Die TRGS 903: Wie valide sind biologische Grenzwerte? Prof. Dr. med. H. Drexler

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1 Die TRGS 903: Wie valide sind biologische Grenzwerte? Prof. Dr. med. H. Drexler

2 Wozu Biomonitoring? Guten Tag zur Analysemethode kann ich mich nicht äussern. Immerhin lässt sich feststellen, dass die Symptome und die Metallfunde in eine Richtung weisen könnten. Da mag im Einzelfall ein Biomonitoring richtig sein. Ich sehe aber, da der Auftrag vom betroffenen Betrieb kommt, die Möglichkeit konkret die Arbeitsplätze arbeitshygienisch zu begutachten. Biomonitoring sollte eigentlich nur dazu dienen, zu überprüfen, dass die Schutzmassnahmen auch halten was sie sollten. Quelle: Arbmednet

3 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Grenzwerte Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT-Wert) Höchstzulässige Quantität eines Arbeitsstoffes, seines Metaboliten oder einer dadurch ausgelösten Normabweichung eines biologischen Indikators, die bei Exposition von 8 Stunden täglich bzw. 40 Stunden wöchentlich in der Regel auch langfristig keine Gesundheitsschäden bewirkt

4 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Häufigkeit % 100 NOAEL No observed adverse effect level Erkrankungswahrscheinlichkeit % 100 Konzentration

5 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Beispiel: Anorganisches Quecksilber Erster BAT-Wert (1982) Absenkung (1997) auf Absenkung (2005) auf Änderung (2007) 200 µg/l Urin 100 µg/l Urin 30 µg/l Urin 25 µg/g Kreatinin

6 Wie valide sind biologische Grenzwerte? ACGIH (USA): SCOEL (EU): Biological Exposure Indices (BEI) Biological Limit Values (BLV)

7 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Biomonitoring ist Analytik im Ultraspurenbereich! Die Präzision und Richtigkeit der in arbeitsmedizinischtoxikologischen Laboratorien ermittelten Messwerte müssen laufend durch adäquate interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen überprüft werden. Der Gesetzgeber hat die Qualitätskontrolle in medizinischen Laboratorien durch zahlreiche Richtlinien geregelt. Göen, Schaller, Drexler, 2010

8 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Richtig ist ein Ergebnis, wenn es nicht mehr als das Dreifache dieser relativen Standardabweichung vom Sollwert abweicht und über einen längeren Zeitraum keine Trends zu höheren oder niedrigeren Werten bestehen (BÄK 2001, Schaller et al. 1996) Göen, Schaller, Drexler, 2010

9 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Göen, Schaller, Drexler, 2010

10 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Göen, Schaller, Drexler, 2010

11 Wie valide sind biologische Grenzwerte? Biologische Parameter (Biomarker) Lässt eine scharfe Grenze zwischen gefährdend und nicht gefährdend nicht zu Präzise ist Sollwert ± Standardabweichungen

12 Definition MAK und BAT-Werte-Liste seit 2007 Der BAT-Wert beschreibt die arbeitsmedizinischtoxikologisch abgeleitete Konzentration eines Arbeitsstoffes, seiner Metaboliten oder eines Beanspruchungsindikators im entsprechenden biologischen Material, bei dem im Allgemeinen die Gesundheit eines Beschäftigten nicht beeinträchtigt wird, auch bei Exposition über das Arbeitsleben. BAT-Werte beruhen auf einer Beziehung zwischen der äußeren und inneren Exposition oder zwischen der inneren Exposition und der dadurch verursachten Wirkung des Arbeitstoffes. Dabei orientiert sich die Ableitung des BAT-Wertes an den mittleren inneren Expositionen.

13 Wie regeln die Verordnungen das Biomontoring? Alte GefStoffV: 18 Überwachungspflicht (1) Ist das Auftreten eines oder verschiedener gefährlicher Stoffe ist zu ermitteln, ob die Maximale Arbeitsplatzkonzentration, die Technische Richtkonzentration oder der Biologische Arbeitsplatztoleranzwert unterschritten oder die Auslöseschwelle überschritten sind.

14 Wie regeln die Verordnungen das Biomontoring? Alte GefStoffV: 18 Überwachungspflicht (1) Ist das Auftreten eines oder verschiedener gefährlicher Stoffe ist zu ermitteln, ob die Maximale Arbeitsplatzkonzentration, die Technische Richtkonzentration oder der Biologische Arbeitsplatztoleranzwert unterschritten oder die Auslöseschwelle überschritten sind. GefStoffV 2004 Unter 15 Arbeitsmedizinische Vorsorge Biomonitoring ist, soweit anerkannte Verfahren dafür zur Verfügung stehen und Werte zur Beurteilung, insbesondere biologische Grenzwerte, vorhanden sind, Bestandteil der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen

15 Wie regeln die Verordnungen das Biomontoring? Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) ArbMedVV Ausfertigungsdatum: /Novellierung: Pflichten des Arztes oder der Ärztin (1) (2) Biomonitoring ist Bestandteil der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen, soweit dafür arbeitsmedizinisch anerkannte Analyseverfahren und geeignete Werte zur Beurteilung zur Verfügung stehen.

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17 AMR 6.2 Biomonitoring 3. Allgemeines zum Biomonitoring 3.1 Voraussetzungen Biomonitoring unterliegt als Ausübung der Heilkunde den Bestimmungen des ärztlichen Berufsrechts.

18 Wie regeln die Verordnungen das Biomontoring? Einsatz von Biomonitoring in der Arbeitsmedizin

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21 Werte zur Beurteilung Bezeichnung Abkürzung Evaluationskriterium Herkunft Gesundheitsbasierte Werte Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert BAT Empfindlichster, toxikologisch relevanter DFG Endpunkt Biologischer Leitwert BLW Empfindlicher, toxikologischer Endpunkt DFG Biological Limit Value BLV Empfindlichster, toxikologisch relevanter SCOEL Endpunkt Biologischer Grenzwert BGW Empfindlichster, toxikologisch relevanter AGS Endpunkt Risikobasierte Werte Äquivalenzwert zum Akzeptanzrisiko - Korrelation zur Luftkonzentration mittels AGS EKA Äquivalenzwerte zum Toleranzrisiko - Korrelation zum Luftkonzentration mittels AGS EKA Deskriptive Werte Expositionsäquivalente für EKA Korrelation der Konzentration des DFG krebserzeugende Arbeitsstoffe Biomonitoringparameters mit der Konzentration in der Luft Biologischer Arbeitsstoff-Referenzwert BAR 95. Perzentil einer beruflich nicht DFG belasteten Gruppe Biological Guidance Value BGV Hintergrundbelastung der Bevölkerung SCOEL

22 TRGS 903 4) Biologische Grenzwerte sind als mittlere Werte für gesunde Einzelpersonen konzipiert. Bei mehreren Untersuchungen einer Person darf die mittlere Konzentration des Parameters den BGW nicht überschreiten; Messwerte oberhalb des BGW müssen arbeitsmedizinisch-toxikologisch bewertet werden. Aus einer alleinigen Überschreitung des BGW kann nicht notwendigerweise eine gesundheitliche Beeinträchtigung abgeleitet werden.

23 TRGS 903 5) Abweichend von Absatz 4 werden für Stoffe mit akut toxischen Effekten die biologischen Grenzwerte als Höchstwerte festgelegt, deren Überschreitung zu keinem Zeitpunkt toleriert werden darf. Hinweise zur akuten Toxizität finden sich in den einzelnen Stoffbegründungen. Weiterhin werden Stoffe, deren BGW auf eine akute Toxizität abzielt, in der Liste der biologischen Grenzwerte mit einer entsprechenden Fußnote gekennzeichnet ( Ableitung des BGW als Höchstwert wegen akut toxischer Effekte ).

24 TRGS 903 Messwerte oberhalb des BAT Wertes müssen arbeitsmedizinisch-toxikologisch bewertet werden. Aus einer alleinigen Überschreitung des BAT- Wertes kann nicht notwendigerweise eine gesundheitliche Beeinträchtigung abgeleitet werden. DFG: MAK und BAT-Werte-Liste 2013

25 3.4 Anlass zur Durchführung des Biomonitoring (1) Biomonitoring ist dann angezeigt, wenn arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen nach 2 (2) ArbMedVV durchgeführt werden und arbeitsmedizinisch anerkannte Analyseverfahren und Werte zur Beurteilung (2.5) vorliegen.

26 (2) Darüber hinaus ist Biomonitoring sinnvoll bei Tätigkeiten, Hautkontakt oraler Aufnahmeweg lange biologische Halbwertszeiten Exposition gegenüber krebserzeugenden Stoffen luftmesstechnisch schwer erfassbar körperliche Arbeit 3.4 Anlass zur Durchführung des Biomonitoring alternative Arbeitszeitmodelle

27 Indikation zum Biomonitoring

28 Bewertung durch den Betriebsarzt Beispiel 1 Tab. 2: Biomonitoringergebnisse von 9 beruflich gegenüber DMF exponierten Arbeitnehmern ohne Hinweis auf generelle arbeitsplatzhygienische Auffälligkeiten Arbeitnehmer NMF (mg/l Urin) Maier 10 Huber 12 Appel 30 Fritz 28 Schreiner 40 Müller 23 Becker 73 Schuster 19 Rapp 11 BAT 35 mg/l

29 Bewertung durch den Betriebsarzt Laborchemie Neben dem Parameter der inneren Belastung (NMF im Urin nach der Schicht) sollten im Serum die GPT, GOT, γgt als Parameter der kritischen Toxizität (Leber) bestimmt werden. Beratung Allgemeine Hygienemaßnahmen und persönliche Schutzausrüstung Möglichkeit der inhalativen und besondere Bedeutung der transdermalen Aufnahme Butylkautschuk als geeignetes Handschuhmaterial bei Verwendung von reinem DMF Atemschutz bei Nichteinhaltung des AGW mögliche Alkoholunverträglichkeit wegen des gestörten Alkoholabbaus durch DMF

30 Bewertung durch den Betriebsarzt Tab. 3: Biomonitoringergebnisse von 9 beruflich gegenüber DMF exponierten Arbeitnehmern mit Hinweis auf generelle arbeitsplatzhygienische Auffälligkeiten Arbeitnehmer NMF (mg/l Urin) Förster 55 Bauer 47 Laube 28 Reuter 49 Schmidt 32 Wenzel 101 Schultze 44 Zenker 39 Homann 52 BAT 35 mg/l

31 Bewertung durch den Betriebsarzt ASiG Aufgaben der Betriebsärzte 2. die Arbeitnehmer zu untersuchen, arbeitsmedizinisch zu beurteilen und zu beraten sowie die Untersuchungsergebnisse zu erfassen und auszuwerten,

32 Bewertung durch den Betriebsarzt

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34 Ausschuss für Gefahrstoffe Krebserzeugende Arbeitsstoffe

35 Grenzwertkonzept für krebserzeugende Stoffe des AGS (Ausschuss für Gefahrstoffe) Hohes Risiko = Toleranzrisiko (4 : 1000 = 0,4%) Vorübergehende Ausnahmen Mittleres Risiko = Akzeptanzrisiko (4 : = 0,04%; Ab 2018: 4 : ) Kontinuierliche arbeitshygienische Verbesserung Geringes Risiko Umweltbedingte allgemeines Grundrisiko

36 Grenzwertkonzept für krebserzeugende Stoffe des AGS (Ausschuss für Gefahrstoffe) Trichlorethylen Hohes Risiko = Toleranzrisiko (4 : 1000 = 0,4%) 11 ppm Mittleres Risiko = Akzeptanzrisiko (4 : = 0,04%; Ab 2018: 4 : ) 6,0 ppm 0,6 ppm Geringes Risiko

37 Bewertung durch den Betriebsarzt inhaltliche Abschrift der im GMBl formulierten Fassung (GMBl Nr. 62 vom 8. November 2010, S ) Bekanntmachung von Empfehlungen für Biomonitoring bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen - Bek. d. BMAS v III b /52 Der Sachverständigenkreis Biomonitoring" des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) hat Empfehlungen für arbeitsmedizinisches Biomonitoring bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen erarbeitet. Diese wurden vom AGS beschlossen und vom Ausschuss für Arbeitsmedizin (AfAMed) in seiner 4. Sitzung am 16. November 2009 bestätigt.

38 Bewertung durch den Betriebsarzt Um die oben zitierten Vorteile des Biomonitorings in der Praxis umzusetzen, werden im Hinblick auf die Zuordnung des Risikobereichs folgende Werte zur Beurteilung vorgeschlagen: 1. Referenzwert 2. Arbeitsmedizinischer Äquivalenzwert zum Akzeptanzrisiko 3. Arbeitsmedizinischer Äquivalenzwert zum Toleranzrisiko

39 Bewertung durch den Betriebsarzt Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) DFG: MAK-BAT-Werte Liste 2008

40 Bewertung durch den Betriebsarzt Trichloressigsäure im Urin [mg/l] 22 mg/l 11 ppm Trichlorethen In der Luft [ppm]

41 www. com/book/ / /topics Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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43 Krebserzeugende Arbeitsstoffe n= 320 von 916 bewerteten Stoffen K1 K2 K3 K4 K5

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45 Krebserzeugende Arbeitsstoffe n= 320 von 916 bewerteten Stoffen K1 K2 K3 K4 K5 n = 27 n = 133 n = 116 n = 24 n = 4

46 Dosis-Wirkungsbeziehung nicht-kanzerogener Arbeitsstoffe Häufigkeit % 100 NOAEL No observed adverse effect level Erkrankungswahrscheinlichkeit % 100 Konzentration

47 Dosis-Wirkungsbeziehung kanzerogener Arbeitsstoffe Häufigkeit % 100 Erkrankungswahrscheinlichkeit % 100 Konzentration

48 Grenzwerte krebserzeugender Arbeitsstoffe Grenzwerte im 20. Jahrhundert MAK-Wert BAT EKA TRK DFG Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe ( MAK Kommission) Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS)

49 Grenzwerte krebserzeugender Arbeitsstoffe TRK-Wert (Technische Richtkonzentration) TRK-Werte geben die Konzentration eines Stoffs in der Luft am Arbeitsplatz an, die nach dem Stand der Technik erreicht werden kann. Der TRK-Wert ist ein Richtwert, seine Einhaltung soll das Risiko einer gesundheitlichen Beeinträchtigung vermindern, ausschließen kann er es nicht. TRK-Werte werden für Krebs erzeugende oder Erbgut verändernde Arbeitsstoffe festgelegt, für die keine toxikologisch-arbeitsmedizinisch begründeten maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK) aufgestellt werden können.

50 Indikation zum Biomonitoring Kontaktaufnahme mit dem und Beratung durch das ausführende Laboratorium

51 Grenzwerte krebserzeugender Arbeitsstoffe Probleme der TRK Wie Grenzwerte verwendet und interpretiert Fehlende Transparenz bei der Ableitung Kein Vergleich und Bezug zum Krebsrisiko Ganz unterschiedliche Risiken bei Exposition in Höhe der TRK

52 Grenzwerte krebserzeugender Arbeitsstoffe Luftgrenzwerte 1. MAK 2. AGW 3. ERB 4. OEL 5. IOEL 6. BOEL 7. DNEL 8. DMEL Biomonitoringgrenzwerte 1. BAT 2. BGW 3. BLV 4. Äquivalenzwerte

53 Krebserzeugende Arbeitsstoffe

54 Formal-normatives Risikokonzept R = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadenshöhe Risikokonzepte Psychologisch-kognitives Risikokonzept Deskription von subjektiver Einschätzung von Gefahren in bestimmten Bevölkerungsgruppen und Risikoakzeptanz Soziologisches Risikokonzept (nach Luhmann) Als Gefahr kann man jede negative Einwirkung auf den eigenen Lebenskreis bezeichnen Von Risiko sollte man dagegen nur sprechen, wenn die Nachteile einer eigenen Entscheidung zugerechnet werden müssen. Aus: J. Kiesel: Gesundheit, Prävention, Gesundheitsförderung (Dissertation, 2011)

55 Bekanntmachung 910 Unter Risiko wird im vorliegenden Zusammenhang die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Gesundheitsschadens durch die Exposition gegenüber krebserzeugenden Gefahrstoffen verstanden. Bei zunehmender Schadstoffdosis oder Expositionskonzentration eines krebserzeugenden Stoffes erhöht sich das Risiko bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts nimmt zu.

56 Bekanntmachung 910 Der AGS hat folgende stoffübergreifende Risikogrenzen für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen beschlossen: Ein Akzeptanzrisiko: übergangsweise von 4 : , spätestens ab 2018 von 4 : , unterhalb dessen ein Risiko akzeptiert und oberhalb dessen ein Risiko unter Einhaltung der im Maßnahmenkatalog spezifizierten Maßnahmen toleriert wird, sowie ein Toleranzrisiko: von 4 : 1 000, oberhalb dessen ein Risiko nicht tolerabel ist. Die Risiken beziehen sich auf eine Arbeitslebenszeit von 40 Jahren bei einer kontinuierlichen arbeitstäglichen Exposition.

57 Bekanntmachung Ausgangspunkt Risikovergleich Als Ausgangspunkt für die Beratungen wurden verschiedene Risiken am Arbeitsplatz und für die Allgemeinbevölkerung betrachtet.

58 Bekanntmachung Ausgangspunkt Risikovergleich Als Ausgangspunkt für die Beratungen wurden verschiedene Risiken am Arbeitsplatz und für die Allgemeinbevölkerung betrachtet. 2.1 Bekannte Risiken am Arbeitsplatz An Arbeitsplätzen unterscheiden sich die bekannten Risiken eines tödlichen Unfalls erheblich (Alz: Arbeitslebenszeit [40 Jahre]): Landwirtschaft Bauwirtschaft Bergbau Einzelhandel 3 : /Alz 2 : /Alz 3 : /Alz 4 : /Alz

59 Bekanntmachung 910 Risiken der Allgemeinbevölkerung Das Risiko, durch die sieben wichtigsten luftgetragenen Umweltkarzinogene an Krebs zu erkranken, wurde für die Allgemeinbevölkerung 1992 vom Länderausschuss für Immissionsschutz (LAI) mit 1 : für die Stadtbevölkerung und 2 : für die Landbevölkerung berechnet. In mehreren staatlichen Regelungen zum Lebensmittel- bzw. Umweltbereich sind die maximal zulässigen Konzentrationen von Kanzerogenen reguliert. Diese Konzentra-tionen wurden nicht immer im Hinblick auf ein akzeptables Risikos abgeleitet, sie kor-respondieren aber rechnerisch mit folgenden, jeweils auf die Lebenszeit (Lz) für die Allgemeinbevölkerung bezogene Risiken: Arsen im Trinkwasser (10 μg/l) 5 : /Lz Dioxin in Lebensmittel (2 pg Teq/kg) 3 : /Lz Dieselruß (5 ng BaP/m3) 2 : /Lz Cadmium im Schwebstaub 2 : /Lz. Natürliche Strahlung Lebenszeit (70 Jahre) 1 : 1 000/Lz.

60 Bekanntmachung 910

61 Expositions-Risiko-Beziehung Hohes Risiko = Toleranzrisiko (4 : 1000 = 0,4%) Vorübergehende Ausnahmen Mittleres Risiko = Akzeptanzrisiko (4 : = 0,04%; ab 2018: 4 : ) Kontinuierliche arbeitshygienische Verbesserung Geringes Risiko Umweltbedingte allgemeines Grundrisiko

62 Expositions-Risiko-Beziehung Acrylamid 0,07 mg/m³ Acrylnitril 0,26 mg/m³ (0,12 ppm) 2,64 mg/m³ (1,2 ppm) Asbest Fasern/m³ Fasern/m³ 1,3-Butadien 0,5 mg/m³ (0,2 ppm) 5 mg/m3 (2 ppm) Trichlorethen 33 mg/m³ (6 ppm) 60 mg/m³ (11 ppm) Aluminiumsilikat-Fasern F/m³ F/m³ 4,4 -Methylendianilin 0,07 mg/m³ 0,7 mg/m³ Ethylenoxid 0,2 mg/m³ (0,1 ppm) 2 mg/m³ (1 ppm) Benzo(a)pyren in bestimmten PAK-Gemischen 70 ng/m³ 700 ng/m³ Hydrazin Benzol Arsen Epichlorhydrin Cadmium

63 Expositions-Risiko-Beziehung Acrylamid 0,07 mg/m³ Acrylnitril 0,26 mg/m³ (0,12 ppm) 2,64 mg/m³ (1,2 ppm) Asbest Fasern/m³ Fasern/m³ 1,3-Butadien 0,5 mg/m³ (0,2 ppm) 5 mg/m3 (2 ppm) Trichlorethen 33 mg/m³ (6 ppm) 60 mg/m³ (11 ppm) Aluminiumsilikat-Fasern F/m³ F/m³ 4,4 -Methylendianilin 0,07 mg/m³ 0,7 mg/m³ Ethylenoxid 0,2 mg/m³ (0,1 ppm) 2 mg/m³ (1 ppm) Benzo(a)pyren in bestimmten PAK-Gemischen 70 ng/m³ 700 ng/m³ Hydrazin Benzol Arsen Epichlorhydrin Cadmium

64 Expositions-Risiko-Beziehung Trichlorethylen Hohes Risiko = Toleranzrisiko (4 : 1000 = 0,4%) 11 ppm Mittleres Risiko = Akzeptanzrisiko (4 : = 0,04%; ab 2018: 4 : ) 6,0 ppm 0,6 ppm Geringes Risiko

65 PCB-Skandal in Dortmund Envio-Manager vor Gericht Das Recyclingunternehmen Envio soll über Jahre Mitarbeiter und Anwohner in Dortmund mit krebserregendem PCB vergiftet haben. Pressemeldungen

66 Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe Von der DFG Kommission werden für krebserzeugende Arbeitsstoffe Beziehungen zwischen der Stoffkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz und der Stoff- bzw. Metabolitenkonzentration im biologischen Material Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) aufgestellt. Aus ihnen kann entnommen werden, welche innere Belastung sich bei ausschließlich inhalativer Stoffaufnahme ergeben würde.

67 Gefahrstoffmetabolit TTCA im Urin [mg/gkreatinin] im Urin (mg/l) Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) Gefahrstoff in der Luft (mg/m³) Schwefelkohlenstoff in der Luft [ppm] Abb. 1: Zusammenhang zwischen äußerer und innerer Belastung bei 351 beruflich gegenüber Schwefelkohlenstoff exponierten Arbeitnehmern (modifiziert nach Drexler et al. 1994)

68 Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) Trichloressigsäure im Urin [mg/l] Trichlorethen In der Luft [ppm]

69 Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) DFG: MAK-BAT-Werte Liste 2008

70 Expositions-Risiko-Beziehung Acrylamid 0,07 mg/m³ Acrylnitril 0,26 mg/m³ (0,12 ppm) 2,64 mg/m³ (1,2 ppm) Asbest Fasern/m³ Fasern/m³ 1,3-Butadien 0,5 mg/m³ (0,2 ppm) 5 mg/m3 (2 ppm) Trichlorethen 33 mg/m³ (6 ppm) 60 mg/m³ (11 ppm) Aluminiumsilikat-Fasern F/m³ F/m³ 4,4 -Methylendianilin 0,07 mg/m³ 0,7 mg/m³ Ethylenoxid 0,2 mg/m³ (0,1 ppm) 2 mg/m³ (1 ppm) Benzo(a)pyren in bestimmten PAK-Gemischen 70 ng/m³ 700 ng/m³ Hydrazin Benzol Arsen Epichlorhydrin Cadmium

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72 inhaltliche Abschrift der im GMBl formulierten Fassung (GMBl Nr. 62 vom 8. November 2010, S ) Bekanntmachung von Empfehlungen für Biomonitoring bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen - Bek. d. BMAS v III b /52 - Der Sachverständigenkreis Biomonitoring" des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) hat Empfehlungen für arbeitsmedizinisches Biomonitoring bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen erarbeitet. Diese wurden vom AGS beschlossen und vom Ausschuss für Arbeitsmedizin (AfAMed) in seiner 4. Sitzung am 16. November 2009 bestätigt.

73 Um die oben zitierten Vorteile des Biomonitorings in der Praxis umzusetzen, werden im Hinblick auf die Zuordnung des Risikobereichs folgende Werte zur Beurteilung vorgeschlagen: 1. Referenzwert 2. Arbeitsmedizinischer Äquivalenzwert zum Akzeptanzrisiko 3. Arbeitsmedizinischer Äquivalenzwert zum Toleranzrisiko

74 1. Referenzwert Der Referenzwert für einen chemischen Stoff in einem Körpermedium ist ein Wert, der aus einer Reihe von entsprechenden Messwerten einer Stichprobe aus einer definierten Bevölkerungsgruppe nach einem vorgegebenen statistischen Verfahren abgeleitet wird. (Bundesgesundheitsbl. 1996, 39(6), ).

75 2008

76 Referenzwert = 95. Perzentil einer beruflich nicht belasteten Gruppe Häufigkeit % 95% 5% Konzentration

77 Eindeutige Überschreitung des Referenzwerts = zusätzliche berufliche Belastung Häufigkeit % 95% 5% Konzentration

78 Stoffe, für die BAR abgeleitet werden können Acrylamid [ ] Acrylnitril [ ] 4-Aminobiphenyl [ ] Arsen [ ] und anorganische Arsenverbindungen 114) Bariumverbindungen, lçslich (als Ba [ ] berechnet) Beryllium [ ] und seine anorganischen Verbindungen Cadmium [ ] und seine anorganischen Verbindungen Chrom [ ] und seine Verbindungen 4,4'-Diaminodiphenylmethan [ ] 1,2-Epoxypropan [ ] Mangan [ ] und seine anorganischen Verbindungen Nickel [ ] und seine Verbindungen Polychlorierte Biphenyle [ ] o-toluidin [ ] Trichlorethen [ ] 2,4,6-Trinitrotoluol [ ] (und Isomeren in technischen Gemischen) Vinylchlorid [ ]

79 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

80 Umgang mit Biomonitoring-Befunden

81 Biomontoring ist ein fachärztliches Instrument Biomonitoring ist Analytik im Ultraspurenbereich! Die Präzision und Richtigkeit der in arbeitsmedizinischtoxikologischen Laboratorien ermittelten Messwerte müssen laufend durch adäquate interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen überprüft werden. Der Gesetzgeber hat die Qualitätskontrolle in medizinischen Laboratorien durch zahlreiche Richtlinien geregelt.

82 Biomontoring ist ein fachärztliches Instrument Biologische Parameter (Biomarker) Lässt eine scharfe Grenze zwischen gefährdend und nicht gefährdend nicht zu Präzise ist Sollwert ± Standardabweichungen

83 Umgang mit Biomonitoring-Befunden BGW-Begründung N,N-Dimethylformamid BGW mg N-Methylformamid/L Urin Probenahmezeitpunkt: Expositionsende bzw. Schichtende BLV (SCOEL 2006) 15 mg NMF/l Urin BAT (2006) 35 mg N-Methylformamid*/L Urin *Summe aus NMF und aus HMMF freigesetztem NMF AGW: 5 ppm, 2(II), H, Z MAK-Wert: 5 ppm, Kategorie II, ÜF 4, H, B SCOEL: 5 ppm, STEL: 10 ppm, "skin"

84 Biomontoring ist ein fachärztliches Instrument Ein Fach kann durch seinen Gegenstand und seine Methoden charakterisiert werden kann (Schäfer, zitiert in Brennecke, 2004)

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