Der Wert des Wassers

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1 Der Wert des Wassers Kolloquium: Hat David heute noch eine Chance gegen Goliath? Mittwoch, 15. März 2017, Dankmarshausen Dr. Alexandra Dehnhardt, FG Landschaftsökonomie

2 In diesen Geschichten möchte ich zwei Gedanken nachgehen. Der erste ist, dass vieles von dem, was uns als Gesellschaft wertvoll ist, aus ähnlich einseitigen Auseinandersetzungen hervorgeht. Der Akt des Widerstands gegen unüberwindlich erscheinende Hindernisse bringt Größe und Schönheit hervor. Und der zweite ist, dass wir die Auseinandersetzungen grundsätzlich falsch verstehen. [ Sie zeigen] Wege auf [ ] die andernfalls vielleicht unmöglich gewesen wären. (Gladwell 2013, David gegen Goliath: Die Kunst, Übermächtige zu bezwingen) Foto: A. Dehnhardt 2

3 Vom Wert des Wassers When the well's dry, we know the worth of water. (Benjamin Franklin ( ), Poor Richard's Almanac, 1746) Der Blaue Planet We forget that the water cycle and the life cycle are one. (Jacques Cousteau) Water is the driver of nature. (Leonardo da Vinci) Bild und Zitate: Water-is-the-Hub-of-Life-on-Planet-Water First Nations recognize the inherent value in water for water s sake rather than for what water can provide to humans. [ ] water management decisions need to value the inherent wealth in water. ( 3

4 Environmental problems are problems of social organisation (Norgaard 1994) Wasserprobleme sind Ausdruck nicht ausgeglichener sozialer Beziehungen Wasser und Gewässer (Quantität und Qualität) werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst (Nutzungsansprüche: Goliath ) Langfristig hängt Goliath aber von David (Ressource Wasser) ab. Ökonomie beschäftigt sich mit den Austauschbeziehungen zwischen Akteuren und deren Ausgestaltung. Foto: A. Dehnhardt 4

5 Gliederung Der Wert des Wassers. 1. warum eine (umwelt)ökonomische Perspektive wichtig ist 2. worin er besteht und wie er zum menschlichen Wohlbefinden beiträgt 3. wie man ihn (weitestgehend) messen kann 4. und was er in gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen beitragen kann 5

6 Das Problem Wasser ist eine knappe Ressource Übernutzung führt zu Wasserknappheit Verschmutzung verschlechtert die Wasserqualität Knappheit führt zu Nutzungskonflikten zwischen verschiedenen Wassernutzungen Input für Produktions- oder Konsumzwecke Aufnahmemedium für Schadstoffe Schifffahrt, Hochwasserschutz, Bewässerung Erholungsnutzung an Fließgewässern BMUB/UBA (2015): Die Wasserrahmenrichtlinie. Deutschlands Gewässer

7 Die ökonomische Perspektive Ziel: Verbesserung des menschlichen Wohlergehens durch die Allokation knapper Ressourcen mit dem höchsten gesellschaftlichen Nutzen Abwägung von Nutzungsinteressen (unter Berücksichtigung aller Nutzen, Kosten und entgangenen Nutzen) Herausforderung Wasser ist mobil (Oberlieger Unterlieger) Natürliche Ressourcen haben den Charakter öffentlicher Güter Art der Wassernutzung Offstream: Konsumptive Nutzung (Industrie, Haushalte, LW) Instream: Nicht-konsumptive Nutzung (Wasserkraft, Schifffahrt, regulative und kulturelle ÖSL) Fotos: A. Dehnhardt 7

8 Die Knappheit macht das Management von Wasserressourcen zu einem ökonomischen Problem Umweltprobleme aus ökonomischer Sicht Öffentliche Güter werden nicht auf Märkten gehandelt (Marktversagen, Fehlallokation). Vorhandensein externer Effekte (positive oder negative Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten, die sich nicht in Marktpreisen niederschlagen und daher nicht ins Handlungskalkül eingehen). Foto: A. Dehnhardt 8

9 Das Konzept des Wertes Alle Menschen weisen Objekten bestimmte Werte zu, nicht immer sind sie explizit: Werturteile variieren je nach Interesse, Einstellungen, Wissen und Nutzung, nach individuellen Präferenzen Wertparadoxon: Tauschwert Nutzwert Der Nutzwert des Gutes Wasser weicht offensichtlich zumeist von seinem Tauschwert (Preis) ab. Der Nutzen eines Gutes ist entscheidend für den Wert. Wertkategorien: Ökologische: Funktionsfähigkeit und Integrität von Ökosystemen Sozio-kulturelle: emotionale, symbolische, affektive Bedeutung von Natur Ökonomische: Nutzungs- und nicht-nutzungsabhängige Werte und Kosten der Wiederherstellung 9

10 Werte zwischen Ökonomie und Ethik Begriff: Wichtigkeit, Nützlichkeit Prinzipien, moralische Norm Werte bilden sich aufgrund individueller Präferenzen (Ausdruck der Bedeutung, der Natur beigemessen wird) Werte bilden sich aufgrund von Moralvorstellungen, ethischen und politischen Gründen, die das Handeln bestimmen Eigennutzorientierung (?) Gesellschaftliche Orientierung Auch eigennutzorientierte rationale Akteure können in gesellschaftlichem Interesse handeln Trennbarkeit nicht immer gegeben: Schönheit der Landschaft, Biologische Lebensmittel (Gesundheit oder Umwelt?) Argumente der Naturschutzethik Klugheit: Handeln aus Eigeninteresse (Nützlichkeit der Natur) Glück: Wert der Natur für ein gutes Leben Gerechtigkeit: Achtung vor anderen, Verantwortung 10

11 Der ökonomische Wertbegriff ist sehr viel weiter als die meisten Nicht-Ökonom/innen meinen. 11

12 Der ökonomische Gesamtwert (TEV) Quelle: Naturkapital Deutschland TEEB DE (2012) Quelle: Hansjürgens (2011) 12

13 Relevanz Bestandteile Bewertung Entscheidungskriterium Aquatische Ökosystemleistungen rschung und Planung GmbH Abb.: biota, TEEB-DE (2015) verändert. Hintergrundfoto: Krumme Spree bei Plattkow; Isabell Hiekel, biota biota 13

14 Gesellschaftliches Werturteil Der ökonomische Wert von Ökosystemleistungen Aquatische Ökosysteme Strukturen und Prozesse Ökosystemfunktionen Auenrenaturierung Relevanz Bestandteile Bewertung Entscheidungskriterium Ökosystemleistungen Projektkosten Versorgungsleistungen Trinkwasser Nahrungsmittel, Fische Holz, Rohstoffe Nutzen Wasserqualität Hochwasserrisiko Erholungspotenzial Regulationsleistungen Hochwasserschutz Klimaregulierung Nährstoffretention Kulturelle Leistungen Erholung, Bildung Landschaftsästhetik Handlungsempfehlungen Maßnahmeninduzierte Veränderungen (Marginalitätsprinzip) Präferenzbasierte Bewertungsmethoden Kostenbasierte Bewertungsmethoden Berücksichtigung des Wertes multipler ÖSL Abbildung von Trade-offs Kosten-Nutzen-Analyse Werte z.b. Zahlungsbereitschaft für Auenrenaturierung Nutzungs- und nichtnutzungsabhängig 14

15 Ökonomische Bewertungsmethoden Ökonomische Bewertungsansätze Kosten- / marktbasierte Ansätze Nutzen- / präferenzbasierte Ansätze Preisbasierte Methoden Schadenskosten Vermeidungskosten Ersatzkosten Kontingente Bewertung Choice Experimente Reisekosten Hedonische Preise 15

16 Kostenbasierte Ansätze Preisbasierte Methoden Schadenskosten Vermeidungskosten Ersatzkosten Nutzung von Marktpreisen für Ökosystemleistungen Versorgungsleistungen (z.b. Fischerei, Land- und Forstwirtschaft) Abschätzung und Bewertung der tatsächlichen Schäden (z.b. Klimaschäden) bzw. eingesparten (potenziellen) Kosten, die durch Ökosystemleistungen vermieden werden können Regulierungsleistungen (potenziell vermiedene Hochwasserschäden infolge reaktivierter Überschwemmungsauen) Kosten, die durch die Vermeidung einer bestimmten Umwelteinwirkung entstehen (Verringerung von Emissionen, negativen Umweltwirkungen) Vorsorgemaßnahmen, z.b. Lärmschutzfenster Kosten für ein technisches Substituts zur Erbringung derselben Ökosystemleistung Regulationsleistungen (Nährstoffretention in Überschwemmungsauen) 16

17 Nutzenbasierte Ansätze Direkte Methoden der Präferenzermittlung: geäußerte Zahlungsbereitschaften auf hypothetischen Märkten Umfragebasierte Ermittlung der Zahlungsbereitschaft für eine oder mehrere Ökosystemleistungen Umfragebasierte Ermittlung der Präferenz für alternative Szenarien, die sich in den Ausprägungen für bestimmte Ökosystemleistungen unterscheiden (Differenzierung zwischen Attributen möglich) Kontingente Bewertung Choice Experimente Indirekte Methoden der Präferenzermittlung: offenbarte Zahlungsbereitschaften auf realen Märkten (aus realen Nachfrageverhalten wird Zahlungsbereitschaft abgeleitet) Preisdifferenzen zwischen Marktgütern (Immobilien) mit unterschiedlichen Umweltqualitäten (Nähe zu Grünflächen) Kulturelle Leistungen / Erholungswert: Aufgewendete Kosten, um bestimmte ÖSL in Anspruch zu nehmen (Reisekosten zu Nationalpark) Reisekosten Hedonische Preise 17

18 Die Blauen Flüsse Ergänzungsbefragung im Rahmen der aktuellen Umweltbewusstseinsstudie Naturnähere Entwicklung von ausgewählten Flüssen bis 2030 Gesamtlänge ca Fließkilometer Ca Befragte Durchführung eines Choice Experiments: Ermittlung der Präferenzen (in Form der Zahlungsbereitschaft) für ausgewählte Merkmale von Flusslandschaften Quelle: Horbat, A.; Dehnhardt, A.; Meyerhoff, J.: Der Wert naturnaher Flüsse und Auen in Deutschland (in Vorbereitung) 18

19 Attribute für die Blauen Flüsse Attribut Beschreibung Ausprägung Überflutbare Auenfläche Naturnahe Ufer Auenwald Durchgängigkeit für Fische Baden Abgabe Flussentwicklung Durch die Rückverlegung von Deichen wird den Flüssen wieder mehr Raum gegeben. Dadurch kann in den Auen bei Hochwasser mehr Fläche überflutet werden. Durch den Rückbau der Uferbefestigung können Ufer naturnäher gestaltet werden. So wird der Lebensraum für auentypische Tiere und Pflanzen verbessert. Durch Pflanzungen kann die Entwicklung von Auenwäldern gefördert werden. Sie sind ein natürliches Element der überflutbaren Aue. Durch den Bau von Fischtreppen oder den Rückbau von Querbauwerken (z.b. Dämme) kann die Durchgängigkeit von Flüssen verbessert werden. Sie ermöglicht ein uneingeschränktes Wandern der Fische und ist wichtig für eine standortgerechte Fischgemeinschaft. Durch den Ausbau von Klärwerken, die Reduktion des Eintrages von Düngemitteln oder die Rückhaltung von Regenwasser kann die Wasserqualität verbessert werden. Um die Maßnahmen entlang der Blauen Flüsse zu finanzieren, müsste je nach gewählter Option jeder Haushalt in Deutschland bis 2030 einen Beitrag leisten. Die Abgabe wird ausschließlich für die Entwicklung der Flüsse und Auen verwendet und kann bis zu 250 im Jahr betragen ha Überflutungsfläche ha Überflutungsfläche ha Überflutungsfläche km Flusslänge km Flusslänge km Flusslänge 10 % der überflutbaren Aue 30 % der überflutbaren Aue 50 % der überflutbaren Aue 50 % Durchgängigkeit 75 % Durchgängigkeit 100 % Durchgängigkeit Schlecht: ungeeignet zum Baden Mäßig: bedingt zum Baden geeignet Gut: gut zum Baden geeignet 0 / 15 / 25 / 50 / 100 / 170 /

20 Das Choice Experiment Bei Choice Experimenten (CE) wählen Befragte aus verschiedenen Handlungsalternativen die am meist präferierte aus. Die Alternativen werden durch eine (begrenzte) Anzahl an Merkmalen (Attribute) beschrieben. Die Handlungsalternativen werden zusammen auf einem sogenannten Choice Set dargestellt. Die Attribute variieren systematisch über die Handlungsalternativen. 20

21 Attribute für die Blauen Flüsse Attribut Beschreibung Ausprägung Zahlungsbereitschaft (Veränderung gegenüber Status Quo) Überflutbare Auenfläche Naturnahe Ufer Auenwald Durchgängigkeit für Fische Baden Abgabe Flussentwicklung Durch die Rückverlegung von Deichen wird den Flüssen wieder mehr Raum gegeben. Dadurch kann in den Auen bei Hochwasser mehr Fläche überflutet werden. 25,77 Durch den Rückbau der Uferbefestigung können Ufer naturnäher gestaltet werden. So wird der Lebensraum für auentypische Tiere und Pflanzen verbessert. 24,01 Durch Pflanzungen kann die Entwicklung von Auenwäldern gefördert werden. Sie sind ein natürliches Element der überflutbaren Aue. 20,96 Durch den Bau von Fischtreppen oder den Rückbau von Querbauwerken (z.b. Dämme) kann die Durchgängigkeit von Flüssen verbessert werden. Sie ermöglicht ein 35,87 uneingeschränktes Wandern der Fische und ist wichtig für eine standortgerechte Fischgemeinschaft. Durch den Ausbau von Klärwerken, die Reduktion des Eintrages von Düngemitteln oder die Rückhaltung von Regenwasser kann die Wasserqualität verbessert werden. 41,01 Um die Maßnahmen entlang der Blauen Flüsse zu finanzieren, müsste je nach gewählter Option jeder Haushalt in Deutschland bis 2030 einen Beitrag leisten. Die Abgabe wird ausschließlich für die Entwicklung der Flüsse und Auen verwendet und kann bis zu 250 im Jahr betragen ha Überflutungsfläche ha Überflutungsfläche ha Überflutungsfläche km Flusslänge km Flusslänge km Flusslänge 10 % der überflutbaren Aue 30 % der überflutbaren Aue 50 % der überflutbaren Aue 50 % Durchgängigkeit 75 % Durchgängigkeit 100 % Durchgängigkeit Schlecht: ungeeignet zum Baden Mäßig: bedingt zum Baden geeignet Gut: gut zum Baden geeignet 0 / 15 / 25 / 50 / 100 / 170 /

22 Gesamtnutzen verschiedener Entwicklungsszenarien 22

23 Integration in die Entscheidungsfindung Ist es zielführend, den (ökonomischen) Wert von Umweltgütern zu ermitteln und individuelle / gesellschaftliche Werturteile zur Basis politischer, gesellschaftlicher und unternehmerischer Entscheidungen zu machen? Ja! Aber Ökonomische Bewertung als Entscheidungshilfe Ökonomisches Effizienzpostulat steht neben anderen juristischen, ethischen, politischen Abwägungsregeln Umweltpolitische Rahmensetzungen (Langfristigkeit, Vorsorgeprinzip) werden nicht außer Kraft gesetzt Verfahren: Kosten-Nutzen-Analyse, Multi-Kriterien-Analyse 23

24 Grenzen des ökonomischen Ansatzes Individualistischer Ansatz, präferenz- und nutzenbasiert Preis instrumentelle Werte (Nutzwert) Intrinsische Werte Die Natur als Ganzes kann nicht bewertet werden! Grenzkosten-/Grenznutzenbetrachtung Einwände gegen die ethisch-normative Basis, Probleme der empirischen Basis (Methoden, Unsicherheiten) Wahl des Verfahrens in erster Linie abhängig vom Untersuchungsgegenstand: Angemessenheit Nicht-Substituierbarkeit von ÖSL; irreversible Veränderungen Betroffenheit künftiger Generationen 24

25 Relevanz für die europäische Gewässerpolitik Neuausrichtung der EU Umwelt- und Gewässerpolitik Paradigmenwechsel: integriertes Ressourcenmanagement Wandel dominierender Regulierungsansätze Kosten-Nutzen Abwägungen, Effizienz der Gesetzgebung WRRL (Art.4): Ausweisung von Ausnahmetatbeständen, Umwelt- und Ressourcenkosten Ökonomische Bewertung von Ökosystemleistungen KNA: Integration von Umwelt-belangen in Entscheidungsprozesse durch Sichtbarmachung des Wertes öffentlicher Güter Etablierte ökonomische Bewertungsansätze Gestiegenes gesellschaftliches und politisches Bewusstsein (TEEB) 25

26 Mehrwert einer wertorientierten Perspektive Offenlegung des Wertes von Ökosystemleistungen für das menschliche Wohlergehen: Bewusstsein, Transparenz Integration von sozial-, wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Ansätzen: Brückenfunktion, bessere Entscheidungen Nutzen und Kosten einer Nutzungsänderung von Auenflächen Quelle: TA (2015) Inwertsetzung von Biodiversität 26

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27

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