Frauen in Lübeck 2014 Daten und Fakten

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1 in Lübeck 214 Daten und Fakten Teil II: - Erwerbstätigkeit von (und n) Foto: AARGON_pixelio.de büro der Hansestadt Lübeck Oktober 215 1

2 Impressum Herausgeberin Hansestadt Lübeck - Der Bürgermeister büro Sophienstr Lübeck Telefon: 451 / frauenbuero@luebeck.de Internet: Texte und Graphiken Unterstützt von Petra Schmittner und Elke Sasse, büro Lübeck Dr. Gerhard Bender, Bereich Logistik, Statistik und Wahlen der Hansestadt Lübeck sowie weitere MitarbeiterInnen der Hansestadt Lübeck aus verschiedenen Bereichen, MitarbeiterInnen von Behörden und Vereinen in Lübeck, des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein sowie verschiedener weiterer Statistik-Stellen. Titelbild: Druck Stephanie Scheel (statistikbericht 26) in Abwandlung mit Bildern von Foto: AARGON_pixelio.de Zentrale Vervielfältigungsstelle der Hansestadt Lübeck Lübeck, Oktober 215 Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit Quellenangabe 2

3 Inhaltsverzeichnis Hinweis: Teil I des Berichtes in Lübeck 214. Daten und Fakten mit dem Fokus auf 1. Partizipation von (und n) und 2. Gewalt gegen und Kinder wurde der Bürgerschaft bereits im März 215 vorgelegt und ist zu finden unter (Veröffentlichungen / Fachpublikationen). Vorwort 4 Teil II 3 Im Fokus: Erwerbsarbeit von und n 3.1 Schule, Berufs- und Studienwahl sowie Qualifikation von und n Erwerbsarbeit Beschäftigungsquote von und Art ihrer Beschäftigung Atypische Beschäftigung typisch Frau? Teilzeit als domäne Geringfügige Beschäftigung / Minijobs Arbeitslosigkeit Lohnlücken Karrierechancen von und n in Führung Selbständige im öffentlichen Dienst Vereinbarkeit von Beruf und Leben Best Practice Resümee und Handlungsoptionen Literatur und Quellen

4 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, Erwerbsarbeit ist das Thema, zu dem Sie im Folgenden Daten und Fakten finden. Erwerbsarbeit und der gleichberechtigte Zugang für wie für zu Berufstätigkeit dies ist nach wie vor wesentliche Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Gesellschaft und somit wesentliche Grundlage zur Umsetzung von Artikel 3 (2) des Grundgesetzes. Dort heißt es und sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von und n und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Mit dem Fokus Erwerbsarbeit beleuchten wir die Situation für Lübeck und bringen sie auch zu Landes- und Bundeszahlen ins Verhältnis und zeigen, wo es bestehende Nachteile zu beseitigen gilt und somit auch die Fachkräfte von morgen zu finden! Den gleichstellungspolitisch interessierten LübeckerInnen ebenso wie weiteren AkteurInnen bietet er Hintergrundwissen, Fakten und Problemanalysen, für eine verbesserten Weiterentwicklung einer geschlechtergerechten Arbeitswelt. Hierbei unterstützen wir Sie gerne! Elke Sasse --/ Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lübeck- Hiermit halten Sie jetzt den zweiten Teil des 6. Berichts in Lübeck. Daten und Fakten in den Händen, der laut Bürgerschaftsbeschluss von 1994 alle vier Jahre vorzulegen ist. Der erste Teil des Berichts 214 zu den Themen Partizipation von und Gewalt gegen und Kinder wurde der Bürgerschaft bereits im März 215 vorgelegt. Mit der Fokussierung auf die Themen Beteiligung von Gewalt an (und Kinder) Erwerbstätigkeit heben wir die Themenfelder hervor, wo aus unserer Sicht der größte Handlungsbedarf besteht, um der Umsetzung des oben zitierten Grundgesetzes näher zu kommen. Denn strukturelle Ungleichheit zwischen den Geschlechtern spiegelt sich hier nach wie vor besonders wider. Erneut hat Petra Schmittner, Mitarbeiterin im büro, gründlich und umfassend recherchiert und mit frauenpolitischem Sachverstand, Daten-Know-How und Statistikwissen das Schwerpunktthema Erwerbsarbeit von und n bearbeitet und dem Bericht diese Qualität gegeben. Der Fokus Erwerbsarbeit bietet Handlungsoptionen für Betriebe, Kammern und Gewerkschaften, personalpolitische Schwerpunktsetzungen zu verlagern bzw. weiterzuentwickeln 4

5 Im Fokus: 3. Erwerbsarbeit von und n Das Kapitel Erwerbsarbeit von und n beschäftigt sich mit der bezahlten Arbeit von und n, mit Arbeitslosigkeit aber auch mit zu erschließenden Potenzialen: der Berufswahl und Qualifikation, den Karrierechancen von und n, mit der Einflussnahme von Familie auf die beruflichen Möglichkeiten. Ebenso ist die faktische Lohnlücke zwischen n und Thema. 3.1 Schule, Berufs- und Studienwahl und Qualifikation von und n Die Lübecker Bildungsberichte zeigen, dass Mädchen in höheren Bildungsgängen wie dem Gymnasium oder der Gemeinschaftsschule in der Mehrheit sind, während Jungen überdurchschnittlich stark an Schulen vertreten sind, die zu gering qualifizierten Abschlüssen führen hier liegt Lübeck im bundesweiten Trend (Hansestadt Lübeck, 1. Bildungsbericht der Hansestadt Lübeck, 212, 2. Bildungsbericht der Hansestadt Lübeck 214). Deutlich wird in den Berichten aber auch, dass es Mädchen und trotz höherer Abschlüsse seltener gelingt, ihre Qualifikation im Erwerbsleben zu verwerten und dass angesichts der demografischen Entwicklung zukünftig verstärkt darauf zu achten sein [wird], dass dies besser gelingt. ( ) (Hansestadt Lübeck, 1. Bildungsbericht 212:16). Die Bundesregierung stellte 211 fest (BMFSFJ, 1. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung 211), dass sich die Ausbildungsabschlüsse von jungen und n ohne Migrationshintergrund kaum unterscheiden ( ) (ebda.:88), allerdings gibt es zwei Ausnahmen: (1) Hauptschulabsolventinnen sind fast doppelt so häufig ohne beruflichen Abschluss wie Hauptschulabsolventen (2) junge Ausländerinnen haben seltener einen Hauptschulabschluss bzw. Abschluss als Ausländer. finden dem Bericht zufolge leichter als Wege, sich trotz schlechterer schulischer Qualifikation für einen Beruf zu qualifizieren. Sie nutzen demnach eher die Chance, auch ohne die üblicherweise vorausgesetzte formale Qualifikation eine weitere Bildungsstufe zu erreichen, etwa wenn sie z. B. eine Lehre ohne einen vorherigen Schulabschluss abschließen oder als Berufstätige ohne formale Hochschulreife ein Hochschulstudium beenden (ebda.:89). Berufsschulen: Mehr Schüler (57%), weniger Schülerinnen Der Anteil der an beruflichen Schulen in Lübeck ist zwischen 25/26 und 214/15 von 48 auf 43% gesunken (siehe Abb. 3.1). Die absoluten Zahlen zeigen, dass dies insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass die Zahl der jungen an Berufsschulen zugenommen hat: von im Jahr 25/6 auf im Jahr 213/14. Die absolute Zahl der jungen an Berufsschulen dagegen geht seit 29/1 zurück. Zuvor war die Zahl der dort im Vergleich zu 25/6 angestiegen, 214/15 dann aber auf den niedrigsten Wert seit 29/1 gesunken. Gab es 29/1 noch Schülerinnen an berufsbildenden Schulen in Lübeck, so waren es 214/15 nur noch 4.68, d.h. 632 junge (-12%) weniger (: /1 und /15). Abb. 3.1 Schülerinnen und Schüler (%) berufsbildender Schulen, Lübeck 25/6-214/15 8% 6% 4% 2% 52% 54% 57% 57% 48% 46% 43% 43% 25/26 29/21 213/14 Schüler berufsbildende Schulen 214/15 Schülerinnen berufsbildende Schulen Quelle: Hansestadt Lübeck, Schule und Sport, Berufsschulstatistiken 2/1-213/214, Auswertung & Graphik: büro Lübeck Landesweit stellten im Jahr 213/14 4% aller BerufsschülerInnen, wenn allein die Berufsschulen betrachtet werden (25.413, ) bzw. 46,3% aller BerufsschülerInnen (46.471, ), wenn Berufsschulen incl. Schulen des Gesundheitswesens, Fach-, Berufsober-, Fachoberschulen, Berufliche Gymnasien und Berufsfachschulen betrachtet werden (Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kommunale Bildungsdatenbank E 7.1). Auch landesweit geht die Zahl der Schülerinnen zurück, von im Jahr 21/11 auf 5

6 im Jahr 213/14 (nur Berufsschulen), das ist ein Minus von (8%). Hinweis: Die BerufsschülerInnen alleine setzen sich aus dem dualen System und den Maßnahmen Berufsgrundbildungsjahr, Betriebliche Einstiegsqualifizierung, Ausbildungsvorbereitendes Jahr, berufsvorbereitende Maßnahme und Jugendliche in Berufseingangsklassen zusammen. Jede dritte Frau in Lübeck ohne abgeschlossene Berufsausbildung Der 2. Bildungsbericht der Hansestadt Lübeck macht deutlich, dass das Bildungsniveau der LübeckerInnen im bundesweiten Vergleich leicht unterdurchschnittlich ist. 8% habe keinen allgemeinbildenden Schulabschluss, 29% keine Berufsausbildung, davon überproportional viele (31%). D.h. fast jede dritte Frau in Lübeck hat keine abgeschlossene Berufsausbildung. häufiger in schulischer Ausbildung Im Bezug auf die Berufsausbildung zeigt der Bericht, dass es deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Verteilung auf die drei Sektoren des Berufsbildungssystems gibt. Schulische Ausbildungen werden von jungen häufiger als von jungen n absolviert, da sich schulische Ausbildungen vor allem im pflegerischen und erzieherischen Bereich finden, der von dominiert wird. Schülerinnen verfügen dem Bericht zufolge über höhere Schulabschlüsse und können somit die Zugangsvoraussetzungen schulischer Ausbildungen eher erfüllen. erreichen häufiger das Abitur, nehmen aber seltener ein Studium auf, sondern eher eine Berufsausbildung. Schüler finden sich gegenüber Schülerinnen häufiger in einer dualen Ausbildung, aber auch im Übergangssystem (ebda.: 134). Geschlechtsspezifische Berufswahl Der 2. Lübecker Bildungsbericht (214) hat darauf hingewiesen, dass die Wahl der Ausbildungsberufe und die Studienfachwahl nach Geschlechtern unterschiedlich sind und klassischen - und berufen entspricht. Sowohl Jungen als auch Mädchen wählen aus einem eingeschränkten Spektrum an Berufen, Mädchen jedoch aus einem noch kleineren Spektrum als Jungen (56% der Mädchen wählen aus lediglich 1 Berufen aus). So verringert sich die Chance, den Wunsch- Ausbildungsberuf zu bekommen. Sowohl für Jungen und Mädchen sollte das Wissen um das breite Angebot an Ausbildungsberufen erweitert werden (Hansestadt Lübeck, 2. Bildungsbericht, 214: 4, 7, 134). Auf die Emil-Possehl-Schule (Berufsschule insbesondere für technische Ausbildungsberufe, Agrar, Bau, Elektro, Metall, Holz, KFZ) gingen 213/14 nach wie vor deutlich mehr Jungen (3.45 = 91%) als Mädchen (341 = 9%), genau umgekehrt verhält es sich bei der Dorothea-Schlözer-Schule (Berufsschule für Ausbildungsberufe in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Sozialwesen). Auf die Dorothea Schlözer-Schule gingen junge und 37 junge (85%, 15% ). Bei den weiteren Berufsschulen in Lübeck ist das Geschlechterverhältnis wesentlich ausgeglichener, dennoch überwiegen auch dort die jungen. Der Anteil der an den anderen drei Berufsschulen lag 213/14 zwischen 39% (Friedrich-List-Schule) und 45% (Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung und Gewerbeschule Nahrung/Gaststätten; siehe Abb. 3.2). Abb. 3.2 Schülerinnen und Schüler (%) berufsbildende Schulen, Lübeck 213/14 nach Berufsschulen Possehl-Schule Schlözer-Schule List-Schule Gewerbeschule Nahrung/Gastro Anteil Mädchen Hanse-Schule Anteil Jungen Quelle: Hansestadt Lübeck, Schule und Sport, Berufsschulstatistik 213/214; Auswertung & Graphik: büro Lübeck Schulpflichtige SchülerInnen, die keine Ausbildungsstelle und keinen weiteren schulischen Anschluss gefunden haben, werden in Lübeck in den sogenannten Berufseinstiegs-Klassen (BEK) beschult. BEK-Klassen gibt es in der Dorothea-Schlözer-Schule, vorwiegend für weibliche Jugendliche und in der Emil-Possehl- Schule, vorwiegend für männliche Jugendliche. Dieses geschlechtsspezifische Anmeldeverfahren und die daraufhin meist folgende geschlechtsspezifische Verteilung der Schülerinnen und Schüler ist sicherlich nicht mehr zeitgemäß. 6

7 Fehlende aussagekräftige Daten zu Abgängen von Berufsschulen ohne Abschluss Gerne hätten wir Zahlen dazu dargestellt, wie viele und die Berufsschulen mit und ohne Abschluss verlassen. Eine reine Angabe der AbgängerInnen ohne Abschluss ist jedoch laut Aussage von Fachleuten in der Verwaltung und den Schulen nur unzureichend bzw. wenig aussagekräftig. Hierunter verbergen sich SchülerInnen, die die Schule zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Neben einem Abbruch kann auch ein Wechsel erfolgt sein, auch in Richtung einer höheren Qualifikation. Auch müssten die Zahlen in den einzelnen Bildungsgängen (Niveau, Ausbildungsbereich) getrennt betrachtet werden. Aussagen sind aber möglich zur Zahl und zum Anteil der Lösung von Ausbildungsverträgen. In Lübeck wurden von 39% der Verträge im Handwerk, von n 31% gelöst, im öffentlichen Dienst dagegen % versus 16% (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig- Holstein, 215). Insgesamt zeigen Statistiken, dass die Zahl der Vertragslösungen und der nicht bestandenen Prüfungen bei und n bundesweit ähnlich hoch sind (Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berufsbildungsbericht 215:53), die Abbruchzahlen jedoch in geschlechtsuntypischen Bereichen höher sind (Datenreport zum Berufsbildungsbericht). Eine differenzierte Erhebung wäre folglich sinnvoll. Weniger Ausbildungsverträge mit 1.83 neue Ausbildungsverträge mit jungen n und mit jungen wurden 212/213 in Lübeck laut Bundesinstitut für Berufsbildung (Bundesinstitut für Berufsbildung, neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, 213, Tabelle 41) über alle Ausbildungsbereiche hinweg abgeschlossen. Damit wurden 213 rund 5 junge weniger ausgebildet als (siehe Abb. 3.3). 29 gab es noch rund 3 junge mehr mit einem Ausbildungsvertrag, nämlich Abb. 3.3 Neue Ausbildungsverträge zum und 213, Lübeck, Geschlecht Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung (Tab. 41) bzw. 29; Auswertung & Graphik: büro Im Vergleich zu 29 wurden in Lübeck über alle Ausbildungsbereiche hinweg 46 Auszubildende weniger ausgebildet, darunter 293 (72%) und 113 (27%) weniger, siehe Abb Abb. 3.4 Neue Ausbildungsverträge Lübeck, Veränderung , nach Ausbildungsbereichen und Geschlecht Industrie und Handel Handwerk -43 Öffentlicher Dienst Landwirtschaft 3 Freie Berufe männlich Hauswirtschaft weiblich -17 Seeschifffahrt -113 Insgesamt Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung 3. September 213 (Tab. 41) bzw. 29; Auswertung & Graphik: büro Lübeck Handwerk: 74 % männliche Azubis Freie Berufe: 9 % weibliche Azubis Nach wie vor beginnen besonders viele junge eine Ausbildung im Handwerk (774 m=75% / 255w=25%), in den Freien Berufen dagegen starten wesentlich mehr in eine Ausbildung (siehe Abb. 3.5). Zu den Freien Berufen zählen z.b. zahn-, tier- und medizinische Fachangestellte, pharmazeutischkaufmännische Angestellte, Rechtsanwaltsfachangestellte, Steuerfachangestellte

8 Abb. 3.5 Neue Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen und Geschlecht, Lübeck 212/ Industrie und Handel Handwerk Öffentlicher Dienst Landwirtschaft männlich Freie Berufe Hauswirtschaft weiblich Seeschifffahrt Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 3. September 213 (Tab. 41); Graphik: büro Lübeck Auch im Bereich Industrie und Handel schlossen mehr (924=55%) als (795=45%) einen Ausbildungsvertrag ab, ebenso in der Landwirtschaft (45m/27w). Der Anteil von und n bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in Lübeck war damit fast nur im öffentlichen Dienst ausgeglichen (siehe Abb. 3.6). Schifffahrt, Handwerk, Landwirtschaft: (noch) kein Ausbildungsberuf für? In der Seeschifffahrt waren 1% der neuen Auszubildenden, im Handwerk 75%, in der Landwirtschaft 63%, in Industrie und Handel immerhin noch 55%. Geringe oder gar keine Anteile an jungen n finden wir dagegen in den freien Berufen (9%) und in der Hauswirtschaft (%). Abb bzw. anteil (%) in verschiedenen Ausbildungsbereichen Lübeck 213 neue Ausbildungsverträge 1 5 Industrie und Handel Handwerk 75 Öffentlicher Dienst Landwirtschaft Anteil Freie Berufe 9 1 Hauswirtschaft Seeschifffahrt Anteil 1 Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 3. September 213 (Tab. 41); Graphik: büro Lübeck Relevant sind diese Zahlen, weil die Wahl des Berufes Auswirkungen auf die spätere Bezahlung und damit auch auf Gehaltsunterschiede zwischen und n hat (siehe S. 2 ff). Eine Studie des BMFSFJ fand 28 heraus, dass sich nach Berufsgruppen deutliche Unterschiede des Gender Pay Gap 1 bei Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern zeigten. Dieser reiche von unter 1% in EDV- IT-Berufen bis zu 2% und mehr z.b. in Berufen der Nahrungsmittelverarbeitung (BMFSFJ 28:7). Nach wie vor wählen ihre Ausbildungsberufe aus einem stark eingeschränkten Spektrum ein bundesweiter Trend, den auch Lübeck nicht durchbricht: 214/15 wählten die meisten jungen den Beruf der Verkäuferin (133), es folgte die medizinische Fachangestellte (13), die Kauffrau für Büromanagement (94) und die im Einzelhandel (66). Junge wählten ebenfalls meist den Beruf des Verkäufers (111), dann aber auch den des Fachlageristen (95), des Kaufmanns im Einzelhandel (68) und des KFZ-Mechatronikers (67), siehe Abb Abb. 3.7 TOP 5 Ausbildungsberufe 214/15 Lübeck, nach Geschlecht Verkäufer Medizinische Fachangestellte Fachlagerist 48 Kaufmann /-frau f. Büromanagement Kaufmann /-frau im Einzelhandel Quelle: Statistik der Agentur für Arbeit, BA-Bezirk Lübeck 214, Ausbildungsstellenmarkt, seit Beginn des Berichtsjahres gemeldete BewerberInnen (Juni 215), Graphik: büro Weniger weibliche Azubis im Handwerk Die Zahlen der Handwerkskammer zu Lübeck zeigen, dass die Zahl der Lehrlinge im Handwerk leicht, aber stetig abnimmt. In den Jahren ist die Zahl der weiblichen Lehrlinge (im Kammerbezirk) von auf zurückgegangen (minus 636), bei den n von auf 7.75 (minus 829) (Quelle: Handwerkskammer zu Lübeck, Zahlenspiegel ). 1 Der Gender Pay Gap beschreibt den prozentualen Unterschied zwischen abhängig Beschäftigten n und beim durchschnittlichen Bruttostundenverdienst (Statistisches Bundesamt), siehe auch: beit/dimension1/1_5_genderpaygap.html 8

9 Ausbildung in Teilzeit Laut Bundesgleichstellungsbericht 211 tragen junge, die während der Berufsausbildung ein eigenes Kind betreuen, ein deutlich höheres Risiko als junge ohne Kinder, die Ausbildung nicht abzuschließen; für junge wirkt sich Vaterschaft nicht auf den Bildungsverlauf aus. (BMFSFJ, Erster Gleichstellungsbericht 211: 9) Um Betriebe und InteressentInnen an einer Teilzeitausbildung bei ihren Fragen und der Umsetzung bzw. dem Finden eines Teilzeit- Ausbildungs-Platzes zu unterstützen, gab es in Schleswig-Holstein zwischen 25 und 213 das Projekt Ausbildung in Teilzeit auch in Lübeck. Zwischen 183 und 299 und pro Jahr suchten in den Jahren im Rahmen des Projekts Beratung zu einer Teilzeit-Ausbildung bei der IHK zu Lübeck. Die Projektmitarbeiterinnen akquirierten in Lübecker Betrieben jährlich zwischen 56 und 73 Ausbildungsplätze in Teilzeit. 265 junge Menschen, vorwiegend, konnten in diesen vier Jahren in Lübeck und Umgebung eine Ausbildung in Teilzeit beginnen. Abb. 3.8 Teilzeit-Ausbildungen Lübeck IHK & HWK Kammerbezirk, ohne Verlängerung, und bei kürzerer Stundenzahl mit einer Verlängerung der Ausbildungszeit, möglich. Im Projekt konnten an einer Ausbildung in Teilzeit Interessierte und Betriebe (auch HWK und andere Kammern) von einer Beraterin im Hause der IHK Lübeck fachkundig informiert werden. Die Stelle wurde vom Land und der EU gefördert und hatte bundesweiten Modellcharakter. Ende 213 lief das Projekt trotz großer Erfolge aus. Begründet wurde dies damit, dass genügend Ausbildungsplätze vorhanden und damit keine Ausbildungsplatz-Akquise mehr nötig sei ob dies für Ausbildungsplätze in Teilzeit zutrifft, ist jedoch zweifelhaft. Mit Unterstützung, u.a. vom Lübecker Netzwerk Chancen für hat die Landesregierung die Beratung zur Ausbildung in Teilzeit landesweit den Beratungsstellen Frau & Beruf übertragen (seit 214 in Lübeck in Trägerschaft der Fortbildungsakademie der Wirtschaft FAW). Allerdings ist jetzt keine Akquise von Ausbildungsplätzen in Teilzeit mehr vorgesehen. In 214 gab es aufgrund der Umstrukturierungen insgesamt nur fünf Beratungen (statt wie im Jahr zuvor 25). Teilzeit-Ausbildungen zur Friseurin, Tierpflegerin, im Handel und in der Altenpflege waren besonders gefragt. Ausbildungsvergütungen: Beginn der Entgeltungleichheit Abb. 3.9 Ausbildungsvergütungen Schleswig-Holstein 29 und bundesweit Beratungsgespräche Akquirierte Ausbildungsplätze Quelle: IHK zu Lübeck - Kammerbezirk IHK / HWK Lübeck Graphik: büro Lübeck Die Möglichkeit einer Ausbildung in Teilzeit wurde rechtlich erst im Jahr 25 geschaffen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) ermöglicht seitdem bei berechtigtem Interesse des Auszubildenden und auf gemeinsamen Antrag von Auszubildenden und Ausbildenden eine Teilzeitausbildung zu vereinbaren (BBiG 8). Für viele Eltern mit Kindern ist dies häufig die einzige Möglichkeit, Ausbildung und Familie zu vereinbaren. Bei einer Wochenzeit von 2-3 Stunden ist ab 25 Stunden eine Ausbildung 3 Schleswig-Holstein 29 Bundesweit 214 Quelle: DGB Jugend Nord, Graphik: büro Lübeck Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) leisten Auszubildende bundesweit in weiblich dominierten Berufen häufiger Überstunden als in männlich dominierten (37,6% zu 33,6%), die erhalten dafür jedoch seltener einen Ausgleich (DGB, Ausbildungsreport 214:47). 214 lag demnach bei der Ausbildungsvergütung das Niveau in den männlich dominierten Berufen mit durchschnittlich 781 Euro über 9

10 dem der von bevorzugten Berufe, in denen der Bruttolohn durchschnittlich nur 745 Euro beträgt (Differenz: 36 Euro=5%). Jungen n (35,6%) gelingt es zudem bundesweit häufiger, in ihrem Wunschberuf unterzukommen als jungen (27,9%) (DGB ebda:16) verdienten männliche Auszubildende landesweit im Schnitt 568 Euro, weibliche nur 541 Euro (Differenz: 27 Euro / 5%). Größere Lohnunterschiede entstehen erst zu einem späteren Zeitpunkt, so der Erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung 211. Der Lohnabstand zwischen und n in der Altersklasse der 25- bis 29-jährigen weiblichen Erwerbstätigen (liegt heute) bei 8,5%, bei den 55- bis 59-Jährigen dagegen bei 29,1%. (BMFSFJ, Erster Gleichstellungsbericht 211:124) Studierende an Lübecks Hochschulen Zwischen 2 und 5% Studentinnen Die nach wie vor häufig geschlechtsspezifische Wahl der Studienfächer in Lübeck und die unterschiedliche Verteilung von Studentinnen und Studenten auf die Lübecker Hochschulen ähnlich wie bei den Ausbildungsberufen und Berufsschulen - ist im 2. Lübecker Bildungsbericht dokumentiert (Hansestadt Lübeck Jahr: 152f). An der Verwaltungsfachhochschule (Bundespolizei) studierten demnach im Jahr 212/13 79% und 21%, an der FH Lübeck 7% und 3%. Ausgeglichener war das Geschlechterverhältnis an der Universität zu Lübeck mit 48% und 52% sowie an der Musikhochschule mit ebenfalls 48% n und 52% (Hansestadt Lübeck, 2. Bildungsbericht 214: 152). Abb. 3.1 Studierende an Hochschulen Lübeck 212/13 nach Geschlecht Studentinnen 61 Studenten Lübeck gesamt 3 Studentinnen FH 7 Studenten Studentinnen Studenten Studentinnen Studenten 21 Studentinnen 79 Studenten Universität Musik-HS Verw-FH Quelle: Quelle: Statistisches Bundesamt 213, Hochschulstatistik, 2. Bildungsbericht Lübeck Der 2. Lübecker Bildungsbericht stellt darüber hinaus fest, dass der Anteil von (39%) an den Lübecker Hochschulen niedriger ist als bundesweit (47% ). in Lübeck haben seltener einen Hochschulabschluss und häufiger keinen beruflichen Ausbildungsabschluss als. An den Hochschulen in Lübeck gibt es insgesamt gesehen deutlich mehr männliche Studierende und Hochschulabsolventen als weibliche. Der Studienerfolg von Studentinnen dagegen ist höher als der von Studenten (42% Studienabsolventinnen bei 39% Studentinnen insgesamt). Die wissenschaftlichen Personalstellen an den Lübecker Hochschulen sind nur zu einem Viertel von besetzt (ebda, S.7, 28, 33). Lübecks Studierende im Jahr 212/13 waren zu 61% und zu nur 39%. Bei den AbsolventInnen lag der -Anteil in Mathe und Naturwissenschaften 211 immerhin bei 44%, in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften bei je 33%, in der Medizin sogar bei 62% (Hansestadt Lübeck, 2. Bildungsbericht 214: 159). 2 Für Schleswig-Holstein liegen nur Daten aus 29 vor, neuere erscheinen erst Ende 215 1

11 3.2 Erwerbsarbeit Im Folgenden soll analysiert werden, ob in Lübeck ihre häufig gute Bildung und Qualifikation im Verlauf ihres Lebens in gute und existenzsichernde Erwerbsarbeit - und auch in Führungspositionen - umsetzen können. Es geht darum, wie bezahlte und unbezahlte Arbeit zwischen und n aufgeteilt wird, wie bezahlt werden und wie es um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (Kinder/Pflege/anderes) steht. Das Resultat der Erwerbstätigkeit, die zu erwartenden Rentenhöhe, bildet den logischen Schluss der Erwerbsbiographie. Welche Rente erwartet am Ende ihres Lebens und reicht diese zum Leben aus? In den Statistischen Jahrbüchern der Hansestadt Lübeck (ebenso im Armuts- und Sozialbericht 212 der Hansestadt, der Mitte 214 erschien), wird die Situation von und n auf dem Lübecker Arbeitsmarkt dargestellt (Hansestadt Lübeck, Armuts- und Sozialbericht 212, Lübeck 214:28ff). Daher beschränken wir uns hier auf wesentliche geschlechtsspezifische Daten zum Thema. Arbeits- & Fachkräfte: Mangel? Laut Prognos-Studie im Auftrag der IHK zu Lübeck Projektion des regionalen Fachkräftebedarfs 23 für den IHK-Bezirk Lübeck soll die Nachfrage nach Arbeitskräften im IHK- Bezirk bis zum Jahr 23 um 2,6% bzw. 12. Personen auf insgesamt Erwerbstätige zurückgehen. Damit sänke die Zahl der Erwerbstätigen nicht ganz so stark wie im Bundesdurchschnitt (Rückgang um 3,2%). Im Jahr 23 werden der Prognos- Studie zufolge im IHK-Bezirk Lübeck bereits etwa 3. AkademikerInnen, 15.7 Arbeitskräfte mittlerer Qualifikation (mit Berufsausbildung), aber auch 2.6 Arbeitskräfte ohne Berufsausbildung fehlen. Auch die Abteilung Statistik der Hansestadt Lübeck geht in ihrer Bevölkerungsprognose für Lübeck davon aus, dass die Zahl der Personen im Erwerbsalter (15-64 Jahre) um 7.15 Personen zurückgehen wird (Hansestadt Lübeck, Bevölkerungsprognose ), vor allem die Zahl der Jährigen. Im Herbst 215 kommt allerdings eine neue, korrigierte Prognose heraus, deren Zahlen wir hier leider noch nicht darstellen können. Zensus 211: Etwas weniger als in Lübeck erwerbstätig Der Zensus 211 ist eine Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungszählung, die ca. alle 1 Jahre erhoben wird. Ziel ist die Ermittlung amtlicher EinwohnerInnenzahlen ( ). Dabei werden wichtige Strukturinformationen erhoben, die eine umfassende Datengrundlage bieten, wie Menschen in Lübeck leben, wohnen und arbeiten. Abb zeigt, dass es in Lübeck im Jahr 211 nach wie vor etwas weniger weibliche (51.85=48%) als männliche (55.86=52%) Erwerbspersonen und auch weniger weibliche Erwerbstätige (48.86) gab als männliche (51.13). Entsprechend lag auch die Zahl der erwerbslosen (4.729=61%) höher als die der (2.99=39%) 3. Abb Erwerbspersonen, -tätige und - lose nach Geschlecht, Lübeck Erwerbspersonen m Erwerbspersonen w Erwerbstätige m Erwerbstätige w Erwerbslose m Erwerbslose w Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 214 Zensus 211; Auswertung und Graphik: büro Lübeck als Nichterwerbspersonen stellten 211 eher die sogenannten Nichterwerbspersonen (57.58=57%) als (42.71=42%) und auch mehr Hausfrauen (5.97=1%) (Hausmänner gibt es der Statistik zufolge in Lübeck gar nicht) (Abb. 3.12; Quelle: Zensus 211). Nichterwerbspersonen sind laut Statistischem Bundesamt Personen, die keinerlei auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen (z.b. SchülerInnen, Auszubildende, Studierende, Frühverrentete, Hausfrauen und -männer oder Personen, die arbeits- bzw. berufsunfähig sind). zählen in erheblich größerem Maße zu den Nichterwerbspersonen. Grund dafür sind nach wie vor persönliche oder familiäre Verpflichtungen insbesondere die Betreuung von Kindern und/oder pflegebedürftigen Angehörigen. Während bundesweit bei den 25-64Jährigen fast 6% der weiblichen Nichterwerbspersonen aufgrund persönlicher und familiärer Verpflichtungen inaktiv sind, trifft das nur auf knapp 3% der zu. dieser Altersgruppe zählen hauptsächlich wegen einer Krankheit oder Behinderung (34%) oder Aus-/Fortbildung (4%) zu den Nichter- 3 Bei Erwerbspersonen werden Erwerbstätige und Erwerbslose zusammen gezählt. 11

12 werbspersonen (BMAS/Agentur für Gleichstellung im ESF, Factsheet Nichterwerbspersonen:1). Abb Nichterwerbspersonen, Hausfrauen/-männer, Bezüge Ruhegehalt/ Kapitalerträge, Geschlecht, Lübeck Nichterwerbspersonen Nichterwerbspersonen Hausmänner 5.97 Hausfrauen Ruhegehalt / Kapitalerträge 3.36 Ruhegehalt / Kapitalerträge Dennoch liegt die Quote noch immer etwas unterhalb der durchschnittlichen Beschäftigungsquote. Die Quote beschreibt den Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten am Wohnort an den erwerbsfähigen (15-<65Jährige) zum 3.6. des Jahres. Vergleicht man die Beschäftigungsquoten der in den kreisfreien Städten Schleswig- Hol-steins, fällt auf, dass diese in Lübeck 213 mit 48,4% am höchsten war, gefolgt von Neumünster (48,2%), Flensburg (47,3%%) und Kiel (45,2%). Landesweit lag die Beschäftigungsquote von bei 5,8%. In den Kreisen Stormarn, Segeberg und Pinneberg liegt die Quote bereits bei 55%, über 5% erreichten 213 auch das Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Plön und Nordfriesland. Abb Beschäftigungsquote kreisfreie Städte Schleswig-Holstein Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 214 Zensus 211; Auswertung und Graphik: büro Lübeck In Lübeck lebten 211 zudem laut Zensus 211 deutlich mehr (3.36) als (19.59) von einem Ruhegehalt bzw. Kapitalerträgen Beschäftigungsquote von und Art der Beschäftigung von Die Beschäftigungsquote von ist in Lübeck seit 25 stetig angestiegen, von rund 42% im Jahr 25 auf 48,4% im Jahr , 45, 4, 5,8 48, 48,4 48,2 46,2 47,3 45,2 41, Abb Beschäftigungsquote Lübeck Schleswig-Holstein Kiel Neumünster Flensburg Lübeck 52, 5, 48, 46, 44, 42, 4, 43,4 41,9 47,9 46,2 5,3 48, 5,7 48, Beschäftigungsquote Beschäftigungsquote Quelle: Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kreis-Monitor; Graphik: büro Lübeck Quelle: Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kreis-Monitor; Graphik: büro Lübeck Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) stellte 215 fest, dass auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Demnach stieg die Erwerbsquote der in Deutschland seit 1995 um rund 1%, die der dagegen nur um 1%. 213 waren bundesweit 46% aller Erwerbstätigen weiblich. Da aber weiterhin mehr als in Teilzeit arbeiten, lag ihr Anteil am Arbeitsvolumen weiterhin niedriger - bei rund 4%. 213 arbeitete fast jede zweite erwerbstätige Frau in Teilzeit, aber nur jeder neunte erwerbstätige Mann. Die steigende Erwerbsbeteiligung 12

13 habe erheblich dazu beigetragen, die demografische Entwicklung abzufedern, so das DIW (Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Wochenbericht 5/215). Was ist was Definitionen: erwerbsquote: Summe teil- und vollzeitbeschäftigter und arbeitslos gemeldeter 15 - unter 65 Jahre, geteilt durch Anzahl aller 15 - unter 65 mal 1 erwerbstätigenquote: Summe teilund vollzeitbeschäftigter 15 - unter 65 Jahre, geteilt durch Anzahl aller 15 - unter 65 mal 1 Beschäftigungsquote / Erwerbstätigenquote Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung oder einer Bevölkerungsgruppe (Vollzeit oder Teilzeit und Personen, auch deren Arbeitsverhältnis zum Erhebungszeitpunkt ruht (z.b. wg. Elternzeit). Zahl der Beschäftigten in Lübeck steigt (inklusive Minijobs): 51% Die Zahl der Beschäftigten in Lübeck (sozialversicherungspflichtig Beschäftigten inkl. ausschließlich geringfügig Beschäftigte) ist in Lübeck sei 21 sowohl bei n als auch bei gestiegen. 214 waren mehr (52.285=51%) als (5.558) sozialversicherungspflichtig und in Minijobs beschäftigt, siehe Abb Die Zahl der beschäftigten erreichte 213 mit einen Höchststand, ihre Zahl stieg seit 21 um (+ 3%). Abb Beschäftigte* und, Lübeck Steigend: sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Lübeck Über einen längeren Zeitraum betrachtet fällt auf, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Lübeck in den Jahren 2 bis 26 zunächst zurückgegangen ist (: - 2., : - 4.). Zwischen 26 und 214 stieg die Zahl an, bei um (2%) und bei den n um 6.66 (22%). Abb Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Lübeck (am Arbeitsort) Quelle: Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch 214, Tab. 314, Graphik: büro Lübeck Beschäftigung nach Stadtteilen Innerhalb der Lübecker Stadtteile gibt es große Unterschiede bei der Zahl und dem Anteil der an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Nur in Travemünde und St. Jürgen arbeiten mehr als, in allen anderen Stadtteilen arbeiten mehr als sozialversicherungspflichtig. Der Anteil der (im Vergleich zu n) an sozialversicherungspflichtiger Arbeit ist in Moisling und Buntekuh mit jeweils 44% am niedrigsten und in St. Jürgen und Travemünde mit 51% am höchsten. In Kücknitz, Schlutup sowie St. Lorenz Nord und Süd liegt der Anteil der mit 46-47% im Mittelfeld. St. Gertrud und die Innenstadt erreichen mit 49% nahezu ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis. Quelle: Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch 214, Tab. 313, Graphik: büro Lübeck *Sozialversicherungspflichtige inkl. ausschließlich geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort Die Zahl der beschäftigten lag insgesamt unter der der, er stieg aber im gleichen Zeitraum um (+ 6%) und erreichte 214 einen Höchststand von

14 Abb Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Anteil / Stadtteile Lübeck Innenstadt St. Jürgen 51 Moisling Buntekuh St. Lorenz Süd St. Lorenz Nord 51 St. Gertrud 49 % % 53 Schlutup Kücknitz 46 Travemünde Quelle: Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch 214, Graphik: büro Lübeck Atypische Beschäftigung typisch Frau? Insgesamt waren % der Lübecker Beschäftigungsverhältnisse lt. Datenbank des Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) 214 atypisch (d.h. Minijobs, Teilzeit, Leiharbeit). In 21 waren es noch 39%, 24 erst 34%. stellten in den Jahren rund 7% aller atypisch Beschäftigten. Abb. 3.18: Anteil (%) atypisch Beschäftigte Lübeck ,4 3,6 Quelle: WSI, Atypische Beschäftigung in Lübeck Graphik: büro Lübeck Jede zweite Frau (52%) in Lübeck war atypisch beschäftigt, bei den n etwas mehr als jeder Vierte (26%). Zwischen 21 und 214 ist die Zahl der, die atypisch arbeiten, von auf und damit um rund 1% gestiegen. Bei den n stieg die Zahl von auf ein Plus von 15%. Laut WSI ist atypische Beschäftigung mit 42,7% im Vergleich der Bundesländer 214 am stärksten in Schleswig-Holstein verbreitet bundesweit waren es 39% (WSI, Böckler Impuls 6/215). Vollzeit als domäne Zwischen 21 und 214 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten in Vollzeit relativ konstant geblieben bzw. leicht gestiegen, während immer weniger sozialversicherungspflichtig in Vollzeit arbeiteten. Bei den sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit um 1%. Abb. 3.19: Anzahl atypisch und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Vollzeit - Lübeck atypisch atypisch sozialversicherungspfl. Vollzeit sozialversicherungspfl. Vollzeit Quelle: WSI, Atypische Beschäftigung in Lübeck Graphik: büro Lübeck Teilzeit als domäne Die Teilzeitquote ist ein Indikator, der das Ausmaß der sozialversicherungspflichten Teilzeitbeschäftigung am personellen Gesamtvolumen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung beschreibt. Teilzeit ist jede Beschäftigung, die weniger Stunden umfasst als eine Vollzeitbeschäftigung. Einerseits gilt Teilzeitbeschäftigung als flexible Möglichkeit zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wird daher gefördert. Anderseits kann es zu Nachteilen aufgrund der verminderten Einkommen und der geringeren Einbindung in die sozialen Sicherungssysteme führen. Im Zeitverlauf lässt sich bei beiden Geschlechtern eindeutig ein Trend hin zu Teilzeitarbeit feststellen. 14

15 Bei Teilzeitbeschäftigung handelt es sich allerdings nicht ausschließlich um selbst gewählte Arbeitszeit, wie Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Der Wunsch nach mehr Arbeit ist bei Teilzeitbeschäftigten mit beinahe einem Viertel stark ausgeprägt und darauf zurückzuführen, dass keine Vollzeitbeschäftigung gefunden wurde oder Teilzeitbeschäftigung häufig aus persönlichen oder familiären Gründen angenommen wird. Unterschiede gibt es neben dem Geschlecht vor allem zwischen den Bundesländern in Ost- und Westdeutschland. arbeiten weniger Stunden: Der Gender Time Gap Laut Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichem Institut (WSI) arbeiten bundesweit im Schnitt pro Woche neun Stunden weniger als in einem bezahlten Job (3,3 Stunden im Vergleich zu 39,6 Stunden). Der Arbeitszeitunterschied beträgt 23%. Seit Anfang der 199er Jahre ist der "Gender Time Gap" bei der Erwerbsarbeit deutlich gewachsen: Während die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten der nur geringfügig (um 1,6 Stunden oder 4%) gesunken sind, haben die der kräftig abgenommen (12%). Wichtigster Grund dafür: Heute gehen deutlich mehr einer Erwerbstätigkeit nach, die meisten zusätzlichen Stellen waren allerdings Teilzeitangebote. Der Großteil der (64%) arbeitet in einer "Normalarbeitszeit" zwischen 36 und 4 Stunden/Woche. Ein weiteres Fünftel arbeitet länger als 4 Stunden. hingegen verteilen sich wesentlich heterogener auf die einzelnen Arbeitszeitgruppen. Es gibt kaum eine Arbeitszeitdauer, die für als normal gelten kann. Nur vier von zehn arbeiten im Vollzeitbereich zwischen 36 und 4 Stunden die Woche, weitere 7% noch länger. (Klenner/Lillemeier 215). Kritische Existenzsicherung: Arbeiten weniger als 15 Stunden / Woche Immer häufiger finden sich in den Arbeitszeitgruppen im Teilzeitbereich mit entsprechend geringeren Einkommenschancen. Insbesondere von Bedeutung sind die Gruppen zwischen 15 und 3 Arbeitsstunden in der Woche (33%). Aber auch sehr kurze Arbeitszeiten unter 15 Stunden, die in der Regel kein existenzsicherndes Einkommen garantieren, haben nach der WSI-Analyse vor allem für an Bedeutung gewonnen (213: 14%). Besonders groß sind dem WSI-Bericht zufolge die geschlechtsspezifischen Unterschiede, wenn Kinder im Haushalt leben. Teilzeit als Instrument zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie werde derzeit entsprechend der traditionellen Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern hauptsächlich von genutzt. Die Teilzeitquote von Müttern beträgt aktuell 7%. Damit fällt sie doppelt so hoch aus wie die Teilzeitquote der ohne Kinder. Der Vergleich von n und Vätern zeigt dagegen ein anderes Bild: Väter arbeiten seltener in Teilzeit (6%) als ohne Kinder (1%). (Klenner u.a. ebd. 215). Teilzeitarbeit in Lübeck Der Anteil der Teilzeit-Beschäftigten in Lübeck stieg laut WSI in Lübeck zwischen 21 und 214 von 2 auf 26% an, bei sogar von 32 auf 4% (: von 8 auf 11%). Von allen Teilzeit-Beschäftigten in Lübeck 214 waren 8%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Agentur für Arbeit die Teilzeit- Zahlen erst seit 212 genauer erfasst Bei den n fiel der Anstieg der Teilzeit- Beschäftigten mit 4% sogar noch stärker aus - allerdings von einer wesentlich geringeren Basis ausgehend. Abb. 3.2 Anzahl Vollzeit Teilzeit Lübeck Vollzeit Vollzeit Quelle: WSI, Atypische Beschäftigung in Lübeck Graphik: büro Lübeck Teilzeit Teilzeit 214 lag die Teilzeitquote (von und n) bundesweit bei 25,6%, im Bezirk der Regionaldirektion Nord bei 26,9%. Überfällig: rechtliche Änderungen und Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit Laut Bundesgleichstellungsbericht aus dem Jahr 211 sind in Deutschland nach Abschluss der Elterngeldphase ( ) weder Kinderbetreuung noch flexible Arbeitszeiten garantiert. ( ) In der Elternphase kann man von Vollzeit auf Teilzeit wechseln, hat aber keine Rückkehrrechte auf Vollzeit. Eine solche Poli- 15

16 tik nennt der Bericht inkonsistent (BMFSFJ, Erster Gleichstellungsbericht 211: 45, 71) Geringfügige Beschäftigung - Minijobs 213 arbeiteten 45% der sozialversicherungspflichtig beschäftigten weniger als die branchenübliche Wochenarbeitszeit (: 9%). 81% der sozialversicherungspflichtig Teilzeitbeschäftigten waren bundesweit weiblich. Auch Mini-Jobs sind eine vorrangig weiblich geprägte Beschäftigungsform. Auf 1 sozialversicherungspflichtig beschäftigte im Juni 213 kamen 34 Mini-Jobberinnen. Davon hatten 23 nur diesen Mini-Job, 11 gingen zusätzlich zu diesem Mini-Job einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Auf 1 sozialversicherungspflichtig beschäftigte kamen nur rund halb so viele, nämlich 18 Mini-Jobber, darunter 11, die ausschließlich diesen Mini-Job ausübten und 7, die dies im Nebenjob taten 4. Minijobs in Lübeck Nach Anstiegen in den Vorjahren ist die Zahl der Minijobs in Lübeck in den vergangenen vier Jahren (21-14) leicht rückläufig, sowohl Minijobs im Nebenjob betreffend als auch die sogenannten ausschließlichen Minijobs. Abb Minijobs in Lübeck, und ausschließlicher Minijob ausschließlicher Minijob Neben-Minijob Neben-Minijob Quelle: Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch 214, Tab. 313, Graphik: büro Lübeck Nach wie vor gehen wesentlich mehr als in Lübeck einem ausschließlichen Minijob nach: im Jahr 214 waren es Bundesagentur für Arbeit, Der Arbeitsmarkt in Deutschland und am Arbeitsmarkt im Jahr 213:12. (61%) und Allerdings ging die Zahl der, die ausschließlich einem Minijob nachgingen, seit 21 von 9.92 auf im Jahr 214 zurück (minus13%). Bei den n ging die Zahl ebenfalls leicht zurück. Die Zahl der Minijobs im Nebenjob ist ab 213 sowohl bei als auch bei n ebenfalls gesunken 5. Abb Minijobs in Lübeck 213, und, nach Alter bis über 65 Quelle: Minijob-Zentrale Essen, Minijobs in Lübeck 213, gewerblich, nach Beschäftigungsort; Graphik: büro In Lübeck waren 213 insbesondere im mittleren Alter (zwischen 3-65 Jahren, d.h. in der Familienphase) wesentlich häufiger als in einem Minijobs tätig. Im Alter bis zu 3 Jahre stellen nur etwas mehr als 5%; zwischen 35 und 6 Jahren stellen dann rund 7% der MinijobberInnen. Mehr in einem Minijob sind erst ab dem 65. Lebensjahr zu finden, d.h. nach Renteneintritt. Laut Jobcenter Lübeck waren 9% der erwerbstätigen Arbeitslosengeld II - BezieherInnen 213 abhängig erwerbstätig. Von diesen hatten mehr als die Hälfte (54%) eine Erwerbstätigkeit mit einem Bruttoeinkommen von unter 45 Euro, d.h. einen Minijob (Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter Lübeck 214:2). Insgesamt waren im März 213 laut Jobcenter Lübeck 55% der geringfügig Beschäftigten mit Arbeitslosengeld II-Bezug. Bundesweit ist seit der Reform der geringfügigen Beschäftigung 23 die Zahl der geringfügig entlohnt Beschäftigten, der sogenannten 5 Anmerkung zur Statistik: Aufgrund einer Revision sind die Zahlen aus 213 und 214 nicht mit den älteren Daten vergleichbar. Die Anzahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten im Nebenjob verringert sich bundesweit durch die Revision um rund 3. oder 11,3%. Dagegen fiel die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten um 25. oder 5,1& ( ) höher aus. 16

17 Mini-Jobber, laut Bundesagentur für Arbeit deutlich angestiegen. Von 5,53 Millionen im Juni 23 auf 7,45 Millionen im Juni 213. Der Zuwachs geht zu einem großen Teil (77%) auf Minijobs im Nebenjob zurück, diese hat sich von 23 auf 213 mehr als verdoppelt. Die Zahl der Personen, die ausschließlich einen Mini-Job ausüben, ist um 443. auf 4,82 Millionen gestiegen. Minijob-Reform: überfällig Der wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums empfiehlt eine Reform der sogenannten Minijobs. In seinem im Juni 215 vorgelegten Gutachten spricht er sich dafür aus, die Steuerfreiheit von Minijobs für Zweitverdiener in der Ehe abzuschaffen (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Potenziale nutzen: 11, 13). Schon die Sachverständigenkommission zum Ersten Bundesgleichstellungsbericht hatte 211 in ihrem Gutachten die Abschaffung der Minijobs und die Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro gefordert. Ebenso hatten zahlreiche ()verbände auf die massiven Folgeprobleme durch Minijobs hingewiesen: Altersarmut von, die kaum zu realisierende Rückkehr aus dem Minijob in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die starken Einbußen der Sozialversicherungssysteme. Lohnsteuerklasse V und der Minijob Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) wies 215 zudem noch einmal auf die negativen Anreize vor allem für durch die Steuerklasse-V-Falle hin, die sich nur durch eine Neuregelung der Minijobs und die Abschaffung dieser Steuerklasse beseitigen ließe. Beschäftigte, die mit ihrem Monatseinkommen die Grenze von 45 Euro brutto überschreiten und die Steuerklasse V gewählt haben -in aller Regel handelt es sich hier um Ehefrauen-, laufen Gefahr mit ihrem Nettoeinkommen erheblich abzusinken. Im Ergebnis verringere sich bei einem Bruttoeinkommen von 451 Euro das Nettoeinkommen auf 358,3 Euro. Erst bei einem Brutto von 64 Euro wird der Nettobetrag von 45 Euro wieder erreicht und überschritten. Daher erweist es sich für die betroffenen als unattraktiv, den Minijob- Bereich zu verlassen (Quelle: IAQ 5/215:2) Arbeitslosigkeit stellten 213 in Lübeck 4.87 Arbeitslose, aber erwerbsfähige Leistungsberechtigte (elb). Von den weiblichen elb waren deutsche (79%) und nichtdeutsche (21%). Insgesamt gab es erwerbsfähige Hilfebedürftige in Lübeck, etwas mehr als die Hälfte davon (5%) waren. Abb Arbeitssuchende und -lose und Lübeck, Dezember arbeitssuchend arbeitslos Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen und Lübeck Dez. 214; Graphik: büro Auch wer nicht arbeitslos gemeldet ist, kann arbeitssuchend sein: im Dezember 214 waren mehr als doppelt so viele arbeitssuchend (9.245) gemeldet als arbeitslos (4.537). Abb Arbeitslose Lübeck; und, Quelle: Kreisreport Bundesagentur für Arbeit und Hansestadt Lübeck, Stat. Jahrbuch (Tab. 321); Graphik: büro stellten 213 mit 4.87 Arbeitslosen rund 44% aller Arbeitslosen in Lübeck (: 6.239/ 56%). Die absoluten Zahlen der arbeitslosen gingen in den vergangenen vier Jahren leicht zurück; die Quote blieb jedoch relativ konstant bei 44%. Arbeitslosengeld I Arbeitslosengeld I (SGB III) erhielten in Lübeck im Jahr (45,5%) und (54,5%). 17

18 Abb Arbeitslose Alg I Lübeck Geschlecht Quelle: Bundesagentur für Arbeit und Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch (Tab.324); Graphik: büro Eingliederungsmaßnahmen bei der Agentur für Arbeit wer für was? Von arbeitslos gemeldeten (SGB III) im Bezirk der Agentur für Arbeit Lübeck ( Bestandsdaten, Anteil %) waren besonders förderungsbedürftig, darunter über 5 Jahre alt, Geringqualifizierte, 417 Langzeitarbeitslose, 277 Schwerbehinderte und 72 Berufsrückkehrerinnen. Die Eingliederungsbilanz der Agentur für Arbeit Lübeck stellte für 213 (Agenturbezirk) fest, dass 558 (212:693) im SGB III an Fördermaßnahmen der Agentur teilgenommen hatten (42,6%; Monatsbestand %). Davon hatten sich 255 (212:284) Teilnehmerinnen im Zuge einer Förderung der Berufsausbildung weitergebildet. Der Anteil der an den Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III lag 213 bei 45,2% (212:46,5%; ,8%, 212:53,5%). D.h. die Förderung der lag 213 mit 42,6% unter ihrem Anteil an Arbeitslosen (45,2%) - und das, obwohl ihre Eingliederungsquote mit 66,2% über der der lag 6. Abb Anteil % Arbeitslose Alg I Lübeck Stadtteile Innenstadt St. Jürgen Moisling Buntekuh St. Lorenz Süd St. Lorenz Nord St. Gertrud Schlutup Kücknitz Travemünde Quelle: Bundesagentur für Arbeit und Hansestadt Lübeck, Statistisches Jahrbuch (Tab.323); Graphik: büro Auch Eingliederungszuschüsse erhielten deutlich mehr als (63,3%) (Bundesagentur für Arbeit Lübeck, Eingliederungsbilanz 213 nach 11 SGB III, Lübeck :6+19) Förderquote für verfehlt sollen entsprechend ihres Anteils an Arbeitslosen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt und bei den von der Arbeitsagentur geförderten Maßnahmen berücksichtigt werden. Dies sieht 1 Abs. 2 Nr. 4 des Sozialgesetzbuches III vor. Die Agentur für Arbeit Lübeck (SGB III) (Abb. 3.28) hat in ihrem Bereich in den Jahren die Zielförderquote nicht erreicht, erst im Jahr 213 gab es ein leicht positives Ergebnis. Das Jobcenter Lübeck (siehe Abb. 3.32) dagegen legte in allen Jahren ein positives Ergebnis vor. Am höchsten war die Quote bei Maßnahmen, die bei ArbeitgeberInnen direkt stattfanden, sogenannte Praktika. Hier konnten die PraktikantInnen eine Eingliederungsquote von 71,2% (975 sozialverspflichtige Arbeitsverhältnisse) erreichen die Quote der war hierbei leicht höher als die der. Es wurden allerdings nur 559 mit diesem Instrument gefördert (39,5%). 6 Die Eingliederungsquote misst die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt, sechs Monate nach Austritt aus der Förderung (Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, ausgehend von der Anzahl an MaßnahmeteilnehmerInnen). 18

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