Gesunde Lunge am Arbeitsplatz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesunde Lunge am Arbeitsplatz"

Transkript

1 Gesunde Lunge am Arbeitsplatz Eine interdisziplinäre Herausforderung zur Prävention Dr. med. Astrid Heutelbeck Abteilung Arbeits- und Sozialmedizin Universitätsmedizin Göttingen

2 Atemwegsrelevante Expositionen am Arbeitsplatz Staub Allergene Toxine Gase...

3 Staubbelastete Arbeitsplätze

4 Prävention am Arbeitsplatz Akteure: Interdisziplinäres Team Arbeitsmediziner / Betriebsarzt TAD Fachkraft für Arbeitssicherheit... Instrumente Evaluation der Gefährdungssituation (Begehung usw.) Ärztliche Untersuchung Beratung Anpassung der Schutzmaßnahmen

5 Expertise zur Noxe-Mensch-Interaktion Arbeitsstoff Biologe Ingenieur Toxikologe Chemiker. Mensch Arbeitsmediziner Arbeitspsychologen

6 Möglichkeiten der Prävention Primärprävention Vorbeugung Sekundärprävention Früherkennung Tertiärprävention Verbesserte Betreuung Betroffener

7 Möglichkeiten der Primärprävention

8 Beispiel Branchen mit Allergiegefährdung - Landwirtschaft -

9 Dreiteilige Unterrichtseinheit in der landwirtschaftlichen Ausbildung Theorie (Seminar) Allergische Symptome erkennen Geeignete Prävention aufzeigen Technisch Organisatorisch Persönliche Schutzausrüstung Vertiefende Eigenarbeit in Lehrschau Praktische Erprobung bei der Stallarbeit

10

11

12 Dreiteilige Unterrichtseinheit Theorie (Seminar) Allergische Symptome erkennen Geeignete Prävention aufzeigen Technisch Organisatorisch Persönliche Schutzausrüstung (Anzug; Atemschutz) Vertiefende Eigenarbeit in Lehrschau Praktische Erprobung bei der Stallarbeit

13

14 Allergieprävention in der Ausbildung - Schulungen für landwirtschaftliche Auszubildende - Anpassung an die Arbeitspraxis Einüben der Handhabung der PSA Abschätzung des individuellen Risikos und Früherkennung möglicher Beschwerden Anpassung des Arbeitsschutzes an die Anforderungen des Arbeitsplatzes und die individuelle Veranlagung

15 Möglichkeiten der Sekundärprävention

16 Beispiel Beschäftigte an staubexponierten Arbeitsplätzen

17 Unsicherheiten bei der Bestimmung der Exposition aus der MAK-Begründung (DFG)

18 Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung Erfassung von Ausschlusskriterien Früherkennung arbeitsbedingter Beeinträchtigungen der Gesundheit Früherkennung von Arbeitsschutzdefiziten individuelle Optimierung der Mensch- Maschine-Adaptation insbesondere durch Berücksichtigung individueller gesundheitlicher Voraussetzungen

19

20 Lungenfunktionsänderung unter E-Staub Exposition E-Staub Quelle: MAK-Begründung (DFG)

21 Lungenfunktionsänderung unter A-Staub Exposition A-Staub Quelle: MAK-Begründung (DFG)

22 Verlust der forcierten Vitalkapazität unter Staubexposition physiologischer Verlust -20 ml/a FVC [ml] ml/a -40 ml/a -75 ml/a Lebensalter [a]

23 Mögliche Schwierigkeiten bei der Früherkennung Aussagekraft der Funktionsdiagnostik von ärztlicher und arbeitsplatzspezifischer Kenntnis abhängig Lungenfunktionseinschränkungen markieren möglicherweise bereits manifeste Erkrankungsfolgen Zum Teil lange zeitliche Latenz zwischen Erstsymptom und Einleitung gezielter Arbeitsschutzstrategien

24 Möglichkeiten der Früherkennung Frage nach subjektiven Beschwerden Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) Allergietest Innovative Methoden: z.b. NO-Messung

25 Zeitpunkt der Früherkennung Frühsymptome erkennen, bevor Funktionseinschränkungen manifest werden Betriebsarzt Beschäftigte selbst TAD / Fachkraft für Arbeitssicherheit

26 Persönliches Risikoprofil berücksichtigen! Konkurrierende Noxen im Lebensstil (z.b.nikotin) Atopische Prädisposition... Wichtige Aufgabe in der Prävention kommt der Untersuchung nach Jugendarbeitsschutzgesetz zu!

27 Präventionsstrategiestrategie - interdisziplinär - Berufliche Faktoren Interdisziplinäre Anpassung der Arbeitsschutzmaßnahmen (TOP) außerberufliche Faktoren: Management Lebensstilbedingter Noxen Vorbestehender Atemwegserkrankungen

28 Möglichkeiten der Tertiärprävention

29 Beispiel Beschäftigte an KSS exponierten Arbeitsplätzen

30 Hintergrund Umgang mit Kühlschmierstoffen in der Metallverarbeitung Komplexe Einwirkung u.a. durch Kühlschmierstoffe (KSS) Additiva biologische Kontaminationen und deren Abbauprodukte

31

32 Messung der Exposition am Arbeitsplatz Kühlschmierstoff (KSS) Schimmelpilze Endotoxin

33 Ergebnis der Arbeitsplatzmessungen Kühlschmierstoffe unterhalb der derzeitig vorgeschlagenen Grenzen (< 10 mg/m 3) Endotoxin bei 50 % der bemessenen Arbeitsplätze erhöht (> 50 EU/m 3) Schimmelpilze (KBE) wie Außenluft Aber! Mehr als 50 % der Arbeiter Hinweise auf eine Abhängigkeit der Atemwegssymptomatik vom Arbeitsplatz

34 Beschwerden am Arbeitsplatz 15/23 berichteten über Beschwerden an einem alten Arbeitsplatz 10/23 gaben zumindest zeitweilig Atembeschwerden auch am derzeitigen Arbeitsplatz an (nur KSS Hintergrundbelastung!) 10/25 Arbeitern mindestens eine innerbetriebliche Umsetzung wegen Atembeschwerden

35 Kollektivbeschreibung (n=23) männlich, ( 40,5) Jahre Atemwegsbeschwerden seit 5-36 ( 15) Jahren 78% (n=18) keine regelmäßige Therapie 22% (n=5) regelmäßige antientzündliche Therapie Vorbefunde 65% (n=15) lungenfachärztliche Behandlung 17% (n=4) hausärztliche Behandlung 17% (n=4) keine regelmäßige ärztliche Behandlung Raucherstatus 26% (n=6) Raucher 30% (n=7) Ex-Raucher/ 44% (n=10) Nie-Raucher

36 allergologische Diagnostik Allergodip Ihalationsallergene (D.pt., Katze, Hund, Wegerich, Birke, Roggen, Gräseremischung, Beifuß, Alternaria tenuis) keine Sensibilisierung (n=11) Mono-(n=4)/Polyvalent(n=8) Alternaria ten. (n=7), D.pt. (n=6) Tierhaare (n=5), Pollen (n=7)

37 Hyperreagibilitätsdiagnostik Nach aktueller Diagnostik >50% (n=12) aktuell BHR davon lediglich 25% (n=3) Atemwegstherapie Nach Vorbefunden u.a. auswärts durchgeführter Provokationstest > 80% BHR (n=18)

38 Schichtbegleitende Messungen Bodyplethysmographische Untersuchung vor der Schicht nach der Schicht Ergebnis: 39% (n=9) intermittierende Obstruktion nach FEV1 und/oder Resistance davon 22% (n=2) regelmäßige Atemwegstherapie

39 FEV1 % Sol l FEV1 im Schichtverlauf Fr ühschicht Späts chicht Schichtbeginn Schichtende

40 Atemwegsbeschwerden an KSS exponierten Arbeitsplätzen Arbeitsplatzbezogene Beschwerden bei Beschäftigten mit vorbestehender Atemwegssymptomatik auch weit unterhalb des Grenzwertes von 10 mg/m 3 erhöhte Reaktionsbereitschaft auf schon geringe KSS Exposition aufgrund der vorbestehenden bronchialen Hyperreagibilität

41 Strategie zur effektiven (Tertiär)prävention Präventive Beachtung vorbestehender Atemwegserkrankung bei der Gefährdungsbeurteilung potentiell wirksamer Aerosole Interdisziplinäre Abstimmung der Arbeitsschutzmaßnahmen Notwendigkeit der Verbesserung der ärztlichen Betreuung verstärkte Kommunikation zwischen Betriebs- und Hausarzt Therapieregime, Anwendung der Dosieraerosole Karenzmaßnahmen bei Allergikern Therapie atemwegsrelevanter Begleiterkrankungen Asthmaschulungen

42 Verbesserte Betreuung Betroffener Ausblick Branchenspezifisches Vorgehen Interdisziplinäre Abstimmung Standardisiertes Vorgehen Zur Diskussion: Arztverfahren Lunge und Atemwege INQA-Workshop Gesunde Lunge Berlin,

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir danken unseren Kooperationspartner für die freundliche Unterstützung und gute Zusammenarbeit!

Impfen in der Arbeitsmedizin Möglichkeiten durch das neue Präventionsgesetz

Impfen in der Arbeitsmedizin Möglichkeiten durch das neue Präventionsgesetz Impfen in der Arbeitsmedizin Möglichkeiten durch das neue Präventionsgesetz Dr. med. Guido Prodehl Facharzt für Arbeitsmedizin ZAGS Zentrum für Arbeit und Gesundheit Sachsen GmbH 13.04.2016 Voraussetzungen

Mehr

Für die Berichterstattung ist das Berichterstattungsformat des Anhangs 3 der Vereinbarung

Für die Berichterstattung ist das Berichterstattungsformat des Anhangs 3 der Vereinbarung Stand 11/04/07 Berichterstattung Die Vertragspartner haben sich in Artikel 7 der Vereinbarung des Sozialen Dialoges Quarzfeinstaub verpflichtet, alle zwei Jahre (erstmals im Jahr 2008) Bericht zu erstatten

Mehr

Geflügelintensivtierhaltung

Geflügelintensivtierhaltung Biostofftag 2017, Berlin Geflügelintensivtierhaltung Gunter Linsel BAuA F2052 Gesundheitsrisiken in der Geflügelzucht eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Forschung und Praxis (regionaler Peking-Enten-Produzent)

Mehr

Aufgabenfelder des Betriebsarztes und der Fachkraft für Arbeitssicherheit - Ergebnisse der Befragungen. U. Mattke. Bergische Universität Wuppertal

Aufgabenfelder des Betriebsarztes und der Fachkraft für Arbeitssicherheit - Ergebnisse der Befragungen. U. Mattke. Bergische Universität Wuppertal Aufgabenfelder des Betriebsarztes und der Fachkraft für Arbeitssicherheit - Ergebnisse der Befragungen U. Mattke Bergische Universität Wuppertal Befragungen wurden durchgeführt auf dem 2. Bundesweiten

Mehr

Die Rolle der Arbeitsmedizin bei der Prävention berufsbedingter Erkrankungen

Die Rolle der Arbeitsmedizin bei der Prävention berufsbedingter Erkrankungen Die Rolle der Arbeitsmedizin bei der Prävention berufsbedingter Erkrankungen Symposium Gefahrstoffe 2018 Schlema IX Landgut Stober, Groß Behnitz, Land Brandenburg, 22.3.2018 Dr. Peter Kujath Bundesanstalt

Mehr

Bek. d. BMAS v IIIb /34

Bek. d. BMAS v IIIb /34 Bekanntmachung von Empfehlungen von Arbeitsmedizinischen Regeln hier: AMR Nr. 3.1 "Erforderliche Auskünfte/Informationsbeschaffung über die Arbeitsplatzverhältnisse" Bek. d. BMAS v. 30.10.2012 IIIb1-36628-1/34

Mehr

Die Novellierung der ArbMedVV - Was ändert sich?

Die Novellierung der ArbMedVV - Was ändert sich? Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Arbeitsmedizin im Wandel. Die Novellierung der ArbMedVV Was kann, was soll, was muss ein Arbeitsmediziner? Die Novellierung der ArbMedVV - Was ändert sich?

Mehr

Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung

Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung Die Rolle des Betriebsarztes bei der Gefährdungsbeurteilung Dipl.-Min. Silvester Siegmann - Sicherheitsingenieur - Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin Universitätsklinikum Düsseldorf Gehört die

Mehr

Reha-Management BK bei der BGHM Wo stehen wir? Was ist uns wichtig?

Reha-Management BK bei der BGHM Wo stehen wir? Was ist uns wichtig? Reha-Management BK bei der BGHM Wo stehen wir? Was ist uns wichtig? Potsdamer BK-Tage 09. Juni 2018 DGUV-RS 0155/2015 vom 13.04.2015 Reha-Management BK bei der BGHM 2 2 Definition und Ziele des Reha-Managements

Mehr

PJ-Logbuch der Universität des Saarlandes Fach: Arbeitsmedizin

PJ-Logbuch der Universität des Saarlandes Fach: Arbeitsmedizin Allgemeines: Am Ende des PJ Tertials in der Arbeitsmedizin beherrscht der Student: eine umfassende, alle Funktionsbereiche des Körpers einschließende Anamneseerhebung, inkl. ausführlicher Berufsanamnese

Mehr

Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung. Ein schwieriges Verhältnis?

Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung. Ein schwieriges Verhältnis? Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung Ein schwieriges Verhältnis? Klassischer Arbeitschutz vor dem Arbeitsschutzgesetz Konzepte zur Unfallverhütung Konzepte der Arbeits- und Sozialmedizin

Mehr

- 1 - Rede von Maria Britta Loskamp Leiterin der Abteilung III Arbeitsrecht und Arbeitsschutz im Bundesministerium für Arbeit und Soziales

- 1 - Rede von Maria Britta Loskamp Leiterin der Abteilung III Arbeitsrecht und Arbeitsschutz im Bundesministerium für Arbeit und Soziales - 1 - Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Maria Britta Loskamp Leiterin der Abteilung III Arbeitsrecht und Arbeitsschutz im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Begrüßung

Mehr

BERUFLICHE RISIKEN FÜR ASTHMATIKER

BERUFLICHE RISIKEN FÜR ASTHMATIKER INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS-, SOZIAL-, UMWELTMEDIZIN DIR: PROF. DR. MED. DENNIS NOWAK BERUFLICHE RISIKEN FÜR ASTHMATIKER Dennis Nowak DZL, 12. Forum Lunge, 21.10.2015 Berufliche Risiken für Asthmatiker

Mehr

Berufsgenossenschaften

Berufsgenossenschaften Berufsgenossenschaften Gründung der DGUV Verabschiedung des Unfallversicherungsmodernisierungs- Gesetz (UVMG) Reduzierung der BGen von 23 auf 9 bis 2009 Keine neuen Unfallverhütungsvorschriften alte werden

Mehr

Veränderung der Häufigkeit von Exazerbationen und stationären Notfallbehandlungen

Veränderung der Häufigkeit von Exazerbationen und stationären Notfallbehandlungen Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Veränderung der Häufigkeit von Exazerbationen und stationären Notfallbehandlungen Ergebnisse aus dem DMP COPD in Nordrhein Jens Kretschmann

Mehr

Gesundheit im Unternehmen. Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen

Gesundheit im Unternehmen. Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen Gesundheit im Unternehmen Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen Einstieg in das BGM Diagnose Ist-Analyse / Ausgangssituation Ist-/Soll-Abgleich Evaluation Planung Durchführung und Controlling

Mehr

Psychische Belastung und Beanspruchung - Schlagwörter aus betriebsärztlicher Sicht

Psychische Belastung und Beanspruchung - Schlagwörter aus betriebsärztlicher Sicht Psychische Belastung und Beanspruchung - Schlagwörter aus betriebsärztlicher Sicht Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Scheuch Zentrum für Arbeit und Gesundheit Sachsen, GWT-TUD GmbH, Institut und Poliklinik für

Mehr

Übertragungswege und persönliche Schutzausrüstung Dr. Ursula Schies, Janett Khosravie-Hohn

Übertragungswege und persönliche Schutzausrüstung Dr. Ursula Schies, Janett Khosravie-Hohn Übertragungswege und persönliche Schutzausrüstung Dr. Ursula Schies, Janett Khosravie-Hohn Der ABAS im Dialog mit der betrieblichen Praxis Dresden, 01.12.2010 PSA bei biologische Gefährdungen Handschutz

Mehr

Epidemiologie und arbeitsmedizinische Relevanz psychischer Störungen im. Arbeitsleben

Epidemiologie und arbeitsmedizinische Relevanz psychischer Störungen im. Arbeitsleben Epidemiologie und arbeitsmedizinische Relevanz psychischer Störungen im Prof. Dr. med. H. Drexler Arbeitsleben Nehmen psychische Erkrankungen zu? Nehmen psychische Belastungen zu? Gibt es für psychische

Mehr

Schimmelpilz. a. Gesamtbetrachtung der Biologie. b. Einwirkungen auf die Gesundheit der Betroffene

Schimmelpilz. a. Gesamtbetrachtung der Biologie. b. Einwirkungen auf die Gesundheit der Betroffene Schimmelpilz a. Gesamtbetrachtung der Biologie b. Einwirkungen auf die Gesundheit der Betroffene Einleitung Schimmelpilze sind ein ubiquitärer Bestandteil unserer Biosphäre In Europa leben etwa 200 verschiedene

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr

Arbeitsschutzmängel in Bäckereien

Arbeitsschutzmängel in Bäckereien Arbeitsschutzmängel in Bäckereien Prof. Dr. Ulrich Bolm-Audorff, Dr. Beate Catrein, Matthias Hoffmann, Dr. Gabriela Petereit-Haack, Dr. Wolfgang Riedel Landesgewerbearzt, Wiesbaden, Deutschland 1 Methodik:

Mehr

BK-Forschung bei der DGUV

BK-Forschung bei der DGUV BK-Forschung bei der DGUV Forschung der Unfallversicherung 9 Abs. 8, SGB VII: "Die Unfallversicherungsträger wirken bei der Gewinnung neuer medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse insbesondere zur

Mehr

Pharmazeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma

Pharmazeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma Zertifizierte Fortbildung für Apotheker Pharmazeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma Curriculum und Stichwortkatalog Bundesapothekerkammer & AG Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter

Mehr

Prävention in der Arbeitswelt

Prävention in der Arbeitswelt Institut für Arbeits-, Sozial- und Prävention in der Arbeitswelt Möglichkeiten und Chancen in der betriebsärztlichen Versorgung 115. Deutscher Ärztetag 2012 in Nürnberg Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Ing.

Mehr

Berücksichtigung psychischer Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung

Berücksichtigung psychischer Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung Berücksichtigung psychischer Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung Eine Einführung Berücksichtigung psychischer Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung 1. Warum das Thema 2. Welche

Mehr

Psychische Belastungen- Situation im Land Brandenburg

Psychische Belastungen- Situation im Land Brandenburg - Situation im Land Brandenburg Sabine Mühlbach Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) URL: http://lavg.brandenburg.de E-Mail: sabine.muehlbach@lavg.brandenburg.de 1 Arbeitsschutzgesetz

Mehr

Gesundheitsschutz bei Thermischen Spritzverfahren

Gesundheitsschutz bei Thermischen Spritzverfahren Gesundheitsschutz bei Thermischen Spritzverfahren TS 3, SVS, Basel, 24-10-2017 Suva Bereich Chemie Christoph Bosshard Akteure & Pflichten Arbeitgeber Trifft zur Verhütung von Berufsunfällen und krankheiten

Mehr

Die Konkretisierung der Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge

Die Konkretisierung der Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge Die Konkretisierung der Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge Alter Wein neuen Schläuchen? Dr. Thomas Nauert, Landesgewerbearzt, Sozialministerium Kiel Lfz Tag.Monat.Jahr 1 LSV Kompakt 8/2014 Lfz

Mehr

Anforderungen der BG BAU an die Arbeitssicherheit. 3. Kölner Schimmelpilz-Konferenz Dezember 2009 in Köln

Anforderungen der BG BAU an die Arbeitssicherheit. 3. Kölner Schimmelpilz-Konferenz Dezember 2009 in Köln Sicherheit zuerst. Anforderungen der BG BAU an die Arbeitssicherheit 3. Kölner Schimmelpilz-Konferenz 04.-05. Dezember 2009 in Köln Schadensbilder Schadensbilder Schadensbilder Schadensbilder Beispiele

Mehr

Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes

Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes B A D GmbH Thema Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes Dr. med. Fatih Sirin Facharzt für Arbeitsmedizin B A D GmbH Gesund am NOK Arbeitskreis BGM 22.11.2017 www.bad-gmbh.de/ www.teamprevent.com

Mehr

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Die Gefährdungsbeurteilung Warum? - Die Gefährdungsbeurteilung

Mehr

Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz

Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz VCI Stakeholder Dialog Nanomaterialien am Arbeitsplatz 19.04.2007 Dr. Stefan Engel Gefahrstoffmanagement Synthetischen Nanomaterialien Unsere Interessen

Mehr

Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis

Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis Grenzwerte Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis G 71/1 Inhalt Seite n Was Sie über Arbeitsplatzgrenzwerte für Gefahrstoffe wissen sollten...2 AGW

Mehr

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 40 Krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe allgemein, hier: Hydrazin Diese Schrift

Mehr

Psychische Belastungen mit der Gefährdungsbeurteilung angehen

Psychische Belastungen mit der Gefährdungsbeurteilung angehen Psychische Belastungen mit der Gefährdungsbeurteilung angehen David Beck Moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz Herausforderung und Anforderungen für betriebliche Akteure Reutlingen, 15. Juli 2015 1 Klarstellung

Mehr

Die neue TRGS Mineralischer Staub

Die neue TRGS Mineralischer Staub Die neue TRGS Mineralischer Staub Sankt Augustiner Expertentreff Gefahrstoffe Bonn, 07.07.2010 Chart 1 http://www.baua.de/cln_137/sid_abbd852c2d81a4d668444571a56a4c13/de/themen-von-a-z/gefahrstoffe/trgs/trgs-559.html

Mehr

20 Jahre ABAS. Was hat uns bewegt? Was haben wir bewegt? Prof. Dr. med. Monika A. Rieger

20 Jahre ABAS. Was hat uns bewegt? Was haben wir bewegt? Prof. Dr. med. Monika A. Rieger Medizinische Fakultät Tübingen Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung 20 Jahre ABAS Was hat uns bewegt? Was haben wir bewegt? Prof. Dr. med. Monika A. Rieger Vorbemerkung:

Mehr

Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes

Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes Gefährdungsbeurteilung unter Mitwirkung des Betriebsarztes Dipl.-Min. Silvester Siegmann - Sicherheitsingenieur - Lernziele: Sinn und Zweck der Arbeitsplatzbeurteilung und begehung Praktische Durchführung

Mehr

Diagnostik und Therapie. Die wichtigsten Tabellen * Zusammengestellt von P. Kardos

Diagnostik und Therapie. Die wichtigsten Tabellen * Zusammengestellt von P. Kardos * ASTHMA Diagnostik und Therapie Die wichtigsten Tabellen * Zusammengestellt von P. Kardos Deutsche Atemwegsliga e.v. * Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Asthma Herausgeber: Deutsche Atemwegsliga

Mehr

Prävention macht stark auch Deinen Rücken

Prävention macht stark auch Deinen Rücken Prävention macht stark auch Deinen Rücken GDA Arbeitsprogramm MSE Dipl. Ing. Diana Geißenhöner TLV, Abteilung 6, Dezernat 61 I. Kurzvorstellung des Arbeitsprogramms 1. Warum ein Arbeitsprogramm zu MSE?

Mehr

Public Health. Sozial- und Präventivmedizin kompakt. Herausgegeben von Matthias Egger und Oliver Razum DE GRUYTER. 2., aktualisierte Auflage

Public Health. Sozial- und Präventivmedizin kompakt. Herausgegeben von Matthias Egger und Oliver Razum DE GRUYTER. 2., aktualisierte Auflage Public Health Sozial- und Präventivmedizin kompakt Herausgegeben von Matthias Egger und Oliver Razum 2., aktualisierte Auflage DE GRUYTER Inhalt Geleitwort von Prof. Dr. Reinhard Burger Geleitwort von

Mehr

INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS-, SOZIAL-, UMWELTMEDIZIN. Work-related Asthma. 33. Workshop Linz, Dennis Nowak

INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS-, SOZIAL-, UMWELTMEDIZIN. Work-related Asthma. 33. Workshop Linz, Dennis Nowak INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS-, SOZIAL-, UMWELTMEDIZIN Work-related Asthma 33. Workshop Linz, 1.3.2014 Dennis Nowak WHO Collaborating Centre for Occupational Health Work-related Asthma - Eine Kasuistik

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge beim Umgang mit schadstoffbelasteten Objekten

Arbeitsmedizinische Vorsorge beim Umgang mit schadstoffbelasteten Objekten Arbeitsmedizinische Vorsorge beim Umgang mit schadstoffbelasteten Objekten Dr. Markus Sander, VBG Berlin 10.11. 2016 Arbeitsmedizinischen Vorsorge Arbeitsmedizinische Vorsorge ist eine individuelle Arbeitsschutzmaßnahme

Mehr

Themen Workshop vom Do. 24.10.2013 Grundlagen der Allergologie von der Diagnostik zur Therapie

Themen Workshop vom Do. 24.10.2013 Grundlagen der Allergologie von der Diagnostik zur Therapie Themen Workshop vom Do. 24.10.2013 Grundlagen der Allergologie von der Diagnostik zur Therapie Grundlagen der allergologischen Abklärung Grundlagen der Desensibilisierung Allergische Symptome Rhinitis

Mehr

Biologisches Monitoring Instrument der Überwachung oder Methode der Arbeitsmedizinischen Vorsorge?

Biologisches Monitoring Instrument der Überwachung oder Methode der Arbeitsmedizinischen Vorsorge? Biologisches Monitoring Instrument der Überwachung oder Methode der Arbeitsmedizinischen Vorsorge? Prof. Dr. med. H. Drexler GefStoffV bis 2004 Alte GefStoffV: 18 Überwachungspflicht (1) Ist das Auftreten

Mehr

KiGGS-Symposium. Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie. Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15.

KiGGS-Symposium. Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie. Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15. KiGGS-Symposium Allergien bei Kindern im zeitlichen Verlauf Aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie Dr. Christina Poethko-Müller Berlin, 15. März 2018 Fotos: Robert Kneschke stock.adobe.com / biker3 stock.adobe.com

Mehr

Gefährdungsbeurteilung Biostoffe bei der Gebäudesanierung. BioStoffTag - ABAS im Dialog

Gefährdungsbeurteilung Biostoffe bei der Gebäudesanierung. BioStoffTag - ABAS im Dialog Gefährdungsbeurteilung Biostoffe bei der Gebäudesanierung BioStoffTag - ABAS im Dialog 12.05.2014 Schimmelpilzbefall in Gebäuden Typische Schadensbilder: Schimmelpilzwachstum durch Kondensat an kalten

Mehr

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 5 Glykoldinitrat oder Glycerintrinitrat (Nitroglykol oder Nitroglycerin) Diese Schrift

Mehr

Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018

Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018 Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018 Rolf Woyzella 13.09.2018 Initiative des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) Gründe für die Neufassung Implementierung des risikobasierten Maßnahmenkonzeptes Anregungen

Mehr

2. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung

2. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung 2. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung am 05.11.2015 in Hannover Impuls: Umgang mit psychischen Belastungen im Arbeitsschutz Dipl.-Ing. LL.B. Stefan Pemp Niedersächsisches

Mehr

Erfassung der gesundheitlichen Belastungen in Kindertageseinrichtungen mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung. GB in Kitas, A.Kuhlig

Erfassung der gesundheitlichen Belastungen in Kindertageseinrichtungen mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung. GB in Kitas, A.Kuhlig Erfassung der gesundheitlichen Belastungen in Kindertageseinrichtungen mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung Subjektive Gesundheit von pädagogischen Fachkräften (STEGE-Daten) Dunkle Farbe: eigene Diagnose

Mehr

Psychische Belastung am Arbeitsplatz

Psychische Belastung am Arbeitsplatz Die gesetzlichen Grundlagen Die Akteure - der Markt Die Wirkungszusammenhänge Die Gefährdungsanalyse - Ein Vorgehensmodell Die Handlungsfelder des Arbeitsschutzes im Bereich psychische Belastungen Die

Mehr

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Referent: Karsten Lessing, TBS NRW Regionalstelle Düsseldorf 1 Definition Gesundheit Gesundheit Definition durch die ILO und die WHO Gesundheit ist nicht nur

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz

Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz Betriebliche Gesundheitsförderung - Sozialer Arbeitsschutz 1 DEFINITION Abhängig Beschäftigte sollen vor Belastungen und Gesundheitsschädigungen durch eine nicht menschengerechte Organisation geschützt

Mehr

4 Ausgewählte zentrale Aufgaben: Begehung, Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzmanagementsysteme

4 Ausgewählte zentrale Aufgaben: Begehung, Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzmanagementsysteme 40 : Begehung, Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzmanagementsysteme 4.1 Begehungen Regelmäßige Begehungen durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit, gemeinsam mit dem Betriebsarzt, dem zuständigen

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen, hier: Platinverbindungen BGI/GUV-I 504-23b Mai 2009

Mehr

Was ist gesichert in der gesundheitlichen Prävention? Dr. Eckart Rolshoven Vorstand Ärztekammer Saarland

Was ist gesichert in der gesundheitlichen Prävention? Dr. Eckart Rolshoven Vorstand Ärztekammer Saarland Was ist gesichert in der gesundheitlichen Prävention? Dr. Eckart Rolshoven Vorstand Ärztekammer Saarland Definition Primärprävention: Vorsorge des Gesunden vor zukünftigen Krankheiten, Erhaltung der Gesundheit

Mehr

5.SEB Symposium vom : Burnout 4.0: Gesund bleiben und gesund werden in turbulenten Zeiten

5.SEB Symposium vom : Burnout 4.0: Gesund bleiben und gesund werden in turbulenten Zeiten 5.SEB Symposium vom 08.11.2018: Burnout 4.0: Gesund bleiben und gesund werden in turbulenten Zeiten Workshop 3 Erfolgsfaktoren in der interinstitutionellen Zusammenarbeit zur Prävention und Wiedereingliederung

Mehr

Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung in Betrieben mit mehr als 10 bis zu 50 Beschäftigten

Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung in Betrieben mit mehr als 10 bis zu 50 Beschäftigten Anlage 3 (zu 2 Abs. 4) Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung in Betrieben mit mehr als 10 bis zu 50 Beschäftigten 1. Allgemeines Bei der Anwendung der alternativen

Mehr

Provokationstests UNIVERSITÄT DES SAARLANDES. Indikation, Durchführung, Messergebnisse für MTAF-Schule. Jung R. 17. Oktober 2013

Provokationstests UNIVERSITÄT DES SAARLANDES. Indikation, Durchführung, Messergebnisse für MTAF-Schule. Jung R. 17. Oktober 2013 Indikation, Durchführung, Messergebnisse für MTAF-Schule Jung R. Institut für Arbeitsmedizin der UNIVERSITÄT DES SAARLANDES 17. Oktober 2013 Unspezifische Profokation Definition Inhalation chemischer Substanzen

Mehr

Dr. med. Gabriela Förster Fachärztin für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin

Dr. med. Gabriela Förster Fachärztin für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin Das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderungen Internationale Perspektiven "Die Rolle der Arbeits- und Sozialmedizin für die berufliche und betriebliche Rehabilitation und Inklusion Dr. med. Gabriela

Mehr

Gesund und psychisch stabil. Dr. Stephan Schlosser Leiter TRUMPF Gesundheitszentrum TRUMPF GmbH + Co. KG Bad Boll

Gesund und psychisch stabil. Dr. Stephan Schlosser Leiter TRUMPF Gesundheitszentrum TRUMPF GmbH + Co. KG Bad Boll Gesund und psychisch stabil Dr. Stephan Schlosser Leiter TRUMPF Gesundheitszentrum TRUMPF GmbH + Co. KG Bad Boll 24.05. 2012 Arbeitsunfähigkeitstage in Prozent (Deutschland) Gesund und psychisch stabil

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube BGI/GUV-I 504-44 Juni 2009 Herausgeber Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Mehr

Gefahrenanalyse Welche Schutzmaßnahmen müssen Sie treffen?

Gefahrenanalyse Welche Schutzmaßnahmen müssen Sie treffen? Welche Schutzmaßnahmen müssen Sie treffen? Warum ist eine systematische Gefahrenanalyse so wichtig? Basis für die Auswahl persönlicher Schutzausrüstung Erfüllung der gesetzlichen Pflichten nach Arbeitsschutzgesetz

Mehr

Logbuch für das Praktische Jahr Universität Leipzig, Medizinische Fakultät

Logbuch für das Praktische Jahr Universität Leipzig, Medizinische Fakultät Logbuch für das Praktische Jahr Universität Leipzig, Medizinische Fakultät Einführung Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir heißen Sie recht herzlich zu Ihrem Abschnitt des Praktischen Jahres willkommen.

Mehr

Qualitätssicherungsprozess der BZgA. Schlussfolgerungen aus der EvAKuJ-Studie

Qualitätssicherungsprozess der BZgA. Schlussfolgerungen aus der EvAKuJ-Studie Qualitätssicherungsprozess der Schlussfolgerungen aus der EvAKuJ-Studie Dipl.psych. Reinhard Mann, Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Stuttgart, 4. Oktober 2012 Evidenzlevel Bundeszentrale

Mehr

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum: Dieser Vordruck ist nur für ein Weiterbildungsjahr gültig und sollte kontinuierlich (z.b. alle 2 Monate) geführt werden. Bei Wechsel der/des Weiterbildungsbefugten, ist ebenfalls ein neuer Vordruck anzuwenden.

Mehr

Integration weiterer Professionen in die Betreuung der Betriebe

Integration weiterer Professionen in die Betreuung der Betriebe Integration weiterer Professionen in die Betreuung der Betriebe Dr. Torsten Kunz Leiter Prävention Unfallkasse Hessen DGUV Fachgespräch Vorschrift 2 23./24. Mai 2017, Dresden Ziel: Verbesserung der Qualität

Mehr

Gesundheitliche Anforderungen an gute Arbeitsplätze

Gesundheitliche Anforderungen an gute Arbeitsplätze Gesundheitliche Anforderungen an gute Arbeitsplätze Geschäftsführer BKK Bundesverband GbR 28. November 2012 Die Philosophie der Betriebskrankenkassen: Die Betroffenen zu Beteiligten machen. Daten und Fakten

Mehr

Gefährdungsbeurteilung Dokumentation

Gefährdungsbeurteilung Dokumentation Gefährdungsbeurteilung ARBEITNEHMERKAMMER BREMEN WIE ERSTELLE ICH EINE ANGEMESSENE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 sauber gemacht! Gefährdungsbeurteilung Vorbereiten der Gefährdungsbeurteilung

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement. Praxisbeispiel der AWO Bremen AWO in Form Ein Kooperationsprojekt mit der AOK Bremen/Bremerhaven

Betriebliches Gesundheitsmanagement. Praxisbeispiel der AWO Bremen AWO in Form Ein Kooperationsprojekt mit der AOK Bremen/Bremerhaven Gesundheitsmanagement Praxisbeispiel der AWO Bremen AWO in Form Ein Kooperationsprojekt mit der AOK Bremen/Bremerhaven Andrea Ackermann Gesundheitsmanagement AWO in Form 13.09.2016 Agenda 1. Projektpartner

Mehr

Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung. Dellemann, Staub

Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung. Dellemann, Staub Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung Dellemann, Staub 25.01.2011 Staubarten Staub Definitionen, Eigenschaften, Grenzwerte Staub ist eine disperse Verteilung fester Stoffe in der Luft, entstanden

Mehr

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach am 08./09. März 2017, Landesverband Südwest der DGUV elisa.feldmann@psychologie.uni-heidelberg.de 06221 547319 www.ao.uni-hd.de

Mehr

Genau richtig für Ihre Anforderungen. Moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz von TÜV Rheinland.

Genau richtig für Ihre Anforderungen. Moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz von TÜV Rheinland. LEBEN UND GESUNDHEIT. Moderner arbeits- und gesundheitsschutz Genau richtig für Ihre Anforderungen. Moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz von TÜV Rheinland. www.tuv.com Mit Sicherheit das Passende: Maßgeschneiderte

Mehr

Medizinische Organisation und Status der Zeitarbeit aus Sicht des Arbeitsmediziners

Medizinische Organisation und Status der Zeitarbeit aus Sicht des Arbeitsmediziners Medizinische Organisation und Status der aus Sicht des Arbeitsmediziners Dr. Jens Petersen 27. November 2009 Ihre gesetzliche Unfallversicherung www.vbg.de Versicherte 7.933.000 Unternehmen 647.000 Branchen

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 40 Krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe allgemein, hier: Beryllium BGI/GUV-I

Mehr

Arbeitsplatz Geflügelstall hohe Belastung durch Bioaerosole

Arbeitsplatz Geflügelstall hohe Belastung durch Bioaerosole Arbeitsplatz Geflügelstall hohe Belastung durch Bioaerosole Monika A. Rieger 1,2, Nicole Blomberg 1 1 Schwerpunkt Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Fakultät

Mehr

Das Ergonomie-Konzept für Büroarbeitsplätze im Unternehmen

Das Ergonomie-Konzept für Büroarbeitsplätze im Unternehmen Das Ergonomie-Konzept für Büroarbeitsplätze im Unternehmen Gesund arbeiten durch Verhältnis- und Verhaltensprävention Health on Top 2017 31.05.2017 Referentin: Annette Spilles SKOLAMED GmbH Schwerpunkte

Mehr

Die neue GDA-Periode 2013 bis Dr. Walter Eichendorf stv. Hauptgeschäftsführer der DGUV Dortmund, 10. April 2013

Die neue GDA-Periode 2013 bis Dr. Walter Eichendorf stv. Hauptgeschäftsführer der DGUV Dortmund, 10. April 2013 Die neue GDA-Periode 2013 bis 2018 Dr. Walter Eichendorf stv. Hauptgeschäftsführer der DGUV Dortmund, 10. April 2013 Die neue Struktur der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz 2 GDA-Arbeitsprogramme Ziele

Mehr

Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit

Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit Organisation Vorlesung/Seminar/Betriebsbegehung/Labortag Vorlesungen: sechsteilig; 10.00-11.30 Uhr (3. bis 7. Semesterwoche) montags, einmal Dienstag, Feiertagsbedingt

Mehr

Der Gebrauch von persönlicher Schutzausrüstung stung in der landwirtschaftlichen Produktion

Der Gebrauch von persönlicher Schutzausrüstung stung in der landwirtschaftlichen Produktion Der Gebrauch von persönlicher Schutzausrüstung stung in der landwirtschaftlichen Produktion Torsten Hinz Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Deutschland,

Mehr

Seelische Gesundheit Gesund bei der Arbeit: psychische Gefährdungsbeurteilung

Seelische Gesundheit Gesund bei der Arbeit: psychische Gefährdungsbeurteilung Seelische Gesundheit Gesund bei der Arbeit: psychische Gefährdungsbeurteilung Klaus Czech, Michael Rathmann BGW München, Präventionsberater Helmholtzstr. 2 80636 München Telefon: (089) 35096-4600 Übersicht

Mehr

Neuregelung der Arbeitsmedizinischen Vorsorge

Neuregelung der Arbeitsmedizinischen Vorsorge Gewerbeaufsichtsamt Hannover Behörde für betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz Neuregelung der Arbeitsmedizinischen Vorsorge Kongress für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz am

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge

Arbeitsmedizinische Vorsorge Arbeitsmedizinische Vorsorge Neue Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge vom 31.10.2013 mit Stärkung der Selbstbestimmung der Mitarbeiter Ziele der Arbeitsmedizinischen Vorsorge: Arbeitsbedingte

Mehr

Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz Der kompetente Meister hat immer ein Ass im Ärmel!

Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz Der kompetente Meister hat immer ein Ass im Ärmel! Gefahrstoffe. Schritte zur sicheren Handhabung Quelle: Bildmontage und BG RCI Einführung in die Thematik - Was sind "Gefahrstoffe"? Beschaffung von Informationen Liste der eingesetzten Stoffe Gefahrstoffverzeichnis

Mehr

FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT

FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT GESUNDES TEAM. GESUNDES UNTERNEHMEN. FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT AGENDA. 01 AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN. 02 GESUNDHEIT IM BETRIEB INVESTITION IN DIE ZUKUNFT. 03 DAS FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT. HERAUSFORDERUNGEN

Mehr

Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz 5 und Mutterschutzgesetz 10 (anlassunabhängig) Durchführungsanleitung Blatt 1.0

Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz 5 und Mutterschutzgesetz 10 (anlassunabhängig) Durchführungsanleitung Blatt 1.0 Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz 5 und Mutterschutzgesetz 10 (anlassunabhängig) Durchführungsanleitung Blatt 1.0 Gefährdungsbeurteilung Grundvoraussetzung für wirksame Arbeitsschutzmaßnahmen

Mehr

Neue arbeitsmedizinische Regeln

Neue arbeitsmedizinische Regeln Neue arbeitsmedizinische Regeln Dr. Michael Heger Gewerbearzt Übersicht Neue Broschüre zur ArbMedVV Neue Konzeption Fristen Arbeitsmedizinische Vorsorge (AMR 2.1) Ausnahmen nach Anhang Teil 1 Abs. 4 für

Mehr

Bioaerosole und Gesundheit

Bioaerosole und Gesundheit Bioaerosole und Gesundheit Wirkungen biologischer Luftinhaltsstoffe und praktische Konsequenzen Bearbeitet von Wolfgang Mücke, Christa Lemmen 1. Auflage 2008. Buch. 240 S. Hardcover ISBN 978 3 609 16371

Mehr

Checkliste zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Hintergrund:

Checkliste zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Hintergrund: Checkliste zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Hintergrund: Zunehmend sind Betriebsärzte angefragt und gefordert, die Durchführung und Prozessgestaltung einer Gefährdungsbeurteilung

Mehr

Berufliche Infektionsgefahr durch biologische

Berufliche Infektionsgefahr durch biologische Berufliche Infektionsgefahr durch biologische Arbeitsstoffe im OP, Beispiel Nadelstichverletzung Dr.in Eichinger Brigitte, 03.11.2016 KUK MC3 / Arbeitsmedizin 1 Arbeitsschutz Themen Rechtlicher Rahmen

Mehr

Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz) Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz)

Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz) Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz) (Arbeitsschutzgesetz) 3 Grundpflichten des Arbeitgebers: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit

Mehr

Herzlich Willkommen im Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Oberbayern

Herzlich Willkommen im Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Oberbayern Herzlich Willkommen im Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Oberbayern Vortrag Gewerbeaufsicht aktuell am 12.November 2014, Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS, Lars Hansen 1 Arbeitsschutzmanagement auf

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 40 Krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe allgemein, hier: 1-Chlor-2,3-epoxypropan

Mehr

Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung: Unternehmermodell

Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung: Unternehmermodell Anlage 3 Zu 2 Abs. 4 Alternative bedarfsorientierte betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung: Unternehmermodell 1. Allgemeines Bei der Anwendung der alternativen bedarfsorientierten betriebsärztlichen

Mehr

Dr. Isabel Warfolomeow. Berufsgenossenschaft Holz und Metall Hauptabteilung Arbeitssicherheit und Gesundheit, Mainz

Dr. Isabel Warfolomeow. Berufsgenossenschaft Holz und Metall Hauptabteilung Arbeitssicherheit und Gesundheit, Mainz BIOSTOFFE IN DER METALLVERARBEITUNG Dr. Isabel Warfolomeow Berufsgenossenschaft Holz und Metall Hauptabteilung Arbeitssicherheit und Gesundheit, Mainz Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach, 14.03.2013

Mehr