzgerät mit Kompressor Material wird erst im Spritzkopf gemischt Wände spritzen mit Combiflex-C2/S Montage des Systemvlies-02 Abdichten einer Betondecke Verlegen des Systemvlies-02 Vorteile: x Schnelle und wirtschaftliche Verarbeitung x Einweisung durch unseren Anwendungstechniker auf der Baustelle x Ein Mietgerät steht zur Verfügung x Restmaterial wird zurück genommen Nous garantissons la qualité de nos produits dans le cadre de nos conditions de vente et livraison. Pour des cas spéciaux, non énumérés dans nos notices, vous pouvez en tout temps faire appel à notre service technique qui se tient à votre entière disposition. La validité juridique entre en ligne de compte lorsque toutes les informations ont été confirmées par écrit. Dans certains cas des échantillons doivent être mis en oeuvre. Lors de l apparition d une nouvelle notice la présente perd sa validité /aw 10

13 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Robodick Art.-Nr Kunststoffvergütete, faserarmierte Bitumendickbeschichtung Eigenschaften: Robodick ist eine einkomponentige gebrauchsfertige, lösemittelfreie, kunststoffvergütete Bitumendickbeschichtung. Robodick ist rissüberbrückend, wetter- und alterungsbeständig und beständig gegen übliche Belastungen im Bodenbereich. Einsatzgebiete: Aussenabdichtung von vertikalen und horizontalen Betonflächen im Erdreich gegen Hang-, Stau-, und Sickerwasser. Robodick wird auf tragfähigen Untergründen aus Beton, Porenbetonelementen, Putz und Mauerwerk eingesetzt und ist nach der Durchtrocknung beständig gegen natürlich vorkommende betonaggressive Stoffe. Die Abdichtung hat auf der dem Wasser zugekehrten Seite zu erfolgen. Die Durchfeuchtung des Untergrundes von der Negativseite (z. B. Hineinregnen in das Mauerwerk) muss verhindert werden. Robodick ist auch für die Verklebung von Schaumstoff-Sickerplatten und Wärmedämmungen geeignet. Technische Daten: Basis: Kunststoffvergütete und faserarmierte Bitumenemulsion ph-wert: Viskosität: ca. 500 dpa s Dichte: 1.05 g/cm³ Wärmebeständigkeit: 70 C nach AIB Lagerung: 1 Jahr, vor Frost schützen Durchhärtung: ca. 2-3 Tage bei ca. 20 C, bei feuchtem Wetter auch länger. Rissüberbrückung: 2 mm bei 4 C Auftragsart: mit Glätter oder Kelle Lieferform: 30 kg Eimer Verbrauch: 3 kg / m² in 2 Arbeitsgängen. Der Materialmehrverbrauch bei Unebenheiten des Untergrundes ist nicht berücksichtigt Trockenfilmdicke: ca. 1.8 mm bei 3 kg/m² Reinigung: Frisches Robodick kann von den Geräten und den Händen mit Seifenwasser abgewaschen werden. Untergrund: Der Untergrund muss sauber, öl- und fettfrei sein. Kiesnester, Lunker und Risse sind vorgängig zu schliessen (Kratzspachtelung). Grate sind abzustossen, Kanten zu brechen. Der Untergrund darf trocken oder auch leicht feucht sein. Mauerwerkflächen benötigen einen Putz. Bei Betonflächen sind Kiesnester mit Zementmörtel unter Zugabe von Asoplast-MZ oder FIX-10-M-Mörtel aufzufüllen. Auf staubenden oder stark saugenden Untergründen mit Robodick 1:5 verdünnt mit Wasser grundieren. Verarbeitung: 1. Innenecken, Wand-/Bodenanschlüsse: Dichtband-2000-S mit Aquafin-2K/M verkleben und überarbeiten. Alternativ mit Aquafin-1K vorschlämmen. Frisch in frisch eine Hohlkehle aus Zementmörtel unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach Aushärtung in diesem Bereich einschl. Sohlenstirnseite mit Aquafin-1K überarbeiten. 2. Verarbeitung: Robodick wird mit der Zahntrauffel oder Kelle in 2 Arbeitsgängen aufgetragen. Abdichtungen vor starker Sonneneinstrahlung, Regen, Frost und vor mechanischer Beschädigung durch geeignete Schutzmassnahmen schützen. Bei Druckwasser ist ein Gewebe einzuarbeiten. Die Verklebung der Dämmplatten muss in einem gesonderten Arbeitsgang nach der vollständigen Durchhärtung der Beschichtung (ca. 1 Woche) erfolgen. Abdichtungen dürfen nicht mit lehm- / tonhaltigen oder scharfkantigem Verfüllgut in Verbindung kommen. Negativ drückendes Wasser ist von der Abdichtung fernzuhalten. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Produkt ist im flüssigen Zustand wassergefährdend, nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. VeVA-Code Bitumen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 11

14 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Combidic-2K Art.-Nr Zweikomponentige kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung Eigenschaften: naht-, fugenlose, rissüberbrückende Bauwerksabdichtung zweikomponentig anionisch geeignet für alle bauüblichen Untergründe schnell durchhärtend lösungsmittelfrei leichte und wirtschaftliche Verarbeitung spachtelfähig Abdichtungsstoff gemäss DIN geeignet als Kleber für Dämm-, Schutz- und Dränplatten Einsatzgebiete: Combidic-2K eignet sich zur Abdichtung von erdberührten Bauteilen wie z. B. Kellerwände, Fundamente, Bodenplatten oder unter Estrichen gemäss den Lastfällen: Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser gemäss DIN nichtdrückendes Wasser mässige Beanspruchung gemäss DIN aufstauendes Sickerwasser gemäss DIN Technische Daten: Basis: 2-komponentige, faservergütete, anionische Bitumendickbeschichtung 12 Verarbeitungs- + 5 C bis + 30 C /Untergrundtemp.: Verarbeitungszeit: ca. 60 Minuten bei +20 C Materialtemperatur Rissüberbrückung, gemäss mind 2 mm, bestanden DIN : Wasserundurchlässigkeit gemäss Dicht ( Schlitzdruck 1mm) bestanden DIN : Materialbedarf bei: Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendes Sickerwasser (DIN ): 4,0 kg/m² = ca. 3 mm Trockenschichtdicke nichtdrückendes Wasser (DIN ): : 4,0 kg/m² = ca. 3 mm Trockenschichtdicke zeitweise aufstauendes Sickerwasser ( DIN ): 5,0 kg/m² = ca. 4 mm Trockenschichtdicke Dämmplattenverklebung: ca. 1.3 kg/m²/mm Der Materialmehrverbrauch bei Unebenheiten des Untergrundes ist nicht berücksichtigt. Lieferform: Lagerung: Reinigung: 30kg-Kombi-Gebinde (22kg Flüssigkomponente, 8kg Pulverkomponente) frostfrei, 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde kurzfristig aufbrauchen Werkzeuge sofort mit Wasser abspülen oder mit Terpentinersatz säubern. Angetrocknetes Material ist nur schwer entfernbar. Untergrund: Der Untergrund muss frostfrei, tragfähig, ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, frei von haftungsmindernden Stoffen, wie z. B. Staub, Sinterschichten und losen Bestandteilen, sein. Vertiefungen > 5 mm sowie Mörteltaschen, Putzrillen bei Ziegeln oder Schwerbetonsteinen, offene Stoss- bzw. Lagerfugen, Ausbrüche, grobporige Untergründe oder unebenes Mauerwerk sind mit geeignetem Zementmörtel vorab zu egalisieren. Ecken und Kanten sind zu runden bzw. bei Betonbauteilen nachträglich zu fasen. Sinterschichten im Bereich des überganges Wand/Boden sind mechanisch zu entfernen. b.w..

15 Combidic-2K Verarbeitungshinweise: Wand-/Bodenanschlüsse und Innenecken: Der Übergang ist mit Aquafin-1K vorschlämmen und frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von ASOPLAST-MZ mit mind. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach Aushärtung diesem Bereich einschl. Sohlenstirnseite mit Aquafin-1K oder Aquafin 2K/M überarbeiten. Spritzwasser/Sockelbereich: Im Bereich der Spritzwasserzone ist die Abdichtung mindestens 30 cm über Gelände hochzuführen. Nach Geländeanpassung muss die Abdichtung mind. 15 cm über die Geländeoberkante reichen. In der Regel wird dieser Anschluss mit flexiblen, mineralischen Dichtungsschlämmen wie z. B. Aquafin 2K/M ausgeführt um einen haftfähigen Untergrund für z. B. Sockelputze etc. zu erreichen. Die Überlappung der KMB auf die Dichtungsschlämme beträgt dabei mind. 10 cm. Verarbeitung: Um eine ausreichende Haftung zum Untergrund zu erzielen, muss der Untergrund mit einen Voranstrich aus Combiflex-DS, 1:5 mit Wasser verdünnt, grundiert werden. Nach vollständiger Durchtrocknung des Voranstriches kann die Abdichtung Combidic- 2K auf den fachgerecht vorbereiteten Untergrund aufgetragen werden.zum Anrühren der Bitumendickbeschichtung ist ein Rührwerk ( U/min.) mit einem geeigeneten Rührpaddel einzusetzen. Zunächst die Flüssigkomponente einmal kurz aufrühren und anschliessend das Pulver komplett in die Flüssigkomponente geben und die gesamte Masse homogen und klumpenfrei anmischen. Nach vollständiger Durchtrocknung des Voranstriches kann die Abdichtung Combidic-2K auf den fachgerecht vorbereiteten Untergrund aufgetragen werden. Gemäss DIN Teil 4: Combidic-2K mit einer Glättkelle in mind. 2 Arbeitsgängen auftragen. Dabei kann eine deckend aufgetragene Kratzspachtelung die erste Lage darstellen Zur Erreichung einer gleichmässigen Schichtdicke, idealerweise mit einer Zahnkelle entsprechender Grösse, aufkämmen und mit der glatten Seite der Zahnkelle eine geschlossene Oberfläche bilden. Die Verarbeitung erfolgt frisch in frisch. Die Trockenschichtdicke muss mind. 3 mm betragen. Lastfall gemäß DIN Teil 5 (mäßige Beanspruchung): Combidic-2K mit einer Glättkelle in mind. 2 Arbeitsgängen auftragen. An Kehlen und Kanten in die frische erste Abdichtungsschicht ASO- Verstärkungseinlage auflegen. Vor dem zweiten Auftrag muss der erste Auftrag soweit durchgetrocknet sein, dass durch den folgenden Auftrag eine Schädigung auszuschliessen ist. Die Trockenschichtdicke muss mind. 3 mm betragen. Nach DIN Teil 6: Combidic-2K mit einer Glättkelle in mind. 2 Arbeitsgängen auftragen. Auf die frische erste Abdichtungsschicht ist die ASO-Verstärkungseinlage aufzulegen. Vor dem zweiten Auftrag muss der erste Auftrag soweit durchgetrocknet sein, dass durch den folgenden Auftrag eine Beschädigung auszuschließen ist. Die Trockenschichtdicke muss mind. 4 mm betragen. Überprüfung der Abdichtung: Eine Schichtdickenkontrolle sollte gründsätzlich ausgeführt und dokumentiert werden. Im Lastfall DIN 18195, Teil 5 und 6 ist die Nassschichtdicke und Durchtrocknung verpflichtend auszuführen und zu protokollieren. Die Schichtdickenkontrolle erfolgt im frischen Zustand durch das Messen der Nassschichtdicke (mind. 20 Messungen je Ausführungsobjekt bzw. mind. 20 Messungen je 100 m 2 ). Die Verteilung der Messpunkte sollte diagonal erfolgen. Je nach baulichen Gegebenheiten ist die Messpunktdichte, z. B. im Bereich von Durchdringungen, Übergängen, Anschlüssen, zu erhöhen. Bei zwei Aufträgen mit der ASO-Verstärkungseinlage sind beide Schichtdicken gesondert zu kontrollieren. Die Überprüfung der Durchtrocknung erfolgt an einer Referenzprobe zerstörend mittels Keilschnittverfahren. Die Referenzprobe besteht aus dem an dem Objekt vorhandenen Untergrund (z. B. Mauerstein, Betongehwegplatte), der in der Baugrube gelagert wird. Drain- und Schutzplatten: Abdichtungen sind vor starker Sonneneinstrahlung und vor mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmaßnahmen bzw. -schichten, z.b. durch ASO-Systemvlies-02 und Perimeterdämmung, zu schützen. Bei der Anfüllung von bindigem Boden die Perimeterdämmung mit Combidic-2K verkleben. Schutzschichten dürfen keinen punkt- bzw. linienartigen Druck auf die Abdichtung ausüben. Noppenbahnen und wellenförmige Schutzplatten sind daher nicht geeignet. Die Drainung erfolgt gemäss DIN Baugrubenverfüllung: Die Baugrubenverfüllung erfolgt nach vollständiger Durchtrocknung der Bitumendickbeschichtung. Das Verfüllen der Baugrube muss gemäss den einschlägigen Richtlinien erfolgen. Das Verfüllgut ist lagenweise einzubringen und zu verdichten. Es ist zu beachten, dass die Schutzschichten nicht beschädigt bzw. ein Abrutschen verhindert wird. Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Combidic-2K schützen. Nicht bei Regen, aufziehendem Regen oder Luft- und Untergrundtemperaturen unter +5 C verarbeiten. b.w.. 13

16 Combidic-2K Negativer Wasserdruck kann von bituminösen Abdichtungen nicht aufgenommen werden. In den Bereichen, in denen dies zu erwarten ist, muss vorher mit Aquafin-1K abgedichtet werden. Mauerwerkskronen und offene Fensterbrüstungen vor eindringendem Wasser schützen. Entsprechend den anerkannten Regeln der Technik unter den aufgehenden Wänden und auf der Sohle eine Abdichtung mit Aquafin- RS300 oder Aquafin-2K/M vornehmen. Die jeweils lastfallbedingte Mindestschichtdicke darf an keiner Stelle unterschritten werden! Die erforderliche Nassschichtdicke darf an keiner Stelle um mehr als 100 % überschritten werden. Die Abdichtungsschicht ist aus dem Wandbereich über die Bodenplatte bis etwa 100 mm auf die Stirnfläche der Bodenplatte herunterzuführen. Combidic-2K bis zur vollständigen Durchtrocknung vor Witterungseinflüssen, wie z. B. Regen, Frost, starker Sonnenbestrahlung etc., schützen! Sicherheitsvorschriften: A-Komponente Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Produkt ist im flüssigen Zustand wassergefährdend, nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code Bitumen GISCODE: BBP10 B-Komponente: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP2 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 14

17 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Systemvlies-02 Art.-Nr Schutz- und Gleitvlies Eigenschaften: PP-Vlies mit hoher Reissfestigkeit beständig gegen alle im Erdreich anfallenden Schadstoffe die spezielle Struktur des Vlieses gewährleistet die sichere Verbindung zur Abdichtungsschicht unterstützt die Durchtrocknung Einsatzgebiete: Das Systemvlies-02 wird auf- Abdichtungen aus Combiflex-EL, Combiflex-C2/S, Robodick, Combiflex-DS, Aquafin-2K, Aquafin-2K/M und Aquafin- RS300 eingesetz. Es schützt die Abdichtung vor Beschädigung durch schiebende oder abrutschende Schutz- und Drainplatten sowie vor Witterungseinflüssen wie z.b. starker Sonneneinstrahlung. Technische Daten: Basis: 100 % Polypropylen, hydrophob Farbe: naturweiss Breite: 100 cm Gewicht: 70 g/m² Rollenlänge: 100 m Reisskraft: (DIN 53857) - längs ca.147 N / 5 cm - quer ca.105 N / 5 cm Reissdehnung: - längs ca. 144 % (DIN 53857) - quer ca. 144 % Lagerung: kühl, trocken, geschützt vor Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüssen, 24 Monate Verarbeitung: Das Systemvlies auf die entsprechende Länge zuschneiden. Den Zuschnitt auf die flächig aufgezogene, noch frische Beschichtung ausrichten und mittels Glätter o.ä. falten- und luftblasenfrei andrücken. Die einzelnen Vliesbahnen dabei stossweise verlegen. Die Verklebung der Drainplatten erfolgt mit Combidic-2K auf dem Systemvlies-02 Hinweis: Die Reissfestigkeit nimmt bei längerer Lagerung im freien ab. Systemvlies-02 darf nicht mit lösungsmittelhaltigen Produkten verklebt oder überarbeitet werden. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 15

18 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -1K Art.-Nr Dichtungsschlämme Eigenschaften: starre Dichtungsschlämme sulfatbeständig für innen und aussen für Wand und Boden wasserundurchlässig geeignet für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe hydraulisch abbindend leichte wirtschaftliche Verarbeitung kann gestrichen, gespachtelt oder mit geeignetem Gerät gespritzt werden kann mit geeignetem Gerät gespritzt, gestrichen oder gespachtelt werden haftet ohne Grundierung auf mattfeuchten Untergründen diffusionsoffen, frost- und alterungsbeständig Verwendungsnachweis gegen negativ drückende Wasserbelastung Verwendungsnachweis gegen betonangreifende Wässer gemäß DIN 4030 Trinkwasserzulassung durch Kantonales Labor Zürich Einsatzgebiete: Abdichtungen von Neu- und Altbauten im erdberührten Bereich gegen Bodenfeuchtigkeit nichtstauendes Sickerwasser, aufstauendes Sickerwasser / Druckwasser (bei geeigneter Konstruktion), innen drückendes Wasser, nachträgliche Innenabdichtung gegen von außen eindringende Feuchtigkeit sowie als Horizontalabdichtung in und unter Wänden und Sockelbereichen. Bewitterte oder begrünte Beton- Kaltdächer an Tiefgaragen, Fertiggaragen, Brauchwasserbehältern, Abwasserbehältern und kanälen, Staumauern und Schleusen. Einsetzbar an Wandund Bodenflächen. Für nachträglich nicht rissgefährdete Untergründe. Bei Anwendung in Behältern oder Wasserbelastungen mit weichem Wasser mit einer Härte von < 30 mg CaO/l ist grundsätzlich eine Wasseranalyse erforderlich. Die Beurteilung der Betonaggressität erfolgt gemäss DIN Aquafin-1K ist beständig bis zum Angriffsgrad sstark angreifend (Expositionsklasse XA2). Technische Daten: Basis: Zuschlag / Zement kunststoffvergütet Dichte des Mörtels: 1.85 kg/l Mischung: 25 kg Aquafin-1K auf 6.7 l Leitungswasser 6 kg Aquafin-1K auf 1.6 l Leitungswasser Mischzeit: 3 Minuten Verarbeitungszeit: 60 Minuten Verarbeitungstemp: + 5 C bis + 30 C Haftzugfestigkeit, > 0,5 N/mm 2 nach 28 Tagen gem. DIN EN 1542: Wasserundurchlässigkeit, gemässs DIN EN bestanden (PG MDS), 28d 1,5 bar: Wasserdichtigkeit gegen negativ drücken- 1,5 bar des Wasser: Wasserdichtheit im bestanden Einbauzustand gemäß PG MDS, (10 m WS): Negative Wasserdruckbeständigkeit: 1,5 bar Wasserdichtheit im Einbauzustand gemäß PG MDS, (10 m WS): bestanden Reinigung: im frischen Zustand mit Wasser, angetrocknetes Material ist schwer entfernbar Lagerung: trocken, 1 Jahr in orignal verschlossenen Gebinden, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen. Lieferform: 25 kg Säcke, 6 kg Säcke Materialbedarf / Trockenschichtstärke Lastfall 1: Bodenfeuchtigkeit 3.5 kg/m², ca. 2 mm Lastfall 2: nichtdrückendes Wasser 3.5 kg/m², 2 mm Lastfall 3: drückendes Wasser 4.5 kg/m²,ca. 2.5 mm Gemäss WTA-Merkblatt nachträgliche Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile: Bodenfeuchtigkeit/nicht stauendes Sickerwasser: mind. 3,5 kg/m 2 (ca. 2 mm) aufstauendes Sickerwasser/drückendes Wasser: mind. 5,3 kg/m 2 (ca. 3 mm) Abdichtungen gemäß DIN 18195, Teil 7: von innen drückendes Wasser: mind. 3,5 kg/m 2 (ca. 2 mm) b.w. 16

19 Aquafin-1K Es sind ca. 1,1 mm Nassschichtdicke je mm Trockenschichtdicke aufzutragen. Belastbarkeit *): - Regenfest auf geneigten Flächen nach ca. 8 Stunden, stehende Wasserbelastung ist zu vermeiden - durch Begehen nach ca. 1 Tag - durch Druckwasser nach ca. 7 Tagen * ) bei +20 C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, Staub und frei von haftungsmindernden Stoffen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Er darf feucht, aber nicht nass sein. Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton, Putze P II und III sowie vollfugig erstelltes Mauerwerk. Grobporige Untergründe wie Schal- und Schwerbetonsteine und unebenes Mauerwerk mit Zementmörtel egalisieren. Untergründe so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht sind. Stark saugende Untergründe sowie Porenbeton oder gipshaltige Untergründe zur Haftverbesserung mit ASO-Unigrund-K grundieren. Im Sohlen-Wand-Übergang und Ecken Aquafin-1K vorschlämmen und frisch in frisch eine mineralische Hohlkehlen aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. ca. 4 cm Schenkellänge einbauen. Verarbeitung: 1. Den Untergrund entsprechend den Untergrundanforderungen vorbereiten. 2. Die Untergründe so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-1K mattfeucht sind. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe mit ASO-Unigrund grundieren, die Grundierung vor den weiteren Arbeitsschritten durchtrocknen lassen. 3. Ca. 1,6 l bzw. 6,7 l sauberes Wasser in einen sauberen Mischeimer geben, soviel Trockenmörtel einmischen, bis eine homogene, klumpenfreie Masse entsteht. Mit einem kräftigen Rührwerk (ca min-1) ist eine Mischzeit von ca. 2 3 Min. erforderlich. 4. Aquafin-1K im Spritz-, Streich- oder Spachtelverfahren in mind. zwei Arbeitsgängen auftragen. Der zweite sowie folgende Arbeitsgänge können erfolgen, wenn der erste Arbeitsgang durch Begehen oder weiteres Auftragen nicht mehr beschädigt werden kann (ca. 4 bis 6 Stunden bei +20 C/60 %). Eine gleichmässige Schichtdicke wird bei Verwendung einer 4- bis 6-mm-Zahnkelle und anschließendem Glätten erreicht. Auftragsstärken von mehr als 2 kg/m2 in einem Arbeitsgang vermeiden, da sonst aufgrund des hohen Bindemittelanteils Risse in der Abdichtungsschicht entstehen können. Drain- und Schutzplatten bei erdberührten Bauteilen: Abdichtungen sind vor Witterungseinflüsssen und mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmassnahmen gemäss DIN Teil 10 zu schützen. Schutzschichten sind erst nach vollständiger Durchtrocknung aufbringen. Schutz- und Drainplatten mit Combidic-2K und Perimeterdämmung vollflächig mit Combidic-2K verkleben. Die Drainung erfolgt gemäss DIN Hinweis: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-1K schützen Der Untergrund darf vor der Applikation mattfeucht sein. Eine Pfützenbildung ist zu vermeiden. Bei Belastung von Aquafin-1K durch Wasser mit freier, kalkaggressiver Kohlensäure bzw. durch Beton angreifendes Wasser nach DIN 4030 ist mit einer Schädigung der Dichtschlämme zu rechnen. Nach dem Erhärten der Beschichtung ist die Fläche mind. 24 Stunden feucht zu halten. Die frische Beschichtung vor Regen, Wind, Frost und direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei starker Sonneneinstrahlung entgegen dem Sonnenlauf, in den beschatteten Bereichen arbeiten. Sehr trockene Untergründe vor der Beschichtung anfeuchten. Die Temperatur von Luft, Material und Untergrund darf + 5 C während der Verarbeitung und in der Woche danach nicht unterschreiten. Ein tragfähiger Untergrund ist Vorbedingung für einen dauerhaften Verbund zwischen Untergrund und Beschichtungssystem. Minderhaftende und verbundstörende Substanzen müssen vollständig entfernt werden. Hochdruckwasserstrahlen (> 400 bar), Höchstdruckwasserstrahlen (bis 2000 bar) und Strahlen mit festen Strahlmitteln sind geeignete Verfahren. Letzter Arbeitsgang muss eine Reinigung mittels Druckwasserstrahlen sein. In Wasserbehältern ist meist mit Temperaturen um + 10 C bis +15 C zu rechnen. Um eine vollständige Hydratation des Zementes zu gewährleisten, ist die Beschichtung ausreichend lange feucht (konstante relative Luftfeuchte von > 80%) zu halten und gegen Austrocknen zu schützen. Dafür genügen im allgemeinen 7 Tage. Gleichzeitig ist eine Kondenswasserbildung oder ein stehender Wasserfilm auf der Beschichtung in diesem Zeitraum nach der Applikation zu vermeiden. Bei Gefahr der Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) sind bis b.w. 17

20 Aquafin-1K zum Abbinden der Abdichtung Luftentfeuchter einzusetzen. Keinesfalls darf unkontrolliert Warmluft eingeblasen oder Direkt-Heizer (z. B. Gas- oder Ölheizer) verwendet werden. Bereits angesteiften Aquafin-1K Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen, es besteht die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung! Bei nachträglich rissgefährdeten Untergründen je nach Einsatzbereich, Aquafin-RS300 oder Aquafin-2K/M verwenden. Aquafin-1K enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Schutzhandschuhe tragen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 18

21 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -1K-flex Art.-Nr komp., flexible, mineralische Dichtungsschlämme für Abdichtungen im Verbund (AIV) Eigenschaften: naht- und fugenlose, flexible, rissüberbrückende Abdichtung geeignet für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe hydraulisch abbindend leichte wirtschaftliche Verarbeitung kann gestrichen, gespachtelt oder mit geeignetem Gerät gespritzt werden haftet ohne Grundierung auf feuchten Untergründen diffusionsoffen, frost-, UV- und alterungsbeständig Bauwerksabdichtung gemäss DIN 18195, Teil 2, Tabelle 8 Einsatzgebiete: Fliesenverbundabdichtung (AIV): Zur sicheren und wirtschaftlichen Abdichtung unter Fliesen, wenn eine Wasserundurchlässigkeit gegen längerfristige bis ständige Wasserbeaufschlagung gefordert wird, z. B. in Bädern und Küchen in Wohnbereichen, privaten und öffentlichen Sanitärräumen sowie Beckenumgängen. Im Wand-Boden-Anschlussbereich ist die elastische Flächenabdichtung durch den Einbau von Dichtband-2000 bzw. Dichtband-2000-S zu verstärken. Aquafin-1K-flex ist geeignet für die Beanspruchungsklasse A gemäss bauaufsichtlich geregelten Bereichen und die Beanspruchungsklasse A0 gemäss ZDB-Merkblatt [*1]. Aquafin-1K-flex kann auch für die Verklebung von Dichtbändern unter Erdreich eingesetzt werden. Technische Daten: Basis: Kunststoff-Mörtelkombination Frischmörtelrohdichte: ca. 1,3 g/cm 3 Verarbeitungszeit: ca. 60 Minuten Untergrund- +5 C bis +30 C /Verarbeitungstemp.: Haftzugfestigkeit gemäss > 0,5 N/mm 2 nach 28 Tagen DINEN 1542* ) : Reissfestigkeit gemäss > 0,4 N/mm 2 bei +23 C DIN 53504*): Reissdehnung gemäss > 8 % bei +23 C DIN 53504*): Rissüberbrückung bestanden gemäss DIN *) (PG MDS), 0,4 mm Riss, 24 h gehalten: Wasserdichtheit im bestanden Einbauzustand gemäss PG AIV, (0,2 m WS): Wasserdampfdiffusionszahl, : ca Sd-Wert bei 2 mm ca. 4.6 m Trockenschichtstärke: Materialbedarf **): ca. 1,15 kg Pulver pro m 2 /mm Trockenschichtdicke Fliesenverbundabdichtungdicke ergeben ca. 2 mm ca. 2,5 mm Nassschicht- Trockenschichtdicke Belastbarkeit*): durch Begehen nach ca. 24 Stunden mit Fliesen belegbar nach ca. 24 Stunden durch Wasser nach ca. 7Tagen Lieferform: 15-kg-Sack Lagerung: kühl und trocken, 12 Monate, im original verschlossenen Gebinden, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Reinigung: Werkzeuge im frischen Zustand mit Wasser reinigen *) bei +20 C und 60 % rel. Luftfeuchtigkeit **) Ein erhöhter Materialverbrauch bei unebenen Untergründen ist nicht berücksichtigt. Untergrund: Geeignet sind alle ebenen, tragfähigen Flächen, die mit Fliesen und Platten belegt werden können und sich zur Aufnahme einer Fliesenverbundabdichtung eignen. Weiterhin muss die Eignung des Untergrundes in den entsprechenden Feuchtigkeits- Beanspruchungsklassen gegeben sein (siehe ZDB- Merkblatt [*1]). Als Untergrund eignet sich z.b. gefügedichter Beton, Putze P II und III, vollfugig erstelltes Mauerwerk, Zementestrich, Gipskarton und Gipsfaserplatten. Grobporige Untergründe wie Schal- und Schwerbetonsteine und Mauerwerk mit Zementmörtel abspachteln. b.w. 19

22 Aquafin-1K-flex Der Untergrund muss tragfähig, ausreichend ebenflächig nach DIN 18202, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Der Untergrund muss eine weitgehend geschlossene und seiner Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung ist die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Trennrisse sind fachgerecht zu beurteilen und ggf. vorab kraftschlüssig zu schliessen. Putze nach DIN EN müssen eine Mindestdruckfestigkeit von 2,5 N/mm 2 aufweisen, für eine Fliesenverlegung und in der jeweiligen Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen geeignet sein. Untergründe so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-1K-flex mattfeucht sind. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe mit Aso-Unigrund grundieren. Ein Höhenversatz im Verlegeuntergrund und eine Feuchtigkeitszufuhr von der Unterseite sind auszuschliessen. Unebenheiten sind vor dem Verwenden von Aquafin-1K-flex entsprechend auszugleichen. Dieser Ausgleich kann z. B. mit den Ausgleichsmassen Soloplan-30 oder Solocret-15 vorgenommen werden. In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen ist ein ausreichendes Gefälle in Entwässerungsrichtung auszubilden. Bodenabläufe sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeigneten Material wie z. B. Edelstahl, Rotguss, PVC-U bestehen. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik belegreif geheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei CT 2,0 CM% für Estriche auf Dämmung oder Trennlage CA ohne Fussbodenheizung 0,5 CM% CA mit Fussbodenheizung 0,3 CM% nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen auszuführen. Calciumsulfatestriche können in Bereichen ohne planmässige Wasserabführung (Bodenabläufe) akzeptiert werden, müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso- Unigrund grundiert werden. Verarbeitung: Ca l Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit 15 kg Aquafin-1K-flex zu einer homogenen Masse anrühren. Mit einem kräftigen Rührwerk (ca min-1) ist eine Mischzeit von ca. 2 3 Min. erforderlich. Aquafin-1K-flex im Spritz-, Streich- oder Spachtelverfahren in mind. zwei Arbeitsgängen auftragen. Weitere Arbeitsgänge können erfolgen, wenn der vorangegangene Auftrag durch Begehen oder weiteres Auftragen nicht mehr verletzt werden kann. Schichten bis maximal 2 kg/m 2 in einem Arbeitsgang ausführen, da bei grösser Schichtdicke Risse in der Abdichtungsschicht entstehen können. Dichtband-2000, Dichtband S und Formteile mit Aquafin-1K-flex verkleben und anschliessend nahtlos die Flächenabdichtung einbinden und komplett überarbeiten. 1. Den Untergrund entsprechend den Untergrundanforderungen vorbereiten. 2. Den Untergrund so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-1K-flex mattfeucht sind. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe mit Aso-Unigrund grundieren, die Grundierung vor den weiteren Arbeitschritten trocknen lassen. 3. Aquafin-1K-flex mit einer Glättkelle, Malerbürste oder einem geeigneten Spritzgerät aufgetragen. Eine gleichmässige Schichtdicke wird erreicht bei Verwendung einer 4- bis 6-mm-Zahnkelle und anschliessendem Glätten. Fehlstellen sind zu überarbeiten. Es sind mind. 2 Arbeitsgänge erforderlich. Die vorhergehende Schicht muss durchgetrocknet sein, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. 4. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen ist das Dichtband-2000-System einzusetzen. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird Aquafin-1K-flex mind. 2 cm breiter als das Dichtband, mit einer 4 6 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband System in die frische Schicht einlegen und anschliessend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum und faltenfrei eindrücken. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom Dichtband System durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird das Dichtband schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstösse mind. 5 bis 10 cm überlappend, mit Aquafin-1Kflex, faltenfrei und vollflächig verkleben und überarbeiten. 5. Die Dünnbettverklebung der Fliesen erfolgt mit den kunststoffvergüteten Dünnbettmörteln Unifix- 2K, Unifix-2K/6, Monoflex, oder Soloflex. Hinweis: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-1K schützen Eine Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) während der Trocknungsphasen auf Aquafin-1K-flex ist zu vermeiden. Bei hohen Temperaturen kann aufgrund des hohen Kunststoffanteiles eine leichte Klebrigkeit b.w. 20

23 Aquafin-1K-flex an der Oberfläche auftreten. In diesen Fall empfehlen wir eine Nachbehandlung mit Wasser durchzuführen um eine vollständige Hydratation zu gewährleisten. In Räumen mit niedrigen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und unzureichender Belüftung ist mit einer verlängerten Austrocknungszeit zu rechnen. Direktheizer sind in solchen Räumen zur Trocknung nicht geeignet. Bei starker Sonneneinstrahlung entgegen dem Sonnenlauf, in den beschatteten Bereichen arbeiten. Sehr trockene und staubende Untergründe vor der Bearbeitung anfeuchten, ggf. mit Aso-Unigrund grundieren. Der Untergrund darf mattfeucht sein. Eine Pfützenbildung ist zu vermeiden. Während der Abbindung darf Wasser die Abdichtung nicht belasten. Rückseitig einwirkendes Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Bei rückwärtiger Durchfeuchtung ist eine Vordichtung mit Aquafin-1K auszuführen. Je nach Wasserbelastung sind ein- oder mehrlagige Beschichtungen auszuführen. Der Verbrauch beträgt im Lastfall Bodenfeuchte mind. 1,75 kg/m 2 und im Lastfall aufstauendes Sickerwasser mind. 3,5 kg/m 2 Aquafin-1K. Objektbezogen kann auch eine Vordichtung mit Indufloor- IB1240 / 1245 ausgeführt werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor-IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den mit Universalreiniger gereinigten Untergrund aufgetragen und sorgfältig eingebürstet. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3 6 Std.) wird eine weitere Indufloor-IB1270-Schicht aufgebürstet und mit Quarzsand der Körnung 0,1 0,6 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m2 Indufloor-IB1270. Zur Andichtung an PVC- und Edelstahlflansche: Flansch anschleifen, mit Aceton entfetten, Aquafin-1K-flex auftragen und Dichtmanschette- Boden hohlraum- und faltenfrei einbetten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! Aquafin-1K-flex enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Schutzhandschuhe tragen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 21

24 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -2K Art.-Nr Zweikomponentige, flexible Dichtungsschlämme Eigenschaften: Naht- und fugenlose, flexible, rissüberbrückende Abdichtung Geeignet für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe Hydraulisch abbindend Kurzfristig regenfest Umweltschonend Leichte wirtschaftliche Verarbeitung Kann mit geeignetem Gerät gespritzt, gestrichen oder gespachtelt werden Haftet ohne Grundierung auf feuchten Untergründen Diffusionsoffen, frost- und alterungsbeständig Wasserundurchlässig bis 7 bar Beständig gegen Gülle Bauwerksabdichtung gemäss DIN Teil 2, Tabelle 7 und 8 Einsatzgebiete: Bauwerkabdichtung: Zur wirtschaftlichen und sicheren Abdichtung von erdberührten Bauteilen z. B. aus Beton, Mauerwerk usw. gegen Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendes Wasser und Druckwasser (bei geeigneter Konstruktion) sowie als Horizontalabdichtung in und unter Mauerwerk. Ferner geeignet zur Abdichtung von begrünten Beton-Kaltdächern an Tiefgaragen, Fertiggaragen, Containern, Brauchwasserbehältern, Abwasserbehältern und Kanälen sowie Güllebehältern. Bei Anwendung in Behältern oder Wasserbelastungen mit weichem Wasser mit einer Härte von < 30 mg CaO/l ist grundsätzlich eine Wasseranalyse 22 erforderlich. Die Beurteilung der Betonaggressität erfolgt gemäss DIN Aquafin-2K ist beständig bis zum Angriffsgrad Stark angreifend (Expositionsklasse XA2). Fliesenverbundabdichtung: Zur sicheren und wirtschaftlichen Abdichtung unter Fliesen, wenn eine Wasserundurchlässigkeit gegen längerfristige bis ständige Wasserbeaufschlagung gefordert wird, z. B. in Bädern und Küchen in Wohnbereichen, privaten und öffentlichen Sanitärräumen sowie Balkonen und Terrassen, Schwimmbecken und Beckenumgängen. Im Wand-Boden-Anschlussbereich die elastische Flächenabdichtung durch Einbau von Dichtband-2000 bzw. Dichtband S verstärken. Aquafin-2K ist geeignet für die Beanspruchungsklassen A und B gemäss bauaufsichtlichen Prüfkriterien und die Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse A0 und B0 gemäss ZDB- Merkblatt. Technische Daten: Aquafin-1K Uniflex-B Basis: Sand/Zement Flüssigkunststoff Mischung: 3 Gew.-Teile 1 Gew.-Teil Lieferform: 25 kg Sack 6 kg Sack 8.33 kg Eimer 2 kg Eimer Farbe: grau weiss Lagerung: 1 Jahr, trocken 2 Jahre, vor Frost schützen Kombinationsprodukt Dichte des angemischten ca. 1.6 g/cm 3 Mörtels: Verarbeitungszeit *) : 60 Minuten Untergrund- Verarbeitungstemp.: + 5 C bis + 30 C Haftzugfestigkeit > 0.5 N/mm 2 nach 28 Tagen gemäss DIN EN 1542: Reissfestigkeit, gemäss > 0.4 N/mm 2 bei +23 C DIN Reissdehnung, gemäss > 8% bei +23 C DIN 53504: Rissüberbrückung, bestanden gemäss DIN (PG MDS) 0.4 mm Riss, 24 h gehalten: b. w.

25 Aquafin -2K Diffusionswider- μ (H 2 O): ca standszahl: Wasserdicht im Einbauzustand gemäss bestanden PG AIV (0.2 m WS) Wasserdicht im Einbauzustand gemäss bestanden PG AIV (10 m WS) Sd-Wert bei 2 mm ca. 2 m Trockenschichtdicke: S d -Wert, CO 2 ca. 211 m Reinigung: im frischen Zustand mit Wasser, aufgetrocknetes Material ist nur schwer entfernbar Amtl. Prüfung: EMPA-Attest, Wurzelbeständigkeit Kant. Labor Zürich: Trinkwasserprüfung Lagerung: Lagerung: trocken, frostfrei, Pulverkomponente ca.12 Monate, Flüssigkomponente ca. 24 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Lastfall / Materialbedarf / Trockenschichtdicke: Bodenfeuchtigkeit/ nicht stauendes Sickerwasser: mind. 3,5 kg/m² 2 mm nichtdrückendes Wasser: mind. 3.5kg/m 2 ca. 2 mm Aufstauendes Sickerwasser/ drückendes Wasser: mind. 4,5 kg/m² 2,5 mm Trockenschichtdicke: Gemäß WTA-Merkblatt Nachträgliche Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile : Bodenfeuchtigkeit/nicht stauendes Sickerwasser: mind. 3,5 kg/m 2 (ca. 2 mm) nichtdrückendes Wasser: mind. 5,3 kg/m 2 (ca. 3 mm) aufstauendes Sickerwasser/drückendes Wasser: mind. 5,3 kg/m 2 (ca. 3 mm) Abdichtungen gemäß DIN 18195, Teil 7: ohne Fliesenverlegung: mind. 3,5 kg/m 2 (ca. 2 mm) im Verbund mit Fliesen oder Platten: mind. 3,5 kg/m 2 (ca. 2 mm) Es sind ca. 1,1 mm Nassschichtdicke je mm Trockenschichtdicke aufzutragen. Der Materialmehrverbrauch bei uneben Untergründen ist nicht berücksichtigt. Belastbarkeit *) : Regenfest auf geneigten Flächennach ca. 6 Stunden, eine stehende Wasserbelastung ist zu vermeiden durch begehen ca. 1 Tag durch Druckwasser ca. 7 Tage mit Fliesen belegbar ca. 1 Tag *) bei 20 C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit. Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Nestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, Staub und frei von haftungsmindernden Stoffen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Bei der Fliesenverbundabdichtung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Als Untergründe eignen sich z.b. gefügedichter Beton, Putze P II und III, Gipskarton- und Gipsfaserplatten, Zementfaserplatten, vollfugig erstelltes Mauerwerk, Zementestrich, Gussasphalt der Härteklasse IC10. Die verwendeten Baustoffe müssen in den jeweiligen Beanspruchungsklassen beständig und geeignet sein. Grobporige Untergründe wie z. B. Schalund Schwerbetonsteine und unebenes Mauerwerk mit Zementmörtel egalisieren. Untergründe so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht sind. Stark saugende Untergründe sowie Porenbeton oder gipshaltige Untergründe, zur Haftverbesserung mit Aso-Unigrund-K grundieren. Durchdringungen sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeigneten Material wie z. B. Edelstahl, Rotguss, PVC-U bestehen. Rückseitige Durchfeuchtungen bzw. Feuchtebelastung von der negativen Seite sind auszuschliessen. Bei Abdichtungen mit rückwärtiger Durchfeuchtung ist eine Vordichtung mit Aquafin-1K auszuführen. Je nach Wasserbelastung sind vorab ein- oder mehrlagige Beschichtungen auszuführen. Der Verbrauch beträgt im Lastfall Bodenfeuchte mind. 1,75 kg/m 2 und im Lastfall aufstauendes Sickerwasser mind. 3,5 kg/m 2 Aquafin-1K. Bei Betonbauteilen kann eine Feuchtebelastung von der negativ Seite auch mit Indufloor-IB1240 / 1245 ausgeschlossen werden. Bei Verwendung von Indufloor-IB1240 / 1245 ist ein Verbrauch von g/m 2 erforderlich. Verarbeitung: 1. Den Untergrund entsprechend den Untergrundanforderungen vorbereiten. Randabschlussprofile, Dünnbettflansche ggf. anrauhen säubern und mit Aceton entfetten. 2. Uniflex-B Flüssigkomponente in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente zu einer homogenen, klumpenfreien Masse anrühren. Mit einem kräftigen Rührwerk (ca min -1 ) ist eine Mischzeit von ca. 2 3 Min. erforderlich. Zur Erreichung einer verarbeitungsfähigen Konsistenz kann je nach Witterung, Applikationsverfahren und Saugfähigkeit des Untergrundes max. bis zu 5 % (=1,67 l/33,3 kg) sauberes Wasser zugegeben werden. 3. Den Untergrund so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-2K matt- Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 23

26 Aquafin -2K feucht sind. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe mit Aso-Unigrund-K grundieren, die Grundierung vor den weiteren Arbeitschritten durchtrocknen lassen. 4. Aquafin-2K im Spritz-, Streich- oder Spachtelverfahren in mind. zwei Arbeitsgängen auftragen. Der zweite sowie folgende Arbeitsgänge können erfolgen, wenn der erste durch Begehen oder weiteres Auftragen nicht mehr beschäädigt werden kann (ca. 4 bis 6 Stunden bei +20 C/63 %). Eine gleichmässige Schichtdicke wird erreicht bei Verwendung einer 4- bis 6-mm-Zahnkelle und anschliessendem Glätten. Auftragsstärken von mehr als 2 kg/m 2 in einem Arbeitsgang ausschliessen da sonst aufgrund des hohen Bindemittelanteiles Risse in der Abdichtungsschicht entstehen können. 5. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen ist Dichtband S einzusetzen. Für Eckbereiche, Durchdringungen, Kreuzungen von Bewegungsfugen sind die entsprechenden Formteile zu verwenden. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird Aquafin-2K mind. 2 cm breiter als das Dichtband mit einer 4- bis 6-mm-Zahnung aufgetragen. Das Dichtband-2000-S wird in die frische Schicht eingelegt und anschliessend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum und faltenfrei eingedrückt. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom Dichtband-2000-S durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird Dichtband-2000-S schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstösse mind. 5 bis 10 cm überlappend, mit Aquafin-2K, faltenfrei und vollflächig verkleben, überarbeiten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Beim einsetzen von Formteilen ist analog zu verfahren. 6. Das Verlegen von Fliesen oder Platten kann mit Unifix, Soloflex oder Unifix-2K erfolgen. Die Abdichtungsschicht muss zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten ausreichend erhärtet sein. Alternativ zum Dichtband (Herstellen einer Hohlkehle): Im Sohlen-Wand-Übergang mit Aquafin-1K vorschlämmen. Frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. ca. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach vollständiger Aushärtung die Abdichtung mit Aquafin-2K vornehmen. Drain- und Schutzplatten bei erdberührten Bauteilen: Abdichtungen sind vor Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmassnahmen gemäss DIN Teil 10 zu schützen. Schutzschichten sind erst nach vollständiger Durchtrocknung aufbringen. Schutz- und Drainplatten mit Combidic-2K und Perimeterdämmung mit Combidic-2K vollflächig verkleben. Die Drainung erfolgt gemäss DIN Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-2K schützen! Eine Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) auf der Oberfläche von Aquafin-2K ist auszuschliessen. Bei hohen Temperaturen kann aufgrund des hohen Kunststoffanteiles eine leichte Klebrigkeit der Oberfläche vorkommen. In diesen Fall empfehlen wir eine Nachbehandlung mit Wasser durchzuführen um eine vollständige Hydratation zu gewährleisten. Aquafin-2K darf als Oberflächenbeschichtung keinen punkt- oder linienförmigen Belastungen ausgesetzt werden. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und/oder unzureichender Belüftung (z. B. Wasserbehälter) ist mit einer verlängerten Austrocknungszeit zu rechnen. Bei Gefahr der Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) sind bis zum Abbinden der Abdichtung Luftentfeuchter einzusetzen. Direktheizungen oder unkontrolliertes Einblasen von Warmluft ist nicht zulässig. Bei starker Sonneneinstrahlung entgegen dem Sonnenlauf, in den beschatteten Bereichen arbeiten. Während der Abbindung darf Wasser die Abdichtung nicht belasten. Rückseitig einwirkendes Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Aquafin-2K kann überputzt (Spritzbewurf mit Asoplast-MZ vergütet oder Thermopal-SP) und auch mit diffusionsoffenen, lösungsmittelfreien Dispersions- bzw. Dispersionssilikatfarben (keine reinen Silikatfarben) überstrichen werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor-IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den mit Aceton gereinigten Untergrund aufgetragen. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3 6 Std.) wird eine weitere Indufloor-IB1270-Schicht aufgebürstet und mit Quarzsand der Körnung 0,1 0,6 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m 2 Indufloor-IB1270. Zur Andichtung an PVC-, Rotguss- und Edelstahlflansche, Flansch anschleifen, mit Aceton entfetten, Aquafin-2K auftragen und Dichtmanschette-2000 hohlraum- und faltenfrei einbetten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 24

27 Aquafin -2K In Schwimmbecken mit starker Strömung und hohen Wassertemperaturen (> +25 C) unterliegt die Aquafin-2K-Beschichtung einer erhöhten Abnutzung. Wir empfehlen, die Eignung von Aquafin-2K objektbezogen zu prüfen bzw. durch einen Fliesenbelag zu schützen. In Flachwasserzonen, in Verbindung mit hoher Laufbelastung unterliegt die Aquafin-2K- Beschichtung einer erhöhten Abnutzung. Wir empfehlen, die Eignung von Aquafin-2K objektbezogen zu prüfen bzw. durch einen Fliesenbelag zu schützen. Bei erhöhten Chlor- und Ozonkonzentrationen des Wassers besteht die Möglichkeit des Verblassens. Aus optischen Gründen kann eine farbliche Überarbeitung notwendig werden. Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! Wenn Poren im Untergrund vorhanden sind, ist zur Verhinderung einer Blasenbildung zuerst eine Kratzspachtelung aufzutragen. Aquafin-1K enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Beide Komponenten reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: Aquafin-1K: ZP1; Uniflex-B: D1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 25

28 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -2K/M Art.-Nr Zweikomponentige, flexible Dichtungsschlämme Eigenschaften: Naht- und fugenlose, flexible, rissüberbrückende Abdichtung Geeignet für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe hydraulisch abbindend Leichte wirtschaftliche Verarbeitung Kann gestrichen, gespachtelt oder mit geeignetem Gerät gespritzt werden. Haftet ohne Grundierung auf feuchten Untergründen Diffusionsoffen, frost- UV- und alterungsbeständig Wasserundurchlässig bis 7 bar Wurzelbeständig Beständig gegen Gülle Verwendungsnachweis gegen betonangreifende Wässer gemäss DIN 4030 UV-beständig Bauaufsichtliches Prüfzeugnis liegt vor Prüfzeugnisse nach den DVGW-Arbeitsblättern W-347 und W-270 liegen vor emissionsarm 26 Einsatzgebiete: Bauwerkabdichtung: Zur wirtschaftlichen und sicheren Abdichtung von Kellerwänden und -böden sowie sonstigen erdbrührten Bauteilen z. B. aus Beton, Mauerwerk usw. Gegen Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendes Wasser und Druckwasser (bei geeigneter Konstruktion) sowie als Horizontalabdichtung unter Mauerwerk und zum Abdichten von begrünten Tiefgaragendecken. Ferner geeignet zur Abdichtung von begrünten Beton-Kaltdächern an Tiefgaragen, Fertiggaragen, Containern, Brauchwasserbehältern, Abwasserbehältern und Kanälen und Güllebehältern. Bei Anwendung in Behältern ist grundsätzlich eine Wasseranalyse erforderlich. Die Beurteilung der Betonaggressität erfolgt gemäss DIN Aquafin-2K/M ist beständig bis zum Angriffsgrad Stark angreifend (Expositionsklasse XA2). Fliesenverbundabdichtung: Zur sicheren und wirtschaftlichen Abdichtung unter Fliesen, wenn eine Wasserundurchlässigkeit gegen längerfristige bis ständige Wasserbeaufschlagung gefordert wird, z. B. in Bädern und Küchen in Wohnbereichen, privaten und öffentlichen Sanitärräumen sowie Balkonen und Terrassen, Schwimmbecken und Beckenumgängen. Im Wand-Boden-Anschlussbereich die elastische Flächenabdichtung durch Einbau von Dichtband-2000 bzw. Dichtband-2000-S verstärken. Aquafin-2K/M ist geeignet für die Beanspruchungsklasse A und B gemäss bauaufsichtlichen Prüfkriterien und die Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse A0 und B0 gemäss ZDB-Merkblatt. Technische Daten: Uniflex-M Komponente A Basis: Dispersion Sand/Zement Mischung: 1 Gew.-Teil 2.5 Gew.-Teile Lieferform: 10 kg Eimer 2 kg Eimer 25 kg Sack 5 kg Sack Farbe: weiss grau Kombinationsprodukt Mischzeit: ca. 2-3 Min. Grundierung: keine Dichte: 1.6 g/m³ Verarbeitungszeit: ca. 60 Minuten Untergrund-/ Verarbeitungstemp.: + 5 C bis + 30 C Haftzugfestigkeit: gemäss DIN EN N/mm² nach 7 Tagen 1.5 N/mm² nach 28 Tagen Reissfestigkeit: 1.3 N/mm² gemäss DIN Reissdehnung: gemäss DIN Rissüberbrückung gemäß DIN (PG MDS), 0,4 mm > 50 % bei +23 C bestanden b. w.

29 Aquafin -2K/M Riss, 24 h gehalten: Wasserdichtheit im Einbauzustand gemäß PG MDS/AiV, (20 m WS): Diffusionswiderstandszahl: S D -Wert, bei 2mm Trockenschichtstärke: S D -Wert, CO 2 : Prüfungen: Reinigung: bestanden μ (H 2 O): ca ca. 2 m, ca. 211 m Wurzelbeständigkeit nach SIA V 280 Nr. 11, (EMPA) im frischen Zustand mit Wasser, aufgetrocknetes Material ist nur schwer entfernbar Lastfall / Materialbedarf / Trockenschichtdicke: Bodenfeuchtigkeit/ nicht stauendes Sickerwasser: mind. 3,5 kg/m² 2 mm nichtdrückendes Wasser: mind. 3,5 kg/m² 2 mm Aufstauendes Sickerwasser/ drückendes Wasser: mind. 4,5 kg/m² 2,5 mm Trockenschichtdicke: Gemäß WTA-Merkblatt nachträgliche Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile : Bodenfeuchtigkeit/nichtstauendes Sickerwasser: mind. 3,5 kg/m 2 ca. 2 mm nichtdrückendes Wasser: mind. 5,3 kg/m 2 ca. 3 mm aufstauendes Sickerwasser/ drückendes Wasser: mind. 5,3 kg/m 2 ca. 3 mm Abdichtungen gemäß DIN 18195, Teil 7: ohne Fliesenverlegung: mind. 3,5 kg/m 2 ca. 2 mm im Verbund mit Fliesen oder Platten: mind. 3,5 kg/m 2 ca. 2 mm Es sind ca. 1,1 mm Nassschichtdicke je mm Trockenschichtdicke aufzutragen. Der Materialmehrverbrauch bei unebenen Untergründen ist nicht berücksichtigt. Belastbarkeit *): Regenfest auf geneigten Flächen nach ca. 6 Stunden, eine stehende Wasserbelastung ist auszuschliessen durch Begehen nach ca. 1 Tag durch Druckwasser nach ca. 7 Tagen mit Fliesen belegbar nach ca. 1 Tag *) bei +20 C und 60 % rel. Luftfeuchtigkeit Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, Staub und frei von haftungsmindernden Stoffen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Bei der Fliesenverbundabdichtung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton, Putze P II und III, vollfugig erstelltes Mauerwerk, Zementestrich, Gussasphalt der Härteklasse IC10 und IC15, Gipskarton und Gipsfaserplatten. Grobporige Untergründe wie Schal- und Schwerbetonsteine und unebenes Mauerwerk mit Zementmörtel egalisieren. Untergründe so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht sind. Stark saugende Untergründe sowie Porenbeton oder gipshaltige Untergünde zur Haftverbesserung mit ASO-Unigrund-K grundieren. Durchdringungen sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeigneten Material wie z. B. Edelstahl, Rotguss, PVC-U bestehen. Rückseitige Durchfeuchtungen bzw. Feuchtebelastungen von der negativen Seite sind auszuschließen. Bei Abdichtungen mit rückwärtiger Durchfeuchtung ist eine Vordichtung mit Aquafin-1K auszuführen. Je nach Wasserbelastung sind vorab ein- oder mehrlagige Beschichtungen auszuführen. Der Verbrauch beträgt im Lastfall Bodenfeuchte mind. 1,75 kg/m 2 und im Lastfall aufstauendes Sickerwasser mind. 3,5 kg/m 2 Aquafin-1K. Bei Betonbauteilen kann eine Feuchtebelastung von der negativ Seite auch mit Indufloor-IB1240 / 1245 ausgeschlossen werden. Bei Verwendung von Indufloor-IB1240 / 1245 ist ein Verbrauch von g/m 2 erforderlich. Verarbeitung: 1. Den Untergrund entsprechend den Untergrundanforderungen vorbereiten. Randabschlussprofile, Dünnbettflansche ggf. anrauhen säubern und entfetten. 2. Ca % Flüssig-Komponente Uniflex-M in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulver-Komponente zu einer homogenen, klumpenfreien Masse anrühren. Mit einem kräftigen Rührwerk (ca min-1) ist eine Mischzeit von ca. 2 3 Min. erforderlich. Danach die restliche Flüssigkomponente Uniflex-M beimischen. Je nach Applikationsverfahren kann Aquafin-2K/M max. 1,5 % (0,5 l/ 35 kg) Wasser zugegeben werden. 3. Den Untergrund so vornässen, dass er zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-2K/M mattfeucht ist. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe mit Aso-Unigrund-K grundieren, die Grundierung vor den weiteren Arbeitschritten durchtrocknen lassen. 4. Aquafin-2K/M im Spritz-, Streich- oder Spachtelverfahren in mind. zwei Arbeitsgängen auftragen. Der zweite sowie folgende Arbeitsgänge können erfolgen, wenn der erste durch Begehen oder weiteres Auftragen nicht mehr verletzt wer- Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 27

30 Aquafin -2K/M den kann (ca. 4 bis 6 Stunden bei +20 C/63 %). Eine gleichmäßige Schichtdicke wird bei Verwendung einer 4- bis 6-mm-Zahnkelle und anschließendem Glätten erreicht. Auftragsstärken von mehr als 2 kg/m 2 in einem Arbeitsgang ausschließen, da sonst aufgrund des hohen Bindemittelanteiles Risse in der Abdichtungsschicht entstehen können. 5. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen ist das Dichtband-2000-S und die Formteile zu verwenden. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird Aquafin-2K/M mind. 2 cm breiter als das Dichtband, mit einer 4 6 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband-2000-S wird in die frische Schicht eingelegt und anschliessend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum und faltenfrei eingedrückt. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom Dichtband-2000/-S durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird Dichtband-2000-S schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstösse mind. 5 bis 10 cm überlappend mit Aquafin-2K/M faltenfrei und vollflächig verkleben, überarbeiten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Beim Einsetzen von Formteilen ist analog zu verfahren. 6. Das Verlegen von Fliesen oder Platten kann mit Unifix, Soloflex oder Unifix-2K erfolgen. Die Abdichtungsschicht muss zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten ausreichend erhärtet sein. Alternativ zum Dichtband (Herstellen einer Hohlkehle): Im Sohlen-Wand-Übergang mit Aquafin- 2K/M vorschlämmen. Frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. ca. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach der Aushärtung die Abdichtung mit Aquafin-2K/M vornehmen. Drain- und Schutzplatten bei erdberührten Bauteilen: Abdichtungen sind vor Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmassnahmen gemäß DIN Teil 10 zu schützen. Schutzschichten sind erst nach vollständiger Durchtrocknung aufbringen. Schutzund Drainplatten und Perimeterdämmung mit Combidic-2K verkleben. Die Drainung erfolgt gemäss DIN Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-2K/M schützen! Eine Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) auf der Oberfläche von Aquafin-2K/M ist zu vermeiden. Bei hohen Temperaturen kann aufgrund des hohen Kunststoffanteiles eine leichte Klebrigkeit der Oberfläche vorkommen. In diesen Fall empfehlen wir eine Nachbehandlung mit Wasser durchzuführen um eine vollständige Hydratation zu gewährleisten. Aquafin 2K/M darf als Oberflächenbeschichtung keinen punkt- oder linienförmigen Belastungen ausgesetzt werden. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und/oder unzureichender Belüftung (z. B. Wasserbehälter) ist mit einer verlängerten Austrocknungszeit zu rechnen. Bei Gefahr der Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) sind bis zum Abbinden der Abdichtung Luftentfeuchter einzusetzen. Direktheizungen oder unkonrolliertes Einblasen von Warmluft ist nicht zulässig. Bei starker Sonneneinstrahlung entgegen dem Sonnenlauf, in den beschatteten Bereichen arbeiten bzw. durch einhausen abschatten. Sehr trockene Untergründe vor der Bearbeitung anfeuchten. Es darf jedoch kein Wasserfilm vorliegen. Während der Abbindung darf Wasser die Abdichtung nicht belasten. Rückseitig einwirkendes Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Bei Innenabdichtungen von Betonbauteilen mit rückwärtiger Durchfeuchtung kann alternativ zu Aquafin-1K objektbezogen auch mit Indufloor- IB1240 / 1245 vorgedichtet werden. Aquafin-2K kann überputzt (Spritzbewurf mit Asoplast-MZ vergütet oder Thermopal-SP) und auch mit diffusionsoffenen, lösungsmittelfreien Dispersions- bzw. Dispersionssilikatfarben (keine reinen Silikatfarben) überstrichen werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor-IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den gereinigten Untergrund aufgetragen und sorgfältig eingebürstet. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3-6 Std.) wird eine weitere Indufloor-IB1270- Schicht aufgebrüstet und mit Quarzsand der Körnung 0,2-0,7 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m² Indufloor-IB1270. Zur Andichtung an PVC-, Rotguss- und Edelstahlflansche Flansch anschleifen, reinigen, entfetten, Aquafin-2K/M auftragen und Dichtmanschette-2000 hohlraum- und faltenfrei einbetten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. In Schwimmbecken mit starker Strömung und hohen Wassertemperaturen (> + 25 C) ohne keramischen Belag unterliegt die Aquafin-2K/M- Beschichtung einer erhöhten Abnutzung. Wir empfehlen, die Eignung von Aquafin-2K/M ob- Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 28

31 Aquafin -2K/M jektbezogen zu prüfen und durch einen Fliesenbelag zu schützen. In Flachwasserzonen ohne keramischen Belag, in Verbindung mit hoher Laufbelastung unterliegt die Aquafin-2K/M-Beschichtung einer erhöhten Abnutzung. Wir empfehlen die Eignung von Aquafin-2K/M objektbezogen zu prüfen bzw. durch einen Fliesenbelag zu schützen. Bei erhöhten Chlor- und Ozonkonzentrationen des Wassers besteht die Möglichkeit des Verblassens. Aus optischen Gründen kann ein farbliche Überarbeitung notwendig werden. Bei Wasseraufbereitungen mittels Elektrolyse- Desinfektionsverfahren darf Aquafin-2K/M nicht angewendet werden. Wenn Poren im Untergrund vorhanden sind, ist zur Verhinderung einer Blasenbildung zuerst eine Kratzspachtelung aufzutragen. Die Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Beide Komponenten reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: Pulver: ZP1, Uniflex-M: D1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 29

32 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Aquafin -RS300 Schnelle Hybrid-Abdichtung Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Art.-Nr. Eigenschaften: naht- und fugenlose Bauwerksabdichtung und Abdichtung im Verbund mit Fliesen und Plattenbelägen multifunktional hochflexibel, rissüberbrückend hydraulisch, selbstvernetzend abbindend sehr geringer Trocknungsverlust schnelle reaktive Durchtrocknung bereits nach 3 Stunden regenfest, begeh- und überarbeitbar diffusionsoffen, frost-, UV- und alterungsbeständig druckbeständig schnelle Durchtrocknung geeignet für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe leichte sehr geschmeidige Verarbeitung hoch standfest kann gestrichen, gespachtelt oder mit geeignetem Gerät gespritzt werden lösungsmittelfrei haftet ohne Grundierung auch auf mattfeuchten Untergründen Bauwerksabdichtung gemäss DIN Teil 2, Tabelle 7 und 8 Verwendungsnachweis gegen betonangreifendewässer gemäß DIN 4030 Verwendungsnachweis gegen negativ drückende Wasserbelastung Einsatzgebiete: Aquafin-RS300 eignet sich aufgrund seiner reaktiven Eigenschaften zur wirtschaftlichen Anwendung als Bauwerkabdichtung und Fliesenverbundabdichtung. Kritische Anwendungen, wie z.b. Applikationen bei hohen Luftfeuchtigkeiten, niedrige Temperaturen etc., können sicher und ohne grössere Wartezeiten ausgeführt werden. Bauwerkabdichtung: Für erdberührte Bauwerksabdichtungen von Wandund Bodenflächen für Neubauten und Bauten im Bestand auf Bauteilen aus Beton oder Mauerwerk gegen die Lastfälle: Bodenfeuchtigkeit/nichtstauendes Sickerwasser gemäss DIN 18195,Teil 4 nichtdrückendes Wasser auf Deckenflächen und in Nassräumen gemäss DIN Teil 5 aufstauendes Sickerwasser gemäss DIN Teil 6 Druckwasser gemäss DIN Teil 6 (bei geeigneter Konstruktion) Abdichtung gegen von innen drückendes Wasser von Behälterkonstruktionen gemäss DIN 18195, Teil 7 (z. B. Schwimmbecken, Brauchwasserbehälter, Abwasserbehälter) Horizontalabdichtung in und unter Wänden gegen kapillar aufsteigendes Wasser die Abdichtungen von erdberührten Aussenwänden gegen aufstauendes Sickerwasser und drückendes Wasser bis 3 m Wassersäule einschliesslich des Übergangsbereiches zu Bodenplatten aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (wu-beton) Kombinationsabdichtungen bzw. Übergänge wie z. B. Sockelabdichtung Geeignet zum Verkleben von Schutz- bzw. Perimeterdämmung. Bei Anwendung in Behältern ist grundsätzlich eine Wasseranalyse erforderlich. Die Beurteilung des Angriffgrades erfolgt gemäss SN EN 206-1:2000. Aquafin-RS300 ist beständig bis zum Angriffsgrad Stark angreifend (Expositionsklasse XA2). Fliesenverbundabdichtung (AIV): Zur sicheren und wirtschaftlichen Abdichtung unter Fliesen, wenn eine Wasserundurchlässigkeit gegen längerfristige bis ständige Wasserbeaufschlagung b. w. 30

33 Aquafin -RS300 gefordert wird, z. B. in Bädern und Küchen in Wohnbereichen, privaten und öffentlichen Sanitärräumen sowie Balkonen und Terrassen, Schwimmbecken und Beckenumgängen. Im Wand-Boden-Anschlussbereich ist die Flächenabdichtung durch Einbau von Dichtband-2000 bzw. Dichtband-2000-S zu verstärken. Aquafin-RS300 ist geeignet für die Beanspruchungsklasse A und B gemäss DIN 18195,Teil 7 und die Beanspruchungsklassen A0 und B0 gemäss ZDB-Merkblatt (*1). Die Wasserdichtheit im Einbauzustand wurde inkl. des Roboflex-2000-Systems gemäss den Prüfgrundsätzen für mineralische Dichtungsschlämmen (MDS) sowie Abdichtung im Verbund mit Fliesenund Plattenbelägen (AIV) bis zu 15 m Wassersäule geprüft und ist bis zu einer Einbautiefe von 6 m zulässig. Technische Daten: Flüssigkomponente Pulverkomponente Basis: Polymerdispersion Spezialzement, funktionelle Füllstoffe Mischungsverhältnis: 1 Gew.-Teil 1 Gew.-Teil Lieferform: 20-kg-Kombigebinde 10-kg-Eimer 2 x 5-kg-Beutel Farbe: weiss grau Lagerung: frostfrei, kühl und trocken, 6 Monate, 6 Monate, im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Kombinationsprodukt Dichte: ca. 1,27 g/cm 3 Verarbeitungszeit*: ca. 45 Minuten Untergrund- +5 C bis +30 C /Verarbeitungstemp.: Haftzugfestigkeit gemäss DIN EN 1542: > 1,0 N/mm 2 Reissfestigkeit, gemäss ca. 1,0 N/mm 2 bei +23 C DIN 53504: Reissdehnung, gemäss ca. 85 % bei +23 C DIN 53504: Rissüberbrückung, gemäss DIN (PG MDS), 0,4 mm Riss, 24 h gehalten: bestanden Wasserdichtheit im Einbauzustand gemäss PG MDS und AIV, (15 m WS): bestanden Wasserdampfdiffusionskoeffizient : ca Sd-Wert bei 2 mm Trockenschichtdicke: ca. 2,2 m Lastfall/Materialbedarf/Trockenschichtdicke Bodenfeuchtigkeit/ nichtstauendes Sickerwasser: nichtdrückendes Wasser: aufstauendes Sickerwasser/drückendes Wasser: mind. 3,0 kg/m 2 ca. 2 mm mind. 3,0 kg/m 2 ca. 2 mm mind. 3,75 kg/m 2 ca. 2,5 mm Gemäss WTA-Merkblatt Nachträgliche Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile : Bodenfeuchtigkeit/nichtstauendes Sickerwasser: nichtdrückendes Wasser: aufstauendes Sickerwasser/ drückendes Wasser: mind. 3,0 kg/m 2 ca. 2 mm mind. 4,5 kg/m 2 ca. 3 mm mind. 4,5 kg/m 2 ca. 3 mm Abdichtungen gemäss DIN 18195, Teil 7: Ohne Fliesenverlegung: mind. 3,0 kg/m 2 ca. 2 mm Im Verbund mit Fliesen oder Platten: mind. 3,0 kg/m 2 ca. 2 mm Es sind ca. 1,1 mm Nassschichtdicke je mm Trockenschichtdicke aufzutragen. Der Materialmehrverbrauch bei unebenen Untergründen ist nicht berücksichtigt. Belastbarkeit*): durch Regen nach ca. 3 Std. durch Druckwasser nach ca. 3 Tagen mit Fliesen belegbar nach ca. 6 Std. *) bei +20 C und 60 % rel. Luftfeuchtigkeit Reinigung: Werkzeuge im frischen Zustand mit Wasser reinigen, aufgetrocknetes Material mit Aquafin-Reiniger anlösen und abwaschen. Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend vollfugig und ebenflächig, porenoffen und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen und Graten, Staub und frei von haftungsmindernden Stoffen, wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen, sein. Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton, Putze P II und III, vollfugig erstelltes Mauerwerk, Zementestrich, Gussasphalt der Härteklasse IC10 und IC15, Gipskarton und Gipsfaserplatten. Ecken und Kanten, wie z. B. an Sohlenplatten etc., sind zu brechen bzw. zu fasen. Vertiefungen > 5 mm sowie Mörteltaschen, offene Stoss- bzw. Lagerfugen, Ausbrüche, grobporige Untergründe oder unebenes Mauerwerk sind mit geeignetem Zementmörtel wie z.b. Inducret-BIS 1/6, Inducret-BIS 5/40 oder FIX- 10-M vorab zu egalisieren. Untergründe sind so vorzunässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht sind. Stark saugende Untergründe sowie Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 31

34 Aquafin -RS300 Porenbeton oder gipshaltige Untergründe sind zur Haftverbesserung mit Aso-Unigrund zu grundieren. Rückseitige Durchfeuchtungen bzw. Feuchtebelastungen von der negativen Seite sind auszuschliessen. Bei Abdichtungen mit rückwärtiger Durchfeuchtung ist eine Vordichtung mit Aquafin-1K auszuführen. Je nach Wasserbelastung sind vorab ein- oder mehrlagige Beschichtungen auszuführen. Der Verbrauch beträgt im Lastfall Bodenfeuchte mind. 1,75 kg/m 2 und im Lastfall aufstauendes Sickerwasser mind. 3,5 kg/m 2 Aquafin-1K. Bei Betonbauteilen kann eine Feuchtebelastung von der Negativ-Seite auch mit Indufloor-IB1240 / 1245 ausgeschlossen werden. Bei Verwendung von Indufloor-IB1240 / 1245 ist ein Verbrauch von g/m 2 erforderlich, diese Grundierung muss vollflächig mit Quarzsand mm abgestreut werden.. Durchdringungen sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeignetem Material, wie z. B. Edelstahl, Rotguss, PVC-U, bestehen. Bei geringeren Flanschbreiten (> 30 mm < 50 mm) empfehlen wir die Verklebung der Dichtmanschette im Übergangsbereich des Flansches mit ASOFLEX- AKB-Wand auszuführen (abgestreut mit Quarzsand). Bei der Fliesenverbundabdichtung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1, massgeblich. Verarbeitung: Der Untergrund ist so vorzunässen, dass er zum Zeitpunkt des Auftragens von Aquafin-RS300 mattfeucht ist. Stark saugende und geringfügig sandende Untergründe sind mit Aso-Unigrund zu grundieren, die Grundierung muss vor den nachfolgenden Arbeitschritten vollständig durchtrocknen. Ca % Flüssig-Komponente in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vormischen. Anschliessend die restliche Flüssigkomponente zugeben und ausreichend vermischen. Mit einem kräftigen Rührwerk (ca min -1 ) ist eine Mischzeit von ca. 2 3 Min. erforderlich. Eine Wasserzugabe ist nicht zulässig. Nach einer Reifezeit von ca. 5 Minuten die Masse noch einmal gründlich homogenisieren. Aquafin-RS300 wird im Spritz-, Streich- oder Spachtelverfahren in mind. zwei porenfreien Arbeitsgängen aufgetragen. Der zweite, sowie folgende Arbeitsgänge können erfolgen, wenn der erste durch Begehen oder weiteres Beschichten nicht mehr verletzt werden kann (ca. 2 4 Std., je nach Umgebungsbedingungen). Eine gleichmässige Schichtdicke wird lastfallabhängig bei Verwendung einer 4- bis 6-mm-Zahnkelle und anschliessendem Glätten erreicht. Auftragsstärken von mehr als 3 kg/m 2 in einem Arbeitsgang ausschliessen, da aufgrund des hohen Bindemittelanteiles Risse in der Abdichtungsschicht entstehen können. Alternativ kann AQUAFIN-RS300 auch im Spritzverfahren mit geeigneten Spritzanlagen, wie z. B. Robomat (Peristaltikpumpe), verarbeitet werden. Beii Anwendungen im Spritzverfahren ist je nach Maschinenausrüstung eine Wasserzugabe von max. 0.3 l/20 kg AQUAFIN- RS300 zulässig. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungsund Anschlussfugen sind die Systembestandteile des Roboflex-2000 Fugenabdichtungssstems einzusetzen. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird Aquafin-RS300 mind. 2 cm breiter als das Dichtband, mit einer 4 6 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband-2000/-S wird in die frische Schicht eingelegt und anschliessend mit einer Glättkelle o- der Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum- und faltenfrei eingedrückt. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom Dichtband-2000-S durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird Dichtband-2000-S schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstösse mind. 5 bis 10 cm überlappend, mit Aquafin-RS300 faltenfrei und vollflächig verkleben, überarbeiten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Beim Einsetzen von Formteilen ist analog zu verfahren. Das Verlegen von Fliesen oder Platten kann mit Unifix-2K, Soloflex vergütet mit Uniflex-B, Lightflex oder Soloflex erfolgen. Die Abdichtungsschicht muss zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten ausreichend erhärtet sein. Alternative zum Roboflex-2000-Dichtbandsystem (Herstellen von mineralischen Hohlkehlen): Im Sohlen-Wand-Übergang mit Aquafin-1K vorschlämmen. Frisch in frisch eine Hohlkehle aus Inducret-BIS 5/40 bzw. Zementmörtel (MG III) unter Zugabe von Asoplast-MZ mit mind. ca. 4 cm Schenkellänge einbauen. Nach vollständiger Durchtrocknung die Abdichtung mit Aquafin-RS300 ausführen. Drain- und Schutzplatten bei erdberührten Bauteilen: Abdichtungen sind vor Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen durch geeignete Schutzmassnahmen gemäss DIN Teil 10 zu schützen. Schutzschichten sind erst nach vollständiger Durchtrocknung aufzubringen. Schutz- und Drainplatten können batzenweise mit Combidic-2K oder Robodick fixiert und Perimeterdämmung ist vollflächig und engstossend mit Combidic-2K zu verkleben. Alternativ können die Schutzschichten auch mit Aquafin-RS300 verklebt werden. Dabei wird die Pulverkomponente mit ca % der Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 32

35 Aquafin -RS300 Flüssigkomponente plastisch angemischt und mit geeigneter Zahnkelle im Buttering-Floating Verfahren vollflächig verklebt. Eine Drainung erfolgt gemäss den Vorgaben der DIN Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-RS300 schützen! Während der Abbindung darf Wasser die Abdichtung nicht belasten. Rückseitig einwirkendes Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Bei starker Sonneneinstrahlung entgegen dem Sonnenlauf, in den beschatteten Bereichen arbeiten. Bei hohen Temperaturen kann aufgrund des hohen Kunststoffanteiles eine leichte Klebrigkeit der Oberfläche vorkommen. In diesen Fall empfehlen wir eine Nachbehandlung mit Wasser durchzuführen, um eine vollständige Hydratation zu gewährleisten. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und keiner ausreichenden Belüftung (z.b. Wasserbehälter) kann eine Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) auf der Oberfläche vorkommen. Dies ist durch Verwendung geeigneter Massnahmen, wie z. B. Kondenstrockner, auszuschliessen. Direktheizungen oder unkontrolliertes Einblasen von Warmluft ist nicht zulässig. In Behälternkonstruktionen mit starker Strömung unterliegt die Aquafin-RS300-Beschichtung einer erhöhten Abnutzung, dies gilt besonders in Verbindung mit hohen Wassertemperaturen (> +25 C). Wir empfehlen, die Eignung von Aquafin-RS300 objektbezogen zu prüfen, bzw. durch einen Fliesenbelag zu schützen. In Flachwasserzonen, in Verbindung mit hoher Laufbelastung unterliegt die Aquafin-RS300- Beschichtung einer erhöhten Abnutzung. Wir empfehlen, die Eignung von Aquafin-RS300 objektbezogen zu prüfen bzw. durch einem Fliesenbelag zu schützen. In Schwimmbecken, die mit Reinigungsrobotern gereinigt werden, empfehlen wir, die Abdichtung mit einem Fliesenbelag zu schützen. Aquafin-RS300 darf als Oberflächenbeschichtung keinen punkt- oder linienförmigen Belastungen ausgesetzt werden. Aquafin-RS300 kann überputzt und auch mit diffusionsoffenen, lösungsmittelfreien Dispersionsbzw. Dispersionssilikatfarben (keine reinen Silikatfarben) überstrichen werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor-IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den entfetteten und gereinigten Untergrund aufgetragen. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3 6 Std.), wird eine weitere Indufloor-IB1270-Schicht aufgebürstet und mit Quarzsand der Körnung 0,2 0,7 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m2 Indufloor-IB1270. Zur Andichtung an PVC-, Rotguss- und Edelstahlflansche, Flansch anschleifen, reinigen, entfetten, Aquafin-RS300 auftragen und Dichtmanschette-2000-S hohlraum- und faltenfrei einbetten und nahtlos an die Flächenabdichtung anschliessen. Wenn Poren im Untergrund vorhanden sind, ist zur Verhinderung einer Blasenbildung zuerst eine Kratzspachtelung aufzutragen. Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! So z. B.: SIA 272 Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit flexiblen Dichtungsschlämmen, Deutsche Bauchemie e.v. WTA Merkblatt 4-6 nachträgliche Bauwerkabdichtung erdberührter Bauteile Die BEB-Merkblätter, herausgegeben vom Bundesverband Estrich und Belag e.v. Die Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen Die ZDB-Merkblätter, herausgegeben vom Fachverband des deutschen Fliesengewerbes: [*1] Verbundabdichtungen [*3] Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten [*5] Keramische Fliesen u. Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf zementgebundenen Fussbodenkonstruktionen mit Dämmschichten [*6] Keramische Fliesen u. Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten, zementgebundenen Fussbodenkonstruktionen [*7] Aussenbeläge Die Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 33

36 Aquafin -RS300 den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Beide Komponenten reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: A-Komp.: ZP1, B-Komp.: D1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 34

37 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -IC Art.-Nr Kristalline Dichtungsschlämme Eigenschaften: dringt über die Kapillaren in den Beton ein bleibt dauerhaft aktiv Karbonatisierungsbremse anwendbar auf feuchten Untergründen chloridfrei hält hohem hydrostatischen Druck stand Karbonatisierungsbremse dichtet nachträglich entstehende Risse bis zu 0,4 mm ab Prüfzeugnisse nach den DVGW-Arbeitsblättern W-347 und W-270 liegen vor Einsatzgebiete: Aussen- und Innenabdichtung im Kellerbereich, von Fahrstuhlschächten, Fundamenten, Staumauern Abdichtung von Behältern für Trink- und Brauchwasser, Rückhaltebecken, Wasseraufbereitungsanlagen, Garagen, Tunneln u. ä. Abdichtung unter Unterlagsböden (Unterlagsboden auf Trennlage oder schwimmender Unterlagsboden) Bei Wasser mit einem Härtegrad von < 3 dh ist eine Wasseranalyse zwingend erforderlich. Bei Anwendung in Behältern ist grundsätzlich eine Wasseranalyse erforderlich. Die Beurteilung der Betonaggressität erfolgt gemäß DIN AQUAFIN- IC ist beständig bis zum Angriffsgrad Stark angreifend (Expositionsklasse XA2). Technische Daten: Basis: Sand/Zement anorganisch vergütet Lieferform: Pulver im 25 kg Sack Farbe: grau Schüttdichte: Mischung: 1,1 kg/l 3 RT Pulver : 1 RT Wasser Oder 25 kg Pulver : 6,75 bis 8,0 l Wasser Mischzeit: 3 Min. (Rührwerk mit U/ Min.) Verarbeitungszeit: 30 Min (bei + 23 C). Untergrund- / Verarbeitungstemperatur: 5 C bis 30 C niedrigere Temperaturen verlängern, höhere Temperaturen verkürzen die Abbindezeit Wasserdichtigkeit im Einbauzustand gemäss PG MDS, (10 m WS): bestanden Reinigung der Geräte: Lagerung: Materialbedarf*: Bodenfeuchtigkeit/ nichtstauendes Sickerwasser: nichtdrückendes Wasser: aufstauendes Sickerwasser/ drückendes Wasser: frisches Material mit Wasser, angetrocknetes mit ASO-Steinreiniger entfernen trocken, 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen 0,75 kg/m² in einer Schicht 1,20 kg/m² in zwei Schichten 1,5 kg/m² in einer Schicht Bodenplatten ohne vorbereiteten Untergrund: 1,20 kg/m² in einer Schicht Trockenschichtstärke: Mind mm Der Materialmehrverbrauch bei unebenen Untergründen ist nicht berücksichtigt. Belastbarkeit bei + 20 C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit : durch Regen nach ca. 24 Std. durch Begehen nach ca. 5 Std. Verfüllen der Baugrube nach 3 Tagen Befüllung von Behältern nach ca.3 Tagen Druckfestigkeit: nach 7 Tagen 18 N/mm² Nach 14 Tagen 21 N/mm² Nach 28 Tagen 25 N/mm² Wasserundurchlässigkeit gemäss CRD-C (USA) 13 bar, negative oder positive Seite Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig und sauber sein und eine offene kapillare Struktur haben. Die Oberfläche muss saugfähig sein und eine gute Oberflächenadhäsion erlauben, so dass die Chemikalien gut in den Beton eindringen können. Horizontale Flächen sollten eine raue Oberfläche besitzen. Flächen mit einer glatten Oberfläche müssen mechanisch aufge- b. w. 35

38 Aquafin -IC rauht werden, um eine gute Eindringtiefe zu erreichen. 1. Alle haftungsmindernden Substanzen wie Schmutz, Zementschlämme, Trennöle, Härter, lose Bestandteile, Farben u. ä. müssen mittels Säurebehandlung, Sandstrahlen, Wasserstrahlen oder anderen mechanischen Verfahren beseitigt werden. Schalungsglatte Untergründe müssen mit ASO-Steinreiniger abgesäuert und anschließend mit viel Wasser nachgewaschen werden. 2. Beseitigen aller Grate, Kiesnester und anderer zerstörter Flächen. Fehlerhafte Arbeitsfugen und sichtbare Risse (nicht dynamisch) über 0,4 mm sollten bis auf 20 mm Weite und 25 mm Tiefe geöffnet und mit Asocret-IM instandgesetzt werden. Ankerlöcher sollten aufgerauht werden. 3. Stopfen von Wasserdurchbrüchen mit FIX 10-S Stopfzement. 4. Ausbessern von Fehlstellen mit dem Reparaturmörtel Asocret-IM oder Inducret-BIS-System je nach Anwendungsgebiet. 5. Anschluss- sowie Konstruktionsfugen werden mit Dichtband-2000-S unter Verwendung von Aquafin-RS300 bzw. Aquafin-2K/M ausgeführt (bitte jeweiliges Technisches Merkblatt beachten). 6. Beregnen aller abzudichtenden Flächen mit sauberem Wasser ist ratsam. Mehrmaliges Anfeuchten bewirkt eine Sättigung, wodurch das Saugverhalten des Untergrundes eingestellt wird; gleichzeitig wird hiermit das Wachstum der Kristalle tief in den Poren des Untergrundes begünstigt. Bei Anwenden von Aquafin-IC sollte die Oberfläche mattfeucht, nicht nass sein. Eine Pfützenbildung ist zu vermeiden. Verarbeitung: In einen sauberen Mischeimer 6,75 bis 8 l sauberes Wasser geben und unter kräftigem Umrühren (Rührwerk ca. 300 bis 700 min-1) soviel Aquafin-IC l einmischen, bis eine klumpenfreie, homogene, schlämm- oder spritzfähige Masse entsteht. Nur so viel Material anmischen, wie innerhalb 30 Minuten verarbeitet werden kann. Nach einer Reifezeit von mind. 3 Minuten nochmals kurz durchrühren. Anwendungen: Schlämmverfahren: Zwei Schichten Aquafin-IC in einer schlämmfähigen Konsistenz in der entsprechenden Menge mit einem Dachdeckerbesen oder Quast aufbringen. Gleichmässig aufbürsten und sorgfältig in den Untergrund einarbeiten. Die zweite Schicht aufbringen, solange die erste Schicht noch klebrig und somit nicht durchgetrocknet ist. Eine Durchtrocknung der 1. Schicht ist zu vermeiden. Spritzanwendung: Aquafin-IC kann mit Hilfe einer geeigneten Druckluftkompressor- Spritzvorrichtung angewandt werden. Je nach Lastfall ein oder zwei Schichten in runden Bewegungen aufspritzen. Die zweite Schicht aufbringen, solange die erste noch klebrig und somit noch nicht durchgetrocknet ist. Eine Durchtrocknung der 1. Schicht ist zu vermeiden. Aushärtung und Schutz: a) Die frische Beschichtung sind vor Witterungseinflüssen wie z.b. Sonne, Wind, Regen und Frost etc. zu schützen. Die Abdichtungsschicht mind. 3 Tage lang feucht halten, wobei die erste Anfeuchtung einen Tag nach der Anwendung erfolgt und in festgelegten Intervallen widerholt wird. Bei staker Sonneneinstrahlung oder Windbelastung empfehlen wir wassergetränkte Jutebahnen zu verwenden. Die frische Beschichtung sollte mind. 24 Stunden gegen Regen geschützt sein. Das Verfüllen der Baugrube kann 3 Tage nach der Beschichtung stattfinden. b) Innenbereiche: In Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit härtet das Material sehr gut aus. In relativ trockenen Bereichen die Beschichtung mind. 3 Tage lang feucht halten. In schlecht gelüfteten Räumen und tiefen Gruben sollte 24 Std. lang für ausreichende Lüftung gesorgt werden. c) Behälter: Füllung nach 3 Tagen möglich. Im Falle von Trinkwasserbehältern sollten diese vor dem Befüllen gründlich mit Trinkwasser gespült werden. Im Falle der fachgerechten Anwendung ist Aquafin-IC permanent aktiv und bedarf keinerlei Instandhaltung. Wichtige Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-IC schützen. Aquafin-IC kann nicht als Zusatzmittel zu Beton oder Putzen benutzt werden, d. h. darf solchen Produkten nicht beigemischt werden. Bei Beton mit Flugasche-Anteil kann es bei einem nachfolgenden Auftrag von AQUAFIN-IC zu Verfärbungen oder einer verminderten Reaktion von AQUAFIN-IC kommen. Der Anteil der Flugasche gem. ASTM C-618 Typ C darf max. 30 % des Bindemittels betragen. Der Minimalgehalt an CaO der Flugasche darf 15 % nicht unterschreiten. Für Betone mit Flugasche Typ C mit geringem CaO-Anteil, Typ F oder anderen puzzolanischen Betonzusatzstoffen kontaktieren Sie bitte unter Angabe der jeweiligen Spezifikation unsere Anwendungstechnische Abteilung. Die Reaktion zwischen Aquafin-IC und dem freien Kalk in dem Beton kann zu geringen Ausblühungen führen. Dies stellt keinen Mangel dar und kann z. B. mit einem Besen entfernt werden. b.w. 36

39 Aquafin -IC Unterschiedliche Farbgebungen hängen von dem unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt im Beton ab. Ein tragfähiger Untergrund ist Vorbedingung für einen dauerhaften Verbund zwischen Untergrund und Beschichtungssystem. Minderhaftende und verbundstörende Substanzen müssen vollständig entfernt werden. Hochdruckwasserstrahlen (> 400 bar), Höchstdruckwasserstrahlen (bis 2000 bar) und Strahlen mit festen Strahlmitteln sind geeignete Verfahren. Letzter Arbeitsgang muss eine Reinigung mittels Druckwasserstrahlen sein. In Wasserbehältern ist meist mit Temperaturen um + 10 C bis + 15 C zu rechnen. Um eine vollständige Hydratation des Zementes zu gewährleisten, ist die Beschichtung ausreichend lange feucht (konstante relative Luftfeuchte von > 80 %) zu halten und gegen Austrocknen zu schützen. Dafür genügen im Allgemeinen 7 Tage. Grundsätzlich ist die Kondenswasserbildung oder ein stehender Wasserfilm auf der Beschichtung in diesem Zeitraum nach der Applikation zu vermeiden. Bei Gefahr der Taupunktunterschreitung (Kondensatbildung) sind bis zum Abbinden des Mörtels Luftentfeuchter einzusetzen. Keinesfalls darf unkontrolliert Warmluft eingeblasen werden. Aquafin-IC kann mind. einen Monat brauchen um seine maximalen Adichtungseigenschaften zu erreichen. Einflussfaktoren sind Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Zementart, Betonzusammensetzungen etc. Aquafin-IC enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Beide Komponenten reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 37

40 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asocret-IM Art.-Nr Kristalliner Reparatur- und Dichtungsmörtel für Beton Eigenschaften: mineralisch wasserundurchlässig auch bei negativem Wasserdruck geeignet dampfdiffusionsoffen leicht zu verarbeiten unterstützt die Selbstheilung des Betons auch auf feuchtem Untergrund einsetzbar Einsatzgebiete: Asocret-IM wird zum wasserundurchlässigen Verfüllen von geöffneten Rissen und Löchern verwendet, die anschliessend mit Aquafin-IC überarbeitet werden. Alternativ kann Asocret-IM auch als Hohlkehlenmörtel eingesetzt werden. Technische Daten: Basis: Sand / Zement, anorganisch Farbe: grau Schüttdichte: 1.4 kg/dm³ Wasserbedarf: l/ 25 kg-sack Mischzeit: 3 Minuten (Rührwerk mit min -1 ) Verarbeitungszeit: ca. 30 Minuten (23 C / 60% rel. Feuchte) Verarbeitungs- / Untergrundtemp.: Druckfestigkeit: Reinigung der Geräte: Lagerung: Lieferform: Materialbedarf: + 5 C bis + 30 C niedrige Temperaturen verlängern, höhere Temperaturen verkürzen die Abbindezeit ca. 20 N/mm² (nach 28 Tagen) im frischen Zustand mit Wasser, erhärtetes Material ist nur schwer entfernbar 1 Jahr trocken, angebrochene Gebinde kurzfristig verbrauchen 25 kg-papiersack Risse U-förmig ausgestemmt 20 x 25 mm: ca. 1.3 kg/m Hohlkehle ca. 38 mm Schenkellänge: ca. 1.3 kg/m Untergrund: Asocret-IM ausschliesslich auf Beton bzw. Stahlbetonuntergründen verarbeiten die sauber, fest, tragfähig, offenporig und saugfähig sind. Dichte und glatte Untergründe sind aufzurauhen. Verunreinigte Flächen sind ggf. mit einem geeigneten Verfahren (z. B. Sand,- Hochdruck, -Wasser oder Kugelstrahlen) entsprechend vorzubereiten. Der Untergrund muss gut mit Wasser angefeuchtet werden, wobei eine Pfützenbildung zu vermeiden ist. Wassereinbrüche vorab mit FIX-10-S stoppen. Statische Risse sind bis zu einer Breite von mind. 20 mm und einer Tiefe von mind. 25 mm aufzustemmen. Vor der Verfüllung werden die Flanken mit Aquafin-IC vorgeschlämmt und frisch in frisch mit Asocret-IM oberflächenbündig verschlossen. Dynamische Rissbildungen sind mittels Injektion mit Aquafin-P1/-P4 instandzusetzen. Am Wand/Sohlenanschluss sowie Ecken und Kanten sind mineralische Hohlkehlen einzubauen. Bei einer Hohlkehlenerstellung wird der Untergrund mit Aquafin-IC vorgeschlämmt und anschliessend wird frisch in frisch das Asocret-IM mit einer Schenkellänge von ca. 4 cm gerundet abgezogen. Nach ca. 1 3 Stunden wird Asocret-IM mit Aquafin-IC überarbeitet. Ist dies nicht möglich, ist die Fläche Oberflächlich nach vollständiger Erhärtung wieder aufzurauhen und anschliessend mit Aquafin- IC zu beschichten. Verarbeitung: In einen sauberen Mischeimer 3,75-4,25 l sauberes Wasser geben und unter kräftigem Umrühren (Rührwerk ca min-1) soviel Trockenmörtel einmischen, bis eine klumpenfreie, homogene, spachtelfähige Masse entsteht. Die Verarbeitung des Mörtels erfolgt mittels Kelle oder Spachtel. Nur so viel Mörtel anmischen, wie innerhalb von 30 Minuten verarbeitet werden kann. Bei der flächigen Verarbeitung kann eine Schichtdicke bis 10 mm je Arbeitsgang appliziert werden. Wichtige Hinweis: Ein tragfähiger Untergrund ist Voraussetzung für einen dauerhaften Verbund zwischen Untergrund und Beschichtungssystem. Minderhaftende und verbundstörende Substanzen müssen vollständig entfernt werden. Hochdruckwasserstrahlen (> 400 bar) mit rotierender Spritzdüse, Höchstdruckwasserstrahlen (bis 2000 bar) und Strahlen mit festen Strahlmitteln sind geeignete Verfahren. Letzter Arbeitsgang muss eine Reinigung mittels Druckwasserstrahlen sein. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Asocret-IM schützen. Nicht auf gefrorenen Untergrund verwenden. Asocret-IM darf nicht als Zusatz zu Beton oder Putzen beigemischt werden. Die Reaktion zwischen Asocret-IM und dem freien Kalk in dem Beton kann zu geringen Aus- b.w. 38

41 Asocret-IM blühungen führen. Dies ist kein Mangel und kann weggebürstet werden. Nicht auf einen trockenen Untergrund aufbringen. Asocret-IM ist durch geeignete Schutzmassnahmen vor zu schnellem Wasserentzug zu schützen! Nach ca. 1-2 Stunden wird Asocret-IM mit Aquafin-IC überarbeitet. Ist dies nicht möglich ist die Fläche Oberflächlich wieder aufzurauhen und anschliessend mit Aquafin-IC zu beschichten. Unterschiedliche Farbgebungen hängen von dem unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt im Beton ab. Asocret-IM enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 30 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 39

42 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Technisches Merkblatt Polyfleece-SX1000-Wand Art.-Nr Aussenliegendes, quellfähiges Abdichtungsvlies Certified IS O System 9001 Eigenschaften: Polyfleece-SX1000-Wand ist eine hochwertige Abdichtungsfolie, die aus einer quellfähigen, mit modifizierten Polymeren bestehenden Folie hergestellt ist. Durch die chemische Zusammensetzung der Folie verfügt diese über eine expandierende Fähigkeit bei Kontakt mit Wasser (Quellrate ca. 150%). Die Folie ist beidseits mit einem Vlies versehen. Polyfleece-SX1000-Wand wird als Frischbetonverbundabdichtung oder als nachträglich aufgebrachte, vollflächige Aussenabdichtung eingesetzt, findet aber auch seine Anwendung als aussenliegende, streifenförmige Abdichtung von Anschlussfugen. Alle erdberührten Betonflächen im Hoch-, Tief-, Ingenieur- und Tunnelbau können mit Polyfleece-SX1000-Wand abgedichtet werden. Einsatzgebiete: Polyfleece-SX1000-Wand wird im Bereich von Frischbeton als Verbundabdichtung eingesetzt: Bei einer Bodenplatte wird das Vlies mit der blauen Vliesseite Seite in Richtung der Sauberkeitsschicht ausgelegt, bei einer Wand mit der blauen Seite in Richtung der Schalung befestigt. Die Bewehrung wird direkt auf der mit dem weissen Vlies beschichteten Seite des Abdichtungsvlieses angeordnet, anschliessend wird jeweils direkt auf das Polyfleece-SX1000-Wand betoniert. Das Vlies mit der weissen Seite saugt einen Teil des Betonwassers auf, wodurch sich der Beton mit dem Abdichtungsvlies verkrallt. Polyfleece-SX1000-Wand wird auch als streifenförmige oder vollflächige, aussenliegende Abdichtung von Stahlbetonkonstruktionen eingesetzt. Durch die vollflächige, maschinell auf das Vlies aufgebrachte quellfähige Polymerbeschichtung wird die Betonfläche sicher und dauerhaft abgedichtet. Zur Abdichtung von Bestandsbauten wird die weisss beschichtete Seite des Abdichtungsvlieses zur Betonfläche hin eingebaut. Dabei wird das Polyfleece-SX1000-Wand mit einer niedrigviskosen Klebemasse auf die Betonoberfläche aufgeklebt. Durch die quellende Funktion unter Feuchtigkeitseinwirkung baut sich ein Quelldruck zwischen der Betonfläche und dem an das Bauwerk angrenzenden Medium auf. Dieser durch Feuchtigkeitseinwirkung entstehende Quelldruck dichtet auch wirkungsvoll Verletzungen in der Beschichtung, die beispielsweise durch mechanischen Angriff während der Auffüllung herbeigeführt wurden, zuverlässig ab. Technische Daten: Farbe: Umweltverträglichkeit: weiss / blau Lösemittel-, Isocyanat-, PVC-, Phtalat-, Silikonfrei Masse: Länge: 20,0m Breite: 1,0m Gesamtdicke: 1,31mm Flächengewicht: g/m² Zug-Dehnungsverhalten: (nach DIN EN ) längs: 384 N/50mm quer: 278 N/50mm Höchstzugkraftdehnung: (nach DIN EN ) längs: 22,7% quer: 75,1% Scherfestigkeit der Fügenähte: (nach DIN EN Klebenaht: 113 N/50mm ) Weiterreisswiderstand: Nagelschaft(nach DIN EN ) Adhesion am Beton: Temperaturbeständigkeit: Brandverhalten: Verpackung: s D -Wert Lagerung: längs: 165 N quer: 189 N > 3,0 N/mm -40ºC / +100ºC Klasse E 1,00 m x 20,00 m > 60m Polyfleece-SX1000 ist in ungeöffneter Originalverpackung bei Temperaturen zwischen +5ºC / +25ºC mindestens 12 Monate haltbar. Verarbeitung: Einbau Polyfleece-SX1000-Wand auf Bestandsbauten: Polyfleece SX 1000-Wand wird direkt auf die Betonfläche aufgeklebt. Die Untergründe, auf welche die Abdichtungsbahn eingebaut wird, müssen fest, tragfähig, sauber und frei von trennenden Substanzen sein. Zunächst wird der niedrigviskose Kleber auf die Betonfläche aufgerollt, anschliessend das Polyfleece mit der weissen Seite in den b.w. 40

43 Polyfleece-SX1000-Wand feuchten Kleber (in Abhängigkeit der Temperatur Hautbildung nach 5 10 Minuten) eingebettet. Der selbstklebende Randstreifen an der Längsseite des Polyfleece-SX1000 dient als Überlappungsstoss (Schutzfolie abziehen). Einbau Polyfleece SX 1000-Wand bei Frischbeton: Bei einer Bodenplatte wird das Vlies mit der blauen Seite in Richtung der Sauberkeitsschicht ausgelegt, bei einer Wand mit der blauen Seite in Richtung der Schalung befestigt. Die Bewehrung wird direkt auf der weissen Seite des Abdichtungsvlieses angeordnet, anschliessend wird jeweils auf die weisse Seite des Polyfleece-SX1000-Wand betoniert. Die weisse Seite saugt einen Teil des Betonwassers auf, wodurch sich der Beton mit dem Abdichtungsvlies verkrallt. Die Lagerung und Verarbeitung von Polyfleece SX 1000-Wand ist vollkommen problemlos, da es weder brennbar noch toxisch ist. Die Verarbeitungstemperatur von Polyfleece- SX1000-Wand liegt zwischen -10ºC und +40ºC, bzw. bei -5 C/+30 C (Bauteiltemperatur). Polyfleece SX1000 ist trocken zu lagern. Sicherheitsvorschriften: Giftklasse: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Entsorgung: Keine Trinkwassergefährdung unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 41

44 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Roboflex Fugenabdichtungssystem Eigenschaften: Roboflex-2000 ist ein Abdichtungssystem für Arbeitsfugen und Risse. Das System besteht aus den Komponenten Aquafin-2K, Aquafin-2K/M, Aquafin- RS300, Aquafin-1K-flex und dem Dichtband-2000-S Einsatzgebiete: Roboflex-2000 wird eingesetzt zur Abdichtung von Rissen und Arbeitsfugen an Bauwerken. Auf die jeweiligen Beanspruchungen ausgelegte Dichtbänder und die Verwendung eines mineralischen Mörtels machen das System besonders anwenderfreundlich und wirtschaftlich. Die Dichtbänder werden verarbeitungsfertig geliefert. Diverse Formstücke sind lieferbar. Die ökologisch unbedenklichen Kleber Aquafin- 2K, Aquafin-2K/M und Aquafin-RS300 bestehen aus einer Pulver und einer Flüssigkomponente. Sie können in jeder beliebigen Menge einfach angemischt und auf jedem bauüblichen Untergrund ohne besondere Vorbehandlung aufgebracht werden. Aquafin-1K-Flex wird mit Wasser angemischt und kann auf Beton- und Mörteluntergründen eingesetzt werden. Die Möglichkeit des Einsatzes des UVbeständigen Systems sowohl auf jungen als auch feuchten Untergründen vermeidet lange Wartezeiten und sorgt für einen schnellen Baufortschritt. Technische Daten: Aquafin-2K Aquafin-1K Uniflex-B Basis: Sand/Zement Flüssigkunststoff Mischung: 3 Gew.-Teile 1 Gew.-Teil Lieferform: 25 kg Sack 6 kg Sack 8.33 kg Eimer 2 kg Eimer Farbe: grau weiss Lagerung: 1 Jahr, trocken 2 Jahre, vor Frost schützen Aquafin-2K/M Komponente Uniflex-M A Basis: Sand/Zement Flüssigkunststoff Mischung: 2.5 Gew.-Teile 1 Gew.-Teil Lieferform: 25 kg Sack 5 kg Sack 10 kg Eimer 2 kg Eimer Farbe: grau weiss Lagerung: 1 Jahr, trocken 1 Jahr, vor Frost schützen 42 Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin-RS300 A-Komponente B-Komponente Basis: Sand/Zement Kunststoff- Dispersion Mischung: 1 Gew.-Teile 1 Gew.-Teil Lieferform: 2 x 5 kg Sack 10 kg Eimer Farbe: grau weiss Lagerung: 1 Jahr, trocken 1 Jahr, vor Frost schützen Kombinationsprodukt Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 Mischzeit: 3 Min. (Bohrmaschine 300 Upm) Verarbeitungszeit: 60 Minuten Verarbeitungstempertur: + 5 C bis + 30 C Rissüberbrückungschichtstärke ca. 1 mm bei 2 mm Trocken- Diffusionswiderstandszahl: μ (H 2 O): ca Reinigung: im frischen Zustand mit Wasser, aufgetrocknetes Material ist nur schwer entfernbar Verbrauch des Fertiggemisches ca kg/m¹ Dichtband-2000-S Dicke: ca. 0.5 mm Reisskraft: ca N/mm² Flächengewicht: ca. 300 g/m² Lieferform: Rollen à 25 m Breite: 15, 20, 25, 35, 50 bzw. 100 cm Farbe: weiss Formteile: Dichtmanschette: 12 cm x 12 cm Dichtmanschette: 45 cm x 45 cm Innenecken Breite 15 bzw. 20 cm Aussenecken Breite 15 bzw. 20 cm Prüfungen: Wurzelbeständigkeit nach SIA V 280 Nr. 11, (EMPA) Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend eben und in der Oberfläche feinporig, sauber, fett- und ölfrei sein, ohne losen Teile oder Zementhaut. Er muss frei sein von Nestern, klaffenden Rissen und Graten, Staub, Trennmitteln oder anderen haftungsstörenden Schichten. Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton, Überzug, Gussasphalt, Zement- und Kalk-Zement-Putze, vollfugig erstelltes Mauerwerk. Grobporige Untergründe wie Schal- und b.w.

45 Roboflex Schwerbetonsteine mit Zementmörtel abspachteln oder mit Aquafin-1K vorschlämmen. Untergrund so vornässen, dass er im Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht ist. Untergrundvorbehandlung: sandstrahlen, wasserstrahlen, flammstrahlen, abschleifen, kugelstrahlen oder fräsen. Danach gründlich entstauben. Vorhandene Kiesnester im Beton sind wie die ca. 2 cm tief ausgestemmten Abstandshalter mit Zementmörtel unter Zugabe von Asoplast-MZ oder mit BC1 Betonkosmetik auszumörteln. Bei kaltfeuchter Witterung und durchnässtem Untergrund sollte die Fläche mit Aquafin-1K vorgeschlämmt werden. Verarbeitung: Herstellung des Klebers Aquafin-2K, Aquafin-2K/M, Aquafin-RS300, bzw. Aquafin-1K-Flex Beim Anmischen wird die Flüssigkomponente in ein sauberes Gefäss gegeben, die Pulverkomponente wird unter Rühren zugegeben und knotenfrei angemischt. Zur Erreichung einer streichfähigen Konsistenz kann bei Aquafin-2K bis zu 5% Leitungswasser zugegeben werden. Bei Aquafin-2K/M darf max. 1.5% und bei Aquafin-RS300 darf kein Wasser zugegeben werden. Die Verarbeitungszeit beträgt bei +20 C und 60% Luftfeuchtigkeit ca. 60 Minuten. Auftragsstärken von über 1 mm Schichtstärke sind zu vermeiden, da durch den hohen Bindemittelanteil eine Rissgefahr besteht. Dichtband-2000-S Dichtband-2000-S wird über Arbeitsfugen auf die mit Aquafin vorgespachtelten Flächen gedrückt und in weiteren Arbeitsgängen mit Aquafin beschichtet. Vorhandene Stösse werden mit Aquafin abgespachtelt. Fugen, die mit dem Dichtband-2000-S abgedichtet sind, müssen vor mechanischer Beschädigung ausreichend geschützt werden. Hinweise: Während der Aushärtung ist Wasser von der Abdichtung fernzuhalten. Die frisch aufgetragenen Roboflex-2000 Dichtungsbänder sind vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und Frost zu schützen. Das Roboflex-2000 Abdichtungssystem darf frühestens nach 7 Tagen mit Druckwasser belastet werden. Negativ-Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Roboflex-2000 ist ein Fugenabdichtungssystem und muss vor mechanischer Beschädigung geschützt werden. Wasserdampfsperrende und lösemittelhaltige Produkte dürfen nicht auf Roboflex-2000 aufgebracht werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor- IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den gereinigten Untergrund aufgetragen und sorgfältig eingebürstet. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3-6 Std.) wird eine weitere Indufloor-IB1270-Schicht aufgebrüstet und mit Quarzsand der Körnung 0,2-0,7 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m² Indufloor-IB1270. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-2K, Aquafin-2K/M, Aquafin-1K-Flex bzw. Aquafin-RS300 schützen! Zur Andichtung an PVC- und Edelstahlflansche, Flansch anschleifen, mit Isopropanol oder Aceton entfetten, Aquafin auftragen und Dichtmanschette hohlraum- und faltenfrei einbetten. Die Aquafin-Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Beide Komponenten reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 43

46 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified ISO System 9001 Verarbeitungshinweise Roboflex (mit Aquafin-RS300) Untergrundvoraussetzung : - Staub-, Oel- und Fettfrei - Angeschliffen - Frei von Nestern, Rissen und Graten - Trennmittelfrei - weitgehend eben - Mattfeucht (ausser Metalle, Kunststoff usw.) - Metall und Kunststoffteile sind zu grundieren (vgl. technisches Merkblatt Roboflex-2000) - Untergrundtemperatur min. + 5 Grad Falls erforderlich : - Untergrund durch Fräsen, Wasserhochdruckstrahlen oder ähnlichem vorbehandeln. - In ein sauberes Gefäss 1 Teil (Gewicht) Komponente A und 1 Teil Komponente B (bzw. 1 : 1.25 Volumenteile Pulver) geben. - Mit langsam laufendem Rührwerk (400 Upm) die beiden Komponenten ca. 2 Min. durchmischen - Bei Aquafin-RS300 darf kein Wasser zugegeben werden Verlegung der Dichtbänder : - Wenn vorhanden oder nötig vorfabrizierte Innen- und Aussenecken bereitstellen und Dichtbänder konfektionieren. - Mit 4 mm Zahntraufel den Kleber vollflächig und ca. 3 cm breiter als das Dichtband auf den Untergrund auftragen. - Dichtband in den frischen Kleber einlegen und mit einer Kelle gut andrücken so dass überschüssiges Material an den Dichtbändern austreten kann. Die Randzonen werden nun in Aquafin-RS300 eingebettet und das ganze Dichtband mit dem Spezialpinsel dünn überstrichen, so dass die Randzonen kaum mehr sichtbar sind. - Die Überlappung bei Dichtbandstössen beträgt ca. 10 cm. - Dichtbänder müssen immer geschützt werden. - Während der Austrocknung Roboflex-2000 vor Wasser- und Frosteinwirkung schützen. Für detaillierte Angaben bitte Technisches Merkblatt beachten Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 44

47 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Dichtband-2000-Sanitär 1638 Einseitig selbstklebendes Dichtband Eigenschaften: selbstklebend Verbundwerkstoff dehnfähig reissstabil dünnschichtig wasserundurchlässig gewährleistet die Austrocknung wasserhaltiger Dünnbettmörtel und Abdichtungsstoffe Einsatzgebiete: Dichtband-2000-Sanitär wird zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Anschlussfugen in Abdichtungsschichten aus z. B. Saniflex, Aquafin-1K-flex, Aquafin-2K, Aquafin-2K/M und Aquafin-RS300 an Einbauteilen wie Türelementen aus Kunststoff, Aluminium, lackiertem Holz, Badewannen und Brausetassen verwendet. Dichtband-2000-Sanitär lässt sich leicht verarbeiten und geht mit den genannten Abdichtungssystemen eine gute Verbindung ein. Dichtband-2000-Sanitär kann in den Beanspruchungsklassen A0 und B0 im Innen- und Aussenbereich, wie z. B. Bädern, Duschen, Balkonen und Terrassen, verwendet werden. Dichtband-2000-Sanitär ist geeignet für die Verwendung in Innenräumen gemäss Französischer VOC-Verordnung. Technische Daten: Farbe: Basisstoffe: weiss Verbundwerkstoff, Folie mit beidseitiger Vliesabdeckung und einseitig mit Selbstklebestreifen ausgerüstet Temperaturbeständig: -22 C bis +90 C Brandverhalten: B2 nach DIN Dicke: ca. 0,45 mm Wasserundurchlässig > 1,5 bar gem. EN 1928: UV-Beständigkeit mindestens 500 h gemäss DIN EN ISO : Sd-Wert: 30 m ± 5 m Wasserdampfdurchlässigkeit: gemäss DIN EN 1931 Höchstzugkraft, gemäss DIN 527-3: quer: > 33 N / 15 mm längs: > 53 N / 15 mm Bruchdehnung, gemäss DIN 527-3: quer: > 44 w% längs: > 38 % Lieferform: Breite 12 cm Rolle à 10 m, Breite 20 cm Rolle à 25 m Lagerung: kühl, trocken, geschützt vor Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüssen, 24 Monate *) Die Werte gelten für +22 C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit. Untergründe: Das Anschlusselement, welches an das Dichtband Sanitär mit dem Selbstklebestreifen angeschlossen werden soll, reinigen. Der Untergrund muss frei von trennenden Substanzen sein. Metalle z. B. mit Aceton entfetten. Im Bereich zur Flächenabdichtung ist der Untergrund entsprechend den Anforderungen des Abdichtungsstoffs vorzubereiten. Verarbeitung: Schutzstreifen vom Selbstklebestreifen (SK) entfernen und Dichtband-2000-Sanitär auf das gereinigte Anschlusselement kleben. Anschliessend Dichtband-2000-Sanitär im Bereich des SK-Streifens fest anreiben. Das Dichtband-2000-Sanitär wird mit dem Abdichtungsstoff hohlraum- und faltenfrei im vorbereiteten Bereich verklebt und überarbeitet. Dichtbandstösse oder Anschlüsse zu allen Dichtband Formteilen und Ecken werden grundsätzlich mit 5 cm bis 10 cm Überlappung ausgeführt. Es ist darauf zu achten, dass eine dichte Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. 1. Schutzstreifen vom Selbstklebestreifen (SK) entfernen und Dichtband-2000-Sanitär auf das gereinigte Anschlusselement kleben. Anschliessend Dichtband-2000-Sanitär im Bereich des SK- Streifens fest anreiben. Auf der Anschlussseite zur Flächenabdichtung wird der Abdichtungsstoff mind. 2 cm breiter als das Dichtband, z. B. mit einer 4 mm Zahnung, aufgetragen. 2. Das Dichtband wird anschliessend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum- und faltenfrei eingearbeitet und mit dem Abdichtungsstoff überarbeitet. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung des Dichtbandes durch Wasser ausgeschlossen ist. Hinweise: Dichtband-2000-Sanitär ist nicht geeignet für die Anwendung an PP, PE, Teflon- oder ähnliche b.w. 45

48 Dichtband-2000-Sanitär abweisenden Beschichtungen/Materialien oder Bitumen, die Hafteigenschaften vorab prüfen! Dichtband-2000-Sanitär nicht im Dauernass- o- der Unterwasserbereich anwenden! Fugen, die mit Dichtband-2000-Sanitär abgedichtet wurden, sind vor Beschädigungen ausreichend zu schützen! Dichtband-2000-Sanitär nicht mit lösungsmittelhaltigen Produkten verarbeiten! Auf kühlen, feuchten Untergründen und Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und/oder niedrigen Temperaturen ist mit einer verlängerten Austrocknungszeit des Dichtstoffs zu rechnen. Die Belastbarkeit durch Wasser tritt dann verspätet ein! Eine Feuchtigkeitszufuhr von der Unterseite der Dichtschicht ist auszuschließen, bei Feuchtigkeitseinwirkung von der Negativseite sind Ablösungen möglich! Die Technischen Merkblätter der genannten Produkte sind zu beachten! Die anerkannten Regeln der Bautechnik sind zubeachten! Die einschlägigen aktuellen Regelwerke und relevante Normen sind zu beachten! So z.b.: Die ZDB-Merkblätter, herausgegeben vom Fachverband des deutschen Fliesengewerbes Die BEB- Merkblätter, herausgegeben vom Bundesverband Estrich und Belag e.v. Die Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 46

49 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Roboflex -FB Art.-Nr. 2820, 2821, 2822 Fugendichtblech Eigenschaften: Das beidseitig beschichtete Fugendichtblech für sämtliche Arbeitsfugen, bietet hohe Sicherheit ohne kostspielige Aufkantung! Die Roboflex-FB Elemente sind beidseitig mit einer Spezialbeschichtung versehen. Die Verbindung der Spezialbeschichtung zum Frischbeton verhindert zuverlässig eine Unterwanderung des Fugenblechsystems. Neben dem guten Verbund zum Umgebungsbeton fördert die Spezialbeschichtung die natürliche Versinterung des Betons durch Kalksteinbildung und Kristallisation. Es genügt eine Betonüberdeckung von 3 cm, um sicher abzudichten. Die hohe Verbundwirkung der Spezialbeschichtung verhindert an den Anschlussbereichen eine eventuelle Undichtigkeit durch das Schwinden der Betonbauteile. Die Einzelelemente sind 2 m lang, 12 cm hoch und ca. 1,25 mm dick. Die Spezialbeschichtung ist nicht klebrig und daher ohne Schutzfolie. Für Roboflex-FB ist das europäische Patent Nr. EP A1 angemeldet. Einsatzgebiete: Roboflex-FB kann in sämtlichen Arbeitsfugen, horizontal oder vertikal, bei drückendem und nicht drückendem Wasser eingesetzt werden. Arbeitsfuge im Wand- / Sohlenbereich bei drückendem und nichtdrückendem Wasser Arbeitsfuge im Wand- / Wand-, Boden- / Boden oder Wand- / Deckenbereich Verbindungen bei Fertigteilen: Wand- / Sohlenbereich, Eckstössen oder Sollbruchstellen Technische Daten: Form: Verzinktes Stahlblech, beidseitig beschichtet Farbe: rot Länge: 2.00 m Breite: 12 cm Lagerung: Kühl und trocken mindestens 2 Jahre Verpackung: Blech à 2 m Kiste mit 50 Blechen (100 m) Zubehör: Artikel-Nr Artikel-Nr Roboflex-Montagebügel Roboflex-Verbindungsklammer Verarbeitung: Das Roboflex-FB Fugendichtblech mit beidseitiger Beschichtung wird mittig in der Fuge eingebaut und mit dem Roboflex-Montagebügel auf der Armierung fixiert. Die Stösse werden 5 cm überlappt und mit der Roboflex-Verbindungsklammer verbunden. Bei Rundungen und Eckausbildungen wird das Roboflex-FB Fugendichtblech einfach in die entsprechende Form gebogen. Es sind keine Stossverklebungen notwenig. Bei der Verarbeitung von Roboflex-FB ist besonders darauf zu achten, dass das beschichtete Fugenblech überall mindestens 3 cm tief in den Beton einbindet. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Entsorgung: keine Trinkwassergefährdung unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code Eisen und Stahl Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 47

50 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Waterproof-X1 Art.-Nr Injektionsschlauch Injektionsmaterial: Zubehör: Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Eigenschaften: Waterproof-X1 ist ein einteiliger, robuster und geprüfter Injektionsschlauch aus einem speziell formulierten Kunststoff, der sich vor allem durch seine leichte Verarbeitung auszeichnet. Er übernimmt die Aufgabe der Transportleitung, durch die nach dem Betonieren das Verpressgut injiziert wird. Seine sichere Funktionalität ist in seiner Konstruktion begründet. Der Schlauch weist nach allen Seiten in regelmässigen Abständen Austrittsöffnungen auf, die dem Schlauch optimale Verpresseigenschaften verleiht. Die Wandungsstärke des Injektionsschlauchs ist in Abhängigkeit der Materialeigenschaft so gewählt, dass beim Injektionsvorgang die Mikroöffnungen bei 1 bar öffnen und das Injektionsgut von dort in den zu injizierenden Bereich im Bauteil gelangt. Somit wird eine sichere und dauerhafte Abdichtung der Arbeitsfuge erzielt. Die Mikroöffnungen verhindern zuverlässig das Eindringen von Betonschlämmen und Fremdkörpern in den Injektionsschlauch. Durch die Relaxation der beim Verpressvorgang komprimierten Ummantelung werden die Mikroöffnungen nach erfolgter Injektion wieder verschlossen. Einsatzgebiete: Einwandiger Schlauch zum Abdichten von Arbeitsfugen im Unterterrainbau. Der Injektionsschlauch wird zur Abdichtung von Bauwerksfugen, die ständig oder zeitweise eine Belastung durch Grund-, Hang- und/oder Oberflächenwasser erfahren, verwendet. Die bautechnisch notwendigen Arbeitsfugen können kraftschlüssig und druckwasserdicht ausgebildet werden. Technische Daten: Profil: rund Farbe: blau Durchmesser: aussen: 13 mm innen: 6 mm Meterangabe: alle 1 m 1 Austrittsöffnungen: Länge: ca. 3 mm Öffnungsabstand: ca. 10 mm Verpackung: Rollen à 60 m 1, 120 m 1 Lagerung: muss trocken und vor mechanischer Beschädigung geschützt gelagert werden. PUR-Schaumharz, PUR- Harz, EP-Harz, Polymer- Gelmatrix, Feinstzement Varioclix (zum Annageln) Varioclix (Bodenbefestigung) Varioclix (mit Metallstreifen) Verpressnippel M8 / 55mm Schlauchverbinder PVC-Schlauch rot Kunststoffclips Stecki Untergrund: Der Untergrund muss eben und frei von losen Bestandteilen sein und darf keine scharfkantigen Höhensprünge aufweisen. Vor dem Verlegen sind Eisbeläge aufzutauen und stehendes Wasser sowie Zementschlämme vom Untergrund zu entfernen. Verarbeitung: Die reguläre Schlauchlänge beträgt 8 12 m. Bei Verpressung des Waterproof-X1 mit Feinstzement beträgt die maximale Schlauchlänge 8 m. Waterproof-X1 muss plan auf dem ersten Betonierabschnitt aufliegen. Waterproof-X1 wird mit Schellen oder Befestigungsgitter montiert. Der Abstand der Schellen bzw. der Fixierpunkte des Befestigungsgitters sollten etwa cm betragen. Situationsbedingt muss der Abstand entsprechend verkleinert werden. Waterproof-X1 wandmittig verlegt ist ideal. Der Abstand des Injektionsschlauchs Waterproof-X1 zur Aussenkante der Fuge muss mindestens 10 cm betragen. Im Stossbereich überlappt der Schlauch um 15 cm und wird parallel im Abstand von 3-5 cm aneinander vorbei geführt. Die Anschlüsse an den StekoX Varioclix (patentierter Injektionsschlauchanschluss) sind so zu sichern, dass sie jederzeit einwandfrei zugänglich sind. Verpressung: Waterproof-X1 wird frühestens nach 28 Tagen verpresst. Sichtbare Fehlstellen im Bereich der Ar- b.w. 48

51 Waterproof-X1 beitsfuge sind vor der Verpressung mit Schnellzement zu verspachteln. Für die Verpressung stehen verschiedene Varianten zur Verfügung: Verpressung über Verpressenden (gewebearmierter PVC-Schlauch) Verpressung über Varioclix 1. Durchgängigkeit des Schlauches durch Spülen mit Wasser oder durch Luft prüfen. 2. Über den Anschluss (Verpressenden, Varioclix ) wird der Schlauch verpresst bis am offenen Ende Injektionsgut austritt. Dieser wird mit dem Verpressnippel verschlossen, sobald Injektionsgut blasenfrei austritt. 3. Das Abfliessen/Ausbreiten des Injektionsmaterials in die Betonierfuge kann während der Verpressung am Druckmanometer der Verpresspumpe beobachtet werden. 4. Innerhalb der Verarbeitungszeit des Injektionsmaterials erfolgt die Nachverpressung bis zur Druckkonstanz. Bleibt der Druck konstant, nimmt die Betonierfuge kein Material mehr auf und somit ist der Verpressvorgang abgeschlossen. 5. Das im Injektionskanal befindliche Injektionsmaterial wird mittels einer Wasserpumpe nahezu drucklos gespült. Nach der Spülung steht der Injektionskanal für weitere Verpressungen zur Verfügung. 6. Vor der Injektion mit Feinstzement (mineralisches Injektionsmaterial) wird Waterproof-X1 mit Wasser gespült. 7. Wird Waterproof-X1 mit EP-Harz, PUR- Schaumharz oder PUR-Harz injiziert, ist ein Spülen und somit auch eine Wiederverpressung nicht möglich. Sicherheitsvorschriften: Giftklasse: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Entsorgung: Keine Trinkwassergefährdung unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 49

52 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Bentoproof-Plus Art.-Nr Fugenquellband Eigenschaften: Bentoproof-Plus ist ein technisch ausgereiftes Produkt auf Natrium-Bentonit-Basis. Bentonit ist nach erfolgter Wasseraufnahme ein plastischer Baustoff, welcher Bauwerksbewegungen und -verformungen stetig folgt und auch in feinste Risse und Hohlräume einzudringen vermag. Im eingebauten Zustand und beim späteren Kontakt mit Wasser, wird über das Bentoproof-Plus-Band ein massiver Quelldruck auf die angrenzenden Kontaktflächen erzeugt; dadurch entsteht die abdichtende Wirkung. Auch bei mehrfachem Wechsel zwischen Trocknung und Wassereintritt behält Bentoproof- Plus seine volle Funktionsfähigkeit. Durch die Regenschutzfolie wird ein vorzeitiges Quellen durch leichten Regen verzögert. Nach dem Einbetonieren wird die Folie durch die hohe Alkalität des frischen Betons chemisch aufgelöst. Einsatzgebiete: Zum Abdichten von wasserbelasteten Arbeitsfugen in Betonbauteilen des Hoch- und Tiefbaus. Speziell geeignet zum Abdichten von Rohrdurchführungen und von Fugen bei Aussparungen. Technische Daten: Form: Quellbandprofil, rechteckig, flexibel, mit Regenschutz Farbe: schwarz Bandabmessung: 15 x 20 mm Chem. beständig: gegen Humussäuren, Alkalien, usw. Lagerung: vor Frost- und Feuchtigkeit geschützt mindestens 2 Jahre Verpackung: Zubehör: Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Karton mit 4 Rollen à 5 m 20 Metallschienen à 1 m Kontaktkleber Super X1 Schlagdübel Paket à 200 Stück Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, fest, frei von Verunreinigungen und losen Teilen sein sowie eine homogene, dichte Struktur aufweisen (ohne Risse, Kiesnester, usw.).die Kontaktflächen sollten möglichst eben sein. Beim Verlegen des Quellbandes soll der Untergrund trocken sein, höchstens jedoch mattfeucht. Ein vorzeitiges Quellen des Bandes, z.b. durch leichte Regenfälle während dem Einbau, wird durch eine Schutzfolie weitgehend verhindert; diese quellverzögernde Folie wird erst beim Kontakt mit der Alkalität des Zements aufgelöst. Das Band beim Verlegen nicht durch Wasserpfützen führen, sondern in Vertiefungen stehendes Wasser vorgängig mit Schwamm aufnehmen. Unbedingt vermeiden, dass das verlegte Band bis zum Einbetonieren in Dauerkontakt mit Wasser gerät! Verarbeitung: Damit die spätere Dichtigkeit gewährleistet ist, auf eine optimale Befestigung des Quellbandes achten. Das Quellband muss während dem Betonieren den Kontakt mit dem Untergrund vollflächig behalten und darf nicht aufschwimmen! Die Bentoproof-Plus-Bänder mit der breiten Seite aufliegend und jeweils in der Mitte der entsprechenden Arbeitsfugenbreite montieren und unbedingt einen Abstand von mindestens 8 cm bis zum Bauteilrand (Stirnseite/Abschalung) einhalten. Bei geringeren Abständen besteht die Gefahr von Absprengungen durch den erzeugten Quelldruck! Beim fortlaufenden Verlegen der Bänder die Enden nicht überlappen, sondern lediglich die Stirnseiten satt stossen! Die Befestigung des Bentoproof-Plus-Bandes auf dem Untergrund erfolgt mit speziellen, ein Meter langen Metallschienen (Ergänzungszubehör). Dabei werden die Bänder über die Metallschienen in regelmässigen Abständen von ca cm (die zu wählenden Abstände sind abhängig von der jeweiligen Ebenheit des Untergrundes) mit Schlagdübeln befestigt. Ideal, sehr einfach und wirtschaftlich ist das Verlegen des Bandes in einen vorgängig aufgebrachten Kontaktkleberstreifen (Verbrauch bei ebenem Untergrund: ca g/m). Einen gleichmässigen, ca. 4-5 mm dicken Kontaktkleberwulst auf den trockenen Untergrund auftragen, das Quellband mit der flachen Seite, auf der die Folie verklebt ist, auflegen und andrücken, bis der Kontaktkleber auf beiden Seiten des Bandes gleichmässig hervorquillt. Sicherheitsvorschriften: Giftklasse: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Entsorgung: Keine Trinkwassergefährdung unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 50

53 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Technisches Merkblatt Kontaktkleber Super X1 1-Komponenten Kleb- und Dichtmasse Art.-Nr Certified IS O System 9001 Eigenschaften: Kontaktkleber SuperX 1 ist eine hochwertige, standfeste und schnellaushärtende Kleb- und Dichtungsmasse. Sie ist geeignet zum Verkleben von Quellbändern auf Beton und Stahl, zum Abdichten von Fugen im Sanitärbereich, Anschlussfugen im Bau, Glasversiegelungen, Fugen im Karosserie- und Containerbau, PS- und PU- Schaumplatten, Holzkonstruktionen, Kunststoffbekleidungen und Alu-Profilen. Kontaktkleber SuperX 1 eignet sich für feuchten und trockenen Untergrund. Durch die hohe Standfestigkeit von SuperX 1 ist ein Einbau über Kopf ebenso möglich, wie der Einbau in der Vertikalen. Einsatzgebiete: Im Allgemeinen wird eine ausgezeichnete Haftung erreicht auf den meisten nicht porösen Untergründen. Dauerelastisch. Hohe Zugkraft. Schnelle Durchhärtung. Technische Daten: Dichte: 1,54 g/ cm³ Durchhärtung: 3,0 mm in 24 h Hautbildung: nach ca Minuten Härte (Shore A): 60 Zugfestigkeit: 2,20 MPa (nach DIN 53504) Temperaturbe- -40 C / +100 C ständigkeit: Verpackung: 290 ml - Kartusche Karton: 12 Kartuschen Lagerung: Der Kontaktkleber SuperX 1 ist kühl und trocken gelagert (+5 C / +25 C) im Originalgebinde mind.12 Monate haltbar. Verarbeitung: Die Verarbeitung erfolgt mit der Hand- oder Druckpistole auf sauberem, fett- und staubfreiem Untergrund. Bei Verklebungsanwendung in der Vertikalen in Schlangenlinien auftragen. Der Inhalt der Kartusche reicht für ca m Quellband. Die Verarbeitungstemperatur liegt bei +5 C / +30 C (Bauteiltemperatur). Sicherheitsvorschriften: Kennzeichnung: frei Transport: Ökologie: Entsorgung: GISCODE: kein Gefahrgut Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Nicht in das Grundwasser, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen. VeVA-Code : Klebstoffund Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen. RS10 Verlegewerkstoffe, methoxysilanhaltig Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 51

54 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Bentoproof-Injekt-Plus Art.-Nr Kombiniertes Quellinjektionssystem mit Schutzummantelung Eigenschaften: Bentoproof-Injekt-PLUS ist die Zusammenführung zweier aktiven Fugenabdichtungssysteme mit Schutzummantelung zur Abdichtung von Arbeitsfugen im Betonbau und Stahlbetonbau. Bentoproof-Injekt-PLUS ist eine Kombination aus dem bauaufsichtlich geprüften Injektionsschlauch Waterproof-X1 und dem bauaufsichtlich geprüften Bentonit-Quellband Bentoproof-Plus. Diese Kombination garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit und Dichtigkeit. Im System übernimmt das Bentonit-Quellband Bentoproof-Plus die sofortige, d.h. die Primärabdichtung. Das Material verändert seine feste Struktur zu einer plastischen Masse, welche in der Lage ist in feine Risse und Hohlräume einzudringen. Bei Behinderung der Volumenzunahme baut sich ein Quelldruck auf, welcher die Abdichtung bewirkt. Der im Kern befindliche Waterproof-X1 kann im Bedarfsfall zusätzlich injiziert werden (Mehrfachinjektion möglich). Somit wird das System höchsten Qualitätsansprüchen gerecht. Die Schutzummantelung von Bentoproof Injekt PLUS verhindert zuverlässig das vorzeitige Quellen, der Einbau erfolgt witterungsunabhängig. Der Abbindeprozess des Betons löst die Schutzummantelung auf. Einsatzgebiete: Zum Abdichten von wasserbelasteten Arbeitsfugen in Betonbauteilen des Hoch- und Tiefbaus. Technische Daten: Abmessungen: Ummantelung: Kern: Konsistenz Ummantelung: Farbe: Ummantelung: Kern: Temperaturbeständigkeit: Injektionsmaterial: Verpackung: 20 x 25 mm 13 mm aussen, 6 mm innen plastisch schwarz blau -20 C / +70 C PUR-Harz, PUR- Schaumharz, Polymer- Gelmatrix, Feinstzement, EP-Harz Karton: 40 m (8 Rollen à 5 m) Lagerung: Zubehör: Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Artikel-Nr Bentoproof-Injekt-Plus muss trocken und vor mechanischer Beschädigung geschützt gelagert werden. Varioclix (zum Annageln) Varioclix (Bodenbefestigung) Varioclix (mit Metallstreifen) Verpressnippel M8 / 55mm Verpressnippel M8 / 55mm Schlauchverbinder Schlagdübel Paket à 100 Stk Bentoproof-Injekt Haltegitter PVC-Schlauch rot Untergrund: Der Untergrund muss eben und frei von losen Bestandteilen sein und darf keine scharfkantigen Höhensprünge aufweisen. Vor dem Verlegen sind Eisbeläge aufzutauen und stehendes Wasser sowie Zementschlämme vom Untergrund zu entfernen. Verarbeitung: Bentoproof-Injekt-PLUS wird mit dem Haltegitter vollflächig auf dem ersten Betonierabschnitt zwischen der Bewehrung mittig der Fuge befestigt. Der Abstand der Befestigung richtet sich nach dem Untergrund. Der Befestigungsabstand von maximal 15,0 cm darf nicht überschritten werden, um sicher zu stellen, dass Bentoproof-Injekt-PLUS während dem Betonieren ausreichend in seiner Lage fixiert ist. Die Entlüftungsenden werden im rechten Winkel aus der Konstruktion geführt. Sie werden im Varioclix, welcher an der Bewehrung befestigt wird, zusammengeführt, ggf. können diese auch mit Hilfe von Varioclix (zum Annageln) an der Schalwand befestigt werden. Die geschützte Lage, sowie die Kennzeichnung der Anschlüsse sind für das spätere Verpressen sicherzustellen. Die Mindestbetondeckung muss nach allen Seiten mindestens 8-10 cm betragen. Unebenheiten können mit SX Quellpaste ausgeglichen werden. Durch die Applikation der Bentonit-Quellbänder werden die Unebenheiten des Untergrundes egalisiert und ein vollständiger Kontakt zwischen dem Betonuntergrund und dem Abdichtungsband gesichert. Bei Übergängen/ Stoßverbindung und An- b.w 52

55 Bentoproof-Injekt-Plus schlüssen wird Bentoproof-Injekt-PLUS 10 cm bündig nebeneinander verklebt. Beschädigte Systeme (anquellen, knicken, Löcher, Schnitte, etc.) dürfen nicht eingebaut bzw. müssen ausgewechselt werden. Für die Injektion muss die Bauteil-/ Außentemperatur > +5 C betragen. Sicherheitsvorschriften: Giftklasse: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Keine Trinkwassergefährdung Entsorgung: unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 53

56 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin-CJ6 Art.-Nr Thermoplastisches Quell-Fugenband Eigenschaften: einfache Verarbeitung schnelles und starkes Quellen absolut formstabil, auch bei hohen Temperaturen Quellvorgang ist reversibel Süss- und salzwassergeeignet Einsatzgebiete: Aquafin-CJ6 wird zur innenliegenden Abdichtung von Arbeitsfugen in Betonkonstruktionen gemas Bauregelliste A, Teil 2, lfd. Nr verwendet, die einer standigen oder zeitweisen Belastung durch Grund-, Hang- und/oder Oberflachenwasser unterliegen. Aquafin-CJ6 ist geeignet in Wasserwechselzonen. Die Arbeitsfugen konnen bis 8 m Einbautiefe druckwasserdicht ausgebildet werden. Aquafin-CJ6 ist geeignet fur Anwendungen der Nutzungsklasse A, Beanspruchungsklassen 1 und 2 gemäss der WU-Richtlinie des Deutschen Ausschuss fur Stahlbeton (*1). Technische Daten: Basis: TPE (Thermoplastisches Elastomer) Form: Das Quellbandprofil ist rechteckig + flexibel Farbe: rot Dichte: 1.25 g/cm 3 Abmessung: 5 x 20 mm Quellbeginn bei Was- ca. 6 h serbelastung: Quellvermögen: (entmineralisiertes Wasser) ca. 50 % nach 2 h ca. 460 % nach 24 h ca. 850 % nach 8 d Quelldruck: ca N/mm 2 Wasserdichtigkeit im Einbauzustand: - Fugenweite 0.25 mm: - Fugenweite 1.0 mm: Toxizität: Brandverhalten: Lieferform: Lagerung: 2 bar 1.5 bar keine Klasse E gemäss DIN EN Rollen à 5 m Rollen à 40 m trocken, frostfrei und witterungsgeschützt, 2 Jahre in original verschlossenen Gebinden Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, weitgehend ebenflächig und in der Oberfläche geschlossen sein. Er muss frei sein von Kiesnestern, Lunkern, klaffenden Rissen, Staub und frei von haftungsmindernden Stoffen. Sinterschichten sind zu entfernen ggf. mechanisch (Sandstrahlen) abzutragen. Bei der Verarbeitung von Aquafin-CJ6 darf der Untergrund mattfeucht sein. Eine Wasserpfützenbildung ist nicht zulässig. Verarbeitung: Grundsätzlich ist eine Betonüberdeckung von mindestens 8 cm auszuführen. Aquafin-CJ6 kann mit Montagekleber für Quellbänder z. B. Kontaktkleber Super X1 verklebt werden. Den Montagekleber satt auf den vorbereiteten Untergrund auftragen und Aquafin-CJ6 in den Kleber eindrücken bis er unterseitig herausquillt. Der Betoniervorgang kann frühestens 8 Stunden nach der Verklebung erfolgen. Alternativ kann Aquafin-CJ6 auch mittels Stahlnägeln (mind. 5 Nägel / m) befestigt werden. Es ist dabei eine vollflächige Anpressung an den Untergrund sicherzustellen. Schlaufenbildungen bzw. Hohllagen sind zu vermeiden. Quellbandverbindungen können mit einer Überlappung von min. 50 mm oder stumpf gestossen ausgeführt werden. Dabei sollten beide Quellbänder dicht aneinanderliegen um Fehlstellen zu vermeiden. Stumpf gestoßene Quellbandverbindungen sind mit einem separaten Quellband mit einer Überlappung von je mind. 30 mm abzusichern. Hinweise: Quellbänder grundsätzlich trocken lagern. Quellbänder müssen flach und plan auf dem Untergrund aufliegen. Es dürfen keine Verunreinigungen unter dem Quellband vorhanden sein. Quellbänder bis zum Betonieren vor Feuchtigkeit schützen. Vor dem Betonieren ist das Quellband augenscheinlich zu überprüfen. Stark vorgequollene Dichtbänder sind ungeeignet und müssen entfernt werden. Quellbänder sind für Bewegungsfugen nicht geeignet. Die einschlägigen aktuellen Regelwerke und Merkblätter sind zu beachten! So z. B.: b.w. 54

57 Aquafin-CJ6 Richtlinie Wasserundurchlässige Bauteile aus Beton, Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DafStb) Merkblatt Injektionsschlauchsysteme und quellfähige Einlagen für Arbeitsfugen, Deutscher Beton- und Bautechnik- Verein e.v. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Keine Trinkwassergefährdung Entsorgung: unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 55

58 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Flexproof-X1 Art.-Nr Einkomponentige Dichtmasse Eigenschaften: FlexproofX 1 ist eine einkomponentige, hochelastische Dichtmasse mit hoher Haftzugfestigkeit, speziell entwickelt, um der hohen Alkalität des Betons standzuhalten. Flexproof-X1 ist in unterschiedlichen Viskositäten erhältlich, wodurch je nach Anwendung der jeweils einfachste Einbau erfolgen kann (siehe Tabelle Technische Daten ). Flexproof-X1 wird dort aufgetragen, wo das Problem der Feuchtigkeit für ein Bauwerk entsteht: an der Bauteiloberfläche. Es kann auf feuchtem, wie auch auf trockenem Beton, Stahl, Edelstahl, Naturstein, Kunststoff, etc. eingebaut werden, ohne die Baustoffe mit Grundierung vorbehandeln zu müssen. Je nach Lastfall (Beanspruchungsklasse, Nutzungsklasse) kann Flexproof-X1 ein- oder zweilagig eingebaut werden (Mindesttrockenschichtdicke 1,5 mm). Beim zweilagigen Einbau wird zwischen die erste und zweite Lage das eigens hierfür konzipierte Flexproof-X1- Armierungsgewebe eingelegt. Durch die Möglichkeit Flexproof-X1 nach dessen Einbau abzusanden, ergeben sich auch im Bereich der Sanierung unzählige Einsatzmöglichkeiten (Balkon-, Treppensanierung, etc.). Die bereits oben erwähnten Eigenschaften der hohen Elastizität, gepaart mit hoher Haftzugfestigkeit, ermöglichen es Flexproof-X1 Bewegungen aufzunehmen, ohne dabei seine abdichtende Wirkung zu verlieren. Einsatzgebiete: Flexproof-X1 wird in erster Linie als außenliegende, streifenförmige Abdichtung zum Abdichten von Arbeitsfugen verwendet. Auch die vollflächige Abdichtung ist möglich. Die einkomponentige Dichtmasse wird dort aufgetragen, wo das Problem der Feuchtigkeit für ein Bauwerk entsteht, nämlich an der Bauteiloberfläche. Bei erdangefüllten Bereichen ist der Einbau einer zusätzlichen Schutzschicht, die Flexproof-X1 vor mechanischen Beschädigungen schützt, erforderlich. Negativdrücken hält FlexproofX 1 problemlos stand. Durch Absanden mit Quarzsand kann Flexproof-X1 auch als Verbundabdichtung unter Estriche, Fliesen o- der Platten eingebaut werden oder im Bereich der Sanierung die Funktion der Wasserdampfbremse übernehmen. Im Bereich der Dehnungsfuge wird Flexproof-X1 1K-, bzw. 2K-Kartuschenmaterial mit einer herkömmlichen Kartuschenspritze in die Fuge gspritzt. Flexproof-X1 1K- bzw. 2K-Material dichtet die Fuge, trotz zum Teil erheblicher Bewegungen, innerhalb nur weniger Stunden dauerhaft ab. Die schnelle Aushärtung von Flexproof-X1 2K- Kartuschenmaterial ist dabei unabhängig von der eingebauten Materialmenge. Lagerung: Die Materialien sind in ungeöffneter, originaler Verpackung bei Temperaturen zwischen +5ºC / +25ºC mindestens 12 Monate haltbar, Flexproof- X1 2K mindestens 6 Monate. Flexproof-X1 standfest (15 kg Eimer/ 26 kg Hobbock) ist bei Temperaturen zwischen +5ºC / +25ºC mindestens 6 Monate haltbar. Es kann sich ein dünnhäutiger Film auf der Oberfläche des Materials bilden, welcher jedoch problemlos abgezogen werden kann. Untergrund: Der Untergrund muss staub- und fettfrei sein. Lose Bestandteile müssen vor dem Einbau von Flexproof-X1 entfernt werden. Verarbeitung: Flexproof-X1 (standfestes Material) wird mittels Rotanyl-Roller (Breite ca. 10 cm bzw. 25 cm) auf die zu bearbeitende Oberfläche aufgerollt oder mit einem Pinsel aufgetragen. Flexproof-X1 (spritzfähig, Schlauchbeutel) wird mit der eigens hierfür konstruierten Flexproof-X1 Schlauchbeutelspritze aufgespritzt oder wie standfestes Material aufgetragen. Flexproof-X1 NV (niedrig viskoses, selbstnivellierendes Material) wird aus dem Aluminiumbeutel auf die entsprechende horizontale Fläche gegossen und gegebenenfalls mit einer Rakel verteilt. Flexproof-X1 1K-, 2K- und UV-Kartuschenmaterial wird mit einer herkömmlichen Kartuschenspritze in die zu bearbeitende Fuge eingespritzt. Die Verarbeitungstemperatur muss zwischen +5ºC / +30ºC liegen. b.w. 56

59 Flexproof-X1 Technische Daten: Flexproof-X1 standfest Flexproof-X1 spritzfähig Flexproof-X1 niedrig viskos Flexproof-X1 1K / 2K Farbe grau grau grau grau Konsistenz standfest spritzfähig niedrig viskos standfest Dichte [g/cm³] 1,54 1,54 1,44 1,40 / 1,40 Shorehärte (Shore A) / 40 E-Modul 0,85 0,85 0,55 0,7 / 0,6 [N/mm²] (2mm-Film) Reissfestigkeit 1,25 1,25 1,6 1,2 / 1,5 [N/mm²] (2mm-Film) Elastizität bei Bruch / 550 [%] (2mm-Film) Haftzugfestigkeit [N/mm²] In Abhängigkeit der Oberfläche/ Material In Abhängigkeit der Oberfläche/ Material In Abhängigkeit der Oberfläche/ Material In Abhängigkeit der Oberfläche/ Material Temperaturbeständigkeit -40ºC / +90ºC -40ºC / +90ºC -40ºC / +90ºC -40ºC / +100ºC Prüfung nicht relevant Wasserundurchlässigigkeit (2-lagiger Einbau Schichtstärke 2,5 mmmit Gewebeeinlage) Wasserundurchlässigigkeit (1-lagiger Einbau Schichtstärke 2,5 mmohne Gewebeeinlage) Wasserdampfdiffusionwiderstand sd-wert [m] (bei Schichtstärke 1,5 mm) dicht (72 h) bei 5 mm Schlitzweite bis 4 bar dicht (72 h) bei 5 mm Schlitzweite bis 2 bar dicht (72 h) bei 5 mm Schlitzweite bis 4 bar dicht (72 h) bei 5 mm Schlitzweite bis 2 bar Prüfung nicht relevant 6,4 6,4 6,4 nicht relevant Regenfest nach 3 h 1 h 3 h 10 min. Durchtrocknung 3 mm: nach 24h 5 mm: nach 48h 3 mm: nach 24h 5 mm: nach 48h 3 mm: nach 24h nach 12h / 4h: vollständig durchgehärtet Verbrauch [kg/lfm] (bei Schichtstärke 2,5mm, Breite 0,3m) Verpackung: Flexproof-X1 standfest: 1,2 1,2 1,2 in Abhängigkeit der Fugenbreite 15 kg Eimer 26 kg Hobbock Flexproof-X1 spritzfähig: 600 ml Schlauchbeutel Karton:12 Schlauchbeutel Flexproof-X1 NV niedrig viskos: 7,5 kg Aluminiumbeutel Flexproof-X1 1K- 290 ml Kartusche Karton: 12 Kartuschen Kartuschenmaterial: Flexproof-X1 2K- 280 ml Kartusche Karton: 12 Kartuschen Kartuschenmaterial: Flexproof-X1 UV: 290 ml Kartusche Karton: 12 Kartuschen Sicherheitsvorschriften: Kennzeichnung: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Nicht in das Grundwasser, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code : Klebstoffund Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen. GISCODE: RS10 Verlegewerkstoffe, methoxysilanhaltig Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 57

60 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Technisches Merkblatt Polymer-Quellpaste SX100 Quellfähiger, einkomp.kleb- und Dichtstoff Art.-Nr Eigenschaften: Polymer-Quellpaste SX 100 ist ein hochwertiger, standfester, schnellaushärtender, einkomponentiger, quellfähiger Kleb- und Dichtstoff auf der Basis von modifizierten Polymeren. Durch die chemische Zusammensetzung verfügt die Quellpaste über eine expandierende Fähigkeit bei Kontakt mit Wasser (Quellrate ca. 150%). Polymer-Quellpaste SX 100 zeichnet sich durch hohe Elastizität und hervorragende Klebefähigkeit aus. Durch die im frischen Zustand hohe Haftstärke wird durch das Zusammenfügen der zu verklebenden Teile eine hohe Haltekraft erreicht. Dadurch eignet sich die Polymer-Quellpaste SX 100 insbesondere zum Verkleben von Quellbändern auf Beton und Stahl und zum Abdichten von Anschlussfugen im Bau. Polymer-Quellpaste SX 100 kann auch unmittelbar zur Abdichtung von Arbeitsfugen eingesetzt werden, indem die Quellpaste direkt auf den 1. Betonierabschnitt eingebaut wird. Durch die hohe Standfestigkeit von Polymer-Quellpaste SX 100 ist ein Einbau über Kopf ebenso möglich, wie der Einbau in der Vertikalen. Einsatzgebiete: Polymer-Quellpaste SX 100 wird zum Kleben von Quellbändern (z.b. BentoproofX 1, Bentoproof Plus, Polyproof-X1) in Arbeitsfugen verwendet. Durch die Applikation der Polymer-Quellpaste SX 100 werden Unebenheiten des Untergrundes egalisiert und ein vollständiger Kontakt zwischen dem Betonuntergrund und dem Abdichtungsband sichergestellt. Die Anhaftung auf mattfeuchten Untergründen ist ähnlich gut wie auf trockenen. Des Weiteren kommt Polymer-Quellpaste SX 100 zum Verkleben von Überständen bei Bentonitmatten und Geotextilien zum Einsatz, ebenso bei der Abdichtung von Kabel- und Rohrdurchführungen. Polymer-Quellpaste SX 100 aus der Kartusche kann auch ohne den Einsatz von Quellbändern als Arbeitsfugenabdichtung eingesetzt werden, indem die Quellpaste direkt auf den ersten Betonierabschnitt eingebaut wird. Technische Daten: Farbe: weiss Dichte: 1,4 g/cm³ Shorehärte (Shore A): Shore A 25 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 58 Certified IS O System 9001 E-Modul: 0,54 N/mm² Reissfestigkeit: 0,9 N/mm² E-Modul (Reiss): 344 % Temperaturbeständigkeit: (nach Durchhärtung) -40ºC / +100ºC Hautbildung nach: ca. 10 Minuten Durchtrocknung: 1,5 mm in 24h Verpackung: 290 ml - Kartusche Karton: 12 Kartuschen Lagerung: Polymer-Quellpaste SX 100 ist in ungeöffneter, originaler Verpackung bei Temperaturen zwischen +5ºC / +25ºC mindestens 12 Monate haltbar. Verarbeitung: Polymer-Quellpaste SX 100 wird direkt auf die Fläche mit einer Spachtel oder mit einer Druckpistole aus der Kartusche / Schlauchbeutel aufgetragen. Die Untergründe, auf welche die Quellpaste aufgetragen wird, müssen fest, tragfähig, sauber und frei von trennenden Substanzen sein. Angebrochene Gebinde sollten möglichst rasch verarbeitet werden. Die Lagerung und Verarbeitung von Polymer- Quellpaste SX 100 ist vollkommen problemlos, da Sie weder brennbar noch toxisch ist. Die Verarbeitungstemperatur von Polymer-Quellpaste SX 100 liegt zwischen +5ºC und +40ºC, bzw. bei +1 C/+30 C (Bauteiltemperatur). Polymer-Quellpaste SX 100 ist im noch nicht endgültig eingebauten Zustand vor Feuchtigkeit zu schützen, da sonst eine frühzeitige Quellung einsetzt. Sicherheitsvorschriften: Kennzeichnung: frei Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Nicht in das Grundwasser, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code : Klebstoffund Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen. GISCODE: RS10 Verlegewerkstoffe, methoxysilanhaltig Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt.

61 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Mauerkragen Art.-Nr Abdichtung für Rohrdurchführungen Eigenschaften: Der Mauerkragen ist eine Abdichtung für Rohrdurchführungen auf TPE-Basis. Er hat im Innendurchmesser aufwendig gestaltete, auch bei unebener Rohroberfläche dicht anliegende Keilrippen. Der 70 mm breite Mauerkragen garantiert bei allen Rohrwerkstoffen sicheren Halt. Bei rauen Einbaubedingungen sorgt die Profiltiefe am Dichtkragen für stabilen Halt im Füllmaterial. Die an beiden Seiten aussen eingebrachte, umlaufende Nut sorgt für eine fehlerfreie Montage der veredelten Spannbereich. Die Elastizität des Mauerkragens ermöglicht eine Montage auf Rohren aus Kunststoff, Steinzeug, Beton, Guss, Stahl und beschichteten Rohren. Einsatzgebiete: Der Mauerkragen wird überall dort eingesetzt, wo Rohrleitungen durch Mauerwerke, Wände oder Bodenplatten geführt werden. Bei zeitweise aufstauendem Sickerwasser, nicht drückendem und drückendem Grundwasser schützt der in der Mitte des Bauwerkes auf dem Rohr platzierte Mauerkragen das Bauwerk vor eindringender Feuchtigkeit. Technische Daten: Materialbasis: TPE Farbe: grün Härte: Shore A 42 Schellen: Lagerung: Material: Aluzink trocken und vor mechanischer Beschädigung geschützt. Verarbeitung: Die Rohroberfläche muss bei allen Rohrtypen sauber und ohne Rillen oder Riefen sein. Der Mauerkragen wird auf das Rohr aufgeschoben und in der Mitte des Bauwerks platziert. Als Montagehilfe kann Neutralseife auf dem Rohr aufgebracht werden. Die Spannbereich werden mittels Sechskantschlüssel oder Schraubendreher festgezogen. Der Sitz des Mauerkragens wird nochmals überprüft. Anschliessend kann die Rohrdurchführung betoniert werden. Die Mindestüberdeckung sollte 3 cm nicht unterschreiten. Grössentabelle: Art. Nr RO 50 Rohr Ø 50 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 63 DN 50 Rohr Ø 63 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 75 Rohr Ø 75 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 90 DN 80 Rohr Ø 90 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 110 DN 100 Rohr Ø 110 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 125 DN 125 Rohr Ø 125 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 140 Rohr Ø 140 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 160 DN 150 Rohr Ø 160 mm Spannbereich Ø mm Art. Nr RO 200 DN 200 Rohr Ø 200 mm Spannbereich Ø mm Weitere Grössen auf Bestellung lieferbar: Von 25 mm bis 1200 mm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 59

62 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Ringraumdichtung Art.-Nr Zwiebelringtechnik Einsatzgebiete: Die Ringraumdichtung wird überall dort eingesetzt, wo nachträglich Rohrleitungen durch Mauerwerke oder Wände geführt werden. Mit den Ringraumdichtungen dichtet man Leitungen bis zu einem Wasserdruck von 30 m Wassersäule ab. Verarbeitung: Wenn sie den Aussendurchmesser des abzudichtenden Rohres bestimmt haben bereiten Sie die Ringraumdichtung für den Einbau vor. Dann wird die Ringraumdichtung in das vorbereite Futterrohr oder die Kernbohrung eingeschoben und das Rohr durch die Ringraumdichtung geschoben. Die Schrauben aller drei Typen werden mit 5 Nm angezogen. Ziehen sie die Schrauben über Kreuz um eine Umdrehung an. Diesen Vorgang wiederholen sie so oft, bis alle Schrauben mit 5 NM angezogen sind. Nach 24 Stunden die Schrauben nochmals nachziehen. Technische Daten: Druckbeständig: 30 Meter Wassersäule = 3 bar Druckplattenmaterial: V2A Schrauben & Muttern: V2A Ausführung: geschlossener Ring Gummimaterial: EPDM Breite des Gummis: 40 mm Temperaturbereich: -30 C bis +120 C Beständigkeiten: Lieferprogramm: Aussendurchmesser: sehr gute Beständigkeit gegen Alterung, Witterung und Ozon 100 mm 150 mm 200 mm Mediumrohr Mediumrohr Mediumrohr mm 63 mm 110 mm Nach Entfernung des Innenstopfens 1. Ring mm 76 mm 125 mm 2. Ring mm 90 mm 140 mm 3. Ring mm 110 mm 160 mm 4. Ring mm 5. Ring mm 6. Ring mm 7. Ring mm 8. Ring mm 9 Ring mm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 60

63 2. Abdichtung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Konstruktionsbeispiel Seite ROBOFLEX-2000 Fugenabdichtungssystem Kelleraussenabdichtung mit AQUAFIN-2K; Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS Kelleraussenabdichtung mit COMBIFLEX-Dickbeschichtungssystem Abdichtung einer Rohrdurchdringung mit AQUAFIN-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS Beispiel einer Abdichtung im Sockelbereich Abdichtung von Arbeitsfugen mit dem Roboflex-FB Fugenblech Abdichtung von Arbeitsfugen mit dem Roboflex-FB Fugenblech Abdichtung von Beton von innen mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Abdichtung von Arbeitsfugen im Beton mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Abdichtung von Rissen in Beton mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Abdichtung eines Abwassertanks mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Nachträgliche starre Abdichtung einer Tiefgarage von innen mit Aquafin-IC Wasserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept Oktagon wasserdichte Schalungsbindstelle Musterleistungsverzeichnis Seite 0.10 Fugenabdichtung mit ROBOFLEX Kellerabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M Kellerabdichtung mit COMBIFLEX-C2/S UN-Garagenabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M und anschliessender Erdanfüllung

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65 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung ROBOFLEX Fugenabdichtungssystem Arbeitsfugen Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M Dichtband Roboflex-2000 wird eingesetzt zur sicheren Abdichtung von Arbeitsfugen an Bauwerken. Auf die jeweilige Beanspruchung ausgelegte Dichtbänder und die Verwendung eines mineralischen Klebers machen das System besonders anwenderfreundlich und wirtschaftlich. Die Dichtbänder werden verarbeitungsfertig geliefert. Eine Vorbehandlung und Aktivierung ist nicht erforderlich. Eckausbildungen sind einfach herstellbar, diverse Formstücke sind lieferbar. Der ökologisch unbedenklichen Kleber Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 bestehen aus einer Pulver- und einer Flüssigkomponente. Sie können in jeder beliebigen Menge einfach angemischt und auf jeden bauüblichen Untergrund ohne besondere Vorbehandlung aufgebracht werden. Die Möglichkeit des Einsatzes des UV beständigen Systems sowohl auf jungen als auch auf feuchten Untergründen vermeidet lange Wartezeiten und sorgt für einen schnellen Arbeitsfortschritt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 63

66 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Kelleraussenabdichtung mit Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 64

67 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Kelleraussenabdichtung mit Combiflex-Dickbeschichtungssystem Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 65

68 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung einer Rohrdurchdringung mit Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 (Lastfall 3 gemäss IBH-Merkblatt) 1 Rohrdurchführung mit Los- und Festflansch (Stopfbuchse) 2 Wickelung 3 Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 4 Dichtmanschette-2000 in Aquafin-Abdichtung einbetten 5 Schutzplatten Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 66

69 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Beispiel einer Abdichtung im Sockelbereich 1. Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS Roboflex-2000 ev. Hohlkehle aus Zementmörtel vergütet mit Asoplast-MZ 3. Combiflex-Dickbeschichtungssystem 4. Systemvlies Drainageplatte 6. Filtervlies Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 67

70 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Arbeitsfugen mit Roboflex-FB Fugendichtblech Abschalungen Abschalung mit Holz Armierung Roboflex-FB Fugendichtblech Abschalung mit Holz Armierung Roboflex-FB Fugendichtblech Glattte Abschalung z.b. Abschalblech oder Zembord WD Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 68

71 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Arbeitsfugen mit dem Roboflex-FB Fugendichtblech Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 69

72 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Beton von innen mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme 1. Nute mit Aquafin-IC austreichen und frisch in frisch mit Asocret-IM füllen 2. Aquafin-IC flächig auftragen ca. 1.0 kg/m² 3. Aquafin-IC in 2 Arbeitsgängen frisch in frisch auftragen (ca. 1.5 kg/m²) Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 70

73 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Arbeitsfugen im Beton mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme Die folgenden alternativen Methoden können angewendet werden, wenn andere Abdichtungen nicht appliziert werden können oder eine zusätzliche Abdichtung gewünscht wird: 1. Aquafin-IC (ca. 1 kg/m²) auf die Bodenplatte auftragen bevor die Schalung erstellt wird 2. Nute (25 x 25 mm) mit Aquafin-IC austreichen und frisch in frisch mit Asocret-IM füllen 3. Aquafin-IC im Boden-Wand-Anschluss flächig auftragen ca. 1.0 kg/m² und frisch in frisch mit Asocret-IM eine Hohlkehle erstellen 4. Aquafin-IC flächig auftragen (ca. 1.0 kg/m²) die Nute (ca. 25 x 25 mm) mit Aquafin-IC ausstreichen und mit Asocret-IM frisch in frisch verfüllen. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 71

74 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Rissen im Beton mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme 1. Verlauf des Risses bestimmen 2. Riss aufspitzen und loses Material entfernen (Tiefe mind. 50 mm, Breite mind. 25 mm). Hohlraum reinigen und Wasser entfernen. 3. Wassereinbruch mit FIX-10-S stoppen und ca. 25 mm tief füllen 4. Wenn der Mörtel hart und der Wassereinbruch gestopt ist alles überschüssige Material entfernen und mit einer Schlämme aus Aquafin-IC ausstreichen. 5. Den ganzen Hohlraum mit Asocret-IM frisch in frisch füllen 6. Nach dem Erhärten des Mörtels, die ganze Fläche mit Aquafin-IC, Aquafin-1K oder Aquafin-2K/M abdichten Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 72

75 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung eines Abwassertanks mit Aquafin-IC Kristalline Dichtungsschlämme 1. Nute mit Aquafin-IC ausstreichen und frisch in frisch mit Asocret-IM füllen Alternative: erstellen einer Hohlkehle mit Asocret-IM mit Aquafin-IC als Haftschlämme 2. Schlämme aus Aquafin-IC (mind. 1.5 kg/m²) in einem Arbeitsgang auftragen. 3. Schlämme aus Aquafin-IC in 2 Arbeitsgängen frisch in frisch (mind. 1.5 kg/m²) auftragen. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 73

76 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Nachträgliche starre Abdichtung einer Tiefgarage von innen mit Aquafin-IC 1. Aquafin-IC in zwei Arbeitsgängen frisch in frisch auftragen (mind. 1.5 kg/m²) 2. Nute mit Aquafin-IC ausstreichen und frisch in frisch mit Asocret-IM füllen Alternative: erstellen einer Hohlkehle mit Asocret-IM mit Aquafin-IC als Haftschlämme 3. Schlämme aus Aquafin-IC (mind. 1.5 kg/m²) in zwei Arbeitsgang frisch in frisch auftragen. 4. Schlämme aus Aquafin-IC in 1 Arbeitsgang auf einer Breite von 60 cm (mind kg/m²) auftragen. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 74

77 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Abdichtungskonzept WDB, der ROBOTEC-SCHOMBURG AG, gemäss Abdichtungen und Entwässerungen von Bauten unter Terrain und im Untertagbau Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

78 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Aussenwand, Prinzipschnitt Abdichtungskonzept WDB Oktogon mit Zapfen Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Schalungsspannstelle mit "Oktagon" Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Roboflex-FB Blecheinbindetiefe immer 3 cm Betonkonstruktionsstärken 25 cm Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

79 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Abdichtungskonzept WDB Betonschächte / Liftunterfahrten, Prinzipschnitt Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Betonkonstruktionsstärken 25 cm 3cm Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Roboflex-FB Blecheinbindetiefe immer 3 cm Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

80 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Elementschächte, Prinzip Schnitt Abdichtungskonzept WDB Betonkonstruktionsstärken 25 cm Füllung mit Mageroder Konstruktionsbeton Abdichtung mit umlaufendem Quellband und Montage-Schiene 8 cm 8 cm Abdichtung mit umlaufendem Quellband und Montage-Schiene Rohrdurchführungen mit Mauerkragen Abdichtung umlaufend Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

81 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Abdichtungskonzept WDB Arbeitsfugen, Sollriss-Stellen Arbeitsfuge Wand Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Sollriss-Stelle Wand Armierung geschwächt Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Roboflex-FB Blecheinbindetiefe immer 3 cm Arbeits- / Schwindfuge Bodenplatte Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Gleiche Abdichtungs-Ebene Boden / Wand Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

82 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Wasserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Generelle Vorgaben zum Abdichtungskonzept: 1. Grundlage für die Ausführung bilden die relevanten Normen und Empfehlungen, insbesondere die SN , Abdichtungen und Entwässerungen von Bauten unter Terrain und im Untertagebau, sowie die SN , Betonbau. 2. Es ist grundsätzlich ein WD-Beton zu verwenden, vorzugsweise aus der Festigkeitsklasse C25/30 mit Zugabe des Betonzusatzmittels BETOCRETE nach Angabe des Systemanbieters oder ein WD-Beton ab Fertigbetonwerk. Bei Boden-Wandanschlüssen sind Vorlagemörtel verboten. Das Grösstkorn bei eventuellem Vorlagebeton soll bis max. 2 Stufen niedriger sein als der Konstruktionsbeton, jedoch nicht kleiner als Ø 8mm. Betonverarbeitung und Nachbehandlung gemäss Norm SN , Ziffer 6.4 ff. 3. Bei der Dichtigkeitsklasse 2 sind für allfällige spätere Injektionen die Örtlichkeiten bauseits kostenlos freizustellen (De- / Montage von Einrichtungen, Verkleidungen etc.). 4. Mit dem Hinterfüllen des Bauwerkes darf erst nach Vorliegen unseres Abnahme-Protokolls der Aussenwände begonnen werden. 5. Vorgängig der Ausführung ist ein allseits unterzeichnetes Nutzungskonzept zu erstellen. Liegt dieses nicht vor, gehen wir generell von der Dichtigkeitsklasse 2 aus. 6. Die Maßnahmen für Abdichtungen mit Dichtigkeitsklasse 1 werden sep. vorgängig besprochen und festgehalten (Nutzungsvereinbarung). Im Abdichtungskonzept ist dazu die Frischbetonverbundfolie Polyfleece SX 1000 vorgesehen. Sofern keine thermische Isolation eingebaut wird, ist der Schutz der Folie bauseits vorzunehmen. Dieses Abdichtungskonzept ist integrierender Bestandteil jeder Offerte Wassserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Abdichtungskonzept ROBOTEC-SCHOMBURGAG Jöriacherstrasse 6, CH 5242 Birr

83 Oktagon Distanzhalter aus HDPE mit 2 Verschlussstopfen wasserdicht bis 7 bar Innendurchmesser 22 mm Brandverhalten: F120 trinkwassergeeignet Wasserdichtes Distanzrohr Artikel-Nr. Länge Verpackung Palette mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 2400 Stück mm 100 Stück 1500 Stück mm 100 Stück 1500 Stück 5242 Birr Tel

84 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Fugenabdichtung mit Roboflex Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Der abzudichtende Untergrund muss den Anforderungen der verwendeten Flächenabdichtung entsprechen, muss sauber, staubfrei, porenoffen und tragfähig sein. Negativ drückendes Wasser während der Erhärtung ausschliessen. Evtl. vorhandenes Grund- bzw. Meteorwasser während der Abdichtungsarbeiten und bis zur völligen Austrocknung (mind. 72 Std.) vom Baukörper fernhalten. Die Abdichtung während der Erhärtung vor Witterungseinflüssen, wie starke Sonneneinstrahlung, Regen und Frost, durch geeignete Massnahmen schützen. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Abdichtungsstoffe erfüllen folgende Kriterien, die bei der Erstellung produktneutraler Leistungsverzeichnisse zu berücksichtigen sind. Saniflex: Geeigneter Abdichtungsstoff gemäss "Prüfung von Abdichtungsstoffen und Abdichtungssystemen für die Abdichtung nach dem Merkblatt "Prüfung von Abdichtungsstoffen und Abdichtungssystemen", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Fliesengewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB), Bonn". Abdichtung AQUAFIN-2K: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN % >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² μ < Tage bei 1,5 bar 2 Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. 82

85 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. 1 A Übertrag:... Vorarbeiten Reinigung und Grundierung des Untergrundes abzudichtenden Untergrund von anhaftenden Verschmutzungen befreien und je nach Untergrund und verwendeter Flächenabdichtung die eventuell erforderliche Grundierung auftragen. Materialbedarf: nach Untergrund und Klebematerial... m Dichtbänder im UN-Bereich 2.1 Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 15 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 20 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 25 cm 1.2 kg/m Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 35 cm 1.5 kg/m Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 15 cm... Stück Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 20 cm... Stück Schutz der Fugenbänder vor mechanischer Beschädigung ROBOFLEX-2000 ist durch geeignete Massnahmen vor einer mechanischer Beschädigung zu schützen. Material: m Übertrag:... 83

86 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall Bodenfeuchtigkeit und nichtdrückendes Wasser) Rohrdurchführungen, bestehend aus Kunststoff bzw. rostfreiem Metall wie folgt in die Flächenabdichtung anschliessen: Rohre entfetten, Kunststoffrohre anschleifen und mit UNIFLEX-B grundieren. Nach der Trocknung der Grundierung in mind. 3 Arbeitsgängen Aquafin-2K, einschliesslich Einlage der Dichtmanschette-2000 in die frische AQUAFIN-2K-Schicht, aufbringen. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 1 Stück Dichtmanschette Stück Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall drückendes Wasser) Es sind Rohrdurchführungen mit Los-/ Festflanschkonstruktion mit schraubbaren Quetschdichtungen zu verwenden. Der Übergang vom Festflansch zum Untergrund ist durch eine in Aquafin-2K eingearbeitete Dichtmanschette-2000 zu verstärken. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 1 Stück Dichtmanschette Stück Eindichten von Bodeneinläufen mit Klebeflansch Den Flansch des Einlaufes freilegen, mechanisch aufrauhen, reinigen und anschliessend mit UNIFLEX-B grundieren. Auf die getrocknete Grundierung den ersten Anstrich mit AQUAFIN-2K herstellen. In diesen Anstrich AQUAFIN-2K-Sicherheitsvlies einbetten und anschliessend mit AQUAFIN-2K mind. zweimalig überarbeiten. Es ist darauf zu achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: 2,5 kg/stück Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS300 1 Stück Dichtmanschette cm... Stück B Dichtbänder unter Fliesen-, Platten-, und Natursteinbelägen Das Dichtband wird mit dem gleichen Material, das für die Flächenabdichtung verwendet wird, verklebt. 6 Einlage Dichtband-2000 in den Ecken und über Fugen Das Dichtband-2000 in den senkrechten Ecken, im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Fugen in die Abdichtung einbauen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband cm 1.0 kg/m Saniflex, Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Einlage Dichtband-2000 in den Ecken und über Fugen Das Dichtband-2000 in den senkrechten Ecken, im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Fugen in die Abdichtung 84 einbauen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband cm 1.0 kg/m Saniflex, Aquafin-2K, Aquafin-2K/M bzw. Aquafin-RS m Übertrag:...

87 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 8 Einlage Dichtbandecke-2000 in den Ecken Dichtbandecke-2000 in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000 überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke Stück Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:... 85

88 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Kellerabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Die Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit flexiblen Dichtungsschlämmen, Stand Januar 1999, ist zu beachten Der abzudichtende Untergrund aus vollfugig erstelltem Mauerwerk oder Beton, gem. SIA 162, muss sauber, staubfrei, porenoffen und tragfähig sein. Evtl. Rückstände von Öl und Fett durch Wasserstrahlen entfernen. Abstandhalter in Betonwänden 1,5-2 cm ausstemmen und wie Kiesnester mit Zementmörtel unter Zugabe von ASOPLAST-MZ vermörteln bzw. ROBOFLEX-2000 in diesem Bereich in die Abdichtungsschicht einbetten. Negativ drückendes Wasser während der Erhärtung von AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M ausschliessen. Evtl. vorhandenes Grundbzw. Meteorwasser während der Abdichtungsarbeiten und bis zur völligen Austrocknung (mind. 72 Std.) vom Baukörper fernhalten. Die Abdichtung während der Erhärtung vor Witterungseinflüssen, wie starke Sonneneinstrahlung, Regen und Frost, durch geeignete Massnahmen schützen. Vor dem Verfüllen der Baugrube die Abdichtung hinsichtlich eventueller Beschädigungen prüfen und falls vorhanden, beheben. Geeignete Schutzschichten gem. DIN 18195, Teil 10, aufbringen. Bei Anordnung einer Drainage ist die DIN 4095 massgeblich. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Abdichtungsstoffe erfüllen folgende Kriterien, die bei der Erstellung produktneutraler Leistungsverzeichnisse zu berücksichtigen sind. Abdichtung AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit 20% >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² μ < Tage bei 1,5 bar 86

89 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar Übertrag:... Die Trockenschichtdicke der AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M-Abdichtung muss bei nichtdrückendem Wasser mindestens 2,0 mm und bei drückendem Wasser 2,5 mm betragen. Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel.: 056 / , sind zu beachten. 1.1 Abdichtung der Wandaufstandsflächen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Wandaufstandsflächen bei Bodenfeuchtigkeit und nicht drückendem Wasser mit mind. 3,5 kg/m ² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M im Streichverfahren abdichten. In die Abdichtung die Stirnseiten der Stahlbetonsohle, den Sohlenüberstand und raumseitig einen ca. 10 cm breiten Sohlenstreifen einbeziehen. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Wandaufstandsflächen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Wandaufstandsflächen bei drückendem Wasser mit mind. 4,5 kg/m ² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M im Streichverfahren abdichten. In die Abdichtung die Stirnseiten der Stahlbetonsohle, den Sohlenüberstand und raumseitig einen ca.10 cm breiten Sohlenstreifen einbeziehen. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 15 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 20 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 25 cm 1.2 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Übertrag:... 87

90 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 15 cm... Stück Alternativposition Herstellen und Abdichtung der Hohlkehle Hohlkehle aus Zementmörtel mit einer Schenkellänge von 4 cm unter Zugabe von ASOPLAST-MZ (1:4 zum Anmachwasser) in die Ecken, z.b. Wand - Bodenanschluss, Innenecken usw., einbringen. Die Hohlkehle sowie die Stirnseite der Sohle, den Sohlenüberstand und die Wandfläche bis mind. 20 cm OK Sohle mind. zweimal mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M überstreichen. Materialbedarf: ca. 3,0 l/m Zementmörtel... m Untergrundvorbehandlung Überstehende Grate entfernen und Kiesnester mit Zementmörtel unter Zugabe von ASOPLAST-MZ (1:4 zum Anmachwasser) vermörteln.... m² Abdichtung der Kellerwände gegen Bodenfeuchtigkeit und nichtdrückendes Wasser Bauseitig mit einem Fugenglattstrich oder Zementputz versehenes Kellermauerwerk, bestehend aus..., bzw. Stahlbeton- Wandflächen gegen nichtdrückendes Wasser in mind. zwei Arbeitsgängen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Kellerwände gegen drückendes Wasser Bauseitig mit einem Zementputz versehenes Kellermauerwerk, bestehend aus..., bzw. Stahlbeton-Wandflächen gegen Grund und Stauwasser in mehreren Arbeitsgängen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Die Standsicherheit der abzudichtenden Wände ist nachzuweisen. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall Bodenfeuchtigkeit und nichtdrückendes Wasser) Rohrdurchführungen, bestehend aus Kunststoff bzw. rostfreiem Metall wie folgt in die Flächenabdichtung anschliessen: Rohre entfetten, Kunststoffrohre anschleifen und mit UNIFLEX-B grundieren. Nach der Trocknung der Grundierung in mind. 3 Arbeitsgängen AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M, einschliesslich Einlage der Dichtmanschette-2000 in die frische AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M-Schicht aufbringen. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Stück Dichtmanschette Stück Übertrag:...

91 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall drückendes Wasser) Es sind Rohrdurchführungen mit Los-/ Festflanschkonstruktion mit schraubbaren Quetschdichtungen zu verwenden. Der Übergang vom Festflansch zum Untergrund ist durch eine in AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M eingearbeitete Dichtmanschette-2000 zu verstärken. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Stück Dichtmanschette Stück Abdichtung der Betonbodenplatte gegen nichtdrückendes Wasser Bauseitig porenoffen übergebene Betonbodenplatte in mehreren Arbeitsgängen bei nichtdrückendem Wasser mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Darauf achten, dass der Anschluss zur Abdichtung der Wandaufstandsflächen geschaffen wird. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Betonbodenplatte gegen drückendes Wasser Bauseitig porenoffen übergebene Betonbodenplatte in mehreren Arbeitsgängen bei drückendem Wasser mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Darauf achten, dass der Anschluss zur Abdichtung der Wandaufstandsflächen geschaffen wird. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Abdichtung des Spritzwasserbereiches Spritzwasserbereich in mind. zwei Arbeitsgängen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Materialbedarf: mind. 3.5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Schutz der Abdichtung Geeignete Schutzplatten, Perimeterdämmung oder Drainageplatten montieren.... m² Summe MwSt. Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:... 89

92 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Kellerabdichtung mit COMBIFLEX-C2/S Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Die Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbe schichtungen, Stand Juni 1998, ist zu beachten Der abzudichtende Untergrund aus vollfugig erstelltem Mauerwerk oder Beton, gem. SIA 162, muss sauber, staubfrei, porenoffen und tragfähig sein. Evtl. Rückstände von Öl und Fett durch Wasserstrahlen entfernen. Die Abdichtung während der Erhärtung vor Witterungseinflüssen, wie starke Sonneneinstrahlung und Frost, durch geeignete Massnahmen schützen. Vor dem Verfüllen der Baugrube die Abdichtung hinsichtlich eventueller Beschädigungen prüfen und falls vorhanden, beheben. Geeignete Schutzschichten gem. DIN 18195, Teil 10, aufbringen. Bei Anordnung einer Drainage ist die DIN 4095 massgeblich. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Abdichtungsstoffe erfüllen folgende Kriterien, die bei der Erstellung produktneutraler Leistungsverzeichnisse zu berücksichtigen sind. Abdichtung AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN 1048 Abdichtung COMBIFLEX-C2/S: Haftzugfestigkeit Wasserundurchlässigkeit 20% >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² μ < Tage bei 1,5 bar 2 Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar 0,5 N/mm ² nach 24 Std. 90

93 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... Regenfestigkeit kurzfristig Die Trockenschichtdicke der COMBIFLEX-C2/S-Abdichtung muss den Angaben des technischen Merkblattes entsprechen. Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. A Vorarbeiten 1.1 Abdichtung der Wandaufstandsflächen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Wandaufstandsflächen bei nicht drückendem Wasser mit mind. 3,5 kg/m ² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M im Streichverfahren abdichten. In die Abdichtung die Stirnseiten der Stahlbetonsohle, den Sohlenüberstand und raumseitig einen ca.10 cm breiten Sohlenstreifen einbeziehen. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Wandaufstandsflächen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Wandaufstandsflächen bei drückendem Wasser mit mind. 4,5 kg/m ² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M im Streichverfahren abdichten. In die Abdichtung die Stirnseiten der Stahlbetonsohle, den Sohlenüberstand und raumseitig einen ca.10 cm breiten Sohlenstreifen einbeziehen. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 15 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 20 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 25 cm 1.2 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 15 cm... Stück Übertrag:... 91

94 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. 2.5 Übertrag:... Alternativposition: Herstellen und Abdichtung der Hohlkehle Im Boden-Wand-Übergang ist eine Hohlkehle aus Zementmörtel unter Zugabe von Asoplast-MZ (1:4 zum Anmachwasser) zu erstellen. Die Hohlkehle sowie die Stirnseite der Sohle, den Sohlenüberstand und die Wandfläche bis mind. 20 cm OK Sohle mind. zweimal mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M überstreichen. Materialbedarf: ca. 3,0 l/m Zementmörtel ca. 0,1 kg/m ASOPLAST-MZ ca. 2,0 kg/m AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall Bodenfeuchtigkeit und nichtdrückendes Wasser) Rohrdurchführungen, bestehend aus Kunststoff bzw. rostfreiem Metall wie folgt in die Flächenabdichtung anschliessen: Rohre entfetten, Kunststoffrohre anschleifen und mit Uniflex-B grundieren. Nach der Trocknung der Grundierung in mind. 3 Arbeitsgängen Aquafin-2K, einschliesslich Einlage der Dichtmanschette-2000 in die frische Aquafin-2K-Schicht, aufbringen. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Stück Dichtmanschette Stück Eindichten von Rohrdurchführungen (Lastfall drückendes Wasser) Es sind Rohrdurchführungen mit Los-/ Festflanschkonstruktion mit schraubbaren Quetschdichtungen zu verwenden. Der Übergang vom Festflansch zum Untergrund ist durch eine in Aquafin-2K eingearbeitete Dichtmanschette-2000 zu verstärken. Materialbedarf: ca. 1 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Stück Dichtmanschette Stück B Kelleraussenwände aus Beton 4 Untergrundvorbehandlung Überstehende Grate entfernen und Kiesnester mit Zementmörtel unter Zugabe von ASOPLAST-MZ (1:4 zum Anmachwasser) vermörteln.... m² Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser Abdichtung der Kelleraussenwände, bestehend aus Beton gegen nichtdrückendes Wasser im Spachtelverfahren (frisch in frisch), Spritzbzw. Streichverfahren herstellen. Materialbedarf: 3,5 kg/m² COMBIFLEX-C2/S... m² Alternativposition: Abdichtung gegen drückendes Wasser Abdichtung der Kelleraussenwände, bestehend aus Beton gegen Grund- und Stauwasser im Spachtelverfahren (frisch in frisch), Spritzbzw. Streichverfahren herstellen. Materialbedarf: 4,0 kg/m² COMBIFLEX-C2/S... m² Übertrag:... 92

95 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 6 Aufbringen des Systemvlieses-02 auf die Flächenabdichtung Systemvlies-02 auf die flächig aufgezogene, noch frische Beschichtung aufbringen und mit einem Glättter leicht andrücken. Materialbedarf: 1.1 m²/m² Systemvlies m² C Kelleraussenwände aus Mauerwerk 7.1 Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser Abdichtung der Kelleraussenwände, bestehend aus...- Mauerwerk, Zementputz bzw. auf vorhandenen Bitumenanstrich gegen nichtdrückendes Wasser im Spachtelverfahren (frisch in frisch) bzw. Spritzverfahren herstellen. Materialbedarf: 5.0 kg/m² COMBIFLEX-C2/S Materialmehrverbrauch für Mauerwerksunebenheiten sind nicht berücksichtigt.... m² Alternativposition: Abdichtung gegen drückendes Wasser Abdichtung der Kelleraussenwände, bestehend aus...- Mauerwerk, Zementputz bzw. auf vorhandenen Bitumenanstrich gegen Grund- und Stauwasser im Spachtelverfahren (frisch in frisch) bzw. Spritzverfahren herstellen. Die Standsicherheit der abzudichtenden Wände ist nachzuweisen. Materialbedarf: 6,5 kg/m² COMBIFLEX-C2/S Materialmehrverbrauch für Mauerwerksunebenheiten sind nicht berücksichtigt.... m² Aufbringen des Systemvlieses-02 auf die Flächenabdichtung Systemvlies-02 auf die flächig aufgezogene, noch frische Beschichtung aufbringen und mit einem Glätter leicht andrücken. Materialbedarf: 1,1 m²/m² Systemvlies m² Abdichtung der Betonbodenplatte gegen nichtdrückendes Wasser Bauseitig porenoffen übergebene Betonbodenplatte in mehreren Arbeitsgängen bei nichtdrückendem Wasser mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Darauf achten, dass der Anschluss zur Abdichtung der Wandaufstandsflächen geschaffen wird. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Betonbodenplatte gegen drückendes Wasser Bauseitig porenoffen übergebene Betonbodenplatte in mehreren Arbeitsgängen bei drückendem Wasser mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Darauf achten, dass der Anschluss zur Abdichtung der Wandaufstandsflächen geschaffen wird. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Übertrag:... 93

96 - 5 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Abdichtung des Spritzwasserbereiches Spritzwasserbereich in mind. zwei Arbeitsgängen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M abdichten. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Schutz der Abdichtung Geeignete Schutzplatten mit Combidic-2K auf die Abdichtung Punktweise verkleben. Materialbedarf: ca. 1.5 kg/m²/mm Combidic-2K... m² Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw 94 Übertrag:...

97 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr UN-Garagenabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M und anschliessender Erdanfüllung Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Der abzudichtende Untergrund aus Beton, gem. SIA 162, muss sauber, staubfrei, porenoffen und tragfähig sein. Evtl. Rückstände von Öl und Fett durch Wasserstrahlen entfernen. Bewegungs- und Anschlussfugen im Bereich der Tiefgaragendecke sind als Hochpunkt auszubilden. Negativ drückendes Wasser während der Erhärtung von AQUAFIN-2K ausschliessen. Evtl. vorhandenes Grundbzw. Meteorwasser während der Abdichtungsarbeiten und bis zur völligen Austrocknung (mind. 72 Std.) vom Baukörper fernhalten. Die Abdichtung während der Erhärtung vor Witterungseinflüssen, wie starke Sonneneinstrahlung, Regen und Frost, durch geeignete Massnahmen schützen. Vor dem Verfüllen der Baugrube die Abdichtung hinsichtlich eventueller Beschädigungen prüfen und falls vorhanden, beheben. Geeignete Schutzschichten gem. DIN 18195, Teil 10, aufbringen. Bei Anordnung einer Drainage ist die DIN 4095 massgeblich. Die Trockenschichtdicke der AQUAFIN-2K Abdichtung muss bei nichtdrückendem Wasser mindestens 2,0 mm und bei drückendem Wasser 2,5 mm betragen. Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Abdichtungsstoffe erfüllen folgende Kriterien, die bei der Erstellung produktneutraler Leistungsverzeichnisse zu berücksichtigen sind. Abdichtung AQUAFIN-2K: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung 20% >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² 95

98 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN 1048 μ < Tage bei 1,5 bar 2 Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar Übertrag:... Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. 1 Reinigung des Untergrundes abzudichtenden Untergrund von anhaftenden Verschmutzungen befreien, so dass eine porenoffene Betonfläche vorliegt. Verfahren: m² Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 15 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 20 cm 1.0 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 25 cm 1.2 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung von Arbeitsfugen mit ROBOFLEX-2000 Die Abdichtung der Arbeitsfugen wird mit ROBOFLEX-2000 ausgeführt. Materialbedarf: 1.0 m/m Dichtband-2000-S 35 cm 1.5 kg/m Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 15 cm... Stück Einlage Dichtbandecke-2000-S in den Ecken Dichtbandecke-2000-S in den Ecken in die Abdichtung einbauen und mit dem angrenzenden Dichtband-2000-S überlappen. Materialbedarf: 1 Stück Dichtbandecke-2000-S Breite 20 cm... Stück Übertrag:...

99 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 3 Schutz der Fugenbänder vor mechanischer Beschädigung ROBOFLEX-2000 ist durch geeignete Massnahmen vor einer mechanischer Beschädigung zu schützen. Material: m Abdichtung von Auf- und Abbordungen gesäuberte Flächen mit AQUAFIN-2K in 2-3 Arbeitsgängen im Streich- Spachtel- oder Spritzverfahren abdichten. Abwicklung bzw. Höhe in... cm Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M... m Abdichtung der Betondeckenfläche Abdichtung der gesäuberten Betondeckenfläche mit AQUAFIN-2K in 2-3 Arbeitsgängen im Streich- Spachtel- oder Sptritzverfahren herstellen. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M... m² Alternativposition: Abdichtung der Betondeckenfläche bei schwierigen Untergründen Abdichtung der gesäuberten Betondeckenfläche mit AQUAFIN-2K in 2-3 Arbeitsgängen im Streich- Spachtel- oder Spritzverfahren herstellen. Im ersten Arbeitsgang zusätzlich das AQUAFIN-2K-Sicherheitsvlies in die Beschichtung einbetten. Materialbedarf: 4,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M 1.05 m²/m² AQUAFIN-2K-Sicherheitsvlies... m² Eventualposition Aufbringen des Systemvlieses-02 Systemvlies-02 auf den letzten Arbeitsgang der flächig aufgezogenen, noch frischen Beschichtung aufbringen und mit einem Glätter leicht andrücken. Materialbedarf: 1,1 m²/m² Systemvlies m² Eindichten von Bodeneinläufen mit Klebeflansch Den Flansch des Einlaufes freilegen, mechanisch aufrauhen, reinigen und anschliessend mit UNIFLEX-B grundieren. Auf die getrocknete Grundierung den ersten Anstrich mit AQUAFIN-2K herstellen. In diesen Anstrich AQUAFIN-2K-Sicherheitsvlies einbetten und anschliessend mit AQUAFIN-2K mind. zweimalig überarbeiten. Es ist darauf zu achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: 2,5 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M 1 Stück Dichtmanschette cm... Stück Aufbringen einer Drainageschicht Drainschicht, bestehend einer... cm dicken Kiesschüttung bzw.... cm dicken Drainageplatten, auf die ausgehärtete AQUAFIN-2K Abdichtung aufbringen. Material: m² Übertrag:... 97

100 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 8 Verlegen der Filterschicht Filterschicht, z.b. Filtervlies, auf die Drainageschicht verlegen. Material: m² Verlegen von Spatenschutz Spatenschutz auf der Filterschicht verlegen. Material: m² Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw 98 Übertrag:...

101 3. Instandsetzung Technische Merkblätter Produkt Seite Robodick Kunststoffvergütete, faserarmierte Bitumendickbeschichtung Systemvlies- 02 Schutz- und Gleitvlies Aquafin-RS300 Schnelle Hybrid-Abdichtung Aquafin-i380 Injektionscreme auf Silan-Basis für nachträgliche Horizontalsperren Asocret-BM Bohrloch- und Hohlraum-Verfüllmörtel Esco-Fluat Imprägnierlösung zur Umwandlung von bauschädlichen Salzen Thermopal-SP Mineralischer Saniervorspritzmörtel Thermopal-SR44 Mineralischer Sanierputz Inducret-BIS 0/2 Mineralischer Korrosionsschutz und Haftbrücke Inducret-BIS 5/40 Reparaturörtel für Ausbruchstellen von 5 40 mm Tiefe; Grösstkorn: 2 mm Inducret-BIS 1/6 Mineralischer Feinspachtelmörtel für Ausbruchstellen von 1 6 mm Tiefe; Grösstkorn: 0.5 mm

102 100

103 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -i380 Art.-Nr Injektionscreme auf Silan-Basis für nachträgliche Horizontalsperren Eigenschaften: gebrauchsfertig lösungsmittelfrei hydrophobierend hohe Eindringtiefe unterbindet kapillaren Wassertransport sehr hoher Wirkstoffgehalt einfache und sichere Anwendung geringer Verbrauch drucklose Injektion kennzeichnungsfrei gemäß WTA geprüft einsetzbar bis zu 95% Durchfeuchtungsgrad Einsatzgebiete: gem. WTA-Merkblatt Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigkeit, bei aufsteigender Feuchtigkeit bis zu 95 % Durchfeuchtungsgrad in Mauerwerken aus z. B. Ziegel, Klinker, Kalksandstein, Naturstein, inkl. Fugenmörtel. Die Injektion erfolgt drucklos oder alternativ mit geeigneten Niederdruckanlagen (< 10 bar). Technische Daten: Basis: Silan Konsistenz: cremig Farbe: weiss, nach Trocknung transparent Spez. Gewicht: ca. 0,9 g/cm³ Wirkstoffgehalt: ca. 80 Gew. % Verarbeitungs- +5 C bis +30 C /Untergrundtemperatur: Lieferform: 600-ml-Schlauchbeutel 6 St./Karton und 5-l-Gebinde Lagerzeit: Frostrfrei, mind. 9 Monate, im original verschlossenen Gebinde Verbrauch: Bohrlochdurchmesser: 12 mm; Bohrlochtiefe = Mauerwerksdicke 2 cm Bohrlochabstand 12,5 cm Wandstärke Bohrlochtiefe Einfüllmenge je Bohr- Verbrauch je lfdm Ergiebigkeit je ,5 cm ca. 9,5 cm 11 ml l 88 ml l 7,0 m 24,0 cm ca. 22,0 cm 25 ml l 200 ml l 3,0 m 36,0 cm ca. 34,0 cm 38 ml l 304 ml l 2,0 m 42,0 cm ca. 40,0 cm 45 ml l 360 ml l 1,7 m Bei hohlräumigem Mauerwerk, Druckinjektionen und geringerem Bohrlochabstand ist mit einem Mehrverbrauch zu rechnen. Untergrund: Der Untergrund ist von alten, geschädigten Putzen, Anstrichen oder Beschichtungen bis 80 cm über die sichtbare oder durch Untersuchungen abgegrenzte Schadenszone hinaus zu entfernen. Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und die Flächen mechanisch reinigen. Zur Instandsetzung von Mauer- werksfugen empfehlen wir Thermopal-SR44. Bei der Anwendung von Niederdruckanlagen empfehlen wir, die Injektionsbereiche mit Aquafin-1K zu verdämmen. Verarbeitung: Die Verteilung ist auch in durchfeuchteten Bereichen der Injektionszone sehr gut. Auch bei hohem Durchfeuchtungsgrad wird somit eine wirksame Sperre erreicht. Drucklose Injektion: Der Bohrlochabstand sowie die Anordnung der Bohrlöcher (1-reihig oder 2-reihig) richtet sich nach der Saugfähigkeit des Mauerwerkes. Je enger der Bohrlochabstand, um so größer die Sicherheit für den Erfolg der Massnahme. Zum Bohren sind elektropneumatische Bohrgeräte (z. B. Hilti) mit entsprechenden Bohrern geeignet, die möglichst erschütterungsfrei arbeiten. Bei Wanddicken über 60 cm empfehlen wir eine beidseitige Injektion mit Aquafini380 bzw. eine Druckinjektion. In der Regel werden Bohrlöcher mit einem Durchmesser von mind. 12 mm im Abstand von ca ,5 cm und einem Neigungswinkel zwischen 0 und 45 angelegt. Die Bohrlochtiefe beträgt ca. 2 cm weniger als die Mauerwerksdicke. Bei der Festlegung des Bohrwinkels ist darauf zu achten, dass mindestens eine Lagerfuge, bei dickerem Mauerwerk mind. 2 Lagerfugen erfasst werden. Bei gering oder nicht saugenden Untergründen empfiehlt sich, die Bohrlöcher in zwei Ebenen im Fugenbereich anzuordnen. Hierbei sollte der Höhenversatz < 8 cm sein. Vor der Injektion ist der Bohrstaub sorgfältig zu entfernen, um eine höchstmögliche Aufnahme des Wirkstoffes im Mauerwerk sicherzustellen. Die Injektion erfolgt mittels geeigneter Kartuschenhandpresse mit entsprechendem Aufsatz. Durch langsames Auspressen bei gleichzeitigem Herausziehen des Einspritzschlauches muss eine. b.w. 101

104 Aquafin -i380 vollständige Befüllung der Bohrlöcher mit Aquafini380 ausgeführt werden. Abschließend können die Bohrlöcher mit Asocret-BM oder anderen geeigneten zementären Mörteln verschlossen werden. Druckinjektion: Die Bohrlochtiefe beträgt bei der Druckinjektion etwa5 cm weniger als die Mauerwerksdicke. Die Bohrlöcher werden analog der drucklosen Injektion angelegt und mit geeigneten Injektionspackern versehen. Mauerwerk mit größeren Hohlräumen, Kammersteinen, Rissen bzw. offenen Fugen bis 5 mm, sind vor Durchführung der Bohrlochinjektage mit Asocret-BM auszupressen. Nach Durchtrocknung des Bohrlochmörtels wird Aquafin-i380 ebenfalls unter Druck (< 10 bar) injiziert. Die Injektion solange aufrechterhalten, bis der benachbarte Fugenmörtel mattglänzend gefüllt ist. Nach der Injektion sind die Injektionspacker zu entfernen und die Löcher mit Asocret-BM oder anderen geeigneten zementären Mörteln zu verschließen. Informationen zu geeigneten Injektionsgeräten wie z. B. HighPump-Low oder HighPump-Duo, Packersystemen oder Zubehör über Fa. HTG HIGH TECH Germany GmbH, Berlin, Flankierende Maßnahmen: Nach Durchführung von nachträglichen Horizontalsperren gegen aufsteigende Mauerfeuchtigkeit sind zusätzliche, geeignete, flankierende Maßnahmen notwendig. Dazu gehören im Wesentlichen die Putzinstandsetzung mit dem Thermopal- Sanierputzsystem, oder Abdichtung der erdberührten Außenflächen mit Aquafin-2K/M, Aquafin- RS300 oder Combiflex-EL, ggf. das Anlegen einer Drainage nach DIN 4095, sowie die Beseitigung eventueller bautechnischer Mängel. Hinweise: Nicht zu behandelnden Flächen vor der Einwirkung von Aquafin-i380 schützen. Das Material eignet sich nicht zur Hydrophobierung alkalischer Oberflächen wie z. B. Betonbauteilen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 102

105 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asocret-BM Art.-Nr Bohrloch- und Hohlraum- Verfüllmörtel Eigenschaften: Werktrockenmörtel hohe Fliessfähigkeit härtet schwindfrei aus hoch kapillar saugfähig für innen und aussen Einsatzgebiete: Asocret-BM wird zum Verfüllen von Hohlräumen im Mauerwerk eingesetzt, speziell bei der Herstellung einer nachträglichen Horizontalsperre im stark zerklüfteten Mauerwerk. Bohrlöcher sind nach Einbringung der Injektionsflüssigkeit, z. B. Aquafin-IB2, Aquafin-i380 mit Asocret-BM zu verschliessen. Die Verschliessung der Hohlräume kann unter Schwerkraft sowie im Druckverfahren erfolgen. Technische Daten: Basis: Kalk / Zement Farbe: grau Schüttdichte: 0,9 kg/dm³ Korngrösse: 0,5 mm Wasserbedarf: 33 % = 8 l/ 25 kg-sack Rohdichte: 2 kg/dm³ Auslaufmass: 30 cm Verarbeitungszeit: 1 Stunde bei 20 C Materialbedarf: 1.4 kg je l Hohlraum Sieblinie: mm Verarbeitungs- / + 5 C C Untergrundtemp.: Festigkeit: 1 d = 4 N/mm² 7 d = 10 N/mm² 28 d = 15 N/mm² Lagerung: 1 Jahr trocken, angebrochene Gebinde kurzfristig verbrauchen Lieferform: 25 kg-gebinde Untergrund: Der zu verfüllende Untergrund darf nicht gipshaltig sein. Vorhandene Bohrlöcher sind vom Bohrmehl zu befreien. Verarbeitung: Asocret-BM mit ca. 8,0 l sauberem Wasser in einen Mischeimer geben und mit einem Rührgerät (ca min-1) ca. 2 3 Minuten klumpenfrei anmischen. Über die fachgerecht angelegten Bohrlöcher Asocret-BM drucklos oder über spezielle Packer im Druckverfahren ins Mauerwerk einbringen. Wird bei der folgenden Horizontalabdichtung im Drucklosen Verfahren gearbeitet, muss Asocret-BM zunächst erhärten. Die verfüllten Bohrlöcher nachbohren und mit dem Injektionsmaterial sättigend füllen. Alternativ kann das Material auch mit geeigneten Mehrstufenpackern verwendet werden. Hier sind die Angaben der jeweiligen Herstellervorgaben zu beachten. Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Asocret-BM schützen. Gips- und lehmhaltiges sowie Porenbeton- Mauerwerk ist zur Injektage nicht geeignet. Asocret-BM enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 30 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 103

106 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Esco-Fluat Art.-Nr Imprägnierlösung zur Umwandlung von bauschädlichen Salzen Eigenschaften: Konzentrat zur Umwandlung von Chloride und Sulfate in unlösliche bzw. schwerlösliche Verbindungen zur Verhinderung einer zu frühen Salzeinwirkung inden noch frischen Sanierputz lösemittelfrei Einsatzgebiete: Esco-Fluat wird bei der Instandsetzung des salzhaltigen Mauerwerks zum Umwandeln von Chloride und Sulfate in wasserunlösliche bzw. schwerlösliche Verbindungen eingesetzt. Dies dient als flankierende Massnahme unter Thermopal- Sanierputzen. Technische Daten: Basis: wässerige Hexafluorosilikatlösung Lieferform: Kannen à 10 kg Verbrauch: bei zweimaliger Behandlung ca kg/m² Lagerung: frostfrei, 2 Jahre im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen wie Trennmittel, Staub oder anderen Schichten sein. Alte Putze, Anstriche und Schlämmen sind bis min. 80 cm über die Schadstellen hinaus abzuschlagen. Die Mauerwerksfugen sind min. 2 cm tief auszukratzen. Mauerwerk und Fugen sind mit einem Stahlbesen gründlich abzufegen. Die zu behandelnden Flächen sollten möglichst trocken sein. Verarbeitung: Das freigelegte Mauerwerk wird im Streichverfahren ein- bis zweimal satt getränkt (je nach Salzbelastung und Saugfähigkeit des Untergrundes). Einmalige Tränkung: 1 RT Esco-Fluat und 1 RT Wasser Zweimalige Tränkung: 1. Behandlung: 1 RT Esco-Fluat und 2 RT Wasser 2. Behandlung: 1 RT Esco-Fluat und 1 RT Wasser Zwischen den Behandlungen soll eine min. 7-stündige Wartezeit liegen. Ca. 24 Std. nach der letzten Behandlung Flächen nochmals trocken abkehren. Hinweis: Bei der Verarbeitung sind Metallgefässe und geräte unter allen Umständen zu meiden. Nach Raumluftmessungen gemäss BIA 7512 ist der Nachweis erbracht, dass keine gesundheitsschädliche Innenluftverunreinigung entsteht. Bei sehr grossflächigen Anwendungen sollten die Innenräume jedoch bis zum Auftragen des Sanierputzes belüftet werden. Arbeitsgeräte nach der unmittelbaren Benutzung sehr sorgfältig mit klarem Wasser reinigen. Nicht zu behandelnde Flächen schützen. Spritzer sofort mit Wasser abwaschen. Glas, Metalle, Fensterrahmen usw. können durch Esco-Fluat angegriffen werden. Esco-Fluat ist gesundheitsschädlich. Gelangen Spritzer in die Augen, sofort während 10 Minuten mit viel Wasser ausspülen und Arzt konsultieren. Beim Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Sicherheitsvorschriften: Schutzmassnahmen: Verschlucken. Reizt die Augen Gesundheitsschädlich beim und die Haut. Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen. Transport: UN 2855, Klasse 6.1,III,(E), Freigrenze 333 kg Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code [S] Abfälle, die andere Schwermetalle enthalten GISCODE: GH40 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 104

107 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Thermopal -SP Art.-Nr Mineralischer Saniervorspritzmörtel Eigenschaften: werkgemischter Trockenmörtel entspricht den Anforderungen gemäss WTA-Merkblatt D hydraulisch abbindend sehr gute Haftung auf mineralischen Untergründen sehr gute Haftung für nachfolgende Putzschichten Einsatzgebiete: Als Putzgrundvorbereitung (Haftgrund) für das Aufbringen von mineralischen Putzen, wie z. B. Thermopal-GP11, Thermopal-SR44 und Thermopal-SR44-weiss, auf tragfähigen, mineralischen Untergründen. Technische Daten: Basis: Werktrockenmörtel Farbe: grau Wasserbedarf: ca. 5,5 6 l / 25 kg Sack Verarbeitungszeit: Ca 2 Std. bei 23 C und 50% rel. Luftfeuchte Verbrauch: ca. 3 kg/m² m als Haftgrund vollflächig ca. 1,5 kg/m² (netzförmighalbdeckend) Verarbeitungs- / + 5 C C Untergrundtemp.: Lagerung: trocken, 1 Jahr, angebrochene Gebinde kurzfristig aufbrauchen Lieferung: 25 kg-sack Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen wie Trennmittel, Staub o- der anderen Schichten sein. Alte Putze, Anstriche und Beschichtungen restlos bis auf den mineralischen Untergrund entfernen. Den Untergrund reinigen, zerstörte Steine im Mauerwerk ersetzen bzw. ausbessern. Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen. Salzbelastete Untergründe sind vor den Putzausführungen mittels Esco-Fluat zu fluatieren. Verarbeitung: Thermopal-SP wird mit ca. 5,5 6 Liter sauberem Wasser mit einem geeigneten Rührwerk (ca min-1) klumpenfrei angemischt. Der Auftrag erfolgt gemäss den anerkannten Regeln der Putztechnik und wird bei nachfolgenden Aufbauten mit Sanierputzen netzförmig aufgebracht. Deckungsgrad < 50 %. Bei Anwendungen in Kombination mit mineralischen Dichtungsschlämmen oder Bruchsteinuntergründen muss Thermopal-SP vollflächig aufgetragen werden. Der Spritzbewurf sollte nur dünn, max. 5 mm, aufgetragen werden. Den Untergrund ggf. leicht vornässen um ein Aufbrennen durch zu starke Saugfähigkeit zu unterbinden und eine hohe Haftung zum Untergrund zu gewährleisten. Thermopal-SP kann mit allen gebrauchlichen kontinuierlichen Mischpumpen verarbeitet werden. Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Thermopal-SP schützen. Hohe Temperaturen beschleunigen, niedrige verlangsamen den Abbindevorgang! Thermopal-SP enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 105

108 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Thermopal -SR44 Art.-Nr. 1325, 1328 Mineralischer Sanierputz Eigenschaften: nach WTA zertifizierter Sanierputz mineralischer Werktrockenmörtel hohes Luftporenvolumen diffusionsoffen hohe Salzspeicherfähigkeit von Hand und maschinell verarbeitbar leicht, wirtschaftliche Verarbeitung niederer Flächenverbrauch für innen und aussen Einsatzgebiete: Zur Herstellung diffusionsfähiger und trockener Putzflächen auf feuchten und/oder salzbelasteten Innen- und Außenwänden. Technische Daten: Basis: Werktrockenmörtel Farbe: Grau / Weiss Wasserbedarf: ca l/sack Rohdichte: ca. 0.9 g/cm³ Verbrauch: ca. 7.5 kg/m² je cm Schichtstärke; Schichtstärken: siehe Tabelle Rückseite Lieferform: 20 kg-säcke, netto Verarbeitungs- / Un- + 5 C C tergrundtemp: Lagerung: trocken, 1 Jahr, angebrochene Gebinde kurzfristig aufbrauchen Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen wie Trennmittel, Staub o- 106 der anderen Schichten sein. Alte Putze, Anstriche und Schlämmen bis 80 cm über die sichtbare oder durch Untersuchungen abgegrenzte Schadenszone hinaus restlos entfernen. Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und die Flächen mechanisch reinigen. Betonflächen müssen offenporig sein. Bei erhöhter Salzbelastung mit Esco-Fluat vorbehandeln. Als Haftbrücke einen halbdeckenden Spritzbewurf mit Thermopal-SP auftragen (Deckungsgrad ca. 50%). Als Alternative zu Thermopal-SP kann ein Spritzbewurf folgendermassen hergestellt werden: Emulsion aus Asoplast-MZ : Wasser = 1 : 1 bis 1 : 3 mischen. Trockenmischung aus Zement und gewaschenem Sand Körnung 0 4 mm im Verhältnis 1:2 nach Volumenteilen mischen. Aus der Emulsion und der Trockenmischung einen verarbeitungsgerechten Spritzbewurf herstellen und innerhalb von ca. 1,5 Std. verarbeiten. Verarbeitung: THERMOPAL-SR44 kann mit allen gebräuchlichenkontinuierlichen Mischpumpen (z.b. mit der PFT G4) mit Nachmischer verarbeitet werden. Kleinmengen können zur Handverarbeitung mit einem Rührwerk angemischt werden. THERMOPAL-SR44 kann in Schichtdicken gem. WTA-Richtlinien (siehe Rückseite) sowie einlagig bis max. 3 cm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden. Bei stärkeren Schichten mehrlagig putzen. Die vorhergehende Schicht unmittelbar nach dem Ansteifen horizontal aufrauen und trocknen lassen. Nach dem Auftragen mit der Kartätsche abziehen und später abreiben. Zu frühes Abreiben bewirkt eine Bindemittelkonzentration auf der Oberfläche und kann Spannungsrisse verursachen. Pro 1 mm Schichtdicke einen Tag Standzeit einhalten. Alternativ kann der aufgezogene Sanierputz nach ausreichender Trocknung (ca. 1 3 Tage, je nach Umgebungsbedingungen) mit einem Gitterrabott rabottiert werden. Nachfolgend Feinspachtel THERMOPAL-FS33 im Spachtelverfahren in der erforderlichen Schichtdicke bis max. 3 mm, gleichmäßig auftragen. Nach dem Antrocknen kann die Oberfläche mit einem Moosgummi bzw. Filz- o- der Schwammbrett abgerieben werden. Hinweis: Sehr feuchte Untergründe verursachen evtl. längere Wartezeiten bis zum Abreiben. Vor starker Sonneneinstrahlung schützen. b.w.

109 Thermopal-SR44 Glatte Oberflächen werden durch eine Spachtelung mit Thermopal-FS33 erzielt. Zur farblichen Gestaltung eine geeignete Silikatfarbe einsetzen. Bei Planung und Durchführung von Instandsetzungen das WTA-Merkblatt Sanierputzsysteme beachten. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Thermopal-SR44 schützen. Thermopal-SR44 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Massnahmen in Abhängigkeit des Versalzungsgrades Versalzungsgrad 1) Massnahmen Schichtdicken (cm) Bemerkungen gering mittel bis hoch 1. Spritzbewurf 2. Thermopal-SR44 1. Spritzbewurf 2. Thermopal-SR44 3. Thermopal-SR44 1. Spritzbewurf 2. Thermopal-GP11 3. Thermopal-SR44 1) Durch Voruntersuchungen zu ermitteln und zu bewerten < 0.5 > 2.0 < < 0.5 > 1.0 > 1.5 Spritzbewurf in der Regel nicht deckend Gesamtdicke: mind. 2.5 cm; max. 4 cm vorhergehende Lagen gut aufrauhen Trocknungszeiten der einzelnen Lagen 1 Tag / mm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 107

110 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Inducret -BIS 0/2 Art.-Nr Mineralischer Korrosionsschutz und Haftbrücke Eigenschaften: Inducret-BIS 0/2 ist ein mineralischer, kunststoffmodifizierter Mörtel, einsetzbar als Korrosionsschutz und Haftbrücke, mit nachfolgenden Eigenschaften: nach dem Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig wasserundurchlässig verseifungsbeständig frostsicher und tausalzbeständig sehr gute Verarbeitbarkeit, auch an senkrechten und über-kopf-flächen. Einsatzgebiete: Inducret-BIS 0/2 wird eingesetzt als Korrosionsschutz für die Stahlarmierung bei der Betoninstandsetzung, gleichzeitig als Haftbrücke auf Beton- und Mörteluntergründen und als Haftbrücke unter Zement-Verbundüberzügen Inducret-BIS 0/2 ist Systemkomponente für die Betoninstandsetzung mit den Produkten Inducret-BIS 5/40. Technische Daten: Basis: Zement Körnung: bis 0,5 mm Schüttdichte: 1,2 kg/dm³ Verarbeitbarkeitsdauer: ca. 60 Min. bei +20 C Verarbeitungstemp.: mind. +5 C, max. +30 C Wartezeiten bis zum Aufbringen des zweiten Arbeitsganges: Korrosionsschutz: mind. 24 Std., (händische Verarbeitung) mind. 72 Std.(maschinelle Verarbeitung) Haftbrücke: frisch in frisch mit nachfolgenden Reparaturmörtel Reinigung: Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern. Lieferform: Lagerfähigkeit: 25 kg-sack 12 Monate, im verschlossener Originalverpackung bei trockener und kühler Lagerung Untergrund: Bevor Inducret-BIS 0/2 aufgetragen wird, müssen freigelegte Betonstähle nach DIN EN ISO (gemäss Normreinheitsgrad 2-2,5) entrostet sein. Der Betonstahl muss trocken, staub- und fettfrei sein. Zementgebundene Flächen müssen fest, feingriffig und tragfähig sein, frei von Zementleim, losen Teilen sowie haftungsmindernden Substanzen (Öl, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste oder andere Verschmutzungen) sein. Eine Untergrundvorhandlung ist erforderlich, wie z. B. Granulat-, Kugel-, Höchstdruckwasserstrahlen ( bar), Fräsen oder Schleifen. Mindestalter des Betonuntergrundes: 28 Tage. Geforderte Abreißfestigkeit des Betonuntergrundes: mind. 1,5 N/mm² Verarbeitung: Herstellung des Korrosionsschutzes / Haftbrücke: Inducret-BIS-0/2 25 kg Wasser 5,5-5,75 Liter Inducret-BIS-0/2 wird mit einem geeigneten Rührgerät (max. 300 U/Min.) oder im Zwangsmischer (Mischzeit ca. 3-5 Min.) gemischt, bis die Masse homogen und klumpenfrei ist. Nach einer Reifezeit von 2 Min. nochmals kurz aufrühren. Nur soviel Material anmischen, wie innerhalb der oben angegebenen Zeiten verarbeitet werden kann! 3. Haftbrücke unter Zement-Verbundüberzügen: Inducret-BIS-0/2 mit Bürste, Besen oder Dachdeckerbesen auf den angefeuchteten Untergrund aufbürsten und anschliessend den Zementüberzug frisch in frisch einbringen. Verarbeitungswerkzeuge: Korrosionsschutz: Pinsel Haftbrücke: harter Besen, Quast Applikationsverfahren / Verbrauch: Korrosionsschutz: Inducret-BIS 0/2 wird auf den entrosteten Betonstahl mit einem Pinsel gleichmässig deckend in 2 Arbeitsgängen aufgetragen. Nach Aushärtung des zweiten Anstriches kann am nächsten Tag die Haftbrücke mit nachfolgenden Reparaturmörtel aufgetragen werden. Haftbrücke: Inducret-BIS 0/2 wird mit einem geeigneten Besen deckend und porentief in den vorbereiteten mattfeuchten Untergrund eingebürstet. Der nachfolgende Auftrag z. B. mit dem Reparaturmörtel Inducret- BIS 5/40 muss frisch in frisch in die Haftbrücke erfolgen. b. w.

111 Inducret -BIS 0/2 Materialverbrauch: Korrosionsschutz: ca. 1,6 kg/m²/mm Schichtdicke 1,0 l/mischung = 2,03 kg Haftbrücke: ca. 1,5 kg/m²/mm Schichtdicke 1,0 l/mischung = 1,98 kg Wichtige Hinweise: Vor jeder Betoninstandsetzungsmassnahme ist der IST-Zustand generell durch einen Sachverständigen und / oder Statiker zu überprüfen. Das Prüfprotokoll ist dem Verarbeiter vor Beginn der Instandsetzungsmassnahmen zur Verfügung zu stellen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Inducret-BIS-0/2 schützen. Als Regenschutz sind geeignete Abdeckungen vorzunehmen. Bauteil -und Umgebungstemperatur unter +20 C verzögern die Abbindezeiten, Bauteil -und Umgebungstemperatur über +20 C beschleunigen die Abbindezeiten. Bei der Verarbeitung von Inducret-BIS 0/2 ist nur Leitungswasser in Trinkwasserqualität zu benutzen. Bereits angesteiftes Material darf weder mit Wasser verdünnt, noch mit frischem Mörtel vermischt werden. Es besteht die Gefahr der unzureichenden Haftung. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit der, bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Inducret-BIS 0/2 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 15% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 109

112 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Inducret -BIS 5/40 Art.-Nr Reparaturmörtel für Ausbruchstellen von 5-40 mm Tiefe; Grösstkorn: 2 mm Eigenschaften: Inducret-BIS 5/40 ist ein standfester Reparaturmörtel für Ausbruchstellen von 5-40 mm Tiefe mit nachfolgenden Eigenschaften: zementgebundener Reparaturmörtel für vertikale und horizontale Flächen nach dem Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig wasserundurchlässig wasserdampfdiffusionsfähig frostsicher und tausalzbeständig vermindert das Eindringen von CO 2 hoher Widerstand gegen Karbonatisierung. Inducret-BIS 5/40 ist Systemkomponente und nur in Verbindung mit Inducret-BIS 0/2 einzusetzen. Einsatzgebiete: Inducret-BIS 5/40 wird eingesetzt für waagerechte und senkrechte Flächen und Flächen über Kopf, als standfester Reprofilierungsmörtel bis zu einer Ausbruchtiefe von 40 mm. Technische Daten: Farbe: Zementgrau Basis: Zement Komponenten: 1 Körnung: bis 2 mm Schüttdichte: 1,6 kg/dm³ Rohdichte: 2,1 kg/dm³ Verarbeitbarkeitsdauer: ca. 60 Min. bei +20 C Überarbeitbar: nach mind. 1 Tag Verarbeitungstemp.: Druckfestigkeit: Biegezugfestigkeit: Reinigung: Lieferform: Lagerfähigkeit: 110 mind. +5 C, max. +30 C 24 Std. ca. 14 N/mm² 7 d ca. 50 N/mm² 28 d ca. 60 N/mm² 24 Std. ca. 4 N/mm² 7 d ca. 8 N/mm² 28 d ca. 9 N/mm² Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern. 25 kg-sack 12 Monate, im verschlossener Originalverpackung bei trockener Lagerung Untergrund: Bevor Inducret-BIS 5/40 aufgetragen wird, müssen freigelegte Betonstähle mit dem Korrosionsschutz Inducret-BIS 0/2 gemäss Werksvorschrift vorbehandelt sein. Zementgebundene Flächen müssen fest, feingriffig und tragfähig sein, frei von Zementleim, losen Teilen sowie haftungsmindernden Substanzen (Öl, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste oder andere Verschmutzungen) sein. Eine Untergrundvorhandlung ist erforderlich, wie z. B. Granulat-, Kugel-, Höchstdruckwasserstrahlen ( bar), Fräsen oder Schleifen. Das Größtkorn muss nach der Maßnahme erkennbar sein. Der Untergrund ist intensiv vorzunässen, beim Aufbringen von INDUCRET-BIS- 0/2 darf der Untergrund an seiner Oberfläche jedoch nur noch matt-feucht sein. Mindestalter des Betonuntergrundes: 28 Tage Geforderte Abreißfestigkeit des Betonuntergrundes: mind. 1,5 N/mm² Verarbeitung: Herstellung des Reparaturmörtels: Inducret-BIS 5/40 25,0 kg Wasser 3,5-3,75 l Die o.g. Wassermenge ist zu 80% als Teilmenge in ein sauberes Mischgefäss zu füllen. Inducret-BIS 5/40 wird in o.g. Menge nach und nach unter ständigem Rühren mit einem geeigneten Rührgerät (ca. 300 U/Min.) hinzugegeben. Die Masse ist ca. 3-5 Min. gründlich zu einem klumpenfreien Mörtel zu vermischen. Nach einer Reifezeit von 2 Min. nochmals kurz aufrühren. Dann Restwasser zugeben und weitere 2 Minuten mischen. Bei grösseren Anmischmengen ist ein Zwangsmischer zu verwenden. Nur soviel Material anmischen, wie innerhalb der oben angegebenen Zeiten verarbeitet werden kann! Verarbeitungswerkzeuge: Handkelle, Holzbrett, Stahltraufel, Handglätter, Reibebrett Händische Verarbeitung: Inducret-BIS 5/40 darf nur in Verbindung mit der Haftbrücke Inducret-BIS 0/2 verarbeitet werden. Haftbrücke: Inducret-BIS 0/2 wird mit einem harten Besen deckend und porentief in den vorbereiteten mattfeuchten Untergrund eingebürstet. b. w.

113 Inducret -BIS 5/40 Der nachfolgende Auftrag des Reparaturmörtel Inducret-BIS 5/40 muss frisch in frisch erfolgen. Inducret-BIS 5/40 wird auf die noch frische Haftbrücke in der erforderliche Schichtdicke mit geeigneten Werkzeug aufgetragen und verteilt. Anschliessend wird der Mörtel verdichtet und geglättet. Verarbeitung im Nassspritzverfahren: Bei der Verarbeitung mittels Nassspritzverfahren kann auf den Einsatz einer mineralischen Haftbrücke verzichtet werden. Das Auftragen des 2-lagigen Korrosionsschutzes Inducret-BIS-0/2 ist mind. 72 Stunden vor der Verarbeitung des Mörtels Inducret- BIS-5/40 im Nassspritzverfahren durchzuführen. Beim Aufbringen von Inducret-BIS-5/40 darf der Untergrund an seiner Oberfläche jedoch nur noch mattfeucht sein. Die Reprofilierung im Nasspritzverfahren erfolgt nach dem Materialanmischen in Zwangsmischer mittels geeigneter Förderpumpe und unter Verwendung einer MAWU-Düse. Für ein gleichmässiges Spritzbild ist ein leistungsstarker Baukompressor (mind. 4m 3 Luft/4-5 bar Betriebsdruck) zwingend erforderlich. Ohne Zwangsmischer: Pumpensystem: High Comp Power Pumpeneinheit XP 120 Wasserbedarf ca l/std. Düse: MAWO-Düse 35/12 mm Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Pumpensystem PFT: Zwangsmischer Mult Mix Förderpumpe N2FU400 / Förderschnecke D8-1,5 Reprofilierungsdüse 35/12 mm (Reprofilierspritzgerät) Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Pumpensystem Inotec: Inomix Zwangsmischer ZM80 Jet Mix Inobeam F21 light/förderschnecke D8-1,5 Mörteldruckschlauch 25 mm Durchmesser Reprofilierungsdüse 35/12mm (Reprofilierspritzgerät) Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Materialapplikation: Der Mörtel ist durch Zugabe von Luft an der Spritzdüse kreisförmig so zu verspritzen, dass ein sauberes Spritzbild entsteht. Beim ersten Spritzgang sind Löcher, Lunker, sowie Hohlräume hinter den Bewehrungseisen zuverlässig auszufüllen und die Untergrundrauhigkeiten zu egalisieren. Im zweiten Spritzgang wird die eigentlich geforderte Schichtdicke aufgebracht und mit geeignetem Glättwerkzeug nachbehandelt. Materialverbrauch (fertige Mischung): ca. 1,8 kg/m²/mm Schichtdicke ca. 1,0 l/mischung = 2,13 kg Nachbehandlung: Nach dem Auftragen von INDUCRET-BIS-5/40 sind die Mörtelflächen grundsätzlich durch geeignete Massnahmen vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Dies erfolgt durch mind. 3 5 Tage langes Feuchthalten mittels Wassernebeldüse oder nassen Jutebahnen, ggf. auch Abdecken mit einer Folie. Die Folie muss derart an den bearbeiteten Flächen befestigt werden, dass ein Luftaustausch nicht stattfinden kann. Werden die betroffenen Mörtelflächen durch direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft, hohe Temperaturschwankungen und/oder niedrige Luftfeuchtigkeiten belastet, muss verstärkt auf die Nachbehandlungsmassnahmen geachtet werden. Ist eine nachfolgende Abdichtung mit mineralischen Dichtungsschlämmen vorgesehen, kann diese als alternative Nachbehandlungsmethode nach ca. 24 Stunden appliziert werden. Wichtige Hinweise: Vor jeder Betoninstandsetzungsmassnahme ist der IST-Zustand generell durch einen Sachverständigen und / oder Statiker zu überprüfen. Das Prüfprotokoll ist dem Verarbeiter vor Beginn der Instandsetzungsmassnahmen zur Verfügung zu stellen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Inducret-BIS 5/40 schützen. Als Regenschutz sind geeignete Abdeckungen vorzunehmen. Bauteil- und Umgebungstemperatur unter +20 C verzögern die Abbindezeiten, Bauteil- und Umgebungstemperatur über +20 C beschleunigen die Abbindezeiten. Die flächige Applikation kann händisch mit der Kellebis max. 20 mm in einem Arbeitsgang erfolgen! Bei größeren Schichtdicken empfehlen wir eine mehrlagige Verarbeitung. Bei der Spritzapplikation sind Schichtdicken bis 40 mm in einem Arbeitsgang möglich. Bei der Verarbeitung von Inducret-BIS 5/40 ist nur Leitungswasser in Trinkwasserqualität zu benutzen. Bereits angesteiftes Material darf weder mit Wasser verdünnt, noch mit frischem Mörtel vermischt werden. Es besteht die Gefahr der unzureichenden Haftung. Es sind die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten -ZTV-ING zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit der, bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Inducret-BIS 5/40 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: b.w. 111

114 Inducret -BIS 5/40 Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 15% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 112

115 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Inducret -BIS 1/6 Art.-Nr Mineralischer Feinspachtel für Ausbruchstellen von 1-6 mm Tiefe; Grösstkorn: 0,5 mm Eigenschaften: Inducret-BIS 1/6 ist ein mineralischer Feinspachtelmörtel für Ausbruchstellen von 1-6 mm Tiefe mit nachfolgenden Eigenschaften: nach dem Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig. wasserundurchlässig. wasserdampfdiffusionsfähig. frostsicher und tausalzbeständig ehr gute Verarbeitbarkeit, vermindert das Eindringen von CO 2 Einsatzgebiete: Inducret-BIS 1/6 wird eingesetzt in der Betoninstandsetzung als standfester Reparaturfeinmörtel für horizontale, senkrechte Flächen sowie für Flächen über Kopf, mit Ausbruchtiefen von 1-6 mm Technische Daten: Farbe: Zementgrau Basis: Zement Komponenten: 1 Körnung: bis 0,5 mm Schüttdichte: 1,3 kg/dm³ Rohdichte: 2,0 kg/dm³ Verarbeitbarkeitsdauer: ca. 60 Min. bei +20 C Überarbeitbar: nach mind. 1 Tag Verarbeitungstemp.: Druckfestigkeit: Biegezugfestigkeit: Reinigung: Lieferform: Lagerfähigkeit: mind. +5 C, max. +30 C 24 Std. ca. 11 N/mm² 7 d ca. 30 N/mm² 28 d ca. 40 N/mm² 24 Std. ca. 2 N/mm² 7 d ca. 7 N/mm² 28 d ca. 8 N/mm² Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern. 25 kg-sack 12 Monate, im verschlossener Originalverpackung bei trockener Lagerung Untergrund: Bevor Inducret-BIS 1/6 aufgetragen wird, ist der Untergrund intensiv vorzunässen, beim Aufbringen von Inducret-BIS 1/6 darf der Untergrund an seiner Oberfläche jedoch nur noch matt-feucht sein. Eine Untergrundvorhandlung, wie z. B. Granulat-, Kugel, Hochdruckwasserstrahlen ist erforderlich, wenn keine vorrausgegangenen Betoninstandsetzungsarbeiten erfolgten. Zementgebundene Flächen müssen fest, offenporig, feingriffig und tragfähig sein, frei von Zementleim, losen Teilen sowie haftungsmindernden Substanzen (Öl, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste oder andere Verschmutzungen) sein. Mindestalter des Betonuntergrundes: 28 Tage Geforderte Abreissfestigkeit des Betonuntergrundes: mind. 1,5 N/mm 2 Verarbeitung: Herstellung des Feinspachtel: Inducret-BIS-1/6 25 kg Wasser 5,0 5,25 Liter Die o.g. Wassermenge ist zu 80% als Teilmenge in ein sauberes Mischgefäss zu füllen. Inducret-BIS- 1/6 wird in o.g. Menge nach und nach unter ständigem Rühren mit einem geeigneten Rührgerät (ca. 300 U/Min.) hinzugegeben. Die Masse ist ca. 3-5 Min. gründlich zu einem klumpenfreien Mörtel zu vermischen. Dann das Restwasser zugeben und weitere 2 Minuten mischen. Nach einer Reifezeit von 2 Min. nochmals kurz aufrühren. Bei grösseren Anmischmengen ist ein Zwangsmischer zu verwenden. Nur soviel Material anmischen, wie innerhalb der oben angegebenen Zeiten verarbeitet werden kann! Verarbeitungswerkzeuge: Handkelle, Stahltraufel, Handglätter, Reibeschwamm Händische Verarbeitung: Inducret-BIS-1/6 wird auf den vorbereiteten mattfeuchten Untergrund in der gewünschten Schichtdicke aufgetragen. Poren und Lunker sind vorab abzuspachteln. Nach entsprechender Wartezeit ist die Oberfläche zu glätten. Oberfläche darf nicht mit einem nassen Quast oder nasser Glättkelle nachgearbeitet werden. Für ansatzlose Übergängen der Reparaturfläche, ist das Nachreiben mittels trockenen Schwamm möglich. Verarbeitung im Nassspritzverfahren: Bei der Verarbeitung mittels Nassspritzverfahren sind die zu bearbeitenden Flächen sind gründlich b. w. 113

116 Inducret -BIS 1/6 mattfeuch vorzunässen. Die Reprofilierung im Nasspritzverfahren erfolgt nach dem Materialanmischen in Zwangsmischer mittels geeigneter Förderpumpe und unter Verwendung eines Reprofilierspritzgerätes. Für ein gleichmässiges Spritzbild ist ein leistungsstarker Baukompressor (mind. 4 m³ Luft/ 4-5bar Betriebsdruck) zwingend erforderlich. Ohne Zwangsmischer: Pumpensystem: High Comp Power Pumpeneinheit: XP 120 Wasserbedarf ca l/std. Düse: MAWO-Düse 35/12 mm Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Pumpensystem PFT: Zwangsmischer Mult Mix Förderpumpe N2FU400 / Förderschnecke D8-1,5 Reprofilierspritzgerät 10 mm Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Pumpensystem Inotec: Inomix Zwangsmischer ZM80 Jet Mix Inobeam F21 light/förderschnecke D8-1,5 Zierputzspritzgerät 10 mm Max. Schlauchlänge: 30 m Regeldüsenabstand: 0,5 1,0 m Materialapplikation: Der Mörtel ist durch Zugabe von Luft an der Spritzdüse kreisförmig so zu verspritzen, dass ein sauberes Spritzbild entsteht. Beim ersten Spritzgang sind Löcher, Lunker auszufüllenund die Untergrundrauhigkeiten zu egalisieren. Im zweiten Spritzgang wird die eigentlich geforderte Schichtdicke aufgebracht und mit geeignetem Glättwerkzeug nachbehandelt. Materialverbrauch (fertige Mischung): ca. 1,6 kg/m²/mm Schichtdicke ca. 1,0 l/mischung = 1,95 kg Nachbehandlung: Nach dem Auftragen von Inducret-BIS-1/6 sind die Mörtelflächen grundsätzlich durch geeignete Massnahmen vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Dies erfolgt durch mind. 3 5 Tage langes Feuchthalten mittels Wassernebeldüse oder nassen Jutebahnen, ggf. auch Abdecken mit einer Folie. Die Folie muss derart an den bearbeiteten Flächen befestigt werden, dass ein Luftaustausch nicht stattfinden kann. Werden die betroffenen Mörtelflächen durch direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft, hohe Temperaturschwankungen und/oder niedrige Luftfeuchtigkeiten belastet, muss verstärkt auf die Nachbehandlungsmaßnahmen geachtet werden. Ist eine nachfolgende Abdichtung mit mineralischen Dichtungsschlämmen vorgesehen, kann diese als alternative Nachbehandlungsmethode nach ca. 24 Stunden appliziert werden. Wichtige Hinweise: Vor jeder Betoninstandsetzungsmassnahme ist der IST-Zustand generell durch einen Sachverständigen und / oder Statiker zu überprüfen. Das Prüfprotokoll ist dem Verarbeiter vor Beginn der Instandsetzungsmassnahmen zur Verfügung zu stellen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Inducret-BIS 1/6 schützen. Als Regenschutz sind geeignete Abdeckungen vorzunehmen. Bauteil- und Umgebungstemperatur unter +20 C verzögern die Abbindezeiten, Bauteil- und Umgebungstemperatur über +20 C beschleunigen die Abbindezeiten. Bei der Verarbeitung von Inducret-BIS 1/6 ist nur Leitungswasser in Trinkwasserqualität zu benutzen. Bereits angesteiftes Material darf weder mit Wasser verdünnt, noch mit frischem Mörtel vermischt werden. Es besteht die Gefahr der unzureichenden Haftung. Es sind die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten -ZTV-ING zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit der, bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Inducret-BIS-1/6 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 15% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 114

117 4. Instandsetzung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Konstruktionsbeispiel Seite Nachträgliche Abdichtung von innen Bohrlochsperre von innen mit Abdichtung von aussen Bohrlochsperre von aussen bei Bodenfeuchtigkeit Bohrlochsperre von innen mit Abdichtung von aussen Bohrlochsperre von aussen bei Bodenfeuchtigkeit Mauerwerkstrockenlegung mit Sanierputz bei geringem Feuchtigkeitsanfall Sanierung grosser Mauerwerksquerschnitte bei aufsteigender Feuchtigkeit Musterleistungsverzeichnis Seite 2.40 Kellerinnenabdichtung (nachträglich) gegen nichtdrückendes und drückendes Wasser Nachträgliche Horizontalsperre im Drucklosen Verfahren mit AQUAFIN-i Mauerwerksinstandsetzung mit THERMOPAL-Sanierputzsystem

118 116

119 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Nachträgliche Abdichtung von innen 1 Zementspritzbewurf vergütet mit Asoplast-MZ oder Thermopal-SP 2 Bohrlochsperre mit Aquafin-i380 Bohrlochsperre: drucklos mit Druck Lochdurchmesser: 12 mm 12 mm Lochneigung: Lochtiefe: Mauerstärke./. 5 Lochabstand: < 12.5 cm cm 3 Sanierputz Thermopal-SR44 4 Aquafin-2K 5 Aquafin-1K 6 vorhandene Papeinlage 2/2 cm ausstemmen und mit Aquafin-1K steifplastisch ausdrücken 7 Hohlkehle R > 4 cm aus Zementmörtel vergütet mit Asoplast-MZ 8 Zementunterlagsboden auf Trennlage 9 Aquafin-2K 10 Aquafin-1K Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 117

120 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Bohrlochsperre von innen mit Abdichtung von aussen 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 4 volldeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 5 Egalisierungsputz (zementgebunden) 6 Abdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M 7 Bohrlochsperre mit Aquafin-i380 Lochdurchmesser: 12 mm Lochneigung: 0-45 Lochtiefe: Mauerstärke./. 2 cm Lochabstand: cm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 118

121 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Bohrlochsperre von aussen bei Bodenfeuchtigkeit 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 4 Bohrlochsperre mit Aquafin-i380 Lochdurchmesser: 12 mm Lochneigung: 0-45 Lochtiefe: Mauerstärke./. 2 cm Lochabstand: cm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 119

122 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Bohrlochsperre von innen mit Abdichtung von aussen 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 4 volldeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 5 Egalisierungsputz (zementgebunden) 6 Abdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M 7 Bohrlochsperre mit Aquafin-i380 Lochdurchmesser: 12 mm Lochneigung: 0-45 Lochtiefe: Mauerstärke./. 2 cm Lochabstand: cm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 120

123 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Bohrlochsperre von aussen bei Bodenfeuchtigkeit 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 4 Bohrlochsperre mit Aquafin-i380 Lochdurchmesser: 12 mm Lochneigung: 0-45 Lochtiefe: Mauerstärke./. 2 cm Lochabstand: cm Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 121

124 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Mauerwerkstrockenlegung mit Sanierputz bei geringem Feuchtigkeitsanfall 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 122

125 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Sanierung grosser Mauerwerksquerschnitte bei aufsteigender Feuchtigkeit Sanierung bis mindestens 80 cm über Feuchtigkeitsanfall bzw. erkennbaren Salzbefall durchführen 1 Salzbehandlung mit Esco Fluat 2 halbdeckender Zementspritzbewurf Thermopal-SP 3 Sanierputz Thermopal-SR44 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 123

126 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Kellerinnenabdichtung (nachträglich) gegen nichtdrückendes und drückendes Wasser Bauvorhaben: Unternehmer: in: Bauherr: Bauleitung: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Der abzudichtende Untergrund muss eine ausreichende Festigkeit besitzen. Seitens des Bieters ist festzustellen: Ob die Wand- und Sohlenkonstruktion den Belastungen aus dem Grundwasserstand gem. Statik standhält. Ob evtl. Anlagen aus dem Keller entfernt werden müssen. Die nachträgliche Kellerabdichtung von innen ist ein Eingriff in die Statik des Bauvorhabens; entspr. Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen. Im Zweifelsfall Statiker hinzuziehen. Die Innenabdichtung (Negativabdichtung) kann erforderlich werden bei Undichtigkeiten teilunterkellerter Umfassungswänden, die von außen nicht zugänglich sind. Es muss in Kauf genommen werden, dass die Außenwände im Kern feucht bleiben. Flankierende Maßnahmen: - Nachträgliche Horizontalsperre gegen im Mauerwerk kapillar aufsteigende Feuchtigkeit mit AQUAFIN-F bzw. AQUAFIN-IB2 (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.50 oder 2.60) - Sanierputz System THERMOPAL (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.60) Überprüfung der Abdichtung gemäß Werkvertrag VOB/C, DIN , Abs : Auf Verlangen des Auftraggebers oder des Auftragnehmers ist die Abdichtung vor Ausführung der Nachfolgearbeiten gemeinsam erneut zu überprüfen; die dabei festgestellten Schäden hat der Auftragnehmer zu beseitigen. Solche Maßnahmen sind, soweit sie nicht der Auftragnehmer zu vertreten hat, Besondere Leistungen. Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. 1. Eventualposition Farbanstrich entfernen Farbanstrich auf Mauerwerk oder Beton mechanisch restlos entfernen.... m 2 Lohn/m 2 Summe

127 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Putz entfernen Innenputz bis zur Höhe von... cm über OK Fußboden (mind. 50 cm oberhalb des höchsten Grundwasser- bzw. Feuchtigkeitsstandes) abstemmen, Untergrund von Mörtelresten und losen Teilen reinigen und den Schutt abtransportieren.... m 2 Lohn/m 2 Summe Eventualposition Estrichstreifen bei Verbundestrich entfernen Estrichstreifen, Breite mind. 30 cm, entlang der abzudichtenden Wandflächen bis auf den konstruktiven, tragfähigen Untergrund abstemmen, die freigelegten Flächen porenoffen reinigen und den Schutt abtransportieren.... m 2 Lohn/m 2 Summe nur E.-Preis Estrich entfernen Estrich bis auf den konstruktiven, tragfähigen Unterbeton abstemmen, die freigelegten Flächen porenoffen reinigen und den Schutt abtransportieren.... m 2 Lohn/m 2 Summe Zwischenwände trennen Zwischenwände im Anschluss an die Außenwand ca cm breit trennen, damit die Abdichtung an den Außenwänden durchgehend erfolgen kann. Nach der Abdichtung wieder zumauern.... Stück Lohn/Stück Summe Türen ausbauen Türen in den abzudichtenden Wänden ausbauen und nach erfolgter Abdichtung wieder einbauen.... Stück Lohn/Stück Summe Papplage ausstemmen im Mauerwerk vorhandene Bitumenpapplage ca. 2 3 cm tief austemmen, die Nut reinigen. Nach erfolgter Abdichtung die Nut mit AQUAFIN-1K in Spachtelkonsistenz ausspachteln. Materialbedarf: ca. 1,5 kg/m AQUAFIN-1K... m Material/m Übertrag:

128 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. 8. Herstellen einer Hohlkehle Haftschlämme aus AQUAFIN-1K einmalig auftragen und frisch in frisch eine Hohlkehle aus INDUCRET-BIS 5/40 mit einer Schenkellänge von 4 cm in Innenecken, Wand-/Bodenanschlüsse, einbringen. Nach Aushärtung die Hohlkehle sowie die Stirnseite der Sohle, den Sohlenüberstand und die Wandfläche bis mind. 20 cm OK Sohle mind. einmal mit AQUAFIN-1K überstreichen. Materialbedarf: ca. 3,0 kg/m INDUCRET-BIS 5/40 ca. 2,0 kg/m AQUAFIN-1K... m Übertrag:... Lohn/m Summe... Material/m Lohn/m Summe Abdichtung der Wandflächen Abdichtung der freigelegten, tragfähigen Wandflächen wie folgt herstellen: Auf die vorgenetzte Wandflächen in einem Arbeitsgang AQUAFIN-1K aufbürtsten. Nach Aushärtung noch mind. zweimal mit AQUAFIN-1K abschlämmen. Materialbedarf: mind. 4,5 kg/m² AQUAFIN-1K... m 2 Material/m 2 Lohn/m 2 Summe Eventualposition Abdichtung von Laufstellen Laufstellen solange mit FIX 10-S stopfen bzw. abpudern, bis die Laufstelle geschlossen ist. Danach Abdichtung wie unter Pos. 9.1 beschrieben. Materialbedarf: ca. 1,0 1,5 kg/m² FIX 10-S... m 2 Material/m 2 Lohn/m 2 Summe nur E.-Preis Eventualposition Abdichtung der Wandflächen (rissgefährdet) Nach Aushärtung der Aquafin-1K Abdichtung die Fläche in mind. zwei Arbeitsgängen mit mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K oder AQUAFIN-2K/M bzw. AQUAFIN-RS300 im Streichverfahren abdichten. Materialbedarf: mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K oder AQUAFIN-2K/M bzw. AQUAFIN-RS m 2 nur E.-Preis Material/m 2 Lohn/m 2 Summe Übertrag:...

129 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Sanierputz Abgedichtete Wandflächen mit THERMOPAL-SR44 Sanierputz in einer durchgehenden Schicht von 2 cm verputzen, einschließlich voll deckendem Zementspritzbewurf aus THERMOPAL-SP. Materialbedarf: ca. 6 kg/m² THERMOPAL-SP ca. 7,5 kg/m² THERMOPAL-SR44 je cm Schichtdicke Mehrverbrauch durch Unebenheiten ist zu beachten... m 2 Material/m 2 Lohn/m 2 Summe Eventualposition Abdichtung der Sohlenfläche mit AQUAFIN-2K oder AQUAFIN-2K/M Abdichtung der freigelegten Bodenflächen wie folgt herstellen: Auf die Bodenflächen in mind. einem Arbeitsgang AQUAFIN-1K aufbringen. Eventuelle Laufstellen nach Erhärtung der AQUAFIN-1K Schicht nochmals überarbeiten, bis eine Dichtheit hergestellt ist. Dann in mind. zwei weiteren Arbeitsgängen AQUAFIN-2K oder AQUAFIN-2K/M aufbringen. Die Abdichtung über eine Hohlkehle mit der Abdichtung der Wandfläche überlappend verbinden. Materialbedarf: mind. 1,5 kg/m² AQUAFIN-1K mind. 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K oder AQUAFIN-2K/M... Stück Material/Stück Lohn/Stück Summe nur E.-Preis Eventualposition Erstellen eines Unterlagsbodens mit ASO-EZ4-Plus auf Trennlage Estrich der Güteklasse CT C70 F7 aus ASO-EZ2-Plus Werktrockenmörtel herstellen, auf Trenlage einbringen und verdichten. Die Oberfläche muss ebenflächig nach DIN erstellt werden. Der frische Estrich ist anschließend abzureiben. Die Estrichnenndicke beträgt mindestens 40 mm Materialbedarf: ca. 20 kg/m² ASO-EZ2-Plus je cm Schichtdicke... m² Material/m² Lohn/m² Summe nur E.-Preis Summe MwSt. Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:

130 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Nachträgliche Horizontalsperre im Drucklosen Verfahren mit AQUAFIN-i380 Bauvorhaben: Unternehmer: in: Bauherr: Bauleitung: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Angebotsabgabe über alle kostenbeeinflussenden Gegebenheiten der Baustelle, insbesondere über die Art und den Umfang der am Objekt verwendeten Baumaterialien, die Möglichkeit der Baustelleneinrichtung, Einrichten und Räumen der Baustelle, Versorgung mit Strom und Wasser usw., zu informieren. Der Musterleistungstext ist auf die tatsächlichen Objektbedingungen anzupassen. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Grundlage von Sanierungsmaßnahmen sind entsprechende Voruntersuchungen, z. B. Feuchtigkeitsmessung, Salzanalyse sowie die Art und Beschaffenheit des Mauerwerks. Flankierende Maßnahmen: - Nachträgliche Kellerabdichtung gegen nichtdrückendes und drückendes Wasser (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.40) - Sanierputz-System THERMOPAL (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.60) Das WTA-Merkblatt "Mauerwerksinjektionen gegen kapillare Feuchtigkeit" in der jeweils gültigen Fassung ist zu beachten. Horizontalsperre AQUAFIN-i380 kennzeichnungsfrei unterbindet kapillare Wasseraufnahme hydrophobierend hohe Eindringtiefe geprüft gemäß WTA-Merkblatt Mauerwerksinjektionen gegen kapillare Feuchtigkeit bis zu einem Durchfeuchtungsgrad von 95% im drucklosen Verfahren Technische Daten: Basis: Silan Konsistenz: cremig Spez. Gewicht: ca.0,9 g/cm³ Wirkstoffgehalt: ca. 80 Gew. % Verbrauch: siehe nachfolgende Tabelle Verbrauchsmengen AQUAFIN-i380 Borhlochdurchmesser: 12 mm; Bohrlochtiefe = Mauerwerksdicke 2 cm; Wandstärke Bohrlochtiefe Einfüllmenge je Bohrloch Verbrauch je lfdm Ergiebigkeit je 600 ml 11,5 cm ca. 9,5 cm ca. 11 ml ca. 88 ml ca. 7 m 24,0 cm ca.22,0 cm ca. 25 ml ca. 200 ml ca. 3 m 36,0 cm ca. 34,0 cm ca. 38 ml ca. 304 ml ca. 2 m 42,0 cm ca. 40,0 cm ca. 45 ml ca. 360 ml ca. 1,7 m Die Werksvorschriften der ROBOTEC-SCHOMBURG AG, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr sind zu beachten. 128

131 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P Bohrlochsperre mit AQUAFIN-i380, horizontal ( Druckloses Verfahren ) nachträgliche Horizontalabdichtung im... cm starken Ziegelsteinmauerwerk wie folgt herstellen: Bohrlöcher im Abstand von 10 12,5 cm, gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochmitte, mit einem Bohrlochdurchmesser von ca. 12 mm waagerecht bzw. einem Winkel von 0 45 und einer Lochtiefe = Mauerwerksstärke abzgl. 2 cm herstellen, die Bohrlöcher vom Bohrstaub befreien und anschließend vollständig mit Injektionscreme füllen. Nach erfolgter Sättigung die Bohrlöcher mit ASOCRET-BM verfüllen. Übertrag:... Materialbedarf: gemäß o.g. Tabelle mind.... ml/m... m Material/ m Lohn/m Summe Alternativposition Bohrlochsperre mit AQUAFIN-i380, horizontal ( Druckloses Verfahren ) nachträgliche Horizontalabdichtung in einem schwachsaugenden Mauerwerk wie zuvor beschrieben, jedoch zweireihig herstellen. Die Bohrlöcher müssen versetzt angeordnet werden. Der Höhenversatz darf max. 8 cm betragen. In Mauerwerken > 60 cm sind die Bohrlochketten beidseitig anzuordnen. Materialbedarf: gemäß o.g. Tabelle mind.... ml/m... m Material/ m Lohn/m Summe nur E.-Preis Alternativposition Bohrlochsperre mit AQUAFIN-i380 im Bruchstein-MW, horizontal nachträgliche Horizontalabdichtung im... cm starken Bruchsteinmauerwerk wie folgt herstellen: Bohrlöcher im Abstand von 10 12,5 cm entlang einer Lagerfuge, gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochmitte, mit einem Bohrlochdurchmesser von 12 mm und einer Lochtiefe = Mauerwerksstärke abzgl. 2 cm herstellen. In Mauerwerken > 60 cm sind die Bohrlochketten beidseitig anzuordnen. Materialbedarf: gemäß o.g. Tabelle mind.... ml/m... m Material/ m Lohn/m Summe nur E.-Preis Übertrag:

132 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Bohrlochsperre mit AQUAFIN-i380, vertikal ( Druckloses Verfahren ) nachträgliche Vertikalabdichtung im...cm starken Bruchstein- oder Ziegelmauerwerk, bei einem Versatz der Horizontalabdichtung bzw. an den Trennwänden, wie zuvor beschrieben, herstellen. Materialbedarf: gemäß o.g. Tabelle mind... ml/m... m Material/ m Lohn/m Summe Eventualposition Vorfüllen eines stark zerklüfteten Mauerwerkes Stark zerklüftetes...cm starkes Bruchsteinmauerwerk nach dem zuvor beschriebenen Bohren mit dem Bohrlochmörtel ASOCRET-BM auffüllen, nach Aushärtung des Bohrlochmörtels nochmals nachbohren. Anschließend gemäß den o.b. Verfahren eine Horizontalsperre mit AQUAFIN-i380 ausführen. Materialbedarf: ca. 2,0 kg/l Hohlraum ASOCRET-BM... m Material/m Lohn/m Summe nur E.-Preis Summe MwSt. Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw 130 Übertrag:...

133 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Mauerwerkinstandsetzung mit THERMOPAL-Sanierputzsystem Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren, da Nachforderungen durch Unkenntnis der Lage nicht anerkannt werden können. Grundlage der Sanierungsmassnahmen sind Untersuchungen, z.b. Feuchtigkeitsbilanz, Salzanalyse. Die Wirkung des gemäss WTA-Merkblatt beschriebenen Sanierputzsystems THERMOPAL darf nicht durch dampfbremsende Anstriche oder Beschichtungen in Frage gestellt werden. Der Erfolg der Sanierungsmassnahme wird durch geeignete Lüftung wesentlich verbessert. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Systembaustoffe erfüllen folgende Kriterien. Werden andere als die ausgeschriebenen Produkte eingesetzt, so ist die Gleichwertigkeit durch die Vorlage gültiger Prüfzeugnisse bei Angebotsabgabe nachzuweisen. Flankierende Maßnahmen: - Nachträgliche Kellerabdichtung gegen nichtdrückendes - und drückendes Wasser (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.40) - Nachträgliche Horizontalsperre gegen im Mauerwerk kapillar aufsteigende Feuchtigkeit mit AQUAFIN-i380 (siehe Musterleistungsverzeichnis 2.50) THERMOPAL-SR44: Eignungsnachweis gemäss Prüfung nach dem WTA-Merkblatt Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / und die Vorgaben der gültigen WTA-Merkblätter sind zu beachten. 1 Entfernen des schadhaften Putzes Wandflächen von Putz bzw. Farbanstrich bis mind. 80 cm oberhalb feststellbarer Salzbelastung und Feuchtigkeit befreien. Mürbe Fugen im Mauerwerk bis zu einer Tiefe von ca. 20 mm auskratzen. Den anfallenden Bauschutt täglich entfernen und auf eine vom Bieter zu bestimmende Mülldeponie abfahren.... m² Eventualposition: Salzbehandlung mit ESCO-FLUAT Wandflächen je nach Salzbelastung mit ESCO-FLUAT ein- bis zweimal behandeln. Die Einwirkzeit zwischen den einzelnen Arbeitsgängen beträgt mind. einen Tag. Sich bildende Salze sauber und trocken entfernen. Materialbedarf: ca. 300 g/m² ESCO-FLUAT je Behandlung... m²

134 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 3 Aufbringen eines halbdeckenden Zementspritzbewurfes THERMOPAL-SP Vorbehandelte Wandflächen mit einem halbdeckenden Zementspritzbewurf THERMOPAL-SP versehen. Materialbedarf: ca. 3,0 4.0 kg/m² THERMOPAL-SP... m² Verputz mit THERMOPAL-SR44 Sanierputz Vorbehandelte Wandflächen mit THERMOPAL-SR44 Sanierputz in einer durchgehenden Schicht von mind. 2 cm verputzen. Den Putz an der Oberfläche nach Ansteifen abreiben. Auf Porengrundputz THERMOPAL-GP11, wie in Pos. 4 beschrieben, ist eine durchgehende Schicht von mind. 1,5 cm THERMOPAL-SR44 erforderlich. Bis zum Aufbringen weiterer Deckschichten eine Wartezeit von 1 Tag pro mm Schichtdicke einhalten. Materialbedarf: ca. 7.5 kg/m² THERMOPAL-SR44 je cm Schichtdicke Mehrverbrauch durch tieferliegende Fugen und Unebenheiten beachten... m² Alternativposition: Verputz mit THERMOPAL-SR44 Sanierputz, zweilagig Vorbehandelte Wandflächen mit THERMOPAL-SR44 Sanierputz zweilagig in einer Stärke von ca. 3-4 cm verputzen. Die erste Lage nach dem Ansteifen waagerecht aufrauhen. Die Wartezeit bis zum Aufbringen der zweiten Lage beträgt 1 Tag pro mm Schichtdicke, gemäss WTA. Die zweite Putzlage an der Oberfläche nach Ansteifen abreiben. Bis zum Aufbringen weiterer Deckschichten wiederum eine Wartezeit von 1Tag pro mm Schicht einhalten. Materialbedarf: ca. 7.5 kg/m² THERMOPAL-SR44 je cm Schichtdicke Mehrverbrauch durch tieferliegende Fugen und Unebenheiten beachten... m² Farbanstrich mit Silikatfarbe einschl. Grundierung Abgetrocknete Putzflächen mit Silikatgrundierung grundieren und anschliessend zwei Deckanstriche mit Silikatfarbe aufbringen. Materialbedarf: ca. 250 ml/m² Silikatgrundierung ca. 500 ml/m² Silikatfarbe... m² Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:

135 5. Mörtel Technische Merkblätter Produkt Seite FIX-10-M Schnellabbindender Flick- und Montagemörtel FIX-10-S Stopfzement BC-1-Betonkosmetik Pulverförmige gebrauchsfertige Spachtelmasse Inducret-VK-100 Hochfliessfähiger, mineralischer Vergussmörtel ( mm) Inducret-VK-30 Hochfliessfähiger, mineralischer Vergussmörtel (5-30 mm) Soloplan-HF Zementgebundene, einkomponentige, mineralische Bodenausgleichsmasse für mechanisch beanspruchte Bereiche Remisil-SI Beton- und Estrichverfestiger mit hydrophoben Eigenschaften Indufloor-IB 2255 Top-Coat Aso-EZ4-Plus wasserabweisender Werktrockenmörtel Unifix System-Fliesenkleber Inducret-BIS 0/2 Mineralischer Korrosionsschutz und Haftbrücke Inducret-BIS 5/40 Reparaturörtel für Ausbruchstellen von 5 40 mm Tiefe; Grösstkorn 2 mm Inducret-BIS 1/6 Mineralischer Feinspachtelmörtel für Ausbruchstellen von 1 6 mm Tiefe; Grösstkorn 0.5 mm

136 134

137 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt FIX-10-M Art.-Nr Schnellabbindender Flick- und Montagemörtel Eigenschaften: chloridfrei schnell abbindend vielseitig einsetzbar hohe Früh- und Endfestigkeit mit allen Normenzementen verträglich Einsatzgebiete: FIX-10-M ist besonders geeignet zum schnellen Verschliessen von Löchern, Befestigungen von Heizkörpern, Geländern und Verdübelungen aller Art. Ferner kann FIX-10-M auch als Bindemittelzusatz für schnelle Reparaturarbeiten an Beton, Kunstund Naturstein, Putz, Estrich oder Mauerwerk im Innen- und Aussenbereich eingesetzt werden. Nichteisenmetalle wie z.b. Aluminium, Zink, Blei oder Kupfer dürfen nicht in direkten Kontakt mit FIX-10-M oder einem damit erstellten Mörtel gebracht werden. Diese sind zuvor porenfrei, deckend mit einem Korrosionsschutz, z.b. Indufloor-IB1270, zu versehen. Technische Daten: Basis: Quarzsand, Zement, Additive Schüttgewicht: ca. 1.1 kg/l Farbe: zementgrau Verarbeitungstemperatur: C Verarbeitungszeit: 3 8 Minuten (Temperatur und Mischungsabhängig) Wasserzugabe: 25 30% spachtelkonsistenz 30 40% fliessfähig Lieferform: Eimer à 12 kg Lagerung: gut verschlossen, trocken, 1 Jahr Ausgiebigkeit: ca. 1.6 kg pro Liter Hohlraum Druckfestigkeiten: Klimalagerung +23 C/50 % rel. Feuchte Einsatzgebiet Einheit 1 Std. 1 Tag 28 Tage Spachtelfähige N/mm 2 ca Konsistenz Fliessfähige Konsistenz N/mm 2 ca Untergrund Loser Putz und Mauerteile sind zu entfernen. Der Untergrund ist grundsätzlich vorzunässen, wobei eine Pfützenbildung zu vermeiden ist. Verarbeitung: Empfohlene Wassermenge vorlegen und FIX-10-M dem Anmachwasser zugeben, da es bei umgekehrter Vorgehensweise zu Verklumpungen kommen kann. FIX-10-M muss zügig angemischt und verarbeitet werden, da bereits nach ca. 3-8 Min. die Erhärtung beginnt. Nicht mehr Material anmischen, als in dieser Zeit verarbeitet werden kann. Bereits im Erhärtungsprozess befindlicher Mörtel darf nicht wieder aufgerührt werden. Bei dickschichtigen Reparaturarbeiten kann FIX 10-M mit baustellenüblichem Zuschlag vermischt werden. Mischungsverhältnis: 1 RT FIX 10-M : 1 2 RT Zuschlag. Hinweis: Nicht zu behandelnd Flächen vor der Einwirkung von FIX-10-M schützen. Entsprechende Vorversuche sind durchzuführen. Die hohe Bindekraft von FIX-10-M ermöglicht auch eine Zugabe von scharfem Sand ohne den Abbindevorgang zu verzögern. Die Festigkeiten nehmen mit zunehmenden Sandverschnitt ab. FIX-10-M darf nicht mit Gips vermischt oder in Kontakt gebracht werden. Bei wasserführenden Stellen FIX-10-S verwenden. FIX-10-M enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 135

138 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt FIX-10-S Art.-Nr Stopfzement Eigenschaften: chloridfrei hochreaktiver Schnellzement mit sofortigem Erstarrungsbeginn nach Wasseraufnahme für innen und aussen Einsatzgebiete: Sofort-Abdichtung von Flächendurchfeuchtungen, Wassereinbrüchen und Sickerstellen in Kellern, Schächten, Stollen usw. Technische Daten: Basis: Zement, Additive Schüttgewicht: 1,2 g/cm³ Farbe: zementgrau Lieferform: 6 und 12 kg luftdicht verschlossene Kunststoff-Gebinde Verbrauch: Lagerung: ca. 2 kg je Liter Hohlraum trocken und luftdicht bis 1 Jahr im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Verarbeitungstemperatur: + 5 C bis + 30 C Erstarrungsbeginn: sofort nach Wasseraufnahme Untergrund: Der Untergrund muss fest, tragfähig, sauber und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Lose Putz und Mauerteile sind zu entfernen. Zur besseren Verankerung von FIX-10-S ist die Laufstelle vor der Stopfung ggf. schwalbenschwanzförmig auszustemmen. Verarbeitung: Stopfungen von Laufstellen erreicht man, indem FIX-10-S in trockener Form per Hand in die Laufstelle gedrückt wird. Zur besseren Verankerung von FIX-10-S ist die Laufstelle vor der Stopfung ggf. schwalbenschwanzförmig auszustemmen. Wird bei der ersten Stopfung keine Dichtheit erreicht, so kann nochmals ein Auftrag von FIX-10-S erfolgen. Danach ist die gestopfte Laufstelle in die gewählte Flächenabdichtung einzubeziehen. Hinweis: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von FIX-10-S schützen. Entsprechende Vorversuche sind durchzuführen. FIX-10-S darf nicht mit Gips vermischt oder in Kontakt gebracht werden. FIX-10-S enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 136

139 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt BC-1 Betonkosmetik Art.-Nr Pulverförmige gebrauchsfertige Spachtelmasse Eigenschaften: BC-1 ist eine schnellbindende und gut haftende Kosmetik. Durch den hohen Kunststoffanteil besteht auch bei grösserer Schichtdicke sehr geringe Schwundgefahr. Der frische Mörtel steift nach ca. 5 Minuten leicht an, muss aber deshalb nicht nachgenetzt werden. BC-1 hat dank abgestimmter Granulate und Kunststoffzugabe eine hohe Elastizität und Schlagfestigkeit. BC-1 ist chloridfrei und greift Eisen nicht an. Einsatzgebiete: BC-1 wird eingesetzt für eine grossflächige Sichtbetonkosmetik, für Ausbesserungen und Finish im Elementbau, zum Ausspachteln von starren Rissen und Kiesnestern und zum Stopfen von Distanzlöchern. Technische Daten: Basis: Quarzsand, Zement, kunststoffvergütet Farbe: hellgrau Form: Pulver Schüttgewicht: ca. 1.4 kg/l Lieferform: Eimer à 15 kg Lagerung: gut verschlossen, trocken, 1 Jahr Ausgiebigkeit: ca. 1.7 kg pro Liter Hohlraum Verarbeitungstemp: min. + 5 C Abbindebeginn: ca. 15 Min. bei 20 C Untergrund: Die auszubessernden Stellen müssen sauber, tragfähig und von losen Teilen befreit sein. Der Untergrund wird bis zur Sättigung mit Wasser angenetzt. Verarbeitung: BC-1 wird ins Wasser gestreut und unter ständigem Rühren zu einem verarbeitbaren Mörtel gemischt. Mischanteile: 4-5 Teile BC-1 auf 1 Teil Wasser. Bei erreichter Konsistenz den Mörtel nochmals gut durchmischen um eine homogene Masse zu erhalten. Eine Mörtelschicht von 1.5 cm nicht überschreiten ausser in mehreren Arbeitsgängen. Bei schnellem Austrocknen mit Schwamm feucht halten und nach erreichen der nötigen Steife mit einem Styroporwürfel abreiben. Hinweis: BC-1 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 137

140 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Inducret-VK-100 Art.-Nr Hochfliessfähiger, mineralischer Vergussmörtel ( mm) Eigenschaften: Inducret-VK-100 ist: zementgebunden chloridfrei pumpfähig bei niedrigen Temperaturen leicht zu verarbeiten hochfliessfähig rissunempfindlich frost- und tausalzbeständig wasserundurchlässig beständig gegen Öl und Benzin Kurzzeittemperaturbeständigkeit bis +200 C, Langzeittemperaturbeständigkeit bis +120 C Inducret-VK-100 gewährleistet einen kraftschlüssigen Verbund zu Beton- und Asphalttragschichten. Einsatzgebiete: Inducret-VK-100 wird eingesetzt als Vergusskleber mit Untergusshöhen von 20 bis 100 mm, z. B. für das hohlraumfreie Untergiessen von: Betonfertigteile Bordsteine Stahl- und Betonstützen Maschinenfundamente Generatoren/Kompressoren u.a. Maschinen die hohen Vibrationen ausgesetzt sind Kranbahnschienen Ferner für das hohlraumfreie Vergiessen von: Aussparungen und Fugen im Beton Stahleinbauteilen und Rinnen im Beton Ankerschrauben Technische Daten: Körnung: mm Frischmörtelrohdichte *) : 2.31 kg/dm³ Verbrauch: 2.00 kg/dm³ Wasserzugabemenge: 14%, 3.5 Liter Verarbeitungszeit *): ca. 60 Min. Fliessmass *): nach 5 Min. 550 mm nach 30 Min. 450 mm Quellmass *): nach 24 Std Vol.:% Schwindmass: *) mm/m nach 28 d mm/m nach 90 d Druckfestigkeit 26.0 N/mm² nach 24 h (DIN 1164): 63.0 N/mm² nach 28 d 68.0 N/mm² nach 56 d 69.0 N/mm² nach 90 d Biegezugfestigkeit: 4.3 N/mm² nach 24 h 7.2 N/mm² nach 28 d 7.3 N/mm² nach 56 d 7.8 N/mm² nach 90 d Reinigung: Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern. Lieferform: 25 kg-sack Lagerfähigkeit: 12 Monate, im verschlossener Originalverpackung bei trockener und frostfreier Lagerung *) bei 20 C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit Untergrund: Die zu bearbeiteten Flächen müssen: fest, tragfähig und griffig sein, frei sein von trennenden Substanzen. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes, sind geeignete Verfahren, wie z. B. Hochdruckwasserstrahlen, Granulatstrahlen und andere zur Vorbereitung einzusetzen. Güte des Betons: mind. C20/25 Asphalttragschicht: 0/16 Haftzugfestigkeit: 1,5 N/mm² Vor den Vergussmasssnahmen ist der Untergrund (Beton) ausreichend vorzunässen; Pfützenbildungen sind zu vermeiden. Schalung: Die zu verwendende Schalung ist stabil zu befestigen. Verarbeitung: Inducret-VK-100 wird gebrauchsfertig geliefert und muss nur noch mit Wasser gemischt werden. In den bereitgestellten Zwangsmischer werden ca 14 % Wasser (entspricht 3.5 Liter pro 25 kg Sack) bis auf eine Restmenge gefüllt, danach den Sackinhalt hinzufügen und ca. 3 Minuten mischen; restliches Wasser zugeben und weitere 2 Minuten mischen. Danach ist die Mischung sofort zu vergiessen. Verguss: Das Vergiessen bzw. Untergiessen erfolgt ausschliesslich nur von einer Seite bzw. Ecke, damit die verdrängte Luft entweichen kann. Der Vergussvorgang sollte nicht unterbrochen werden. Bei grossflächigen Vergussmassnahmen wird empfohlen, diese möglichst von der Mitte aus zu beginnen. Trichter und/oder entsprechender Schlauch können dabei unterstützend eingesetzt werden. Zuerst Ankerlöcher (bis etwa unter die Ankerlochoberkante) und dann die Maschinenplatte vergiessen. b.w. 138

141 Inducret-VK-100 Hinweis: Freiliegende Flächen sind vor Wind und Zugluft zu schützen. Vorzeitige Wasserverdunstung ist durch Folienabdeckung zu vermeiden. Tiefere Temperaturen und kaltes Anmachwasser verzögern die Festigkeitsentwicklung und verringern die Fliessfähigkeit. Höhere Temperaturen beschleunigen die Festigkeitsentwicklung. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit der, bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Inducret-VK-100 schützen. Inducret-VK-100 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20% Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 139

142 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Inducret-VK-30 Art.-Nr Hochfliessfähiger, mineralischer Vergussmörtel (5 30 mm) Eigenschaften: Inducret-VK-30 ist ein hochfliessfähiger, mineralischer Untergussmörtel mit nachfolgenden Eigenschaften: zementgebunden chloridfrei pumpfähig hochfliessfähig rissunempfindlich frost- und tausalzbeständig wasserundurchlässig beständig gegen Öl und Benzin Kurzzeittemperaturbeständigkeit bis +200 C, Langzeittemperaturbeständigkeit bis +120 C Inducret-VK-30 gewährleistet einen kraftschlüssigen Verbund zu Beton- und Asphalttragschichten. Einsatzgebiete: Inducret-VK-30 wird eingesetzt als Vergusskleber mit Untergusshöhen von 5 bis 30 mm, z. B. für das hohlraumfreie Untergiessen von: Combiborde im Haltestellenbereich Betonbordsteinen Betonfertigteile Bordsteine Stahl- und Betonstützen Brückenlager Maschinenfundamente Generatoren/Kompressoren u.a. Maschinen die hohen Vibrationen ausgesetzt sind Kranbahnschienen Ferner für das hohlraumfreie Vergiessen von: Aussparungen und Fugen im Beton Stahleinbauteilen und Rinnen im Beton Ankerschrauben Technische Daten: Körnung: mm Frischmörtelrohdichte *): 2.27 kg/dm³ Verbrauch: 2.00 kg/dm³ Wasserzugabemenge: Händische Verarbeitung 13-15% Liter Maschinelle Verarbeitung Liter/Std. PFT-Konsistenzprüfdose cm Verarbeitungszeit *): ca. 60 Min. Quellmass *): nach 24 Std Vol.:% Schwindmass *): - 1,2 mm/m nach 28 d - 1,4 mm/m nach 90 d Druckfestigkeit (DIN 1164): Biegezugfestigkeit: Reinigung: Lieferform: Lagerfähigkeit: 40 N/mm² nach 24 h 60 N/mm² nach 28 d 80 N/mm² nach 56 d 90 N/mm² nach 90 d 4.0 N/mm² nach 24 h 6.0 N/mm² nach 28 d 8.0 N/mm² nach 56 d 10.0 N/mm² nach 90 d Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern. 25 kg-sack 12 Monate, im verschlossener Originalverpackung bei trockener und frostfreier Lagerung *) bei 20 C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit Untergrund: Die zu bearbeiteten Flächen müssen: fest, tragfähig und griffig sein, frei sein von trennenden Substanzen. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes, sind geeignete Verfahren, wie z. B. Hochdruckwasserstrahlen, Granulatstrahlen und andere zur Vorbereitung einzusetzen. Güte des Betons: mind. C20 / 25 Asphalttragschicht: 0/16 Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm² Vor den Vergussmassnahmen ist der Untergrund (Beton) ausreichend vorzunässen; Pfützenbildungen sind zu vermeiden. Schalung: Die zu verwendende nichtsaugende Schalung ist stabil zu befestigen. Verarbeitung: Anmerkungen und vorbereitende Massnahmen für die Verwendung des Verguss/-Untergussmörtels Inducret-VK30: Bei jeder Vergussmassnahme, die als Unterguss durchgeführt werden muss, ist dafür Sorge zu tragen, dass das Auslaufmass, wie u. b. eingestellt wird. Ferner ist jede Untergussmassnahme kontinuierlich und ohne jegliche Unterbrechung durchzuführen. Jede Unterbrechung führt zu einer Störung des Materialflusses und somit zu einem ungleichmässigen Unterguss. Ein kontinuierlicher Materialfluss ist sicherzustellen. b.w. 140

143 Inducret-VK30 Verarbeitung: INDUCRET-VK30 wird gebrauchsfertig geliefert und muss nur noch mit entsprechender Wassermenge gemischt werden. Maschinelle Verarbeitung: Empfehlung für eine Misch- und Fördereinheit Maschinelle Verarbeitung mit der Misch- und Fördereinheit G4 von PFT: Um eine klumpen- und luftporenfreie Vergussmasse herzustellen, ist eine Schneckenpumpe D6-3z mit dem Nachmischer Rotomix für D-Pumpen dringend erforderlich. Die erforderliche Wassermenge liegt zwischen l/h. Eine Erhöhung der Wassermenge grösser 350 l/h, führt zur Entmischung. Eine Reduzierung der Wassermenge unter 300 l/h führt zu einem negativen Fliessverhalten. Zur Konsistenzprüfung ist das Auslaufmass mit der Konsistenzprüfdose 1,3 l von der Fa. PFT zwingend erforderlich. Das ideale Auslaufmass liegt nach 5 Minuten Wartezeit bei ca. 59 cm ± 1 cm! Das Verarbeitungsende liegt zwischen Minuten. Hinweise zur Arbeitsvorbereitung und Konsistenzeinstellung: Förderschlauch zuerst mit Wasser innen benetzen Schmiermittel z. B. angemischter Tapetenkleister oder Zementslurry in den Schlauch geben, bis diese am Schlauchende heraus fliesst Wassermenge auf ca. 350 l/h einstellen ca. 50 kg INDUCRET-VK30 fördern und während der Förderung die Wassermenge auf 325 l/h stellen um die Restbestände von den Schmiermittel zu entfernen ab jetzt kann die Konsistenz mittel Konsistenzprüfdose bei der nächsten Materialförderung ermittelt werden ggf. Wassermenge an den vorherrschen Temperaturen anpassen, Soll: l/h Anmerkung: Den Unterguss ist nur von einer Seite oder Ecke ohne Unterbrechung durchzuführen. Händische Verarbeitung: Folgende Parameter sind zu beachten: das Anmachwasser ist zu 90 % vorzulegen danach Zugabe der Pulverkomponente zu100 %. Mischzeit: 3 Minuten. Restwasser ist danach zuzugeben. Mischzeit: 2 Minuten. Wasserzugabe liegt bei Gew. - % (= 3,25 l 3,75 l pro 25 kg-sackinhalt) Konsistenzüberprüfung auf der Baustelle nur durch Konsistenzprüfdose von PFT, 1,3 l auf nichtsaugenden Untergrund (z. B. PE-Platte), sowohl Konsistenzprüfdose und Untergrund muss vor der Konsistenzüberprüfung leicht angefeuchtet sein (mattfeucht) die Konsistenzüberprüfung mittels Gliedermassstab bestimmen (sollte erst nach 5 Minuten nachdem das Fliessen beendet ist, ermittelt werden) Auslaufmass (bei 14% Wasserzugabe): 59 cm +/- 1cm Anmerkung: Den Unterguss ist nur von einer Seite oder Ecke ohne Unterbrechung durchzuführen. Hinweis: Freiliegende Flächen sind vor Wind und Zugluft zu schützen. Vorzeitige Wasserverdunstung ist durch Folienabdeckung zu vermeiden. Tiefere Temperaturen und kaltes Anmachwasser verzögern die Festigkeitsentwicklung und verringern die Fliessfähigkeit. Höhere Temperaturen beschleunigen die Festigkeitsentwicklung. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit der, bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Inducret-VK-30 schützen. Inducret-VK-30 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 141

144 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Soloplan-HF Art.-Nr Zementgebundene, einkomponentige, mineralische Bodenausgleichsmasse für mechanisch beanspruchte Bereiche Eigenschaften: für innen und aussen hydraulisch abbindend selbstnivellierend schnell erhärtend und früh belastbar UV- und alterungsbeständig frost-/tausalzbeständig diffusionsoffen hoch verschleiss- bzw. abriebbeständig gegenüber Luft-, Vollgummi- und Vulkolanbereifung schleif- und polierbar für Schichtdicken von 3 30 mm Einsatzgebiete: Soloplan-HF wird in Schichtdicken von 3 30 mm als abriebbeständige Bodenbeschichtung auf Betonoder Zementestrich verwendet. Einsatzbereiche sind Gewerbeböden, Verladerampen, Garagen und Kellerböden, die eine schnell nutzbare, glatte und verschleissfeste Oberfläche erhalten sollen. Geeignete Untergründe sind Bodenflächen aus Beton gemäss DIN 1045 bzw. DIN EN 206, beheizte und unbeheizte Zementestriche gemäss DIN EN und Zementschnellestriche (z. B. ASO-EZ4-Plus). Soloplan-HF ist geeignet für die Verwendung in Innenräumen gemäss dem AgBB-Bewertungsschema (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten), der Französischen VOC- Verordnung und ist sehr emissionsarm gemäss EMICODE der GEV (Gemeinschaft emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.v. Gemeinschaft EV.) 142 Technische Daten: Basis: Zement, Zuschlag, Additive Farbe: grau Frischmörtelrohdichte: ca. 2,00 kg/dm 3 Untergrund-/ Verarbeitungs-temperatur: +5 C bis +30 C Verarbeitungszeit*: ca. 30 Minuten Biegezugfestigkeit: ca. 10 N/mm² nach 28 Tagen Druckfestigkeit: ca. 35 N/mm² nach 28 Tagen Haftzugfestigkeit: 1,5 N/mm² Shore D nach 4 Stunden (in Anlehnung an ca DIN 53505): Wasserdampfdurchlässigkeitskoeffizient, ca. 200 : Klassifizierung gemäss DIN EN 13813: AR 0,5 EN CT-C35-F10- Reinigung: im Frischzustand mit Wasser Verbrauch: ca. 2,0 kg/m²/mm Schichtdicke Lagerung: trocken, 6 Monate, im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Lieferform: 25-kg-Foliensack Belastbarkeit*: durch Begehen: nach ca. 3 4 Stunden durch Befahren mit nach ca. 24 Stunden Weichbereifung (Achslast < 2 t): befahrbar mit Gabelstaplern: nach ca. 72 Stunden * Die Angaben gelten für +23 C / 50 % rel. Luftfeuchtigkeit. Höhere Temperaturen beschleunigen, niedrigere verlangsamen die Aushärtung. Untergrundbeschaffenheit und - vorbereitung: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, fest, griffig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Der Untergrund muss der Tragfähigkeit für Lastaufnahmen gemäss DIN 1055 entsprechen. Trenn-, Sinter- b. w.

145 Soloplan-HF schichten etc. sind durch geeignete Massnahmen, z. B. Strahlen, Schleifen oder Fräsen, mechanisch zu entfernen. Bei tausalzgeschädigten Untergründen ist der Untergrund bis auf den neutralen Bereich durch geeignete Massnahmen abzutragen. Öl- und Wachsrückstände mit Indu-Ölreiniger entfernen. Tiefere Ausbrüche und Löcher mit Aso-EZ4-Plus verfüllen, Risse sind mit Indufloor-IB 1270 zu verharzen. Die Abreissfestigkeit bei Betonuntergründen darf im Mittel 1,5 N/mm² nicht unterschreiten (kleinster Einzelwert 1,0 N/mm²). Alte, fest anhaftende, tragfähige Reaktionsharzbeschichtungen können mit Soloplan- HF nur nach einer vorherigen Grundierung mit Indufloor-IB1240 überschichtet werden. Bei Zementestrichen auf Trenn- oder Dämmschicht ist die Belegereife vor Anwendung von Soloplan-HF mit dem CM-Gerät zu prüfen, um ggf. weitere Verformungen der Estrichplatte durch Schwindvorgänge auszuschliessen. Die Temperatur von Luft, Material und Untergrund darf +5 C während der Verarbeitung und in der Woche danach nicht unterschreiten. Verarbeitung: 1. Im Innenbereich sind mineralische Untergründe wie z.b. Beton und Zementestriche mit ASO- Unigrund-S zu grundieren. Je nach Saugfähigkeit wird ASO-Unigrund-S max. 1:1 mit sauberem Wasser verdünnt und tränkend ausgeführt, wobei eine Pfützenbildung zu vermeiden ist. Bei sehr porigen bzw. sehr stark saugenden Untergründen ist nach Trocknung der ersten Schicht ein zweiter Arbeitsgang mit unverdünntem ASO- Unigrund-S auszuführen. Im Aussenbereich o- der bei festhaftenden Epoxidharzbeschichtungen ist mit Indufloor-IB1240 oder Indufloor- IB1270 zu grundieren und mit Quarzsand der Körnung 0,7 1,2 mm im Überschuss abzustreuen. Nach dem Ausreagieren (ca.16 Std.*) den überschüssigen Quarzsand abfegen und Soloplan-HF aufbringen. 2. Im Bereich angrenzender Wände und anderer aufgehender Bauteile ist ein selbstklebender Randdämmstreifen vorzusehen, um eine Einspannung des Materials zu verhindern. Im Untergrund vorhandene Fugen müssen übernommen werden, das Einfliessen des Materials in diese Fugen ist durch geeignete Massnahmen zu unterbinden. 3. Mischungsverhältnis: 25 kg Soloplan-HF : 5,00 5,50 l Wasser. Die angegebene Wassermenge je nach gewünschter Konsistenz vorlegen, 25 kg Soloplan-HF einstreuen und zu einer klumpenfreien, fliessfähigen Masse anrühren. Nach einer kurzen Reifezeit nochmals umrühren. Empfohlen wird der Einsatz eines Rührwerkes mit ca min -1 unter Verwendung von z. B. Collomix Rührer Typ KR140 bis Soloplan-HF auf den grundierten Untergrund ausgiessen und mit einem geeignetem Werkzeug (Flächenrakel, Schwedenrakel, Stehrakel) innerhalb der Verarbeitungszeit gleichmässig bis zum gewünschten Höhenniveau verteilen. Die erforderliche Schichtdicke in einem Arbeitsgang einbringen, wobei die noch flüssige Schicht mit einer Stachelwalze (oder einem anderem geeigneten Werkzeug) entlüftet bzw. zum Fliessen angeregt wird. 5. Zum transparenten Schutz der Oberfläche vor Schmutz und Flüssigkeiten kann die getrocknete Oberfläche nach einer Wartezeit von mind. 6 Stunden mit REMISIL-SI imprägniert werden. 6. Sofern die mit Soloplan-HF beschichtete Fläche lediglich transparent versiegelt werden soll, ist Indufloor-IB2255 rutschhemmend mit INDU- Antislide-90/150 zu vergüten. 7. Soloplan-HF kann im frischen Zustand mit INDU-DecorChips abgestreut werden, um eine dekorative Gestaltung der Oberfläche zu erreichen. Die nachfolgende Versiegelung zum Schutz der Farbchips erfolgt mind. 24 Stunden nach vollständiger Durchtrocknung mit Indufloor- IB Abbindendes Soloplan-HF vor schnellem Wasserentzug, durch z. B. hohe Raumtemperatur, direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft, schützen! Ein evtl. Nachspachteln mit Soloplan-HF wird am besten dann durchgeführt, wenn die erste Schicht begehbar, aber durch die dunklere Färbung erkennbar, noch etwas feucht ist. Sollte die erste Schicht trocken sein, ist eine Zwischengrundierung erforderlich. 9. Verwendbare Mischtechnik zur maschinellen Verarbeitung sind z. B.: PFT-G4/G5 mit Nachmischer; High Tech HP-Blitz TP18; Putzmeister S5 mit Tellermischer TM Bei der maschinellen Verarbeitung ist das Ausbreitmass kontinuierlich zu überprüfen. Dies erfolgt mit einem Vicat-Ring nach DIN 1164 bei dem der obere Innendurchmesser bei 65 mm und der untere bei 75 mm liegt. Die Ermittlung des Ausbreitmasses erfolgt z. B. auf einer angefeuchteten Glasplatte und sollte ca. 35 cm betragen. 11. Soloplan-HF ist nach ca. 24 Stunden* mit Fahrzeugen, die eine Weichbereifung haben, befahrbar. Nach 72 Stunden kann die Fläche mit Staplerfahrzeugen befahren werden. Bei Polyamid bereiften Fahrzeugen besteht die Gefahr von oberflächlichen Beschädigungen und sind daher auszuschliessen. 12. Die Beschichtung ist in den ersten 24 Stunden durch geeignete Schutzmassnahmen gegen b. w. 143

146 Soloplan-HF Witterungseinflüsse, wie z.b. starker Sonneneinstrahlung, Windbelastungen etc., und vor mechanischen Beschädigungen oder Belastungen zu schützen. 13. Der Ausgleich geneigter Flächen bis 1,0 % Gefälle ist mit Soloplan-HF möglich. Übersicht Rutschfestigkeitsklassen: R10: Variante I: Soloplan-HF REMISIL-SI: Variante II: Soloplan-HF INDU-DecorChips Indufloor-IB2255 R11: Soloplan-HF Indufloor-IB2255 INDU-Antislide-90/150 Hinweisee: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Soloplan-HF schützen! Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei Zementestrich auf Trennlage oder Dämmung 2,0 CM% nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussboden-konstruktionen auszuführen. Durch unterschiedliches Saugverhalten des Untergrundes, erhöhte Luftfeuchtigkeiten, frühzeitige Wasserbelastungen sowie natürlichen Schwankungen von Rohstoffen kann es auf der erhärtenden Schicht zu einer leichten Wolkenbildung (Weissfärbung) kommen. Während der Abbindung darf Wasser die Beschichtung nicht belasten. Rückseitig einwirkendes Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen, hier empfehlen wir Indufloor-IB1240 oder Indufloor- IB1270 inkl. Absandung (Körnung 0,7 1,2 mm) als Grundierung zu verwenden. Im Aussenbereich empfehlen wir die beschichtete Fläche mit Indufloor-IB2255, mit INDU-Antislide- 90/150, rutschfest zu versiegeln. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor- IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den mit Aceton gereinigten Untergrund sorgfältig aufgetragen. Nach einer Wartezeit von ca. 3 6 Stunden erfolgt der zweite Arbeitsgang und wird mit Quarzsand der Körnung 0,1 0,6 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m². Bei Benutzung einer Mischpumpe, z. B. PFT G4 oder G5 oder gleichwertig, sind bei Arbeitsunterbrechungen die Mischpumpe und die Schläuche unbedingt auszuspülen! Geeignete Werkzeuge zur Verarbeitung sind höhenverstellbare Kufenrakel sowie Stachelwalzen. Faustformel: Die min. Stachellänge muss mind. das 3-fache der aufgetragenen Schichtdicke aufweisen. Lieferantenbeispiele: oder Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch den Technischen Service der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Soloplan-HF enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Chromatarm gemäss TRGS 613 Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 144

147 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Remisil-SI Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Art.-Nr.1102 Beton- und Estrichverfestiger mit hydrophoben Eigenschaften Beschreibung: REMISIL-SI verdichtet Beton und Estrich durch Fortführung der Kalziumsilikat-Bildung in der oberen Schicht der Oberfläche. Das dabei in den Poren kristallisierende Kalziumsilikathydrat bewirkt einen merklichen Anstieg der Festigkeit und der Dichtheit. Die Oberfläche erhält hydrophobe Eigenschaften. Einsatzgebiet: REMISIL-SI wird als Frischbetonschutz und zur Verfestigung von genutzten Beton- und Estrichflächen sowie zur Imprägnierung von Flächen mit SOLOPLAN-HF eingesetzt. Vorteile: gebrauchsfertig lösemittelfrei reduziert den Wasserverlust von frischem Beton/ Estrich während der Abbindephase oberflächenfestigend hydrophobierend Produktmerkmale: Rohstoffbasis: alkalische Silikatlösung Farbe: farblos, klar Form: flüssig Technische Daten: Dichte: ca. 1,16 g/cm³ ph: ca. 11 Verarbeitungstemp.: ab + 5 C Wassergefährdungsklasse (WGK): 1 (Selbsteinstufung) Verbrauch: Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes und Applikationsverfahren ca. 0,15 0,55 kg/m 2. Verarbeitung: REMISIL-SI kann im Niederdruckverfahren gesprüht, gestrichen oder gerollt und im drucklosen Tränkverfahren appliziert werden. Die Verwendung von REMISIL-SI als Frischbetonschutz kann erfolgen, sobald die Fläche begehbar ist. Erhärtete Beton-/Estrichflächen sind von losen Teilen zu befreien. Die Oberfläche muss offenporig, sauber, staubund ölfrei sein. Es empfiehlt sich, die Oberfläche vorzunässen und auf den feuchten, aber oberflächentrockenen Untergrund das REMISIL-SI (frisch in frisch) bis zur Sättigung unter Vermeidung von Pfützenbildung aufzutragen. Überschüssiges Material kann mit einem Gummischieber oder nach Gelbildung mit Wasser entfernt werden. Lieferform: 25 kg Gebinde Reinigung und Pflege: Reinigung im frischen Zustand mit klarem Wasser. Ausreagiertes Material lässt sich nur mechanisch entfernen. Lagerung und Haltbarkeit: In original und ungeöffneten Verpackungen frostgeschützt 12 Monate lagerfähig. Überwachung/Zulassung: Werkseigene Produktionskontrolle gemäß DIN EN ISO Besondere Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von REMISIL-SI schützen. Bei pigmentierten Estrichen kann es nach der Applikation zu Farbveränderungen kommen. Aufgrund des unterschiedlichen Saugvermögens mineralischer Untergründe können imprägnierte Flächen scheckig wirken. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code [S] Andere Basen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 145

148 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aso -EZ4-Plus Art.-Nr wasserabweisender Werktrockenmörtel Eigenschaften: Werktrockenmörtel wasserabweisend Schutz vor Ausblühungen faserarmiert hohe Verarbeitungssicherheit konstante Estrichqualität für den Innen- und Aussenbereich lange Verarbeitungszeit nach ca. 6 Std. begehbar schnell erhärtend früh mit Fliesen und Platten belegbar nach 3 Tagen gemäss den a.r.d.t. aufheizbar Einsatzgebiete: Aso -EZ4-Plus ist ein faserarmierter Werktrockenmörtel zur Herstellung von wasserabweisenden Zementestrichen und Mörteln mit früher Belegreife. Mit Aso -EZ4-Plus hergestellte Estriche und Mörtel bieten aufgrund ihrer wasserabweisenden Eigenschaften einen erhöhten Schutz vor Frost und Ausblühungen. Als wasserabweisendes, schnellerhärtendes Mörtelbett beim Verlegen von Natursteinen, Fliesen und Platten im Aussen- und Nassbereich wie Balkone, Terrassen, Loggien, Treppen, Schwimmbäder, Feuchträume, Waschhallen und Wasserbehältern. Ein mit Aso -EZ4-Plus hergestellter Unterlagsboden ist geeignet als Verbundüberzug, schwimmender schneller Unterlagsboden auf Dämmung oder Trennlage und beheizter Unterlagsboden, welcher als Nutzschicht oder Untergrund für Fliesen, Platten, Natursteine geeignet ist. Für die Ausführung gelten die allgemeinen Richtlinien für Unterlagsböden nach SIA 251 und SIA 252. Der Untergrund muss der Tragfähigkeit für Lastaufnahmen gemäss DIN 1055 entsprechen. In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen der Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse 0, A02, B0 gemäss ZDB-Merkblatt [*1], sollte ein mit Aso -EZ4-Plus hergestellter Unterlagsboden mit einer geeigneten Schomburg-Verbundabdichtung abgedichtet werden. In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen, wie z.b. Schwimmbädern, Schwimmbadumgängen und öffentlichen Duschen bzw. in der Beanspruchungsklasse A2, B und C gemäss bauaufsichtlichen Prüfkriterien, ist ein mit Aso -EZ4-Plus hergestellter Unterlagsboden mit einer geeigneten Schomburg- Verbundabdichtung abzudichten. [*] Siehe unter Hinweise Technische Daten: Basis: Spezialzement, Additive Farbe Wasserzugabe grau l / 25 kg Aso -EZ4-Plus (erdfeucht-steifplastisch % Wasser) Mischtechnik: Frischmörtelrohdichte Lagerung: Verbrauch: Lieferform: Reinigung: Zwangsmischer, Freifallmischer ca. 2.2 kg/dm 3 12 Monate, trocken lagern, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen ca. 20 kg Aso -EZ4-Plus pro m²/cm Estrichdicke 25 kg-gebinde Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen Klassifizierung: EN CT-C50-F6-A9 Brandklasse: A1, gemäss Beschluss 96/603/EG begehbar: *) nach ca. 6 Stunden voll belastbar *) nach ca. 7 Tagen Verarbeitungszeit *) ca. 60 Minuten *) Angabe gilt für 23 C und 65% rel. Luftfeuchtigkeit, höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die angegebene Zeit. Mindestnenndicke: unter Plättli 40 mm auf Dämmung oder Trennlage unter Parkett bzw. 30 mm auf Dämmung oder Teppichboden Trennlage Linoleum oder PVC allgemein 10 mm im Verbund Verarbeitung: Zum Anmischen empfehlen wir den Estrich-Boy der Fa. Brinkmann mit 65 mm Schlauchdurchmesser, oder andere gebräuchliche Estrichmischer PFT, Putzmeister Mixocret o. ä., zu verwenden. Die Wasserzugabe beachten und Überschusswasser ausschliessen! Die Verarbeitungszeit beträgt bei + 20 C etwa 60 Minuten. Mischen, Einbringen und Verarbeiten müssen zügig aufeinander folgen. Die Flächen dürfen nur so gross bemessen sein, dass 146 b.w.

149 Aso -EZ4-Plus sie innerhalb dieser Verarbeitungszeit fertiggestellt werden können. Höhere Temperaturen verkürzen, tiefere verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Bei Verbundüberzügen zuvor auf den vorbereiteten, z. B. gestrahlten Betonuntergrund, Asocret-HB-flex einbürsten. Den Überzug in die frische Schlämme verlegen. Für die Ausführung gelten die allgemeinen Richtlinien für Unterlagsböden nach SIA 251 und SIA 252. Mischempfehlung für Misch- und Fördermaschinen: In herkömmlichen Misch- und Fördermaschinen mit einem 220 l Mischkessel, z.b. Estrich-Boy der Fa. Brinkmann, PFT, Putzmeister Mixocret o. ä., werden insgesamt 250 kg Aso -EZ4-Plus mit l Leitungswasser gemischt. Das entspricht einen Füllgrad des Mischkessel von ca. 80% - wie es von den Maschinenherstellern im Allgemeinem empfohlen wird. Dabei sollte folgendermassen vorgegangen werden: Zunächst die Mischtrommel halb mit 125 kg Aso - EZ4-Plus und ca. 10 l Wasser füllen. Danach mit dem restlichem 125 kg Aso -EZ4-Plus auffüllen und 6-10 l Wasser zugeben. Die Gesamtmischzeit von 4 Minuten unbedingt einhalten, da erst dann alle Bestandteile aufgeschlossen sind und sich die endgültige Konsistenz einstellt. Mischempfehlung für Freifallmischer : Zunächst 4 l Wasser vorlegen, 100 kg Aso -EZ4- Plus und weitere 2,5-4,0 l Wasser zugeben. Anschliessend 5 Minuten mischen. Konsistenz durch die Wasserzugabe erdfeucht bis steifplastisch einstellen. Der frische Estrich ist vor zu schnellem Austrocknen, z. B. durch Wärme oder Zugluft, zu schützen. Die Verlegereife für Fliesen wird bei einer Wasserzugabe von 1,7 Litern auf 25 kg Aso -EZ4-Plus, einer Umgebungs- und Untergrundtemperatur von + 23 C, einer rel. Luftfeuchte von 50 % und einer Schichtdicke von 5 cm nach drei Tagen erreicht. Zur Überprüfung ist eine Feuchtigkeitsmessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Wichtige Hinweise: Statt Asocret-HB-flex kann alternativ eine Haftschlämme aus Asoplast-MZ 1:1 mit Wasser verdünnt und Estrichmörtel aus 25 kg Aso - EZ4-Plus und 5 kg Aso -EZ4 verwendet werden! Die Technischen Merkblätter der o.a. Produkte sind zu beachten! Wird eine zu kurze Mischzeit gewählt bzw. nicht intensiv genug gemischt, ist der Aufschluss sämtlicher Inhaltsstoffe nicht gewährleistet. Die frühe Belegereife und hohe Festigkeit ist dann nicht mehr gegeben! Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Folgende Grenzwerte sind einzuhalten: maximaler Feuchtegehalt des Estriches, ermittelt mit dem CM-Gerät Oberboden beheizt unbeheizt Wasserdampfdiffusionsdichte Beläge 1,8% 2,0% textile Beläge wasserdampfbremsend 1,8% 2,5% wasserdampfdurchlässig 2,0% 3,0% Parkett 1,8% 2,0% Laminatboden 1,8% 2,0% keramische Fliesen bzw. Natur-/ Betonwerksteine Dickbett 2,0% 2,0% Dünnbett 2,0% 2,0% Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen auszuführen. Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeiten und hohe Schichtstärken verzögern die Erhärtung, Durchtrocknung und das Erreichen der Belegereife.(siehe auch BEB-Merkblatt Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen ). Versuche haben gezeigt, dass bei niedrigen Temperaturen (5-12 C) die Wasserbindung stark verlangsamt abläuft, so dass die Belegereife verspätet erreicht wird! Wasser, das auf der Oberfläche des Estriches herausdrückt, deutet auf eine zu hohe Wasserzugabe (mehr als 2 l Wasser/ 25 kg Aso - EZ4- Plus) hin! Aso -EZ4-Plus kann ca. 8% seines Gewichts an Wasser kristallin binden. Über diese Menge hinausgehende Wasseranteile müssen verdunsten und verzögern damit die Belegereife! Bei aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund ist vor der Estrichverlegung eine wirksame Abdichtung erforderlich! Eine Belüftung des Einbauortes ist notwendig, Zugluft bei der Verarbeitung und während des Erhärtungsprozesses sind jedoch ebenso zu vermeiden wie direkte Sonneneinstrahlung. Die Innen- und Bodentemperatur muss während der Verarbeitung und eine Woche danach mindestens 5 C betragen! Luftentfeuchter dürfen in den ersten 3 Tagen nicht eingesetzt werden! Keine anderen Zemente oder sonstige Bindemittel zumischen! Rand-, Feld-, Gebäudetrenn- und Bewegungsfugen sind zu übernehmen bzw. an vorgesehener Stelle einzubauen und mit geeigneten Mitteln z.b. Randstreifen abzustellen! Scheinfugen sind zu einem drittel der eingebrachten Schichtdicke einzuschneiden! Keine Zusatzmittel und stoffe zusetzen! Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! b.w. 147

150 Aso -EZ4-Plus Aso-EZ2 enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt Arzt aufsuchen. Chromatarm gemäss TRGS 613. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 148

151 6. Fliesenverlegung Technische Merkblätter Produkt Grundierung Aso-Unigrund-K Grundierungskonzentrat Indufloor-IB1270 Epoxigrundierung Seite Abdichtung Saniflex Flüssige Dichtfolie unter Fliesen und Plattenbelägen Aquafin-RS300 Schnelle Hybrid-Abdichtung Dichtband-2000 Dichtband für Abdichtungen unter Fliesen und Platten Dichtband-2000-Sanitär Einseitig selbstklebendes Dichtband Verklebung Unifix System-Fliesenkleber Soloflex Flexibler Dünn- und Mittelbettmörtel Lightflex Universeller Flexmörtel, grau - besonders leicht, mit hoher Ergiebigkeit Unifix-2K Elastischer Systemfliesenkleber Verfugung HF05 Brillantfuge Hochfester, flexibler, zementärer Fugenmörtel

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153 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aso -Unigrund-K Art.-Nr Grundierungskonzentrat Eigenschaften: schnell trocknend universell einsetzbar wasser- und alkalibeständig lösungsmittelfrei geringer Verbrauch Konzentrat Einsatzgebiete: Aso-Unigrund-K reduziert die Saugfähigkeit des Untergrundes, bindet den Oberflächenstaub, wirkt verfestigend, verhindert zu schnellen Entzug des Anmachwassers aus Spachtelmassen. Aso-Unigrund-K wird eingesetzt zum Grundieren saugender und leicht sandender Untergründe aus Gipsbaustoffen (Putzen, Dielen, Platten, Unterlagsböden), Beton, Mauerwerk udgl.. Als Haftvermittler für Dispersionsfarben, Flächenabdichtungen (z. B. Saniflex, Aquafin-2K/M) Dünnbettmörteln wie Lightflex, Monoflex, Soloflex, UNIFIX und Bodenausgleichsmassen wie Soloplan-30 geeignet auch für den Aussenbereich. Technische Daten: Basis: Acrylatdispersion Farbe: weiss Verarbeitungstemperatur: +5 C bis 30 C Dichte: 1.0 g/cm³ Reinigung: in frischem Zustand mit Wasser Lagerung: 2 Jahre, vor Frost schützen Verbrauch: g/m² Lieferform: Kannen à 10 kg und 1 kg Verbrauch: g/m 2 Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, sauber, trocken und frei von Stoffen sein, die die Haftfestigkeit beeinträchtigen. Fliessestriche müssen angeschliffen und abgesaugt werden. Labile oder haftungsmindernde Schichten, z. B. Trennmittel, alte Klebstoff-, Spachtelmassen oder Belags- und Anstrichreste entfernen, z.b. maschinell abbrüsten, abschleifen, abfräsen oder kugelstrahlen. Verarbeitung: Aso-Unigrund-K wird je nach Untergrund-Beschaffenheit, Anwendungsgebiet und Saugfähigkeit 1: 3 bis 1: 6 mit Wasser verdünnt. Die Verarbeitung kann mit Pinsel, Bürste oder einer feinporigen Schaumwalze erfolgen, ist aber auch mit geeignetem Spritzgerät durchführbar. Eine Übersättigung bzw. Pfützenbildung ist dabei zu vermeiden. Aso-Unigrund-K muss vollständig getrocknet sein, bevor auf den grundierten Flächen weiter gearbeitet werden kann. Hinweise: Die Grundierung muss vor Aufbringen der nächsten Schicht getrocknet sein. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Aso-Unigrund-K schützen. Nicht nass in nass arbeiten. Spritzer sofort mit Wasser abwaschen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S] Wässrige Suspensionen, die Farben oder Lacke enthalten mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen GISCODE: M-GF01 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 151

154 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Saniflex Art.-Nr Flüssige Dichtfolie unter Fliesen und Plattenbelägen Eigenschaften: Gebrauchsfertig Sehre emissionsarm umweltfreundlich da lösemittelfrei streich-, roll- und spachtelfähig dampfdiffusionsoffen schnell trocknend elastisch und wasserundurchlässig Einsatzgebiete: Naht- und fugenlose Abdichtung unter Fliesen in Feucht-räumen, bei denen eine Wasserundurchlässigkeit gefordert wird, z. B. in Bädern und Küchen im Wohnbau, privaten und öffentlichen Sanitärräumen.Saniflex ist geeignet für Wandflächen in der Beanspruchungsklasse A gemäß bauaufsichtlichen Prüfkriterien und der Beanspruchungsklasse A0 gemäß ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen. Im Wand-Boden-Anschlussbereich ist die elastische Flächen-abdichtung durch Einbau von Dichtband verstärken. Saniflex ist geeignet für die Verwendung in Innen-räumen gemäß dem AgBB- Bewertungsschema (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten) und französischer VOC-Verordnung. Sehr emissionsarm gemäß GEV-EMICODE was in der Regel zu positiven Bewertungen im Rahmen von Gebäudezertifizierungssystemen gemäß DGNB, LEED, BREEAM, HQE führt. Technische Daten: Basis: Lösemittelfreie Polymerdispersion mit carbonatischen Füllstoffen Dichte: ca. 1.4 g/cm³ Farbe: Ocker und grau Auftragsart: Bürste, Rolle oder Traufel Verarbeitungs-/ Untertemperatur: min. +5 C bis 30 C Verarbeitungszeit: ca. 60 Min. 152 Brandverhalten nach DIN EN : Rissüberbrückung in Anlehnung an DIN EN , 0.4 mm Riss, 24h gehalten: Sd-Wert: Prüfung: Materialbedarf / Mindest-Trockenschichtdicke: Belastbarkeit*): Reinigungsmittel: Lagerung: E bestanden ca. 2 m Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis für flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe im Verbund mit Fliesenund Plattenbelägen, bautest Dresden GmbH P /03 Emissionsprüfungen gemäß AgBB-Schema, GEV- Prüfmethode, französischer und belgischer VOC- Verordnung CSTB geprüft (Avis Techniques 13/ ) mind. 1,2 kg/m² ca. 0.5 mm Materialmehrverbrauch bei unebenen Untergründen ist nicht berücksichtigt. durch Begehen nach ca. 1 Tag, mit Fliesen belegbar nach ca. 1 Tag Wasser 15 Monate, vor Frost schützen mind. 1.2 kg/m² 5 und 12 kg Gebinde Verbrauch: Lieferform: *) Die Werte gelten für + 20 C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit. Untergrund: Geeignet sind alle ebenen, tragfähigen Flächen, die mit Fliesen und Platten belegt werden können und sich zur Aufnahme einer Fliesenverbundabdichtung eignen. Weiterhin muss die Eignung des Untergrundes in den entsprechenden Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen gegeben sein (siehe ZDB-Merkblatt [*1]). Der Untergrund muss tragfähig, ausreichend ebenflächig nach DIN 18202, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Der Untergrund muss eine weitgehend geschlossene und seiner Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und b.w.

155 Saniflex die Verarbeitung ist die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Trennrisse sind fachgerecht zu beurteilen und ggf. vorab kraftschlüssig, z. B. mit Indufloor-IB 1270 zu schliessen. Putze nach DIN EN 998-1, der Festigkeitsklasse CS I bis CS IV müssen eine Mindestdruckfestigkeit von 2,5 N/mm² aufweisen und für eine Fliesenverlegung in der jeweiligen Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen geeignet sein. Saugende und geringfügig sandende Untergründe mit ASO-Unigrund-K (MV 1: 3 mit Wasser) grundieren. Ein Höhenversatz im Verlegeuntergrund und eine Feuchtigkeitszufuhr von der Unterseite ist auszuschliessen. Unebenheiten sind vor dem Verwenden von Saniflex entsprechend auszugleichen. Dieser Ausgleich kann z. B. mit den Ausgleichsmassen Soloplan-30 oder Solocret-15 vorgenommen werden. In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen ist ein Gefälle von mindestens 1,5 % in Entwässerungsrichtung auszubilden. Bodenabläufe sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeigneten Material wie z. B. Edelstahl, Rotguss, PVC-U bestehen. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik belegreif aufgeheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei Zementestrich (CT) 2,0 CM% für Estriche auf Dämmung oder Trennlage Calciumsulfatestrich (CA) ohne Fussbodenheizung 0,5 CM% Calciumsulfatestrich (CA) mit Fussbodenheizung < 0,3 CM% nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen auszuführen. Calciumsulfatestriche können in privat genutzten Bädern ohne Bodenablauf akzeptiert werden, müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit ASO-Unigrund-K (MV 1 :3 mit Wasser) grundiert werden. Verarbeitung: 1. Den Untergrund mit Aso-Unigrund-K (1:3 bis 1:4 mit Wasser verdünnt), grundieren. 2. Nach Durchtrocknung der Grundierung wird Saniflex unverdünnt mit einem Glätter, Pinsel oder einer Lammfellrolle aufgetragen. Im Spachtelverfahren wird eine gleichmässige Schichtdicke bei Verwendung einer 4-mm Zahnung und anschliessendem Glätten erreicht. Fehlstellen sind zu überarbeiten. Mit einer Nassschichtdicke von 1 mm wird eine Trockenschichtdicke von ca. 0,6 mm erreicht. Im Streich- oder Rollverfahren und in der Beanspruchungsklasse A sind mind. 2 Arbeitsgänge erforderlich. Der vorhergehende Anstrich muss durchgetrocknet sein, bevor der nächste Anstrich erfolgt. 3. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen sind Dichtbänder einzusetzen. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird Saniflex mind. 2 cm breiter als das Dichtband, mit einer 4 6 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband-2000 wird in die frische Schicht eingelegt und anschliessend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht hohlraum und faltenfrei eingedrückt. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom Dichtband-2000 durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird Dichtband-2000 schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstösse mind. 5 bis 10 cm überlappend, mit Saniflex, faltenfrei und vollflächig verkleben und überarbeiten. 4. Die Dünnbettverklebung der Fliesen erfolgt z. B. mit den kunststoffvergüteten Dünnbettmörteln Unifix-2K, Unifix-2K/6, Lightflex oder Soloflex Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Saniflex schützen! Bis zur vollständigen Durchtrocknung darf Saniflex nicht mit Wasser belastet werden. Polymerdispersionen können nur austrocknen, wenn die Temperatur des Untergrundes mindestens + 3 C über dem Taupunkt der Raumluft liegt und gleichzeitig eine Luftbewegung vorhanden ist. Daher ist in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit eine verlängerte Austrocknungszeit einzuplanen. Die Technischen Merkblätter der genannten Produkte sind zu beachten! Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S] Klebstoffund Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen GISCODE: D1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 153

156 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Dichtband-2000 Art.-Nr. 1615, 1616 Dichtband für Abdichtungen unter Fliesen und Platten Eigenschaften: Verbundwerkstoff dehnfähig reissstabil wasserundurchlässig wasserdampfdiffusionsfähig gewährleistet die schnelle Austrocknung wasserhaltiger Dünnbettmörtel und Abdichtungsstoffe hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Medien UV- stabilisiert Temperaturbeständig von - 20 C bis + 90 C Einsatzgebiete: Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen unter Fliesen in Abdichtungsschichten aus z.b. Saniflex, Aquafin-2K, Aquafin-2K/M und Aquafin-RS300. Erfüllt die Anforderungen des ZDB-Merkblattes Hinweise für die Ausführung von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich, FBK I - III. Weiterhin geeignet für die Beanspruchungsklassen A1, A2 und B gemäss Bauregelliste. Untergrund: Alle üblichen Untergründe, die zur Aufnahme von Abdichtungen oder Fliesenbelägen geeignet sind und fachgerecht vorbereitet wurden. Feine, nicht durchgehende Risse an der Oberfläche von < 0,1 mm sind zulässig. Die rechnerische Rissbreite ist auf 0,1 mm zu begrenzen. Verarbeitung: Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird der Abdichtungsstoff oder Kleber mind. 2 cm breiter als das Dichtband aufgetragen, das Dichtband in die frische Schicht eingelegt, gleichmässig und faltenfrei angedrückt und mit dem Abdichtungsstoff flächig überarbeitet. Über Bewegungsfugen wird das Dichtband als Schlaufe eingelegt. Die Kanten sind abzuschrägen, es ist insbesondere darauf zu achten, dass keine scharfkantigen Überzähne und Grate verhanden sind. Das Format dieser Schlaufe wird durch die erwartete, spätere Bewegung der Bauteile vorgegeben. Formteile: Dichtmanschette-Wand, Masse: 12 cm x 12 cm Dichtmanschette-Boden, Masse: 45 cm x 45 cm Innenecken Aussenecken Dichtband-2000-Sanitär Verpackung: Breite 12 cm und 20 cm Rollen zu 50 m 50 Dichtmanschetten-Wand, 12 x 12 cm im Karton 25 Dichtmanschetten-Boden, 45 x 45 cm im Karton Hinweise: Während der Aushärtung ist Wasser von der Abdichtung fernzuhalten. Das frisch aufgetragene Dichtband-2000 ist vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und Frost zu schützen. Das Dichtband-2000 darf frühestens nach 7 Tagen mit Druckwasser belastet werden. Negativ-Wasser kann bei Frost zu Abplatzungen führen. Das Dichtband-2000 ist ein Fugenabdichtungssystem und muss vor mechanischer Beschädigung geschützt werden. Wasserdampfsperrende und lösemittelhaltige Produkte dürfen nicht auf das Dichtband-2000 aufgebracht werden. Ein direkter Kontakt mit Metallen, wie Kupfer, Zink und Aluminium, ist durch eine porendichte Grundierung auszuschliessen. Eine porendichte Grundierung wird in zwei Arbeitsgängen mit Indufloor-IB1270 hergestellt. Der erste Arbeitsgang wird satt auf den gereinigten Untergrund aufgetragen und sorgfältig eingebürstet. Nachdem diese Schicht soweit anreagiert hat, dass sie nicht mehr durchstreut werden kann (ca. 3-6 Std.) wird eine weitere Indufloor-IB1270-Schicht aufgebrüstet und mit Quarzsand der Körnung 0,2-0,7 mm abgestreut. Verbrauch ca g/m² Indufloor-IB1270. Zur Andichtung an PVC- und Edelstahlflansche, Flansch anschleifen, mit Isopropanol oder Aceton entfetten, Aquafin auftragen und Dichtmanschette-2000 hohlraum- und faltenfrei einbetten. Wand/ Bodenanschlüsse im erdberührten Bereich sowie Gebäudetrennfugen sind mit Dichtband-2000-S auszuführen. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 154

157 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Unifix Art.-Nr System-Fliesenkleber geprüft nach DIN EN 12004, C1T innen und aussen kunststoffvergütet Pulver-Komponente von Unifix-2K und Unifix-2K/6 gutes Standvermögen Einsatzgebiete: Unifix wird als Dünnbettmörtel zum Verlegen von Steinzeug, Steingut, Klinker, Mosaik und verfärbungsunempfindlichen, nicht durchscheinenden Natursteinmaterialien mit hoher Wasseraufnahme eingesetzt. Unifix eignet sich zur sicheren Verlegung auf allen Untergründen gemäss DIN 18157, Teil 1 z. B. Beton, Porenbeton, Putz, Zement- und Calciumsulfatestrich/- heizestrich, Mauerwerk, Gipskarton etc. Ferner geeignet als Verklebematerial für Leichtbauplatten z. B. aus extrudiertem, gewebekaschiertem Polystyrol und zur Fliesenverlegung auf mineralischen und dispersionsgebundenen SCHOMBURG Verbundabdichtungen in der Beanspruchungsklasse A0 gemäss ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen. Technische Daten: Basis: Sand/Zement, Additive Farbe: zementgrau Füllstoffaufbau: feinsandig Schüttdichte: kg/l Untergrundtemperatur: + 5 C bis + 25 C Verarbeitungszeit: ca. 2 Stunden Klebeoffene Zeit: ca Minuten Verfugbar: nach 24 Stunden Begehbar: nach 24 Stunden voll belastbar: nach 28 Tagen Prüfung: DIN EN 12004, MPA NRW Prüfzeugnis Reinigung: sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Verbrauch: 6 mm Zahnung ca. 2.5 kg/m² 8 mm Zahnung ca. 3.3 kg/m² 10 mm Zahnung ca. 4.1 kg/m² Lieferform: 25 kg Sack mit PE-Einlage Lagerung: trocken, 1 Jahr Die Werte gelten für +20 C und 65% relative Luftfeuchtigkeit; höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die angegebenen Zeiten. Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, ausreichend ebenflächig, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Er muss eine weitgehend geschlossene und ihrer Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Bei der Fliesenverlegung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Saugende Untergründe mit Aso- Unigrund grundieren. Calziumsulfatestriche müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso-Unigrund-K, 1:3 mit Wasser verdünnt, grundiert werden. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik aufgeheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei CT (ZE) 2,0 % für Unterlagsböden auf Dämmung oder Trennlage im Inenbereich CA ohne Fussbodenheizung 0,5 % CA mit Fussbodenheizung 0,3 % nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen auszuführen. Verarbeitung: Unifix mit Leitungswasser in einem sauberen Mischeimer homogen anmischen. Mischungsverhältnis: b.w. 155

158 Unifix ,25 l Wasser : 25,0 kg Unifix Nach kurzer Reifezeit nochmals durchrühren. Nicht mehr Klebemörtel anmischen, als innerhalb der Verarbeitungszeit verbraucht werden kann. Angerührten Kleber auf den Untergrund flächig aufspachteln und mit der für das Plattenformat geeigneten Zahnung durchkämmen. Belagsmaterialien innerhalb der klebeoffenen Zeit verlegen. Hinweis: Für eine Verlegung von Fliesen und Platten auf hoch beanspruchten Flächen im Aussenbereich (Balkon und Terrassen) ist das hochelastischen Verbundabdichtungssystem Aquafin-2K/M und Unifix-2K zu verwenden! Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Wir empfehlen, Probeverklebungen durchführen! Zur Vermeidung von Schüsselungseffekten durch Wasseraufnahme empfehlen wir bei Agglomeraten/ Kunststeinen die Verwendung von Asodur-EK98! Calciumsulfatgebundene Untergründe mit Aso- Unigrund-K (MV 1:3 mit Wasser) grundieren! Zur Vermeidung von Ettringit- Bildung bei calciumsulfatgebundenen Untergründen eignet sich Unifix-AEK für die Verlegung auf diesen Untergründen bis zu Restfeuchtigkeiten von 1,0% bei beheizten bzw. 1,5% nach CM bei unbeheizten Konstruktionen! Bereits angesteiften Dünnbettmörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen, es besteht die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung! Der Direktkontakt zwischen zementärem Fliesenmörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Massnahmen ausgeschlossen sein. Der Magnesit-Untergrund ist mechanisch aufzurauhen und mit dem Epoxidharz Indufloor-IB 2360 zzgl. max. 5% Wasser zu grundieren (ca. 250 g/m2). Nach einer Wartezeit von ca. 12 Std. bis 24 Std. bei +20 C, ist die zweite Schicht Indufloor-IB 2360 aufzutragen (ca g/m² ). Die noch frische zweite Schicht ist mit Quarzsand der Körnung 0,5-1,0 mm im Überschuss abzustreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Im Dauerunterwasserbereich (Schwimmbäder, Behälter etc.) ist Unifix-2K, Unifix-2K/6 im Floating-Buttering-Verfahren auf den für den jeweiligen Einsatzbereich geeigneten SCHOMBURG- Abdichtungsstoffen zu verwenden! Unifix ist ein hydraulisch erhärtender Mörtel der bis zur vollständigen Aushärtung, die bei ungünstigen Witterungseinflüssen einige Tage dauern kann, vor Wasser- und Frosteinwirkung zu schützen ist! Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Unifix schützen! Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! Unifix enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 156

159 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Soloflex Art.-Nr Flexibler Dünn- und Mittelbettmörtel geprüft nach DIN EN 12004, C2 TE für innen und aussen leicht verarbeitbar hohe Anfangshaftung sehr gutes Standvermögen Einsatzgebiete: Soloflex wird als Dünn und Mittelbettmörtel zum Verlegen von Steinzeug, Steingut, Keramik mit geringer Wasseraufnahme 0,5 % (Feinsteinzeug), Klinker, Mosaik und verfärbungsunempfindlichen, nicht durchscheinenden Natursteinmaterialien eingesetzt. Soloflex eignet sich zur sicheren Verlegung auf allen Untergründen gemäss DIN 18157, Teil 1, z. B. Beton, Porenbeton, Putz, Zement- und Calciumsulfatestriche/-heizestriche, Mauerwerk, Gipskarton etc. Ferner geeignet als Verklebematerial für Leichtbauplatten z. B. aus extrudiertem Polystyrol und zur Fliesenverlegung auf SCHOMBURG Verbundabdichtungen, in den Beanspruchungsklassen A0, A und B, z. B. Feuchträumen, öffentlichen Duschen, Schwimmbadumgängen und Schwimmbädern. Durch Vergüten mit dem Elastifikator Uniflex-B wird die Verformbarkeit und die Haftzugfestigkeit von Soloflex deutlich erhöht. Je nach Vergütung wird die Klasse C2 E und die Verformbarkeitsklasse S1 bis S2 erreicht die besonders für Grossformate zu empfehlen ist. Scherspannungen können dann im erhöhten Mass kompensiert werden. Siehe unter Verarbeitung. Soloflex ist geeignet für die Verwendung in Innenräumen gemäss der französischen VOC- Verordnung. Technische Daten: Basis: Sand/Zement, Additive (kunststoffvergütet) Farbe: zementgrau Schüttdichte: 1.37 g/cm³ Verarbeitungstemperatur: + 5 C bis + 25 C Verarbeitungszeit: ca. 2 Stunden Klebeoffene Zeit: ca. 30 Minuten Verfugbar *): nach ca. 24 Stunden Begehbar *): nach ca. 24 Stunden Voll belastbar *) Nach ca. 7 Tagen Prüfungen: DIN EN 12004, MPA NRW Prüfzeugnis Reinigung: unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser reinigen Verbrauch: Abhängig von der verwendeten Zahnung: mind 1.3 kg/m 2 /mm 6 mm Zahnung ca. 2.3 kg/m² 8 mm Zahnung ca. 3.1 kg/m² 10 mm Zahnung ca. 3.7 kg/m² Lieferform: 25 kg Lagerung: trocken, 1 Jahr, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen Die Werte gelten für +20 C und 65% relative Luftfeuchtigkeit Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, ausreichend ebenflächig, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Er muss eine weitgehende geschlossene und seiner Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Bei der Fliesenverlegung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Saugende Untergründe mit Aso- Unigrund grundieren. Anhydritestriche müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso-Unigrund-K, 1:3 mit Wasser verdünnt, grundiert werden. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik aufgeheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei b.w. 157

160 CT 2,0 % für Unterlagsböden auf Dämmung oder Trennlage im Innenbereich CA ohne Fussbodenheizung 0,5 % CA mit Fussbodenheizung 0,3 % nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen auszuführen. Verarbeitung: Soloflex mit sauberen Wasser in einem sauberen Mischeimer homogen anmischen. Mischungsverhältnis: 1,0 l Wasser : 3,1 3.6 kg Soloflex bzw ,0 l Wasser : 25 kg Soloflex Nach einer Reifezeit von 3 Min. nochmals durchrühren. Nicht mehr Klebemörtel anmachen, als innerhalb der Verarbeitungszeit verbraucht werden kann. Angerührten Mörtel auf den Untergrund flächig aufspachteln und je nach Plattenformat mit der geeigneten Zahnung durchkämmen. Belagsmaterialien innerhalb der klebeoffenen Zeit verlegen. Zum Verlegen von Grossformaten oder Fliesenbelägen die höheren Belastungen oder Temperaturschwankungen unterliegen, empfehlen wir Soloflex mit Uniflex-B zu vergüten. Die Verformbarkeit gemäss DIN EN wird erheblich erhöht, die klebeoffene Zeit erhöht sich. Zur besseren Verarbeitung wird Uniflex-B mit Wasser gemischt und anschliessend Soloflex homogen eingemischt. Mischungsverhältnis, stark verformbar ist besonders für die Beanspruchungsklasse B0 geeignet. (entspricht Klasse C1E S2, Durchbiegung ca. 30 mm): 8,33 kg Uniflex-B : ca. 2 l Wasser : 25 kg Soloflex. Mischungsverhältnis, stark verformbar (entspricht Klasse C2E S2, Durchbiegung > 5 mm): 4,17 kg Uniflex-B : ca. 3,75 l Wasser : 25 kg Soloflex. Mischungsverhältnis, verformbar (entspricht Klasse C2E S1, Durchbiegung > 2,5 mm): 2 kg Uniflex- B : ca. 5,4 l Wasser : 25 kg Soloflex. Hinweise: Für eine Verlegung von Fliesen und Platten auf hoch beanspruchten Flächen im Aussenbereich B0 (Balkon und Terrassen) sollte das hochelastischen Verbundabdichtungssystem Aquafin-2K/M und Unifix-2K verwendet werden! Als Fliesenkleber kann auch hoch mit Uniflex-B vergüteter Soloflex (8,33 kg Uniflex- B : 25 kg Soloflex) verwendet werden. Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Im Zweifelsfall Probeverklebungen durchführen. Bei der Verlegung von Großformaten größer cm sollte zur Verbesserung der Haftung rückseitig eine Kratzspachtelung oder die Verlegung im Floating-Butteringverfahren durchgeführt werden. Zur Vermeidung von Schüsselungseffekten durch Wasseraufnahme empfehlen wir bei Agglomeraten/ Kunststeinen die Verwendung von ASODUR-EK98. Calciumsulfatgebundene Untergründe mit ASO-Unigrund-K (MV 1:3 mit Wasser) grundieren! Zur Vermeidung von Ettringit-Bildung bei calciumsulfatgebundenen Untergründen eignet sich Unifix-AEK für die Verlegung auf diesen Untergründen bis zu Restfeuchtigkeiten von 1,0% bei beheizten, bzw. 1,5% nach CM bei unbeheizten Konstruktionen. Bereits angesteiften Dünnbettmörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen, es besteht die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung! Der Direktkontakt zwischen zementärem Fliesenmörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Massnahmen ausgeschlossen sein. Der Magnesit-Untergrund ist mechanisch aufzurauhen und mit dem Epoxidharz Indufloor-IB 2350 zzgl. max. 5% Wasser, zu grundieren (ca. 250 g/m²). Nach einer Wartezeit von ca. 12 Std. bis 24 Std. bei +20 C, ist die zweite Schicht Indufloor-IB 2360 aufzutragen (ca g/m²). Die noch frische zweite Schicht ist mit Quarzsand der Körnung 0,5-1,0 mm in Überschuss abzustreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Im Dauerunterwasserbereich (Schwimmbäder, Behälter etc.) sollte bei jungen Betonbecken der Systemdünnbettmörtel Unifix-2K, Unifix- 2K/6 im Floating-Buttering-Verfahren auf den für den jeweiligen Einsatzbereich geeigneten SCHOMBURG-Abdichtungsstoffen eingesetzt werden! Als Fliesenkleber kann auch hoch mit Uniflex-B vergüteter Soloflex stark verformbar S2 verwendet werden. Soloflex ist ein hydraulisch erhärtender Mörtel der bis zur vollständigen Aushärtung, die bei ungünstigen Witterungseinflüssen einige Tage dauern kann, vor Wasser- und Frosteinwirkung zu schützen ist! Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten! Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Soloflex schützen. b.w. 158

161 Soloflex Soloflex enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 159

162 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Lightflex Art.-Nr Universeller Flexmörtel, grau - besonders leicht, mit hoher Ergiebigkeit Eigenschaften: geprüft nach DIN EN 12004, C2 TE S1 für innen und aussen leicht verarbeitbar, hohe Anfangshaftung gutes Standvermögen. erfüllt die Anforderungskriterien des Merkblattes Flexmörtel staubreduziert sehr emissionsarm Einsatzgebiete: Lightflex wird als Dünn-, Mittel- und Fliessbettmörtel mit hoher Ergiebigkeit zum Verlegen von Steinzeug, Steingut, Keramik mit geringer Wasseraufnahme 0,5% (Feinsteinzeug), Klinker, Mosaik und verfärbungsunempfindlichen, nicht durchscheinenden Natursteinmaterialien eingesetzt. Lightflex ist aufgrund seiner Verformbarkeit geeignet für das Verlegen von Grossformaten. Lightflex eignet sich zur sicheren Verlegung auf allen Untergründen gemäss DIN 18157, Teil 1, z.b. Beton, Porenbeton, Putz, Zement (CT)- und Calziumsulfat (CA)- Estriche und Heizestriche, Mauerwerk, Gipskarton etc. sowie auf alten, fest haftenden Fliesenbelägen. Ferner geeignet als Verklebematerial für Leichtbauplatten z.b. aus extrudiertem Polystyrol (Fliesenlegerträgerelement) und zur Fliesenverlegung auf SCHOMBURG- Verbundabdichtungen in z. B. Feuchträumen, öffentlichen Duschen, Schwimmbadumgängen und Schwimmbädern. Untergrundunebenheiten können mit Lightflex vor der Fliesenverlegung bis zu einer Schichtdicke von 15 mm an Wand und Boden ausgeglichen werden. Durch das geringe Gewicht wird der Transport zum Einsatzort erheblich erleichtert. Lightflex ist geeignet für die Verwendung in Innenräumen gemäss dem AgBB-Bewertungsschema (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten), Französischer VOC-Verordnung und GEV-EMICODE. Technische Daten Basis: Leichtfüllstoff/Zement, Additive (kunststoffvergütet) Farbe: zementgrau Schüttdichte: 0.8 kg/l Verarbeitungs-/Untergrundtemperatur: + 5 C bis + 25 C Verarbeitungszeit*): ca. 2 Stunden Klebeoffene Zeit *): ca. 30 Minuten Verfugbar *): nach ca. 24 Stunden Begehbar *): nach ca. 24 Stunden voll belastbar*): nach ca. 7 Tagen Reinigung: unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser reinigen Brandverhalten: A1 / A2 fl Prüfung: DIN EN 12004, MPA NRW, Prüfzeugnis DIN EN Richtlinie Flexmörtel der deutschen Bauchemie e.v. und des Fachverbandes des Deutschen Fliesengewerbes Brandverhalten gemäss EN Emissionsarm gemäss AgBB- Schema, französische VOC- Verordnung und EC1 Plus R gemäss GEV-EMICODE Verbrauch: ca. 1.3 kg/m² bei 6 mm Zahnung ca. 1.8 kg/m² bei 8 mm Zahnung ca. 2.2 kg/m² bei 10 mm Zahnung ca. 1.9 kg/m² bei 8 mm Flowline-Zahnung ca. 2.7 kg/m² bei 10 mm Flowline-Zahnung ca. 3.2 kg/m² bei 12/20 mm Mittelbett-Zahnung Lieferform: Lagerung: 15 kg-foliensack trocken, 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen b.w. 160

163 Lightflex *) Die Werte gelten für + 20 C und 65% relative Luftfeuchtigkeit. Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, ausreichend ebenflächig, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie z. B. Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Er muss eine weitgehende geschlossene und seiner Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Bei der Fliesenverlegung ist für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 massgeblich. Saugende Untergründe mit Aso- Unigrund grundieren. Anhydritestriche müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso-Unigrund-K, 1:3 mit Wasser verdünnt, grundiert werden. Falls auf Calciumsulfatestrichen Großformate und/oder im Mittelbett verlegt werden soll empfehlen wir, aufgrund der höheren Speerwirkung, vorzugsweise mit Indufloor- IB 2350 zu grundieren. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik aufgeheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM- Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei CT 2,0 % für Estrich auf Dämmung oder Trennlage im Innenbereich CA ohne Fussbodenheizung 0,5 % CA mit Fussbodenheizung 0,3 % nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäss der aktuellen Arbeitsanweisung FBH-AD aus der Fachinformation Schnittstellenkoordination bei beheizten Fussbodenkonstruktionen auszuführen. Verarbeitung: Lightflex mit sauberen Wasser in einem sauberen Gefäss knotenfrei anmischen. Mischungsverhältnis: als Dünnbettmörtel: 7,5 8,1 l Wasser : 15 kg Lightflex als Ausgleichsspachtel: 7,4 7,9 l Wasser : 15 kg Lightflex Als Mittelbettmörtel: 7,4 7.9 l Wasser : 15 kg Lightflex als Fliessbettmörtel: 10,2 10,8 l Wasser : 15 kg Lightflex Nach einer Reifezeit von 4 Min. nochmals durchrühren. Nicht mehr Klebemörtel anmischen, als innerhalb der Verarbeitungszeit verbraucht werden kann. Bei der Verwendung als Fliessbettkleber ist Lightflex zunächst mit ca. 8 l Wasser anzumischen und anschliessend das restliche Wasser bis zum Erreichen der Fließbettkonsistenz einzumischen. Angerührten Mörtel auf den Untergrund flächig aufspachteln und je nach Plattenformat mit der geeigneten Zahnung durchkämmen. Belagsmaterialien innerhalb der klebeoffenen Zeit verlegen. Zum Verlegen von Grossformaten größer 60 x 60 cm empfehlen wir Lightflex mit Uniflex-B zu vergüten. Durch vergüten mit dem Elastifikator Uniflex-B wird die Verformbarkeit und die Haftzugfes-tigkeit von Lightflex noch einmal verbessert. Je nach Vergütung wird die Verformbarkeitsklasse S2 erreicht die besonders für Großformate grösser 60 x 60 cm zu empfehlen ist. Scherspannungen werden dann im erhöhten Mass kompensiert, die unter ungünstigen äusseren Bedingungen zu Ablösungen führen können. Scherspannungen können dann im erhöhten Mass kompensiert werden. Zur besseren Verarbeitung wird Uniflex-B mit Wasser gemischt und anschliessend Lightflex homogen eingemischt. Mischungsverhältnis, stark verformbar (entspricht Klasse C2 S2, Durchbiegung > 5 mm): 4,17 kg Uniflex-B : ca. 4,0 l Wasser : 15 kg Lightflex. Hinweise: Für eine Verlegung von Fliesen und Platten auf hoch beanspruchten Flächen im Aussenbereich (Balkone und Terrassen) sollte das hochelastischen Verbundabdichtungssystem Aquafin- 2K/M und Unifix-2K eingesetzt werden! Mit Lightflex hergestellte Ausgleichsschichten können je nach Schichtdicke nach ca Stunden mit Fliesen belegt werden! Wird Lightflex als Fliessbettkleber verwendet ist die Begeh- und Verfugbarkeit in der Regel nach 48 Stunden gegeben! Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Im Zweifelsfall Probeverklebungen durchführen! Zur Vermeidung von Schüsselungseffekten durch Wasseraufnahme empfehlen wir bei Agglomeraten/Kunststeinen die Verwendung von Asodur-EK98 oder Asodur-Design! Bei der Verlegung von Grossformaten grösser 50 x 50 cm sollte zur Verbesserung der Haftung rückseitig eine Kratzspachtelung oder die Verlegung im Floating-Butteringverfahren durchgeführt werden. Calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso- Unigrund-K (MV 1:3 mit Wasser) grundieren! Zur Vermeidung von Ettringit-Bildung bei calciumsulfatgebundenen Untergründen eignet sich Unifix-AEK für die Verlegung auf diesen Untergründen bis zu Restfeuchtigkeiten von 1,0% bei beheizten, bzw. 1,5% nach CM bei unbeheizten Konstruktionen! b.w. 161

164 Lightflex Bereits angesteiften Dünnbettmörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen, es besteht die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung! Im Dauerunterwasserbereich (Schwimmbäder, Behälter etc.) empfehlen wir den Einsatz der Systemdünnbettmörtel, Unifix-2K/6 auf den für den jeweiligen Einsatzbereich geeigneten SCHOMBURG Abdichtungsstoffen! Der Direktkontakt zwischen zementärem Fliesenmörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Massnahmen ausgeschlossen sein. Der Magnesit-Untergrund ist mechanisch aufzurauhen und mit dem Epoxidharz Indufloor-IB 2360 zzgl. max. 5% Wasser, zu grundieren (ca. 250 g/m²). Nach einer Wartezeit von ca. 12 Std. bis 24 Std. bei +20 C, ist die zweite Schicht Indufloor-IB 2360 aufzutragen (ca g/m²). Die noch frische zweite Schicht ist mit Quarzsand der Körnung 0,5-1,0 mm in Überschuss abzustreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Lightflex ist ein hydraulisch erhärtender Mörtel der bis zur vollständigen Aushärtung, die bei ungünstigen Witterungseinflüssen einige Tage dauern kann, vor Wasser- und Frosteinwirkung zu schützen ist! Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Lightflex schützen! Die einschlägigen aktuellen Regelwerke sind zu beachten Lightflex enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA- Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 162

165 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Unifix -2K Art.-Nr Elastischer Systemfliesenkleber hochflexibler Spezialfliesenkleber für schwierige Untergründe und hohe Belastungen gemäss DIN EN 12004, C1 TE S2 auch auf jungen Untergründen dampfdiffusionsoffen wasserundurchlässig wasserfest und frostsicher Einsatzgebiete: Unifix-2K wird als Klebemörtel im Dünnbettverfahren für Steinzeug, Steingut, Keramik mit geringer Wasseraufnahme 0,5% (Feinsteinzeug), Klinker, Mosaik und verfärbungsunempfindlichen, nicht durchscheinenden Natursteinmaterialien eingesetzt. Unifix-2K ist besonders für die Verwendung auf Balkonen und Terrassen, in Schwimmbädern und Behältern, auf beheizten Konstruktionen, auf jungen, belastbaren, zementgebundenen Untergründen und für die Verlegung schwachsaugender Verlegematerialien geeignet. Durch die hohe Elastizität werden mit Unifix-2K auch hohe Spannungen, wie sie z.b. zwischen Untergrund und Belag im Aussenbereich oder bei der Verlegung auf jungen, begehbaren Zementestrichen (ca. 3 Tage nach Erstellung) und Heizestrichen auftreten, zuverlässig aufgenommen, daher auch besonders als Verlegemörtel für Grossformate geeignet. (Durchbiegung gemäss DIN EN und Flexmörtelrichtlinie, Stand Juni 2001: > 30 mm ohne Bruch des Prüfkörpes). Die Dampfdiffusionsfähigkeit von Unifix-2K gewährleistet ein Austrocknen noch feuchter zementgebundener Untergründe auch bei frühzeitiger Verlegung. Das zwingende Aufheizen des Estriches vor der Verlegung keramischer Materialien kann entfallen. Unifix- 2K ist Systemkomponente des Fliesenverbund - Abdichtungssystem Aquafin-2K/M + Unifix-2K. Technische Daten: Unifix Uniflex-B Basis: Sand/Zement Flüssigkunststoff Farbe: zementgrau weiss (auch in weiss lieferbar) Mischungsverhältnis: 3 GT 1 GT Lieferform: 25 kg Sack 8.33 kg Eimer Lagerung: trocken, 12 Monate 12 Monate, vor Frost schützen Unifix-2K (Kombinationsprodukt) Mischzeit: 3 Min (Bohrmaschine, 300 Upm) Verarbeitungstemperatur: + 5 C bis + 30 C Verarbeitungszeit: ca. 1 Stunde Offene Zeit *: 10 Minuten Verfugbar *: nach frühestens 2 Tagen, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes Begehbar *: nach frühestens 2 Tagen, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes Verformbarkeit: 30.9 mm DIN Reinigung: unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Verbrauch: ca. 2.7 kg/m² bei 6 mm Zahnung ca. 3.6 kg/m² bei 8 mm Zahnung ca. 4.5 kg/m² bei 10 mm Zahnung Prüfungen: DIN EN Richtlinie Flexmörtel der deutschen Bauchemie e.v. und des Fachverbandes des Deutschen Fliesengewerbes * bei + 20 C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, ausreichend ebenflächig, frei von durchgehenden Rissen und frei von trennenden Substanzen wie Öl, Farbe, Sinterschichten und losen Bestandteilen sein. Er muss eine weitgehende, geschlossene und seiner Art entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Bei der Fliesenverlegung sind für den Untergrund, die Untergrundvorbehandlung und die Verarbeitung die DIN 18157, Teil 1 - und die b.w. 163

166 Unifix -2K davon abweichenden Verarbeitungsvorschriften von Unifix-2K massgeblich. Saugende Untergründe mit Aso-Unigrund-K grundieren. Anhydritestriche müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit Aso-Unigrund-K grundiert werden. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei calciumsulfatgebundenen Untergründen 0,5 % unbeheizt 0,3 % beheizt nicht übersteigen. Unebenheiten auf belegereifen Bodenflächen können mit Soloplan-30 ausgeglichen werden. Verarbeitung: Unifix-2K ist ein Kombinationsprodukt und wird im abgestimmten Mischungsverhältniss ausgeliefert. Mischungsverhältnis: 25kg Unifix : 8,33 kg UNIFLEX-B In ein sauberes Gefäss wird zunächst die flüssige B- Komponente gegeben (UNIFLEX-B). Danach wird die Pulverkomponente (Unifix) unter Rühren zugegeben und so lange gemischt, bis eine homogene Masse entsteht. (Bohrmaschine mit langsam laufendem Rührwerk). Zur leichteren Verarbeitung kann anschliessend bis max. 10% Wasser zugegeben werden. Nach kurzer Reifezeit ist der angemischte Kleber nochmals aufzurühren. Nicht mehr Kleber anmachen, als innerhalb der Verarbeitungszeit verbraucht wird. Angerührten Kleber auf den Untergrund flächig aufspachteln und mit der geeigneten Zahnung durchkämmen. Belagsmaterialien innerhalb der klebeoffenen Zeit verlegen. Eine abdichtende Wirkung bzw. Wasserundurchlässigkeit für Feuchträume wird erzielt, indem Unifix-2K in einer Schichtstärke von 2 mm flächendicht aufgespachtelt wird. Dichtdand-2000/Formteile sind hier im Wand-/ Bodenanschluss bzw. über Bewegungsfugen mit Unifix-2K hohlraum- und faltenfrei einzuarbeiten. Nach Erhärtung der Abdichtung muss die Fliesenverklebung in der vorgeschriebenen Arbeitstechnik durchgeführt werden. Hinweise: Für eine Verlegung von Fliesen und Platten auf hoch beanspruchten Flächen im Aussenbereich (Balkon und Terrasse) ist das hochelastischen Verbundabdichtungssystem Aquafin-2K/M und Unifix-2K zu verwenden! In der Kombination junger Untergrund und dem Verlegen von Grossformaten ist die Fliesengrösse auf eine Fläche von 0,36 m 2 zu beschränken, Format 60 x 60 cm. Eine Fugenbreite von mindestens 3 mm ist einzuplanen. Bei grösseren Formaten ist zusätzlich die CM- Feuchte des Estrichs zu prüfen. Für Zement- Estriche auf Dämmung oder Trennlage ist in diesem Fall ein CM-Feuchtigkeitsgehalt von 2,0 CM% einzuhalten. Bei Verwendung von Asoflex-AKB ist zur Fliesenverlegung Asodur-EK98 zu verwenden. Die einschlägigen Richtlinien (DIN, ZDB-Merkblätter) bestehen nach wie vor auf Einhaltung der 28- Tage Wartezeit für zementgebundene Verlegeuntergründe. Langjährige Erfahrungen mit dem elastischen Dünnbettmörtel Unifix-2K haben gezeigt, dass eine schadensfreie Verlegung auch auf jüngeren Untergründen sicher möglich ist. Wir empfehlen diese Sonderbauweise vertraglich zu vereinbaren. Voraussetzung ist die Beachtung folgender Kriterien: Die Anordnung von Bewegungsfugen entspricht den einschlägigen Richtlinien. Eine Zahnung von mind. 8 mm verwenden, um geringfügige Verformungen des Untergrundes auffangen zu können. Das Aufheizen o.a. Estriche ab dem 21. Tag nach dem Einbringen entsprechend den einschlägigen Richtlinien (ZDB- Merkblatt) vornehmen. Die Verlegung beginnt frühstmöglich, nach Begehbarkeit des Estriches i.d.r nach mind. 3 Tagen. Die Verfugung mit hydraulisch erhärtenden Fugenmörtel, z.b. Aso- Flexfuge ausführen. Bei Arbeiten auf jungen, zementgebundenen Untergründen (Estrich, Heizestrich) ist die verminderte Belastbarkeit der Estrichkonstruktion zu beachten. Keine schweren Werkzeuge, Belagsmaterialien etc. insbesondere an bruchgefährdeten Stellen auf dem Estrich lagern. Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Im Zweifelsfall Probeverklebungen durchführen. Zur Vermeidung von Schüsselungseffekten durch Wasseraufnahme empfehlen wir bei Agglomeraten/ Kunststeinen die Verwendung von Asodur-EK98. Direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft können zu einer frühzeitigen Hautbildung bzw. einer verkürzten offenen Zeit führen. Unifix-2K ist ein hydraulisch erhärtender Mörtel mit Dispersionsanteil, der bis zur vollständigen Aushärtung, die bei ungünstigen Witterungseinflüssen / klimatischen Bedingungen einige Tage dauern kann, vor Wasser- und Frosteinwirkung zu schützen ist. Eine Befüllung von Becken, Behältern etc. ist frühestens nach 28 Tagen vorzunehmen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Unifix-2K schützen Calciumsulfatgebundene Untergründe mit Aso- Unigrund-K (MV 1:3 mit Wasser) grundieren! Zur Vermeidung von Ettringit- Bildung bei calciumsulfatgebundenen Untergründen eignet sich UNIFIX-AEK für das Verlegen von Fliesen auf b.w. 164

167 Unifix -2K diesen Untergründen bis zu Restfeuchtigkeiten von 1,0 % bei beheizten bzw. 1,5 % nach CM bei unbeheizten Konstruktionen! Bereits angesteiften Dünnbettmörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen, es besteht die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung! Der Direktkontakt zwischen zementärem Fliesenmörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Massnahmen ausgeschlossen sein. Der Magnesit-Untergrund ist mechanisch aufzurauhen und mit dem Epoxidharz Indufloor- IB2360 zzgl. max. 5 % Wasser zu grundieren (ca. 250 g/m 2 ). Nach einer Wartezeit von ca. 12 Std. bis 24 Std. bei +20 C, ist die zweite Schicht Indufloor-IB2360 aufzutragen (ca g/m 2 ). Die noch frische zweite Schicht ist mit Quarzsand der Körnung 0,5 1,0 mm im Überschuss abzustreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Im Dauerunterwasserbereich (Schwimmbäder, Behälter etc.) ist UNIFIX-2K,im Floating-Buttering-Verfahren auf den für den jeweiligen Einsatzbereich geeigneten SCHOMBURG-Abdichtungsstoffen zu verwenden! Die A-Komponente Unifix enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt während 10 Minuten mit viel Wasser spülen und Arzt aufsuchen Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver (Unifix) ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Die A-Komponente (Unifix) und die B-Komponente (Uniflex-B) reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE: ZP1 (A- Komp.), D1 (B-Komp.) Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 165

168 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt HF05-Brillantfuge Art.-Nr Hochfester, flexibler, zementärer Fugenmörtel Eigenschaften: hochfester, zementärer Fugenmörtel erfüllt die Anforderungen gemäss DIN EN 13888, CG2 WA erhöhte Abriebfestigkeit wasserabweisend frost-/tauwechselbeständig pilzresistent beständig gegenüber Hochdruckreinigung frei von gesundheitsschädlichem silikogenen Quarz-Feinstaub für innen, aussen und unter Wasser kunststoffvergütet für Fugen von 3 20 mm Breite diffusionsoffen gute Einfug- und Wascheigenschaften geeignet für Fussboden- und Wandheizungen Farbtöne auf das Systemsilikon ESCOSIL-2000 abgestimmt Einsatzgebiete: HF05-Brillantfuge eignet sich zum Verfugen von Feinsteinzeug, Steinzeugfliesen, Ziegelfliesen, Riemchen, Verblend- und Bodenklinkern etc.. Die Festigkeit der zu verfugenden Fliesen und Platten muss grösser als die von HF05-Brillantfuge sein. HF05-Brillantfuge ist aufgrund seiner hohen mechanischen Belastbarkeit und Abriebfestigkeit besonders geeignet zum Verfugen von Fliesenbelägen in Schwimmbädern, Waschanlagen, Grossküchen, Verkaufsräumen, Gewerbe-, Industrieanlagen und Werkstätten. Weiterhin ist HF05-Brillantfuge auf Heiz- und Fliessestrichen in Bädern, Duschen und Wohnräumen, auf Terrassen, Balkonen und Loggien sowie an Fassaden einsetzbar. HF05-Brillantfuge kann in Bereichen verwendet werden, in denen höheren mechanischen Belastungen wie z. B. durch 166 Reinigungsgeräte, Hochdruckdampfreiniger oder Scheuersaugmaschinen auftreten. Weiterhin ist durch das dichte Mörtelgefüge eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Reinigungschemikalien gegeben. Neutrale und alkalische Reiniger können in korrekter Dosierung uneingeschränkt eingesetzt werden. Gegenüber sauren Reinigern ist im Vergleich zu herkömmlichen, zementären Fugenmörteln eine erhöhte Beständigkeit gegeben. HF05-Brillantfuge ist im System mit Aquafin-2K/M und Soloflex gemäss DVGW-Arbeitsblatt W270 geprüft. HF05-Brillantfuge ist weiterhin geeignet zum Verfugen von Natursteinen, wenn die produktspezifischen Eigenschaften des Natursteinmaterials dies zulassen und Verfärbungen/Randeinschläge z. B. durch gesteinseigene Bestandteile ausgeschlossen werden können. Wir empfehlen zur Verfugung von Natursteinen Cristallfuge. Zur Verfugung von Fliesen im Wandbereich von Wohnräumen empfehlen wir ASO- Fugenbunt. Technische Daten: Basis: Zement, mineralische Zuschlagstoffe, hochwertige Additive und Pigmente Farbe: zementgrau, mittelgrau Untergrund-/Verarbeitungstemperatur: + 5 C bis + 25 C Verarbeitungszeit*): ca Minuten Lieferform: 25 kg-sack Fugenbreiten: 3 bis 20 mm Begehbar*): nach ca. 6 Stunden Voll Belastbar*): Druckfestigkeit*): Biegezugfestigkeit*): Lagerung: Beständigkeit: Wasserbedarf: Verbrauch: Reinigung: nach frühestens 7 Tagen 15 N/mm² nach 28 Tagen nach DIN EN N/mm² nach 28 Tagen nach DIN EN Trocken, ca. 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen. s.techn. Zusatzinformation Nr l/25 kg HF05-Brillantfuge Siehe Tabelle im frischen Zustand mit b.w.

169 HF05-Brillantfuge Wasser Schüttdichte: ca.1,45 kg/dm³ Frischmörtelrohdichte: ca. 2,1 kg/dm³ Lieferform: 25 kg Säcke *) Die Angaben beziehen sich auf 20 C und 65% relative Luftfeuchte. Verbrauchstabelle: Fliesenformat Fugenbreite Fugentiefe Verbrauch/m² 20x20 cm 4 mm 8 mm ca kg 30 x 30 cm 5 mm 8 mm ca kg 30 x 30 cm 5 mm 15 mm ca kg 40 x 40 cm 5 mm 10 mm ca kg 30 x 5 cm 5 mm 10 mm ca. 3.8 kg 24x11.5 cm 10 mm 12 mm ca. 3.4 kg 24x11.5 cm 10 mm 20 mm ca. 5.6 kg Untergrund: Nach Anziehen des Verlegemörtels Fugen ausreichend tief auskratzen. Den Fliesenbelag anschliessend feucht reinigen. Der Verlegemörtel muss vor der Verfugung völlig abgebunden sein, da sonst Verfärbungen im Fugenbild auftreten können. Stark saugende Beläge mit Wasser gleichmässig vornässen. Die Fugenflanken müssen sauber und frei von trennenden Substanzen sein. Der Zeitpunkt der Verfugung von im Dünnbett verlegten Fliesen richtet sich nach dem eingesetzten Dünnbettmörtel und beträgt ca. 3 bis 72 Std.. Bei der Dickbettverlegung muss das Mörtelbett ausreichend fest und gleichmässig trocken sein. Nicht auf Flächen mit unterschiedlichen Oberflächentemperaturen (z. B. durch Sonneneinstrahlung) verfugen. Verarbeitung: Die Konsistenz des Fugenmörtel ist in Abhängigkeit von der Saugfähigkeit des Verlegegutes und des Untergrundes einzustellen. 1. HF05-Brillantfuge mit sauberem Wasser in einen sauberen Mischeimer anmischen. 3,90 l Wasser je nach gewünschter Konsistenz vorlegen, 25 kg HF05-Brillantfuge zugeben, und mit einem Rührquirl (ca. 500 min-1) zu einer geschmeidigen Masse anmischen. Um alle Bestandteile aufzuschliessen ist HF05-Brillantfuge sorgfaltig ca. 3 Minuten zu mischen. Nach einer Reifezeit von 3 Minuten wird der Fugenmörtel erneut aufgerührt, erst dann stellt sich die endgültige Konsistenz ein. Nicht mehr Material anmischen als in Minuten*) verarbeitet werden kann. Um Farbabweichungen zu vermeiden, sind die Mischungsverhältnisse gleich zu halten. 2. HF05-Brillantfuge wird im Wand- und Bodenbereich mit einem Fugbrett unter leichtem Druck eingearbeitet und diagonal zur Fuge sauber abgezogen, so dass der Fugenquerschnitt vollständig gefüllt ist. 3. Nach dem Anziehen des Fugenmörtels (Kontrolle über Fingerprobe, ca *) Minuten) mit einem angefeuchteten Schwammbrett die Konturen der Fuge freiwaschen. Nach weiteren Minuten mit dem Schwammbrett sauber nachwaschen. 4. Bewegungsfugen für die elastische Verfugung mit ESCOSIL-2000 bzw. ESCOSIL-2000-UW frei halten. Mörtelreste nach dem Anziehen auskratzen und mit einem ausgedrückten feuchten Schwamm nachwaschen. Evtl. entstandenen Mörtelschleier mit dem Schwammbrett und sauberem Wasser nach einigen Stunden nachwaschen. Bei der Reinigung keine trockenen Lappen verwenden, da Verfärbungsgefahr durch Einreiben von eingetrocknetem Fugenmörtel in die noch feuchte Fuge besteht! Die frische Verfugung ist vor erhärtungsschädigenden Einflüssen wie hohen Temperaturen, Wind, Regen oder Frost zu schützen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit, Zug, Wind) und stark saugenden, keramischen Scherben wird das optimale Erhärten des Fugenmörtels durch Nachbehandlung des Fugenquerschnitts mit sauberem Wasser unterstützt (Nachfeuchten mit dem Schwammbrett). Das Abwaschwasser häufiger durch Frischwasser ersetzen. Bei keramischen Belagsstoffen mit profilierter, rauer, unglasierter oder poriger Oberfläche, oberflächenrauem Naturstein, sowie bei poliertem Feinsteinzeug, das in der Oberfläche Mikroporen in unterschiedlicher Grössenordnung aufweist, empfiehlt sich die Durchführung einer Probeverfugung (Oberfläche evtl. leicht vornässen oder ggf. vor der Verfugung imprägnieren) zur Überprüfung der rückstandslosen Abwaschbarkeit von Zement- oder Pigmentresten. Der Zeitpunkt des Abwaschens ist abhängig vom Belagsmaterial und dem herrschenden Klima. Nach ausreichender Standzeit ist die Oberfläche leicht zu glätten, ohne die Fuge auszuwaschen. Wichtige Hinweise: Bereits angesteiften HF05-Brillantfuge Fugenmörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. Es besteht erhöhte Verfärbungsgefahr und die Gefahr einer verringerten Festigkeitsentwicklung! Wir empfehlen für die regelmässige Pflege und Reinigung der verfugten Flächen die Verwendung neutraler oder leicht alkalischer Reinigungsmittel in den vorgeschriebenen Anwendungskonzentrationen. Die Fläche ist nach dem Reinigen mit klarem Wasser abzuspülen. Hochdruckreiniger oder Hochdruckdampfreiniger sind massvoll und nur in dem zur Reinigung notwendigen Umfang einzusetzen. Zum Reinigen empfehlen sich sogenannte Dreckfräsen oder Flächenreiniger. b.w. 167

170 HF05-Brillantfuge Bei Verwendung von säurehaltigen Reinigungsmitteln sind die einschlägigen Vorschriften zu beachten. Die produktspezifischen Eigenschaften des Verlegematerials berücksichtigen! Die Fugen vornässen, anschliessend das Reinigungsmittel in der vorgeschriebenen Anwendungskonzentration auftragen. Die Einwirkzeit des Reinigers ist auf ein Minimum zu beschränken; danach ist mit viel sauberem Wasser abzuwaschen. Säurehaltige Reinigungsmittel mindern bei unsachgemässer Anwendung, wie z.b. zu hohe Dosierungen, zu lange Einwirkzeit oder fehlendes Vornässen des Fugennetzes, die Festigkeit des Fugenmörtels bis hin zur vollständigen Zerstörung der Fugenmatrix. Bei chemisch höherer Beanspruchung, insbesondere häufige oder dauerhafte Einwirkung von säurehaltigen Stoffen ist als Verfugungsmaterial die hoch belastbare 2-komponentige Epoxidharzfuge ASODUR-EK98 oder Asodur-Design einzusetzen! HF05-Brillantfuge nicht pudern und mit trockenem Material abschieben! Durch den unzureichenden Aufschluss der Inhaltsstoffe besteht eine erhöhte Verfärbungsgefahr! Zur optimalen Hydratation des Zementes ist für ein ausreichendes Feuchtigkeitsangebot zu sorgen. Dies gilt besonders für nicht saugende Fliesen, da hier kein Depoteffekt zu erwarten ist! Abbindezeit von Kleber und Mörtel beachten! Bei zu früher Verfugung besteht die Gefahr von Verfärbung! Ungewaschene, verfärbungsaktive Zuschlagsande aus Dickbettmörteln (z. B. mit Lehmanteilen) oder verfärbungsaktive Substanzen aus anschliessenden Baustoffen können zur Fleckenbildung führen! Ungleichmässige Feuchtigkeitseinwirkung, bedingt durch die Unterkonstruktion, Mörtelbett, Temperaturunterschiede oder Belagsmaterial, können zu Farbunterschieden im Fugenbild führen, die die Qualität des Fugenmörtels nicht beeinträchtigen und sich durch günstige Umgebungsbedingungen zunehmend ausgleichen können. Für Farbtonunterschiede keine Gewährleistung! Innerhalb eines Raumes Material mit derselben Chargen-Nr. verwenden! Bei Zugluft und starker Sonneneinstrahlung sind die Fugen vor zu schnellem Austrocknen zu schützen, evtl. durch Abhängen mit Folien oder durch wiederholtes, Benetzen der Fugen! Verfugungen bis zum Aushärten vor Regen und Frost schützen! Vor dem Verfugen Randanschluss und Bewegungsfugen durch Einstecken von Styroporstreifen oder Schaumprofil vor Vermörtelung sichern! Fugen zwischen Fliesenfeldern, Einbauteilen und Rohrdurchführungen sowie Eck- und Anschlussfugen elastisch mit ESCOSIL-2000, ESCOSIL-2000-ST oder ESCOSIL-2000-UW je nach Anwendungszweck schliessen! Der Einsatz von HF05-Brillantfuge ersetzt keine Abdichtungsmassnahmen! Auf gleichmässige Saugfähigkeit des Untergrundes und der Fugenflanken achten! Untergründe vor Beginn der Verfugung gründlich reinigen! Nur sauberes Wasser und saubere Werkzeuge verwenden! Bei der Verfugung von Natur- und Kunststeinplatten sind die produktspezifischen Eigenschaften (Verfärbungsneigung) zu berücksichtigen. Wir empfehlen eine Probeverfugung vorzunehmen! Zum Verfugen von Natursteinen empfehlen wir die Cristallfuge! Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von HF05-Brillantfuge schützen! HF05-Brillantfuge enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch. Deshalb: Haut und Augen schützen. Bei Reizungen gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt Arzt aufsuchen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Das Mörtelpulver ist wassergefährdend und muss deshalb ordnungsgemäss entsorgt werden. Nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Mit 20 % Wasser reagieren lassen und ausgehärtetes Material unter Beachtung der TVA und der kantonalen Vorschriften deponieren. VeVA-Code: Betonabfälle und Betonschlämme GISCODE ZP1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 168

171 7. Fliesenverlegung Konstruktionsbeispiele und Musterleistungsverzeichnisse Konstruktionsbeispiel Seite Anschlussdetail Abdichtung an Bade- bzw. Duschwanne Abdichtung in Feuchträumen Abdichtung von Bodeneinläufen in Feuchträumen mit Aquafin-2K, Aquafin-2K/M oder Aquafin-RS Balkonabdichtung mit Aquafin-2K, 2K/M bzw. Aquafin-RS300 / Unifix-2K (Balkonrand mit Rinne) Balkonabdichtung mit Aquafin-2K, 2K/M bzw. Aquafin-RS300 / Unifix-2K (Wand- / Bodenanschluss) Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M (Plattenverlegung im Kiesbett - Stirnseite) Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M (Plattenverlegung im Kiesbett - Wand- / Bodenanschluss) Musterleistungsverzeichnis Seite 3.10 Feuchtraumabdichtung mit Saniflex einschliesslich der Fliesenverlegung mit Soloflex, (Beanspruchungsklasse A1) Feuchtraumabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M einschliesslich der Fliesenverlegung mit Soloflex, (Beanspruchungsklasse A1 / A2) Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M einschliesslich der Fliesenverlegung mit Unifix-2K, (Beanspruchungsklasse B0)

172 170

173 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Anschlussdetail Abdichtung an Bade- bzw. Duschwanne Beanspruchungsklasse I und II; 0; A01; A1 1. Bade- und Duschwanne 2. Dichtband-2000-Sanitär vor der Montage der Wanne am Rand verklebt 3. Abdichtung mit Saniflex, Aquafin-2K bzw Aquafin-2K/M 4. Einlage Dichtband Fliesenkleber Soloflex oder Monoflex 6. Verfugung mit HF05- Brillantfuge 7. Elastische Versiegelung mit Escosil Randfuge: Klebestreifen zur Verhinderung einer Dreiflankenhaftung und elastische Verfugung mit Escosil-2000 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 171

174 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung in Feuchträumen Beanspruchungsklasse A0, A (Wand) A0, A A0, A, C 1 Abdichtung SANIFLEX AQUAFIN-2K, ASOFLEX-AKB AQUAFIN-2K/M, AQUAFIN-RS300 2 Verlegung SOLOFLEX LIGHTFLEX ASODUR-EK98, ASODUR Design 3 Verfugung HF05-Brillantfuge HF05-Brillantfuge ASODUR-EK98, ASODUR Design Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 172

175 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Abdichtung von Bodeneinläufen in Feuchträumen mit Aquafin-2K, Aquafin-2K/M oder Aquafin-RS300 Beanspruchungsklasse A0, A 1. Stahlbetondecke 2. Dämmung 3. Estrich auf Trennlage 4. Abdichtung AQUAFIN-2K, AQUAFIN-2K/M oder AQUAFIN-RS Flexibler Fliesenkleber LIGHTFLEX 6. Dichtmanschette-Boden 7. Verfugung: HF5 Brillantfuge 8. Bewegungsfuge: ESCOSIL Dünnbetteinlauf (z. B. Fa. Passavant) Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 173

176 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M Balkonrand mit Rinne Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse B0 1. Balkon Betonkragplatte 2. Gefälleverbundüberzug 3. Abdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 4. Einlage Dichtband-2000-S 5. Watec Fin FA Fliesenabschlussprofil, Fa. Gutjahr 6. Watec Fin RT Rinnenblende, Watec Fin Rinnenhalter, Watec Fin BR Balkonrinne 7. Keramischer Belag mit UNIFIX-2K verklebt 8. Versiegelung mit ESCOSIL Verfugung mit HF05-Brillantfuge Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 174

177 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Balkonabdichtung mit Aquafin-2K, 2K/M bzw. Aquafin-RS300 / Unifix-2K Wand- / Bodenanschluss Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse B0 1. Stahlbetondecke 2. Gefälleüberzug 3. Abdichtung mit Aquafin-2K, 2K/M bzw. Aquafin-RS Einlage von Dichtband Randfuge: Klebestreifen zur Verhinderung einer Dreiflankenhaftung 6. Elastischer Fliesenkleber Unifix-2K 7. Verfugung mit HF05-Brillantfuge 8. Versiegelung mit Escosil-2000 Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 175

178 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M Plattenverlegung im Kiesbett - Stirnseite 1 Stahlbetonkragarm 2 Abdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M 3 Winkelprofil (gelocht) 4 Kiesbett 5 Plattenbelag Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 176

179 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technische Darstellung Balkonabdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M Plattenverlegung im Kiesbett - Wand- / Bodenanschluss 1. Stahlbetonkragarm 2. Abdichtung mit Aquafin-2K bzw. Aquafin-2K/M 3. Dichtband-2000-S 4. Kiessbett 5. Plattenbelag Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 177

180 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Feuchtraumabdichtung mit SANIFLEX einschliesslich der Fliesenverlegung mit Soloflex (Beanspruchungsklasse A1) Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht berücksichtigt. Putz- und Unterlagsbodenflächen auf Tragfähigkeit und Massgenauigkeit überprüfen. Beanstandungen sofort der örtlichen Bauleitung mitteilen. Das Merkblatt Hinweise für die Ausführung von Abdichtungen in Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Aussenbereich", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Fliesengewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB) Bonn, ist Grundlage für die Abdichtungen. Für die Anordnung der Bewegungsfugen in den Bekleidungsstoffen gilt das Merkblatt "Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Baugewerbes, Bonn. Für die nachfolgende Fliesenverlegung auf den Abdichtungen ist die DIN , Teil 1, bindend. Werden andere als die ausgeschriebenen Produkte angeboten, so ist die Gleichwertigkeit durch die Vorlage gültiger Prüfzeugnisse bei der Angebotsabgabe nachzuweisen. Abdichtung SANIFLEX: Prüfung nach dem ZDB-Merkblatt "Prüfung von Abdichtungsstoffen und Abdichtungssystemen". Rißüberbrückung > 1,0 mm Fliesenkleber SOLOFLEX zementgebundener Kleber, geprüft nach DIN EN , C2 TE. Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. Die Trockenschichtdicke der SANIFLEX-Abdichtung muß mindestens 1,0 mm betragen. Die Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfungen gehen zu Lasten 178

181 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. des Auftragnehmers. Übertrag:... 1 Grundierung der Wandflächen mit ASO-Unigrund-K Wandflächen, bestehend aus: a. Kalkzementputz b. Zementputz c. Leichtbauwänden aus Gipskarton d.... mit ASO-Unigrund-K grundieren. Materialbedarf: ca. 50 g/m² ASO-Unigrund-K... m² Grundierung der Bodenflächen mit ASO-Unigrund-K Bodenflächen, bestehend aus: a. zementgebundenem Unterlagsboden (Restfeuchte 2,0 %) b. abgeschliffenem anhydritgebundenem Unterlagsboden (Restfeuchte 0,5 %) c. Trockenbaustoffen d. weitere Untergründe gemäss ZDB-Merkblatt... mit ASO-Unigrund-K grundieren. Materialbedarf: 50 g/m² ASO-Unigrund-K... m² Abdichtung der Wandflächen mit SANIFLEX Grundierte Wandflächen im Streich-, Roll- oder Spachtelverfahren mit SANIFLEX abdichten. Materialbedarf: mind. 1,2 kg/m² SANIFLEX... m² Abdichtung der Bodenflächen mit SANIFLEX Grundierte Bodenflächen im Streich-, Roll- oder Spachtelverfahren mit SANIFLEX abdichten. Materialbedarf: mind. 1,2 kg/m² SANIFLEX... m² Einlage Dichtband-2000 in den Ecken und über Fugen Dichtband-2000 in den senkrechten Ecken, im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Fugen in die Abdichtung einbauen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband-2000, Breite:... cm... m Einlage Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken einbauen. Materialbedarf: 1 Dichtbandecke-2000 / Ecke... Stück Andichtung an Duschtassen und Badewannen Andichtung an Duschtassen und Badewannen wie folgt herstellen: Dichtband-2000 Sanitär mit dem selbstklebenden Streifen auf die gereinigten Duschtassen und Badewannen aufkleben. Anschliessend das Dichtband-2000 Sanitär vollflächig und faltenfrei an die Wandabdichtung anschliessen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband-2000 Sanitär ca. 0,5 kg/m AQUAFIN-2K/M... m Übertrag:

182 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Eindichten von Rohrdurchführungen mit ASO-Dichtflansch Der bauseits eingebaute Aso-Dichtflansch wie folgt in die Abdichtung einbeziehen. Eventuelle Fehlstellen aufmörteln und eine ebene Fläche herstellen. Anschliessend den Aso-Dichtflansch zzgl. Einlage von Dichtmanschette 12 cm an die benachbarte Abdichtung mit SANIFLEX anschliessen. Materialbedarf: 1 Stück ASO-Dichtflansch ca. 0,1 kg/stück SANIFLEX 1 Stück Dichtmanschette cm x12 cm... Stück Alternativposition: Eindichten von Rohrdurchführungen Abdichten der Rohrdurchführungen mit der Dichtmanschette 12 cm, Die Dichtmanschette-2000 wird in den ersten frischen Arbeitsgang der SANIFLEX-Abdichtung eingedrückt und anschliessend mit SANIFLEX überarbeitet. Materialbedarf: Dichtmanschette cm x 12 cm ca. 0,1 kg/stück SANIFLEX... Stück Eindichten von Dünnbetteinläufen mit Gewebe Dünnbettabläufe, z. B. Cera-Drain der Fa. Dallmer (Vertrieb in der Schweiz: Schaco AG, 6030 Ebikon) wie folgt in die Flächenabdichtung einbeziehen: Dieser Ablauf ist mit einem Flansch und einem Gewebe versehen. Das Gewebe vollflächig in die SANIFLEX-Abdichtung einbetten. Materialbedarf: ca. 1,0 kg/stück SANIFLEX... Stück Alternativposition: Eindichten von Bodeneinläufen mit Klebeflansch Den Flansch des Einlaufes freilegen, reinigen. Anschliessend mit SANIFLEX zzgl. Einlage der Dichtmanschette 45 cm an den Flansch andichten. Darauf achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: ca. 1,0 kg/stück SANIFLEX 1 Dichtmanschette 45 cm x 45 cm... Stück Abschluss zwischen Nass- und Trockenraum Abschluss zwischen Nass- und Trockenraum wie folgt herstellen: In die Klebeschicht der Fliesenverlegung im Übergang eine Winkelschiene massgenau einsetzen, welche mit Oberkante Fliesenbelag abschliesst. Die Verlegung muss vollflächig erfolgen. Materialbedarf:... m Übertrag:...

183 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Wandbereich Abgedichtete Wandflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des Fliesenklebers SOLOFLEX verfliesen und je nach Fugenquerschnitt mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller... Fliesenformat... Fliesenfarbe... Materialbedarf: je nach Plattenformat, ca. 1,4 kg/m² SOLOFLEX, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge... m² Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Bodenbereich Abgedichtete Bodenflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des Fliesenklebers SOLOFLEX verfliesen und je nach Fugenquerschnitt mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller Fliesenformat Fliesenfarbe Materialbedarf: je nach Plattenformat, ca. 1,4 kg/m² SOLOFLEX, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge... m² Versiegelung der Anschluss- und Bewegungsfugen mit ESCOSIL-2000 Anschluss- und Bewegungsfugen nach den einschlägigen Richtlinien elastisch mit ESCOSIL-2000 verfugen. Materialbedarf: nach Örtlichkeit... m Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:

184 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Feuchtraumabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M einschliesslich der Fliesenverlegung mit Soloflex (Beanspruchungsklasse A1 / A2) Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht berücksichtigt. Putz- und Unterlagsbodenflächen auf Tragfähigkeit und Massgenauigkeit überprüfen. Beanstandungen sofort der örtlichen Bauleitung mitteilen. Das Merkblatt "Hinweise für die Ausführung von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Aussenbereich", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Fliesengewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB) Bonn, ist Grundlage für die Abdichtungen. Für die Anordnung der Bewegungsfugen in den Bekleidungsstoffen gilt das Merkblatt Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Baugewerbes, Bonn. Für die nachfolgende Fliesenverlegung auf den Abdichtungen ist die DIN , Teil 1, bindend. Werden andere als die ausgeschriebenen Produkte angeboten, so ist die Gleichwertigkeit durch die Vorlage gültiger Prüfzeugnisse bei der Angebotsabgabe nachzuweisen. Abdichtung AQUAFIN-2K: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung - Temperaturlagerung - Chlorwasserlagerung - Kalkwasserlagerung - Frost-Tau-Wechsellagerung Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN % >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² >1,7 N/mm ² >1.0 N/mm ² >0,6 N/mm ² >0,8 N/mm ² μ < Tage bei 1,5 bar 2 Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar Fliesenkleber SOLOFLEX: zementgebundener Kleber, geprüft nach DIN EN , C2 TE 182

185 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Im Verbund: Prüfung nach dem ZDB-Merkblatt "Prüfung von Abdichtungsstoffen und Abdichtungssystemen". Übertrag:... Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. Die Gesamtschichtdicke der AQUAFIN-2K bzw. Aquafin-2K/M Abdichtung muss bei nichtdrückendem Wasser mindestens 2,0 mm Die Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfungen gehen zu Lasten des Auftragnehmers. 1 Abdichtung der Wandflächen Wandflächen, bestehend aus: a. Beton nach SIA 162 b. Mauerwerk vollfugig SIA 177 c. Putz nach SIA 242, Zementmörtel oder Kalkzementmörtel d. weitere Untergründe nach ZDB-Merkblatt..., mit AQUAFIN-2K in mind. zwei Arbeitsgängen im Streich- oder Spachtelverfahren abdichten. Materialbedarf: 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K... m² Abdichtung der Bodenflächen Bodenflächen, bestehend aus a. Beton nach SIA 162 b. Unterlagsböden nach SIA 251 bzw. 252 aus Zement, schwimmend - auf Wärmedämmung - auf Trennlage aus Anhydrit - auf Wärmedämmung - auf Trennlage Sonstige Untergründe gemäss ZDB-Merkblatt... mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M in mind. zwei Arbeitsgängen im Streich- odcer Spachtelverfahren abdichten. Materialbedarf: 3,5 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Einlage Dichtband-2000 in den Ecken und über Fugen Dichtband-2000 in den senkrechten Ecken, im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Fugen in die Abdichtung einbauen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband m Übertrag:

186 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Einlage Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken einbauen. Materialbedarf: 1 Dichtbandecke-2000 / Ecke... Stück Andichtung an Duschtassen und Badewannen Andichtung an Duschtassen und Badewannen wie folgt herstellen: Dichtband-2000 Sanitär mit dem selbstklebenden Streifen auf die gereinigten Duschtassen und Badewannen aufkleben. Anschliessend das Dichtband-2000 Sanitär vollflächig und faltenfrei an die Wandabdichtung anschliessen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband-2000 Sanitär ca. 0,5 kg/m AQUAFIN-2K/M bzw. AQUAFIN-2K/M... m Eindichten von Rohrdurchdringungen mit ASO-Dichtflansch Der bauseits eingebaute Dichtflansch wie folgt in die Abdichtung einbeziehen. Eventuelle Fehlstellen aufmörteln und eine ebene Fläche herstellen. Anschliessend den Dichtflansch völlig an die benachbarte Abdichtung mit AQUAFIN-2K zzgl. Einlage von der Dichtmanschette 12 cm anschliessen. Materialbedarf: 1 Stück ASO-Dichtflansch ca. 0,4 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Dichtmanschette 12 cm x 12 cm... Stück Alternativposition: Eindichten von Rohrdurchdringungen Abdichten der Rohrdurchdringungen mit einer der Dichtmanschette 12 cm, Diese Dichtmanschette wird in den ersten frischen Arbeitsgang der AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Abdichtung eingedrückt und anschliessend mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M überarbeitet. Materialbedarf: 1 Dichtmanschette 12 cm x 12 cm ca. 0,1 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... Stück Eindichten von Dünnbetteinläufen mit Gewebe Dünnbettabläufe, z. B. Cera-Drain der Fa. Dallmer (Vertrieb in der Schweiz: Schaco AG, 6030 Ebikon) wie folgt in die Flächenabdichtung einbeziehen: Dieser Ablauf ist mit einem Flansch und einem Gewebe versehen. Das Gewebe vollflächig in die Aquafin-2K-Abdichtung einbetten. Materialbedarf: ca. 2,0 kg/stück Aquafin-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... Stück Alternativposition: Eindichten von Bodeneinläufen mit Klebeflansch Den Flansch des Einlaufes freilegen, reinigen, mechanisch aufrauhen und anschliessend mit UNIFLEX-B grundieren. Auf die getrocknete Grundierung den ersten Anstrich mit AQUAFIN-2K herstellen. In diesen Anstrich die Dichtmanschette 45 cm einbetten und anschliessend mit AQUAFIN-2K mind. zweimalig überarbeiten. Darauf achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: ca. 0,1 kg/stück UNIFLEX-B ca. 2,0 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Dichtmanschette 45 cm x 45 cm... Stück Übertrag:

187 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 7 Abschluss zwischen Nass- und Trockenraum Abschluss zwischen Nass- und Trockenraum wie folgt herstellen: In die Klebeschicht der Fliesenverlegung im Übergang eine Winkelschiene massgenau einsetzen, welche mit Oberkante Fliesenbelag abschliesst. Die Verlegung muss vollflächig erfolgen.... m² Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Wandbereich Abgedichtete Wandflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des flexiblen Systemfliesenklebers SOLOFLEX verfliesen und je nach Fugenquerschnitt mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller Fliesenformat Fliesenfarbe Materialbedarf: je nach Plattenformat, 1,4 kg/m² SOLOFLEX, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge nach Örtlichkeit... m² Alternativposition: Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Wandbereich, hochbeansprucht Hochbeanspruchte abgedichtete Wandflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des elastischen Systemfliesenklebers UNIFIX-2K/6 verfliesen und mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller Fliesenformat Fliesenfarbe Materialbedarf: je nach Plattenformat, 1,4 kg/m ² UNIFIX-2K/6, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge nach Örtlichkeit... m² Alternativposition (Zulage): Hochdruckreinigerbeständige Verfugung im Wandbereich Wandflächen hochdruckreinigerbeständig mit ASODUR-Design verfugen. Darauf achten, dass die Verschmutzungen sofort von den Fliesen entfernt werden. Materialbedarf: 1,5 kg ASODUR-Design bei 1 l Fugenvolumen... m² Übertrag:

188 - 5 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag: Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Bodenbereich Abgedichtete Bodenflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des flexiblen Systemfliesenklebers SOLOFLEX belegen und mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller... Fliesenformat... Fliesenfarbe... Materialbedarf: je nach Plattenformat, 1,4 kg/m ² SOLOFLEX, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge nach Örtlichkeit... m² Alternativposition (Zulage): Hochdruckreinigerbeständige Verfugung im Bodenbereich Bodenflächen hochdruckreinigerbeständig mit ASODUR-Design verfugen. Darauf achten, dass die Verschmutzungen sofort von den Fliesen entfernt werden. Materialbedarf: 1,5 kg ASODUR-Design bei 1 l Fugenvolumen... m² Versiegelung der Anschluss- und Bewegungsfugen mit ESCOSIL-2000 Anschluss- und Bewegungsfugen nach den einschlägigen Richtlinien elastisch mit ESCOSIL-2000 versiegeln. Materialbedarf: nach Örtlichkeit... m Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:

189 MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr Balkonabdichtung mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M einschliesslich der Fliesenverlegung mit UNIFIX-2K (Beanspruchungsklasse B0) Bauvorhaben: in: Bauherr: Bauleitung: Unternehmer: Position Menge Einheit E.P. G.P. Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht berücksichtigt. Grundlage des nachfolgenden Leistungsverzeichnisses ist das Merkblatt "Bodenbeläge aus Fliesen und Platten außerhalb von Gebäuden", Absatz , sowie das Merkblatt Hinweise für die Ausführung von Abdichtungen in Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Fliesengewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v., Bonn. Für die Anordnung der Bewegungsfugen in den Bekleidungsstoffen gilt das Merkblatt Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten", herausgegeben vom Fachverband des Deutschen Baugewerbes, Bonn. Für die nachfolgende Fliesenverlegung auf den Abdichtungen ist die DIN , Teil 1, bindend. Werden andere als die ausgeschriebenen Produkte angeboten, so ist die Gleichwertigkeit durch die Vorlage gültiger Prüfzeugnisse bei der Angebotsabgabe nachzuweisen. Abdichtung AQUAFIN-2K: Reissdehnung Rissüberbrückung Haftzugfestigkeit nach: - Trockenlagerung - Nasslagerung - Temperaturlagerung - Chlorwasserlagerung - Kalkwasserlagerung - Frost-Tau-Wechsellagerung Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserundurchlässigkeit Wasserundurchlässigkeit in Anlehnung an die DIN % >1,0 mm >1,3 N/mm ² >0,7 N/mm ² >1,7 N/mm ² >1.0 N/mm ² >0,6 N/mm ² >0,8 N/mm ² μ < Tage bei 1,5 bar 2 Tage, 1 bar 1 Tag, 3 bar 1 Tag, 7 bar 187

190 - 2 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... Die Gesamtschichtdicke der AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Abdichtung muss mindestens 2,0 mm betragen. Trockenschichtstärkenmessungen werden von der Bauleitung durchgeführt. Liegen die Trockenschichtstärken unterhalb der geforderten Mindestschichtdicke, muss das gesamte Bauteil erneut überarbeitet werden. Die Kosten der Überarbeitung und der Nachprüfung gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Fliesenkleber UNIFIX-2K: Frost- Tauwechselbeständigkeit gem. Prüfzeugnis der Säurefliesner-Vereinigung geprüft nach DIN EN , C1 TE zusätzlich DIN , Teil 3 (Verformbarkeit mit 1.3 mm auf Scherbeanspruchung) Im Verbund: Prüfung nach dem ZDB-Merkblatt "Prüfung von Abdichtungsstoffen und Abdichtungssystemen". Die Werksvorschriften der Firma ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / sind zu beachten. 1 2 Eventualposition: Prüfung des Untergrundes Vorhandene Putz- und Unterlagsbodenflächen auf Tragfähigkeit und Massgenauigkeit überprüfen. Beanstandungen sind sofort der örtlichen Bauleitung mitzuteilen.... m² Eventualposition: Aufbringen einer Gefälleausgleichsschicht einschl. Haftbrücke Auf die Betondecke eine Gefälleschicht, bestehend aus 1 RT ASO-EZ2 Spezial-Estrichzement und 3 RT Estrichsand der Körnung 0-4 mm bzw. 0-8 mm, je nach Schichtdicke, herstellen. Auf die Betondecke ist zuvor eine Haftschlämme unter Zugabe von ASOPLAST-MZ Härte- und Haftmittel (1:1 zum Anmachwasser) aufzubürsten. Die Verarbeitung erfolgt frisch in frisch In die Ausgleichschicht ist ein Gefälle von 2% einzuarbeiten Materialbedarf: ca. 0,05 kg/m² ASOPLAST-MZ (Haftbrücke) ca. 3.4 kg/m² ASO-EZ2 je cm Schichtdicke ca. 15 kg/m² Estrichsand je cm Schichtdicke.... m² Übertrag:

191 - 3 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 3 Abdichtung der Boden- und Sockelflächen mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M Bodenflächen, bestehend aus a. Beton nach SIA 162 b. Unterlagsboden nach SIA 251 aus Zement, schwimmend - auf Wärmedämmung - auf Trennlage Sonstige Untergründe gemäss ZDB-Merkblatt..., mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M in mind. zwei Arbeitsgängen im Streich- oder Spachtelverfahren abdichten. Materialbedarf: mind. 4.0 kg/m² AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m² Einlage Dichtband-2000 in den Ecken und über Fugen Dichtband-2000 im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über die Feldbegrenzungsfugen in die Abdichtung einbauen. Materialbedarf: 1 m/m Dichtband kg/m¹ AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... m Einlage Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken Dichtbandecken-2000 in die Innen- bzw. Aussenecken einbauen. Materialbedarf: 1 Dichtbandecke-2000 / Ecke... Stück Eindichten von Dünnbetteinläufen mit Gewebe Dünnbettabläufe, z. B. Cera-Drain der Fa. Dallmer (Vertrieb in der Schweiz: Schaco AG, 6030 Ebikon) wie folgt in die Flächenabdichtung einbeziehen: Dieser Ablauf ist mit einem Flansch und einem Gewebe versehen. Das Gewebe vollflächig in die Aquafin-2K-Abdichtung einbetten. Materialbedarf: ca. 2,0 kg/stück Aquafin-2K bzw. AQUAFIN-2K/M... Stück Alternativposition: Eindichten von Bodeneinläufen mit Klebeflansch Den Flansch des Einlaufes freilegen, reinigen, mechanisch aufrauhen und anschliessend mit UNIFLEX-B grundieren. Auf die getrocknete Grundierung den ersten Anstrich mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M herstellen. In diesen Anstrich die Dichtmanschette 45 cm einbetten und anschliessend mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M mind. zweimalig überarbeiten. Darauf achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: ca. 0,1 kg/stück UNIFLEX-B ca. 2,0 kg/stück AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M 1 Dichtmanschette 45 cm x 45 cm... Stück Übertrag:

192 - 4 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 7 Andichtung an Tür- und Fensterelemente (Kunststoff / Holz) Den Rahmen reinigen, mechanisch aufrauhen und anschliessend mit UNIFLEX-B grundieren. Auf die getrocknete Grundierung den ersten Anstrich mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M aufbringen und das Dichtband-2000 im Übergang zwischen Rahmen und Estrich einbetten und anschliessend mit AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M mind. zweimalig überarbeiten. Darauf achten, dass eine Verbindung zur Flächenabdichtung hergestellt wird. Materialbedarf: ca. 20 g/m UNIFLEX-B ca. 0,7 kg/m AQUAFIN-2K bzw. AQUAFIN-2K/M ca. 1.0 m/m Dichtband m Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Dünnbett Abgedichtete Unterlagsboden- und Sockelflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des elastischen Systemfliesenklebers UNIFIX-2K hohlraumfrei belegen und mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller Fliesenformat Fliesenfarbe Materialbedarf: je nach Plattenformat, 1,4 kg/m ² UNIFIX-2K, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge nach Örtlichkeit... m² Alternativposition Fliesenverlegung einschliesslich Verfugung im Mittelbett (5-15 mm Klebebett) Abgedichtete Unterlagsboden- und Sockelflächen mit den unten aufgeführten Fliesen unter Verwendung des elastischen Systemfliesenklebers Unifix-MBK vergütet mit 4.2 kg Uniflex-B (pro Sack à 25 kg) hohlraumfrei belegen und mit HF05-Brillantfuge verfugen. Anschluss- und Bewegungsfugen massgenau übernehmen und offenhalten. Fliesenhersteller Fliesenformat Fliesenfarbe Materialbedarf: je nach Plattenformat, 1,6 kg/m ² UNIFIX-MBK, 270 g/ m² Uniflex-B, bei 1 mm Schichtstärke HF05-Brillantfuge nach Örtlichkeit... m² Übertrag:

193 - 5 - Musterleistungsverzeichnis Nr Position Menge Einheit E.P. G.P. Übertrag:... 9 Einbau Winkelrandprofil Winkelrandprofil (z.b. Schlüter o.ä.) liefern und an den frei endenden Belagrändern der Estrichflächen im Zuge der Fliesenverlegung mit dem gelochten Befestigungsschenkel in die UNIFIX-2K Klebeschicht einbetten und fluchtgerecht ausrichten... m Versiegelung der Anschluss- und Bewegungsfugen mit ESCOSIL-2000 Anschluss- und Bewegungsfugen nach den einschlägigen Richtlinien elastisch mit ESCOSIL-2000 ausfugen. Materialbedarf: nach Örtlichkeit... m Summe MwSt Gesamt Ort Datum rechtsverbindliche Unterschrift ROBOTEC-SCHOMBURG AG, SYSTEM-BAUSTOFFE, Jöriacherstrasse 6, 5242 Birr, Tel. 056 / , Fax 056 / /aw Übertrag:

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195 8. Zusatzmittel Technische Merkblätter Produkt Seite Asoplast-MZ Haftemulsion SD Schnellbinder flüssiger Schnellbinder Robot Schnellbindepulver Betocrete-C15 (BV) Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung Asolitl Mischöl P80 Light Zusatzmittel für Styroporbeton Robocure-W1 Nachbehandlungsmittel für Beton

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197 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asoplast-MZ Art.-Nr Haftemulsion Eigenschaften: Asoplast-MZ ist eine unverseifbare Haftemulsion, gebrauchsfertig, nicht korrosiv und nicht brennbar. Asoplast-MZ verleiht dem Mörtel erhöhte Haftfestigkeit, verbesserte Biegezugfestigkeit, stärkere Elastizität, bessere Wasserbeständigkeit und erhöhte Widerstandsfestigkeit gegen chemische Stoffe. Einsatzgebiete: Mit Asoplast-MZ wird ein kunststoffvergüteter Mörtel hergestellt, der als Haftbrücke, Vorspritzmörtel, zähharter Putz, verbesserter Estrich sowie als Hohlkehlenmörtel eingesetzt wird: Für Ausgleichs und Flickmörtel, ausziehbar auf dünnste Schichten. Zur Herstellung von Bodenüberzügen mit erhöhter Staubfreiheit, Flexibilität und Rissefreiheit. Als Haftmittel im Vorspritzmörtel. Zur Verbesserung der Haftung, Flexibilität und Rissefreiheit von Putzmörteln Für Mörtelvorlagen als Haft- und Sperrschicht in Betonarbeitsfugen, z. B. zwischen Betonplatte und Wand (Hohlkehlenmörtel). Für verschleissfestere Überzüge in Wasserbauten, Abwasserkanälen, Kläranlagen usw. Zur Verbesserung der Haftung von Verputz auf Dämmplatten. Technische Daten: Basis: Kunststoffemulsion auf Butadien- Styrolbasis Dichte: ca. 1.0 g/cm³ Farbe: weiss Verbrauch: Lagerung: für Haftbrücke ca 200 g/m² im geschlossenen Gebinde 2 Jahre, froststabil bis -15 C, gefrorene Emulsion muss bei Raumtemperatur vollständig auftauen. Untergrund: Der Untergrund muss sauber, fest und frei von Schalölrückständen sein. Verschmutzungen durch Öle, Fette, Gummiabrieb usw. sind vollständig zu beseitigen, evtl. abstocken oder sandstrahlen. Lose Teile und evtl. Sinterhaut entfernen. Saugfähigen Untergrund gleichmässig vornässen, bis der Untergrund vollgesogen ist (Pfützenbildung vermeiden). Verarbeitung: Für die Kunststoffmörtelherstellung sind nur frische Bindemittel und sauber gewaschene Zuschlagstoffe mit guter Kornabstufung zu verwenden. Die Korngrösse ist der Schichtdicke und dem Oberflächenfinish anzupassen, z. B: bis 2 mm Ø mm 2-5 mm Ø mm 5-15 mm Ø mm bzw mm über 15 mm Ø 0-8 mm Zuerst trocken vormischen, dann Asoplast-MZ-Wasserlösung zugeben und bis zu 2 Minuten gründlich mischen. Grosse Schichtdicken mehrschichtig ausführen. In der Regel nass in nass verarbeiten. Für Haftbrücken nie reine Asoplast-MZ-Wasserlösung verwenden, da sich bei rascher Austrocknung ein Trennfilm bilden kann. Nicht unter 5 C verarbeiten. Haftbrücken: Beim Verputzen von schwierigen Untergründen, Dichtungsputzen, Dichtungs-Schlämmen, Flickstellen, Ausgleichsmörtel, Bodenüberzügen, zwischen Alt- und Neubeton usw. ist folgendes zu beachten: Anmachlösung: Asoplast-MZ mit Wasser 1:1 bis 1:3 Trockenmischung: Zement und Sand 1:1 Korngrösse: Ø 0-4 mm, je nach Schichtdicke Verbrauch: kg/m² und cm Dicke a) Vorspritz-Haftbrücke: Anmachen des Mörtels und Vorspritzen desgleichen in einer Schichtdicke von 4-5 mm. Weiterer Aufbau beim konventionellen Verputzen nach den üblichen Vorschriften und bei Fertigmörteln gemäss den Vorschriften der Herstellerfirma. Für wasserundurchlässige Putze, Asolin-DM Gebrauchsanweisung beachten. b) Sonstige Haftbrücken: Anmachen einer gut streichbaren Schlämme (Sand 0-4 mm). Dieselbe mit Bürste oder Besen kräftig in den Untergrund einreiben. Nachträglichen Mörtel oder Beton sofort nass in nass aufbringen! Verbrauch ca g/m² Ausgleichs-, Flick- und Versetzmörtel: Anmachlösung: Asoplast-MZ mit Wasser für Schichten unter 10 mm 1:3 und für Schichten über 10 mm 1:5. Mit einer fetteren Anmachlösung, z. B. Asoplast- MZ:Wasser 2:1 wird eine höhere Chemikalienresistenz erreicht, insbesondere gegen Harnstoffe, Ammoniak und verdünnte Laugen. Korngrösse: ø 0-4 mm, je nach Schichtdicke Verbrauch: kg/m² und cm Dicke. b.w. 195

198 Asoplast-MZ Auftragen des steifplastischen Mörtels auf den gut vorgenässten Untergrund. Bei stark beanspruchten Teilen sowie bei sehr glatten Untergründen ist das Anbringen einer Haftbrücke (siehe oben) erforderlich. Bodenüberzüge, verschleissfestere Überzüge in Wasserbauten, Unterlagsböden: Anmachlösung: Asoplast-MZ mit Wasser für starke Beanspruchung 1:1 bis 1:2, für normale Beanspruchung 1:2 bis 1:4 Trockenmischung: Zement mit Sand 1:2 bis 1:3 Korngrösse: Verbrauch: Ø 0-8 mm, je nach Schichtstärke kg/m² je nach Schicht stärke Gemäss den üblichen Verarbeitungsvorschriften wird der erdfeuchte Mörtel nass in nass in Schichten von mm eingebracht, gut verdichtet und abgerieben. Anordnung von Schwind- und Bewegungsfugen beachten! Putze: a) gewöhnliche Putze aus Kalkzementmörtel Anmachlösung: Asoplast-MZ mit Wasser 1:2 bis 1:4 Trockenmischung: Bindemittel mit Sand 1:2.5-1:4 Korngrösse: Verbrauch: Ø 0-4 mm bis 0-8 mm kg/m² und cm Dicke b) verputzen von Dämmplatten Anmachlösung: Asoplast-MZ mit Wasser 1:2 Trockenmischung: Bindemittel mit Sand 1:3 Korngrösse: Ø 0-4 mm Verbrauch: kg/m² und cm Dicke Der Vorspritzmörtel erfolgt gemäss den Anweisungen unter Vorspritz. Auf den gut erhärteten Vorspritz wird der Grundputz nach den üblichen Vorputzregeln aufgebracht. Asoplast-MZ wird dem Grundputz dort beigefügt, wo eine verbesserte Haftung, eine erhöhte Flexibilität, eine verminderte Schwindrissanfälligkeit und eine verminderte Wasserdurchlässigkeit verlangt wird. Mörtelvorlagen: Anmachlösung Asoplast-MZ mit Wasser 1:3 bis 1:5 Trockenmischung: Zement mit Sand 1:2 bis 1:3 Korngrösse: Ø 0-8 mm Verbrauch: kg/m² und cm Dicke Zur Überbrückung von Arbeitsfugen zwischen Betonbauteilen wird die o. a. Mischung in steifplastischer Konsistenz angemacht und unmittelbar vor dem Betonieren auf den sauberen, gut vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von 5 cm aufgebracht. Die so hergestellte Arbeitsfuge wird vorsichtig mit Beton überdeckt und wie üblich verdichtet. Curing: Asoplast-MZ 1:2 mit Wasser verdünnt, als Nachbehandlung von Beton. Bei dieser Anwendung ist zu berücksichtigen, dass auf dem Beton eine Trennschicht zurück bleibt, die die Haftung von Überzug oder Putz während längerer Zeit beeinträchtigt. Materialverbrauch: g/m² unverdünntes Asoplast-MZ Nachbehandlung für alle Anwendungsarten: Putzflächen, Bodenüberzüge, Flick- und Ausgleichsmörtelüberzüge usw. sind während 5 Tagen durch ständiges Feuchthalten oder durch Abdecken mit einer Plastikfolie vor vorzeitigem Austrocknen durch Wind und Sonne zu schützen; auch ein Schutz vor Frost ist vorzunehmen. Hinweise: Asoplast-MZ-Mörtel sollen intensiv gemischt werden, ohne zu übertreiben (nicht länger als 1-2 Minuten), da sonst Luftporen entstehen. Reiner Asoplast-MZ-Anstrich ohne Zement- Sand-Zugabe ist als Haftbrücke nicht gestattet, da sich infolge vorzeitiger Filmbildung eine Trennschicht bilden kann. Asoplast-MZ-Anmachlösungen die stärker als 1:5 mit Wasser verdünnt sind, führen dem Mörtel zu wenig Kunststoff zu, so dass die Eigenschaften des Mörtels kaum verbessert werden. Asoplast-MZ-Mörtel sollte bei Temperaturen unter 5 C nicht mehr verarbeitet werden. Asoplast-MZ-Mörtel ist nicht beständig gegen dauernden Kontakt mit Benzin und organischen Lösungsmitteln. Bei der Verwendung von Asoplast-MZ müssen die handwerklichen Regeln ebenso eingehalten werden wie bei der Verarbeitung von gewöhnlichen Zementmörteln. Gereinigter und sorgfältig vorgenetzter Untergrund. Sauberer Sand mit geeigneter Sieblinie. Möglichst geringe Anmachwassermenge. Bei mehrschichtiger Anwendung immer nass in nass arbeiten. Schutz vor schnellem Austrocknen. Schutz vor Wind und extremen Temperaturen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S]. Klebstoff- und Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 196

199 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt SD Schnellbinder Art.-Nr 1212 flüssiger Schnellbinder Eigenschaften: Durch die Zugabe von mit Wasser verdünntem SD Schnellbinder zum Zement wird dessen Abbinden stark beschleunigt. Der Mörtel zieht sehr rasch an, wird fest und widersteht der Auswaschung durch Wasser bzw. mechanischer Beanspruchung. SD Schnellbinder greift Eisenteile nicht an. Aluminium und verzinkte Metallteile werden angegriffen. Einsatzgebiete: SD Schnellbinder wird verwendet für die Herstellung schnellbindender Mörtel für Montagearbeiten, Versetzarbeiten und Verankerungen, zum Abdichten wasserführender Risse, Fugen, Kiesnestern, feuchter Wände und von Wassereinbrüchen. Zur Herstellung schnellbindender Mörtel für Reparaturarbeiten in wasserführenden Gerinnen und zum Erstellen von Durchlaufrinnen in Schächten. Technische Daten: Basis: anorganische Substanzen Farbe: klar Dichte: 1.24 kg/l Lieferform: Lagerung: 15 kg, 250 kg und 1240 kg in geschlossenen Gebinden 1 Jahr, keine Frostgefahr bis -20 C Verarbeitung: SD Schnellbinder nie unverdünnt verwenden. Mindestverdünnung 1 Teil Schnellbinder und ein Teil Wasser. SD Schnellbinder sollte nur mit normalen frischen Portlandzementen (CEM I 42.5), nicht aber mit Spezialzementen verarbeitet werden. Die Abbindezeit ist abhängig vom Alter des Zementes, vom Wassergehalt des angemachten Mörtels und von der Temperatur. Bei Temperaturen unter 5 C ist es vorteilhaft, wenn das Wasser, der Zement oder der Zuschlagstoff aufgewärmt wird. SD Schnellbinder wird je nach Zementsorte und Temperatur im Volumenverhältnis 1:1 bis 1:4 mit Wasser in einem sauberen Gefäss vorgängig verdünnt. Diese Anmachlösung wird im Mischgefäss vorgelegt. In rascher Arbeitsweise wird Zement eingestreut, bis die Flüssigkeit überdeckt ist, und kurz und intensiv gemischt, bis ein teigiger Mörtel entsteht. Frischer Portlandzement soll immer mit Schnellbinder / Wassergemisch gemäss obigem Beschrieb zu einem plastischen Mörtel vermischt werden. Mörtel, welcher nach Eintritt des Abbindevorganges mit Wasser verdünnt oder nachgerührt wird, ist unbrauchbar. Durch das Zugeben von Feinsand entsteht ein abgemagerter Mörtel. Je nach Zementgehalt und Verdünnungsgrad der Anmachlösung kann das gewünschte Abbindeverhalten durch den geübten Fachmann eingestellt werden. Hinweis: Beim Mischen und Verarbeiten von SD Schnellbinder sind unbedingt Gummihandschuhe und eine Schutzbrille zu tragen, da bei empfindlicher Haut Reizungen und leichte Verätzungen auftreten können. Spritzer in die Augen sind sofort während 10 Minuten mit viel Wasser auszuwaschen. Anschliessend ist ein Arzt zu konsultieren. Sicherheitsvorschriften: Schutzmassnahmen: Berührung mit den Augen sofort Verursacht Verätzungen. Bei gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille / Gesichtsschutz tragen. Transportklasse: UN 1719, Klasse 8,III,(E) Freigrenze 1000 kg Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code [S] Andere Basen GISCODE: BZM 3 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 197

200 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Robot Art.-Nr 1213 Schnellbindepulver Eigenschaften: Robot ist ein pulverförmiges Zusatzmittel mit abbindebeschleunigender Wirkung für Zement und Zementmörtel. Robot beschleunigt durch eine chemische Reaktion mit dem Zement dessen Abbinden und Erhärten. Nachdrängendes Wasser kann so die aufgebrachte Schicht nicht mehr auswaschen und verankerte Teile sitzen rasch fest. Einsatzgebiete: Robot kann überall angewendet werden, wo schnelles Abbinden und Erhärten des Mörtels erforderlich ist (z. B. für schnelle Versetzarbeiten und Verankerungen, zum Abdichten feuchter Wände und bei Wassereinbrüchen). Robot greift Eisenteile nicht an. Aluminium und verzinkte Metallteile werden angegriffen. Technische Daten: Basis: anorganische Substanzen Farbe: weisses Pulver Schüttdichte: 1.1 kg/l Lieferform: Lagerung: Eimer à 10 kg in geschlossenen Gebinden 2 Jahre. Verarbeitung: Robot wird immer dem Zement oder dem trockenen Zement/Sand-Gemisch zugegeben. Robot sollte nur mit normalen frischen Portlandzementen (CEM I 42.5), nicht aber mit Spezialzementen verarbeitet werden. Die Dosierung beträgt 5-15% zum Zementgewicht, je nach gewünschter Abbindezeit. Die Abbindezeit wird von der Zementart, der Temperatur und von der Menge des Anmachwassers beeinflusst. Dosierung: Flächenabdichtungen: Zement/Sand-Mörtel 1:1 unter Zugabe von 5-10% Robot mindestens in einer Stärke von 5 mm aufbringen (anwerfen). Noch vorhandene Laufstellen ausspitzen und mit reinem Zement und 10-15% Robot stopfen. Versetzarbeiten: Zement mit 10-15% Robot trocken durchmischen, nachfolgende Wasserzugabe knapp halten und den Mörtel gut durchkneten. Hinweis: Beim Mischen und Verarbeiten von Robot sind unbedingt Gummihandschuhe und eine Schutzbrille zu tragen, da bei empfindlicher Haut Reizungen und leichte Verätzungen auftreten können. Gelangt Robot in die Augen, sind diese sofort während 10 Minuten mit viel Wasser auszuwaschen. Anschliessend ist ein Arzt zu konsultieren. Sicherheitsvorschriften: Sicherheitsvorschriften: Augenkontakt vermeiden. Ätzend, nicht einnehmen, Haut- und Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code [S] Feste Salze und Lösungen mit Ausnahme derjenigen, die unter oder fallen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 198

201 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Betocrete C-15 (BV) Art.-Nr Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung Anwendungsbereich: Betocrete C-15 (BV) eignet sich besonders für wasserundurchlässige Betone in Bauteilen wie z.b. Tunnel, Fundamente, Staudämme, Fertigteile, Parkgaragen, Reservoirs, Wasser- und Abwasserwerke, Tiefgaragen, Swimmingpools, unterirdische Kanäle, Massenbeton, etc. Eigenschaften und Wirkungsweise: Betocrete C-15 (BV) ist ein anorganisches, flüssiges Zusatzmittel zur Abdichtung von Betonbauteilen. Im Gegensatz zu anderen Pulveradditiven verhindert Betocrete C-15 (BV) die Klumpenbildung! Während des Aushärtungsprozesses des Betons bildet Betocrete C-15 (BV) feine Kristallfasern innerhalb der Kapillaren. Die Kristallfasern reduzieren den Durchmesser der Betonporen und unterbinden daher den Wassertransport im Betongefüge. Behandelter Beton ist permanent wasserdicht. Somit wird der Bewehrungsstahl optimal gegen die Diffusion von Chloridionen geschützt. Flüssig, daher wesentlich leichter und sicherer mischbar keine Klumpengefahr! Reduziert das Eindringen von Wasser. Hält extrem hohen, hydrostatischem Druck stand, auf positiver (aktiver) oder negativer Seite. Verschliessung von nachträglich entstehende Rissen bis zu 0,4 mm möglich. Wird zu einem integralen und dauerhaften Bestandteil des Betons. Der Beton bleibt diffusionsoffen. Max. Wasser-Zement-Faktor: 0,55. Keine Beeinträchtigung von anderen Betonzusatzmitteln oder Verarbeitungseigenschaften. Keine Beeinträchtigung von Trocknungseigenschaften bzw. des Erhärtungsverlaufes. Permanent wirksam. Technische Daten: Farbe: transparent farblos Lieferform: flüssig Dichte (bei +20 C): 1.18 g/cm³ ph-wert: 11 Verarbeitungstemp.: +5 C C Lagerung: Vor Frost schützen. Vor Verunreinigungen schützen Haltbarkeit: 12 Monate im original verschlossenen Gebinde Lieferform: Wassergefährdungsklasse (WGK): kg Container 200 kg Fass 25 kg Gebinde 1 (Selbsteinstufung) Dosierbereich: M.-% bez. auf CEM-Gehalt, mindestens jedoch 7 kg/m³ Beton Die erforderliche Dosiermenge hängt u. a. von der Betonrezeptur und der Reaktivität des Zementes ab. Sie ist im Rahmen einer Eignungsprüfung zu ermitteln. Dosierung im Betonwerk: Betocrete C-15 (BV) kann mit dem Anmachwasser oder der fertigen Betonmischung beigefügt werden. Dosierung im Fahrmischer: Eine Zugabe von 2-3 % Betocrete C-15 (BV) in die Mischtrommel geben und anschliessend 3-5 Minuten gut durchmischen und zügig verarbeiten. Verarbeitung: Der W/Z-Wert ist maximal mit 0,55 einzustellen. Die Verarbeitungszeit nach der Zugabe von Betocrete C-15 (BV) beträgt ca. 45 Minuten. Bei der Verwendung von verschiedenen Portland Zementen des Types I, II oder III kann die Zugabe eines Verzögerers notwendig sein. Entsprechende Vorversuche sind durchzuführen. Besondere Hinweise: Mit Betocrete C-15 (BV) modifizierte Betone können, je nach Zusammensetzung, zu Ausblühungen neigen. Vor der Anwendung von Betocrete C-15 (BV) sind entsprechende Vorversuche durchzuführen. Bei Verwendung von CEM II und CEM III Typen kann die dauerhafte Wirkungsweise von Betocrete C-15 (BV) unter Umständen eingeschränkt sein. Dies gilt auch bei der Verwendung von latent hydraulischen oder puzzolanischen Betonzusatzstoffen. Zuschlagstoffe müssen einer stetig steigenden Sieblinie entsprechen. Es wird empfohlen, bei Verwendung von anderen Betonzusatzmitteln entsprechende Vorversuche durchzuführen. b.w. 199

202 Betocrete C-15 (BV) Die vom Planer/Ingenieur/Statiker vorgegebenen Rissweitenbeschränkungen müssen unter allen Umständen eingehalten werden. Anderslautende Auslegungen sind nach entsprechender Verifizierung und Eignung nachzuweisen! Betone mit Betocrete C-15 (BV) müssen entsprechend den aktuell gültigen Normen hergestellt, verarbeitet und nachbehandelt werden. Betocrete C-15 (BV) ist nicht korrosionsfördend und wirkt sich auf die Bewehrung nicht negativ aus. In seltenen Fällen kann Betocrete C-15 (BV) das Erstarrungsverhalten des Betons beeinflussen. Als wirkungsvollster Verzögerer hat sich unser Produkt Ruxolith T5 (VZ) erwiesen. Anmerkung: Betonverflüssiger (BV) nach SN EN 934-2:T.2. Enthält nur Substanzen nach SN EN 934-1:2008, Anhang A1 Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden Entsorgung: gelangen lassen. VeVA-Code: [S] Andere Basen GISCODE: BZM 1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. 11/13/aw 200

203 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asolit Art.-Nr Mischöl Eigenschaften: Asolit ist ein luftporeneinführendes Plastifizierungsmittel für Mörtel und Beton. Mit Hilfe von Asolit erhält man einen homogenen und geschmeidigen Mörtel und verhindert die Wasserausscheidung und Entmischung, speziell bei scharfem Sand. Durch die starke Plastifizierung erreicht man eine leichtere Verarbeitung und eine Senkung des W/Z-Wertes. Die Frost- und Witterungsbeständigkeit des Mauermörtels und des Putzes wird erhöht. Einsatzgebiete: Asolit eignet sich zur Herstellung von frostbeständigem Mauermörtel, Putz und Beton. Technische Daten: Farbe: braun Form: flüssig Dichte: 1.02 g/cm³ Lieferform: 10 kg, 25 kg und 200 kg Lagerung: 2 Jahre, vor Frost schützen Dosierung Mörtel: 0.2 % (50 ml pro Sack Zement) Dosierung Beton: 0.1 % (300 ml pro m³ PC 300) Verarbeitung: Asolit wird ins Anmachwasser oder direkt in den Sand bzw. Kies gegeben. Asolit bewirkt eine gute Dispergierung des Bindemittels, sowie eine starke Plastifizierung. Asolit garantiert einen verringerten Materialverlust durch einen homogenen und standfesten Mörtel. Für eine stärkere Wassereinsparung oder eine grössere Lutporeneinführung kann die Zugabe von Asolit bis zur doppelten Menge erhöht werden. Es ist aber zu beachten, dass die Festigkeit vor allem beim Beton durch den grösseren Luftporenanteil vermindert wird. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Entsorgung: Boden gelangen lassen. VeVA-Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: BZM 1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 201

204 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt P80-Light Art.-Nr Zusatzmittel für Styroporbeton Eigenschaften: P80-Light ist ein flüssiges Wirkstoffkonzentrat das eine starke Schaumbildung auslöst. Es ist ein wirksamer Zusatz für perfekten, im Neu- und Renovationsbau verwendeten Styropor-Leichtbeton, wie auch für alle anderen Leichtbetonarten. Styropor- Leichtbeton erreicht mit P80-Light schnell eine gute Verarbeitbarkeit und das nötige Volumen. Das stark plastifizierende Mittel erlaubt einen sehr tiefen W/Z-Wert mit dem Vorteil, dass dieses Mittel das pneumatische Einblasen des Betons begünstigt. Bei einer kontrollierten Mischung entsteht ein homogener, raumstabiler Leichtbeton, der problemlos ohne Wasserabscheidung gepumpt und eingebracht werden kann. Einsatzgebiete: P80-Light wird als Zusatzmittel zu Herstellung von Styropor- und anderen Leichtbetonarten verwendet. Dieser wird im Renovationsbau vor allem als Isolationsbodenbelag und Ausgleichsschicht unter dem Überzug verwendet, kann aber auch bei Wänden als Wärme- und Schalldämmung verwendet werden. Technische Daten: P80-Light: Beschaffenheit: klare Flüssigkeit Dichte: Dosierung: Lieferform: Lagerung: 1.1 g/cm³ % zum Zementgewicht, d. h l pro Sack Zement (25 kg). W/Z = 0.4 d. h l Wasser pro Sack Zement. Schrot ca. 75 l / Sack Zement Perlen ca. 60 l / Sack Zement 30 kg, 200 kg, 1000 kg 2 Jahre, vor Frost schützen Styropor-Leichtbeton: Raumgewicht: 480 kg / m³ Druckfestigkeit: N/mm² Biegezugfestigkeit: 1.3 N/mm² Wärmeleitfähigkeit: W / m K Verarbeitungstemp: nicht unter + 5 C Als Dampfsperre unter der Nutzschicht kann Combiflex-DS auf den Styroporbeton aufgebracht werden. Verarbeitung: P80-Light wird mit dem Wasser in den Mischer gegeben. Nachfolgend wird die nötige Menge Zement zugefügt, gut gemischt (ca. 1 Minute) und dann als Zuschlag Styroporschrot bzw. -perlen zugegeben. Der Schrot muss vollständig mit Zementschaum umschlossen sein und Flüssigkeitsansammlungen müssen vermieden werden. Der Leichtbeton wird mit dem Förderschlauch gezielt eingebracht und zum Egalisieren mit einer Glättleiste leicht bewegt und auf die genaue Höhe abgezogen. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: BZM 2 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 202

205 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Robocure-W1 Art.-Nr Nachbehandlungsmittel für Beton Eigenschaften: Robocure-W1 wird zur rationellen Nachbehandlung frischer Beton- und Überzugsflächen eingesetzt. Schutz vor Austrocknung Vorbeugen vor Schrumpf- und Schwindrissen Im Streich- Roll- oder Spritzverfahren zu verarbeiten. Verbessert die Festigkeit an der Oberfläche Schutz vor starker Sonneneinstrahlung und Wind Verstopft die oberflächennahen Poren Erspart das Feuchthalten frischer Beton und Überzugsflächen. Gebrauchsfertig Lösemittelfrei Einsatzgebiete: Robocure-W1 wird zur Nachbehandlung im Betonbau eingesetzt: Horizontale und vertikale Betonflächen im Hochund Tiefbau Beton für Verkehrsflächen Überzug Technische Daten: Basis: Wachsemulsion Dichte: ca. 1.0 g/cm³ Farbe: Milchig weiss Verbrauch: ca. 150 g/m² Lieferform: Kannen à 25 kg, Fässer à 200 kg Lagerung: im geschlossenen Gebinde 1 Jahr, vor Frost Schützen. Vor dem Auftragen die Gebinde gut durchrühren. Untergrund: Frischer Beton oder Überzug Verarbeitung: Robocure-W1 bildet einen sehr dichten, geschlossenen Film. Dieser Nachbehandlungsfilm schützt den jungen Beton / Überzug auch in den ersten Monaten gegen aggressive Umweltbelastungen. Robocure-W1 soll sofort auf den fertig verdichteten und abgeriebenen Frischbeton- oder Überzugsoberfläche gleichmässig und vollflächig aufgetragen werden. Vor dem Aufbringen ist der Gebindeinhalt gut durchzurühren (schütteln). Robocure-W1 kann wirtschaftlich mit handelsüblichen Spritzgeräten (z.b. Spritzgerät 405 T) aufgebracht werden. Es ist auf eine gute und gleichmässige Zerstäubung zu achten. Hinweise: Der Nachbehandlungsfilm verwittert in Abhängigkeit von den Umwelt- und Witterungsverhältnissen. Eine nachträgliche Behandlung der mit Robocure-W1 geschützten Oberflächen mit Anstrichen, Versiegelungen, Beschichtungen usw. ist erst nach der Abwitterungszeit möglich. Vor dem Aufbringen von Anstrich- und Beschichtungssystemen muss in jedem Fall ein evtl. vorhandener Robocure-W1-Film, z. B. durch Dampfstrahlen, HD-Wasserstrahlen etc. entfernt werden. In Innenräumen, in denen praktisch keine Verwitterung möglich ist und später Anstriche oder Putze aufgebracht werden, muss der Film vor dem Auftragen entfernt werden. Speziell vor dem Aufbringen von Beschichtungen ist eine Überprüfung des Untergrundes erforderlich und es sind geeignete Vorbehandlungsmassnahmen zu treffen. Robocure-W1 nicht bei Objekt- und Umgebungstemperaturen unter + 5 C verarbeiten! Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Robocure-W1 schützen Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: Wässrige flüssige Abfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 203

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207 9. Trennmittel / Reinungsmittel Technische Merkblätter Produkt Seite Robarex-HX Trennmittel und Mischerschutz Rewosil Trennmittel Blankol-02 Trennmittel und Mischerschutz - biologisch abbaubar Asolex-AMS Asphaltmaschinenschutz - biologisch abbaubar Asolex-AWT Asphaltwalzentrennmittel - biologisch abbaubar wassermischbar Roboclean Industriereiniger

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209 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Robarex-HX Art.-Nr Trennmittel und Mischerschutz Eigenschaften: Robarex-HX ist ein physikalisch und reaktiv (chemisch) wirkendes Spezial - Trennmittel für Aluminium-, Metall-, Kunststoff- und Holzschalungen. Das gebrauchsfertige Robarex-HX ermöglicht leichtes Entschalen und schafft saubere, flecken- und lunkerfreie, glatte Sichtbetonflächen. Später aufzubringende Putze und Anstriche haben bei entsprechend fachgerechter Anwendung keine Haftungsschwierigkeiten. Robarex-HX ist dünnflüssig, daher spritzfähig und hochwirksam bei geringem Verbrauch. Es ergibt einen festhaftenden, sich selbst egalisierenden Film, der eine sehr grosse Abschiebefestigkeit aufweist und daher vom gleitenden Beton nicht abgeschoben werden kann. Einsatzgebiete: Robarex-HX eignet sich für alle Schalungsarten und -verfahren. Robarex-HX eignet sich auch zur Pflege von Baumaschinen und Baufahrzeugen. Technische Daten: Farbe: honiggelb spez. Gewicht: 0.84 g/cm³ Verbrauch: g/m² Lieferform: Lagerung: flüssig, 25 kg, 170 kg, 840 kg 2 Jahre in geschlossenen Gebinden, frostunempfindlich Verarbeitung: Das gebrauchsfertige Robarex-HX wird unverdünnt auf die einwandfrei gesäuberte Schalung dünn und gleichmässig aufgetragen. Zum Auftragen empfehlen wir das Spritzgerät 405 T ölfest. Schalung vor dem Einbringen des Beton benetzen. Auch zur Pflege von Baumaschinen und Baufahrzeugen wird zur allgemeinen Reinigung bzw. vor dem ersten Gebrauch Robarex-HX gleichmässig aufgesprüht. Dadurch wird vermieden, dass sich Betonreste und Zementstaub auf den Geräten festsetzen. Zur Reinigung genügt dann ein einfaches Abspritzen mit Wasser. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S] Halogenfreie Bearbeitungsöle auf Mineralölbasis (ausser Emulsionen und Lösungen) Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 207

210 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Rewosil Art.-Nr Trennmittel Eigenschaften: Rewosil ist ein hochwertiges, bewährtes Schaltrennmittel für die meisten Schalungsarten. Neben der guten Trennwirkung hat Rewosil vor allem schützende und pflegende Eigenschaften. Es verhindert das Eindringen von Wasser in die verletzte Schalhaut und somit das Aufquellen oder Ablösen der Oberfläche. Das gebrauchsfertige Rewosil ermöglicht leichtes Entschalen und schafft saubere, flecken- und lunkerfreie, glatte Sichtbetonflächen. Später aufzubringende Putze und Anstriche haben bei entsprechend fachgerechter Anwendung keine Haftungsschwierigkeiten. Rewosil ist dünnflüssig, daher spritzfähig und hochwirksam bei geringem Verbrauch. Einsatzgebiete: Rewosil eignet sich für die meisten Schalungsarten und kann auch in der Bretterputzmaschine verwendet werden. Technische Daten: Farbe: rot Dichte: 0.84 g/cm³ Verbrauch: g/m² Lieferform: Lagerung: flüssig, 25 kg, 170 kg, 840 kg 2 Jahre in geschlossenen Gebinden, frostunempfindlich Verarbeitung: Das gebrauchsfertige Rewosil wird unverdünnt auf die einwandfrei gesäuberte Schalung dünn und gleichmässig aufgetragen. Zum Auftragen empfehlen wir das Spritzgerät 405 T ölfest. Schalung vor dem Einbringen des Beton benetzen. Rewosil kann aber auch in der Bretterputzmaschine verwendet werden. Die Schaltafeln sind mit Zwischenhölzern zu lagern und müssen vor dem Einsatz nicht mehr besprüht werden. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S] Halogenfreie Bearbeitungsöle auf Mineralölbasis (ausser Emulsionen und Lösungen) Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 208

211 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Blankol-02 Art.-Nr Trennmittel und Mischerschutz, biologisch abbaubar Eigenschaften: Blankol-02 ist ein biologisch abbaubares Trennmittel für Aluminium-, Metall-, Kunststoff- und Holzschalungen. Das gebrauchsfertige Blankol-02 ermöglicht leichtes Entschalen und schafft saubere, fleckenund lunkerfreie, glatte Sichtbetonflächen. Später aufzubringende Putze und Anstriche haben bei entsprechend fachgerechter Anwendung keine Haftungsschwierigkeiten. Blankol-02 ist dünnflüssig, daher spritzfähig und hochwirksam bei geringem Verbrauch. Es ergibt einen festhaftenden, sich selbst egalisierenden Film, der eine sehr grosse Abschiebefestigkeit aufweist und daher vom gleitenden Beton nicht abgeschoben werden kann. Einsatzgebiete: Blankol-02 eignet sich für alle Schalungsarten und - verfahren. Blankol-02 eignet sich auch zur Pflege von Baumaschinen und Baufahrzeugen und wirkt als Korrosionsschutz. Technische Daten: Farbe: gelblich Dichte: 0.82 g/cm³ Biologische OECD-Test 306: Abbaubarkeit: 74% in 28 Tagen Verbrauch: g/m² Lieferform: Lagerung: flüssig, 25 kg, 170 kg, 830 kg 1 Jahr in geschlossenen Gebinden, frostunempfindlich Verarbeitung: Das gebrauchsfertige Blankol-02 wird unverdünnt auf die einwandfrei gesäuberte Schalung dünn und gleichmässig aufgetragen. Zum Auftragen empfehlen wir das Spritzgerät 405 T ölfest. Schalung vor dem Einbringen des Beton benetzen. Auch zur Pflege von Baumaschinen und Baufahrzeugen wird zur allgemeinen Reinigung bzw. vor dem ersten Gebrauch Blankol-02 gleichmässig aufgesprüht. Dadurch wird vermieden, dass sich Betonreste und Zementstaub auf den Geräten festsetzen. Zur Reinigung genügt dann ein einfaches Abspritzen mit Wasser. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: VeVA-Code: [S] Halogenfreie Bearbeitungsöle auf Mineralölbasis (ausser Emulsionen und Lösungen) Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 209

212 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asolex-AMS Art.-Nr Asphaltmaschinenschutz - biologisch abbaubar Eigenschaften: Asolex-AMS ist ein biologisch abbaubarer Asphaltmaschinenschutz auf Basis ausgewählter medizinischer Weissöle und ist frei von Lösungsmitteln. Asolex-AMS verhindert das "Anbacken" von Asphalt an Einbaumaschinen, Transportfahrzeugen und anderen Geräten. Einsatzgebiete: Asolex-AMS bildet auf Fahrzeugen, Förderbändern, Geräten sowie Werkzeugen eine gut haftende Schutzschicht, die das Anhaften von Asphalt verhindert. Der Asphalt lässt sich mühelos von diesen Untergründen mittels Schieber entfernen. Verschmutzte Geräte werden vorgängig mit Argusol gereinigt. Alle Geräte sollten vor dem Einbringen des Asphalts mit Asolex-AMS behandelt werden. Asolex-AMS verhindert auch das Anhaften von Beton an Baumaschinen und Transportfahrzeugen. Technische Daten: Farbe: praktisch farblos Dichte: 0.82 g/cm³ Biologische OECD-Test 306: Abbaubarkeit: 74% in 28 Tagen Flammpunkt: ca. 125 C Verbrauch: g/m² Lieferform: flüssig, 25 kg, 170 kg, 830 kg Lagerung: 2 Jahre in geschlossenen Gebinden, frostunempfindlich Verarbeitung: Das gebrauchsfertige Asolex-AMS wird im Streichoder Spritzverfahren auf die zu schützenden Flächen dünn und gleichmässig aufgetragen. Zum Auftragen empfehlen wir das Spritzgerät 405 T ölfest. Die Geräte können unmittelbar nach den Einsprühen in Betrieb genommen werden. Hinweise: Spritzgeräte müssen ölfest sein. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Biologisch abbaubar, trotzdem nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. VeVA-Code: [S] Halogenfreie Bearbeitungsöle auf Mineralölbasis (ausser Emulsionen und Lösungen) Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 210

213 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asolex-AWT Art.-Nr Asphaltwalzentrennmittel biologisch abbaubar - wassermischbar Eigenschaften: Asolex-AWT ist ein biologisch abbaubares Asphaltwalzentrennmittel auf Basis ausgewählter Weissöle, nichtionischer Tenside und ist frei von Lösungsmitteln. Asolex-AWT verhindert das "Anbacken" von Asphalt an den Einbauwalzen. Unverdünnt verhindert Asolex-AWT das "Anbacken" von Asphalt an Einbaumaschinen, Transportfahrzeugen und anderen Geräten. Einsatzgebiete: Asolex-AWT bildet auf den Rädern der Einbauwalzen eine gut haftende Schutzschicht, die das Anhaften von Asphalt verhindert. Asolex-AWT wird mit Wasser in den Wassertank der Einbaugeräte gegeben und auf die Räder gesprüht. Durch die verbesserte Trennwirkung lässt sich der Wasserverbrauch stark reduzieren, die Oberflächen des Belages werden kompakter und der Belag kann durch die geringere Abkühlung des Asphalts besser verdichtet werden. Unverdünnt bildet Asolex-AWT auf Fahrzeugen, Förderbändern, Geräten sowie Werkzeugen eine gut haftende Schutzschicht, die das Anhaften von Asphalt verhindert. Der Asphalt lässt sich mühelos von diesen Untergründen mittels Schieber entfernen. Verschmutzte Geräte werden vorgängig gereinigt. Alle Geräte sollten vor dem Einbringen des Asphalts mit Asolex-AWT behandelt werden. Technische Daten: Farbe: praktisch farblos Dichte: 0.82 g/cm³ Biologische Abbaubarkeit: OECD-Test 306: 74% in 28 Tagen Flammpunkt: ca. 125 C Dosierung: 2 5 % Lieferform: flüssig, 25 kg, 170 kg, 830 kg Lagerung: 1 Jahr in geschlossenen Gebinden, Vor Frost schützen Verarbeitung: Der Wassertank der Einbaugeräte wird mindestens bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Danach kann Asolex-AWT in einer Menge von 2 5 % bezogen auf die gesamte Wassermenge in der Wassertank gegeben werden. Dann wird das restliche Wasser zugegeben und so eine gute Durchmischung erreicht. Das unverdünnte Asolex-AWT wird im Streich- oder Spritzverfahren auf die zu schützenden Flächen dünn und gleichmässig aufgetragen. Zum Auftragen empfehlen wir das Spritzgerät 405 T ölfest. Die Geräte können unmittelbar nach den Einsprühen in Betrieb genommen werden. Hinweise: Das Wasserdosiersystem der Walzen und Spritzgeräte muss ölfest sein. Bei Temperaturen unter 15 C können Trübungen entstehen, Diese haben keinen negativen Einfluss auf das Material und lösen sich beim Erwärmen wieder auf. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Biologisch abbaubar, trotzdem nicht in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. VeVA-Code: [S] Halogenfreie Bearbeitungsemulsionen und -lösungen Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 211

214 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Roboclean Art.-Nr Industriereiniger Eigenschaften: Wassermischbarer Universal- und Kaltreiniger mit hoher Lösekraft und hoher Emulgierkapazität bei mineralölhaltigen Verschmutzungen. Enthält keine Chlorkohlenwasserstoffe, Säuren und Ätzalkalien. Nicht brennbar. Entfernt porentief Öl, Fett, Russ, Bremsenabrieb, Harz, Lackreste Zeitsparend: Aufsprühen einwirken lassen - abspritzen Wirtschaftlich durch Konzentrat Geruchsneutral, korrosionshemmend Einsatzgebiete: Werkstattböden, Maschinenräume, Montagehallen, Garagen, Gruben, Motorenteile, Chassis, Fahrzeuge, Planen, Felgen, Tankanlagen, Kacheln, Fliesen, Waschbecken u.s.w. in Industrie und Gewerbe. Technische Daten: Dichte: ca. 1,03 g/cm³ ph-wert: ca. 12,5 Dosierung: Verdünnung: Zugabe zu 10 l Waser Leichte Verschmutzung 1 : Liter Normale 1 : 10 1 Liter Verschmutzung Starke Verschmutzung 1 : 5 2 Liter Starke Ablagerungen unverdünnt Anwendung: Reinigungslösung ansetzen und mit Sprühpistole, Pinsel, Bürste oder Schwamm auf verunreinigter Fläche auftragen. Bei starker Verschmutzung 5 Minuten einwirken lassen, schrubben oder bürsten. Mit Wasser abwaschen oder mit starkem Wasserstrahl abspritzen. Packungsangaben beachten Hinweis: Konzentrat nicht auf Aluminium, Zink oder alkaliempfindliche Flächen länger einwirken lassen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Zusammensetzung: Entsorgung: kein Gefahrgut 5 15% nichtionische Tenside, 5 15% aliphatische Kohlenwasserstoffe < 5 % anionische Tenside < 5% Phosphate VeVA-Code [S] Reinigungsmittel, die gefährliche Stoffe enthalten Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Lagerung: Lieferform: Mindestens 2 Jahre. Kanister à 12 kg Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 212

215 10. Bauharze Technische Merkblätter Produkt Seite Indufloor-IB 1270 Epoxigrundierung Indufloor-IB 1240 Oel- und Dampfsperre Indufloor-IB 1245 Grundierung für vertikale Flächen, wasserdampfdicht Indufloor-IB 2360 Wasseremulgierte Versiegelung (VOC-frei) Indufloor-IB 2255 Top-Coat Indufloor-IB 3357 Universelle Industrie- und Gewerbebodenbeschichtung Hermapur 1100h Dekorative Flächenbeschichtung von Bodenflächen im Innen- und Ausssenbereich Hermapur K PU Beschichtung für Balkone und Terrassen Hermapur 1106 Transparente matte Deckversiegelung Indubond-VK-4031 Thixotroper 2K-Epoxy-Universalkleber Aquafin-P1 Injektionsharz zum Abdichten wasserführender Risse (1K-PU) Aquafin-P4 Elastisches Polyurethan-Injektionsharz (2K-PU) Asodur-LE Epoxidharz-Leichtestrich Allgemeine Vorbereitungs- und Verarbeitungsrichtlinien für reaktionsharzgebundene Beschichtungssysteme Taupunkttemperaturen

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217 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB1270 Art.-Nr Epoxigrundierung Eigenschaften: INDUFLOOR-IB1270 ist ein zweikomponentiges Epoxidharz mit nach folgenden Eigenschaften: lösemittelfrei transparent niedrigviskos verfestigend porenfüllend mechanisch belastbar wasserfest beständig gegen verdünnte Laugen, Säuren, wässrige Salzlösungen, Schmierstoffe neigt zur Vergilbung. Einsatzgebiete: INDUFLOOR-IB1270 wird eingesetzt: zur porendichten Grundierung zementgebundener Flächen, die mit INDUFLOOR-Systemen beschichtet werden zur Versiegelung zementgebundener Flächen, z. B. in Produktionsräumen, Lagerhallen, auf Rampen zur Herstellung von Epoxidharzestrichen. zur Herstellung von Ausgleichs- und Kratzspachtelmassen, als Untergrundvorbereitung für Beschichtungsmassnahmen. zur Verpressung von Rissen und Fugen in Betonbauteilen. Nicht verwendbar für statisch relevante Bereiche Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Farbe: transparent Viskosität: ca. 130 ± 20 mpa s bei + 25 C Mischungsverhältnis: 100 : 27 Gew.-Teile Dichte: ca. 1,08 ± 0,02 g/cm 3 Verarbeitungszeit: ca. 30 Min. bei + 23 C Verarbeitungstemperatur: max. ca C mind. ca. +10 C, Begehbar: nach mind. ca. 12Std. bei + 23 C Überarbeitbar: nach ca. 12Std., max. 24 Std. bei +23 C Durchhärtung: nach ca. 7 Tage bei + 23 C Mindesthärtetemperatur: + 10 C Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Lösin 100 säubern. Lieferform: INDUFLOOR-IB1270 ist in Gebinden zu 1, 3 und 10 kg lieferbar. Komponente A und B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerung: Kühl und trocken, 24 Monate im original verschlossenen Gebinde, über +10 C. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein, frei von trennenden und haftungsmindernder Substanzen wie z. B. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste u.ä., Je nach Beschaffenheit des Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.b. Fegen, Saugen, Bürsten, Schleifen, Fräsen, Sandstrahlen, Hochdruck- Wasserstrahlen, Kugelstrahlen zur Vorbereitung einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Kriterien zu erfüllen: Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F4 Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: = 1,5 N/mm 2 Restfeuchte: < 4% (CM-Methode) geschützt sein gegen rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung Güte des Putzes: P IIIa/PIIIb Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: = 0,8 N/mm 2 Restfeuchte: < 4% (CM-Methode) geschützt sein gegen rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter heraus läuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist, Mischzeit ca. 5 Minuten. Die Mischtemperatur soll ca. 15 C betragen. Nicht aus dem Lie- b.w. 215

218 Indufloor-IB1270 fergebinde verarbeiten! Die Masse ist in ein sauberes Gefäss umzutopfen und nochmals sorgfältig durchzurühren. Anmerkung: Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass das Material durch fluten gleichmässig auf den vorbereiteten Untergrund aufgetragen wird. Ungleichmässigkeiten führen zu kapillaraktiven Poren im ausgehärteten Grundierungsfilm und begünstigen die Bildung von Blasen, insbesondere Osmoseblasen. Zur Sicherstellung einer porendichten Grundierschicht, ist eine zweite Schicht der Grundierung aufzutragen. Porendichtheit kann auch durch auftragen einer zweiten Lage mit einem dichten Spachtelmörtel erreicht werden. Dieser Spachtelmörtel ist mit dem Grundierungsharz unter Zugabe von Quarzsand herzustellen. Bei der Zumischung von Zuschlägen (z.b. Quarzsand) ist darauf zu achten, dass die Zuschlagstoffe getrocknet sind und ebenfalls eine Temperatur von ca. 15 C haben. Herstellung der Ausgleichs- / Kratzspachtelmasse: Indufloor-IB Gew. Teile Quarzsand 1.0 Gew. Teile (Körnung z.b mm) Indu-Faserfüllstoff ca. 2-3 Gew. -% Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harzund Härterkomponente. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und die festen Bestandteile gleichmässig vermischt werden. Vor der Applikation auf senkrechten und geneigten Flächen, empfiehlt sich bei Ausgleichs- / Kratzspachtelungen, die Zugabe von Indu-Faserfüllstoff. Die Zugabemenge liegt bei ca. 4-5 Gew.-%, je nach Neigung der Fläche. Herstellung des Epoxidharzestrichs: Schichtdicke: ca mm (einlagiger Einbau) Indufloor-IB Gew. Teile Quarzsand Gew. Teile Körnung: mm Druckfestigkeit: ca. 34 N/mm² Biegezugfestigkeit: ca. 9 N/mm² Verbrauch: ca. 2,0 kg/m²/mm Der Quarzsand wird in abgestimmter Menge im Zwangsmischer (z.b. Zyklos oder UEZ) vorgelegt. Anschliessend wird die zuvor homogen angemischte Harz- und Härterkomponente zugegeben. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmässig vermischt werden. Anmerkung: Höhere Schichtdicken sind möglich bei mehrlagigem Einbau. Hierbei ist aber eine Zwischenverdichtung gemäss angegebenen Materialschichtdicken zwingend erforderlich. Applikationsverfahren / Verbrauch: Grundierung: INDUFLOOR-IB1270 wird flutend und porendicht in einem Arbeitsgang aufgetragen. Verbrauch: ca g/m 2. Hinweise: Die grundierte Fläche ist innerhalb von 12 bis max. 24 Std. zu überarbeiten. Die nicht abgestreuten Grundierung darf nur mit sauberen Überschuhen begangen werden. Bei nachfolgender Applikation einer Dünnbeschichtung mit glatter Oberfläche in einer Schichtdicke von < 1,0 mm kann auf die Abstreuung verzichtet werden. Wird INDUFLOOR-IB1270 mit Quarzsand abgestreut, ist die Grundierung in zwei Arbeitsgängen auszuführen. Der zweite Arbeitsgang ist nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. innerhalb von weiteren 12 Std. zu applizieren. Die zweite Lage der Grundierung mit Quarzsand abstreuen (Körnung: z. B. 0,1-0,6 mm). Verbrauch: ca ,0 kg/m 2. Anmerkung: Nicht in Überschuss abstreuen. Nach der Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen, bevor eine Roll- bzw. Verlaufbeschichtung/Kratzspachtelung oder Estrich appliziert wird. Ausgleich- / Kratzspachtelung: Den Untergrund zunächst mit INDUFLOOR-IB1270 grundieren. Verbrauch: ca g/m 2. Die angemischte Spachtelmasse wird in einem Arbeitsgang mit der Kratzspachteltechnik aufgetragen. Verbrauch an fertiger Spachtelmasse: ca. 1,6 kg/m 2 /mm Schichtdicke. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Indufloor-IB1270 ist nach vollkommener Aushärtung physiologisch einwandfrei. Der Härter (Komponente B) ist ätzend. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Haut mit dem Härter nicht in Berührung kommt. Im übrigen sind die allgemeinen Schutzvorschriften der SUVA sowie die Hinweise auf den Gebinden einzuhalten. Wichtige Hinweise: Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. b.w. 216

219 Indufloor-IB1270 Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neuversiegelung vorzunehmen. Es genügt nicht, nur einmal zu überstreichen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4-6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Harz: UN 3082, Klasse 9,III,(E); Härter: UN 2735 Klasse 8,III,(E) Freimenge 1000 kg Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: RE 1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 217

220 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB1240 Art.-Nr Öl- und Dampfsperre Eigenschaften: Indufloor-IB1240 ist ein lösemittelarmes, feuchtigkeitsverträgliches, wasserdampfsperrendes zweikomponentiges Epoxidharz mit nachfolgenden Eigen schaften: verdrängt aufgrund seiner hohen Dichte das Wasser in der Oberflächenzone aus dem Kapillargefüge des Betonuntergrundes und wirkt als Sperre gegen kapillar aufsteigende Öle ist sehr gut haftend auf feuchten Betonuntergründen wasserdampfundurchlässig Dicht gegen Radon Einsatzgebiete: Indufloor-IB1240 wird eingesetzt: als Spezialvorgrundierung für verölte, jedoch vorher gereinigte Betonuntergründe als effektiver Schutz gegenüber Bildung von Osmoseblasen bei rückseitiger Feuchteeinwirkung als Vorgrundierung noch feuchter Beton- /Überzugsflächen, die mit Bodenbelägen wie PVC, Linoleum, Teppich, Parkett; Fliesen u. a. - belegt werden. Bitte Hinweise beachten! Als Grundierung unter Soloplan-30 Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Farbe: hellgrau Viskosität: ca. 70 sec im 4 mm DIN-Auslaufbecher Mischungsverhältnis: 100 : 12 Gewichtsteile Dichte: ca. 1,86 g/cm³ Verarbeitungszeit: ca. 60 Min. bei + 23 C ca. 30 Min. bei + 30 C Verarbeitungstemp.: mind. + 8 C, max C Begehbar: nach ca. 12 Std. bei + 23 C 218 Überarbeitbar: nach Std. bei + 23 C Durchhärtung: nach 7 Tagen bei +23 C Mindesthärtetemp.: + 8 C (langsamere Erhärtung) Verbrauch: mind g/m² Druckfestigkeit: > 80 N/mm² Biegezugfestigkeit: > 30 N/mm² Wasserdampfdurchlässigkeit nach EN ) SD > 50 m (Klasse III Haftzugfestigkeit: B 1.5 weitere Angaben - siehe Tabelle letzte Seite Reinigung: Die Arbeitsgeräte müssen sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Indu-IB-Reiniger gereinigt werden. Lieferform: Indufloor-IB1240 ist in Gebinden zu 1 und 15 kg lieferbar. Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerung: Kühl und trocken, 24 Monate im original verschlossenen Gebinde, über +10 C. Untergrund: Untergründe aus Beton- und Zementestrichflächen müssen tragfähig, sauber, trocken bis feucht und frei von Stoffen sein, die die Haftfestigkeit beeinträchtigen. Labile oder haftungsmindernde Schichten, z. B. Trennmittel, alte Klebstoff- Spachtelmassen oder Belags- und Anstrichreste sind restlos zu entfernen. Indufloor-IB1240 kann auf folgenden Untergründen eingesetzt werden: Rückwärtig durchfeuchtete Betonplatten und Zementestriche und Betonplatten und Zementestriche mit erhöhter Restfeuchte* Anmerkung: Restfeuchte der zementösen Untergründe: trocken oder feucht (gem. Def. RiLi SIB)* *"Richtlinie für Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen", Teil 2, Abschnitt "Betonfeuchte" "trocken": Eine rund 2cm tiefe, frisch hergestellte Bruchfläche darf infolge Austrocknens: nicht augenscheinlich heller werden. (In Zweifelsfällen gilt der Beton als trocken, wenn er die Ausgleichsfeuchte für Klima 23/50 aufweist; d.h. b.w.

221 Indufloor-IB1240 je nach Betongüte gelten für "trocken" andere Absolutwerte). "feucht": Die Oberfläche hat ein mattfeuchtes Aussehen, darf aber keinen glänzenden Wasserfilm aufweisen. Das Porensystem des Betonuntergrundes darf nicht gesättigt sein, d.h. aufgebrachte Wassertropfen müssen eingesogen werden, und nach kurzer Zeit muss die Oberfläche wieder matt erscheinen. Ölkontaminierte Betonflächen: Mit dem Reinigungsmittel Indu-Ölreiniger gemäss den Verarbeitungshinweisen reinigen. Danach erfolgt eine Säuberung der Oberfläche mittels Hochdruck- Wasserstrahl-Reinigung (>300 bar) Überschüssiges Wasser ist mit einem geeigneten Wassersauger zu entfernen. Auf den noch feuchten Untergrund wird anschliessend sofort Indufloor-IB1240 durch Einbürsten und Rollen gleichmässig aufgetragen. Bitte beachten: An der Oberfläche des Betons darf sich kein geschlossener Wasserfilm befinden! Der Untergrund darf noch nicht abgetrocknet sein durch das Abtrocknen besteht die Gefahr, dass durch das wieder aufsteigende Öl keine Haftung der Vorgrundierung zum Untergrund erreicht wird. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z. B. Fräsen, Kugelstrahlen, Schleifen etc. einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind außerdem folgende Mindestanforderungen an zementgebundenen Flächen zu erfüllen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F4 Haftzugfestigkeiten: >1,5 N/mm² Güte des Putzes: mind. P IIIa/P IIIb Haftzugfestigkeit: ca. 0,8 N/mm² Wichtiger Hinweis: Ölkontaminierte Untergründe stellen eine besondere Problematik dar, wir empfehlen unsere anwendungstechnische Beratung in Anspruch zu nehmen. Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse ist in ein sauberes Gefäss umzutopfen und nochmals sorgfältig durchzurühren. Applikationsverfahren/Verbrauch: Indufloor-IB1240 wird auf den gereinigten, noch mattfeuchten Untergrund mit einem Gummischieber satt aufgetragen, mit einer Grundierbürste in die Oberflächenzone sorgfältig eingebürstet und mit einer kurzflorigen Fellrolle gleichmässig aufgerollt. Die frische Vorgrundierung wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5-1,0 oder 0,7-1,2 mm ø) volldeckend abgestreut. Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen, bevor die Grundierung für die weitere Beschichtung appliziert wird. Materialverbrauch: Je nach Untergrund liegt der Verbrauch zwischen mind ,0 kg/m². Verbrauch an Abstreukorn ca. 1,5 kg/m². Nach einer Wartezeit von ca Std. kann mit jedem beliebigen Indufloor-Beschichtungssystem, beginnend mit der zum System gehörigen Grundierung, oder Bodenbelagaufbau weitergearbeitet werden. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Indufloor-IB1240 ist nach der Aushärtung physiologisch un-bedenklich. Der Härter (Komponente B) ist ätzend. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 023 sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: SCHOMBURG ICS-Produkte werden in der Regel in Arbeitspackungen, d.h. in aufeinander abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Bei Lieferungen in Großgebinden müssen Teilmengen mittels Waage abgewogen werden. Die gefüllte Komponente immer gründlich aufrühren und erst dann mit der zweiten Komponente vermischen. Dies geschieht mit einem geeigneten Rührwerk, z. B. Polyplan/Ronden-Rührkorb oder gleichwertig. Um Mischfehler auszuschließen, wird in ein sauberes Gebinde umgetopft und erneut gemischt. Die Mischgeschwindigkeit sollte U/Min. betragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Luft eingerührt wird. Höhere Umdrehungen bringen unnötig viel Luft in das Produkt, niedrigere Umdrehungen bringen keine gute Vermischung bzw. es muss zu lange (Topfzeit) gemischt werden. Die Temperatur der Komponenten soll mindestens 15 C betragen. Dies gilt auch für die eventuell einzumischenden Füllstoffe wie z. B. Sande. Die Zumischung der Füllstoffe erfolgt, nachdem die beiden Flüssigkomponenten vermischt wurden. Danach das komplett angerührte Material sofort auf dem vorbereiteten Untergrund geben und umgehend b.w. 219

222 Indufloor-IB1240 gemäß Angaben in den Technischen Merkblättern sorgfältig verteilen. 1-komponentige Produkte sind vor Gebrauch immer gründlich aufzurühren. Beim Einsatz von Konservierungsmitteln (z. B. Propionsäure) in Fahrfuttersiloanlagen, darf Indufloor-IB1240 als Abdichtungsmassnahme nicht eingesetzt werden. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4 6 Stunden vor Feuchtigkeit (z.b. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weissfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z.b. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Hohe Temperaturen, direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft können zur Hautbildung führen und beeinträchtigen die notwendige Korneinbindung sowie das Eindringen in den Untergrund. Bei der Verwendung von Indufloor-IB1240 als Dampfsperre unter herkömmlichen Bodenbelägen, wie z.b. PVC, Linoleum, Teppich und Parkett, dürfen keine lösemittelhaltigen Kleber verwendet werden. Dieses führt nachhaltig zu Aufwölbungen in dem verlegten Bodenbelag. Für vertikale Flächen Indufloor-IB1240-thix verwenden. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von Indufloor-IB1240 schützen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Die technischen Merkblätter der o.a. Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten. Sicherheitsvorschriften: Transport: Harz: UN 3082, Klasse 9,III,(E); Härter: UN 2735 Klasse 8,III,(E), Freimenge 1000 kg Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. GISCODE: RE 2 Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 220

223 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB1245 Art.-Nr Grundierung für vertikale Flächen, wasserdampfundurchlässig Eigenschaften: Indufloor-IB1245 ist: ist ein lösemittelfreies, feuchtigkeitsverträgliches, zweikomponentiges Epoxidharz. ist sehr gut haftend auf feuchten Betonuntergründen wasserdampfundurchlässig Einsatzgebiete: Indufloor-IB1245 wird eingesetzt: auf vertikalen und Über-Kopf -Flächen als Grundierung auf matt-feuchten Betonflächen als effektiver Schutz gegenüber Bildung von Osmoseblasen bei rückseitiger Feuchteeinwirkung für Dampfsaunen geeignet als Spezialvorgrundierung für verölte, jedoch vorher gereinigte Betonuntergründe Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Farbe: hellgrau Mischungsverhältnis: 100 : 12 Gewichtsteile Dichte: ca. 1,80 g/cm3 Verarbeitungszeit: ca. 35 Min. bei + 23 C Verarbeitungstemperatur: mind. + 8 C, max + 30 C Begehbar: nach ca. 12 Std. bei + 23 C Überarbeitbar: nach ca Std. bei + 23 C Durchhärtung: nach ca. 7 Tagen bei +23 C Mindesthärtetemperatur: + 8 C (langsamere Erhärtung) Verbrauch: mind g/m² Brandverhalten: Efl Verschleisswiderstand: AR1 Schlagfestigkeit: IR4 Wasserdampfdurchlässigkeit SD > 50 m (Klasse III nach EN ) Haftzugfestigkeit: B 1,5 Prüfbericht: P Polymer Institut, Bestimmung der Wasserdampf-Diffusionsstromdichte gemäss Reinigung: Die Arbeitsgeräte müssen sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Lösin 100 gereinigt werden. Lieferform: Indufloor-IB1245 ist in Gebinden zu 2.5 und 10 kg lieferbar Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerfähigkeit: 24 Monate in original verschlossenen Gebinde kühl und trocken, über 10 C Untergrund: Untergründe aus Beton- und Zementestrichflächen müssen tragfähig, sauber, trockene bis feucht und frei von Stoffen sein, die die Haftfestigkeit beeinträchtigen. Labile oder haftungsmindernde Schichten, z.b. Trennmittel, alte Klebstoff- Spachtelmassen oder Belags- und Anstrichreste sind restlos zu entfernen: Darüber hinaus kann Indufloor-IB1245 auch auf folgende Untergründe eingesetzt werden: rückwärtig mit Feuchtigkeit belastete Betonplatten und Zementestriche Betonplatten und Zementestriche mit erhöhter Restfeuchte* Anmerkung: Restfeuchte der zementösen Untergründe: trocken oder feucht (gem. Def. RiLi SIB)* *"Richtlinie für Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen", Teil 2, Abschnitt "Betonfeuchte" "trocken": Eine rund 2cm tiefe, frisch hergestellte Bruchfläche darf infolge Austrocknens: nicht augenscheinlich heller werden. (In Zweifelsfällen gilt der Beton als trocken, wenn er die Ausgleichsfeuchte für Klima 23/50 aufweist; d.h. je nach Betongüte gelten für "trocken" andere Absolutwerte). "feucht": Die Oberfläche hat ein mattfeuchtes Aussehen, darf aber keinen glänzenden Wasserfilm aufweisen. Das Porensystem des Betonuntergrundes darf nicht gesättigt sein, d.h. aufgebrachte Wassertropfen müssen eingesogen werden, und nach kurzer Zeit muss die Oberfläche wieder matt erscheinen. Ölkontaminierte Betonflächen: Mit dem Reinigungsmittel Indu-Ölreiniger entsprechend reinigen. Danach erfolgt eine Säuberung der Oberfläche mittels Hochdruck-Wasserstrahl-Reinigung. b.w. 221

224 Indufloor -IB1245 Überschüssiges Wasser ist mit einem geeigneten Wassersauger zu entfernen. Auf den noch feuchten Untergründ wird anschliessend sofort Indufloor-IB1245 durch Einbürsten und Rollen gleichmässig aufgetragen. Bitte beachten: An der Oberfläche des Betons darf sich kein geschlossener Wasserfilm befinden! Der Untergrund darf noch nicht abgetrocknet sein durch das Abtrocknen besteht die Gefahr, dass durch das wieder aufsteigende Öl keine Haftung der Spezialgrundierung zum Untergrund erreicht wird. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.b. Fräsen, Kugelstrahlen, Schleifen, Hochdruckwasserstrahlen etc. einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Mindestanforderungen an zementgebundenen Flächen zu erfüllen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F6 Haftzugfestigkeiten: >1,5 N/mm² Güte des Putzes: mind. P IIIa/P IIIb Haftzugfestigkeit: ca. 0,8 N/mm² Wichtiger Hinweis: Ölkontaminierte Untergründe stellen eine besondere Problematik dar, wir empfehlen unsere anwendungstechnische Beratung in Anspruch zu nehmen. Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse ist in ein sauberes Gefäss umzutopfen und nochmals sorgfältig durchzurühren. Applikationsverfahren/Verbrauch: 1. Indufloor-IB1245 wird auf den gereinigten, noch feuchten Untergrund porenschliessend aufgetragen. An vertikalen und Über-Kopf -Flächen wird das Indufloor-IB1245 vorteilhaft zuerst mit einer kurzfloorigen Fellrolle gleichmässig aufgerollt, anschliessend mit einer Grundierbürste in die Oberflächenzone sorgfältig eingebürstet und nochmals mit der Fellrolle nachgearbeitet. Die frische Vorgrundierung wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5 1,0 oder 0,7 1,2 mm Ø) volldeckend abgestreut. Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen, bevor die Grundierung für die weitere Beschichtung appliziert wird. 2. Auf horizontalen Flächen wird das Indufloor- IB1245 vorteilhaft zuerst mit einem Gummischieber gleichmässig verteilt, anschliessend mit einer Grundierbürste in die Oberflächenzone sorgfältig eingebürstet und nochmals mit der Fellrolle nachgearbeitet. Die frische Vorgrundierung wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5 1,0 o- der 0,7 1,2 mm Ø) volldeckend abgestreut. Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen, bevor die Grundierung für die weitere Beschichtung appliziert wird. Materialverbrauch: Indufloor-IB1245: je nach Untergrund zwischen mind. 600 bis 1000 g/m² Abstreukorn: ca g/m² Nach einer Wartezeit von ca Std. kann auf der gleichmässig abgestreuten Fläche mit jedem beliebigen Asofloor-Beschichtungssystem oder Bodenbelag weitergearbeitet werden. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Indufloor-IB1245 ist nach der Aushärtung physiologisch un-bedenklich. Der Härter (Komponente B) ist ätzend. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 023 sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: SCHOMBURG-Produkte werden in der Regel in Arbeitspackungen, d.h. in aufeinander abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Bei Lieferungen in Großgebinden müssen Teilmengen mittels Waage abgewogen werden. Die gefüllte Komponente immer gründlich aufrühren und erst dann mit der zweiten Komponente vermischen. Dies geschieht mit einem geeigneten Rührwerk, z. B. Polyplan/Ronden-Rührkorb oder gleichwertig. Um Mischfehler auszuschließen, wird in ein sauberes Gebinde umgetopft und erneut gemischt. Die Mischgeschwindigkeit sollte U/Min. betragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Luft eingerührt wird. Höhere Umdrehungen bringen unnötig viel Luft in das Produkt, niedrigere Umdrehungen bringen keine gute Vermischung bzw. es muss zu lange (Topfzeit) gemischt werden. Die Temperatur der Komponenten soll mindestens 15 C betragen. Dies gilt auch für die eventuell einzumischenden Füllstoffe wie z. B. Sande. Die Zumischung der Füllstoffe erfolgt, nachdem die beiden Flüssigkomponenten vermischt wurden. Danach das komplett angerührte Material sofort auf dem vorbereiteten b.w. 222

225 Indufloor -IB1245 Untergrund geben und umgehend gemäß Angaben in den Technischen Merkblättern sorgfältig verteilen. 1-komponentige Produkte sind vor Gebrauch immer gründlich aufzurühren. Beim Einsatz von Konservierungsmitteln (z. B. Propionsäure) in Fahrfuttersiloanlagen, darf Indufloor-IB1245 als Abdichtungsmassnahme nicht eingesetzt werden. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4 6 Stunden vor Feuchtigkeit (z.b. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weissfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z.b. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Hohe Temperaturen, direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft können zur Hautbildung führen und beeinträchtigen die notwendige Korneinbindung sowie das Eindringen in den Untergrund. Nicht zu behandelnde Flächen sind abzudecken. Bei der Verwendung von Indufloor-IB1245 als Dampfsperre unter herkömmlichen Bodenbelägen, wie z.b. PVC, Linoleum, Teppich und Parkett, dürfen keine lösemittelhaltigen Kleber verwendet werden. Dieses führt nachhaltig zu Aufwölbungen in dem verlegten Bodenbelag. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Harz: UN 3082, Klasse 9,III,(E); Härter: UN 2735 Klasse 8,III,(E) Freimenge 1000 kg Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: RE 1 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 223

226 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB 2360 Art.-Nr Wasseremulgierte Versiegelung (VOC-frei) Eigenschaften: Indufloor-IB 2360 ist ein wasseremulgiertes, pigmentiertes, zweikomponentiges Epoxidharz mit nachfolgenden Eigenschaften: frei von organischen Lösemitteln geruchsarm beständig gegen verdünnte Laugen und Säuren, Heizöl und Benzin bis zu 10% mit Wasser verdünnbar (Grundierung) wasserdampfdiffusionsfähig sehr gut haftend auf verschiedenen Untergründen seidenglänzende Oberfläche. weichmacherbeständig wasserfest Bei UV-Einwirkung muss -bindemittelbedingt- mit einer Farbtonveränderung sowie Kreidung gerechnet werden. Einsatzgebiete: Indufloor-IB2360 wird eingesetzt zur Versiegelung von zementgebundenen Bodenflächen, Magnesiaestrichen, Calciumsulfatestrichen und gut verdichteten Gussasphaltestrichen, z.b. in Lagerhallen, Werkstätten, Garagen, Produktionshallen, Laubengängen, etc. Hohe Punktbelastungen sind auszuschließen. Nicht geeignet für mechanisch hoch belastete Flächen. 224 Hinweis: Es ist nicht auszuschliessen, dass Kunststoff-/ Gummimischungen, wie z. B. bei Autoreifen, Verfärbungen hervorrufen können. Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Farbe: ca. RAL 7032 Mischungsverhältnis: 5:1 Gew.-Teile Dichte: ca. 1,37 g/cm 3 bei +23 C Viskosität: Mittelviskos Verarbeitungszeit: ca. 40 Min. bei +23 C Härtetemperatur: mind. +10 C bis max. +30 C (Material / Untergrund) Begehbar: nach ca. 16 Stunden bei +23 C Überarbeitbar: nach ca. 16 bis max. 24 Stunden bei +23 C Durchgehärtet: nach ca. 7 Tagen bei +23 C Rel. Luftfeuchtigkeit: < 75% Shore D-Härte: ca. 70 nach 7 Tagen Wasserdampfdiffusionsfaktor: ca Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Wasser säubern. Lieferform: 12 - kg-gebinde; Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerung: Kühl, trocken und frostfrei, 12 Monate im original verschlossenen Gebinde, über +10 C. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z. B. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichresten u.ä. geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z. B. Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Bürsten, Fegen, Saugen, Granulatstrahlen und Hochdruck-Wasserstrahlen zur Vorbereitung einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Kriterien zu erfüllen: b.w.

227 Indufloor -IB 2360 Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F5 Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: 1,0 N/mm² Restfeuchte: 6% (CM-Methode) Güte des Putzes P III a / P III b Haftzugfestigkeit: ca. 0,8 N/mm² (Werktrockenmörtel) Restfeuchte: 6 % (CM-Methode) Magnesiaestriche: Güte des Estrichs: DIN EN mind. MA-C35-F5 Alter: mind. 14 Tage Haftzugfestigkeit: > 1,0 N/mm² Restfeuchte: 2% (CM-Methode) Calciumsulfatestrich: Güte des Estrichs: DIN EN CA-C25-F5 Alter: mind. 14 Tage Haftzugfestigkeit: > 1,0 N/mm² Restfeuchte: < 0,5% (CM-Methode) mit Fußbodenheizung < 0,3 % (CM-Mehode) Gussasphaltestrich: Güte des Estrichs: AS IC15 Haftzugfestigkeit: > 1,0 N/mm² Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zur A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z. B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 5 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca. +15 C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse in ein sauberes Gefäss umtopfen und nochmals sorgfältig durchrühren. Applikationsverfahren/Verbrauch: Indufloor-IB 2360 wird in 2-3 Arbeitsgängen im Rollverfahren aufgetragen. Das angemischte Material wird portionsweise auf die Fläche gegossen und mittels Gummilippenschieber auf der Fläche verteilt. Anschliessend mit einer kurzflorigen Fellrolle gleichmässig verrollen. Grundierung: Indufloor-IB 2360 wird, mit 8 bis max. 10% Wasser verdünnt, in einem Arbeitsgang aufgerollt. Verbrauch: ca g/m² der verdünnten Mischung. Bedarfsposition Ausgleichs- / Kratzspachtelung: Herstellung der Ausgleichs- /Kratzspachtelung: Indufloor-IB2360: 1,0 Gew.-Teile Quarzsand (Körnung 0,1 0,35 mm) 0,5 Gew. Teile Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harzund Härterkomponente. Es ist darauf zu achten, dass dieflüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt werden. Ausgleichs- und /Kratzspachtelung: Die fertige Mischung wird in einem Arbeitsgang auf der grundierten Fläche in einer Schichtdicke von max. 2 mm mit der Kratzspachteltechnik aufgetragen. Nach Aushärtung ist die Fläche mit Indufloor- IB2360 zu versiegeln. Der Verbrauch je nach Untergrundbeschaffenheit beträgt ca. 1,6 kg/m²/mm Schichtdicke Trocknungszeit: 1 2 Tage/mm Deckversiegelung: Indufloor-IB2360 wird auf die Grundierung bzw. Kratzspachtelung in 1 2 Arbeitsgängen im Rollverfahren aufgetragen. Verbrauch: ca g/m²/arbeitsgang Bedarfsposition Rutschhemmung: Indufloor-IB2360 wird in einem Arbeitsgang aufgetragen. In das angemischte Material wird INDU- AntiSlide-90/150 (10 Gew. - %) homogen eingerührt und anschließend portionsweise auf die Fläche gegossen, mit einem lösemittelbeständigen Gummilippenschieber auf der Fläche verteilt und anschließend mit einer kurzflorigen Lackierrolle (8 mm Flor) sorgflältig und gleichmäßig im Kreuzgang aufgetragen. Überlappungsbereiche möglichst gering halten. Verbrauch: ca g/m² zzgl g/m² INDU-AntiSlide-90/150 Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Indufloor-IB2360 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Zu beachten: Praxisleitfaden für den Umgang mit Epoxidharzen herausgegeben von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft bzw. Wichtige Hinweise: SCHOMBURG-Produkte werden in der Regel in Arbeitspackungen, d. h. in aufeinander abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Bei Lieferungen in Großgebinden müssen Teilmengen mittels Waage abgewogen werden. Die gefüllte Komponente immer gründlich aufrühren und erst dann mit der zweiten Komponente vermischen. Dies geschieht mit einem geeigneten Rührwerk, z. B. Polyplan/Ronden-Rührkorb oder gleichwertig. Um Mischfehler auszuschließen, wird in ein sauberes Gebinde umgetopft und erneut gemischt. Die Mischgeschwindigkeit sollte U/ Min. betragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Luft eingerührt wird. Höhere Umdrehungen bringen unnötig viel Luft in das Produkt, niedrigere Umdrehungen bringen keine gute b.w. 225

228 Indufloor -IB 2360 Vermischung bzw. es muss zu lange (Topfzeit) gemischt werden. Die Temperatur der Komponenten soll mindestens 15 C betragen. Dies gilt auch für die eventuell einzumischenden Füllstoffe wie z. B. Sande. Die Zumischung der Füllstoffe erfolgt, nachdem die beiden Flüssigkomponenten vermischt wurden. Danach das komplett angerührte Material sofort auf dem vorbereiteten Untergrund geben und umgehend gemäß Angaben in den Technischen Merkblättern sorgfältig verteilen. 1-komponentige Produkte sind vor Gebrauch immer gründlich aufzurühren. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Farbtöne: Geringe Farbunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionsansätze und Rohstoffschwankungen, sind unvermeidlich. Bei Beschichtungsarbeiten ist dieses zu berücksichtigen. Abgegrenzte Flächenabschnitte sind mit demselben Produktionsansatz (siehe Chargen- Nr. auf dem Liefergebinde) durchzuführen. Der RAL-Ton ist erst nach 7 Tagen zu beurteilen. Zu grosse Schichtdicken (Materialmehrverbrauch) bei den einzelnen Arbeitsgängen vermeiden. Es führt zu Rissbildungen und Abplatzungen. Wartezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen mindestens 12 Std., maximal 24 Std. Bei rel. Luftfeuchtigkeit > 65% und < 75% ist die Wartezeit entsprechend zu verlängern. Weichmacherwanderung aus Autoreifen kann zu Verfärbungen führen. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Be- und Entlüftung sorgen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Die Untergrundtemperatur muss mind.< 3 C über der Taupunkttemperatur liegen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4-6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weissfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG Systembaustoffe erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Komp. A: kein Gefahrgut Komp. B: UN 2735 Klasse 8,III,(E) Freimenge 1000 kg Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: RE 2 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Chem VOC Farb V (2004/42/EG): Gruppe Wb: j Stufe 2 (2010): max. 140 g/l Indufloor-IB2360 enthält: < 140 g/l Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 226

229 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB 2255 Art.-Nr Top-Coat Eigenschaften: Indufloor-IB2255 ist: transparent wässrig seidenmatt abtrocknend lösemittelfrei lichtecht und UV-stabil beständig gegen die MG 10,11 und 12 weichmacherbeständig (PKW-Autoreifen) geschützt vor bakteriellem und fungizidem Angriff VOC-frei rutschhemmend einstellbar Einsatzgebiete: Indufloor-IB2255 wird eingestetzt als Oberflächenschutz auf der Deckversiegelung Indufloor-IB2360, Indufloor-IB3357 oder Soloplan-HF, die wahlweise auch mit Farbchips abgestreut sein können. Aufenthaltsräumen (z. B. Kindergärten, Schulen, etc.) Hygienebereiche des Gesundheitswesens Produzierende Industrie Hinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass Kunststoff-/ Gummimischungen, wie z. B. bei Autoreifen, Verfärbungen hervorrufen können. Technische Daten: Basis: 2-komp. Polyurethan- Acrylatharz Farbe: transparent Mischungsverhältnis: 100 :15 Gew.-Teile Dichte: ca. 1,03 g/cm³ bei +23 C Viskosität: niedrigviskos Verarbeitungszeit: ca. 2 Std. bei +23 C Verarbeitungs- und +8 C/+30 C Untergrundtemp.: Begehbar: nach ca. 3 Stunden bei +23 C / < 75 % rel. LF Chemisch belastbar: nach ca. 3 Tagen bei +23 C / < 75 % rel. LF Feststoffgehalt: ca. 30 % Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Wasser säubern. Lieferform: 3 kg und 10 kg-gebinde. Komponente A und B (im getrennten Gebinden) befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerung: kühl, trocken und frostfrei, 6 Monate im original verschlossenen Gebinde, über +10 C Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z. B. Staub, Fett, Gummiabrieb, Anstrichresten u. ä.. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z. B. Schleifen, Bürsten, Fegen und Saugen zur Vorbereitung einzusetzen. Die zu versiegelnden Indufloor-Beschichtungen sollten nicht älter als 24 Std. sein. Verarbeitung Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden in getrennten Gebinden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die A-Komponente wird zur B-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z. B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange ge- b.w. 227

230 Indufloor -IB 2255 rührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca. +15 C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse in einen sauberen Mischeimer umtopfen und nochmals sorgfältig durchrühren. Applikationsverfahren/Verbrauch: Indufloor-IB 2255 wird in einem Arbeitsgang aufgetragen. Das angemischte Material wird portionenweise auf die Fläche gegossen, mit einem lösungsmittelbeständigen Gummilippenschieber auf der Fläche verteilt und anschliessend mit einer kurzflorigen Fellrolle oder Flächenstreicher sorgfältig und gleichmässig aufgetragen. Überlappungsbereiche möglichst gering halten. Verbrauch: saugende Untergründe: ca g/m² nicht saugende Untergründe: ca g/m² Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Indufloor-IB 2255 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 023, sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: Indufloor-Produkte werden in der Regel in Arbeitspackungen, d.h. in aufeinander abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Bei Lieferungen in Grossgebinden müssen Teilmengen mittels Waage abgewogen werden. Die gefüllte Komponente immer gründlich aufrühren und erst dann mit der zweiten Komponente vermischen. Dies geschieht mit einem geeigneten Rührwerk, z. B. Polyplan/Ronden-Rührkorb oder gleichwertig. Um Mischfehler auszuschliessen, wird in ein sauberes Gebinde umgetopft und erneut gemischt. Die Mischgeschwindigkeit sollte U/Min. betragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Luft eingerührt wird. Höhere Umdrehungen bringen unnötig viel Luft in das Produkt, niedrigere Umdrehungen bringen keine gute Vermischung bzw. es muss zu lange (Topfzeit) gemischt werden. Die Temperatur der Komponenten soll mindestens 15 C betragen. Dies gilt auch für die eventuell einzumischenden Füllstoffe wie z. B. Sande. Die Zumischung der Füllstoffe erfolgt, nachdem die beiden Flüssigkomponenten vermischt wurden. Danach das komplett angerührte Material sofort auf dem vorbereiteten Untergrund geben und umgehend gemäss Angaben in den Technischen Merkblättern sorgfältig verteilen. 1-komponentige Produkte sind vor Gebrauch immer gründlich aufzurühren. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Wartezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen mindestens 12 Std., maximal 24 Std.. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Be- und Entlüftung sorgen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Die Untergrundtemperatur muss mind. < + 3 C über der Taupunkttemperatur liegen. Zu grosse Schichtdicken (Materialmehrverbrauch) führen zu ungleichmässiger Mattierung, Rissbildungen und Abplatzungen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4 6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit kann eine Weissfärbung bewirken. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Kein Gefahrgut GISCODE: Ökologie: PU50 Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: A-Komponente: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen B-Komponente: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 228

231 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indufloor -IB 3357 Art.-Nr Universelle Industrie- und Gewerbebodenbeschichtung Eigenschaften: Indufloor-IB3357 ist eine universelle Industrie- und Gewerbebodenbeschichtung mit nachfolgenden Eigenschaften: pigmentiert sehr gutes Entlüftungsverhalten variabel in der Anwendung mechanisch und chemisch hoch belastbar hohe Druck- und Biegezugfestigkeit Oberflächenstruktur von glatt bis stark rutschhemmend herstellbar weichmacherbeständig (PKW-Autoreifen) beständig gegen herkömmliche Reinigungsmittel in Anwenderkonzentration witterungsbeständig wirtschaftlich temperaturbeständig bis mind. +70 C bei kurzfristiger Beanspruchung Einsatzgebiete: Indufloor-IB3357 wird eingesetzt als mechanisch belastbare Industriebodenbeschichtung auf zementgebundenen Flächen wie Beton und Estrich Produktions- und Lagerräumen Bodenflächen in Gewerbebetrieben, Werkstätten, Wäschereien, Verladerampen, Fahrstraßen etc. als Grundbeschichtung für die Herstellung von dekorativen Oberflächen unter Verwendung von INDU-DekoChips Prüfbericht: P , gemäß DIN EN Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Standardfarben: ca. RAL 7032 Viskosität: ca mpas ± 15 % bei + 20 C Dichte: ca. 1,41 g/cm 3 bei + 23 C Mischungsverhältnis: 100 : 24 Gew.-Teile Verarbeitungszeit: ca. 45 Min. bei + 10 C ca. 30 Min. bei + 20 C ca. 10 Min. bei + 30 C Mindesthärtetemp.: + 8 C Begehbar: nach ca. 16 Std. bei + 23 C Überarbeitbar: nach ca. 16 Std./max. 24 Std. bei + 23 C Durchgehärtet: nach 7 Tagen bei + 23 C Druckfestigkeit: ca. 68 N/mm 2 Biegezugfestigkeit: ca. 44 N/mm 2 Haftzugfestigkeit: B 1.5 Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Lösin 100 Reiniger säubern. Lieferform: 30 kg Gebinde (andere Gebindegrössen auf Anfrage). Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerfähigkeit: 2 Jahre, in original verschlossenem Gebinde bei trockener Lagerung und kühler Lagerung, über +10 C. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen: trocken, fest, tragfähig und griffig sein frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z. B. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichresten u. ä. geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z. B. Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Granulatstrahlen, Bürsten, Fegen, Saugen, zur Vorbereitung einzusetzen. Ausserdem sind folgende Mindestanforderungen an den Untergrund zu erfüllen: Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F4 Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm 2 Güte des Putzes: mind. P IIIa/P IIIb Haftzugfestigkeit: = 0,8 N/mm 2 b.w. 229

232 Indufloor -IB 3357 Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z. B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca. +15 C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse ist in ein sauberes Gefäss umzutopfen und nochmals sorgfältig durchzurühren. Herstellung der Ausgleichs-/ Kratzspachtelmasse: Indufloor-IB1270: 1,0 Gew.-T. Quarzsand: 1,0 Gew.-T. (Körnung: 0,1-0,3 mm oder 0,1-0,6 mm ø) INDU-Faserfüllstoff: ca. 1,5-2,0 Gew.-% Das Einmischen des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harzund Härterkomponente des Bindenmittels Indufloor- IB1270. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmässig vermischt werden. Vor der Applikation auf senkrechten und geneigten Flächen empfiehlt sich bei Ausgleich/Kratzspachtelungen, die Zugabe von Stellmittel, z. B. INDU-Faserfüllstoff. Die Zugabemenge liegt bei ca. 3-5 Gew.-%, je nach Neigung der Fläche. Herstellung des Verlaufmörtels: Der Verlaufmörtel besteht aus: Indufloor-IB3357: 1,0 Gew.-T. Quarzsand: 0,5-0,8 Gew.-T. (Körnung: 0,1-0,6 mm) Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harz und Härterkomponente. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt werden. Bei der Zumischung von Zuschlägen (z.b. Quarzsand), ist darauf zu achten, dass die Zuschlagstoffe getrocknet sind und ebenfalls eine Temperatur von ca C haben. Vor der Applikation auf senkrechten und geneigten Flächen, empfiehlt sich bei Roll- und Spachtelbeschichtungen die Zugabe von INDU-Faserfüllstoff. Die Zugabemenge liegt für Rollbeschichtungen bei ca. 2 Gew.-%, für Spachtelbeschichtungen bei ca. 3-5 Gew.-%, je nach Neigung der Fläche. Hinweis: INDU-Faserfüllstoff wird vorzugsweise zuerst in die Harzkomponente eingemischt, danach erfolgt die Zugabe der Härterkomponente. Eventualposition: Ausgleich von Fehlstellen, größeren Poren und Unebenheiten: Nach dem Auftragen der Grundierung wird die angemischte Kratzspachtelmasse (s.o.) in einem Arbeitsgang im Spachtelverfahren aufgetragen. Verbrauch an fertiger Spachtelmasse: ca g/m²/mm Schichtdicke Zur Vermeidung von Blasenbildungen in der nachfolgenden Deckschicht, ist die Kratzspachtelung mit Indufloor-IB1270 porendicht zu versiegeln. Verbrauch: ca. 0,3-0,5 kg/m² Bei Wartezeiten von mehr als 24 Std. bis zum Auftragen der Folgeschicht, ist die noch frische Versiegelung mit feuergetrocknetem Quarzsand der Körnung 0,1-0,6 mm abzustreuen. Verbrauch: ca. 0,8-1,0 kg/m² Nach Erhärtung der Versiegelung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen. Nach einer Wartezeit von mind. 16 Std./max. 24 Std. ist die Folgeschicht aufzubringen Anmerkungen: Vor der Applikation auf senkrechten und geneigten Flächen empfiehlt sich die Zugabe von INDUFaserfüllstoff. Die Zugabemengen liegen zwischen 3 und 5 Gew.-%. Bedarfsposition: Auswahl spezieller Grundierungen: (je nach Untergrundgegebenheiten) Erhöhte Restfeuchte (>4%) und Gefahr rückwärtiger Feuchtigkeitsbelastung: Grundieren mit einem lösemittelfreien, feuchtigkeitsverträglichen, transparenten 2-Komp. Epoxidharz.Indufloor- IB1250, Verbrauch: mind. 600 g/m² ölkontaminierter Untergründe (gereinigt): Ölkontaminierter Untergründe sind im Bezug der Tiefenkontamination zu überprüfen. Die Reinigung erfolgt mit dem INDU-Ölreiniger. Nach der Reinigung ist sofort als Vorgrundierung das Produkt Indufloor-IB1240 anzuwenden. Verbrauch: ca g/m² Danach sofort die noch frische Grundierung mit Quarzsand der Körnung 0,7-1,2 mm volldeckend abstreuen. Applikationsverfahren/Verbrauch: Indufloor-IB3357 wird im Rollverfahren bzw. im Rakelverfahren verarbeitet. Bei Bedarf sind Kunststoffoder Metallstachelwalzen zu verwenden. Bevor Indufloor-IB3357 aufgetragen wird, ist der Untergrund w.o.b. vorzubereiten und mit Indufloor-IB1270 zu grundieren bei notwendigen Zwischenabstreuungen ist Quarzsand der Körnung: 0,1-0,6 mm zu verwenden bei starken Unebenheiten erfolgt je nach Rauhtiefe eine Kratzspachtelung. Systemaufbauten (Auszug): Indufloor-IB3357, Dünnbeschichtung, Schichtdicke: ca. 1,0 mm ebene Oberfläche, Rutschhemmklasse: R9 b.w. 230

233 Indufloor -IB 3357 Produkt Verbrauch Grundierung Indufloor-IB1270 ca. 300 g/m2 Deckschicht Indufloor-IB3357 ca g/m 2 Indufloor-IB3357, Dickbeschichtung, Schichtdicke: ca. 2,0 mm ebene Oberfläche, Rutschhemmklasse: R9 Produkt Verbrauch Grundierung Indufloor-IB1270 ca. 300 g/m 2 Beschichtung Indufloor-IB3357 unter Zugabe von 50% QS, Körnung: 0,1 0,6 mm ca g/m 2 Indufloor-IB3357, Dickbeschichtung, Schichtdicke: ca. 2,5 mm Abstreuung mit QS, Rutschhemmklasse: R11 Produkt Verbrauch Grundierung Indufloor-IB1270 ca. 300 g/m2 Beschichtung Indufloor-IB3357 unter Zugabe ca g/m 2 von 50% QS, Körnung: 0,1 0,6 mm Abstreuung QS, Körnung: g/m 2 0,1 0,6 mm Deckversiegelung Indufloor- IB g/m 2 Indufloor-IB3357, Dickbeschichtung, Schichtdicke: ca. 2 mm Abstreuung mit Deco-Chips, Rutschhemmklasse: R11 Produkt Verbrauch Grundierung Indufloor-IB1270 ca. 300 g/m2 Beschichtung Indufloor-IB3357 unter Zugabe von 50% QS, Körnung: 0,1 0,6 mm ca g/m 2 Einstreuung Deko-Chips ca g/m² Deckversiegelung Hermapur-1106 ca g/m 2 Für weitere Rutschhemmklassen bitte Systemdatenblätter anfordern. Hinweise: Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen betragen ca. 16 Std. bis max. 24 Std. bei + 23 C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit. Physiologisches Verhalten und Schutzmaßnahmen: Indufloor-IB3357 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Der Härter (Komponente B) ist ätzend. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 023 sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Es genügt nicht, nur einmal zu überstreichen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4-6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/ oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/ oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Harz: UN 3082, Klasse 9,III, (E); Härter: UN 2735 Klasse 8,III,(E); Freimenge 1000 kg GISCODE RE1 Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Farb- und Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA-Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 231

234 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Hermapur 1100h Art.-Nr Dekorative Flächenbeschichtung von Bodenflächen im Innenund Ausssenbereich aus Beton und Zementestrich Eigenschaften: Hermapur 1100h ist: pigmentiert elastifiziert, dampfdurchlässig UV-beständig lichtecht eine PUR-Beschichtung mit erhöhter Oberflächenhärte guten mechanischen Eigenschaften guter chemischer Beständigkeit Einsatzgebiete: Hermapur 1108 wird eingesetzt als Beschichtung auf: Balkonen und Terrassen Laubengängen Verkaufsräume Treppenhäuser Hinweis: Es ist nicht auszuschliessen, dass Kunststoff-/ Gummimischungen, wie z. B. bei Autoreifen, Verfärbungen hervorrufen können. Technische Daten: Basis: Modifiziertes Polyurethan Standardfarbe: RAL 7038, weitere RAL- Farben aufanfrage Viskosität: mittelviskos Dichte: ca. 1,4 g/cm 3 bei + 23 C Verarbeitungstemp.: Topfzeit: + 5 C bis + 25 C Ca. 40 Min (20 C, 100 g Ansatz Härtungsdauer: ca. 24 Std. (23 C, 50 % rel. Luftfeuchte). Die volle Belastbarkeit wird nach 7 Tagen erreicht. Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Lösin-100 säubern. Mischungsaverhältnis: 4 : 1 (A: B) Gewichtsteile Lieferform: 10 kg-gebinde Shore A Härte: 92 Lagerfähigkeit: 6 Monate im verschlossenen Orignalgebinde, trocken und kühl bei + 5 bis + 20 C. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein, frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z.b. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste u.ä., geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.b. Fegen, Saugen, Bürsten, Schleifen, Fräsen, Sandstrahlen, Hochdruck-Wasserstrahlen, Kugelstrahlen, Flammstrahlen, zur Vorbereitung einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Kriterien zu erfüllen: Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. CT-C25-F4 EN Feuchtigkeit: < 4% (CM-Methode) Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm 2 Hermapur 1108 wird im im Spachtelverfahren verarbeitet. Bevor Hermapur 1108 aufgetragen wird, ist der Untergrund w.o.b. vorzubereiten und mit Indufloor-IB 1270 porendicht zu grundieren bei Zwischenabstreuungen ist mit Quarzsand der Körnung: 0,1-0,6 mm abzustreuen bei starken Unebenheiten erfolgt je nach Rauhtiefe eine Kratzspachtelung. (Siehe gültiges technisches Merkblatt Indufloor-IB1270 Universalgrundierung). Verarbeitung: Zur Erreichung einer homogenen Konsistenz sind die Komponenten intensiv zu vermischen. Es ist ein langsam laufendes maschinell angetriebenes Rührwerk (ca. 400 U/min) zu benutzen. Das gemischte Material ist stets umzutopfen nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten. Bei porösen Untergründen ist eventuell 2-fach zu grundieren um die Poren zu verschliessen (auch bei Mörtelfugen im Fliesenbereich). Um eine optimale Haftung zu erzielen, muss die Grundierung mit feuerge-trocknetem Quarzsand abgestreut werden. HERMAPUR-1100 H mittels Zahnspachtel gleichmässig auf den grundierten Untergrund auftragen. 232 b.w.

235 Hermapur 1100h Verbrauch mind. Schichtdicke 2 mm = 3 kg/m². Zur Entlüftung und Nivellierung mit der Stachelwalze im Kreuzgang nacharbeiten. Zur Verbesserung der Rutschfestigkeit und Oberflächengestaltung können HERMAPUR CHIPS in die noch nicht ausgehärtete Beschichtung eingestreut werden. Mitgeltende Dokumentation: Allgemeine Vorbereitung- und Verarbeitungsrichtlinien für reaktionsharzgebundene Beschichtungssysteme. Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Härter: VeVA-Code: [S] Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten Harz: VeVA-Code: [S] Klebstoff- und Dichtmassenabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: PU 40 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 233

236 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Hermapur 1108 Art.-Nr Mattierte, elastische, dampfdurchlässige, wetterfeste Kunststoffbeschichtung für Betonflächen, Balkone, Terrassen, Laubengänge etc. Eigenschaften: Hermapur 1108 ist: pigmentiert matt dampfdurchlässig kratzunempfindlich mechanisch und chemisch belastbar elastifiziert beständig gegen eine Vielzahl von Säuren und Laugen, sowie gegen herkömmliche Reinigungsmittel in Anwenderkonzentration witterungsbeständig lichtecht, nicht vergilbend Einsatzgebiete: Hermapur 1108 wird eingesetzt als matte Beschichtung auf: Balkonen und Terrassen Laubengängen Verkaufsräume Treppenhäuser Hinweis: Es ist nicht auszuschliessen, dass Kunststoff-/ Gummimischungen, wie z. B. bei Autoreifen, Verfärbungen hervorrufen können. Technische Daten: Basis: Polyurethan, lösemittelhaltig Standardfarben: RAL 7032, 7038 Viskosität: mittelviskos Dichte: ca. 1,6 g/cm 3 bei + 23 C Verarbeitungstemp.: Härtungsdauer: Reinigung: + 5 C bis + 25 C ca. 24 Std. (23 C, 50 % rel. Luftfeuchte). Die volle Belastbarkeit wird nach 7 Tagen erreicht. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Lösin säubern. Lieferform: 12,5 kg-gebinde Wasserdampfdiffusionsfaktor: Ca Shore A Härte: 94 Lagerfähigkeit: Monate im verschlossenen Orignalgebinde, trocken und kühl bei + 5 bis + 20 C. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein, frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z.b. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste u.ä., geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.b. Fegen, Saugen, Bürsten, Schleifen, Fräsen, Sandstrahlen, Hochdruck-Wasserstrahlen, Kugelstrahlen, Flammstrahlen, zur Vorbereitung einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Kriterien zu erfüllen: Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. CT-C25-F4 EN Feuchtigkeit: < 4% (CM-Methode) Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm 2 Hermapur 1108 wird im Roll- bzw. im Spachtelverfahren verarbeitet. Bevor Hermapur 1108 aufgetragen wird, ist der Untergrund w.o.b. vorzubereiten und mit Indufloor-IB 1270 zu grundieren bei Zwischenabstreuungen ist mit Quarzsand der Körnung: 0,1-0,6 mm abzustreuen bei starken Unebenheiten erfolgt je nach Rauhtiefe eine Kratzspachtelung. (Siehe gültiges technisches Merkblatt Indufloor-IB1270 Universalgrundierung). Verarbeitung: Nach dem Aufrühren des Gebindes: Streichen: Mit Flächenstreicher oder mit Gummischieber verteilen und nachrollen. Rollen: Vorzugsweise mit einer fusselarmen Rolle z.b. einer kurzflorigen Velourrolle nachrollen oder mit einem Zahnspachtel oder Aufstreichspachtel mit auswechselbarer Zahnleiste aufspachteln und sofort nachrollen b.w.

237 Hermapur 1108 Spachteln: Zahnspachtel, Knauppspachtel Je höher die Schichtdicke, desto geringer ist die Härtungsgeschwindigkeit. Es sollte jedoch eine Schichtdicke von mind. 1 mm grundsätzlich nicht unterschritten werden. Zur optischen Gestaltung können in die noch frische Beschichtung COLORCHIPS (max. 3 mm) eingestreut werden Mitgeltende Dokumentation: Allgemeine Vorbereitung- und Verarbeitungsrichtlinien für reaktionsharzgebundene Beschichtungssysteme. Sicherheitsvorschriften: Transport: Ökologie: Entsorgung: kein Gefahrgut Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Harz: VeVA-Code: [S] Farbund Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: PU 40 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 235

238 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Hermapur 1106 Art.-Nr Transparente, seidenmatte, elastische, dampfdurchlässige wetterfeste Polyurethanversiegelung Eigenschaften: Hermapur 1106 ist: transparent seidenmatt dampfdurchlässig kratzunempfindlich mechanisch und chemisch belastbar elastifiziert beständig gegen eine Vielzahl von Säuren und Laugen, sowie gegen herkömmliche Reinigungsmittel in Anwenderkonzentration witterungsbeständig lichtecht, nicht vergilbend Einsatzgebiete: Hermapur 1106 wird eingesetzt als matte Versiegelung auf EP- und PUR-Beschichtungen und als Schutz von Farb-Chips: Balkonen und Terrassen Verkaufsräume Treppenhäuser Hinweis: Es ist nicht auszuschliessen, dass Kunststoff-/ Gummimischungen, wie z. B. bei Autoreifen, Verfärbungen hervorrufen können. Technische Daten: Basis: Polyurethan, lösemittelhaltig Standardfarben: transparent Viskosität: niedrigviskos Dichte: ca. 1,00 g/cm 3 bei + 23 C Verarbeitungstemp.: Härtungsdauer: Reinigung: + 5 C bis + 25 C ca. 24 Std. (23 C, 50 % rel. Luftfeuchte). Die volle Belastbarkeit wird nach 7 Tagen erreicht. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit INDU-IB-Reiniger säubern. Lieferform: 5 kg-gebinde Verbrauch: g/m 2 Wasserdampfdiffusionsfaktor: Ca Shore A Härte: 87 Lagerfähigkeit: Monate im verschlossenen Orignalgebinde, trocken und kühl bei + 5 bis + 20 C. Durch starke Wärmeeinwirkung kann sich die Versiegelung farblich verändern. Unbedingt vor Verarbeitung Transparenz überprüfen. Untergrund: Der Untergrund muss trocken, fest, frei von Staub, anderen Verschmutzungen, sowie losen und absandenen Teilen sein. Bei saugenden Untergründen ist ein Mehrfachanstrich mit Hermafloor PUR 1106 Versiegelung nötig. Die Haftung und Lösemittelbeständigkeit des Untergrundes sind unbedingt vor Verarbeitung zu prüfen. Um eine optimale Haftung der Hermafloor PUR 1106 Versiegelung auf einer frisch angelegten EPoder PUR-Deckbeschichtung zu erreichen, muss das Überarbeitungsfenster von ca. 24 Stdn. dringend eingehalten werden. Bei sonstigem Untergrund ist eine mechanische Vorbehandlung (z.b. Aufrauhen durch Anschleifen) in jedem Fall vorzunehmen. Verarbeitung: Nach dem gründlichen Aufrühren des Gebindes muss die Hermafloor PUR 1106 Versiegelung mit einer kurzflorigen Velourrolle dünn und gleichmässig auf den vorbereiteten Untergrund im Kreuzgang aufgebracht werden. Von anderen Auftragstechniken sowie überhöhten Verbrauchsmengen pro Streichgang ist abzuraten. Dadurch können örtlich zu hohe Schichtdicken mit Beeinträchtigungen z. B. Bläschenbildung/ Transparenzverlust/ Farbveränderungen auftreten. Angebrochene Gebinde zügig verarbeiten, da sonst eine Hautbildung oder Veränderung der Viskosität auftritt. Mitgeltende Dokumentation: Allgemeine Vorbereitung- und Verarbeitungsrichtlinien für reaktionsharzgebundene Beschichtungssysteme. b.w.

239 Hermapur 1106 Sicherheitsvorschriften: Transport: kein Gefahrgut Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz: VeVA-Code: [S] Farbund Lackabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt GISCODE: PU 40 Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 237

240 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Indubond -VK-4031 Art.-Nr Thixotroper 2K-Epoxy-Universalkleber Eigenschaften: Indubond-VK4031 ist ein lösemittelfreies 2-komp. Epoxidharz mit nachfolgenden Eigenschaften: hohe Haftzugfestigkeit hohe Druck- und Biegezugfestigkeit beständig gegen eine Vielzahl von verdünnten Säuren, Laugen, betonangreifenden Wässern haftet auf feuchten Untergründen Erhärtet ohne Schwinden Einsatzgebiete: Indubond-VK4031 ist eine thixotrope Klebe- und Spachtelmasse und wird auf verschiedenen Untergründen im Boden- und Wandbereich und über Kopf eingesetzt. Indubond-VK4031findet Anwendung als Kleber oder Spachtelmasse für: Betonplatten, Fertigestrichplatten Betonfertigteilen (z.b. Schachtringen) das Verkleben von Metallen, Keramiken oder Kunststoffen und Hypalonfugenband Ferner geeignet als wasserdichte Fugenmasse als Spachtelmasse für statische Risse als schneller Reparaturmörtel für Betonflächen Technische Daten: Basis: 2-komp. Epoxidharz Farben: grau Viskosität: Spachtelkonsistenz Dichte: ca. 1,80 g/cm 3 bei +23 C Materialverbrauch: ca. 1,80 kg/m 2 / mm Schichtdicke Mischungsverhältnis: 2 : 1 nach Gew.-Teilen Verarbeitungszeit: ca. 60 Min. bei +23 C Kleboffene Zeit: ca. 90 Min. bei +23 C Mindesthärtetemp.: + 10 C überarbeitbar: nach mind. 16 Std. max. 24 Std. bei +23 C Leicht/voll belastbar: nach 48 Std./7 Tg. bei +23 C Haftfestigkeit: Betonbruch Biegezugfestigkeit: ca. 30 N/mm 2 (DIN EN 196-1) Druckfestigkeit: ca. 60 N/mm2 (DIN EN 196-1) Indubond-VK4031 erfüllt alle Anforderungen der Norm ASTM C-881 Type I und IV, Grade 3, Class B und C. Reinigung: Alle Arbeitsgeräte müssen bei jeder Arbeitsunterbrechung sorgfältig mit Wasser gereinigt werden. Lieferform: Indubond-VK4031 ist in 6 kg- Gebinden lieferbar. Beide Komponenten werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Lagerung: Beide Komponenten (A und B) sind im geschlossenen Gebinde mind. 24 Monate lagerfähig. Trocken und frostfrei bei mind. ca. +10 C aufbewahren! Wird Iindubond-VK4031 unter 10 C gelagert, kann die A-Komponente hart werden. Dieser Zustand ist reversibel, indem die A-Komponente 72 Stunden bei über +25 C bis maximal +30 C gelagert wird. Danach kann man die A-Komponente wieder entsprechend dem technischen Merkblatt verarbeiten. Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken, fest, tragfähig und griffig sein, frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.b. Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Saugen, oder Granulatstrahlen zur Vorbereitung einzusetzen. Stahlflächen sind metallisch rein (SA 2,5) vorzubehandeln. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind ausserdem folgende Kriterien zu erfüllen: Zementgebundene Flächen: Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. EN CT-C25-F4 Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: = 1,5 N/mm 2 Restfeuchte: < 6% (CM-Methode) Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. 238 b.w.

241 Indubond-VK-4031 Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca C betragen. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse ist in ein sauberes Gefäss umzutopfen und nochmals sorgfältig durchzurühren. Das Untermischen von Luft ist zu vermeiden. Das vermischte Material ca. 5 Minuten vor dem Verguss stehen lassen, damit die eingemischte Luft entweichen kann. Applikation/Verbrauch (Klebemörtel): Indubond-VK4031 wird auf den vorbereiteten Untergrund mit einer Traufel, Glätt- bzw. Zahnkelle aufgetragen und gleichmässig für den jeweiligen Zweck auf den Untergrund verteilt. Mindestklebeschichtdicke: 2,0 mm. Materialverbrauch: ca. 1,80 kg/m 2 mm Schichtdicke Bei der Verklebung von Betonelementen (Schachtringen) ist nach dem Aufsetzen der einzelnen Betonteile der überschüssige Kleber mit einem Spachtel/Kelle zu entfernen. Als Vergussmörtel wird Indubond-VK4031 in die vorbereiteten Öffnungen eingebracht. Sorgfältiges Einbringen und Verdichten zur Vermeidung von Hohlräumen ist besonders zu beachten. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Inducret-VK-4045 ist nach vollkommener Aushärtung physiologisch einwandfrei. Der Härter (Komponente B) ist ätzend. Deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass die Haut nicht mit dem Härter in Berührung kommt. Es empfiehlt sich, beim Arbeiten Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen. Verschmutzungen der Haut sofort mit Seife und viel Wasser reinigen, am besten unter Zusatz von 2 % Haushaltsessig. Gelangen Spritzer in die Augen, sofort während mindestens 10 Minuten mit viel Wasser ausspülen und dann sofort Augenarzt aufsuchen. Im übrigen sind die allgemeinen Schutzvorschriften der SUVA einzuhalten. Hinweise: Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neuversiegelung vorzunehmen. Es genügt nicht, nur einmal zu überstreichen. Mörtelsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4-6 Stunden vor Feuchtigkeit (z.b. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weissfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z.b. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der ROBOTEC-SCHOMBURG AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Härter: UN 2735, Begrenzte Mengen GISCODE: Ökologie: RE1 Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 239

242 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -P1 Art.-Nr Injektionsharz zum Abdichten wasserführender Risse (1K-PU) Eigenschaften: Aquafin-P1 ist ein hochreaktives, einkomponentiges, modifiziertes Isocyanat. Aquafin-P1 ist gebrauchsfertig ohne Mischen. Aquafin-P1 schäumt bei Wasserzutritt unter starker Volumenvergrösserung schnell auf und bildet einen festen, zähelastischen Schaum, der gegen weiteres Eindringen des Wassers temporär abdichtet. Aquafin-P1 ist beständig gegen Säuren und Laugen und greift weder Bitumen noch Fugenbänder an. Bei sehr trockenen Untergründen findet kein sofortiges Aufschäumen des Materials statt, sondern Aquafin-P1härtet langsam durch Zutritt der stets vorhandenen Luft- bzw. Betonfeuchtigkeit aus. Einsatzgebiete: Aquafin-P1 wird eingesetzt zur Injektion wasserführender Risse und Fugen im Beton und Gestein. Aquafin-P1 wird verwendet zum: Stoppen von Wasserzuflüssen aus Rissen, Fugen u.ä. Verfestigen von Lockergestein Aquafin-P1 erfüllt die Auflagen gemäss DIBt- Merkblatt Bewertung der Auswirkungen von Bauprodukten auf Beton und Grundwasser vom Nov Technische Daten: Basis: wasserreaktives 1K-Polyurethanharz (mit integriertem Katalysator) Farbe: braun Viskosität bei +5 C: ca ± 300 mpa s Viskosität bei +10 C: ca ± 200 mpa s Viskosität bei +15 C: ca ± 100 mpa s Viskosität bei +25 C: ca. 425 ± 75 mpa s Dichte bei + 25 C: ca ± 40 g/cm³ Mindestreaktionstemperatur: > 5 C Empfohlene Verarbeitungstemperatur: mind. 15 bis 30 C. Reaktionszeit*): Startzeit bei +5 C: ca. 27 sec. Startzeit bei +10 C: ca. 26 sec. Startzeit bei +15 C: ca. 24 sec. Startzeit bei +20 C: ca. 22 sec. Startzeit bei +25 C: ca. 20 sec. Schäumende bei +5 C: ca. 4 Min. 20 sec Schäumende bei +10 C: ca. 3 Min. 20 sec Schäumende bei +15 C: ca. 2 Min. 50 sec Schäumende bei +20 C: ca. 2 Min. 20 sec Schäumende bei +25 C: ca. 2 Min. 00 sec 240 Anmerkung: Die Ermittlung der Reaktionszeiten erfolgte durch Zugabe von 10% Wasser. Schaumfaktor(*) bei Temperaturen von +5 C bis + 25 C: *) Bei freiem Schäumen: Die Reaktionszeiten, Schaummenge und Schaumeigenschaften sind von der Wassermenge, Oberfläche der Rissflanken bzw. des Gesteins, ihrer Verteilung im Aquafin-P1 Druck u.a. Faktoren abhängig. Reinigung der Arbeitsgeräte: Die Arbeitsgeräte und Werkzeuge müssen nach Gebrauch sorgfältig gereinigt werden. Nach Arbeitsende oder bei längerer Arbeitsunterbrechung ist die Injektionsanlage zu reinigen. Es dürfen keine Materialreste im Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zu verwendende Reinigungs- bzw. Lösungsmittel muß einen Flammpunkt über +21 C haben. Bitte Vorgaben der jeweiligen Maschinenhersteller beachten. Lieferform: Aquafin-P1 ist in Gebinden zu 1,1 kg lieferbar. (grössere Gebinde auf Anfrage) Aquafin-P1 ist gebrauchsfertig ohne Mischen. Lagerfähigkeit: 24 Monate in verschlossenem Originalgebinde bei kühler und trockener Lagerung zwischen 10 und 30 C. Die Lagerung hat gemäss der Verordnung zur Lagerung wassergefährdender Stoffe zu erfolgen. Untergrund: Folgende Kriterien sind zu erfüllen: Zementgebundene Flächen Güte des Betons: mind. B 25 Güte des Estrichs: mind. ZE 30 Güte des Putzes: P III Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: 1,5 N/mm 2 Verarbeitung: Aquafin-P1 reagiert mit der Luftfeuchtigkeit und mit Wasser. Aus diesem Grunde bildet sich bei geöffnetem Gebinde eine Haut, die aber das Verpressen nicht behindert. Aquafin-P1 wird in der Regel über Packer und hand bzw. motorgetriebene Pumpen in die wasserführenden Bereiche injiziert. Bei Kontakt mit Wasser schäumt das Aquafin-P1 stark auf und härtet aus. Ist zu wenig Wasser in dem abzudichtenden Bereich, kann durch eine Vor- oder Nachinjektion mit Wasser die Reaktion und Aushärtung des Aquafin-P1 unterstützt werden. Die Verarbeitung ist b.w.

243 Aquafin -P1 in Anlehnung der ZTV-Riss oder RiLi des DafStb durchzuführen. Empfehlung: Wir empfehlen, die Produkte vor der Verarbeitung mindestens 12 Stunden bei einer Mindesttemperatur von 15 C zu lagern, um die empfohlene Verarbeitungstemperatur von 15 bis 30 C sicherzustellen. Applikationsverfahren/Verbrauch: 1. Vorhandene Risse (Rissbreite ca. 0,2 mm) im Abstand von ca. 20 cm anbohren. 2. Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft vom Bohrmehl befreien. 3. Injektionspacker setzen. 4. Mit entsprechendem Verpressgerät das Aquafin- P1 einpressen. Senkrechte Risse: von unten beginnend verpressen. Waagerechte Risse: von links beginnend verpressen. Verbrauch: ca g/l 5. Nach Erhärtung des Injektionsharzes, falls erforderlich, Injektionspacker entfernen und Bohrlöcher mit Inducret-BIS 1/6 schliessen und bis zur Betonoberfläche angleichen. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Aquafin-P1 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Die Flüssigkomponente ist gesundheitsschädlich; Symbol Xn. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 044 sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen sind vor der Einwirkung von Aquafin-P1 zu schützen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der Robotec-Schomburg AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Kein Gefahrgut GISCODE: Ökologie: Entsorgung: PU40 Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. VeVA-Code: [S] Klebstoffund Dichtmassenabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 241

244 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Aquafin -P4 Art.-Nr Elastisches Polyurethan-Injektionsharz (2K-PU) Eigenschaften: Aquafin-P4 ist ein lösemittelfreies, dünnflüssiges, zweikomponentiges Polyurethanharz. Aquafin-P4 ist langsamreagierend und härtet zu einem nicht geschäumten, weichelastischen, porenfreien Material aus, welches bei Kontakt mit Wasser leicht aufschäumt. Aquafin-P4 haftet sowohl auf trockenem als auch auf feuchtem Untergrund und hat eine ausgezeichnete Klebe und Weiterreissfestigkeit. Aquafin-P4 verfügt über eine niedrige Glastemperatur. Aquafin-P4 verfügt über eine niedrige Glastemperatur. Es übersteht winterliche Temperaturen ohne zu verspröden und zeigt kein kältebedingtes Aufweiten von Rissen. Einsatzgebiete: Aquafin-P4 wird eingesetzt zum Schließen, Abdichten und dehnfähigen Verbinden von Rissen, Fugen und Hohlräumen in Bauwerken aus Beton, Naturstein oder Ziegeln. Aquafin-P4 findet Anwendung zur Abdichtung von Parkdecks, Betonwannen, Schlitzwänden, Tunnelinnenschalen und Arbeitsfugen. Ferner für die abdichtende Injektion von Injektionsschläuchen in Arbeitsfugen. Aquafin-P4 hat ein vorteilhaftes Mischungsverhältnis von 1 : 1 Vol.- Teilen. Aquafin-P4 kann über Packer oder über den einbetonierten Injektionsschlauch injiziert werden. Erfüllt die Kriterien gemäß DIN EN : U(D1) W(1) (1/2) (6/40) Technische Daten: Basis: Polyurethanharz Mischungsverhältnis: 1 : 1 Vol. Teile Spezifisches Gewicht: Komp. A, bei + 23 C: 0,975 ± 15 g/ml Komp. B, bei + 23 C: 1,092 ± 15 g/ml Mischviskosität: bei + 6 C: 290 ± 50 m Pa s bei + 15 C: 170 ± 60 m Pa s bei + 25 C: 150 ± 50 m Pa s Verarbeitungszeiten: bei + 5 C: Min. bei + 15 C: Min. bei + 23 C: Min. Anwendungstemperaturen: +5 C, +30 C Gelzeit/Aushärtezeitraum: bei + 6 C: 15,0 ± 2,0 h bei + 15 C: 14.5 ± 1,5 h bei + 25 C: 11,5 ± 1,0 h Shore-A-Härte: 55 ± 3 Zugfestigkeit (DIN EN ): 0.58± 0.12 MPa Dehnfähigkeit (EN ISO 527-1/ -2): 192 ± 38% Reinigung der Arbeitsgeräte: Die Arbeitsgeräte und Werkzeuge müssen nach Gebrauch sorgfältig gereinigt werden. Nach Arbeitsende oder bei längerer Arbeitsunterbrechung ist die Injektionsanlage zu reinigen. Es dürfen keine Materialreste im Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zu verwendende Reinigungs- bzw. Lösungsmittel muss einen Flammpunkt über +21 C haben. Bitte Vorgaben der jeweiligen Maschinenhersteller beachten. Lieferform: Aquafin-P4 ist in Gebinden zu: 2,10 kg, (1,00 kg A-Komp. und 1,10 kg B-Komp.) lieferbar (grössere Gebinde auf Anfrage). Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. Lagerung: 24 Monate in verschlossenem Originalgebinde bei kühler und trockener Lagerung zwischen 10 und 30 C. Die Lagerung hat gemäss der Verordnung zur Lagerung wassergefährdender Stoffe zu erfolgen. 242 b.w.

245 Aquafin -P4 Untergrund: Folgende Kriterien sind zu erfüllen: Zementgebundene Flächen Güte des Betons: mind. C 20/25 Güte des Estrichs: mind. CT C25 F4 Güte des Putzes: P III Alter: mind. 28 Tage Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm² Verarbeitung: Komponente A (Polyol) und Komponente B (Isocyanat) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komponente wird zu der A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter (Komponente B) restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist. Beide Komponenten sind möglichst zügig miteinander zu vermischen. Verarbeitungswerkzeuge: Handhebelpresse, Fusshebelpresse, 1- komp. Pumpe (Airless oder Kolbenpumpe) oder 2- komp. Pumpe. (Arbeiten mit der 2-komp. Pumpe setzt voraus, dass der metallene Spezialmischer eingesetzt wird, wenn einwandfreie Produktqualität garantiert werden soll. Applikationsverfahren/Verbrauch: Das gemischte Injektionsharz wird in der Regel über Bohrlöcher und Bohrpacker in den abzudichtenden Riss injiziert bis zum Austritt aus den Kontrollbohrungen. Beispiel: 1. Vorhandene Risse (Rissbreite ca. 0,2 mm) im entsprechenden Abstand von ca cm anbohren. 2. Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft vom Bohrmehl befreien. 3. Injektionspacker setzen. 4. Eingesetzte Packer und Risszone nach Bedarf an der Oberfläche, z. B. mit Inducret-VK4031 verdämmen. Streifenbreite ca. 15 cm Verbrauch: ca. 300 g/m. 5. Nach Erhärtung der Rissverdämmung mit entspr. Verpressgerät das gründlich vermischte Aquafin-P4 einpressen. Senkrechte Risse von unten beginnend und waagerechte Risse: von links beginnend verpressen. Verbrauch: ca g/l 6. Nach Erhärtung des Injektionsharzes, falls erforderlich, Injektionspacker entfernen und Bohrlöcher mit Inducret-BIS 1/6 schliessen. Physiologisches Verhalten und Schutzmassnahmen: Aquafin-P4 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Die Flüssigkomponente ist gesundheitsschädlich; Symbol Xn. Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, Merkblatt M 044 sowie die Hinweise auf den Gebinden zu beachten. Wichtige Hinweise: Nicht zu behandelnde Flächen sind vor der Einwirkung von Aquafin-P4 zu schützen. Bei wasserführenden Rissen ist vorab eine Injektion von Aquafin-P1 notwendig, um den Wassereintritt zu stoppen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der Robotec-Schomburg AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Kein Gefahrgut GISCODE: Ökologie: Entsorgung: PU40 Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. A-Komp. und B-Komp. VeVA-Code: [S] Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 243

246 ROBOTEC-SCHOMBURG AG Jöriacherstrasse Birr Tel FAX info@robotec.ch Certified IS O System 9001 Technisches Merkblatt Asodur -LE Art.-Nr Epoxidharz-Leichtestrich Eigenschaften: Asodur-LE ist ein dreikomponentiger Epoxidharz- Leichtestrich. Asodur-LE besteht aus einem zweikomponentigen, löse-mittelfreien, niedrigviskosen Epoxidharz (als Bindemittel) und einem Spezial- Leichtzuschlag als 3. Komponente. Asodur-LE hat nach Verlegung lediglich ein Flächengewicht von ca. 18 kg/m² bei 15 mm Mindestschichtdicke. Asodur- LE besitzt im ausgehärteten Zustand hohe Abriebfestigkeiten, wärmedämmende Eigenschaften und trittschallmindernde Eigenschaften bei Verwendung handelsüblicher Trittschalldämmatten. Einsatzgebiete: Asodur-LE wird eingesetzt in der Altbausanierung auf Holzböden, als Verlegeuntergrund für keramische Beläge in Nassbereichen, in Verbindung mit den notwendigen Abdichtungsmassnahmen. auf alten Holzdielenböden, als Verlegeuntergrund für keramische Bodenfliesen, Parkett oder Teppichboden. auf zementgebundenen Untergründen, auf Asphaltböden etc. Technische Daten: Bindemittel fertiger Estrich Viskosität: 800 mpa s Konsistenz: mörtelartig Dichte*): 1,10 g/cm³ 1,15 g/cm³ Mischungsverhältnis: 2 : 1 Gew.-T. (Harz : Härter) 1 : 5 Gew.-T. (Bindemittel : Zuschlag) Verarbeitungszeit*): ca. 40 Min. ca. 45 Min. Härtetemperatur: C C Begehbar*): nach 16 Std. nach 16 Std. Überarbeitbar*): nach 16 Std. nach 16 Std. Voll belastbar*): nach 7 Tagen nach 7 Tagen Druckfestigkeit: ca. 32 N/mm² Biegezugfestigkeit: ca. 10 N/mm² *) bei 23 C Reinigung: Die Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit Aquafin-Reiniger reinigen. Lieferform: Asodur-LE ist in Einheiten zu 30 kg und 60 kg lieferbar. Die Komponenten befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis. 30 kg 60 kg Asodur-LE Bindemittel 5 kg 10 kg Spezial-Leichtzuschlag 25 kg 2 x 25 kg Lagerfähigkeit (Bindemittel): 18 Monate in verschlossenem Originalgebinde bei kühler und trockener Lagerung. Untergrund: Vorhandene Untergründe müssen tragfähig, staubfrei und trocken sein. Schadhafte Holz- / Holzdielenuntergründe sind auszutauschen, lose Holzdielen fachgerecht zu befestigen (z.b. schrauben, nageln etc.). An aufgehenden Bauteilen ist ein Abstand von mind. 5 mm durch Anlegen von Styropor-Randstreifen herzustellen, bevor der Leichtestrich aufgetragen wird. Verarbeitung: Herstellung des Epoxidharz-Leichtestrichs Bindemittel Asodur-LE: 1 Gew.-T. Spezial-Leichtzuschlag: 5 Gew.-T. Bindemittel (Asodur-LE) Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die B-Komp. wird zur A-Komp. hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmässig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 5 Minuten. Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca C betragen. Der Spezial-Leichtzuschlag wird in abgestimmter Menge im Zwangsmischer (z.b. Typ: Zyklos oder UEZ) vorgelegt. Anschliessend wird die zuvor homogen angemischte Harz- und Härterkomponente des Bindemittels zugegeben. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmässig vermischt werden. Bei der Verarbeitung einer geringen Menge Leichtestrich (5 kg- Gebinde Asodur-LE Bindemittel, 25 kg Spezial- Leichtzuschlag), ist der Spezial-Leichtzuschlag in einem Mischgefäss (Fassungsvermögen ca. 60 l) vorzulegen und die zuvor homogen angemischte Harz- und Härter-Komponente zuzugeben. Anschliessend sind Spezial-Leichtzuschlag und Bindemittel mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.b. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu vermischen. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmässig vermischt 244 b.w.

247 Asodur -LE werden. Die Mischung ist vor der Verarbeitung nochmals umzutopfen und durchzurühren. Applikationsverfahren / Verbrauch: 1. Zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit ist der Untergrund vor der Applikation mit Asodur-LE (Bindemittel) zu grundieren. 2. Der angemischte Leichtestrich wird auf die frisch grundierte Fläche aufgebracht, über Leeren höhengenau abgezogen. 3. Den aufgetragenen Leichtestrich gründlich verdichten und anschliessend glätten. Für weiterführende Belagsarbeiten ist die ausgehärtete Oberfläche des eingebauten Leichtestriches Asodur-LE porendicht abzuspachteln. Materialempfehlungen: Bindemittel Asodur-LE zzgl. Quarzsand der Körnung 0,2 0,7 mm im Gewichtsverhältnis 1:1 mischen und im Spachtelverfahren gleichmäßig und porendicht auftragen. Verbrauch: ca. 1,8 kg/m 2 fertiger Spachtelmasse. AQUAFIN-2K/M in zwei Arbeitsgängen im Streich bzw. Spachtelverfahren gleichmässig und porendicht auftragen. Verbrauch ca. 3,5 4,5 kg/m 2. Produktdatenblätter der mitverwendeten Produkte sind zu beachten. Wichtige Hinweise: Wird Asodur-LE auf Trittschalldämmung verlegt, sind folgende Mindestschichtdicken abhängig vom Eindruckmaß der verwendeten Trittschalldämmung erforderlich: Eindruckmaß Trittschalldämmung: max. 1 mm max. 3 mm Mindestschichtdicke Asodur-LE: 25 mm 30 mm Für eine nachfolgende Fliesenverlegung ist die DIN zu beachten. Wird Asodur-LE als dünnschichtige Lastverteilungsschicht auf LEWIS- Schwalbenschwanzplatten eingesetzt, ist bei der Verarbeitung darauf zu achten, dass Durchbiegungen der LEWIS- Schwalbenschwanzplatten durch Verwendung von geeigneten Lastverteilungen, wie z.b. Schalbretter, vermieden werden. Auf eine optimale Verdichtung des Leichtestrichs ist zu achten. Bei Verarbeitung im Verbund 15 mm sollte das Fliesenformat 40 x 40 nicht überschreiten. Grössere Formate bedürfen des Einbaus nach Teil 2, also Trennlage und 25 mm Auftragsdicke von Asodur-LE. Eine Belüftung des Einbauortes ist notwendig, direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Keine Zusatzmittel und -stoffe zusetzen! Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung mit bzw. durch die Anwendungstechnik der Robotec-Schomburg AG erfolgen. Sicherheitsvorschriften: Transport: Harz: UN 3082, Klasse 9,III; Härter: UN 2735 Klasse 8,III, Freimenge 1000 kg GISCODE: RE1 Ökologie: Unausgehärtetes Harz nicht in Kanalisation, in Gewässer oder in den Boden gelangen lassen. Entsorgung: Harz, Härter: VeVA-Code: [S] Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, die organische Lösungsmittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Ausgehärtete Harze sind kein Sonderabfall, sie können mit dem Siedlungsabfall entsorgt werden. VeVA- Code: Abfälle anderswo nicht genannt Für detaillierte Angaben verlangen Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt. Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit /aw 245

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