Institut für Soziologie Werner Fröhlich. Formale Modelle und quantitativ-empirische Befunde der WirtschaftssozioIogie

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1 Institut für Soziologie Formale Modelle und quantitativ-empirische Befunde der WirtschaftssozioIogie

2 Nochmals: Einordnung Wirtschaftliche Handlungen nicht losgelöst von anderen Aspekten des sozialen Lebens Granovetter (1985): Soziale Beziehungen = grundlegende Bedeutung für Marktprozesse soziale Einbettung bisher: Institutionelle Einbettung und strukturelle Einbettung jetzt: Kulturelle Einbettung # 2

3 Kulturelle Erklärungen des Wirtschaftslebens Hatte Kultur als erklärende Variable des Wirtschaftslebens stets Bedeutung? # 3

4 Kulturelle Erklärungen historische Entwicklung Klassiker griffen häufig auf die Kultur zur Erklärung ökonomischer Tatbestände zurück Smith (1759): Tradierte moralische Gefühle, die ein grundsätzliches Eigeninteresse leiten und damit Arbeitsteilung, Spezialisierung und Handel ermöglichen Weber (1920): Religion (religiöser Wandel) führt zur Entstehung des Kapitalismus Polanyi (1944): Kultur hat eine mäßigende Wirkung auf die Fehlleistung moderner Märkte # 4

5 Kulturelle Erklärungen historische Entwicklungen Im Laufe des 20. Jhdts. verlor Kultur als erklärende Variable für wirtschaftliche Phänomene an Bedeutung Mögliche Gründe: Kultur = empirisch schwer messbar Effekt kaum von der Wirkung anderer weitgehend konstanter Bestandsgrößen (Institutionen, relative Preise) zu trennen Kultur = Folge ökonomischer Rahmenbedingungen Kulturelle Regeln gehen aus einem Anpassungsprozess an die geltende ökonomische/institutionelle Ordnung hervor Marx: Produktionstechnologien und Besitzverhältnisse formen die Sozialstruktur und bestimmen die vorherrschende Kultur # 5

6 Kulturelle Erklärungen historische Entwicklungen Seit den 1990er Jahren: Untersuchung des Einflusses verschiedener Kulturen des sozialen Engagements/ Vertrauens auf die Güte politischer Institutionen und die Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften (Politikwissenschaften, z.b. Putnam, Fukuyma) Inzwischen setzen sich auch Soziologen/Ökonomen erneut mit den wirtschaftlichen Folgen kultureller Merkmale auseinander Einfluss der Kultur auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Staaten; positive Effekte zeigen hier z.b.: Generalisiertes Vertrauen (Gambetta, Knack/Keefer) Religiöse Überzeugungen (Barro/McCleary) Spezifische Organisationsmodelle/Managementformen (DiMaggio) # 6

7 Bedeutung kultureller Erklärungen Warum ist Kultur für die Wirtschaftssoziologie von Interesse? Christian Ganser # 7

8 Bedeutung kultureller Erklärungen Wirtschaftliche Handlungen spiegeln häufig kulturelle Einflüsse wider Beispiel: Deutsche züchten und essen z.b. Kaninchen, während Japaner traditionell Wale jagen und verzehren Kultur ist bei der Analyse des wirtschaftlichen Geschehens und seiner Wirkungen wichtig Dafür spricht bereits die Einsicht, dass die kulturelle Einbindung reale Effekte haben kann Beispiel: Alltagstheorien können reale Konsequenzen im Geschäftsleben haben (Merton) # 8

9 Kulturdeutungen Von was hängt die wirtschaftssoziologische Analyse der kulturellen Einbindung und ihrer Folgen im Wesentlichen ab? # 9

10 Kulturdeutungen Wirtschaftssoziologische Analyse hängt davon ab, wie der Begriff Kultur aufgefasst wird Beispiel: Kultur ist definitionsgemäß ein nur langfristig veränderbarer Bestand an Mechanismen der Verhaltensregulierung (z.b. Bräuche, Praktiken, Regeln, Sitten, Alltagstheorien), der von einer Menge von Akteuren geteilt, verwendet und weitergegeben wird Darüber hinaus: Kultur beeinflusst Geschmäcker und Überzeugungen Zwei wichtige Ansätze: Naturwissenschaftliches Konzept von Kultur Geisteswissenschaftliches Konzept von Kultur # 10

11 Kultur als Messgröße Kultur als Messgröße in empirischen Studien: Internationale Datensätze zur makroökonomischen Entwicklung (= Messung von ökonomischer Leistung) International erhobene Individualdaten (= Messung von kulturellen Prägungen) Wichtig: Kontrolle auf Drittvariablen, die verschiedene Alternativerklärungen der Wachstumstheorie (Entwicklungsstand, Bildungsgrad, Staatsquote) und Weitere Einflussgrößen der Wirtschaftsentwicklung (wirtschaftliche Öffnung, Güte von Institutionen, politische Stabilität) abdecken Signifikanter Effekt von Kulturvariablen (generalisiertes Vertrauen, religiöser Glaube, ziviles Engagement) trotz Kontrolle = Kultur übt Einfluss auf das Wirtschaftsleben aus # 11

12 Kultur als Messgröße Probleme dieser Studien: Kausaler Kultureffekt kann nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden (Stichwort: historische Ereignisse, geografische Gegebenheiten) Ausschließliche Verwendung von Aggregatdaten (= Gefahr von Fehlschlüssen zwischen den Analyseebenen atomistische bzw. ökologische Fehlschlüsse) Lösung bzw. Umgehen dieser beiden methodischen Probleme: Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung werden denselben situativen Gegebenheiten ausgesetzt und ihr individuelles Verhalten wird dann auf Unterschiede hin untersucht Laborexperimente # 12

13 Kultur und Evolution Neben Soziologie/Ökonomie: Forschungsprogramm Anthropologie/Biologie = neue Perspektive auf Kultur Kultur = jede Information, die das individuelle Handeln beeinflussen kann und durch Lernen, Imitation oder Zwang übernommen wurde Von allen biologischen Organismen hat einzig der Mensch die Gabe, eine Kultur zu entwickeln (Grund: überlegene kognitive Fähigkeiten) Kultur fehlt im Tierreich + Mensch ist selben Naturgesetzen ausgesetzt Kultur = wesentliche Erklärung des Erfolgs der Menschen # 13

14 Kultur und Evolution Wechselwirkung zwischen kultureller und biologischer Wirkung am Beispiel Kooperation: Zentrale Frage der Sozialwissenschaften: Weshalb herrscht unter einander fremden Menschen weitgehende Kooperation vor? (Arbeitsteilung/Handel möglich) Kooperation = verwunderlich, da Defektion mit individuellen Vorteilen verbunden ist natürliche Selektionsvorteile Folge: Kooperatoren = weniger Nachwuchs Aussterben! Erklärung: Selektion auf Gruppenebene Jedoch: Verbreitung moralischer Verhaltensregeln innerhalb des evolutionstheoretischen Rahmens auch ohne Annahme von Gruppenselektion zu erklären (Evolutionäre Spieltheorie) # 14

15 Kultur als Konstruktion Kulturbegriff phänomenologisch orientierter Philosophen (Scheler): Mensch stellt seine Welt her Kultur = alles das, was der Natur durch menschliche Tätigkeit abgerungen wird Unterscheidung materielle (Kleidung, Maschinen, Lebensmittel) und immaterielle Kultur (Lebensstile, Normen, Sprache, Wissen) Folge: Gesamte soziale Leben ist kulturell geprägt und geformt und damit sind auch das Wirtschaftsleben und seine Institutionen sozial konstruiert (White) # 15

16 Kultur als Konstruktion Neo-Institutionalismus (Meyer/Rowan): Institutionalisierung = Prozess mit 3 Stufen: Externalisierung Objektivierung Internalisierung Moderne Gesellschaften durch Komplexe institutionalisierter Regeln und Muster gekennzeichnet (= Produkte von Berufsvereinigungen, des Staates, der öffentlichen Meinung usw.) Folge: Werden zu sozialen Realitäten, die den Rahmen für die Erzeugung/ Erweiterung formaler Organisationen liefern Erzeugte Institutionen = Form rationalisierter Mythen Üben wichtigen Einfluss auf die Gestaltung organisationeller Formen aus # 16

17 Organisationen und Einbettung Verschiedene Interpretationen für Organisationen im Wirtschaftsleben: Kulturelle Einbettung: Firmen = soziale Konstruktionen Institutionelle Einbettung: Organisationen = Hierarchien, die mit Herrschaftsstrukturen einhergehen Strukturelle Einbettung: Firmen = Netzwerke von Individuen und treten selbst wieder als Akteure in Netzwerken wirtschaftlicher Beziehungen auf # 17

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